Medienkonzept. Schule Kapellenweg
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- Catharina Bachmeier
- vor 8 Jahren
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1 Medienkonzept Schule Kapellenweg 1
2 Inhaltsangabe 1. Einleitung 2. Ziele des Einsatzes der neuen Medien im Unterricht 2.1 Aktualität und Erreichbarkeit von Informationen 2.2 Motivationsniveau 2.3 Medienkompetenz 2.4 Differenzierung 2.5 Soziales Lernen 3. Bestandaufnahme (Stand Februar 2012) 3.1 Ausstattungen der Schule Hardware Software Homepage der Schule 3.2 Qualifikationen der Lehrkräfte 4. Einsatz der neuen Medien im Unterricht 4.1 Inhalte in Klassen 1 / Inhalte in Klassen 3 / Zusatzinhalte 5. Supportkonzept 6. Ausblick 2
3 1. Einleitung Heutzutage sind Computer aus unserer Umwelt nicht mehr wegzudenken. Die berufliche Zukunft der Schülerinnen und Schüler ist ohne IT-Kenntnisse nicht mehr vorstellbar. Überall wird der professionelle Umgang mit Medien vorausgesetzt. Sie dienen der Information, der Kommunikation sowie der Unterhaltung und sind auch in der Schule nicht mehr wegzudenken und unverzichtbar geworden. Im vorliegenden Medienkonzept steht der Computer als mediales Multifunktionswerkzeug im Mittelpunkt. Gleichwohl soll an dieser Stelle festgehalten werden, dass der bewährte Einsatz der alten Medien, wie Film, Tafel, Overheadprojektor, Sachbücher, Lexika etc., nicht vernachlässigt wird. Das Medienkonzept soll Antworten geben auf die Fragen: Welche Ziele wollen wir mit der Arbeit mit den neuen Medien erreichen? Welche Voraussetzungen schaffen wir für die Umsetzung unserer Ziele? Wie setzen wir die neuen Medien im Unterricht ein? 2. Ziele des Einsatzes der neuen Medien im Unterricht Der Computer spielt außerschulisch bereits eine große Rolle im Leben vieler Kinder. Um unsere Schüler auf ein Leben in der Informationsgesellschaft vorzubereiten, berücksichtigen wir diese Lebenswirklichkeit und haben als Ziel die Schlüsselqualifikation Medienkompetenz anzubahnen. 2.1 Aktualität und Erreichbarkeit von Informationen Alles was in der Welt passiert ist zeitnah im Web dokumentiert. Aktuelles Geschehen kann spontan als Unterrichtsanlass genutzt werden und verfügt über hohe Authentizität. Weltweite Zugriffsmöglichkeiten aus Datenbeständen wie Lexika und Sammlungen sowie vereinfachte Kommunikationsmöglichkeiten bieten sofortige Wissensbestände. Neue Formen der selbstständigen Erarbeitung von Wissen werden ermöglicht. 2.2 Motivationsniveaus Das Arbeiten mit dem PC stellt für die Schüler eine interessante Aufgabe dar, da sie an die Lebenswirklichkeit anknüpft. Eine hohe Arbeits- und Lernmotivation ergibt sich aus der Tatsache, dass beim Arbeiten mit dem PC ein spielerischer Arbeitscharakter mit dem Bewusstsein verbunden wird, eine bei Erwachsenen anerkannte Tätigkeit in quasi erwachsenentypischer, ernstzunehmender Qualität ausführen zu können. Der Zugewinn an Präsentationstechniken und Erklärungsmöglichkeiten durch die multimediale Aufbereitung von Lerninhalten spricht zusätzlich die verschiedenen Sinneskanäle an und begeistert durch neue Animationsmöglichkeiten.
4 2.3 Medienkompetenz Anfängliche Begeisterung im Umgang mit den neuen Medien ist nur dann von anhaltender Dauer, wenn eine sinnvolle Nutzung ohne Fremdanleitung gelingt. Die Kompetenz, aus der Fülle der zur Verfügung stehenden Informationen relevantes Wissen auszuwählen, stellt hierbei eine Zentrale aufzubauende Fähigkeit dar. 2.4 Differenzierung Der Unterricht kann durch den Einsatz moderner Lernsoftware leicht auf die unterschiedlichen Leistungsfähigkeiten einzelner Schülerinnen und Schüler abgestimmt werden. Zum einen werden Lerninhalte für leistungsschwächere Kinder mit vielen Anschauungshilfen aufgearbeitet und können in individueller Geschwindigkeit bearbeitet werden. Zum anderen steht allein mit den Möglichkeiten des Internets immer auch zusätzlicher Lernstoff für leistungsstarke Schülerinnen und Schüler zur Verfügung. Durch aktuelle Programme ergeben sich darüber hinaus neue Möglichkeiten einer individuellen Fehlerdiagnose und damit einer gezielten Förderung in den entsprechenden Bereichen. 2.5 Soziales Lernen Am Computer ergänzen sich die Kinder in ihren Kenntnissen meist ohne spezielle Hinweise des Lehrers. Ganz nebenbei werden z.b. elementare Kenntnisse der Textverarbeitung von Kind zu Kind weitergegeben, Rechercheprobleme miteinander gelöst etc. Viel direkter als es einer Lehrkraft möglich wäre, arbeiten die Kinder miteinander und helfen sich gegenseitig. 3. Bestandaufnahme (Stand Oktober 2015) 3.1 Ausstattungen der Schule In der weiteren Umsetzung der Grundsanierung der Schule wurde diese nun in den Jahren 2013/14 vollständig vernetzt, so dass nun auch in sämtlichen Klassenräumen ein Internetzugang zur Verfügung steht. An der Umsetzung dieses Vorhabens waren der Schulbau Hamburg und das GWG Gewerbe beteiligt. Als Ergebnis dieser Maßnahme hat die Schule nicht nur einen Zugang zum Internet bekommen, sondern auch ein schulinternes Netz einrichten können, welches gewährleistet, dass sowohl Schüler als auch Lehrer von allen Rechnern der Schule auf ihren Account zugreifen können und Dokumente abrufen, speichern oder über den zentralen Drucker ausdrucken können. Die Schule Kapellenweg verfügt außerdem über ein Schulinformationssystem (SISYS). Mit diesem System werden über einen Bildschirm in der Eingangshalle und im Lehrerzimmer Informationen zu der Organisation des Schultags veröffentlicht.
5 3.1.1 Hardware Es gibt aktuell 24 Rechner, wovon 18 reine Schülerarbeitsplätze sind. Des Weiteren verfügt die Schule derzeit über sieben Smartboards, die wie folgt verteilt sind: Ein Smartboard steht im Lehrerzimmer und dient der Unterstützung bei Fach- und Gesamtkonferenzen und der Schulung der Lehrkräfte im Umgang mit dem Smartboard. Fünf Smartboards werden in den Klassenräumen bereits genutzt und bieten eine schnelle, ansprechende und abwechslungsreiche Gestaltungsmöglichkeit für einen Unterricht, der mehr Schüler erreichen und begeistern kann. Ein Nachrüsten der anderen Klassenräume ist für die Zukunft vorgesehen. Ein weiteres Smartboard sowie sechs Schülerarbeitsplätze befinden sich in der Mathematikwerkstatt. Die übrigen Schülerarbeitsplätze sind auf die Klassenräume verteilt Software Die Fachkonferenzen haben sich auf folgende Software-Programme geeinigt: Lernwerkstatt 8 Blitzrechnen 1-2 und 3-4 Tobi, Microsoft Office 2010 SMART Notebook (inkl. Gallery und Lesson Activity Toolkit 2.0) Homepage der Schule Die Homepage der Schule ( wird von Herrn Dennis Herzig betreut, der regelmäßig an Fortbildungen des SchulInformationsZentrums (SIZ) teilnimmt und die Homepage mit der von der Behörde zur Verfügung gestellten Software WordPress im Herbst 2015 vollständig neu gestaltet und überarbeitet hat. 3.2 Qualifikationen der Lehrkräfte Die Lehrkräfte bzw. die Schülerinnen und Schüler unserer Schule arbeiten bereits regelmäßig mit dem Computerund Smartboard im Unterricht. Lernprogramme der Lernwerkstatt und Blitzrechnen sind fest in die Unterrichtsarbeit integriert und werden bereits ab dem ersten Schuljahr genutzt. An der Schule gibt es zwei ausgebildete Smartboard-Multiplikatoren: Frau Meyer-Lohse und Herr Vahle. Frau Meyer-Lohse bekleidet zudem seit dem 1. Februar 2012 die Funktion der IT- und Medienbeauftragten der Schule. Im Bereich der Smartboardnutzung im Unterricht werden regelmäßig schulinterne Fortbildungen für das gesamte Kollegium durchgeführt.
6 Hierbei werden die Lehrer kontinuierlich sowohl in Einsteigerschulungen als auch in themenbezogenen Workshops in die Arbeit mit der SMART Notebooksoftware eingewiesen, so dass sie von Anfang an befähigt sind, Smartboardeinheiten vorzubereiten. 4. Einsatz der neuen Medien im Unterricht Neben Lese-, und Freiarbeitsecken findet auch die Medienecke ihren festen Platz im Klassenraum. Durch seine motivierende Wirkung eignet sich der Computer besonders für gezielte Förderung und Differenzierung. Auch im Bereich der Aufsatzerziehung stellt der Computer als Schreibinstrument einen motivierenden Aspekt dar und die Kinder können so in die moderne Textverarbeitung eingeführt werden. Zudem wird der PC für die Freiarbeit, Werkstattarbeit, die Arbeit an Stationen und Konzentrationsspiele eingesetzt. Außerdem bietet sich der PC durch die Verbindung mit dem Internet auch immer häufiger als Recherchemöglichkeit an. Dabei werden die Kinder im Vorfeld auf geeignete Seiten und den richtigen Umgang mit diesen vorbereitet. 4.1 Inhalte in Klassen 1 / 2 Einführung in die Arbeit am Computer: Bedienungselemente (An- und Ausschalten der Geräte, Starten und Beenden von MS-Windows, Startleiste/Desktop) Erste Orientierung auf der Tastatur (Kenntnis wichtiger Tasten und deren Funktionen: Großschreibung von Buchstaben mit der Umschalttaste, Leer- Eingabe-, Rück-, Entfernen- und Escape-Taste) Erste Wörter und Sätze mit dem Computer schreiben Umgang mit der Maus (Navigieren auf dem Desktop, Klick und Doppelklick) Drucken, soweit Drucker im Raum vorhanden sind Malprogramm Paint kennen lernen Schulspezifische Offline-Lernprogramme bedienen (Lernwerkstatt, Blitzrechnen, Tobi1, Pusteblume) Nutzung der Internetplattform Antolin zur Leseförderung, dabei erste Sicherheitsregeln für die Internetnutzung kennen lernen (Passwortzugang zum Schutz der persönlichen Daten) 4.2 Inhalte in Klassen 3 / 4 Erweiterung und Sicherung der Grundkenntnisse in der Computerbedienung Texte schreiben, Schrift / Zeichen formatieren (Schriftgröße und Schriftart auswählen, Blocksatz etc.) Lernen von Speicherprozessen: Dateien speichern und öffnen, Umgang mit CD-Rom und USB-Stick Notebook das Programm des Smartboards kennen und bedienen können Nach der Fertigstellung des Netzes: Nutzen der Internetplattform Antolin zur vertiefenden Leseförderung Erste Recherchen im Internet (Suchmaschinen für Kinder)
7 4.3 Zusatzinhalte Präsentieren mit dem Computer: Einrichten einer Power Point-Präsentation Übertragung von Bildern von einer Digitalkamera auf den Computer Schreiben mit 10 Fingersystem: Trainingsprogramm in der Lernwerkstatt s schreiben, verschicken und abschicken können 5. Supportkonzept Der Support wird von dem Schul-Support-Service übernommen. Der Support- Service steht uns bei sämtlichen technischen Problemen, welche die Schülerarbeitsplätze betreffen, zur Seite. Kann ein Problem nicht telefonisch gelöst werden, wird das Problem von den Mitarbeitern des Supports vor Ort behoben. 6. Ausblick Für die zunehmend selbstständigere Nutzung des Computers ist die Einführung eines Computer-/Internetführerscheins für Schülerinnen und Schüler geplant. Jährliche schulinterne Fortbildungen sollen dem gesamten Kollegium helfen, die eigene Arbeit zu überprüfen und sicherstellen, dass auch neu hinzugekommene Kollegen / Innen die Arbeit mittragen. Des Weiteren werden die schuleigene Homepage weiterhin regelmäßig aktualisiert und schulintere Smartboard- Fortbildungen durch die Multiplikatoren angeboten. Das Medienkonzept wurde bekannt gegeben: Der Gesamtkonferenz: Dem Elternrat:
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