Ausgabe 02/ Januar 2016 zweiwöchentliche Aktualisierung
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- Frieder Friedrich
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1 Raiffeisen Schauplatz Börse Ausgabe 02/ Januar 2016 zweiwöchentliche Aktualisierung Internationale Aktienmärkte haben sich zuletzt stabilisiert Sorgen um China und Ölpreisvolatilität weiterhin Grund für Verunsicherung Berichtssaison verläuft bislang gut Mehrheit der Unternehmen in den USA und in Europa über den Erwartungen Staatsanleiherenditen im Banne des Ölpreises Berichtssaison bislang ein unterstützender Faktor Die internationalen Aktienmärkte haben sich zuletzt stabilisieren können. Jedoch muss auch erwähnt werden, dass zwischenzeitlich so mancher Index sogar auf Niveaus tendierte, bei denen man durchaus von einem Bärenmarkt sprechen konnte. Eigentlich waren es in diesem Zusammenhang aber die alten Bekannten, welche die Verunsicherung anhaltend hoch hielten. Die Volatilität beim Ölpreis und die Fragezeichen hinter der chinesischen Konjunktur dürften niemandem unbekannt sein. Allerdings darf nicht übersehen werden, dass auch positive Faktoren in den letzten Tagen nicht ignoriert, sondern den Aktienmärkten wieder Unterstützung anbieten konnten. Obwohl die EZB bei ihrer jüngsten Sitzung keine Veränderungen an ihrer Politik vornahm, hat sie die Tür für weitere Lockerungsschritte im März weit aufgemacht. Dieses Umfeld dürfte daher zumindest für die Aktienmärkte der Eurozone wieder positive Effekte mit sich bringen. Positiv verläuft bislang auch die Berichtssaison zum vierten Quartal. In den USA konnten vor allem beim Gewinn je Aktie auf Gesamtmarktebene die Erwartungen klar übertroffen werden. Aktuell sind es sogar rund 75 % der Unternehmen. Bei den Umsätzen sieht die Bilanz nicht ganz so stark aus. Allerdings war es auch hier eine solide Mehrheit, welche positiv überraschen konnte. Auch die wenigen Ergebnisse aus Europa fielen durchaus zufriedenstellend aus. Alles in allem liegt bei beiden Märkten aber der Großteil der Zahlen noch vor uns. Allem Anschein nach dürften die Erwartungen an die Konzerne im Vorfeld soweit abgesunken sein, dass am Ende eine positive Bilanz der Berichtssaison sehr wahrscheinlich ist. Trotz der schwachen Entwicklung der globalen Aktienmärkte haben wir an unserer Einschätzung für die Entwicklung der von uns analysierten Indizes keine Änderungen vorgenommen, da wir tendenziell eine weitere Beruhigung der Lage erwarten. Jedoch muss man zur Kenntnis nehmen, dass speziell von Seiten Chinas in den kommenden Wochen anhaltend Unruhe ausgehen wird. Diese sollte aber nicht mehr einen so starken Einfluss auf die Börsen ausüben wie zuletzt. Wichtig ist außerdem, dass wir nach wie vor von keiner stärker als prognostizierten Konjunkturabkühlung im Jahr 2016 und auch nicht von einer massiven weiteren Abwertung des CNY ausgehen. Finanzanalyst: Johannes Mattner, CFA, RBI Wien S&P 500 Index Letzte Notierung: NEUTRAL Der sekundäre Aufwärtstrend (seit März 2009) bei wurde noch nicht angetestet. Diese Unterstützungslinie bei sowie die Fibonacci-Linie bei müssten erst nachgeben, um einen weiteren Rückfall in Richtung 1.345, also einen deutlichen Rückgang in der Größenordnung von 21 % zu indizieren. Vorderhand handelt es sich zwar um eine ihrer Bogenform (Rounding Top) nach bearishe Konsolidierung, deren Bestätigung als Trendwende bei wäre jedoch abzuwarten. Die jüngste Erholung (seit ) deutet zudem auf eine Fortsetzung über (16-Perioden-Durchschnitt) hinaus hin. Eine Trendumkehrformation mit Widerstandsmarke wäre somit möglich, damit auch eine Erholung bis rund S&P 500 Index.SPX, :20 MEZ, 5J-Hoch: 2.131, 5J-Tief: Strategie: Kauf > Stopp Finanzanalyst: Robert Schittler, CEFA, RBI Wien Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Aufklärungen am Ende des Dokuments 1
2 Inhalt Inhaltsverzeichnis Welt der Aktien 3 Aktien - Einzelwerte 5 Welt der Anleihen 6 Impressum 12 2 Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Aufklärungen am Ende des Dokuments
3 Welt der Aktien S&P 500 Statistisch gute Berichtssaison gibt nur bedingt Impulse Empfehlung: Kauf (auf Sicht 12 Monate) Weiterhin dominieren die Meldungen um das Ausmaß an Zu- oder Abnahme der globalen Sorgen um das chinesische Wachstum sowie die in der Folge (auch) dadurch beeinflussten Rohstoff- und Energiepreise das Geschehen an der New Yorker Börse. Das bringt teils ausgesprochen starke Tagesbewegungen nach unten aber auch nach oben mit sich. Es ist zu erwarten, dass uns von dieser Seite her wohl auch in den kommenden Wochen immer wieder Störfeuer ereilen werden. Tatsache ist aber auch, dass wir aktuell inmitten der Berichtssaison zum abgelaufenen vierten Quartal 2015 stecken. Was die großen US-Konzerne diesbezüglich bis dato veröffentlichten, war durchaus sehr zufriedenstellend. Gute drei Viertel von ihnen vermochten höhere Gewinne zu vermelden als dies zuvor von Anlegern und Analysten erwartet worden war und auch die Überraschungen in Sachen Umsatzausweise waren mehrheitlich positiv. Einzig die Reaktion der Börsenkurse wurde dem nicht ganz gerecht, zumal viele der Firmen in einem S&P S&P Tage-Durchschnitt 200-Tage-Durchschnitt Atemzug mit erfreulichen Ergebnissen im vierten Quartal Sorgen über die Geschäftsgebarung im laufenden ersten Quartal 2016 geäußert haben. Damit werden dann auch die zurzeit immer noch relativ hohen Erwartungen an das Gesamtjahr 2016 mit rund sieben Prozent Gewinnwachstum mehr und mehr in Frage gestellt. Wir denken jedenfalls, dass zumindest in Bezug auf das erste Halbjahr viele der Sorgen von Anlegern und auch Unternehmen überzogen sind. Chinas Wachstum wird sich nicht so stark abschwächen, dass das in einem dramatischen Ausmaß im US-Exportgeschäft spürbar wird und die Energiepreise werden sich zumindest langsam aber stetig wieder erholen. Vielleicht erleben wir in Sachen Ölpreis sogar schon jetzt eine beginnende Bodenbildung? Finanzanalyst: Helge Rechberger, CEFA, RBI Wien NASDAQ Schwächephase eröffnet Chancen Empfehlung: Kauf (auf Sicht 12 Monate) NASDAQ Composite Index Nasdaq Composite 50-Tage-Durchschnitt 200-Tage-Durchschnitt Der mit zahlreichen Wachstumstiteln bestückte Nasdaq Composite blickt auf einen schwachen Jahresstart zurück. Per Schlussstand steht ein Kursverlust von nahezu 9 % zu Buche. Auf die Stimmung drückten, aufgrund einiger schwacher Konjunkturdaten in China und den USA, erneut globale Wachstumssorgen. Ferner hält der Ölpreisverfall die Börsianer momentan in Atem. Das führte dazu, dass einerseits die Investitionen der Ölmultis massiv gedrosselt werden und andererseits die Kreditausfallsversicherungen und die Refinanzierungskosten für zahlreiche US-Frackingunternehmen in die Höhe schnellten. Sollte es hier zu einer Pleitewelle kommen, dann würde auch der breite Markt in Mitleidenschaft gezogen werden. Die uns verfügbaren Daten legen aber nahe, dass hier die potenziellen Risiken geringer ausfallen als etwa jene im Zuge der Immobilienmarktkrise. Auch soll auf die in Summe positiven Effekte auf die etablierten Volkswirtschaften durch den fallenden Ölpreis hingewiesen werden. Eine Verbesserung der Marktstimmung könnte durch die Berichtssaison eingeläutet werden. Hier haben bislang rund zwei Drittel der Unternehmen im Nasdaq Composite die in sie gesetzten Erwartungen übertreffen können. Unserer Meinung nach könnte es in dieser Tonart weitergehen. Auch in punkto Weltkonjunktur bleiben wir optimistisch. Daher sehen wir die aktuelle Schwächephase als Gelegenheit, um Positionen aufzubauen. Finanzanalyst: Christian Hinterwallner, CEFA, RBI Wien Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Aufklärungen am Ende des Dokuments 3
4 Welt der Aktien Europa Beruhigung der Lage erwartet Empfehlung: Kauf (auf Sicht 12 Monate) Euro STOXX 50 Die europäischen Aktienmärkte haben sich in den letzten Tagen wieder stabilisieren können, nachdem sie teilweise durch die seit Jahresanfang aufgetretenen Verluste zwischenzeitlich sogar auf Bärenmarktniveaus abgerutscht waren. Angesichts der hohen Volatilität beim Ölpreis wie auch der Ungewissheit bezüglich der weiteren Entwicklung der chinesischen Volkswirtschaft ist die Verunsicherung bei den Investoren aber noch spürbar. Demgegenüber ist aber auch Unterstützung von Seiten der EZB wie auch der Berichtssaison aufgekommen. Obwohl die EZB zuletzt keine wesentlichen Änderungen an ihrer Politik vornahm, hat Notenbankpräsident Draghi mit seiner Wortwahl durchaus die Möglichkeit einer weiteren geldpolitischen Lockerung im März eingeräumt. Wir sind noch immer der Meinung, dass die steigende Überschussliquidität in der Eurozone positiv auf die hiesigen Aktienmärkte wirken wird. Die Berichtssaison in Europa hat zwar noch nicht die ganz große Menge an Ergebnisse mit sich gebracht, das bisher vorgelegte Zahlenmaterial fiel insgesamt aber durchaus zufriedenstellend aus. So konnte etwa Siemens die Konsensusschätzungen übertreffen und sogar den Ausblick anheben. Grundsätzlich sollten die Markterwartungen im Vorfeld der Berichtssaison aber so weit gefallen sein, dass die Berichtssaison einen positiven Trend aufweisen wird können. Auch wenn die letzten Wochen eine enttäuschende Entwicklung mit sich gebracht haben, gehen wir vor allem für die nächsten Wochen von einer weiteren Beruhigung der Lage an den europäischen Aktienmärkten aus. Am Ende sollten dann wieder die positiven Faktoren (konjunkturelle Verbesserung, steigende Margen, Liquidität) die Oberhand behalten und steigende Kurse an den hiesigen Börsen ermöglichen. Finanzanalyst: Johannes Mattner, CFA, RBI Wien Euro STOXX Tage Durchschnitt 200-Tage Durchschnitt Österreich Unternehmensergebnisse lassen noch auf sich warten Empfehlung: Kauf (auf Sicht 12 Monate) Am österreichischen Aktienmarkt hat sich die Lage nach dem äußerst schwachen Start in das Jahr 2016 wieder beruhigt. Zum einen scheint vor allem die Angst vor einer deutlichen Abkühlung der chinesischen Konjunktur übertrieben gewesen zu sein. Dass der asiatische Riese nicht mehr an die Wachstumsraten der Vergangenheit herankommen wird, ist aber schon seit Längerem kein großes Geheimnis mehr. Zum anderen hat sich der Ölpreis bei rund USD 30 wieder ein wenig eingependelt. Von fundamentaler Seite gab es eigentlich zuletzt keine Meldungen, die den schwachen Jahresstart erklären konnten. Die Berichtssaison kommt in Österreich bekanntlich immer erst später wirklich ins Rollen. Aufsehen erregte allerdings der heimische Versicherungskonzern Uniqa. Dieser gab letzte Woche bekannt in den nächsten Jahren ca. EUR 500 Mio. in IT-Infrastruktur zu investieren. Prozesse und Produkte werden an sich wandelnde Kundenbedürfnisse (Digitalisierung) angepasst. Aufgrund der gesenkten Ergebniserwartungen, der damit verbundenen Ausgaben und den negativen Effekten des Niedrigzinsumfeldes nahmen wir in Folge unsere Empfehlung von Kauf auf Halten zurück. Weiterhin attraktiv ist die Dividendenrendite. Bei unserer Dividendenschätzung für 2015 in Höhe von EUR 0,45 je Aktie beträgt die Rendite aktuell über 7,5 %. ATX ATX 50-Tage-Durchschnitt 200-Tage-Durchschnitt Finanzanalysten: Johannes Mattner, CFA, RBI Wien Bernd Maurer, CEFA, Raiffeisen Centrobank 4 Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Aufklärungen am Ende des Dokuments
5 Aktien - Einzelwerte Günstiges Einstiegsniveau? BNP Paribas (EUR 43,985) * Kurs vom , 09:33 MEZ Empfehlung: Kauf BNP Paribas kann als eine der weltweit größten und breiter diversifizierten Banken nicht jedes Problemfeld vermeiden. So ist sie von den Kreditausfällen in Italien, der Wirtschaftskrise in der Ukraine und den aktuellen Problemen im Energie- und Rohstoffsektor betroffen. Weitere Ausfälle können wir hier zwar nicht ausschließen. Allerdings verfügt die Bank mit einem operativen Gewinn vor Risikovorsorge von rund elf Milliarden Euro nach neun Monaten (2015) unseres Erachtens über einen signifikanten Polster, um falls notwendig auch größere Wertberichtigungen aufzufangen. Lediglich die Stärkung der Kapitalquote würde hierdurch hinausgezögert und könnte angesichts der weiter steigenden Anforderungen eine Dividendenkürzung auslösen. Diese Risiken sehen wir bei der aktuellen Bewertung jedoch weitgehend eingepreist. Die mittel- bis langfristigen Perspektiven der Bank bleiben unseres Erachtens jedoch gut. Finanzanalysten: Jörn Lange, CEFA, Aaron Alber, CIIA; RBI Wien BNP Paribas vs. STOXX Europe Jän Mär Mai Jul Sep Nov Jän BNP Paribas STOXX Europe 600 (angeglichen) BNP Paribas 5J-Hoch 60,85 5J-Tief 23,06 STOXX Europe 600 5J-Hoch 414,06 5J-Tief 214,89 Organisches Wachstum und Bewertung sprechen für Aktie Empfehlung: Kauf CA Immo (EUR 15,805) * Kurs vom , 09:18 MEZ CA Immo ist ein führender Manager und Entwickler von hochwertigen Büroimmobilien in Österreich, Deutschland und Osteuropa. Wir empfehlen den Kauf der Aktie, weil CA Immo das beste organische Wachstum bei Mieteinnahmen in unserem Universum von Immobilienaktien bietet. Die Gruppe wird ca. die Hälfte der unbebauten Grundstücke in Deutschland in den kommenden zwei Jahren verkaufen, was zu hohen Geldzuflüssen und Verkaufsgewinnen führen sollte. Außerdem ist die Bewertung der Aktie gemessen am Preis/Buchwert-Verhältnis von 0,7 bzw. an der Dividendenrendite von 3,9 % (für 2016e) attraktiv. Finanzanalyst: Christian Bader, Raiffeisen Centrobank CA Immo vs. ATX Jän Mär Mai Jul Sep Nov Jän CA Immo ATX Prime (angeglichen) CA Immo 5J-Hoch 18,49 5J-Tief 7,06 ATX Prime 5J-Hoch 1.448,61 5J-Tief 825,12 JPMorgan Chase & Co (USD 57,08) * Kurs vom , 02:04 MEZ Ertragsaussichten im Lichte der Zinswende günstig Empfehlung: Kauf JPMorgan konnte im Schlussquartal vor allem im Investmentbanking Ergebniszuwächse erzielen, wo der Gewinn dank geringerer Kosten für Rechtsstreitigkeiten um 80 % auf USD 1,75 Mrd. in die Höhe schoss. Wir schätzen die zukünftigen Ertragsaussichten nach dem Abbau der Altlasten aus der Finanzkrise und im Lichte der Fed-Zinsanhebungen (höhere Zinsmargen) günstig ein und bestätigen unsere Empfehlung mit Kauf. Finanzanalyst: Aaron Alber, CIIA, RBI Wien JPMorgan Chase & Co vs. DJIA Jän Mär Mai Jul Sep Nov Jän JPMorgan Chase & Co DJIA (angeglichen) JPMorgan Chase 5J-Hoch 70,08 5J-Tief 28,38 & Co DJIA 5J-Hoch ,39 5J-Tief ,30 Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Aufklärungen am Ende des Dokuments 5
6 Welt der Anleihen Staatsanleihen - Renditen im Banne des Ölpreises Verkauf*: USA, Deutschland Kauf*: Österreich, Frankreich, Italien, Irland, Portugal, Spanien Auf der Zinssitzung letzte Woche hat EZB-Präsident Mario Draghi Hoffnungen auf eine weitere geldpolitische Lockerung geweckt. Die Inflationsdynamik in der Eurozone bleibt in der Tat aufgrund des niedrigen Ölpreises schwach. Für die Zentralbank besteht zunehmend die Gefahr, bis Ende 2017 ihr Inflationsziel von 2,0 % p.a. zu verfehlen. Bereits im Dezember hatte die EZB darauf mit einer Absenkung des Einlagesatzes und einer zeitlichen Ausdehnung der Anleihekäufe bis März 2017 reagiert. Sollte sich der Ölpreis nun nicht rasch erholen, dürfte schon auf der Zinssitzung im März weitere expansive Maßnahmen beschlossen werden. Wir rechnen für diesen Fall mit einer weiteren Absenkung des Einlagesatzes (auf -0,4 % oder mehr) aber nicht mit einer signifikanten Ausdehnung der Anleihekäufe. Auch die US-Fed wird nach der Zinsanhebung im Dezember ihren weiteren Zinspfad wesentlich von der Inflationsentwicklung und somit auch vom Ölpreis abhängig machen. Die amerikanischen Währungshüter rechnen bis Jahresende, den Leitzinssatz um weitere 100 Basispunkte anzuheben. Sie unterstellen dabei aber über das ganze Jahr einen Ölpreis von USD 35 pro Fass. In den USA und in der Eurozone dürfte daher die Renditeentwicklung in den nächsten Monaten stark mit der Entwicklung des Ölpreises korrelieren. Stabilisiert sich dieser oder steigt leicht an, dürften auch die Renditen US-amerikanischer Staatsanleihen zumindest maßvoll steigen. In der Eurozone hingegen dürften die Renditen der kurzen Laufzeiten auf Höhe des Einlagesatzes verharren, während die Renditen der langen Laufzeiten teilweise vom Aufwärtssog in den USA mitgenommen würden. Dies setzt jedoch voraus, dass die Turbulenzen an den Aktienmärkten abflauen, da sonst die Zuflüsse in die sicheren Anleihehäfen diesen Effekt deutlich dämpfen würden. Finanzanalyst: Patrick Krizan, RBI Wien *Empfehlung für einen Investmenthorizont von 9 bis 12 Monaten. Für US-amerikanische, deutsche, britische, Schweizer und japanische Staatsanleihen beziehen sich die Empfehlungen auf den erwarteten Gesamtertrag des angegebenen Laufzeitsegments in Lokalwährung. Für die Staatsanleihen der anderen Länder beziehen sich die Empfehlungen auf den Ertrag des angebenen Laufzeitsegments im Vergleich zu deutschen Staatsanleihen mit ähnlichen Laufzeiten (= Spread Empfehungen). Kauf/Halten/Verkauf bedeutet also, der erwartete Gesamtertrag ist höher/gleich/ niedriger als bei den deutschen Staatsanleihen. Renditeprognosen Renditen 10J aktuell 1 Jun.16 Sep.16 Dez.16 5J Hoch (%) 5J Tief (%) USA 2,00 2,80 2,90 3,10 3,74 1,64 Deutschland 0,43 0,90 1,10 1,20 3,49 0,08 Österreich 0,67 1,05 1,25 1,35 3,86 0,20 Frankreich 0,74 1,10 1,30 1,40 3,78 0,35 Italien 1,49 1,60 1,70 1,80 7,26 1,13 Spanien 1,61 1,70 1,80 1,80 7,62 1,15 1 Kurs vom 27. Januar 2016; MEZ 11:36 Quelle: Bloomberg, RBI/Raiffeisen RESEARCH Doppeltes Novum am österreichischen Covered Bond Markt Das neue Covered Bond Programm der Austrian Anadi Bank AG stellt gleich in zweierlei Hinsicht ein Novum für den österreichischen Covered Bond (CB) Markt da. Mit der ersten Emission in Höhe von EUR 250 Mio. (einbehalten, EZB Repo) unter diesem neuen Programm, hat die Austrian Anadi Bank die Ära der reinen Hard Bullet Tradition in Österreich beendet. Die kürzlich begebene Anleihe ist nämlich mit einer Conditional Pass Through (CPT) Struktur ausgestattet. Die einzigen beiden Länder in denen nun noch ausschließlich CB Emissionen mit Hard Bullet Struktur zu finden sind, sind Luxemburg und Deutschland. Obwohl aktuell noch mehr als die Hälfte aller EUR Benchmark CBs über eine Hard Bullet Struktur verfügen geht der Trend eindeutig in Richtung verlängerbare Laufzeitenstruktur. Der Vorteil der Strukturen mit verlängerbaren Laufzeiten liegt im geringeren Refinanzierungsrisiko. Im Gegensatz zur Hard Bullet Struktur bei der die Gläubiger zum Fälligkeitstermin vollständig bedient werden müssen und bei der es bei Nichterfüllung der vollständigen Tilgung zum Fälligkeitstermin zu einem Fire Sale mit hohen Verlusten bei den betroffenen CBs kommen kann, offerieren Soft Bullet Strukturen die Möglichkeit eines schonenden Abbaus des Deckungsstocks. Während bei Soft Bullet Anleihen der Rückzahlungstermin nach Fälligkeitstermin in der Regel auf 12 Monate (bis maximal 36 Monate) nach hinten verschoben werden kann, ergibt sich bei der CPT Struktur eine Verlängerungsmöglichkeit der Laufzeit bis zur Fälligkeit der letzten Verbindlichkeit des Deckungsstocks. Die Ratingagenturen werten diese neue Struktur als positiv, da die Ausfallswahrscheinlichkeit der Anleihen im Mittelpunkt steht und der Rückzahlungstermin ein wenig aus dem Fokus gerät. Somit profitieren die Emittenten bei CPT Strukturen von deutlichen Uplifts der Ratingagenturen. Auch der Austrian Anadi Bank brachte die CPT-Struktur den Vorteil einer Abkopplung des Covered Bond Ratings (AA, S&P) vom Emittentenrating (nicht geratet von S&P). Wobei das S&P Rating die zweite Novität am österreichischen Covered Bond Markt darstellt. Abgesehen von den CBs der Volksbank Wien AG welche über ein Fitch Rating verfügen, wurden österreichische CBs bisher ausschließlich von Moody s geratet. Der Vorteil des S&P Ratings für Emittenten liegt in der Annahme staatlicher Unterstützung, die von Moody s bei der Bewertung von CBs nicht berücksichtigt wird. S&P bewertet diese von seitens des österreichischen Staates mit very strong. Ein Vorteil der S&P Ratingmethodologie zu CBs, den sich unserer Meinung nach sicher bald auch andere Emittenten wie bspw. die KA Finanz AG zu Nutze machen werden. Finanzanalystin: Eva-Maria Grosse, RBI Wien 6 Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Aufklärungen am Ende des Dokuments
7 Riskohinweise und Aufkärungen Risikohinweise und Aufklärungen Bitte beachten Sie, dass sich die Analysen und Empfehlungen nur auf Finanzinstrumente beziehen, die nicht von Sanktionen gemäß EU-Verordnung Nr. 833/2014 in der geltenden Fassung betroffen sind. Das sind Finanzinstrumente, die vor dem 1. August 2014 begeben wurden. Wir machen Sie darauf aufmerksam, dass der Erwerb von Finanzinstrumenten mit einer Laufzeit von über 30 Tagen, die nach dem 31. Juli 2014 begeben wurden, gemäß EU-Verordnung Nr. 833/2014 in der geltenden Fassung verboten ist. Zu solchen verbotenen Finanzinstrumenten wird nicht Stellung genommen. Warnhinweise Die Zahlenangaben zur Wertentwicklung beziehen sich auf die Vergangenheit. Die vergangene Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse und Entwicklungen eines Finanzinstruments, eines Finanzindexes oder einer Wertpapierdienstleistung. Dies gilt insbesondere, falls das Finanzinstrument, der Finanzindex oder die Wertpapierdienstleistung seit weniger als 12 Monaten angeboten werden. Insbesondere ist dann dieser besonders kurze Vergleichszeitraum kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse. Die Wertentwicklung eines Finanzindexes oder einer Wertpapierdienstleistung wird durch Provisionen, Gebühren und andere Entgelte reduziert, die von den individuellen Umständen des Investors abhängen. Infolge von Währungsschwankungen kann das Veranlagungsergebnis eines Finanzinstrumentes, einer Finanz oder Wertpapierdienstleistung steigen oder fallen. Prognosen zu zukünftigen Entwicklungen beruhen auf reinen Schätzungen und Annahmen. Die tatsächliche zukünftige Entwicklung kann von der Prognose abweichen. Prognosen sind daher kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse und Entwicklungen eines Finanzinstruments, eines Finanzindexes oder einer Wertpapierdienstleistung. Die von den in der Publikation angeführten von Analysten aus Tochterbanken oder der Raiffeisen Centrobank (RCB) erstellten Informationen/Empfehlungen werden in dieser Publikation unter der Verantwortung von Raiffeisen Bank International AG unverändert weitergegeben. Eine Darstellung der Konzepte und Methoden, die bei der Erstellung von Finanzanalysen angewendet werden, ist verfügbar unter: Detaillierte Informationen zur Sensitivitätsanalyse (Verfahren zur Prüfung der Stabilität der in Zusammenhang mit Finanzanalysen unter Umständen getätigten Annahmen) sind unter folgendem Link zu finden: Verteilungen aller Empfehlungen für das dem Erstellungsdatum der Publikation vorhergehende Kalenderquartal und die Verteilung der Empfehlungen, in deren Zusammenhang in den letzten 12 Monaten Investmentbanking-Dienstleistungen gem. 48f (6) Z 6 BörseG erbracht wurden, sind verfügbar unter: Offenlegung von Umständen und Interessen, die die Objektivität der RBI gefährden könnten (gem. 48f (5) und (6) BörseG): 7
8 Offenlegung Aktienindizes Datum ATX Euro STOXX 50 S&P 500 Nasdaq Comp. Nikkei Kauf Halten Halten Kauf I I I Halten I Kauf I I Kauf I I I Kauf I I I Kauf I I I I Halten I I Halten I I I I I Halten I I I Kauf Kauf I I I I I Kauf I I Finanzinstrumente/ Unternehmen Datum der Erstveröffentlichung der Empfehlung ATX Euro STOXX DAX FTSE SMI S&P Nasdaq Comp DJIA Nikkei BNP Paribas Start der Coverage: Die erstmalige Veröffentlichung einer Empfehlung zu diesem Emittenten erfolgte am Historie der Empfehlungen der letzten 12 Monate ISIN Datum vergangener Empfehlungen Unternehmen Empfehlung FR BNP Paribas Kauf FR BNP Paribas Kauf FR BNP Paribas Kauf FR BNP Paribas Kauf FR BNP Paribas Kauf CA Immo Start der Coverage: Die erstmalige Veröffentlichung einer Empfehlung zu diesem Emittenten erfolgte am Historie der Empfehlungen der letzten 12 Monate ISIN Datum vergangener Empfehlungen Unternehmen Einschätzung AT CA Immobilien Halten AT CA Immobilien Kauf AT CA Immobilien Kauf JPMorganChase Start der Coverage: Die erstmalige Veröffentlichung einer Empfehlung zu diesem Emittenten erfolgte am Historie der Empfehlungen der letzten 12 Monate ISIN Datum vergangener Empfehlungen Unternehmen Empfehlung US46625H JPMorganChase Kauf US46625H JPMorganChase Kauf US46625H JPMorganChase Kauf US46625H JPMorganChase Kauf US46625H JPMorganChase Kauf Uniqa Start der Coverage: Die erstmalige Veröffentlichung einer Empfehlung zu diesem Emittenten erfolgte am Historie der Empfehlungen der letzten 12 Monate ISIN Datum vergangener Empfehlungen Unternehmen Empfehlung AT Uniqa Kauf AT Uniqa Kauf AT Uniqa Kauf AT Uniqa Kauf AT Uniqa Kauf Siemens Start der Coverage: Die erstmalige Veröffentlichung einer Empfehlung zu diesem Emittenten erfolgte am Historie der Empfehlungen der letzten 12 Monate ISIN Datum vergangener Empfehlungen Unternehmen Empfehlung DE Siemens Halten DE Siemens Halten DE Siemens Halten DE Siemens Halten DE Siemens Halten 8
9 Staatsanleihen Outright: Historie der Empfehlungen (Empfehlungshorizont 9-12 Monate) DE 10J US 10J GB 10J Verkauf Verkauf Verkauf Halten I I Verkauf I I Spread: Historie der Empfehlungen (Empfehlungshorizont 9-12 Monate) Emittent AT-DE FR-DE IT-DE ES-DE IE-DE PT-DE Laufzeitsegment 10J-10J 10J-10J 10J-10J 10J-10J 10J-10J 10J-10J Halten Halten Kauf Kauf Kauf Kauf I I I I l l I I I I l l Kauf Kauf I I l l Halten I I I I I Kauf I I I I I Halten Halten I I I I Kauf Kauf I I I I Datum der Emittent Erstveröffent lichung von Empfehlungen Länder der Eurozone Jänner 1989 Großbritannien Jänner 1989 USA Jänner 1989 Technische Analyse Instrument Datum der Erstveröffentlichung S&P500 Future Datum S&P500 F n.r n.r n.r n.r n.r n.r n.r n.r n.r n.r n.r BULLISH NEUTRAL NEUTRAL BULLISH BULLISH BULLISH NEUTRAL NEUTRAL BULLISH BULLISH BULLISH NEUTRAL NEUTRAL NEUTRAL NEUTRAL NEUTRAL NEUTRAL BEARISH BULLISH BEARISH NEUTRAL NEUTRAL NEUTRAL BULLISH BULLISH BULLISH BEARISH BULLISH BEARISH BEARISH BULLISH NEUTRAL NEUTRAL BULLISH NEUTRAL 9
10 Notizen 10
11 Disclaimer Disclaimer Finanzanalyse Für die Erstellung dieser Publikation verantwortlich: Raiffeisen Bank International AG (abgekürzt bezeichnet als RBI ) RBI ist ein Kreditinstitut gemäß 1 Bankwesengesetz (BWG) mit dem Firmensitz Am Stadtpark 9, 1030 Wien, Österreich. Raiffeisen RESEARCH ist eine Organisationseinheit der RBI. Zuständige Aufsichtsbehörde: Finanzmarktaufsicht FMA, Otto-Wagner-Platz 5, A-1090 Wien und Österreichische Nationalbank, Josefsplatz 1, 1015 Wien.Darüber hinaus unterliegt die Raiffeisen Bank International AG der behördlichen Aufsicht der Europäischen Zentralbank (EZB), die diese innerhalb eines Einheitlichen Aufsichtsmechanismus (Single Supervisory Mechanism SSM) wahrnimmt, der aus der EZB und den nationalen zuständigen Behörden besteht (Verordnung (EU) Nr. 1024/2013 des Rates - SSM-Verordnung). Verweise auf gesetzliche Normen beziehen sich auf solche der Republik Österreich, soweit nicht ausdrücklich anders angeführt. 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Im Allgemeinen verbietet die RBI ihren Analysten und den Analysten Bericht erstattenden Personen den Erwerb von Wertpapieren oder anderen Finanzinstrumenten jeglicher Unternehmen, die vom Analysten abgedeckt werden, sofern der Erwerb nicht von der Compliance-Abteilung der RBI vorab genehmigt wurde. Die RBI hat folgende organisatorische oder verwaltungstechnische Vereinbarungen einschließlich Informationsschranken zur Verhinderung oder Vermeidung von Interessenskonflikten in Zusammenhang mit Empfehlungen getroffen: Die RBI hat grundsätzlich verbindliche Vertraulichkeitsbereiche definiert. Vertraulichkeitsbereiche sind typischerweise solche Einheiten von Kreditinstituten, die von anderen Einheiten durch organisatorische Maßnahmen hinsichtlich des Informationsaustausches abzugrenzen sind, weil dort ständig oder vorübergehend compliance-relevante Informationen anfallen können. Compliance-relevante Informationen dürfen einen Vertraulichkeitsbereich grundsätzlich nicht verlassen und sind im internen Geschäftsverkehr auch gegenüber anderen Einheiten streng vertraulich zu behandeln. Dies gilt nicht für die im üblichen Geschäftsablauf betriebsnotwendige Weitergabe von Informationen. Diese Weitergabe beschränkt sich jedoch auf das unbedingt Erforderliche (Need-to-know-Prinzip). Werden compliance-relevante Informationen zwischen zwei Vertraulichkeitsbereichen ausgetauscht, darf dies nur unter Einschaltung des Compliance Officers erfolgen. SONDERREGELN FÜR DAS VEREINIGTE KÖNIGREICH GROSSBRITANNIEN UND NORDIRLAND (UK): Dieses Dokument stellt weder ein öffentliches Angebot im Sinne des Kapitalmarktgesetzes ( KMG ) dar, noch ein Prospekt im Sinne des KMG oder des Börsengesetzes. Ferner beabsichtigt dieses Dokument nicht die Empfehlung des Kaufs oder Verkaufs von Wertpapieren oder anderen Anlageformen im Sinne des Wertpapieraufsichtsgesetzes. 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SPEZIFISCHE BESCHRÄNKUNGEN FÜR DIE VEREINIGTEN STAATEN VON AMERIKA UND KANADA: Dieses Dokument darf weder in die Vereinigten Staaten von Amerika oder nach Kanada oder in ihre jeweiligen Hoheitsgebiete oder Besitzungen übertragen oder darin verteilt werden, noch darf es an irgendeine US-amerikanische Person oder irgendeine Person mit Wohnsitz in Kanada verteilt werden, es sei denn, die Übermittlung erfolgt direkt durch die RB International Markets (USA) LLC, einen in den USA registrierten Broker-Dealer ( RBIM ), und vorbehaltlich der nachstehenden Bedingungen. SPEZIFISCHE INFORMATIONEN FÜR DIE VEREINIGTEN STAATEN VON AMERIKA UND KANADA: Dieses Research-Dokument ist ausschließlich für institutionelle Investoren bestimmt und unterliegt nicht allen Unabhängigkeits- und Offenlegungsstandards, die für die Erstellung von Research-Unterlagen für Kleinanleger/Privatanleger anwendbar sind. 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Der/die Analyst/en, der/die dieses Dokument erstellte/n (i) sind nicht bei der Financial Industry Regulatory Authority (FINRA) in den Vereinigten Staaten als Research-Analysten registriert oder qualifiziert und (ii) dürfen keine assoziierten Personen der RBIM sein und unterliegen daher nicht den Vorschriften der FINRA, inklusive der Vorschriften bezüglich des Verhaltens oder der Unabhängigkeit von Research-Analysten. Die in diesem Bericht enthaltenen Meinungen, Schätzungen und Prognosen sind nur zum Datum dieses Berichtes jene der RBI und können ohne Vorankündigung geändert werden. Die in diesem Bericht enthaltenen Informationen wurden von der RBI von als zuverlässig erachteten Quellen zusammengestellt, doch die RBI, ihre verbundenen Unternehmen oder irgendeine andere Person geben keinerlei ausdrückliche oder stillschweigende Zusicherung oder Gewährleistung bezüglich der Genauigkeit, Vollständigkeit und Richtigkeit des Berichtes. Jene Wertpapiere, die nicht in den Vereinigten Staaten registriert sind, dürfen weder innerhalb der Vereinigten Staaten noch an eine US-amerikanische Person direkt oder indirekt angeboten oder verkauft werden (im Sinne der Regulation S des Securities Act of 1933 (das Wertpapiergesetz ), es sei denn, es liegt eine Ausnahme gemäß des Wertpapiergesetzes vor. Dieser Bericht stellt weder ein Angebot zum Kauf oder Verkauf eines Wertpapiers im Sinne von Abschnitt 5 des Wertpapiergesetzes dar, noch bildet dieser Bericht oder irgendeine hierin enthaltene Information die Grundlage eines Vertrages oder einer Verpflichtung irgendeiner Art welcher in diesem Zusammenhang als zuverlässig erachtet werden kann. Dieser Bericht stellt lediglich allgemeine Informationen zur Verfügung. In Kanada darf er nur an Personen mit Wohnsitz in Kanada verteilt werden, die aufgrund ihrer Befreiung von der Prospektpflicht gemäß den im jeweiligen Territorium bzw. der jeweiligen Provinz geltenden wertpapierrechtlichen Bestimmungen berechtigt sind, Abschlüsse in Zusammenhang mit den hierin beschriebenen Wertpapieren zu tätigen. HINWEIS FÜR DAS FÜRSTENTUM LIECHTENSTEIN: Die RICHTLINIE 2003/125/EG DER KOMMISSION vom 22. Dezember 2003 zur Durchführung der Richtlinie 2003/6/EG des Europäischen Parlaments und des Rates in Bezug auf die sachgerechte Darbietung von Anlageempfehlungen und die Offenlegung von Interessenkonflikten wurde im Fürstentum Liechtenstein durch die Finanzanalyse-Marktmissbrauchs-Verordnung in nationales Recht umgesetzt. Sollte sich eine Bestimmung dieses Disclaimers unter dem jeweils anwendbaren Recht als rechtswidrig, unwirksam oder nicht durchsetzbar herausstellen, ist die betreffende Bestimmung, soweit sie von den übrigen Bestimmungen trennbar ist, so zu behandeln, als wäre sie nicht Bestandteil dieses Disclaimers; in keinem Fall berührt sie die Rechtmäßigkeit, Wirksamkeit oder Durchsetzbarkeit der übrigen Bestimmungen. 11
12 Impressum/Ansprechpartner Impressum Informationen gemäß 5 E-Commerce Gesetz Raiffeisen Bank International AG Firmensitz: Am Stadtpark 9, 1030 Wien Postanschrift: 1010 Wien, Postfach 50, Telefon: Fax: Firmenbuchnummer: FN m beim Handelsgericht Wien Umsatzsteuer-Identifikationsnummer: UID ATU Österreichisches Datenverarbeitungsregister: Datenverarbeitungsregisternummer (DVR): S.W.I.F.T.-Code: RZBA AT WW Aufsichtsbehörden: Als Kreditinstitut gemäß 1 BWG unterliegt die Raiffeisen Bank International AG der behördlichen Aufsicht durch die Finanzmarktaufsicht und der Österreichischen Nationalbank und den gesetzlichen Vorschriften in Österreich, insbesondere dem österreichischen Bankwesengesetz und dem Wertpapieraufsichtsgesetz in der jeweils geltenden Fassung. Darüber hinaus unterliegt die Raiffeisen Bank International AG der behördlichen Aufsicht der Europäischen Zentralbank (EZB), die diese inner halb eines Einheitlichen Aufsichtsmechanismus (Single Supervisory Mechanism SSM) wahrnimmt, der aus der EZB und den nationalen zuständigen Behörden besteht (Verordnung (EU) Nr. 1024/2013 des Rates - SSM-Verordnung). Mitgliedschaft: Die Raiffeisen Bank International AG ist Mitglied der Wirtschaftskammer Österreich, Bundessparte Bank und Versicherung, Fachverband der Raiffeisenbanken Angaben nach dem österreichischen Mediengesetz Herausgeber und Redaktion dieser Publikation: Raiffeisen Bank International AG Am Stadtpark 9, A-1030 Wien Medieninhaber dieser Publikation: Raiffeisen RESEARCH Verein zur Verbreitung von volkswirtschaftlichen Analysen und Finanzmarktanalysen Am Stadtpark 9, A-1030 Wien Vorstand von Raiffeisen RESEARCH Verein zur Verbreitung von volkswirtschaftlichen Analysen und Finanzmarktanalysen: Mag. Peter Brezinschek (Obmann), Mag. Helge Rechberger (Obmann-Stv.) Raiffeisen RESEARCH Verein zur Verbreitung von volkswirtschaftlichen Analysen und Finanzmarktanalysen ist als behördlich registrierter Verein konstituiert. Zweck und Tätigkeit des Vereins ist unter anderem die Verbreitung von Analysen, Daten, Prognosen und Berichten und ähnlichen Publikationen bezogen auf die österreichische und internationale Volkswirtschaft und den Finanzmarkt. Grundlegende inhaltliche Richtung dieser Publikation Analyse zu Volkswirtschaft, Zinsen und Währungen, Staatsanleihen und Unternehmensanleihen, Aktien sowie Rohstoffen mit den regionalen Schwerpunkten Eurozone sowie Zentral- und Osteuropa unter Berücksichtigung der globalen Märkte. Die Analyse erfolgt unter Einsatz der unterschiedlichen Analyse-Ansätze: Fundamentaler Analyse, quantitativer Analyse und/oder technischer Analyse. Hersteller der dieser Publikation: Rabl Druck, 3943 Schrems Editor: Johannes Mattner, CFA, RBI Wien Ansprechpartner Global Head of Research: Peter Brezinschek (DW 1517) Research Sales: Werner Weingraber (DW 5975) Top-Down CEE Banking Sector: Gunter Deuber (DW 5707), Elena Romanova (DW 1378) Volkswirtschaft, Zinsen, Währungen: Valentin Hofstätter (Leitung, DW 1685), Jörg Angelé (DW 1687), Gunter Deuber (DW 5707), Wolfgang Ernst (DW 1500), Stephan Imre (DW 6757), Lydia Kranner (DW 1609), Patrick Krizan (DW 5644), Matthias Reith (DW 6741), Andreas Schwabe (DW 1389), Gintaras Shlizhyus (DW 1343), Gottfried Steindl (DW 1523), Martin Stelzeneder (DW 1614) Credit/Corporate Bonds: Christoph Klaper (Leitung, DW 1652), Michael Ballauf (DW 2904), Jörg Bayer (DW 1909), Eva-Maria Grosse (DW 5848), Martin Kutny (DW 2013), Peter Onofrej (DW 2049), Jürgen Walter (DW 5932) Aktienmarktanalyse: Helge Rechberger (Leitung, DW 1533), Aaron Alber (DW 1513), Connie Gaisbauer (DW 2178), Christian Hinterwallner (DW 1633), Jörn Lange (DW 5934), Hannes Loacker (DW 1885), Johannes Mattner (DW 1463), Christine Nowak (DW 1625), Leopold Salcher (DW 2176), Andreas Schiller (DW 1358), Christoph Vahs (DW 5889) Quant Research/Emerging Markets: Veronika Lammer (Leitung, DW 3741), Florian Acker (DW 2108), Björn Chyba (DW 8161), Judith Galter (DW 1320), Thomas Keil (DW 8886), Andreas Mannsparth (DW 8133), Nina Neubauer-Kukiæ (DW 1635), Stefan Theußl (DW 1593) Technische Analyse: Stefan Memmer (DW 1421), Robert Schittler (DW 1537) Publikationen, Layout: Birgit Bachhofner (DW 3518), Kathrin Koøinek (DW 1518) 12
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