Liebe Waldbesitzerinnen, liebe Waldbesitzer, Inhaltsverzeichnis. Informationen für Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer

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1 Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen Informationen für Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer Liebe Waldbesitzerinnen, liebe Waldbesitzer, von Tag zu Tag wird es deutlicher: der Frühling ist da. In diesem Jahr aber hat der Frühlingsbeginn zwei Seiten. Einerseits geben die steigenden Temperaturen Hoffnung, dass die Winterstürme endlich hinter uns liegen. Andererseits schwindet jedoch auch die Hoffnung, dass nasskaltes Wetter die hohe Zahl an Borkenkäfern, die sich im Dürrejahr 2018 entwickeln konnten, dezimieren wird und wir fragen uns, welche Dürreschäden wir im Laubholz sehen werden. Um auf den Ausflug der Borkenkäfer vorbereitet zu sein, arbeitet Wald und Holz NRW seit dem vergangenen Jahr in der Arbeitsgruppe Großkalamität an der Koordination und Organisation der Gegenmaßnahmen. Das Umweltministerium hat mit Vertretern des Privat- und Kommunalwaldes, der Holzindustrie, des Naturschutzes und den berufsständischen Vertretungen die Task-Force-Käfer gegründet. Über den aktuellen Stand der Maßnahmen wollen wir Sie in diesem Waldblatt informieren. Neben der Käferkalamität gibt es weitere Herausforderungen, denen wir uns gemeinsam stellen müssen. So zum Beispiel der Einstellung der kooperativen Holzvermarktung. Im vergangenen Jahr haben viele Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer beherzt daran mitgewirkt schlagkräftige Holzvermarktungsorganisationen zu etablieren. Unsere Forstleute haben tatkräftig und mit Erfolg geholfen. Wir kommen gemeinsam schrittweise aber deutlich voran. Inhaltsverzeichnis Berichte Extremwetter-Förderung: Hilfsprogramm für den Privatwald nach Sturm, Trockenheit und Käfer LESEN 2 AG Großkalamität: Vorbereitung auf den Schwärmbeginn LESEN 3 Förderrichtlinie veröffentlicht Umstellung auf direkte Förderung kann beginnen LESEN 4 Das neue Waldbaukonzept für Nord Rhein-Westfalen LESEN 5 Kurzmeldungen 7 Aus Ihrem Regionalforstamt 9 Termine 16 Kontakt 17 Neben der Holzvermarktung ist es auch die zukünftige Betreuung, die auf vielen Winterversammlungen der Zusammenschlüsse die Gemüter erregt hat. Mit der Veröffentlichung der Richtlinie zur direkten Förderung ist hier ein erster Meilenstein geschafft. Besonders bei der Wiederbewaldung der Kalamitätsflächen kommt es auf angepasste Schalenwildbestände an. Wald und Holz NRW wird auch weiterhin die Verbissgutachten erstellen. Damit unterstützen wir Sie bei der Entwicklung klimaangepasster Mischwälder. Unsere Arbeit wird es sein, auf der Basis eines objektiven Verfahrens den Austausch zwischen Jagdrechtsinhaber und Pächter zu moderieren möglichst im Wald. Lassen Sie uns auch die Herausforderungen des Jahres 2019 gemeinsam angehen. Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien frohe Ostertage Ihr Andreas Wiebe Leiter von Wald und Holz NRW wald-und-holz.nrw

2 Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen Berichte Extremwetter-Förderung: Hilfsprogramm für den Privatwald nach Sturm, Trockenheit und Käfer In der Task-Force Käfer beim Umweltministerium und der AG-Großkalamität bei Wald und Holz NRW wurden gemeinsam verschiedene Maßnahmen zur Bewältigung der Großkalamität abgestimmt. Ein wichtiger Baustein für die Unterstützung betroffener privater Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer ist die finanzielle Förderung von Maßnahmen zur Bewältigung von Kalamitäten, ähnlich wie sie im vergangenen Jahr schon für die Landwirtschaft angeboten wurde. Das Land NRW und der Bund helfen den Waldbesitzerinnen und Waldbesitzern in Nordrhein-Westfalen gemeinsam die Schäden am Wald infolge von Extremwetterereignissen, aktuell insbesondere die Schäden durch das hohe Borkenkäferaufkommen zu bewältigen. Hierzu werden Landes- und Bundesmittel von bisher 1,3 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Der GAK-Rahmenplan, maßgebend für die Umsetzung von Förderrichtlinien auf Landesebene mit Bundesmitteln, wurde entsprechend erweitert. Eine entsprechende Förderrichtlinie für NRW wird gerade erarbeitet. Auch wenn eine Veröffentlichung der Förderrichtlinie noch aussteht können bereits jetzt Anträge bei der Geschäftsstelle Forst / Direkte Förderung eingereicht und auch bewilligt werden. Gefördert werden Maßnahmen, die der Überwachung der Borkenkäferpopulation dienen oder das Angebot an bruttauglichem Material reduzieren. Hierfür geeignet sind vor allem die zügige Aufarbeitung und der Transport von betroffenem Holz in Rinde auf entsprechende Nass- oder Trockenlagerplätze, das Hacken von Resthölzern und die Anlage von entsprechenden Lagerplätzen. Maßnahmen, die den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln erfordern, wie zum Beispiel die Polterbehandlung oder der Einsatz von Storanet, werden ausdrücklich nicht gefördert. Eine Förderung kann nur für Maßnahmen gewährt werden, die erst nach Erhalt des Zuwendungsbescheides begonnen werden. Anträge können ab sofort gestellt werden. Die benötigten Formulare sind auf www. wald.nrw/foerderung zu finden. Ihre Försterinnen und Förster von Wald und Holz NRW beraten Sie gerne vor Ort über sinnvolle Maßnahmen, um ihren und ihren benachbarten Waldbesitz vor weiteren Schäden zu bewahren. 2

3 Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen Berichte AG Großkalamität: Vorbereitung auf den Schwärmbeginn Seitdem im letzten Waldblatt bereits über die landesweite Arbeitsgruppe Großkalamität bei Wald und Holz NRW berichtet wurde, konnten weitere Maßnahmen zur Vorbereitung auf das Ausschwärmen der Borkenkäfer ergriffen werden. Dies ist auch dringend notwendig, wie ein Untersuchung der Schwerpunktaufgabe Waldschutzmanagement zeigt. Das Team um Dr. Mathias Niesar hat die aktuelle Borkenkäfersituation untersucht. Im Fokus stand dabei vor allem die Frage, wie viele Käfer den Winter unbeschadet überstanden haben. Im letzten Jahr konnten sich die Borkenkäfer, allen voran Buchdrucker und Kupferstecher, aufgrund des Sturmes Friederike und der darauffolgenden Dürre extrem gut vermehren. Es sind also sehr viele Individuen in den Winter gegangen und leider kommen wohl auch sehr viele gesund bis ins Frühjahr. Die aktuellen Untersuchungsergebnisse zeigen, dass nur ca. 9 % dem Winter zum Opfer fielen. Den Käfer im Blick Ein flächendeckendes Netz von Borkenkäferfallen, dass sich über Nordrhein-Westfalen erstreckt wird seit mehreren Jahren dazu genutzt den Zeitpunkt des Ausflugs der Käfer, sowie das Risiko von Befall stehender gesunder Bäume regional abzuschätzen. Um nun räumlich genauere Aussagen treffen zu können wurde das Netz von Borkenkäferfallen von vormals 24 auf 60 Fallen erhöht. Um möglichst vielen Waldbesitz- Försterinnen und Förstern von Wald und Holz NRW nutzen eine App zur Luftbildbasierten, GPSgestützten Erfassung von Borkenkäferbefall enden von Nutzen zu sein, werden die sorge sein können. Wald und Holz NRW wöchentlichen Fangergebnisse unter bemüht sich daher in Kooperation mit veröffentlicht. Wichtigste Aufgaben bis zum Nassholzlagerplätze zu etablieren, auf Waldbesitz und Holzindustrie weitere Ausflug der Käfer sind weiterhin die denen im Kalamitätsfall Holz werterhaltend eingelagert werden soll. Daneben Aufarbeitung und Abfuhr der befallenen Stämme. Um hierbei den Überblick zu werden mit der Lagerung kleinerer behalten wurde eine eigene App entwickelt, mit der akuter Befall doku- alternative Verfahren getestet. Mengen in luftdichten Folienpaketen mentiert werden kann. Erste Versuche zur Auswertung von Satellitenbildern Gut informiert lieferten ebenfalls vielversprechende Neben den verschiedenen praktischen Ergebnisse. Im Laufe des Jahres soll dieses Verfahren weiterentwickelt werden Kolleginnen und Kollegen in den Revie- Maßnahmen, die ergriffen wurde, um die und bei Erfolg in Zukunft als weiteres ren in Ihrer Arbeit zu unterstützen ist es Instrument in der Beobachtung und ebenso wichtig die Waldbesitzerinnen Erfassung von Waldschäden zur Verfügung stehen. derung Borkenkäfer zu informieren. Zu und Waldbesitzer über die Herausfor- diesem Zwecke wurde eine Broschüre Holz auf Lager entwickelt, die umfassende Informationen rund um den Borkenkäfer bereit- Die letzten Stürme diese Winters, Dragi, Eberhard, Franz und Heinz, haben einmal mehr gezeigt, wie wichtig Holzla- bereit oder kann bestellt werden unter stellen soll. Diese steht als Download gerplätze als Instrument der Risikovor- 3

4 Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen Berichte Förderrichtlinie veröffentlicht Umstellung auf direkte Förderung kann beginnen In den vergangenen zwei Jahren wurden in Arbeitsgruppen des Umweltministeriums gemeinsam mit Vertretern des Waldbesitzes und anderer Interessensgruppen die Grundlagen für die Einführung einer direkten Förderung von Betreuungsdienstleistungen abgestimmt. Ein wichtiger Meilenstein dazu ist mit der Veröffentlichung der entsprechenden Förderrichtlinie am 15. Februar 2019 erreicht. Ab sofort können bei der Geschäftsstelle Forst / Direkte Förderung Anträge zur Förderung von Betreuungsdienstleistungen in forstwirtschaftlichen Zusammenschlüssen eingereicht werden. Diese Förderung zielt darauf ab, strukturelle Nachteile der Forstwirtschaft zu überwinden. Forstwirtschaftliche Zusammenschlüsse mit Sitz in Nordrhein-Westfalen, sollen bei der eigenständigen und verantwortungsvollen Waldbewirtschaftung unterstützt werden, ebenso wie dies mit der indirekten Förderung beabsichtigt ist. Die direkte Förderung ermöglicht Waldbesitzenden nun eine bewusstere Wahl ihres Dienstleisters. Die finanzielle Unterstützung bezieht sich auf die Ausführung von Maßnahmen der Wirtschaftsplanung, der biologischen und technischen Produktion, sowie der Steigerung der Biodiversität im Wald. Hierzu zählen ebenso gelegentliche oder anlassbezogene, fachliche und allgemeine Auskünfte, Anregungen und Informationen für Waldbesitzende in Nordrhein-Westfalen. Der Zuschuss kann, je nach Struktur des Zusammenschlusses, bis zu 80 Prozent der Ausgaben für die erbrachten Betreuungstätigkeiten betragen. Ab 2021 fließt zudem die Zertifizierung der einzelnen Mitgliederfläche (FSC, PEFC ) in die Berechnungen mit ein. Aktuell besteht die direkte Förderung parallel zur bisherigen indirekten Förderung. Ende 2020 soll die indirekte Förderung jedoch auslaufen. Eine Anpassung der Entgelt im Rahmen der indirekten Förderung soll wirtschaftliche Anreize zum Umstieg bieten. Weitere Hinweise, die Förderrichtlinien und Antragsformulare finden Sie unter Forstwirtschaftlich Zusammenschlüsse müssen bei Beantragung der direkten Förderung mehrere Vergleichsangebote von Forstdienstleistern einholen. Entsprechende Handbücher, Schulungsangebote und weitere Unterlagen, die sie dabei unterstützen sollen, werden in den kommenden Monaten veröffentlicht werden. Heiko Schürmann Wald und Holz NRW Leiter Geschäftsstelle Forst Direkte Förderung 4

5 Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen Berichte Das neue Waldbaukonzept für Nordrhein-Westfalen Mit Hilfe des Waldbaukonzeptes NRW soll die Entwicklung klimaplastischer, strukturierter Mischbestände unterstützt werden. Das neue Waldbaukonzept ist fachlich breit ausgerichtet und richtet sich als Empfehlung mit vielen Auswahlmöglichkeiten an alle Waldeigentumsarten. Das Kernelement sind standortbezogene Waldentwicklungstypen. Das Konzept soll insbesondere dazu beitragen, die Stabilität und Widerstandskraft der Wälder im Klimawandel zu erhöhen. Standorttypen Das Waldbaukonzept NRW ist modular angelegt und beinhaltet allgemeine waldbauliche Grundsätze, spezifische Waldentwicklungstypen mit Standortbezug und Baumartenmischungen, konkrete waldbauliche Behandlungsempfehlungen für Waldbestände sowie Hinweise zu weiteren waldbaulich relevanten Aspekten. Die waldbaulichen Grundsätze des Waldbaukonzepts sollen Waldbesitzende dabei unterstützen, standortgerechte und strukturierte und klimaplastische Wälder zu gestalten. Die waldbaulichen Empfehlungen sind besonders darauf ausgerichtet, durch strukturelle Förderung der Bestände die Stabilität und die Widerstandsfähigkeit der Wälder im Klimawandel zu erhöhen sowie die forstwirtschaftlichen Risiken für die Forstbetriebe zu verringern. Die für NRW abgeleiteten 72 forstlichen Standorttypen des Konzeptes basieren auf einer Kombination der Standortfaktoren Temperatur, Wasserverfügbarkeit und Nährstoffversorgung. Die Zuordnung zu Ihrem konkreten Waldbestand erfolgt über die Kombination verschiedener Geodaten und kann über das neue Infoportal waldinfo.nrw abgerufen werden. Hierbei sind die langfristigen Veränderungen der Standortbedingungen im Klimawandel besonders zu berücksichtigen. Auf Grundlage dieser Informationen kann der, dem Standort entsprechende, Waldentwicklungstyp ausgewählt werden. Waldentwicklungstypen Die Waldentwicklungstypen sind das Kernelement des Waldbaukonzeptes. Dabei handelt es sich um idealtypische standortgerechte Mischbestände, deren Baumartenzusammensetzung als Zielvorstellung für die Bestandesentwicklung dienen kann. Die Zusammenstellung der Baumartenkombinationen basiert vor allem auf den Standortansprüchen der Baumarten sowie auf Im Kontext der Klimaanpassungsstrategie Wald hat das Land Nordrhein-Westfalen ein neues Waldbaukonzept erstellt. Das neue Waldbaukonzept Nordrhein-Westfalen richtet sich als Empfehlung mit vielen Auswahlmöglichkeiten sowohl an den Privat- und Kommunalwald zusammen 84 % der Waldfläche in Nordrhein-Westfalen als auch an den Landeswald. Das neue Internetportal Waldinfo.NRW bietet umfassende öffentliche Informationen zu den Wäldern in Nordrhein-Westfalen und ihren vielfältigen Funktionen. 5

6 Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen Berichte dem Wuchs- und Konkurrenzverhalten der Baumarten untereinander. Während der Schwerpunkt auf in NRW etablierten Baumarten liegt, sind auch einige Waldentwicklungstypen mit Anteilen ausgewählter eingeführter Baumarten enthalten, überwiegend als Beimischung. Für die etablierten eingeführten Baumarten Roteiche, Große Küstentanne und Douglasie sind Waldentwicklungstypen mitprägender Rolle dieser Arten enthalten. Waldbauliche Behandlungsempfehlungen Für die verschiedenen Waldentwicklungstypen werden unterschiedliche waldbaulichen Behandlungsempfehlungen angeboten. Sie zeigen Maßnahmen auf, die zur Annäherung an den Ziel-Waldentwicklungstyp empfohlen werden. Grundlage sind die typischen Waldentwicklungsphasen (Jungwuchs bis Reife- und Regenerationsphase) und Strukturparameter von Waldbeständen (Oberhöhe des Bestandes). Zudem sind Hinweise zu Zuwächsen ausgewählter Baumarten und zu Zieldimensionen enthalten. Ergänzende Hinweise finden sich zum Waldumbau labiler Buchen- und Fichtenbestände sowie zur waldbaulichen Behandlung von Kalamitätsflächen (insbesondere nach Sturmereignissen). Unterstützungsangebote Als Unterstützungsangebote bietet Wald und Holz NRW verschiedene Informations-, Beratungs- und Schulungsangebote an. Der Landesbetrieb Wald und Holz NRW berät über die Regionalforstämter und die Schwerpunktaufgabe Waldbau und Forstvermehrungsgut zum neuen Waldbaukonzept. Ab dem Frühjahr 2019 werden im Rahmen des forstlichen Fortbildungsprogramms auch Schulungen speziell zum neuen Waldbaukonzept angeboten. Daneben stehen Ihnen unsere Försterinnen und Förster vor Ort zur Seite. Sprechen Sie sie gerne an, wenn Sie das Elemente des neuen Waldbaukonzeptes in der Bewirtschaftung Ihrer Waldbestände umsetzen möchten. DOWNLOAD waldbewirtschaftung/waldbau/ Heiner Heile Wald und Holz NRW Lehr- und Versuchsforstamt Arnsberger Wald Waldbau und Forstvermehrungsgut Obereimer 2a, Arnsberg / heiner.heile@wald-und-holz.nrw.de 6

7 Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen Kurzmeldungen Borkenkäfer-Tools Wald und Holz NRW nutzt Tough-Pad und Smartphones auch für die Suche und Erfassung von Borkenkäferbefall. Dazu wurde eigens eine entsprechende App entwickelt. Welche Alternativen zur Nutzung durch Waldbesitzende mit dem eigenen Smartphone zur Verfügung stehen hat die Redaktion von forstpraxis.de recherchiert. Eine preisgünstige Lösung stellt die App Forest- Manager dar. Mit diesem einfachen Werkzeug lassen sich im Wald Flächen oder Punkte erfassen, in Kategorien einteilen und in gängigen Datenformaten exportieren. Waldgebiet des Jahres 2019 Urbane Wälder Rhein-Ruhr MEHR INFOS Wald nach Sturm und Käfer gestalten Wie geht es weiter? Wie geht es besser? fragen sich viele Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer nach der Aufarbeitung von Sturm- und Käferschäden angesichts ihrer Kahlflächen. Standort-angepasste Mischwälder beugen solchen Schäden vor; sie sind in sich stabiler und bleiben, selbst wenn eine von mehreren Baumarten ganz ausfällt, immer noch Wald. Darauf baut auch das Waldbaukonzept NRW. Wald und Holz NRW entwickelt eine Broschüre, die Waldbesitzenden zeigt, wie Sie in ihrer jeweiligen Ausgangssituation nach der Kalamität im Sinne des Waldbaukonzepts konkret vorgehen können. Sie wird als handlicher Praxisleitfaden produziert, wie auch die kürzlich erschienene Broschüre zu Fichten-Borkenkäfern (siehe ) als handlicher Praxisleitfaden produziert. Beide Praxisleitfäden können Interessierte unentgeltlich über publikationen@wald-und-holz.nrw.de bestellen. Die urbanen Wälder an Rhein und Ruhr wurden vom Bund Deutscher Forstleute (BDF) zum Waldgebiet des Jahres 2019 ernannt. Die Forst-Gewerkschaft zeichnet damit auch die Arbeit der Forstleute im Ballungsraum aus, die zwischen den Ansprüchen der Eigentümer und der Gesellschaft vermitteln. Die Wälder an Rhein und Ruhr sind kein geschlossener Waldkomplex, sondern vielmehr Inseln der nachhaltigen Waldnutzung in einem stark beanspruchten Kulturraum. Im Laufe des Jahres werden in der Region Rhein Ruhr vielfältige Aktionen und Projekte unter dem Motto Waldgebiet des Jahres Urbane Wälder Rhein-Ruhr stattfinden. MEHR INFOS 7

8 Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen Kurzmeldungen Forst-Sachkundenachweis Pflanzenschutz Das Pflanzenschutzgesetz fordert von allen, die in Land- und Forstwirtschaft Pflanzenschutzmittel anwenden einen Sachkundenachweis. Dies kann also auch Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer berühren. Zur Erlangung der Sachkunde müssen Lehrgänge besucht werden. Diese haben bisher ausschließlich die Bereiche Landwirtschaft und Garten-Landschaftsbau im Fokus. Fragestellungen aus der Forstwirtschaft werden bestenfalls am Rande behandelt. Um dem zu begegnen bietet die DEULA Westfalen-Lippe GmbH in Kooperation mit Wald und Holz NRW einen Sachkundelehrgang mit Schwerpunkt Forstwirtschaft an. Dieser findet vom 20. bis 24. Mai statt. Es sind noch Plätze verfügbar. Weitere Informationen erhalten Sie bei der DEULA Westfalen-Lippe: und über 8

9 Regionalausgabe aus Ihrem Forstamt Soest-Sauerland Edgar Rüther Foto: Alexandra Stracke, Wald und Holz NRW Liebe Waldbesitzerinnen & Waldbesitzer! Liebe Leserinnen und Leser! Wir befinden uns gerade in einer Phase großer Veränderungen. Wald, Waldbesitzende und Forstleute kommen nicht zur Ruhe. Mitten in der größten Borkenkäferkalamität seit 1947 muss die Holzvermarktung privatisiert und die Förderung von indirekt auf direkt umgestellt werden. Mit Anspannung hatten wir den Witterungsverlauf im vergangenen Winter verfolgt, dann kam mit Eberhard am 10. März ein weiterer Sturm, der uns im Regionalforstamtes eine neue Schadholzmenge von circa Festmetern beschert hat. An vielen Stellen, an denen die Aufarbeitung der Kalamitätshölzer gerade fertig war, liegt nun wieder neues Holz, das auf einen nach wie vor gesättigten Markt trifft. Inhaltsverzeichnis Berichte Die Flatterulme Baum des Jahres 2019 LESEN 11 Girls`Day Frauenpower im Wald LESEN 12 Kurzmitteilungen 13 Portrait Anna-Maria Hille LESEN 14 Johannes Krächter LESEN 15 Termine 16 Kontakt 17 Und die nicht unbeträchtlichen Niederschlagsmengen des vergangenen Winters haben dem Wald zwar gut getan, aber nach ersten Untersuchungen unserer Waldschutzexperten nur zu einer geringen Sterblichkeit bei den Borkenkäfern geführt. Somit ist davon auszugehen, dass in diesem Frühjahr ein hoher Ausgangsbestand auf große Mengen bruttauglicher Hölzer trifft. Viel wird daher abermals von der Witterung im Sommer abhängen. Das haben wir jedoch nicht in der Hand. Die Möglichkeiten, den weiteren Verlauf der Kalamität durch unser eigenes Handeln zu beeinflussen, sind eher gering. Alle tun, was sie können, aber es fehlt an ausreichenden personellen, holzernte- und verkaufstechnischen Möglichkeiten. Dennoch sollten wir uns nicht entmutigen lassen und weiter solidarisch handeln. Solidarisch gehandelt haben auch die Protagonisten beim Aufbau einer privaten Holzvermarktungsorganisation. Am 14. Januar wurde in Meschede die Waldbauernholz Sauerland-Hellweg e.g. gegründet, die zur Jahresmitte das Geschäft übernehmen will. Ehrenamtliche Mitglieder für Vorstand, Aufsichtsrat und Beirat sind inzwischen ebenso gefunden wie ein hauptamtlicher Geschäftsführer und zwei Sachbearbeiterinnen. Die Büroräume werden im Haus der Landwirtschaft in Meschede sein. Zurzeit läuft gerade die Ausschreibung für eine adäquate Ausstattung der Räume einschließlich EDV-Hard- und Software. Damit haben die Waldbesitzenden dann ihr eigenes Unternehmen, das alle unterstützen sollten, zumal der Start in eine schwierige Marktlage fallen wird. Unterstützen können Sie das bzw. Ihr Unternehmen, indem Sie Ihr Holz über die Waldbauernholz-Genossenschaft wald-und-holz.nrw 9

10 Regionalausgabe aus Ihrem Forstamt Soest-Sauerland verkaufen lassen. So stärken sie die Marktposition der Genossenschaft und letztlich auch Ihre eigene. Inzwischen ist auch die Förderrichtlinie zur Direkten Förderung veröffentlicht und damit ein weiteres Themenfeld eröffnet. Im Laufe der nächsten Monate müssen Forstliche Zusammenschlüsse ihren Bedarf an forstlichen Dienstleistungen beschreiben, quantifizieren und am Markt ausschreiben. Vielen fehlt an dieser Stelle natürlich die Erfahrung, so dass wir als Forstämter gefordert sind, sie entsprechend zu unterstützen, was wir natürlich gerne tun werden. Und wir werden uns auch an allen Ausschreibungen beteiligen, weil wir davon überzeugt sind, dass wir das Dienstleistungsgeschäft beherrschen und in der Vergangenheit gute Arbeit geleistet haben. Es warten also große Herausforderungen auf uns alle. Lassen Sie sie uns gemeinsam angehen! In diesem Sinne wünsche ich Ihnen, Ihren Familien und Angehörigen ein schönes Osterfest! Inhaltsverzeichnis Berichte Die Flatterulme Baum des Jahres 2019 LESEN 11 Girls`Day Frauenpower im Wald LESEN 12 Kurzmitteilungen 13 Portrait Anna-Maria Hille LESEN 14 Johannes Krächter LESEN 15 Termine 16 Kontakt 17 Ihr Edgar Rüther wald-und-holz.nrw 10

11 Berichte regional Die Flatterulme Baum des Jahres 2019 Jahre und Jahrzehnte eine wichtige Rolle beim Artenschutz und auch als Stadtbaum zu. Ihre Blätter können bis zu zwölf Zentimeter lang und circa sieben Zentimeter breit werden. Die Unterseite ist stark behaart. Diese Baumart ist ein Frühblüher. Ihre circa ein Zentimeter langen Blüten blühen im März. Die Krone ist locker und die Rinde graubraun und längsrissig. Ein wichtiges Merkmal sind ihre Brettwurzeln. Sie vertragen Überflutungen von bis zu 100 Tagen. Solche Wurzelformen sind normalweise bei Bäumen des Regenwaldes zu finden. Seltener bei einigen wenigen heimischen Baumarten. In diesem Jahr wurde die Flatterulme von der Dr. Silvius Wodarz-Stiftung zum Baum des Jahres 2019 ernannt. Diese Baumart wächst gern an Flüssen und in Auwäldern und ist eine selten gewordene Baumart in Deutschland. Dadurch, dass Flussläufe begradigt und Feuchtgebiete trockengelegt wurden, verlor sie einen Großteil ihres Lebensraumes. Die heimischen Ulmenarten wie Bergulme und Feldulme stehen durch das Ulmensterben am Rande des Aussterbens. Die Flatterulme hingegen ist deutlich widerstandsfähiger. In den vergangenen Jahrtausenden passte sich die Baumart veränderten Klimabedingungen sehr gut an. Deshalb traut man ihr mit Blick auf die zu erwartenden Klimaveränderungen der nächsten Die Flatterulme kann bis zu 35 Metern hoch werden und wächst in Mitteleuropa, hauptsächlich in den östlichen und nordöstlichen Regionen. Sie bevorzugt feuchte Standorte, verträgt aber auch trockenere. Im Gegensatz zu der Bergulme ist sie wesentlich anspruchsloser. Dennoch sollten die Böden, auf denen sie wächst, nährstoff- und basenreich sein. Da sie eine Vorliebe für warme Standorte hat, besitzt sie einen Vorteil bei den steigenden Temperaturen im Klimawandel. Ihre Frosthärte ist sehr gut, trotzdem findet man sie selten in höheren Lagen. Unter guten Bedingungen können Flatterulmen bis zu 250 Jahren alt werden. Unsere Bilder stammen aus dem Revier Anröchte! Autorin: Alexandra Stracke Fotos: Johannes Pape Wald und Holz NRW 11

12 Berichte regional Girls`Day Frauenpower im Wald Auch wir beteiligten uns wieder an dem Projekt, bei dem junge Mädchen in typische Männerberufe reinschnuppern dürfen. Sechs Mädchen der 7. Klasse hatten die Chance, den Beruf der Försterin näher kennenzulernen. Gerade im Forstbereich sind Frauen immer noch in der Minderheit. Aufgrund des Klimawandels wird in den nächsten Jahren einiges auf uns zukommen und gerade deshalb ist es uns wichtig, dass wir genügend junge Leute für die verschiedenen Forstlaufbahnen begeistern können. Autorin: Alexandra Stracke Fotos: Heike Herrmann Wald und Holz NRW 12

13 Kurzmeldungen regional Submission in Ostwestfalen-Lippe Facebook Versteigerung in Ostbevern Der dickste und teuerste Stamm der Submission stammt aus dem Revier Anröchte. Der Waldbesitzende darf sich über einen Erlös von Euro freuen. Der Stamm hat ein Maß von 9,7 Meter Länge und einen Durchmesser von 96 cm (somit ein Festgehalt von 6,31 fm). Bezüglich des Preises je Festmeter kam der zweitteuerste Stamm aus dem Revier Rüthen. Ein Stamm von 4,8 m Länge, mit 86 cm Durchmesser und einem Festgehalt von 2,47 fm. Der Erlös lag bei Euro. Foto: Jens Nusch Wald und Holz NRW Wir haben die Gefällt mir erreicht. Wir freuen uns sehr, dass sich unsere Follower-Zahl und die Anzahl unserer Abonnenten in den vergangenen zwölf Monaten mehr als verdoppelt haben und sagen DANKE! MEHR INFOS Foto: Alexandra Stracke Wald und Holz NRW Den höchsten Festmeterpreis bei den Einzelstämmen erreichte eine 7,50 Meter lange Eiche aus dem Revier Lippetal. Der Preis lag bei 680 Euro je Festmeter. Beim Losholz bekam der Käufer den Zuschlag für eine Walnuss bei Euro je Festmeter. Der Stamm hatte ein Festgehalt von 1,60 Festmetern. 13

14 Portrait regional Ein neues Gesicht am Möhnesee Anna-Maria Hille Anna-Maria Hille Foto: Der Patriot Mein Name ist Anna-Maria Hille und seit Anfang März betreue ich als Nachfolgerin von Peter Bootz den Forstbetriebsbezirk Möhnesee. Als gebürtige Sauerländerin freue ich mich dabei umso mehr, an einem der schönsten Orte meiner Heimatregion tätig sein zu dürfen. Seit Oktober 2017 bin ich ein Teil des Teams im Regionalforstamt Soest-Sauerland. Zunächst absolvierte ich hier meinen Anwärterdienst und seit der erfolgreich bestandenen Laufbahnprüfung Ende September 2018 war ich als sogenannte Försterin ohne Dienstbezirk überall dort im Einsatz, wo im Rahmen der Sturm- und Käferkalamität gerade Not am Mann war. Von 2014 bis 2017 studierte ich in Göttingen Forstwissenschaften an der Georg-August-Universität. Im Rahmen dieses Studium machte ich verschiedene Praktika, die mich bereits durch einige Forstämter von Wald und Holz NRW geführt haben. Mit der Forstwirtschaft bin ich aufgewachsen, da mein Vater als forstlicher Unternehmer tätig ist. Ich weiß daher, wie hart und anstrengend die Arbeit in und mit der Natur sein kann. Das wird mir derzeit täglich durch die anhaltende Käferkalamität und den sich wiederholenden Windwürfen vor Augen geführt. Dennoch bin ich optimistisch, dass wir in der Zusammenarbeit von Forstamt, Waldbesitzenden und Forstunternehmern diese Herausforderungen meistern werden. Als Försterin der FBG Möhnesee ist es dabei mein Anliegen, die Interessen der Waldbesitzenden bestmöglich zu vertreten und sie bei der Bewältigung der aktuellen Katastrophen zu unterstützen. Ich freue mich sehr auf unsere Zusammenarbeit und möchte mich auf diesem Wege für die Unterstützung in der Einarbeitungszeit bedanken! 14

15 Portrait regional Neues Teammitglied Friedrich Johannes Krächter Friedrich Johannes Krächter Foto: Alexandra Stracke, Wald und Holz Liebe Waldbesitzende! Als neues Teammitglied im Regionalforstamt Soest-Sauerland möchte ich mich Ihnen kurz vorstellen: Mein Name ist Friedrich Johannes Krächter. Geboren und aufgewachsen bin ich in Schmallenberg-Bad Fredeburg (Hochsauerlandkreis) und kenne seit meiner Kindheit die Wälder und besonders mit der Fichte des Sauerlandes. Nach dem Abitur absolvierte ich zunächst meinen Wehrdienst in Frankenberg (Eder). Dort merkte ich sehr schnell, dass ich langfristig einen Beruf ausüben möchte, der mich in den Wald bringt und beschloss wie mein Großvater eine forstliche Laufbahn einzuschlagen. Ich begann im Jahr 2008 mit dem Studium der Forstwissenschaften in Göttingen. Mein besonderes Interesse lag in der Standortkunde, der Forsteinrichtung und vor allem in der forstlichen Betriebsführung. Zwischen meinem Bachelor- und Masterstudium in Göttingen verbrachte ich sieben Monate an der Oregon State University in den USA, wo ich mich besonders mit der Douglasie beschäftigte. Nach erfolgreichem Masterabschluss bewarb ich mich zum Forstreferendariat beim Landesbetrieb Wald und Holz NRW. Einen Ausbildungsplatz erhielt ich im Regionalforstamt Kurkölnisches Sauerland in Olpe, hier lag ein Schwerpunkt in der Bewirtschaftung des Staatswaldes. Weiterhin kam ich intensiv mit dem Geschäftsfeld Betreuung von Privat- und Körperschaftswald in Berührung. Vorteilhaft war, dass in meinem Ausbildungsforstamt die Pilotstudien zur direkten Förderung von forstwirtschaftlichen Zusammenschlüssen stattfanden, welche aktuell ein zentrales Thema in allen Forstbetriebsgemeinschaften, und somit auch meiner Arbeit ist. Nach erfolgreicher Assessorenprüfung im Mai 2016 erhielt ich einen auf zwei Jahre befristeten Anschlussvertrag bei Wald und Holz NRW. Mein Tätigkeitsbereich war die Vertretung der Fachgebietsleitung des Privat- und Körperschaftswaldes im Regionalforstamt Ostwestfalen-Lippe. Nach eineinhalb Jahren wurde ich verbeamtet und in die Zentrale des Landesbetriebes Wald und Holz Nordrhein-Westfalen versetzt, um das Fortbildungsangebot für Waldbesitzende weiter auszubauen. Mit der Ausschreibung der Fachgebietsleitung des Privat- und Körperschaftswaldes im Regionalforstamt Soest-Sauerland sah ich die Chance, wieder in einem Regionalforstamt direkt mit dem Waldbesitz zusammen arbeiten zu können. Vor dem Hintergrund der Umstrukturierung der forstlichen Landschaft (politisch wie direkt im Wald) sehe ich große und langfristige Aufgaben auf uns zukommen, die ich gerne mit Ihnen in Angriff nehmen möchte. 15

16 Termine Seminar zum Waldbaukonzept NRW 7. Mai 2019 Arnsberger Wald 21. Mai 2019 Kottenforst 5. Juni 2019 Nordwalde 10. September 2019 Nordwalde 19. September 2019 Kottenforst ANMELDUNG Das neue Waldbaukonzept NRW bietet eine Entscheidungshilfe für die Waldbewirtschaftung im Klimawandel. Die Risikominimierung der Forstbetriebe durch die Entwicklung klimaresistenter, strukturreicher Mischbestände aus Laub- und Nadelholzarten steht dabei im Vordergrund. Nach einer Einführung trainieren die Seminar-Teilnehmenden an ausgesuchten Waldbildern (u.a. Kalamitätsflächen) mit den Waldentwicklungsberatern sowie den örtlichen Revierleitungen die Umsetzung des Waldbaukonzepts NRW. Möglichkeiten des zeitgemäßen Holzbaus 13. Juni 2019 Olsberg ANMELDUNG Jeder kennt alte Fachwerkhäuser oder Dachstühle aus Holz, jedoch kann der zeitgemäße Holzbau dank technologischer Fortschritte und der Entwicklung neuer Holzbauprodukte weit mehr, als viele wissen. Erfahren Sie, was heutzutage alles aus Holz gebaut werden kann, was für Materialien basierend auf dem nachwachsenden Rohstoff Holz dafür eingesetzt werden und welche Vorteile der Holzbau für Mensch und Klima bietet. Das durch die Dozenten vermittelte Wissen wird mit einer Führung durch das Zentrum HOLZ abgerundet. Auch das Trainingshaus in der I.D. Holz-Ausstellungshalle wird zur Veranschaulichung besichtigt. 16

17 Kontakt Ansprechpersonen zu Ihrem Wald aus unserem Forstamt finden Sie hier: Wald und Holz NRW Regionalforstamt Soest-Sauerland Am Markt Rüthen / / soest-sauerland@wald-undholz.nrw.de Fachgebiet Dienstleistung Friedrich Johannes Krächter Am Markt Rüthen / / Friedrich-Johannes.Kraechter@ wald-und-holz.nrw.de Fachgebiet Hoheit, Förderung Peter Bootz Am Markt Rüthen / / Peter.Bootz@wald-und-holz. nrw.de Impressum Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen, Vertreten durch Andreas Wiebe Albrecht-Thaer-Straße 34, Münster Verantwortlicher im Sinne des Presserechts: Michael Blaschke Gestaltung: Flocke Kommunikation GmbH Telefon: 0251 / Telefax: 0251 / info@wald-und-holz.nrw.de 17

Liebe Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer,

Liebe Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer, Betreff: Von: Regionalforstamt Rhein-Sieg-Erft - Wald und Holz NRW Datum: 24.01.2018 12:54 An: frankbucher@t-online.de Liebe Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer, wie

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