Zusammenfassung der Ergebnisse
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- Ella Schräder
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1 Städtebaulicher Ideenwettbewerb Entwicklungsbereich Inselplatz Jena Zusammenfassung der Ergebnisse
2 Fakten Auslober Stadt Jena Koordination Stadtverwaltung Jena, Dezernat Stadtentwicklung Fachbereich Stadtentwicklung und Stadtplanung GRAS * Gruppe Architektur & Stadtplanung, Dresden Wettbewerbsart Einstufiger, begrenzt offener städtebaulicher Ideenwettbewerb mit nachfolgendem Realisierungsteil mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren (ca. 200 Bewerber) zur Auslosung von 18 Teilnehmern sowie sieben Zuladungen. Zulassungsbereich Bundesrepublik Deutschland. Die Bewerbung zur Teilnahme am Wettbewerb war Interessierten von außerhalb des Zulassungsbereichs möglich. Teilnehmer Architekten und/oder Stadtplaner Beteiligung 21 Arbeiten Termine Bewerbungsschluß Kolloquium Abgabetermin Pläne Abgabetermin Modell Preisgerichtssitzung Preisgelder 1. Preis ( , ), 2. Preis ( , ), 3. Preis ( , ), 4. Preis ( 7.000, ), 2 Ankäufe (á 4.000, ) Fachpreisrichter Prof. Franz Pesch, Stuttgart (Vors.) Olaf Langlotz, Thüringer Ministerium für Bau, Landesentwicklung u. Medien Dr. Matthias Lerm, Stadtarchitekt Jena Ingrid Mahler, Frankfurt am Main Dr. Anke Schettler, Weimar Prof. Peter Zlonicky, München Stellv.: Kerstin Ecke, Fachdienst Stadtplanung Jena Sachpreisrichter Dr. Albrecht Schröter, OB, Stadt Jena Katrin Schwarz, Dezernentin für Stadtentwicklung Jena Thomas Dirkes, Kommunale Immobilien Jena Dr. Matthias Mann, Stadtentwicklungsausschuss Andreas Wiese, Werksausschuss Kommunale Immobilien Jena Stellv.: Frank Jauch, Dezernent für Finanzen, Sicherheit und Bürgerservice Sachverständige Berater Britt Janson, Thüringer Landesverwalt.amt, Weimar Falko Bärenwald, Beirat für Baukunst, Stadtgestaltung u. Denkmalpflege Birgit Krüger, Kommunale Immobilien Jena, Flächenentwicklung Dr. Petra Zippel, Fachdienst Stadtentwicklung Birgit Gerdes, Fachdienst Stadtentwicklung Sabine Zander, Fachdienst Stadtentwicklung Silke Baumann, Fachdienst Verkehrsmanagement Ralf Kästler, Fachdienst Stadtplanung Thomas Rüster, Fachdienst Stadtplanung Dr. Steffen de Rudder, Bauhausuniversität Weimar Vorprüfung GRAS * Gruppe Architektur & Stadtplanung, Dresden, Hermann Sträb Mitarbeit: Claudia Tümmler Jana Windelband
3 Hintergründe Wo und wie hoch soll gebaut werden und wo soll nicht gebaut werden? Darstellungen der Bebauung / Visualisierungen Hauptsächlich diese Frage sollte der städtebauliche Ideenwettbewerb beantworten. Ziel war es, ein grundlegendes Konzept für die zukünftige Bebauung zu finden. Dabei standen Architektur und Dachgestaltung im Gegensatz zu einem Architekturwettbewerb für Gebäude nicht im Vordergrund. Von den Wettbewerbsteilnehmern wurde auch die Einreichung einer oder mehrerer Perspektiven gefordert. Diese sollen zeigen, wie das grundsätzliche städtebauliche Rahmenkonzept mit einer Bebauung gefüllt werden könnte. Sie sollen eine bessere Beurteilung der räumlichen Wirkung ermöglichen. Vielmehr sollten die Entwürfe die grundsätzliche Position und Größe der Quartiere bzw. Baukörper und deren Höhe definieren. Hinzu kam die Lage von Straßen, Wegen und Freiflächen sowie die Grundstücksaufteilung. Die sehr unterschiedlichen Darstellungen sind nur als Beispiele für die Fassadengestaltung zu verstehen. Eine Bebauung mit den in den Visualisierungen aufgezeigten architektonischen Lösungen wird nicht erfolgen. Die Ausgestaltung dieser Rahmenbedingungen mit konkreten Gebäuden und deren Fassaden wird erst zu einem späteren Zeitpunkt entschieden, wenn potentielle Investoren bekannt sind. Die Gliederung der Gebäudeteile, die Gestaltung der Fassade und die Dachformen werden erst später Gegenstand intensiver Abstimmungen sein. Nur die Baumasse (Höhe, Breite, Straßenöffnungen) kann als Anhaltspunkt für die räumliche Wirkung herangezogen werden.
4 Tarnzahl Preis Lageplan [ohne Maßstab] Wick + Partner Architekten Stadtplaner, Stuttgart
5 Tarnzahl Preis Nutzungskonzept Wick + Partner Architekten Stadtplaner, Stuttgart
6 Tarnzahl Preis Wick + Partner Architekten Stadtplaner, Stuttgart Beurteilung des Preisgerichts Der Anschluss an die bestehende Struktur der Stadt wird wesentlich über die gewählte Maßstäblichkeit der Bauschollen erzeugt, wobei die gewählte Tiefe der Baufelder innerhalb der Jury kontrovers diskutiert wurde. Zentrale Idee des Entwurfs ist die Wiederherstellung des Inselplatzes in seinen ursprünglichen Dimensionen. Gleich breite Straßen führen auf dieses Herz des Quartiers zu. Die Vernetzung mit dem Straßen- und Wegenetz der Stadt erscheint sinnfällig, dazu trägt im Besonderen die Weiter-führung der Wasserachse vom Kupferhütchen zum Inselplatz bei. Der Hochpunkt der Bebauung am Angerknoten ist richtig gesetzt, er hat genügend Abstand zum Turm des Universitätsgebäudes. Positiv zu bewerten ist, dass die gewählte Struktur eine hohe Nutzungsvielfalt gewährleistet, dabei bedienen sich die Verfasser der traditionellen Idee der horizontalen Funktionsgliederung der Gebäude. Die flächen-deckende Ladennutzung im gesamten Erdgeschossbereich aller Quartiere erscheint überzogen und sollte überprüft werden. Die Zusammenschaltbarkeit der Schollen gewährleistet eine hohe Flexibilität der städtebaulichen Struktur, ohne dass stadträumliche Qualitäten verloren gehen. Die Realisierung in Abschnitten ist gewährleistet. Die Ausformung und die vorgeschlagene Nutzung der Eckbebauung Steinweg/ Am Anger bleibt fragwürdig, die Größe des Baufeldes am Lutherplatz, zwischen Hotel und Turm überzeugt nicht. Jedoch findet der Grünzug des Fürsten-grabens seinen gelungenen Anschluss im baumbestandenen Freiraum vor dem Hotel am Lutherplatz. Die Wohnqualität, die durch die Aushöhlung der Schollen entsteht, wird im Detail nicht nachgewiesen und kann im Modell nicht überzeugen. Da kein Parkhaus angeboten wird, werden zweigeschossige Tiefgaragen notwendig, die nicht immer mit der darüber liegenden Baustruktur konform gehen. Diese Form der Parkierung bewertet die Jury aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten problematisch.
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