Gut vorbereitet ist halb gewonnen
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- Silvia Küchler
- vor 8 Jahren
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1 Gleichstellungsplan Stadt Zürich Gut vorbereitet ist halb gewonnen 1. September 2011, Bern Martha Weingartner Fachstelle für Gleichstellung Stadt Zürich
2 Ablauf Die Stadt Zürich und der Auftrag der Fachstelle für Gleichstellung Das Projekt Gleichstellungsplan: Fragen vor dem Start Projektziele und Arbeitsprinzipien Etappen und Meilensteine Erfahrungen und Herausforderungen
3 Die Bevölkerung der Stadt Zürich Ca EinwohnerInnen davon 51% Frauen, 49% Männer 30.5% MigrantInnen ohne CH-Pass Stadt Zürich Fachstelle für Gleichstellung
4 Die Stadtverwaltung 26'415 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (54.5% Frauen, 45.5% Männer) Teilzeit: Männer: 24.3% Frauen: 63.8% Funktionsstufen 12 18: Männer: 15.5% Frauen: 7.4% Stadt Zürich Fachstelle für Gleichstellung
5 Die Regierung 9 Departementsvorsteherinnen und -vorsteher (3 Frauen, 6 Männer) = Stadtrat (Exekutive) Gemeinderat (Legislative) Stadt Zürich Fachstelle für Gleichstellung
6 Die Fachstelle für Gleichstellung Auftrag: Förderung der Gleichstellung in der Stadtverwaltung und in der Bevölkerung seit 1989 eine Abteilung des Präsidialdepartements 7 Frauen und 2 Männer teilen sich 6,5 Vollzeitstellen Stadt Zürich Fachstelle für Gleichstellung
7 Das Projekt Gleichstellungsplan Fragen vor dem Start: Welche Ziele sollen mit dem Projekt «Gleichstellungsplan» erreicht werden? Wer entscheidet über das Was und Wie? Wie wird das Projekt organisiert und strukturiert? Wie erreichen und erhalten wir das Commitment des Stadtrates und der Führungskräfte? Was verändert sich mit dem Projekt für uns als Fachstelle für Gleichstellung?
8 Projektziele Gleichstellungsarbeit in der Stadtverwaltung stärken Gleichstellung als Querschnitthema und Aufgabe der gesamten Stadtverwaltung etablieren Projektelemente, die sich bewähren, nachhaltig verankern
9 Arbeitsprinzipien (Auswahl) Anknüpfen an bestehende Massnahmen/ Aktivitäten Handlungsspielräume auf der kommunalen Ebene nutzen zukünftige Entwicklungen antizipieren Partizipation der Departemente und Dienstabteilungen sicherstellen unterschiedliche Ausgangslagen der Departemente berücksichtigen Vielfalt an Themen ermöglichen
10 Projektorganisation Auftraggeber: Stadtrat entscheidet über Projektorganisation und Vorgehen trifft Meilenstein-Entscheide Projektleitung: Fachstelle für Gleichstellung Planung und Koordination Beratung der Departemente und Dienstabteilungen Berichte und Vorlagen für Stadtrat Kommunikation > halbjährlich Statusberichte an Stadtpräsidentin
11 Der Gleichstellungsplan im Überblick Massnahmen Gleichstellungsbericht StR Schwerpunkte und Ziele Umsetzung Evaluation StR StR StR
12 Gleichstellungsbericht Massnahmen Gleichstellungsbericht StR Schwerpunkte und Ziele Umsetzung Evaluation StR StR StR
13
14 Gleichstellungsbericht - Inhalt 1 Arbeiten in Zürich Erwerbsarbeit Männerlöhne Frauenlöhne Existenzsicherung Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz Freiwilligenarbeit in Zürich 2 Familie und Beruf Vereinbarkeit von Familie und Beruf Familienergänzende Kinderbetreuung Allein erziehen Wohnen Alter und Geschlecht 3 Mädchen und Buben Volksschule Berufslehren Höhere Bildung Jugend und Freizeit Gewaltprävention 4 Häusliche Gewalt 5 Das Sexgewerbe in Zürich Strassenprostitution Cabarettänzerinnen Frauenhandel 6 Gesundheit Gesundheit und Geschlecht Suchtprävention Sport 7 Frauen und Männer mit Migrationshintergrund 8 Behinderung und Geschlecht 9 Sexuelle Orientierung 10 Öffentlichkeit 11 Instrumente 12 Arbeiten bei der Stadt Zürich
15 Schwerpunkte und Ziele Massnahmen Gleichstellungsbericht StR Schwerpunkte und Ziele Umsetzung Evaluation StR StR StR
16 Schwerpunkte und Ziele Prozessgestaltung Bildung der «Arbeitsgruppe Gleichstellungsplan» Auslegeordnung von Themen und Interessen Kriterien für Schwerpunktsetzung Erarbeitung Schwerpunkte und Ziele Nach Verabschiedung der Schwerpunkte und Ziele wird die Arbeitsgruppe als Gremium aufgelöst
17 Schwerpunkte und Ziele 1 Eine gute Datengrundlageermöglicht es der Stadt Zürich, eine gezielte Gleichstellungspolitik zu betreiben. 2 Die Stadt Zürich fördert die Gleichstellung auf dem Zürcher Arbeitsmarkt. 3 Die Stadt Zürich unterstützt junge Menschen dabei, frei von Geschlechterstereotypen ihre Lebensentwürfe gestalten zu können. 4 Die Stadt Zürich verstärkt die Früherkennung und Prävention von Häuslicher Gewalt. 5 Die Stadt Zürich setzt sich für eine verbesserte rechtliche Stellung von Migrantinnen und den Abbau geschlechtsspezifischer Diskriminierung ein. 6 Die Stadt Zürich positioniert sich auf dem Arbeitsmarkt als fortschrittliche, geichstellungsfördernde und familienfreundliche Arbeitgeberin.
18 Massnahmen erarbeiten Massnahmen Gleichstellungsbericht StR Schwerpunkte und Ziele Umsetzung Evaluation StR StR StR
19 Massnahmen erarbeiten Prozessgestaltung Stadtrat gibt den Departementen und Dienstabteilungen den Auftrag, Massnahmen zu erarbeiten Fachstelle für Gleichstellung legt mit den Departementen das Vorgehen fest bietet fachliche Unterstützung an bei der Erarbeitung der Massnahmen erstellt Bericht mit Massnahmenvorschlägen zuhanden des Stadtrates
20 Beispiel: Formular Massnahmen Schwerpunkt 4: Häusliche Gewalt Ziel 4.2 Die Volksschule sowie die familienergänzenden Betreuungseinrichtungen übernehmen eine wichtige Rolle bei der Prävention und Früherkennung Massnahmen Warum? Bemerkungen Wer? Zeithorizont für Umsetzung Kostenfolgen Massnahme 2: Für die Schulbehörden, pädagogischen MitarbeiterInnen der Volksschule und die schulnahen Fachkräfte werden Weiterbildungen und Anleitungen zum Vorgehen bei Häuslicher Gewalt angeboten, resp. ausgearbeitet: - Bildungsangebot für Schulteams, Schulbehörden und Q-Tage Sensibilisierung der Lehr- und Betreuungspersonen, angemessenes Vorgehen gewährleisten. ZFG Schulamt 2011 Kosten für Broschüre zulasten der laufenden Budgets von ZFG und Schulamt/ Kosten für WB s zulasten der Schulen - Fortsetzung der Weiterbildungen für HortleiterInnen (evtl. Vertiefungsangebot) - Informationsbroschüre mit Handlungsanleitungen
21 Massnahmen erarbeiten Schwerpunkt 1: gute Datengrundlage 10 Massnahmen Schwerpunkt 2: Zürcher Arbeitsmarkt 11 Massnahmen Schwerpunkt 3: junge Menschen 19 Massnahmen Schwerpunkt 4: Häusliche Gewalt 23 Massnahmen Schwerpunkt 5: Chancen für Migrantinnen 10 Massnahmen Schwerpunkt 6: Stadt als Arbeitgeberin 81 Massnahmen
22 Umsetzung und Evaluation Massnahmen Gleichstellungsbericht StR Schwerpunkte und Ziele Umsetzung Evaluation StR StR StR
23 Umsetzung und Evaluation Prozessgestaltung Stadtrat erteilt Auftrag, Massnahmen umzusetzen informiert an einer Medienkonferenz über die Massnahmen beauftragt Fachstelle für Gleichstellung, Umsetzung zu begleiten und Evaluation durchzuführen benennt pro Departement eine Kontaktperson für die Fachstelle für Gleichstellung (Koordination Umsetzung und Evaluation)
24 Umsetzung und Evaluation Prozessgestaltung (2) Fachstelle für Gleichstellung organisiert erstes Vernetzungstreffen (Kick off Umsetzung) für Massnahmen-Verantwortliche und Kontaktpersonen Departemente (Mai 2011) erstellt Evaluationskonzept gleist Standortgespräche für Zwischenevaluation auf (Anfang 2012)
25 Bisherige Erfahrungen + Hohe Bereitschaft zur Zusammenarbeit - wenig Ressourcen für Neues Gleichstellungsplan schafft Verbindlichkeit aufwändige Koordinationsund Aufgleisarbeiten Gleichstellungsplan ermöglicht viele Kontakte und bietet Plattformen für Vernetzung Unterstützung bei der Umsetzung von Massnahmen wird wenig genutzt Praxisnähe der Massnahmen schafft Akzeptanz Stadt Zürich Fachstelle für Gleichstellung
26 Herausforderungen Menge und Heterogenität der Massnahmen Teilweise noch nicht geklärte Umsetzungsverantwortung Viele Massnahmen, deren Umsetzung und Wirkung schwierig zu überprüfen ist Genderkompetenz aufbauen, resp. sichern Gleichstellungsplan-Bürokratie? Rolle der Fachstelle bei der Evaluation Nach dem Projektende?
27
28 Danke für Ihr Interesse
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