Stationäre Mutter - Kind. Behandlung in der. Landesnervenklinik. Sigmund Freud Graz
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- Imke Schmid
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1 Stationäre Mutter - Kind Behandlung in der Landesnervenklinik Sigmund Freud Graz Tagung : Mutterglück und Kindeswohl Seminarzentrum der LSF Graz, 8. April OA Dr. Erika Richter
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3 Stationäre Mutter - Kind Behandlung an der LSF- Graz Ärztl. Leiter: Prim. Dr. Wiltrud Hackinger Allgemeinpsychiatrischen Station mit 24 Frauenbetten 2 Mutter-Kind-Einheiten Ausstattung: Dusche/WC, Kinderbett, Wickeltisch, Babyphon Aufenthaltsraum mit Küche Mutter : peripartalen psychischen Störungen Kind: Aufnahme bis zum 1. Lebensjahr, Gaststatus (Windeln, Nahrung wird v. KH zur Verfügung gestellt)
4 Stationäre Mutter- Kind Behandlung Multiprofessionelles Team Ärztlichen Team: OA Dr. Erika Richter, Ass Dr. Natascha Peisser Ass Dr. Posch Margit Pflegeteam: DGKP Karl-Heinz Arnfelser u. sein Team aus DGKP u Pflegehelfern Klinische Psychologin u. Gesundheitspsychologin: Mag Katharina Asbäck Sozialarbeit: DSA Gisela Holzinger Therapeutenteam: Ergotherapeutin, Kunsttherapeutin, Musiktherapeutin Sporttherapeuten und Physiotherapeuten Seelsorge Mag. Riedel, Trauerbewältigung
5 Aufnahmekriterien Stationäre Behandlung Postpartale psychische Erkrankungen Bestehende psych. Erkrankungen, die nach der Geburt akut werden Angst u. Zwangserkrankungen Mutter-Kind-Beziehungsstörungen
6 Aufnahmekriterien Stationäre Behandlung Richten sich nach der Psychopathologie der Mutter und den daraus resultierenden Störungen in der Beziehung zum Kind Aufnahmegespräch : telefonische Vereinbarung unter folgenden Nummern: Station PS / 2191/2263 erreichbar 24 h OA Dr. Richter /2045 Ass Dr. Peisser 0316 / 2191/2093 Mag. Asbäck 0316 / 2191 / 2425 DSA Holzinger 0316 / 2191 / 2511 oder in Akutfällen mit der Aufnahme unserer Abteilung Idealerweise mit Kind und Bezugsperson / Partner / Fam. Angehörigen Aufnahme beruht auf Einverständnis und Bereitschaft zur stationären Behandlung
7 Aufnahmekriterien - Stationäre Behandlung Gemeinsame Aufnahme von Mutter und Kind ( Gaststatus ) Beruht auf Einverständnis und Bereitschaft Betreuung des Kindes sollte unter Begleitung und Unterstützung durch das Pflegeteam von der Mutter erfolgen können Erreichbarkeit einer Bezugsperson für das Kind Kontraindikation für eine stat. Behandlung an der MU-KI Stat. Akute Selbst und Fremdgefährdung Fehlende Behandlungseinsicht Erhebliche psychotische Denkstörungen und manische Zustandsbilder Unklare psychotische und somatische Zustandsbilder in Abklärung Erkrankung des Kindes
8 Vorteile einer gemeinsamen Aufnahme v. Mutter u. Kind Stärkung der mütterlichen Identität : schrittweise Beseitigung der mütterlichen Verunsicherung Unterstützung der Mutter bei der Übernahme mütterlicher Funktionen und Verantwortung, Verbesserung der mütterlichen Kompetenzen durch gezielte Förderung Z.B erlernen von Babymassage, Säuglingspflege, Spielen, Aufrechterhalten der Beziehung zum Kind und Förderung des emotionalen Kontaktes und Stärkung der Mutter - Kind - Interaktion Verbesserung der Beziehung zwischen Mutter und Kind Durch Beobachtung der Mutter-Kind-Beziehung können bei tiefer gehenden Störungen Alternativen angedacht, in die Wege geleitet und begleitet werden Entlastung von Kindern/Partnern/Familien
9 Stationäres Behandlungskonzept für Mutter - Kind Umfassende psychiatrische, medizinische und psychologische Diagnostik störungsspezifisch : Angst u. Panikstg, Zwangsstg, Trauma, Depression Medikamentöse Therapie unter besonderer Berücksichtigung des Stillens Mehrdimensionales therapeutisches Behandlungskonzept supportiv resourcenorientiert: Entlastung und Bewältigung der Helferkonferenzen neuen Situation interaktionszentriert - entwicklungsfördernd : Sensibilisierung auf kindliche Signale und Bedürfnisse psychoedukativ Sozio-u milieutherapeutisch: einbeziehen des Familienverbandes bzw. des sozialen Umfeldes Vermittlung diverser Hilfsangebote, Familienhilfe, Doula, Vernetzungsarbeit mit div unterstützenden Institutionen und therapeutischen Einrichtungen
10 Übersicht der stationären Behandlung Altersverteilung der Mütter: Hauptanteil 20 u 30 J, zwei M < 20 J, drei M >40 J Altersverteilung der Kinder : jüngste 5 Tage alt, Haupanteil in den ersten 3 bis 6 Monaten, und am Ende des 1 Lj. ( 8-12 Mon ), 3 >1 J Diagnose : Hauptgruppe PPD, davon mehr als die Hälfte mit Angst u. Panikstörungen, Persönlichkeitsstörungen und Posttraumatische Belastungsstörung Belastungsfaktoren: schwierige belastende Lebenssituation, Tod eines nahen Familienangehörigen, schwere Traumata in der Kindheit, psychiatrische Vorerkrankung : bipolare Psychose, Depressionen, Paranoide Schizophrenie, Geburtsverlauf :, 2 Zwillingsgeburten, 3 mit Sectio, 3 mit protahiertem Geburtsverlauf,1 IVF 2/3 Erstgeburten Aufenthaltsdauer von einigen Tagen bis 3-4 Mon, im Durchschnitt 3 - bis 6 Wochen
11 Danke für Ihre Aufmerksamkeit!
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