Hannover Image Studie 2005 Hannovers Entscheider gefragt
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- Andreas Weiner
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1 Hannover Image Studie 2005 Hannovers Entscheider gefragt
2 Einleitung Hannover ist besser als sein Ruf. So die häufige Umschreibung, wenn es um das Image der niedersächsischen Landeshauptstadt geht. Erstaunlicherweise gab es aber bislang keine aussagekräftigen Statistiken und Analysen darüber. Das wollten wir ändern! Deshalb befragten wir rund 1050 Fach- und Führungskräfte der Region Hannover aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung nach ihrer Meinung zur Leinemetropole. Pressesprecher, Marketingleiter, Geschäftsführer, Vorstände oder Repräsentanten des öffentlichen Lebens standen im Fokus der Studie. Die Einschätzung der Stärken und Schwächen Hannovers durch diesen Personenkreis erscheint uns in hohem Maße wichtig. Zum einen ist eine aktive und attraktive Stadt von Menschen abhängig, die gern in ihr wohnen und arbeiten. Zum anderen treten jedoch gerade Führungskräfte als zentrale Multiplikatoren und Botschafter auf. Was sagen diese, wenn sie in Berlin, München oder London nach der niedersächsischen Landeshauptstadt gefragt werden? Das wollten wir herausfinden. Ziel der erstmals durchgeführten Umfrage war es, durch eine breit angelegte Datenbasis belastbare Fakten zu bekommen. Das haben wir: Sowohl die hohe Rücklaufquote als auch die Qualität der Antworten sprechen eine eindeutige Sprache. Den Auftakt der Auswertung bildet der Steckbrief zur Untersuchung. Er beschreibt die Vorgehensweise und fasst wesentliche Rahmendaten zur Erhebung zusammen. Es folgen im Hauptteil sämtliche Fragen und Antworten, mit den daraus gezogenen Schlussfolgerungen. Das komprimierte Fazit sowie der eingesetzte Fragebogen schließen die schriftliche Ausarbeitung. 4 5
3 Steckbrief Die Hannover Image Studie 2005 wurde von den Agenturen insignis GmbH, hms69 werbeagentur gmbh und w3design GmbH mit dem Ziel auf den Weg gebracht, fundierte Erkenntnisse und Daten zu Image und Standort der Messestadt zu bekommen. Und zwar aus der Sicht eines Personenkreises, der über Investitionen und Beschäftigung in Stadt und Region entscheidet. Zu diesem Zweck wurden mehr als Fach- und Führungskräfte aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Kultur aus dem Postleitzahlengebiet Hannover und Umgebung zu ausgewählten Aspekten befragt. Als Erhebungsmethode diente ein von den beteiligten Agenturen entwickelter Fragebogen. Im Befragungszeitraum vom 5. Oktober bis 31. Dezember 2005 wurde er sowohl per Post verschickt, als auch online auf der dazu eingerichteten Webseite bereitgestellt. Die Rücklaufquote von rund 30 Prozent ermöglicht eine fundierte Auswertung mit aussagekräftigen Ergebnissen. Über die Hälfte der Rücksendungen kam von Geschäftsführern (58 %), gefolgt von Vorständen (31 %) sowie Bereichs- (11 %) und Abteilungsleitern (9 %). Die meisten sind im Alter zwischen 28 und 47 Jahren (43 %). Gering vertreten waren auch aufgrund der Auswahl der Befragten besonders junge und ältere Berufstätige. Hannovers teilnehmende Entscheider sind zu über 80 Prozent männlich. Der Fragebogen wurde in vier Hauptblöcke unterteilt. I. Informationsquellen II. Eigenes Kommunikationsverhalten III. Status quo der Wirtschaft / Lebensqualität IV. Prognose / Persönliche Erwartungen Abschließend hatten die Teilnehmer in einem freien Teil noch die Gelegenheit, ihre persönlichen Erwartungen zu formulieren losgelöst von den Zwängen eines Fragebogens. In der Auswertung haben wir zunächst die Informationsquellen und das eigene Kommunikationsverhalten der Befragten analysiert. In einem zweiten Schritt wurden die Äußerungen zu Wirtschaft, Lebensqualität und künftigen Entwicklungen ausgewertet.
4 STICHPROBE 1 POSITION 9 % 11 % 11 % 58 % 31 % Geschäftsführer Vorstand Bereichsleiter Abteilungsleiter Sonstiges STICHPROBE 2 GESCHLECHT STICHPROBE 2 ALTER 17 % 10 % 3 % 3 % 19 % 83 % 24 % Männer Frauen bis 27 Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre 6 7
5 III. STATUS QUO DER LEBENSQUALITÄT Hannover ist danach eine Stadt mit hoher Lebensqualität. Ist das Image von Hannover positiv? Trifft gar nicht zu Trifft eher nicht zu Bin unentschieden Trifft zu Trifft stark zu 2,56 3, III. STATUS QUO DER LEBENSQUALITÄT Die Lebensqualität in Hannover ist geprägt durch: gute Einkaufsmöglichkeiten vielseitiges Freizeitangebot überdurchschnittliches Erholungsund Wohnangebot breites Kulturangebot sehr gute Gastronomie vielfältige Sportattraktionen Familienfreundlichkeit Trifft gar nicht zu Trifft eher nicht zu Bin unentschieden Trifft zu Trifft stark zu 3,35 3,76 3,75 3,67 3,50 3,92 3,
6 ZITATAUSWAHL IN BEZUG AUF DIE ERWARTUNGEN Um meine Erwartungen an Hannover zu erfüllen, Strukturelle Verbesserung des fehlt mir vor allem Standorts Hannover Standortpolitik: ein Paukenschlag bei der Unternehmensansiedlung (siehe Köln, Berlin, Hamburg). Das kostet, bringt aber Image. die Nutzung der Möglichkeiten aus der nationalen und internationalen Vernetzung. Familienfreundlichere Rahmenbedingungen Kinderbetreuungsangebote für < 3 Jahre. mehr Unterstützung für Alleinerziehende. größerer finanzieller Einsatz bei der Schulbildung
7 Zusammenfassung Was sind nun die wesentlichsten Zahlen und Ergebnisse der Studie? Aus unserer Sicht lassen sich fünf Kernaussagen zusammenfassen.
8 1. Die überdurchschnittlich hohe Rücklaufquote von knapp 30 Prozent unterstreicht das große Interesse der Befragten an ihrer Stadt und den andauernden Image-Debatten. 2. Besser als sein Ruf: Hannovers Entscheider sind sich darin einig, dass die Leinemetropole besser als ihr Ruf ist. Dies machen Sie unter anderem daran fest, dass Hannover einerseits besonders verkehrsgünstig gelegen ist und zum anderen eine hohe Lebensqualität ( grüne Stadt ) aufweist. 3. Mit welchem Pfund kann Hannover wuchern? Hannover ist und bleibt in der Wahrnehmung der Entscheider vor allem der Messestandort schlechthin, noch vor den traditionell vor Ort ansässigen Branchen Finanzdienstleitung, Automobilwirtschaft und Tourismus. Bisher kaum in den Fokus der Wahrnehmung gelangen Unternehmen aus den Branchen Werbung und PR. 4. Entscheider beurteilen wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit von Hannover zurückhaltend. Keiner Branche trauen die Befragten einen durchschlagenden Erfolg zu, der die Region Hannover nachhaltig stärkt. Noch die größten Chancen werden dabei den Bereichen Medizin / Gesundheit sowie Tourismus und Versicherungen / Finanzdienstleistungen eingeräumt. 5. Als Faktoren für die Attraktivität des Standortes Region Hannover sehen Entscheider auf den ersten drei Plätzen günstige Lebenshaltungskosten, qualifizierte Arbeitskräfte sowie an erster Stelle genannt den Faktor Infrastruktur. 6. Entscheider verbinden ihre Erwartung an Hannover mit einem verbesserten Stadtmarketing. Dahinter steht die Forderung, bestehende Marketingaktivitäten zur Aufladung des Images der Stadt und der Region in einer Hand schlagkräftig zu bündeln
9 Impressum hms69 werbeagentur gmbh Abelmannstraße 27, Hannover Fon: / , Fax: / info@hms69.de Ansprechpartner: Markus Herwig w3design GmbH media solutions Lister Straße 15, Hannover Fon: / , Fax: / kontakt@w3design.de Ansprechpartner: Ingo Stoll Wir bedanken uns bei all denjenigen, die sich aktiv an der Entscheider-Umfrage 2005 zum Image der Stadt Hannover beteiligt haben, für ihre Unterstützung. Wir hoffen, dass die hier aufgeführten Ergebnisse der Befragung einen Beitrag dazu leisten können, dass der konstruktive Dialog zum Thema attraktiver Standort Hannover nicht abreißt und viel wichtiger konkrete Maßnahmen und Konzepte den gewünschten Erfolg möglich machen. insignis GmbH Berliner Allee 9 11, Hannover Fon: / , Fax: / info@insignis.de Ansprechpartner: Raik Packeiser 34 35
10 2.0 EINE GEMEINSAME STUDIE VON: hms69 werbeagentur gmbh
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