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1 Wettbewerbe Neubau Schulstandort Wartiner Straße Berlin Lichtenberg Ergebnisprotokoll

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3 Nichtoffener Realisierungswettbewerb für Architekten Neubau Schulstandort Wartiner Straße Berlin Lichtenberg Ergebnisprotokoll Berlin, Februar 2017

4 Herausgeber Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Berlin Abteilung Städtebau und Projekte Referat II D Architektur, Stadtgestaltung, Wettbewerbe Gesamtkoordination Lars Brink, M.A. Historische Urbanistik, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Berlin Abteilung Städtebau und Projekte Referat II D Koordination der Vorprüfung Ulrike Poeverlein, Dipl.-Ing. Architektin Druck A&W Digitaldruck, Berlin Abbildung Titelseite 1. Preis, Numrich Albrecht Klumpp, Berlin

5 Inhaltsverzeichnis 1 Ergebnisprotokoll der Preisgerichtssitzung am Begrüßung / Feststellung der Anwesenheit Konstituierung des Preisgerichts Eröffnung der Preisgerichtssitzung Bericht der Vorprüfung Informationsrundgang Kriteriendiskussion Erster Wertungsrundgang Zweiter Wertungsrundgang Schriftliche Beurteilung der Arbeiten der engeren Wahl Festlegung der Rangfolge / Verteilung der Preise Empfehlung des Preisgerichts Öffnen der Verfassererklärungen Abschluss der Sitzung Protokollfreigabe Anwesenheitsliste Teilnehmer des Wettbewerbs Bericht der Vorprüfung 2.1 Vorlauf Einlieferung der Arbeiten Anonymisierung Vollständigkeit der Arbeiten Vorprüfung Einzelberichte zu den Arbeiten... 41

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7 Neubau Schulstandort Wartiner Straße / Ergebnisprotokoll 5 1. Ergebnisprotokoll der Preisgerichtssitzung vom 16. Februar 2017 in den Räumen der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Württembergische Straße 6, Berlin, Raum 560 (Alte Kantine) Uhr Uhr 1.1 Begrüßung / Feststellung der Anwesenheit Herr Manfred Kühne, Abteilungsleiter Städtebau und Projekte begrüßt die Sitzungsteilnehmer im Namen des Auslobers. Er dankt dem Bezirk Lichtenberg von Berlin und der Schulverwaltung dafür, dass sie das Wettbewerbsverfahren zusammen mit der Senatsverwaltung ausgeschrieben haben sowie für die gute Zusammenarbeit im Projekt. Herr Lars Brink, Koordinator des Wettbewerbsverfahrens bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, stellt die Anwesenheit (s Anwesenheitsliste) sowie die Beschlussfähigkeit des Preisgerichts fest. 1.2 Konstituierung des Preisgerichts Auf Vorschlag aus dem Kreis der stimmberechtigten Preisrichterinnen und Preisrichter und Preisrichterinnen wird Frau Léon einstimmig zur Vor sitzenden gewählt. Herr Bezirksbürgermeister Michael Grunst hat seine Teilnahme am Preis gericht abgesagt und wird von Herrn Oliver Merz, komm. Leitung Stabs stelle strategisches Immobilienmanagement, vertreten. Das Preisgericht hat demnach folgende Zusammensetzung: Stimmberechtigte Fachpreisrichter Hilde Léon (Vorsitzende) Architetkin, Berlin Jens Bauermeister Architekt, Berlin Arne Rüdenauer Architekt, Stuttgart Jan Spreen Architekt, Berlin Stimmberechtigete Sachpreisrichter Manfred Kühne, Berlin Abteilungsleiter Städtebau und Projekte Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Berlin Oliver Merz, komm. Leitung Stabsstelle strategisches Immobilienmanagement Bezirksamt Lichtenberg von Berlin

8 Neubau Schulstandort Wartiner Straße / Ergebnisprotokoll 6 Wilfried Nünthel, Berlin Bezirksstadtrat und Leiter der Abteilung Bildung, Kultur, Soziales und Sport Bezirksamt Lichtenberg von Berlin Ständig anwesende stellvertretende Fachpreisrichter Rüdiger Amend Landschaftsarchitekt, Berlin Ole Flemming Architekt, Hamburg Minka Kersten Architektin, Berlin 1.3 Eröffnung der Preisgerichtssitzung Die Vorsitzende, Frau Hilde Léon übernimmt die Leitung der Sitzung. Sie bedankt sich für das entgegengebrachte Vertrauen und lässt sich von den Teilnehmern versichern, dass sie keinen Meinungsaustausch mit Wettbewerbsteilnehmern über die Aufgabe und deren Lösung geführt haben und während der Dauer der Sitzung führen werden; sie bis zum Preisgericht keine Kenntnis von Wettbewerbsarbeiten erhalten haben, soweit sie nicht als Vorprüfer oder Sachverständige an der Vorprüfung teilgenommen haben; sie die Beratung des Preisgerichts vertraulich behandeln werden; die Anonymität der Arbeiten aus ihrer Sicht gewahrt ist; sie es unterlassen werden, sich über vermutete Verfasser zu äußern. Die Vorsitzende weist auf die persönliche Verantwortung gegenüber Auslober, Wettbewerbsteilnehmern und Öffentlichkeit hin. Sie bittet um eine objektive, allein an der Auslobung orientierte und nachvollziehbare Beurteilung der Wettbewerbsarbeiten. 1.4 Bericht der Vorprüfung Die Vorprüfung hat einen schriftlichen Bericht verfasst, der dem Preisgericht vorliegt. Herr Lars Brink fasst den Verfahrensablauf zusammen und erläutert den allgemeinen Teil des Berichts der Vorprüfung (siehe Teil 2, Bericht der Vorprüfung). Er berichtet über die Einhaltung der Verfahrensregelungen und über den Ablauf der Vorprüfung. Im Anschluss daran gibt Frau Poeverlein als Koordinatorin der Vorprüfung einen kurzen Überblick über die dem Wettbewerb zugrunde liegende Aufgabenstellung und die zu berücksichtigenden Planungsvorgaben. Herr Heinold (Kostenprüfung) und Herr Krätschell (Energieprüfung) erläutern die Vorgehensweise der Vorprüfung im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit sowie Fragen der Energie effizienz und Nachhaltigkeit.

9 Neubau Schulstandort Wartiner Straße / Ergebnisprotokoll Informationsrundgang Ab 9.30 Uhr stellen die Vorprüferinnen für Architektur und Städtebau die Wettbewerbsentwürfe in der Reihenfolge der Tarnzahlen 1281 bis 1298 anhand der Pläne, Modelle und der Prüfergebnisse ausführlich und wertungsfrei vor. Der Informationsrundgang endet um 12:50 Uhr. Das Preisgericht beschließt die 18 eingegangenen Wettbewerbsarbeiten zur Beurteilung zuzulassen. 1.6 Kriteriendiskussion Die Vorsitzende, Frau Hilde Léon hebt die Vorteile eines anonymen Wettbewerbs hervor, der eine offene und unvoreingenommene Diskussion der Wettbewerbsbeiträge ermöglicht. Sie bittet insbesondere die Sachpreisrichter und Sachverständigen um ihre spezifische Einschätzung zu den Wettbewerbsbeiträgen. Das Preisgericht diskutiert in Kenntnis der Entwürfe und des Lösungsspektrums einzelne Aspekte der Planungsaufgabe sowie dazu aufgezeigte Entwurfslösungen. Im Einzelnen sind dies die Einbindung in den Stadtraum die Gebäudetypologien die Bedingungen der Erschließung betreffend Adressbildung, Wegeführung und Sicherheit funktionale und technische Bedingungen von Unterrichtsräumen, Verwaltung, Mensa und Sporthalle konstruktive Fragen insbesondere bezüglich der Sporthallenüberbauung Zwischen Uhr und Uhr findet eine Mittagspause statt. 1.7 Erster Wertungsrundgang Die Vorsitzende weist darauf hin, dass im 1. Wertungsrundgang Arbeiten nur einstimmig ausgeschieden werden können. Sie erklärt, dass grundsätzlich Rückholanträge gestellt werden können, um bereits ausgeschlossene Arbeiten wieder in das Verfahren aufzunehmen. Stimmenthaltungen sind nicht zugelassen. Sie schlägt vor, dass als Einstieg in die Diskussionen zu den einzelnen Arbeiten jeweils ein/e Preisrichter/in eine kurze Einschätzung der Arbeit mit Bezug auf die wesentlichen Kriterien der Auslobung vorträgt. Ab Uhr findet der erste Wertungsrundgang statt. Im ersten Wertungsrundgang werden die Arbeiten einstimmig ausgeschieden. Das Preisgericht sieht in diesen Arbeiten keinen maßgeblichen Lösungsansatz für die weitere Bearbeitung der Entwurfsaufgabe.

10 Neubau Schulstandort Wartiner Straße / Ergebnisprotokoll 8 Der erste Wertungsrundgang endet um Uhr. 1.8 Zweiter Wertungsrundgang Im anschließenden zweiten Wertungsrundgang werden die im Verfahren verbliebenen 13 Wettbewerbsarbeiten nochmals einer ausführlichen und kritischen Diskussion unterzogen. Die stimmberechtigten Preisrichterinnen und Preisrichter entscheiden im Anschluss unter Anlegung der Beurteilungskriterien der Ausschreibung über den Verbleib der Arbeit im Verfahren jeweils im Anschluss an die Besprechung. Nach intensiver Diskussion der einzelnen Arbeiten werden im zweiten Wertungsrundgang folgende 6 Arbeiten von der weiteren Beurteilung ausgeschlossen (Stimmenverhältnis für : gegen Verbleib im Verfahren): Arbeit 1282 (2 : 5) Arbeit 1286 (1 : 6) Arbeit 1293 (1 : 6) Arbeit 1294 (1 : 6) Arbeit 1296 (2 : 5) Arbeit 1298 (1 : 6) Damit verbleiben folgende 7 Arbeiten im Verfahren und bilden die engere Wahl: Arbeit 1283 Arbeit 1284 Arbeit 1285 Arbeit 1287 Arbeit 1290 Arbeit 1295 Arbeit 1297 Der zweite Wertungsrundgang endet um Uhr. 1.9 Schriftliche Beurteilung der Arbeiten der Engeren Wahl Vor der abschließenden Bewertung der Entwürfe und der Festlegung der Rangfolge wird von den Preisrichterinnen und Preisrichtern ab 16:30 Uhr eine schriftliche Beurteilung der Arbeiten der engeren Wahl erstellt. Die Texte fassen die Ergebnisse der bisherigen Besprechung zusammen. Nach dem Verfassen der schriftlichen Beurteilungen wird aus dem Kreis der stimmberechtigten Fach- und Sachpreisrichter ein Rückholantrag für die Arbeit 1286 gestellt. Die Vorsitzende bittet um ein kurzes Plädoyer für die Arbeit. Nach ausführlicher Diskussion wird über den Rückholantrag wie folgt (Stimmenverhältnis für : gegen) abgestimmt: Arbeit 1298 (1 : 6) Damit ist der Rückholantrag abgelehnt.

11 Neubau Schulstandort Wartiner Straße / Ergebnisprotokoll 9 Die Texte werden ab 17:20 Uhr vor den Arbeiten verlesen, diskutiert und in der nachfolgenden Fassung verabschiedet. Arbeit 1283 Der Entwurf erreicht durch die vorgeschlagene Lage der Baukörper (viergeschossiges Schulgebäude und eingeschossige Sporthalle) eine klare Gliederung der Außenräume in Schulhof, Sportplatz und Vorplatz. Diese Bereiche sind in den getroffenen städtebaulichen Setzungen sinnvoll angeordnet, klar ablesbar und auch funktional getrennt. Der Vorplatz schafft eine, der Größe der Schule angemessen erscheinende Zone zwischen Haupteingang und öffentlichem Straßenraum. Die vorgeschla gene Außenmöblierung zur Erweiterung des Mensabereiches wird sehr positiv gewertet. Die Sporthalle ist über das Foyer angebunden, kann aber auch über einen separaten Eingang für Vereinssport erreicht werden. Die Anlieferung der Mensa auf dem Vorplatz wird kritisch gesehen und sollte vor dem Hintergrund des zu erwartenden täglichen Lieferverkehrs überarbeitet werden. Die Maßstäblichkeit des viergeschossigen Schulbaukörpers und der eingeschossigen Sporthalle fügt sich in den städtebaulichen Kontext der Umgebung. Die Körnung der geplanten Baukörper finden in den Volumina der beiden angrenzenden Schulen eine Fortführung. Städtebaulich kann der Entwurf, besonders mit seiner gegliederten Vorzone, einen Mittelpunkt zum neu entstehenden Schulcampus bilden. Diese städtebauliche Setzung ist jedoch stark von der Lage eines möglichen Zaunes und der damit verbundenen Zugangskontrolle abhängig. Durch das Abrücken des Schulgebäudes von der Falkenberger Chaussee und damit auch von der geplanten neuen Trassenführung der Tram, wird die zu erwartende Lärmeinwirkung auf das Schulgebäude reduziert, was auch die Möglichkeiten einer Fensterlüftung unterstützt. Die Anordnung der 100m Laufbahn zwischen Schulgebäude und Sportplatzfläche scheint realisierbar, die geplante Anordnung der Weitsprungbahn in der Sportplatzfläche ist nicht sinnvoll. Die nördliche Ecke des Umkleidebereiches überschreitet die Baugrenze um ca. 1,50 m, eine Nachbesserung erscheint wenig problematisch. Die architektonische Ausbildung eines gemeinsamen Sockels, der die beiden Baukörper (Sporthalle/Schulgebäude) verbindet sowie die unterschiedliche Farbgebung und Oberflächenstruktur und die damit verbundene Gliederung der Bauvolumia, wird positiv bewertet, insbesondere in Bezug auf die Sporthalle. Die geplante fensterlose Sporthallenfassade zur Wartiner Straße wird jedoch kritisch gesehen. Die regelmäßigen, klar gegliederten Fassaden, mit horizontal angeordneten Öffnungsausschnitten sind gut gelöst, allerdings erscheinen die im Entwurf dargestellten Öffnungsflügel (und Lüftungspaneele) zur Sicherstellung der geforderten Luftwechselmenge als nicht ausreichend. Der Eingangsbereich, ist räumlich gut gegliedert, Verkehrswege und Funk tionsbereiche sind klar ablesbar. Die Möglichkeit, die verschiedenen Funk tionsbereiche des Erdgeschosses im Bedarfsfall zu einem größeren

12 Neubau Schulstandort Wartiner Straße / Ergebnisprotokoll 10 Raum verbund zusammenzuschließen ist gegeben. Die vorgeschlagene Ausbildung der Aula mit Sitzstufen wird positiv beurteilt. Die Erschließung als Ringsystem um zwei Lichthöfe wird grundsätzlich als der Aufgabe angemessene und räumlich gute Lösung gesehen, Das räumlich spannende und aus schulpädagogischer Sicht interessante Konzept der offenen Lernräume zu den Innenhöfen wird im Hinblick auf ausreichende Belichtung, Schall- und Brandschutz jedoch kritisch gesehen. Das Preisgericht würdigt die hohe, sowohl außenräumliche als auch innenräumliche Qualität des Entwurfs. Arbeit 1284 Das Konzept besticht in seiner fünfgeschossigen Kompaktheit und der Eleganz der gesamten architektonischen Erscheinung. Einer Art Magnet gleich sitzt der Kubus in dem ungerichteten Stadtraum an der Schnittstelle von Siedlungsstruktur und freiem Landschaftsraum. Dieser Eindruck wird durch die Geschosshöhen von 3,90 m in den Obergeschossen und 5,85 m im Erdgeschoss übermäßig gesteigert. Die Kompaktheit des Baukörpers hat große und gut gestaltete Freiflächen zur Folge. Eine räumliche Abgrenzung des Sportplatzes ist nachvollziehbar, jedoch gestalterisch neben dem Kubus noch nicht überzeugend gelöst. Die Zugänglichkeit wird mit einem zentralen Zugang nah an der Wartiner Straße markiert, konzeptionell sind drei gleichwertige Eingänge überzeugender und möglich. Die Innenraumperspektive vermittelt einen schönen offenen Raum mit Einblicken und Durchblicken, die sich so mit den notwendigen Nutzungen (Küche, Schülerzeitung, Mehrzweckbereich) nicht realisieren lassen. Ein Vorhang wird als räumliche Trennung zwischen Mehrzweckraum und Halle nicht ausreichend sein, auch wenn dadurch größere Raumzusammenhänge entstehen. Der Charakter einer Weg-Raum-Beziehung wird überzeugend durch das gesamte Haus entwickelt. Immer wieder gibt es Raumerweiterungen, die großzügig zur offenen Treppe liegen, ohne großflächig zu sein, wodurch eine differenzierte Innen-Außenwahrnehmung entsteht und eine gute Aufenthaltsqualität ermöglicht wird. Allerdings ist die vertikale Durchlässigkeit eine Herausforderung an den Brandschutz, um diesen offenen Charakter zu erhalten. Die Klassen sind nach außen gerichtet, nur wenige öffnen sich zum gläsernen Innenhof, so dass ein differenzierter Unterricht sich auch räumlich ablesen ließe. Die Sporthalle im Untergeschoss ist räumlich gut integriert und gut belichtet. Sie wird allerdings viergeschossig überbaut, mit allen konstruktiven Konsequenzen. Kritik wurde an der Lage der Lehrküche im ersten Obergeschoss geübt, die statt neben, über der Verteilerküche im Erdgeschoss liegt. Fehlende WCs im Erdgeschoss sind für einen Schulbetrieb unkomfortabel und auch die Lage des WAT-Lagers zum Unterrichtsraum ist zu weit und mit einer Anbindung über Flaschenzug als Idee eher ungewöhnlich. Der gesamte Körper ist kompakt und damit wirtschaftlich, allerdings wäre die elegante Fassade eine wirtschaftliche Herausforderung. Ungeachtet dessen und mit einigen schulorganisatorischen Einschränkungen ist das

13 Neubau Schulstandort Wartiner Straße / Ergebnisprotokoll 11 Konzept ein überzeugender Beitrag. Arbeit 1285 Der viergeschossige, längliche Baukörper wird parallel zur Wartiner Strasse positioniert. Über einen Vorplatz und die zurückversetze EG Fassade entlang des Straßenverlaufs wird die Schule sowie die Sporthalle angemessen erschlossen. Aula und Mensa bilden erdgeschossig den Übergang zu den östlich angrenzenden Pausen- und Sportflächen. Die Durchlässigkeit der Erdgeschosszone wird positiv bewertet. Die baukörperliche Unterspülung zum Sportfeld kann als überdachte Pausenfläche genutzt werden und erlaubt Einblicke in die Sporthalle. Das abgesenkte Sportfeld schafft eine wohltuende Zonierung und räumliche Abgrenzung zum südlich angrenzenden Fußweg. Die klare Gliederung der Außenflächen in eine Sportflächenzone, welche sich bis zur Wartiner Strasse erstreckt, und eine Pausen- und Vorplatzfläche sind gut umgesetzt. Kritisch betrachtet wird die Situation der Anlieferung der Mensaküche am Haupteingang der Schule sowie der an den Speisehof angrenzende Fahrradraum. Aula und Mensa lassen sich nicht zu einer bespielbaren Fläche zusammenschalten. Zwischen Mensa und Aula entsteht eine gewisse Engstelle. Den Mittelpunkt der Schule bildet neben den Erdgeschosszonen die vertikale Erschließung mit einläufiger Treppenanlage in die Obergeschosse. Hier sind konzeptionell die zweigeschossige Aula, Lernzonen und Fluraufweitungen positioniert. Zudem ergeben sich vertikale Lufträume und Terrassenflächen zu den beiden angrenzenden, eingestanzten Innenhöfen. In den Obergeschossen sind alle Klassenräume an die innere Ringerschließung angebunden, eine Blickbeziehung von den Erschließungsflächen in das städtebauliche Umfeld ist nicht vorhanden. Eine gute Orientierung im Gebäude ist gegeben. Breite, gut belichtete Flure können als Kommunikationsflächen genutzt werden, die angedachten offenen Lernzonen in den Fluraufweitungen werden brandschutztechnisch jedoch kritisch diskutiert. Die baulichen Rettungswege erfolgen über zwei Treppenhäuser an den Stirnseiten des Gebäudes sowie über eine Treppe hin zur Wartiner Straße. Die Geschosshöhe von 2,89 m im Bereich der Verwaltung und der Lehrerzimmer ist zu knapp bemessen. Die Sporthalle befindet sich auf Ebene -1 und ist von den Klassenzimmern in Teilbereichen überbaut. Die Dimensionierung des Tragwerkes wäre in Bezug auf die Lastabtragungen der darüberliegenden Geschossen zu prüfen. Die Fassade wird als lehmfarbene Klinkerfassade vorgeschlagen. In den Obergeschossen sind liegende Fensterformaten mit bekannten Rahmeneinfassungen vorgesehen. Die Fenster erhalten im Wechsel Festverglasungen und Dreh-Kippflügel. Die Anmutung der Fassade weist eine gewisse Monotonie und Gleichförmigkeit auf. Die Erdgeschosszone ist großzügig verglast, wobei die Einsehbarkeit der Sporthalle von der Wartiner Strasse zu prüfen wäre. Insgesamt überzeugt die Arbeit durch die klare Baukörperdisposition und

14 Neubau Schulstandort Wartiner Straße / Ergebnisprotokoll 12 gut gegliederte Freiflächen. Arbeit 1287 Die Komposition aus einem dreigeschossigen und einem viergeschossigen Baukörper schafft nachvollziehbar den räumlichen Abschluss des Wohnbauquartiers zur Falkenberger Chaussee. Die Schule wird über einen maßstäblich proportionierten Vorplatz von der Hauptstraße erschlossen. Die separate Erschließung der Sporthalle für Vereinssport ist gut gelöst. Durch den gestaffelten und abgewinkelten Baukörper integriert sich der Neubau harmonisch in die heterogene Umgebung aus großen, hohen Gebäuden im Westen und Süden und der kleinteiligen Bebauung im Norden. Die Sportflächen sind nachvollziehbar im Westen angeordnet, Lärmbeeinträchtigungen der Wohnbebauung werden durch die rückwärtige Lage vermieden. Die Pausenflächen bilden keine wirkliche Mitte, sondern befinden sich vorwiegend linear am Gebäude. Die allgemeinen Nutzungen sind gut an den Haupteingang angeschlossen. Die Verbindung von Eingang und Zugang zu den Pausenflächen mit angrenzender Mensa und Mehrzweckraum lassen eine gute räumliche Qualität erwarten. Es entsteht ein großzügiger Erdgeschossbereich, der durch interessante Einblicke in die Sporthalle zusätzliche Qualität erfährt. Das Herzstück der Schule bildet die große Treppe im Schnittpunkt der beiden Gebäudeteile. Die beiden Gebäudeflügel werden einzig über die zentrale Treppe erschlossen, ein differenzierte bzw. ergänzende vertikale Erschließung wäre anzuraten. Ein Bezug nach Außen und zu den außenliegenden Fluchttreppen von den inneren Fluren wäre sowohl funktional als auch atmosphärisch wünschenswert. Aufgrund des modularen Aufbaus des Gebäudes wird eine hohe Flexibilität erreicht werden, die zukünftige Entwicklungen der Schule ermöglichen. Die Funktionsräume werden linear aneinandergereiht, spezielle Orte für einzelne Funktionsbereiche entstehen nicht. Die Vorzüge der vorgeschlagenen Konstruktion aus einer Mischung aus Stahlbetonbau und Holzbauweise mit einer Aluminiumfassade ist nicht nachvollziehbar (z. B. Fluchtbalkone aus Stahlbeton vor der Holzkonstruktion der Obergeschosse). Die Fassadengestaltung wirkt insgesamt zu seriell und eintönig. Durch die umlaufenden Balkone werden die Anforderungen an den Brandschutz gut bewältigt. Die Überbauung der Sporthalle mit drei Geschossen ist konstruktiv aufwendig und wird kritisch gesehen. Insgesamt stellt die Arbeit einen funktionalen Schulbau dar, der eine wirtschaftliche Umsetzung erwarten lässt. Arbeit 1290 Den Entwerfern gelingt es, durch einen sehr kompakten würfelförmigen Solitär und eine abgerückte Sporthalle einen großen Freiflächenanteil zu sichern. Das kompakte Schulhaus und die im Osten angeordnete Sporthalle bilden großzügige und gut nutzbare Frei- und Pausenflächen, die den vorhandenen Baumbestand gut integrieren, in Teilbereichen aber noch recht chiffrenhaft erscheinen. Die Entscheidung den Eingangsbereich an der Falkenberger Chaussee anzuordnen ist funktional

15 Neubau Schulstandort Wartiner Straße / Ergebnisprotokoll 13 überzeugend, wenngleich dadurch kein Mehrwert im Sinne eines öffentlichen Quartiersplatzes für das Wohnquartier zu erwarten ist. Durch die Positionierung der Sporthalle im Osten des Grundstücks entsteht ein Ensemble mit der Feldmark Grundschule, dessen zentrale Mitte das abgesenkte Sportfeld bildet. Diese zunächst überzeugende städtebauliche Idee birgt aber auch Nachteile. So ist der Eingang zur Sporthalle für externe Nutzer nur über den schmalen Stichweg zu erreichen und befindet sich weit entfernt von der Wartiner Straße (Angstraum). Auch die Lage des Sportfeldes direkt an der Wartiner Straße wird unter dem Gesichtspunkt einer potenziellen Lärmbelästigung der angrenzenden Wohngebäude kritisch gesehen. Die Lage der 100 Meter Laufbahn wird positiv bewertet, die Lage der Weitsprunganlage kann weniger Überzeugen. Der Schulkubus wird im Äußeren und Inneren auf unterschiedliche Weise prägnant und stark plastisch gegliedert: Umlaufende Balkone erhalten mit Beton- und Glasbrüstungsbändern in wechselnder Breite einen zeichenhaften Charakter, der durch helle, teils farbig hinterlegte Fassadenbereiche eine abweisende Strenge vermeidet. Um einen zentralen Lichthof sichern terrassenartig zurückspringende Geschosse eine gute Belichtung bis in die zentrale Erdgeschossebene. Die trichterförmige Hofausbildung schafft im EG, aber auch noch im 1., 2. und 3. Obergeschoss viel Raum für größere und kleinere gemeinschaftliche Nutzungen, die konkreten Nutzerwünschen angepasst werden können. Eine zirkuläre Erschließung um und über eine zentrale Sitzstufenanlage zwischen Erdgeschoss und 1. Obergeschoss sowie einläufige Treppen zwischen den höherliegenden Geschossen führen die Nutzer so, dass die komplexe Raumsituation gut erlebbar wird. Dabei gelingt es, die überwiegende Zahl der Funktionsräume nach außen zu orientieren und gut zu belichten. Balkone und periphere Treppenräume bieten auch konzeptionelle Ansätze für eine brauchbare Entfluchtung trotz der großflächigen Innenzone. Fragen der Entrauchung, so wie auch der Akustik scheinen aber noch nicht bewältigt. Die Turnhalle kann wegen ihrer Freistellung funktional optimiert und kostengünstig errichtet werden. Insgesamt überzeugt die Arbeit durch die Prägnanz des Gebäudevolumens und der Innenhoflösung, die zu einer erfreulichen Komplexität und räumlicher und gestalterischer Differenzierung führen. Arbeit 1295 Der 5-geschossige, kompakte Neubau liegt westlich zur Wartiner Straße auf der Baugrenze und bildet zur Falkenberger Chaussee mit dem Hauptzugang von einem Vorplatz in richtiger Größe. Die Sporthalle wird komplett unter die Erde gelegt, was aus Kosten- und Belichtungsgründen sehr kritisch gesehen wird. Die Fassadengestaltung mit ihrer Vollverglasung, den schmalen horizontalen Linien und den Screens als außenliegender Sonnenschutz, lassen ein architektonisch hochwertiges Gebäude erahnen. Gleichwohl ist diese Vollverglasung für die Behaglichkeit (sommerlicher Wärmeschutz) eher problematisch zu bewerten. Die sehr wartungsaufwendigen und windempfindlichen Screens lassen eine Lichtlenkung zu. Die Benutzer betreten das Gebäude auf der Nordseite und erreichen eine

16 Neubau Schulstandort Wartiner Straße / Ergebnisprotokoll 14 großzügige Halle, in der sich, gut schaltbar, der Mehrzweckbereich mit Bühne und Mensa befindet. Leider ist der Musikbereich nicht koppelbar, da sich dieser im 1. Obergeschoss befindet. Die Jury diskutiert die immer weitere Schließung der Halle in den oberen Geschossen sehr kontrovers. Zum einen ergibt sich dadurch eine spannende Lichtführung, zum anderen werden die Räume im unteren Bereich der Halle nur noch wenig mit natürlichem Licht versorgt. Die Verwaltung ist nicht direkt und logisch auffindbar. Die Arbeit überschreitet das Raumprogramm um gut 500 m 2. Durch Mehrflächen, die komplett unterirdische Anordnung der Sporthalle und die umlaufenden Fluchtbalkone liegt diese Arbeit bei den Baukosten im oberen Bereich. Insgesamt besticht der Entwurf durch seine Kompaktheit, die jedoch mit der 3-geschossigen Unterkellerung teuer erkauft wird. Arbeit 1297 Der Wettbewerbsbeitrag stellt ein dreigeschossiges Schulgebäude vor, welches die Sporthalle in die Gesamtform integriert. Zwei miteinander verschränke Gebäude bilden das lang gestreckte Volumen mit dem Innenhof im 1.OG über der Sporthalle und der großen Aula im EG. Die Gebäudehöhe wird sehr schlüssig aus der sehr heterogenen Umgebung begründet. Der Neubau vermittelt in der Höhenentwicklung zwischen den 11-geschossigen Wohnscheiben bis hin zur kleinteiligen Dorfstruktur und gibt einen der Schulnutzung sehr angenehmen Maßstab vor. Es entsteht ein schlüssiger Stadtplatz, von welchem Schule und Sporthalle sinnvoll erschlossen werden. Die leicht polygonale Figur erzeugt sehr differenzierte Außenräume mit hoher Aufenthaltsqualität. Die Polygonalität erzeugt keinen Mehrwert der Gebäudefigur. Positiv wird das Aufnehmen des Geländeniveaus in der Aula gewertet. Der mehrgeschossige Innenraum wird wie eine Landschaft durch Stufen und eine geschwungene Rampe als kommunikativer Aula/ Mehrzweckbereich inszeniert. Die mittige, oval gewendelte Treppe erscheint als wichtigste Verbindung der Geschosse formal isoliert und zu beengt. Die Funktionen sind sinnvoll verteilt, alle Unterrichtsräume liegen an den Außenfassaden. In den Fluren ergeben sich weite Sichtbeziehungen, Lernzonen an den Gebäudeenden fungieren als Treffpunkt und Kommunikationsort. Jedoch werden die Galerien zur offenen Aula sowie die offenen Lernzonen in den Flurbereichen hinsichtlich des Brandschutzes problematisch gesehen. Insgesamt wird das Brandschutzkonzept als schwierig gewertet. Die differenzierte Bandfassade mit linear strukturierten, hellen Betonelementen erzeugt ein lebendiges Erscheinungsbild. Insgesamt stellt die Arbeit eine schlüssige und gute Lösung dar Festlegung der Rangfolge / Verteilung der Preise Nach ausführlicher, vergleichender und teilweise kontroverser Diskussion der sieben Arbeiten der engeren Wahl wird über die Rangfolge und die Verteilung der Preise entschieden. Es wird der Antrag gestellt, die Arbeiten 1285, 1287 und 1295 mit einer

17 Neubau Schulstandort Wartiner Straße / Ergebnisprotokoll 15 gleichwertigen Anerkennung auszuzeichnen. Der Antrag wird wie folgt abgestimmt: 1285 Anerkennung 7 : 0 (für : gegen) 1287 Anerkennung 7 : 0 (für : gegen) 1295 Anerkennung 6 : 1 (für : gegen) Es folgt eine vertiefende Betrachtung der 4 verbliebenen Arbeiten, die erneut ausführlich diskutiert werden. Nach Abschluss der Diskussion wird der Antrag gestellt, der Arbeit 1297 den 4. Rang und der Arbeit 1284 den 3. Rang zu erteilen. Es wird wie folgt abgestimmt: Rang 6 : 1 (für : gegen) Rang 6 : 1 (für : gegen) Die weitere Rangfolge beschließt das Preisgericht mit folgenden Abstimmungsergebnissen: Rang 7 : 0 (für : gegen) Rang 7 : 0 (für : gegen) Mit gleichem Abstimmungsergebnis entscheidet das Preisgericht den Arbeiten entsprechend der Rangfolge die Preise zuzusprechen. Die Wettbewerbssumme verteilt sich gemäß Auslobung wie folgt: Preis Euro Preis Euro Preis Euro Preis Euro 1285 Anerkennung Euro 1287 Anerkennung Euro 1295 Anerkennung Euro 1.11 Empfehlung des Preisgerichts Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober und Bauherren einstimmig, die mit dem ersten Preis ausgezeichnete Arbeit mit der Tarnzahl 1283 zur Realisierung. Bei der weiteren Bearbeitung sollen die in der schriftlichen Beurteilung genannten Aspekte sowie die nachstehenden Punkte berücksichtigt werden: Die zehn als offene Lernräume vorgeschlagenen Unterrichtsräume müssen im Hinblick auf Belichtung, Schallschutz und Anforderungen des Brandschutzes überprüft werden, mit dem Ziel, das Konzept beizubehalten. Die Ausprägung der straßenbegleitenden Fassade der Sporthalle sowie der Nord-Ost-Fassade des Nebenraumtraktes ist weiterzuentwickeln. Es ist zu überprüfen, ob durch eine Nutzung der Dachfläche des Umklei-

18 Neubau Schulstandort Wartiner Straße / Ergebnisprotokoll 16 debereiches zusätzliche Qualität geschaffen werden kann. Die Lage der Weitsprunganlage ist den funktionalen Anforderungen anzupassen. Die nördliche Gebäudeecke ist bezüglich der Überschreitung der Baugrenze zu überprüfen. Die Freihaltung der Tramtrasse muss gewährleistet sein Öffnen der Verfassererklärungen Die Umschläge mit den Verfassererklärungen werden zum Abschluss der Sitzung geöffnet. Die Namen der Wettbewerbsteilnehmer werden verlesen (siehe 1.16 Teilnehmer des Wettbewerbs) Abschluss der Sitzung Die Vorsitzende bedankt sich bei allen Beteiligten, insbesondere bei der Vorprüfung, und bittet das Preisgericht um Entlastung der Vorprüfung. Frau Hilde Léon dankt den Preisrichterinnen und Preisrichtern, Sachverständigen und Vorprüfern für die engagierte und konstruktive Zusammenarbeit. Sie bittet das Preisgericht die Vorprüfung zu entlasten und gibt den Vorsitz an den Auslober zurück. Herr Manfred Kühne dankt der Vorsitzenden für die souveräne Leitung der Preisgerichtssitzung und allen Preisrichtern und Beteiligten, insbesondere dem Kollegium aus dem Bezirk Lichtenberg von Berlin für die gute Zusammen arbeit und die bravourös einstimmige Entscheidung für den ersten Preis. Er wünscht dem Bauvorhaben viel Erfolg bei der Umsetzung und schließt die Sitzung um 20 Uhr. Die Wettbewerbsarbeiten werden voraussichtlich im März 2017 in einer Ausstellung im Otto-Suhr-Saal im Neuen Stadthaus, Parochialstraße 1-3, Berlin-Mitte zu besichtigen sein. Der Zeitraum der Ausstellung steht noch nicht fest. Das Protokoll wurde von der Vorsitzenden des Preisgerichts, Frau Hilde Léon durchgesehen und genehmigt. Protokoll: Ulrike Poeverlein

19 Neubau Schulstandort Wartiner Straße / Ergebnisprotokoll Protokollfreigabe Das Protokoll wird genehmigt: Hilde Léon Architektin, Berlin Jens Bauermeister Architekt, Berlin Arne Rüdenauer Architekt, Stuttgart Jan Spreen Architektin, Berlin Michael Grunst Bezirksbürgermeister Abteilung Personal, Finanzen, Immobilien und Kultur Bezirksamt Lichtenberg von Berlin vertreten durch Oliver Merz Manfred Kühne Abteilungsleiter Städtebau und Projekte Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Berlin Wilfried Nünthel Bezirksstadtrat und Leiter der der Abteilung Bildung, Kultur, Soziales und Sport Bezirksamt Lichtenberg von Berlin

20 Neubau Schulstandort Wartiner Straße / Ergebnisprotokoll 1.15 Anwesenheitsliste

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24 Neubau Schulstandort Wartiner Straße / Ergebnisprotokoll Teilnehmer des Wettbewerbs Preise Arbeit Preis Numrich Albrecht Klumpp Gesellschaft von Architekten, Berlin Verfasser: Mitarbeiter: Arthur Numrich, Tiemo Klumpp, Grant Kelly Matthias Gall, Theresa Grave Sonderfachleute: Tobias Micke, St Raum a. Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbh Wolfgang Thal, ifb-thal + huber Arbeit Preis karlundp, München Verfasser: Mitarbeiter: Sonderfachleute: Ludwig Karl Dipl. Ing. (FH) Architekt BDA Dipl.-Ing. (FH) M. Sc. Luis Gutiérrez Sagüill Schegk Landschaftsarchitekten Stadtplaner Arbeit Preis Glass Kramer Löbert Ges. v. Architekten mbh, Berlin Verfasser: Mitarbeiter: Johannes Löbbert, Johan Kramer Giacomo Vacca, Julia Brilmayer Arbeit Preis huber staudt architekten bda, Berlin Verfasser: Mitarbeiter: Sonderfachleute: Christian Huber, Joachim Staudt Sascha Bender, José Carlos Castro, Sohta Mori HUTTERREIMANN Landschaftsarchitektur GmbH Barbara Hutter, Stefan Reimann, Lars Schöberl Arbeit 1285 Anerkennung Verfasser: Mitarbeiter: Sonderfachleute: scholl architekten partnerschaft scholl.balbach.walker, Stuttgart Dipl.-Ing. fr. Arch. Wolfgang Balbach, Dipl.-Ing. fr. Arch. Michael Walker BDA Dipl.-Ing. Arch. Markus Glaser Landschaftsarchitekt Dipl.-Ing. Philip Denkinger Tragwerksplanung: Prof. Dr. Ing. Jürgen Graf

25 Neubau Schulstandort Wartiner Straße / Ergebnisprotokoll 23 Arbeit 1287 Anerkennung Verfasser: Mitarbeiter: Sonderfachleute: LIN Architekten Urbanisten, Berlin Prof. Finn Geipel Justus Menten, Carolin Miller, Maja Lesnik, Philip König, Nele Zareh Landschaftsarchitekten ARGE Lavaland & Treibhaus, Berlin Elisabetta Sanna, Selin Temel Arbeit 1295 Anerkennung Verfasser: Mitarbeiter: HESS/TALHOF/KUSMIERZ Architekten / Stadtplaner BDA, München Thomas Hess, Johannes Talhof, Fedor Kusmierz Felix Lowin, Julius Bohne Arbeit Rundgang Ferdinand Heide Architekt, Frankfurt am Main Verfasser: Mitarbeiter: Ferdinand Heide M.Sc. Phillip Sontach Arbeit Rundgang AV1 Architekten GmbH, Berlin Verfasser: Mitarbeiter: Sonderfachleute: Mitarbeiter: Prof. Dipl.-Ing. Architekt Michael Schanné Miriam Sachweh, Sascha Pawlik, Ben Stuka Stefan Bernard Landschaftsarchitekten Fabian Lux Arbeit Rundgang BLK2 Böge Lindner K2 Architekten, Hamburg Verfasser: Mitarbeiter: Jürgen Böge, Ingeborg Lindner-Böge, Lutz Keßling, Detlev Kozian Madita Grimmert, Jolanta Jazukeviciute, Claudius Lange Arbeit Rundgang gmp International GmbH, Berlin Verfasser: Mitarbeiter: Dipl.-Ing. Hubert Nienhoff Veit Lieneweg, Elisa Rodriguez, Jana Bohsem, Nadine Schimmelpfennig

26 Neubau Schulstandort Wartiner Straße / Ergebnisprotokoll 24 Arbeit Rundgang Glück + Partner GmbH, Stuttgart Verfasser: Mitarbeiter: Sonderfachleute: Eckart Mauch, Martin Ritz Marta Martínez Méndez Adel Makram, Modellbau Arbeit Rundgang PFP Planungs GmbH, Hamburg Verfasser: Mitarbeiter: Prof. Jörg Friedrich Detleft Junkers, Fritz Benter, Christoff Oltmann, Juliane Doniek, Patrick Rahe Arbeit Rundgang weberbrunner architekten ag, Berlin c/o weberbrunner berlin Gesell. v.a. mbh Verfasser: Mitarbeiter: Sonderfachleute: Brandschutz: Roger Weber, Boris Brunner Elise Meincke, Gonçalo Leite, M. Biermann, S. Hofmann, G. Jeanrenaud, F. Neves Kuhn Landschaftsarchitekten GmbH, Zürich Stefan Kuhn Dipl.-Ing. (FH) Architekt Bernhard Hehn Arbeit Rundgang ReimarHerbst.Architekten, Berlin Verfasser: Mitarbeiter: Sonderfachleute: Reimar Herbst, Angelika Kunkler Dilek Alkan, Marina Valkova Tragwerk: R&P RUFFERT Ingenieurgesellschaft mbh, Berlin Herr Bruch Arbeit Rundgang be Berlin Verfasser: Mitarbeiter: Sonderfachleute: Visualisierung: Prof. Gerd Jäger Tchavdar Todorov, Anne-Maria Braun, Regina Preusker, Eliane Della Gola Bigliotti hochc Landschaftsarchitektur, Berlin Claus Herrmann, Felix Erlbeck Anders Beyer

27 Neubau Schulstandort Wartiner Straße / Ergebnisprotokoll 25 Arbeit Rundgang Translocal Architecture GmbH, Dresden Verfasser: Mitarbeiter: Sonderfachleute: Mitarbeiter: Helko Walzer, Marko Göhre Peter Jährig, Nina Hoffmann r+b landschaft s architektur, Dresden Jens Rossa, Sonja Rossa-Banthien Roland Braunwarth Visualisierung: Georg Lindenkreuz Arbeit Rundgang Winking Froh Architekten BDA, Berlin Verfasser: Mitarbeiter: Sonderfachleute: Martin Froh Thu Phuong Nguyen, Besian Nuellari, Sanda Sehic Frank Kiessling Landschaftsarchitekten, Berlin

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29 Nichtoffener Realisierungswettbewerb für Architekten Neubau Schulstandort Wartiner Straße Berlin Lichtenberg Bericht der Vorprüfung

30 Gesamtkoordination Lars Brink, M.A. Historische Urbanistik, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Berlin Referat II D Architektur, Stadtgestaltung, Wettbewerbe Koordination der Vorprüfung Ulrike Poeverlein, Dipl.-Ing. Architektin Vorprüfung Architektur und Städtebau Ulrike Kurz, Architektin Ulrike Poeverlein, Architektin Kosten IPB - Wandtke Heinold Projektmanagement Beratende Ingenieure PartGmbB Markus Heinold Marc A. Wandtke Henry Obtmeier Energieeffizienz CRP Bauingenieure GmbH Michael Krätschell Mitarbeiter der Vorprüfung Johannes Keller Péter Máthé Modellfotos Hans-Joachim Wuthenow

31 Neubau Schulstandort Wartiner Straße / Ergebnisprotokoll Bericht der Vorprüfung zur Sitzung des Preisgerichts am Vorlauf Zur Teilnahme am Wettbewerb wurden entsprechend der Ankündigung im EU-Amtsblatt vom in einem vorgeschalteten Bewer bungsverfahren (Teilnahmewettbewerb gemäß RPW und VgV) durch ein vom Preisgericht unabhängiges Auswahlgremium aus 90 insgesamt eingegangenen Bewerbungen 20 Teilnehmer ausgewählt. Die Auslobungsunterlagen standen den Teilnehmern ab dem auf dem Server der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt zum Download bereit. Die gedruckte Auslobungsbroschüre wurde am per Post an die Teilnehmer versandt. Rückfragen zur Auslobung konnten bis zum schriftlich gestellt werden. Die Beantwortung der eingereichten Rückfragen erfolgte in Abstimmung mit dem Preisgericht. Das Protokoll mit der Zusammenstel lung aller eingereichten Fragen und deren Beantwortung wurde am an die Teilnehmer versandt und ist zusammen mit den ebenfalls zu diesem Zeitpunkt verschickten Unterlagen (Modellbauunterlagen und Musterraumprogramm Integrierte Sekundarschule mit gymnasialer Oberstufe) Teil der Ausschreibung. 2.2 Einlieferung der Arbeiten Der Abgabetermin für die Planunterlagen war der , 16 Uhr. Die Modelle konnten bis zum abgegeben werden. 18 Arbeiten wurden bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen in der Brückenstraße 6 entgegengenommen, quittiert und Datum und Uhr zeit sowie Art der Unterlagen in einer Sammelliste notiert. Alle eingereichten Arbeiten gingen termingerecht ein. Die 18 Modelle wurden am ebenfalls termingerecht eingereicht. Das Modell der Arbeit 1282 war beschädigt. Das Gebäude wurde durch die Vorprüfung fixiert. Die 18 Wettbewerbsunterlagen und Modelle wurden ungeöffnet in die Räume der Vor prüfung, Otto-Suhr-Saal im Neuen Stadthaus, Parochialstraße 1-3, Berlin, transportiert und dort ausgepackt. Aufgrund tech nischer Probleme findet die Preisgerichtssitzung in den Räumen der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Württembergische Straße 6 in Berlin statt. Die 18 Wettbewerbsunterlagen und Modelle wurden am in den Raum 560 (alte Kantine) verbracht. 2.3 Anonymisierung Die eingegangenen Arbeiten sowie die dazugehörigen Verfassererklärungen und alle sonstigen abgegebenen Unterlagen wurden nach dem Zufallsprinzip

32 Neubau Schulstandort Wartiner Straße / Ergebnisprotokoll 30 mit einer 4-stelligen Tarnzahl von 1281 bis 1298 gekennzeichnet. Die Reihenfolge des Eingangs ist aus der Reihenfolge der vergebenen Tarnzahlen nicht erkennbar. Eingangsdatum sowie Art und Zustand der Verpackung wurden erfasst und die Verfassererklärungen unter Verschluss genommen. Verstöße gegen die geforderte Anonymität wurden nicht festgestellt. 2.4 Vollständigkeit der Arbeiten Die Vollständigkeit der Arbeiten wurde gemäß Punkt 1.10 der Auslobung geprüft. Das Ergebnis wurde in der nachstehenden Prüftabelle zusammengefasst: CD Tarnzahl Lageplan im M 1:500 EG-Grundriss M 1:200 mit Darstellung der Freiflächen Ansichten M 1:200 Schnitte M 1:200 Fassadenschnitt mit Teilansicht, M 1:20 Räumliche Darstellung freier Wahl Prüfpläne Berechnungen Erläuterungsbericht/ Baubeschreibung Modell, M 1:500 Verzeichnis der eingereichten Unterlagen Verfassererklärung Präsentationspläne (pdf, tif) Prüfpläne (dwg bzw. dxf) Leistungen gemäß 8, 9, x x x x x x x x x x x x x 1282 x x x x x x x x x x x x x 1283 x x x x x x x x x x x x x 1284 x 1) x 2) x x x 3) x x x x x x x x 1285 x x x x x x x x x x x x x 1286 x x x x x x x x x x x x x 1287 x x x x x x x x x x x x x 1288 x x x x x x x x x x x x x 1289 x x x x x x x x x x x x x 1290 x x x x x x x x x x x x x 1291 x x x x x x x x x x x x x 1292 x x 2) x x x x x x x x x x x 1293 x x x x x x 4) x x x x x x x 1294 x x x x x x x x x x x x x 1295 x x x x x x x x x x x x x 1296 x x x x x x x x x x x x x 1297 x x x x x x 4) x x x x x x x 1298 x x x x x x x x x x x x x x Leistung liegt vor x 1) Lageplan nicht maßstäblich x 2) Erdgeschossgrundrisse ohne Darstellung der angrenzenden Freiflächen x 3) Fassadenschnitt im Maßstab 1:50 x 4) zwei räumliche Darstellungen Alle Arbeiten waren in den wesentlichen Teilen vollständig und prüfbar. Die Perspektiven, die über die geforderten Leistungen hinausgehen, wurden von der Vorprüfung abgedeckt. 2.5 Vorprüfung Verfahren Die Vorprüfung wurde vom bis zum im Otto-Suhr-Saal im Neuen Stadthaus in der Parochialstraße 1-3 in Berlin-Mitte durchgeführt.

33 Neubau Schulstandort Wartiner Straße / Ergebnisprotokoll 31 Grundlage der Vorprüfung war der nachstehende Kriterienkatalog, der auf den in der Auslobung unter Punkt 3.13 genannten Beurteilungskriterien des Preisgerichts aufbaut und die Vorgaben und Ziele der Wettbewerbsaufgabe im Einzelnen berücksichtigt. Zu jedem Wettbewerbsbeitrag wurde ein Einzelbericht angefertigt, der die Ergebnisse der Vorprüfung zusammenfasst. Prüfung der qualitativen Daten Folgende Kriterienbereiche wurden im Rahmen der Vorprüfung bearbeitet und finden sich entsprechend als Gliederung in den Einzelberichten wieder: Städtebau Stadträumliche Einbindung Positionierung der neuen Baukörper (Schule/Sporthalle) Erschließung/Eingang Außenraum Freiraumgestaltung, Gliederung, Raumbezüge Kfz-Stellplätze, Fahrradstellplätze, Anlieferung Architektonische Gestaltung Baukörpergestaltung Schule / Sporthalle Architektonische Qualität der Innenräume (Schule/Sporthalle) Konstruktion/Material Innenräumliche Qualität / Qualität der Freiräume Funktionen Erschließung (außen/innen) Funktionale Zuordnung der Bereiche Raumzuschnitte, Belichtung, Belüftung Orientierung zu den Außenräumen Schallschutz Freiflächen für Schule und Sportnutzung Realisierbarkeit Programmerfüllung Nachhaltigkeit und Energieeffizienz Wirtschaftlichkeit von Bau und Betrieb Einhaltung des Kostenrahmens Barrierefreiheit Genehmigungsfähigkeit Allgemeine Anmerkungen der Vorprüfung Bei allen Arbeiten liegen Teile der Sportfreiflächen bzw. Pkw- und Fahrradstellplätze außerhalb der Baugrenze im nicht überbaubaren Grundstücksbereich. Dies ist gemäß Bebauungsplanentwurf unzulässig. Im Rahmen einer Überarbeitung des aktuellen Bebauungsplanentwurfes ist es vorstellbar ungedeckte Sportfreiflächen ausnahmsweise zuzulassen. Beibehalten werden soll jedoch die Nichtzulässigkeit von Stellplätzen außerhalb der Baugrenze.

34 Neubau Schulstandort Wartiner Straße / Ergebnisprotokoll 32 Prüfung der quantitativen Daten Die in der Ausschreibung geforderten Flächennachweise (Formblatt Flächenermittlung) wurden von der Vorprüfung nachgeprüft und als Grundlage für die Kostenprüfung aufbereitet. GRZ und GFZ wurden bezogen auf die im Bebauungsplanentwurf für Gemeinbedarf ausgewiesene Fläche von m 2 ermittelt. Bei der Ermittlung der GRZ ist die überbaute Fläche in die Berechnung eingeflossen, für die Ermittlung der erweiterten GRZ wurden zusätzlich die Sportfreiflächen einbezogen. Folgende Werte wurden getrennt für Schulgebäude und Sporthalle überprüft: Nutzfläche NF (gemäß Raumprogramm) Bruttogrundfläche a / BGF a Bruttorauminhalt a / BRI a Verhältniswert BGF a / NF (NF Ist gem. Berechnung) Verhältniswert BRI a / NF (NF Ist gem. Berechnung) Hüllfläche Verhältnis Hüllfläche zu Volumen A / V Überbaute Fläche Sportfreiflächen Schulfreiflächen Eine vergleichende tabellarische Zusammenstellung der ermittelten Daten sowie der Kosten sind den Einzelberichten zu den Arbeiten vorangestellt. Zusätzlich werden folgende Daten in Säulendiagrammen dargestellt: Nutzflächen NF Schule und Sporthalle Bruttogrundfläche BGFa Schule und Sporthalle Bruttorauminhalt BRIa Schule und Sporthalle Verhältnis Gebäudehüllfläche/Bruttorauminhalt A/V Kosten (KG sowie KG 500) Schule und Sporthalle Anmerkungen zur Kostenprüfung Die Kosten wurden je Wettbewerbsentwurf im Rahmen der Vorprüfung anhand von Flächen-/Kostenkennwerten ermittelt. Insgesamt sind alle eingereichten Arbeiten hinreichend ausgearbeitet, dass eine Kostenschätzung im Rahmen der Vorprüfung vorgenommen werden konnte. Grundlagen Als Grundlage der Kostenermittlung wurden die Flächen der zu errichtenden Bauteile auf Grundlage der vorliegenden Prüfpläne ermittelt. Dabei wurde unterschieden zwischen den Flächen der Schulbauten, den Flächen der Sporthallen und den Flächen der Außenanlagen. Um die Gebäude vollständig zu erfassen, wurden die Flächen bzw. Räume folgender Bauteile bestimmt: Horizontalflächen, Dachfläche, Außenwandflächen unterteilt in verglast/nicht verglast sowie untergliedert nach der Flächenorientierung (Nord, Süd, Ost, West).

35 Neubau Schulstandort Wartiner Straße / Ergebnisprotokoll 33 Flächenprüfung Zur Ermittlung der Kosten wurden einerseits aktuelle statistische Kostenkennwerte des Baukosteninformationszentrums (Stuttgart, 2015) sowie eigene Kostenkennwerte der IPB-whp aus vergleichbaren, in der Projektsteuerung betreuten Schulbauten herangezogen. Grundlage der Kostenermittlung waren die Pläne und die Baubeschreibungen der Wettbewerbsteilnehmer. Zur Sicherstellung der Vergleichbarkeit der Arbeiten wurden zur Kostenermittlung zunächst einheitliche Kostenkennwerte für die KG 300, 400 und 500 zugrunde gelegt. Die Berücksichtigung der entwurfsbedingten Besonderheiten erfolgte unter Einschätzung mittels Zu- oder Abschlägen zu den allgemeinen Kostenkennwerten. KG 300 Da alle Entwürfe in Ihrer Grundstruktur kostenseitig vergleichbare Konstruktionsmethoden gewählt haben, wurde in der Kostenermittlung zu allen Entwürfen zunächst ein einheitlicher Kostenansatz für die KG 300 zugrunde gelegt. Zur Berücksichtigung abweichender bzw. aufwendigerer Konstruktionsmethoden und Fassadenkonzepte wurden auf den allgemeinen Kostenansatz entsprechende Zu- oder Abschläge vorgenommen. KG 400 Da alle Entwürfe vergleichbare Anforderungen an die Qualität und den Umfang der technischen Gebäudeausstattung erwarten lassen, wurde zur Ermittlung der Kosten der technischen Gebäudeausrüstung für alle Entwürfe ein einheitlicher Kostenansatz für die KG 400 zugrunde gelegt. Dabei wurde ein mittlerer Standard berücksichtigt, der kostenseitig geeignet ist, die im weiteren Planungsprozess zu erwartenden Kosten für Lüftungsanlagen abzubilden. KG 500 Bei der Kostenermittlung der Freiflächen wurden nur die Flächen des Grundstücks mit m 2 berücksichtigt, Maßnahmen im Bereich der Tramtrasse blieben unberücksichtigt. Die Unterlagen der Wettbewerbsteilnehmer weisen unterschiedliche Ausarbeitungsgrade der Außen-/Freianlagen auf und lassen nicht in allen Fällen eine schlüssige Herleitung von Kostenansätzen zu. Für die vergleichende Kostenermittlung wurden zur angemessenen Berücksichtigung der KG 500 für alle Entwürfe einheitliche Kostenwerte aus vergleichbaren IPB-Referenzobjekten ermittelt. Anpassungen durch Zu-/Abschläge wurden bei besonders grundlegenden Abweichungen vorgenommen. Kostenprüfung Für fehlende oder nicht plausible Angaben der Teilnehmer, die sich weder aus den Plänen noch dem Erläuterungsbericht der Teilnehmer erschließen ließen, wurden geeignete Annahmen getroffen. Alle Werte wurden unter Berücksichtigung der Mehrwertsteuer (19 %) in brutto ermittelt. Alle verwendeten Kostenkennwerte haben einen Kosten - ermittlungs-/baukostenindexstand I. Quartal 2017 (Deutschland). Grund-

36 Neubau Schulstandort Wartiner Straße / Ergebnisprotokoll 34 stückskosten der KG 100 wurden nicht bzw. mit null berücksichtigt. Die Kostengruppen 200/600/700 wurden nicht berücksichtigt. Nach der Vorprüfung ergibt sich in Bezug auf die Einhaltung des genehmigten Budgets von ,00 brutto (KG ) für die Gesamtbaumaßnahme folgendes Ergebnis: Unterschreitung des Budgets (KG ): Überschreitung des Budgets (KG ): Die ermittelten Kosten je Wettbewerbsbeitrag stellen eine vergleichende Kostenermittlung dar, die aufgrund der unterschiedlichen Ausarbeitungstiefe in Teilen auf Annahmen und Einschätzungen beruhen, die in erster Linie das Ziel haben, eine Vergleichbarkeit der Arbeiten untereinander herzustellen. Damit sind Schwankungsbreiten nicht auszuschließen, die auch gemäß einschlägiger Literatur regelmäßig für Kostenschätzungen mit +/- 20 % beziffert werden. Anmerkungen zur Prüfung Energieeffizienz Im Rahmen der Wettbewerbsauslobung waren die Einhaltung der öffentlich-rechtlichen Mindestanforderungen sowie allgemeine Ziele der Nachhaltigkeit fomuliert. Ein im Detail ausgearbeitetes Energiekonzept war nicht Teil der Aufgabenstellung. Eine im Zuge der Vorprüfung durchgeführte Vergleichsberechnung hat gezeigt, dass durch die energetisch günstigen Standortbedingungen (Fernwärmeversorgung) sowie die in der Regel vorgesehene Option zur Aufstellung von Solarthermie oder Photovoltaik, für alle Entwürfe, unabhängig von ihrem A/V-Verhältnis und ihrem Verhältnis von verglaster zu geschlossener Hüllfläche davon ausgegangen werden kann, dass die öffentlichrechtlichen Mindestanforderungen (EnEV, EEWärmeG) erreichbar sind. Hinsichtlich der energetischen Leitgröße, dem A/V-Verhältnis, unterscheiden sich die Entwürfe des Schulbaus darüber hinaus nicht signifikant (ca. +/- 20 %). Die Bewertung der Entwürfe erfolgte daher anhand eines Vergleichs ihrer energetischen Planungsspielräume, die mehr oder minder gut das Erreichen eines energetischen Niveaus oberhalb der öffentlich-rechtlichen Mindestanforderungen ermöglichen. Als Planungsspielraum wurden dabei einfach umsetzbare Anpassungsmöglichkeiten ohne grundlegende gestalterische Veränderungen in der Gebäudehülle verstanden (Anpassungsfähig keit Dämmstoffdicken, Aufwand zur Wärme brückenreduzierung, Variabilität/Anpassungsfähigkeit bezüglich Wechsel zwischen freiem oder maschinellem Lüftungskonzept). Sachverständige Im Rahmen der Vorprüfung haben folgende Sachverständige beratend mitgewirkt:

37 Neubau Schulstandort Wartiner Straße / Ergebnisprotokoll 35 Lars Brink, Kathrin Fritsche, Manuela Kappes-Fundes, Iris Löchner, Inge Schmidt-Rathert, Monika Schulz, Dietlind Tessin, Karl-Heinz Urban. Gliederung der Einzelberichte Jede Wettbewerbsarbeit wird auf einer Doppelseite dargestellt. Die Abbildungen auf der linken Seite umfassen Modellfoto, Lageplan, Erdgeschossgrundriss, eine räumliche Darstellung sowie einen Fassadenschnitt. Zusätzlich werden die wesentlichen Ergebnisse der quantitativen Prüfung tabellarisch dargestellt. Der Textteil auf der rechten Seite enthält die Ergebnisse der qualitativen Prüfung nach dem oben dargestellten Kriterienkatalog. Berlin, den

38 Neubau Schulstandort Wartiner Straße / Ergebnisprotokoll 36 BGF Schule + Sporthalle Schule Sporthalle BRI Schule + Sporthalle Schule Sporthalle

39 Neubau Schulstandort Wartiner Straße / Ergebnisprotokoll 37 KOSTEN Gesamtkosten KG Schule KG Sporthalle KG KG A/V Schule + Sporthalle Schule Sporthalle

40 Neubau Schulstandort Wartiner Straße / Ergebnisprotokoll 38 Flächen und Kosten-Kennwerte Wettbewerbsarbeit Städtebauliche Daten GFZ 0,76 0,85 0,78 0,63 0,78 0,68 GRZ 0,22 0,3 0,29 0,21 0,23 0,24 Erweiterte GRZ 0,60 0,62 0,62 0,59 0,61 0,61 Flächen und Rauminhalte Schule NF Raumprogramm - Soll m² m² m² m² m² m² NF Raumprogramm - Ist m² m² m² m² m² m² BGFa m² m² m² m² m² m² BRIa (V) m³ m³ m³ m³ m³ m³ BGFa / NF Neubau 1,49 1,82 1,65 1,6 1,67 1,46 BRIa / NF Neubau 5,41 7,53 5,81 6,58 5,88 5,90 Hüllfläche (A) m² m² m² m² m² m² A / V 0,24 0,21 0,21 0,18 0,27 0,21 Sporthalle NF - Soll m² m² m² m² m² m² NF - Ist m² m² m² m² m² m² BGFa m² m² m² m² m² m² BRIa (V) m³ m³ m³ m³ m³ m³ BGFa / NF 1,29 1,19 1,16 1,35 1,19 1,31 BRIa / NF 8,83 9,23 7,76 9,76 7,85 8,45 Hüllfläche m² m² m² m² m² m² A / V 0,25 0,38 0,41 0,20 0,18 0,35 Kosten brutto Schule Kosten 300/400 - Soll Kosten 300/400 - Ist Soll/Ist % 84,35 104,34 85,44 87,92 84,64 84,31 Sporthalle Kosten 300/400 - Soll Kosten 300/400 - Ist Soll/Ist % 102,72 86,21 88,11 105,49 94,72 102,56 Außenanlagen Kosten Soll Kosten Ist Soll/Ist % 98,14 89,73 90,99 100,92 109,58 96,44

41 Neubau Schulstandort Wartiner Straße / Ergebnisprotokoll 39 Flächen und Kosten-Kennwerte Wettbewerbsarbeit Städtebauliche Daten GFZ 0,71 0,82 0,82 0,79 0,88 0,73 GRZ 0,27 0,24 0,23 0,30 0,23 0,23 Erweiterte GRZ 0,58 0,59 0,59 0,59 0,60 0,60 Flächen und Rauminhalte Schule NF Raumprogramm - Soll m² m² m² m² m² m² NF Raumprogramm - Ist m² m² m² m² m² m² BGFa m² m² m² m² m² m² BRIa (V) m³ m³ m³ m³ m³ m³ BGFa / NF Neubau 1,59 1,76 2,1 1,49 1,76 1,54 BRIa / NF Neubau 6,12 6,28 8,03 7,59 6,68 5,65 Hüllfläche (A) m² m² m² m² m² m² A / V 0,19 0,18 0,21 0,18 0,22 0,23 Sporthalle NF - Soll m² m² m² m² m² m² NF - Ist m² m² m² m² m² m² BGFa m² m² m² m² m² m² BRIa (V) m³ m³ m³ m³ m³ m³ BGFa / NF 1,32 1,64 1,18 1,29 1,23 1,33 BRIa / NF 10,61 9,28 7,81 8,33 8,55 7,78 Hüllfläche m² m² m² m² m² m² A / V 0,17 0,12 0,24 0,41 0,18 0,3 Kosten brutto Schule Kosten 300/400 - Soll Kosten 300/400 - Ist Soll/Ist % 87,37 96,73 107,54 94,24 99,70 82,91 Sporthalle Kosten 300/400 - Soll Kosten 300/400 - Ist Soll/Ist % 106,11 136,18 92,60 91,62 106,20 102,64 Außenanlagen Kosten Soll Kosten Ist Soll/Ist % 93,78 99,15 98,14 90,10 98,87 98,44

42 Neubau Schulstandort Wartiner Straße / Ergebnisprotokoll 40 Flächen und Kosten-Kennwerte Wettbewerbsarbeit Städtebauliche Daten GFZ 0,69 0,81 0,75 0,64 0,7 0,73 GRZ 0,27 0,23 0,2 0,22 0,32 0,24 Erweiterte GRZ 0,62 0,61 0,53 0,54 0,66 0,61 Flächen und Rauminhalte Schule NF Raumprogramm - Soll m² m² m² m² m² m² NF Raumprogramm - Ist m² m² m² m² m² m² BGFa m² m² m² m² m² m² BRIa (V) m³ m³ m³ m³ m³ m³ BGFa / NF Neubau 1,68 1,59 1,81 1,61 1,69 1,72 BRIa / NF Neubau 6,6 5,99 6,98 5,18 6,68 6,2 Hüllfläche (A) m² m² m² m² m² m² A / V 0,25 0,23 0,18 0,25 0,21 0,25 Sporthalle NF - Soll m² m² m² m² m² m² NF - Ist m² m² m² m² m² m² BGFa m² m² m² m² m² m² BRIa (V) m³ m³ m³ m³ m³ m³ BGFa / NF 1,17 1,13 1,50 1,14 1,39 1,88 BRIa / NF 10,1 8,09 8,89 9,17 8,93 11,38 Hüllfläche m² m² m² m² m² m² A / V 0,28 0,32 0,29 0,22 0,18 0,16 Kosten brutto Schule Kosten 300/400 - Soll Kosten 300/400 - Ist Soll/Ist % 83,56 87,58 113,71 80,37 87,77 86,31 Sporthalle Kosten 300/400 - Soll Kosten 300/400 - Ist Soll/Ist % 90,68 85,75 152,48 90,94 113,06 150,65 Außenanlagen Kosten Soll Kosten Ist Soll/Ist % 93,58 97,89 102,95 100,07 86,71 97,32

43 Neubau Schulstandort Wartiner Straße / Ergebnisprotokoll Einzelberichte zu den Wettbewerbsarbeiten

44 weberbrunner architekten ag, Berlin Kuhn Landschaftsarchitekten GmbH, Zürich 1. Rundgang 1281 Planungsdaten Schule Sporthalle Modellfoto Nutzfläche NF (Soll) Nutzfläche NF (Ist) m² m² m² m² BGF a m² m² BRI a m³ m³ Hüllfläche m² m² BGF a / NF 1,49 1,29 A/V 0,24 0,25 Kosten ( Soll) Kosten ( Ist) Kosten (500 Soll) Kosten (500 Ist) Lageplan Grundriss EG Ansicht Wartiner Straße

45 Neubau Schulstandort Wartiner Straße / Ergebnisprotokoll 1281 Städtebau Schule und Sporthalle werden in einem kompakten Gebäudekomplex entlang der Wartiner Straße angeordnet, mit 3-geschossigem Baukörper (46 m x 39 m) zur Falkenberger Chaussee und 5-geschossigem Baukörper (60 m x 25 m) nach Süden. Von der Baugrenze im Norden 3 m und im Süden 17 m abgerückt, bilden die Baukörper einen großzügigen Vorplatz mit Haupteingang an der Wartiner Straße. Anlieferung und separate Erschließung der Sporthalle erfolgen über einen weiteren Vorplatz im Norden. Außenraum Durch die kompakte Baumasse an der Wartiner Straße entsteht eine große zusammenhängende Freifläche im Übergang zum Landschaftsschutzgebiet. Die Freiflächen gliedern sich in zwei gepflasterte Platzbereiche als Adressbildung zur Wartiner Straße und eine großzügige Sport- und Pausenfläche nach Nordosten. Im Zentrum liegt das Spielfeld, das im NO von der Weitsprunganlage und entlang der Grundstücksgrenze im SO von der Laufbahn flankiert wird. Der Sportbereich wird 3-seitig von Pausenflächen arrondiert. Sitzbänke und Pergolen definieren verschiedene Bereiche, zusätzlich Pausenhof zur Wartiner Str. Anlieferung, Pkw-Stellplätze und Fahradstellplätze sowie Müllcontainer am nordwestlichen Vorplatz, weitere Fahrradstellplätze entlang der Wartiner Straße. Architektonische Gestaltung Der Schulkomplex gliedert sich in den 46 m langen Baukörper, der im 1.OG die Sporthalle beherbergt und den zurückgesetzten 60 m langen Schulbauriegel. Das Sockelgeschoss erhält eine einheitliche Wandbekleidung aus Klinkerriemchen, die Obergeschosse erhalten eine metallische Fassadenschicht, als offene Bandfassade im Bereich der Schule bzw. als flächige Streckmetallfassade für die Sporthalle. Die Fenster erhalten außenliegenden Sonnenschutz. Konventionelle Bauweise mit Sockelgeschoss in Massivbauweise und Stützen- und Plattenkonstruktion in den OGs zur größeren Flexibilität. Die Eingangshalle im EG ist durchgesteckt und beidseitig belichtet. MZR öffnet sich zum Außenraum nach NO. Im 2.OG bietet ein Schuldachgarten mit Pergola Einblick in die Sporthalle und Ausblick auf die Freiflächen. SW) und einen Aufzug in der Kernzone. Die Schule ist als kompakte Dreibundanlage mit Kernzone und Lernräumen nach SW bzw. NO konzipiert. Das EG wird über einen Windfang mit Hausmeisterraum erschlossen. Südlich der Eingangshalle mit Cafeteria liegen die Fachräume Musik, Kunst und WAT mit nach NW vorgelagertem, übergrüntem Werkhof. Im nördlichen Trakt befinden sich die Lehrküche, MZR/Mensa mit Küche und Anlieferung nach NW, Bibliothek/Medien mit Büchermagazin und die Informatik sowie innenliegend Lager, Garderoben- und WC-Räume. Verwaltung und päd. Bereich im 1.OG im SO. Unterrichtsräume werden, nach Klassenstufen zusammengefasst, über die Etagen 1 bis 3 verteilt, Kursräume werden etagenübergreifend angeordnet. Fachbereich Naturwissenschaften liegt im 4. OG. Raumzuschnitte und -zuordnungen funktionsgerecht, Geschosshöhe EG 4,00 m, OG 3,50 m. Teilunterkellerung für Technik (182 m 2 ) und Lager. Im Erdgeschoss Außenraumbezug über großflächige Glaselemente. Zur Belichtung der dunklen Flurzonen werden optional zweigeschossige Sichtverbindungen im Bereich der Flurerweiterungen vorgeschlagen. Die Sporthalle im 1.OG ist an die Schule angebunden und wird über einen separaten Eingang mit Anbindung an MZR und einen Treppenraum und Aufzug im NW erschlossen. Rettungswege aus der Sporthalle werden über einen Steg und eine außenliegende Treppe an der Nordwestfassade hergestellt. Die Sporthalle ist als zweihüftige Anlage mit Umkleiden, Duschen und zum Flur vorgelagerten WC-Bereichen nach NO und Geräte- und Lehrerräume sowie Dreifachsporthalle (Geschosshöhe 10 m) nach SW organisiert. Die Umkleiden erhalten Lichtkuppeln, die Belichtung der Halle erfolgt über ein Fensterband in 4 m Höhe an der Nordostfassade. Die Sporthalle, als weitgehend geschlossenes Volumen dient als Puffer zur lärmintensiven Falkenberger Chaussee. Realisierbarkeit Das Raumprogramm ist nachgewiesen. Die energetische Effizienz wird durchschnittlich bis unterdurchschnittlich eingestuft. Wesentliche Angaben zur technischen Gebäudeausrüstung fehlen. Wirtschaftlichkeit von Bau und Betrieb. Die Baukosten bewegen sich im mittleren Bereich. Pkw-Stellplätze und Fahradständer in Vorgartenzone und teilweise innerhalb der Tramtrasse. Funktionen Eingangsbereich zur Schule über den Vorplatz im Bereich des Gebäuderücksprungs in ein durchgestecktes Foyer. Die vertikale Erschließung der Schule erfolgt über zwei Treppenräume an den Fassaden (NO/

46 Ferdinand Heide Architekt, Frankfurt am Main 2. Rundgang 1282 Planungsdaten Schule Sporthalle Modellfoto Nutzfläche NF (Soll) Nutzfläche NF (Ist) m² m² m² m² BGF a m² m² BRI a m³ m³ Hüllfläche m² m² BGF a / NF 1,82 1,19 A/V 0,21 0,38 Kosten ( Soll) Kosten ( Ist) Kosten (500 Soll) Kosten (500 Ist) Lageplan Grundriss EG Ansicht vom Schulhof

47 Neubau Schulstandort Wartiner Straße / Ergebnisprotokoll 1282 Städtebau 4-gesch. Gebäuderiegel (91,5 m x 32,8 m) entlang Baugrenze zur Wartiner Straße wird südöstlich über zurückgesetzte Sporthalle mit zur Wartiner Straße 1-geschossigem, vorgelagertem, L-förmigem Nebenraumbereich ergänzt. Teilunterkellerung. Durch Gebäudekonstellation entstehen südlicher Sporthallenvorplatz und schmaler östlich gefasster Außenbereich (4,8 m x 22 m) zwischen Schule und Sporthalle. Zentraler, eingerückter, überdachter Schuleingang mit um 6,4 m zurückgesetzter EG-Fassade von Wartiner Straße. Überdachter Sporthallenzugang unter vorgezogenem Dach über südlichem Vorplatz. Außenraum Zentrale, befestigte, 26 m breite Zuwegung von Wartiner Straße zur Schule. Südlicher Vorplatz (ca. 29 m x 27 m) mit Sporthallenzugang für Fahrradstellplätze. Weitere Fahrradstellplätze entlang Westfassade Wartiner Straße. Befestigte, dreieckige Fläche vor Nordwestfassade mit Zufahrt von Wartiner Straße für Pkw-Stellplätze und Anlieferung mit Anbindung an Küche. Vorwiegend befestigte Pausenfläche nach Osten gefasst durch Baukörperstellung. Außensitzplätze vor Mensa. Laufbahn entlang nördlicher Grundstücksgrenze, Spielfeld und Weitsprunganlage östlich der Sporthalle. Architektonische Gestaltung Dreigeteilte Gebäudezonierung. Zentrale, gebäudehohe, von oben belichtete Foyerhalle und beidseitig angrenzende, dreibündige Gebäudeflügel mit Innenhöfen in Kernzonen. Nördlicher Hof ab 1.OG (12 m x 11 m), südlicher ab EG (8,8 m x 11 m). Horizontale Fassadengliederung mit umlaufenden Brüstungs- und Fensterbändern wird durch hervorstehende, profilierte, horizontale Abschlüsse betont. Fensterbänder mit quadratischen Einzelöffnungen spiegeln durch Gruppierungen die dreigeteilte Zonierung wider. Im EG eingerückte, vollverglaste Foyerfassaden schaffen überdachten Haupteingang und Pausenbereich. Mensahoffassade ebenso vollverglast. Stahlbetonkonstruktion, Dämmung, Klinkervorsatzschale. Metall-/Holzfenster mit Öffnungsflügeln, außenliegende Sonnenschutzjalousien mit Lichtlenklamellen. Sporthalle mit östl. hallenlängsseitigem Fensterband. Freitreppen von oben über Sheddächer belichtet, 4 abgeschlossene Treppenhäuser an Foyerecken angrenzend, ein Aufzug in Kernzone öffnet zum Foyer. Dreibündige Obergeschosse mit Ringflur über nördlicher Stirnseite und Höfe belichtet. Im EG grenzt nördlich an Foyer innenliegender MZR mit Oberlicht an, der wiederum mit Mensa an Nordostfassade und Foyer zusammenschaltbar ist. Nebenräume angrenzend, Küche mit Anlieferung von Norden. Fachräume Lehrküche, Kunst und WAT mit Zentrallager im EG Süd gruppieren sich um südl. Innenhof. Kunsträume mit östlich vorgelagertem Außenbereich. Verwaltung und päd. Bereich im 1.OG Nord. Fachräume Musik im 1.OG Mitte, Naturwissenschaften im 1.OG Mitte und Süd. Unterrichtsräume im 2. und 3.OG entlang Südwest-, Südost- und Nordostfassade, zusätzliche AU-Räume in Kernzone mit Belichtung über Innenhöfe. Bibliothek im 2.OG Mitte, Büchermagazin im 1.OG, Informatik im 3.OG Mitte. Hausmeister-Dienstraum und -keller im UG. Werkstatt ohne Tageslicht, Dienstraum vor Lichtschacht. Technikflächen (474 m²) und Lager im UG mit Teilbelichtung über Lichtgraben im Bereich südl. Innenhof. Geschosshöhen Schule EG 4,9 m, OG 3,85 m. Sporthalle ebenerdig, überdachter Eingang von Südwesten unter auskragendem Dach. L-förmiger Nebenraumtrakt mit hallenlängsseitig angeordneten Geräteräumen und Schiedsrichterraum, durchgesteckter Flur mit seitlichen Ausgängen. Zum Vorplatz zweibündiger Vorbau für Umkleide-/Waschräume. Geschosshöhe Sporthalle ca. 8,8 m und 4,8 m. Hallenbelichtung über östliches Fensterband ab 4,3 m über Hallenboden. Realisierbarkeit Raumprogramm nachgewiesen. Mehrzweckbereich + 70 m², Wirtschaftsräume + 95 m². Es wird ein stimmiges energetisches Gesamtkonzept geliefert. Die energetische Effizienz wird überdurchschnittlich gut eingestuft. Die Baukosten bewegen sich im oberen Bereich. Südl. Schulgebäudeecke überschreitet mit ca. 1,5 m² den Sicherheitsbereich der Trinkwasserleitung. Fahrradstellplätze zum Teil in Vorgartenzone. Funktionen Zurückgesetzter, breiter, verglaster Schulhauptzugang führt in durchgestecktes Foyer mit nordöstlichem überdachtem Pausenhofzugang. Foyer mit zentralem Luftraum mit zwei einläufigen

48 Numrich Albrecht Klumpp Architekten St Raum a. Tobias Micke, Berlin 1. Preis 1283 Planungsdaten Schule Sporthalle Modellfoto Nutzfläche NF (Soll) Nutzfläche NF (Ist) m² m² m² m² BGF a m² m² BRI a m³ m³ Hüllfläche m² m² BGF a / NF 1,65 1,16 A/V 0,21 0,41 Kosten ( Soll) Kosten ( Ist) Kosten (500 Soll) Kosten (500 Ist) Lageplan Grundriss EG Ansicht Wartiner Straße

49 Neubau Schulstandort Wartiner Straße / Ergebnisprotokoll 1283 Städtebau Der Neubau will mit einer gegliederten Baumasse die Maßstäblichkeit der Umgebung aufnehmen. Im Südosten wird das Schulgebäude 21 m von der Baugrenze zurückgesetzt angeordnet und durch die 2-geschossige Sporthalle (46 m x 25 m) entlang der Wartiner Straße ergänzt. Eine 1-geschossige Funktionsschiene verbindet die Baukörper. Ein großzügiger Vorplatz an der Wartiner Straße bildet das Entree sowohl für die Schule als auch für die separate Nutzung der Sporthalle. Außenraum Durch die Platzierung der Baukörper an der Wartiner Straße entsteht eine große zusammenhängende Frei fläche im Übergang zum Landschaftsschutzgebiet. Die Freiflächen nehmen die orthogonale Gebäudestruktur auf. Vorplatz im SW und Pausenhof im NO werden als steinerne Plätze mit Grünbereichen ausgebildet. Durch die Laufbahn getrennt, schließen sich im NO das Spielfeld mit integrierter Weitsprunganlage und Freiraumangebote wie grünes Klassenzimmer, Fitness- und Spielwiese an. Anlieferung, Pkw-Stellplätze und Fahradstellplätze liegen zentral am Vorplatz an der Wartiner Straße. Architektonische Gestaltung Schulgebäude und Sporthalle werden als ablesbare Volumen auf einem gemeinsamen Sockel platziert. Der Versatz der Baukörper verzahnt Innen- und Außenraum. Gebäudeeinschnitte bieten im EG überdachte Eingangsbereiche, großflächige Verglasungen sorgen für Transparenz und verbinden den Vorplatz über den Mensa- und Aulabereich mit dem rückwärtigen Pausenhof. Die Fassaden werden aus hinterlüfteten, durchgefärbten Betonfertigtelen hergestellt, der Sockelbereich wird durch einen dunkleren Farbton und eine Bossenprofilierung abgesetzt. Die horizontalen Fensterelemente bestehen aus pulverbeschichteten Holz-Alu-Profilen mit Dreifach-Verglasung und außenliegendem textilem Sonnen- und innerem Blendschutz. Neben Lüftungsflügeln sorgen gedämmte Lüftungspaneele für eine permanente Grundbelüftung der Räume. Stahlbetonskelettkonstruktion mit unterzugslosen 28 cm dicken Flachdecken, die große Flexibilität und gleichzeitig Speichermasse bieten. Extensive Dachbegrünung und Photovoltaikelemente als geneigte Flachkollektoren auf der Sporthalle. Erschließung als Ringsystem um zwei Lichhöfe. Im EG bildet der getrennt und zusammenschaltbar nutzbare Bereich mit Mensa, Aula mit Sitzstufen, der 60 cm tieferliegende Mehrzweckraum und die Musikräume mit Bezug zum Außenraum das Herzstück der Schule. Im südlichen Teil gruppieren sich die Bereiche Kunst und WAT um einen innenliegenden Werkhof. Hausmeister-Dienstraum als eingestellte Glasbox im Foyer. Verwaltung und päd. Bereich liegen in der SW-orientierten Schiene im 1.OG, darüber der Bereich Medien mit Bibliothek und Informatik. Unterrichtsräume werden nach Klassenstufen zusammengefasst über die Etagen 1 bis 3 verteilt, die großen Unterrichtsräume sind überwiegend zum Außenbreich nach Nordosten orientiert, die kleinen und mittleren Räume sind zu den Lichthöfen orientiert und flexibel schaltbar. Aufweitungen in den Flurbereichen bieten individuelle Lernzonen. Raumzuschnitte und -zuordnungen funktionsgerecht, Geschosshöhe EG, 3,80/4,40 m, OG 3,30 m. Teilunterkellerung für Technik und Lagerflächen sowie Büchermagazin mit Oberlicht zum Hof und Hausmeister-Werkstatt ohne natürliche Belichtung. Die Sporthalle wird ebenerdig vom Vorplatz separat erschlossen, zusätzliche Erschließung vom Schulgebäude über die Mensa. Der tieferliegende Außenbereich wird über eine Treppe und eine Rampe an der Stirnseite (NW) angebunden. Der Sportbereich ist als zweihüftige Anlage mit Umkleiden, Duschen und Technikflächen nach NO und Geräte-, Lehrerräume und WC-Anlagen sowie Dreifachsporthalle (Geschosshöhe 9 m) nach SW organisiert. Die Halle wird über Fensterbänder im NO und SW belichtet. Disposition der Baukörper und Dreifach-Verglasung der Fenster sollen Lärmimmissionen reduzieren. Doppelnutzung der Freiflächen für Schule und Sport. Realisierbarkeit Raumprogramm nachgewiesen, Verwaltung + 42 m 2, WR m 2. Der Entwurf weist ein gutes Konzept mit deutlichen energetischen Planungsspielräumen in der Gebäudehülle auf. Die energetische Effizienz wird als gut bis überdurchschnittlich eingestuft. Die Baukosten bewegen sich im unteren Bereich. Rampenneigung zu MZR > 6 %. Nördliche Gebäudeecke überschreitet die Baugrenze. Pkw-Stellplätze im öffentlichen Straßenland. Die offenen Nutzungen im EG sind bezüglich erforderlicher Brandabschnitte zu überprüfen. Funktionen Der Eingang führt in die Aula mit offener Treppe und Aufzug. Zusätzlich werden zwei Treppenräume mit direktem Ausgang ins Freie angeboten. Horizontale

50 Glass Kramer Löbert Ges. v. Architekten mbh, Berlin 3. Preis 1284 Planungsdaten Schule Sporthalle Modellfoto Nutzfläche NF (Soll) Nutzfläche NF (Ist) Kosten (500 Soll) Kosten (500 Ist) m² m² m² m² BGF a m² m² BRI a m³ m³ Hüllfläche m² m² BGF a / NF 1,6 1,35 A/V 0,18 0,2 Kosten ( Soll) Kosten ( Ist) Lageplan Grundriss EG Ansicht Wartiner Straße

51 Neubau Schulstandort Wartiner Straße / Ergebnisprotokoll 1284 Städtebau Quadratischer, kompakter, 5-geschossiger Solitär (55 m x 55 m) an Baugrenze zur Wartiner Straße ausgerichtet. Abgesenkte Sporthalle in östlichem UG/EG integriert. Vollunterkellert. Südlicher Vorplatz (28 m x 49 m) wird nach Osten mit 1-geschossigem Solitär (9,5 m x 18 m) begrenzt. Baukörpersetzung und Lage der Zugänge soll Gelenk und Gegenüber zu benachbarten Schulen und somit neuen Schulcampus schaffen. Schulhaupteingang, um 2,5 m zurückgesetzt, mittig von Wartiner Straße, Nebenzugang für Ganztagsbereich über südlichen Vorplatz. Stichweg von Wartiner Straße entlang Nordfassade führt zu Sporthallenzugang. Außenraum Südlicher, gepflasterter Vorplatz mit grüner Insel dient als Pausenhof und Cafeteria-Außenbereich. Nördlicher Schulpark mit 2 Pergolen unter Baumgruppen mit Sonnen- bzw. Regensegeln. Laufbahn entlang nördlicher Grundstücksgrenze, Spielfeld entlang südlicher, Weitsprunganlage parallel dazu. An nördlicher Wartiner Straße zusätzlich Kleinspielfeld. Fahrradstellplätze entlang Wartiner Straße beidseitig des Haupteingangs und als südliche Platzbegrenzung. Pkw-Stellplätze in nordwestlichen Stichweg integriert. Architektonische Gestaltung Umlaufend gleichmäßige Fassadengliederung durch schlanke, vertikale, geschosshohe, vorgesetzte Lamellen und schmale Geschossdeckenbänder. Lamellen geschossweise um halbes Raster versetzt angeordnet, im EG doppelter Abstand. Umlaufend lockern unterschiedlich große Loggien mit unterschiedlicher Platzierung Fassade auf. Sporthalle in Fassadengestaltung eingebunden. Solitär für Nebenräume übernimmt Gliederung bei geschlossener Fassadenausbildung. Innenhof ab 2.OG über Sporthalle (12,2 m x 17,5 m). Stahlbetonkonstruktion, Holz/Metall-Fensterelemente mit vorgesetzter Prallscheibe, dazwischen Sonnenschutzjalousien, innenliegender Blendschutz. Im schmalen Decken- und Brüstungsbereich, Dämmpaneele mit außenseitiger Glasverkleidung. Vorgesetzte Werksteinlamellen 80 cm tief, dazwischen transparente Brüstungen zur Sicherung des 95 cm tiefen Wartungsgangs. Extensives Gründach. Funktionen Mittiger, leicht eingerückter Hauptzugang mit Windfang führt in offene, zusammenhängende EG-Fläche für Foyer, Mensanutzung und MRZ. Einblick in Sporthalle. Südwestlich abgesenkter Bereich für Veranstal- tungen, mit textilem Vorhang abtrennbar. Mensa-Außenbereich auf südlichem Vorplatz, Küche nordwestlich, HM-Dienstraum in nördliches Sporthallenfoyer integriert, Werkstatt im südliche Solitär. Zentrale Treppenanlage mit Sitzstufen führt ins 1.OG und weiter als einläufige Freitreppe neben Lichthof bis ins 4.OG. Ein Treppenhaus an Nordfassade (UG- 4.OG) und ein Treppenhaus (1.- 4.OG) an Südfassade in Kombination mit Außentreppe (EG - 1.OG). Aufzug in Gebäudemitte. Obergeschosse mit Ringflurerschließung mit unterschiedlichen Aufweitungen als Lernlandschaften. Belichtung über Innenhof und Stichflurbereich zur Außenfassade. Im OG nach Osten dreibündig mit Kernzone für Nebenräume und WC. Fachräume Kunst, WAT, Musik, Lehrküche im 1.OG. Zentrallager im Solitär, Anbindung über Flaschenzugvorrichtung an südliche Loggia. Bibliothek und Informatik im 1.OG. Büchermagazin im UG ohne natürliche Belichtung. Fachräume Naturwissenschaften im 2.OG. Verwaltung und päd. Bereich im 2.OG Nord, abtrennbar, Einzelarbeitsplätze öffnen zum Innenhof. Unterrichtsräume 3. und 4.OG entlang Außenfassaden und L-förmige Raumschiene entlang Lichthof. Geschosshöhen Schule EG 5,85 m, OG 3,9 m. EG ohne WC-Anlagen. Lager und Technikflächen (200 m²) im UG. Sporthalle mit nördlichem Zugang in separates Sporthallenfoyer mit Einblick in Halle. Einläufige offene Treppe, Treppenhaus und gemeinsamer Schulaufzug führen ins UG. Halle um 3,15 m abgesenkt, umlaufend ab 3,15 m verglast, auch Stirnseiten, nach Westen mit Einblick von Foyer. Geräteräume und Schiedsrichterräume öffnen zur Halle. Wasch-/Umkleideräume ohne natürliche Belichtung in Gebäudemitte im UG. Geschosshöhe Sporthalle 9 m. Realisierbarkeit Raumprogramm nachgewiesen. Trotz gutem A/V-Verhältnis wird die energetische Effizienz nur durchschnittlich bis unterdurchschnittlich eingestuft. Schwachpunkte sind Balkone, vertikale Fassadenelemente und wenig Planungsspielräume. Die Baukosten bewegen sich im mittleren Bereich. 4 Schulgeschosse über Sporthalle. Abgesenkter Veranstaltungsbereich nicht barrierefrei. Unstimmigkeiten zwischen Perspektive und Grundriss. Südliche Schulgebäudeecke ragt in Sicherheitsbereich der Trinkwasserleitung. Fahrradstellplätze zum Teil in Vorgartenzone. Offener Raumverbund über Sitzstufenanlage und offene Treppe brandschutztechnisch problematisch. Nördliches Treppenhaus ohne direkten Ausgang ins Freie. Südliche Treppe führt ab 1.OG über Außen ins EG, Witterungsunabhängigkeit erforderlich.

52 scholl.balbach.walker, Stuttgart Landschaftsarchitekt Dipl.-Ing. Philip Denkinger Anerkennung 1285 Planungsdaten Schule Sporthalle Modellfoto Nutzfläche NF (Soll) Nutzfläche NF (Ist) m² m² m² m² BGF a m² m² BRI a m³ m³ Hüllfläche m² m² BGF a / NF 1,67 1,19 A/V 0,27 0,18 Kosten ( Soll) Kosten ( Ist) Kosten (500 Soll) Kosten (500 Ist) Lageplan Grundriss EG Ansicht Wartiner Straße

53 Neubau Schulstandort Wartiner Straße / Ergebnisprotokoll 1285 Städtebau Schule und Sporthalle werden in einem langestreckten 4-geschossigen Atriumbau (100 m x 35 m) entlang der Wartiner Straße platziert. Der Neubau will durch seine Positionierung und die markante Geometrie in einen stadträumlichen Dialog treten und ein Ensemble mit den bestehenden Schulund Sportbauten bilden. Der Baukörper wird 10 m von der Baugrenze abgerückt um eine Art Eingangsnische als Adressbildung zu erzeugen, mit großzügigem Vorplatz, von dem aus über einen gemeinsamen Eingangsbereich Schule und Sporthalle erschlossen werden. Außenraum Durch die Stellung des Baukörpers entsteht eine zusammenhängende Freifläche nach Nordosten im Übergang zum Landschaftsschutzgebiet. Der Außenraum wird in einen nördlichen Bereich für Schulfreiflächen und einen südlichen Bereich für Sport untergliedert. Im nördlichen Bereich zieht sich der steinerne Belag des Vorplatzes durch das Gebäude bis zum nordwestlichen Pausenhof, der sich über Rasenfugen mit dem Landschaftsraum verzahnt. Die über Sitztreppen abgerückten, tieferliegenden Sportfreiflächen umschließen mit Spielfeld, Laufbahn und Weitsprunganlage das Gebäude im Südosten. Pkw-Stellplätze sowie überdachte Fahrradstellplätze in Kombination mit Müll- und Geräteraum im nördlichen Vorbereich. Zusätzlicher Fahrradraum im EG an der nordwestlichen Gebäudeflanke. Architektonische Gestaltung Schule und Sporthalle werden in einem kompakten Baukörper mit zwei Lichthöfen (26 m x 11 m) zusammengefasst. Die Erdgeschosszone wird im südwestlichen Bereich um 3,50 m und nach NO um 7,50 m eingerückt, so entstehen überdachte Eingangs- und Pausenflächen. Zwei Atrien, der nördliche Speisenhof auf EG-Ebene und der südliche Lernhof im 1.OG werden in das Volumen eingeschnitten. Das Gebäude ist in Massivbauweise mit hoch wärmegedämmter Vorsatzschale aus lehmfarbenem Klinker konzipiert, die Sporthalle wird als Rahmenkonstruktion aus Spannbeton errichtet. Die Fassade wird durch große horizontale Fensterlaibungen aus weiß eloxiertem Leichtmetall strukturiert. Außenliegender Sonnenschutz als Raffstores mit Lichtlenkung. Sichtbetonflächen, Parkett und Lärchenholzrahmen prägen die Atmosphäre im Innenraum. Die Dächer werden größtenteils extensiv begrünt und zusätzlich mit Kollektoren bestückt. Innenräumliche Qualität bietet die Aula mit Luftraum über 3 Geschosse und direkter Anbindung an den Speisenhof und die Bereiche Cafeteria und Mensa. Funktionen Zentraler Eingang mit Windfang erschließt die Aula sowie einen Treppenraum mit Aufzug, der sowohl die Sporthalle als auch alle Ebenen der Schule anbindet. Zwei weitere Treppenräume an den Stirnseiten sowie eine offene Treppenanlage im Zentrum ergänzen das Angebot. Die horizontale Erschließung erfolgt als einhüftige Ringerschließung um die Lichthöfe. Im EG gruppieren sich Cafeteria, Mensa und MZR um den Speisenhof. Hausmeisterraum zentral an Treppe. Verwaltung und päd. Bereich sowie Büchermagazin liegen im Zwischengeschoss mit Einblick in Aula. Die Unterrichtsräume werden im gesamten 1.OG sowie im 2.OG zur Wartiner Straße orientiert angeordnet. Zu den Freiflächen werden im 2.OG Musik und Medien, im 3.OG WAT und Kunst angeordnet. Die Naturwissenschaften liegen im 3.OG zur Wartiner Straße orientiert. Die Mittelzonen zwischen den Atrien bieten versetzt angeordnet geschossübergreifende Lufträume und individuelle offene Lernzonen. Raumzuschnitte sind funktionsgerecht, Zuordnungen teilweise nicht optimal (WAT 3.OG). Geschosshöhe Regelgeschoss 3,40 m, EG 5,78 m, Zwischengeschoss 2,89 m. Die Sporthalle wird im südwestlichen Gebäudeteil mit Hallenebene im UG angeordnet. Die Erschließung erfolgt über den Treppenraum mit Aufzug im Eingangsbereich und eine weitere Treppe an der Gebäudeschmalseite mit Ausgang zu den Sportfreiflächen auf -1,53 m und den Pausenfreiflächen. Die beiden Treppenräume sind über einen L-förmigen Flur erschlossen, der Umkleiden- Wasch- und WC- Räume sowie die Sporthalle erschließt. Geräteräume und Regieraum (nicht optimal) liegen an der Hallenlängsseite nach Südwesten. Belichtung der Umkleidebereiche über Lichtkuppeln, die Sporthalle erhält Oberlichtbänder unter dem Vordach nach Nordosten. Realisierbarkeit Raumprogramm erfüllt, Flächenüberschreitung im Bereich WR (189 m 2 ). Die energetische Effizienz wird als überdurchschnittlich gut eingestuft: differenziertes Belüftungskonzept, wärmeschutztechnisch günstiger Fassadenaufbau, gute Versorgung der Räume mit Tageslicht. Die Baukosten bewegen sich im mittleren Bereich. Offene Lernzonen in Flurbereichen brandschutztechnisch problematisch.

54 AV1 Architekten GmbH, Berlin Stefan Bernard Landschaftsarchitekten 2. Rundgang 1286 Planungsdaten Schule Sporthalle Modellfoto Nutzfläche NF (Soll) Nutzfläche NF (Ist) Kosten (500 Soll) Kosten (500 Ist) m² m² m² m² BGF a m² m² BRI a m³ m³ Hüllfläche m² m² BGF a / NF 1,46 1,31 A/V 0,21 0,35 Kosten ( Soll) Kosten ( Ist) Lageplan Grundriss EG Ansicht Wartiner Straße

55 Neubau Schulstandort Wartiner Straße / Ergebnisprotokoll 1286 Städtebau 5-geschossiger quadratischer Neubaukubus (46,8 m x 46,8 m) für Schule mit nach Norden erweitertem 1-gesch. Sockelgeschoss u.a. für abgesenkte Sporthalle an Baugrenze zur Wartiner Straße ausgerichtet. Teilunterkellerung. Gebäudelänge gesamt ca. 86 m. Zweigeschossiger Unterschnitt an Südwestgebäudeecke an südlichem Vorplatz markiert überdachten Schuleingang. Zugang Sporthalle von Wartiner Straße in leicht eingerücktes Sportfoyer. Außenraum Südlicher befestigter Vorplatz für Schulzugang über Verbindungsweg mit Sporthallenzugang verbunden. Südl. Vorplatz als Schulhof für Sek II mit Mensa - Außenraum, nördlicher, dreieckiger Schulhof für Sek I. Auf südl. Vorplatz überdachte Fahrradstellplätze, 2 Pkw-Stellpätze mit Zufahrt über Stichstraße, weitere Fahrrad- u. Pkw-Stellplätze an Sporthallenzugang. Anlieferung Mensa über südl. Stichstraße und Vorplatz, Anlieferung Zentrallager von Wartiner Straße. Östl. Grundstück für Spielfeld u. Weitsprunganlage, Laufbahn (100 m statt 120 m) entlang Nordostfassade. Architektonische Gestaltung Eingerücktes, verglastes 1.OG trennt als Glasfuge die Schulobergeschosse vom Sockelbereich. Schulkubus durch 2-geschossige, zentrale Pausenhalle und darüberliegenden Innenhof mit green living facade gegliedert, Sockelbereich mit "Kunsthof". Massive Brüstungsbänder aus horizontal strukturierten Sichtbetonplatten. Dazwischenliegende Bänder als Wechsel aus Ziegelmauerwerk, perforiertem Mauerwerk und liegenden festverglasten Fensterelementen in Kombination mit schmalen Öffnungsflügeln. Stahlbetonkonstruktion. Gedämmte Brüstungsbänder mit vorgehängten, hinterlüfteten Betonfertigteilen. Fensterelemente mit Laibungsverkleidung und Innenvertäfelung aus Lärchenholz. Recycling-Klinker und Betonfertigteile aus ähnlichem Farbspektrum. Außenliegender Sonnenschutz, innenliegender Blendschutz. Extensives Gründach. EG Pfosten-Riegel-Fassade außenbündig aus eloxiertem Aluminium. An SW- und SO-Fassade je 2-geschossige Fensterelemente vor Treppenhaus und Flurerweiterung. Sporthalle mit Holzträger. Funktionen Zentrale, offene Kaskadentreppe entlang Innenhof. Dreiläufiges Treppenhaus mit Aufzug an Südwestfassade, weitere Treppenhäuser an Süd- und Nordfassade. Ringflurerschließung mit Belichtung über Innenhof und über Stichflure an Außenfassaden. EG wird bestimmt durch zentrale, 2-geschossige, von oben belichtete Pausenhalle mit Treppenanlage mit Sitzstufen, Balkon und Loungebereich. Direkte Anbindung im 1.OG an DS, Musikfachräume. Im EG zusammenschaltbar mit MZR und Cafeteria. Angrenzend Küche mit Anlieferung. Nach Nordosten überdachter Mensa-Außenbereich mit Zugang über Foyer, Lehrküche benachbart. Weitere Mensa-Außensitzplätze auf vorgelagertem südlichem Vorplatz. Fachräume Kunst und WAT mit Zentrallager im EG umgeben offenen Kunst- und Werkhof mit direkter Anlieferungsmöglichkeit. Hausmeister-Dienstraum in Windfang integriert, Werkstatt im UG ohne natürliche Belichtung. Verwaltung und päd. Bereich zusammenhängend im eingerückten, verglasten 1.OG. Unterrichtsräume im OG entlang Außenfassaden, kurze Raumschienen öffnen zu Innenhof. Bibliothek mit Magazin im 2.OG, Informatik im 3.OG Naturwissenschaften im 4.OG zusammenhängend. Geschosshöhen Schule 3,6 m. Technik- (110 m²) und Lagerfläche im UG. Außen- u. Gartengeräte in Solitär in südöstl. Grundstücksecke. Sporthalle um 3,6 m abgesenkt belegt nördliches EG und UG. Separates Sportfoyer von Wartiner Straße mit Einblick in Sporthalle und Kunsthof erschließt mit separatem Aufzug und Treppe Sporthallenebene. Entlang Nordwestfassade Entfluchtungsgraben mit Außentreppe. Weitere Außentreppe an Nordostfassade mit Zugang zu Außensportanlagen. Zweibündige Nebenraumschiene mit unbelichteten Umkleide- und Waschräumen, Mittelflur mit Oberlichtern, Geräte- und Schiedsrichterraum öffnen zur Halle. Sporthalle mit Oberlichtstreifen. Nordwestliche Hallenlängsseite ab 3,6 m verglast. Südöstliche Hallenlängsseite öffnet zu Kunsthof. Realisierbarkeit Raumprogramm nachgewiesen. Mehrzweckbereich m², Naturwissenschaften - 78 m², päd. Bereich - 33 m², Wirtschaftsräume + 55 m². Hausmeisterwerkstatt im UG ohne natürliche Belichtung. Die energetische Effizienz wird als überdurchschnittlich gut eingestuft: maschinelle Lüftung mit Option zu hybrider Lüftung, gutes Verhältnis von transparenten zu opaken Flächen. Die Baukosten bewegen sich im mittleren Bereich. Fahrradstellplätze zum Teil in Vorgartenzone. Zweigeschossige Pausenhalle und offene Kaskadentreppe brandschutztechnisch problematisch, bauliche Maßnahmen/techn. Kompensation erforderlich.

56 LIN Architekten Urbanisten, Berlin Landschaftsarchitekten ARGE Lavaland & Treibhaus Berlin Anerkennung 1287 Planungsdaten Schule Sporthalle Modellfoto Nutzfläche NF (Soll) Nutzfläche NF (Ist) Kosten (500 Soll) Kosten (500 Ist) m² m² m² m² BGF a m² m² BRI a m³ m³ Hüllfläche 7294 m² 2670 m² BGF a / NF 1,59 1,32 A/V 0,19 0,17 Kosten ( Soll) Kosten ( Ist) Lageplan Grundriss EG Ansicht Wartiner Straße

57 Neubau Schulstandort Wartiner Straße / Ergebnisprotokoll 1287 Städtebau Der Schulkomplex wird in zwei kompakten, miteinander verschränkten Baukörpern zentral auf dem Grundstück angeordnet. Ein 3-geschossiger Baukörper (55 m x 38 m) an der Baugrenze zur Wartiner Straße und ein zurückgesetzter 4-geschossiger Baukörper (55 m x 39 m) mit integrierter Sporthalle bilden einen gemeinsamen Vorplatz im Nordwesten aus. Außenraum Durch die winkelförmige Anordnung der Baukörper im Norden des Areals entsteht eine geschützte Freifläche nach Süden und Osten, im Norden wird im Bereich der Tramtrasse eine grüne Lärmschutztopografie vorgeschlagen. Die Gestaltung der Außenanlagen folgt den Prinzipien der Erdgeschosszone. An die Gebäude schließen sich die Pausenfreiflächen, ein über Sitztreppen abgesenktes "grünes" Klassenzimmer im Osten, der Außenbereich der Mensa und ein Tischtennisbereich im Süden an. Die Schulfreiflächen werden über Sitztreppen von den 60 cm tieferliegenden, kompakt angeordneten Sportfreiflächen abgegrenzt. Das Spielfeld wird im SO von der Laufbahn und im NO von der Weitsprunganlage eingefasst. Pkw- und Fahrradstellplätze werden zentral am nördlichen Vorplatz angeordnet, Anlieferung und Müllcontainer liegen im SO. Architektonische Gestaltung Zwei Kuben mit eingeschnittenen Lichthöfen in den OGs, werden ineinander verschränkt angeordnet. Im Überschneidungsbereich verbindet ein offener Treppenraum alle Etagen. Das äußere Erscheinungsbild wird durch die umlaufenden, auskragenden Balkonplatten geprägt. Die Fassade besteht aus gedämmten Alu-Elementen mit bodentiefen Holz-Alu-Fensterelementen mit außenliegendem Sonnenschutz. Die EG-Zone ist umlaufend großflächig verglast und durch die 1,60 m auskragenden Balkonplatten überdacht. Hybridbauweise als Stahlbetonskelett in UG und EG und Holzmodulbauweise in den Obergeschossen. Im Innenraum prägen im EG Beton und ein glatter, fugenloser Gussboden das Bild, in den OGs wird verstärkt Holz eingesetzt. Offener Grundriss im EG und großflächige Verglasungen schaffen Transparenz und visuelle und programmatische Verbindungen von innen und außen. PV-Kollektoren auf den Dächern. Funktionen Schule und Sporthalle werden vom gemeinsamen Vorplatz über zwei separate Eingangszonen erschlossen. Die Foyers sind intern miteinander verbunden. Die vertikale Erschließung erfolgt über einen offenenen Treppenraum mit zwei gegenläufig angeordneten Treppen. Ein Aufzug als Durchlader erschließt beide Bauteile. Der zweite bauliche Rettungsweg erfolgt über umlaufende Balkone und insgesamt 6 offene, in die Fassade integrierte einläufige Treppen. Die horizontale Erschließung erfolgt je Bauteil über Ringflure um die Lichthöfe mit stirnseitigen Räumen. Im EG liegen im nördlichen Baukörper Sporthalle und Unterrichtsräume, im südlichen Bauteil schließen sich an das Foyer als offenes Raumgefüge Mensa/ Cafeteria, und Lernküche sowie 1,50 m abgesenkt MZR mit DS an. Hausmeisterbereich mit Erster Hilfe im EG an Foyer. Verwaltung und päd. Bereich liegen angrenzend an das Foyer im 1.OG, im nördlichen Bauteil sind hier die Bereiche WAT, Kunst und Musik angeordnet. Bibliothek am südlichen Lichthof über zwei Geschosse, Büchermagazin im UG. Die allgemeinen Unterrichtsräume werden über alle Etagen verteilt angeordnet, im 1. und 2.OG überwiegend im Süden, im 3.OG im gesamten Nordtrakt. Naturwissenschaften im 2.OG im nördlichen, Informatik im südlichen Bauteil. Raumzuschnitte sind weitgehend funktionsgerecht, Geschosshöhe Regelgeschoss 3,50 m, EG 4,50 m. Die Sporthalle wird im nördlichen Bauteil mit Hallenebene im UG angeordnet. Zugang über ein separates Foyer sowie vom Foyer der Schule. Vertikale Erschließung über die offene Treppe im Schulfoyer, einen Treppenraum an der nördlichen Gebäudeecke sowie den gemeinsamen Aufzug. Der Sportbereich ist als zweihüftige Anlage mit Umkleide-, Dusch- und WC-Bereich (ohne natürliche Belichtung) nach SO und Geräte- und Lehrerräume sowie Dreifachsporthalle (Geschosshöhe 9,90 m) nach NW organisiert. Belichtung der Halle über durchlaufende Glaselemente auf +5,40 m nach NW und SO zum Flur. Realisierbarkeit Raumprogramm nachgewiesen, einzelne Räume im- Sportbereich knapp bemessen. Die energetische Effizienz wird als durchschnittlich gut eingestuft. A/V-Verhältnis und anlagentechnische Konzeption sind überzeugend, raumhohe Verglasung (Wärmeverluste) und auskragende Balkone (geringe Tageslichtversorgung) wirken sich nachteilig aus. Die Baukosten bewegen sich im mittleren Bereich. Sporthalle mit Schulnutzung überlagert. Rampenneigung zu tieferliegendem MZR > 6 %. Fluchtbalkone kragen ca. 2,5 m über die Baugrenze im Nordosten. Offene Treppe brandschutztechnisch zu überprüfen, zweiter Rettungsweg über umlaufende Balkone gewährleistet.

58 ReimarHerbst.Architekten, Reimar Herbst, Angelika Kunkler, Berlin 1. Rundgang 1288 Planungsdaten Schule Sporthalle Modellfoto Nutzfläche NF (Soll) Nutzfläche NF (Ist) m² m² m² m² BGF a m² m² BRI a m³ m³ Hüllfläche 7131 m² 1733 m² BGF a / NF 1,76 1,64 A/V 0,18 0,12 Kosten ( Soll) Kosten ( Ist) Kosten (500 Soll) Kosten (500 Ist) Lageplan Grundriss EG Ansicht Wartiner Straße

59 Neubau Schulstandort Wartiner Straße / Ergebnisprotokoll 1288 Städtebau Rechteckiger 4-gesch. Solitär (50 m x 75 m) für Schule mit nördlich integrierter Sporthalle an Baugrenze zur Wartiner Straße ausgerichtet. Teilunterkellerung. Mittiger, eingerückter, überdachter Hauptzugang an Wartiner Straße bildet Auftakt für Fassadenrücksprung im EG vor südwestl. Fassadenhälfte um ca. 2,3 m und entlang Südfassade um ca. 7,8 m. Außenraum Paralleler Erschließungsweg mit Zufahrt von nordwestlicher Grundstücksecke zwischen Neubau und Straße für Eingang, Anlieferung, Pkw- und Fahrradstellplätze. Nördlich des Neubaus liegt dreieckiger Schulgarten und östlich angrenzende Sickerwiese, südlich des Neubaus rechteckiger Pausenhof ausgewiesen. Laufbahn parallel zur südlichen Grundstücksgrenze, Östliches Grundstück für Spielfeld und Weitsprunganlage. Architektonische Gestaltung Gleichmäßige Lochfassade in den Obergeschossen mit liegenden Fensterformaten mit breiter, farbiger Rahmung und umlaufender schmaler Fuge. Fuge wird oberhalb der Fensterrahmen zusammengeführt. Im EG Anpassung der Fensterhöhe an größere Geschosshöhe. Vor MZR bodentiefe Fenster. Von Außenfassade eingerücktes Sportfeld gestalterisch in Lochfassade integriert. Neubau ab dem EG bzw. 1.OG durch zwei, sich nach oben aufweitende Innenhöfe (8 m bzw. 16 m x 27m) gegliedert. Erschließungsspange dazwischenliegend. Stahlbetonkonstruktion, Dämmung, Toleranzschicht, vorgehängte Sichtbetonfertigteile in warmem Farbton durch Sand-/Steinzuschläge, sandgestrahlte Oberfläche. Alufensterelemente mit Öffnungsflügeln und farbig eloxiertem Alurahmen, außenliegende Sonnenschutzjalousien, innenliegender Textilvorhang als Blendschutz. Extensives Gründach. Funktionen Mittiger, gemeinsamer Hauptzugang für Schule und Sporthalle führt über Windfang in zentrale Erschließungsspange mit 4 einläufigen, zueinander angeordneten Treppenläufen und einem Aufzug. Belichtet über parallelen südlichen Innenhof. Hausmeisterräume neben Eingang. Je zwei einläufige Treppen an den Stirnseiten, nach Süden vom EG-1.OG als Außentreppe unter Überdachung geführt. Im EG nördlich der Erschließungsspange liegt langgestrecktes Foyer (32,6 m x 8 m) mit Einblick in Sporthalle und nordöstlichem Zugang zu Außenanlagen. Südlich des schmalen Innenhofs öffnet, mit Mensa zusammengefasster MZR über Stirnseite zu Pausen- fläche. Überdachter Vorbereich. Westlich angrenzend Küche mit Anlieferung, östlich DS und Musikfachräume. MZR/Mensa nicht direkt mit Foyer zusammenschaltba, ggf. über Hof. Obergeschosse mit einbündigen Raumzeilen entlang Südwest- und Nordostfassade, Flurverbindung über mittlere Erschließungsspange und stirnseitige Lernlandschaften mit vorgelagerten Treppenhäusern. Kurze Raumschienen zum Innenhof werden über Lernlandschaften erschlossen. Flurbelichtung über Innenhöfe. Unterrichtsräume im 1. und 2.OG linear angeordnet. Verwaltung und päd. Bereich zusammenhängend im 1.OG Nordwest, teils über vorgelagerten, internen Flur erschlossen, Lehrerzimmer Raumtiefe 16,5 m öffnet zum Hof. Bibliothek und Magazin angrenzend. Fachräume Naturwissenschaften, Kunst, WAT, Zentrallager und Lehrküche im 3.OG zusammenhängend angeordnet, ohne Außenraum. Informatikräume im 1. und 3.OG. Geschosshöhen Schule EG 4,5 m, OG 3,75 m. EG ohne Toiletten. WC-Anlage im UG. Technik- (260 m²) und Lagerfläche im UG Süd. Sporthalle um 3,25 m abgesenkt, belegt nördliche Hälfte des EG und UG, über zentrale Erschließungsspange erschlossen. Dreibündige Anordnung von unbelichteten Umkleide-/Waschräumen im UG in Gebäudemitte. Geräte- und Schiedsrichterräume öffnen zur Halle. Dreiseitig umlaufender Gang zwischen Außen- und Hallenfassade im EG und UG. Halleneinsicht vom Foyer. Geschosshöhe Halle 7,75 m. Außengeräteraum im Außenraum unter südlichem Gebäudeunterschnitt ausgewiesen. Realisierbarkeit Raumprogramm nachgewiesen. Wirtschaftsräume m². Zugang Sporthalle über zentrales Schultreppenhaus. Südliche Außentreppe witterungsunabhängige Nutzung erforderlich. Die energetische Effizienz wird im Vergleich herausragend gut eingestuft: sehr gutes A/V-Verhältnis, guter Planungsspielraum in der Gebäudehülle und vielseitiges Belüftungskonzept mit maschineller Lüftung, sowie Möglichkeit zum Einsatz dezentraler Lüftungsgeräte und Option für ein hybrides Konzept. Die Baukosten bewegen sich im oberen Bereich. Sporthallengeschosshöhe mit 7,75 m und 3 darüberliegenden Schulgeschossen unterdimensioniert. Fahrradstellplätze in Vorgartenzone Brandabschnitte nicht dargestellt.

60 be Berlin, Prof. Gerd Jäger hochc Landschaftsarchitektur, Berlin 1. Rundgang 1289 Planungsdaten Schule Sporthalle Modellfoto Nutzfläche NF (Soll) Nutzfläche NF (Ist) Kosten (500 Soll) Kosten (500 Ist) m² m² m² m² BGF a m² m² BRI a m³ m³ Hüllfläche m² m² BGF a / NF 2,1 1,18 A/V 0,21 0,24 Kosten ( Soll) Kosten ( Ist) Lageplan Grundriss EG Ansicht Wartiner Straße

61 Neubau Schulstandort Wartiner Straße / Ergebnisprotokoll 1289 Städtebau Der 4-geschossige Schul- und Sporthallenkomplex ist eine Komposition aus drei Kuben, die über ein zentrales Verbindungsbauwerk verknüpft werden. Der südwestliche Baukörper (46 m x 26 m), der die Sporthalle beherbergt, wird an der Baugrenze der Wartiner Straße platziert, Verbindungsbau und nordöstlicher Baukörper (30 m x 23 m) werden 9 m abgerückt und bieten Raum für einen großzügigen Vorbereich. Ein dritter Baukörper (36 m x 23 m) entwickelt sich nach Osten in die Tiefe des Grundstücks. Die Haupterschließung führt über den Vorplatz mit 6 m tiefem Vordach in das Foyer im Verbindungsbauwerk, das über einen großzügigen Nebeneingang mit den Sportfreiflächen im Südwesten und die Pausenflächen im Nordosten verbindet. Die Sporthalle wird zusätzlich an der Gebäudeecke im SO erschlossen. Außenraum Die Positionierung der Gebäude gliedert die Freiflächen in den nördlichen Bereich mit Pausenflächen sowie Kunsthof und Skulpturengarten und den südlichen Bereich mit Sportfreiflächen. Laufbahn im Süden und Weitsprunganlage im Osten flankieren das Spielfeld im Zentrum. Die Anlieferung der Werkstätten im UG erfolgt nördlich des Vorplatzes über eine steile Rampe, Pkw- Stellplätze, Feuerwehrzufahrt und Anlieferung Mensa sowie ein 1-geschossiger Baukörper für Außensportgeräte und Müllcontainer liegen im Süden. Fahrradstellplätze befinden sich am Vorplatz (teilweise in Vorgartenzone) sowie im rückwärtigen Bereich der Sporthalle. Architektonische Gestaltung Die drei Kuben erhalten eine Fassade aus rotem Klinker mit Brüstungsbereichen und horizontalen Fensterbändern. Der Verbindungsbau wird komplett verglast und erhält verstellbare außenliegende Holzlamellen, die der Fassade ein individuelles Erscheinungsbild verleihen. Die Holzlamellen werden auch im Bereich der Sporthalle nach SW sowie für die großflächigen Flurverglasungen in den Schulbereichen eingesetzt. Bandfassaden mit Raffstores als Blendschutz. Der Baukörper an der Wartiner Straße bietet am südlichen Ende eine Dachterrasse als Außenraum zu Lernzwecken oder als Zuschauerterrasse zum Sport. Dem Foyer mit offener Treppe und Galerie wird besondere Bedeutung zugemessen. Der rote Klinkerbelag des Vorplatzes wird in das Gebäude gezogen und schafft einen fließenden Übergang. Das Material- und Farbkonzept beschränkt sich auf die Elemente Stein, Glas und Holz. Konventionelle Bauweise aus Stahlbeton bzw. mit tragenden Wänden aus Mauerwerk. Optional Solaranlagen auf den Dächern. Funktionen Schule und Sporthalle werden über die Plaza im gläsernern Verbindungsbau erschlossen, von der aus eine offene, ovale Wendeltreppe alle Ebenen erschließt, zusätzlich 1 Treppenraum je Schulbaukörper. Der Aufzug liegt an der Halle im östlichen Baukörper. Der südliche Baukörper erhält in den Obergeschossen zusätzlich eine offene Treppe in Flurmitte. Die horizontale Erschließung erfolgt über breite Mittelflure mit offenen Lernzonen und eingestellten Funktionsräumen. Im EG liegen Kunst und WAT mit direktem Außenraumbezug im nördlichen, der Luftraum der Sporthalle mit Zuschauergalerie im südlichen und MZR/Mensa und DS als offenes Raumgefüge, über Faltwände abtrennbar, im östlichen Baukörper. HM-Raum mit Sichtbezug zum Foyer. WAT-Lager und Werkstätten sowie Hausmeister-Werkstatt im UG mit Lichtschacht. Im 1.OG liegen die naturwissenschaftlichen Räume im südlichen Baukörper, Musik und Medien (mit Bücherlift zwischen Bibliothek und Magazin im UG) im Norden und Verwaltung/päd. Bereich im Osten. Die allgemeinen Unterrichtsräume liegen über alle Baukörper verteilt im 2. und 3.OG mit Dachterrasse im südlichen Baukörper. Geschosshöhe Regelgeschoss 3,60 m, EG 4,20 m. Der Sportbereich im UG wird über das Foyer der Schule und einen separaten Zugang mit Außentreppe und steiler Rampe erschlossen. Zuschauergalerie mit Erschließung auf EG-Ebene. Organisation als zweihüftige Anlage mit Umkleide-, Dusch- und WC-Bereich (ohne natürliche Belichtung) nach NO und Geräte- und Lehrerräumen sowie Dreifachsporthalle (Geschosshöhe 8,40 m) nach SW. Belichtung der Halle über durchlaufende Glaselemente mit Holzlamellen nach SW. Realisierbarkeit Raumprogramm nachgewiesen, Flächenüberschreitung MZR/Mensa (120 m 2 ). Die energetische Effizienz wird als durchschnittlich gut eingestuft. A/V-Verhältnis und anlagentechnische Konzeption sind gut, tiefe Lage der Fenster und geringe Tageslichtversorgung der Sporthalle sowie Balkone wirken sich nachteilig aus. Die Baukosten bewegen sich im oberen Bereich. Vollunterkellerung aller Bauteile, Sporthalle mit 3 Schulgeschossen überlagert Rampen zu Werkstätten und zum Sportbereich nicht rollstuhlgerecht Treppenräume ohne direkten Zugang zum Außenraum, Stichflure > 10 m, offene Lernzonen und Treppe im Flurbereich brandschutztechnisch problematisch, Brandüberschlag in Eckbereichen nicht berücksichtigt.

62 karlundp, München Schegk Landschaftsarchitekten Stadtplaner 2. Preis 1290 Planungsdaten Schule Sporthalle Nutzfläche NF (Soll) Nutzfläche NF (Ist) m m m m 2 BGF a m m 2 BRI a m³ m³ Hüllfläche m m 2 BGF a / NF 1,49 1,29 A/V 0,18 0,41 Modellfoto Kosten ( Soll) Kosten ( Ist) Kosten (500 Soll) Kosten (500 Ist) Lageplan Grundriss EG Ansicht Wartiner Straße

63 Neubau Schulstandort Wartiner Straße / Ergebnisprotokoll 1290 Städtebau 5-geschossiger Schulneubau (57 m x 57 m) auf quadratischem Grundriss entlang Baugrenze zur Wartiner Straße ausgerichtet. Teilunterkellert. Sporthallensolitär in südöstlicher Grundstücksecke mit 1-gesch., massivem Sockelbereich und allseitig eingerücktem transluzentem Hallenbaukörper. Hauptzugang Schule von Norden über Vorplatz von Wartiner Straße, interner Sporthallenzugang von Nordost, externer von Südost über südliche Stichstraße. Außenraum Nördlicher Vorplatz von Wartiner Straße führt zu Schulhauptzugang, Eingangsfassade springt um 1,5 m zurück und schafft überdachten Zugang. Fahrrad- und Pkw-Stellplätze nördlich des Vorplatzes. Laufbahn (110 m statt 120 m) entlang südl. Grundstücksgrenze, Spielfeld (68 m x 36 m) belegt südliche Grundstücksecke dreiseitig gefasst mit auslaufenden Rasensitzstufen. Weitsprunganlage an östlicher Grund stücksgrenze hinter Sporthalle. Pausenhof spannt nordöstlich zwischen Schule und Sporthalle mit Mensa-Außenbereich, Kreativgarten, Grillplatz, integriertem Beachvolleyballfeld und Amphitheaterbühne mit umlaufenden Sitzstufen. Westlich der Sporthalle Boulderfeld. Architektonische Gestaltung Schule: Horizontale Fassadengliederung durch umlaufende Balkonbänder. Stahlbetonkonstruktion. Pfostenriegelfassade mit opa kem Brüstungspaneel und zweigeteilten Öffnungsflügeln. Balkone aus dunkel eingefärbten Betonfertigteilen mit aufgesetzten Glasbrüstungen, das Verhältnis geschlossener Brüstungen zu Glasbrüstung verschiebt sich mit steigender Ebene. Verschattung über Balkone, außenliegende Rollscreen, Blendschutz über innenliegende, textile Vorhänge. Extensives Gründach, PV, Solarthermie. Zentrale, von oben belichtete Kommunikations halle weitet sich nach oben auf. Flurerweiterungen für Lernlandschaften, Erholungs-, Recherchebereiche, Internetplätze, Skylounge, Treff- und Aufenthaltspunkte, verschiedene Ausblicke ins Freie. Sporthalle: Massiver, dunkler Sockelbereich kontrastiert mit hellem Hallenaufbau. Überdachte Zugänge durch eingerückte EG-Fassaden. Sockelbereich als Stahlbetonkonstruktion, Kerndämmung, eingefärbte Sichtbetonelemente. Hallenaufbau mit Trägerrost aus Kerto-Bindern auf Stahlstützen, umlaufendes Fensterband, äußere Verkleidung Polycarbonat-Stegdoppelplatten. Funktionen Zentrale Treppenanlage mit Sitzstufen führt von EG bis 1.OG und umrundet vom OG als einläufige Treppe zentralen Luftraum. Zwei abgeschlossene Treppenhäuser an Nord- und Südfassade. Aufzug in nördlicher Gebäudeecke. Umlaufende Balkone binden an Treppenhäuser an. Großzügiger, unterschiedlich breiter Ringflur um zentralen von oben belichteten Luftraum mit eingestellten Räumen und Aufenthaltsbereichen. Haupteingang führt über Windfang in L-förmige Foyer fläche, die in Mensabereich übergeht. Mensa öffnet nach Nordosten zu Pausenhof. Küche innenliegend. MRZ mit DS und Podium angrenzend. Fachräume Musik, Kunst, WAT, Lehrküche und Zentrallager mit Anlieferung von Süden über Wartiner Straße im EG entlang Südwest- und Südostfassade. Südlich vorgelagerter Außenarbeitsbereich. Hausmeister-Dienstraum im EG an westl. Pausenhofausgang, Werkstatt im UG ohne natürlche Belichtung. Unterrichtsräume im OG an Außenfassaden. Verwaltung und päd. Bereich im 1.OG mit Anbindung über Treppenanlage an Eingang. Informatik und Bibliothek im 1.OG, Büchermagazin im UG ohne natürliche Belichtung. Fachräume Naturwissenschaften im 4.OG. Räume für Schülerzeitung, 1 päd. Einzelarbeitsplatz, 1 päd. Beratung, Lehrmittelräume innenliegend in Flurzonen integriert. Geschosshöhen Schule EG 4,2 m, OG 3,5 m. Technik- (ca. 65 m²) und Lagerräume im UG. Sporthalle mit östlicher, zweibündiger Nebenraumschiene für Umkleide- und Waschräume an Außenfassade, Lehrerräume und Toiletten entlang Hallenlängsseite. Durchgesteckter Flur verbindet nördlichen internen mit südlichem externen Zugang. Beide Zugänge durch Gebäudeeinschnitte überdacht, führen jeweils in erweiterte Flurzonen. Außen-, Gartengeräte- und Technikräume an südl. Hallenstirnseite angelagert. Geschosshöhe Sporthalle 8,6 m. Realisierbarkeit Raumprogramm nachgewiesen, Mehrzweckbereich + 90 m², Wirtschaftsräume + 90 m². Hausmeisterwerkstatt und Magazin im UG ohne natürliche Belichtung, Biblio thek im 1.OG, drei unbelichtete Aufenthaltsräume in Flurbereichen. Die energetische Effizienz wird als durchschnittlich gut eingestuft. Der Entwurf bietet gute Komponenten wie Photovoltaiknutzung in Verbindung mit Wärmepumpe, Grundwassertemperierung etc., weist aber Schwächen im baulichen Wärmeschutz auf. Die Baukosten bewegen sich im mittleren Bereich. Zweiter baulicher Rettungsweg über offener Halle in Treppenhäuser erfordert brandschutztechnische Maßnahmen. Erster baulicher Rettungsweg erfordert witterungsunabhängige Nutzung der Balkone. UG nur ein baulicher Rettungsweg. Fahrradstellplätze im Trambereich angeordnet.

64 Translocal Architecture GmbH r+b landschaft s architektur, Dresden 1. Rundgang 1291 Planungsdaten Schule Sporthalle Modellfoto Nutzfläche NF (Soll) Nutzfläche NF (Ist) Kosten (500 Soll) Kosten (500 Ist) m² m² m² m² BGF a m² m² BRI a m³ m³ Hüllfläche m² m² BGF a / NF 1,76 1,23 A/V 0,22 0,18 Kosten ( Soll) Kosten ( Ist) Lageplan Grundriss EG Ansicht Wartiner Straße

65 Neubau Schulstandort Wartiner Straße / Ergebnisprotokoll 1291 Städtebau Ein 4-geschossiger Solitär, der Schule und Sporthalle unter einem Dach zusammenfasst, orientiert sich mit einem Vorplatz zur Falkenberger Chaussee und will mit klarer architektonischer Haltung Präsenz als öffentliches Gebäude zeigen. Der kompakte Baukörper (66,5 m x 61,5 m) mit zurückspringendem Sockelgeschoss wird entlang der Baugrenze zur Wartiner Straße angeordnet. Die Haupterschließung erfolgt über den nordwestlichen Vorplatz, ein separater Zugang erschließt den Sportbereich von der Wartiner Straße, ein weiterer Zugang vom Pausenhof erfolgt auf der Südwestseite. Außenraum Der Freiraum gliedert sich in einen mineralisch geprägten westlichen Bereich mit Vorplatz im Norden und Pausenhof im Süden und eine zusammenhängende Freifläche im Übergang zum Landschaftsschutzgebiet. Hier werden im Norden "grünes" Klassenzimmer und Schulgarten platziert. Der zentral angeordnete Sportplatz wird im Osten von der Weitsprunganlage und im Süden von der Laufbahn begrenzt. Das Schulgelände wird auf einheitlicher Höhe angelegt, entlang der Grundstücksgrenze wird eine sich mit dem angrenzenden Gelände verschleifende Stützmauer vorgesehen. Kfz-Stellplätze im öffentlichen Straßenland, Anlieferung über den Eingang Wartiner Straße. Fahrradstellplätze am nördlichen Vorplatz und entlang der Wartiner Straße im Vorgartenbereich. Architektonische Gestaltung Das Gebäude ist als Stahlbetonskelettkonstruktion (7,6 x 7,6 m) mit Flachdecken geplant. Die Decke über EG fungiert als Verteilertisch, die Lasten werden in Stahlbetonrahmen geleitet. Die Tragstruktur des Gebäudes bildet sich in der zweischichtigen Fassade ab. Nach außen erzeugen vorgehängte, gefaltete Fassadenelemente aus Glasfaserbeton Plastizität, dahinter liegt eine vertikal gegliederte Glasschicht aus dreifach-verglasten Holz- Metallfenstern mit außenliegenden Lamellen-Stores. Innen wie außen werden einfache Materialien wie farbig lasierter Sichtbeton und Holz verwendet. Flachdächer werden begrünt. Im EG verbindet eine 7,20 m breite Schulstraße Vorplatz im Norden und Pausenhof im Süden. Großflächige Glaselemente bieten Einblick in die Sporthalle im UG. Straße. Zusätzlich zwei Nebeneingänge vom rückwärtigen Außenbereich. Die vertikale Erschließung erfolgt über einen Treppenraum an der Wartiner Straße mit Aufzug in alle Ebenen und zwei weitere im NW und SO. Offene Treppen im Bereich der Schulstraße binden UG und 1.OG an, eine weitere offene Treppe verbindet zwischen den Lichthöfen 1.OG mit 3. OG. Die horizontale Erschließung erfolgt im EG über die Schulstraße, im OG als Ringflur um die Lichthöfe, mit zentraler Pausenlounge im 1.OG und Unterrichtsräumen zu den Lichthöfen im 2. und 3.OG. Im EG liegen an der Schulstraße im Norden der päd. Bereich und nach Süden zu einem Raum zusammenschaltbar MZR/Mensa. An den schmalen Fluren liegen im Norden der päd. Bereich und Hausmeisterraum sowie nach Süden die Verwaltung. Im 1.OG liegen die Bereiche WAT und Musik nach NO/NW, Naturwissenschaften nach SO/SW sowie innenliegend in der zentralen Halle Bibliothek/Magazin. Im 2. und 3.OG liegen die allgemeinen Unterrichtsräume zu den Außenfassaden und den Lichthöfen orientiert, im 3.OG nach Osten liegen die Bereiche Kunst und Informatik. Komplettunterkellerung für Sportbereich, Technik und Lagerflächen sowie Hausmeisterwerkstatt. Geschosshöhe EG 4,90 m, Regelgeschoss 3,50 m. Der Sportbereich im UG wird über den separaten Zugang mit Treppenraum und Aufzug an der Wartiner Straße und die offene Treppe von der Schulstraße erschlossen. Organisation als zweihüftige Anlage mit Umkleide-, Dusch- und WC-Bereichen nach SW und Geräteräume und Dreifachsporthalle (Geschosshöhe 8,75 m) nach NO. Raumzuordnung mit funktionalen Mängeln. Belichtung der Halle über durchlaufende Glaselemente nach NO auf +3,45 m. Schallschutz durch Dreifach-Verglasung der Fenster. Realisierbarkeit Raumprogramm nachgewiesen, WR m 2 Die energetische Effizienz wird als durchschnittlich eingestuft. Die guten Kubaturverhältnisse werden durch Schwächen in der Gebäudehülle aufgehoben. Die Baukosten bewegen sich im oberen Bereich. Stellplätze im öffentlichen Straßenland. Brandabschnitte nicht dargestellt, Rettungswege der an die offene Halle angrenzenden Nutzungseinheiten nicht gewährleistet. Funktionen Haupteingang und Zugang vom Pausenhof führen in die zentrale Schulstraße im EG. Anlieferung und separater Zugang zum Sportbereich an der Wartiner

66 Winking Froh Architekten BDA Frank Kiessling Landschaftsarchitekten, Berlin 1. Rundgang 1292 Planungsdaten Schule Sporthalle Modellfoto Nutzfläche NF (Soll) Nutzfläche NF (Ist) Kosten (500 Soll) Kosten (500 Ist) m² m² m² m² BGF a m² m² BRI a m³ m³ Hüllfläche m² m² BGF a / NF 1,54 1,33 A/V 0,23 0,3 Kosten ( Soll) Kosten ( Ist) Lageplan Grundriss EG Ansicht Wartiner Straße

67 Neubau Schulstandort Wartiner Straße / Ergebnisprotokoll 1292 Städtebau 5-gesch. Schulneubau (max. 116 m x 22 m) aus zwei schmalen, gegeneinander verschobenen Riegeln mit verbindender, schmaler Mittelzone ist ca. 1,5 m von Baugrenze zurückspringend an Wartiner Straße ausgerichtet. Nicht unterkellert. 2-gesch. Sporthallenbaukörper dockt von Südost an, dies führt zu Überschneidung mit dem Schulneubau. Neubau versteht sich als zeitgemäße, konsequente Weiterentwicklung der funktionalistischen Schulbauten der 70er und 80er Jahre. Mittiger Schulhaupteingang mit zweigeschossigem Fassadenrücksprung (4 m) von Wartiner Straße Sporthallenzugang von Süden in zurückgesetztem Gebäude riegel. Außenraum Verschiebung der Gebäuderiegel schafft kleinen südlichen Vorplatz vor Sporthallenzugang. Mittiger Schul eingang von Wartiner Straße ist über Weg mit Sporthallenvorplatz verbunden. Hier sind Fahrradstellplätze integriert. Pkw-Stellplätze an südlicher Wartiner Straße im öffentlichen Straßenraum vorgesehen. Nordöstlich zusammenhängende, teils befestigte Pausenfläche mit Betonbänken mit Holzsitzauflage. Südöstlich Spielfeld und Weitsprunganlage, Laufbahn entlang südlicher Grundstücksgrenze. Architektonische Gestaltung Schule weitgehend gleichmäßige Lochfassade im Raster von 2,4 m. Im Bereich der Eingänge, MRZ, Mensa und Sporthallenlängsseite gebänderte Glasfassaden. Oberer Deckenbereich des zweigeschossigen MZR fensterlos mit Schriftzug. Mischbauweise Stahlbeton/Mauerwerk, Dämmung, helle, hinterlüftete Betonfertigteile. Aluminium-Holzverbundfenster. Extensives Gründach. Für Schule Fensterelemente mit seitlichen, schmalen Lüftungsflügeln verdeckt durch angeschrägte, vertikale Pfeilerverkleidung. Außenliegende Sonnenschutzlamellenstores. Sporthalle Fensterband an Hallenlängsseite mit einzelnen, schmalen Lüftungsflügeln. Sporthallendach mit Brettschichtholzbindern. Oberlichtfensterreihe. Dreibündiger Neubau, Mittelbund bildet mit Himmelsleiter und schmaler, gebäudehoher Halle (9 m x 2,4 m) kommunikatives Herz der Schule. zentraler Aufzug. Kernzone im Mittelbund für WCs und Nebenräume, im 3. und 4.OG zusätzlich im Mittelbund offener, innenliegender Loungebereich ohne Tageslicht. EG Foyer mit Treppe, südwestlich schließt Mensa mit Küche an, nordwestlich zweigeschossiger MZR (45 m x 9 m) mit eingestelltem Podium. Nicht zusammenschaltbar. Fachräume WAT und Zentrallager im EG Nordost. Verwaltung, päd. Bereich und Lehrküche im 1.OG. Unterrichtsräume im OG entlang Südwest- und Nordostfassade linear angeordnet. Fachräume Kunst und Musik im 2.OG in nordöstlichem Riegel. Bibliothek mit angrenzendem Magazin und Informatik im 2.OG Südwest. Fachräume Naturwissenschaften im 4.OG an Gebäuderiegelenden. Ebenerdige Sporthalle, Belichtung über hallenseitiges Fensterband ab 4,6 m über Hallenboden. Nebenräume in Schulbauriegel integriert. Geräteräume und Schiedsrichterraum öffnen im EG zur Halle. Unbelichtete Umkleide-/Waschräume mit vorgelagerter Galerie im Zwischengeschoss über Geräteräumen. Geschosshöhe Halle 8,6 m. Innenliegender Außengeräteraum und unbelichtete Hausmeisterwerkstatt in EG des Sporthallenbereichs Technik- (107 m²) und Archivfläche über Zwischengeschoss Geschosshöhe 2,6 m, Zugänglichkeit unklar. Realisierbarkeit Raumprogramm nachgewiesen. Mehrzweckbereich m², Wirtschaftsräume m². Hausmeisterwerkstatt ohne Tageslicht. Die energetische Effizienz wird als durchschnittlich eingestuft. Angaben zur Anlagentechnik fehlen, freie Lüftung ist energetisch nachteilig. Gebäudehülle weist Planungsspielraum auf und wird positiv eingeschätzt. Die Baukosten bewegen sich im unteren Bereich. Barrierefreie Erschließung der Sporthallenum kleideräume nur über Aufzug im Schulfoyer. Pkw-Stellplätze im öffentlichen Straßenraum, Fahrradstellplätze in Vorgartenzone. Problematische Rettungswegesituation, Treppenhäuser an Riegelenden liegen in notwendigen Flurbereichen. Offene Treppe und gebäudehoher Luftraum erfordern zusätzliche brandschutztechnische Maßnahmen. Funktionen Hauptzugang führt in zentrale Foyerhalle mit leicht versetztem, gegenüberliegendem Ausgang auf Pausenhof. Weitere Nebenzugänge von Nordwesten und seitlich von Mittelbund. Im Mittelbund verbinden offene Himmelsleiter und zwei weitere offene Treppen alle Ebenen. Ein

68 BLK2 Böge Lindner K2 Architekten 2. Rundgang 1293 Planungsdaten Schule Sporthalle Modellfoto Nutzfläche NF (Soll) Nutzfläche NF (Ist) Kosten (500 Soll) Kosten (500 Ist) m² m² m² m² BGF a m² m² BRI a m³ m³ Hüllfläche m² m² BGF a / NF 1,68 1,17 A/V 0,25 0,28 Kosten ( Soll) Kosten ( Ist) Lageplan Grundriss EG Ansicht Wartiner Straße

69 Neubau Schulstandort Wartiner Straße / Ergebnisprotokoll 1293 Städtebau Parallel zur Wartiner Straße wird ein kompakter 5-geschossiger Schulbaukörper (62 m x 33 m) angeordnet, der Präsenz im Stadtraum zeigen will. Mit dem vom Straßenraum zurückversetzten 1-geschossigen, etwa 8 m hohen Sporthallenbau (45 m x 36,5 m) im SW entsteht ein großzügiger Vorplatz, von dem aus Schule und Sporthalle separat erschlossen werden. Außenraum Durch die kompakte Baukörperanordnung an der Wartiner Straße entstehen zusammenhängende Freiflächen nach Nordosten im Übergang zum Landschaftsschutzgebiet. Die nördlichen Schulhofflächen erhalten einen Belag aus Betonplatten im Wechsel mit Kleinpflaster, vorhandener Baumbestand wird erhalten und integriert. Zusätzliche Angebote wie Kletterfelsen und Sitzinseln gliedern die Flächen. Die Vorhalteflächen für die Tram werden als Grünbereiche einbezogen. Die Sportfreiflächen liegen im südlichen Bereich mit Sportfeld, Laufbahn entlang der Grundstücksgrenze im SO und Weitsprunganlage im NO. Außengeräteraum in separatem Gebäude, den Sportfreiflächen zugeordnet. Fahrradstellplätze im NW, entlang der Wartiner Straße und im SW, Pkw-Stellplätze im öffentlichen Straßenland. Architektonische Gestaltung Die klare Baukörperform soll in der Fassadengestaltung ihre Entsprechung finden. Deckenfelder und Wandpfeiler werden mit beigefarbenen Ziegeln im Läuferverband verblendet, die Brüstungsbereiche erhalten bündig mit den Glaselementen eine Vorsatzschale aus glasierten Ziegeln. Durch Tiefenstaffelung erhält die Fassade Plastizität. Die interne Erschließung wird zum kommunikativen Ort. Ein durchgestecktes Foyer verbindet Vorplatz und Schulhof. Vom Foyer erschließt eine breite mit Sitzstufen versehene Treppe das 1.OG und von dort erschließt eine einläufige Treppe am Lichthof entlang die übrigen Geschosse, die Ein- und Ausblicke in die Ebenen bietet. Die Schule ist als Stahlbetonskelett mit Flachdecken konzipiert, Innenwände aus Kalksandsteinmauerwerk mit Putz. Die hochgedämmten Außenwände erhalten umlaufend eine Verblendung mit beigem Klinker. Das Atrium erhält eine Pfosten-Riegel-Fassade mit raumhoher Verglasung. Das Ziegelmotiv wird im Bereich der Schulstraße im Innenbereich als Wandbekleidung fortgesetzt. Bodenflächen in Mensa, Foyer und Fluren werden in Gussasphalt, Treppen in Betonwerkstein ausgeführt. Unterrichtsräume und Verwaltung erhalten Industrieparkett, die naturwissenschaftlichen Räume PVC-Beläge. Funktionen Die Erschließung der Schule erfolgt über das durchgesteckte Foyer vom Vorplatz an der Wartiner Straße. Die mittig gelegene Freitreppe führt in die vertikale Schulstraße. Zusätzlich werden zwei abgeschlossene Treppenräume und ein Aufzug angeboten. Die Sporthalle wird separat an der südwestlichen Gebäudeecke erschlossen. Ein Treppenraum mit Aufzug erschließt die Umkleide- und Sport ebene im UG. Die horizontale Erschließung der Schule erfolgt über ein Ringsystem, einhüftig im Bereich des Atriums und zweihüftig an den Stirnseiten. Der begrünte Lichthof ist im 1.OG begehbar, in den Obergeschossen verbinden Brücken die Bereiche. Im EG liegen zwischen Sporthalle und Vorplatz MZR mit Bühne sowie Mensa/Cafeteria als offenes Raumkontinuum mit Luftraum über 2 Geschosse. Zum Schulhof orientiert der Bereich WAT und zur Straße der Bereich Medien. Im Innenbereich unter dem Lichthof liegen Lagerflächen und WC-Anlagen. Hausmeisterraum und -werkstatt im EG zur Straße. Verwaltung und päd. Bereich liegen im 1.OG zur Straße orientiert, Kunst und Musik nach NO/NW. Unterrichtsräume liegen im 2., 3. und 4.OG, der Bereich Naturwissenschaften liegt im 4.OG nach NO/ NW orientiert. Büchermagazin liegt im 2. und 3.OG zum Lichthof. Raumzuschnitte und -zuordnung funktionsgerecht, Geschosshöhe EG 4,00 m, OG 3,50 m. Die Sporthalle wird separat an der südwestlichen Gebäudeecke erschlossen. Ein Treppenraum mit Aufzug erschließt die Umkleide- und Sport ebene im UG. Schulintern kann die Sporthalle über den Treppenraum mit Aufzug im NO sowie den MZR erreicht werden. Der Sportbereich ist als zweihüftige Anlage mit Umkleiden, Duschen und WC-Bereichen ohne natürliche Belichtung nach NW und gegenüberliegend Geräte- und Lehrerräume sowie Dreifachsporthalle (Geschosshöhe 11,40 m). Die Sporthalle wird über Lichtkuppeln im Dach und großflächige Verglasung nach Nordosten belichtet. Schallschutz durch Dreifach-Verglasung der Fenster. Realisierbarkeit Raumprogramm nachgewiesen. Zusätzliche Technikflächen im UG ca. 300 m 2. Die energetische Effizienz wird aufgrund der vorteilhaften Fassadenausbildung mit ausreichend Planungsspielraum im Hinblick auf maschinelle Lüftung als gut eingestuft. Die Baukosten bewegen sich im unteren Bereich. Pkw-Stellplätze im öffentlichen Straßenland, Fahrrad-Stellplätze teilweise in Vorgartenzone.

70 gmp International GmbH, Hubert Nienhoff, Berlin 2. Rundgang 1294 Planungsdaten Schule Sporthalle Modellfoto Nutzfläche NF (Soll) Nutzfläche NF (Ist) Kosten (500 Soll) Kosten (500 Ist) m² m² m² m² BGF a m² m² BRI a m³ m³ Hüllfläche m² m² BGF a / NF 1,59 1,13 A/V 0,23 0,32 Kosten ( Soll) Kosten ( Ist) Lageplan Grundriss EG Ansicht Wartiner Straße

71 Neubau Schulstandort Wartiner Straße / Ergebnisprotokoll 1294 Städtebau 2-geschossige Sporthalle an Baugrenze parallel zur Wartiner Straße bildet zusammen mit zurückgesetztem 5-geschossigem Schulbauriegel südwestlichen Eingangsvorplatz. Baukörper überschneiden sich. Nicht unterkellert. Neuer Schulvorhof soll räumlicher Mittelpunkt aller drei Schulstandorte werden. Gebäudeunterschnitt mit schräg zulaufender Eingangsfassade führt über Vorplatz zu separaten, überdachten Zugängen für Schule und Sporthalle. Außenraum Vorplatz als Pausenhof für Sek. II mit großflächigem Betonwerksteinpflaster, das bis in Foyer und MRZ weitergeführt wird. Vorplatz mit Sumpfeichen und Sitzbänken. Pausenhof für Sek. I und Außensportanlagen im Nordosten des Grundstücks, Sitzbankelemente aus Betonstein, Baumgruppen, Verschattungselemente. Laufbahn entlang nördlicher Grundstücksgrenze, Spielfeld und Weitsprunganlage im Osten. Anlieferung und Pkw-Stellplätze über südliche Stichstraße, parallel hierzu Fahrradstellplätze, weitere Fahrradstellplätze entlang Wartiner Straße vor Sporthalle. Architektonische Gestaltung Schule mit horizontaler Fassadengliederung durch massive, umlaufende Brüstungsbänder, dazwischenliegende Fensterformate mit angeschrägten Fensterlaibungen. EG mit geschlossenen und offenen Wandelementen, vereinzelt horizontale Fenster. Schulgebäude mit zentraler, 2-geschossiger Foyerhalle mit drei Oberlichtstreifen, darüber 3-geschossiger, offener begehbarer Innenhof. Schule: Stahlbetonkonstruktion, Dämmung, vorgehängte, hinterlüftete Betonfertigteile. Dreh-Kipp-Holzfenster. Innenliegende Verdunklungsrollos, außenliegender Sonnenschutz mit Aluminiumraffstores mit Lichtlenklamellen. EG-Glasfassade als Pfosten-Riegel-Konstruktion mit eloxierten Aluminiumfenstern. Extensives Gründach. Sporthalle mit 3-seitigen Fensterbändern ab 4 m über Hallenboden. Sporthalle: Stahlbeton, Dämmung, vorgehängte, hinterlüftete Betonfertigteile, Aluminiumkippfenster, Leimholzbinderdach, Trapezblech, Dach bekiest. alle Ebenen an, EG - 1.OG mit zwei gegeneinander versetzten Treppenläufen. Abgeschlossenes Treppenhaus an Südwestfassade zu Vorplatz und an Ostfassade zu Pausenhof. Weitere einläufige, innenliegende Treppe in südlichem Gebäudeflügel. Aufzug neben Haupttreppe. Obergeschosse dreibündig, belichtet über Innenhof, nordwestliche Flurerweiterung für Schülerlounge. Hausmeister-Dienstraum neben Eingang, Werkstatt im EG Nord. Im EG Fachräume WAT mit Lehrküche im südlichen Gebäudeflügel, Zentrallager innenliegend, Anlieferung von Süden. Verwaltung und päd. Bereich im 1.OG, L-förmige Anordnung entlang Nord- und Ostfassade. Fachräume Musik und Informatik im 1.OG im südlichen Gebäudeflügel über WAT. Bibliothek mit Magazin im 1.OG über Sporthallennebenräumen. Unterrichtsräume im 2. und 3.OG umlaufend an Außenfassaden, je 2 Räume in Kernzone zu Innenhof. Fachräume Naturwissenschaften und Kunst im 4.OG entlang Außenfassaden. Technik 60 m² im 4.OG und Lagerräume EG - 4.OG Geschosshöhen Schule EG 4 m, OG 3,6 m. Ebenerdige Sporthalle mit östl. vorgelagerter, zweibündiger Nebenraumschiene, Wasch-/Umkleideräume L-förmig an Außenfassade, hallenlängsseitig Geräteräume und Schiedsrichterraum. Durchgesteckter Flur mit südlichem Eingang von Vorplatz und nördlichem Zugang zu Außensportanlagen. Geschosshöhe Sporthalle 8,4 m. Realisierbarkeit Raumprogramm nachgewiesen. Mehrzweckbereich m², Wirtschaftsräume + 70 m² Die energetische Effizienz wird als durchschnittlich eingestuft. Das ungünstige A/V-Verhältnis wird durch eine energetisch gut ausgeprägte Gebäudehülle mit Planungsspielraum hinsichtlich maschineller Lüftungstechnik ausgeglichen. Die Baukosten bewegen sich im mittleren Bereich. 2-gesch. Foyer, offene Treppe und nordöstlicher Brandüberschlag sind brandschutztechnisch zu überprüfen. Musikraum öffnet in südl. Treppenraum. Gartengeräte-/Müllraum in eingeschossigem Solitär südlich zwischen Bau- und Grundstücksgrenze. Fahrradstellplätze zum Teil in Vorgartenzone. Funktionen Hauptzugang über Vorplatz führt in zweigeschossige Foyerhalle mit angrenzendem, zusammenschaltbarem MRZ in Kombination mit Mensa, verschiedene Möblierungsvarianten möglich. MZR öffnet vollverglast zu Pausenhof. An Foyerhalle grenzt offene, einläufige Treppe über

72 HESS/TALHOF/KUSMIERZ Architekten / Stadtplaner BDA, München Anerkennung 1295 Planungsdaten Schule Sporthalle Modellfoto Nutzfläche NF (Soll) Nutzfläche NF (Ist) Kosten (500 Soll) Kosten (500 Ist) m² m² m² m² BGF a m² m² BRI a m³ m³ Hüllfläche m² m² BGF a / NF 1,81 1,50 A/V 0,18 0,29 Kosten ( Soll) Kosten ( Ist) Lageplan Grundriss EG Ansicht Wartiner Straße

73 Neubau Schulstandort Wartiner Straße / Ergebnisprotokoll 1295 Städtebau Ein kompakter 5-geschossiger Solitär (59 m x 42 m) wird an der Baugrenze an der Wartiner Straße platziert. Der Baukörper soll den Abschluss der großmaßstäblichen Baustrukturen markieren und gleichzeitig die neue Mitte im neuen Schulensemble bilden. Die Sporthalle wird vollständig unter die Erde gelegt, ihr Dach bildet die südliche Pausenfreifläche. Es ensteht ein öffentlicher, dreieckiger Vorplatz zur Falkenberger Chaussee, vom dem aus das Schulgebäude an seiner Nordwestflanke erschlossen wird. Der separate Zugang zur Sporthalle sowie die Anlieferung erfolgen über die südliche Gebäude ecke an der Wartiner Straße. Außenraum Der Freiraum gliedert sich in einen mineralisch geprägten westlichen Bereich mit Vorplatz, Werkhof und Pausenhof über der Sporthalle und eine zusammenhängende Freifläche im Übergang zum Landschaftsschutzgebiet nach Osten. Hier werden im Norden eine Freiraumklasse und ein Skulpturengarten vorgeschlagen, im Zentrum liegt das Sportfeld, flankiert von der Weitsprunganlage im Osten und der Laufbahn im Süden. Fahrradstellplätze liegen am nördlichen Vorplatz und in der Vorgartenzone an der Wartiner Straße, Pkw- Stellplätze sind nicht dargestellt. Architektonische Gestaltung Der kompakte Baukörper wird durch die umlaufenden Fluchtbalkone horizontal gegliedert, das Erdgeschoss erhält durch die Balkone eine Überdachung. Die eingegrabene Sporthalle tritt optisch nur durch je 4 Lichtkuppeln je Hallensegment im Pausenhof in Erscheinung. Das äußere Erscheinungsbild der Schule ist durch Sichtbeton und Glas geprägt, die großflächigen Verglasungen werden aus Holz-Alu-Elementen gebildet und durch eine vertikale Struktur aus Metallprofilen überlagert, die der Führung des außenliegenden textilen Sonnenschutzes dienen. Innenliegenden Blendschutz bieten Vorhänge in kräftigen Rot- und Orangetönen. Im Inneren wird zusätzlich Holz (Weißtanne) in Form von akustisch wirksamen Wandverkleidungen sowie Industrieparkettböden eingesetzt. Halle und Flure erhalten einen geschliffenen Zement-Estrich- Belag. Stahlbeton-Skelettbauweise mit Flach- bzw. Hohlkörperdecken, Keller massiv in Stahlbeton. Extensives Gründach, zusätzl. PV und Solarthermie. Funktionen Der Haupteingang liegt zum nördlichen Vorplatz und führt unter einem Vordach mit Windfang in den zentralen Innenraum mit Atrium, der sich im Süden zum Pausenhof öffnet. Die vertikale Erschließung erfolgt über zwei offene Treppen sowie zwei abgeschlossene Treppenräume an der nördlichen und südlichen Gebäude ecke, hier mit Aufzug in alle Etagen. Die horizontale Erschließung erfolgt im 1.OG als einbündige Ring erschließung, im 2. bis 4.OG orientieren sich zusätzlich Unterrichtsräume zu den Lichthöfen. Die Zonen um die Lichthöfe sind individuell offen oder geschlossen als Bereiche der Kommunikation oder der Konzentration zu nutzen. Im EG liegen im Atrium mit einer Raumhöhe von 7 m MZR mit Bühne und Mensa als offenes Raumkontinuum. In der westlichen Raumspange liegt der Bereich WAT mit Werkhof, in der östlichen die Kunsträume sowie die Lehrküche. Dem Eingangsbereich zugeordnet liegen die Hausmeisterräume. Verwaltung und päd. Bereich liegen im 1.OG zur Straße, nach Osten Musikräume und Büchermagazin. Allgemeine Unterrichtsräume liegen im 2. und 4.OG, die großen Räume jeweils nah außen, die kleinen zu den Lichthöfen orientiert. Der Bereich Naturwissenschaften liegt im 3.OG. Der Bereich Medien liegt jeweils an den Stirnseiten über zwei Geschosse organisiert im 3. und 4.OG. Raumzuschnitte und -zuordnung funktionsgerecht, ein schaltbarer Unterrichtsraum ohne natürliche Belichtung. Geschosshöhe 3,50 m, MZR/Mensa 7,00 m. Teilunterkellerung für Technikflächen. Die Sporthalle liegt mit einer Geschosshöhe von 9 m unter dem Pausenhof, die Nebenräume über 3 Geschosse von 3 m Höhe verteilt unter dem südlichen Gebäude. Die Erschließung erfolgt über einen separaten Eingang mit Treppenraum und Aufzug an der südwestlichen Gebäudeecke, ein weiterer Treppenraum an der südöstlichen Ecke. Umkleide- und Waschräume (ohne natürliche Belichtung) im 1. und 2.UG, Geräteräume und Lehrer- Schiedsrichterraum auf Hallen ebene. Verteilung der Räume über 3 Ebenen nicht funktionsgerecht. Belichtung der Sporthalle über Lichtkuppeln. Realisierbarkeit Raumprogramm nachgewiesen, Bereich Medien + 40 m 2, Wirtschaftsräume m 2 Die energetische Effizienz wird als unterdurchschnittlich eingestuft. Die umlaufenden Balkone, außenliegende Screen ohne Tageslichtlenkung und raumhohe Verglasung wirken sich energetisch nachteilig aus. Keine eindeutige Aussage zur Lüftung. Die Baukosten bewegen sich im oberen Bereich. Pkw-Stellplätze nicht nachgewiesen. Offene Treppenräume und Bypass-Lösung der Unterrichtsräume zu den Lichthöfen sind brandschutztechnisch zu überprüfen. Rettungsweg durch umlaufende Balkone gewährleistet.

74 Glück+ Partner GmbH, Eckart Mauch, Martin Ritz, Stuttgart 2. Rundgang 1296 Planungsdaten Schule Sporthalle Modellfoto Nutzfläche NF (Soll) Nutzfläche NF (Ist) Kosten (500 Soll) Kosten (500 Ist) m² m² m² m² BGF a m² m² BRI a m³ m³ Hüllfläche m² m² BGF a / NF 1,61 1,14 A/V 0,25 0,22 Kosten ( Soll) Kosten ( Ist) Lageplan Grundriss EG Ansicht Wartiner Straße

75 Neubau Schulstandort Wartiner Straße / Ergebnisprotokoll 1296 Städtebau 4-geschossiger Solitär (81,4 m x 46 m) für Schule und im nördlichen Gebäudeflügel integrierter, abgesenkter Sporthalle an Baugrenze zu Wartiner Straße ausgerichtet. Teilunterkellert. Eingerückte, überdachte Zugänge an Wartiner Straße. Schulzugang südwestlich mit schrägem Fassadeneinschnitt markiert. Nordwestlich schmaler Sporthallenzugang. Außenraum Befestigte Vorzone entlang Wartiner Straße für Fußund Radweg, Fahrrad- und nordwestliche Pkw-Stellplätze, sowie Anlieferung. Pausenbereich U-förmig um Gebäude, südlich mit Mensa-Außenbereich, nördlich begrünt, nordöstlich als Schulgarten. Laufbahn entlang südlicher Grundstücksgrenze, Spielfeld und Weitsprunganlage im Osten. Architektonische Gestaltung In den Obergeschossen gleichmäßige Lochfassade mit liegenden Fensterformaten in 3 unterschiedlichen Breiten mit breiten Fensterrahmungen. EG umlaufend vollflächig verglast. Deckenbereich der Sporthalle und zweigeschossige Mensa fensterlos. Baukörper durch zentralen Innenhof gegliedert, der sich stufenweise nach oben hin verbreitert. Stahlbetonkonstruktion, Dämmung, hinterlüftete Klinkervormauerung. Holz-/Alu-Fenster mit Festverglasung und Öffnungsflügeln. Umlaufende Fensterrahmung, außen aus Aluminum-Abkantblech, Fensterlaibungen innen holzbekleidet. Außenliegende Sonnenschutzjalousien mit Lichtlenksystem. Funktionen Hauptzugang von Wartiner Straße führt über Windfang in schmales, durchgestecktes Forum mit Zugang zu östlichem Freibereich. Nach Süden über zweigeschossigen MRZ in Kombination mit Mensa erweiterbar. Küche südlich angrenzend mit Anlieferungsmöglichkeit. Forum wird durch nördlich angrenzenden Innenhof belichtet. 4 abgeschlossene Treppenhäuser an Außenfassaden neben Gebäudezugängen, 2 Treppenhäuser in Kombination mit je einem Aufzug. Obergeschosse mit Ringflurerschließung, belichtet über Innenhof. Im 2. und 3.OG südliche und nördliche Flurerweiterungen für Lernzonen in zweigeschossigem Luftraum mit Oberlicht. Hausmeister-Dienstraum an Schuleingang angelagert, Werkstatt im UG an Lichtschacht. Im EG an Außenfassaden, Bibliothek durch Treppenhaus von Magazin getrennt, Informatikräume und Lehrküche. Fachräume Musik öffnen im EG zum Innenhof. Verwaltung und päd. Bereich im 1.OG entlang Westfassade und schmale Raumschiene zum Innenhof. Fachräume Kunst und WAT mit Zentrallager im 1.OG Ost und Raumschiene zum Innenhof, Innenhof im EG soll als Arbeitsaußenraum genutzt werden können. Unterrichtsräume im 2.OG für Sek I als 4 Raumgruppen um innenliegende Lernzonen angeordnet. 6 Unterrichtsräume öffnen zu Innenhof. Im 3.OG Nord für Sek II mit Lernzone. Fachräume Naturwissenschaften im 4.OG Süd. Geschosshöhen Schule 3,5 m. Technik- (204 m²) und Lagerflächen im UG. Sporthallenzugang von Wartiner Straße führt über Treppenhaus mit Aufzug ins UG. Außenrampe führt vor nordöstlicher Fassade ins Freie. Zweibündige Nebenraumschiene mit verbindendem Flur zwischen zwei Treppenhäusern. Wasch-/Umkleideräume vor Lichtschacht im Innenhof, hallenseitig Lehrerräume und Toiletten. An nordwestlicher Hallenlängsseite Geräteräume. Sporthalle entlang nördlicher Hallenlängsseite und Stirnseiten ab 3,3 m verglast. Geschosshöhe Sporthalle 10,3 m. Realisierbarkeit Raumprogramm nachgewiesen, Mehrzweckbereich m², Wirtschaftsräume m². Die energetische Effizienz wird als durchschnittlich eingestuft. Das ungünstige A/V-Verhältnis des Schulbaus wird durch innovative Ansätze der energetischen Anlagentechnik und durch eine wärmeschutztechnisch gut ausgebildete Gebäudehülle ausgeglichen. Die Baukosten bewegen sich im mittleren Bereich. 2 Schulvollgeschosse über Sporthalle angeordnet. Fahrradstellplätze in Vorgartenzone. Zweigeschossige offene Lernzonen erfordern brandschutztechnische Maßnahmen. Brandabschnitte nicht dargestellt.

76 huber staudt architekten bda, Berlin HUTTERREIMANN Landschaftsarchitektur mbh 4. Preis 1297 Planungsdaten Schule Sporthalle Modellfoto Nutzfläche NF (Soll) Nutzfläche NF (Ist) Kosten (500 Soll) Kosten (500 Ist) m² m² m² m² BGF a m² m² BRI a m³ m³ Hüllfläche m² m² BGF a / NF 1,69 1,39 A/V 0,21 0,18 Kosten ( Soll) Kosten ( Ist) Lageplan Grundriss EG Ansicht Wartiner Straße

77 Neubau Schulstandort Wartiner Straße / Ergebnisprotokoll 1297 Städtebau Zwei miteinander verschränkte 3-geschossige Baukörper bilden ein langgestrecktes, flaches Schulgebäude mit integrierter Sporthalle, das einen angemessenen Übergang von den Großwohnbauten im Südwesten zu den "Falkenberger Krugwiesen" im Nordosten schaffen will. Der nördliche Baukörper (60 m x 36 m) entlang der Baugrenze an der Wartiner Straße bildet mit dem etwa 17,5 m nach Osten gerückten südlichen Baukörper (48 m x 36 m) einen großzügigen Eingangsplatz und gleichzeitig die Mitte im künftigen Schulcampus an der Wartiner Straße. Schulgebäude und in den Baukörper integrierte Sporthalle werden vom Vorplatz separat erschlossen. Außenraum Die Lage der Schule an der Wartiner Straße schafft eine zusammenhängende Freifläche nach Nordosten, die in unterschiedliche Teilräume gegliedert wird. Im Zentrum liegt das Sportfeld, das mit einer wasserdurchlässigen Kunststoffoberfläche auch als Pausenfläche genutzt wird. Die Weitsprunganlage liegt an der östlichen, die Laufbahn an der Grundstücksgrenze zur Falkenberger Chaussee. Das Sportfeld wird im Norden und Osten von Sitzstufen gerahmt. Im Norden liegen zusätzlich ein Schulgarten, ein Plateau unter Bäumen und Spielwiese, nach SO orientiert werden mobile Sitzmöbel und eine Terrasse vor der Mensa angeboten. Fahrradstellplätze befinden sich am Vorplatz, die Pkw-Stellplätze an der südlichen Grundstücksgrenze. Anlieferung erfolgt über die südliche Stichstraße im Nordosten des Gebäudes. Architektonische Gestaltung Die beiden Baukörper mit zwei rechtwinklingen und zwei leicht schrägen, versetzt angeordneten Außenwänden bilden im Überschneidungsbereich das Zentrum der neuen Schule mit Foyer und Pausenhalle. Der Neubau wird als Stahlbetonskelettkonstruktion mit tragenen Wandscheiben errichtet. Die Gebäudehülle bilden helle Betonfertigteile. Die Brüstungsbänder werden durch horizontale und die Bereiche zwischen den Fenstern durch vertikale Betonstreifen gegliedert. Es entsteht eine differenzierte Bandfassade mit geschossweise versetzt angeordneten Fensterelementen. Die Erdgeschoßzone wird in großen Bereichen verglast. Die Fensterprofile werden als Alu-Holz-Verbundelemente mit außenliegendem, textilen Sonnenschutz ausgeführt. Im Innenraum prägen Sichtbeton, weiß verputzte Wände und helle Bodenbeläge aus Holz und Werkstein die Atmosphäre. Im Inneren werden die beiden Gebäudeteile durch den mehrgeschossigen Luftraum der Aula im Süd- westen und den Innenhof über der Sporthalle im Nordosten gegliedert. Foyer, Aula, Pausenhof und MZR/Mensabereich bilden ein offenes Raumkontinuum mit dreiseitiger Belichtung. Funktionen Vom Vorplatz führt der Haupteingang über einen Windfang in das Foyer und die 45 cm tiefer liegende Pausenhalle. Ein separater Zugang erschließt den Sportbereich im UG mit Treppenraum und Aufzug. Die vertikale Erschließung erfolgt über eine ovale offene Wendeltreppe und einen Aufzug im Foyerbereich sowie 4 abgeschlossene Treppenräume. Im EG liegen im SO mit Außenraumbezug MZR mit Mensa/Cafeteria, im SW Verwaltung und päd. Bereich sowie Hausmeisterraum zum Foyer. Im nördlichen Bauteil umschließt der Bereich WAT den Luftraum der Sporthalle. Die Unterrichtsräume der Mittelstufe belegen das gesamte 1.OG. Im Zentrum liegt hier zusätzlich der Bereich Medien mit Bibliothek zum begrünten Innenhof und Büchermagazin nach Nordosten. Im 2.OG liegen die Unterrichtsräume der Oberstufe im nördlichen Bauteil. Im Überschneidungsbereich der Baukörper liegt der Fachbereich Kunst mit Terrasse zum begrünten Hof. Im südlichen Bauteil liegen die Bereiche Musik und Naturwissenschaften. Raumzuschnitte funktionsgerecht, Geschosshöhe UG 4,50, EG und OGs 3,50 m. Teilunterkellerung für Technikflächen. Der Sportbereich im UG wird über den separaten Zugang mit Treppenraum und Aufzug an der Wartiner Straße sowie zwei Treppenräume und einen Aufzug aus der Schule erschlossen. Organisation als zweihüftige Anlage mit Umkleide-, Dusch- und WC-Bereichen (ohne natürliche Belichtung) nach NO und Geräte- und Lehrerräumen sowie Dreifachsporthalle (Geschosshöhe 8,00 m) nach SW. Belichtung der Halle über durchlaufende Glaselemente nach SW auf + 4,50 m. Realisierbarkeit Raumprogramm nachgewiesen, WR m 2. Die energetische Effizienz wird trotz günstigem A/V- Verhältnis als durchschnittlich eingestuft. Außenliegender textiler Screen ohne Tageslichtlenkung und wenig Planungsspielraum bei der Gebäudehülle wirken sich nachteilig aus. Die Baukosten bewegen sich im mittleren Bereich. Pkw-Stellplätze in Vorgartenzone. Erschließungsflure als Galerien zu offener Aula und offene Lernzonen in Flurbereichen problematisch. Brandabschnitte nicht dargestellt.

78 PFP Planungs GmbH, Prof. Jörg Friedrich, Hamburg 2. Rundgang 1298 Planungsdaten Schule Sporthalle Modellfoto Nutzfläche NF (Soll) Nutzfläche NF (Ist) Kosten (500 Soll) Kosten (500 Ist) m² m² m² m² BGF a m² m² BRI a m³ m³ Hüllfläche m m² BGF a / NF 1,72 1,88 A/V 0,25 0,16 Kosten ( Soll) Kosten ( Ist) Lageplan Grundriss EG Ansicht Wartiner Straße

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