Akademisierung der Therapieberufe 4 Jahre nach Einführung der Modellklausel
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- Katharina Bayer
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1 Akademisierung der Therapieberufe 4 Jahre nach Einführung der Modellklausel Prof. Dr. Mieke Wasner Vorstandsmitglied HVG Prodekanin Fakultät Therapiewissenschaften der SRH Hochschule Heidelberg
2 Themen des HVGs Ziele des HVGs Definition PQS (Primärqualifizierende Studiengänge) PQS in Deutschland Studiengebühren?! PQS in Baden-Württemberg
3 Hochschulverbund für Gesundheitsfachberufe (HVG) e.v. Ziele u.a.: Vertretung von 27 Hochschulen mit Studiengängen für therapeutische Gesundheitsberufe Unterstützung der Gründung und Weiterentwicklung von Bachelorund Masterstudiengängen für die therapeutischen Gesundheitsfachberufe Einsatz für die Einführung primärqualifizierender Studiengänge an deutschen Hochschulen - Fachhochschulen und Universitäten Forderung nach curricularen Mindeststandards für Bachelor- Studiengänge in therapeutischen Studiengängen (Aus: Positionspapier des HVG e.v. zur Tagung des WR )
4 Primärqualifizierende Studiengänge (PQS) Definition: Grundständige Studiengänge mit dem Ziel eines zur unmittelbaren Tätigkeit am Patienten befähigenden Bachelorabschlusses - Primärqualifizierende Gestaltung (mit einer dualen Struktur und Betonung der wissenschaftlichen Aspekte) (WR, 2012)
5 Primärqualifizierende Studiengänge (PQS) Studium in den Therapieberufen direkt nach HZB Gesamtausbildung wird zu 100% von Hochschule verantwortet Lehrkörper 100% akademisiert Therapiespezifische Professuren Kompetenzorientierung vs. Inhaltsorientierung 2 Abschlüsse: Berufszulassung + Bachelor of Science (s.a. FAQ, HVG 2012)
6 PQS in Deutschland 9 PQS Physiotherapie (Ba-Wü, Bayern, Berlin, Brandenburg, NRW, Hessen, Saarbrücken, Bremen in Planung) 9 Studiengänge vs. ca. 300 Fachschulen (Physio-Deutschland, 2013) 4 PQS Ergotherapie (2x Berlin, 2x NRW, Ba-Wü in Planung) 4 Studiengänge vs. 190 Fachschulen (DVE, 1/2013) 4 PQS Logopädie (2x Bayern, NRW) 6 Studiengänge vs. 88 Fachschulen (logo-ausbildung.de)
7 Studiengebühren?! Bsp. Physiotherapie Ca. 90 Studienplätze gebührenfrei in D Ca. 330 Studienplätze gebührenpflichtig in D Mögliche Gründe für wenig staatliche Plätze: Hohe Investitionskosten, z.b. fachpraktische Räume, Therapiematerialien Hoher Lehr- und Organisationsaufwand durch gesetzliche Vorgaben, z.b. umfangreiche praktische Ausbildung am Pat. Wenig akademisches Fachpersonal
8 PQS in Baden-Württemberg SRH Hochschule Heidelberg, gebührenpflichtig: 40 Studienplätze Physiotherapie pro Jahr 30 Studienplätze Ergotherapie (in Planung für SS 13) Verhältnis von PQS Studienplätzen zu Berufsfachschulplätzen Physiotherapie im WS 2011/12 in Ba-Wü: 52 PQS : 3572 BFS ca. 1 : 69 (s. Drucksache 15/2333 vom , S. 4)
9 PQS in Baden-Württemberg Lösungsansätze: Politische Durchsetzung von Studienplätzen an staatlichen Hochschulen, durch Ministerien in Ba-Wü To-do-Liste: Koordination zwischen Hochschulen, Sozial-/Wissenschaftsministerium Anreize für Hochschulen, z.b. Anschubfinanzierung für einzelne Fachbereiche/Fakultäten Drittmittel/Forschungsgelder für therapeutische Themen Private Bildungsangebote im Hochschulbereich so unterstützen, dass Studiengebühren für therapeutische Studiengänge wegfallen können, ähnlich dem Fachschulbereich
10 PQS: Hilfen zur Einführung in BW Empfehlungen des HVG e.v. für die Gestaltung primärqualifizierender/grundständiger Studiengänge Ergotherapie, Physiotherapie und Logopädie im Rahmen von Modellvorhaben, u.a. mind. 7 Semester (210 Credits) Regelstudienzeit Gesamtverantwortung bei der Hochschule Kompetenzorientiertes Curriculum Kompetenz- und handlungsorientierte Prüfungen Praktische Ausbildung wird vollständig in Modulen abgebildet Gerne steht der HVG zu Beratungszwecken zur Verfügung.
11 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Prof. Dr. Mieke Wasner Vorstandsmitglied HVG Prodekanin Fakultät Therapiewissenschaften der SRH Hochschule Heidelberg
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