Psychopathologie im Kindes und Jugendalter. Einführung. Tobias Renner

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1 Psychopathologie im Kindes und Jugendalter Einführung Tobias Renner Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie im Kindes- und Jugendalter Universität Tübingen Wintersemester 2013/

2

3 KIGGS Epidemiologische Daten

4 Zunahme der Fallzahlen A nzahl ,7 2 4, ,9 1 8, ,5 2 5,9 2 2,8 2 0,2 1 7, ,8 1 4,7 1 4, , F o lie , Krankenhausfälle je Kinder- und Jugendliche in der Kinder- und Jugendpsychiatrie Jah r Q u e lle : S ta tis tis c h e s B u n d e s a m t

5 Klassifikationssysteme

6 Kinder- und Jugendpsychiatrische Störungsbilder Störung des Sozialverhaltens Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung Essstörungen Depression Angstsstörungen Zwangsstörungen Autismusspektrumstörungen Störungen mit Intelligenzminderung Schulische Lern- und Leistungsstörungen Psychotische Störungen Selbstverletzendes Verhalten Suchterkrankungen

7

8 Kinder- und jugendpsychiatrische Störungsbilder in der Entwicklung Entwicklung Regulationsstörungen Autismus Oppositionelle Störungen Enuresis Enkopresis ADHS Legasthenie Zwangsstörungen Tic-Störungen Angststörungen Essstörungen Depression Persönlichkeitsstörungen Schizophrenie nach von Gontard 2007, Taurines, Renner et al. 2011

9 Ätiologie Umwelt? Gene Umwelt

10 Resilienz - protektive Faktoren Weibliches Geschlecht Erstgeborenes Kind Positives Temperament (flexibel, aktiv, offen) Positives Selbstwertgefühl Überdurchschnittliche Intelligenz Positives Sozialverhalten Aktives Bewältigungsverhalten

11 Resilienz - Umfeldressourcen Familiäre Ressourcen - Stabile soziale Beziehung zu einer Bezugsperson - Unterstützendes Familienklima - Zusammenhalt - Modelle für Bewältigungsverhalten Ausserfamiliäre Ressourcen - Soziale Unterstützung - Positive Freundschaftsbeziehung - Positive Schulerfahrungen

12 Ätiologie Umwelt? Gene Umwelt

13

14 Teilleistungsstörungen

15 Teilleistungsstörungen schon hier Note 6

16 Teilleistungsstörungen schon hier Note 6 ist alles nur noch Tintenverschwendung

17 Teilleistungsstörungen schon hier Note 6 ist alles nur noch Tintenverschwendung ohne Fleiss, kein Preis!

18 Teilleistungsstörungen Dummer-Smoch, 1997

19 Ätiologie Gen x Umwelt? Gene Umwelt

20 Entstehungsmodelle Kognitives Depressionsmodell Frühe Erfahrungen, Belastungen, Traumata Dysfunktionale Grundannahmen rigide Schemata negative kognitive Stile Ereignisse externe und interne Auslöser Automatische Gedanken absolutistisch verallgemeinernd negativistisch verzerrt unlogisch unangemessen Depression emotionale somatische motorische motivationale Symptome nach Beck

21 Kinder- und jugendpsychiatrische Störungsbilder in der Entwicklung Entwicklung Regulationsstörungen Autismus Oppositionelle Störungen Enuresis Enkopresis ADHS Legasthenie Zwangsstörungen Tic-Störungen Angststörungen Essstörungen Depression Persönlichkeitsstörungen Schizophrenie nach von Gontard 2007, Taurines, Renner et al. 2011

22 Entwicklungskomorbidität Taurines et al ADHD attention deficit/ hyperactivity disorder ADHS CD conduct disorder Störung des Sozialverhaltens OCD obsessive compulsive disorder Zwangsstörung ODD oppositional defiant disorder oppositionelle Trotzstörung

23 Komorbiditäten ADHS Kinder- und Jugendliche % 50 46, , , Oppositionelle Störung Affektive Störungen Ausscheidungsstörungen Legasthenie 16,7 18,5 9,5 17,6 Störung des Sozialverhaltens Angststörungen Ticstörungen (n=145 Familien, 222 Kinder)

24 Komorbiditäten ADHS bei Erwachsenen 60% 57,9% 50% 40% 30% 33,5% 27,2% 24,9% 20% 10% 0% Affektive Störungen AngstStörungen Substanzmissbrauch Abhängigkeit (n=372, Jacob et al. 2007)

25 Diagnostisches Verfahren Elterninterview Kindergarten Schule weitere testpsych. Verfahren Beurteilungsskalen Leistungstests Interview mit Kind Verhaltensbeobachtung körperl.-neurol. Untersuchung Psychischer Befund

26 Kernsymptome der ADHS Unaufmerksamkeit Impulsivität Hyperaktivität ADHS - Störungscharakter für Diagnosestellung entscheidend!

27 Einordnung der Symptome - Klassifikationssysteme

28 Multiaxiales Klassifikationsschema 1. Achse: Klinisch-psychiatrisches Syndrom 2. Achse: Umschriebene Entwicklungsstörungen 3. Achse: Intelligenzniveau 4. Achse: Körperliche Symptomatik 5. Achse: Assoziierte aktuelle abnorme psychosoziale Umstände 6. Achse: Globale Beurteilung des psychosozialen Funktionsniveau Remschmidt, Schmidt, Poustka, 2001

29 Multimodale Therapie! Pharmakotherapie Psychoedukation Patient Psychotherapie Umweltbezogene Maßnahmen

30 Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters Tübingen Stationäre und teilstationäre Versorgung Ergotherapie, Körpertherapie, Tiergestützte Therapie Klinikschule Gutachten

31 Therapeutische Behandlungsansätze

32 Multimodale Therapie Elternarbeit Gruppentherapie Kochgruppe Ergotherapie Musiktherapie Reittherapie Heilpädagogik Soziale Kompetenzgruppe Psychotherapie Schule Körperorientierte Therapieverfahren störungsspezifische Therapieinhalte Medizinische Grundversorgung

33 Psychoedukation Kind, Familie, Umfeld Ergebnisse der Diagnostik Symptomatik, Ursachen, Verlauf, Behandlung Individuellen Bezug herstellen Verständnis Entlastung Realistische Erwartungen Kompetenz Engagement & Kooperation Beratung im Verlauf

34 Psychotherapie Familientherapie Dialektisch Behaviorale Therapie Verhaltenstherapie Psychodynamische Verfahren Psychoanalyse Systemische Therapie

35 Psychotherapie Familientherapie Dialektisch Behaviorale Therapie Verhaltenstherapie Psychodynamische Verfahren Psychoanalyse Systemische Therapie

36 Wirkfaktoren der Psychotherapie Therapeutische Beziehung Ressourcenaktivierung Problembewältigung Problemaktualisierung Motivationale Klärung nach Grawe

37 Ressourcenfindung und -stärkung KJPP Würzburg

38

39 Eingesetzte Therapieverfahren u.a. Kunsttherapie Ergotherapie Körpertherapie Milieutherapie Tiergestütze Therapie

40 Verstärkerprogramme bsp. Depression Verstärker: Gedanken: Lob Das habe ich gut gemacht! Etwas Gutes essen Da kann ich stolz auf mich sein Ein schönes Video anschauen Da kann ich zufrieden mit mir sein Einen guten Freund einladen

41 Verstärkerprogramme bsp. Depression Verstärker: Gedanken: Lob Das habe ich gut gemacht! Etwas Gutes essen Da kann ich stolz auf mich sein Ein schönes Video anschauen Da kann ich zufrieden mit mir sein Einen guten Freund einladen

42 Elternarbeit Psychoedukation Aufarbeitung von innerfamiliären Konfliktsituationen Erkennen der elterlichen Ressourcen Elternberatung Elterntrainings

43 Multimodale Therapie! Pharmakotherapie Psychoedukation Patient Psychotherapie Umweltbezogene Maßnahmen

44 Verantwortliche Pharmakotherapie nach aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen ist eine wertvolle und häufig notwendige therapeutische Option in der Behandlung.

45 Alters- und entwicklungsabhängige Einflüsse auf die Psychopharmakologie Genetik Adrenarche Umwelt Psychosoz. + kognitive Entwicklung Sexuelle Reifung Compliance Risikoverhalten (z.b. Rauchen, Drogen, Alkohol, Adipositas, Magersucht) Körperliche Reife Pharmakokinetik Pharmakodynamik Nach Rogers, 1994; Mehler-Wex 2009

46 Therapieeffekte in der Bildgebung Patient ohne MPH Krause et al., 2000 Patient mit MPH Gesunder Proband

47 Therapieeffekte in der Bildgebung Schwartz et al. 1998

48 Forschung zu kinder- und jugendpsychiatrischen Störungen

49 Danke für Ihr Interesse und Ihre Aufmerksamkeit!

ICD-10 und MAS. Dr. med. Jürg Unger-Köppel Chefarzt KJPD Aargau. www.pdag.ch. 7. September 2010. Seite 1

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