Bürgerumfrage Halle Eva Mnich Der Hallesehe Graureiher 95-3

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1 Bürgerumfrage Halle 1994 Eva Mnich Der Hallesehe Graureiher 95-3 Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Institut für Soziologie 1995

2 Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Forschungsberichte des Instituts für Soziologie Emil-Abderhalden-Straße Halle (Saale) Postanschrift: Halle (Saale) Telefon: (0345) Telefax: (0345) Druck: Druckerei der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ISSN Alle Rechte vorbehalten

3 I. Vorbemerkung Methodische Anmerkungen Einige Aspekte der Lebensqualität in Halle im Vergleich Die Wohnzufriedenheit der Hallenser Bewertung der Wohnqualität in den einzelnen Stadtbezirken Wichtigkeit von und Zufriedenheit mit einzelnen Lebensbereichen Trends und EntwiCklungen seit Veränderung der Beschäftigung in den einzelnen Wirtschaftsbereichen Trends seit,1993.., Frauen und Strukturumbrüche in den einzelnen Wirtschaftsbereichen Arbeitslosigkeit in Halle Wirtschaftliche Einschätzungen und ökonomische Situation der Haushalte..., Einschätzung der wirtschaftlichen Situation Die ökonomische Situation der Haushalte Familiengrößen und Kinderwunsch... 51

4 7. Die Allgemeinen Sozialen Dienste in Halle Grünflächen in der Stadt Das Einkaufsverhalten der Hallenser Anhang Randverteilungen Fragebogen Pressestimmen

5 BOrgerumfrage Halle I. Vorbemerkung Im Frühjahr 1994 führte die Stadt Halle in Zusammenarbeit mit dem Institut für Soziologie der Martin-Luther-Universität die zweite Bürgerumfrage in Halle durch. Auch diese Befragung war - wie schon die vorangegangene vom Frühjahr erfolgreich. Fast jede(r) zweite der zufällig ausgewählten Bürgerinnen und Bürger hat sich beteiligt, wofür wir uns noch einmal ausdrücklich bedanken wollen. Unser Dank gilt aber auch der örtlichen Presse, die unser Vorhaben durch vielfältige Berichterstattung unterstützt hat. Schließlich sollte an dieser Stelle auch einmal den studentischen Hilfskräften Jens Aderhold, Antje Gerloff, Sybille Hennings, Sabine Herzig, Thomas Ketzmerick, Jana Mehlhorn, Constanze Stange, Sylvia Terpe und Cornelia Vahl gedankt werden, ohne deren tatkräftige Unterstützung bei der Versendung der Fragebögen, der Codierung und der Dateneingabe ein solches Unterfangen kaum möglich wäre 1 Insbesondere Constanze Stange und Sylvia Terpe haben darüber hinaus bei der Auswertung sowie der Tabellen- und GrafikersteIlung vielfältige Hilfestellung geboten. Der vorliegende Bericht gliedert sich in unterschiedliche Abschnitte. Im ersten Teil werden insbesondere die Ergebnisse zur Wohnungs- und Wohnumfeldzufriedenheit sowie zur Wichtigkeit von und zur Zufriedenheit mit einzelnen Lebensbedingungen in der Stadt in einen größeren Zusammenhang gestellt, der aus Vergleichen mit anderen Städten gleicher Größenordnung im Osten besteht. In einem zweiten Abschnitt wird kurz über Trends und Perspektiven berichtet, die sich aus einer Sichtung der Prozentverteilungen (siehe Anhang) von 1993 und 1994 ergeben. Für Fragestellungen, die bereits 1993 genauer betrachtet wurden, erfolgen in einem dritten Teil Auswertungen hinsichtlich ihrer zeitlichen Entwicklung. Dabei 1 Innerhalb weniger Wochen wurden für diese Arbeiten mehr als Stunden aufgewendet.

6 - 2 - Bürgerumfrage Halle 1994 wird in einigen Fällen auch auf besondere Problemgruppen eingegangen. Dies trifft bei allen Fragestellungen, die die Themen Arbeit und Arbeitslosigkeit behandeln, besonders auf die Frauen zu. Der vierte Abschnitt schließlich hat die Fragestellungen Kinderwunsch, Allgemeine Soziale Dienste, Grünflächen und Einkaufsverhalten zum Inhalt, die 1994 erstmalig Gegenstand der Befragung waren.

7 Bürgerumfrage Halle ' Methodische Anmerkungen Die Stichprobe wurde aus der Einwohnermeldeamtskartei der Stadt Halle,gezogen und entspricht einer zweiprozentigen, für Stadtbezirke disproportionalen und nach Alter und Geschlecht (für jeden Bezirk) geschichteten Zufallsauswahl für die halleschen Bürger im Allter zwischen 17 und 75 Jahren. Insgesamt Adressen lieferte das Einwohnermeldeamt, dem wir für die kooperative Zusammenarbeit danken wollen, nach unseren Kriterien. Einige strukturelle Besonderheiten in der Stadt berücksichtigten wir, indem in einem ersten Schritt die ursprünglich fünf Stadtbezirke in sieben Bereiche aufgeteilt wurden. Um für alle sieben Bereiche über eine ausreichende Fallzahl verfügen zu können, entschieden wir uns für eine disproportionale Auswahl. In Bezirke mit geringer Einwohnerzahl gingen mehr Fragebögen und in bevölkerungsreiche wurden weniger verschickt, als es die Einwohnerproportionen zwischen den Bezirken vorgeschrieben hätten. So sollte z.b. der vergleichs- :,' weise dümn besiedelte. östliche Stadtbezirk mit mindestens 700 Adressen, das Ballungsgebiet Halle-Neustadt mit höchstens Adressen in der Stichprobe vertreten sein. Mit solchen Vorgaben läßt sich erreichen, daß auch ein bevölkerungsarmer Bezirk über ausreichende Fallzahlen verfügt, die einen Vergleich mit den anderen Regionen der Stadt zulassen. Zudem setzt sich der gewünschte Trend dieser bewußten Stichprobenverzerrung 'auch in,den,stadtteilen, aus denen sich die Bezirke zusammensetzen, fort. Man erhält so eine größere Anzahl an Stadtteilen mit hinreichender Fallzahl für den Vergleich untereinander als durch eine proportionale Auswahl. Mit rund 30 der 43 Stadtteile lassen sich noch kleinräumige Analysen durchführen (vgl. Kapitel 2). Dagegen sind die ohnehin dünn besiedelten Gebiete, wie z.b. die Dölauer Heide oder Tornau, trotz des disproportionalen Stichprobenansatzes nicht mehr in ausreichender Größenordnung vertreten.

8 - 4 - Bürgerumfrage Halle 1994 Für Verteilungen und Aussagen, die sich auf die gesamte Einwohnerschaft der Stadt beziehen, gelangen wir wieder zu maßstabsgerechten Verhältnissen, indem wir entsprechende 'Gewichtungen für. die einzelnen Stadtbezirke verwenden. Von den schließlich versandten Fragebögen fallen 182 in die Kategorie "nicht zustellbar". Bis sind auswertbare Fragebögen zurückgeschickt worden, daraus errechnet sich eine Rücklaufquote von 2.903/ =49.2% der Nettostichprobe. Für eine postalische Befragung in einer heterogenen Zielpopulation - sieht man einmal vom Merkmal Hallenser ab - läßt sich dieser Wert als durchaus zufriedenstellend einordnen. Auch in allgemeinen Bevölkerungsumfragen wird heutzutage nur noch mit Mühe die 50%-Marke bei der Ausschöpfung überschritten. Bis zu sechs und in einigen Fällen sogar zehn Kontaktversuche waren z.b. bei der jüngsten sozialwissenschaftlichen Erhebung, der "Allgemeinen Bevölkerungsumfrage in den ~..sozialwissenschaften'~ (ALLB,US~ 1994,,vorgeschrieben 2 Die meisten Ausfälle im ALLBUS (etwa 38%) beruhten schließlich darauf, daß die Zielperson das Interview verweigerte. Erstmals wurden in dieser wissenschaftlich begleiteten Umfrage die Zielpersonen aus den Datenbeständen der Einwohnermeldeämter gewonnen. Den Interviewern wurde damit der im Nachhinein nur schwer zu kontrollierende Spielraum genommen, den sie bei der Bestimmung der Zielperson nach dem bis dato praktizierten Verfahren besaßen. Von diesem Vorgehen verspricht man "sich /'eine Qual.itätsverbesserung.. Für:uns.Jst,in diesem Zusammenhang von Interesse, daß damit die Stichprobe der Zielpersonen in diesen Umfragen mit einem ähnlichen Verfahren gezogen wird, wie wir es durchführen. Vergleiche mit solchen Personenstichproben 3 sind dann weniger von Unterschieden im Auswahldesign beeinflußt. 2 Koch, AchimlGabler, SiegfriedlBraun, Michael 1994: Allgemeine Bevölkerungsumfragen der Sozialwissenschaften (ALLBUS) Methodenbericht. ZUMA-Arbeitsbericht 94/11. 3 Auch in diesem Punkte änderte sich das Design, denn bislang handelte es sich im Prinzip um Haushaltsstichproben.

9 Bürgerumfrage Halle Abb. 11:1 Stadtbezirke mit Rücklaufquoten (in %) 47,7 % Nord 48,1 % Mitte 44,2% 1 Bezirk Süd A 4 Bezirk Mitte 11 - LulherplatzlThOringer Bahnhof 01 - Altstadt 12 - Giebiohenstein 02 - Südl. Innenstadt 13 - SOdstadt 03 - Nördl. Innenstadt 14 - Damaschkestraße 2 Bezirk SÜd B 51 - AmmendorfJBeesen 52 - RadewelVOsendorf 53- Planena 60 - Böllberg/Wörmlitz 61 - Silberhöhe 3 Bezirk Ost 08 - Gebiet der DR 09 - FreiimfeldeJKanenaer Weg 10 - Dieselstraße 40 - Diemitz 41 - Dautsoh 42 - Reideburg 43 - BOsohdorf 44 - KanenaJBruckdorf 5 Bezirk Nord 04 - Paulusviertel 05 - Am Wasserturmrrhaerviertel 06 - Landrain 07 - Frohe Zukunft 21 - Ortslage Trolha 22 - Industriegebiet Nord 23 - Gottfried-Keller-Siedlung 30 - Giebiohenstein 31 - Seeben 32- Tornau 33- Mötzlioh 6 Bezirk West A 71 - Nördliche Neustadt 72 - SOdilche Neustadt 73 - WesUlche Neustadt 74 - Industriegebiet Neustadt 7 BezIrk West B 81 - Ortslage Lettin 82 - Heide-NordlBlumenau 90 - SaaJeaue 91 - Kröllwltz 92 - Heide SOd 93 - NieUeben 94 - Dölauer Heide 95- Dölau

10 - 6 - Bürgerumfrage Halle 1994 In der Bürgerumfrage variiert die Teilnahmequote 4 in Abhängigkeit vom Stadtbezirk um 12%-Punkte zwischen den Bezirken Süd A (52.5%) und Ost (40.2%) (siehe Abbildung 11.1). Dasselbe Muster war bereits 1993 zu beobachten. Wo.. damals der Rücklauf eher schwach ausgeprägt war, wurden. auch 1994 schlechtere Ergebnisse erzielt. In der Tendenz etwas bessere Ausschöpfungen konnten diesmal allerdings im Stadtzentrum (Mitte), in Halle-Neustadt (West A) und im Nordwesten.(West B) realisiert werden. Dort sank die entsprechende Quote nicht um die durchschnittlichen 5-6%-Punkte, sondern nur um etwa 4% Punkte. Sowohl die unterschiedlichen Rücklaufquoten in den Stadtbezirken als auch der disproportionale Stichprobenansatz wurde in unserer Bezirksgewichtung berücksichtigt. Es handelt sich um ein einfaches Soll-durch-Ist-Verfahren, bei dem jeder Bezirk einen Faktor erhält, der die vorliegende Fallzahl in eine Zielgröße überführt, die dem tatsächlichen Einwohneranteil des Bezirks entspricht (Tabelle 11:1). Tabelle 11:1 RÜCklaufquoten und Gewichtung für die Stadtbezirke Fragebögen Rücklaufquote zurück- Gewichtungs- Fälle nach Bezirk versandte gesandte 1994 in % 1993 in % faktor Gewichtung SüdA SüdB Ost Mitte Nord WestA WestB ohne Angabe Gesarntfallzahl Quelle: Bürgerumfrage Halle Dabei sind zwei Fehlerquellen zu beachten: a) die 182 nicht zustellbaren Fragebögen sind nicht den Bezirken zugeordnet und b) in 16 Fällen haben die Befragten die Stadtteilnummem von Fragebogen abgetrennt oder sie unkenntlich gemacht, so daß keine Bezirkszuordnung möglich ist. Aber selbst wenn diese beiden Aspekte sich auf bestimmte Bezirke konzentrieren sollten, würden diese die Teilnahmequoten der Bezirke nur hinter dem Komma beeinflussen.

11 BOrgerumfrage Halle Die in Tabelle 11:1 dargestellte Gewichtung wird grundsätzlich den Auswertungen vorgeschaltet, die sich auf Aussagen über das gesamte Stadtgebiet beziehen. In Tabellen nach Stadtbezirken oder nach Stadtteilen verzichten wir dagegen auf die Gewichtung, da sie zum einen die Verteilung innerhalb djeser regionalen Untergliederung nicht beeinflußt, zum anderen aber erkennbar bleibt, auf wievielen "echten" Fällen und damit Informationsträgern eine spezifi-... scheverteilung,basiert. Gerade bei. feineren räumlichen Aufgliederungen ist dies eine wichtige Information, weil hiervon die Sicherheit einer Aussage in besonderem Maße abhängt. Mit den Einwohnermeldedaten befindet man sich in der vergleichsweise günstigen Situation, daß detaillierte Untersuchungen zum Teilnahmeverhalten von Alters- und Geschlechtsgruppen möglich sind. Da bekannt ist, wieviele Fragebögen an diese Subpopulationen verschickt wurden, können wir jeweils die alters- und geschlechtsbedingte Rücklaufquote berechnen 5 (Abbildung 11:2). Abb. 11:2 :RQcklaufquoten nach AHer und Geschlecht 100r-~ ~ % I Durchschnitt 49,2 % I I I' I I I I -Männer I.Frauen o~~--~--~ ~--~ ~--~ ~ A1tersgruppen Quelle: Bürgerumfrage Halle 1994 Den Kurvenverläufen ist zu entnehmen, daß mit ansteigendem Alter auch eine größere Teilnahmebereitschaft einhergeht. Etwa ab dem 69sten Lebensjahr fällt sie unter den Frauen allerdings wieder ab. Die größte Resonanz hat un- 5 Dabei fehlen for 114 Fälle die Antworten auf die Fragen nach AHer und Geschlecht.

12 - 8 - Bürgerumfrage Halle 1994 J sere Befragung unter den männlichen Bürgern in der Altersgruppe ab 60 Jahre gefunden, von denen gut 60% ihren Fragebogen zurückgeschickt haben. Frauen antworteten häufiger als die Männer zwischen dem 45sten und60sten Lebensjahr. Die größte Veränderung im Vergleich zu 1993 Jst,dann auch im Verhalten der Männer in diesen mittleren Altersgruppen zu beobachten. Ihr nachlassendes Interesse ist hauptsächlich verantwortlich für die zurückge- "hende',allgemeine,ausschöpfungsquote.leiderhat sich die Teilnahmeberejtschaft der jüngeren Frauen inzwischen der notorisch niedrigen ihrer männlichen Altersgenossen angepaßt. Systematische Untersuchungen zu solchen, offenbar mit demographischen Faktoren zusammenhängenden Rücklaufschwankungen sind uns nicht bekannt. Prinzipiell ließe das geänderte ALLBUS-Design (siehe Fußnote 3) einen Vergleich von Ausschöpfungsquoten nach Alter und Geschlecht für das Jahr 1994 zu. Es bleibt aber der generelle Unterschied zwischen einer postalischen Erhebung hier und der Befragung durch Interviewer dort, der den,direkten Ver-. gleich verhindert. Das von ',' den unterschiedlichen sozio-demographischen Gruppen gezeigt Teilnahmeverhalten ist aber ein auch bei anderen postalischen Bürgerbefragungen zu beobachtendes PhänomenS. Bis vor wenigen Jahren wurden solche Abweichungen routinemäßig durch sozio-demographische Gewichtungen von mehr oder minder hoher Komplexität kompensiert. In den Kreisen methodisch interessierter Sozialwissenschaftier breitet 'sich hinsichttichder auf diesem Wege produzierten,,,repräsentativität" allerdings zunehmend Unbehagen aus. Eine Reihe von Beiträgen jüngeren Datums kommt zu dem SChluß 7, daß eine pauschale Gewichtung die Daten- 6 Vgl. Landeshauptstadt Stuttgart - Statistisches Amt, 1990: Bürgerumfrage Stuttgart 1990; Bürgerumfrage Dessau 1991 ; Rat der Stadt Leipzig 1993: Bürgerumfrage Leipzig Zur Problematik von derartigen Gewichtungen vgl. Rendtel, UlrichlPötter, Ulrich, 1993: "Empirie" ohne Daten. Kritische Anmerkungen zu einer Repräsentativstudie über den ALLBUS. In: KZfSS, Heft 2, Jg. 45, S Hartmann, Peter HJSchipl-Neimanns, Bernhard, 1993: Affirmative Repräsentativitäts"beweise" oder Test konkreter Hypothesen zu Verteilungsabweichungen. Antwort auf Rendtel und pötter. In: KZfSS, Heft 2, Jg. 45, S Schnell, Rainer, 1993: Die Homogenität sozialer Kategorien als Voraussetzung für "Repräsentativität" und Gewichtungsverfahren. In: Zeitschrift für Soziologie, Heft 1, Jg. 22, S. ~ Gabler, ; SiegfriecllHoffmeyer-Zlotnik, JürgenlKrebs, Dagmar (Hrsg.), 1994: Gewichtung in der Umfragepraxis. Opladen.

13 Bürgerumfrage Halle qualität im Hinblick auf eine verbesserte, "maßstabsgerechtere" Abbildung der Grundgesamtheit nicht erhöht. Vielfach würde gar kein Effekt von den gängigen Gewichtungsverfahren ausgehen, manchmal ist sogar eher eine Verschlechterung zu befürchten 8 Grundsätzlich wird empfohlen, nur dann zu.gewichten, wenn der Zusammenhang zwischen den Gewichtungsvariablen und dem gerade betrachteten Merkmal eindeutig zu klären ist, und sich der Gewichtungsef- --fektauchin der prognostizierten..richtung:bemerkbar macht. Wir werden also punktuell dort gewichten, wo Zusammenhänge zwischen dem Lebensalter und einem anderen Merkmal bestehen. In diesem Fällen würden uns die zu stark in unserer realisierten Stichprobe vertretenen älteren Hallenser z.b. die Anzahl der Rentner und Vorruheständler überschätzen lassen 9 Oder wir würden, weil die Rücklaufquote der Frauen höher liegt und sie häufiger als Männer arbeitslos sind, die Arbeitslosenrate überschätzen. Da die Gewichtungen für Alter und Geschlecht zusammen mit den Bezirksge-.;wichten:verwendet.werden müssen, bietetes sich an,- sie innerhalb der Bezirke zu berechnen. Man erspart sich damit den Einsatz von komplexen und damit auch unübersichtlichen Anpassungsalgorithmen. Für jeden Bezirk entsteht im ersten Schritt eine Tabelle nach Alter und Geschlecht, die mit der entsprechenden Soll-Tabelle der Einwohnermeldeamtsdaten verglichen wird. Die Altersgruppen fassen wir allerdings stärker als in Abbildung 11:2 zu sechs Gewichtungsklassen zusammen, die im wesentlichen die unterschiedlichen ieilnahmeniveaus wieaerspiegeln.- So,können :~die~gewichtungsfaktoren in einem Bereich zwischen 0.7 und 1.8 gehalten werden, ohne daß auf Dämpfungsprozeduren zurückgegriffen werden muß. 8 Vgl. Andreß, Hans-JürgenlPopken, Hartmut, 1992: Bessere Ergebnisse durch Gewichtung? In: Andreß, Hans-Jürgen u.a. (Hrsg.): Theorien Daten Methoden. Neue Modelle und Verfahrensweisen in den Sozialwissenschaften, S , München. 9 Die gezogene Stichprobe der angeschriebenen Adressen ist wegen des eingesetzten Zufallsverfahrens so repräsentativ, wie es die Gesetze des Zufalls und die Qualität von Einwohnermeldedaten erlauben. Hinsichtlich Geschlecht und Alter ist sie aufgrund der Schichtung dieser Merkmale eine exakte Abbildung der Meldedaten.

14 BOrgerumfrage Halle 1994 Wie auch bei der Berechnung des Bezirkgewichtes verwenden wir wieder das einfache Soll-durch-Ist-Verfahren um die sozio-demographischen Gewichtungsfaktoren zu berechnen. Auch diesmal liegen nicht bei allen Fragebögen die notwendigen Informationen zu Alter, Geschlecht oder Bezirk vor. In diesen Fällen wird der Gewichtungsfaktor 1.0 (neutrale Gewichtung) vergeben. Insgesamt entstehen 42 Gewichtungsfaktoren (6 Gewichtsklassen mal 7 Bezirke),. m it -denen 'sichibeibedarf-das~alters-l bzw;,~.geschlechtsspez.ifische Teilnahmeverhalten kompensieren läßt. Ein weiterer Gewichtungstyp wird benötigt, der aber diesmal nicht mit dem unterschiedlichen Teilnahmeverhalten der Befragten zusammenhängt, sondern der sich aus dem gewählten Stichprobendesign ergibt. Das Kapitel 5 enthält Aussagen zu unterschiedlichen Haushaltsformen, die u.a. nach ihrer Häufigkeit ausgezählt werden. In diesem Zusammenhang ist zu berücksichtigen, daß wir eine Personen- und keine Haushaltsstichprobe gezogen haben. Wechselt man nun die.analyseebene von einer Personenbetrachtung zu einer der Haushalte, so würden größere Haushalte mit mehr Personen häufiger auftreten, als es ihrem tatsächlichen Anteil im Untersuchungsgebiet entsprechen würde. Dieser Effekt beruht darauf, daß die Anzahl der erwachsenen Haushaltsmitglieder die Auswahlchance eines Haushaltes erhöht. Folglich ist eine Gewichtungsfaktor zu wählen, der wieder die Chancengleichheit für die Abbildung der einzelnen Haushaltsform in unserem Datensatz gewährleistet, d.h. umgekehrt proportional zur,anzahj der erwachsenen Haushaltmitglieder wirkt. Diese Haushaltsgewichte werden allerdings nur bei der quantitativen Bestimmung der unterschiedlichen Haushaltstypen benötigt, denn die Beschreibung der einzelnen Haushaltsform läßt sich unabhängig von ihrer tatsächlichen relativen Häufigkeit durchführen.

15 Bürgerumfrage Halle Einige Aspekte der Lebensqualität in Halle im Vergleich 10 Die nachfolgenden Ausführungen dienen dazu, einige Ergebnisse der halleschen Bürgerumfrage 1994 in einen,übergeordneten Rahmen zustellen. Dabei werden unsere Befragungsergebnisse insbesondere mit den Daten der IILaufenden Raumbeobachtung ll der Bundesanstalt für Landeskunde und.' Raumordnung (BFLR)"verglichen 11~ :,Folgtmander Einordnung der,bflr,.gehört Halle in die Kategorie der Kernstädte unter Einwohner (EW), dies erlaubt den Vergleich mit östlichen Städten dieser Größenordnung. 1.1 Die Wohnzufriedenheit der Hallenser In Bezug auf die Zufriedenheit mit ihrer Wohnung scheinen sich die Bürger in Halle etwas mehr als 1993 zu polarisieren 12 (Fr. 1)13. Betrachtet man nur die Mieter, so hat sich die Mittelkategorie um 10%-Punkte verringert, während sowohl die Kategorien, 4,und 5,(auf einer 5-Punkte-Skala von 1 = überhaupt nicht zufrieden bis 5 = sehr zufrieden) als auch die Kategorien 1 und 2 zugenommen haben 14. In beiden Gruppen beträgt der Anstieg ca. 5%-Punkte, so daß sie im Frühjahr 1994 jeweils etwa 27-28% umfassen (vgl. Abbildung 1.1: 1). Unter den Eigentumsbesitzern liegt der Anteil der Bürger, die mit ihrer Wohnung/ihrem Haus zufrieden sind, beträchtlich höher (Fr. 5). Hier bestätigt sich die These, nach.der.mit Wobneigentum:sehr..,bohe.Zufriedenheit einhergeht. Gut jeder zweite Eigentümer in Halle ist mit seiner Wohnung (seinem Haus) 10 In leicht veränderter Fassung erschienen in: Bick, WolfganglBretschneider, Michael (Hrsg:),1994: Lebensqualität und städtische Dienstleistungen aus BOrgersieht. Ergebnisse der kommunalen Umfrageforschung aus 14 Städten. DlfU-Materialien 6194, S Die Bundesanstalt for Landeskunde und Raumordnung führt seit 1985 (seit 1990 in Ost und West) die sog. "Laufende BFLR-Umfrage" durch. Dabei werden ähnliche Fragestellungen wie in unserer BOrgerumfrage verfolgt. 12 Vgl. Mnich, Eva, 1993: BOrgerumfrage Halle Der Hallesche Graureiher Forschungsberichte des Instituts for Soziologie. Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. 13 Im Anhang befindet sich der Fragebogen. Wenn keine weiteren Angaben gemacht werden, dann geben die Ziffern im Text die Nummern der Fragen im Fragebogen an. 14 Da 1993 nur Mieter nach ihrer Wohnungszufriedenheit gefragt wurden, ist ein Vergleich der beiden Zeitpunkte nur for diese Subgruppe möglich.

16 -12 - Bürgerumfrage Halle 1994 sehr zufrieden. Im Vergleich zu den Ergebnissen der BFLR-Umfrage 15 liegen die Hallenser bezüglich ihrer Wohnzufriedenheit knapp 6%-Punkte unter dem Durchschnitt vergleichbarer Städte im Osten. Abb. 1.1:1 : Zufriedenheit mit der Wohnung I dem Haus (nur Mieter) 1993 und 1994 ~r ~======~ % o Oberhaupt nicht zufrieden I nicht zufrieden teils /teus sehr zufrieden I zufrieden Quelle: BOrgerurnfrage Halle 1993 und 1994 Mieter sind dagegen weitaus unzufriedener. In unserer Umfrage haben wir unterschieden, ob der Befragte in einer kommunalen, einer genossenschaftlichen oder einer privat vermieteten Wohnung lebt. Interessanterweise findet man unter denen, die privat gemietet haben, zwar einerseits einen größeren Prozentanteil an Zufriedenen, andererseits aber auch einen im Vergleich zu anderen 'Mietverhältnissen größeren Anteil derjenigen, die mit ihrer Wohnung überhaupt nicht zufrieden sind (vgl. Abbildung 1.1 :2). Offenbar sind hier zwei Gruppen vertreten. Zum einen Mieter, die sich aufgrund ihrer ökonomischen Situation privatisierte und schon renovierte Wohungen leisten können und auf der anderen Seite solche, deren Wohnungen in privatisierten Häusern 15 Dabei ist zu beachten, daß die BFLR mit einer 7er Skala arbeitet, während in unseren Befragungen ausschließlich 5er-Skalen verwendet wurden. Vgl. Boeltken, Ferdinand, 1994: Stadtqualität: Bewertungen und Prioritäten am Ende der 80er und zu Beginn der 90er Jahre. In: Bick, WolfganglBretschneider, Michael (Hrsg:), 1994: Lebensqualität und städtische Dienstleistungen aus Bürgersicht. Ergebnisse der kommunalen Umfrageforschung aus 14 Städten. DlfU-Materialien 6194, S

17 eqrgerumfrage Halle liegen, aber noch einen geringen Ausstattungsgrad aufweisen. Dafür spricht auch, daß gerade die vernachlässigten Altbauten im Stadtgebiet diejenigen sind, die wieder privatisiert wurden, während die für östliche Verhältnisse eher gut ausgestatteten Plattenbausiedlungen in den Händen der Genossenschaften sind. Bei ihren Mietern und auch bei den Mietern kommunalen Eigentums zeigen' sich nur geringfügige Unterschiede hinsichtlich,der"wohnzufriedenheit, "wobei die kommunalen Mieter tendenziell unzufriedener sind. Abb. 1.1:2 : Zufriedenheit mit der Wohnung nach dem Miet- / Eigentumsverhältnis ~ ~ % aoberhaupt nicht zufrieden mnicht zufrieden ateils/teils Czufrieden asehr zufrieden 10 o Kommunaler Eigentomer Private Genossenschaft Privater Eigentomer Eigenbesitz Quelle: BQrgerumlrage Halle Das Urteil über die Wohnumgebung fällt ähnlich aus wie die Zufriedenheit mit der Wohnung (Fr. 2). Gut ein Drittel der Befragten äußerte sich hier eher zufrieden. Allerdings liegt der Anteil derer, die überhaupt nicht oder nicht zufrieden sind (Kategorie 1 und 2) mit 36.5% um fast 10%-Punkte höher als bei der Wohnzufriedenheit. Der Wohnstatus trägt auch hier zur Bewertung bei. Eigentümer urteilen deutlich positiver über ihre Wohngegend als Mieter (Abbildung 1.1 :3). Diese Ergebnisse decken sich mit den Befunden, die von der BFLR für östliche Kernstädte unter EW 1993 ermittelt wurden. Ein anderes Bild ergibt sich bei der Bewertung der Umweltbedinungen in der unmittelbaren Wohnumgebung (Fr. 36). In Halle sind nur 15.8% der Befragten zufrieden mit den Um-

18 Bürgerumfrage Halle 1994 weltbedingungenin ihrer Wohngegend, während es im östlichen Durchschnitt ein gutes Viertel ist. Rückschlüsse auf die tatsächlichen Verhältnisse sind selbstverständlich nicht möglich. Tatsache ist jedoch, das die Stadt Halle hinsichtlich mehrerer Umweltindikatoren in einem Städtevergleich einen durchaus positiven Rangplatz einnehmen konnte. So' stand sie in einem Vergleich von 105 Städten bundesweit an 39. Stelle. Unter den 13 ostdeutschen 'Großstädten liegt Halle sogar an,dritter'stelle hinter"schwerjnundrostock 16 Leider liegen für 1993 keine Vergleichszahlen vor, so daß wir über den Trend der Umweltwahrnehmung in der Stadt nichts aussagen können. Abb. 1.1:3 : Zufriedenheit mit der Wohnumgebung nach dem Miet- / Eigentumsverhältnis ~ % Oberhaupt nicht zufrieden EID nicht zufrieden teils I teils rm zufrieden sehr zufrieden 10 o Kommunaler Eigentomer Private Genossenschaft Privater Eigentomer Eigenbesitz Quelle: BOrgerumfrage Halle 1994 Gefragt, ob sich die Umweltbedingungen im Wohngebiet in der Zukunft ändern würden, zeichnet sich eher ein pessimistisches Meinungsbild ab (Fr. 37). Nur 15.7% glauben, die Belastungen würden abnehmen, 59% meinen sie würden gleichbleiben und ein Viertel befürchtet sogar eine Zunahme. 16 Sahner, Heinz, 1994: Regionalentwicklung: Kultur als Standortfaktor. Halle und sein Umland - unterschätzte Möglichkeiten. Vortrag anläßlich des Workshops "Regional Development: Glasgow meets Halle" ( April 1994, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg).

19 Bürgerumfrage Halle Bewertung der Wohnqualität in den einzelnen Stadtregionen Gerade in der Stadt Halle kommt'der Dualismus von alter "vorsozialistischer" Stadt mit gewachsener Stadtstruktur und neuer "sozialistischer" Stadt besonders zum Tragen. Gut die Hälfte der Bevölkerung lebt in Wohnungen, die zur Zeit des Sozialismus gebaut wurden. Es muß daher durchaus unterschieden "werden"in'welchen Regionen,der Stadt,das~Wohnen"'hohe Zufriedenheitswerte erreicht. Deshalb werden im folgenden nicht nur die Gebiete City, Stadt und Stadtrand betrachtet, sondern gesondert auch die halleschen Trabantenstädte Halle-Neustadt, Silberhöhe/Heide-Nord und Südstadt. Dabei handelt es sich im Falle der Südstadt um ein Mischgebiet. Zwar nehmen Platten bauten die dominierende Stellung ein, aber es gibt dort auch eine Reihe anderer Haus- bzw. Wohnungstypen. Wie in allen Kernstädten läßt sich auch in Halle eine zunehmende Zufriedenheit mit der Wohnung von der City hin zu" den Rändern der Stadt beobachten., Während im engeren Bereich der,innenstadt nur 31.9% mit ihrer Wohnung zufrieden sind (hier findet man den ältesten Baubestand), steigt dieser bei den außerhalb der City gelegenen Gebieten auf rund 50% und erreicht in einigen Stadtrandlagen bis zu 70.5%. Natürlich schlägt auch hier wieder der Wohnstatus zu Buche, denn gerade an den Stadträndern finden wir Anteile von Wohn IHauseigentümern, die bei fast 60% liegen. Ganz anders stellt sich die Situation in den Trabantenstädten dar, obwohl die Ausstattung der Wohnungen dort, gemessen an den Gesamtverhältnissen, oft besser,ist. So sind in Halle-Neustadt lediglich 20.5% mit der Wohnung zufrieden, auf der Silberhöhe/Heide-Nord sind es 22.2%. Eine Ausnahme bildet die Südstadt. Hier liegt der Prozentanteil der Zufriedenen immerhin bei 40.3%. Ein ähnliches Bild ergibt sich hinsichtlich der Beurteilung der Wohngegend. In der City sind es 26.8%, die mit ihrer Wohngegend zufrieden sind, an den Rändern der Stadt erreicht ihr Anteil bis zu 60%. Interessanterweise liegen die City Übergangsgebiete mit 62.3% an Zufriedenen sogar noch leicht über diesem Wert. Dies mag ein Indikator für eine bessere Infrastrukturausstattung sein.

20 Bürgerumfrage Halle 1994 Auch hier"stoßen wir wieder auf abfallende Werte bei den Trabantenstädten. In Halle-Neustadt sind 21.6% zufrieden, auf der Silberhöhe und in Heide-Nord gar nur 15.1 %. Die Bewohner der Südstadt heberl sich allerdings auch hier wieder deutlich von den anderen Trabantensiedlungen,ab. Mit ihrer,'wohngegend sind dort 40% zufrieden. Die räumliche Verteilung bei der Zufriedenheit'm'it den,umweltbedingungen, in der Wohngegend deckt sich weitgehend mit den Befunden der BFLR, allerdings auf insgesamt niedrigerem Niveau. Die Bewohner der City sind nur zu 9.8% zufrieden mit den Umweltbedingungen, ein Wert der die durchschnittlichen Ergebnisse für östliche Kernstädte weit unterschreitet, an den Stadträndern werden hingegen fast gleiche Werte (37%) erreicht. Wieder sind es die Trabantenstädte, die zwar an den Stadträndern liegen, aber von den Bewohnern offenbar anders eingeschätzt werden. Hier erreicht die Zufriedenheit mit den Umweltbedingungen Prozentsätze, die nur leicht über dem der City liegen. Auch sind es die Bewohner der Stadtränder, die häufiger eine positive Entwick- 'Iung'der Umweltbedingungen,erwarten.rDagegenfindenwir in der City und in den Trabantenstädten einen höheren Prozentanteil derjenigen, die an eine Zunahme der Probleme glauben. Vor allem bei der Bewertung der Wohnumgebung und den Umweltbedingungen in der Wohngegend zeigt sich eine hohe Übereinstimmung zwischen Bewohnern der City einerseits und Bewohnern der Trabantenstädte andererseits. Dieser "Umstand mag'tnsbesondere durch 'das"'hohe Verkehrsaufkommen begründet sein. In der mittelalterlichen Innenstadt ist das Fassungsvermögen des engen Straßenraumes längst überschritten. In den Neubausiedlungen ist das Verkehrsaufkommen aufgrund der hohen Bevölkerungsdichte weit über das Maß hinaus angestiegen, das die Planer dieser Stadtteile bedacht haben.

21 Bürgerumfrage Halle Wichtigkeit.von und Zufriedenheit mit einzelnen Lebensbereichen Die Lebensqualität in einer Stadt hängt in 'besonderem Maße davon ab, ob die Bewohner in der Lage sind, ihre vielfältigen Bedürfnisse auch zu.befriedigen. Dazu gehören differenzierte Angebote für alle Altersgruppen, entspechende Gegebenheiten zur Freizeitgestaltung, die Versorgung mit Wohnraum, Arbeitsund Verdienstmöglichkeiten aber z.b: auch das allgemeine Stadtbild. Aus diesen Ansprüchen der Bürger resultieren Anforderungen an kommunalpolitisches Handeln, denn was den Bürgern wichtig ist, möchten sie auch in ihrer Stadt verwirklicht sehen. Aber nicht nur aus der Wichtigkeit einzelner Bereiche lassen sich Handlungsstrategien ableiten, sondern auch aus der Zufriedenheit der Bewohner mit diesen Bereichen. Da, wo sich die Schere zwischen Wichtigkeit und Zufriedenheit am weitesten öffnet, ist auch am dringlichsten Handeln geboten. Die Präferenzstruktur der Hallenser ähnelt der von der BFLR erfaßten,(fl.30 und Fr.~3 t).. Die Reihenfolge der :ltems; weicht allerdings von der ab, die für die östlichen Kernstädte ermittelt wurde. Der Schutz vor Kriminalität war schon 1993 wichtigstes Item und ist es auch 1994 geblieben. An zweiter Stelle stehen die Arbeits- und Verdienstmöglichkeiten und an dritter die Wohnungsversorgung. Im Vergleich zu unserer Untersuchung von 1993 hat sich in der Prioritätenskala. der Bürger nur wenig geändert. Die erstenzehn,aangplätze werden von den gleichen Items besetzt, allerdings haben sich in der Reihenfolge Verschiebungen ergeben. Arbeits- und Verdienstmöglichkeiten sind vom fünften auf den zweiten Rangplatz "aufgestiegen", das Wohnungsproblem vom zweiten auf den dritten Rang gefallen. Auch die Versorgung mit Ausbildungsplätzen (1993 = Rang 10, 1994 = Rang 7) hat an Wichtigkeit zugenommen. Dies deutet daraufhin, daß die Krise auf dem Arbeitsmarkt die Hallenser besonders bedrückt (siehe auch Kapitel 2). 17 Vgl. Boeltken, Ferdinand, 1994, Fußnote 15.

22 Bürgerumfrage Halle 1994 Betrachtet man die Zufriedenheit der Hallenser mit den einzelnen Lebensbereichen, so ist,die Unzufriedenheit meist dort am größten, wo die Wichtigkeit hohe Zustimmung erfährt. Am deutlichsten tritt dies beim "Schutz vor Krimina Iität" zu Tage. Hier beträgt die, Differenz,zwischen den Mittelwerten 2.94.(vgl. Abbildung 1.3: 1). Nimmt man nur die Bereiche, bei denen diese Differenz mehr als 2.0 beträgt, so erhält man von ihnen acht, in denen kommunales Handeln gefordert wird. Dies sind neben der Kriminalität,' insbesondere die Wohnungsversorgung, die Straßenzustände, die Grünanlagen, JugendfreizeiteinriChtungen, das allgemeine Straßenbild, Ausbildungs- sowie Arbeits- und Verdienstmöglichkeiten. Abb. 1.3:1 : Lebensbedingungen in Halle aus der Sicht der Bürger Verhältnis von Wichtigkeit und Zufriedenheit Angebot an Restaurants Theater- und Konzertangebot Museen/Galerien/Ausstellungen Kino und Tanzveransteltungen Versorgung rrit Schulen Einkaufsmöglichkaiten Versorgung rrit Ärzten/Krankanhäusern Versorgung rrit ÖPNV i Kinder!ägeseinrichtungen.!:' Freizeiteinrichtung for Senioren ' Ambulante Pflege- und Sozialdienste Abfallentsorgung IMOlibeseitigung Schwimmbäder u. Sportanlagen Alten- und Pflegeheime Attraktivität der Innenstadt Spielmöglichkaiten rur Kinder Arbeits- und Verdienstmöglichkaiten AUsbildungsplätzeILehrstellen Erhaltung von Gebäuden u. Straßenbild. Jugendfreizeiteinrichtungen Ausbau u. Zustand der Grünanlagen Ausbau und Zustand der Straßen Versorgung mit Wohnungen Schutz vor Krirrinalität Quelle: BOrgerumfrage Halle Oberhaupt nicht wichtig/zufrieden I-Wichtigkeit fmzufriedenheit I Mittelwertdiflerenz sehr wichtig! zufrieden. Eine ähnliche Präferenzstruktur schält sich heraus, wenn man die Bürger fragt, welche kommunalpolitischen Maßnahmen in den nächsten fünf Jahren Priorität haben sollten (Fr. 35). Hier steht der Wohnungsbau mit 63% der Nennungen an erster Stelle, gefolgt von Maßnahmen gegen die Arbeitslosigkeit (59%). Schon an dritter Stelle rangiert der Umweltschutz mit 29% der Nennungen. Darüber hinaus erreichen alle Items, die im Zusammenhang mit der Ver-

23 Bürgerumfrage Halle kehrsbelastung stehen (Parkplätze, Straßenbau, Verkehrsnetz), Nennungshäufigkeiten von über 20% (vgl. Tabelle 1.3:1). Tabelle 1.3:1 Kommunalpolitische-Maßnahmen, die in den nächsten fünf Jahren Priorität haben sollten - Sozialer Wohnungsbau Allgemeinbildende Schulen Berufsschulen Kindertagesstätten und Horte Spielplätze Verkehrsnetz Sport und Bäder Straßenbau Schaffung von Parkmöglichkeiten Öffentlicher Personennahverkehr Maßnahmen der Stadt gegen Arbeitslosigkeit Theater, Museen, Veranstaltungen Krankenhäuser Stadtverwaltung Senioren- und Pflegeheime Treffpunkte für alte Menschen Modemisierung in den Stadtteilen Treffpunkte für die Jugend Grünanlagen, Parks, Erholungsgebiete Umweltschutz 28.3 Quelle: Bürgerumfrage Halle 1994 Zusammenfassend zeigen sich hier die dringlichsten Probleme der Stadt, die nicht nur äußerlich sichtbar sind, sondern auch von den Bürgern empfunden werden. Nach wie vor ist die Situation auf dem Arbeitsmarkt angespannt. Die weitgehende Schließung der Industriestandorte hat zu einem erheblichen Verlust an Arbeitsplätzen geführt. Der Wohnungsmarkt bietet längst nicht das, was geänderte Anspruchniveaus fordern. Auf der einen Seite gibt es in der Stadt einen hohen Altbaubestand mit nicht absehbaren Sanierungkosten, auf der anderen Seite bieten die Wohnungen der Trabantenstädte zwar einen höheren Ausstattungsgrad, häufig werden sie aber aufgrund starrer Grundrisse

24 BQrgerumfrage Halle 1994 und geringer Größe den Wohnwünschen nicht gerecht. Schließlich ist fast das gesamte Straßen- und Wegenetz nicht nur überaltert, sondern auch den Anforderungen des Individualverkehrs kaum gewachsen. Der hieraus resultierende Problemdruck scheint einer der Gründe,für die vielen,forderungen,nach Umweltschutz zu sein.

25 Bürgerumfrage Halle Trends und Entwicklungen seit Bei der vergleichenden Betrachtung der. Ergebnisse unserer ersten Bürgerbefragung im Frühjahr 1993 mit denen der,umfrage,vom Frühjahr 1994;zeichnen..sich einige Trends ab,' auf die in den' späteren Kapiteln nicht weitereingegangen wird. Einerseits werden Veränderungen, die sich in dieser relativ kurzen Zeitspanne von nur gut einem Jahr bemerkbar machen, hervorgehoben, weil sie besonders drastisch ausfallen; andererseits werden Problemfelder angesprochen, deren Virulenz im Bericht zu 1993 thematisiert wurde und bei denen heute interessiert, ob sich die Lage entspannt oder gar verschärft hat. Die hier diskutierten Vergleiche wurden anhand der Verteilungen im Anhang vorgenommen. Dort sind für alle Fragen, die auch 1993 gestellt wurden, beide Verteilungen ausgewiesen. Wohngeld Fast, jeder. Dritte,wollte oder.. hat" 'Wohngeld bezogen: (Fr. 11). Während knapp 16% diesen Zuschuß erhielten, beabsichtigten etwa genauso viele, einen Antrag zu stellen. Im Jahr darauf halbierte sich die Zahl der Wohngeldempfänger auf knapp 7%. Obgleich die Werte wegen der leicht variierten Fragestellung nicht direkt miteinander vergleichbar sind, zeichnet sich dennoch ein deutlicher Rückgang der Wohngeldempfänger ab. Mobilität Die Umzugsbereitschaft der Hallenser (Fr. 13 bis Fr. 15) hat seit 1993 leicht zugenommen. Etwa zu 2%-Punkten häufiger ist'man sicher, daß man sich in den nächsten zwei Jahren ein neues Domizil suchen wird, und auch der Anteil derer, die vorerst nur mit einem solchen Gedanken spielen, stieg im Zeitverlauf von 23.6% auf 24.3% leicht an (siehe auch Kapitel 5.2). Konkrete Vorstellungen über den neuen Wohnort sind dabei allerdings nicht mehr so stark vorhanden wie noch Die Rate derer, die noch keine festen

26 Bürgerumfrage Halle 1994 Vorstellungen von einem neuen Wohnort haben, ist von 30.2% auf 35.1 % angestiegen. An Attraktivität verloren haben unter den präferierten Umzugszielen das eigene --Viertel und' der eigene -Bezirk~wie -auch die neuen und die. alten Bundesländer. In der Tendenz häufiger sorwebt,den Bürgemt994. derwechsel in ein anderes Wohnviertel oder in einen anderen Stadtbezirk vor. Der Saalkreis als Ziel des Umzuges wurde sowohl 1993 als auch 1994 von etwa 12% der Befragten genannt. Unter den Gründen für die beabsichtigte räumliche Veränderung dominieren nach wie vor, mit ansteigender Tendenz, der Wunsch nach einer adäquaten Wohnung und der nach einer angenehmeren Wohnumgebung. Die Furcht vor steigenden Mieten hat dagegen seit 1993 nachgelassen, wie auch die Umweltbelastungen an Bedeutung für die Umzugsbereitschaft verloren haben. Politisches Interesse Zeigte sich 1993 noch eine knappe Mehrheit an der Politik Jm allgemeinen interessiert (Fr. 25), so waren es im Jahr darauf nur noch etwa 45%. Dieses rückläufige Interesse erfaßte auch das Interesse an kommunalpolitischen Fragen, wenngleich sie immer noch zu 5%-Punkten mehr Aufmerksamkeit erfahren als die allgemeine Politik. Eine gegenläufige Entwicklung scheint sich allerdings beim möglichen Engangement in einer Partei anzudeuten. Mehr Bürger als noch 1993 wollen sich heute einer Partei anschließen. Beurteilung von Lebensbedingungen in der Stadt Grundsätzlich gilt, daß im Frühjahr die meisten Aspekte"der Lebensbedingungen in der Stadt Halle (Fr. 30 und Fr. 31) als nicht mehr so wichtig eingestuft wurden wie im Jahr zuvor. Um mehr als 10%-Punkte in der Kategorie "sehr wichtig" fielen die Prozentzahlen bei folgenden Vorgaben: "Gestaltung und Erhaltung von Gebäuden und Straßenbild", "Grünanlagen" und "Müllentsorgung". Dementsprechend sinkt auch der Anteil der mit dem Gebäudezustand und dem Straßenbild Unzufriedenen recht deutlich. Umso stärker

27 Bürgerumfrage Halle nimmt allerdings die Kritik am Ausbau und Zustand des Straßennetzes zu. Fast ',50% bekunden 1994 hierüber ausgesprochenen Unmut, während 1993 erst ein gutes Drittel der Bürger ein solch drastisches Urteil fällte. 'Tendenziell bessere Noten erhält zurzeit der Bereich der Abfallentsorgung. Fortschritte werden auch hinsichtlich der Einkaufsmöglichkeiten, der Gastro- " nomie, bei medizinischen, Einrichtungen, bei Alten- und Pflegeeinrichtungen, bei Freizeiteinrichtungen für Senioren und den Sozialeinrichtungen wahrgenommen. Zunehmend unzufriedener gibt man sich derzeit mit den Kindertageseinrichtungen für die Jüngsten im Vorschulalter. Bedenkt man, daß der Kreis der betroffenen Eltern nur einen geringen Anteil an der Gesamtbevölkerung ausmacht, dann gewinnt dieser Trend zusätzlich an Bedeutung. Diebeiden einzigen Aspekte, die im Zeitvergleich häufiger als "sehr wichtig U eingestuft wurden, beziehen sich auf die Verbrechensbekämpfung und die Arbeitsplätze. Hiermit, und zusätzlich sehr deutlich mit den zur Verfügung stehen-. t den,ausbildungsplätzen, ist, man heute,dann, auch., unzufriedender als noch Anders als beim Komplex Arbeit läßt sich hinsichtlich der Wohnungsversorgung keine Zunahme des wahrgenommenen Problemdrucks verzeichnen, wenngleich die Rate der Unzufriedenen auf hohen Niveau stabil bleibt (siehe auch Kapitel 1.3) Die Wohnviertel Gute Wohnverhältnisse im allgemeinen bescheinigen immer weniger Bürger ihrem eigenen Stadtteil (Fr. 41). Insgesamt, so der Trend seit 1993, werden - nahezu durchgängig - weniger Vorteile des eigenen Wohnviertels aufgezählt. Gestiegene Anspruchsniveaus und eine erhöhte Sensibilität gegenüber der Wohn umwelt mögen hierfür die Ursache sein. Der stärkste Rückgang ist allerdings dort zu verzeichnen, wo "Freunde, Bekannte und Verwandte im Stadtteil" als positiver Aspekt gesehen werden könnte. Gerade noch 28% der Hallenser heben 1994 diesen Vorteil hervor, während es 1993 noch 40% gewesen sind. Zum Teil mag dahinter stecken, daß man nicht mehr soviel Wert auf die räumli-

28 BQrgerumfrage Halle 1994 che Nähe dieses Personen kreises legt. Wahrscheinlich schwächt aber darüber hinaus die Mobilität der Bevölkerung die.zuvor recht engenlokalen,..8eziehungsgeflechte. Mittel- und langfristig muß man daher damit rechnen, daß die Möglichkeiten, über diese Bekannten und Verwandten relativ "schneilund.,bequem Hilfen oder Unterstützung 18 zu erlangen, beträchtlich eingeschränkt werden. Im Zuge einer solchen Entwicklung steigt dann die Nachfrage nach professionellen Anbietern von Unterstützungsleistungen (siehe auch Kapitel 7). Wenn die Befragten berichten sollen, was sie am eigenen Wohnviertel zu bemängeln haben (Fr. 42), zählen sie tendenziell weniger Ärgernisse als ein Jahr zuvor auf. Ausgenommen hiervon sind fehlende Kindergartenplätze, die allgemeinen Wohnbedingungen und die nach wie vor von gut zwei Dritteln der Bewohner als problematisch angesehenen Verhältnisse beim fließenden und ruhenden Straßenverkehr. Im Gegensatz zur allgemein angestiegenen Furcht vor Kriminalität steht, daß,;,heute: das eigene, Wohnviertel, als. sicherer:,eingestuft wird. Dies mag auch damit zusammenhängen, daß offenbar noch 1993 bestehende Lücken bei der Straßenbeleuchtung kurzfristig geschlossen wurden. Die größten Fortschritte werden allerdings bei der Luftbelastung wahrgenommen. Beschwerten sich 1993 noch rund 40% der Bürger über "schlechte Luft" in ihrem Stadtteil, so sinkt dieser Anteil binnen Jahresfrist auf etwa 25%. Verbundenheit mit der Stadt und den Stadtteilen Erstaunlich ist die Tendenz, die sich bei der Bindung der Bürger an ihre Stadt abzeichnet. Sie hat im Verlauf eines Jahres,um rund,3%-punktezugenommen, so daß zu Beginn des Jahres % der Bürger erklärten, sie fühlten sich sehr eng mit der Stadt verbunden. Der Streit um das halbvolle oder das halbleere Glas läßt sich vor dem Hintergrund dieser EntwiCklung um die Feststellung bereichern, daß die Identifikation der Hallenser mit ihrer Stadt wächst. 18 Zu denken wäre in diesem Zusammenhang z.s; an Unterstotzung bei der Kinderbeaufsichtigung, Hilfe bei Krankheit oder auch an direkte psychische Unterstotzung.

29 Bürgerumfrage Halle Obwohl wir 1993 diese Frage nicht gestellt haben, wollen wir an dieser Stelle auch auf die Verbundenheit der jeweiligen Bewohner mit ihrem Stadtteil kurz eingehen. Den besten Überblick erhält man bei der Betrachtung der dreißig 19 Stadtteile in Abbildung 2:1. Je feiner die, Rasterung in,einem.gebieust,.desto höher fällt die Identifikation der Bewohner mit ihrem Stadtteil aus.. Geringe lokale Verbundenheit herrscht in Heide-Nord, in Halle-Neustadt und auf der Silberhöhe, aber auch - wenngleich nicht so ausgeprägt - im südlichen Stadtkern, in den Stadtteilen Lutherplatz, Freiimfelde/Kanenaer Weg und Ammendorf/Beesen. In den anderen Gebieten im Nord-Westen, im Norden bis zur Innenstadt hinein und in den östlich daran angrenzenden Stadtteilen Diemitz und Dautsch sowie in der Südstadt, am Gesundbrunnen und in der Damaschkestraße werden überdurchschnittliche Identifikationsanteile erreicht. Besonders hoch sind diese Anteile (über 60% oder auch um 70%) in Nietleben und Dölau, in den Gebieten Frohe Zukunft und Landrain, in der Dieselstraße und schließlich am östlichen Stadtrand in' Dautsch, Reideburg und Kanena/Bruckdorf. Insgesamt gesehen bestehen lokal sehr große Unterschiede. Die Identifikationsraten bewegen sich zwischen lediglich 15% und stattlichen 75%. Ausdrücklich ohne jegliche Bindung an seinen Stadtteil ist man zu einem Anteil von beträchtlichen 35%, allerdings nur in zwei Quartieren der Stadt (Heide-Nord und Silberhöhe). Ansonsten überschreiten solche Anteile von ablehnenden Urteilen meist nicht die 20%-Marke. Für die unterschiedliche Bindung der Befragten an ihren Stadtteil kann man, 'mehrere Begründungen anführen; Wie 'schon in. Kapitel 1 ausgeführt, isteigentum ein wichtiger Einflußfaktor für die Zufriedenheit mit der Wohnung und der Wohn umgebung. Die Stadtviertel, die sich durch eine hohe Indentifikation ihrer Bewohner auszeichnen, sind dann auch die, in denen der Anteil an Eigenheimbesitzern überdurchschnittlich hoch ist. Andererseits finden wir genau in den 19 Hier liegt die Bevölkerungsdichte - und damit unsere Fallzahlen - hoch genug, um Aussagen zur Verbundenheit mit dem jeweiligen Stadtteil vertreten zu können.

30 Bürgerumfrage Halle 1994 Stadtgebieten, die schon durch eine geringe Wohn- und Wohnumfeldzufriedenheit ihrer Bewohner auffielen (Halle-Neustadt, Silberhöhe, Heide-Nord), wiederum eine eher geringe Bindung an'denstadtteil. Ein weiterer Einflußfaktor ist das Alter der Befragten. Je älteldie 'Bü rger" sind, desto länger,ist,inder, Regel die Verweildauer im Viertel. Dies führt ebenfalls zu stärkeren Bindungen. Auch dieser Aspekt läßt sich für die einzelnen Stadtviertel nachweisen. Darüber hinaus zeigte die Analyse der Bindung an den Stadtteil einen weiteren interessanten Gesichtspunkt. Bei der Befragung 1993 wurde, wie erwähnt, nur die Bindung an die Gesamtstadt abgefragt. Diese Bindung an die Stadt insgesamt läßt sich auch für einzelne Stadtviertel ermitteln. Bezüglich der Indentifikation mit der Stadt gibt es zwischen den beiden Zeitpunkten auf Stadtteilebene kaum Unterschiede. Wie bereits betont, wurde 1994 auch die Identifikation mit dem eigenen Stadtviertel erhoben. Bei dieser Analyse ergab sich, daß eine hohe Identifikation mit dem Stadtviertel dort gegeben ist, wo auch die Identifikation mit der Stadt insgesamt'hoch ist und umgekehrt. Dies "1.; deutet daraufhin, ~daß die Befragten,; wenn,, sie, nach, der Bindung an die Stadt gefragt werden, viel stärker ihr eigenes Wohnviertel reflektieren als die gesamte Stadt. Deutlich wird dies am Beispiel Halle-Neustadt. Die geringe Bindung der Neustädter an die Stadt Halle erklärten wir 1993 mit der späten Eingemeindung dieses Stadtteils. Heute können wir feststellen, daß die dortigen Bewohner sich nicht nur durch eine geringe Bindung an die Stadt Halle insgesamt auszeichnen, sondern offensichtlich der Stadtteil selbst geringe Identifikationspotentiale hat. Auf der anderen Seite waren es im letzten Jahr insbesondere die östlichen Regionen, die durch eine hohe Bindung an die Gesamtstadt auffielen und die sich auch heute durch eine hohe Indentifikation der Bewohner mit ihrem Viertel auszeichen.

31 Bürgerumfrage Halle Abb. 2:1 Verbundenheit mit dem eigenen Stadtteil (ausgewählt für ausreichende Fallzahl im Stadtteil) Legende sehr gering gering _hoch._ sehr hoch ( '), Verbundenheit mit dem Stadtteil Quelle: BQrgerumfrage Halle 1994 (Daten); Stadtvermessungsamt Halle (Karte) sehr hoch hoch gering sehr gering 6 Landrain 7 Frohe Zukunft 10 Dieselstraße 41 Dautsch 42 Reideburg 44 Kanenal Bruckdorf 93 Nietleben 95Dölau 1 Altstadt 3 Nördl. Innenstadt 4 Paulusviertel 12 Gesundbrunnen 13 Südstadt 14 Damaschkestraße 21 Ortslage Trotha 23 Gottfried-Keller- Siedlung 30 Giebichenstein 40 Diemitz 43 Büschdorf 81 Ortslage Lettin 91 Kröllwitz 2 Südl. Innenstadt 61 Silberhöhe 9 Freiimfelde I Ka- 82 Heide Nord I nenaer Weg Blumenau 11 Lutherplatz 51 Ammendorf I Beesen 71 Nördl. Neustadt 72 Südl. Neustadt 73 Westl. Neustadt

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33 Bürgerumfrage Halle >veränderung der.beschäftigung in den einzelnen Wirtschaftsbereichen in Halle 3.1 Trends seit 1993 Im Bericht zur Bürgerumfrage wurden 'die' Beschäftigungsstruktur und ihre Veränderungen seit Sommer 1990.bereits detailliert beschrieben. Vorrangig die 'Arbeitsmärkte in Industrie/Handwerk,"im Handel undjm primären Sektor entpuppten sich als die problematischen, in denen Krisen indikatoren, wie der Arbeitslosenanteil, die Anteile derer im Altersübergang und die erlebte sowie die befürchtete Arbeitsplatzunsicherheit, kummulierten 21 Daran hat sich auch ein Jahr später wenig geändert, wenn der Strukturwandel in der Beschäftigung zwischen Juni 1990 und März 1994 in Tabelle 3.1:1 betrachtet wird (Fr. 16). Verschärft hat sich die offenbar die Lage in der Industrie (und im Handwerk), wo der Beschäftigtenanteil um einen weiteren Prozentpunkt zurückgegangen ist und zugleich die Furcht vor einem noch bevorstehenden Arbeitsplatzverlust.. " "deutlich. zugenommen,hat (1993 bet:46%;,.,,\,1994, bei.,59%). Beim Handel dagegen scheint sich die Phase der vielen Freisetzungen ihrem Ende zu nähern, zumindest wenn man die Einschätzung der Befragten bezüglich der Sicherheit ihres Arbeitsplatzes hierfür als Indikator heranzieht. Auch im Dienstleistungssektor finden inzwischen mehr Hallenser einen Arbeitsplatz, der ebenfalls als vergleichweise sicher eingestuft wird (Fr. 18). 20 Vgl. Mnich, Eva, 1994, Fußnote Die im Bericht von 1993 abgedruckte Spaltenüberschrift "Vorruhestand" muß korrekt "Ruhestand" lauten! Die Zuwächse, die 1994 im Vergleich zu 1993 in dieser Kategorie zu verzeichnen sind, beruhen auf der Verlängerung des Beobachtungszeitraumes. Sowohl "Wechsler" aus der Kategorie "Altersübergang" als auch der nromale Wechsel in den Rentenstatus tragen zur Erhöhung dieser Anteilswerte bei.

34 Tab. 3.1:1 Berufstätigkeit der Hallenser in ausgewählten Bereichen und Veränderungen in der Erwerbssituation sowie Einschätzung der Arbeitsplatzsicherheit Von den 1990 (Juni) Beschäftigten Es schätzten ihren derzeitigen sind 1994 (März)... Arbeitsplatz als... unsicher ein weiterhin arbeits- Alters- Ruhe- "eher" völlig" März 94 Juni 90 beschäftigt los übergang stand Befragte waren zu...% % % % % % % erwerbstätig darunter im Bereich Gebietskörperschaft (10) Dienstleistung (7,8,9) Bau (4) BildunglWissensch. (11) Verkehr (6) Handel (5) IndustrielHandwerk (3) primärer Sektor (1,2) (Land-und Forstw., Fisch., EneraieIWasser Bergbau) --- ~ 0),... ~ (ij J: Q) f ~ 0' '::l m "" ~ Die genaue Fragestellung lautete: In welchen Bereichen waren Sie am beruflich tätig und wo sind Sie gegenwät1ig tätig? 1. Land- und Forstwirtgschaft, Fischerei 9. Organisationen und private Haushalte 2. Energie, Wasserversorgung, Bergbau 10. Gebietskörperschaften und Sozialversicherung 3. verarbeitendes Gewerbe (Industrie und Handwerk, ohne Bauindustrie) 11. Bildung und Wissenschaft 4. Baugewerbe 12. anderer Bereich 5. Handel (außer Gaststätten) 13. in AusbildunglUmschulung (Schüler, Student, Lehrling) 6. VerkehrlNachrichtenwesen (einsch!. Bahn/Post) 14. nicht berufstätig (Hausfrau, Rentner, Vorruhestand) 7. KreditinstituteJVersicherungen 15. arbeitslos 8. Dienstleistungen Quelle: Bürgerumfrage Halle 1994

35 Sargerumfrage Halle Frauen und Strukturumbrüche in den einzelnen Wirtschaftsbereichen Die Einbindung von Frauen in die Arbeitswelt war zu DDR-Zeiten recht hoch. Selbst noch 1993 lag ihre Erwerbsneigung knapp über der der Männerin den "alten Bundesländern. (Frauen Ost: 81%; Frauen West: 59%; Männer Ost: 88%; " Männer West 79%f. Umso eher kann man davon ausgehen, daß Frauen von " den wirtschaftlichen Strukturumbrüchen besonders betroffen sind. Erwerbstätig waren von den Frauen im Juni 1990 noch fast 70%, heute dagegen nur noch etwas mehr als 50% (Tabelle 3.2:1a+b). Ein Anteil von je nach Sektor 7% bis 12% schied aus Altersgründen aus, und viele nutzten die Regelungen des Altersüberganges. Sehr häufig wurden allerdings deutlich höhere Prozentsätze von ihnen in die Arbeitslosigkeit entlassen, als von den Männern. Die Krisenbranchen in Industrie und Handwerk zeichnen sich eben auch besonders dadurch aus, daß hier etwa doppelt soviele Frauen wie Männern ar- '. " ".~,beitslos wurden,(16.5% zu 8.2%):.",Abenauch im "Handel - der zu DDR-Zeiten eine typische Frauendomäne darstellte - wurde sogar jede vierte Frau freigesetzt. Hier ging der Anteil des weiblichen Personals seit 1990 erheblich (8.9% auf 5.7%) zurück. Bei den Männern konnte dagegen das Beschäftigungsniveau gehalten werden, bzw. es deutet sich ein leichter Anstieg an (3.6% auf 4.1 %). Offenbar findet hier eine Umschichtung in einem insgesamt schrumpfenden Bereich statt. In den beiden anderen wichtigen Arbeitsmarktsektoren, bei den Dienstleistungen und im Bildungs-/Wissenschaftsbereich, scheint das Schlimmste überstanden zu sein. Vom tendenziellen Wachstum bei den Dienstleistungen profitieren die Frauen sogar etwas mehr, wenn man die Arbeitslosenabgänge als Indikator für ein solches Urteil heranzieht. 22 Vgl.,hierzu Institut tar Wirtschaftstorschung Halle, 1994: Arbeitsmarktperspektiven Ost deutschlands bis zum Jahr 2010.

36 Tab. 3.1 :2a + b Berufstätigkeit der Hallenser in ausgewählten Bereichen und Veränderungen in der Erwerbssituation sowie Einschätzung der Arbeitsplatzsicherheit Ca: Frauen; b:männer) Von den 1990 (Juni) Beschäftigten Es schätzten ihren derzeitigen sind 1994 (März)... Arbeitsplatz als... unsicher ein weiterhin arbeits- AHers- Ruhe- "eher" "völlig" beschäftigt los übergang stand März 94 Juni 90 Befragte waren zu...% % % % % % % erwerbstätig darunter im Bereich Gebietskörperschaft (10) (0)* (0)* (4.8)* 3 8 Dienstleistung (7,8,9) Bau (4) (2.4)* (14.6)* BildunglWissensch. (11) Verkehr (6) Handel (5) IndustrielHandwerk (3) ! primärer Sektor (1,2) (Land-und Forstw., Fisch., EnergieJWasser Bergbau) * Geringe Fallzahlen I ~,... ~ 'I ~ 2 CI), E>' '::l m, ~, Von den 1990 (Juni) BeSchäftigten Es schätzten ihren derzeitigen sind 1994 (März)..... Arbeitsplatz als... unsicher ein weiterhin arbeits- AHers- Ruhe- "eher" "völlig" beschäftigt los übergang stand März 94 Juni 90 Befragte waren zu...% % % % % % % erwerbstätig darunter im Bereich Gebietskörperschaft (10) (5.0)* (9.0)* (0)* 7 3 Dienstleistung (7,8,9) (4.5)* (1.5)* 22 7 Bau (4) BildunglWissensch. (11) Verkehr (6) ~ Handel (5) IndustrielHandwerk (3) ~ primärer ~ektor (1,2) (Land-u~ Forstw., Fisch., EnergieJWasserBergbau) * Geringe~Fallzahlen Quelle: B~rgerumfrage Halle 1994

37 Bürgerumfrage Halle Mit Blick auf die zukünftige Sicherheit des Arbeitsplatzes fallen wiederum die Frauen in Industrie und Handwerk durch größeren Pessimismus als ihre männlichen Kollegen auf. Vor allem die 25% der Frauen, die ihren Arbeitsplatz in der Industrie als völlig unsicher einstufen, springen hierbei ins Auge.. Resümiert man die wichtigsten Ergebnisse aus diesen differenzierten Tabellen, dann lautet die Schlußfolgerung: Aus den,krisengeschüttelten Beschäftigungsmärkten von Industrie und Handel sind die Frauen deutlich stärker herausgedrückt worden. Nur dort, wo der Arbeitsmarkt sich zu entspannen scheint, erhalten Frauen auch wieder die Chance auf eine Berufstätigkeit. In welcher Position die Frauen sich dabei wiederfinden, kann allerdings nur für die Gegenwart gesagt werden (Fr. 10 im Demographieteil des Fragebogens). Ob etwa ein Positionswechsel von oben nach unten stattfand, ist mit unseren Daten nicht zu ermitteln, weil wir die Stellung im Beruf nur zum für den Untersuchungszeitpunkt (1994) erfragt haben. Sehr aufschlußreich sind allerdings die.heutigen Verteilul"!gen im Vergleich.zwiscberLden.. Gesphlechtern, die Tabelle 3.2:2 für die Bereiche Handel und Dienstleistungen ausweist. Tabelle 3.2:2 Ausgewählte* Positionen von erwerbstätigen Männern und Frauen im Bereich Dienstleistung und Handel An~este"t mit einfacher Tä~keit (z.. Verkäufer/in /Kontoris in /Schreibkraft) An~estellt mit qualifizierter Tätigkeit (z.. SachbearbeiterIin /Buchhalterlin) Angestellt mit hochqualifizierter Tätigkeit oder Leitungsfunktion (z.b. Wiss.Mitarbeiter/in /Prokurist/in /Abteilungsleiterlin) An~estellt mit umfassenden FÜhrungsaufgaben (z.. Direktor/in /Geschäftsführer/in) Selbständig mit bis zu 10 Mitarbeiter/innen *ursprunghch - 18 Kategorien Quelle: Bürgerumfrage Halle 1994 Dienstleistung Frauen Männer % % Handel Frauen Männer % %

38 Bürgerumfrage Halle 1994 Jede zweite Frau im Handel wurde als angelernte Kraft eingestellt, während in dieser Kategorie nur wenige männliche Angestellte anzutreffen sind. Die Jobs mit höheren Ansprüchen an die Qualifikation bekleiden im Gegenzug dann eher männliche Angestellte. Als Selbständiger hat sich in diesem Wirtschaftssektor, inzwischen jeder fünfte Mann etablieren können, selbständige Frauen spielen dagegen nur eine sehr bescheidende Rolle. Ganz ähnliche Muster ergeben sich auch bei den Dienstleistungen. Zwar bilden die einfachen Tätigkeiten hier keine Domäne der Frauen, mehrheitlich endet aber für sie der Aufstieg in der Positionshierarchie auf der Sachbearbeiterebene. Die Spitzen der Führungsebene bleiben hier den Männern vorbehalten und - wie beim Handel - sind sie es, die weitaus häufiger als Selbständige eine Dienstleistung anbieten.

39 Bürgerumfrage Halle Arbeitslosigkeit in Halle Eine Reihe von Fragen unserer Untersuchung richtete sich 1993 und 1994 speziell an arbeitslose Frauen und Männer.Neben.der Dauer. der Arbeitslosigkeitinteressierten uns die von den Betroffenen ins Auge gefaßten Alternativen, die subjektive Einschätzung von deren' Realisierungschancen und ihre Einkommensquellen (Fr. 19 bis Fr. 23). Die'nachfolgenden Ausführungen stellen i zum einen den Vergleich zwischen den beiden Jahren und zum anderen die besondere Betroffenheit von Frauen in den Mittelpunkt. Die Arbeitslosenquote, die wir ermittelt haben, lag zum Zeitpunkt der Befragung bei 13.3% (Berechnung bezogen auf Vollerwerbstätige, Teilzeiterwerbstätige, Kurzarbeiter und Auszubildende)23. Der Anteil von Männern und Frauen an den Arbeitslosen hat sich von 1993 auf 1994 ein wenig zu Gunsten der Frauen verschoben. Lag ihr Anteil 1993 noch bei 63%, so ist er 1994 auf 57.2% gesunken. Trotzdem kann man weiterhin nicht von einer Entspannung reden, denn :; ~«;.mit einer,durchschnittlichen..dauer,deri.erwerbslosigkeit von nunmehr 19.3 Monaten liegen' die Frauen um etwa drei Monate über der mittleren Dauer der Arbeitslosigkeit der Männer. Im Vergleich zu 1993 öffnet sich damit die Schere zwischen erwerbslosen Frauen und Männern weiter. Um diesen Sachverhalt noch etwas genauer zu spezifizieren haben wir, analog zu 1993, die Befragten in die Gruppen "bis zu einem Jahr arbeitslos" und "mehr als ein Jah( arbeitslos~ aufgeteijt~tl Auchtlier:,bestätighsich.die schon 1993 zu konstatierende stärkere Betroffenheit der Frauen. Während der Anteil der Männer an den Langzeitarbeitslosen (mehr als 1 Jahr) um 3%-Punkte auf 47% sank, stieg der Anteil der Frauen in diesengruppeum.2%-punkteaufnunmehr 23 Die Dienststelle der Arbeitsamtes Halle ermittelte für den März 1994 eine Arbeitslosenquote von 14.4%, wobei allerdings der Saal kreis mit erfaßt wird. In Sachsen-Anhalt lag die Quote zu diesem Zeitpunkt bei 19.9% und in den östlichen Bundesländern bei 18.3%. Vgl. Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, 1994: Statistische Berichte. Arbeitsmarkt, Arbeitslose, offene Stellen und Arbeitsvermittlung. Kennziffer A VI 7, S , Wenn im folgenden von kürzer oder länger' arbeitslos gesprochen wird, sind diese Kategorien gemeint.

40 Bürgerumfrage Halle %. Mit anderen Worten: zwei Drittel der arbeitslosen Frauen sind nach unserer Definition Langzeitarbeitslose (vgl. Tabelle 4:1). Tabelle 4:1 Anteil und Dauer der Arbeitslosigkeit nach Geschlecht (Angaben in %) Frauen Männer Insgesamt Dauer der Arbeitslosigkeit bis 1 Jahr mehr als 1 Jahr Insgesamt Frauen Männer Quelle: Bürgerumfrage Halle 1994 Betrachtet man die Qualifikation der Befragten, so sind Frauen ohne Ausbildung stärker betroffen als Männer in dieser Gruppe. Ebensolches gilt für Frauen mit Fachschulabschlüssen. Dies mag daran liegen, daß die Fachschulabschlüsse der Frauen eher in pflegerischen, erzieherischen oder ähnlichen "typischen" Frauenberufen gemacht wurden, die man seit der Wende z.t. nicht mehr anerkennt oder wo Arbeitsplätze durch die Schließung von Einrichtungen wegfielen. Die Abschlüsse der Männer hingegen lagen eher in technischen Bereichen, wo Anschlüsse und Übergänge in neue Arbeitsmärkte eher möglich waren. Mit einer sehr feinen Altersgliederung lassen sich die unterschiedlichen Arbeitslosenquoten von Männern und Frauen in den einzelnen Altersgruppen bestimmen (vgl. Abbildung4: 1). Bis etwa 35 Jahren liegt die Quote der Frauen leicht unter der der Männer" um aber dann mitzunehmendem Alter über die der Männer zu steigen, bis sie in der höchsten Altersgruppe (56 bis 60 Jahre) den gut doppelten Wert von 20.5% erreicht. Zusätzliche Relevanz erhält dieses Ergebnis, wenn man für die höheren Altersgruppen die Erwerbstätigenquote mit berücksichtigt. In der Gruppe der 51- bis 55jährigen liegt die Quote der Männer bei 81%, die der Frauen bei 70%. In der Altersgruppe darüber (56- bis 60 Jahre) sind noch 40% der Männer hauptberuflich erwerbstätig und nur noch 22% der Frauen. Geht man einmal davon aus, daß in diesem Alter noch keine

41 Bürgerumfrage Halle Rentenzahlungen im üblichen Sinne geleistet werden, kann man die unterschiedliche Erwerbsbeteiligung als Indikator für eine verdeckte Arbeitslosigkeit werten, die durch z.b. Vorruhestandsregelungen in der Arbeitslosenstatistik nicht auftaucht und von der weitaus mehr Frauen als Männerbetroffensind. Abb. 4:1 : Arbeitslosenquote nach Alter und Geschlecht ~~ ~ % m Männer Frauen o ~ Quelle: BOrgerumfrage Halle Alter der Befragten Von den meisten Arbeitslosen wird ein Wiedereinstieg in die Volierwerbstätigkeit angestrebt (vgl. Tabelle 4:2). Jedoch sind die Prozentanteile in dieser Gruppe von 1993 auf 1994 gesunken. Dies in erster Linie, weil 1994 erheblich größere Frauenanteile eher eine Teilzeitbeschäftigung anstreben. Knapp jede fünfte Frau, die bis zu einem Jahr arbeitslos ist, hat diese Option gewählt (1993:'8%), in'der Gruppe'der Frauen: die länger arbeitslos sind, ist es gut jede dritte (1993: 17%). Hier bieten sich zwei Erklärungsmöglichkeiten an. Zum einen kann dahinter eine Antizipation der Schwierigkeiten bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf liegen, zumal zahlreiche Kinderbetreuungseinrichungen geschlossen wurden, zum anderen aber kann hier auch eine eher resignative Einstellung nach dem Motto: "lieber einen Teilzeitjob als gar nicht arbeiten" zum Ausdruck kommen.

42 BOrgerumfrage Halle 1994 Die Hoffnungen auf den beruflichen Wiedereinstieg sind allerdings gedämpft. Nur 16% glauben an gute Chancen dafür, wobei insbesondere die Männer, die erst kurz ohne Arbeit sind, optimistisch sind. Während Pessimismus sich bei. ihnen erst mit länger andauernder.arbeitslosigkeit einstellt, ',scheinen.die Frauen schon früher zu resignieren. Zwei Drittel der kürzer erwerbslosen Frauen glauben, ihre Chancen stünden schlecht oder tendierten" gar 'gegen Null. Bei den Männern der Vergleichsgruppe sind es "nur" 45%. Tabelle 4:2 AusgeWählte Charakteristika nach Dauer d er Arbeitslosigkeit und Geschlecht (Angaben in %) Es wollen wieder erwerbstätig sein... Frauen Männer kurz lang k urz lang insgesamt Vollzeit Teilzeit Es bestreiten den LebensunterhaH mit... Arbeitslosengeld Arbeitslosenhilfe Hilfe des Partners eigenen Ersparnissen Zur Überwindung der Arbeitslosigkeit worden... einen völlig neuen Beruf ergreifen n 71 täglich bis zu 75 km pendeln in eines der neuen Bundesländer umziehen in eines der ahen Bindesländer umziehen ein Umschulung machen Es glauben an gute ChancenfOr dea,wiedereinstieg ' Quelle: BOrgerumfrage Halle 1994 Hinsichtlich der Einkommensquellen haben sich seit 1993 schon beträchtliche Verschiebungen ergeben, die allerdings (noch?) nicht so stark geschlechtsspezifisch ausgeprägt sind. Der Anteil derer, die ihren Lebensunterhalt mit Arbeitslosengeld bestreiten, sank um 15%-Punkte auf 53.5%, während die Empfänger von Arbeitslosenhilfe um 9%-Punkte auf knapp 27% anstiegen. Die Unterstützung durch den Ehe-/Lebenspartner spielt für Frauen mit 44% (bei kurzer Arbeitslosigkeit) bzw. 45% (bei längerer Arbeitslosigkeit) eine weitaus größere Rolle als für die Männer (31 % bzw. 29%). Noch ist der Anteil derer, die anga-

43 Bürgerumfrage Halle ben, Sozialhilfe zu erhalten, mit etwa 10% nicht eklatant hoch, doch auch hier ist ein Anstieg von 3%-Punkten zu verzeichnen. Der schon im letzten Jahr prognostizierte Trend, daß die Kassen der Kommunen stärker belastet werden, wenn es nicht gelingt, insbesondere, die"l.;angzeitarbeitslosen.. zu.:.integrieren, wird hier bekräftigt. Gut 70%"derArbeitlosen würden,, um!wiederrerwerbstätig sein,zu können, einen völlig anderen Beruf ergreifen. Die Option ist bei den Frauen relativ unabhängig von der Dauer ihrer Arbeitslosigkeit. Männer hingegen nannten dies mit zunehmender Dauer der erzwungenen Untätigkeit häufiger. Die räumliche Mobilität im Sinne von Pendeln oder Umzugsbereitschaft hat bei den Frauen 1994 zugenommen. Der Anteil derer, die das eine oder das andere in Kauf nehmen würden, liegt in den verschiedenen Gruppen um 3 bis 8%-Punkte höher als noch Die berufliche Mobilität im Sinne von Teilnahme an einer Umschulungsmaßnahme sank dagegen bei den Frauen (kürzer arbeitslos um 13%-Punkte), während sie bei den Männern um bis zu 18%-Punkte (länger arbeitslos) zunahm.

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45 Bürgerurnfrage Halle Wirtschaftliche Einschätzungen und ökonomische Situation der Haushalte 5.1 Einschätzung der wirtschaftlichen Situation Bereits Anfang 1994 glaubten die Hallenser einen wirtschaftlichen Aufschwung >im Osten wahrnehmen zu können (Fr. 29). Zwar beurteilten zwei Drittel von ihnen die'gegenwärtige ökonomische Situation in den Neuen Bundesländern eher negativ, ein Jahr zuvor waren es aber noch über 70%, die diese Meinung vertraten. Auch die wirtschaftliche Situation der Stadt hat sich, laut Einschätzung ihrer Bürger, verbessert. Nur noch drei von fünf Hallensern geben sich diesbezüglich eher pessimistisch, während es im Jahr zuvor 6%-Punkte mehr gewesen sind. Eine andere Entwicklung deutet sich bei den Urteilen zur eigenen wirtschaftlichen Situation an. Nach wie vor überwiegen hier die eher Zufriedenen, sie nehmen sogar kräftig um fast 10%-Punkte zu, doch auch die sehr Unzufriede-. nen treten etwas häufiger auf (Tabelle. 5.1: 1). Tabelle 5.1:1 Einschätzung der gegenwärtigen wirtschaftlichen Situation 1993* und 1994 (Angaben in %) - in den ostdeutschen Bundesländern - in der Stadt Halle - ihre persönliche Lage (N(max)= 2768/ N(min)= 2751) *kursiv gedruckte Werte: 1993 Quelle: BOrgerurnfrage Halle 1994 sehr schlecht sehr gut Der positive Trend in den derzeitigen Einschätzungen zur wirtschaftlichen Lage schlägt auch beim erwarteten (in fünf Jahren) persönlichen Konsumpotential durch, wo eine weitere Zunahme der Optimisten zu verzeichnen ist. Wiederum

46 Bürgerumfrage Halle 1994 gibt es aber zusätzlich einige absolute Pessimisten mehr als noch 1993 (Fr. 29a). Die positiven Einschätzungen sowohl der jetzigen als auch der zukünftigen persönlichen wirtschaftlichen Lage sind nicht unabhängig von dentatsächlichen Einkommenssituationen zu sehen. lnsbesondere. die Rentnerhaushalte, aber auch die Familien mit ein oder zwei Kindern, haben im Durchschnitt innerhalb eines Jahres deutliche Einkommenssteigerungen erfahren. Sie sind es, von denen die positiven Einschätzungen.überwiegend getragen werden. Anders sieht es z.b. bei den Alleinerziehenden aus, deren objektiv verbesserte Einkommenssituation nicht auf die subjektiven Bewertungen durchschlägt (vgl. Kapitel 5.2). Interessant sind die Veränderungen in den Prognosen für die Stadt und die ostdeutschen Länder. In diesen Fragen scheiden sich die Geister inzwischen zunehmend, da die Optimisten, vor allem aber die Pessimisten und somit beide Lager zusätzliche Anhänger gewinnen. Im Zuge dieser Entwicklung ergibt sich für 1994 ein Meinungsbild, das wieder etwas stärker von negativen Erwartun- ~" gen; geprägt ist, was die wirtschaftliche Situation.im.osten Deutschlands und im weitgehenden Einklang damit die der Stadt Halle anbelangt (Tabelle 5.1 :2). Tabelle 5.1:2 Einschätzung der zukünftigen wirtschaftlichen Situation 1993* und 1994 (Angaben in %) sehr schlecht sehr gut - in den ostdeutschen Bundesländem in der Stadt Halle ihre persönliche Lage (N(max)= 2682 / N(min)= 2623) *kursiv gedruckte Werte: 1993 Quelle: Bürgerumfrage Halle 1994

47 Bürgerumfrage Halle Die ökonomische Situation der Haushalte Die materiellen Möglichkeiten einer Person hängen meist nicht nur davon ab, was sie selbst an Einkommen erzielt, denn eine Mehrheit lebt in Haushalten von unterschiedlicher Größe und Zusammensetzung (Fr. 11 bis 13 im Demographieteil des Fragebogens). Etwas mehr als 60% der Haushalte in Halle bestehen aus zwei erwachsenen Mitgliedern, wobei die Rentnerhaushalte etwa 17% ausmachen (vgl. Tabelle 5.2:1). Weitere 30% dieser Haushalte haben minderjährige Kinder zu versorgen, während in 15% der Fälle keine Kinder vorhanden sind. Die Einpersonenhaushalte werden häufig als "Single"-Haushalte" bezeichnet, und man leitet aus der zunehmenden Verbreitung einen Trend ab, der weg von Haushaltsgemeinschaften hin zum freiwilligen Alleinleben verlaufe. Ebenso häufig wird dabei allerdings nicht beachtet, daß ein großer Teil - in Halle bald,,' die, Hälfte ",",der gut 200/0"ausmachendenreinen, Einpersonenhaushalte aus Ruheständlern besteht. Bedeutende Verschiebungen sind in der Verteilung zwischen den Haushaltstypen im Zeitvergleich zu 1993 nicht zu verzeichnen. Innerhalb eines Jahres war damit auch nicht zu rechnen. Am ehesten noch nehmen die Alleinerziehenden zu, um knapp einen Prozentpunkt. Bei einem Anteil von 5.3% in 1993 fällt der Anstieg auf 6.1 % allerdings ins Gewicht 25 Die Einkommenssituation der meisten Haushalte hat sich seit 1993 zum Teil erheblich verbessert. Zwischen rund 150 DM, und bei einem Haushaltstyp gar um fast 500 DM, hat sich das durchschnittliche Haushaltsnettoeinkommen nach oben hin verschoben. Diese erhebliche Marge rührt daher, daß die Zuwächse 25 Aufmerksamkeit verdient dieser Punkt auch durch die Tatsache, daß schon % der Kinder im Osten außerehelich geboren wurden (zum Vergleich: im Westen 11.4%). Vgl. Hierzu: Beck-Gernsheim, Elisabeth,1994: Auf dem Weg in die postfamiliale Familie. Von der Notgemeinschaft zur Wahlverwandtschaft. In: Aus Politk und Zeitgeschichte. Beilage zur Wochenzeitung Das Parlament, , S. 4.

48 Bürgerumfrage Halle 1994 je nach Haushaltstyp stark variieren. In zwei der Kategorien sind darüber hinaus "Verlierer" zu verzeichnen, deren Einkommenssituation sich binnen Jahresfrist verschlechtert hat. Tabelle 5.2: 1 Haushaltstypen und Haushaltsnettoeinkommen 1993 und 1994 (kursiv gedruckte Werte: 1993) durchschnittliches mittlere Haushaltstyp Haushaltsnett0- Differenz (Personen sind hier Erwachsene ab 18 Jahre) in% einkommen in DM Einpersonenhaushalte ohne Kinder davon: mit Ruhestandseinkommen (320)* andere Zweipersonenhaushalte ohne Kinder davon: mit Ruhestandseinkommen andere Dreipersonenhaushalte ohne Kinder davon: mit Ruhestandseinkommen andere Vierpersonenhaushalte ohne Kinder Einpersonenhaushalte (Alleinerziehende) zuzüglich Kind( er) Zweipersonenhaushalte mit Kind(ern) davon: zuzüglich ein Kind zuzüglich zwei Kinder zuzüglich drei o.m. Kinder Dreipersonenhaushalte zuzüglich ein Kind Sonstige große Haushalte * Zur Interpretation dieses Wertes siehe Text S. 45 Quelle: Bürgerumfrage Halle 1994

49 Bürgerumfrage Halle Überrraschend hoch fällt der Einkommenszuwachs bei den alleinstehenden Rentnern aus, wo rund 300 DM hinzugekommen sind (vgl. auch Abbildung 5.2: 1). Damit hätten sie ihr verfügbares Einkommen um gut 30% gesteigert. Eine gewisse Vorsicht lassen wir allerdings bei der Interpretation dieses.wertes walten, da im Fragebogen 1994 die unteren Einkommensklassen stärker zusammengefaßt sind 26, und bereits daraus ein Teil der Einkommenszuwächse resultieren kann. Für einen tatsächlichen Einkommenssprung in solchen Größenordnungen spricht allerdings, daß diese Ruheständler mit ihren wirtschaftlichen Verhältnissen 1994 erheblich zufriedener sind als noch Sie avancieren sogar zur zufriedensten Haushaltsgruppe überhaupt, während sie sich ein Jahr zuvor eindeutig zu denen zählten, denen es eher schlecht ging. Die gerade erfahrenen Wohlstandszuwächse projizieren diese alleinstehenden Rentner dann auch in die Zukunft, so daß sie auch damit ab 1994 zu den Haushalten mit dem größten Optimismus gehören. Das durchschnittliche Rentnerpaar verfügt gleichfalls über 300 DM mehr als noch Da sich zwei Erwachsene diesen Betrag aber teilen müssen, beurteilt man die eigene wirtschaftliche Situation eher zurückhaltend,und.entwickelt für den eigenen Haushalt so gut wie keinen Zukunftsoptimismus. Die Alleinerziehenden wurden im 1993er Bericht als besondere Problemgruppe hervorgehoben. Subjektiv hat sich an ihrer ökonomischen Lage auch wenig gebessert, unter objektiven Gesichtpunkten können sie allerdings im Durchschnitt fast 400 DM mehr auf der Haben-Seite verbuchen. Sozialhilfe bezieht zwar nach wie vor knapp jeder zehnte dieser ~aushalte,... doch rund 70% verfügen inzwischen über ein volles Erwerbseinkommen und auch der Anteil der Wohngeldempfänger hat sich in dieser Gruppe seit 1993 mehr als halbiert. 26 Diese Veränderung der Einkommenskategorien wurde vorgenommen, um die Daten auf längere Sicht mit anderen Statistiken vergleichen zu können. Die 1994 benutzten Kategorien entsprechen der "Deutschen Standarddemographie", die vom Arbeitskreis Deutscher Marktforscher (ADM), dem Zentrum für Umfragen und Methoden in Mannheim (ZUMA) und dem Statistischen Bundesamt empfohlen und selbst zukünftig verwendet wird.

50 BOrgerumfrage Halle 1994 Abb. 5.2:1 : Mittlere Einkommensdifferenzen zwischen 1993 und 1994 für ausgewählte Haushaltstypen Haushalte ohne Kinder Familienhaushalte mit Kind(ern) Einpersonenhaushalte Zweipersonenhaushalte Zwei Erwachsene und... 1 Kind +470 Quelle: Burgerumfrage Halle 1993 und Als eigentliche "Gewinner" entpuppen sich die Familien mit einem Kind, denn.'sie verfügen im Mittel 'über etwa'470 DM mehr als noch Gehören einem Familienhaushalt zwei Kinder an, so muß man sich mit nur 230 DM mehr bescheiden. Einen Hundertmarkschein weniger erhalten dagegen inzwischen die kinderreichen Familien, so daß sie im Durchschnitt nur unwesentlich besser dastehen, als die Paare mit nur einem Kind. Diese auf den ersten Blick überraschenden Veränderungen bei den Familienhaushalten rühren nur zum Teil von tatsächlichen Einkommensschwankungen her, denn gerade in den Familienkategorien findet auch innerhalb von nur kurzen Zeiträumen einiges an Austausch statt, der zu anderen Zusammensetzungen führt. Ein bislang kinderloses Paar gehört nach der Geburt des ersten Sprößlings zu den Familien mit einem Kind und mit dem zweiten Kind verlassen andere diese Kategorie. Wenn jetzt der Einkommenszuwachs derart hoch ausfällt, kann man davon ausgehen, daß die Zugänge in diesen Haushaltstypus eher aus besser

51 BOrgerumfrage Halle betuchten Paaren bestehen. Für diese These spricht auch, daß der Kinderwunsch heute in nicht unerheblichem Maße von der ökonomischen Situation der Haushalte abhängt (vgl. Kapitel 6). "Die' Einkommenseinbußen bei den kinderreichen Familien sind ebenfalls mit einer einkommensspezifischen Selektion zu erklären. Diesmal sind es aber die besser situierten, die offenbar ihre Umzugsabsichten wahrgemacht und vielfach das Stadtgebiet verlassen haben (vgl. Tabelle 5.2:2). Bereits 1993 fielen sie durch eine vergleichsweise hohe Umzugsbreitschaft auf 7, wobei das Einkommen dieser Mobilen um durchschnittlich 500 DM über dem der kinderreichen Haushalte im allgemeinen lag. Tabelle 5.2:2 Einkommen und Umzugsbereitschaft von Familienhaushalten 1993 Zwei Erwachsene mit... 3u.m..' 1 Kind 2 Kindern Kindern Durchschnittliches Haushaltsnettoeinkommen (DM) davon sind mobil: (in%) sicher möglicherweise Durchschnittliches Einkommen der Mobilen (DM) Einkommensdifferenz (DM) darunter (in %): Wegzug aus der Stadt ist noch nicht entschieden Quelle: BOrgerumfrage Halle 1993 An der im Vergleich zu anderen Haushaltstypen hohen Umzugsbereitschaft der kinderreichen Familien hat sich kaum etwas geändert. Seit 1993 hat allerdings die Migrationstendenz der Familien mit zwei Kindern um gut 10%-Punkte zuge- 27 Fast in jedem vierten Haushalt (23.7%) war man sich dessen 1993 sicher.

52 Bürgerumfrage Halle 1994 nommen (Kategorien "ja" und "möglicherweise" zusammengefaßt). Der Trend, wonach vielfach die Familienhaushalte 'mit den höheren Einkommen nach einem neuen Domizil suchen, scheint :inzwischen gebrochen. Vom Einkommen her unterscheiden sich 1die potentiell Mobilen nur noch wenig (um 50 bis 100 DM) von denen, die sich nicht verändern wollen (Tabelle 5.2:3). Tabelle 5.2:3 Einkommen und Umzugsbereitschaft von Familienhaushalten 1994 Durch~hnittliches HaushaHsnettoeinkommen (DM) Zwei Erwachsene mit... 1 Kind 2 Kindem 3 u.m. Kindem ;';';';"' davon sind mobil: (in%) sicher möglicherweise Durch~hnittliches Einkommen der Mobilen (DM) Einkommensdifferenz (DM) darunter (in%): Wegzug aus der Stadt ~ ~n~oc~h~n~ic~h~te=n~t~~hi~~=e~n~~ 1~8 =20~ 1=9 ~ Quelle: Bürgerumfrage Halle 1994 Nach wie vor zieht es die Familien stärker als alle anderen Haushalte - im Vergleich fast doppelt so häufig - über die Stadtgrenzen hinaus. Aber auch die Wankelmütigen, die sich noch nicht auf einen bestimmten Zielort festgeigt haben, treten 1994 deutlich häufiger als im Jahr zuvor auf. Inzwischen übertreffen ihre Anteile in allen Familientypen die Prozentsätze derer, die der Stadt den Rücken kehren wollen. Als Motiv für ihre Umzugsbereitschaft geben die Familienhaushalte meist den Wunsch nach einer adäquaten Wohnung an. Dabei spielt die Größe nur eine

53 Bürgerumfrage Halle untergeordnete Rolle 28 Viel Wert wird aber vor allem von den kleineren Familien auf die Ausstattung, und unabhängig von der Familiengröße, dann wieder auf das Wohnumfeld gelegt. Lediglich die kinderreichen Haushalte wollen sich durch den Umzug auch von derw.ohnungsgröße her verbessern. 28 Nur 1993 erhoben.

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55 Bürgerumfrage Halle FamiliengröBen und Kinderwunsch.' Mehr als zwei Kinder gibt es nur nochin.den wenigsten Familienhaushalten. Dieser Trend zu kleineren Familieneinheiten.läßt sich als generelle,.entwicklung 'beobachten, die 'Seit dem Abklingen des Baby-Booms der späten 50er und60er Jahre bis heute anhält. Daß es in den letzten zwei Jahrzehnten zu einer Konsolidierung bei den absoluten Zahlen an Geburten kam, darf nicht als eine Brechung dieses Trends gedeutet werden, da die geburtenstarken Jahrgänge ihrerseits in die Elternrolle geschlüpft sind oder es zumindest hätten tun sollen. Angesichts der mitgliederstarken Generationen wäre aber für den Fall, daß sie dasselbe generative Verhalten wie ihre Eltern an den Tag gelegt hätten, ein deutlicher Anstieg bei den Geburten - nämlich ein weiterer Baby-Boom - zu erwarten gewesen. Die Demographen sprechen in diesem Zusammenhang von einem "Echo-Effekt", der von einer geburtenstarken Elterngeneration ausgelöst wird und sich dann als zeitlich versetzte Ausbuchtung in der Alterspyramide zeigt 29 Jenseits dieser generellen Entwicklung ist in den Neuen Bundesländern ein drastischer Rückgang bei den Geburtenzahlen zu beobachten, der mit Beginn der goer Jahre einsetzte. Dabei spielt zusätzlich die Abwanderung in den Westen eine Rolle, wodurch der Stadt Halle sowohl ein beträchtlicher Teil des Nachwuchses, aber auch überproportionale Anteile aus der generativen Population verloren gingen. Unsere Frage nach dem Kinderwunsch (Fr. 54) kombinieren wir mit der Anzahl der Kinder, die eine Person derzeit hat, und differenzieren dann nach möglichst feinen Alterssegmenten. Es liegt auf der Hand, daß diese beiden Merkmale, das Alter und die Anzahl der bisherigen Kinder, zu berücksichtigen sind, wenn nach zukünftigem oder weiterem Nachwuchs gefragt wird. Die angestrebte Familiengröße, die wir daraus erhalten, muß man auf Personen beziehen. Wel- 29 Eine nur schwer abschätzbare Unbekannte kommt allerdings ins Spiel. wenn der Kinderwunsch in der folgenden Generation z.t. hinausgeschoben wird und viele ihre Kinder erst in einem späteren Lebensalter bekommen.

56 Bargerumfrage Halle 1994 che Haushaltszusammensetzungen dahinter stehen bzw. entstehen werden, läßt sich nur bedingt herleiten, weil z.t. Jugendliche über ihre Vorstellungen zur zukünftigen.. Kinderzahl Auskunft 'geben oder Scheidungen und Wiederverheiratungen die Haushaltsgröße variieren Jassen,.. und.schließlich ;,die kinderlosen " 'alleine, als Paar oder in größeren' Haushalten leben können. I Die'angestrebte Familiengrößeläßtsich für die einzelnen Altersgruppen aus der letzten Zeile von Tabelle 6: 1 ablesen. Sehr deutlich wird dabei, daß die Familie mit drei oder mehr Kindern an Attraktivität verliert, wenn man jüngere nach ihrem Familienideal fragt. Von 15% unter den 37- bis 40jährigen auf etwa die Hälfte sinkt der Anteil des kinderreichen Familientypus bei den Mitte 20- bis Anfang 30jährigen. Die jüngsten schließlich wollen so gut wie nie mehr als zwei Kinder. Im Gegenzug verdoppelt sich der jeweilige Anteil der Kinderlosen von 7% mit abnehmendem Alter auf hier 16% unter den Jüngsten. Man mag jetzt einwenden, daß die realisierten Familiengrößen der Älteren mit bloßen Vorstellungen,.von 20jährigen verglichen werden, die sich bei den Jüngeren noch stark drwandelo'kör.men.dem".halten wir allerdings~entgegen, daß sich die beschriebenen ~Verschiebungen mit ihrem Trend zu kleineren Familien bzw. zur Kinderlosigkeit kontinuierlich über alle Altersgruppen bis zu den Jüngsten hin fortsetzten 30 Darin sehen wir die eingangs thematisierten generellen Entwicklungen bestätigt. Zudem besteht bis in die Altersgruppe der 33- bis 36jährigen hinein die Drei-Kind-Familie in fast der Hälfte aller Fälle auch vorerst nur auf dem Wunschzettel. 30 Selbstverständlich warden wir hier nicht auf der grundsätzlichen Behauptung bestehen, daß es z.b. in 20 Jahren keine Familien mit drei Kindern mehr in Halle gibt. Die Ergebnisse I legen aber nahe, daß, dieser Familientypus dann noch weitaus seltener anzutreffen sein wird, als dies zur Zeit bereits der Fall ist.

57 Tabelle 6:1 Derzeitige und angestrebte Kinderzahl nach Altersgruppen angestrebte Kinderzahl in den:verschiedenen Altersgruppen * keine 1 2 mind.3 keine 1 2 mind.3 keine 1 2 mind.3 keine 1 2 mind.3 keine 1 2 mind.3 keine 1 2 rnind.3 derzen kein Kind darunter zusätzlich: keine mind derzeit ein Kind darunter zusätzlich: keine mind derzeit zwei Kinder darunter zusätzlich: keine mind derzeit drei oder mehr Kinder darunter zusätzlich: keine mind *Keine Angaben für weitere Altersgruppen möglich. Von Vielen wurde offenbar die Frage, "Wieviele Kinder haben Sie gegenwärtig?", nur auf die Kinder im Haushalt bezogen. In diesen Fällen unterschätzt man dann aber die Familiengröße für die Altersgruppen, in denen die Kinder bereits eigene Haushalte führen llj CI,ca CD 2 a I iij.~ :::I: I» CD... CD CD ~ ~ I

58 BOrgerumfrage Halle 1994 Warum aber geben sich gerade im Osten der Republik so viele zur Zeit mit ihrer Familienplanung so zurückhaltend? Spielen dabei die eigenen wirtschaftli '. 'che Situation und die Erwartungen in deren zukünftige Entwicklung eine Rolle?., Um" dieser Fragenachzugehen,sind :drelgruppen gebildet worden.,werkin-" derlos ist und dies auch bleiben will, wurde. mit denenzusammengefaßt, die zwar ein Kind haben, aber auch dabei bleiben wollen. In dieser Kategorie besteht also die Absicht, entweder in Zukunft keine Kinder zu. bekommen oder es bei dem einen zu belassen, obwohl das "Soll" der Standardfamilie mit zwei Kindern noch nicht erfüllt, ist. In der zweiten Kategorie ist man zur Zeit noch kinderlos, strebt aber einen (nur einen!) Sprößling für die Zukunft an. Die dritte Kategorie bilden die Befragten, die eine Familie mit mindestens zwei Kindern bilden wollen, indem zum bereits vorhandenen mindestens eines hinzukommt oder deren zwei oder mehr noch gewünscht werden. Wenn sich die ökonomischen Verhältnisse auf den Kinderwunsch auswirken, dann sollten sie sich von der ersten Gruppe über die zweite zur dritten hin eher verbessern. Für diese Fragestellung mußten,die Altersegemente stärker zusammengefaßt werden, da zum einen nur noch Teilpopulationen innerhalb der Altersgruppe betrachtet werden 31, zum anderen aber Unterschiede zwischen Männern und Frauen auftreten. Diese zusätzliche Differenzierung nach Geschlecht hätte dazu geführt, daß bei einer feineren Alterseinteilung keine ausreichenden Fallzahlen mehr zur Verfügung gestanden hätten (vgl. Abbildung 6: 1). Die These von den ökonomischen Einflüssen auf die Familienplanung läßt sich nur partiell bestätigen, denn die Frauen zwischen Mitte 20 und Mitte 30 zeigen sich bei ihrem Kinderwunsch völlig unbeeindruckt von der wirtschaftlichen Lage ihres Haushaltes. Ob sie keine, bzw. kein zweites Kind, haben wollen (Kategorie 1, links) oder nur eines (Kategorie 2, mitte), oder eine Familie mit mindestens zwei Sprößlingen planen (Kategorie 3, rechts), größere Unterschiede sind nicht - vor allem nicht in der prognostizierten Richtung - zu verzeichnen. Die wirtschaftlich Zufriedenen findet man sogar häufiger unter denen, 31 Wer bereits zwei oder mehr Kinder hat, fällt in keine der drei "Kinderwunsch"-Kategorien.

59 Bürgerumfrage Halle die kein Kind (mehr) wollen und Arbeitslosigkeit tritt sogar ein wenig öfter in den Haushalten auf, wo den Frauen (25 bis 36 Jahre) etwas größere Familien vorschweben. < "'l"eine: Bestätigung.erfährt die vorher genannte;:'trtlese.,allerdings>"durch... diemänner im Alter zwischen 25 und 36,Jahren. VOLaliem die Hoffnung auf einen mittelfristigenwohlstandszuwachs verbinden 76% der Männer mit der Vorstellung von zwei odermehr Kindern. Auf der anderen Seite sind dann die Männer ohne Kinderwünsche in dieser Altersgruppe deutlich öfter von Arbeitslosigkeit im Haushalt betroffen und beurteilen ihre wirtschaftlichen Verhältnisse weitaus schlechter. Ein ganz ähnliches Muster, und damit gleichfalls eine Bestätigung der oben aufgeführten These, liegt bei den jüngeren Frauen (17 bis 24 Jahre) vor. Auch ihre männlichen Altersgenossen, die größere Familien planen, sind weniger häufig von Arbeitslosigkeit im Haushalt "betroffen, und,sind, überdurchschnittlich " oft mit ihrer wirtschaftlichen Situation zufrieden. Hoffnungen allerdings auf eine persönliche materielle Verbesserung machen sich fast alle Männer in diesem Alter.

60 Bürgerumfrage Halle 1994 Abb. 6: 1 : Kinderwunsch und ökonomische Situation Innerhalb der Personengruppe mit den jeweiligen KinderwOnschen erleben Arbeitslosigkeit im Haushalt... (in %) 37 Innerhalb der Personengruppen mit den jeweiligen KinderwOnschen schätzen ihre derzeitige persönliche wirtschaftliche Situation sehr gut und gut ein... (in %) Innerhalb der Personengruppen mit den jeweiligen KinderwOnschen sc hatzen ihre persönliche wirtschaftliche lage in5 Jahren sehr gut. und gut ein... (in %) Die Personengruppen äußerten jeweils folgenden Kinderwunsch: _ kein bzw. kein zweites Kind mehr _ein Kind fiii mindestens zwei Kinder Quelle: BOrgerurnfrage Halle 1994

61 Bürgerumfrage Halle Die Allgemeinen Sozialen Dienste in Halle.' Die"wenigsten Bürger besitzen konkrete Vorstellungen.darüber;wiefacettenreich die Sozialen Dienste der Stadt Halle mit ihrem Beratungsangebot ausgebaut sind. Einige dieser Einrichtungen' bieten' zwar ihre Dienste nur einer bestimmten Klientel an (z.b. Erziehungs- und,seniorenberatung) und könnten '. sich. von daher damit.begnügen, bei diesen Zielgruppen bekannt zu sein. Im allgemeinen aber- verfügen' die unterschiedlichen' sozialen Dienste mit ihren spezifischen Aufgaben nur über einen Bekanntheitsgrad, der zwischen 10% und maximal rund 25% liegt 32 Der Beratungsbedarf könnte sich allerdings relativ schnell ergeben. Angesichts eines größeren Problems würden zum Teil beträchtliche Prozentsätze unter den Betroffenen Beratungshilfe nachfragen (Fr. 50). Der Anteil derer, die sich bei drohendem Wohnungsverlust, bei plötzlich auftretender Pflegebedürftigkeit von Angehörigen oder bei chronischen Krankheiten an eine Beratungsstelle wenden würden, liegt zwischen 92% und 84%. (vgl. Tabelle 7:1). Noch,gut 70%,würden.,bei.,Schulden oder... Alkoholpro-..'.i".blernen und :in.ausweglosen Situationen Rat in Anspruch nehmen. Mit Schulund Erziehungsproblemen, der Einsamkeit oder Eheproblemen glaubt man hingegen überwiegend selbst fertig zu werden. Tabelle 7:1 Inanspruchnahme von Beratungshilfe Ich würde diese Hilfe in Anspruch nehmen... -bei drohendem Wohnungsverlust bei plötzlich auftretender Pflegebedürftigkeit von Angehörigen bei chronischen Krankheiten bei Schulden in ausweglosen Situationen bei Alkoholproblemen bei Schulproblemen meiner Kinder bei Erziehungsschwierigkeiten bei Einsamkeit bei Eh roblemen 23.3 Quelle: BQrgerumfrage Halle Hierbei handelt es sich um Angaben durch die Befragten, ob ihnen der Dienst und seine Aufgaben bekannt seien (Fr. 49). Die Bejahung solcher Fragen tritt tendenziell zu häufig auf, weil den Befragten eine "Wissens"-Frage gestellt wird, die einige Personen leichtfertig positiv beantworten, weil sie eine solche WissenslQcke nicht eingestehen wollen.

62 Bürgerumfrage Halle 1994 Die Kenntnis darüber, welche Beratungsstelle jeweils in Frage kommt, hängt von der Betroffenheit ab. Die Jüngeren bis Mitte dreißig, bei denen der z.b. igrößte'bedarf :- an 'Beratung " bei"" Erziehungsschwierigkeiten " besteht" wüßten ~ auch/welche Einrichtungen ihnen weiterhelfen.würde (vgl Abbildung.7~:1).:,.Geht es aber z.b. um plötzliche Pflegebedürftigkeit von Angehörigen, dann müßten sich viele der Jüngeren erst orientieren, welche Einrichtung.inAnspruch genommen werden könnte. Ähnlich große Unsicherheit herrscht sonst nur noch in ganz allgemeinen ausweglosen Situationen. Dann tritt die beträchtliche.,diskrepanz zwischen einer möglichen Nachfrage und der Kenntnis von einer entsprechenden Beratungsstelle allerdings in allen Alterssegmenten auf. Weiter verbreitet ist das Wissen um Beratungsangebote bei chronischen Krankheiten oder drohendem Wohnungsverlust. Da in diesen Fällen aber auch, großer Beratungsbedarf besteht; öffnen sich hier dennoch erhebliche Informationslücken. Dies gilt gleichfalls für die Bürger mit Schuldenproblemen, vor al lem, pwenn' siemoch keine '60 danre:albsind. iauffallend.gering ist der. Bedarf ' l ".' it;nach )Eheberatur:lgen", obwohl, die.:entsprechenderih.beratungsstellen zumindest in den jüngeren Altersgruppen durchaus bekannt sind. Offenbar ist die Ansicht weit verbreitet, daß Partnerprobleme zum Intimbereich gehören, den man seiber regeln kann oder eben auch regeln muß. Über die Beratungsstellen hinaus bilden natürlich auch die Verwandtschaftsund Bekanntenkreise, denen eine Person angehört, ein Reservoir für Unterstützungsleistungen (Fr. 51). Immerhin neun von zehn Hallensern unter 60 Jahren können sich mit Problemen an Personen aus dem engsten Familienverband wenden, und auch die über 60jährigen 'erwarten zu 85% Hilfe aus der Familie. Freunde und Kollegen spielen vor allem 'für die Jüngeren bis Mitte dreißig eine stärkere Rolle (zu 32%)t als für die Älteren ab 60 Jahren (zu 15%). Das dichter geknüpfte Netzwerk mit den Nachbarn unterhalten dann allerdings wieder die älteren Mitbürger, die dort zu 13% intensive Unterstützung erwarten, während die Jüngeren in erstaunlich geringem Ausmaß - nämlich nicht einmal jeder zwanzigste - Personen aus seiner Nachbarschaft zu den engeren Vertrauten zählt.

63 BQrgerumfrage Halle Abb. 7:1 : Inanspruchnahme und Bekanntheit von Einrichtungen des ASO für verschiedene Altersgruppen.. bei plötzlich auftretender dorftigkeit von Angehörigen bei ausweglosen Situationen bei chronischen Krankheiten bei drohendem Wohnungsverlust!II!!II! bei Schulden bei Alkoholproblemen bei Einsamkeit bei Schulproblemen meiner bei Erziehungsschwierigkeiten bei Eheproblemen o % 10 bei ausweglosen Situationen bei plötzlich auftretender Pflegebedürfligkett von Angehörigen bei drohendem Wohnungsverlust bei chronischen Krankheiten bei Schulden bei Alkoholproblemen bei Einsamkett bei Schulproblemen meiner bei Erziehungsschwierigketten bei Eheproblemen o so so % 100 bei ausweglosen Situationen bei plötzlich auftretender PftegebedOrfligkett von Angehörigen bei drohendem Wohnungsverlust bei chronischen Krankhetten bei EinsamkeH bei Schulden bei Alkoholproblemen bei ErziehungsschwierigkeHen bei Schulproblemen meiner Kinder bei Eheproblemen Quelle: BQrgerumfrage Halle so so % Im Inanspruchnahme l1li BekanntheH I 100

64 Bürgerumfrage Halle 1994 Die Art der Unterstützung zur Problembewältigung variiert ebenfalls mit dem Alter der Befragten (Fr. 51 a). Für 70% der Jüngeren. bis Mitte dreißig ist Rat und Tat und 'darüber hinaus8uch für'gut'50%'finanzielieunterstützung aus dem' oben, beschriebenen Personenkreis,abrufbar~,Jenseits :des 60sten,.Lebensjahres' sinkt besonders der Anteil derer,' der intensive Kommunikation zu diesen.:personengruppen unterhält. Lediglich auf, praktische Hilfe können sich auch im Alter die meisten (fast 70%) verlassen.. ',Inwieweit die Bürger in Halle ihre sozialen Dienste und Beratungseinrichtungen akzeptieren, sollte mit einer Reihe von allgemeinen Einschätzungen erfragt werden (Fr. 52). Mit Hilfe einer Skala von 1 bis 5 (1= "stimme überhaupt nicht zu"; 5= "stimme sehr zu") konnten die Befragten ihre Einstellung zu den einzelnen Items äußern. Mißtrauen bringen die Hallenser ihren Allgemeinen Sozialen Diensten nicht entgegen und Angst vor Kontrolle oder Datenmißbrauch entwickeln nur wenige. Allenfalls einige der jüngeren Befragten zeigen größere Sensibilität beim Datenschutzaspekt 33 Die Ansicht, eigentlich keinen Beratungsbedarf zu haben, der über die reinen Informationen zur Erlangung von finanziellen Leistungen hinausginge, vertreten wiederum nur wenige - zumeist jüngere Bürger bis Anfang dreißig. Bei persönlichen oder familiären Problemen würden sie sich von einer Beratung allerdings auch nicht allzuviel versprechen.. Bei der Auswertung dieses Fragenkomplexes fallen vor allem zwei Aspekte besonders auf: Einerseits würden die Hallenser gewisse BeratungSdienste gern in Anspruch nehmen, haben jedoch kaum Kenntnis von deren Existenz. Beratungsstellen, die sie kennen, nutzen sie andererseits aber nicht, weil sie der Meinung sind, daß man beispielsweise Partnerprobleme -wie oben bereits erwähnt - eher als Privatsache behandelt. Dabei ist der Gedanke an vorhandene Schwellenängste bei den Betroffenen nicht von der Hand zu weisen. 33 Dies ergab eine Faktorenanalyse der.. Fragebatterien zu diesem Thema. Die Einstellungen der Altersgruppen wurden anschließend aus den entsprechenden Faktorwerten ermittelt.

65 Bargerumfrage Halle Grünflächen in der Stadt Gerade in einem Ballungsraum, 'den ein Stadtgebiet nun einmal darstellt, erfüllengrün,. und Natulilächen wichtige,,;,ausgleict:1endej7unktionen~, Besonders 'wichtig ist'den Hallensern denn auch die Schutzfunktion vor Lärm und Straßenverkehr, die solche Flächen bieten (Fr. 55). Mindestens genausovielwert legen sie aber auch darauf, daß diese unbebauten- Bereiche das Wohnumfeld aufwerten. Vielleicht betonen sie gerade deshalb, daß die Grünflächen einen gepflegten Eindruck machen sollten (Fr. 56). Zwar sollen die Grünflächen hauptsächlich Ruhe und Erholung ermöglichen, aber genauso oft wird auch auf die Bedürfnisse der Kinder nach Spielmöglichkeiten verwiesen. Konflikte zwischen den unterschiedlichen Benutzergruppen scheint es kaum zu geben, denn von einer Belästigung durch andere berichten die wenigsten der Befragten. Da empfindet man weit stärker den Verkehr und -die parkenden Autos. als Beeinträchtigung.' Erhöhen. ließe sich die Attraktivität -,der~anlagen durch,mehr Sitzgelegenheiten, "und bei den jüngeren Mitbürgern (17 bis 30 Jahre, aber auch noch bei den 30- bis 40jährigen) stehen Einrichtungen zur Freizeitgestaltung C'Betätigungsmöglichkeiten") ganz oben auf dem Wunschzettel. Tabelle 8:1 Die wichtigsten Kritikaspekte zu den Grünflächen in der Stadt,.der ungepflegte Eindruck der Grünflächen -zuviel Verkehr -zu wenig Sitzmöglichkeiten -zu wenig Betätigungsmöglichkeiten Quelle: BQrgerumfrage Halle % 55% 52% 49% ~ ~ Allen anderen möglichen Kritikpunkten stimmen, sieht man einmal von der Aussage "unsichere Gegend" (32% der Befragten) ab, durchgängig deutlich weniger als 30% der Befragten zu. Überraschend viele Bürgerinnen und Bürger wären bereit, sich für den Erhalt und die Pflege der Grünanlagen selbst zu engagieren. Eine Baumpatenschaft

66 Bürgerumfrage Halle 1994 z.b. würden fast 60% der Hallenser spontan übernehmen, wobei die wenigsten sich diese Tätigkeiten vergüten lassen wollten. Hier besteht offenbar ein beträchtliches Potential, das sich zur Unterstützung bei der Pflege der Grünflächennutzen ließe: Dieses weit verbreitete::engageme.ot'gewinnt;alferdingstan Plausibilität, wenn man sich in Erinnerung ruft,daß das Wohnumfeld als ein wichtiger Aspekt der Lebensqualität gesehen wird (vgl. auch Kapitel 2 und 5.2) 'und den Grünflächen in dieser Hinsicht eine Schlüsselrolle zukommt.

67 Bürgerumfrage Halle Das Einkaufsverhalten der Hallenser, Das generelle"urteil'zu Halle als'einkaufsstadtfällt überwiegend positiv aus (Fr. 43). Bezogen auf die gesamte Stadt.. sind die Einwohner mehrheitlich mildem Gebotenem durchaus zufrieden (55% "gut" oder "sehr gut"), und auch das Zentrum der Stadt schneidet ähnlich gut ab.~ Kritik wird in nennenswertem Umfang allerdings dann laut, wenn es um die "Angebote im eigenen Wohngebiet geht. Knapp 40% der Hallenser sind damit eher oder sehr unzufrieden (Abbildung 9: 1). Abb. 9:1 : Beurteilung der Einkaufsmöglichkeiten in der Stadt ~~ ~ % o~ ~ ~ ~ ~ sehr schlecht I_Halle insgesamt.halle-zentrum '*eigene Wohngegend sehr gut Quelle: BOrgerumfrage Halle 1994 In der Tabelle 9: 1 sind die einzelnen Stadtteile 34 nach der Zufriedenheit ihrer Bewohner mit den Einkaufsmöglichkeiten vor Ort aufgelistet, dabei werden.z.t. gravierende Unterschiede zwischen den einzelnen Stadtteilen deutlich. Die Neustädter, die Reideburger, die Bewohner der Südstadt usw. 3S zeigen sich demnach durchaus zufrieden mit dem lokalen Angebot, während man sich in Büschdorf, in Dölau oder in Heide-Nord äußerst unzufrieden gibt. Die in dieser 34 Mit mehr als 30 befragten Einwohnern. 35 In der Tabelle sind die Zufriedenheitswerte in absteigender Reihenfolge sortiert. Die Befragten sollten ihre Zufriedenheit auf einer Skala von 1 ("überhaupt nicht zufrieden" ) bis 5("sehr zufrieden") angeben. Je höher der Wert, desto zufriedener sind die Befragten.

68 BOrgerumfrage Halle 1994 Hinsicht neuralgischen bzw. schlecht versorgten Gebiete erstrecken sich von Dölau im Nordwesten über Kröllwitz und den Norden bis hinein in die nördliche Innenstadt, und dann östlich hinter dem;reichsbahngebielbis hinunter nach "RadeweIVOsendorf. In diesen Stadtgebieten,:versorgensich, meist'coicbt:einmal die Hälfte der Bewohner mit den benötigten Lebensmitteln, während in gut versorgten Stadtgebieten von rund 65% bis hinauf,zu 90% solcher Einkäufe'in der näheren Umgebung erledigt werden (Fr. 43, 44). Tabelle 9:1 Ausgewählte Merkmale zum Einkaufsverhalten nach Stadtteil (Angaben Spalte 2 bis 6 in %) MitUere ZUfriedenheit Überwiegender Inanspruchnahme von Dienst- weiterer Ausbau mit den Einkauf von leistungen im Wohngebiet : des Einzel- Einkaufrnöglichkeiten Lebensmitteln handels im im Wohngebiet im Wohngebiet Friseur Reinigung Sparkasse Wohngebiet SOdliche Neustadt WesUiche Neustadt Reideburg SOdstadt Landrain Silberhöhe Nördliche Neustadt Altstadt Gesundbrunnen Damaschkestraße NieUeben SOdliche Innenstadt Frohe ZUkunft Lutherplatz ,Nördliche Innenstadt AmmendorfJBeesen Giebichenstein Kröllwitz Paulusviertel Diemitz n 72 FreiimfeldelKanena n 76 RadewelVOsendorf Kanena/Bruckdorf Ortslage Trotha Heide-NordIBlumenau Dölau BOschdorf Gesamtstadt Quelle: Bürgerumfrage Halle

69 Bürgerumfrage Halle Mit der Akzeptanz der lokalen Einkaufsmöglichkeiten korrespondieren dann auch die Forderungen nach einem Ausbau des Einzelhandels. Der Ruf nach weiteren Geschäften wird vor allem 'dort laut '(70%' bis 85% der Einwohner. schließen.sich an), wo die Deckung.des.. täglichen Bedarfssjch.scbwierig ge ",. staltet oder ein einzelner Anbieter mehr oder weniger eine MonopolsteIlung einnimmt. Als Ergänzung böten sich in diesen,.gebieten auch 'Wochenmärkte. an; die immerhin dort wo sie vorhanden sind, von rund 60% der Hallenser als weitere Einkaufsquelle genannt werden (Fr. 44, 48). Ihren Bedarf an Textilien und an technischen Geräten decken die Hallenser überwiegend in der Innenstadt. Lediglich für den Möbel- oder Teppichkauf sucht man eher die Umgebung der Stadt auf. Selbst die Heimwerker finden aber das meiste, was sie benötigen, innerhalb der Stadtgrenzen (Fr. 45). Das Kaufhaus lockt die meisten Kunden durch sein Angebot an Bekleidungswaren und dominiert die Konsumsparte relativ deutlich vor den Fachgeschäf- ten.lnsgesamt scheint das Angebot den Bürgern allerdings nicht auszureichen, denn 38.4% halten eine Erweiterung des Angebotes im Textilienbereich in Halle für notwendig. Dies ist neben den Lebensmittel mit 42.3% die meistgenannte Branche, für die die Bürger Ausbaubedarf sehen. Die Fachgeschäfte hingegen haben in den anderen Anbietern so gut wie keine Konkurrenten, wenn höherwertige Elektrogeräte nachgefragt werden. Einen relativ großen Zulauf können sie auch beim Einrichtungs- und beim Heimwerkerbedarf verbuchen, wenngleich die großflächigen' Märkte in diesen Produktsparten für nicht unerhebliche Käuferpotentiale gleichfalls recht attraktiv sind. t Dienstleistungen können die meisten Bürger in ihrem Wohngebiet in Anspruch nehmen (Fr. 46). Den Friseur, die Bank oder die Reinigung findet in etwa jeder zweite Einwohner vor Ort, und die anderen suchen ansonsten überwiegend das Stadtzentrum auf. Das Stadtgebiet selbst verläßt so gut wie niemand, um solche Dienstleistungen nachzufragen. Auch das Fahrzeug lassen etwa dreiviertel der Hallenser in der Stadt reparieren und warten.

70 I

71 Bürgerumfrage Halle Anhang -,. Randverteilungen der inhaltlichen und demographischen Variablen Alle Angaben sind (gerundete) Prozentwefte und beziehen sich auf'die Anzahl 'der Befragten, mit, 'gültigen Antwortefl"die :untel;;eder."tabelle.als '~N::::... '~,. aus."'gewiesen werden. 'Einige Fragen richten sich... Iediglich an Subpopulationen (z.b. 'Arbeitslose oder Umzugswillige), was sich in' einer reduzierten Prozentu-. ierungsbasis niederschlägt. In umfangreichen Fragebatterien sind - der Übersichtlichkeit halber - nur die größte (Nmax) und die kleinste (Nmin) Fallzahl aufgeführt. Hier treten gehäuft Antwortverweigerungen auf, da die Befragten nicht auf alle Vorgaben reagiert haben, sei es, weil keine Betroffenheit und/oder keine eigene Meinung vorgelegen haben. Für alle Fragen, die 1993 ebenfalls erhoben wurden, sind die Verteilungen in kursiv gedruckten Werten angegeben. Der Hinweis n.e. in einigen Tabellen bedeutet "nicht erhoben". Die angeführten Fallzahlen (N) beziehen sich immer auf die Befragung von Für einige Merkmale oder Verteilungen macht es Sinn, sie sowohl auf die Person zu beziehen, als auch auf die Haushalte. Denn es ist z.b. nicht nur von Interesse, welcher Prozentsatz der Befragten in einem Haushalt bestimmter Größe lebt, sondern es könnte für eine andere Fragestellung wichtig sein, wieviele Haushalte einer bestimmten Größe existieren. Um beiden Perspektiven gerecht zu werden, ist in einigen Fällen sowohl die personen- als auch die haushaltsbezogene Verteilung angegeben,.die sich durch die zusätzliche Haushaltsgewichtung unterscheiden.

72 Bürgerumfrage Halle Anhang - 1. Wie zufrieden sind Sie mit Ihrer Wohnung/Ihrem Haus? Benutzen Sie dazu bitte eine Skala mit Werten von 1 bis 5. 1 bedeutet "überhaupt nicht zufrieden"; 5 bedeutet "sehr zufrieden". für Personen für Haushalte 1 überhaupt nicht zufrieden sehr zufrieden (N= 2811) 2. Und wie zufrieden sind Sie ganz allgemein mit der unmittelbaren Wohnumgebung, in der Sie leben? Benutzen Sie dazu bitte eine Skala mit Werten von 1 bis 5. 1 bedeutet "überhaupt nicht zufrieden"; 5 bedeutet "sehr zufrieden". für Personen (1993 nicht erhoben) für Haushalte 1 überhaupt nicht zufrieden sehr zufrieden (N= 2827) 3. Wieviele Räume über 6 qm (außer Küche, Bad und Korridor) gibt es in Ihrer Wohnung/Ihrem Haus? für Personen für Haushalte 1 Raum Räume Räume Räume und mehr Räume (N= 2819)

73 Bürgerumfrage Halle Anhang - 4. Wie groß ist die Fläche der.. gesamten Wohnung/des gesamten Hauses (einschi. Küche, Bad, Veranda, Korridcr, Balkon)? 1993 lautete die Frage: "Wieviel Q~adratmeter.wohnfläche hat Ihre Wohnung insgesamt (einsehl. Küche, Bad, Veranda, Korridor, Ba~kon)?" Für Personen: Für Haushalte: Mittelwert 66.9qm 67.1 qm 64.5qm 65.0qm 5. Wer ist Eigentümer Ihrer Wolrmung/lhres Hauses? (1993 nicht erhoben) für Personen für Haushalte - Kommunaler Eigentümer Private Genossenschaft Privater Eigentümer - Eigenbesitz (N= 2820) I '1) Für Mieter: Wie hoch ist 'ierzeit ihre' monatliche Miete? Nennen Si e bitte den gesa mten Betrag, den Sie an den Vermieter zahlen. Monatliche Miete ( ür Personen): DM 495 Monatliche Miete ( für Haushalte): DM 477 (N= 2529) (1993 nicht erhoben) Mittelwert 6. 2) Für Eigentümer: Wie ho r;h ist ihre monatliche Belastung? Nenne n Sie bitte deng esamten Betrag, den Sie monatlich abführen. (1993 nicht erhoben) Mittelwert Monatliche Belastl ng (für Personen): DM 730 Monatliche Belastl ng (für Haushalte): DM 728 (N=224)

74 Bürgerumfrage Halle Anhang - 6a. Sind Heizungs- und Warmwasserkosten in Ihrer Miete/Ihrer Belastung enthalten? nicht erhobenl - beides enthalten nur Heizkosten enthalten nur Warmwasserkosten enthalten beides nicht enthalten 35.0 (N= 2759) 6b. Wie hoch ist die monatliche Pauschale für Heizung und Warm wasser? - Monatliche Pauschale (Mittelwert) - weiß nicht (N= 2255) für Personen DM (1993 nicht erhoben) für Haushalte DM Wohnen Sie in Ihrer Wohnung bzw. Ihrem Haus zur Miete, zur Untermiete oder ist es Ihr eigenes Haus oder Ihre eigene Eigentumswohnung? - Miete - Untermiete - eigenes Haus - Eigentumswohnung (N= 2816) (1993 nicht erhoben) ~ 8. Ist in Ihrer Miete eine Modernisierungsumlage enthalten? -Ja - Nein - Weiß nicht (N= 2503) nicht erhoben) für Personen für Haushalte

75 Bürgerumfrage Halle Anhang - 9. Haben Sie/Ihre Familie Interesse daran, Ihre jetzige Wohnung zu kaufen? Bitte denken Sie bei der Beantwortung der Frage auch an Ihre finanziellen Möglichkeiten. für Personen (1993 nicht erhoben) für Haushalte - Ja, unbedingt möglicherweise nein, keinesfalls (N= 2550) 10. Unter welchen' Bedingungen würden Sie Ihre jetzige Wohnung/Ihr jetziges Haus kaufen? Bitte kreuzen Sie alles Zutreffende an. für Personen (1993 nicht erhoben) für Haushalte - wenn sie vorher saniert bzw. rekonstruiert wird bei einem Quadratmeterpreis bis maximal 1000 DM bei einem Quadratmeterpreis bis maximal 2000 DM bei einem Quadratmeterpreis über 2000 DM wenn die Eigentumsverhältnisse geklärt sind unter anderen Bedingungen (N= 661) 11. Erhalten Sie Wohngeld (Für Eigentümer: Lastenzuschuß)? -Ja nein, aber ich werde es beantragen ich habe es beantragt 9.6 n.e. - nein, ich werde auch keines beantragen (N= 2762)

76 Bürgerumfrage Halle Anhang - 12.,Wie würden Sie das Verhältnis zu Ihren Nachbarn kennzeichnen? Benutzen Sie dazu bitte eine Skala mit Werten von 1 bis 5. 1 bedeutet "trifft überhaupt nicht zu"; 5 bedeutet "trifft sehr zu". (1993 nichterhobenj 'Ich kenne meine Nachbarn kaum Ich kenne meine Nachbarn flüchtig, wir sprechen schon einmal miteinander, haben aber sonst wenig miteinander zu tun - Ich kenne meine Nachbarn näher, wir helfen uns gelegentlich aus - Ich bin mit meinen Nachbarn befreundet, wir besuchen uns öfter (N(max)= 1890 I N(min)= 1222) 13. Haben Sie vor, in den nächsten zwei Jahren aus Ihrer Wohnung auszuziehen? -Ja - Möglicherweise - Nein (N= 2841) Wenn Sie ausziehen wollen/müssen, wo wäre dann Ihr neuer Wohnort? - im gleichen Wohnviertel in einem anderen Wohnviertel im gleichen Stadtbezirk in einem anderen Stadtbezirk im Saal kreis in einem der neuen Bundesländer (außer Saal kreis) in einem der alten Bundesländer in Berlin im Ausland ist noch nicht entschieden (N= 1028)

77 Bürgerumfrage Halle Anhang Wenn Sie um- bzw. wegziehen wollen/müssen: Was wären dann die Gründe dafür? Bitte kreuzen Sie alles Zutreffende an. Ich gehe weil... - ich am neuenwohnort eine sichere Arbeits-! Ausbildungsstelle habe - ich dort eine Wohnung haben werde,die meinen Vorstellungen entspricht - am neuen Wohnort Freunde/Verwandte wohnen - ich in einer angenehmeren Wohngegend leben möchte - mir die ganze Atmosphäre (Halle als Stadt) Halles nicht gefällt - hier sehr schlechte Umweltbedingungen herrschen - ich am neuen Wohnort wesentlich mehr Geld verdienen kann - mein Lebenspartner dort eine berufliche Perspektive findet - ich heirate, mich von meinem Partner trenne oder aus anderen privaten Gründen - die neue Wohnung mietgünstiger ist - weil mein Vermieter die Wohnung anders nutzen will -\'ichbefürchte;!daß die Mietkostenzustarksteigen - am neuen Wohnort das Kultur- und Freizeitangebot besser ist - am neuen Wohnort die Versorgung mit sozialen Einrichtungen (z.b. Kindergärten, Altenheimen, Krankenhäusern usw.) besser ist aus einem ganz anderen Grund ~ (N= 1107)

78 Bürgerumfrage Halle Anhang In welchen Bereichen waren Sie am beruflich tätig und wo sind Sie ge.ge.nwärtig tätig? am gegenwärtig - Land- und Forstwirtschaft, Fischerei , - Energie, Wasserversorgung, Bergbau verarbeitendes Gewerbe (Industrie u. Handwerk, ohne Bauindustrie) - Baugewerbe Handel (außer Gaststätten) VerkehrINachrichtenwesen (einschi. Bahn/Post) KreditinstitutelVersicherungen Dienstleistungen Organisationen und private Haushalte Gebietskörperschaften und Sozialversicherung Bildung und Wissenschaft anderer Bereich in Ausbildung/Umschulung (Schüler, Student, Lehrling) - nicht berufstätig (Hausfrau, Rentner, Vorruhestand) arbeitslos (N= 2777 I N= 2813) 17. Wo befindet sich Ihr Arbeits-/Ausbildungsplatz? - in der Stadt Halle außerhalb von Halle, aber im Saalkreis außerhalb der StadVdes Saalkreises aber in Sachsen-Anhalt in einem anderen östlichen Bundesland in einem anderen westlichen Bundesland in Berlin im Ausland (N= 1896) 18. Wie sicher ist Ihr jetziger Arbeits-/Ausbildungsplatz? - sehr sicher eher sicher eher unsicher sehr unsicher (N=1097)

79 Bürgerumfrage Halle Anhang 19. Wie lange sind Sie schon arbeitslos? Mittelwert 17.8 Monate 14.4 Monate 20. "Welche Pläne haben Sie'bezüglich Ihrer weiterenberufstätigkeit inder näheren Zukunft? Ich möchte... - so bald wie möglich Nieder berufstätig sein und zwar vollzeitbeschäftig - so bald wie möglich )erufstätig sein und zwar teilzeitbeschäftigt - die Berufstätigkeit fü eine Weile aufgeben nur gelegentlich arbe iten, wenn ich Geld brauche ganz mit der Berufst itigkeit aufhören eine Fortbildung ode Umschulung anstreben (N= 267) 21~ Und wie sehen Sie die RE alisierungschancen Ihrer oben genannten Pläne? -gut nicht so gu schlecht unmöglich (N= 266) 22. Womit bestreiten Sie gegcmwärtig Ihren Lebensunterhalt? Bitte kreuzen Sie alles Zutreffe 1de an. - Arbeitslosengeld Arbeitslosenhilfe Unterstützung durch EhelLebenspartner Unterstützung durch ElternIVerwandte zurückgreifen auf eig ene Ersparnisse Sozialhilfe etwas anderes (N= 274)

80 Bürgerumfrage Halle A_nh_a_ng"," Welche Bedingungen würden Sie. akzeptieren, um Ihre Arbeitslosigkeit zu überwinden? Bitte kreuzen Sie alles Zutreffende an. ich würde... - mich in einem völlig anderen Beruf einsetzen lassen - eine tägliche Pendlerentfemung von 75 km und mehr auf mich nehmen - einen Wohnortwechsel innerhalb der neuen Bundesländer vollziehen - einen Wohnortwechsel in eines der alten Bundesländer vollziehen - an Fortbildungs- und Umschulungsmaßnahmen teilnehmen - Einkommenseinbußen hinnehmen (N= 274) Was hat sich durch die Arbeitslosigkeit bei Ihnen verändert? Bitte kreuzen Sie alles Zutreffende an. - Freunde und Bekannte ziehen sich zurück Ich kapseie mich gegenüber Freunden und Bekannten ab Ich lebe manchmal ziellos in den Tag hinein Wenn ich ehrlich bin: Der Alkohol spielt in meinem Leben 5.6 eine etwas größere Rolle als früher (N=274) ~ 25. Zu Ihren politischen Interessen: Wie interessiert sind Sie... Benutzen Sie dazu bitte eine Skala mit Werten von 1 bis 5. 1 bedeutet "Ich habe gar kein Interesse"; 5 bedeutet "Ich habe sehr viel Interesse" an der Politik ganz a IIgemein an der kommunalen Politik in Halle an der Mitarbeit in e iner Partei (N(max)= 2715/ N(m in)= 2156)

81 Bürgerumfrage Halle Anhang Angt;Jnommen am nächsten Sonntag wären Bundestagswahlen. Würden Sie sich an dieser Wahl beteiligen? -ja nein ich bin mir nicht sicher ich bin noch nicht wahlberechtigt (N= 2843) 27. Wen würden Sie bei dieser angenommenen Wahl wählen? -CDU SPD PDS Bündnis 90/Grüne F.D.P DSU Republikaner eine andere Partei zwei Parteien angegeben (N= 2256) 28. Treffen die folgenden Gefühlslagen für Sie zu? Benutzen Sie dazu bitte eine Skala mit Werten von 1 bis 5. 1 bedeutet "trifft überhaupt nicht zu"; 5 bedeutet "trifft sehr zu". Das trifft... sehr zu eher zu eher über- 1993: nicht zu haupt trifft zu nicht zu - Ich fühle mich einsam und allein Ich fühle mich sehr wohl Öfters habe ich das Gefühl, mich im Leben einfach nicht mehr zurechtzufinden - Ich bin voller Tatendrang Mir macht eigentlich nichts mehr so richtig Freude - Ich habe Angst vor der Zukunft (N(max)= 2370 / N(min)= 2056)

82 Bürgerumfrage Halle Anhang Wie beurteilen Sie die gegenwärtige wirtschaftliche Situation? Benutzen sie bitte eine Skala mit Werten von 1 bis 5. 1 bedeutet "sehr schlecht"; 5 bedeutet "sehr gut". sehr schlecht sehr gut -; in den ostdeutschen Bundesländern in der Stadt Halle ihre persönliche Lage (N(max)= 2768/ N(rnin)= 2751) 29a. Und wie wird die wirtschaftliche Lage in etwa fünf Jahren sein? Benutzen sie bitte eine Skala mit Werten von 1 bis 5. 1 bedeutet "sehr schlecht"; 5 bedeutet "sehr gut". sehr schlecht sehr gut - in den ostdeutschen Bundesländern in der Stadt Halle ihre persönliche Lage (N(max)= 2682/ N(min)= 2623)

83 Bürgerumfrage Halle Anhang - I :.30.,Es gibt Dinge, die einem ~ehr oder weniger,,wichtig sein können umsieh in einer Stadt wohl zu fühlen. Bi~e geben Sie an, wie wichti9 Ihnen persönlich jede einzelne der genannten Le'Pensbedingungen ist. Benutzen Sie dazu bitte eine Skf;1la mit Werten von 1 bis 5. l' bedeutet "Oberhaupt nicht wichtig"; 5 bedeutet sehr wichtig". ' Oberhaupt nicht wichtig sehr wichtig - Arbeits- und Verdienst möglichkeiten Einkaufsmöglichkeiten Versorgung mit öffentlichen Verkehrsmitteln Ausbau und Zustand der Straßen Kindertageseinrichtungen(Horte, Krippen, Kindergärten usw.) Spielmöglichkeiten for Kinder Versorgung mit Schulen Versorgung mit Ärzten und Krankenhäusem Versorgung mit Schwimmbädem und Sportanlagen Gestaltung und Erhaltung von Gebäuden und Straßenbild Ausbau und Zustand der GrOnanlagen Versorgung mit Ausbildungs plätzenllehrstelien Versorgung mit Alten- und Pflegeheimen Abfallentsorgung, MOlIbeseitigung Schutz vor Kriminalität Angebot an Restaurants Theater- und Konzertangebot Angebot an Kino- und Tanzver anstaltungen Versorgung mit Freizeit einrichtungen for Senioren Fortsetzung nelchste Seite

84 Bürgerumfrage Halle Anhang (Fortsetzung) Oberhaupt nicht wichtig sehr wichtig - Attraktivität der Innenstadt Versorgung mit Wohnungen Jugendfreizeiteinrichtungen Angebot an/in Museen, Galerien, Ausstellungen Versorgung mit ambulanten Pflege- und Sozialdiensten (N(max)= 2768/ N(min)= 2533)

85 Bürgerumfrage Halle Anhang Nachdem Sie oben angegeben haben wie 'wichtig Ihnen die einzelnen Lebensbereiche sind, möchten wir Sie bitten, uns auch anzugeben, wie stark m Zufriedenheit mit den einzelnen Lebensbedingungen hier in Halle ist. Benutzen Sie dazu bitte eine Skala 'mit Werten von 1 bis 5. 1 bedeutet "überhaupt nicht zufrieden"; 5 bedeutet "sehr zufrieden". überhaupt nicht zufrieden sehr zufrieden - Arbeits- und Verdienst möglichkeiten Einkaufsmöglichkeiten Versorgung mit öffentlichen Verkehrsmitteln Ausbau und Zustand der Straßen Kindertageseinrichtungen(Horte Krippen. Kindergärten usw.) Spielmöglichkeiten für Kinder Versorgung mit Schulen Versorgungmit Ärzten und Krankenhäusern Versorgung mit Schwimmbädern und Sportanlagen Gestaltung und Erhaltung von Gebäuden und Straßenbild Ausbau und Zustand der Grünanlagen Versorgung mit Ausbildungs plätzenllehrstelien Versorgung mit Alten- und Pflegeheimen Abfallentsorgung. Müllbeseitigung Schutz vor Kriminalität Angebot an Restaurants Theater- und Konzertangebot Angebot an Kino- und Tanzver anstaltungen Versorgung mit Freizeit einrichtungen für Senioren Fortsetzung nachste Seite

86 BOrgerumfrage Halle Anhang (Fortsetzung) Oberhaupt nicht zufrieden sehr zufrieden - Attraktivität der Innenstadt Versorgung mit Wohnungen Jugendfreizeiteinrichtungen Angebot an/in Museen, Galerien, Ausstellungen Versorgung mit ambulanten Pflege- und Sozialdiensten (N(max)= 2740 I N(min)= 2310)

87 Bürgerumfrage Halle Anhang - "32. Einmal ganz allgemein gefragt: Fühlen Sie.. sich mit der Stadt Halle verbunden? - Ja, sehr eng - etwas - Oberhaupt nicht (N= 2827) Und wie sieht es mit dem Stadtteil aus, in dem Sie leben. Fühlen Sie sich mit Ihrem Stadtteil verbunden? - Ja, sehr eng - etwas - Oberhaupt nicht (N= 2829) (1993n~hterhoben) Im folgenden einige Lebensziele und -prinzipien. Wie wichtig sind Ihnen diese persönlich? Benutzen Sie dazu bitte eine Skala mit Werten von 1 bis 5. 1 bedeutet "Oberhaupt nicht wichtig"; 5 bedeutet "sehr wichtig". Oberhaupt nicht wichtig sehr wichtig - technischer Fortschritt Recht auf freie Meinungsäußerung wirtschaftliches Wachstum Mitspracherecht in Staat und Gesellschaft Leistung, Erfolg for andere Menschen da sein, auch wenn man selbst auf etwas verzichten muß - eine Arbeit haben, in der man aufgehen kann das Leben genießen seine Pflichten und Aufgaben erfolien Fortsetzung nächste Seite

88 Bürgerumfrage Halle Anhang (Fortsetzung) überhaupt nicht wichtig sehr wichtig - eine Arbeit haben, die viel Geld einbringt ganz gleich, ob sie einem gefälh - dem Leben seinen Lauf lassen, es kommt sowieso alles, wie es kommen muß - Ehe, Partnerschaft selbständig und eigenverantwort lich leben Kind(er) was sich im Leben bewährt hat beibehahen aufgeschlossen für Neues sein, Neues im Leben wagen sein Leben ganz nach den eigenen Interessen und Fähigkeiten gestahen - Mitbestimmung bei Entscheidungen vergrößern (N(max)= 2710 I N(min)= 2535)

89 Bürgerumfrage Halle Anhang - 35.!.Gemeinderat und Btadtverwaltung sind.. ständig darum bemüht, die Lebensqualität in der Stadt zu verbessern. Wegen der nur begrenzt vorhandenen öffentlichen Mittel können jedoch nicht alle Aufgaben gleichzeitig bewältigt werden. Nennen Sie bitte diejenigen Aufgaben, die Ihrer Meinung nach in den nächsten 5 Jahren absoluten Vorrang haben sollten. Bitte kreuzen Sie die drei wichtigsten Aufgaben an. - Sozialer Wohnungsbau - Allgemeinbildende Schulen - Berufsschulen - Kindertagesstätten und Horte - Spielplätze - Verkehrsnetz ausbauen - Sport und Bäder - Straßenbau - Schaffung von Parkmöglichkeiten - Öffentlicher Personennahverkehr - Maßnahmen der Stadt gegen Arbeitslosigkeit - Theater, Museen, Veranstaltungen - Krankenhäuser - Stadtverwaltung - Senioren- und Pflegeheime - Treffpunkte für alte Menschen - Modemisierung in den Stadtteilen - Treffpunkte für die Jugend - Grünanlagen, Parks, Erholungsgebiete - Umweltschutz (1993 nicht erhoben) (N= 2817) 36. Heute wird ja viel über Umweltprobleme diskutiert. Ganz allgemein: Wie zufrieden sind Sie mit den Umweltbedingungen in ihrer unmittelbaren Wohnumgebung? Benutzen Sie dazu bitte eine Skala mit Werten von 1 bis 5. 1 bedeutet "Oberhaupt nicht zufrieden"; 5 bedeutet "sehr zufrieden" 1 Oberhaupt nicht zufrieden sehr zufrieden (1993 nicht erhoben) (N= 2820)

90 Bargerumfrage Halle Anhang -,37... Werden Ihrer: Meinung.nach die Um welt probleme in Ihrer unmittelbaren Wohnumgebung: zunehmen, gleich bleiben oder abnehmen? -zunehmen - gleich bleiben -abnehmen (1993n~hterhoben) (N= 2790) 38. Wie häufig treten in Ihrer unmittelbaren Wohnumgebung folgende Um weltbelastungen auf? Bitte kreuzen Sie alles Zutreffende an. (1993n~hterhoben) häufig selten nie - Eisenbahnlärm Straßenverkehrslärm Fluglärm lndustrie-/gewerbelärm Staubentwicklung GerOche/ Abgase (N(max)= 2707 I N(min)= 2287) 39. Kaufen Sie abfallbewußt ein, und bevorzugen Sie Mehrwegverpackungen oder verpackungsarme Produkte? - ja, fast immer - nein - zum Teil (N= 2834) (1993 n~ht erhoben) '40. 'Nutzen Sie die farbigen Wertstoffbehälter? (1993 n~ht erhoben) - ja, regelmäßig manchmal nein, obwohl es Behälter gibt nein, solche Behälter gibt es in der 6.0 näheren Wohnumgebung nicht (N= 2845)

91 Bürgerumfrage Halle Anhang Jedes Wohngebiet bzw. Stadtviertel hat. seine besonderen Vor- und Nachteile. Auf der folgenden Liste sind einige Vorteile genannt. Bitte geben Sie an, welche Vorteile auf Ihren Stadtteil zutreffen. Bitte kreuzen Sie alles Zutreffende an. - Die zentrale Lage des Stadtteils Die Nähe zum Arbeitsplatz Gute Einkaufsmöglichkeiten Nähe zu Kultureinrichtungeni gutes Kulturangebot Viele Grün- und Erholungsflächen Ruhiges Wohnumfeld, kein Lärm Die äußere Gestaltung Gute Versorgung mit sonstigen Einrichtungen Saubere Luft Gute Wohnverhältnisse allgemein Nähe zur Schule, zu sozialen Einrichtungen Gute Parkmöglichkeiten Viele Radwege, gut für Radfahrer Nähe zu Sportanlagen (Schwimmbäder usw.) Kinderfreundliche Wohngegend Altengerechte Wohngegend Freunde, Bekannte oder Verwandte im Stadtteil Ausländer sind gut integriert 3.8 n.e. - Angenehme Bewohner, Nachbarschaft Wenig Verkehr Sonstige Vorteile (N= 2848)

92 Bürgerumfrage Halle Anhang Wir.haben hiermoch einmal eine Liste mit Ärgernissen, wie sie gelegentlich in Wohnvierteln auftreten. Bitte kreuzen Sie die Ärgernjsse an. die auch. auf Ihr Wohnviertel zutreffen. Bitte kreuzen Sie alles Zutreffende an. - Viel Lärm Fehlende Grün- und Erholungsflächen Schlechte Luft Schlechte Verkehrsverbindungen Verstopfte Straßen, Parkplatzprobleme Schlechte WohnverhäHnisse allgemein Fehlende Einrichtungen für AHe, Behinderte Zu wenig Kindergartenplätze Häßlicher äußerer Eindruck Zu wenig Spielmöglichkeiten for Kinder Fehlendes Angebot an Freizeit- und KuHureinrichtungen Ausländer sind schlecht integriert 4.3 n.e. - Ungünstige Einkaufsmöglichkeiten Schlechte Versorgung mit sonstigen Einrichtungen Schlechte Beleuchtung Unsichere Gegend, abends gefährlich Mangelnde Sauberkeit, schmutzig Unangenehme Bewohner, Nachbarn Sonstige Ärgernisse (N= 2853)

93 Bürgerumfrage Halle Anhang - " 43. Wie,beurteilen Sie die Einkaufsmöglichkeiten in Halle insgesamt, im Stadtzentrum von Halle und in ihrer Wohngegend? Benutzen Sie bitte eine Skala von 1 bis 5. 1 bedeutet "sehr schlecht", 5 bedeutet "sehr.gut". sehr schlecht (1993 nicht erhoben) sehr gut - Halle insgesamt Halle-Zentrum eigene Wohngegend (N(max) = 2801 I N(min) = 2748). 44. Denken Sie bitte einmal an den Kauf bestimmter Waren durch Sie oder andere Haushaltsmitglieder. Bitte geben Sie mit Ziffern an, wo Sie diese Waren meistens, manchmal, selten oder nie einkaufen. (1=meistens, 2=manchmal, 3=selten, 4=nie) Bitte entsprechende Ziffer eintragen! In jedem Kästchen sollte eine Ziffer stehen! Nicht ankreuzen! Einkauf von Lebensmitteln f1993 nicht erhoben) Supermarkt! Fachgeschäft Wochenmarkt! Kaufhaus! großflächige Versandhaus Kaufhalle Verkaufs- Warenhaus Einrichtungen stände - meistens manchmal selten nie (N(max) = 2733/ N(min) = 1879) Einkauf von Textilien Supermarkt! Fachgeschäft Wochenmarkt! Kaufhaus! großflächige Versandhaus Kaufhalle Verkaufs- Warenhaus Einrichtungen stände - meistens manchmal selten nie (N(max) = 2436/ N(min) = 1866)

94 Bürgerumfrage Halle Anhang - Einkauf von Elektro-lHIFI- und TV-Geräten Supermarkt! Fachgeschäft Wochenmarkt! Kaufhaus! großflächige Versandhaus Kaufhalle Verkaufs- Warenhaus Einrichtungen stände - meistens manchmal selten nie (N(max) = 2472/ N(min) = 1846) Einkauf von Möbeln, Teppichen Supermarkt! Fachgeschäft Wochenmarkt! Kaufhaus! großflächige Versandhaus Kaufhalle Verkaufs- Warenhaus Einrichtungen stände - meistens manchmal selten nie (N(rnax) = 2210/ N(min) = 1843) Einkauf von Heimwerkerbedarf Supermarkt! Fachgeschäft Wochenmarkt! Kaufhaus! großflächige Versandhaus Kaufhalle Verkaufs- Warenhaus Einrichtungen stände - meistens manchmal selten nie n.o (N(rnax) = 2240/ N(min) = 1848)

95 Bürgerumfrage Halle Anhang -,45. Und an welchen Orten kaufen Sie diese Produkte? Tragen.sie.auch.hier mit Ziffern ein, ob Sie dort meistens, manchmal, selten oder nie einkaufen. (1= meistens, 2=manchmal, 3=selten, 4=nie) Bitte entsprechende Ziffer eintragen! In jedem Kästchen sollte eine Ziffer stehen! Nicht ankreuzen! Ort des Einkaufs: Lebensmittel (1993 nicht erhoben) im Wohngebiet im Stadtzentrum außerhalb d. in der Umgebung anderswo Wohngebietes von Halle aber in Halle -meistens manchmal selten nie (N(max) = 2551/ N(rnin) = 1847) Ort des Einkaufs: Textilien im Wohngebiet im Stadtzentrum außerhalb d. in der Umgebung anderswo Wohngebietes von Halle aber in Halle - meistens manchmal selten nie (N(rnax) = 2371/ N(min) = 1932) Ort des Einkaufs: Elektro-IHIFI- und TV-Geräte im Wohngebiet im Stadtzentrum außerhalb d. in der Umgebung anderswo Wohngebietes von Halle aber in Halle - meistens manchmal selten nie (N(rnax) = 2253/ N(min) = 1892)

96 Bürgerumfrage Halle Anhang - Ort des Einkaufs: Möbel im Wohngebiet im Stadtzentrum außerhalb d. in der Umgebung anderswo Wohngebietes von Halle aber in Halle - meistens manchmal selten nie (N(rnax) = 2288/ N(min) = 1892) Ort des Einkaufs: Heimwerkerbedarf im Wohngebiet im Stadtzentrum außerhalb d. in der Umgebung anderswo Wohngebietes von Halle aber in Halle - meistens manchmal selten nie (N(rnax) = 2190/ N(min) = 1870) 46. Wo nehmen Sie überwiegend folgende Dienstleistungen in Anspruch? Jetzt bitte wieder ankreuzen! (1993 nicht erhoben) im Wohngebiet im Stadtzentrum außerhalb d. in der Umgebung anderswo Wohngebietes von Halle aber in Ha/le - Friseur Fahrzeugreparatur Chemische Reinigung - Sparkasse/Bank (N(rnax) = 2814/ N(min) = 2199)

97 Bürgerumfrage Halle Anhang Für, welche Branchen sollte Ihrer Meinung nach das Angebot in Halle weiter verbessert bzw. ausgebaut werden? Bitte kreuzen Sie alles Zutreffende an. (1993 nicht erhoben) - Lebensmittel Textilien Eleldro-/HIFI- und TV-Geräte Möbel, Teppiche Heimwerkerbedarf 19.6 (N= 2846) 48. Wo könnte man das Angebot an Einzelhandelsgeschäften ausbauen? Bitte kreuzen Sie alles Zutreffende an. -Innenstadt - Wohngebiet - Grüne Wiese - kein Ausbau nötig (N= 2846) (1993 nicht erhoben) Mit dem Wandel des Sozialleistungssystems sind auch in der Stadt Halle viele neue Dienste und Beratungsstellen entstanden. Haben Sie von den aufgeführten Diensten schon gehört? Bitte kreuzen Sie alles Zutreffende an, aber pro Zeile bitte nur ein Kreuz. (1993 nicht erhoben) ja, ich kenne den ja, ich weiß aber nein, noch nicht Dienst und seine nichts Genaues gehört Aufgaben darüber - Beratungsstellen des Allgemeinen Sozialdienstes Erziehungs-, Familienberatungsstellen von freien Verbänden - Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen KontaktsteIle für Selbsthilfegruppen Sozialstation Sozialpsychiatrischer Dienst Seniorenberatungsstelle (N(max)= 2715/ N(min)= 2526)

98 Bürgerumfrage Halle Anhang -, 50~ Angenommen' Sie oder Ihre Familie gerieten in wirtschaftliche, soziale,oder familiäre Schwierigkeiten. Würden Sie dann Beratungshilfe in Anspruch nehmen wollen? Bitte kreuzen Sie alles Zutreffende an. Ich würde diese Hilfe in Anspruch nehmen... (1993 nicht erhoben) - bei Erziehungsschwierigkeiten bei Eheproblemen bei Schulden bei drohendem Wohnungsverlust bei plötzlich auftretender 89.5 PflegebedOrftigkeit von Angehörigen - bei Schulproblemen meiner Kinder bei Alkoholproblemen bei chronischen Krankheiten in ausweglosen Situationen bei Einsamkeit 38.1 (N(max) = 2251/ N(min) = 1883) 50a. Bitte geben Sie für jedes Problem an, ob Sie wüßten, an welche Beratungsstelle Sie sich wenden könnten? Bitte kreuzen Sie alles Zutreffende an. (1993 nicht erhoben) Die entsprechende Beratungsstelle wäre mir bekannt... - bei Erziehungsschwierigkeiten bei Eheproblemen bei Schulden bei drohendem Wohnungsverlust bei plötzlich auftretender 44.0 PflegebedOrftigkeit von Angehörigen - bei Schulproblemen meiner Kinder bei Alkoholproblemen bei chronischen Krankheiten in ausweglosen Situationen bei Einsamkeit 26.4 (N(max) = 2187/ N(min) = 1385)

99 Bürgerumfrage Halle Anhang Wenn Sie Probleme haben, durch wen würdensie in erster Linie Unterstützung erhalten? - Familienmitglieder - Verwandte - Freunde/Kollegen - Nachbarn (1993 nicht erhoben) (N = 2825) 51a. In welcher Form würden Sie unterstützt? Bitte kreuzen Sie alles Zutreffende an. - offene Gespräche - Ratschläge - praktische Hilfe - finanzielle Hilfe (1993 nicht erhoben) (N = 2822) 52. Wie würden Sie"die folgenden Aussagen bewerten? Benutzen Sie dazu bitte eine Skala mit Werten von 1 bis 5. 1 bedeutet "trifft überhaupt nicht zu"; 5 bedeutet "trifft sehr zu". (1993 nicht erhoben) Beratung brauche ich zur Lösung meiner Probleme nicht, jeder muß selbst sehen wie er klarkommt - Wenn ich eine Beratungsstelle aufsuchen würde, dann auf keinen Fall eine Städtische - Beim Jugendamt oder beim Allgemeinen Sozialen Dienst weiß man nie, was mit seinen Angaben passiert - Das Jugendamt oder der Allgemeine Soziale Dienst haben kein Verständnis für mich,die wollen mich nur kontrollieren - Wenn ich Beratung nötig hätte, wüßte ich genau, welche Beratungsstelle mir helfen könnte - Beratung brauche ich nur, damit ich weiß, auf welche finanziellen Leistungen ich Anspruch habe - Beratung kann auch bei persönlichen oder familiären Schwierigkeiten helfen (N(max)= 2518/ N(min)= 2247)

100 Bürgerumfrage Halle Anhang Wieviele Kinder haben Sie gegenwärtig? (1993n~hterhoben) Ich habe gegenwärtig... - kein Kind Kind Kinder oder mehr Kinder 8.7 (N = 2740) 54. Und wieviele Kinder möchten Sie künftig auf jeden Fall noch haben? (1993 n~ht erhoben) Ich möchte auf jeden Fall... - kein Kind (mehr) (noch) 1 Kind (noch) 2 Kinder (noch) 3 oder mehr Kinder 0.5 (N =2686) 54a. Wer noch Kinder haben möchte: Wann soll/wird das nächste Kind kommen? - in den nächsten acht Monaten - in den nächsten zwei Jahren - zu einem späteren Zeitpunkt (N = 509) (1993n~hterhoben)

101 Bürgerumfrage Halle Anhang -,55. Wenn Sie' die. Grünflächen in ihrer Wo hnumgebung nutzen (wollen), was sehen Sie dabei als wichtig an? Benutzen Sie dazu bitte eine Skala mit Werten von 1 bis 5. 1 bedeutet "überhaupt nicht wichtig"; 5 bedeutet sehr wichtig". - Anreiz, öfter raus zu gehen, spazieren zu gehen.:: Möglichkeit, daß die Kinder im Freien spielenkö nnen - sportlich betätigen - Ruhe und Erholung finden - Schutz vor Lärm, Hitze, Autoabgasen - Naturerieben, Naturgenießen - Kontaktrooglichkeiten - angenehme Umgebung im unmittelbaren Wohnb ereich - Ersatz für unzureichenden Wohnraum (N(max)= 2662/ N(min)= 2371) (1993 nicht erhoben) Was trifft zu, wenn Sie die derzeit vorha ndenen Grünflächen nutzen? Benutzen Sie dazu bitte eine Skala"mit Werten von 1 bis 5. 1 bedeutet "trifft überhaupt nicht zu"; 5 bedeutet "trifft sehr zu". (1993 nicht erhoben) Belästigung durch andere Nutzer Belästigung durch Straßenverkehr, parkende Aut os viel Publikumsverkehr ungepflegter, unsauberer Eindruck ist "zu schön", zu sehr gestaltet eingeschränkte Sicht, z.b. wegen zu dichtem Be wuchs schlechte Luft zu wenig Sitzmöglichkeiten zu wenig Betätigungsmöglichkeiten schlechte Erreichbarkeit unsichere Gegend (N(max)= 2571 / N(min)= 2301)

102 Bürgerumfrage Halle Anhang Wenn Sie an die Ausstattung der Grünflächen denken, welche Wünsche hätten Sie? Benutzen Sie dazu bitte eine Skala mit Werten von 1 bis 5. 1 bedeutet "überhaupt nicht wichtig"; 5 bedeutet "sehr wichtig". (1993 nicht erhoben) strapazierfähiger Rasen viele Gehölze, Sträucher bequeme Sitzmöglichkeiten Lauf- bzw. WanderlTlÖglichkeiten Spielplätze für Vorschulkinder Abenteuerspielplätze für Schulkinder Liegewiesen Kunstwerke, Wasserspieie abwechslungsreiche, naturnahe Gestaltung ausreichend Papierkörbe, Abfallbehälter Telefone (N(max)= 2676/ N(min)= 2442) 58. Nun stellen Sie sich bitte folgenden konkreten Fall vor: Vor Ihrem Haus sollen Bäume gepflanzt werden und das Grünflächenamt sucht "Baumpaten", die in den nächsten drei Jahren die Bäume regelmäßig gießen und die Baumscheiben freihalten. (1993 nicht erhoben) ja nein weiß nicht - Ich wäre zu einer solchen Patenschaft bereit Ich wäre zu einer solchen Patenschaft nur bei Bezahlung bereit (N = 2677 / N = 1994) 59. Bitte denken Sie einmal an /hr Leben Im großen und ganzen: Wie zufrieden sind Sie gegenwärtig damit? Benutzen Sie bitte eine Skala von 1 bis 5. 1 bedeutet "überhaupt nicht zufrieden"; 5 bedeutet "sehr zufrieden". überhaupt nicht zufrieden (1993 nicht erhoben) sehr zufrieden (N = 2829)

103 BQrgerumfrage Halle Anhang Und wie schätzen Sie allgemein Ihre persönliche Zukunft ein? Benutzen Sie bitte eine Skala von 1 bis 4. 1 bedeutet "optimistisch"; 4 bedeutet "pessimistisch". optimistisch 27.2 (N=1934) (1993 nicht erhoben) pessimistisch Gelegentlich wird darüber 'gesprochen,'daßes sowohl Bevölkerungsgruppen gibt, die mehr als ihren gerechten Anteil erhalten, als auch Bevölkerungsgruppen, die weniger als ihren gerechten Anteil erhalten. Im Vergleich dazu, wie andere in der Bundesrepublik leben: glauben Sie, daß Sie...? - Ihren gerechten Anteil erhalten - mehr als Ihren gerechten Anteil erhalten - etwas weniger erhalten - sehr viel weniger erhalten - weiß nicht (N = 2785) (1993 nicht erhoben) Treffen Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen zum Sport auf Ihr Wohngebiet zu? (1993 nicht erhoben) - Das sportliche Leben bezieht hauptsächlich Kinder 49.5 und Jugendliche ein - Sportvereine kammern sich um einen regelmäßigen 34.9 Übungsbetrieb - Jeder, der Sport treiben will, findet etwas im 22.0 Wohngebiet - Das Sportangebot im Wohngebiet ist einseitig Ein Sportangebot fehlt 71.4 (N(max) = 2307/ N(min) = 1952)

104 Bürgerumfrage Halle Anhang -, 63. 'Wie wichtig ist es Ihrer, Meinung nach, für die unten genannten Personenkreise in der Stadt Halle neue Sportgruppen aufzubauen (Breitensport, Freizeitsport)? (1993 nicht erhoben) sehr wichtig unwichtig völlig wichtig unwichtig - für Kinder und Jugendliche für Erwachsene für Senioren für Behinderte (N(max)= 2537/ N(min)= 2470) 64. Und wie wichtig ist Ihrer Meinung nach die besondere Förderung des Leistungssports in Halle? sehr wichtig (1993 nicht erhoben) völlig unwichtig (N = 2693) In welchem Umfang sollten die für die Sportanlagen vorhandenen Mittel in Halle für die unten genannten Ausgaben eingesetzt werden? (1993 nicht erhoben) in großem in mittlerem in geringem gar nicht Umfang Umfang Umfang - für die Sanierung der vorhandenen Sportplätze - für die Sanierung der vorhandenen Turnhallen - für die Sanierung der Eissporthalle für den Bau einer modernen Großsporthalle - für die Sanierung der vorhandenen Frei- und Hallenbäder - für den Bau eines modernen Freizeitbades (N(max)= 2615/ N(min)= 2438)

105 Bürgerumfrage Halle Anhang - R$ndverteilungen der,demographischen Variablen 1. Wie lange leben Sie schon in Halle? - seit meiner Geburt - seit 10 Jahren - seit 20 Jahren - seit 30 Jahren - seit 40 und mehr Jahren (N = 2825) Sind Sie... - ein Mann - eine Frau (N = 2824) Würden Sie bitte angeben, in welchem Jahr Sie geboren sind?'" - 17 bis 20 Jahre bis 24 Jahre bis 28 Jahre bis 32 Jahre bis 36 Jahre bis 40 Jahre bis 44 Jahre bis 48 Jahre bis 52 Jahre bis 56 Jahre bis 60 Jahre bis 64 Jahre bis 68 Jahre bis 72 Jahre bis 75 Jahre (N = 2799) * Die von den Befragten angegebenen Geburtsdaten wurden in das tatsächliche Alter umgerechnet

106 Bürgerumfrage Halle Anhang - 4. Welche Staatsangehörigkeit haben Sie? - Deutsch - Nicht-Deutsch (N = 2834) Wie ist Ihr Familienstand? - Ich bin verheiratet und lebe mit meinem Ehepartner zusammen - Ich bin verheiratet und lebe von meinem Ehepartner getrennt - Ich bin ledig - Ich bin geschieden - Ich bin verwitwet (N = 2826) Wenn Sie nicht verheiratet sind. leben Sie...? - in Lebensgemeinschaft mit gemeinsamen HaushaH - in Lebensgemeinschaft ohne gemeinsamen HaushaH - ohne Partner allein - bei den EHern - in einer Wohngemeinschaft - Sonstiges (N = 946) Welchen Schul abschluß haben Sie? Bitte nur den höchsten Abschluß ankreuzen - noch in der Schulausbildung - Schule ohne Abschluß beendet - Volks-bzw. Hauptschulabschluß - Realschulabschluß (1993 in anderer Art erhoben) Polytechnische Oberschule 10. Klasse (vor 1956: Klasse) - Polytechnische Oberschule 8. Klasse bzw. 9. Klasse 6.5 nach Fachhochschulreife bzw. fachgebundene 11.1 Hochschulreife - Abitur (Gymnasium bzw. Erweiterte Oberschule) einen anderen Abschluß 3.4 (N = 2810)

107 Bürgerumfrage Halle Anhang - 8. Welche berufliche Qualifikation besitzen Sie? Bitte nur den höchsten Abschluß ankreuzen. - noch in der beruflichen Ausbildung/Lehre keine abgeschlossene Berufsausbildung Teilfacharbeiter Facharbeiter Meister/oder vergleichbare Zusatzqualifikation Fachschulabschluß Hochschulabschluß Promotion (N = 2696) 9. Sind Sie... Bitte nur eine Antwort ankreuzen. - vollzeit-erwerbstätig teilzeit-erwerbstätig in Kurzarbeit Schüler/Student Auszubildender Rentner/Pensionär in Altersübergang/Vorruhestand zur Zeit arbeitslos Beschäftigung im Rahmen des ABM-Programms Wehr bzw. Zivildienstleistender Hausfrau/Hausmann zur Zeit Inanspruchnahme des Erziehungsurlaubs aus anderen Gründen nicht erwerbstätig (N = 2819)

108 Bürgerumfrage Halle Anhang - '10. In welcher beruflichen Stellung sind Sie derzeit beschäftigt? - ungelernter/angelernter Arbeiter Teilfacharbeiter Facharbeiter in der Landwirtschaft Facharbeiter in der Produktion Facharbeiter, aber nicht in der Produktion Vorarbeiter Meister Meister im Angestelltenverhältnis Angestellter mit einfacher Tätigkeit (z.b. Verkäufer, Kontorist, Schreibkraft) - Angestellter mit qualifizierter Tätigkeit (z.b. Sachbearbeiter, Buchhalter, technischer Zeichner) - Angestellter mit hochqualifizierter Tätigkeit oder Leitungsfunktion (z.b. wissenschaftlicher Mitarbeiter, Prokurist, Abteilungsleiter) - Angestellter mit umfassenden Führungsaufgaben (z.b. Direktor, Geschäftsführer) - Beamter im einfachen oder mittleren Dienst Beamter im höheren oder gehobenen Dienst Selbständiger ohne oder mit bis zu 10 Mitarbeitern Selbständiger mit 11 und mehr Mitarbeitern Mithelfender Familienangehöriger eines Selbständigen Freiberuflich erwerbstätig (N = 1548) 11. Wie viele Personen leben insgesamt in Ihrem Haushalt, Sie selbst mit eingeschlossen? Rechnen Sie bitte jeden dazu, der normalerweise hier wohnt, auch wenn er zur Zeit abwesend ist, z.b. im Krankenhaus oder im Urlaub. Auch Kinder rechnen Sie bitte dazu. für Personen für Haushalte - 1 Person im Haushalt Personen im Haushalt Personen im Haushalt Personen im Haushalt und mehr Personen im Haushalt (N = 2820)

109 BOrgerumfrage Halle 1994 Anhang 12. Wie hoch ist das monatliche Nettoeinkommen Ihres Haushaltes insgesamt? Wir meinen dabei die Summe, die sich ergibt aus Lohn, Gehalt, Einkommen aus selbständiger Tätigkeit, Rente oder Pension, jeweils nach Abzug der Steuern und Sozialversicherungsbeiträge. Rechnen Sie bitte auch die Einkünfte aus öffentlichen Beihilfen, Einkommen aus Vermietung, Verpachtung, Wohngeld, Kindergeld und sonstige Einkünfte hinzu. für Personen für Haushalte bis 800 DM bis DM bis DM bis DM bis DM bis DM bis DM bis DM bis DM bis DM bis DM bis DM bis DM bis DM bis DM bis DM bis DM bis DM bis DM bis DM bis DM bis DM bis DM bis DM mehr als DM bis DM bis DM bis DM mehr als DM (N = 2756)

110 Bürgerumfrage Halle Anhang Aus welchen Quellen bezieht Ihr Haushalt sein Einkommen? Alles Zutreffende bitte ankreuzen tar Personen für HaushaHe - Haupterwerbstätigkeit Teilzeiterwerbstätigkeit Arbeitlosengeld Nebenerwerbstätigkeit Rente/Pension AHersübergangsgeld Kurzarbeitergeid Sozialhilfe BAFÖG Wohngeld Erziehungsgeld Kindergeld UnterhaHszahlung Vermietung/Verpachtung sonstige Einkünfte (N = 2830)

111 DER OBERBÜRGERMEISTER DER STADT HALLE (SAALE) ~ \* Uebe Hallenserinnen, liebe Hallenser! Für die Arbeit des Magistrates und seiner Ämter ist es wichtig, möglichst viel über die Lebensumstände und Meinungen der Bürger zu erfahren. Nur so ist es möglich, die soziale, wirtschaftliche und städtebauliche Entwicklung unserer Stadt im Sinne möglichst vieler Bürger zu betreiben. Aus diesem Grund führt die Stadt Halle in Zusammenarbeit mit dem Institut für Soziologie der Martin-Luther-Universität auch in diesem Jahr eine Kommunale Bürgerumfrage durch und ich bitte Sie ganz herzlich, uns durch Ihre Teilnahme zu unterstützen. Wir erhoffen uns von der Auswertung der Umfrage wichtige Erkenntnisse für die Entwicklung unserer Stadt und die 'ilerbesserung städtischer Angebote in unterschiedlichsten Lebensbereichen. Auch wenn Sie im letzten Jahr schon den Fragebogen ausgefüllt haben sollten, bitten wir erneut um Ihre Teilnahme. Diesmal geht es um die Erkundung anderer Schwerpunkte. v'(7e~ Hallens:nnen und Hallenser. möchte ich mich schon im VoJaUS ganz herzlich bedanken. Dr.R~ fl Oberbürgermeister der Stadt Halle Einige Vorbemerkungen: Sie und viele andere Bürger unserer Stadt wurden mit Hilfe eines Zufallsverfahrens aus dem Einwohnerverzeichnis ausgewählt. Ihre Mitarbeit ist freiwillig. Um aber ein richtiges Gesamtbild von den Meinungen zu erhalten, ist es wichtig, daß alle angesprochenen Bürger den Fragebogen beantworten. Sie brauchen weder Ihren Namen noch Ihre Adresse anzugeben. Für bestimmte Antworten ist eine Zuordnung nach Stadtteilen/Stadtvierteln wichtig. Deshalb haben wir das entsprechende Kästchen unten auf dieser Seite angekreu~. Eine Identifikation einzelner Befragter ist damit nicht möglich. Alle Ihre Angaben werden nach dem Datenschutzgesetz des Landes Sachsen-Anhalt vom streng vertraulich und anonym behandelt. Geheimhaltung wird Ihnen unbedingt zugesichert. Bitte beantworten Sie die Fragen, sobald es Ihnen nur möglich ist. Senden Sie den Fragebogen in dem beiliegenden Antwortkuvert (ohne Briefmarke, die Postgebühren sind bereits bezahlt) umgehend zurück. Falls Sie Rückfragen haben, rufen Sie uns bitte montags bis donnerstags in der Zeit von 9.00 bis Uhr unter den Rufnummern oder im Institut für Soziologie an. Stadt teil: :~

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113 3 Zunächst einige Hinweise zur Beantwortung der folgenden Fragen. In den meisten Fällen sind Antwortmöglichkeitenvorgegeben. Sie kreuzen dann bitte die für Sie zutreffende Antwort an. Weiter ist nichts zu tun. Ein Beispiel: Haben Sie schon einmal an einer Umfrage teilgenommen? ja, einmal 0. ja, mehrmals 0 nein 0 Falls Sie schon mehrmals an einer Umfrage teilgenommen haben, müßte nun das mittlere Kästchen angekreuzt werden. Ein anderes Beispiel: Inwieweit sind Sie an den folgenden Gebieten interessiert? Benutzen Sie dazu bitte eine Skala von 1 bis 5. 1 bedeutet 'überhaupt nicht'. 5 bedeutet 'sehr stark'. Umweltschutz Stadtentwicklung (1) (1) (2) (2) (3) (3) (4) (4) (5) (5) Wenn Sie sehr stark an Umweltschutz interessiert sind, müßten Sie nun die Klammer oben rechts ankreuzen (5). Alle im Fragebogen für männliche Personen gebrauchte Formulierungen gelten gleichermaßen in der weiblichen Form. Beginnen Sie jetzt bitte mit der Beantwortung der Fragen 1. Wie zufrieden sind Sie mit Ihrer Wohnung/Ihrem Haus? Benutzen Sie dazu bitte eine Skala mit Werten von 1 bis 5. 1 bedeutet 'überhaupt nicht zufrieden'; 5 bedeutet 'sehr zufrieden'. überhaupt nicht zufrieden sehr zufrieden (1) (2) (3) (4) (5) 2. Und wie zufrieden sind Sie ganz allgemein mit der unmittelbaren Wohnumgebung, in der Sie leben? Benutzen Sie dazu bitte eine Skala mit Werten von 1 bis 5. 1 bedeutet 'Oberhaupt nicht zufrieden'; 5 bedeutet 'sehr zufrieden'. überhaupt nicht zufrieden sehr zufrieden (1 ) (2) (3) (4) (5) 3. Wieviel Zimmer (über 6 qm), außer Küche, Bad und Korridor, gibt es in Ihrer Wohnunglin Ihrem Haus? Bitte tragen Sie die Anzahl der Zimmer ein. Anzahl 4. Wie groß ist die Fläche der gesamten Wohnung/des gesamten Hauses (einschließlich Küche, Bad, Toilette, Balkon)? qm 5. Wer ist Eigentümer Ihrer Wohnung/Ihres Hauses? Kommunaler Eigentümer... 0 Private Genossenschaft... 0 Privater Eigentümer... 0 Eigenbesitz a) Für Mieter: Wie hoch ist derzeit Ihre monatliche Miete? Nennen Sie bitte den gesamten Betrag, den Sie an Ihren Vermieter zahlen. DM. b) Für Eigentümer: Wie hoch ist Ihre monatliche Belastung? Nennen Sie bitte den gesamten Betrag, den Sie monatlich abführen. DM

114 4 Ga. Sind Heizungs- und Warmwasserkosten in Ihrer Miete/Belastung enthalten? - beides enthalten... Cl - nur Heizkosten enthalten... Cl - nur Warmwasser enthalten... Cl - beides nicht enthalten... Cl 6b. Wie hoch ist die monatliche Pauschale für Heizung und Warmwasser? DM weiß nicht Cl 7. Wohnen Sie in Ihrer Wohnung bzw. Ihrem Haus zur Miete, zur Untermiete oder ist es Ihr eigenes Haus oder Ihre eigene Eigentumswohnung? - Miete... Cl - Untermiete... Cl - eigenes Haus... Cl ~ Wenn Sie hier angekreuzt haben, gehen Sie bitte gleich zu Frage Eigentumswohnung... Cl ~ Wenn Sie hier angekreuzt haben, gehen Sie bitte gleich zu Frage Ist in Ihrer Miete eine Modemisierungsumlage enthalten? ja Cl nein Cl weiß nicht Cl 9. Haben Sie/Ihre Familie Interesse daran, Ihre jetzige Wohnung zu kaufen? Bedenken Sie dabei bitte Ihre finanziellen Möglichkeiten. ja, unbedingt Cl möglicherweise Cl - nein, keinesfalls Cl -<& Wenn Sie nein angekreuzt haben, gehen Sie bitte gleich zu Frage 11! 10. Unter welchen Bedingungen würden Sie Ihre jetzige Wohnung/Ihr jetziges Haus kaufen? Bitte kreuzen Sie alles Zutreffende an. - wenn sie vorher saniert bzw. rekonstruiert wird... Cl - bei einem Quadratmeterpreis bis maximal DM... Cl - bei einem Quadratmeterpreis bis maximal DM... Cl - bei einem Quadratmeterpreis über DM... Cl - w~nn die Eigentumsverhältnisse geklärt sind... Cl - unter anderen Bedingungen, und zwar 11. Erhalten Sie Wohngeld (für Eigentümer: Lastenzuschuß)? - ja... Cl - ich habe es beantragt Cl - nein, aber ich werde es beantragen... Cl - nein, ich werde auch keines beantragen... Cl 12. Wie würden Sie das Verhältnis zu Ihren Nachbam kennzeichnen? Benutzen Sie bitte eine Skala mit Werten von 1 bis 6. 1 Bedeutet 'trifft überhaupt nicht zu'; 6 bedeutet 'trifft sehr zu'. trifft überhaupt nicht zu -Ich kenne meine Nachbam kaum... (1) (2) - Ich kenne meine Nachbam flüchtig, wir sprechen schon einmal miteinander, haben aber sonst wenig miteinander zu tun... (1) (2) -Ich kenne meine Nachbam näher, wir helfen uns gelegentlich aus... (1) (2) - Ich bin mit meinen Nachbam befreundet, wir besuchen uns öfter... (1) (2) 13. Haben Sie vor, in den nächsten zwei Jahren aus dieser Wohnung auszuziehen? (3) (3) (3) (3) trifft sehr zu (4) (5) (4) (5) (4) (5) (4) (5) - ja... Cl - möglicherweise... Cl - nein... Cl ~ Wenn Sie nein angekreuzt haben, gehen Sie bitte gleich zu Frage1S!

115 14. Wenn Sie ausziehen wollen/müssen, wo wäre dann Ihr neuer Wohnort? 5 - im gleichen Wohnviertel... CI - in einem anderen Wohnviertel... CI - in welchem - im gleichen Stadtbezirk... CI - in einem anderen Stadtbezirk Halles... CI - in welohem - im Saalkreis... CI - in einem der neuen Bundesländer (außer Saalkreis)... CI - in einem der alten Bundesländer... CI - in Berlin... CI - im Ausland... CI - ist noch nicht entschieden... CI 15. Wenn Sie um- bzw. wegziehen wollen/müssen: Was wären dann die Gründe dafür? Bitte kreuzen Sie alles Zutreffende an. Ich gehe weil... - ich am neuen Wohnort eine sichere Arbeits-/ Ausbildungsstelle habe... CI - ich dort eine Wohnung haben werde, die meinen Vorstellungen entspricht... CI - am neuen Wohnort FreundeNerwandte wohnen... CI - ich in einer angenehmeren Wohngegend leben möchte... CI - mir die ganze Atmosphäre (Halle als Stadt) Halles nicht gefällt... CI - hier sehr schlechte Umweltbedingungen herrschen... CI -ich am neuen Wohnort wesentlich mehr Geld verdienen kann... CI - mein Lebenspartner dort eine berufliche Perspektive findet... CI -ich heirate, mich von meinem Partner trenne oder aus anderen privaten Gründen... CI - die neue Wohnung mietgünstiger ist... CI - weil mein Vermieter die Wohnung anders nutzen will... CI -ich befürchte, daß die Mietkosten zu stark steigen... CI -am neuen Wohnort das Kultur- und Freizeitangebot besser ist... CI - am neuen Wohnort die Versorgung mit sozialen Einrichtungen (z.b. Kindergärten, Altenheimen, Krankenhäusern usw.) besser ist... CI - aus einem ganz anderen Grund und zwar 16. In welchen Bereichen waren Sie am 30, beruflich tätig und wo sind Sie gegenwärtig tätig? am Land- und Forstwirtschaft, Fischerei... CI - Energie, Wasserversorgung, Bergbau... CI - verarbeitendes Gewerbe (Industrie u. Handwerk, ohne Bauindustrie)... CI - Baugewerbe... CI - Handel (außer Gaststätten)... CI - Verkehr/Nachrichtenwesen (einschi. Bahn/Post)... CI - KreditinstituteNersicherungen... CI - Dienstleistungen... CI - Organisationen und private Haushalte... CI - Gebietskörperschaften und Sozialversicherung... CI - Bildung und Wissenschaft... CI - anderer Bereich... CI - in Ausbildung/Umschulung (Schüler, Student, Lehrling)... CI - nicht berufstätig (Hausfrau, Rentner,Vorruhestand)... CI - arbeitslos... CI gegenwärtig CI CI CI CI CI CI CI CI CI CI CI CI CI CI <!=l Wenn Sie hier angekreuzt haben, gehen Sie bitte gleich zu Frage 251 CI ~ Wenn Sie hier angekreuzt haben, gehen Sie bitte gleich zu Frage 191

116 6 17. Wo befindet sich Ihr Arbeits-/Ausbildungsplatz? - in der Stadt Halle... LI - außerhalb von Halle, aber im Saal kreis... LI - außerhalb der Stadt/des Saal kreises aber in Sachsen-Anhalt... LI - in einem anderen östlichen Bundesland... LI - in einem anderen westlichen Bundesland... LI - in Benin... LI - im Ausland... LI 18. Wie sicher ist Ihr jetziger Arbeits-/ Ausbildungsplatz? - sehr sicher LI - eher unsicher LI - eher sicher LI - sehr unsicher LI Die folgenden Fragen richten sich nur an Arbeitslose. Alle anderen gehen bitte gleich zu Frage Wie lange sind Sie schon arbeitslos? Monate 20. Welche Pläne haben Sie bezüglich Ihrer weiteren Berufstätigkeit in der näheren Zukunft? Ich möchte... - so bald wie möglich wieder berufstätig sein und zwar vollzeitbeschäftigt..... LI - so bald wie möglich berufstätig sein und zwar teilzeitbeschäftigt... LI - die Berufstätigkeit für eine Weile aufgeben... LI - nur gelegentlich arbeiten, wenn ich Geld brauche... LI - ganz mit der Berufstätigkeit aufhören... LI eine Fortbildung oder Umschulung anstreben... LI 21. Und wie sehen Sie die Realisierungschancen Ihrer oben genannten Pläne? 22. Womit bestreiten Sie gegenwärtig Ihren Lebensunterhalt? Bitte kreuzen Sie alles Zutreffende an. - gut LI - schlecht LI - nicht so gut LI - unmöglich LI - Arbeitslosengeld... LI - Arbeitslosenhilfe... LI - Unterstützung durch Ehe/Lebenspartner... LI - Unterstützung durch EltemlVerwandte... LI zurückgreifen auf eigene Erspamisse... LI - Sozialhilfe... LI - etwas anderes und zwar 23. Welche Bedingungen würden Sie akzeptieren um Ihre Arbeitslosigkeit zu überwinden? Bitte kreuzen Sie alles Zutreffende an. ich würde... - mich in einem völlig anderen Beruf einsetzen lassen... LI - eine tägliche Pendlerentfemung von 75 km und mehr auf mich nehmen... LI - einen Wohnortwechsel innerhalb der neuen Bundesländer vollziehen... LI - einen Wohnortwechsel in eines der alten Bundesländer vollziehen... LI - an Fortbildungs- und Umschulungsmaßnahmen teiinehmen... LI - Einkommenseinbußen bis zu maximal DM hinnehmen

117 7 24. Was hat sich durch die Arbeitslosigkeit bei Ihnen verändert? Bitte kreuzen Sie alles Zutreffende an. - Freunde und Bekannte ziehen sich zurück Ich kapseie mich gegenüber Freunden und Bekannten ab Ich lebe manchmal ziellos in den Tag hinein Wenn ich ehrt ich bin: Der Alkohol spielt in meinem Leben eine etwas größere Rolle als früher... 0 Die folgenden Fragen beantworten bitte wieder Alle! 25. Zu Ihren politischen Interessen: Wie interessiert sind sie... Benutzen Sie dazu bitte eine Skala mit Werten von 1 bis 5. 1 bedeutet 'ich habe gar kein Interesse'; 5 bedeutet 'ich habe sehr viel Interesse'. gar kein Interesse sehr vielinteressse - an der Politik ganz allgemein... (1) (2) (3) (4) (5) - an der kommunalen Politik in Halle... (1) (2) (3) (4) (5) - an der Mitarbeit in einer Partei... (1) (2) (3) (4) (5) 26. Angenommen am nächsten Sonntag wären Bundestagswahlen. Würden Sie sich an dieser Wahl beteiligen? -ja nein... 0 ~ Wenn Sie hier angekreuzt haben, gehen Sie bitte gleich zu Frage ich bin mir nicht sicher ich bin noch nicht wahlberechtigt ~ Wenn Sie hier angekreuzt haben, gehen Sie bitte gleich zu Frage 28! 27. Wen würden Sie bei dieser angenommenen Wahl wählen? - CDU... O - F.D.P... LJ - SPD... LJ - DSU... LJ - PDS... LJ - Republikaner... LJ - Bündnis 90/Grüne... LJ - eine andere Partei... LJ 28. Treffen die folgenden Gefühlslagen für Sie zu? Bitte kreuzen Sie alles Zutreffende an. Das trifft... völlig zu eher zu eher nicht zu überhaupt nicht zu - Ich fühle mich einsam und allein... LJ LJ LJ - Ich fühle mich sehr wohl... LJ LJ LJ - Öfters habe ich das Gefühl, mich im Leben einfach nicht mehr zurechtzufinden... LJ LJ LJ' - Ich bin voller Tatendrang... LJ LJ LJ - Mir macht eigentlich nichts mehr so richtig Freude... LJ LJ LJ - Ich habe Angst vor der Zukunft... LJ LJ LJ 29. Wie beurteilen Sie die gegenwärtige wirtschaftliche Situation? Benutzen Sie dazu bitte eine Skala mit Werten von 1 bis 5. 1 bedeutet 'sehr schlecht'; 5 bedeutet 'sehr gut'. LJ 0 LJ 0 0 LJ sehr schlecht - in den ostdeutschen Bundesländern... (1) (2) - in der Stadt Halle... (1) (2) - Ihre persönliche Lage... (1) (2) (3) (3) (3) (4) (4) (4) sehr gut (5) (5) (5) 29a. Und wie wird die wirtschaftliche Lage in etwa fünf Jahren sein? Benutzen Sie dazu bitte eine Skala mit Werten von 1 bis 5. 1 bedeutet 'sehr schlecht'; 5 bedeutet 'sehr gut'. sehr schlecht - in den ostdeutschen Bundesländern... (1) (2) - in der Stadt Halle... (1) (2) - Ihre persönliche Lage... (1) (2) (3) (3) (3) (4) (4) (4) sehr gut (5) (5) (5)

118 30. Es gibt Dinge, die einem mehr oder weniger wichtig sein können um sich in einer Stadt wohl zu fühlen. Bitte geben Sie an, wie wichtig Ihnen persönlich jede einzelne der genannten Lebensbedingungen ist. Benutzen Sie dazu bitte eine Skala mit Werten von 1 bis 5. 1 bedeutet 'überhaupt nicht wichtig'; 5 bedeutet 'sehr wichtig'. 8 überhaupt nicht wichtig sehr wichtig - Arbeits- und Verdienstmöglichkeiten... (1) (2) (3) (4) (5) - Einkaufsmöglichkeiten... (1 ) (2) (3) (4) (5) - Versorgung mit Bussen, Bahnen und anderen öffentlichen Verkehrsmitteln... (1) (2) (3) (4) (5) - Ausbau und Zustand der Straßen... (1) (2) (3) (4) (5) - Kindertageseinrichtungen (Horte, Krippen, Kindergärten usw.)... (1) (2) (3) (4) (5) - Spielmöglichkeiten für Kinder... (1) (2) (3) (4) (5) - Versorgung mit Schulen... (1) (2) (3) (4) (5) - Versorgung mit Ärzten und Krankenhäusem... (1) (2) (3) (4) (5) - Versorgung mit Schwimmbädem und Sportanlagen... (1) (2) (3) (4) (5) - Gestaltung und Erhaltung von Gebäuden und Straßenbild... (1) (2) (3) (4) (5) - Ausbau und Zustand der Grünanlagen... (1) (2) (3) (4) (5) - Versorgung mit AusbildungsplätzenlLehrstellen... (1) (2) (3) (4) (5) - Versorgung mit Alten- und Pflegeheimen... (1) (2) (3) (4) (5) - Abfallentsorgung, Müllbeseitigung... (1) (2) (3) (4) (5) - Schutz vor Kriminalität (1) (2) (3) (4) (5) - Angebot an Restaurants... (1) (2) (3) (4) (5).- - Theater- und Konzertangebot..... (1) (2) (3) (4) (5) - Angebot an Kino- und Tanzveranstaltungen... (1) (2) (3) (4) (5) - Versorgung mit Freizeiteinrichtungen für Senioren... (1) (2) (3) (4) (5) - Attraktivität der Innenstadt... (1) (2) (3) (4) (5) - Versorgung mit Wohnungen... (1) (2) (3) (4) (5) - Jugendfreizeiteinrichtungen... (1) (2) (3) (4) (5) - Angebot an/in Museen, Galerien, Ausstellungen... (1) (2) (3) (4) (5) - Versorgung mit ambulanten Pflege- und Sozialdiensten... (1) (2) (3) (4) (5) 31. Nachdem Sie oben angegeben haben wie wichtig Ihnen die einzelnen Lebensbereiche sind, möchten wir Sie bitten, uns auch anzugeben, wie stark Ihre Zufriedenhejt mit den einzelnen Lebensbedingungen hier in Halle ist. Benutzen Sie dazu bitte eine Skala mit Werten von 1 bis 5. 1 bedeutet 'überhaupt nicht zufrieden'; 5 bedeutet 'sehr zufrieden'. überhaupt nicht zufrieden sehr zufrieden - Artleits- und Verdienstmöglichkeiten... (1) (2) (3) (4) (5) - Einkaufsmöglichkeiten... (1) (2) (3) (4) (5) - Versorgung mit Bussen, Bahnen und anderen öffentlichen Verkehrsmitteln... (1) (2) (3) (4) (5) - Ausbau und Zustand der Straßen... (1) (2) (3) (4) (5) - Kindertageseinrichtungen (Horte, Krippen, Kindergärten usw.)... (1) (2) (3) (4) (5) - Spielmöglichkeiten für Kinder... (1) (2) (3) (4) (5) - Versorgung mit ~chulen... (1) (2) (3) (4) (5) - Versorgung mit Arzten und Krankenhäusem... (1) (2) (3) (4) (5) - Versorgung mit Schwimmbädem und Sportanlagen... (1) (2) (3) (4) (5) - Gestaltung und Erhaltung von Gebäuden und Straßenbild... (1) (2) (3) (4) (5) - Ausbau und Zustand der Grünanlagen...:... (1) (2) (3) (4) (5) - Versorgung mit AusbildungsplätzenlLehrstellen... (1) (2) (3) (4) (5) - Versorgung mit Alten- und Pflegeheimen... (1) (2) (3) (4) (5) - Abfallentsorgung, Müllbeseitigung... (1) (2) (3) (4) (5) - Schutz vor Kriminalität... (1) (2) (3) (4) (5) - Angebot an Restaurants... (1) (2) (3) (4) (5) - Theater- und Konzertangebot (1) (2) (3) (4) (5) - Angebot an Kino- und Tanzveranstaltungen... (1) (2) (3) (4) (5) - Versorgung mit Freizeiteinrichtungen für Senioren... (1) (2) (3) (4). (5) - Attraktivität der Innenstadt... (1) (2) (3) (4) (5) - Versorgung mit Wohnungen... (1) (2) (3) (4) (5) - Jugendfreizeiteinrichtungen... (1) (2) (3) (4) (5) - Angebot an/in Museen, Galerien, Ausstellungen... (1) (2) (3) (4) (5) - Versorgung mit ambulanten Pflege- und Sozialdiensten... (1) (2) (3) (4) (5)

119 32. Einmal ganz allgemein gefragt: Fühlen Sie sich mit der Stadt Halle verbunden? 9 -ja, sehr eng 0 - etwas 0 - überhaupt nicht Und wie sieht es mit dem Stadtteil aus, in dem Sie leben. Fühlen Sie sich mit ihrem Stadtteil verbunden? - ja, sehr eng 0 - etwas 0 - überhaupt nicht Im folgenden einige Lebensziele und -prinzipien. Wie wichtig sind Ihnen diese persönlich? Benutzen Sie dazu bitte eine Skala mit Werten von 1 bis 5. 1 bedeutet "Oberhaupt nicht wichtig"; 5 bedeutet "sehr wichtig". Oberhaupt nicht wichtig - technischer Fortschritt... (1) (2) - Recht auf freie Meinungsäußerung... (1) (2) - wirtschaftliches Wachstum... (1) (2) - Mitspracherecht in Staat und Gesellschaft... (1) (2) - Leistung, Erfolg... (1) (2) - für andere Menschen da sein, auch wenn man selbst auf etwas verzichten muß... (1) (2) - eine Arbeit haben, in der man aufgehen kann... (1) (2) - das Leben genießen... (1) (2) - seine Pflichten und Aufgaben erfüllen... (1) (2) - eine Arbeit haben, die viel Geld einbringt, ganz gleich, ob sie einem gefällt..... (1) (2) - dem Leben seinen Lauf lassen, es kommt sowieso alles, wie es kommen muß... (1) (2) - Ehe, Partnerschaft...(1) (2) - selbständig und eigenverantwortlich leben... (1) (2) - Kind(er)...(1) (2) - was sich im Leben bewährt hat beibehalten... (1) (2) - aufgeschlossen für Neues sein, Neues in seinem Leben wagen... (1) (2) - sein Leben ganz nach den eigenen Interessen 'Und Fähigkeiten gestalten... (1) (2) - Mitbestimmung bei EntSCheidungen vergrößern... (1) (2) (3) (3) (3) (3) (3) (3) (3) (3) (3) (3) (3) (3) (3) (3) (3) (3) (3) (3) sehr wichtig (4) (5) (4) (5) (4) (5) (4) (5) (4) (5) (4) (5) (4) (5) (4) (5) (4) (5) (4) (5) (4) (5) (4) (5) (4) (5) (4) (5) (4) (5) (4) (5) (4) (5) (4) (5) 35. Die Stadtverwaltung ist ständig darum bemüht, die Lebensqualität in der Stadt zu verbessern. Wegen der nur begrenzt vorhandenen öffentlichen Mittel können jedoch nicht alle Aufgaben gleichzeitig bewältigt werden. Nennen Sie bitte diejenigen ~ Aufgaben, die Ihrer Meinung nach in den nächsten 5 Jahren absoluten Vorrang haben sollten. Bitte kreuzen Sie nur die drei wichtigsten Aufgaben an. - Sozialer Wohnungsbau Allgemeinbildende Schulen Berufsschulen Kindertagesstätten und Horte Spielplätze Verkehrsnetz ausbauen Sport und Bäder Straßen bau Schaffung von Parkmöglichkeiten Öffentlicher Personen nahverkehr Maßnahmen der Stadt gegen Arbeitslosigkeit Theater, Museen, Veranstaltungen Krankenhäuser Stadtverwaltung Senioren- und Pflegeheime Treffpunkte für alte Menschen Modemisierung in den Stadtteilen Treffpunkte für die Jugend Grünanlagen, Parks, Erholungsgebiete Umweltschutz... 0

120 Heute wird ja viel über Umweltprobleme diskutiert. Ganz allgemein: Wie zufrieden sind Sie mit den Umweltbedingungen in ihrer unmittelbaren Wohnumgebung? Benutzen Sie bitte eine Skala von 1 bis 5. 1 bedeutet Oberhaupt nicht zufrieden; 5 bedeutet sehr zufrieden. Oberhaupt nicht zufrieden (1) (2) (3) (4) (5) sehr zufrieden 37. Werden Ihrer Meinung nach die Umweltprobleme in Ihrer unmittelbaren Wohnumgebung: zunehmen, gleichbleiben oder abnehmen? Bitte kreuzen Sie das Zutreffende an. - zunehmen Cl - gleichbleiben Cl -abnehmen Cl 38. Wie häufig treten in Ihrer unmittelbaren Wohnumgebung folgende Umweltbelastungen auf? Bitte kreuzen Sie alles Zutreffende an. häufig - Eisenbahnlärm... Cl - Straßenverkehrslärm... Cl - Fluglärm... Cl - Industrie-/Gewerbelärm... Cl - Staubentwicklung... Cl - Gerüche/Abgase... Cl selten Cl Cl Cl Cl Cl Cl nie Cl Cl Cl Cl Cl Cl 39. Kaufen Sie abfallbewußt ein, und bevorzugen Sie Mehrwegverpackungen oder verpackungsarme Produkte? 40. Nutzen Sie die farbigen Wertstoffbehälter? ja, fast immer Cl nein Cl zum Teil Cl -ja, regelmäßig... Cl - manchmal... Cl - nein, obwohl es Behälter gibt... Cl - nein, solche Behälter gibt es in der näheren Wohnumgebung nicht... Cl 41. Jedes Wohngebiet bzw. Stadtviertel hat seine besonderen Vor- und Nachteile. auf der folgenden Uste sind einige ~ genannt. Bitte geben Sie an, welche Vorteile ayf Ihren Stadtteil zutreffen. Bitte kreuzen Sie alles Zutreffende an. - Die zentrale Lage des Stadtteils... Cl - Die Nähe zum Arbeitsplatz... Cl - Gute EinkaufslTlÖglichkeiten... Cl - Nähe zu Kultureinrichtungen, gutes Kulturangebot Cl - Viele Grün- und Erholungsflächen... Cl - Ruhiges Wohnumfeld, kein Lärm... Cl - Die äußere Gestaltung... Cl - Gute Versorgung mit sonstigen Einrichtungen... Cl - Saubere Luft... Cl - Gute Wohnverhältnisse allgemein... Cl - Nähe zur Schule, zu sozialen Einrichtungen... Cl - Gute Parkmöglichkeiten... Cl - Viele Radwege, gut für Radfahrer... Cl - Nähe zu Sportanlagen (Schwimmbäder usw.)... Cl - Kinderfreundliche Wohngegend... Cl - Altengerechte Wohngegend... Cl - Freunde, Bekannte oder Verwandte im Stadtteil... Cl - Ausländer sind gut integriert... Cl - Angenehme Bewohner, Nachbarschaft... Cl - Wenig Verkehr... Cl - Sonstige Vorteile, und zwar: Bitte notieren

121 Wir haben hier noch einmal eine Uste mit Ärgemissen, wie sie gelegentlich in Wohnvierteln auftreten. Bitte kreuzen Sie die Ärgemisse an.die auch ayf Ihr Wohnviertel zytreffen. Bitte kreuzen Sie alles Zutreffende an. Viel Lärm... 0 Fehlende Grün und Erholungsflächen... 0 Schlechte Luft... 0 Schlechte Verkehrsverbindungen... 0 Verstopfte Straßen, Parkplatzprobleme... 0 Schlechte Wohnverhältnisse allgemein... 0 Fehlende Einrichtungen für Alte, Behinderte... 0 Zu wenig Kindergartenplätze... 0 Häßlicher äußerer Eindruck... 0 Zu wenig Spielmöglichkeiten für Kinder... 0 Fehlendes Angebot an Freizeit und Kultureinrichtungen... 0 Ausländer sind schlecht integriert... 0 Ungünstige Einkaufsmöglichkeiten... 0 Schlechte Versorgung mit sonstigen Einrichtungen... 0 Schlechte Beleuchtung... 0 Unsichere Gegend, abends gefährlich... 0 Mangelnde Sauberkeit, schmutzig... 0 Unangenehme Bewohner, Nachbam... 0 Sonstige Ärgemisse, und zwar. Bitte notieren Die folgenden Fragen betreffen das Warenangebot in Halle 43. Wie beurteilen Sie die Einkaufsmöglichkeiten in Halle insgesamt, im Stadtzentrum von Halle und in Ihrer Wohngegend? Benutzen Sie bitte eine Skala von 1 bis 5. 1 bedeutet 'sehr schlecht', 5 bedeutet 'sehr gut'. sehr schlecht sehr gut Halle insgesamt..... (1) (2) (3) (4) (5) Halle Zentrum... (1) (2) (3) (4) (5) eigene Wohngegend... (1) (2) (3) (4) (5) 44. Denken Sie bitte einmal an den Kauf bestimmter Waren durch Sie oder andere Haushaltsmitglieder. Bitte geben Sie mit Ziffem an, wo Sie diese Waren meistens, manchmal, selten oder nie einkaufen. (1 =meistens, 2= manchmal, 3=selten, 4=nie) Bitte entsprechende Ziffern eintragen! In jedem Kästchen sollte eine Ziffer stehen! Nicht ankreuzen! Supermarkt! Fachgeschäft Wochenmarkt! Kaufhaus/ großftächige Versandhandel Kaufhalle Verkaufsstände Warenhaus Einrichtungen Lebensmittel ~ ~ ~ ~ ~ ~ Textilien, Bekleidung ~ ~ ~ ~ ~ ~ Elektro / HIFI und TV-Geräte ~ ~ ~ ~ ~ ~ Möbel, Teppiche ~ ~ ~ LJ LJ LJ Heimwerkerbedarf LJ LJ LJ LJ LJ LJ

122 45. Und an welchem Orten kaufen Sie diese Produkte? Tragen Sie auch hier mit Ziffem ein, ob Sie dort meistens, manchmal, selten oder nie einkaufen! (1 =meistens, 2= manchmal, 3=selten, 4=nie) Bitte entsprechende Ziffern eintragen! In jedem Kästchen sollte eine Ziffer stehen! Nicht ankreuzen! 12 im im außerhalb des Wohngebietes, in der Umgebung Wohngebiet Stadtzentrum aber in Halle von Halle anderswo - Lebensmittel LJ LJ LJ L-J LJ - Textilien, Bekleidung LJ LJ LJ LJ LJ - Elektro-/ HIFI- und TV-Geräte LJ LJ LJ LJ LJ - Möbel, Teppiche LJ LJ LJ LJ LJ - Heimwerkerbedarf LJ LJ LJ LJ LJ 46. Wo nehmen Sie überwiegend folgende Dienstleistungen in Anspruch? Jetzt bitte wieder ankreuzen. im im außerhalb des Wohngebietes, in der Umgebung Wohngebiet Stadtzentrum aber in Halle von Halle anderswo - Friseur a a a a a - Fahrzeugreparatur a a a a a - Chemische Reinigung a a a a a - Sparkasse/Bank a a a a a 47. Für welche Branchen sollte Ihrer Meinung nach das Angebot in Halle weiter verbessert bzw. ausgebaut werden? Bitte kreuzen Sie alles Zutreffende an. - Lebensmittel... a - Textilien, Bekleidung... a - Elektro-/HIFI- und TV-Geräte... a - Möbel, Teppiche... a - Heimwerkerbedarf... a 48. Wo könnte man das Angebot an Einzelhandelsgeschäften ausbauen? Bitte kreuzen Sie alles Zutreffende an. - Innenstadt a - Grüne Wiese a - Wohngebiet a - kein Ausbau nötig a Die Einrichtungen des Sozialamtes interessieren.sich für folgende Dinge: 49. Mit dem Wandel des Sozialleistungssystems sind auch in der Stadt Halle viele neue Dienste und Beratungsstellen entstanden. Haben Sie von den aufgeführten Diensten schon gehört? Bitte kreuzen Sie alles Zutreffende an, aber pro Zeile bitte nur ein Kreuz. ja, ich kenne den Dienst und seine Aufgaben - Beratungsstellen des Allgemeinen Sozialdienstes... a - Erziehungs-, Familienberatungsstellen von freien Verbänden... a - Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen... a - KontaktsteIle für Selbsthilfegruppen... a - Sozial station... a - Sozialpsychiatrischer Dienst... a - Seniorenberatungsstelle... a ja, ich weiß aber nichts Genaues darober a a nein, noch nicht gehört a a

123 Angenommen Sie oder Ihre Familie gerieten in wirtschaftliche, soziale oder familiäre Schwierigkeiten. Würden Sie dann Beratungshilfe in Anspruch nehmen wollen? Bitte kreuzen Sie alles Zutreffende an. Bitte geben Sie für jedes Problem an, ob Sie wüßten an welche Beratungsstelle Sie sich wenden könnten? Ich würde diese Hilfe in Anspruch nehmen... nein ja ja nein - bei Erziehungsschwierigkeiten ~ bei Eheproblemen ~ bei Schulden ~ bei drohendem Wohnungsveriust ~ bei plötzlich auftretender Pflegebedürftigkeit von Angehörigen ~ bei Schulproblemen meiner Kinder ~ bei Alkoholproblemen ~ bei ch ronischen Krankheiten ~ in ausweglosen Situationen ~ bei Einsamkeit ~ Wenn Sie Probleme haben, durch wen würden Sie in erster Unie Unterstützung erhalten? - Familienmitglieder 0 - Verwandte 0 - Freunde/Kollegen 0 - Nachbam 0 51a. In welcher Form werden Sie unterstützt? Bitte kreuzen Sie alles ZUtreffende an. - offene Gespräche 0 - Ratschläge 0 - praktische Hilfe 0 - finanzielle Hilfe Wie würden Sie die folgenden Aussagen bewerten? Benutzen Sie bitte eine Skala mit Werten von 1 bis 5. 1 Bedeutet 'trifft überhaupt nicht zu'; 5 bedeutet 'trifft sehr zu' trifft überhaupt nicht zu trifft sehr zu - Beratung brauche ich zur Lösung meiner Probleme nicht, jeder muß selbst sehen wie er klar kommt..... (1) (2) (3) (4) (5) - Wenn ich eine Beratungsstelle aufsuchen würde, dann auf keinen Fall eine städtische... (1) (2) (3) (4) (5) - Beim Jugendamt oder beim Allgemeinen Sozialen Dienst weiß man nie, was mit seinen Angaben passiert... (1) (2) (3) (4) (5) - Das Jugendamt oder der Allgemeine Soziale Dienst haben kein Verständnis. für mich, die wollen mich nur kontrollieren... (1) (2) (3) (4) (5) - Wenn ich Beratung nötig hätte, wüßte ich genau, welche Beratungsstelle mir helfen könnte... (1) (2) (3) (4) (5) " Beratung brauche ich nur, damit ich weiß, auf welche finanziellen Leistungen ich Anspruch habe... (1) (2) (3) (4) (5) Beratung kann auch bei persönlichen oder familiären Schwierigkeiten helfen... (1) (2) (3) (4) (5) 53. Wieviele Kinder haben Sie gegenwärtig? Ich habe gegenwärtig: kein Kind 0 1 Kind 0 2 Kinder 0 3 oder mehr Kinder Und wieviele Kinder möchten Sie künftig auf jeden Fall noch haben? Ich möchte auf jeden Fall: kein Kind (mehr) 0 (noch) 2 Kinder 0 (noch) 1 Kind 0 (noch) 3 oder mehr Kinder 0 54a. Wer noch Kinder haben möchte: Wann solliwird das nächste Kind kommen? in den nächsten acht Monaten 0 in den nächsten zwei Jahren 0 zu einem späteren Zeitpunkt 0

124 14 Nun noch einmal zu Ihrem Stadtteil. Diesmal geht es um die Grünflächen 55. Wenn Sie die Grünflächen in Ihrer Wohnumbegebung nutzen (wollen), was sehen Sie dabei als wichtig an? Benutzen Sie bitte eine Skala von 1 bis 5. 1 bedeutet 'Oberhautp nicht wichtig'; 5 bedeutet 'sehr wichtig'. Oberhaupt nicht wichtig sehr wichtig Anreiz, öfter raus zu gehen, spazieren zu gehen... (1) (2) (3) (4) (5) Möglichkeit, daß die Kinder im Freien spielen können... (1) (2) (3) (4) (5) sportlich betätigen... (1) (2) (3) (4) (5) Ruhe und Erholung finden... (1) (2) (3) (4) (5) Schutz vor Lärm, Hitze, Autoabgasen... (1) (2) (3) (4) (5) Naturerteben, Naturgenießen... (1) (2) (3) (4) (5) Kontakmöglichkeiten... (1) (2) (3) (4) (5) angenehme Umgebung im unmittelbaren Wohnbereich... (1) (2) (3) (4) (5) Ersatz für unzureichenden Wohnraum... (1) (2) (3) (4) (5) 56. Was trifft zu, wenn Sie die derzeit vorhandenen Grünflächen nutzen? Benutzen Sie bitte eine Skala von 1 bis 5. 1 bedeutet 'trifft Oberhaupt nicht zu'; 5 bedeutet 'trifft sehr zu'. trifft Oberhaupt nicht zu trifft sehr zu Belästigung durch andere Nutzer... (1) (2) (3) (4) (5) Belästigung durch Straßenverkehr, parkende Autos... (1) (2) (3) (4) (5) - viel Publikumsverkehr... (1) (2) (3) (4) (5) ungepflegter, unsauberer Eindruck... (1) (2) (3) (4) (5) ist zu schön", zu sehr gestaltet... (1) (2) (3) (4) (5) - eingeschränkte Sicht, z.b. wegen zu dichtem Bewuchs... (1) (2) (3) (4) (5) schlechte Luft... (1) (2) (3) (4) (5) zu wenig Sitzmöglichkeiten... (1) (2) (3) (4) (5) zu wenig Betätigungsmöglichkeiten... (1) (2) (3) (4) (5) schlechte Erreichbarkeit, z.b. wegen stark befahrener Straßen... (1) (2) (3) (4) (5) unsichere Gegend... (1) (2) (3) (4) (5) 57. Wenn Sie an die Ausstattung der GrünHächen denken, welche Wünsche hätten Sie? Benutzen Sie bitte eine Skala von 1 bis 5. 1 bedeutet 'Oberhaupt nicht wichtig'; 5 bedeutet 'sehr wichtig'. Oberhaupt nicht wichtig sehr wichtig - strapazierfähiger Rasen... (1) (2) (3) (4) (5) -viele Gehölze, Sträucher... (1) (2) (3) (4) (5) bequeme Sitzmöglichkeiten... (1) (2) (3) (4) (5) Lauf- bzw. Wandermöglichkeiten... (1) (2) (3) (4) (5) Spielplätze für Vorschul kinder... (1) (2) (3) (4) (5) - Abenteuerspielplätze für Schulkinder... (1) (2) (3) (4) (5) - Uegewiesen... (1) (2) (3) (4) (5) Kunstwerke, Wasserspiele... (1) (2) (3) (4) (5) - abwechslungsreiche, naturnahe Gestaltung... (1) (2) (3) (4) (5) - ausreichend Papierkörbe, Abfallbehälter... (1) (2) (3) (4) (5) - Telefone... (1) (2) (3) (4) (5) 58. Nun stellen Sie sich bitte folgen konkreten Fall vor: Vor Ihrem Haus sollen Bäume gepflanzt werden und das Grünflächenamt sucht Baumpaten", die in den nächsten drei Jahren die Bäume regelmäßig gießen und die Baumscheiben freihalten. - Ich wäre zu einer solchen Patenschaft bereit jad nein 0 weiß nicht 0 - Ich wäre zu einer solchen Patenschaft nur bei Bezahlung bereit jad nein 0 weiß nicht 0

125 15 Themenwechsel 59. Bitte denken Sie einmal an Ihr Leben im großen und ganzen: Wie zufrieden sind Sie gegenwärtig damit? Benutzen Sie bitte eine Skala von 1 bis 5. 1 bedeutet 'überhaupt nicht zufrieden'; 5 bedeutet 'sehr zufrieden'. überhaupt nicht zufrieden 60. Und wie schätzen Sie allgemein Ihre persönliche Zukunft ein? sehr zufrieden (1) (2) (3) (4) (5) Benutzen Sie dazu bitte eine Skala mit den Werten von 1 bis 4. 1 bedeutet 'optimistisch'; 4 bedeutet 'pessimistisch' optimistisch (1) (2) (3) (4) pessimistisch 61. Gelegentlich wird darüber gesprochen, daß es sowohl Bevölkerungsgruppen gibt, die mehr als ihren gerechten Anteil erhalten, als auch Bevölkerungsgruppen, die weniger als ihren gerechten Anteil erhalten. Im Vergleich dazu, wie andere in der Bundesrepublik leben: glauben Sie, daß Sie... - Ihren gerechten Anteil erhalten... [j - mehr als Ihren gerechten Anteil erhalten... [j. etwas weniger erhalten... [j - sehr viel weniger erhalten... 0 weiß nicht Nun noch einige Fragen zum Sport 62. Treffen Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen zum Sport auf Ihr Wohngebiet zu? das trifft zu - Das sportliche Leben bezieht hauptsächlich Kinder und Jugendliche ein... [j - Sportvereine kümmern sich um einen regelmäßigen Übungsbetrieb... [j - Jeder, der Sport treiben will, findet etwas im Wohngebiet... [j - Das Sportangebot im Wohngebiet ist einseitig... [j - Ein Sportangebot fehlt... [j trifft nicht zu [j [j [j [j [j 63. Wie wichtig ist es Ihrer Meinung nach, für die unten genannten Personenkreise in der Stadt Halle neue Sportgruppen aufzubauen (Breitensport, Freizeitsport)? sehr wichtig - für Kinder und Jungendliche für Erwachsene... [j - für Senioren... [j - für Behinderte... [j wichtig o [j o [j unwichtig völlig unwichtig [j [j 64. Und wie wichtig ist Ihrer Meinung nach die besondere Förderung des Leistungssports in Halle? sehr wichtig o wichtig o unwichtig o völlig unwichtig o 65. In welchem Umfang sollten die für die Sportanlagen vorhandenen Mittel in Halle für die unten genannten Ausgaben eingesetzt werden? in großem in mitterem in geringem gar nicht Umfang Umfang Umfang für die Sanierung der vorhandenen Sportzplätze für die Sanierung von vorhandenen Turnhallen... 0 [j [j 0 - für die Sanierung der Eissporthalle für den Bau einer neuen modemen Großsporthalle... [j für die Sanierung der vorhandenen Frei- und Hallenbäder für den Bau eines modemen Freizeitbades

126 16 Wir danken Ihnen recht herzlich für Ihre bisherige Mitarbeit. Zugleich möchten wir Sie aber bitten, auch noch die folgenden Fragen zu beantworten. Sie helfen uns damit sehr. Es geht um einige statistische Angaben zu Ihrer Person. 1. Wie lange leben Sie schon in Halle? Seit meiner Geburt r:j. Seit Bitte Jahr angeben 2. Sind Sie... ein Mann r:j eine Frau r:j 3. Würden Sie bitte angeben, in welchem Jahr Sie geboren sind? Jahr: _---:.---: 4. Welche Staatsangehörigkeit haben Sie? Deutsch r:j Nicht Deutsch r:j 5. Wie ist Ihr Familienstand? Ich bin verheiratet und lebe mit meinem Ehepartner zusammen... r:j Ich bin verheiratet und lebe von meinem Ehepartner getrennt r:j Ich bin ledig... r:j Ich bin geschieden... r:j Ich bin verwitwet... r:j 6. Wenn Sie nicht verheiratet sind, leben Sie...? in Lebensgemeinschaft mit gemeinsamen Haushalt r:j in Lebensgemeinschaft ohne gemeinsamen Haushalt r:j ohne Partner allein... r:j bei den Eltem... r:j In eine~ Wohngemeinschaft... r:j Sonstiges Bitte notieren 7. Welchen Schulabschluß haben Sie? Bitte nur den höchsten Abschluß ankreuzen. noch in der Schulausbildung... r:j Schule ohne Abschluß beendet..... r:j Volks bzw. Hauptschulabschluß... r:j Realschulabschluß... r:j Polytechnische Oberschule 10. Klasse (vor 1956: 8. Klasse)... r:j Polytechnische Oberschule 8. bzw. 9. Klasse nach r:j Fachhochschulreife bzw. fachgebundene Hochschulreife... r:j Abitur (Gymnasium bzw.erweiterte Oberschule)... r:j einen anderen Abschluß... r:j

127 17 8. Welche berufliche Qualifikation besitzen Sie? Bitte nur den höchsten Abschluß ankreuzen. - noch in der beruflichen Ausbildung/Lehre keine abgeschlossene Berufsausbildung Teilfacharbeiter Facharbeiter Meister/oder vergleichbare Zusatzqualifikation Fachschulabschluß... 0 welchen - Hochschulabschluß... 0 welchen - Promotion Sind Sie...? Bitte nur eine Antwort ankreuzen. - voll zeit-erwerbstätig mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von 35 Stunden und mehr teilzeit - oder stundenweise erwerbstätig mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von weniger als 35 Stunden in Kurzarbeit Schüler, Student Auszubildender Rentner/Pensionär in Altersübergang/Vorruhestand zur Zeit arbeitslos Beschäftigung im Rahmen des ABM-Programms Wehr- bzw. Zivildienstleistender Hausfrau/Hausmann zur Zeit Inanspruchnahme des Erziehungsurlaubs aus anderen Gründen nicht erwerbstätig?... 0 Wenn ja, bitte eintragen: Die nächste Frage beantworten bitte nur Erwerbstätige_ Alle anderen gehen bitte zur Frage 11 über! 10. In welcher beruflichen Stellung sind Sie delzeit beschäftigt? - ungelemter/angelemter Arbeiter Teilfacharbeiter Facharbeiter in der Landwirtschaft Facharbeiter in der Produktion Facharbeiter, aber nicht in der Produktion Vorarbeiter Meister Meister im Angestelltenverhältnis Angesteller mit einfacher Tätigkeit (z. B. Verkäufer, Kontorist, Schreibkraft) Angestellter mit qualifizierter Tätigkeit (z.b. Sachbearbeiter, Buchhalter, technischer Zeichner) Angestellter mit hochqualifizierter Tätigkeit oder Leitungsfunktion (z. B. wissenschaftlicher Mitarbeiter, Prokurist, Abteilungsleiter) Angestellter mit umfassenden Führungsaufgaben (z.b. Direktor, Geschäftsführer) Beamter im einfachen o. mittleren Dienst Beamter im höheren o. gehobenen Dienst...: Selbständiger ohne oder mit bis zu 10 Mitarbeitem Selbständiger mit 11 und mehr Mitarbeitem Mithelfender Familienangehöriger eines Selbständigen Freiberuflich erwerbstätig... 0

128 18 OIe nächsten Fragen beantworten bitte wieder... I 11. Wie Me PeIIonen leben iisgesmt tief in linm Haushalt, Sie seilst nii eingescit)ssen? Rechnen Sie bii1e jeden dazu. der nonnajer waise lief wotn. auch_. ZII' Zeil ~ Ist. z.8. in KI3nkemaus oder in Uttaub. Auch Kinder li!chnen Sie bii1e dazu. Dia MDH bini tiereinbagat WiIMeIe davon ge/iönin ZII' AIIaIsgruppe: 1IIIBr6 Jahre Personen 6 bis 9 Jahre Personen 10 bis 18 Jahre Personen 19 Dtn nacidoigincilli PIIIz können SIe SIe miidiiin flir... rn. ~.. ZIIiI 11:II1II,..,., lucii flir ~ ZIIiI l'ngibogin 1IlW. ar a.jnigiiig MIbIt nutan. 12. Wie hoch ist das manadiche NelDliIkllmlrwl Ins fiaiiihaies insgesanfi Wir meinen dabei cie SImne. cie sich aus lohn, GehaII, Einkommen aus seibsiiidgar TIIigIIeiI. Rente oder Pension, j8waiis nach Abzug der SIeuem liid ~ Rechnen Sie auch bii1e cie EiIIrOOe aus MenIIc:IaI BeHIen, EinIramIen aus VemiebJIg. VerpadIUIg. Wohngeld. KiIdeIgeJd liid sonsige EiIIrOOe Iinzu.... Ang-.... ~... ~_... b.._...-rm '"'*'" ROc_." egIIch... Ea -.._... EIIIk bis 800 DM DM bis 4CXX) DM._ 0 8:11 DM bis 1000 DM.O 4001 DM bis 4500 DM. _._ DM bis 1200 DM._ DM bis 5000 DM DM bis 1400 DM..._.. 0 SllIll DM bis 55DO DM DM bis 1600DM_ DM bis 6CXX) DM..._ DM bis 1800 DM.._ DM bis 6500 DM DMbis2000DM_.. O 6501 DM bis 7IlOO DM._ DM bis 22OODM_O 7001 DM bis 7500 DM DM bis 2500 DM._.. O 7501 DM bis 8000 DM._ DM bis3loo DM _... 0 mehr als 8000 DM.._._ XI1 DM bis 3500 DM _ M welchen CueIIen bezieht l1r HaushaI sein Eir*omnen7 Ales ZUIreIIende... ~..._..._... O Teilzeilerwedlslalgkeil...._ 0 AIbeiIsIoaengeI NebelI8IIII!IIlsIIIiojUIi..._._... 0 Flenl.wPellsioll _0 AIIeIsilbergaII!JS!lI!Id _._-_.-0 KurzadleiIeIgeI... O SoziaIIiIIe.._..._ 0 BAFOG... O.. 0 WGhngeId. ErzieIuI!JS!lI! O KirIIeIgeId 0 UllledlilllszlllUlg. 0 V~. O sonsige EinIaI1IIe Hallen Sie beiaiis an der BiigerbefragLrlI993I1!i1getICllII.. eil7 ja 0 nein 0 WlrdlnUn n-r.dd herzlich for In Ullarbeit

129 Neuauflage der Bürgerumfrage in Halle: Auch '94 wieder: "Wie zufrieden,sind Sie mit Ihrer Wohnung?" Halle (s. B.). "Wie zufrieden sität, Vergleichsdaten zu haben. Wohnungen Eingang in den Fläsind Sie mit Ihrer Wohnung?", Für Oberbürgermeister Klaus chennutzungsplan von Halle. "Welches Verhältnis haben Sie Rauen ist die Studie, deren Er- Andererseits, so weisen die, Auzu Thren Nachbarn?", "Wo könnte man das Angebot. an Einzel- gebnisse im Sommer vorliegen toren auf einen verblüffenden handelsgeschäften ausbauen?". sollen, samt Platz für eine ge- Umstand hin, könne man nicht 6000 zufällig ausgewählte Hal- sonderte,,meckerecke" auch immer" die Umfrageergebnisse lenserlinnen werden in diesen "ein Ventil zum Luftrauslas- zur Grundlage weiteren Han Tagen per FragebOgen (und an- sen". d.elns,machen. D:m~ch zeigten onym) mit 65 solchen oder ähn- Die Umfrageergebnisse werden, s~ch 1993 zum BeIspIel m~hr als lichen Fragen konfrontiert. so 'Rauen weiter, nicht in' der?ie ~älfte der Hallenser ~t de~ Dies: ist die Neuauflage der im Schublade verschwinden. Wie Jetzigen,Zustand des o~entliverg8#genen Jahr erstmals schon im vergangenen Jahr sol- ehen Verkehrsnetzes~eden. durchg~ftihrten Umfrage unter len daraus konkrete Ergebnisse Größere Investitionen, _wären den ~~gem, um. so die Autoren für die Stadtentwicklung abge- demnach eigentlich nicht nötig. Professor HeinzSahner und Eva leitet werden. So fand das 1993 Das sehen die Stadtväter anders Mnich vom Soziologischen In- per Fragebogen ermittelte Be-, und 'planen für diesen :-'Punkt '~ti~t4~r Martin:',Lutber~Upive~~ dürfnis dej;:'hlillens~rnachme~ ;Jloc.l!:JuQ!i 1 Milliarde DM ein. Wochenspiegel vom 9.März 1994 Bürger sollen jährlich befragt werden Zweite Studie mit Schwerpunkten Grünflächen, Warenangebot und sozialen Fragen hat begonnen HalIeiStA. Im März vergan- wurde ein Fragebogen kon- dritter geht insbesondere auf genen Jahres rief das Stadt- zipiert, der die Wünsche und soziale Fragen ein. Um ganz planungsamt in Zusammen- Vorstellungen der Bürger so gezielt die Wünsche bearbeit mit dem Institut für gutwiemöglicherlassensoll. stimmtersozialergruppenzu Soziolo~ieder Martin-Luther- Nach dem Zufallsverlahren erlassen, schließt auch dieser Universität das Projekt "Bür- wurden wiederum 6000 hal- Fragebogen mit sogenanngerumfra!\le" ins Leben. Auf lesche Bürgerjnnen und ten soziodemografischen einer relativ breiten Basis von Bürger ausgewählt, die in den Fragen, also solchen nach 3250 beantworteten Frage- nächsten Tagen den Frage- dem Bildungsabschluß, dem bögen konnte eine facetten- bogen zugeschickt bekom- Geschlecht und Alter oder reiche Auswertung erstellt men. Berufstätigkeit. Die Auswerwerden, die beim Stadtpla- Damit Veränderungen ge- tung' der Fragebögen erlolgt nungsamt für jeden.lnteres-:genoberderersten,befragung selbstverständlich anonym. sierten zu beziehen ist. vor einem Jahr erkennbar Professor Sahner vom'lnsti Die Bürgerbefragung von werden, sind die Themen des tut für Soziologie weist dar soll nun fortgesetzt Fragebogens zum Teil iden- auf hin, daß nur durch eine werden. Was in anderen tisch. Gleichzeitig wurden ausreichende Zahl von Ant Städten schon lan~e als verschiedene Frageblöcke worten die Wünsche und Benützliches Planungslnstru- neu eingefügt. So beschäftigt dürlnisse der Bürger angement erkannt ist, soll in Halle sich ein Schwerpunktmit den messen erlaßt werden könjährlich wiederholt werden. In Grünflächen in Halle, ein wei- nen. Deshalb wird um die Zusammenarbeit zwischen terer soll das Warenangebot Beteiligung an der Umfrage Stadtplanem und Soziologen -in der Stadt erlassen und ein gebeten. Stadt-Anzeiger vom 14.März 1994

130 Umfrage unterstützen! Liebe Bürgerinnen und Bürger, unsere Lebensqualität hängt wesentlich von dem Angebot an Arbeits- und Verdienstmöglichkeiten, dem Freizeitangebot, der Erreichbarkeit von Einkaufsmöglichkeiten, dem Kontakt zu denn achbarn, aber auch von der Größe und Ausstattung der Wohnung und vielen anderen Dingen ab. Wie es um diese Aspekte der Lebensqualität in unserer Stadt bestellt ist, sollen Sie durch Ihre Beteiligung an der Bürgerumfrage 1994 beurteilen. Dazu hat das Stadtplanungsamt in Zusammenarbeit mit dem Institutfür Soziologie der Martin-Luther-Universität - wie bereits im März des vergangenen Jahres - erneut einen umfassenden Fragenkatalog erstellt. Wiederum sind 6000 Hallenser Bürgerinnen und Bürger nach einem Zufallsverfahren ausgewählt worden. Die Teilnahme an der Umfrage ist freiwillig. Nur wenn möglichst viele Fragebögen ausgefüllt und zurückgeschickt werden, kann ein vollständiges Bild der Bürgerwünsche entstehen. Einige zentrale Themen wurden in diesem Jahr abermals aufgenommen, um zu Trendaussagen zu gelangen. Andere Fragenkomplexe sind neu hinzugekommen, wie zum Beispiel Fragen zu den Grünflächen in der Stadt und zur Warenversorgung sowie zu sozialen Fragen. Ich bitte Sie ganz herzlich um Ihre Mitarbeit bei dieser Umfrage, denn Ihre Erfahrungen und Ihre Meinungen über das Leben in Halle sind äußerst wichtig für eine gu~e Kommunalpolitik. Nutzen Sie auch in diesem Jahr die Chance, auf diesem Weg an der Gestaltung des Lebens in unserer Stadt teilzuhaben. Die Ergebnisse der Bürgerbefragung 1993 haben mittlerweile gute Dienste geleistet. An vielen Stellen gingen sie in die Planungen ein, so zum Beispiel in den Flächennutzungsplan und in das Wohnkonzept Halle. Die Vergleichbarkeit der Daten mit Befragungen in anderen Städten zeigt uns zudem, wo wir stehen und wo wir uns besonders anstrengen müssen.hdie Be/üride-liegen jetzt in efilein Bericht vor. Er /cannüber den Magistrat der Stadt Halle - Stadtplanungsamt - abgefordert werden. Bitte, nehmen Sie auch in diesem Jahr wieder die kleine Mühe auf sich und beantworten Sie die Fragen. In vielen Städten nehmen die Bürger an der Stadtentwicklung regen Anteil - ich bin sicher: auch in Halle! Dr. Klaus Rauen, Oberbürgermeister Amtsblatt vom 14.März Hallenser bestimmen die Zukunft der Stadt mit Zweite Bürgerbefragung geht in die letzte Runde Die zweite Bürgerbefragung der Stadt Daß alle Adressaten noch einmal Halle geht in die letzte Runde., 6000 angeschrieben werden, hat seine Ur- Hallenser können mit der Beantwor- sache darin. daß diese Befragungsaktung eines Fragebogens die Kommu- tion völlig anonym ist. "Denn wir könnalpolitik mitbestimmen. Viele haben nen nicht feststellen, wer schon gediese Chance schon genutzt. Je mehr antwortet hat und wer nicht", betont sich aber an der Fragebogenaktion Eva Mnich vom Institut für Soziologie beteiligen, um so sicherer ist die Pla- der Martin-Luther-Universität Halle. nungsgrundlage für die Stadtverwal- Auch die' eingedruckte Nummer auf tung, gibt Oberbürgermeister Dr. Rau- der ersten Seite kann nicht zur Idenen zu bedenken. tifikation herangezogen werden. Hier Jeder der 6000 ausgewählten Per- handele es sich vielmehr um die Stadtsonen erhält in den nächstentagen ei- teilnummer, die es zum' Beispiel erne Erinnerungspostkarte mit der Bit- möglichen soll, Schwächen und Stärte, den Fragebogen auszufüllen und ken der einzelnen Stadtviertel zu idenzurückzusenden, und zwar unabhän- tifizieren, erklärt Frau Mnich und fügt gig davon, ob 'er der Bitte um Teil- hinzu: "Nur wenn man die Engpässe nahme bereits nachgekommen ist kennt, kann man sie schließlich auch oder nicht.. beseitigen." Hallesches Tageblatt vom 22.März 1994 Zweite Bürgerumfrage Halle/MZ. Anfang März wurden vom Institut für Soziologie der Universität innerhalb der "Zweiten Bürgerumfrage" 6000 Fragebögen an Hallenser verschickt. In den nächsten Tagen, so die Pressestelle, werde je.; der dieser Einwohner eine Erinnerungspostkarte mit der Bitte erhalten, den Fragebogen zurückzusenden. Das geschehe unabhängig davon, ob der Bitte um Teilnahme schon nachgekommen ist oder nicht. Mitteldeutsche Zeitung vom 22.März Hallenser werden befragt Broschüre liegt jetzt vor. Halle/MZ. "FÜhlen Sie sich in ihrem Stadtteil' wohl? Was gibt es für Probleme?" Diese und andere Fragen werden zur Zeit an rund 6000 Hallenser gerichtet habed:. den Fragebogen bereits ausgefüllt, so Prof. Sahner der die Umfrage in Kooperation' mit dem Magistrat durchführt. Die Befra- ~g sei anonym und dauere. noch bis zum 15. April. Sie diene als Planungsinstrument und Grundlage für die weitere Stadtgestaltung. I?ie Ergebnisse der Umfrage 1993 smd als Broschüre im Stadtplanungsamt,erhältlich. In 'der :t:tachbarstadt Leipzig beteiligten slch 54 Prozent der Einwohner an' der Umfrage, so Prof. Sahner. Mitteldeutsche Zeitung vom 2.April 1994

131 Frühzeitige Bürgerinformation Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, wir stehen in einer Zeit tiefgreifender Veränderungen im persönlichen Leben jedes einzelnen wie auch der Stadt. Ein hoher Veränderungsdruck fordert tagtäglich kurzfristige Entscheidungen. Die Lösung dringender Probleme hat Vorrang in der Tagespolitik. Das ist verständlich und birgt Chancen, zugleich aber auch die Gefahr, daß ohne vorausschauende übergreifende Konzeptionen die Zukunft unserer Stadt buchstäblich verbaut wird. An vielen Beispielen wird die Notwendigkeit langfristiger Konzepte deutlich. Besonders im Bereich der Verkehrsplanung, aber auch bei der Entwicklung geeigneter Wohngebiete, des Einzelhandels, der Sicherung von Gewerbestandorten, des Landschaftsraumes und der Freiflächen.. Der Flächennutzungsplan ist ein umfassendes langfristiges städtebauliches Konzept, und zwar das einzige gesamtstädtische, für das der Gesetzgeber ein formelles Beteiligungsverfahren festgelegt hat. Der jetzt vorgelegte Vorentwurf ist das Ergebnis intensiver mehrjähriger Vorarbeiten der Stadtplaner nach der staatlichen Vereinigung im Jahre Flächennutzungsplanung muß notwendigerweise in vielen Bereichen Kompromisse eingehen, denn sie ist das Ergebnis viel 'fältiger Abwägungen' zwischen kurzfristigem und langfristigem Bedarf, Landschaft und Bauentwicklung, Verkehrsbedarf und Umweltqualität etc. Ein grundlegendes Problem derartig konzeptioneller Darstellungen ist es, daß die einzelnen Bausteine, die zu den Flächenabgrenzungen führten, für den Bürger oft nur schwer nachvollziehbar sind. Nutzen Sie deshalb die Möglichkeit, sich in der Ausstellung im Roten Turm vom 2. Mai bis 11. Juni 1994 darüber anhand der Pläne und Textmaterialien zu informieren. Ein Baustein besonderer Art ist der Vorentwurf des Landschaftsplanes. Er wird zeitgleich ausgestellt, womit die Stadt zugleich den hohen Stellenwert dieser Arbeit in der Flächennutzungsplanung deutlich machen will. Ebenso, wie mir die Erarbeitung des VorentwurfeszumFlächennutzungs- und zum Landschaftsplan verwaltungsintern ein besonderes Anliegen war, so liegt mir die aktive Beteiligung möglichst vieler Hallenserinnen und Hallenser an der jetzt folgenden öffentlichen Diskussion am Herzen. Jetzt ist es an Ihnen, Ihre Meinung in den 'noch nicht abgeschlossenen A bwägungsprozeß der Flächennutzungsplanung einzubringen, damit diese Planung auf einer möglichst breiten Basis demokratischer Beteiligung geprüft und gegebenenfalls geändert wird, um dann zum formellen Abschluß gebracht werden zu können. Dr. Rauen Oberbürgermeister Amtsblatt vom 11.April 1994 Bürger sollen ihre Stadt mitgestalten (spa) "Fühlen Sie sich in Ihrem Stadtteil wohl? Was sind die besonderen Ärgernisse in Ihrem Wohnviertel? Sind es die fehlenden Grünflächen, die Parkplatzprobleme oder die schlechte Beleuchtung?" Diese und ähnliche Fragen, die die unterschiedlichsten Lebensbereiche der Bürger in Halle betreffen, werden zur Zeit an 6000 Bürger und Bürgerinnen gerichtet. Aber nur wenn möglichst viele sich an der Umfrage beteiligen und alle Bevölkerungsgruppen angemessen vertreten sind, kann man die Wünsche und Bedürfnisse d,er Bürger auch unverzerrt kennenlernen. Darauf weist Prof. Sahner hin, der die Umfrage in enger Kooperation mit dem Magistrat der Stadt Halle durchführt Bürger haben bisher den Fragebogen beantwortet. Die Bürgerumfrage ist ein Planungsinstrument,. das mittlerweile in vielen großen Städten in Ost- und Westdeutschland mit Gewinn Anwendung findet. Denn wenn man Engpässe und Probleme nicht kennt, kann man sie nicht beheben. In der Nachbarstadt Leipzig wird Amtsblatt vom 11.April 1994 Knappe Hälfte der Fragebögen zurück Bürgerumfrage läuft noch bis 15. April, dann Auswertung eine derartige Befragung der Bürger schon seit einigen Jahren durchgeführt - mit beträchtlichem Echo, wie Prof. Sahner betont: "Dort haben sich 1993 fast 54 Prozent beteiligt. Ich bin sicher, daß die Hallenser diese Meßlatte überspringen werden." Die Befragung ist völlig anonym. Wenn die Fragebögen bis zum 15. April 1994 zurückgesandt werden, können sie bei der Auswertung noch berücksichtigt werden. Die Ergebnisse der Bürgerumfrage 1993 sind als Broschüre beim Stadtplanungsamt gegen eine geringe Schutzgebühr erhältlich. Mittlerweile haben Ergebnisse dieser Untersuchung bereits Eingang in die konkrete Stadtplanung gefunden. Erst bei reger Beteiligung kann die Kommunalpolitik im Sinne der Bürger gestaltet werden, betont Oberbürgermeister Dr. Rauen. Halie/StA. "Fühlen Sie sich sie in halle zum zweiten Male in Ihrem Stadtteil wohl? Was durchgeführt wird, ist in viesind die besonderen Ärger- len großen Städten in Ostnisse in Ihrem Wohnviertel? und Westdeutsch land mitt Sind es die fehlenden lerweile zu einem wichtigen Grünflächen, die Parkplatz- Planungsinstrument ßeworprobleme oder die schlechte den. In der sä<?hs.lsch~n Beleuchtung?" - Oies~ und't-.!achbarst~dt LeipZig Wird ähnliche Fragen, die die un- eine derartige Be~gu~~ der terschiedlichsten Lebensbe- Bürger schon ~elt eln!gen reiche der Hallenser betref- ja~ren.durchgeführt - mitbefen werden zur Zeit an 6000 trachthchem Echo. Im letzten Bürgerinnen und Bürger der jahr hätten sich fast,54 Prosaalestadt gerichtet. A~er ze~t?er angeschriebenen nur,wennmöglichstvieleslch Lelp~!ger an der Umfrage an der Umfrage beteiligen und betelhgt. alle Bevölkerungsgruppen angemessen vertreten sind, Die Bürgerbefragung in Halle können die Wünsche und ist völlig anonym. Wichtig ist, Bedürfnisse der Einwohner den ausgefüllten Frageb?gen auch unverzerrt zusammen- bis spätestens 15. April zugefaßt werden. darauf weist rückzuschicken, nur dann Pro. Sahner hin, der die Um- können sie noc.~ b~i ~er frage in enger Kooperation Auswertu"!g beruc~slchtlgt mit dem Magistrat der Stadt werden. Die Ergebnisse der Halle durchfahrt. Bisher hät- Bürg~rumfrag~ im letzten ten 2400 Befragte die Unter- Jah~. In h~lie Sind als Brolagen zurückgeschickt. schure beim Stadtplanung Solche Bürgerumfragen, wie samt erhältlich. Stadt-Anzeiger vom 11.April1994

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