FRIEDENS AKADEMIE RHEINLAND-PFALZ

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1 FRIEDENS AKADEMIE RHEINLAND-PFALZ Jahresbericht 2016 Friedensakademie Rheinland-Pfalz Akademie für Krisenprävention und Zivile Konfliktbearbeitung Redaktion: Sascha Werthes, Melanie Hussak, Alexandra Stromberger

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3 Inhalt 3 Inhalt Die Friedensakademie Rheinland-Pfalz: Hintergründe & Fakten 4 Ein kurzer Jahresrückblick (November 2015 bis Dezember 2016) 5 Das Profil der Friedensakademie RLP und dessen Umsetzung entlang der drei Themenschwerpunkte 8 Kompetenzvermittlung in der Friedens- und Konfliktarbeit 8 Ressourcen und Umweltveränderungen als Konfliktursache und Bedrohung menschlicher Sicherheit 10 Krisenprävention und zivile Konfliktbearbeitung in Grenzräumen 13 Das Profil der Friedensakademie RLP und dessen Umsetzung entlang der zentralen Tätigkeitsfelder 15 Öffentlichkeitsarbeit & Vernetzung 16 Qualifizierung & Weiterbildung 18 Friedenswissenschaftliche Forschung & Lehre 20 Personen an der Friedensakademie RLP 23 Der Trägerverein Friedensakademie Rheinland-Pfalz e.v. 23 Nichtwissenschaftliches und wissenschaftliches Personal 25 Nichtwissenschaftliches MitarbeiterInnen 25 Wissenschaftliche MitarbeiterInnen 25 Promotionsstipendiatin 27 Associate Fellows 27 Anhang 1: Übersicht zur Öffentlichkeitsarbeit der Friedensakademie 29 Anhang 2: Publikationen 41 Anhang 3: Medienecho 45 Anhang 4: Ausblick auf kommende Veranstaltungen 56 Anhang 5: Veranstaltungsimpressionen 58

4 4 Friedensakademie Rheinland-Pfalz Jahresbericht 2016 Die Friedensakademie Rheinland-Pfalz: Hintergründe & Fakten Mit der Gründung eines Trägervereins Friedensakademie Rheinland-Pfalz Akademie für Konfliktprävention und zivile Konfliktbearbeitung e.v. am 12. November 2013 wurde ein im Koalitionsvertrag der Landesregierung verankerter Punkt aufgegriffen. An der Gründung waren 15 Persönlichkeiten aus unterschiedlichen Bildungseinrichtungen und verschiedenen zivilgesellschaftlichen Initiativen beteiligt. Sitz des gemeinnützigen Vereins ist Landau/Pfalz. Im Januar 2014 griff der Landtag Rheinland-Pfalz die Überlegungen zur Gründung einer Friedensakademie erneut auf und in einem Mehrheitsbeschluss ( Rheinland-Pfalz fördert die Friedensbildung, Drs. 16/3025) wurde die Landesregierung aufgefordert, die Arbeit des Vereins Friedensakademie Rheinland-Pfalz Akademie für Krisenprävention und zivile Konfliktbearbeitung e.v. zu unterstützen. Im Haushaltsplan des Landes wurden für den Doppelhaushalt 2014/15 erstmalig Mittel für den Aufbau der Friedensakademie Rheinland-Pfalz veranschlagt. Der Trägerverein und die Universität Koblenz-Landau haben die Friedensakademie als besondere wissenschaftliche Einrichtung an der Universität Koblenz-Landau ( 97 HochSchG) verankert. Diese steht als zentrale wissenschaftliche Einrichtung unter der Verantwortung des Präsidenten. Sowohl der Senat ( ) als auch der Hochschulrat haben der Einrichtung zugestimmt ( ). Dies ebnete den Weg für die einvernehmliche Einstellung des wissenschaftlichen und nichtwissenschaftlichen Personals der Friedensakademie. Die ersten Einstellungen erfolgten zum 1. September 2014 (Antikriegstag). Am 22. September gaben die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anlässlich des Internationalen Tags des Friedens der Vereinten Nationen (21. September 2014) im Rahmen eines Peace-Day Get-togethers ihren Einstand in den neuen Räumlichkeiten der Friedensakademie im Frank-Loebschen Haus in Landau. Am 9. März 2015 fand die feierliche Eröffnungsfeier auf dem Hambacher Schloss statt. Podiumsdiskussion im Rahmen der Eröffnungsfeier zum Thema Krisenprävention & Zivile Konfliktbearbeitung auf dem Hambacher Schloss. Im Bild: Andreas Zumach, Dr. Ute Finck-Krämer, Hon.-Prof. Dr. Thomas Leif, Susanne Luithlen, Dr. Sascha Werthes

5 Ein kurzer Jahresrückblick (November 2015 bis Dezember 2016) 5 Ein kurzer Jahresrückblick (November 2015 bis Dezember 2016) Die Friedensakademie Rheinland-Pfalz konnte auch im zurückliegenden Jahr (November 2015 bis Dezember 2016) die im September 2014 begonnene Arbeit erfolgreich fortsetzen. Entlang des Leitmotivs Engagement fördern Frieden gestalten engagierten sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Friedensakademie gemeinsam mit vielen verschiedenen Partnern insbesondere in den vier Tätigkeitsfeldern der friedenswissenschaftlichen Öffentlichkeitsarbeit, Vernetzung und Unterstützung zivilgesellschaftlicher Akteursgruppen, im Bereich der Qualifizierung und Weiterbildung sowie der friedenswissenschaftlichen Forschung und Lehre. Die vielfältigen Aktivitäten der Friedensakademie Rheinland-Pfalz im Berichtszeitraum lassen sich hierbei auch rudimentär entlang von einfachen Indikatoren illustrieren (siehe Abbildung 1). Neben einer Internetpräsenz in deutscher und englischer Sprache informiert hierbei auch eine Facebook-Seite über die aktuellen Aktivitäten der Friedensakademie RLP. Auf dem Blog der Friedensakademie erscheinen in regelmäßigen Abständen Gastbeiträge von Expertinnen und Experten zu aktuellen friedenspolitischen und friedenswissenschaftlichen Themen. Über 300 Abonnementinnen und Abonnementen informieren sich so regelmäßig über friedenswissenschaftliche Themen und Angebote der Friedensakademie RLP. Die auf einem eigenen Youtube-Kanal zur Verfügung gestellten Video-Beiträge erreichen darüber hinaus eine zusätzliche Öffentlichkeit. Neben den zwei pro Semester organisierten Landauer Friedensvorlesungen (Landau Peace Lecture Series) und weiteren Einzelveranstaltungen hat die Friedensakademie RLP gemeinsam mit Partnern zudem vier internationale Fachtagungen im Berichtszeitraum ausgerichtet: Am Campus Koblenz: die Friedenspädagogische Fachkonferenz Frieden lernen! Perspektiven einer Friedensbildung im 21. Jahrhundert!, Oktober 2015 (gemeinsam mit dem Projekt Friedensbildung, Bundeswehr und Schulen, von EAK & AGDF), die PIN Roadshow Negotiations on Prevention and Reconciliation as Risk Management, November 2015 (gemeinsam mit dem Ruanda-Zentrum der Universität Koblenz-Landau). Am Campus Landau: die internationale Fachkonferenz Resource Sector Reforms and Policy Change: Creating Inclusive Growth? der AG Natur Ressourcen Konflikte der Arbeitsgemeinschaft Friedens- und Konfliktforschung, AFK, Mai 2016 (gemeinsam mit der Abteilung für Politikwissenschaft der Universität Koblenz-Landau), die 29. Jahrestagung des Forum Friedenspsychologie Current Social and Political Challenges: Research, Action & Policy, Juli 2016 (gemeinsam mit der Sozial- und Wirtschaftspsychologie der Universität Koblenz-Landau). Die regionale Vernetzung der Friedensakademie RLP spiegelt sich auch darin, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Friedensakademie regelmäßig als Referentinnen und Referenten bei

6 6 Friedensakademie Rheinland-Pfalz Jahresbericht 2016 öffentlichen Veranstaltungen eingeladen werden. Aber auch international konnte die Friedensakademie RLP Aufmerksamkeit erregen. So wurde der Geschäftsführer Dr. Sascha Werthes beispielsweise vom slowenischen Außenminister S.E. Karl Erjavec als Experte zum Bled Strategic Forum Safeguarding the Future eingeladen. Tabelle 1: Indikatoren zu den Aktivitäten der Friedensakademie RLP in den Tätigkeitsfeldern: November 2015 bis Dezember 2016 Öffentlichkeitsarbeit & Vernetzung Veranstaltungen (Öffentliche Vorträge, Tagungen, Workshops, Symposium etc.)* 16 Öffentliche Vorträge etc. 10 Teilnahme an Podiumsdiskussionen, Workshops etc. 11 Vorträge auf Einladung zivilgesellschaftlicher Akteursgruppen 4 Interviews 15 Veröffentlichte Blogbeiträge auf friedensakademie-blog.eu 13 Video-Beiträge auf dem Youtube-Kanal der Friedensakademie RLP 19 Medienresonanz 78 Qualifizierung und Fortbildung Trainings- & Workshops, Lehrerfortbildungen 9 Forschung und Lehre Klassische Lehrveranstaltungen 6 Beteiligung an universitären Ringvorlesungen 3 Vorträge, Präsentationen auf (inter-)nationalen Fachkonferenzen 14 Teilnahmen an internationalen Experten-Meetings (auf Einladung) 3 Bücher 2 Aufsätze 6 * Von der Friedensakademie RLP organisierte oder mit Partner(n) gemeinsam organisierte Vortragsveranstaltungen, Workshops, Konferenzen, Tagungen, Symposien, Filmabende, etc.

7 Ein kurzer Jahresrückblick (November 2015 bis Dezember 2016) 7 Die grundsätzliche Profilausrichtung wurde im Frühjahr/Sommer 2014 nach einem Workshop mit Expertinnen und Experten formuliert. In Abstimmung von Trägerverein, Universitätsleitung und den neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Friedensakademie RLP wurde diese grundsätzliche Profilausrichtung im November 2014 erstmalig weiter konkretisiert. Die Friedensakademie verfolgt hiernach das grundsätzliche Ziel, bewährte Strategien der Krisenprävention und der zivilen Konfliktbearbeitung zu stärken und weiterzuentwickeln, die friedenswissenschaftliche Forschung zu fördern, den gesellschaftspolitischen Diskurs anzuregen sowie Friedensfachkräfte und Personen, die mit Konflikt- und Gewaltpotenzialen in unserer Gesellschaft konfrontiert sind, zu qualifizieren. Auf Grundlage der Beratungsprozesse und entlang der Expertise und Kompetenzen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konzentriert sich die Arbeit hierbei vor allem auf drei inhaltliche Themenschwerpunkte: a) Kompetenzvermittlung in der Friedens- und Konfliktarbeit, b) Umweltveränderungen und Ressourcenmanagement als Ursache von Konflikten und Bedrohung menschlicher Sicherheit, c) Krisenprävention und zivile Konfliktbearbeitung in Grenzräumen. Wie Abbildung 1 jedoch vereinfacht illustriert, greift die Friedensakademie jenseits dieser Themencluster auch immer wieder weitere Themen in ihrer Arbeit auf. Abbildung 1: Friedenswissenschaftliche Themen und Öffentlichkeitsarbeit

8 8 Friedensakademie Rheinland-Pfalz Jahresbericht 2016 Das Profil der Friedensakademie RLP und dessen Umsetzung entlang der drei Themenschwerpunkte Für die Start- und Etablierungsphase wurden drei inhaltliche Themenschwerpunkte als besonders sinnvoll und vielversprechend erachtet: Kompetenzvermittlung in der Friedens- und Konfliktarbeit Ressourcen und Umweltveränderungen als Konfliktursache und Bedrohung menschlicher Sicherheit Krisenprävention und zivile Konfliktbearbeitung in Grenzräumen Entlang kurzer Beschreibungen und ausgewählter Beispiele von einigen herausragenden Initiativen sollen im Folgenden die Aktivitäten der Friedensakademie RLP in diesen drei Themenfeldern inhaltlich und illustrativ vorgestellt werden. Kompetenzvermittlung in der Friedens- und Konfliktarbeit Die Friedensakademie RLP forscht und arbeitet im Bereich der Friedenspädagogik und Konflikttransformation an der Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis. Friedenspädagogische und friedenswissenschaftliche Erkenntnisse finden Eingang in den Trainings- und Qualifizierungsbereich. Der Wissenstransfer soll hierbei jedoch nicht eindimensional, sondern mehrdimensional und wechselseitig erfolgen. Die eigene Forschung und Praxis der Friedensakademie RLP soll hierbei durch den dialogischen Austausch mit ForscherInnen und ExpertInnen im Feld profitieren. Im Bereich der Kompetenzvermittlung in der Friedens- und Konfliktarbeit wurde daher im zurückliegenden Jahr ein starker Fokus auf die Theorie und Praxis von Friedenspädagogik gelegt. Diese friedenspädagogische Akzentsetzung hat sich als besonders fruchtbar, nachfrageorientiert und dynamisch erwiesen. Eine erste Dynamik entstand im Anschluss an die gemeinsam mit dem Projekt friedensbildung-schule.de durchgeführte friedenspädagogische Konferenz am Campus Koblenz. Diese Konferenz erhielt deutschlandweit viel Aufmerksamkeit und wurde unter anderem von der Deutschen Stiftung Friedensforschung (DSF) und der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz unterstützt. Im Nachgang zur Konferenz hat die Friedensakademie RLP ihr friedenspädagogisches Workshop-/Trainingsangebot erweitert. Der dort vorgestellte Workshop Elicitiver Tanz in der Konfliktarbeit Workshop für Lehrpersonen und KonfliktarbeiterInnen war auf großes Interesse gestoßen. Dieses Workshop-Angebot vermittelt Methoden der bewegungsunterstützten Auseinandersetzung mit Themen wie Frieden und konstruktive Konfliktbearbeitung. Neben einer theoretischen Einführung wird in praktischen Übungen verdeutlicht, wie Tanz und Bewegungseinheiten für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen bzw. mit Konfliktparteien genutzt werden können. Dies kann die Entstehung einer konstruktiven Friedens- und Konfliktkultur fördern. Ebenso werden die Konflikt-, Team- und Kommunikationsfähigkeiten der Gruppe gestärkt. Hieran schließt auch das Projekt KIDS NEED ACTION! Square Dance verbindet an. In Kooperation mit Frau Dr. Birgit Smieja (Integrierte Fremdsprachenausbildung, Institut für Anglistik) wird Melanie Hussak im März 2017 eine zweitägige LehrerInnen-Fortbildung zu Square Dance, Integration & Trauma-Sensibilität anbieten. Hintergrund für dieses Projekt sind die veränderten Rahmenbedingungen in den deutschen Klassenzimmern im Kontext der Aufnahme und Integration

9 Ein kurzer Jahresrückblick (November 2015 bis Dezember 2016) von Flüchtlingskindern. Auf die Lehrpersonen kommen zahlreiche neue Situationen zu. Neben Betroffenheit und Fragen zu aktuellen Themen von ihren Schülerinnen und Schülern, stellt sich die Frage nach einem sensiblen Umgang mit neu hinzukommenden Schülerinnen und Schülern mit Fluchterfahrung. Dies birgt Herausforderungen im Bereich sprachlicher Kompetenz, interkultureller Kommunikation, Integration sowie Sensibilität bei der Trauer- und Traumaverarbeitung. Unter dem Motto Square Dance verbindet stellt die Fortbildung eine umfassende Konzeptidee zum Umgang mit diesen neuen Rahmenbedingungen für Lehrpersonen vor, in dessen Zentrum Tanz steht. Tanz ist ein Kommunikationsmittel, das alle verstehen, unabhängig von der jeweiligen Sprache, und ist somit insbesondere auch in interkulturellen Kontexten geeignet, gemeinschaftsbildend zu wirken. Als pädagogisch genutzte Methode kann Tanz ideal zur Förderung von Inklusion sowie zur Integration von (Flüchtlings- und Zuwanderer) Kindern in die Klassengemeinschaft genutzt werden. Square Dance als normierter Formationstanz lässt sich zudem sehr gut auch an Tanzneulinge und MultiplikatorInnen vermitteln. In Kombination mit diesem Gruppentanz umfasst die Fortbildung weitere Module wie die Unterrichtsgestaltung der Themen Krieg, Flucht und Asyl sowie zum Thema Trauer und Trauma-Sensibilität. Workshop Sensibles Miteinander, Ergebnisse der Gruppenarbeit Seit Oktober 2015 bietet die Friedensakademie RLP ein friedenspädagogisches Trainings- und Workshop-Angebot für Schulen und Jugendgruppen an, das regelmäßig nachgefragt wird. Neben Grundlagentrainings zu Friedens- und Konfliktkompetenzen bietet die Friedensakademie RLP auch spezifische Workshops zum Thema Politischer und religiöser Extremismus und Begegnungsworkshops für ein Sensibles Miteinander an. Der Workshop Sensibles Miteinander richtet sich insbesondere an Schulen und Jugendgruppen, die beispielsweise durch die Aufnahme von Flüchtlingen oder durch eine verstärkte Zunahme von Zuwanderung in ihren Kommunen vor neuen Herausforderungen stehen. Das Angebot ist jedoch auch für Schulen interessant, die sich an internationalen Schüleraustauschprogrammen (bspw. mit Ruanda) beteiligen. Dieses Workshop-Angebot soll künftig auch Eingang in den Qualifizierungsbereich für MultiplikatorInnen der Kinder- und Jugendarbeit finden. So ist derzeit ein Ausbau des Angebots im Rahmen von Schlüsselkompe- 9

10 10 Friedensakademie Rheinland-Pfalz Jahresbericht 2016 tenzkursen in Zusammenarbeit mit dem Kompetenzzentrum für Studium und Beruf (KSB) der Universität Koblenz-Landau geplant. Im Dezember 2015 startete die FA RLP zudem ein Pilotprojekt in Zusammenarbeit mit der Bundespolizei. Am Bundespolizeiaus- und fortbildungszentrum Swistal mit Dienstort in Bad Bergzabern werden für angehende Polizeimeisterinnen und Polizeimeister unter anderem Workshops zu Self Care im Rahmen der Ausbildung angeboten. Diese Trainings bereiten die PolizeimeisteranwärterInnen gezielt auf den Umgang mit späteren belastenden Stress- und Konfliktsituationen im Berufsalltag vor. Darüber hinaus hat sich die Friedensakademie RLP erstmalig im Wintersemester 2015/16 an der Landauer Kinder-Uni mit einem Workshop Friedensforschung: Was ist Frieden und wie gehen wir mit Konflikten um? beteiligt. Die hier erfolgreich begonnene Zusammenarbeit soll auch in den nächsten Jahren fortgeführt werden. Flankiert wird diese Akzentsetzung in der Profilbildung der Friedensakademie durch Lehrangebote an der Universität Koblenz-Landau. So bot die Friedensakademie beispielsweise im Wintersemester 2015/16 erstmalig zwei Lehrveranstaltungen zum Thema (Inter-)nationale Menschenrechtspolitik und Menschenrechtsbildung an. Als besonders innovatives Lehrprojekt wurden die Veranstaltungen von der Hochschuldidaktischen Arbeitsstelle der Universität Koblenz-Landau unterstützt. Unter der Schirmherrschaft der rheinland-pfälzischen Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig lobte die Friedensakademie RLP den Schulwettbewerb Fit for Peace 2016 zum Thema Images of Peace - Frieden bedeutet für uns... für die 3. bis 10. Klasse aus. Ressourcen und Umweltveränderungen als Konfliktursache und Bedrohung menschlicher Sicherheit Natürliche Ressourcen spielen in einer Vielzahl von bewaffneten Konflikten eine kriegsursächliche und kriegsermöglichende Rolle. Reichtum an wertvollen Bodenschätzen - wie etwa Öl, Tropenholz, Diamanten oder Coltan - kann Konflikte anheizen oder auch einen gewaltsamen Konfliktaustrag finanzieren. Auch führen schon heute sichtbare Umweltveränderungen in immer mehr Regionen zu sichtbaren Folgen hinsichtlich der Überlebens- und Wohlfahrtsressourcen (z.b. Verknappung von Trinkwasser, Agrarflächen, etc.). Umweltschäden und Ressourcenverknappung können durch Klimaveränderungen, unnachhaltige Ressourcennutzung oder Gewaltkonflikte bedingt sein. Gesellschaften sind von diesen Veränderungen und den damit einhergehenden ökologischen, sozialen, ökonomischen und politischen Folgen unterschiedlich betroffen. Aber auch hier besteht ein zunehmendes Risiko, dass Verteilungskonflikte und Konflikte um den Zugang zu den knapper werdenden natürlichen Ressourcen gewaltsam eskalieren. Die Zukunft, so vermuten daher viele, wird durch eine Renaissance der Ressourcenkonflikte gekennzeichnet sein. Andere Beobachter betonen die Entstehung neuer Kooperationsmöglichkeiten und Kooperationszwänge, die durch Ressourcenverknappung entstehen und weisen so auf das Friedenspotenzial, welches die erfolgreiche Bewältigung von Ressourcenkonflikte bergen, hin.

11 Ein kurzer Jahresrückblick (November 2015 bis Dezember 2016) 11 Das Konzept der Menschlichen Sicherheit rückt angesichts von alten und neuen Bedrohungen die Schutzbedürftigkeit des einzelnen Menschen in den Fokus der Aufmerksamkeit. Es erweitert perspektivisch das Spektrum möglicher Bedrohungen im Hinblick auf ein menschenwürdiges Leben (Freiheit vor Diskriminierung/Beschämung/Ausgrenzung). Nicht nur der Schutz vor (physischer) Gewalt (Freiheit von Furcht), sondern auch der Schutz vor (lebensbedrohender) Not (Freiheit von Not) wird als sicherheitspolitische Aufgabe verstanden und mit den Prinzipien von Nachhaltigkeit (Freiheit von Verwundbarkeit) verbunden. Mit Blick auf die Schutzbedürftigkeit der Einzelnen und der Gefahr einer weiteren Zunahme von Ressourcenkonflikten müssen daher in Zukunft die Fragen eines nachhaltigen und gerechten Ressourcenmanagements neu gestellt werden. Podiumsdiskussion zu Entwicklung und Frieden in Mali. Im Bild: Dr. Birgit Biehl (Gani-Dah), Dr. Nina Engwicht (Friedensakademie RLP), Karl Flittner (Botschafter a.d.), Daniel Djedouboum (Internationaler Christlicher Friedensdienst). Foto: Reiner Engwicht Auch in diesem Themenfeld konnte die Friedensakademie RLP insbesondere mit Blick auf Akzentsetzungen erste zukunftsweisende Wegmarken setzen. Ebenso wurden im Laufe des Jahres erste weitere Schritte zur perspektivischen Umsetzung eingeleitet. Im Juni 2015 konnte mit Nina Engwicht eine vielversprechende Nachwuchswissenschaftlerin für die Friedensakademie RLP gewonnen werden, um diesen Themenschwerpunkt weiter zu entwickeln. Im November 2016 erschien die Dissertation von Nina Engwicht (Illegale Märkte in Postkonfliktgesellschaften. Der sierra-leonische Diamantenmarkt) im Campus Verlag. Bereits im Spätsommer 2015 waren Nina Engwicht und Sascha Werthes mit einem Workshop-Antrag für die 3rd European Workshops in International Studies (EWIS) erfolgreich. Der von der Friedensakademie RLP organisierte Workshop mit dem Titel Transforming Violent War-Economies: What we know and what we need to know fand im April 2016 in Tübingen im Rahmen der EWIS-Konferenz statt. Aus den Ergebnissen des Workshops soll ein, den aktuellen Forschungsstand in diesem Feld widerspiegelnder, Sammelband entstehen. Darüber hinaus war die Friedensakademie RLP im Mai 2016 auch Gastgeber einer internationalen Experten-Fachkonferenz zum Thema Resource Sector Reforms and Policy Change: Creating Inclusive Growth der AG Natur Ressourcen Konflikte der AFK (Arbeitsgemeinschaft Friedens- und Konfliktforschung). Hieraus ist ebenfalls ein Publikationsvorhaben entstanden. Diese starke Forschungsorientierung wird zudem durch eine friedenswissenschaftliche Öffentlichkeitsarbeit in diesem Themenschwerpunkt begleitet. Eine gemeinsam mit der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz organisierte Veranstaltung Ressourcenkonflikte im 21. Jahrhundert: Perspektiven eines nachhaltigen Friedensaufbaus setzte hier einen ersten größeren

12 12 Friedensakademie Rheinland-Pfalz Jahresbericht 2016 Akzent. Die Veranstaltung fand am 19. November 2015 in Mainz statt (siehe auch Anhang 1). In Kooperation mit dem Institut für Umweltwissenschaften der Universität Koblenz-Landau und in Zusammenhang mit der Gründung der Friedensakademie RLP gelang es zudem die Mittel für eine Klaus Töpfer Stiftungsjuniorprofessur für Landnutzungskonflikte mit einer Denomination in der Humangeographie einzuwerben. Dr. Sascha Werthes war Mitglied der Berufungskommission und mit Dr. Janpeter Schilling konnte eine herausragende junge Forscherpersönlichkeit gewonnen werden. 1 Von links: Vizepräsidentin des Landtags RLP Barbara Schleicher-Rothmund, Landrätin Theresia Riedmaier, Namensgeber der Professur Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Klaus Töpfer, Inhaber der Klaus-Töpfer-Stiftungsjuniorprofessur Prof. Dr. Janpeter Schilling, Präsident der Universität Koblenz-Landau Prof. Dr. Roman Heiligenthal, designierte Vizepräsidentin der Universität Koblenz-Landau und Dekanin des Fachbereichs für Natur- und Umweltwissenschaften Prof. Dr. Gabriele Schaumann, Vizepräsident der Universität Koblenz-Landau Prof. Dr. Ralf Schulz, Vorsitzender des Trägervereins der Friedensakademie RLP Prof. Dr. Ulrich Sarcinelli, Vertreter der Sparkassenstiftung Thorsten Kornmann, Vertreter der Karl-Fix-Stiftung Andreas Hülsenbeck. Foto: Reiner Engwicht Am 7. Dezember 2016 fand der feierliche Festakt zur Einrichtung der Klaus-Töpfer-Stiftungsjuniorprofessur auf dem Hambacher Schloss statt. Diese im Zusammenhang mit der Gründung der Friedensakademie Rheinland-Pfalz neu eingerichtete Stiftungsjuniorprofessur soll die forschungsstarken Landauer Umweltwissenschaften und die friedenswissenschaftliche Profilbildung durch die Friedensakademie an der Universität zusammenbringen. Landnutzungskonflikte sind eine der größten Herausforderungen der Zukunft sowohl in den Ländern des globalen Südens als auch hier vor Ort. Die Friedensakademie RLP freut sich daher sehr auf die Zusammenarbeit, da die thematische Akzentsetzung hervorragend zum Forschungsschwerpunkt Umweltveränderungen und Ressour- 1 Bereits bei der Auftaktveranstaltung der Friedensakademie RLP im Frühjahr 2015, wo er den Eröffnungsvortrag hielt, hatte Klaus Töpfer seine Bereitschaft signalisiert, sich als Namensgeber zur Verfügung zu stellen. Klaus Töpfer ist ehemaliger rheinland-pfälzischer Umweltminister und war Direktor des UN-Umweltprogramms. Mit seinem Namen ist ein besonderes Engagement für Fragen des Umwelt- und Naturschutzes sowie für Nachhaltigkeit und Konfliktbearbeitung verbunden. Die Stiftungsjuniorprofessur ist zunächst für sechs Jahre finanziert. Gestiftet wird sie von regionalen Förderern: Sparkassenstiftung, Firma APL Prüftechnik, Karl-Fix-Stiftung, Energie Südwest und Kreisverwaltung Südliche Weinstraße.

13 Ein kurzer Jahresrückblick (November 2015 bis Dezember 2016) 13 cenmanagement als Ursache von Konflikten und Bedrohung menschlicher Sicherheit passen. Im Zuge der Etablierung der Friedensakademie Rheinland-Pfalz als besondere wissenschaftliche Einrichtung an der Universität Koblenz-Landau entwickelt sich somit in Landau ein starkes Kompetenzumfeld. Die kooperativen Beziehungen mit der Wirtschafts- und Sozialpsychologie im Bereich Friedenspsychologie, die Profilierung eines Schwerpunkts Menschenrechtsbildung im Fachbereich Kultur- und Sozialwissenschaften und die Klaus-Töpfer-Stiftungsjuniorprofessur für Landnutzungskonflikte am Institut für Umweltwissenschaften sind hierbei wichtige Wegmarken. Krisenprävention und zivile Konfliktbearbeitung in Grenzräumen Grenzräume wurden als drittes Schwerpunktthema zur Etablierung eines eigenständigen Arbeitsund Forschungsprofils der Friedensakademie RLP perspektivisch in den Blick genommen. Grenzen, so der Politikwissenschaftler von Bredow in einem Buch, sind so alt wie die Menschheit selbst. Seit der Mensch sich in sozialen Gemeinschaften zusammenschließt, zieht er Grenzen, die nach innen das Gemeinwesen fördern und nach außen abgrenzen. So sorgen Grenzen einerseits für Zusammenhalt und Identität, andererseits waren sie immer wieder Ursache von Konflikten und Kriegen. In einer zunehmend wechselseitig voneinander abhängigen und globalisierten Welt stellen insbesondere Grenzen, Räume mit einer hohen Interaktionsdichte und einem hohen Konfliktrisiko dar (dies betrifft verschiedenste Interaktionsbeziehungen in unterschiedlichen Dimensionen wie Geographie, Politik, Soziales, Religion, Wirtschaft, etc.). Auch gilt dies im Besonderen während und nach gewaltsam ausgetragenen Konflikten. Vor allem in Gewaltfolgegesellschaften stellt die Transformation von ehemaligen Feindbeziehungen zu partnerschaftlichen oder gar freundschaftlichen Beziehungen eine außerordentliche Herausforderung dar. Mit Blick auf die deutsch-französische, aber auch gesamteuropäische Geschichte können wir in den letzten 70 Jahren einen außergewöhnlichen Wandel von Beziehungsmustern beobachten, der bisher nur unzureichend systematisch aus der Perspektive der Friedenswissenschaften aufgearbeitet worden ist. Ebenso hat das Thema durch die aktuellen Flüchtlings- und Migrationsströme eine neue Aktualität erfahren. Symposium Erinnern - Verstehen - Verhindern: Vom schwierigen Umgang mit schwersten Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Melanie Hussak im Gespräch mit Eike Stegen von Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e.v.

14 14 Friedensakademie Rheinland-Pfalz Jahresbericht 2016 Auch in diesem Themenfeld konnte die Friedensakademie weitere vorbereitende Schritte für zukünftige Akzentsetzungen und Projektinitiativen anstoßen. Ein Akzent soll hier auf Fragen von Transitional Justice 2 im Kontext von eher soziologischen und historisch verstanden Grenzräumen gesetzt werden. Um sich der Herausarbeitung möglicher theoretisch-konzeptioneller Fragen pragmatisch anzunähern, hat sich die Friedensakademie RLP hier zunächst auf die Planung von verschiedenen öffentlichen Veranstaltungen konzentriert, die einen breiten Austausch mit möglichst vielen ExpertInnen in diesem Feld ermöglichten. Zugleich wurde darauf geachtet, diese Veranstaltungen für ein möglichst breites Publikum interessant zu gestalten. Symposium Erinnern - Verstehen - Verhindern: Vom schwierigen Umgang mit schwersten Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Im Bild: Prof. em. Dr. Wolfgang Benz Im November 2015 fand das Symposium Erinnern Verstehen Verhindern: Vom schwierigen Umgang mit Verbrechen gegen die Menschlichkeit statt. Das Symposium war eine Kooperationsveranstaltung der Friedensakademie RLP mit der Ev. Akademie der Pfalz und der Stadtbibliothek Ludwigshafen und war zudem als Lehrerfortbildung akkreditiert. Im Nachgang zur Veranstaltung ist ein gleichnamiger Tagungssammelband entstanden, der gemeinsam von Georg Wenz und Sascha Werthes herausgegeben wurde. An der Schnittstelle zu friedenspädagogischen Fragestellungen wird das Thema Krisenprävention und Zivile Konfliktbearbeitung in Grenzräumen zudem mit Blick auf den ehemaligen Westwall explorativ erschlossen. Gemeinsam mit der Evangelischen Akademie der Pfalz wurden hier 2016 erste Veranstaltungen durchgeführt. Für 2017 sind weitere gemeinsame Projektinitiativen geplant. Ebenfalls in diesen Themenschwerpunkt fällt die Forschung zum Friedenspotenzial des Lokalen von Christina Saulich und Sascha Werthes. Erste Forschungsergebnisse wurden hier auf internationalen Konferenzen präsentiert und 2016 erschien hierzu ein Aufsatz in einem vom Österreichischen Studienzentrum für Frieden und Konfliktlösung in Kooperation mit dem Demokratiezentrum Wien, dem Institut für Konfliktforschung und dem Zentrum für Friedensforschung und Friedenspädagogik an der Universität Klagenfurt herausgegebenen Sammelband. 2 Damit ist gemeinhin ein Prozess beschrieben, Verbrechen eines politischen und sozialen Gemeinwesens mit juristischen und nicht-juristischen Mitteln weitestgehend öffentlich aufzuarbeiten, um dem Vergessen entgegenzuwirken, bisher geheime oder nur wenigen Personen bekannte Vorgänge offenzulegen, Verantwortlichkeiten festzulegen und auch Opfer anzuerkennen.

15 Ein kurzer Jahresrückblick (November 2015 bis Dezember 2016) 15 Das Profil der Friedensakademie RLP und dessen Umsetzung entlang der zentralen Tätigkeitsfelder Die Friedensakademie Rheinland-Pfalz versteht sich als eine Einrichtung an der Schnittstelle zwischen Friedensarbeit (dies meint insb. auch friedenswissenschaftliche und friedenspolitische Öffentlichkeitsarbeit) und Friedenspädagogik sowie anwendungs- und problemlösungsorientierter akademischer Friedensforschung. Aus diesem Selbstverständnis können verschiedene Tätigkeitsfelder abgeleitet und verschiedene Aktivitäten und Aufgaben in den Fokus gerückt werden. Ein zentrales Anliegen der Friedensakademie ist es hierbei, die verschiedenen Aufgaben und Tätigkeiten mit Blick auf einen Knowledge Circle wahrzunehmen. Insbesondere anwendungs- und problemlösungsorientierte Forschung läuft leicht in die Gefahr, die Aufgabe von Forschungs- und Wissenstransfer eher eindimensional zu verstehen, wobei Wissen aus der akademischen Welt in Richtung einer nichtakademischen Welt vermittelt wird. Dabei wird schnell übersehen, dass Forschung und Wissenschaft stark von den PraktikerInnen und ExpertInnen im Feld profitieren können. Abbildung 2: Knowledge Circle and FA-RLP Daher bemüht sich die Friedensakademie RLP darum, den Wissenstransfer mehrdimensional und reziprok zu strukturieren. Die Friedensakademie versteht sich insofern nicht nur als Forschungseinrichtung und Weiterbildungsort, sondern auch als ein Forum, an dem zivilgesellschaftliche Akteure, WissenschaftlerInnen, ExpertInnen und verschiedenste politische Akteure zusammenfinden und sich miteinander vernetzen können, um in einen gemeinsamen Dialog und Austausch zu treten und voneinander zu lernen. So hilft beispielsweise eine anwendungs- und problemlösungsorientierte Forschung sowie der Austausch mit WissenschaftlerInnen, PraktikerInnen und ExpertInnen auch dabei, neue Impulse und Ideen in bestehende und aktuelle gesellschafts- und friedenspoli-

16 16 Friedensakademie Rheinland-Pfalz Jahresbericht 2016 tische Debatten einzubringen. Zugleich können aktuelle öffentliche Debatten wichtige Stimuli für neue Forschungsideen sein. Das besondere Profil der Friedensakademie Rheinland-Pfalz Akademie für Krisenprävention und zivile Konfliktbearbeitung liegt demnach in der Thematisierung und Auseinandersetzung mit gesellschafts- und bildungspolitischen, mit entwicklungs- und friedenspolitischen sowie ressourcen- und umweltpolitischen Herausforderungen. Auf dieser Basis sollen friedenswissenschaftliche Aktivitäten initiiert und unterstützt, der gesellschaftspolitische Diskurs angeregt und die wissenschaftliche Forschung gefördert werden. Die Friedensakademie strebt hierbei die Zusammenarbeit und Vernetzung mit Organisationen und Institutionen an, die in Rheinland-Pfalz und in der näheren Region in diesen Handlungsfeldern tätig sind. Auf diesem Selbstverständnis beruhen vier als besonders wichtig erachtete Tätigkeitsfelder in denen sich die Friedensakademie engagiert: Gesellschafts- und friedenspolitische sowie friedenswissenschaftliche Öffentlichkeitsarbeit; Förderung der Vernetzung von unterschiedlichen Akteuren und Initiativen, um zivilgesellschaftliche Strategien der Krisenprävention und der zivilen Konfliktbearbeitung zu identifizieren, zu stärken und weiterzuentwickeln; Qualifizierung und Fortbildung von Friedensfachkräften und Personen, die mit Konflikt- und Gewaltpotenzialen konfrontiert sind; sowie Multiplikatoren bspw. in der Bildungsarbeit; Friedens- und Konfliktforschung und Lehre, insbesondere in den Themenfeldern Krisenprävention und zivile Konfliktbearbeitung. Öffentlichkeitsarbeit & Vernetzung Ein besonderes Anliegen der Friedensakademie ist die gesellschaftspolitische- und friedenswissenschaftliche Öffentlichkeitsarbeit sowie die Vernetzung mit und von Organisationen, Institutionen und Initiativen, die in Rheinland-Pfalz insbesondere in den Bereichen der Krisen- und Gewaltprävention sowie der zivilen Konfliktbearbeitung tätig sind. Ganz im Sinne der Maxime Das Ganze ist mehr als die Summe der Teile (Aristoteles) sollen sich Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzungsarbeit synergetisch verstärken. So werden beispielsweise die PraktikerInnen und ExpertInnen der vielfältigen in Rheinland-Pfalz ansässigen Organisationen und Initiativen bei verschiedenen Veranstaltungen eingebunden und es werden auch gemeinsam mit diesen eigene spezifische Veranstaltungsformate entwickelt, um insbesondere auch friedenspolitische Themen mit einem hohen Aktualitätsbezug aufzugreifen. Die Vernetzungs- und Öffentlichkeitsarbeit soll ausdrücklich dazu beitragen, für friedenspolitisch relevante Themen zu sensibilisieren und aktiv für ein Engagement im Bereich der Friedenspolitik zu werben. Auch aus diesem Grunde bemüht sich die FA-RLP bei allen Aktivitäten in diesem Bereich um eine diverse und vielfältige Beteiligung von und Kooperation mit unterschiedlichen Organisationen und gesellschaftspolitisch aktiven Akteursgruppen. Auch im Jahr 2016 konnte dabei die Zahl der regionalen Kooperationspartner für kooperativ durchgeführte Veranstaltungen noch einmal erhöht werden. Am 21. Juli 2015 wurde mit den Landau Peace Lectures (Landauer Friedensvorträge) eine eigene Veranstaltungsreihe gestartet, welche seitdem ein bis zweimal pro Semester stattfindet.

17 Ein kurzer Jahresrückblick (November 2015 bis Dezember 2016) 17 In kürzeren Vorlesungen stellen wissenschaftliche ExpertInnen sowie PraktikerInnen aktuelle und spannende Themen der Friedens- und Konfliktforschung der interessierten Öffentlichkeit vor. Den Auftakt machte Dr. Anita Gohdes, Preisträgerin des Körberpreises 2015 für die wichtigsten Dissertationen. Zu den international renommierten Wissenschaftlern der Landauer Friedensvorlesungen gehörten im letzten Jahr unter anderem Prof. Dr. I. William Zartman, Prof. Dr. Anja Mihr oder auch Dr. Brigitte Hamm. Aber auch Praktiker wie Andreas Papp von SOS Kinderdorf, Internationale Katastrophenhilfe oder die Nachwuchsfriedensforscher Jasper Linke und Jakob Schultze vom Heidelberger Institut für Internationale Konfliktforschung, die das Konfliktbarometer 2015 vorstellten, lockten zahlreiche Interessierte zu den Friedensvorlesungen. Anhang 1 gibt einen ersten thematischen Überblick zu den Veranstaltungen und Aktivitäten, die die Friedensakademie RLP organisiert oder unterstützt hat. Insgesamt hat sich die Friedensakademie Rheinland-Pfalz im Berichtszeitraum an der Organisation und Durchführung von rund 59 öffentlichen Veranstaltungen beteiligt. Auch wenn eine Vielzahl von Veranstaltungen in Landau stattfand, so engagierten sich die MitarbeiterInnen auch 2016 weit über die Region hinaus (siehe Anhang 1). Die Friedensakademie RLP versteht ihre Öffentlichkeitsarbeit transmedial. Das heißt, neben der Organisation und Beteiligung an öffentlichen Veranstaltungen werden auch diverse andere Kanäle in der Öffentlichkeitsarbeit genutzt. Klassische eher akademische Publikationsformate (peer-reviewed Artikel, Monographien und Sammelbände) stehen gleichrangig neben und im Austausch mit anderen Medien (wie z.b. Policy Paper, friedenswissenschaftliche Blogs, didaktische Handreichungen, Manuals, elearning-module, Rezensionen, Audio- und Videomitschnitte von Vorträgen, Diskussionen, Interviews auf dem YouTube-Kanal der Friedensakademie). Beides soll einer breiten Reflexion und Kommunikation über (eigene) Friedens- und Konfliktforschung sowie über Themen einer friedenspolitischen Praxis dienen. Hier wurde unter anderem ein eigener Internet-Blog (friedensakademie-blog.eu) realisiert. Auch das Vorhaben eines eigenen YouTube-Kanals der Friedensakademie RLP wurde erfolgreich fortgeführt. Anlässlich des Internationalen Tag des Friedens wurden Video-Beiträge mit regional, national und international in der Friedensforschung und Konfliktarbeit Tätigen gezeigt, die darin unter anderem über ihr spezifisches Aufgabengebiet und die theoretischen und methodischen Bezüge ihrer Arbeit berichten. Die kurzen Video-Beiträge machen auf das breite Spektrum an beruflichen Optionen im Feld der Friedensforschung und Konfliktarbeit aufmerksam und können so insbesondere junge Menschen für diese Arbeit ermutigen und inspirieren. Für das erste Video-Interview konnte der südafrikanische frühere Anti-Apartheids-Aktivist und nunmehr international als Facilitator in Friedensprozessen Tätige Eldred deklerk gewonnen werden. Im Sinne einer transparenten Öffentlichkeitsarbeit zu ihren Aktivitäten nutzt die Friedensakademie RLP auch eine engagierte Pressearbeit, um Informationen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Ein erster Überblick über die mediale Resonanz findet sich in Anhang 3.

18 18 Friedensakademie Rheinland-Pfalz Jahresbericht 2016 Tabelle 2: Indikatoren zur Öffentlichkeitsarbeit der Friedensakademie RLP Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung November 2015 bis Dezember 2016 Veranstaltungen (Öffentliche Vorträge, Tagungen, Workshops, Symposien etc.)* 16 Öffentliche Vorträge, etc. 10 Teilnahme an Podiumsdiskussionen, Workshops, etc. 11 Vorträge auf Einladung zivilgesellschaftlicher Akteursgruppen 4 Interviews 15 Veröffentlichte Blog-Beiträge auf friedensakademie-blog.eu 13 Video-Beiträge auf dem Youtube-Kanal der Friedensakademie RLP 19 Medienresonanz 78 * Von der Friedensakademie RLP organisierte oder mit Partner(n) gemeinsam organisierte Vortragsveranstaltungen, Workshops, Konferenzen, Tagungen, Symposien, Filmabende, etc. Qualifizierung & Weiterbildung Die Friedensakademie RLP hat sich zum Ziel gesetzt, eigene Trainings-, Qualifizierungs- und Weiterbildungsprogramme im Bereich der Kompetenzvermittlung in der Friedens- und Konfliktarbeit zu entwickeln. Können Minderheitenrechte beim Aufbau einer friedlichen israelisch-palästinensischen Gesellschaft helfen? Diese Frage stand am 28. Juni 2016 im Zentrum des Vortrags von Mohammed Darawshe an der Universität Kaiserslautern. Der Vortrag war eine gemeinsame Veranstaltung der Friedensakademie RLP, der Universität Kaiserslautern und Givat Haviva. Seit 2015 bietet die Friedensakademie Basistrainings in Friedens- und Konfliktkompetenzen an. Das Trainingsangebot eignet sich für Kinder und Jugendliche ab der dritten Klasse beziehungsweise für außerschulische Gruppen ab acht Jahren. Zum friedenspädagogischen Angebot gehören derzeit darüber hinaus noch zwei weitere Workshops: a) ein Workshop zu Politischer und Religiöser

19 Ein kurzer Jahresrückblick (November 2015 bis Dezember 2016) 19 Extremismus und b) ein Begegnungsworkshop Sensibles Miteinander. Der Präventions-Workshop Politischer und religiöser Extremismus eignet sich für die Altersstufe ab 12 Jahre. Er verknüpft die Vermittlung von Wissen über Extremismus mit der Stärkung der eigenen Persönlichkeit. Der Begegnungsworkshop Sensibles Miteinander wiederum adressiert Schulen und Jugendgruppen, die Neuankömmlinge wie zum Beispiel Flüchtlinge in ihrer Mitte willkommen heißen möchten. Er vermittelt soziale und interkulturelle Handlungskompetenzen als auch die Fähigkeit zu einem sensiblen und mitfühlenden Verständnis anderer Perspektiven. Auch für Klassen aus Rheinland-Pfalz, die zum Schüleraustausch nach Ruanda fliegen oder die Jugendliche aus Ruanda empfangen, ist der Workshop gut geeignet (siehe auch das Kapitel Kompetenzvermittlung). Ruanda-Tag 2016: Besuch von S.E. Botschafter Igor Cesar, Ruanda (rechts im Bild) und Roger Lewents (Innenminister Rheinland-Pfalz, 2. von links im Bild) am gemeinsamen Stand des Landessportbunds RLP und der Friedensakademie RLP. Über ein eigenes Trainings- und Workshop-Angebot hinaus engagiert sich die Friedensakademie RLP in der Unterstützung verschiedener Programme, die an der Universität Koblenz-Landau auf Fachbereichsebene oder transdisziplinär mittel- bis langfristig entwickelt und eingerichtet werden sollen (siehe hierzu auch das Kapitel Friedenswissenschaftliche Forschung und Lehre). Auch international ist die Friedensakademie Rheinland-Pfalz hier 2016 aktiv geworden. So wurde ein Memorandum of Understanding mit Givat Haviva in Israel unterzeichnet. Ziel der Kooperationsvereinbarung ist insbesondere der Austausch über und die Zusammenarbeit in der Theorie und Praxis von Trainingsangeboten zur Vermittlung von Friedens- und Konfliktkompetenzen. Auch unterstützte die FA RLP das Projekt Sports-4-Peace in Ruanda des Landessportbund Rheinland-Pfalz. Die Zusammenarbeit bei dieser Projektinitiative soll zukünftig weiter ausgebaut werden. Mittelfristig möchte die Friedensakademie RLP insbesondere den Ausbau eines zielgruppenorientierten Angebots für unterschiedliche Berufs- und Akteursgruppen weiterentwickeln und etablieren. Die Angebote sollen sich dabei an zwei Hauptadressaten richten: Berufsgruppen, die selbst als MultiplikatorInnen tätig sind, etwa in der Bildungsarbeit, Sozial- und Friedensarbeit sowie an Akteure, die beruflich oder in ihrem gesellschaftlichen Engagement mit Konflikt- und Gewaltpotenzialen konfrontiert sind, wie etwa Polizei, Sozialarbeiter, Migrationslotsen, Ehrenamtliche in der Asylarbeit oder Seelsorge.

20 20 Friedensakademie Rheinland-Pfalz Jahresbericht 2016 Friedenswissenschaftliche Forschung & Lehre Durch die An- und Einbindung an die Universität hat die Friedensakademie einen ausgezeichneten und erleichterten Zugang zu einem breiten Kreis von WissenschaftlerInnen und deren Expertise, während unter anderem der Trägerverein die Verbindung zur praktischen Friedensarbeit insbesondere von zivilgesellschaftlichen Akteuren leistet. Als Schnittstelleninstitution kann die Friedensakademie so eine aktive Rolle im Bereich eines praxisorientierten Austauschs zwischen politischen EntscheidungsträgerInnen, ForscherInnen sowie Friedensfachkräften einnehmen. Die Friedensakademie engagiert sich auch in den Bereichen der akademischen Friedens- und Konfliktforschung sowie der universitären Lehre. So sind beispielsweise alle wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Friedensakademie in ihren jeweiligen Fachdisziplinen an der Universität Koblenz-Landau prüfungsberechtigt. Auch die Mitarbeit in universitären Gremien gehört dazu. Dr. Sascha Werthes war hier unter anderem Mitglied der Berufungskommission für die im Zusammenhang mit der Gründung der Friedensakademie RLP eingeworbene Klaus Töpfer Stiftungsjuniorprofessur für Landnutzungskonflikte. Seit dem Sommersemester 2014 unterstützt die Friedensakademie RLP die Etablierung eines friedenswissenschaftlichen Lehrangebots an der Universität Koblenz-Landau. Die MitarbeiterInnen stärken hierbei neue Initiativen in den Fachbereichen durch Beratungsaktivitäten als auch mittels unterstützender Angebote in der Lehre. Hinsichtlich der universitären Lehre unterstützt die Friedensakademie zum einen die Entwicklung von friedenswissenschaftlichen bzw. pädagogischen Modulen anderer Institutionen. Zum anderen sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als Dozenten auch durch eigene Lehr- und Veranstaltungsangebote sowie in der Betreuung von einschlägigen Abschlussarbeiten am Institut für Politikwissenschaft oder in der Sozialpsychologie mit viel Engagement aktiv. Im Berichtszeitraum wurden folgende Lehrveranstaltungen vom Team der Friedensakademie am Campus Landau angeboten: WiSe 2016/17: Sozialpsychologie Kooperation & Konflikt mit Fokus auf Friedenspsychologie, Universität Koblenz-Landau SoSe 2016: Grundlagen, Akteure und Prozesse der Außenpolitik, Universität Koblenz-Landau SoSe 2016: Sozialpsychologie für Bildungswissenschaftler*innen, Universität Koblenz-Landau WiSe 2015/16: Empiriepraktikum Bachelor Psychologie, Universität Koblenz-Landau WiSe 2015/16: (Inter-)nationale Menschenrechtspolitik und Menschenrechtsbildung I, Universität Koblenz-Landau WiSe 2015/16: (Inter-)nationale Menschenrechtspolitik und Menschenrechtsbildung II, Universität Koblenz-Landau Die beiden Seminare zur Menschenrechtspolitik und Menschenrechtsbildung wurden als besonders innovative Lehrprojekte von der Hochschuldidaktischen Arbeitsstelle der Universität Koblenz-Landau nominiert und finanziell unterstützt. Darüber hinaus unterstützt die Friedensakademie RLP aber auch das curriculare Angebot anderer Einrichtungen. So hielt Dr. Sascha Werthes eine öffentliche Ringvorlesung Komplexe Nachhaltigkeitsprobleme im Zertifikatstudiums Bildung Transformation Nachhaltigkeit

21 Ein kurzer Jahresrückblick (November 2015 bis Dezember 2016) 21 (BTN) des Instituts für naturwissenschaftliche Bildung des Fachbereichs 7: Natur- und Umweltwissenschaften. Das Zertifikat Bildung Transformation Nachhaltigkeit am Campus Landau soll modellhaft einen Weg zur Stärkung von Nachhaltigkeitskompetenzen und der Fähigkeit zum interdisziplinären und systemischen Denken bei Lehramtsstudierenden aller Fächer und Schulformen aufzeigen. Das BTN-Zertifikat ist eine Zusatzqualifikation mit großer Zukunftsrelevanz. Es umfasst fünf Module, die begleitend zum regulären Studium innerhalb von zwei Semestern belegt werden können. Ebenso unterstützt die Friedensakademie RLP die Initiative des Fachbereichs 6: Kultur- und Sozialwissenschaften zur Etablierung einer Zusatzqualifikation Menschenrechtsbildung für Lehramtsstudierende. Im Wintersemester 2016/17 war die Friedensakademie RLP zudem mit zwei öffentlichen Carl Friedrich von Weizsäcker-Friedensvorlesungen (von Dr. Nina Engwicht und Dr. Sascha Werthes) an der Ringvorlesung Zum Verhältnis von Rohstoffen und Konflikten des Carl Friedrich von Weizsäcker Zentrums für Naturwissenschaft und Friedensforschung (ZNF) der Universität Hamburg beteiligt. Schließlich ist die Friedensakademie RLP Projektpartner bei der Trinationalen Graduierten Akademie SERIOR (> Hier ist Dr. Sascha Werthes unter anderem innerhalb der AG Ausbildung an der Curriculum-Entwicklung der Summer University beteiligt. PIN Roadshow 2015: Prof. Dr. Paul Meerts (The Netherlands Institute of International Relations, Clingendael), Prof. Dr. Mikhail Troitskiy (Moscow State Institute of International Relations, MGIMO), Dr. Sascha Werthes (Friedensakademie RLP), Valerie Rosoux (Université Catholique de Louvain), Prof. Dr. I. William Zartman (Johns Hopkins University in Washington), Mark Anstey (Nelson Mandela Metropolitan University in Port Elizabeth, South Africa), Prof. Dr. Mordechai Melamud (Provisional Technical Secretariat of the Comprehensive Nuclear Test-Ban Treaty Organisation, CTBTO), Dr. Christian Dorsch (Universität Koblenz-Landau), Siegmar Seidel (Ruanda-Zentrum)

22 22 Friedensakademie Rheinland-Pfalz Jahresbericht 2016 Gemeinsam mit Partnern wurden zudem mehrere internationale Fachkonferenzen ausgerichtet. Hierzu gehört unter anderem die von der Deutschen Stiftung Friedensforschung (DSF) unterstützte internationale friedenspädagogische Fachkonferenz Frieden lernen? Perspektiven einer Friedensbildung im 21. Jahrhundert am Campus Koblenz sowie die zusammen mit der Wirtschaftsund Sozialpsychologie vorbereitete 29. Jahreskonferenz des Forums Friedenspsychologie. Ein besonderes Highlight war auch die gemeinsam mit dem Ruanda-Zentrum koordinierte PIN Roadshow, welche zum ersten Mal überhaupt in Deutschland stattfand. Die einzelnen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnten entlang ihrer Arbeitsschwerpunkte in der kurzen Zeit des Bestehens der Friedensakademie RLP bereits einige Aufmerksamkeit im In- und Ausland erregen. Hierdurch wurde das Profil und die Bedeutung der Friedensakademie nachhaltig in wissenschaftlichen und praktischen Epistemic Communities bekannt. Erster Ausdruck für den Bekanntheitsgrad und die zunehmende Bedeutung der Friedensakademie RLP ist nicht zuletzt auch ein eigner Wikipedia-Eintrag (> ). Vor allem der Arbeitschwerpunkt Kompetenzvermittlung in der Friedensund Konfliktarbeit, welcher insbesondere von Melanie Hussak betreut wird, wird in der breiten Öffentlichkeit sehr geschätzt und wahrgenommen. Dies belegt auch ein jüngst erschienener Aufsatz von Alexander Thattamnnil-Klug ( Friedenspädagogik in der Bundesrepublik Deutschland. Grundlagen, Entwicklung und aktuelle Diskurse ), welcher in einem u.a. von der Bundeszentrale für politische Bildung herausgegebenen Sammelband 2016 erschienen ist. 3 Zentrales Anliegen für die nächsten Jahre ist daher das friedenspädagische Angebot der Friedensakademie auch in den kommenden Jahren zu stärken und auszubauen. Im Bereich der Drittelmittelakquise ist die Friedensakademie RLP an verschiedenen Projektanträgen universitärer Kooperationspartner beteiligt. Im Rahmen des Arbeitsschwerpunktes Ressourcen und Umweltveränderungen als Konfliktursache und Bedrohung der Menschlichen Sicherheit arbeitet die Friedensakademie RLP zudem derzeit an einem weiteren Drittmittelantrag für ein Forschungsprojekt über Rohstoffgovernance und Menschliche Sicherheit in Konfliktgesellschaften. Aus den seit 2015 erfolgreich initiierten Aktivitäten in den Themenfeldern Kompetenzvermittlung in der Friedens- und Konfliktarbeit und Ressourcen und Umweltveränderungen als Konfliktursache und Bedrohung der Menschlichen Sicherheit sollen in den kommenden Jahren weitere friedenswissenwissenschaftliche Publikationen hervorgehen. Zur Vorbereitung weiterer friedenswissenschaftlicher Einzelpublikationen haben die wissenschaftlichen MitarbeiterInnen erste Forschungsergebnisse bei internationalen Konferenzen vorgestellt. 3 Vgl. Thattamannil-Klug, Alexander (2016): Friedenspädagogik in der Bundesrepublik Deutschland. Grundlagen, Entwicklung und aktuelle Diskurse. In: Defrance, Corine/ Pfeil (Hrsg.): Verständigung und Versöhnung nach dem Zivilisationsbruch? Deutschland in Europa nach Brüssel/Bonn:

23 Personen an der Friedensakademie RLP 23 Personen an der Friedensakademie RLP Zum erweiterten Kreis der mit der Friedensakademie RLP verbundenen Personen gehören zum einen der Vorstand und die Mitglieder des Trägervereins der Friedensakademie RLP e.v., die nichtwissenschaftlichen und wissenschaftlichen MitarbeiterInnen sowie eine Promotionsstipendiatin, Associate Fellows und studentische Hilfskräfte. Das Team der Friedensakademie 2016: Daniela Decker, Melanie Hussak, Nadine Knab, Sascha Werthes, Nina Engwicht, Alexandra Stromberger Der Trägerverein Friedensakademie Rheinland-Pfalz e.v. Mit der Gründung eines Trägervereins Friedensakademie Rheinland-Pfalz Akademie für Konfliktprävention und zivile Konfliktbearbeitung wurde am 12. November 2013 ein im Koalitionsvertrag der Landesregierung verankerter, jedoch noch nicht erledigter Punkt aufgegriffen. An der Gründung waren 15 Persönlichkeiten aus unterschiedlichen Bildungseinrichtungen und verschiedenen zivilgesellschaftlichen Initiativen beteiligt (siehe Tabelle 3). Der Verein wurde beim Amtsgericht Landau in das Vereinsregister eingetragen und vom Finanzamt Landau als gemeinnützig anerkannt. Der unabhängige und überparteiliche Verein verfolgt den Zweck, bewährte zivilgesellschaftliche Strategien der Krisenprävention und der zivilen Konfliktbearbeitung zu stärken und weiterzuentwickeln sowie Friedensfachkräfte und Personen, die mit Konflikt- und Gewaltpotenzialen in unserer Gesellschaft konfrontiert sind, zu qualifizieren. Im Februar 2014 fand ein vom Trägerverein organisierter Workshop am Campus Landau der Universität Koblenz-Landau statt. Am Workshop nahmen bekannte und renommierte ExpertInnen teil,

24 24 Friedensakademie Rheinland-Pfalz Jahresbericht 2016 die Führungsfunktionen in bundesweiten Dachorganisationen, in friedens- und entwicklungspolitisch renommierten Forschungseinrichtungen sowie an friedenspädagogischen Instituten wahrnehmen. Aufgabe dieses Workshops war es unter anderem, den Trägerverein bei seinem Bemühen um eine genauere inhaltliche Profilierung und Schwerpunktsetzung der Friedensakademie Rheinland-Pfalz zu beraten und zu unterstützen. Die strategischen Empfehlungen und Ideen dieser ExpertInnen haben letztlich die hier vorgestellte inhaltliche Ausrichtung mitgeprägt. Tabelle 3: Gründungsmitglieder des Trägervereins Name Institut/Organisation 1. Vorsitzender Prof. em. Dr. Ulrich Sarcinelli Universität Koblenz-Landau 2. Vorsitzender Dr. Dieter Schiffmann Direktor i.r. der Landeszentrale für Politische Bildung RLP Schatzmeister Dr. Christoph Picker Direktor der Ev. Akademie der Pfalz Schriftführer Beisitzer Roland Vogt Dr. Florian Pfeil Institut für Friedensarbeit und gewaltfreie Konfliktaustragung Leiter des WBZ Ingelheim, Fridtjof-Nansen-Akademie Beisitzerin Friedel Grützmacher Givat Haviva Gründungsmitglied Barbara Mittler ELAN e.v. Gründungsmitglied Kai Partenheimer Netzwerk für Demokratie und Courage Gründungsmitglied Gründungsmitglied Gründungsmitglied Gründungsmitglied Gründungsmitglied Gründungsmitglied Gründungsmitglied Steffi Rohling Pfr. Friedhelm Schneider Prof. Dr. Ralf Schulz Pater Johann Spermann SJ Prof.in Dr. Melanie Steffens Staatssekretär a.d. Dr. Richard Auernheimer Prof. Dr. Siegmar Schmidt Verbandsdirektorin, VHS-Landesverband Rheinland-Pfalz e.v. Arbeitsstelle Frieden und Umwelt der Ev. Landeskirche der Pfalz, Friedensnetzwerk Umweltwissenschaftler, Vizepräsident der Universität Koblenz-Landau Leiter des Heinrich-Pesch-Hauses, Kath. Akademie Sozialpsychologin, Universität Koblenz-Landau Partnerschaftsverein Rheinland-Pfalz-Ruanda Politikwissenschaftler, Frank-Loeb-Institut Landau a.d. Universität Koblenz-Landau

25 Personen an der Friedensakademie RLP 25 Nichtwissenschaftliches und wissenschaftliches Personal Zum Kernbestand der Friedensakademie RLP gehören derzeit vier Mitarbeiterinnen und ein Mitarbeiter. Seit dem 1. September 2014 leitet Dr. phil. Sascha Werthes als Geschäftsführer die Friedensakademie Rheinland-Pfalz. Zum wissenschaftlichen Personal der Friedensakademie gehören darüber hinaus noch Dr. Nina Engwicht (seit Juni 2015) und MMag.a Melanie Hussak (seit Mai 2015), welche eine wissenschaftliche Qualifizierungsstelle (75%) im Bereich der Friedenspädagogik innehat. Seit dem 1. November 2015 betreut Frau Alexandra Stromberger das Sekretariat der Friedensakademie Rheinland-Pfalz. Seit 2015 unterstützt Frau Daniela Decker als studentische Hilfkraft sehr engagiert das Team der Friedensakademie. Nichtwissenschaftliches MitarbeiterInnen Alexandra Stromberger unterstützt seit 01. November 2015 als Sekretärin mit einer 50 %-Stelle das Team der Friedensakademie RLP. Sie schloss 2004 ihre Berufsausbildung zur Informations- und Telekommunikationssystemkauffrau erfolgreich ab. Zuletzt war sie 9 Jahre als Office Managerin bei einem mittelständischen Softwareunternehmen in Landau tätig, wo sie umfangreiche Fähigkeiten im Bereich Büroorganisation, Verwaltung und Leitung eines Sekretariats erlangte. Zur beruflichen Weiterqualifizierung startete sie zum Wintersemester 2014/2015 ein Teilzeitstudium an der Fernuniversität Hagen an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften zur Erlangung des Bachelor of Science. Wissenschaftliche MitarbeiterInnen Dr. phil. Sascha Werthes hat an der Universität Duisburg das Diplom in Sozialwissenschaften (HF Politikwissenschaft, NF Psychologie und Soziologie) erworben und parallel dazu im Zweitstudium Anglistik studiert. Zudem war er als Zweithörer an der Ruhr-Universität Bochum in den Fächern Orientalismus und Völkerrecht eingeschrieben wurde er an der Philipps-Universität Marburg promoviert (Prof. Dr. Wilfried von Bredow; Prof. Dr. Thorsten Bonacker). Seine Promotion wurde durch ein Stipendium der Deutschen Stiftung Friedensforschung am Zentrum für Konfliktforschung der Universität Marburg gefördert. Vor seinem Wechsel an die Friedensakademie RLP war Dr. Werthes Senior Lecture an der Goethe-Universität in Frankfurt und in der dortigen Arbeitsgruppe Internationale Institutionen und Friedensprozesse engagiert. Das Krisen- und Konfliktmanagement Internationaler Organisationen, die Theorie und Praxis menschlicher Sicherheit sowie Maritime Sicherheit und Piraterie gehören unter anderem zu seinen wissenschaftlichen Schwerpunkten. Sein eigenes Forschungsprofil zentriert um das 1994 im Jahresbericht des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen (UNDP) postulierten Konzepts menschlicher Sicherheit. 4 Als Wissenschaftlicher Mitarbeiter, als Lecturer und als Associate Fellow ist Dr. Werthes langjährig 4 In den letzten 20 Jahren hat sich dieses Konzept zu einem wichtigen politischen Leitmotiv innerhalb der Organisation der Vereinten Nationen entwickelt (siehe z.b. Im Jahre 2005 fand es ebenso wie das Prinzip einer Schutzverantwortung ( Responsibility to Protect, R2P) (A/ Res/60/1, Para ) Eingang in das World Summit Outcome Document (A/RES/60/1, Para. 143). In einer gemeinsamen Resolution vom 25. Oktober 2012 (A/Res/66/290) verständigte man sich in der UN-Generalversammlung abschließend auf eine gemeinsame Definition, welche nun eine formale Grundlage für die Integration dieses Konzepts in die Arbeit der Vereinten Nationen darstellt.

26 26 Friedensakademie Rheinland-Pfalz Jahresbericht 2016 mit dem Institut für Entwicklung und Frieden (INEF) an der Universität Duisburg-Essen (insb. mit Prof. Dr. Debiel) verbunden, einer führenden universitären Einrichtung im Kontext von friedens-, entwicklungs- und umweltpolitischen Fragen; ein Fokus, der auch in der Friedensakademie Rheinland-Pfalz von besonderem Interesse ist. Darüber hinaus verfügt Herr Werthes über einschlägige Erfahrung in der Erstellung von elearning- und blended-learning-formaten, welche perspektivisch ebenfalls an der Friedensakademie entwickelt werden sollen. Dr. pol. Nina Engwicht verstärkt das Team der Friedensakademie RLP seit Juni Nina Engwicht war zuvor am Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung in Köln. Ihre Dissertation Illegale Märkte in Postkonfliktgesellschaften: der sierra-leonische Diamantenmarkt beschäftigt sich mit dem Wandel von Kriegsökonomien im Übergang von Krieg zu Frieden. Von 2004 bis 2011 hat Frau Engwicht Politikwissenschaft, Neuere Geschichte und Kommunikationswissenschaft an der Universität Potsdam und an der FU Berlin studiert. Bereits in ihrer Magisterarbeit hat sie sich mit einem friedens- und entwicklungspolitisch relevanten Thema ( Die Rolle von Wahrheits- und Versöhnungskommissionen in Friedensprozessen am Beispiel Liberias ) beschäftigt. Für diese Arbeit wurde sie im Rahmen eines DAAD-Stipendiums unterstützt und hat hierzu intensive Feldforschung betrieben. Als promovierte Politikwissenschaftlerin unterstützt sie insbesondere den Themenschwerpunkt Ressourcen und Umweltveränderungen als Konfliktursache und Bedrohung der menschlichen Sicherheit. Fragen des Zugangs zu Ressourcen und ihrer gerechten Verteilung und Nutzung, aber auch Klimaveränderungen verschärfen in vielen Regionen der Welt bestehende Konfliktlagen. Daher beschäftigt sich die Friedensakademie RLP besonders mit den Fragen, wie Ressourcenkonflikte speziell in Nachkriegsgesellschaften transformiert und konfliktverschärfende Folgen von Klimaveränderungen konstruktiv und präventiv bearbeitet werden können. MMag.a Melanie Hussak unterstützt die Friedensakademie Rheinland-Pfalz seit dem 1. Mai 2015 auf einer Qualifizierungsstelle. Sie hat an der der Universität Wien die zwei Diplomstudiengänge Politikwissenschaft und Volkswissenschaft abgeschlossen. An der Universität Basel absolvierte sie zudem noch ein Nachdiplomstudium Interdisciplinary Conflict Analysis and Conflict Resolution. In ihrer Dissertation ( Living Peace. Cultural Peace Interpretations and Methods of Conflict Transfomations illustrated by the Sanpoil Tribe ) beschäftigt sie sich mit unterschiedlichen kulturellen Vorstellungen von Frieden sowie hieran angelehnte Praktiken und Methoden der Konflikttransformation. Bevor Frau Hussak an die Friedensakademie RLP kam, hat sie unter anderem als selbstständige Trainerin Konfliktrainings mit Kindern und Jugendlichen in Schulen in Basel, Oberösterreich und Wien durchgeführt. Der von ihr mitbegründete Verein Frieden leben erhielt 2014 den Sozialpreis der Bank Austria sowie 2015 eine Projektauszeichnung des österreichischen Bundesministerium für Bildung und Forschung. Durch die Anbindung von Melanie Hussak konnte insbesondere das Themenfeld Kompetenzvermittlung in der Friedens- und Konfliktarbeit dynamisch weiterentwickelt werden. Die Friedensakademie RLP profitiert hier in besonderer Weise auch von der zusätzlichen Weiterqualifizierung von Frau Hussak, u.a. International Civilian Peace-Keeping and Peace-Building Training Programme. Parallel hierzu absolviert sie auch noch eine Zusatzqualifizierung in prozessorientierter Facilitation von Konflikten (WorldWork-Programm des Instituts für Prozessarbeit in Zürich) und eine Fortbildung im Bereich Trauma-Verarbeitung.

27 Personen an der Friedensakademie RLP 27 Promotionsstipendiatin Im Mai 2015 ist die Friedensakademie RLP mit einem Programm zur Förderung des friedenswissenschaftlichen Nachwuchses gestartet. In Kooperation mit dem Lehrstuhl von Frau Professorin Dr. Melanie Steffens hat die Friedensakademie ein Promotionsstipendium mit Schwerpunkt Friedenspsychologie vergeben. Nadine Knab, M.A. absolvierte ihr Psychologiestudium mit Fokus auf Kooperations- und Konfliktforschung, Kognitionspsychologie und Evaluation an der Universität Koblenz-Landau. Daneben belegte sie Seminare in Kriminologie, den Internationalen Beziehungen und interkultureller Bildung. Durch einen Kurs am United Nations Institute for Training and Research erlangte sie weitere Kenntnisse zum Thema Understanding Conflict and Conflict Analysis. Seit Mai 2015 ist Nadine Knab als Promotionsstipendiatin im Bereich Friedenspsychologie an die Friedensakademie angebunden. Ihr Promotionsprojekt trägt den Arbeitstitel: Gewaltsame Intergruppenkonflikte verhindern: Psychologische Interventionen zur Förderung von gewaltlosen Reaktionen auf Bedrohungen. Neben ihrer Arbeit an der Promotion engagiert sich Nadine Knab bei unterschiedlichen zivilgesellschaftlichen Organisationen. So ist sie unter anderem Mitbegründerin der Initiative Fachnetzwerk für Flucht und Integration, welche aus Sozialpsychologinnen und Sozialpsychologen aus ganz Deutschland besteht. Associate Fellows Associate Fellows sind der Friedensakademie RLP durch Publikations- und Forschungsprojekte oder gemeinsame Kooperationen zu konkreten Themen und Veranstaltungen verbunden. Christina Saulich, M.A. lehrt und forscht seit November 2014 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozialwissenschaften/Abteilung Politikwissenschaft an der Universität Koblenz-Landau. Schwerpunkte ihrer Lehrtätigkeit liegen aktuell in den Bereichen: das politische System der EU, regionale Integration bzw. Regionalismus im Vergleich und Grundlagen, Akteure und Prozesse der Außenpolitik. Christina Saulich absolvierte ihr Masterstudium im Fach Internationale Beziehungen an der Humboldt-Universität zu Berlin, der Freien Universität Berlin und der Universität Potsdam. Zuvor studierte sie Europastudien an der Universität Eichstätt Ingolstadt und der Universidad Católica de Chile. Ihre wissenschaftliche Ausbildung ergänzte Christina Saulich durch berufliche Tätigkeiten bei der Internationalen Diplomatenausbildung des Auswärtigen Amtes, der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in Botswana und der Stiftung Partnerschaft mit Afrika e.v. Ihr Promotionsprojekt läuft unter dem Arbeitstitel Mitigating Risks: Reforms in Resource Management in Subsahara Africa. Christina Saulich ist insbesondere durch ihre Forschungsschwerpunkte (Ressourcenpolitik in Subsahara-Afrika, Entwicklung und Entwicklungspolitik in Subsahara-Afrika sowie EU Migrations- und Flüchtlingspolitik & Versicherheitlichungsprozesse) mit der Friedensakademie RLP thematisch verbunden. Derzeit arbeitet sie am Forschungsprojekt zum Friedenspotential des Lokalen ( Nonwar Communities: Oder die Vernachlässigung des Friedenspotentials des Lokalen ) mit. Gemeinsam mit Sascha Werthes stellte sie hierzu erste Studienergebnisse auf der Jahrestagung 2015 der Deutschen Gesellschaft für Völkerkunde (DGV) an der Universität Marburg und bei der Jahreskonferenz der International Studies Association vor. Zudem bereitete sie den Workshop des AK Ressourcen der AFK im Mai 2016 vor.

28 28 Friedensakademie Rheinland-Pfalz Jahresbericht 2016 Jun.-Prof. Dr. Janpeter Schilling lehrt und forscht seit Oktober 2016 als Klaus Töpfer Stiftungsjuniorprofessur für Landnutzungskonflikte am Institut für Umweltwissenschaften an der Universität Koblenz-Landau. Zu seinen Forschungs- und Lehrschwerpunkten gehören Konflikte um natürliche Ressourcen (insb. Landnutzungskonflikte), Menschliche Sicherheit, Umweltveränderungen und Verletzlichkeit, Nachhaltige Entwicklung und Migrationsfragen. Regionale Schwerpunkte liegen in Subsahara-Afrika und Südasien. Die Stiftungsjuniorprofessur ist zunächst für sechs Jahre finanziert und wurde im Zusammenhang mit der Gründung der Friedensakademie RLP eingeworben. Gestiftet wird sie von regionalen Förderern: Sparkassenstiftung, Firma APL Prüftechnik, Karl-Fix-Stiftung, Energie Südwest und Kreisverwaltung Südliche Weinstraße. Als Inhaber der Stiftungsprofessur wird Dr. Janpeter Schilling in den kommenden Jahren zu Konflikten um Ressourcen forschen. Die Ausrichtung auf lokale Landnutzungskonflikte ist so einmalig in Deutschland und verspricht auch für das Land Rheinland-Pfalz von großer Bedeutung zu sein. Nicht nur werden Konflikte außerhalb Europas, beispielsweise um Land in Kenia, in den Blick genommen. Dass man Interessenkonflikte über die Art und Weise wie Land genutzt werden soll, auch vor der heimischen Haustür finden kann, arbeitete Janpeter Schilling in seiner Antrittsvorlesung heraus und wies zugleich auf wichtige globale Zusammenhänge hin. So zum Beispiel im Kontext von Konflikten um den Ausbau von Windparks, bei der Einrichtung von Naturschutzgebieten oder bei Fragen der Unterbringung von Flüchtlingen. Mit Hilfe von sozialwissenschaftlichen und humangeographischen Forschungsmethoden können diese Konflikte analysiert und Bearbeitungsansätze zur Konfliktbewältigung entwickelt werden.

29 Anhang 1: Übersicht zur Öffentlichkeitsarbeit der Friedensakademie 29 Anhang 1: Übersicht zur Öffentlichkeitsarbeit der Friedensakademie Übersicht zur friedenswissenschaftlichen und friedenspolitischen Öffentlichkeitsarbeit der Friedensakademie Rheinland-Pfalz (November 2015 bis Dezember 2016, Auswahl). Ressourcen in (Post-)Konfliktsituationen. Möglichkeiten und Grenzen von internationalen Sanktionsregimen im Umgang mit Kriegsökonomien Hamburg, Carl Friedrich von Weizsäcker Friedensvorlesung Vortrag von Sascha Werthes bei der Ringvorlesung Fluch oder Segen Zum Verhältnis von Rohstoffen und Konflikten der Universität Hamburg, Carl Friedrich von Weizsäcker Friedensvorlesungen. Natürliche Ressourcen und Friedensaufbau Hamburg, Carl Friedrich von Weizsäcker Friedensvorlesung Vortrag von Nina Engwicht bei der Ringvorlesung Fluch oder Segen Zum Verhältnis von Rohstoffen und Konflikten der Universität Hamburg, Carl Friedrich von Weizsäcker Friedensvorlesungen. Gefährden Nationalisten und Autokraten unsere demokratische Zukunft? Wörth am Rhein, Workshop mit Diskussion Am 4. Dezember 2016 fand im Mehrgenerationenhaus der Stadt Wörth am Rhein eine öffentliche Diskussionsrunde mit Workshop statt. Auf Initiative von Schülerinnen und Schüler hatte Bürgermeister Dr. Dennis Nitsche zu dieser Veranstaltung zur Frage: Gefährden Nationalisten und Autokraten unsere demokratische Zukunft? eingeladen. Von Seiten der Friedensakademie RLP nahm Sascha Werthes als Referent an der Veranstaltung teil. Zum Zusammenhang von Entwicklung und Frieden Landau, Podiumsdiskussion Am 29. November lud die Friedensakademie zur Abendveranstaltung Zum Zusammenhang von Entwicklung und Frieden ins Alte Kaufhaus in Landau ein. Karl Flittner (Botschafter a.d.), Dr. Birgit Biehl vom Verein Gani-Dah und Daniel Djedouboum vom Internationalen Christlichen Friedensdienst EIRENE diskutierten am Beispiel der aktuellen Lage in Mali über die Frage, ob Frieden und Entwicklung einander bedingen. Im Anschluss an die Podiumsdiskussion konnten sich Interessenten über Studienmöglichkeiten und Freiwilligenprogramme in den Bereichen der Friedens- und Entwicklungsarbeit informieren. Kulturelle Friedensinterpretationen und Konflikttransformation Wien, Vortrag, Graduiertentagung Vortrag von Melanie Hussak auf der Graduiertentagung der ÖGPW (Österreichische Gesellschaft für Politikwissenschaften) am Institut für Höhere Studien in Wien.

30 30 Friedensakademie Rheinland-Pfalz Jahresbericht 2016 Wertegemeinschaft Europa in der Krise!? Neustadt a.d. Weinstraße, 24. November 2016 Winzinger Gespräche, Podiumsdiskussion Am 24. November 2016 fanden zum 9. Mal die Winzinger Gespräche in der Alten Winzinger Kirche statt. Diesmal zum Thema Wertegemeinschaft Europa in der Krise!? Neben Dr. Birgit Collin-Lange (CDU, MdEP), Prof. em. Dr. Friedhelm Hengsbach diskutierte auch Dr. Sascha Werthes von der Friedensakademie über die Krise des Europäischen Integrationsprojekts. Die Veranstaltung wurde von Rolf Joas von der Rheinpfalz moderiert. International Expert Meeting The Definition and Dissemination of System Thinking Landau, Symposium, Expertentreffen Am 21. und 22. November 2016 nahmen Nina Engwicht und Sascha Werthes am International Expert Meeting The Definition and Dissemination of System Thinking teil. Eingeladen hatte die Universität Koblenz-Landau mit ihrem Senior Advisor Martin Lees. Mali Blues Landau, Filmvorführung Am 22. November 2016 zeigte die Friedensakademie RLP in Kooperation mit der Filmwelt Landau den Dokumentarfilm Mali Blues. Der Kinofilm erzählt die Geschichten von vier Musikern, die Hass, Misstrauen und Gewalt in ihrem Land sowie eine radikale Auslegung des Islams nicht akzeptieren wollen. Weder in Mali, noch an einem anderen Ort der Welt. Menschenrechte global verwirklichen. Zur menschenrechtlichen Verantwortung von Unternehmen Landau, Landauer Friedensvorlesung, Vortrag mit Diskussion Am fand die sechste Landau Peace Lecture statt. Die renommierte Menschenrechtsexpertin Dr. Brigitte Hamm vom Institut für Entwicklung und Frieden (INEF) sprach zum Thema Menschenrechte global verwirklichen. Zur menschenrechtlichen Verantwortung von Unternehmen. Heißkalte Bedrohung: Wie Umweltveränderungen die menschliche Sicherheit gefährden Landau, Öffentliche Vorlesung Die Friedensakademie RLP beteiligte sich an der Öffentlichen Ringvorlesung: Komplexe Nachhaltigkeitsprobleme im Rahmen des Zertifikatsstudienangebots Bildung - Transformation - Nachhaltigkeit (BTN) im Wintersemester 2016/17. Die öffentliche Vorlesung hielt Dr. Sascha Werthes. Erinnerungsort Ehemaliger Westwall. Zum Umgang mit einem NS-Relikt Landau, Filmvorführung mit anschließender Podiumsdiskussion Am fand am Campus Landau der Universität Koblenz-Landau eine Kooperationsveranstaltung von Friedensakademie Rheinland-Pfalz, Evangelischer Akademie der Pfalz und des Umweltministerium Rheinland-Pfalz statt. In deren Mittelpunkt standen Fragen des Umgangs mit diesem größten Relikt der NS-Diktatur im Land und zur Entwicklung einer angemessenen Erinnerungskultur. ReferentInnen: Ulrike Höfken, Staatsministerin MUEFF Rheinland-Pfalz; Dr. Christoph Picker, Direk-

31 Anhang 1: Übersicht zur Öffentlichkeitsarbeit der Friedensakademie 31 tor Ev. Akademie der Pfalz; Dr. Pia Nordblom, Johannes Gutenberg-Universiät Mainz; PD Dr. Nils Franke, Wissenschaftliches Büro Leipzig. Moderation: Dr. Sascha Werthes, Friedensakademie RLP. Konfliktanalysen im Kontext lokaler Perspektiven Augsburg, Paper Presentation Vortrag von Melanie Hussak (Friedensakademie RLP) und Christina Saulich beim Workshop Konflikte analysieren wie, was und wozu von der Arbeitsgemeinschaft Friedens- und Konfliktforschung. Maria Montessoris Verständnis von Frieden Ihre Wirkung auf neuere theoretische Ansätze und praktische Methoden der Friedenspädagogik Bensberg, Vortrag auf der Montessori-Studienkonferenz Am 24. September hielt Melanie Hussak von der Friedensakademie einen Vortrag zu Maria Montessoris Verständnis von Frieden - Ihre Wirkung auf neuere theoretische Ansätze und praktische Methoden der Friedenspädagogik auf der Studienkonferenz der Deutschen Montessori-Vereinigung, die dieses Jahr unter dem Motto Erziehung zum Frieden: Der Beitrag der Montessori-Pädagogik stand. In der anschließenden Podiumsdiskussion wurde mit Montessori-Pädagogen und Elternvertreter über Herausforderungen in der pädagogischen Praxis diskutiert. How does information of broken and kept election promises affect political trust Leipzig, Paper Presentation, 50. Kongress der Gesellschaft für Psychologie Paper Präsentation von Julia Dupont, Evylin Bytzek, Melanie Steffens und Nadine Knab. Make attitude change happen: Effects of interventions on attitudes towards lesbians and gay men Leipzig, Poster Presentation, 50. Kongress der Gesellschaft für Psychologie Poster-Präsentation von Melanie Steffens und Nadine Knab. Herausforderung Krisenprävention & Zivile Konfliktbearbeitung Festung Ehrenbreitstein, Koblenz, Vortrag, Forum Friedens- und Sicherheitspolitik Vortrag von Sascha Werthes beim Forum Friedens- und Sicherheitspolitik am 14. September 2016 auf der Festung Ehrenbreitstein in Koblenz. Safeguarding the Future Bled, Bled Strategic Forum Vom 5. bis zum 6. September 2016 fand das Bled Strategic Forum Safeguarding the Future in Slowenien statt. Seit 2006 wird diese Konferenz organisiert, um politische Entscheidungsträger mit weiteren Experten aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zusammenzubringen und über aktuelle sicherheitspolitische sowie entwicklungspolitische Herausforderungen zu diskutieren. Auf Einladung von H.E. Karl Erjavec, Slowenischer Außenminister und Gastgeber der diesjährigen Konferenz, nahm in diesem Jahr auch Sascha Werthes am Bled Strategic Forum teil.

32 32 Friedensakademie Rheinland-Pfalz Jahresbericht 2016 It can take somebody from poor: Imagined futures in the Sierra-Leonean diamond market Mailand, Vortrag, Jahreskonferenz der European Association of Social Anthropologists (EASA) Am 22. Juli 2016 hielt Nina Engwicht einen Vortrag auf der Jahreskonferenz der European Association of Social Anthropologists (EASA). Der Vortrag mit dem Titel It can take somebody from poor : Imagined futures in the Sierra-Leonean diamond market handelte von der Rolle von Zukunftserwartungen in Postkonfliktgesellschaften. Die Friedensakademie RLP: Ein- und Ausblicke Landau, Vortrag Beim Fachbereichsabend der Kultur- und Sozialwissenschaften am Campus Landau zum Semesterabschluss berichtete am 12. Juli 2016 Sascha Werthes über die aktuellen Aktivitäten und Projekte der Friedensakademie. 29. Jahrestagung des Forums Friedenspsychologie Social and Political Challenges: Research, Action & Policy Landau, Juli 2016 Internationale Fachkonferenz Vom Juli 2016 fand am Campus Landau die 29. Jahrestagung des Forums Friedenspsychologie statt, welche von der Friedensakademie RLP in Kooperation mit dem Fachbereich Sozial- und Wirtschaftspsychologie der Universität Koblenz-Landau organisiert wurde. Artisanal and Industrial Mining as Drivers of Violence in Post-Conflict States Wageningen, Vortrag Am 9. Juli 2016 hielt Nina Engwicht einen Vortrag über den Zusammenhang zwischen Bergbau und Gewaltkonflikte auf der Konferenz Political Ecologies of Conflict, Capitalism and Contestation an der Universität Wageningen. Der Vortrag trug den Titel Artisanal and Industrial Mining as Drivers of Violence in Post-Conflict States. Fluchtursache Menschliche Unsicherheit Landau, Vortrag Am 7. Juli 2016 fand ein Vortrags- und Diskussionsabend zum Thema Fluchtursachen im Bürgertreff in Landau statt. Am Abend referierte Sascha Werthes im Bürgertreff in Landau über die Bedrohung menschlicher Sicherheit als zentrale Ursachen von Flucht und Migration zu Beginn des neuen Jahrtausends. Im Anschluss diskutierten die Anwesenden lebhaft über die Zusammenhänge von dauerhaft problematischen Zuständen menschlicher Unsicherheit und Dynamiken von Migrationsund Fluchtprozessen.

33 Anhang 1: Übersicht zur Öffentlichkeitsarbeit der Friedensakademie 33 Toward a Shared Society Kaiserslautern, Vortrag & Diskussion Können Minderheitenrechte beim Aufbau einer friedlichen israelisch-palästinensischen Gesellschaft helfen? Diese Frage stand am 28. Juni 2016 im Zentrum des Vortrags von Mohammed Darawshe an der Universität Kaiserslautern. Der Vortrag war eine gemeinsame Veranstaltung der Friedensakademie RLP, der Universität Kaiserslautern und Givat Haviva. Die Friedensakademie Rheinland-Pfalz: Ein- und Ausblicke Mainz, Vortrag Am 29. Juni 2016 stellte Sascha Werthes die Arbeits- und Forschungsschwerpunkte der Friedensakademie Rheinland-Pfalz bei einem Treffen des Arbeitskreis Europa in der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz vor. Ruanda-Tag 2016 Koblenz, Messestand & Öffentlicher Vortrag, Moderation Am 25. Juni 2016 fand am Campus Koblenz der Ruanda-Tag 2016 statt. Gemeinsam mit dem Landessportbund war die Friedensakademie RLP mit einem Stand und einer Posterpräsentation vertreten. Sascha Werthes moderierte zudem noch die Diskussionsrunde Ruandas gesellschaftliche Herausforderungen. Frieden lernen, Frieden gestalten Konstanz, Impulsvortrag & Praxisübung Frieden lernen, Frieden gestalten - Am Internationalen Ökumenischen Bodensee-Kirchentag hielt Melanie Hussak am 25. Juni einen Impulsvortrag zu Friedenspädagogik mit integrierter Übung. Vorstellung des Friedensgutachtens 2016 Festung Ehrenbreitstein, Koblenz, Grußwort & Impulsvortrag Auf Einladung des Forums Friedens- und Sicherheitspolitik wurde das aktuelle Friedensgutachten am 22. Juni 2016 auf der Festung Ehrenbreitstein in Koblenz vorgestellt. Sascha Werthes führte mit einem längeren inhaltlichen Grußwort in das zentrale Thema Flucht und Integration ein. Humanitäre Hilfe im Kontext der aktuellen Flüchtlingssituation Landau, Vortrag, Landau Peace Lecture Anlässlich des Weltflüchtlingstags am 20. Juni war Andreas Papp, Internationaler Direktor für Katastrophenhilfe bei SOS Kinderdorf International, Gastdozent der Landau Peace Lecture.

34 34 Friedensakademie Rheinland-Pfalz Jahresbericht 2016 How to Engage Post-Sanction Iran Bonn, Open Situation Room Am 13. Juni 2016 fand ein weiterer Open Situation Room des Mercator Program Center for International Affairs und des Auswärtigen Amts statt. Als teilnehmender Experte nahm auch Sascha Werthes von der Friedensakademie Rheinland-Pfalz an diesem Open Situation Room teil. Menschenrechtsbildung in der Schule. Aktualität Praxis Kontroversen Landau, Tagung & Vortrag Vom 1. bis zum 3. Juni 2016 fand in Landau die Tagung Menschenrechtsbildung in der Schule. Aktualität - Praxis - Kontroversen statt. Melanie Hussak und Sascha Werthes von der Friedensakademie RLP präsentierten im Rahmen der Tagung das Angebot und die Aktivitäten der Friedensakademie in diesem Bereich. Resource Sector Reforms and Policy Change: Creating Inclusive Growth? Landau, Workshop Vom 19. bis zum 20. Mai 2016 veranstalteten die Friedensakademie RLP und die Abteilung für Politikwissenschaft der Universität Koblenz-Landau den vierten Workshop der Arbeitsgruppe Natur - Ressourcen - Konflikte der Arbeitsgemeinschaft Friedens- und Konfliktforschung zum Thema Resource Sector Reforms and Policy Change: Creating Inclusive Growth? Flüchtlinge aus den Kriegsgebieten unserer Erde Neustadt a.d. Weinstraße, Podiumsdiskussion, Winzinger Gespräche Es diskutieren Ingo Röthlingshöfer (Bürgermeister und Sozialdezernent Neustadt), Carolin Urich (Caritas-Zentrum Neustadt, Migration und Integration) und Dr. Sascha Werthes (Friedensakademie RLP). Moderation: Pfarrer Dr. Martin Schuck (Verlagshaus Speyer). Europäische Asylpolitik: Der Umgang mit Geflüchteten in der EU und vor Ort Landau, Vorträge & Offene Diskussionsrunde Am 9. Mai 2016 hatten die Friedensakademie RLP und der Kreisverband Südpfalz der Europa-Union Deutschland in Kooperation mit europe direct im Rahmen der Europawoche 2016 zu einer Vortragsund Diskussionsrunde über den Umgang mit Geflüchteten aus europäischer und lokaler Perspektive mit ExpertInnen eingeladen. Conflict Barometer 2015 Landau, Vortrag & Diskussion, Landau Peace Lecture Am Abend des 3. Mai 2016 war das Heidelberger Institut für Internationale Konfliktforschung (HIIK) an der Friedensakademie Rheinland-Pfalz zu Gast. Im Rahmen der Landau Peace Lectures stellten Jakob Schultz und Jasper Linke das Konfliktbarometer 2015 vor.

35 Anhang 1: Übersicht zur Öffentlichkeitsarbeit der Friedensakademie 35 All by myself oder With a little help from my friends? Zum Umgang der Europäischen Union mit irregulärer Migration und Geflüchteten Trier, Vortrag & Diskussion Am 27. April 2016 hielt Christina Saulich, Associate Fellow der Friedensakademie Rheinland-Pfalz, auf Einladung der Hochschulgruppe für Außen- und Sicherheitspolitik an der Universität Trier einen Vortrag zum Thema All by myself oder With a little help from my friends? Zum Umgang der Europäischen Union mit irregulärer Migration und Geflüchteten. Friedensmacht oder Papiertiger Kann die OSZE heute Frieden schaffen? Festung Ehrenbreitstein, Koblenz, Impulsvorträge & Diskussionsrunde Am Mittwoch, den 27. April 2016, hatte die Landeszentrale für Politische Bildung und die Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz auf die Festung Ehrenbreitstein bei Koblenz zum Forum Friedens- und Sicherheitspolitik eingeladen. Gemeinsam mit den Referenten Botschafter Andreas Nothelle (Sonderbeauftragter der Parlamentarischen Versammlung der OSZE in Wien) und Nico Schernbeck (Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung) diskutierte Dr. Sascha Werthes (Friedensakademie RLP) über die Zukunft der OSZE als Friedensmacht für Europa. Jubel und Gewalt: Reaktionen auf Asyl und Migration aus einer sozialpsychologischen Perspektive Trier, Vortrag & Diskussion Am 25. April 2016 hielt Promotionsstipendiatin der Friedensakademie Rheinland-Pfalz, Nadine Knab, einen Vortrag zum Thema Jubel und Gewalt: Reaktionen auf Asyl und Migration aus einer sozialpsychologischen Perspektive an der Universität Trier, organisiert durch die Hochschulgruppe für Außen- und Sicherheitspolitik. Workshop I: Konfliktprävention & Konfliktbearbeitung im Kontext von Flucht, Migration, Integration Mainz, 22. April 2016 Workshop, Stakeholder-Treffen Am 22. April 2016 hatten die Friedensakademie RLP und die Jensen-Stiftung Repräsentanten von verschiedenen Einrichtungen und Organisationen zu einem Workshop nach Mainz eingeladen. Ziel war es sich über den Arbeitsalltag von involvierten Akteuren in der Flüchtlingsaufnahme und Integration von Zuwanderern auszutauschen. Vorhandene Handlungskompetenzen und das zur Verfügung stehende Handlungsrepertoire sollten beleuchtet werden und gegebenenfalls unbewältigte Handlungsnotwendigkeiten identifiziert werden. Natürliche Ressourcen und Gewaltkonflikte Wien, Vortrag Am 22. April 2016 war die Friedensakademie RLP an der Diplomatischen Akademie Wien eingeladen, um dort im Rahmen der Konferenz Hackers, Combatants and Drones: Warfare in the 21st Century teilzunehmen. Nina Engwicht hielt einen Vortrag über den Zusammenhang von natürlichen Ressourcen und Gewaltkonflikten.

36 36 Friedensakademie Rheinland-Pfalz Jahresbericht 2016 Trauma-Sensibilität und Flucht Landau, Workshop Am 19. April 2016 führte Melanie Hussak den Workshop Trauma-Sensibilität und Flucht mit einer Schüler-AG am Max Slevogt Gymnasium in Landau durch. Transforming violent war-economies. What we know and what we need to know Tübingen, Workshop-Konferenz Im Rahmen der diesjährigen European Workshops in International Studies (EWIS) haben Sascha Werthes und Nina Engwicht einen Autorenworkshop zum Thema Transforming violent war-economies. What we know and what we need to know veranstaltet. Über drei Tage gingen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Frage nach, wie kriegsökonomische Strukturen so verändert werden können, dass nachhaltiger Frieden möglich wird. Die präsentierten Einzelbeiträge beschäftigten sich unter anderem mit der Formalisierung von Ressourcensektoren, Landreform und Sanktionen als Mittel zur Einhegung von Kriegsmärkten, aber auch mit illegalen Ökonomien in zerfallen(d)en Staaten und Nachkriegsgesellschaften. Zum Töten bereit Die Bedrohung durch terroristische Gewalt im 21. Jahrhundert Landau, Vortrag Öffentlicher Vortrag von Sascha Werthes zum Thema transnationaler/internationaler Terrorismus im 21. Jahrhundert am Max Slevogt Gymnasium. Nonwar Communities and Local Potentials for Peace Atlanta, Paper Presentation, Annual Convention of the International Studies Association (ISA) Präsentation der gleichnamigen Studie von Christina Saulich und Sascha Werthes bei der internationalen Jahreskonferenz der International Studies Association. Wie wird man Friedens- und Konfliktforscherin Neustadt a.d. Weinstraße, Vortrag & Fragerunde Am Abend des 10. März 2016 war Nina Engwicht vom Freundeskreis des Leibniz-Gymnasiums in Neustadt eingeladen, an ihrer ehemaligen Schule das Berufsbild der Friedens- und Konfliktforscherin und ihre Arbeit an der Friedensakademie RLP vorzustellen. In der Reihe Wir vom Leibniz kommen regelmäßig frühere Schüler und Schülerinnen mit interessanten beruflichen Werdegängen zu Wort. In ihrem Vortrag berichtete Nina Engwicht der Schulgemeinschaft und der interessierten Neustädter Öffentlichkeit von ihrem Studium der Politikwissenschaft mit Schwerpunktsetzung auf Friedens- und Konfliktwissenschaft, ihrer Forschung über Friedensprozesse in Liberia und Sierra Leone und die Arbeit der Friedensakademie RLP. In der anschließenden Diskussionsrunde richtete sich das Interesse des Publikums daneben auch auf Möglichkeiten der zivilen Transformation aktueller gewaltsamer Konflikte.

37 Anhang 1: Übersicht zur Öffentlichkeitsarbeit der Friedensakademie 37 Preventing Deadly Conflict - Herausforderung Präventive Diplomatie Landau, Vortrag & Diskussion, Landau Peace Lecture Aus der gesamten Region sowie aus den benachbarten Bundesländern sind am vergangenen Freitagabend, den 4. März 2016, Studierende und Interessierte der Friedens- und Konfliktforschung nach Landau gereist, um an der Landau Peace Lecture mit dem renommierten Wissenschaftler I. William Zartman teilzunehmen. Der ehemalige Direktor des Conflict Managment and African Studies Programms der Johns Hopkins Universität und Vorstand des Processes of International Negotiation (PIN) Programms sprach zum Thema Preventing Deadly Conflict - Herausforderung Präventive Diplomatie. Fluchtursachen: Warum sie zu uns kommen Frankfurt/Main, Vortrag & Diskussion Die Katholische Akademie Rabanus Maurus veranstaltete zu Beginn des Jahres 2016 vier Länderinformationsabende im Haus am Dom in Frankfurt a.m. zu Fluchtursachen: Warum sie zu uns kommen.... An vier Beispielländern wurden Ursachen und Hintergründe von Flucht vorgestellt. Jeweils ein Experte beschrieb die politischen, ökonomischen, historischen und religiösen Fluchtursachen, einige Flüchtlinge berichteten über ihre Fluchtgeschichte und schilderten ihre ganz persönliche Situation. Nach sehr gut besuchten Veranstaltungen zu Syrien (25. Januar 2016) und Afghanistan (16. Februar 2016) folgte am 8. März 2016 ein Themenabend zu Somalia. Bei der ausverkauften Veranstaltung im Haus am Dom mit über 180 Besuchern referierten Sascha Werthes von der Friedensakademie Rheinland-Pfalz und Hawo Mohammed Abdulle vom Somalischen Komitee Darmstadt. Natürliche Ressourcen und bewaffnete Konflikte Mainz, Vortrag & Diskussion Am 04. Februar 2016 war Nina Engwicht eingeladen mit den Absolventen und Absolventinnen des diesjährigen Abiturjahrgangs des Rabanus-Maurus-Gymnasiums in Mainz über natürliche Ressourcen und bewaffnete Konflikte zu diskutieren. Die Veranstaltung fand im Rahmen eines Kleinen Studium Generale statt, das dieses Jahr unter dem Motto Zukunft unserer Versorgung stand. Prüfungsschluss und Faschingsbeginn zum Trotz nahmen etwa 100 interessierte Schüler und Schülerinnen am Vortrag über die politische Ökologie von Krieg und Frieden teil. Der Vortrag behandelte die Wirkung von natürlichen Ressourcen und Umweltveränderungen auf menschliche (Un-) Sicherheit auf der einen Seite, und auf der anderen Seite die Auswirkungen von bewaffneter Gewalt auf die Umwelt als menschlichen Lebensraum. Friedensaufbau im sierra-leonischen Diamantensektor Münster, Impulsvortrag & Diskussionsrunde Am 16. Januar war Nina Engwicht eingeladen im Blockseminar Environmental Peacebuilding an der Universität Münster einen Vortrag über den Friedensaufbau im sierra-leonischen Diamantensektor zu halten. Environmental Peacebuilding beschäftigt sich mit den Zusammenhängen zwischen Umweltfaktoren und Friedenskonsolidierung. Dazu zählen der Umgang mit Umweltzerstörung und Naturkatastrophen, die Transformation von Kriegsökonomien und die Reform von Rohstoffsektoren im Zuge von Staatsaufbau nach bewaffneten Konflikten.

38 38 Friedensakademie Rheinland-Pfalz Jahresbericht 2016 Friedensforschung: Was ist Frieden und wie gehen wir mit Konflikten um? Landau, Kinder-Uni, Workshop Kann man Frieden erforschen? Was bedeutet Frieden für WissenschaftlerInnen? Was ist ein Konflikt? Bedeutet Konflikt immer Streit? Was ist eine gute Methode der Konfliktbearbeitung? Diese und andere Fragen zu Friedensforschung und praktischen Konfliktarbeit waren Themen des vierteiligen Workshops. Der Gegenstand der Forschung wurde gemeinsam erarbeitet und die verschiedenen Tätigkeitsfelder der FriedensforscherInnen und KonfliktarbeiterInnen in Deutschland und im Auslandeinsatz betrachtet. Die Kinder lernten zudem verschiedene Möglichkeiten kennen, Konflikte zu bearbeiten und konnen diese in Spielen und Übungen ausprobieren. Dabei wurden die Konfliktund Teamfähigkeiten der jungen Nachwuchswissenschaftlerinnen gestärkt und sie wurden ermutigt, gemeinsam friedliche Konfliktlösungen zu finden. Zum Abschluss des Workshops erhielten die Teilnehmenden das Landauer Kinder-Diplom in Friedens- und Konfliktforschung. Die Landauer Kinder-Uni richtet sich an Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren. Transitional Justice. Zwischen Demokratie und Autoritarismus Landau, Vortrag & Diskussion, Landau Peace Lecture Am Abend des 14. Januar 2016 fand die zweite Landauer Friedensvorlesung statt. Thema der Veranstaltung war die juristische und gesellschaftliche Aufarbeitung einer gewaltvollen Vergangenheit in Übergangsgesellschaften. Hierzu hielt Prof. Dr. Anja Mihr einen Vortrag mit dem Titel Transitional Justice. Zwischen Demokratie und Autoritarismus. Genderaspekte der Friedens- und Konfliktforschung Landau, Vortrag Auf welche Weisen sind Männer und Frauen unterschiedlich von Kriegen betroffen und an diesen beteiligt? Welche Auswirkungen hat dies für den Aufbau eines nachhaltigen und geschlechtergerechten Friedens? Diesen Fragen widmete sich Nina Engwicht am 17. Dezember in einem Vortrag über Genderaspekte der Friedens- und Konfliktforschung im Rahmen des Gender und Diversity Forschungstages der Universität Koblenz-Landau. Berufsperspektive Friedens- und Konfliktforscher Duisburg, Impulsvortrag & Diskussionsrunde Am 16. Dezember 2015 fand am Campus Duisburg der Universität Duisburg-Essen eine Informationsveranstaltung für angehende PolitikwissenschaftlerInnen statt. Sascha Werthes nahm an der Podiumsdiskussion teil und berichtete über die Berufsperspektiven von AbsolventInnen der Politikund Sozialwissenschaften im Bereich Friedens- und Konfliktforschung. Konfliktkompetenzen & Self Care Bad Bergzabern, Trainings-Workshop Am 7. Dezember 2015 startete mit dem ersten Workshop ein Pilotprojekt der Friedensakademie in Zusammenarbeit mit der Bundespolizei in Bad Bergzabern, um angehende PolizeimeisteranwärterInnen auf spätere belastende Stresssituationen im Berufsalltag vorzubereiten. Anlass für die Zusammenarbeit war der erste Praxiseinsatz der AnwärterInnen des Bundespolizeiaus- und Fortbildungs-

39 Anhang 1: Übersicht zur Öffentlichkeitsarbeit der Friedensakademie 39 zentrum Swistal im zweiten Ausbildungsjahr an die deutsch-österreichische Grenze nach Passau und Rosenheim. Im Workshop wurden 28 junge Frauen und Männer im Umgang mit den vielfältigen Belastungen im Polizeieinsatz insbesondere mit jener der aktuellen Flüchtlingssituation von der Friedensakademie Mitarbeiterin Melanie Hussak trainiert und mit Handlungskompetenzen ausgestattet. Krisenprävention & Zivile Konfliktbearbeitung im 21. Jahrhundert Neustadt a.d. Weinstraße, Vortrag & Diskussion Am 2. Dezember 2015 waren Professor em. Dr. Ulrich Sarcinelli und Dr. Sascha Werthes zu Gast in Neustadt an der Weinstraße. Zunächst berichtete Prof. Dr. Sarcinelli über die Entstehung der Friedensakademie RLP. In einem sich hieran anschließenden Vortrag führte Dr. Sascha Werthes in die grundlegenden Überlegungen von Krisenprävention und Zivile Konfliktbearbeitung ein und erläuterte mit Blick auf aktuelle Krisen- und Konfliktlagen, wo hier die kommenden Herausforderungen für das 21. Jahrhundert liegen. Ressourcenkonflikte im 21. Jahrhundert Perspektiven eines nachhaltigen Friedensaufbaus Mainz, Podiumsdiskussion Am 19. November veranstaltete die Friedensakademie Rheinland-Pfalz gemeinsam mit der Landeszentrale für politische Bildung eine Podiumsdiskussion in Mainz. Friedensakademie-Mitarbeiterin Nina Engwicht diskutierte mit Kristian Lempa von der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit über die Gefahr, die von Konflikten um Rohstoffe für den Frieden ausgeht und über die Erfolgsaussichten aktueller Lösungsansätze. Die Diskussion wurde moderiert von Dr. Olaf Claus vom ZDF. Friedens- und Konfliktkompetenzen Wien, Trainings Von 16. bis 18. November 2015 hat die Friedensakademie Mitarbeiterin Melanie Hussak gemeinsam mit der Mediatorin Petra Hendrich Friedens- und Konflikttrainings in drei Klassen durchgeführt. Mit den siebzig Schülerinnen und Schülern wurde insbesondere an der Stärkung der Konfliktkompetenzen der Kinder sowie der Etablierung einer positiven Konfliktkultur in der Klasse gearbeitet. PIN Roadshow: Negotiations on Prevention and Reconciliation as Risk Management Koblenz, November 2015 PIN Roadshow, Workshop Am 12. November 2015 war die sogenannte PIN Roadshow erstmalig zu Gast in Deutschland. Hinter der sogenannten PIN (Processes of International Negotiations) Gruppe verbirgt sich ein internationales Netzwerk von mehr als 4000 erfahrenen und renommierten ExpertInnen aus Wissenschaft und Praxis, welche sich zur Erforschung internationaler Verhandlungsprozesse zusammengeschlossen haben. Im Rahmen einer sogenannten PIN Roadshow kommen Vertreter dieser PIN-Gruppe in einer Art Mini-Konferenz zusammen, um Wissen über internationale Verhandlungsprozesse zu verbreiten und Forschung zu spezifischen Verhandlungsprozessen zu fördern. Gastgeber der ersten PIN Roadshow in Deutschland waren die Friedensakademie Rheinland-Pfalz und das Ruanda-Zentrum der Universität Koblenz-Landau. Ziel war es, Einsichten über die Chancen und Grenzen von diplomatischen Verhandlungsbemühungen als Mittel des internationalen Krisen- und Konfliktmanagements einer interessierten Öffentlichkeit zu präsentieren. Unter dem Titel Negotiations on Prevention and Reconciliation as Risk Management wurden neben aktuellen globalen und euro-

40 40 Friedensakademie Rheinland-Pfalz Jahresbericht 2016 päischen Themen drei ausgewählte Thematiken in den Fokus der Veranstaltung gerückt: Präventive Diplomatie, Aussöhnung in Afrika und internationale Sicherheit. Zu allen drei Themen brachten die internationalen ExpertInnen besondere Perspektiven und Praxisbezüge mit. Am Vormittag wurden zunächst Impulsvorträge der Expertinnen und Experten gehört und im Anschluss diskutiert. In Break out Sessions konnten die etwas über 60 Teilnehmenden am Nachmittag zudem noch einmal zu interaktiven Diskussionsrunden mit den Expertinnen und Experten in thematischen Panels zusammenkommen. I. William Zartman (The John Hopkins University in Washington) und Paul Meerts (The Netherlands Institute of International Relations) leiteten das Panel zu präventiver Diplomatie. Mikhail Troitskiy (Moscow State Institute of International of International Relations, MIGIMO) und Mordechai Melamud (Provisional Technical Secretariat of the Comprehensive Nuclear Test-Ban Treaty Organisation, CTBTO) beschäftigten sich in ihrem Panel mit Verhandlungsprozessen zum Risiko Management bei Bedrohungen durch Massenvernichtungswaffen und Cyber Warfare. Valerie Rosoux (Université Catholique de Louvain) und Mark Anstey (Nelson Mandela Metropolitan University in Port Elizabeth) setzten sich mit ihren Panelteilnehmern mit Fragen von Versöhnung und Wiedergutmachung in Nachkonfliktgesellschaften auseinander. Welchen Beitrag kann die Friedenspädagogik in der schulischen Integration von Flüchtlingen leisten? Leutesdorf, Vortrag Vortrag von Melanie Hussak beim thematischen Netzwerktreffen zu Trauma & Integration der rheinland-pfälzischen Modellschulen für Partizipation und Demokratie in Leutesdorf. Erinnern - Verstehen - Verhindern: Vom schwierigen Umgang mit Verbrechen gegen die Menschlichkeit Landau, Symposium Erinnern Verstehen Verhindern Unter diesem Titel veranstalteten die Friedensakademie Rheinland-Pfalz, die Evangelische Akademie der Pfalz und die Stadtbibliothek Ludwigshafen vom 6. bis 7. November in Landau ein Symposium über den schwierigen Umgang mit Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Aus aktuellem Anlass: Millionen Menschen sind auf der Flucht vor mordenden Terrormilizen und Regimen, die gravierendste Menschenrechtsverletzungen begehen. Auch ist 2015 ein Jahr trauriger Jubiläen wie das Massaker von Sebrenica, das sich im Juli zum 20. Mal jährte oder der 27. Januar, an dem das Vernichtungslager Auschwitz befreit wurde und der seit 70 Jahren an die Verbrechen der Nationalsozialisten erinnert. Als ReferentInnen waren u.a. dabei: Prof. Dr. Hans-Joachim Heintze (Institut für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht, Ruhr-Universität Bochum), Prof. Dr. Mihran Dabag (Institut für Diaspora- und Genozidforschung), PD Dr. Fatima Kastner (Universität Bielefeld), Timothy Williams (Zentrum für Konfliktforschung, Philipps-Universität Marburg), Prof. em. Dr. Wolfgang Benz (Ehemaliger Leiter des Zentrums für Antisemitismusforschung).

41 Anhang 2: Publikationen 41 Anhang 2: Publikationen Publikationen der Friedensakademie RLP (Oktober 2015 bis Dezember 2016) MONOGRAPHIEN: Engwicht, Nina (2016): Illegale Märkte in Postkonfliktgesellschaften. Der sierra-leonische Diamantenmarkt. Frankfurt/New York: Campus Verlag. SAMMELBÄNDE Wenz, Georg/ Werthes, Sascha (Hrsg.) (2016): Erinnern Verstehen Verhindern. Vom schwierigen Umgang mit Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Akademie_skizzen_02. Landau/Pfalz: Ev. Akademie der Pfalz. AUFSÄTZE Engwicht, Nina (2017): We are the genuine people : Legality and Legitimacy in the Sierra-Leonean diamond market: In: Beckert, Jens/Dewey, Matías (eds.): Everything legal? Interfaces between Legality and Illegality in Markets. Oxford: Oxford University Press: i.e. Hussak, Melanie (2017): Maria Montessoris Verständnis von Frieden Ihre Wirkung in Bezug zu Theorie und Praxis der Friedenspädagogik. In: Montessori, Zeitschrift für Montessori-Pädagogik, : i.e. Hussak, Melanie (2016): Frieden lernen!. In: Wissenschaft & Frieden, : Meyer, Jana/Knab, Nadine (2016): Soziale und politische Herausforderungen. In: Wissenschaft & Frieden, : Saulich, Christina (2015): Irreguläre Migration. In: Jäger, Thomas (Hrsg.): Handbuch Sicherheitsgefahren. Wiesbaden: Springer VS, S Saulich, Christina/Werthes, Sascha (2016): Nonwar Communities, oder: die Vernachlässigung des Friedenspotentials des Lokalen. In: Lakitsch, Maximilian/ Reitmair-Juárez (Hrsg.): Zivilgesellschaft im Konflikt. Vom Gelingen und Scheitern in Krisengebieten. Wien: LIT Verlag: SONSTIGES Engwicht, Nina (2016): After blood diamonds: The moral economy of illegality in the Sierra-Leonean diamond market. MPIfG Discussion Paper. Köln: Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung. Saulich, Christina (2015): PIN Roadshow 2015 in Koblenz. Negotiations on Prevention and Reconciliation as Risk Management. (Conference Report). Occassional Paper Series 1/2015, Friedensakademie Rheinland-Pfalz. Werthes, Sascha (2016): Ambivalente Aussichten: Donald Trump gewinnt die US-Wahl. In: >> 16. November 2016.

42 42 Friedensakademie Rheinland-Pfalz Jahresbericht 2016 HERAUSGEGEBENE BLOGBEITRÄGE Cassee, Andreas (2015): Asyl und Bewegungsfreiheit. In: >> eu/2015/10/22/asyl-und-bewegungsfreiheit/<<, 22. Oktober 2015 Dany, Charlotte (2016): Aktuelle Politisierungsprozesse der humanitären Hilfe. In: >> 6. Oktober Großklaus, Mathias (2016): Die neuen Drohnen der Bundeswehr und die alte Frage der gezielten Tötung. In: >> 16. Februar Grunow, Henrikje (2016): Eine Woche in Macondo: Wo Emotionen für die Friedensforschung relevant werden. In: >> 2. November Keil, Thomas (2016): Happy-End in Kolumbien? Warum jetzt die schwierigste Phase des Friedensprozesses beginnt. In: >> 20. Dezember Liechtenstein, Stephanie (2015): 40 Jahre Helsinki Schlussakte: Die Rolle der OSZE in der Überwindung des Ost-West Konfliktes. In: >> 31. Oktober Lukits, Daniela (2015): Das Dublin-System und wie es (nicht) funktioniert. >> 28. Oktober Neef, Matthias (2016): Konfliktlösung durch VN-Friedensmissionen: zu staatszentriert, zu universell?. In: >> 24. April Petersohn, Ulrich (2016): Private Militär- und Sicherheitsfirmen in Konfliktzonen. In: >> friedensakademie-blog.eu/2016/05/13/private-militaer-und-sicherheitsfirmen-in-konfliktzonen/<<, 13. Mai Richter, Wolfgang (2016): Anmerkungen zum deutschen OSZE- Vorsitz In: >> 12. April Schlichting, Ursel (2015): Die OSZE 40 Jahre nach Helsinki: Dialog statt Konfrontation auch in Zeiten der Krise?. In: >> 12. Oktober Schweitzer, Christine (2016): Frieden für Syrien? Eine Argumentationshilfe. In: >> 14. Dezember Werthes, Sascha (2016): Ambivalente Aussichten: Donald Trump gewinnt die US-Wahl. In: >> 16. November 2016.

43 Anhang 2: Publikationen 43 VERÖFFENTLICHTE VIDEOS AUF DEM YOUTUBE-KANAL DER FRIEDENSAKADEMIE RHEIN- LAND-PFALZ Landau Peace Lecture von Dr. Brigitte Hamm, Menschenrechte Global verwirklichen. Zur menschenrechtlichen Verantwortung von Unternehmen Video-Blogbeitrag von Jun.-Prof. Dr. Janpeter Schilling, Beitrag zum Internationalen Tag des Friedens 2016 Video-Blogbeitrag von Patricia Rink, Beitrag zum Internationalen Tag des Friedens 2016 Video-Blogbeitrag von Friedel Grützmacher, Beitrag zum Internationalen Tag des Friedens 2016 Video-Blogbeitrag von Roland Vogt, Beitrag zum Internationalen Tag des Friedens 2016 Video-Blogbeitrag von Stefan Ziegler, Beitrag zum Internationalen Tag des Friedens 2016 Video-Blogbeitrag von Monday Manger, Beitrag zum Internationalen Tag des Friedens 2016 Video-Blogbeitrag von Rosalie Kubny, Beitrag zum Internationalen Tag des Friedens 2016 Video-Blogbeitrag von Eldred de Klerk, Beitrag zum Internationalen Tag des Friedens 2016 Video-Interview mit Yann Wernert Beitrag 2016 Video-Interview mit Louisa Prause Beitrag 2016 Video-Interview mit Janpeter Schilling Beitrag 2016 Interview mit Nina Engwicht, Radio Bremen Diamantenfieber Vorgespräch zur Landau Peace Lecture mit Jasper Linke & Jakob Schultze Vorgespräch Landau Peace Lecture Conflict Barometer 2015

44 44 Friedensakademie Rheinland-Pfalz Jahresbericht 2016 Landau Peace Lecture von Jasper Linke & Jakob Schultze Conflict Barometer 2015 Landau Peace Lecture von Anja Mihr Transitional Justice:...zwischen Demokratie und Diktatur Landau Peace Lecture von I. William Zartman Preventing Deadly Conflict Landau Peace Lecture von Anita Gohdes Repression 2.0: Das Internet im Arsenal moderner Diktaturen Vorgespräch zur Landau Peace Lecture mit Anita Gohdes Vorgespräche mit Anita Gohdes Repression 2.0

45 Anhang 3: Medienecho 45 Anhang 3: Medienecho Die Aktivitäten der Friedensakademie Rheinland-Pfalz in den Medien Seit der Gründung der Friedensakademie RLP wird in den Medien regelmäßig über die Aktivitäten und Projekte der Friedensakademie berichtet. Darüber hinaus sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch gefragte ExpertInnen für außen-, sicherheits- und friedenspolitische Themen. Im Zeitraum von November 2015 bis Dezember 2016 wurde insgesamt 78 Mal im Zusammenhang mit der Friedensakademie in den Medien berichtet. Friedensakademie Rheinland-Pfalz freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem Klaus-Töpfer-Stiftungsprofessor Kurzer Bericht zur festlichen Inaugurationsveranstaltung zur Klaus-Töpfer-Stiftungsjuniorprofessur für Landnutzungskonflikte auf dem Hambacher Schloss. Jun.-Prof. Dr. Janpeter Schilling hielt dort seine Antrittsvorlesung und der Namenstifter Prof. Dr. mult. Klaus Töpfer bedankte sich mit einem Vortrag zur Nachhaltigkeit im Anthropozän für diese Ehrung. Datum: Art: Online Quelle: Pfalz-Express Verdienstorden des Landes Rheinland-Pfalz für Prof. Dr. Ulrich Sarcinelli Der 1. Vorsitzende des Trägervereins der Friedensakademie Rheinland-Pfalz Professor em. Dr. Ulrich Sarcinelli wurde am 7. Dezember 2016 in der Mainzer Staatskanzlei mit dem Verdienstorden des Landes Rheinland-Pfalz für seine außergewöhnlichen Verdienste für das Gemeinwohl geehrt. Es ist die höchste Auszeichnung, die das Land zu vergeben hat. Datum: Art: online Quelle: Pfalz-Express Alles andere als verstaubt. Janpeter Schilling ist der erste Klaus-Töpfer-Stiftungsjuniorprofessor an der Uni Kurzer Bericht zu Janpeter Schilling der im Wintersemester 2016/17 die im Zusammenhang mit der Gründung der Friedensakademie RLP eingerichtete Klaus Töpfer Stiftungsjuniorprofessur für Landnutzungskonflikte angetreten hat. Datum: Art: Print Quelle: Die Rheinpfalz - Nr. 279 Erste Töpfer-Stiftungsprofessur Meldung zur Klaus Töpfer Stiftungsprofessur für Landnutzungskonflikte und Ankündigung der Antrittsvorlesung von Janpeter Schilling auf dem Hambacher Schloss. Datum: Art: Print Quelle: Die Rheinpfalz - Nr. 279

46 46 Friedensakademie Rheinland-Pfalz Jahresbericht 2016 Nach der Trump-Wahl: Wie soll unsere demokratische Zukunft aussehen? Meldung zu einer Workshop-/Diskussionsveranstaltung am 4. Dezember Die Initiative zur Veranstaltung stammte aus der Schülerschaft der Stadt Wörth. Eingeladen hat der Bürgermeister der Stadt Wörth Dr. Dennis Nitsche. Als Referenten sind an den Workshops und den Diskussionsrunden beteiligt: Thomas Hitschler (MdB), Dr. Dennis Nitsche (Bürgermeister der Stadt Wörth am Rhein), Dr. Sascha Werthes (Friedensakademie Rheinland-Pfalz), Daniel Reichard (Universität Koblenz-Landau), Anthony Amato (US-Bürger, Student der Internationalen Beziehungen), Rainer Rehak (Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung e.v.). Datum: Art: Online Quelle: Pfalz Express Graswurzelprinzipt wirkt am besten Interview mit Birgit Biehl (Projektleiterin Entwicklungszusammenarbeit, Mali) im Kontext zweier von der Friedensakademie RLP organisierten Veranstaltungen Zum Zusammenhang von Frieden und Entwicklung am Beispiel Malis. Datum: Art: Print Quelle: Die Rheinpfalz Forscher: US-Truppen in Rheinland-Pfalz bleiben Dr. Sascha Werthes rechnet trotz Trumps Andeutungen im Wahlkampf nicht mit einer Reduzierung der US-amerikanischen militärischen Präsenz in Rheinland-Pfalz. Über die möglichen Auswirkungen der US-amerikanischen Wahl auf die amerikanische Außen- und Sicherheitspolitik sowie für die transatlantischen Beziehungen sprach Sascha Werthes mit der Deutschen Presse-Agentur. Datum: Art: Online Quelle: Neues Deutschland SWR2 Aktuell für BW und RP: Merkel, Frankreich Vorwahlen, AfD, Börse Kurzes Radiointerview im Rahmen von SWR2 Aktuell von Mirjam Meinhardt mit Sascha Werthes von der Friedensakademie RLP über die Zukunft der US-Standorte in Rheinland-Pfalz nach Trumps Wahlsieg. Datum: , 12h Art: Radio Quelle: SWR2 Aktuell Friedensforscher: Rheinland-Pfalz droht kein Abzug von GIs Dr. Sascha Werthes rechnet trotz Trumps Andeutungen im Wahlkampf nicht mit einer Reduzierung der US-amerikanischen militärischen Präsenz in Rheinland-Pfalz. Über die möglichen Auswirkungen der US-amerikanischen Wahl auf die amerikanische Außen- und Sicherheitspolitik sowie für die transatlantischen Beziehungen sprach Sascha Werthes mit der Deutschen Presse-Agentur. Datum: Art: Online/Print Quelle: Rheinpfalz Datum: Art: Online Quelle: Die Welt Datum: Art: Online Quelle: Bild Datum: Art: Online Quelle: Focus Datum: Art: Online Quelle: Volksfreund

47 Anhang 3: Medienecho 47 Datum: Art: Online Quelle: Allgemeine Zeitung Datum: Art: Online Quelle: Rhein Main Presse Datum: Art: Online Quelle: Wiesbadener Kurier Datum: Art: Online Quelle: Wormser Zeitung Datum: Art: Online Quelle: Rhein-Zeitung Datum: Art: Online Quelle: T-Online Datum: Art: Online Quelle: Main-Spitze Datum: Art: Online Quelle: Arcor Schülerwettbewerb zum Thema Frieden Kurzer Bericht zum SchülerInnen-Wettbewerb Fit for Peace der Friedensakademie RLP und der Landauer Kinder-Uni mit Stellungnahme von Kerstin Witte-Petit, Mitglied der Jury. Datum: Art: Print Quelle: Die Rheinpfalz (Nr. 268, überregionale Seite Südwest ) Ambivalente Aussichten: Donald Trump gewinnt die US-Wahl Beitrag von Dr. Sascha Werthes über die Ergebnisse der US-amerikanischen Präsidentschaftswahlen auf dem Blog der Friedensakademie Rheinland-Pfalz. Datum: Art: Online Quelle: Friedensakademie Blog Winzinger Gespräch am 24. November: Wertegemeinschaft Europa in der Krise? Kurze Meldung über die Abendveranstaltung Wertegemeinschaft Europa in der Krise?! am 24. November 2016 in der Alten Winzinger Kirche in Neustadt an der Weinstraße an der auch Dr. Sascha Werthes teilnahm. Datum: Art: Online Quelle: Pfalz-Express Schulwettbewerb Fit for Peace findet erstmals statt Beitrag und kurzes Interview mit der Friedensakademie RLP Mitarbeiterin Melanie Hussak zur erstmaligen Auslobung des Wettbewerbs Fit for Peace für Schulen in Rheinland-Pfalz. Datum: Art: Radio Quelle: Antenne Landau Images of Peace Kreativ für den Frieden Kurzer Bericht zum SchülerInnen-Wettbewerb Fit for Peace, den die Friedensakademie RLP gemeinsam mit der Kinder-Uni Landau unter dem Motto Images for Peace... ausgeschrieben hat. Datum: Art: online Quelle: ww-kurier.de

48 48 Friedensakademie Rheinland-Pfalz Jahresbericht 2016 Schulwettbewerb Fit for Peace Kurz notiert: Die Auslobung des Wettbewerbs Fit for Peace von der Friedensakademie RLP mit der Landauer Kinder-Uni. Datum: Art: Print Quelle: Die Rheinpfalz Datum: Art: Print Quelle: Rhein-Zeitung Universität: Ringvorlesung über Nachhaltigkeit Kurzbericht und Veranstaltungshinweis zur Ringvorlesung Komplexe Nachhaltigkeitsprobleme am Campus Landau der Universität Koblenz-Landau an der auch die Friedensakademie RLP mit einer Vorlesung von Dr. Sascha Werthes beteiligt ist. Datum: Art: Print Quelle: Die Rheinpfalz Höfken: Film trägt zur Erinnerungskultur am Westwall bei Pressemeldung des Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten anlässlich der Kooperationsveranstaltung Erinnerungsort ehemaliger Westwall von Friedensakademie RLP, Evangelische Akademie der Pfalz und Umweltministerium am am Campus Landau der Universität Koblenz-Landau. Datum: Art: Online Quelle: Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten Westwall: Steinfelder Weg positives Beispiel Kurzbericht zur gemeinsamen Veranstaltung Erinnerungsort ehemaliger Westwall von Friedensakademie RLP, Evangelische Akademie der Pfalz und Umweltministerium am am Campus Landau der Universität Koblenz-Landau. Datum: Art: Print Quelle: Die Rheinpfalz (Nr. 252, Landau) Umweltministerin Höfken stellt Film Der Westwall vor Kurz notiert: Ein Veranstaltungshinweis auf eine Kooperationsveranstaltung der Friedensakademie RLP, der Evangelischen Kirche der Pfalz und des Umweltministeriums. Datum: Art: Print Quelle: Rheinpfalz Aufgabe für ganze Gesellschaft. Friedensforscher fordert umfassendes Integrationskonzept Kurzer Beitrag zu einem Gespräch von dpa-mitarbeiter Jasper Rothfels mit Sascha Werthes, dem Geschäftsführer der Friedensakademie Rheinland-Pfalz, zur gesellschaftspolitischen Herausforderung von Integration und den Gefahren eines neuen bzw. wiederauflebenden Rassismus. Datum: Art: Online Quelle: Pfälzischer Merkur

49 Anhang 3: Medienecho 49 Keine mutige Entscheidung Kurzinterview von Marco Pecht (Mannheimer Morgen) mit Dr. Sascha Werthes von der Friedensakademie Rheinland-Pfalz anlässlich der Vergabe des Friedensnobelpreises an Juan Manuel Santos. Datum: Art: Print/Online Quelle: Mannheimer Morgen/morgenweb.de Forscher fordert Weißbuch für Integration. Werthes: Brauchen neue breite Politikinitiative / Wegmarken für Anstrengungen von Bund, Länder und Kommunen gegen Rassismus Kurzer Beitrag zu einer Meldung der dpa nach einem Gespräch mit Sascha Werthes, dem Geschäftsführer der Friedensakademie Rheinland-Pfalz, zur gesellschaftspolitischen Herausforderung von Integration und den Gefahren eines neuen bzw. wiederauflebenden Rassismus. Datum: Art: Online Quelle: neues deutschland Friedensforscher fordert umfassendes Integrationskonzept Kurzer Beitrag zu einer Meldung der dpa nach einem Gespräch mit Sascha Werthes, dem Geschäftsführer der Friedensakademie Rheinland-Pfalz, zur gesellschaftspolitischen Herausforderung von Integration und den Gefahren eines neuen bzw. wiederauflebenden Rassismus. Datum: Art: Online Quelle: Die Rheinpfalz Datum: Art: Online Quelle: welt.de Datum: Art: Online Quelle: Allgemeine Zeitung (Rhein Main Presse) Datum: Art: Online Quelle: Bild.de Datum: Art: Online Quelle: Triererischer Volksfreund/volksfreund.de Datum: Art: Online Quelle: Echo-Online Frieden riecht wie eine Blumenwiese Beim Rheinpfalz-Sommercafé in Landau sprach das Redaktionsteam der Rheinpfalz unter anderem mit den MitarbeiterInnen der Friedensakademie Rheinland-Pfalz. Datum: 21. Juli 2016 Art: Print Quelle: Die Rheinpfalz - Nr. 168 Workshops in Sachen Frieden In der Ausgabe 1/2016 von NeuLand, dem Landauer Campusmagazin, findet sich ein längerer Bericht über zwei Seiten von Kerstin Theilmann zum friedenspädagogischen Workshop-Angebot der Friedensakademie Rheinland-Pfalz. Datum: Juli 2016 Art: Print & Online Quelle: Neuland, Landauer Campusmagazin (2016/01/Nr. 40)

50 50 Friedensakademie Rheinland-Pfalz Jahresbericht 2016 Wenn der Fremde nicht mehr ganz so fremd ist, verschwinden viele Ängste und Sorgen Für das Landauer Campusmagazin NeuLand hat Wilfried Dorsch den Geschäftsführer der Friedensakademie RLP Dr. Sascha Werthes zu den Hintergründen und Ursachen von fremdenfeindlicher Gewalt interviewt. Datum: Juli 2016 Art: Print & Online Quelle: Neuland, Landauer Campusmagazin (2016/01/Nr. 40) Winzinger Gespräche: Flüchtlinge aus den Krisengebieten unserer Erde Am 11. Mai 2016 fanden in der Alten Winzinger Kirche in Neustadt a.d. Weinstraße die Winzinger Gespräche statt. Moderation: Pfarrer Dr. Martin Schuck (Verlagshaus Speyer). Es diskutieren Ingo Röthlingshöfer (Bürgermeister und Sozialdezernent Neustadt), Carolin Urich (Caritas-Zentrum Neustadt, Migration und Integration) und Dr. Sascha Werthes (Friedensakademie RLP). Die Veranstaltung wurde vom Offenen Kanal Weinstraße aufgezeichnet und erstmalig am Freitag, den 8. Juli 2016 ab 13:25h ausgestrahlt. Sendetermine: 8., 10., 11. und 25. Juli 2016 Art: TV Quelle: Offener Kanal Südliche Weinstraße Diamantenfieber Am 29. Juni 2016 stand der zweitgrößte Diamant der Welt - der botswanische Lesedi La Rona - in dem Londoner Auktionshaus Sotheby s zum Verkauf. Anlässlich der Auktion wurde Nina Engwicht vom Radio Bremen über den globalen Diamantenmarkt und die Arbeitsverhältnisse afrikanischer Schürfer interviewt. Datum: 29. Juni 2016 Art: Radio Quelle: Radio Bremen Engagement fördern - Frieden gestalten Kleiner Artikel über die Arbeit der Friedensakademie RLP von Nina Engwicht im ELAN-Rundbrief. Datum: 1/2016 Art: Print/online Quelle: ELAN Rundbrief Landau - Landauer Friedensvorlesung - Einblick in Katastrophenhilfe Kurze Meldung im Online-Magazin MRN-News zur Landau Peace Lecture mit Andreas Papp (SOS Kinderdorf international). Datum: 14. Juni 2016 Art: Online Quelle: Landau Friedensvorlesung am 21. Juni: Einblick in Katastrophenhilfe Kurze Meldung im Online-Magazin Pfalz-Express zur Landau Peace Lecture mit Andreas Papp (SOS Kinderdorf international) Datum: 14. Juni 2016 Art: Online Quelle:

51 Anhang 3: Medienecho 51 Uni-Workshop zu Umgang mit Ressourcen Die Rheinpfalz weist auf den von der Friedensakademie RLP mit der Abteilung für Politikwissenschaft der Universität Koblenz-Landau organisierten 4. Workshop des Arbeitskreises Natur - Ressourcen - Konflikte der Arbeitsgemeinschaft Friedens- und Konfliktforschung hin. Der Workshop zum Thema Resource Sector Reform: Creating Inclusive Growth? findet am 19. und 21. Mai 2016 am Campus Landau statt. Datum: Art: Print Quelle: Die Rheinpfalz - Nr. 114 Weltweite Probleme und ihre Folgen vor Ort. Achte Winzinger Gespräche beschäftigen sich mit Flüchtlingen - Röthlingshöfer warnt davor, Zustrom als beendet anzusehen Am 11. Mai 2016 fanden in Neustadt an der Weinstraße die 8. Winzinger Gespräche zum Thema Flüchtlinge aus den Kriegsgebieten unserer Erde. Die Rheinpfalz berichtet in ihrer Ausgabe vom 13. Mai 2016 über die Veranstaltung an der auch Sascha Werthes von der Friedensakademie RLP als Referent teilnahm. Datum: Art: Print Quelle: Die Rheinpfalz - Nr. 111 Menschenrechtsbildung in der Schule - Lehrerfortbildung an der Universität Koblenz-Landau Meldung zur Fachtagung Menschenrechtsbildung in der Schule. Aktualität - Praxis - Kontroversen, welche vom 1. bis 3. Juni in Landau mit Beteiligung der Friedensakademie RLP stattfindet. Datum: Art: Online Quelle: idw-online Fairer Umgang mit Ressourcen - Workshop der Arbeitsgemeinschaft für Friedens- und Konfliktforschung Meldung auf den von der Friedensakademie RLP mit der Abteilung für Politikwissenschaft der Universität Koblenz-Landau organisierten 4. Workshop des Arbeitskreises Natur - Ressourcen - Konflikte der Arbeitsgemeinschaft Friedens- und Konfliktforschung hin. Der Workshop zum Thema Resource Sector Reform: Creating Inclusive Growth? findet am 19. und 21. Mai 2016 am Campus Landau statt. Datum: Art: Online Quelle: idw-online Risikomanagement: Trinationale Oberrhein-Graduiertenakademie SERIOR nimmt Arbeit auf Meldung zum Start der Trinationalen Graduiertenakademie SERIOR (SEcurity -RIsk - ORientation) auf der Seite Kooperation International (einer Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung). Neben den beteiligten Universitäten (u.a. Universität Koblenz-Landau, Universität Freiburg, Universität Basel, Universität Haute-Alsace (Mulhouse-Colmar) und der Universität Strasbourg) sind auch das Karlsruher Institut für Technologie und die Friedensakademie RLP am Aufbau der Trinationalen Graduiertenakademie SERIOR beteililgt. Datum: Art: Online Quelle: Kooperation international

52 52 Friedensakademie Rheinland-Pfalz Jahresbericht 2016 Forschung über Risikomanagement in Grenzregionen Bericht in der Rheinpfalz zur Auftaktverantaltung der Trinationalen Graduiertenakademie SERIOR (SEcurity - Risk - Orientation), wo auch die rheinland-pfälzische Wissenschaftsministerin Vera Reiß sprach. Am Aufbau der Trinationalen Graduiertenakademie SERIOR beteiligt sich auch die Friedensakademie RLP. Datum: Art: Online/Print Quelle: Rheinpfalz Trinationale Oberrhein-Graduiertenakademie SERIOR nimmt Arbeit auf Meldung zur Auftaktveranstaltung der Trinationalen Graduiertenakademie SERIOR (SEcurity - RIsk - ORientation). Die Auftaktveranstaltung der Trinationalen Graduiertenakademie SERIOR an der auch die Friedensakademie RLP beteiligt ist, fand am 9. Mai 2016 am Campus Landau statt. Datum: Art: Online Quelle: idw-online EU wird schlanker und tiefer werden In der Europa-Woche 2016 veranstalteten sowohl das Frank-Loeb-Institut als auch die Friedensakademie Rheinland-Pfalz verschiedene Themenabende zu aktuellen europäischen Fragen. Im Vorfeld zu den Veranstaltungen sprach Sebastian Böckmann von der Rheinpfalz mit Professor Dr. Siegmar Schmidt, wissenschaftlicher Leiter des FLI, und mit Dr. Sascha Werthes, Geschäftsführer der Friedensakademie RLP, über die gravierendsten Baustellen im Europäischen Haus. Datum: Art: Print/online Quelle: Die Rheinpfalz - Nr. 103 Friede, Freude, Akademie. KRISENPRÄVENTION Einst umstrittene Stelle existiert seit mehr als einem Jahr Am erscheint im Regionalteil der Allgemeinen Zeitung Rhein Main Presse ein kurzer Bericht zur Bilanz von etwas mehr als einem Jahr Friedensakademie Rheinland-Pfalz - Akademie für Krisenprävention & Zivile Konfliktbearbeitung. Datum: Art: Print/online Quelle: Allgemeine Zeitung Datum: Art: Print/online Quelle: Wormser Zeitung (Rhein Main Presse Die USA haben den Friedensprozess erfunden Interview: US-Konfliktforscher I. William Zartman über die Kriege der Welt und die Rolle der USA Am 4. März 2016 besuchte der renommierte Friedens- und Konfliktforschung I. William Zartman von der Johns Hopkins University die Friedensakademie Rheinland-Pfalz. Vor seinem Vortrag im Rahmen der Landauer Friedensvorlesungen interviewten Andreas Schlick und Ilja Tüchter von der RHEINPFALZ den bekannten Friedensforscher und sprachen mit ihm über die aktuelle US-amerikanische Außenpolitik. Im Interview betonte Zartman unter anderem wie wichtig Einrichtungen wie die Friedensakademie seien und freute sich, dass diese so erfolgreich gestartet sei. Datum: 7. März 2016 Art: Print Quelle: Die Rheinpfallz, Nr. 56

53 Anhang 3: Medienecho 53 Frieden lernen! Tagung zur Friedensbildung, Oktober 2016, Universität Koblenz-Landau, Campus Koblenz In der Ausgabe 1 von 2016 der Zeitschrift Wissenschaft & Frieden ist ein Tagungsbericht von Melanie Hussak zur friedenspädagogischen Fachkonferenz Frieden lernen! Perspektiven einer Friedensbildung im 21. Jahrhundert erschienen. Die Konferenz wurde unterstützt mit Mitteln der Deutschen Stiftung Friedensforschung von der Friedensakademie Rheinland-Pfalz in Zusammenarbeit mit dem Projekt Friedensbildung, Bundeswehr und Schule ausgerichtet. Datum: Februar 2016 Art: Print Quelle: Wisschenschaft & Frieden, 34 (1/2016), Seite Dosiert Gefährdungen aussetzen. Interview: Wissenschaftler der Universität Landau erforschen den Umgang mit Risiken in der Oberrheinregion In einem Interview mit der Rheinpalz vom 15. Februar 2016 berichten Dr. Martin Sauerland und Professorin Dr. Melanie Steffens (Universität Koblenz-Landau und ebenfalls Mitglied im Trägerverein der Friedensakademie RLP e.v,) über das neugestartete SERIOR-Projekt in der Oberrheinregion. An dem mit 3,8 Millionen Euro durch das INTERREG V Oberrhein Programm der EU geförderten Projekt in dem grenzüberschreitende Sicherheitsthemen behandelt werden, ist auch die Friedensakademie RLP beteiligt. Datum: Art: Print Quelle: Rheinpfalz Forschung im Land der Blutdiamanten In einem Portrait berichtet die Rheinpfalz über die Forschung von Nina Engwicht in Sierra Leone und ihre aktuelle Arbeit an der Friedensakademie RLP. Datum: Art: Print und Online Quelle: Rheinpfalz Landau Warum sie zu uns kommen Bericht von Gernot Gotwalls zur Veranstaltungsreihe Flucht und ihre Ursachen im Haus am Dom der Katholischen Akademie Frankfurt. Am 16. Februar 2016 hielt Sascha Werthes im Rahmen der Veranstaltungsreihe einen Vortrag zu Somalia. Datum: Art: Online Quelle: Frankfurter Neue Presse/Taunus Zeitung Touristen als Anschlagsziele: Veränderte Strategien des IS? Nach dem Terroranschlag in Istanbul: Dr. Sascha Werthes im Interview mit den Moderatoren Marianne Allweiss und André Hatting vom Deutschlandradio Kultur. Datum: , 12:15h Art: Radio Quelle: Deutschlandradio Kultur (Studio 9)

54 54 Friedensakademie Rheinland-Pfalz Jahresbericht 2016 Psychologische Prozesse werden zu wenig bedacht In einem Themenheft zu Mord des stipendiatischen Magazins der Friedrich-Ebert-Stiftung FO- RUM findet sich ein Interview von Fahima Farkhari mit der Promotionsstipendiatin Nadine Knab von der Friedensakademie Rheinland-Pfalz über psychologische Entwicklungsbedingungen und Interventionsmöglichkeiten in Bezug auf gewaltsame Gruppenkonflikte. Datum: Art: Print Quelle: FORUM (Stipendiatisches Magazin der Friedrich-Ebert-Stiftung), Jg. 35, Ausgabe 2/2015 Bad Bergzabern: Friedensakademie Rheinland-Pfalz unterstützt Bundespolizisten - hohe Belastungen im Einsatz Auch die online-zeitung Pfalz Express berichtet über die Kooperation von Friedensakademie Rheinland-Pfalz und Bundespolizei. Datum: Art: online Quelle: Pfalz Express Friedensakademie: Bundespolizei auf Berufsalltag vorbereiten Auch Focus Online und Die Welt Online griffen die dpa-meldung über die Kooperation im Bereich Trainings von Friedensakademie Rheinland-Pfalz und Bundespolizei auf. Datum: Art: Online Quelle: Focus Online Datum: Art: Online Quelle: Die Welt, Online Friedensakademie: Bundespolizei auf Berufsalltag vorbereiten Kurze Meldung über die Trainingskooperation zwischen Friedensakademie RLP und Bundespolizei in der Allgemeinen Zeitung - Rhein Main Presse. Datum: Art: Online Quelle: Allgemeine Zeitung - Rhein Main Presse Friedensakademie soll Bundespolizisten vorbereiten Am Dienstag, den 5. Januar 2016, berichtet die Rheinpfalz über eine Trainingskooperation der Friedensakademie Rheinland-Pfalz und dem Bundespolizeiausbildungszentrum in Bad Bergzabern. Angehende Nachwuchskräfte werden hierbei auf besonders belastende Stresssituationen im Berufsalltag vorbereitetet. Datum: Art: Print Quelle: Die Rheinpalz

55 Anhang 3: Medienecho 55 Engagement fördern und Frieden gestalten - Die Friedensakademie Rheinland-Pfalz In einem kurzen Beitrag auf UniBlog stellt Carolin Höring die Arbeit der Friedensakademie Rheinland-Pfalz vor. Unter anderem betont sie hierbei, wie wichtig die Arbeit der Friedensakademie RLP gerade jetzt, in Zeiten schwerer Krisen auf der ganzen Welt, ist. Datum: Art: Online Quelle UniBlog Terror als eine Art Kommunikationsstrategie : Interview mit Friedens- und Konfliktforscher Sascha Werthes zu den Anschlägen in Paris Am sprach Giovanna Marasco-Albry mit dem Dr. Sascha Werthes über die Terroranschläge in Paris. Teile des Gesprächs wurde im Pfalz-Express veröffentlicht. Datum: Art: Online Quelle: Pfalz-Express Datum: Art: Online Quelle: uni.de (Hochschulnews) Datum: Art: Online Quelle:

56 56 Friedensakademie Rheinland-Pfalz Jahresbericht 2016 Anhang 4: Ausblick auf kommende Veranstaltungen 19. Januar 2017: Von Konflikt- zu Friedensdiamanten. Kann der Handel mit Rohstoffen den Frieden fördern? Vortrag von Dr. Nina Engwicht in der Katholischen Hochschulgemeinde, Koblenz. 25. Januar 2017: Illegal Markets in Post-Conflict Societies: The Sierra-Leonean Diamond Market, Vortrag von Dr. Nina Engwicht im Kolloquium Historical and International Political Sociology an der Universität Bremen. 8. Februar 2017: Konfliktsensitiver Journalismus in Zeiten von Fakenews, Lügenpresse und Populismus - ein aussichtsloses Unterfangen? Landau Peace Lectures mit Andreas Zumach, freier Journalist, KHG Landau. 9. Februar 2017: Die neuen Wirren des Nationalismus. Zwischen Agonie und Auftrieb. Tagung in Kooperation mit der Evangelischen Akademie der Pfalz und dem Ernst-Bloch-Zentrum in Ludwigshafen. 17. Februar 2017: Situationswahrnehmung, Interaktionsmuster und Handlungsoptionen, 2. Workshop der gemeinsam mit der Jensen-Stiftung organisierten Workshop-Reihe Konfliktprävention & Konfliktbearbeitung im Kontext von Flucht, Migration und Integration, Hotel INNdependence, Mainz März 2017: Kids need Action! Square Dance verbindet! - LehrerInnen-Fortbildung zu Square Dance, Integration und Trauma-Sensibilität in Kooperation mit Dr. Birgit Smieja (Institut für Anglistik/Bereich Integrierte Fremdsprachenausbildung, Universität Landau). 13. März 2017: Quo Vadis Menschliche Sicherheit?, Vortrag von Dr. Sascha Werthes an der Universität der Bundeswehr München. 15. März 2017: Lehrerfortbildung Internationale Politik und Sicherheit, Pädagogisches Landesinstitut Bad Kreuznach 30. März 2017: Körpersprache - mit Tanz Sprachbarrieren abbauen und Verbindung schaffen, Workshop von Melanie Hussak mit Rosalie Kubny am Pädagogischen Fachkongress 2017 des Verband Bildung und Erziehung, Landesverband RLP, zum Thema Verstehen wir uns? Die Vielfalt der Sprache lernen, lehren und fördern am Campus Koblenz der Universität Koblenz-Landau. 19. bis 23. Juni 2017: SERIOR Summer School Risikomanagement im Kurhaus Trifels 5. Juli 2017: Risiko und Risikofallen, SERIOR-Ringvorlesung ( Risikomanagement ) von Professor Dr. Peter Wiedemann, Landau/Pfalz

57 Anhang 4: Ausblick auf kommende Veranstaltungen 57 Herbst 2017: Jahreskonferenz AK Friedenspädagogik der Arbeitsgemeinschaft für Friedens- und Konfliktforschung, Landau/Pfalz. 9. November 2017: Herausforderungen Krisensprävention und Zivile Konfliktbearbeitung: Theorie und Praxis, Koblenz.

58 58 Friedensakademie Rheinland-Pfalz Jahresbericht 2016 Anhang 5: Veranstaltungsimpressionen PIN Roadshow am Campus Koblenz Oben: Dr. Christian Dorsch, Prof. Dr. Mordechai Melamud (Provisional Technical Secretariat of the Comprehensive Nuclear Test-Ban Treaty Organisation, CTBTO), Prof. Dr. Mikhail Troitskiy (Moscow State Institute of International Relations, MGIMO), Prof. Dr. Valerie Rosoux (Université Catholique de Louvain), Prof. Dr. Paul Meerts (The Netherlands Institute of International Relations, Clingendael), Prof. Dr. Mark Anstey (Nelson Mandela Metropolitan University in Port Elizabeth, South Africa); Unten links: Dr. Sascha Werthes (Geschäftsführer Friedensakademie RLP) & Siegmar Seidel (Geschäftsführer Ruanda-Zentrum; Unten rechts: Arbeitsgruppe mit Prof. Dr. I. William Zartman (Johns Hopkins University, Washington) & Prof. Dr. Paul Meerts (Clingendael).. Festakt zur Inauguration der Klaus Töpfer Stiftungsjuniorprofessur für Landanutzungskonflikte Links: Prof. Dr. mult. Klaus Töpfer; Mitte: Jun.-Prof. Dr. Janpeter Schilling bei seiner Antrittsvorlesung; rechts: Prof. em. Dr. Ulrich Sarcinelli (1. Vorsitzender Trägerverein Friedensakademie RLP e.v:) im Gespräch mit dem neu berufenen Klaus Töpfer Stiftungsjuniorprofessor für Landnutzungskonflikte Dr. Janpeter Schilling.

59 Anhang 5: Veranstaltungsimpressionen 59 Melanie Hussak von der Friedensakademie bei einem Traingingsworkshop mit Schülerinnen und Schülern. Was bedeutet es, auf der Flucht zu sein? Wie gehen wir mit den Erfahrungen und möglichen Traumata unserer neuen Mitschülerinnen und Mitschüler um? Und wie können wir sie in ihrem neuen Leben bei uns an der Schule unterstützen? Diese Fragen thematisierte die Schüler-Arbeitsgemeinschaft Flucht und Asyl am Max-Slevogt Gymnasium in Landau im Rahmen des Workshops Trauma-Sensibilität und Flucht der Friedensakademie RLP. Auf Basis bisheriger Erfahrungen fanden die Schülerinnen und Schüler eine Vielzahl an Handlungsmöglichkeiten, deren Umsetzung noch im laufenden Schuljahr begonnen wurde Am Ende der Veranstaltung Mali: Herausforderung Entwicklung und Frieden überreichte Herr Harald Marz (Brillen Kunz Landau) Dr. Birgit Biehl eine Spende für das Entwicklungsprojekt Gani-Dah in Mali. Das Projekt, das von Landauer Optikern über viele Jahre unterstützt wurde, wird im Frühjahr 2017 an die Dorfbewohner übergeben. Christina Saulich (Associate Fellow der Friedensakademie RLP) bei einer gemeinsam mit Europa-Union organisierten Veranstaltung zur europäischen Asylpolitik. Podiumsdiskussionen: Links: Jahrestagung Forum Friedenspsychologie in Landau mit Dr. Sascha Werthes (FA RLP), Prof. em. Dr. Ulrich Sarcinelli, Doris Maull (SWR), Bernhard Docke); Mitte: Ressourcenkonflikte im 21. Jhd. in Mainz mit Dr. Olaf Claus (ZDF) & Nina Engwicht (FA-RLP); Rechts: Symposium Erinnern - Verstehen - Verhindern mit Prof. Dr. Hans-Joachim Heintze (IFHV) & Prof. Dr. Mihran Dabag (Institut für Diaspora- und Genozidforschung)

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