Wirtschaft. am Bayerischen Untermain. Klimaschutz. Batterie-Recycling. Energie sparen. Top-Wohnort Aschaffenburg. Im Fokus.

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1 Wirtschaft März 2020 am Bayerischen Untermain Im Fokus Klimaschutz Batterie-Recycling Energie sparen Top-Wohnort Aschaffenburg Die aktuelle Ausgabe der Wirtschaft am Bayerischen Untermain am 10. des Monats unter Industrie- und Handelskammer Aschaffenburg

2 Mit uns klimaneutral in die Zukunft. Sicher. Persönlich. Regional. Günstige Strom- und Erdgastarife für Ihr Unternehmen! Persönlich Schnell Regional Finden Sie Ihren perfekten Energiepartner! Sprechen Sie uns an, oder besuchen Sie uns persönlich in unserem Aschaffenburger Service-Center! / service@e-m-s.de Energieversorgung Main-Spesart Boschweg Aschaffenburg

3 EDITORIAL Klimawandel Mehr Akzeptanz für den Klimaschutz Der reichste Mann der Welt will zehn Milliarden für das Klima spenden, titelten kürzlich zahlreiche Medien. Das Thema Klimaschutz produziert seit Monaten Schlagzeilen, der Klimawandel sorgt weltweit für Proteste. Die Milliarden-Spende von Jeff Bezos ist umstritten, sein Unternehmen müsse zunächst selbst umweltfreundlicher werden, so die Kritik aus der Amazon-Belegschaft. Dass mehr für den Schutz des Klimas getan werden muss, darüber sind sich die meisten von uns einig. Doch wieviel Klimaschutz ist notwendig, um unsere Lebensgrundlagen zu erhalten? An dieser Frage scheiden sich die Geister, die Klimadebatte erhitzt die Gemüter. Die Wirtschaft ist bereit, ihren Beitrag zur Bekämpfung des weltweiten Klimawandels zu leisten. Neun von zehn Unternehmen in Deutschland befürworten grundsätzlich zusätzliche Maßnahmen für den Klimaschutz. Das Thema ist in den Unternehmen angekommen, Klimaschutz ist zum Wettbewerbsfaktor geworden. Nicht nur Mitarbeiter, sondern auch Kunden erwarten entsprechendes Engagement. Viele unserer Unternehmen haben schon seit langem Ressourceneffizienz und Klimaschutz auf der Agenda. Seit 2001 beteiligen sich am Bayerischen Untermain Unternehmen an ÖKOPROFIT, dem Ökologischen Projekt für Integrierte Umwelttechnik. Im Mittelpunkt stehen Maßnahmen, mit denen Energie eingespart und Abfall vermieden werden kann. In unserer Region wird auch für den Klimaschutz geforscht. Um nachhaltige Elektromobilität geht es zum Beispiel in einem Forschungsprojekt der Fraunhofer-Einrichtung für Wertstoffkreisläufe und Ressourcenstrategie IWKS in Alzenau und Hanau. Dennoch müssen die Rahmenbedingungen weiter verbessert werden, damit effizienter Klimaschutz gelingen kann. Vom Verlauf der Energiewende sind viele Unternehmen enttäuscht. Große Sorgen bereiten ihnen die steigenden Strompreise. Unsere Unternehmen am Bayerischen Untermain sehen dringenden Handlungsbedarf vor allem beim Netzausbau, den Planungs- und Genehmigungsverfahren sowie bei den Strompreisen. Entsprechend handeln und die Rahmenbedingungen verbessern können alle Akteure jedoch nur, wenn die Akzeptanz für Klimaschutzmaßnahmen deutlich wächst. Erst dann können Milliarden-Spenden sinnvoll verwendet werden. Friedbert Eder Präsident IHK Aschaffenburg März 2020 WIRTSCHAFT AM BAYERISCHEN UNTERMAIN 3

4 Prozesse optimieren und Kosten senken mit intelligenten Ausgabesystemen Ordnung ist das halbe Leben. Das wissen wir nicht erst seit LEAN und Kaizen in den Unternehmen Einzug finden. Und doch rückt der kontinuierliche Verbesserungsprozess das Thema Aufbewahrung und Zugriffszeiten immer mehr in den Fokus. Benötigen Sie einen Schrank oder eine Systemlösung? Wir beraten Sie kompetent zu Vorhaben in allen Größenordnungen. Ob mit einer Einzellösung, die den Bestand gezielt ergänzen soll, oder einer kompletten Neuplanung: Bei uns sind Sie stets gut aufgehoben. Weitere Informationen finden Sie unter: Design: Fotos: Ihre Vorteile Bestandskontrolle Verfügbarkeit 24/7 Transparente Entnahme Anbindung an ERP-Systeme und Toolmanagement Bestandsaufnahme und Planung ist kostenlos

5 INHALT Die Stadt Aschaffenburg kann jetzt auch als Ausgezeichneter Wohnort für Fachkräfte für sich werben. Titelfoto: Medienhaus Main-Echo / Stefan Gregor PR-Beilagen, PR-Anzeigen und Advertorial-Strecken geben nicht unbedingt die Meinung der!ihk Aschaffenburg wieder. EDITORIAL Klimawandel Mehr Akzeptanz für den Klimaschutz... 3 In KÜRZE...6 Im FOKUS Forschung für nachhaltige Elektromobilität Recycling von Li-Ionen- Batterien am Untermain...8 ÖKOPROFIT am Bayerischen Untermain Kostensenkungspotenziale finden und realisieren Klimaschutz Gemeinsam fürs Klima - Praxischeck für den Mittelstand...12 IHK ecofinder Neue Onlinedatenbank für Unternehmen der Umwelt- und Energiebranche...13 Umweltcluster Bayern Fokus auf Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft...14 Weiterbildung an der TH Ressourcen effizienter einsetzen...15 Das Ressourceneffizienz-Zentrum Bayern Vernetzung zum Thema Ressourceneffizienz...16 CMBlu Energy AG Alzenauer Unternehmen gewinnt Energy Award...17 Klimaschutz in Unternehmen Wir stehen unter Zeitdruck...18 Mobilität Verkehr in Deutschland...19 Unsere IHK IHK-Qualitätszeichen Aschaffenburg ist Ausgezeichneter Wohnort für Fachkräfte...20 Serie: Ausbildungsberufe Azubis werben für ihre Berufe...21 Podiumsdiskussionen Kommunalwahl Kandidaten stellten sich den Fragen der Wirtschaft...23 Wettbewerb gestartet Innovationspreis Bayern Fachkräfteeinwanderungsgesetz IHK Aschaffenburg: Zuwanderung wird immer wichtiger...26 EU-Austritt Großbritanniens Brexit wie geht es weiter?...29 Beschluss des Planungssenats IHK begrüßt Entscheidung zum Innenstadtverkehr...31 IHK-Bustour Schüler besuchen Ausbildungsbetriebe...32 Unsere WIRTSCHAFTSREGION...33 Unser SERVICE Wissenswertes für die unternehmerische Praxis, Weiterbildungskalender, Buchtipps und weitere Informationen...36 facebook.com/ihkaschaffenburg März 2020 WIRTSCHAFT AM BAYERISCHEN UNTERMAIN 5

6 In KÜRZE Dipl.-Betriebswirt (FH) Michael Wangler Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht Fachanwalt für Steuerrecht EU-Medizinprodukteverordnung: EU-Parlament beschließt Ausweitung der Schonfrist BRÜSSEL. Wegen neuer EU-Regulierungen rechnen fast 80 Prozent der deutschen Medizintechnik-Unternehmen mit erheblichen Schwierigkeiten bei der Markteinführung neuer Produkte. Diese Befürchtungen gehen vor allem auf zwei Ende Mai 2017 in Kraft getretene EU-Verordnungen zurück, deren Nebenwirkungen insbesondere für die deutsche Wirtschaft der DIHK intensiv thematisiert hat. Nun zeichnet sich eine praktikablere Übergangsphase und damit mehr Rechtssicherheit für die betroffenen Unternehmen ab, wie DIHK- Experte Philipp Wien berichtet: Die Umsetzung des Corrigendum ist ein erster wichtiger Schritt. Bislang gibt es in Europa noch zu wenige sogenannte Benannte Stellen, um Medizinprodukte nach der neuen EU-Verordnung zuzulassen. Eine Übergangsfrist bis Mai 2024 auch für Niedrigrisikoprodukte wie wiederverwendbare chirurgische Instrumente und viele Softwareprodukte kann einen harten Schnitt vermeiden. Viele Hersteller profitieren von dieser Neuregelung. Allerdings seien weitere Maßnahmen dringend erforderlich, um eine reibungslose Umsetzung der neuen EU-Vorgaben in die Praxis sicherzustellen. Andernfalls würden die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft der Branche gefährdet. Enthält ein Arbeitsvertrag die Klausel: ES WIRD KEINE PROBEZEIT VEREINBART, liegt darin keine Vereinbarung des Verzichts auf die 6-monatige Wartezeit bis zum Eingreifen des allgemeinen Kündigungsschutzes, sondern nur die Klarstellung, dass keine Probezeit vereinbart wird, die zu einer kürzeren Kündigungsfrist führen würde. Foto: Matej Kastelic/stock.adobe.com Emrich Wangler Blank Emrich Wangler Blank Wendelbergstraße 4 Dr.-Birkner-Str Aschaffenburg Lohr am Main Telefon Telefon Telefax Telefax info@ewbe.de 6 WIRTSCHAFT AM BAYERISCHEN UNTERMAIN März 2020

7 In KÜRZE Neues aus Berlin und Brüssel Europas Rolle in der Welt BRÜSSEL. Der DIHK hat am 21. Januar 2020 in Brüssel ein Positionspapier zum Welthandel veröffentlicht, das eine Stärkung europäischer Unternehmen im globalen Handel fordert. Die deutsche Wirtschaft ist auf ein starkes Europa angewiesen, das international für offene Märkte eintritt und auch den eigenen Markt offen hält. Jeder vierte Arbeitsplatz in Deutschland hängt am Export, in der Industrie sogar jeder zweite. Viele Regeln, die die Unternehmen tagtäglich nutzen und selbst die Zukunft der Welthandelsorganisation (WTO) stehen in Frage. Dabei benötigt die Wirtschaft offene Märkte und gute Regeln für Handel und Investitionen. Nur mit der EU als großem integriertem Wirtschaftsraum haben die Unternehmen im internationalen Wettbewerb eine hörbare Stimme. Angesichts der bedrohlichen Herausforderungen ist es aus DIHK-Sicht dringend geboten, dass die neue EU-Kommission ihre Handelspolitik zur Top-Priorität macht, um das in den letzten Jahrzehnten Errungene zu erhalten und zu stärken. Die IHK-Organisation hat daher eine umfassende handelspolitische Positionierung getroffen. Darin werden Grundlinien für die derzeitige Situation gezeichnet und Ideen zusammengestellt, die deutschen Unternehmen im internationalen Geschäft helfen würden. In alle Welt exportieren zu können, ist für deutsche Unternehmen von essenzieller Bedeutung. Foto: Skitterphoto/Pexels Vorfahrt für bedeutsame Verkehrsvorhaben und Ersatzneubauten BERLIN. Der Bundestag hat zwei Gesetze zur Beschleunigung von Verkehrsprojekten in das Kabinett eingebracht und dabei auch eine Reihe von DIHK-Vorschlägen aus der Praxis aufgegriffen. Künftig sollen wichtige Eisenbahnstrecken und Wasserstraßen per Bundesgesetz beschlossen und aufwändige Planverfahren vermieden werden. Außerdem ist vorgesehen, dass alte, marode Eisenbahn- oder Autobahnbrücken im einfachen Genehmigungsverfahren ausgetauscht werden können. DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben wertete die Gesetze als ersten richtigen Schritt für schnellere Verbesserungen der Infrastruktur: Unsere Unternehmen brauchen leistungsfähige Straßen und Schienen, um Produkte just in time zu transportieren, so Wansleben. In der Praxis vergingen von der Planung bis zur Fertigstellung von Projekten jedoch oft Jahre, nicht selten sogar Jahrzehnte: Bei Schienenwegen sind es durchschnittlich rund 20 Jahre. Um Planungsprozesse wirklich schneller zu machen, müssten außerdem die Gerichtsverfahren verkürzt werden. Derzeit machten viele Unternehmen die Erfahrung, dass die Komplexität der Verfahren oft dazu genutzt werde, um wichtige Infrastrukturprojekte zu verzögern. Einwände würden von Kritikern häufig nicht in den dafür vorgesehenen Verfahren der Öffentlichkeitsbeteiligung geltend gemacht, sondern erst, wenn der Bagger rollt. Deshalb, so Wansleben, kommt es darauf an, dass in Zukunft die Öffentlichkeit ganz frühzeitig beteiligt wird, die Argumente ausgetauscht werden und es eine Entscheidung für oder gegen ein Projekt gibt. Einwände, die danach gegen Projekte vorgebracht werden, sollten dann nicht mehr berücksichtigt werden müssen. Kabinett beschließt Rohstoffstrategie BERLIN. Mit der vom Bundeskabinett beschlossenen Rohstoffstrategie will die Bundesregierung die Unternehmen bei einer sicheren, verantwortungsvollen und nachhaltigen Rohstoffversorgung unterstützen. Dabei sollen ökologische, ökonomische sowie soziale Aspekte berücksichtigt werden. Die Bundesregierung hat insgesamt 17 Maßnahmen beschlossen. Eine neue technologische Herausforderung ist die Elektromobilität. Durch die Elektrifizierung des Antriebs wird die Nachfrage nach Rohstoffen wie Lithium, Kobalt und Seltenen Erden ansteigen, weshalb die sichere und ausreichende Versorgung mit diesen Rohstoffen sichergestellt werden soll. Weitere Maßnahmen sind unter anderem die Forschungs- & Entwicklungsförderung von Projekten im Bereich der Rohstoffverarbeitung (u.a. Aufbereitungstechnik und Metallurgie) und im Leichtbau (Technologietransfer-Programm Leichtbau). Zudem soll ein Runder Tisch eingerichtet werden, um gemeinsam mit der Wirtschaft den Einsatz von mineralischen Sekundärrohstoffen aus dem Recycling zu erhöhen. März 2020 WIRTSCHAFT AM BAYERISCHEN UNTERMAIN 7

8 Im FOKUS Forschung für nachhaltige Elektromobilität Recycling von Li-Ionen-Batterien am Untermain Jennifer Oborny, Fraunhofer IWKS, Alzenau Hochleistungs-Batterien werden in den unterschiedlichsten Bereichen eingesetzt und gewinnen dort zunehmend an Bedeutung. Neben der Nutzung für Mobilgeräte, Elektrowerkzeuge und stationäre Energiespeicher sind vor allem die Anwendungen in der Elektromobilität zu nennen. Großformatige Traktionsbatterien mit leistungsstarken Lithium-Ionen-Zellen sind das Herzstück moderner E-Fahrzeuge und somit eine Schlüsseltechnologie für die Automobilindustrie. Durch die zunehmende Elektrifizierung von Fahrzeugen zeichnet sich daher eine rasant steigende Anzahl an Altbatterien ab. Ein effizientes Recycling soll es möglich machen, die wertvollen Bauteile und Materialien am Ende des Batterielebenszyklus im Wertstoffkreislauf zu erhalten. Daran arbeitet die Fraunhofer-Einrichtung für Wertstoffkreisläufe und Ressourcenstrategie IWKS in Alzenau und Hanau. Gemeinsam mit Forschungsund Industriepartnern wird im Projekt Automotive Battery Recycling 2020 AutoBatRec2020 eine Prozesskette zum Recycling von Traktionsbatterien im Pilotmaßstab entwickelt und optimiert. Diese reicht von der Sammlung und dem Transport der Altbatterien über deren Demontage bis hin zur Abtrennung einzelner Materialfraktionen. Einen Schwerpunkt bilden neuartige, automatisierte Demontage-, Zerkleinerungs- und Sortiertechnologien. Die Vielfalt der Bauweisen und der erwartete starke Mengenanstieg von Altbatterien (vorne) ganz und im Querschnitt sowie Materialfraktionen nach der Sortierung v. l. n. r.: Schwarzmasse, Aluminiumfolie, Kupferfolie, Kunststoffe. Foto: Fraunhofer IWKS 8 WIRTSCHAFT AM BAYERISCHEN UNTERMAIN März 2020

9 Im FOKUS Zur Sache: - Anzeige - Kein sturmfrei für Beschäftigte Batteriesystemen am Ende ihrer Lebensdauer stellen aktuell noch eine große Herausforderung für ein effizientes Recycling dar. Daher werden im Projekt auch Lösungen für ein recyclinggerechtes Design erarbeitet, die eine einfache und automatisierte Zerlegung erst ermöglichen. Neben der Erhöhung der Effizienz ist die Minimierung von Risiken während des Zerlegens durch den Umgang mit hohen Spannungen sowie brennbaren und gesundheitsschädlichen Bestandteilen ein wichtiges Ziel des Projekts. Im Projekt wurden bereits verschiedene Testverfahren für die elektrische Charakterisierung von gebrauchten Batterien entwickelt. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf einer effizienten Vorauswahl von Batteriemodulen zur Wiederverwendung beziehungsweise für das Materialrecycling. Dazu wird ein mehrstufiger Testzyklus zur Evaluierung des State of Health (SoH) verwendet. Beispielsweise können Batterien mit 50 bis 80 Prozent ihrer ursprünglichen Kapazität noch in einem Second Life in der stationären Energiespeicherung eingesetzt werden und gehen erst anschließend in den Recyclingprozess. Für eine Optimierung der Demontage großer Batteriesysteme wurden zunächst gemeinsam mit den Projektpartnern die einzelnen Demontageschritte analysiert und Automatisierungsmöglichkeiten identifiziert. Im Verlauf des Projekts werden diese an einer eigens entwickelten Pilotanlage getestet. In vielen Bundesländern blieben im Februar aufgrund des Orkans Sabine die Schulen geschlossen. Doch für die Eltern schulpflichtiger Kinder und andere Beschäftigte ergab sich aus den schwierigen Witterungsbedingungen nicht das Recht, einfach nicht bei der Arbeit zu erscheinen. Grundsätzlich trägt im Arbeitsalltag der Arbeitnehmer das Wegrisiko. Das heißt, der Beschäftigte ist dafür selbst verantwortlich, dass er auch bei widrigen Umständen wie dem Orkan Sabine oder einem vorhergesagten Schneesturm im Winter pünktlich zum Arbeitsplatz kommt. Dabei handelt es sich um eine grundlegende Pflicht aus dem Arbeitsvertrag. Erscheint der Arbeitnehmer auch nach Rücksprache mit dem Vorgesetzten nicht an seinem Arbeitsplatz, hat der Arbeitgeber das Recht, einen Tag weniger Lohn zu zahlen oder die Zeit später nacharbeiten zu lassen. Der Autor Michael Wangler ist Rechtsanwalt und Partner der Kanzlei Emrich Wangler Blank, Aschaffenburg, Telefon-Nr.: Für das eigentliche Recycling und die Materialrückgewinnung der in den Akkumulatoren enthaltenen Wertstoffe testet und entwickelt das Fraunhofer IWKS verschiedene Zerkleinerungsverfahren für Batterie-Packs, -Module und -Zellen. Hier kommt unter anderem die elektrohydraulische Zerkleinerung zum Einsatz, ein Verfahren, bei dem Batteriezellen mittels Schockwelle im Wasser an den Materialgrenzen beansprucht, zerkleinert und anschließend in die einzelnen Fraktionen getrennt werden können. Wichtig ist den Wissenschaftlern des Fraunhofer IWKS die Betrachtung und Verbesserung des gesamten Prozesses. Konkrete Ziele dabei sind die Reduzierung des Abwasservolumens durch die Rückgewinnung von wertvollen Batteriematerialien aus dem Prozesswasser (z.b. Elektrolyt und Lithiumsalze) und dessen Rezirkulation im Recyclingprozess. Die Integration eines kosten- und ressourcenschonenden adaptiven Wasseraufbereitungsprozesses ist derzeit in der Entwicklung. Die einzelnen Verfahren werden abschließend nach ihrer Effizienz, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit bewertet und verglichen. Durch die Kombination und Weiterentwicklung dieser Verfahren wird eine vielversprechende Wertschöpfungskette aufgebaut, um zukünftig durch das Recycling von Altbatterien aus Elektrofahrzeugen Abbau und Nutzung von Primärrohstoffen zu verringern. März 2020 WIRTSCHAFT AM BAYERISCHEN UNTERMAIN 9

10 Im FOKUS ÖKOPROFIT am Bayerischen Untermain Kostensenkungspotenziale finden und realisieren Marc Gasper, EnergieAgentur Bayerischer Untermain, Großwallstadt Mit Umweltschutz Kostensenkungspotenziale finden und realisieren - das ist die Zielsetzung von ÖKOPROFIT, dem Ökologischen Projekt Für Integrierte Umwelt-Technik. Der Bayerische Untermain war 2001 die erste Region, die das Projekt in Deutschland durchgeführt hat, und seither haben 71 Betriebe und Schulen erfolgreich daran teilgenommen. Elf davon haben ÖKOPROFIT zum festen Baustein im Ablauf des betrieblichen Umweltmanagements gemacht und unterziehen sich im ÖKOPROFIT-Klub einer freiwilligen jährlichen Überprüfung. Die meisten betreiben zudem ein zertifiziertes Umweltmanagementsystem. Aus Sicht der Stadt Aschaffenburg, der beiden Landkreise Aschaffenburg und Miltenberg sowie der IHK Aschaffenburg ist ÖKOPROFIT ein wirkungsvolles strategisches Instrument, das den beteiligten Betrieben Potenziale zur Kostensenkung durch nachhaltiges, umweltund klimaschonendes Handeln aufzeigt. Am 29. Januar begrüßte Oberbürgermeister Klaus Herzog die Teilnehmerbetriebe im großen Sitzungssaal der Stadt Aschaffenburg zur Auszeichnung als ÖKOPROFIT-Betrieb Die Vertreter der Betriebe erhielten ihre Auszeichnung aus den Händen von Marc Busse, Leiter des Umweltamtes der Stadt Aschaffenburg, sowie Marc Gasper, Geschäftsführer der ZENTEC GmbH und Leiter der Energieagentur Bayerischer Untermain, die als regionale Projektträgerin fungiert. Innerhalb von ÖKOPROFIT arbeiten die Unternehmen konsequent an Maßnahmen zur energieeffizienten und ressourcenschonenden Strukturierung betrieblicher Abläufe sowie der Abfallvermeidung. Mittels eines Rechts-Checks wird die Einhaltung arbeitsund umweltschutzrechtlicher Bestimmungen geprüft. In der aktuellen Runde standen zudem Themen wie Biodiversität auf dem Firmengelände, Mobilitätsmanagement, Umweltcontrolling und Verpackungen im Fokus. Als langjähriger Partner steht die Firma Arqum den Betrieben am Untermain beratend zur Seite. Vertreter der ÖKOPROFIT-Klub-Betriebe mit ihren Urkunden für die erfolgreiche Teilnahme Foto: Arqum Hervorzuheben ist, dass es den Betrieben, auch nach zum Teil 16-jähriger Teilnahme, immer wieder gelingt, größere oder kleinere Maßnahmen zu identifizieren, mit denen deutlich messbare Effekte bei der Abfallreduktion oder der Einsparung von Energie erreicht werden können. Die Größenordnung 10 WIRTSCHAFT AM BAYERISCHEN UNTERMAIN März 2020

11 Im FOKUS Wir kümmern uns um Ihre IT der Projekte variiert dabei zwischen Idee zum Nullkostentarif bis hin zur Umstellung kompletter Produktionsprozesse inklusive der Anlagentechnik. Die Artur Glöckler GmbH spart durch den Verzicht auf Innenbeutel in Verpackungsgebinden knapp 190 Kilogramm Abfall im Jahr ohne zusätzliche Kosten ein. Die Fripa Papierfabrik Albert Friedrich KG konnte die Energieeffizienz deutlich steigern und den Gasverbrauch reduzieren, indem die Haubenluftbilanz einer Papiermaschine optimiert wurde. Hierdurch können die CO 2 -Emissionen um 457 Tonnen pro Jahr reduziert werden. Das umfangreichste Projekt stand im letzten Jahr sicherlich bei der OWA Faserplattenwerk GmbH an, wo eine Schmelzwanne neu aufgebaut wurde und die Abgasreinigungsanlage sowie die Energierückgewinnungsanlage erneuert wurden. Dies führt zu einer Reduzierung der Feinstaubund NOx-Emissionen und einer Reduzierung des Energieverbrauchs um circa sechs Millionen Kilowattstunden pro Jahr. Zu den weiteren Teilnehmerbetrieben gehören zurzeit: CIBA Vision GmbH, Großwallstadt PPG Hemmelrath Lackfabrik GmbH, Klingenberg am Main Josera GmbH & Co. KG, Kleinheubach Kaup GmbH & Co. KG, Gesellschaft für Maschinenbau, Aschaffenburg Main Back, Hench & Weisskopf GmbH, Mainaschaff Scheurich GmbH & Co. KG, Kleinheubach WIEGEL Feuerverzinken GmbH, Großostheim zum ersten Mail dabei WIKA Alexander Wiegand SE & Co. KG, Klingenberg am Main ÖKOPROFIT ist somit ein echtes Erfolgsprojekt am Bayerischen Untermain, das im laufenden Jahr in seine 17. Runde gehen wird. Bis einschließlich Oktober 2020 fördert der Freistaat die einmalige Teilnahme an ÖKOPROFIT und im ÖKOPROFIT-Klub mit günstigen Förderkonditionen im Bayerischen Umweltmanagement- und Auditprogramm BUMAP. Weitere Informationen zur Teilnahme gibt Marc Gasper, EnergieAgentur Bayerischer Untermain, Telefon , gasper@energieagentur-untermain.de Schulungs- & Besprechungsräume Größen: für 6bis 24 Personen halbtags oder ganztags anmietbar Fernseher &Flipchart kostenfrei kostenlose Parkplätze Catering nach Ihren Wünschen Wideflex GmbH Tel Farbe hat fünf Buchstaben SCHMITT & ORSCHLER GmbH & Co. Farben und Heimtex KG Daimlerstraße Aschaffenburg Telefon: Telefax: info@sundo.de Ideale ÖPNV-Anbindung, im IndustrieHandelsPark Süd Großostheim März 2020 WIRTSCHAFT AM BAYERISCHEN UNTERMAIN 11

12 Wer den hohen Strompreisen ein Schnippchen schlagen will, kann in Eigenversorgung investieren. Foto: nt/stock.adobe.com Klimaschutz Gemeinsam fürs Klima - Praxischeck für den Mittelstand Christian Preiser für den DIHK Klimaschutz ist international und in Deutschland eines der Topthemen der kommenden Jahre. Unternehmen müssen entlang ihrer gesamten Wertschöpfungskette umweltfreundlich umrüsten, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Das Pariser Klimaschutzabkommen aus dem Jahr 2015 ist eindeutig: 197 Mitgliedsstaaten der UN haben sich darin verständigt, nicht zuzulassen, dass die globale Erwärmung auf über zwei Grad Celsius gegenüber vorindustriellen Werten steigt. Auch für deutsche Unternehmen ist diese Übereinkunft ein call to action : Entlang ihrer gesamten Wertschöpfungskette müssen die Betriebe den Ausstoß von klimaschädlichen Treibhausgasen drastisch senken, ihren Energieverbrauch runterschrauben und Produkte sowie Produktionsverfahren überdenken. Klimaschutz beginnt schon beim Einsatz von Ressourcen. Viele industrielle Rohstoffe sind nur in endlicher Menge vorhanden (beispielsweise Eisenerz) oder nur unter umweltschädlichen Bedingungen abbaubar (etwa Seltene Erden oder Lithium). Je weniger diese Ausgangsstoffe in der Fertigung benötigt werden, umso besser ist es für die Umwelt und für die langfristige Versorgungssicherheit der Unternehmen. Die Voraussetzungen für eine hohe Ressourceneffizienz sind gegeben: Durch die Vernetzung ganzer Produktionsanlagen und die Synchronisierung der Maschinen auch Industrie 4.0 genannt müssen immer weniger Unternehmen auf Halde produzieren. Stattdessen fertigen Industrieunternehmen immer kostengünstiger individualisierte Einzelstücke oder Kleinserien. Das klimafreundliche Ergebnis: weniger Materialverbrauch und keine Überproduktion. Hinzu kommt die Kreislaufwirtschaft: Rohstoffe werden immer häufiger recycelt. Manche Materialien eignen sich dafür besser als andere. So kann Stahlschrott zu 100 Prozent wieder in die Stahlerzeugung fließen, dasselbe gilt für Aluminium und Glas. Auch Kunststoff und Pappe lassen sich in großen Mengen dem Kreislauf zuführen. Einige Industrieunternehmen haben jetzt schon Verpackungen aus Vollrecyclat im Einsatz; in den kommenden Jahren dürfte dieser Anteil weiter steigen. Um gewerbliche und private Verbraucher dazu zu bewegen, mehr für den Klimaschutz zu tun, setzt die Bundesregierung in ihrem Klimaschutzpaket auf eine zusätzliche CO 2 - Bepreisung. Demnach müssen Unternehmen, die fossile Kraft- und Heizstoffe in den Verkehr bringen, ab 2021 pro Tonne CO 2 eine Ab- 12 WIRTSCHAFT AM BAYERISCHEN UNTERMAIN März 2020

13 Im FOKUS gabe in Höhe von 25 Euro zahlen. Bis 2025 steigt die Abgabe schrittweise auf 55 Euro. Das wird über die Lieferkette Sprit, Heizöl und Erdgas für alle Kunden verteuern und soll klimafreundliche Technologien fördern. Für energieintensive Industrieunternehmen bedeutet das eine deutliche Erhöhung ihrer Energie- und folglich ihrer Produktionskosten zusätzlich zu den bereits sehr hohen Abgaben und Umlagen auf Strom. Wer den hohen Strompreisen ein Schnippchen schlagen will, kann in Eigenversorgung investieren. Der Vorteil: Für Strom, den Unternehmen mit einer eigenen Photovoltaik- oder hocheffizienter Kraft-Wärme-Kopplungsanlage erzeugen und selbst nutzen, muss nur 40 Prozent der EEG-Umlage gezahlt werden. Die übrigen Umlagen auf den Strompreis entfallen. Voraussetzung dafür ist, dass der Strom nicht durch öffentliche Netze fließt, die Anlage also in unmittelbarer Nähe zu dem Firmengebäude steht, in dem er genutzt wird. Überschüssigen Strom können Unternehmen bei kleineren Anlagen bis 100 Kilowatt in die öffentlichen Netze einspeisen und dafür die EEG-Vergütung in Anspruch nehmen. Oder sie vermarkten ihn selbst und liefern ihn an Partnerunternehmen. Zusätzlich sollten Unternehmen ihre Kernprozesse in Richtung Energieeffizienz optimieren. Wenn es etwa einem Produktionsbetrieb gelingt, durch den Einsatz innovativer Technologie die für einen seiner Fertigungsprozesse notwendige Temperatur von 200 auf 150 Grad Celsius zu senken, kann er auf lange Frist massiv Energie sparen. Und selbst scheinbare Kleinigkeiten bewirken Großes: Wer die alten Leuchtstoffröhren in seiner Produktionshalle gegen moderne LEDs austauscht, senkt seinen Stromverbrauch von jetzt auf gleich. Klar ist: Für das Erreichen der Klimaziele in Deutschland sind gewaltige Investitionen notwendig. Die Frage ist allerdings, ob die Rahmenbedingungen in Deutschland den Unternehmen ausreichend Spielraum für die anstehenden Investitionen und Innovationen bieten. IHK ecofinder Neue Onlinedatenbank für Unternehmen der Umwelt- und Energiebranche Mit dem IHK ecofinder bieten die Industrie- und Handelskammern (IHKs) für Unternehmen der Umwelt- und Energiebranche eine neue Internetplattform zur Darstellung ihres Leistungsprofils an. Das neue Portal ist eine Weiterentwicklung der vor etwa 30 Jahren entwickelten Datenbank IHK-UMFIS. Der IHK ecofinder führt diesen erfolgreichen Service fort und bietet ihn unter der Adresse in einer modernen und nutzerfreundlichen Form an. Die Datenbank bietet einen bundesweiten Überblick über Dienstleistungsunternehmen, Berater, Hersteller und Händler in der Umwelt- und Energiebranche. Im IHK ecofinder können sich Unternehmen präsentieren, die Produkte oder Dienstleistungen unter anderem in den Bereichen Abfallverwertung und -entsorgung, Energie- und Ressourceneffizienz bzw. erneuerbare Energien, Umwelt- und Energiemanagement, Umwelt- und Energietechnik, Umweltschutz anbieten. Dienstleistungsunternehmen, Berater sowie Hersteller und Händler der Umweltund Energiebranche können ihr Leistungsprofil kostenlos in der Onlinedatenbank darstellen. Der IHK ecofinder ist eine moderne, benutzerfreundliche, barrierefreie und sichere Web-Anwendung. Er ist sowohl mit mobilen Endgeräten wie Smartphones und Tablets als auch vom PC nutzbar. Eingetragene Unternehmen profitieren von einer komfortablen Datenpflege und von den Werbemaßnahmen, mit denen die IHKs das Onlineportal bekannt machen. Der IHK ecofinder dient der direkten Kontaktanbahnung mit potenziellen Kunden und Partnern im In- und Ausland. Unternehmen können ihre Daten selbst online unter erfassen. Hierbei wird der Nutzer intuitiv durch den Anmeldeprozess geleitet - von der Eingabe der allgemeinen Unternehmensdaten wie Name, Anschrift und Kontaktdaten bis hin zur detaillierten Erfassung des eigenen Leistungsprofils. Außerdem kann der Unternehmenseintrag mit dem eigenen Firmenlogo versehen werden. Zusätzlich werden die Eintragungen durch die regionale IHK qualitätsgesichert. Mithilfe eines eigenen Benutzerzugangs haben die eingetragenen Unternehmen die Möglichkeit, jederzeit selbst ihre Daten zu pflegen und somit aktuell zu halten. IHK-Ansprechpartnerin: Michaela Kress, kress@aschaffenburg.ihk.de, Telefon März 2020 WIRTSCHAFT AM BAYERISCHEN UNTERMAIN 13

14 Im FOKUS Umweltcluster Bayern Fokus auf Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft Daniela Ratzinger, Umweltcluster Bayern, Augsburg Effiziente Umwelttechnologien sind die Grundlage für erfolgreichen Umwelt- und Klimaschutz. Bayerische Unternehmen entwickeln innovative Produkte und Verfahren, die international wettbewerbsfähig sind. Der Umweltcluster Bayern hat sich seit 2006 zu dem Branchennetzwerk der bayerischen Umweltwirtschaft entwickelt. Für seine über 200 Mitglieder bietet der Umweltcluster ein Forum für den Austausch zu Branchentrends, er ist Innovationsplattform für die Anbahnung gemeinsamer Projekte und fungiert als Startrampe ins Ausland. Durch Veranstaltungen, Arbeitskreise und Projekte fördert der Umweltcluster den Informationsaustausch und das Innovationsgeschehen der Mitglieder in den Bereichen Abfall & Recycling, Alternative Energiegewinnung, Luftreinhaltung, Ressourceneffizienz & Stoffstrommanagement, Wasser & Abwasser, Boden- und Altlastensanierung und bietet Dr. Manfred Gößl, Hauptgeschäftsführer der IHK für München und Oberbayern und des BIHK e.v. (hinten links), und Dr. Eberhard Sasse, Präsident der IHK für München und Oberbayern und des BIHK e.v. (vorne links), sowie Alfred Mayr (hinten rechts) und Prof. Reinhard Büchl (Umweltcluster Bayern) (vorne rechts) bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages Foto: BIHK damit einen echten und spürbaren Mehrwert für die Umwelttechnologiebranche in Bayern. Jedes IHK-Mitgliedsunternehmen muss sich je nach Geschäftsmodell und Branche in unterschiedlicher Intensität mit dem Thema Umwelt- und Klimaschutz auseinandersetzen. Die bayerischen IHKs haben deshalb den Clusterprozess in der bayerischen Umweltwirtschaft mit ihren überwiegend kleinen und mittelständischen Unternehmen im Rahmen der Clusteroffensive aktiv vorangetrieben und 2006 die Trägerschaft für den Umweltcluster Bayern übernommen. Sie haben die strategische Ausrichtung und den Aufbau des Clustermanagements gerade in der Anfangsphase entscheidend geprägt. Aus dieser Zusammenarbeit ist eine starke Kooperation mit einem gemeinsamen Arbeitsprogramm entstanden. Die umfassenden Erfahrungen der IHKs und die besonderen Branchenkenntnisse des Umweltclusters ergänzen sich hierbei. Ein Beispiel dieser erfolgreichen Kooperation ist die Veranstaltungsreihe zum Thema Umweltmanagementsysteme, die 2019 auch gemeinsam mit der IHK Aschaffenburg durchgeführt wurde. So wurden zum Beispiel im Juli 2019 in Kleinheubach Aspekte rund um die Einführung und Anwendung der ISO sowie Fördermöglichkeiten diskutiert. Die ISO ist der weltweit akzeptierte und angewendete Standard für Umweltmanagementsysteme und umfasst alle Aspekte für eine stetige Verbesserung der Umweltleistung. Umweltmanagementsysteme helfen unter anderem dabei, Ressourcen einzusparen, und tragen dadurch auch zum Klimaschutz bei. Die Abfallvermeidung, Substitution durch biobasierte Alternativen sowie das zirkuläre Wirtschaften sind wichtige Hebel für den Klimaschutz. Verschiedene Projekte und Netzwerke des Umweltcluster Bayern fokussieren sich daher aktuell auf diesen Themenkomplex. Insbesondere durch das 2005 in Kraft getretene Deponierungsverbot für unbehandelte Abfälle konnten und können die Mengen an klimaschädlichen Methanemissionen enorm reduziert werden. Der Umweltcluster unterstützt hier klimarelevante Innovationsprozesse, indem er sowohl die Deponiebetreiber als auch Unternehmen, Behörden und Forschungseinrichtungen in Bayern vernetzt, zum Beispiel durch den Austausch zu deponiespezifischen Fragestellungen und 14 WIRTSCHAFT AM BAYERISCHEN UNTERMAIN März 2020

15 Im FOKUS entsprechende Beratungs- und Workshopangebote etwa zu Deponiegasprognosen und -verwertungsmöglichkeiten. Darüber hinaus widmet sich das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Vorhaben regiocycle der Recyclingfähigkeit biobasierter Kunststoffe und Substitute, um sowohl herstellerseitig als auch bei den Akteuren der Kreislaufwirtschaft im Raum Augsburg eine Hebelwirkung zu entfalten. Durch die Steigerung der Anteile biobasierter Materialien erfolgt nicht nur die Schonung fossiler Ressourcen, sondern auch die Reduktion von Treibhausemissionen. Der regionale Ansatz und die kürzeren Transportwege der untersuchten Kreisläufe und biobasierten Geschäftsmodelle bergen weiteres Potenzial für Emissionseinsparungen. Darüber hinaus werden die Umweltauswirkungen der konventionellen Referenzprodukte analysiert und mit den Auswirkungen der alternativen Produkte und Kreislaufsysteme verglichen. Anhand der Wirkungskategorie Global Warming Potential können wissenschaftlich fundierte Aussagen über den Beitrag der alternativen Produkte und Systeme zum Klimaschutz getroffen werden. Zusätzlich vernetzt der Umweltcluster Bayern verschiedene Stakeholder entlang der Wertschöpfungsketten der biobasierten Verpackungen im Innovationsforum BIO- VERPACKT (ebenfalls vom BMBF gefördert) und engagiert sich in den zwei EU-Vorhaben Plasteco und Circular 4.0 für die Vermeidung von Kunststoffabfällen und die Potenziale der Digitalisierung für den Übergang hin zu einer echten Kreislaufwirtschaft. Elektrisch gemeinsam ans Ziel Die IHK Aschaffenburg hat einen Elektro-Smart angeschafft, der für Dienstfahrten zur Verfügung steht. Jetzt fährt die IHK Aschaffenburg zu ihren Mitgliedsunternehmen umweltbewusst und emissionsfrei unter dem Motto #GemeinsamAnsZiel. Foto: IHK Aschaffenburg Online-Live-Training Business Sprachen Deutsch für den Beruf SPEZIELL. INDIVIDUELL Praxisorientiertes Sprachtraining Interkulturelles Training Sprachreisen Technical English SPEZIELL. SPEZIELL. INDIVIDUELL. EFFEKTIV. INDIVIDUELL. Telefon EFFEKTIV Weiterbildung an der TH Ressourcen effizienter einsetzen INDUSTRIE GEWERBE STAHL PLANUNG PRODUKTION MONTAGE ASCHAFFENBURG. Unter dem Titel Ressourceneffizienz und nachhaltige Prozessinnovation (RENPI) bietet die Technische Hochschule Aschaffenburg im Zeitraum vom 3. April bis zum 31. Juli zum letzten Mal die kostenfreie Weiterbildung für klein- und mittelständische Unternehmen an, da die zweijährige Förderung durch den Freistaat Bayern, die virtuelle Hochschule Bayern und die EU danach ausläuft. Ziel der Weiterbildung ist es, den teilnehmenden Firmen das nötige Instrumentarium an die Hand zu geben, um ressourceneffizienter zu arbeiten und zwar mithilfe der Kreativität ihrer eigenen Mitarbeiter. Hierbei werden betriebswirtschaftliche und ingenieurwissenschaftliche Qualifikationen erlangt, insbesondere werden Methoden zur materialund energieeffizienten Produktion sowie zum strategischen Innovations- und Ideenmanagement in der Unternehmenspraxis vermittelt. Die für Unternehmen kostenlose Weiterbildung basiert auf dem Konzept des Blended Learning, einer Kombination aus Online- Lerneinheiten und Präsenzveranstaltungen. Sie kann mit einem Zertifikat abgeschlossen werden. Weitere Informationen gibt es unter Anmeldung per an WOLF SYSTEM GMBH Osterhofen Tel März 2020 WIRTSCHAFT AM BAYERISCHEN UNTERMAIN 15

16 Die Ausstellung macht auf das Thema Ressourceneffizienz aufmerksam. Foto: christian-hesselbach.de Das Ressourceneffizienz-Zentrum Bayern Vernetzung zum Thema Ressourceneffizienz Barbara Dennerlein, Ressourceneffizienz-Zentrum Bayern (REZ), Augsburg Die bayerische Wirtschaft ist im produzierenden und verarbeitenden Gewerbe, wie beispielsweise im Automobilbau oder der Elektroindustrie, hochtechnisiert. Dies führt zu einem stetig wachsenden Bedarf an Rohstoffen, die in Bayern nicht oder nur begrenzt verfügbar sind. Die dauerhafte Inanspruchnahme von nicht regenerativen Ressourcen ist nicht nachhaltig und geht oft einher mit nachteiligen Umweltauswirkungen. Die Unternehmen sind außerdem in hohem Maße abhängig von der weltweiten Rohstoffverfügbarkeit. Um in Zukunft nachhaltiger zu agieren, wettbewerbsfähig zu bleiben und die Versorgungssicherheit zu gewährleisten, ist ein Umdenken hin zu einem ressourceneffizienten Wirtschaften notwendig. Eine Senkung des Ressourcenverbrauchs ist zudem notwendig, um das Klima zu schützen. Denn mit der Gewinnung und Verarbeitung von Rohstoffen ist ein erheblicher Energieverbrauch verbunden. Die Entkopplung von Ressourcenverbrauch und Wirtschaftswachstum gehört zu den wichtigsten Zielen einer nachhaltigen industriellen Entwicklung. Mit der bayerischen Nachhaltigkeitsstrategie werden gesteigerte Anstrengungen zum effizienten Einsatz von Ressourcen verfolgt. Die Bayerische Staatsregierung hat hierzu einen 7-Punkte-Plan zum sparsamen und effizienten Einsatz von Ressourcen in der bayerischen Wirtschaft beschlossen, indem beispielsweise auch die Fortführung und Stärkung des Ressourceneffizienz-Zentrums Bayern (REZ) verankert ist. Das REZ wurde am 21. Oktober 2016 offiziell eröffnet, startete im Juli 2019 in die zweite Projektphase und ist zentrale Anlaufstelle rund um das Thema Ressourceneffizienz für Unternehmen, insbesondere kleine und mittlere Unternehmen des verarbeitenden und produzierenden Gewerbes in Bayern. Es ist ein Projekt des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz und wird durch das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU) in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Industrie- und Handelskammertag (BIHK) umgesetzt. In der wertvollen Zusammenarbeit mit dem BIHK wird auch die Nähe zur Wirtschaft deutlich. Der Hauptsitz des REZ befindet sich am LfU in Augsburg. Des Weiteren betreibt das REZ zwei bei den Industrie- und Handelskammern (IHK) angesiedelte Außenstellen in München und Nürnberg. Im Fokus der Arbeit stehen biotische und abiotische Rohstoffe zur stofflichen Nutzung sowie Sekundärrohstoffe. Um Unternehmen bei der Steigerung der Ressourceneffizienz zu unterstützen, stellt das REZ Informationsmaterial unter anderem auf seiner Homepage bereit und bietet beispielsweise Veranstaltungen zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten oder positive Beispiele aus der Praxis an. Durch das vielseitige Angebot des REZ sollen Unternehmen motiviert und sensibilisiert werden, Potenziale zu erkennen und Maßnahmen zur Ressourceneffizienzsteigerung umzusetzen. Neben der Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung schafft das REZ Transparenz über Akteure und Multiplikatoren, unterstützt diese bei ihren Aktivitäten und vernetzt sie miteinander. Bei seinen Aktivitäten legt das REZ aktuell Schwerpunkte auf die Themen Integrierte Produktpolitik (IPP), Digitalisierung und Recycling-Baustoffe. Gemeinsam mit den bayerischen IHKs bietet das REZ als Kooperationsprojekt auch sogenannte Initialgespräche (Informationsgespräche) im Unternehmen vor Ort an. Neben der Weitergabe von Informationen zur Ressourceneffizienz und Sensibilisierung für das Thema sind weitere Ziele auch das Erlangen eines detaillierten Unternehmensbildes mit Erwartungen und Problemen. 16 WIRTSCHAFT AM BAYERISCHEN UNTERMAIN März 2020

17 Im FOKUS Zum Informationstransfer gehört auch die Wanderausstellung Ressourceneffizienz- Weniger ist mehr!, die vom BIHK übernommen wurde. Die Ausstellung macht auf das Thema Ressourceneffizienz aufmerksam, gibt Impulse für ressourceneffizientes Wirtschaften und schafft eine Grundlage für einen Austausch zwischen Akteuren und Interessierten mit einem Satz: Ziel der Ausstellung ist es, ein Umdenken in unserer Gesellschaft für ein ressourcenschonendes Leben und Wirtschaften voranzutreiben. Beim Besuch der Ausstellung können ganz individuell Anregungen zur Steigerung der Ressourceneffizienz im Unternehmen gesammelt werden. Besonders hervorgehoben wird, dass in allen Bereichen des Produktlebenszyklus ressourceneffizientes Wirtschaften möglich ist. Nicht umsonst gewinnen betriebliche Maßnahmen zur Ressourcenschonung, zur Effizienzsteigerung, zum Recycling und zur Wiederverwendung von Rohstoffen immer mehr an Bedeutung. Praxisbeispiele aus ganz Bayern regen zum Informieren und Nachahmen an. Um die Arbeit, Aufgaben und Ziele des REZ und die Aktivitäten der regionalen Akteure zu unterstützen, wurde das Konzept REZregio entwickelt. Durch die intensive Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Regionalpartnern vor Ort kann das REZ noch besser in der Fläche wirken und eine Scharnierfunktion zwischen Wissenschaft und Wirtschaft im Bereich Materialeffizienz wahrnehmen. Das REZ arbeitet derzeit mit vier Regionalpartnern zusammen. CMBlu Energy AG Alzenauer Unternehmen gewinnt Energy Award ALZENAU. Die CMBlu Energy AG ist Preisträger des Handelsblatt Energy Award 2019/2020 in der Kategorie Smart City. Im Rahmen einer Gala in Berlin zeichnete die Energy Academy im Januar die Gewinner in den Kategorien Industrie, Mobilität, Smart City und Startups aus. Jeweils drei Finalisten setzen sich gegen 152 Bewerber durch. Die Auszeichnung mit dem Handelsblatt Energy Award in der Kategorie Smart City zeigt, dass die Organic-Flow-Batterie als skalierbare und flexible Lösung für vielfältige Anwendungen verstanden wird, so der Gründer und CEO von CMBlu, Dr. Peter Geigle. Er bezeichnet in einer Pressemitteilung große stationäre Speicher als eine tragende Säule der Energiewende. Solar- oder Windparks würden erst durch Speicher grundlastfähige, hybride Kraftwerke. Aber auch die urbane Elektromobilität vom Roller bis zum Stadtbus und die Eigenversorgung der Quartiere mit lokal erzeugtem Strom werde durch Speicher ermöglicht. Der Preis unterstreicht die Rolle großer stationärer Speicher für urbane Energiekonzepte. Das Alzenauer Unternehmen entwickelt großtechnische, stationäre Stromspeicher für alle Bereiche des Energiesystems, fast 80 Mitarbeiter sind am Standort Alzenau beschäftigt. Umwelt IHK-Arbeitskreis Umweltschutz & Arbeitssicherheit Die Themen Umweltschutz und Umweltpolitik spielen in der Wirtschaft eine immer größere Rolle. Neue Gesetze, Verordnungen, Vorschriften und Richtlinien zu diversen Themen machen hier die Komplexität aus. Auch der Arbeitsschutz unterliegt einem permanenten Entwicklungsprozess. Der Arbeitskreis Umweltschutz & Arbeitssicherheit soll helfen, diese zu durchschauen. Er bietet für Firmen aus der Region eine Plattform zum Erfahrungs- und Informationsaustausch. Die Treffen beinhalten beispielsweise Impulsvorträge zu aktuellen Trends, Präsentationen zu Fachthemen, Erfahrungsberichte der Teilnehmer, Diskussionen und Erfahrungsaustausch. Die Mitglieder des Arbeitskreises kommen aus Unternehmen des IHK-Bezirks Aschaffenburg und treffen sich etwa zweimal im Jahr. Die Teilnahme am Arbeitskreis Umweltschutz & Arbeitssicherheit ist kostenfrei. Bei Interesse an einer Teilnahme melden Sie sich gerne bei Simon Mantel, Telefon , Dokumentnummer Energie IHK-Arbeitskreis Energieeffizienz Um die Unternehmen bei der Entwicklung und Realisierung betrieblicher Strategien zur Erhöhung der Energieeffizienz zu unterstützen, organisiert die IHK einen Arbeitskreis Energieeffizienz. Er hat die Aufgabe, fachliche Probleme zu diskutieren. Außerdem bietet er den Unternehmen eine Plattform für den Erfahrungsaustausch. In regelmäßigen Sitzungen berichten externe Referenten sowie Spezialisten aus Unternehmen über neue Erfahrungen, Technologien und Trends. Themen sind zum Beispiel Industrielle Abwärmenutzung, Energieeffiziente Beleuchtung, Kälte-, Klima- und Lüftungstechnik, Kraft-Wärme- Kopplung, Solartechnik oder Energiemanagementsysteme. Die Treffen finden etwa dreimal jährlich statt. Die Teilnahme am Arbeitskreis Energieeffizienz ist kostenfrei. Bei Interesse an einer Teilnahme melden Sie sich gerne bei Simon Mantel, Telefon , Dokumentnummer März 2020 WIRTSCHAFT AM BAYERISCHEN UNTERMAIN 17

18 Im FOKUS Klimaschutz in Unternehmen Wir stehen unter Zeitdruck Welche Rolle der Klimaschutz in deutschen Unternehmen spielt und was die Wirtschaft von der Politik jetzt erwartet, erläutert DIHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Martin Wansleben. Alle Welt redet momentan vom Klimaschutz auch die deutsche Wirtschaft? Absolut. Die Debatte um Klimaschutz und Energieeffizienz ist in der Mitte der Unternehmen angekommen. Unser Energiewende-Barometer zeigt das ganz deutlich: 92 Prozent der Unternehmen sprechen sich für mehr Klimaschutz aus. Rund die Hälfte der Betriebe in der Regel weniger energieintensive - nähmen sogar eine höhere Belastung in Kauf, wenn dadurch Klimaschutzziele erreicht würden. Wer ist der Treiber hinter diesem Prozess? Der Klimaschutz ist ein zentrales gesellschaftliches Thema geworden und wird das absehbar bleiben. Dass sich diese Haltung auch in den Unternehmen fortsetzt, ist kein Wunder. Mitarbeiter erwarten zunehmend ein solches Engagement, viele Kunden fordern das - und auch Zulieferer fragen danach. Energieeffizienz und Klimaschutz sind zu einem wichtigen Merkmal im Wettbewerb geworden. Und auch für die Attraktivität als Arbeitgeber ist es ein Faktor, wie sich ein Unternehmen in diesem Bereich positioniert. Aber so richtig voran geht es in Deutschland nicht. Woran liegt das? Vieles ist bereits in Bewegung und 2019 sind die CO 2 -Emissionen deutlich gesunken. Für den Ausstieg aus der Kohleverstromung wurde ein tragfähiger Kompromiss verhandelt. Mit dem Klimapaket schließlich hat die Bundesregierung im letzten Jahr wichtige Weichen für den Klimaschutz im neuen Jahrzehnt gestellt. Allerdings ist es der Politik bislang nicht gelungen, das richtige Verhältnis zwischen Anreizen für mehr Klimaschutz und ausreichend Handlungsspielräumen für unternehmerische Investitionen zu schaffen. Nehmen Sie etwa die geplante, nationale CO 2 -Bepreisung. Schon heute sind die Energiekosten in Deutschland enorm hoch, insbesondere für Strom. Wenn es für die Mehrkosten beim CO 2 keinen angemessenen finanziellen Ausgleich gibt, werden viele Unternehmen mit ihren hier erzeugten Produkten und Dienstleistungen sowohl zuhause als auch international preislich nicht mehr mithalten können. Zudem fehlen dann schlichtweg die erforderlichen Mittel für Investitionen in innovative klimafreundliche Produktionsprozesse. Bis 2030 werden rund Kilometer an neuen und verstärkten Stromleitungen benötigt, damit etwa Windstrom von der Nordsee in die Industrieregionen im Süden fließen kann. Foto: benoitgrasser/stock.adobe.com Das klingt dramatisch. Das ist es auch. Wenn wir die Umweltziele erreichen wollen, kommt es vor allem auf eines an: Die Betroffenen müssen die Klimaschutzmaßnahmen akzeptieren. Das gilt für Wirtschaftsunternehmen ähnlich wie für Privatleute. Denken Sie nur an die Bürgerproteste gegen Stromtrassen oder Windräder. Akzeptanz erreichen Sie aber nicht, wenn Sie die Unternehmen ans Gängelband legen oder ihnen mit Sanktionen drohen. Sondern nur, wenn Sie den Betrieben unternehmerische Freiräume geben und so ihre Innovationskraft und -freude fördern. An diesen Rahmenbedingungen fehlt es? Richtig. Die Rahmenbedingungen stimmen eindeutig nicht. Das fängt schon damit an, dass die Energiewende zu teuer erkauft ist mit der EEG-Umlage wälzt der Staat mehr Geld um als mit dem Solidaritätszuschlag. Weiter geht es bei den durch die Bürokratie verursachten Kosten. Planungs- und Genehmigungsverfahren beispielsweise dauern viel zu lange. Auch die hohe Unternehmensbesteuerung in Deutschland ist ein Hindernis. Hinzu kommt der Fachkräftemangel. Wenn wir unsere Wirtschaft umstellen wollen, brauchen wir qualifizierte Arbeitskräfte. Aus- und Weiterbildung müssen gestärkt werden. Kurz gesagt: Es kommt darauf an, gute Standortbedingungen in Deutschland zu haben. Damit bekommen wir mehr Innovationen und Investitionen für einen wirksamen Klimaschutz. Ist das Klimaschutzpaket der Bundesregierung eher Chance oder Risiko für die deutsche Wirtschaft? Es ist ja nicht so, dass die Unternehmen erst durch politische Aktivitäten mit Fragen wie Klimawandel und nachhaltiger Produktion konfrontiert werden. Im Gegenteil: In vielen Firmen gehören die Themen Energieeffizienz, Erneuerbare Energien und Klimaschutz schon seit Langem zum festen Bestandteil der betrieblichen DNA. Dass die Bundesregierung jetzt umfangreiche Klimaschutzmaßnahmen beschlossen hat, ist richtig. Viele der Maßnahmen stehen schon lange in der Diskussion, die Unternehmen müssen aber oft lange auf konkrete Entscheidungen und Planungssicherheit warten. Zudem geht Energiewen- 18 WIRTSCHAFT AM BAYERISCHEN UNTERMAIN März 2020

19 de zu langsam voran. Für den Bau von Kilometern Stromleitungen haben wir zehn Jahre gebraucht. Das ist viel zu lang zumal wir bis 2030 rund Kilometer an neuen und verstärkten Stromleitungen benötigen, damit etwa Windstrom von der Nordsee in die Industrieregionen im Süden fließen kann. Der Ausbau der Windkraft an Land ist zuletzt fast zum Erliegen gekommen. Im Ergebnis passen der geplante Ausstieg aus konventioneller Stromerzeugung und die geringe Geschwindigkeit beim Netz- und Windkraftausbau überhaupt nicht zusammen. Die gesellschaftliche Erwartungshaltung ist viel weiter als die reale Umsetzung. Wie wird Deutschland im Jahr 2030 aussehen? Ich habe die Hoffnung, dass wir in Sachen Klimaschutz überproportional weiter sein werden als heute. Wir können uns nicht mehr zehn Jahre für nur Kilometer Stromkabel leisten. Wie lautet das Erfolgsrezept für die Zukunft? Wir müssen die Prozesse beschleunigen und den latenten Konflikt zwischen Wirtschaft und Politik auflösen. Wir dürfen nicht länger gegeneinander, sondern sollten gemeinsam kämpfen. In der Klimaschutzpolitik müssen wir endlich einen Rhythmus finden, der uns voranträgt. Wissen Sie, was ich mir wünsche? Dass alle Kunden rund um den Globus in nicht allzu ferner Zukunft mehr und nicht weniger Produkte Made in Germany kaufen, weil sie wissen: Die Qualität ist top, der Preis bezahlbar - und beim Klimaschutz sind die deutschen Unternehmen auch spitze. Die Fragen stellte Christian Preiser. Mobilität Verkehr in Deutschland Der Verkehr ist in Deutschland der einzige Sektor, in dem der Ausstoß von Klimagasen in den vergangenen 25 Jahren nicht zurückgegangen ist. Mit aktuell rund 166 Millionen Tonnen im Jahr (2017) ist der Bereich für gut 20 Prozent aller CO 2 -Emissionen verantwortlich. Der Grund: Zwar ist die Effizienz der Motoren gestiegen, seit der Wiedervereinigung hat der Verkehr auf Deutschlands Straßen aber deutlich zugenommen. Die Menge der beförderten Güter stieg um 15 Prozent auf 4,75 Milliarden Tonnen im Jahr Was können Unternehmen tun, um ihren verkehrsbedingten CO 2 - Fußabdruck zu verkleinern? Fuhrpark und Dienstwagen: Einige Betriebe haben bereits begonnen, ihre Geschäftswagenflotte und Dienstwagen von Verbrennungsmotoren auf Elektroantrieb umzustellen. Der Bund fördert den Wechsel durch Prämien und Steuererleichterungen. Bis 2030 sollen sieben bis zehn Millionen E-Fahrzeuge auf deutschen Straßen unterwegs sein zumeist batterieelektrisch betrieben oder als Plug-in-Hybride. Problematisch bleibt jedoch das löchrige Netz an Ladestationen. In städtischen Verkehren erfreuen sich Lasten-E-Bikes zunehmender Beliebtheit. Logistik: Einige auch deutsche Hersteller bieten mittlerweile batteriebetriebene Transporter an. Diese Fahrzeuge eignen sich vor allem für Kurierfahrten auf der letzten Meile. Dafür reicht ihre Reichweite vollkommen aus. Der Bund unterstützt den Kauf von E-Lieferfahrzeugen durch Sonderabschreibungen. E-LKWs für die Langstrecke sind nach wie vor eine rare Spezies. Wer seine Güter weitestgehend klimaneutral durch die Republik oder über die Grenzen bringen will, muss weiterhin auf die Bahn setzen. Preislich ist das kompetitiv. Bis die Ware am Zielort ankommt, dauert es aber meist deutlich länger. Geschäftsreisen: Für Mitarbeiter aus dem Sales mit ihren Musterkoffern oder Servicetechniker mit Werkzeug und Ersatzteilen wird auch in Zukunft kein Weg am Dienstkombi vorbeiführen. Anders sieht es für innerdeutsche Geschäftsreisen mit dem Flugzeug aus: Da die Luftverkehrssteuer deutlich steigen soll, dürfte sich der Umstieg vom Flieger in die Bahn ökonomisch und ökologisch künftig öfter als bisher rechnen. Zumal die Fahrt auf der Schiene, von Tür zu Tür gestoppt, meist nicht länger dauert als der Trip über die Wolken. Lektüretipps: Foto: Erwin Wodicka/stock.adobe.com Praxisleitfaden Betriebliches Mobilitätsmanagement Das DIHK-Merkblatt E-Mobilität wirtschaftspolitik/energie/dihkmerkblaetter-zuenergie-themen-3508 Broschüre Elektromobilität: Baustein einer nachhaltigen klima- und umweltverträglichen Mobilität Broschüre Elektromobilität was bringt sie mir? Webseite des Bundesumweltministeriums, Handbuch Fahrradfreundlicher Arbeitgeber leicht gemacht März 2020 WIRTSCHAFT AM BAYERISCHEN UNTERMAIN 19

20 Unsere IHK IHK-Qualitätszeichen Aschaffenburg ist Ausgezeichneter Wohnort für Fachkräfte ASCHAFFENBURG. Die Stadt Aschaffenburg kann jetzt auch als Ausgezeichneter Wohnort für Fachkräfte für sich werben. Anfang Februar empfing Oberbürgermeister Klaus Herzog die begehrte Urkunde von IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Andreas Freundt. Das Thema Fachkräfte spiele für das Oberzentrum mit seinen rund Einwohnern eine entscheidende Rolle, hob Aschaffenburgs Rathauschef hervor. Wir befinden uns im Übergang von der Industrie- in die Informationsgesellschaft, so Herzog. Der Strukturwandel sei im vollen Gange, Kommunen stünden im Wettbewerb um hochqualifizierte Fachkräfte. Um in diesem Wettbewerb die Nase vorn zu haben, ließ sich die Stadt Oberbürgermeister der Stadt Aschaffenburg Klaus Herzog (links) bekam die Urkunde Ausgezeichneter Wohnort für Fachkräfte von IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Andreas Freundt überreicht. Foto: IHK Aschaffenburg Aschaffenburg von der IHK in den folgenden fünf Handlungsfeldern überprüfen: Strategische Zielsetzung Zuzug leicht gemacht Beruf und Familie Ausländische Fachkräfte Lebensqualität Die Stadt hat die zahlreichen Kriterien des Qualitätszeichens erfüllt und kann bis 2023 die Auszeichnung nutzen, um Fachkräfte und ihre Familien für Aschaffenburg zu begeistern. Danach besteht die Möglichkeit einer Reauditierung, in diesem Prozess stehen dann zusätzlich die Entwicklungsziele, die sich die Stadt gegeben hat, auf dem Prüfstand. Zu den Zielen zählen unter anderem eine attraktivere Innenstadt und neue Mobilitätskonzepte. Außerdem sollen die Betreuungs- und Bildungsangebote gesichert und bedarfsorientiert ausgebaut werden. Verwaltungsgänge, die mit einem Umzug verbunden sind, sollen durch die Digitalisierung der Verwaltung vereinfacht werden. Das Qualitätszeichen wurde 2012 von der IHK Darmstadt Rhein Main Neckar entwickelt. Seit 2013 wird es von den IHKs in der Metropolregion FrankfurtRheinMain insbesondere für Ober-, Mittel- und Unterzentren angeboten. Mittlerweile haben sich weitere Wirtschaftskammern angeschlossen: die IHK Ostwürttemberg und IHK Würzburg-Schweinfurt sind ebenfalls Projektpartner. Das Qualitätszeichen ist ein strategisches Instrument für kommunalpolitische Entscheider, das helfen soll, nachhaltige Strategien für (Neu)Bürger und insbesondere für dringend benötigte Fachkräfte zu entwickeln. Für die IHKs ist es wichtig, dass sich Kommunen mit dem Thema Willkommenskultur beschäftigen und ihre Prozesse und Strukturen in der Verwaltung anpassen und verbessern. Dazu wollen die Kammern mit dem Projekt Ausgezeichneter Wohnort für Fachkräfte beitragen. Die Stadt Aschaffenburg ist erst die zweite Kommune nach der Stadt Erlenbach a.main, die am Bayerischen Untermain das Qualitätszeichen Ausgezeichneter Wohnort für Fachkräfte verliehen bekommt. Unser Ziel ist es, dass sich noch mehr Kommunen aus unserer Wirtschaftsregion Bayerischer Untermain an dem Projekt Ausgezeichneter Wohnort für Fachkräfte beteiligen, so der IHK-Hauptgeschäftsführer. Teilnehmende Kommunen analysieren im Rahmen des Prozesses ihre Wohnortqualitäten, können mit dem Zertifikat für ihren Wohnstandort werben und entwickeln eine Strategie zur Fachkräftesicherung. Insgesamt haben sich mittlerweile 44 Kommunen in der Metropolregion die Auszeichnung gesichert. WaBU Gastartikel Sie möchten uns einen Gastartikel anbieten? In diesem Fall schicken Sie uns bitte den Text vorab per . Da wir nicht jeden Artikel veröffentlichen können, wird eine Vorauswahl getroffen. Gastartikel sollten sich mit Fachthemen auseinandersetzen, die für unsere Mitgliedsunternehmen interessant und ihnen idealerweise von Nutzen sind. Wir bevorzugen Gastartikel von regionalen Unternehmen. Weitere Infos: Jessica Thomas, Telefon , Dokument-Nr WIRTSCHAFT AM BAYERISCHEN UNTERMAIN März 2020

21 Foto: Rainer Wohlfahrt Andreas Hofmann (23) Fachinformatiker Dokuneo Software GmbH, Aschaffenburg 3. Ausbildungsjahr AusbildungsScout seit Januar 2019 Serie: Ausbildungsberufe Azubis werben für ihre Berufe In der Serie stellt die IHK Ausbildungsberufe vor. Dabei kommen auch die IHK-AusbildungsScouts zu Wort. Andreas Hofmann besucht Schulklassen, Elternabende und Jobmessen, wie den Berufswegekompass, und informiert über seinen Beruf. Was finden Sie an Ihrem Ausbildungsberuf besonders spannend? Besonders spannend in meiner Ausbildung ist es, zu sehen, wie sich ein Projekt entwickelt. Die Umsetzung von der Konzeption bis zum fertigen Programm beinhaltet viele spannende Schritte. Es ist immer schön, zu sehen, wie sich die einzelnen Komponenten zu einem Modul oder gesamten Programm zusammenfügen. Mein persönliches Highlight ist, dass ich eigene Ideen mit einbringen kann. Wie wurden Sie auf Ihre Rolle als AusbildungsScout vorbereitet? Zuerst wurde ich zu einem Workshop in der IHK eingeladen. In einer Gruppe mit anderen angehenden Scouts haben wir Informationen über das Projekt und seine Ziele erhalten. Anschließend wurden wir in Selbstpräsentation gecoacht. Des Weiteren wurden uns Präsentationen von vorherigen Scouts gezeigt, um uns zu inspirieren. Der Workshop hat mich gut auf meine Einsätze vorbereitet. Fachinformatiker Ausbildungsdauer: 3 Jahre Arbeitsgebiet: Fachinformatiker setzen fachspezifische Anforderungen in komplexe Hard- und Softwaresysteme um. Sie analysieren, planen und realisieren informations- und telekommunikationstechnische Systeme. Fachinformatiker führen neue oder modifizierte Systeme der Informations- und Telekommunikationstechnik ein. Kunden und Benutzern stehen sie für die fachliche Beratung, Betreuung und Schulung zur Verfügung. Es gibt die beiden Fachrichtungen Anwendungsentwicklung und Systemintegration. Weitere Informationen für Unternehmen und Auszubildende unter oder bei Martin Jendrusch, Telefon , jendrusch@aschaffenburg.ihk.de März 2020 WIRTSCHAFT AM BAYERISCHEN UNTERMAIN 21

22 22 WIRTSCHAFT AM BAYERISCHEN UNTERMAIN März 2020

23 Unsere IHK Podiumsdiskussionen Kommunalwahl Kandidaten stellten sich den Fragen der Wirtschaft ASCHAFFENBURG/GROSSWALLSTADT. Gemeinsam mit den Wirtschaftsjunioren präsentierte die IHK Aschaffenburg am Dienstag, den 28. Januar, die fünf Oberbürgermeisterkandidaten für die Stadt Aschaffenburg. Am Dienstag, 4. Februar, waren die beiden Landratskandidaten für den Kreis Miltenberg auf dem Podium. Themen beider Veranstaltungen waren unter anderem Mobilität, Verkehr, ÖPNV, Energieversorgung, Digitalisierung, Fachkräfte, Metropolregion FrankfurtRheinMain. Im Anschluss an die Diskussionen nutzten zahlreiche Gäste die Möglichkeit, mit den Kandidaten ins Gespräch zu kommen. Der amtierende Landrat Jens Marco Scherf (Grüne) (links) und Herausforderer Prof. Dr. Armin Bohnhoff (CSU) (rechts) stellten sich in Großwallstadt den Fragen der Moderatorin Katrin Küx und den rund 60 Besuchern. 80 Gäste waren in den Sitzungssaal der IHK gekommen, um die Kandidaten und ihre Positionen kennenzulernen. v.l.n.r. Falko Keller (AfD), Peter Kolb (FDP), Jessica Euler (CSU), Jürgen Herzing (SPD) und Stefan Wagener (Grüne) stellten sich den kritischen Fragen der Moderatorin Katrin Küx (Mitte) und des Publikums. Fotos: IHK Aschaffenburg März 2020 WIRTSCHAFT AM BAYERISCHEN UNTERMAIN 23

24 Unsere IHK Wirtschaftsjunioren Aschaffenburg Konjunktur und Kapital 2020 ASCHAFFENBURG. Am 23. Januar fand in den Räumlichkeiten der Technischen Hochschule der mittlerweile schon traditionelle Fachvortrag von Prof. Dr. Hartwig Webersinke zu Konjunktur- und Kapitalprognose 2020 statt. Begrüßen durfte die neu gewählte Sprecherin der Wirtschaftsjunioren, Sabrina Keßler. Bei der gut besuchten Veranstaltung warnte der Dekan der Fakultät Wirtschaft und Recht vor den Folgen des Populismus für die Märkte. Die vielen populistischen Strömungen in der Welt sieht er als Ursache für die globale Krise. Allen voran Donald Trump. Der US-Präsident verspreche den Amerikanern kurzfristig Erfolge. Das wirke, so Webersinke. Erkennbar sei diese Zufriedenheit am sehr hohen Konsumentenvertrauen. Eine Wiederwahl Trumps hält er für wahrscheinlich. Doch die Weltwirtschaft betreffend, hinterlasse vor allem der Handelsstreit mit China deutliche Bremsspuren. Für Deutschland prognostiziert der Wirtschaftswissenschaftler unsichere Wachstumsperspektiven. Es geht langsam und schleichend bergab, so Webersinke. Deutschland sei sogar schon Schlusslicht in Europa. Ein Grund sei die starke Exportabhängigkeit der deutschen Industrie. Deutschland stecke in einer Industrierezession. Dennoch gebe es Chancen und Möglichkeiten, die man nutzen müsse, ermunterte der Professor. Aktien und Immobilien gehörten 2020 weiterhin zu den Gewinnern. Rezessionsjahre sind Haussejahre. Die EZB halte an ihrer Niedrigzinspolitik fest und einen Crash gebe es immer nur durch Zinserhöhungen. Diese seien aber noch lange nicht in Sicht und die Trends der Kapitalmärkte intakt. Ebenso sieht Webersinke den Klimawandel langfristig als Chance für Deutschland. Die Digitalisierung verhindert einen nachhaltigen Anstieg von Inflation und Zinsen, erklärte Webersinke. Die Preise blieben somit am Boden und die Konsumenten hätten es bei der Schnäppchenjagd leicht. Händler könnten kaum höhere Preise durchsetzen. Kritisch reflektierte der Konjunkturexperte dagegen die Entwicklungen in Europa. Er erwartet auch hier einen noch weiter zunehmenden Populismus. So etwa in Italien. Irgendwann wird es dort Neuwahlen geben und dann kommt Matteo Salvini zurück, glaubt der Ökonom. Doch Populismus gibt den Menschen nur kurzfristig Hoffnung, kostet auf lange Sicht aber Wohlstand und gefährdet Frieden, so Webersinkes eindringliche Mahnung. Die Wirtschaftsjunioren sind ein Zusammenschluss von jungen Unternehmern und angestellten Führungskräften aus dem Bezirk der IHK Aschaffenburg. Durch Vorträge, Diskussionen, Betriebsbesichtigungen und Arbeitsgruppen für konkrete Projekte wollen die Junioren zur Stärkung des unternehmerischen Verantwortungsbewusstseins und zur Förderung des Engagements von Unternehmen in Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik beitragen. Wirtschaftsjunior kann werden, wer das 40. Lebensjahr noch nicht überschritten hat. Voraussetzung ist die Bereitschaft zum ehrenamtlichen Engagement. Weitere Auskünfte erteilt Simon Mantel (IHK Aschaffenburg) unter der Telefonnummer MITMACHEN UND MITGESTALTEN Aktuelle Termine der Wirtschaftsjunioren bei der IHK Aschaffenburg Prof. Dr. Hartwig Webersinke, Dekan der Fakultät Wirtschaft und Recht an der Technischen Hochschule Aschaffenburg, und Sabrina Keßler, Regionalsprecherin der Wirtschaftsjunioren Aschaffenburg. Foto: Wirtschaftsjunioren Aschaffenburg 18. März 2020, 19:00 Uhr Fachvortrag Sascha Kugler, Unternehmensberater Nürnberg Wie vitalisiere ich Menschen und Unternehmen? Vom Jakobsweg lernen Altes Rathaus Miltenberg Ansprechpartner: Simon Mantel, Tel , 24 WIRTSCHAFT AM BAYERISCHEN UNTERMAIN März 2020

25 Unsere IHK Wettbewerb gestartet Innovationspreis Bayern 2020 MÜNCHEN/ASCHAFFENBURG. Zum fünften Mal loben der Bayerische Industrie- und Handelskammertag (BIHK e. V.) und die Arbeitsgemeinschaft der bayerischen Handwerkskammern gemeinsam mit dem Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie den Innovationspreis Bayern aus. Bewerbungen können bis zum 3. April eingereicht werden. Prämiert werden Produkt- und Verfahrensinnovationen sowie innovative technologieorientierte Dienstleistungen, die sich bereits durch einen ersten Markterfolg auszeichnen beziehungsweise deren Markterfolg absehbar ist. Die Markteinführung darf vor nicht mehr als vier Jahren erfolgt sein. Der Preis wird als Ehrenpreis verliehen und ist finanziell nicht dotiert. eurofile agentur für internet & marketing Ihr Partner für digitales Marketing Brahmsweg Aschaffenburg Tel post@eurofile.de Teilnahmeberechtigt sind alle Unternehmen, die ihren Sitz beziehungsweise ihre Niederlassung in Bayern haben und dort innovative Produkte, Verfahren oder innovative technologieorientierte Dienstleistungen entwickelt haben. Weitere Informationen zu den Teilnahmevoraussetzungen und zum Wettbewerb sowie das Bewerbungsformular gibt es unter IHK-Ansprechpartner: Simon Mantel, Geschäftsbereich Innovation & Umwelt, IHK Aschaffenburg, Telefon , mantel@aschaffenburg.ihk.de Informieren. Vorbereiten. Starten. Erfolgreiche Existenzgründung Der Weg in die Selbstständigkeit will gut vorbereitet sein, vielfältige Herausforderungen sind zu bewältigen. Die Seminar-Reihe, die speziell auf einzelne Themenbereiche ausgerichtet ist, informiert über die wichtigsten gründungsrelevanten Themen. Wir bieten Handkonfektionierung, individuelle Hand- und Klebearbeiten jeder Art. Wo die maschinelle und industrielle Verarbeitung an ihre Grenzen stößt, kommen wir zum Einsatz. Bei uns bekommen sie eine schnelle und professionelle Abwicklung vor allem für Kleinserienprobleme! FLORENTINER MANUFACTUR UG (haftungsbeschränkt) Am Floßhafen 67a Aschaffenburg Tel florentiner-manufactur@t-online.de Die Seminare finden jeweils von 17:00 bis 20:00 Uhr in der IHK Aschaffenburg statt. Die Seminarkosten betragen 50 Euro pro Person. Es wird um Anmeldung per an streck@aschaffenburg.ihk.de bis spätestens eine Woche vor dem jeweiligen Seminartermin gebeten. Folgende Seminare finden im März und April statt: Dienstag, 24. März Steuerrecht Mittwoch, 22. April Businessplan für Gründer Dienstag, 28. April Die Kunst, Kunden zu gewinnen Tel: Exklusives Oldtimer-Catering März 2020 WIRTSCHAFT AM BAYERISCHEN UNTERMAIN 25

26 Unsere IHK Coronavirus IHK Aschaffenburg informiert Unternehmen ASCHAFFENBURG. Das Coronavirus breitet sich weiter aus. Die Deutschen Auslandshandelskammern (AHK) vor Ort sind trotz der schwierigen Lage für die Unternehmen erreichbar, informiert Dr. Andreas Freundt, Hauptgeschäftsführer der IHK Aschaffenburg. Die IHK Aschaffenburg informiert Unternehmen online unter über die aktuelle Lage in China und Italien. Foto: vchalup /stock.adobe.com Fachkräfteeinwanderungsgesetz IHK Aschaffenburg: Zuwanderung wird immer wichtiger ASCHAFFENBURG/MÜNCHEN. Angesichts des großen Fachkräftemangels fordert der Bayerische Industrie- und Handelskammertag (BIHK) eine praxisnahe Umsetzung des seit 1. März geltenden Fachkräfteeinwanderungsgesetzes. Laut IHK-Fachkräftemonitor fehlen derzeit fast Fachkräfte in Bayern, bis 2030 soll diese Zahl auf steigen. Diese Lücke verursacht jährlich Wertschöpfungsverluste in Höhe von zuletzt 23 Milliarden Euro. Der Fachkräftemangel spielt auch am Bayerischen Untermain eine große Rolle. Dort fehlen derzeit Fachkräfte, laut Fachkräftemonitor wird sich diese Zahl bis zum Jahr 2030 fast verdoppeln. Durch das neue Gesetz bekommen die Unternehmen endlich die Möglichkeit, qualifizierte Mitarbeiter ohne akademische Bildung im Nicht-EU-Ausland anzuwerben, so IHK- Hauptgeschäftsführer Dr. Andreas Freundt. Die Einwanderung von Fachkräften ist absolut notwendig und ein Gewinn für unsere gesamte Wirtschaftsregion, hebt er hervor. Der BIHK begrüßt die Einrichtung einer zentralen Servicestelle für das beschleunigte Fachkräfteverfahren in Nürnberg. In den Anerkennungsverfahren für im Ausland erworbene Berufsqualifizierungen spielen auch die IHKs eine wichtige Rolle. Ihre deutschlandweit zentrale Anerkennungsstelle IHK-FOSA ist bereits seit 2012 ebenfalls in Nürnberg ansässig. IHK-Tourismusausschuss Social Media im Tourismus ASCHAFFENBURG. Die Mitglieder des IHK-Tourismusausschusses trafen sich am 23. Januar in der IHK Aschaffenburg zu ihrer Frühjahrssitzung. Bastian Bieber, Geschäftsführer der B2 Communications GmbH, Aschaffenburg, ermöglichte einen Einblick in die Welt der Social-Media-Portale, insbesondere aus Sicht der Hotellerie und Gastronomie. Er veranschaulichte in seinem Vortrag, wie und mit welchen Plattformen man die eigene Marke am besten attraktiv präsentiert, neue Zielgruppen erschließt und bestehende Kunden umfassend und zeitgemäß informiert. Einen Einblick in das Arbeitszeitgesetz und die Forderungen des Hotel- und Gaststättengewerbes bezüglich einer Neuordnung gab Michael Schwägerl, Bayerischer Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA Bayern e.v., Bezirksstelle Unterfranken, Würzburg. Er ist Mitglied des IHK-Tourismusausschusses. v.l.n.r. Sabine Heißwolf, IHK Aschaffenburg, Markus Greber, IHK Aschaffenburg, Edda Hein- Barnetzki, Vorsitzende des IHK-Tourismusausschusses, und Bastian Bieber. Foto: IHK Aschaffenburg 26 WIRTSCHAFT AM BAYERISCHEN UNTERMAIN März 2020

27 Unsere IHK Gesundheitsveranstaltung Burnout-Prävention im Unternehmen ASCHAFFENBURG. Am 12. Februar hatte die IHK Aschaffenburg zur Veranstaltung für betriebliche Gesundheitsförderung Burnout-Prävention im Unternehmen eingeladen. Informiert wurde über Warnsignale, Präventionsmaßnahmen sowie geeignete Hilfestellungen. Susanna Scherer, Psychologin im Auftrag der AOK Aschaffenburg, gab den rund 40 Teilnehmern einen Überblick zum Thema Burnout. Neben wissenschaftlichen Definitionen wurde unter anderem auch auf Merkmale, Symptome, Alarmsignale und betriebs- sowie volkswirtschaftliche Faktoren eingegangen. Ebenso fanden Beispiele, wie Unternehmen Warnsignale erkennen und diesen entgegenwirken können, Beachtung. Anschließend sprach Katrin Hormann, Career & Stress Management, über die Vereinbarkeit von Leistung und Entspannung. Anhand einer Beispielgeschichte konnte den Teilnehmern praxisnah vermittelt werden, welche ernstzunehmenden Symptome auf Burnout hindeuten und wie Hilfe und Unterstützung geleistet werden kann. Susanne Scherer gab einen Überblick zum Thema Burnout. Foto: IHK Aschaffenburg DIGITALE SERVICES Online-Formulare Die IHK Aschaffenburg hat ihren digitalen Service erweitert. Folgende Formulare stehen ab sofort online unter zur Verfügung. Mitgliedsbestätigung anfordern Änderung der Bankverbindung Geänderte Bemessungsgrundlage Freistellung (nur für Einzelgewerbe KGT/GbR) Abgrenzung IHK/HWK Betriebsaufgabe mitteilen Gewerbeerlaubnisse online beantragen Der Renault TRAFIC Jeder Herausforderung gewachsen! Renault TRAFIC Komfort L1H1 3,0t ENERGYdCi120 UPE , netto Preisvorteil , 2 netto ab17.790, 1 netto mtl. ab 189, 3 netto Abb. zeigt Renault Trafic Kastenwagen Komfort L1H1 mit Sonderausstattung. AUTOHAUS EHRLICH GMBH Magnolienweg Aschaffenburg Ihr Ansprechpartner: Alexander Ott Tel / Mobil alexander.ott@ehrlich.de 1 Barpreis netto , /21.170,10 brutto; 2 Preisvorteil gegenüber der unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers (netto , / ,41 brutto). 3 Monatliche Rate nettoohne gesetzl. USt.189, /bruttoinkl. gesetzl. USt.224,91, Leasingsonderzahlung netto0, /brutto 0,, Laufzeit 48 Monate, Gesamtlaufleistung km. Ein Angebot für Gewerbekunden der Renault Leasing, Geschäftsbereich der RCI Banque S.A. Niederlassung Deutschland, Jagenbergstr. g 1, Neuss. Gültig bis März 2020 WIRTSCHAFT AM BAYERISCHEN UNTERMAIN 27

28 28 WIRTSCHAFT AM BAYERISCHEN UNTERMAIN März 2020

29 EU-Austritt Großbritanniens Brexit wie geht es weiter? ASCHAFFENBURG. Der Brexit bringt auch für die Unternehmen am Bayerischen Untermain einige Veränderungen. Von dem Austritt Großbritanniens aus der EU sind vor allem der Fahrzeug- und Maschinenbau sowie die Elektrotechnik- und Elektroindustrie betroffen. IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Andreas Freundt empfiehlt den Unternehmen, die Brexit- Übergangsphase bis Ende 2020 für weitere Vorbereitungen zu nutzen. Während dieser Übergangsphase gelten weiterhin die Regelungen des EU-Binnenmarktes in Großbritannien. Der Brexit beschäftigt die IHK Aschaffenburg und ihre Mitgliedsunternehmen seit dem Referendum vom 23. Juni Wir sind speditionell und zollabfertigungstechnisch vorbereitet, sagt Markus Hochrein, Geschäftsführer der VECTOR Speditions- und Handels GmbH, Kleinostheim. Hochrein ist auch Mitglied des IHK-Ausschusses für Außenwirtschaft und Sprecher des IHK-Arbeitskreises International. Die für uns und unsere Kunden anstehende Problematik wird sein, wie kurzfristig das finale Brexit-Paket geschnürt wird, wie die daraus resultierenden Änderungen aussehen und wie schnell die Zollbehörden der EU diese Änderungen implementieren und personell abarbeiten können, ergänzt er. Wir haben uns im Vorfeld intensiv mit dem Brexit beschäftigt, weil wir eine Niederlassung in England haben und diese bei Fragen unterstützen, so Sibyll Laubenheimer, Hensel Recycling GmbH, Aschaffenburg. Die britischen Behörden haben es uns nicht leicht gemacht, durch die Unstimmigkeit im Abkommen wussten wir nicht mehr, was wann aktuell ist. Obwohl wir in engem Kontakt mit der IHK Aschaffenburg und unseren Kunden in England stehen, mussten wir uns zu den Stichtagen immer wieder auf Neues vorbereiten. Wir haben uns bemüht, in dem ständigen Auf und Ab uns auf dem Laufenden zu halten, immer wieder Kontakt zur IHK und zu unseren englischen Kunden aufgenommen, bezüglich der Neuigkeiten auf beiden Seiten, so Laubenheimer. Als Vorbereitung auf den Brexit haben wir uns in erster Linie mit den anstehenden zolltechnischen Veränderungen beschäftigt, die erst zum Jahresende in Kraft treten. Als exportierendes Unternehmen sind uns die anstehenden Themen im Zoll- und Präferenzrecht weitreichend bekannt, so Bettina Guldan, Foto: Eisenhans/stock.adobe.com Zollbeauftragte, SCHWIND eye-tech-solutions GmbH, Kleinostheim. Es bleibt spannend, wie Großbritannien es schafft, bis zum Jahresende neue Abkommen, mit der EU und dem Rest der Welt, zum Abschluss zu bringen. Am Ende der Brexit-Verhandlungen wird es nicht nur zu zollrechtlichen Vorschriften für den Warenverkehr kommen, mit denen Unternehmen, die bislang nur im EU-Binnenmarkt tätig waren, keinerlei Erfahrung haben. Ebenso wird es in anderen Bereichen, zum Beispiel bei Dienstleistungserbringung, Vertragsrecht und Steuern, zu Änderungen kommen, abhängig vom Ergebnis der anstehenden Verhandlungen. Eine Brexit-Checkliste dazu gibt es unter Die IHK Aschaffenburg stellt außerdem unter aktuelle Informationen zur Verfügung und bietet Beratungen an. Sobald Ergebnisse aus den Verhandlungen bekannt sind, wird die IHK Aschaffenburg auch entsprechende Veranstaltungen anbieten. Auskünfte erteilt die Abteilung International, Ursula Müller, Telefon , März 2020 WIRTSCHAFT AM BAYERISCHEN UNTERMAIN 29

30 Unsere IHK Die Bundestagsabgeordneten aus dem Bezirk der IHK Aschaffenburg mit IHK-Hauptgeschäftsführer und IHK-Präsident. v.l.n.r. Alexander Hoffmann, CDU/CSU, Dr. Andreas Freundt, Hauptgeschäftsführer der IHK Aschaffenburg, Karsten Klein, FDP, Andrea Lindholz, CDU/CSU, Friedbert Eder, Präsident der IHK Aschaffenburg, Bernd Rützel, SPD Foto: Jens Ahner 2. Nacht der bayerischen Wirtschaft BERLIN. Zur Halbzeit der 19. Wahlperiode hatten die bayerischen Industrie- und Handelskammern am 11. Februar zur Nacht der bayerischen Wirtschaft in die Vertretung des Freistaats beim Bund nach Berlin eingeladen. Präsidien und Hauptgeschäftsführungen der neun IHKs nutzten den Abend, um mit den Bundespolitikern über die wirtschaftspolitischen Herausforderungen in der zweiten Legislaturhälfte zu diskutieren. IHK-Vortragsreihe Recht kompakt Aktuelles zur Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) Seit nunmehr fast zwei Jahren ist die Datenschutzgrundverordnung anzuwenden. Dieses Regelwerk führte nicht nur zu umfangreichen Änderungen und Ergänzungen beim Internetauftritt eines Unternehmens; auch betriebsintern galt es, Arbeitsabläufe im Hinblick auf den Schutz der Daten der Kunden, sonstigen Vertragspartner und Mitarbeiter abzuklopfen und anzupassen. Zu diesem Thema bietet die IHK Aschaffenburg eine kostenfreie Informationsveranstaltung an, am Donnerstag, 23. April, 09:00 bis 12:00 Uhr im Sitzungssaal der IHK Aschaffenburg. Rechtsanwalt Oliver Wanke aus Iphofen gibt einen Überblick über die wichtigsten Pflichten nach der DSGVO sowie eine Hilfestellung in Bezug auf etwaigen Anpassungsbedarf bei der Umsetzung dieser Vorgaben. Hierbei wird ebenso auf die bisher ergangene Rechtsprechung zu dem Regelwerk wie auf Entwicklungen und geplante Änderungen eingegangen. Weitere Informationen und Anmeldung bis 16. April bei Sabine Streck per IHK-Vortragsreihe Recht kompakt Aktuelle Entwicklungen im Arbeitsrecht Das Jahr 2019 hat zahlreiche Neuerungen auf dem Gebiet des Arbeitsrechts mit sich gebracht. So sorgt zum Beispiel die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs zur Aufzeichnung der Arbeitszeiten von Arbeitnehmern für reichlich Zündstoff, der den Gesetzgeber und die Unternehmen in Zukunft noch erheblich beschäftigen wird. Zu den aktuellen Entwicklungen im Arbeitsrecht bietet die IHK Aschaffenburg eine kostenfreie Informationsveranstaltung an, am Mittwoch, 13. Mai, 09:00 bis 12:00 Uhr im Sitzungssaal der IHK Aschaffenburg. Martin Kuffel, Fachanwalt für Arbeitsrecht der Kanzlei Imhof & Partner, Aschaffenburg, stellt gesetzliche Änderungen aus dem letzten Jahr und ausgewählte Urteile, die für die Praxis besondere Bedeutung erlangt haben, vor. Aktuelle Hinweise zum Arbeitszeugnis und zu arbeitsvertraglichen Ausschlussfristen runden die Veranstaltung ab. Weitere Informationen und Anmeldung bis 6. Mai bei Sabine Streck per 30 WIRTSCHAFT AM BAYERISCHEN UNTERMAIN März 2020

31 Unsere IHK Beschluss des Planungssenats IHK begrüßt Entscheidung zum Innenstadtverkehr ASCHAFFENBURG. Die IHK Aschaffenburg begrüßt die Entscheidung des städtischen Planungssenats zum Innenstadtverkehr in Aschaffenburg. Mit diesem Beschluss wurden grundlegende Forderungen unserer Vollversammlung vom Juli 2019 umgesetzt. Die Unternehmen haben sich seinerzeit für die Einführung von Tempo 30 innerhalb des Rings, Verbesserungen für ÖPNV, Rad- und Fußgängerverkehr und die Einrichtung einer Umweltstraße in der Luitpoldstraße im Bereich der Stadthalle ausgesprochen, so IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Andreas Freundt. Weitere Forderungen der Unternehmerschaft sind darüber hinaus die Ausweitung des dynamischen Parkleitsystems bis auf die Ringstraße und die stärkere Überwachung des ruhenden Verkehrs, wobei hier auch Fahrräder und E-Scooter einbezogen werden sollten. Es ist gut und richtig, die Maßnahmen zunächst testweise einzuführen. So können leicht Anpassungen und Optimierungen vorgenommen werden, so der IHK-Hauptgeschäftsführer. Er regt zudem an, die Testphasen durch einen Arbeitskreis begleiten zu lassen. Dort können alle betroffenen Gruppierungen und Institutionen regelmäßig zusammenkommen und so frühzeitig auf praktische Schwierigkeiten einzelner Maßnahmen hinweisen. IHK-Vortragsreihe Recht kompakt Unternehmensauftritt in Social Media Wer als Unternehmer heutzutage auf sich aufmerksam machen will, kommt um einen Auftritt in Social Media nicht herum. Der Stellenwert dieser Netzwerke steigt kontinuierlich. Jedoch zeigen auch zahlreiche Nachrichten in den Medien und Gerichtsurteile in Zusammenhang mit Facebook, dass es sich hierbei keineswegs um rechtsfreie Räume handelt. Diese Entscheidungen führen bei Unternehmern zur Verunsicherung hinsichtlich des Betreibens der sogenannten Fanpages. Rechtliche Mindestanforderungen, datenschutzrechtliche Vorgaben sowie Rechte Dritter sind Aspekte, die vor der Nutzung von Social Media in den Blick zu nehmen und abzuwägen sind. Zu diesem Thema bietet die IHK Aschaffenburg eine kostenfreie Informationsveranstaltung an, am Mittwoch, 18. März, 14:00 bis 17:00 Uhr im Sitzungssaal der IHK Aschaffenburg. Rechtsanwalt Markus Knieschon aus der Kanzlei Dr. Koos & Kollegen, Aschaffenburg klärt Haftungsfragen, auch in Bezug auf Handlungen Dritter, und gibt praxisnahe Tipps und Handlungsempfehlungen zur Risikominimierung. Weitere Informationen und Anmeldung bis 11. März bei Sabine Streck, Telefon Wie hat sich das Kundenverhalten geändert? Infoveranstaltung Kunde 4.0 Die IHK Aschaffenburg bietet für die Mitglieder von Gewerbevereinen, Werbegemeinschaften und sonstige Interessierte eine Infoveranstaltung zum Thema Kunde 4.0 Wie hat sich das Kundenverhalten geändert? an. Immer mehr Menschen sind immun geworden gegenüber klassischer Werbung und übertriebenen Werbeversprechen. Unternehmen müssen neue Wege finden, auch künftig ihre Kunden zu erreichen und ihren Umsatz zu sichern. Hubert Baumann, Spezialist für Unternehmensentwicklung und Blogmarketing aus Haibach spricht dazu am Donnerstag, 30. April, 19:00 Uhr, Ivo-Zeiger-Haus, Am Markt 6, Mömbris. Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldungen bitte bis 17. April per an Sabine Heißwolf, Bis Ende 2020 haben wir wieder viele tolle Neukunden Aktionen!!! Wie zb. 20% auf die erste UVV/FEM Prüfung Pappelweg Aschaffenburg 06021/ März 2020 WIRTSCHAFT AM BAYERISCHEN UNTERMAIN 31

32 Unsere IHK IHK-Bustour Schüler besuchen Ausbildungsbetriebe Im Rahmen des IHK-Aktionsprogramms fand im Herbst 2019 erstmals eine IHK-Bustour statt. Jeweils zehn Schüler der Schönberg Mittelschule und der Hefner-Alteneck Mittelschule nutzten das neue Angebot und besuchten die Firma Alcon / Ciba Vision GmbH in Großwallstadt. Die zum Schweizer Unternehmen Novartis gehörende Firma entwickelt und produziert im Bereich der Augenheilkunde innovative Medikamente und Geräte, um den Anforderungen der modernen Augenheilkunde gerecht zu werden Mitarbeiter sind in der Niederlassung Großwallstadt und circa 125 bei Alcon Pharma in Großostheim beschäftigt. Die Betriebsbesichtigung umfasste den Besuch der Ausbildungswerkstatt, welche von Auszubildenden vorgestellt wurde. Anhand ausgewählter Projekte zeigten sie dabei die unterschiedlichsten Facetten der im Betrieb ausgebildeten Berufsbilder auf. Die Ausbildungsleiterin für kaufmännische Berufe, Antje Fuchs, ging anschließend detaillierter auf die Ausbildung bei Alcon ein, Visitor Guides trugen eine Firmenpräsentation vor. Außerdem stand eine Führung durch die Dailies-(Kontaktlinsen) Produktion auf dem Programm. Damit weitere junge Menschen die Wirtschaft näher erleben und sich vor Ort über den praktischen Teil der dualen Ausbildung und die Vielfalt der Ausbildungsberufe informieren können, bietet die IHK Aschaffenburg sowohl im Frühjahr als auch im Herbst dieses Jahres zwei weitere Bustouren an. Durch diese beispielhaften Einsichten in die Realität der Berufs-, Wirtschafts- und Arbeitswelt zielen sie letztlich auf die Anbahnung der Berufswahlreife und haben damit einen erheblichen Stellenwert im Rahmen der Berufsorientierung. Anna Grimm, Lehrerin Hefner-Alteneck-Schule Die Bustour war gut organisiert und eine neue Erfahrung für die Schüler. Super wäre, wenn beim nächsten Mal mehr Berufe vorgestellt werden würden, bei denen sich auch Schüler mit einem Mittelschulabschluss oder einem qualifizierenden Mittelschulabschluss bewerben können. Die Schüler fanden es sehr interessant und würden auch ein zweites Mal gerne mitfahren. Die Bustour am 21. April geht zum Unternehmen Sand Profile GmbH nach Stockstadt, dort werden die Schüler Einblicke in die Herstellung von Kunststoffen erhalten, und ein Besuch der Ausbildungswerkstatt steht auf der Tagesordnung. Unternehmen, die Schüler im Herbst im Rahmen der IHK-Bustour einladen möchten, können sich bei Martin Jendrusch, Telefon , jendrusch@aschaffenburg.ihk.de melden. Veit Kaiser, Lehrer Schönberg Mittelschule Meiner Meinung nach ist das neue Exkursionsangebot der IHK Aschaffenburg sehr gut. Den Schülern wurden anschaulich die Ausbildungsmöglichkeiten erklärt und durch die Werksführung erhielten die Schüler auch einen Einblick in die Ausbildungswerkstatt, die Produktion und in den Versand. Die Schüler waren insgesamt sehr begeistert von dieser Aktion. Besonders hervorzuheben sind die eigenverantwortlich gestalteten Führungen der Auszubildenden, die freundliche und familiäre Atmosphäre im Betrieb, das hervorragende Catering und nicht zuletzt die lebensnahen Einblicke in Produktion und Versand. STANDORTPOLITIK Informationen zu Gewerbeobjekten und -flächen Sie sind auf der Suche nach einem geeigneten Standort, einer Gewerbeimmobilie oder haben Fragen zu diesem Thema? Die Industrie- und Handelskammer Aschaffenburg steht Ihnen als kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung! Nutzen Sie auch die modernen Instrumente der IHK für Ihre Suche. Gewerbeflächendatenbank und Gewerbeimmobilienbörse Bayern unter: standortportal.bayern Weitere Infos: Heike Dang, Telefon , dang@aschaffenburg.ihk.de, Dokument-Nr WIRTSCHAFT AM BAYERISCHEN UNTERMAIN März 2020

33 Unsere WIRTSCHAFTSREGION 50 Jahre Hotel Lamm Neues schaffen und alte Tradition bewahren HEIMBUCHENTHAL. Vom einfachen Landgasthof entwickelte sich das Hotel Lamm zum 4-Sterne-Haus für Urlaub, Wellness und Tagung. Nach Übernahme des elterlichen Betriebes von Fritz und Lina Spieler im Jahr 1970 durch Herbert und Christel Schwab entstanden die ersten 23 Zimmer mit Dusche/WC im Spessart. Hinzu kamen Hallenschwimmbad, Kegelbahn, Erweiterung des Gästehauses, Renovierung der Gasträume und Bau eines Tunnels zum Schwimmbad. Das ehemalige Pfarrgebäude wurde erworben und mit Seminarräumen ausgestattet. Peter und Andrea Schwab kehrten 1989 in den elterlichen Betrieb zurück. Es folgte eine großzügige Erweiterung und Renovierung von Haupt- und Gästehaus mit 50 Zimmern. Im Jahr 1996 kam der Anbau des Parksaals für Hochzeiten, Familienfeiern, Tagungen und Bankettveranstaltungen für bis zu 150 Personen dazu. Das Hotel Lamm hat sich vom einfachen Landgasthof zum 4-Sterne-Hotel für Urlaub, Wellness und Tagung entwickelt. Foto: Main.TV/Hotel Lamm Im Jahr 2000 erhielt das Hotel die 4-Sterne-Klassifizierung. Das Schwimmbad wurde neugestaltet und um die Wellnesstherme ElsaVital mit Tecaldarium, Bio-Sauna und Dampfbad erweitert. Ein Außenschwimmbad im Hotelgarten komplettiert das Ensemble seit Im Jahr 2014 erfolgte die offizielle Betriebsübergabe an Peter Schwab. Mit den Söhnen Maximilian und Sebastian Schwab steht die nächste Generation schon in den Startlöchern. Sparkasse Aschaffenburg-Alzenau Jahresbericht 2019 Stabiler Geschäftsverlauf ASCHAFFENBURG. Die Sparkasse Aschaffenburg-Alzenau blickt laut Vorstandsvorsitzendem Jürgen Schäfer auf einen stabilen Geschäftsverlauf zurück. Die Bilanzsumme ist auf 4,8 Milliarden Euro gewachsen, der Jahresüberschuss liegt bei 3,5 Millionen Euro. Trotz niedrigster Zinsen sind die Geldanlagen von Sparkassenkunden 2019 gestiegen. Die Guthaben der Sparer auf den Konten und in den Depots zum 31. Dezember 2019 betrugen insgesamt 5,28 Milliarden Euro rund 500 Millionen Euro mehr als zum Vorjahresende. Die Nachfrage nach Wertpapieren ist weiterhin hoch. Zum Jahresende betreut die Sparkasse einen Wertpapierbestand von knapp 1,4 Milliarden Euro etwa 300 Millionen Euro mehr als zum Jahresende Der Kreditbestand ist um 8,7 Prozent auf 3,67 Milliarden Euro gestiegen hat die Sparkasse mehr als 617 Millionen Euro an neuen Krediten ausgezahlt. Die Nachfrage nach Immobilien ist ungebrochen. Die Makler der Sparkasse fanden für 222 Objekte im Gesamtwert von rund 60 Millionen Euro neue Besitzer. Mit einem Zuwachs von 885 Konten betreut die Sparkasse nun Privatgirokonten, hinzu kommen Geschäftsgirokonten. Insgesamt Konten, fast 64 Prozent des Gesamtbestandes, werden mittlerweile online geführt. Digitale Produkte sind stark nachgefragt. Für Kunden gehört die Smartphone- Applikation zum Alltag 32 Prozent mehr als im Vorjahr. Mehr als 6,8 Millionen Mal wurde die Internetfiliale der Sparkasse 2019 aufgerufen, in über Chats erhielten Kunden von Mitarbeitern des Service-Centers der Sparkasse Unterstützung, für mehr als Konten werden Dokumente digital im elektronischen Postfach zur Verfügung gestellt. Mit rund Menschen steht die Sparkasse über ihre Social-Media- Kanäle in direktem Kontakt und die Online- Terminvereinbarung nutzten 2019 circa 750 Kunden. Das Kontaktlose Bezahlen setzt sich bei den Sparkassenkunden durch. Rund 40 Prozent haben mindestens einmal kontaktlos bezahlt. Sowohl die Zahl der Einsätze als auch das Umsatzvolumen nimmt kontinuierlich zu und hat sich im Gesamtjahr auf 1,8 Millionen Kontaktlos-Zahlungen und 60,7 Millionen Euro Umsatzvolumen summiert. Neue Wege in der Kundenberatung geht die Sparkasse seit September 2018 mit der neuen medialen Filiale. Mithilfe der Screen- Sharing-Technologie können Kunden am PC, Tablet oder Smartphone ausgewählte Teile des Bildschirms ihres Beraters sehen und extra für sie aufbereitete Unterlagen, Grafiken und Beispielrechnungen mit ihrem Berater besprechen wurden knapp 900 Beratungsgespräche von den Mitarbeitern der medialen Filiale geführt. Mit 782 Mitarbeitern, darunter 41 Auszubildende, zählt die Sparkasse Aschaffenburg- Alzenau zu den großen Arbeitgebern der Region. März 2020 WIRTSCHAFT AM BAYERISCHEN UNTERMAIN 33

34 Unsere WIRTSCHAFTSREGION Umweltpreis Landkreis Aschaffenburg LANDKREIS ASCHAFFENBURG. In diesem Jahr wird zum sechsten Mal der Umweltpreis des Landkreises Aschaffenburg verliehen, der alle zwei Jahre ausgeschrieben wird. Mit diesem Preis werden Initiativen und Leistungen gewürdigt, die in vorbildlicher Weise zur Erhaltung und Verbesserung der Umwelt sowie der natürlichen Lebensgrundlagen beitragen. Gleichzeitig muss ein Bezug zum Landkreis Aschaffenburg gegeben sein. Mit dem Umweltpreis können zum Beispiel Einzelpersonen, Gruppen, Vereine und Verbände, Einrichtungen und Organisationen, Unternehmen sowie Landkreisgemeinden ausgezeichnet werden. Vorschläge können bis zum 31. März per an de eingereicht werden. Die Entscheidung über die Preisträger 2020 wird der zuständige Ausschuss des Kreistages treffen. Weitere Informationen zum Umweltpreis gibt es unter oder beim Landratsamt Aschaffenburg unter der Telefonnummer Arbeitnehmerjubiläen im März Laut Meldungen aus den Unternehmen werden folgende Arbeitnehmerjubiläen gefeiert: Applied Materials GmbH & Co. KG, Alzenau 25 Jahre Erkan Koparal, General Manager, Sr. Director, PVD Product Marketing & Site CIBA Vision GmbH, Großwallstadt 25 Jahre Bernd Bachmann; Artur Bomba Elektrizitätswerk Goldbach-Hösbach GmbH & Co. KG, Goldbach 25 Jahre Sandra Heeg, Abteilungsleiterin Finanzbuchhaltung GBS Grundbau Bohrtechnik Spezialtiefbau GmbH & Co. KG, Aschaffenburg 10 Jahre Ansgar Stollhofen, Kalkulator, Hausen b. Würzburg Göhler GmbH & Co. KG Anlagentechnik, Hösbach 40 Jahre Thomas Krausert, Monteur, Hösbach Hensel Recycling GmbH, Aschaffenburg 10 Jahre Horst Schweiker Adam Hörnig Baugesellschaft mbh & Co. KG, Aschaffenburg 10 Jahre Fernando-Antonio Da Silva Santos, Fachwerker in der Niederlassung Thüringen Kaup GmbH & Co. KG Gesellschaft für Maschinenbau, Aschaffenburg 25 Jahre Thomas Sehn Robert Kunzmann GmbH & Co. KG, Aschaffenburg 40 Jahre Roman Höfling, Nilkheim Teile/Zubehör Verkauf Schmitt & Orschler GmbH & Co. Farben- und Heimtex KG, Aschaffenburg 25 Jahre Monika Breunig, kaufmännische Angestellte WIKA Alexander Wiegand SE & Co. KG, Klingenberg 10 Jahre Diana Garbas; Alexander Nachtwey; Thomas Orzechowski; Janett Warnecke 25 Jahre Bernd Blickhan; Karsten Eife; Georg Schmider; Beyhan Yaran; Semir Yilmaz Reiner Barth 40 Jahre Ehrung der 20 familienfreundlichsten Unternehmen in Bayern Wettbewerb Erfolgreich.Familienfreundlich Ob flexible Arbeitszeitmodelle, Unterstützung bei der Kinderbetreuung oder in Pflegesituationen immer mehr Unternehmen setzen auf eine familienfreundliche Unternehmenskultur und bieten familienfreundliche Maßnahmen an. Denn sie wissen: Eine familienbewusste Personalpolitik ist zu einem entscheidenden Erfolgsfaktor geworden. Sie rechnet sich für Unternehmen, gerade auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht. Der Unternehmenswettbewerb Erfolgreich. Familienfreundlich würdigt dieses Engagement und zeichnet die 20 familienfreundlichsten Unternehmen Bayerns aus. Bis zu fünf Unternehmen erhalten Sonderpreise für besonders originelle familienfreundliche Ansätze, die sich nicht ohne weiteres als Muster für andere Unternehmen eignen. Teilnehmen können kleine, mittlere und große Unternehmen mit Gewinnerzielungsabsicht und mit Sitz beziehungsweise Betriebsstätte in Bayern. Egal ob Handwerksbetrieb oder Software-Firma jeder hat die gleiche Chance zu gewinnen. Der Wettbewerb wird vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie gemeinsam mit dem Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales alle zwei Jahre durchgeführt. Er ist eine Initiative im Rahmen des Familienpaktes Bayern und findet 2020 bereits zum dritten Mal statt. Interessierte Unternehmen finden unter weitere Informationen, unter anderem zu den Auswahl- und Bewerbungskriterien des Wettbewerbs. Die Bewerbungsphase endet am 6. April. 34 WIRTSCHAFT AM BAYERISCHEN UNTERMAIN März 2020

35 Unsere WIRTSCHAFTSREGION Walter Reis 85 Jahre Walter Reis, ehemaliger Geschäftsführer der Walter Reis GmbH & Co. KG, Obernburg a. Main, feiert am 18. März seinen 85. Geburtstag. Er engagierte sich von 1975 bis 1978 in der IHK-Vollversammlung, im Industrieausschuss und im Ausschuss für Verkehr und Logistik. Zudem war Reis bis 2007 Mitglied im Beirat des Fördervereins Fachhochschule Aschaffenburg. Dipl.-Ing. Jörn Weipert 80 Jahre Dipl.-Ing. Jörn Weipert, ehemaliger Prokurist der früheren MAHLE GmbH, Werk Alzenau, feiert am 30. März seinen 80. Geburtstag. Er war von 2001 bis 2004 Mitglied der IHK-Vollversammlung. Zudem war er zwischen 1995 und 2004 im Ausschuss für Verkehr und Logistik tätig und Persönliches Mitglied im Haushaltsausschuss von 2003 bis Rainer Kuhn 75 Jahre Rainer Kuhn, ehemaliger Geschäftsführer der Kuhn + Weber GmbH, Aschaffenburg, feiert am 15. März seinen 75. Geburtstag. Er war von 1995 bis 2001 Mitglied der IHK-Vollversammlung und von 1995 bis 1998 im Handelsausschuss tätig. Außerdem engagierte er sich von 1999 bis Ende 2001 im Ausschuss Verkehr und Logistik. Wolfgang Arnold 70 Jahre Wolfgang Arnold, Inhaber Arnold Mode e. K., Miltenberg, feierte am 1. März seinen 70. Geburtstag. Er war von 1999 bis 2002 Mitglied der IHK-Vollversammlung und des Handelsausschusses. DONNERSTAG, 9. APRIL Termine nach Vereinbarung Beratung für technologieorientierte Start-ups Im Rahmen der Beratung für Technologie-Gründer stehen Experten der IHK Aschaffenburg, der Handwerkskammer für Unterfranken und der ZENTEC GmbH für Gespräche zur Verfügung. Die kostenfreie Beratung für Technologie-Gründer findet am 9. April statt. Eine Anmeldung ist erforderlich. Gesprächstermine können mit der ZENTEC GmbH, Jutta Wotschak, Telefon , Telefax , wotschak@ zentec.de oder im Internet unter vereinbart werden. Laut Meldungen aus den Unternehmen werden folgende Firmenjubiläen gefeiert: Bohr Tech Bohrtechnik und Zubehör Vertriebs GmbH Mömbris am 1. März 2020 Klaus Eisenmenger Hausverwaltung Großostheim am 1. März 2020 Euro-Schulen Rheinland GmbH Stockstadt am 15. März 2020 Rudolf Grimm Servicedienste aller Art Rüdenau am 1. März 2020 Christoph Latz Produktion, Handels- und Firmenjubiläen im März 25 Jahre Dienstleistungen, Photovoltaikanlagen Wörth am 6. März 2020 Günther Noppel Fliesenvertretung Großostheim am 1. März 2020 Manfred Schott Service rund um den Anhänger Geiselbach am 7. März 2020 Axel Roth Gasthaus Zum Löwen Rothenbuch am 1. März 2020 TH Aschaffenburg Online-Schulung CE-Kennzeichnung ASCHAFFENBURG. Zuverlässig und sicher sollen sie sein, die Produkte, die von Unternehmensgründern sowie kleineren und mittleren Unternehmen auf den Markt gebracht werden doch wie müssen sie beschaffen sein, um die erforderlichen Normen und Vorschriften einzuhalten? Um genau diesen Anwendern Grundlagen zum CE-konformen Schaltungsentwurf zu vermitteln, entwickelt die Fakultät Ingenieurwissenschaften der Technischen Hochschule Aschaffenburg ein Lernkonzept aus Online-Plattformen, Experimenten und der internetbasierten Vernetzung. Das Netzwerk wird in der Startphase in Zusammenarbeit mit 13 regionalen Firmen aufgebaut. Der durch den ESF und das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst geförderte Kurs ist inhaltlich so aufgebaut, dass alle Messungen betrachtet werden, die in der Praxis für eine erfolgreiche CE-Kennzeichnung benötigt werden. Interessierte Betriebe können während der Laufzeit bis 31. Oktober 2020 an der Schulung teilnehmen. Für die Teilnahme entstehen den beteiligten Unternehmen keine Kosten, auf Wunsch kann ein Zertifikat ausgestellt werden. Weitere Informationen gibt es bei der Technischen Hochschule, Prof. Dr. Ing. Ulrich Bochtler, Telefon , ulrich.bochtler@th-ab.de März 2020 WIRTSCHAFT AM BAYERISCHEN UNTERMAIN 35

36 Unser SERVICE Auswirkungen auf IHK-Betriebe Rückvermeisterung im Handwerk Annette Karstedt-Meierrieks, DIHK e. V. Mit der Novelle der Handwerksordnung (HwO) im Jahr 2004 wurden zahlreiche Berufe meisterfrei. Sie konnten als sogenannte zulassungsfreie Handwerke ohne meisterliche Qualifikation selbstständig ausgeübt werden. Seit Anfang 2020 sind folgende Berufe wieder meisterpflichtig: Fliesen-, Platten- und Mosaikleger Drechsler und Holzspielzeugmacher Betonstein- und Terrazzohersteller Böttcher Estrichleger Glasveredler Behälter- und Apparatebauer Schilder- und Lichtreklamehersteller Parkettleger Orgel- und Harmoniumbauer Rollladen- und Sonnenschutztechniker Raumausstatter Welche IHK-Betriebe sind betroffen? Von dieser Gesetzesänderung sind nicht nur Unternehmen betroffen, die schon bisher der Handwerkskammer angehört haben, es können auch Betriebe betroffen sein, die bislang Der Beruf des Fliesen-, Platten- und Mosaiklegers ist wieder meisterpflichtig geworden. Foto: karepa - stock.adobe.com ausschließlich IHK-zugehörig sind. Es handelt sich dabei vor allem um die Betriebe, die bislang eine der oben aufgeführten Tätigkeiten neben ihrer Handels- oder Dienstleistungstätigkeit in untergeordneter Weise in ihrem IHK-Betrieb ausführen. Wer also zum Beispiel einen Fliesenhandel betreibt und Fliesenverlegung und arbeiten anbietet, war bisher in vielen Fällen nicht bei der Handwerkskammer im Verzeichnis der zulassungsfreien Handwerke eingetragen, wenn der Handel die umsatzstärkere Tätigkeit darstellte. Gleiches gilt zum Beispiel auch für Werbeagenturen, die Werbeschilder als Lichtreklame selbst herstellen. Bestandsschutz, aber Der für die Rückvermeisterung vorgelegte Gesetzentwurf sieht für diese Unternehmen vor, dass sie auch weiterhin ihre handwerklichen Tätigkeiten im Nebenbetrieb ausüben können und dürfen. Allerdings müssen sie innerhalb eines Jahres nach Inkrafttreten des Gesetzes einen Antrag auf Eintragung in die Handwerksrolle stellen. Hiervon ausgenommen sind Unternehmen, bei denen die handwerkliche Tätigkeit im Rahmen eines unerheblichen handwerklichen Nebenbetriebs ausgeübt wird. Was ist ein unerheblicher handwerklicher Nebenbetrieb? Voraussetzung für einen solchen Nebenbetrieb ist das Bestehen eines Hauptbetriebs, bei dem der Schwerpunkt der Tätigkeit liegt. Haupt- und Nebenbetrieb müssen fachlich, organisatorisch und wirtschaftlich verbunden sein. Handwerkliche Nebenbetriebe müssen grundsätzlich in der Handwerksrolle eingetragen werden. Dies gilt nicht, wenn die Tätigkeit im Nebenbetrieb lediglich in unerheblichem Umfang ausgeübt wird. Die Tätigkeit darf dabei die durchschnittliche Arbeitszeit eines ohne Hilfskräfte Vollzeit arbeitenden Betriebes des betreffenden Handwerkszweiges während eines Jahres nicht überschreiten (ca Stunden/Jahr). Diese Grenze gilt auch für Ein-Personen-Betriebe. Betroffene Unternehmen müssen für die Eintragung in die Handwerksrolle lediglich nachweisen, dass sie bereits vor In-Kraft-Treten der Gesetzesänderung handwerkliche Tätigkeiten ausgeführt haben, nicht aber, dass eine meisterliche Qualifikation vorliegt. Es gibt hier also Bestandsschutz für die bestehenden Unternehmen: sie sollen keine zusätzlichen Anforderungen erfüllen müssen außer der Eintragung in die Handwerksrolle. Der Nachweis kann zum Beispiel durch die Gewerbeanmeldung oder durch entsprechende Rechnungen erfolgen. Allerdings ist damit zukünftig eine (zusätzliche) Mitgliedschaft bei der Handwerkskammer mit einer grundsätzlichen Beitragszahlungspflicht verbunden sowie eine Gebührenzahlung für die Eintragung. Beitragsregelung für IHK- und HwKzugehörige Betriebe (Mischbetriebe) Eine Beitragspflicht bei der IHK besteht für gemischt-gewerbliche Unternehmen erst, wenn der Gewerbebetrieb nach Art und Umfang einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb erfordert und der Umsatz des nichthandwerklichen/nichthandwerksähnlichen Betriebsteils über Euro im Jahr beträgt. Achtung: Ende des Bestandsschutzes Ändert sich später die personelle Zusammensetzung der Unternehmensleitung, muss innerhalb von sechs Monaten die notwendige handwerkliche Qualifikation, also grundsätzlich das Vorhandensein eines Meisters, nachgewiesen werden und ein entsprechender Eintrag in die Handwerksrolle erfolgen. Was ist zu tun? IHK-Unternehmen, die ihren Umsatzschwerpunkt im Handel oder in der Erbringung von Dienstleistungen haben und daneben handwerkliche Leistungen aus den oben genannten Berufen erbringen, die in einem wirtschaftlichtechnischen Zusammenhang zur nichthandwerklichen Tätigkeit stehen, sollten ihre IHK kontaktieren und das weitere Vorgehen besprechen. IHK-Ansprechpartnerin: Silke Heinbücher, Telefon , heinbuecher@aschaffenburg.ihk.de. Natürlich stehen auch die Handwerkskammern für Auskünfte zur Verfügung. 36 WIRTSCHAFT AM BAYERISCHEN UNTERMAIN März 2020

37 Unser SERVICE Steuerliche Forschungsförderung: Schneller zu Innovationen Seit 1. Januar 2020 ist in Deutschland das sogenannte Forschungszulagengesetz (FZulG) in Kraft. Es fördert steuerlich die Forschung und Entwicklung (FuE) mit den Komponenten Grundlagenforschung, industrielle Forschung und experimentelle Entwicklung. Allen steuerpflichtigen Unternehmen in Deutschland steht diese Förderung offen - unabhängig von ihrer Größe oder Tätigkeit. Von der Förderung ausgeschlossen sind allerdings Unternehmen in Schwierigkeiten im Sinne der AGVO, zum Beispiel weil sie sich im Insolvenzverfahren befinden oder weil die Hälfte ihres Stammkapitals durch Verluste aufgebraucht ist (Art. 2 Nr. 18 AGVO). Wie hoch ist die Erstattung? Die Forschungszulage beträgt 25 Prozent der förderfähigen Aufwendungen des Unternehmens, letztere sind auf zwei Millionen Euro gedeckelt. Somit beträgt die Forschungszulage maximal Euro pro Jahr und Unternehmen. Die Forschungszulage wird grundsätzlich neben anderen staatlichen Förderungen gewährt, allerdings zählen bereits anderweitig geförderte Personalkosten dann nicht mehr zu den nach dem FZulG förderfähigen Aufwendungen. Die für ein Forschungs- und Entwicklungsvorhaben gewährten staatlichen Beihilfen dürfen in Summe einschließlich der Forschungszulagen nach diesem Gesetz pro Unternehmen und FuE-Vorhaben 15 Millionen Euro nicht überschreiten. Was wird gefördert? Gefördert werden die eigenbetriebliche Forschung, die Auftragsforschung, die Forschung als Kooperation mit einem oder mehreren anderen Unternehmen oder mit einer oder mehreren Einrichtungen für Forschung und Wissensverbreitung (z. B. außeruniversitäre Forschungseinrichtungen). Förderfähige Aufwendungen sind die beim forschenden Unternehmen dem Lohnsteuerabzug unterliegenden Arbeitslöhne und die dazugehörigen Sozialversicherungs-Arbeitgeberbeiträge für Arbeitnehmer, die mit den FuE-Vorhaben betraut sind. Gefördert werden auch Eigenleistungen eines Einzelunternehmers in einem begünstigten Forschungs- und Entwicklungsvorhaben. Je nachgewiesener Arbeitsstunde, die der Einzelunternehmer mit Forschungsund Entwicklungstätigkeiten beschäftigt ist, können 40 Euro je Arbeitsstunde bei insgesamt maximal 40 Arbeitsstunden pro Woche als förderfähige Aufwendungen angesetzt werden. Für in Auftrag gegebene Forschungs- und Entwicklungsvorhaben betragen die förderfähigen Aufwendungen 60 Prozent des vom anspruchsberechtigten Unternehmen an den Auftragnehmer gezahlten Entgelts. Die Auftragsforschung ist jedoch nur dann begünstigt, wenn der Auftragnehmer seinen Sitz in der EU oder den EWR-Staaten (Norwegen, Island und Liechtenstein) hat. Wie funktioniert die Erstattung? Für die Erstattung sind zwei Schritte notwendig. In einem ersten Schritt ist bei der noch zu benennenden Bescheinigungsstelle elektronisch ein Antrag auf Begutachtung des Forschungsvorhabens als solches zu stellen. Das Ergebnis dieser Prüfung auf Förderfähigkeit des Projektes ist für das Finanzamt bindend. In einem zweiten Schritt ist die Forschungszulage nach Ablauf des Wirtschaftsjahres mit einem gesonderten Vordruck elektronisch beim Finanzamt der Höhe nach zu beantragen. Die Forschungszulage wird dann mit der zu zahlenden Körperschaftsteuer beziehungsweise Einkommensteuer verrechnet. Ergibt sich hieraus ein Guthaben, zum Beispiel in Verlustjahren, wird dieses ausgezahlt. Das Finanzamt prüft somit lediglich die Höhe der geltend gemachten FuE-Personalkosten beziehungsweise Aufwendungen für die Auftragsforschung. Zeitlich wird die Forschungszulage nur für FuE-Vorhaben gewährt, mit deren Arbeiten erst nach dem 1. Januar 2020 begonnen wurde. Bei der Auftragsforschung darf der Auftrag erst nach diesem Datum erteilt worden sein. REINIGUNGSMASCHINEN Wir garantieren glänzende Leistung. Neu Gebraucht Miete Service Ihr KÄRCHER-Partner in der Region: Suffel Fördertechnik GmbH & Co. KG Wailandtstraße Aschaffenburg Telefon kaercher@suffel.com März 2020 WIRTSCHAFT AM BAYERISCHEN UNTERMAIN 37

38 Unser SERVICE elementsofai.de Wirtschaft startet Online-Kurs zur Künstlichen Intelligenz Mit dem kostenlosen Online-Kurs Elements of AI der Industrie- und Handelskammern in Deutschland kann ab sofort jeder im Internet Wissen über Künstliche Intelligenz erwerben und testen. Der Kurs ist unter www. elementsofai.de aufrufbar und zeigt, wie Maschinen lernen, Bilder und Texte erkennen und mit Menschen interagieren. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) rechnet in den nächsten fünf Jahren mit einem stark wachsenden Einsatz von KI in allen Wertschöpfungsstufen. Im digitalen Zeitalter bleiben wir als deutsche Wirtschaft nur wettbewerbsfähig, wenn wir auch bei Künstlicher Intelligenz an der Weltspitze mitspielen, sagt DIHK-Präsident Eric Schweitzer zum Ziel des Online-Kurses. In einem gemeinsamen Aufruf werben DIHK und Bundeswirtschaftsministerium für größere Anstrengungen bei der Künstlichen Intelligenz. Danach ist das weltweite Rennen um die Technologieführerschaft in der Künstlichen Intelligenz in vollem Gange. Deutschland und Europa haben hier eine gute Ausgangsposition. Künstliche Intelligenz ist bereits im Alltag vieler Menschen und Unternehmen angekommen, betont Schweitzer. So verwalten sprachgesteuerte Assistenten Einkaufslisten, vollautomatische Einparkassistenten verhindern Blechschäden, KI-Systeme sagen Störungen in Maschinen voraus und in der Medizin unterstützen sie Ärzte bei Diagnose und Therapieauswahl. Der Online-Kurs soll nun dazu beitragen, möglichst viele Menschen mit Künstlicher Intelligenz in Berührung zu bringen und Ängste abzubauen. Jede noch so intelligente Maschine braucht einen Menschen, der sie versteht. Dafür brauchen wir Fachkräfte mit klugen Ideen und dem richtigen Know-how, ist DIHK-Präsident Eric Schweitzer überzeugt. Für die Teilnahme am Kurs sind weder mathematische noch Programmier-Kenntnisse erforderlich. Der deutschsprachige Kurs umfasst sechs Module, die bei völlig freier Zeiteinteilung in 30 bis 60 Stunden online absolviert werden können. In Finnland, wo der Kurs ursprünglich entwickelt wurde, haben das Angebot inzwischen mehr als Menschen genutzt. Betriebswirtschaft, Bürokommunikation / EDV, Persönlichkeitstraining 1. April Das aktuelle Reisekosten- und Bewirtungsrecht 2. April So optimieren Sie Ihre Einkaufsaktivitäten Teil I 6. April Prüfungsvorbereitung Kaufleute für Büromanagement 7./8. April Prüfungsvorbereitung Industriekaufleute 20. April Gewährleistung, Garantie und Produkthaftung 20. April Online Marketing und Social Media 21./22. April Excel 2019 II 22. April Verkaufstraining und After Sales Management 23. April Phone Power 23. April Digitale Sichtbarkeit für Gastronomen: Mit der richtigen digitalen Werbung zum Erfolg! 24. April So meistern Sie den Umgang mit schwierigen Situationen und Menschen 27. April ADA Refresher 27./28. April Rhetorik und Präsentationstechniken Aus- und Weiterbildung: Tatiana Antonica, Telefon (Kosten: 1-Tages-Seminar 250,00 Euro; 2-Tages-Seminar 500,00 Euro - Abweichungen sind möglich) International 20. April Die Organisation der Exportkontrolle International: Tatiana Antonica, Telefon (Kosten: 1-Tages-Seminar 250,00 Euro; 2-Tages-Seminar 500,00 Euro - Abweichungen sind möglich) Sachkundenachweise Gastwirte / Lebensmittel GemeinsamWeiterbilden Weiterbildungen im April 6. April Lebensmittelhygiene-Schulung nach 4 LMHV (Kosten 80,00 Euro) 6. April Gastwirteunterrichtung nach 4 GastG (Kosten 65,00 Euro) Sachkundenachweise im Bereich Gastwirte / Lebensmittel: Sabine Streck, Telefon WIRTSCHAFT AM BAYERISCHEN UNTERMAIN März 2020

39 Foto: Außenwirtschaftszentrum Bayern Unser SERVICE weltweit-erfolgreich.bayern Außenwirtschaftsportal mit neuem Design Seit über 15 Jahren informiert das Außenwirtschaftsportal Bayern rund um das Thema Außenhandel. Die Onlineplattform präsentiert sich mit neuem Design, Slogan und einer neuen WWW-Adresse: weltweit-erfolgreich.bayern. Noch mehr Länderinformationen und Statistiken Die Wirtschaftszahlen zu allen Ländern eine der am meisten besuchten Rubriken werden um weitere Daten erweitert und für die Nutzer wird damit eine Möglichkeit geschaffen, diese statistischen Informationen miteinander zu vergleichen. Auch die Import- und Exportzahlen Bayerns sind aufgelistet. Das macht es für die Nutzer noch einfacher und übersichtlicher, sich über potenzielle neue Märkte zu informieren und ihre Geschäftschancen besser auszuloten. Seit der Online-Schaltung gehen die Klickzahlen kontinuierlich nach oben, zuletzt wurden monatlich über Besucher gezählt. Highlights und Besucherhits Das Portal ist eine Initiative der BIHK Service GmbH Außenwirtschaftszentrum Bayern und ein Gemeinschaftsprojekt der bayerischen Industrie- und Handelskammern sowie der Arbeitsgemeinschaft der bayerischen Handwerkskammern. Zielgruppe sind klein- und mittelständische Unternehmen, die ins Exportgeschäft einsteigen oder sich über die internationale Geschäftspraxis wie etwa Zoll informieren wollen. Magazin: Alles in einem - aufgeräumt und übersichtlich Neu in weltweit-erfolgreich.bayern ist die Bündelung aller früheren Spezialthemen im Magazin. Hier finden sich Geschichten über bayerische Betriebe, die auch im Ausland erfolgreich sind, sowie die monatlichen Reihen Fokus auf und Im Gespräch. Die Schwerpunktthemen Afrika, Global Sourcing, Brexit und Entwicklungszusammenarbeit sind ebenfalls im Magazin zu finden. Eine Übersicht aktueller Veranstaltungen zum Thema Außenhandel, Zoll in Bayern und eine Auflistung weltweiter Messen mit Direktlinks zur Anmeldung ergänzt das Informationsangebot. WIR FÖRDERN IDEE UND UMSETZUNG NEU INNOVATIONSKREDIT 4.0 MIT TILGUNGSZUSCHUSS Bayerns Mittelstand ist stark in seiner Vielfalt. Als Förderbank für Bayern unterstützen wir Unternehmen darin, in innovative Technologien zu investieren und die Herausforderungen der Digitalisierung zu meistern. Informieren Sie sich über unseren neuen Innovationskredit 4.0 und profitieren Sie von attraktiven Zinskonditionen mit Tilgungszuschuss. Gerne beraten wir Sie kostenfrei. Tel. 089 / März 2020 WIRTSCHAFT AM BAYERISCHEN UNTERMAIN 39

40 Unser SERVICE Rechtssicher Werben Abmahnungen vermeiden in Werbung und Akquise SEIFRIED Rechtsanwälte Partnerschaftsgesellschaft, Corneliusstraße 18, Frankfurt am Main AVG, mein regionaler Energiepartner. Dieses Praktiker-Handbuch zum Werberecht hilft, Abmahnungen wegen Rechtverletzungen zu vermeiden. Häufige rechtliche Risiken bei der Kreation und Durchführung von Werbekampagnen werden für den Laien verständlich mit mehreren hundert Beispielen aus der Rechtsprechung erläutert. EQ - Emotionale Intelligenz Verlag C.H. Beck ohg, Wilhelmstraße 9, München In EQ - Emotionale Intelligenz veranschaulicht der Autor anhand fundierter Forschungen, moderner Beispiele und persönlicher Geschichten die Kraft des emotionalen Einflusses und wie emotionale Intelligenz in der realen Welt funktioniert - er zeigt, wie man Emotionen für sich anstatt gegen sich arbeiten lässt. Das Buch bietet praktische Werkzeuge und Übungen, die zeigen, wie man seine Gefühle kanalisiert, so dass sie privaten und geschäftlichen Beziehungen nützlich sind, und wie man sich beispielsweise vor Manipulation schützt. Verbraucherpreisindex für Deutschland CO 2 freien Filmgenuß gibt es im Casino, denn das läuft mit Ökostrom und Ökogas von der AVG. Das ist mein Beitrag zum Klimaschutz. Christopher Bausch, Inhaber des Casino Filmtheaters Ihr Ansprechpartner: Beratungsteam Geschäftskunden Aschaffenburger Versorgungs-GmbH Tel.: ( ) klaus.herber@stwab.de Basis 2015 = 100 Monat Januar 102,0 103,4 105,2 Februar 102,3 103,8 März 102,9 104,2 April 103,1 105,2 Mai 103,9 106,2 Juni 104,0 105,7 Juli 104,4 106,2 August 104,5 106,0 September 104,7 106,0 Oktober 104,9 106,1 November 104,2 105,3 Dezember 104,2 105,8 Zum Januar 2013 wurde die Umstellung der Verbraucherpreise auf das neue Basisjahr (jetzt 2015 = 100) turnusgemäß (üblicherweise alle fünf Jahre) vorgenommen. Im Mittelpunkt der Umstellung stand die Aktualisierung des sogenannten Warenkorbs, das heißt, die der Statistik der Verbraucherpreise zugrunde liegenden Waren und Dienstleistungen wurden den veränderten Verbrauchsgewohnheiten angepasst. Die Indizes werden jeweils ab Januar des neuen Basisjahres neu berechnet und ersetzen die bis zu diesem Zeitpunkt veröffentlichten Ergebnisse für diesen Zeitraum. Weiter zurückliegende Ergebnisse werden nicht neu berechnet, sondern nur formal auf das neue Preisbasisjahr umgerechnet. 40 WIRTSCHAFT AM BAYERISCHEN UNTERMAIN März 2020

41 Unsere IHK SPEZIALISTEN empfehlen sich 24-Stunden-Hydraulikservice: / ENTSORGUNG RECYCLING Schrott + Metall Altautoverwertung An der Lache Aschaffenburg Tel / Fax / PHILIPPGRUPPE Seil- und Hebetechnik Hydraulik, Pneumatik, Aggregat- und Zylinderbau Transport- und Montagesysteme für den Fertigteilbau PHILIPP GmbH Lilienthalstrasse Aschaffenburg Tel.: / Fax: / Internet: info@philipp-gruppe.de IT-Häcker Technik-Service-Partner Tel info@it-haecker.de Web. Beratung & Konzepte Administration Cloudlösungen IT-Sicherheit Datenmanagement Ihr Partner für umweltgerechtes Recycling Annahme von Gebrauchtholz unbehandelt/massiv Holzfenster mit u. ohne Glas Gebrauchtholz beschichtet/lackiert/verleimt Wurzelstöcken u. Grünabfällen Rohstoffhandel Bau- und Abbruchholz Bauschutt unbelastet Bernhard Westarp Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 7:30-13:00 u. 13:40-16:30 Uhr, Sa. 7:30-11:45 Uhr GmbH &Co. KG Anlieferung im Ökopark, Germanenstr. 33, Aschaffenburg, Tel , Immobilien Telefon ( ) Telefax ( ) Telefon ( ) Telefax info@thomaier-immobilien.de ( ) Brentanoplatz 1, Aschaffenburg Alzenau - Max-Planck-Str. 5 GMC QuAlITäT heisst vertrauen Gauert Management Consulting Beratung, Schulung: Managementsysteme, (QM, ISO 13485,...), Auditierung Brentanostr Alzenau Tel.: /31988 info@gauert-consulting.de GAYK Baumaschinen Dieselstraße 3. GmbH Großostheim Telefon ( ) Telefax ( ) Hydraulische Rammeinheiten, Rammhämmer, Pfahlzieher, Abbauhämmer, Zubehör und Reparaturen Entsorgung 5. Main-Echo IMMOBILIEN-FORUM:»Bewertung Besitz Weitergabe«Zwei namhafte Spezialisten aus dem Mainviereck nehmen sich Zeit für Sie. RA Marc Faust Vorstand Haus- & Grundbesitzerverein Vortragstitel:»Das Testament des Immobilieneigentümers«MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG KOOPERATIONSPARTNER PREMIUMPARTNER Dominique Zierof AB Immobilien Staab GmbH Vortragstitel:»Immobilienbewertung«Veranstaltungsort: Medienhaus Main-Echo Weichertstr. 20, Aschaffenburg Donnerstag, Uhr EINTRITT FREI Begrenzte Plätze! Anmeldungen per an immobilienmarkt@main-echo.de März 2020 WIRTSCHAFT AM BAYERISCHEN UNTERMAIN 41 Foto: ah_fotobox/getty Images

42 Unser SERVICE IMPRESSUM Hausadresse IHK Aschaffenburg Kerschensteinerstraße 9, Aschaffenburg Telefon , Telefax Postfachadresse Postfach , Aschaffenburg Internet Herausgeber Industrie- und Handelskammer Aschaffenburg, Postfach , Aschaffenburg, Telefon , Telefax Verantwortlicher Hauptgeschäftsführer Dr. Andreas Freundt, Redakteur Telefon Redaktion Barbara Hofmann, Telefon Redaktionsschluss Verleger Erscheinungsweise Bezugspreis Anzeigenverwaltung 23. eines Monats; 7. Juli für die Doppelausgabe Juli/August; 2. Dezember für die Doppelausgabe Dezember/Januar Die Mitteilungen der Industrie- und Handelskammer Aschaffenburg Wirtschaft am Bayerischen Untermain erscheinen 2020 im 74. Jahrgang Verlag und Druckerei Main-Echo GmbH & Co. KG, Weichertstraße 20, Aschaffenburg zum 10. eines Monats; Ausnahme: Doppelausgabe im Juli/August am 25. Juli; Doppelausgabe Dezember/Januar am 17. Dezember Wirtschaft am Bayerischen Untermain ist das offizielle Organ der Industrie- und Handelskammer Aschaffenburg. Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der grundsätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK. Bezugsentgelt im freien Verkauf: Jahresabonnement 24,00 Euro. Das Abonnement läuft zunächst ein Jahr ab Bestelldatum und verlängert sich automatisch um ein weiteres, wenn es nicht drei Monate vor Ablauf gekündigt wird. Verlag und Druckerei Main-Echo GmbH & Co. KG, Weichertstraße 20, Aschaffenburg Katja Siebert, Telefon und Melanie Fecher, Telefon Zurzeit ist die Anzeigenpreisliste Nr. 56 vom Januar 2020 gültig. GEPRÜFT Anzeigenschluss 18. eines Monats; 4. Juli für die Doppelausgabe Juli/August; 24. November für die Doppelausgabe Dezember/Januar Herstellung und Druck Verlag und Druckerei Main-Echo GmbH & Co. KG, Weichertstraße 20, Aschaffenburg Gedruckt auf chlorfreiem Papier. Industrie- und Handelskammer Aschaffenburg Alle mit Namen oder Signum eines Verfassers gekennzeichneten Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Industrie- und Handelskammer Aschaffenburg wieder. Nachdruck nur mit Quellenangabe gestattet. (Belegexemplar erbeten) ISSN X Mittwoch, 18. März, 14:00 bis 17:00 Uhr IHK-Vortragsreihe Recht kompakt Unternehmensaufritt in Social Media Anmeldung bei Sabine Streck, Ort: IHK Aschaffenburg Weitere Informationen siehe Seite 31 Dienstag, 24. März, 17:00 bis 20:00 Uhr Informieren. Vorbereiten. Starten Erfolgreiche Existenzgründung / Steuerrecht Anmeldung bei Isabel Streck streck@aschaffenburg.ihk.de Ort: IHK Aschaffenburg Weitere Informationen siehe Seite 25 Donnerstag, 9. April Beratung für technologieorientierte Start-ups Termine nach Vereinbarung Anmeldung bei Jutta Wotschak wotschak@zentec.de Ort: ZENTEC GmbH, Großwallstadt Weitere Informationen siehe Seite 35 Mittwoch, 22. April, 17:00 bis 20:00 Uhr Informieren. Vorbereiten. Starten Erfolgreiche Existenzgründung / Businessplan für Gründer Anmeldung bei Isabel Streck streck@aschaffenburg.ihk.de Ort: IHK Aschaffenburg Weitere Informationen siehe Seite 25 Donnerstag, 23. April, 09:00 bis 12:00 Uhr IHK-Vortragsreihe Recht kompakt Aktuelles zur DSGVO Anmeldung bei Sabine Streck sabine.streck@aschaffenburg.ihk.de Ort: IHK Aschaffenburg Weitere Informationen siehe Seite 30 Dienstag, 28. April, 17:00 bis 20:00 Uhr Informieren. Vorbereiten. Starten Erfolgreiche Existenzgründung / Die Kunst, Kunden zu gewinnen Anmeldung bei Isabel Streck streck@aschaffenburg.ihk.de Ort: IHK Aschaffenburg Weitere Informationen siehe Seite 25 Donnerstag, 30. April, 19:00 Uhr Wie hat sich das Kundenverhalten geändert? Infoveranstaltung Kunde 4.0 Anmeldung bei Sabine Heißwolf heisswolf@aschaffenburg.ihk.de Ort: Ivo-Zeiger-Haus, Mömbris Weitere Informationen siehe Seite WIRTSCHAFT AM BAYERISCHEN UNTERMAIN März 2020

43 März 2020 WIRTSCHAFT AM BAYERISCHEN UNTERMAIN 43

44 Exklusive Einrichtungsideen Möbel nach Mass Beratung vor Ort Detailgenaue Planung nach Ihren Wünschen Hauseigene Gardinenproduktion Teppiche nach Mass Möbel Maidhof GmbH & Co KG- Mittelstr Aschaffenburg Damm Tel www. moebel-maidhof.de DI-FR Uhr SA 10:

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