Pfarrliche Öffentlichkeitsarbeit
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- Dirk Feld
- vor 8 Jahren
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1 Pfarrliche Öffentlichkeitsarbeit Viel mehr als Publikandum und Kirchenzeitung Öffentlichkeitsarbeit ist wichtig Niemand zündet ein Licht an und setzt es in einen Winkel, auch nicht unter einen Scheffel, sondern auf den Leuchter. (Lk 11,33) Keine Straße kann und darf für den verschlossen sein, der sich im Namen des auferstandenen Christus bemüht, dem Menschen immer mehr Nächster zu werden. (Benedikt XVI. 2010) Geht hin in alle Welt und verkündet die Frohe Botschaft. (Mk 16,15) Die Pfarrei und ihre Einrichtungen bieten viele Aktionen, Projekte und Veranstaltungen an. Diese möglichst vielen Menschen bekannt zu machen, ist eine besondere Aufgabe der Öffentlichkeitsarbeit. (DBK 2001) 1
2 Öffentlichkeitsarbeit braucht Strategie Ist-Zustand erfassen und bewerten Ziele formulieren Zielgruppen anvisieren Milieusensibilität entwickeln Kommunikative Vielfalt wahrnehmen Vernetzungen nutzen Zielgruppen und Instrumente zuordnen Ständig evaluieren Kommunikationskonzept erarbeiten Ist-Zustand erfassen und bewerten Gesamte Außendarstellung analysieren Was machen wir schon? Wie gut? Image bewerten Wie werden wir wahrgenommen? Wollen wir das? Stärken und Schwächen herausstellen Was läuft, was nicht? Kommunikationsreichweiten ermitteln Wen erreichen wir, wen nicht? Entwicklungspotenziale entdecken Was können wir besser machen? 2
3 Ziele formulieren (und präzisieren) evtl. vorab Leitbild entwickeln Positives Image Größere Akzeptanz Mehr Zufriedenheit Höhere Transparenz Angemessene Information Gesteigertes Vertrauen Erhöhte Motivation Was genau wollen wir mit Blick auf wen erreichen? Zielgruppen anvisieren Christlich denkende Menschen Kath. Kirchensteuerzahler Sonntagsgemeinde Bewohner im Gemeindegebiet Weihnachtsgemeinde 3
4 Milieusensibilität entwickeln Kommunikative Vielfalt wahrnehmen Persönliche Ansprache Telefonkette Rundbrief, Rundmail, RundSMS Infostand Werbegeschenk Handzettel Schaukasten Plakat/Banner/Plakatwand Bühnenevent Publikandum gestalteter Gottesdienst Greeter/Usher Zeitungsbeilage Zeitungsinserat Hörfunk-/TV-Spot Kinowerbung Hörkassetten Videofilme Leserbrief presse-, radio- und fernsehbezogene Öffentlichkeitsarbeit Website, Blog... 4
5 Potenzielle Kommunikatoren einbeziehen Gemeindeleiter, Seelsorger Pfarrbürokräfte Küster Kirchenmusiker Erzieher Religionslehrer Mitarbeiter kirchlicher Einrichtungen für Kinder, Jugendliche, Ratsuchende, Behinderte, Kranke, Hilfs- oder Pflegebedürftige, Alte Pfarrgemeinderäte Kirchenvorstände Katecheten Lektoren Kommunionhelfer Messdiener Pfarrbüchereimitarbeiter Aktive aus Gruppen/Verbänden Aktive mit kommunikationsrelevanten Berufen/Positionen Zielgruppen und Instrumente zuordnen Gegenstand der Öffentlichkeitsarbeit Zielgruppe Instrument der Öffentlichkeitsarbeit Wortgottesdienst für Kleinkinder Eltern Großeltern Plakate in Eingangsbereichen von Kinderhorten und gärten Plakate in Läden, Geldinstituten Veranstaltungshinweis in Publikandum, Pfarrbrief, Kirchenzeitung Meldung in Tageszeitungen und Anzeigeblättern Treffen des Bibelkreises Mitglieder Interessierte Jahresterminplan/Telefonkette Veranstaltungshinweis in Publikandum, Pfarrbrief, Kirchenzeitung Meldung in Tageszeitung sowie Anzeigenblättern Eröffnung einer neuen Messdienergruppe Grundschulkinder Handzettel an Grundschüler im Religionsunterricht Plakate in Eingangsbereichen von Grundschulen Veranstaltungshinweis in Publikandum, Pfarrbrief, Kirchenzeitung Meldung in Tageszeitung sowie Anzeigenblättern 5
6 Evaluation konzipieren Kriterien festlegen (müssen nützlich, durchführbar, fair und messbar sein) Vorab formulierte Ziele und erreichte Resultate gegenüber stellen Ergänzende Informationen/Bewertungen erheben Auswerten und anhand der Kriterien bewerten Konsequenzen ziehen Fragenkataloge zur Reflexion entwickeln Wen hätte eine Information interessieren können? Wen hat die Information tatsächlich erreicht, wen nicht? Warum? Wen hat die Information zu einer Aktivität/Handlung mobilisiert? Wen nicht? Warum? Inwiefern haben sich geweckte Erwartungen und Angebot gedeckt? Inwiefern hat die Kommunikationsaktivität das Image der Pfarrei verändert? 6
7 Kommunikationskonzept aufstellen strategische Wege/Netze für die Kommunikation aufbauen situationsspezifische Kommunikationslösungen finden konkrete Handlungsoptionen ausarbeiten, vergleichen und bewerten personelle und finanzielle Ressourcen berücksichtigen und deren Einsatz optimieren Entscheidungsprozesse vorbereiten und strukturieren Risiken vermeiden oder minimieren Mögliche weiterführende Praxisworkshops Ein Leitbild für die Pfarrei Ein Kommunikationskonzept für die Pfarrgemeinde Leserorientierte Textgestaltung Fotografie und visuelle Illustrationen / legale Bildquellen im Internet Produktion von Audios und Videos für die pfarrliche Öffentlichkeitsarbeit Pfarrblatt/Wochenzettel Pfarrbrief Schaukasten Plakat/Flyer Pfarrwebsite Web 2.0 für die Pfarrwebsite Massenmedienbezogene Öffentlichkeitsarbeit 7
8 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Hoffentlich war es nicht zu ermüdend für Sie! Fotonachweis: links: kerstin64 / PICSPACK rechts: Karen Hilberg / PIXELIO Suchbegriff: müde Bei Fragen nehmen Sie bitte Kontakt auf: Bischöfliches Generalvikariat Münster Fachstelle Kommunikation und Veranstaltungen Domplatz Münster Telefon: Telefax: wissmann-m@bistum-muenster.de 8
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