Qualitätsmanagement in Empirie, Datenerhebung und Statistik
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- Katarina Geisler
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1 Qualitätsmanagement in Empirie, Datenerhebung und Statistik Gut gefragt ist gut gefragt? Wie umgehen mit Diskrepanzen statistischer Realität und empirischer Wahrnehmung von Bürgermeinung. Praxissplitter aus Stuttgart, Leipzig und Frankfurt am Main
2 Vorbemerkungen Die ausgewählten Befragungsergebnisse konzentrieren sich auf die jährliche Frankfurter Bürgerumfrage (postalisch, rd. 1.6 Befragte) Beim Vergleich mit anderen statistischen Quellen sind die Maßstäbe so gewählt, dass Parallelitäten oder Unabhängigkeiten im Zeitverlauf hervor treten Da hier vor allem ein optischer Eindruck vermittelt werden soll, sind die entsprechenden Skalen darauf abgestimmt Die Fragen zur Stadtverwaltung wurden ausgewählt, weil wir hier die tatsächlichen Veränderungen im Leistungs- und Serviceangebot gut überschauen können
3 Ansehen der Stadtverwaltung in der Öffentlichkeit % eher schlechtes Ansehen eher gutes Ansehen
4 Ansehen der Stadtverwaltung beim Befragten persönlich % eher schlechtes Ansehen eher gutes Ansehen
5 Frage: "Die Stadtverwaltung hat sich bemüht die Weltmeisterschaft zu einem besonderen Ereignis zu machen. Ist das gelungen?" (%) voll und ganz gelungen 5 gut gelungen teils/teils nicht gelungen Ereignis Fußball- Weltmeisterschaft 26 weiß nicht / keine Angabe 4
6 Zufriedenheits- und Unzufriedenheitspotenziale bei Bürgerkontakten Frage: Wie zufrieden waren Sie bei Ihrem letzten Besuch der Stadtverwaltung mit? (%) Zufriedenheitspotenzial Unzufriedenheitspotenzial Bürgerämter Bürgerämter Bürgerämter Bürgerämter Bürgerämter Bürgerämter Bearbeitungszeit persönliche Behandlung fachliche Beratung Öffnungszeiten Ausschilderung Wartezeit Formulare Warteräume
7 Zufriedenheit mit städtischen Lebensbereichen ärztliche Versorgung kulturelle Einrichtungen/ Veranstaltungen Abfallbeseitigung/ Müllabfuhr öffentliche Verkehrsmittel Parks und Grünanlagen Arbeits-/ Verdienstmöglichkeiten 16 Anteil weiß nicht und keine Angabe in % Sportanlagen/ Schwimmbäder Arbeit der Stadtverwaltung öffentliche Sicherheit Regelung des Autoverkehrs Radwegenetz 22 (Sortierung: Grad der Zufriedenheit) weiterführende Schulen Spielmöglichkeiten für Kinder Sauberkeit der Luft Wohnungsangebot/ Wohnungsmarkt 2 Kindergärten Kindertagesstätten 47 Versorgung Alten-/ Pflegeheime 61 Jugendhäuser/ Jugendtreffs
8 Stadtproblem Arbeitslosigkeit aus Bürgersicht 16 %
9 Zahl der Arbeitslosen Stadtproblem Arbeitslosigkeit aus Bürgersicht %
10 Zahl der Arbeitslosen Stadtproblem Arbeitslosigkeit aus Bürgersicht % Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort
11 Zahl der Arbeitslosen Stadtproblem Arbeitslosigkeit aus Bürgersicht % Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort Zuzüge nach Frankfurt
12 Stadtproblem Wohnungsmarkt aus Bürgersicht 45 %
13 Wohnungen in Frankfurt am Main 45 % Stadtproblem Wohnungsmarkt aus Bürgersicht
14 Wohnungen in Frankfurt am Main 45 % Stadtproblem Wohnungsmarkt aus Bürgersicht Bevölkerung
15 Wohnungen in Frankfurt am Main 45 % 2, Stadtproblem Wohnungsmarkt aus Bürgersicht Bevölkerung Personen je Wohnung (1 Jahr Timelag) ,
16 Allgemeine Zufriedenheit im Städtevergleich (%) Zufriedenheit in der Stadt zu wohnen Frankfurt am Main Wiesbaden Darmstadt Stuttgart Leipzig Köln München Freiburg Krakau stimme voll und ganz zu stimme zu stimme nicht zu
17 5-Jahres-Perspektive im Städtevergleich (%) In 5 Jahren wird es angenehmer sein in der Stadt zu wohnen Frankfurt am Main Wiesbaden Darmstadt Stuttgart Leipzig Köln München Freiburg Krakau stimme zu stimme nicht zu
18 Durchschnittsbewertung im Städtevergleich 1,17 1,54 2,55 1,76
19 Praktische Schlussfolgerungen Umfragen sind eine eigene Art von Statistik. Sie fügen anderen Statistiken weitere Informationen hinzu. Zeitreihen erhöhen den Aussagewert Es gibt keine Diskrepanzen, sondern nur unzulässige Vergleiche Übereinstimmungen bedeuten nicht gleichzeitig einen Ursachenzusammenhang Antwortverhalten beachten (z.b. Anteil Indifferente, keine Angabe), aber auch Kontext, Grundstimmung, Mentalität
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