Verträglichkeit und Palatabilität von doxycyclin-t bei Wellensittichen (Melopsittacus undulatus)

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1 Berl Münch Tierärztl Wochenschr DOI / Schlütersche Verlagsgesellschaft mbh & Co. KG ISSN Korrespondenzadresse: Eingegangen: Angenommen: Online first: Klinik für Vögel und Reptilien, Veterinärmedizinische Fakultät, Universität Leipzig 1 Institut für Anatomie, Medizinische Fakultät, Universität Leipzig 2 Verträglichkeit und Palatabilität von doxycyclin-t bei Wellensittichen (Melopsittacus undulatus) Tolerability and palatability of doxycyclin-t administered via drinking water in budgerigars (Melopsittacus undulatus) Ingrid Soto-Flores 1, Kerstin Cramer 1, Julia Böhme 1, Karsten Winter 2, Maria-Elisabeth Krautwald-Junghanns 1 Zusammenfassung Das Antibiotikum Doxycyclin wird seit Jahrzehnten zur Behandlung von Chlamydia psittaci-infektionen bei Ziervögeln, insbesondere bei Papageienvögeln, eingesetzt. Während verfügbare Injektionslösungen aufgrund ihrer zähflüssigen Konsistenz und der vergleichsweise hohen Applikationsmenge häufig Muskelnekrosen bei Vögeln verursachen, machte die unzureichende Wasserlöslichkeit der für Geflügel erhältlichen Doxycyclin-Formulierungen sowie die inkonsistente Aufnahme medikierten Trinkwassers bei den häufig arid lebenden Psittaziden eine Trinkwasser-Applikation von Doxycyclin über lange Zeit schwierig. Seit Oktober 2012 ist erstmals ein Doxycyclin-Präparat (doxycyclin-t ) zur Trinkwasserapplikation in der Therapie der aviären Chlamydiose bei Brieftauben zugelassen. Vor dem Hintergrund der problembehafteten Anwendung der Injektionslösung und der stressmindernden Möglichkeit einer Trinkwasserverabreichung war Ziel des Versuchsvorhabens, die Akzeptanz und Verträglichkeit dieser neuen Doxycyclin-Formulierung bei Wellensittichen (Melopsittacus undulatus) zu untersuchen. In einer kontrollierten klinischen Studie erhielten insgesamt 18 Wellensittiche (sechs je Gruppe) doxycyclin-t in einer Dosierung von 40, 80 bzw. 160 mg Doxycyclin/kg Körpermasse (KM)*Tag (d) für 14 Tage über das Trinkwasser. Sowohl für die niedrige, als auch für die mittlere Dosierung des applizierten Doxycyclin-Präparates konnte eine hervorragende Trinkwasserakzeptanz konstatiert werden. Demgegenüber tranken die Wellensittiche die hoch dosierte Trinkwasserlösung (160 mg/kg KM*d) nicht, sodass diese Gruppe vorzeitig aus dem Versuch genommen wurde. Vögel, die die niedrige und mittlere Dosis erhielten, waren über den Versuchszeitraum klinisch unauffällig. Lediglich in der blutchemischen und hämatologischen Untersuchung konnten gewisse Veränderungen dokumentiert werden, die potenziell auf eine Reaktion auf das verabreichte Doxycyclin hinweisen könnten; die Werte lagen jedoch überwiegend innerhalb der Referenzbereiche. Die stressarme Trinkwasserapplikation von doxycyclin-t zur Behandlung für Doxycyclin-sensibler bakterieller Infektionen erscheint beim Wellensittich somit möglich und empfehlenswert. Schlüsselwörter: Chlamydia psittaci, aviäre Chlamydiose, Antibiotikum, orale Applikation, Vogel Summary U.S. Copyright Clearance Center Code Statement: /2017/17007 $ 15.00/0 The antibiotic agent doxycycline has been used for decades to treat Chlamydia psittaci-infections in pet birds, especially psittacines. While available injectable solutions, due to their viscous consistency and comparatively high application volume, often cause muscle necrosis in birds, the insufficient water solubility of doxycycline formulations obtainable for poultry and the inconsistent uptake of medicated drinking water in psittacines from often arid environmental origins rendered the application of doxycycline via drinking water difficult for a long time. For some time now, the first doxycycline compound (doxycyclin-t ) for water application in the treatment of avian chlamydiosis has been approved in homing pigeons. Against the background of the problematic application of injectable solutions and the stress-reducing option of water medication, the study aim was

2 to test both compatibility and palatability of this novel doxycycline-compound in budgerigars (Melopsittacus undulatus). In a controlled clinical study 18 budgerigars (6 birds per group) were dosed with doxycyclin-t 40, 80 or 160 mg doxycycline/kg body mass (BM)*day (d), respectively for 14 days via the drinking water. An excellent palatability of the applied doxycycline compound could be verified for both the low and medium dosage. In contrast, budgerigars did not accept the highly dosed solution (160 mg/kg BM), hence the study was discontinued in this group. Birds receiving low and medium doses were clinically healthy throughout the entire study. Solely biochemistry and hematological results showed certain changes potentially hinting at reactions to the applied doxycycline; however, values were within reference ranges for the most part. Thus, the low-stress application of doxycyclin-t via drinking water for treatment of bacterial diseases sensitive to doxycycline seems possible and recommendable in budgerigars. Keywords: Chlamydia psittaci, Avian Chlamydiosis, antibiotic, oral application, bird Einleitung Doxycyclin ist ein Chemotherapeutikum aus der Wirkstoffgruppe der Tetrazykline, die aufgrund ihrer minimalen Nebenwirkungen oft Mittel der Wahl in der Bekämpfung der aviären Chlamydiose sind. Die modernen Vertreter, Minocyclin und Doxycyclin, sind im Vergleich zu den anderen Tetrazykline am wenigsten toxisch (Chambers, 2005). Dennoch wird teilweise von Nebenwirkungen berichtet, z. B. können nach oraler Einnahme von Doxycyclin beim Menschen Schleimhautreizungen und Entzündungen von Mund und Rachen, gastrointestinale Störungen wie Erbrechen sowie eine erhöhte Photosensibilität auftreten. Im Rahmen der oralen Anwendung bei Säugetieren wurden ebenfalls insbesondere Diarrhoe sowie Schleimhautreizungen dokumentiert (Füssle und Willems, 2007). In der Veterinärmedizin wurde bei Überdosierungen und Langzeittherapien der Tetrazykline eine toxische Wirkung auf die Leberzellen nachgewiesen, die in unterschiedlichen Formen der Hepatitis resultieren können (Kühnert, 1991). Im Gegensatz zu anderen Tetrazyklinen wird der Hauptanteil von Doxycyclin dank seiner hohen Lipidlöslichkeit breiter im Gewebe verteilt und gelangt direkt von der Blutbahn ins intestinale Lumen; ohne vorher in der Leber umgewandelt zu werden (Shaw und Rubin, 1986). Des Weiteren besitzt Doxycyclin eine niedrige Affinität zu Chelatoren und wird zu sehr geringem Anteil im Darm gebunden. Dieser Anteil wird als inaktives Konjugat über den Kot ausgeschieden und umgeht somit den enterohepatischen Kreislauf der Vögel (Flammer, 2001). Zur Bekämpfung bakterieller Infektionen des Gastrointestinaltraktes sowie der Aviären Chlamydiose (verursacht durch den Erreger Chlamydia psittaci) gilt Doxycyclin als ein hocheffektives Arzneimittel. Beide Krankheitskomplexe kommen bei Ziervögeln, wie z. B. Wellensittichen, häufig vor und müssen adäquat behandelt werden. Bis zur Aufhebung der Anzeigepflicht und der Verordnung zur Bekämpfung der Psittakose im Jahr 2012 war Doxycyclin laut den Ausführungshinweisen zur Verordnung zum Schutz gegen die Psittakose und Ornithose einer der zur Behandlung vorgeschriebenen Wirkstoffe. Zur intramuskulären Injektion verwendete Doxycyclinlösungen verursachen aufgrund ihrer zähflüssigen Konsistenz und der vergleichsweise hohen Applikationsmenge häufig Muskelnekrosen bei Vögeln (Powers et al., 2000), weswegen eine Trinkwassermedikation vorteilhaft für die antibiotische Therapie wäre. Allerdings stellte sich die medikamentöse Behandlung über das Trinkwasser aufgrund der unzureichenden Wasserlöslichkeit der verfügbaren Doxycyclin-Formulierungen sowie der inkonsistenten Trinkwasseraufnahme insbesondere bei Papageienspezies mit natürlichem ariden Ursprungsgebiet über lange Zeit als schwierig dar (Flammer, 2003). Seit einigen Jahren ist für Tauben mit doxycyclint ein Doxycyclin-Präparat zugelassen, welches für die Trinkwasserapplikation in einer täglichen Dosierung von 40 mg/kg KM bestimmt ist. doxycyclin-t wurde in klinischen Feldstudien zur Wirksamkeit bei Chlamydiosen in Taubenbeständen untersucht (Krautwald-Junghanns et al., 2013), in denen sich eine ausgezeichnete Akzeptanz und Verträglichkeit der Zieldosierung von 40 mg doxycyclin-t /kg KM*d bei ad libitum Trinkwasserverabreichung bestätigte; zudem wurde in jedem der 13 therapierten Taubenbestände mit bestätigter Chlamydiose eine Erregerfreiheit und eine klinische Heilung erzielt. Da es derzeit kein für den Ziervogel zugelassenes Doxycyclin-Präparat zur Trinkwasseranwendung gibt sollte aufgrund der problembehafteten Anwendung der Injektionslösung und der deutlich schonenderen und stressmindernden Möglichkeit der Trinkwassermedikation die Anwendbarkeit von doxycyclin-t, basierend auf den für Tauben erhaltenen Daten, bei Papageien untersucht werden. Gegenstand dieses Versuchsvorhabens war es daher, Akzeptanz und Verträglichkeit von doxycyclin-t in der für Tauben geltenden Therapiedosis (40 mg/kg KM), der Zweifachdosis (80 mg/kg KM) sowie der Vierfachdosis (160 mg/kg KM) mittels Trinkwasserapplikation beim Wellensittich zu untersuchen. Material und Methoden Sämtliche Untersuchungen wurden im Rahmen der Studie gemäß den Leitlinien der Good Clinical Practice (GCP) und Good Laboratory Practice (GLP) durchgeführt (Anonymus, 1996; Anonymus, 2001). Der Tierversuchsantrag mit der Anzeigenummer A 26/14 wurde von der Landesdirektion Sachsen genehmigt. Tiere, Unterbringung und Versorgung Für das Versuchsvorhaben wurden 18 klinisch gesunde männliche und weibliche Wellensittiche unterschiedlicher Altersstufen von einem Züchter erworben. Die

3 Tiere wurden randomisiert (manuelles Urnenmodell) den drei verschiedenen Dosisgruppen (Gruppe A: 40 mg/kg KM, Gruppe B: 80 mg/kg KM und Gruppe C: 160 mg/kg KM) mit jeweils sechs Wellensittichen zugeordnet. Im Versuchsraum wurden die Tiere jeweils einzeln in Käfigen aus Edelstahl (40 cm x 40 cm x 29 cm, L x B x T) untergebracht, die nebeneinander aufgestellt waren. So wurde den Schwarmtieren jederzeit eine intensive Kommunikation miteinander ermöglicht. Die Käfige enthielten eine Sitzstange aus Naturholz sowie einen Trink- und Futternapf. Täglich wurde den Wellensittichen eine artgerechte Körnermischung (Champ Wellensittichfutter, Gornewitzer Mühle GmbH, Grimma, D) sowie frisches Trinkwasser (Akklimatisations- und Nachbeobachtungsphase) bzw. medikiertes Trinkwasser (Behandlungsphase) angeboten. Auf eine zusätzliche Gabe von Frischfutter und frischen Zweigen zum Knabbern wurde im Sinne des Versuchsvorhabens verzichtet. Während der Behandlungsphase wurde kein Futterkalk substituiert, um eine Komplexbildung und eine daraus resultierende eingeschränkte Verfügbarkeit von Doxycyclin zu verhindern. Trinkwasserzusätze oder andere Medikamente wurden ebenfalls nicht angewandt, um eventuelle Wechselwirkungen mit Doxycyclin zu verhindern. Als Bodenbelag diente Zeitungspapier, das täglich ausgewechselt wurde. Die Raumbeleuchtung erfolgte über flickerfreie Tageslichtlampen in Form von Neonröhren an den Decken, deren Hell- und Dunkelphasen automatisch über eine Zeitschaltuhr geregelt waren. Die Hellphase war von 08:00 Uhr bis 20:00 Uhr; die Raumtemperatur betrug 25 C. Versuchsablauf Das Versuchsvorhaben gliederte sich in eine siebentägige Akklimatisationsphase ( 6 bis 0 AP), eine 14-tägige Behandlungsphase (1 bis 14 BP) sowie eine siebentägige Nachbeobachtungsphase (1 bis 7 NP). Während der Akklimatisationsphase konnten sich die Wellensittiche an die Haltungsbedingungen sowie an den Untersucher und die Tierpfleger gewöhnen. Kontrolle des Gesundheitszustandes Über den gesamten Versuchszeitraum erfolgte zweimal täglich eine adspektorische Untersuchung der Wellensittiche. Am ersten Tag der Akklimatisationsphase ( 6 AP) erfolgte bei jedem Versuchstier eine eingehende klinische Untersuchung nach Scope (2011a), im Rahmen derer adspektorisch und palpatorisch Verhalten und Körperhaltung, Nase, Augen, Ohren, Haut, Gefieder, Schnabel, Kropf, Abdomen, Kloake, Ständer, Körpermasse und Ernährungszustand beurteilt und dokumentiert wurden. Zusätzlich wurden sterile Tupferproben aus dem Rachen, dem Kropf und der Kloake zum Zwecke einer bakteriologischen und mykologischen Untersuchung entnommen. Die Tupfer wurden auf Columbia-Agar mit Schafblut, Brilliantgrün-Phenolrot-Lactose-Saccharose- Agar sowie MacConkey-Agar (jeweils Oxoid, Wesel, D) ausgestrichen. Anschließend wurde eine Vereinzelung und nachfolgend eine Differenzierung der Keime mittels eines Crystal Tube (BD BBL Crystal Enteric/ Nonfermenter (E/NF), Becton Dickinson, Heidelberg, D) durchgeführt. Die Inkubation (Basic, Memmert, Schwabach, D) erfolgte jeweils aerob bei 41 C für 24 Stunden. Für die mykologische Untersuchung wurde Sabouraud- Dextrose-Agar (Oxoid) verwendet und bei 41 C für bis zu 120 Stunden inkubiert. Zudem erfolgte bei jedem Tier ein weiterer Kropfabstrich zur nativen lichtmikroskopischen (Olympus CX21, Modell: CX21FS1, Olympus Deutschland GmbH, Hamburg, D) Untersuchung auf Trichomonas gallinae. An drei aufeinanderfolgenden Tagen wurden von jedem Tier zur parasitologischen Untersuchung Kot gesammelt und jeweils mit gesättigter Kochsalz-Lösung angereichert. Die Proben wurden infolge sowohl nativ als auch mittels Flotationsmethode nach Fülleborn auf Eier von Spul- oder Haarwürmern untersucht (Pfister et al., 2005). Als Ausschlusskriterien galten Krankheitssymptome, Verweigerung der Futter- und/ oder Wasseraufnahme, sowie der Nachweis potenziell krankheitsverursachender Erreger im Rahmen den bakteriologischen, mykologischen oder parasitologischen Untersuchungen, die jeweils einmalig vor Studienbeginn durchgeführt wurden. Sämtliche Tiere waren in diesen Untersuchungen ohne besonderen Befund (o. b. B.) und konnten in die Studie eingeschlossen werden. Klinische Einzeltieruntersuchungen erfolgten weiterhin an den Versuchstagen 6 AP, 1 BP, 7 BP, 14 BP und 7 NP, jeweils zeitgleich zu den Blutentnahmen (Scope, 2011a). Als Abbruchkriterien galten jeweils länger als einen Tag anhaltende Störungen des Allgemeinbefindens bzw. des Verhaltens bzw. gekrümmte Körperhaltung bzw. Anorexie, sichtbare deutliche Schleimhautreizungen des Pharynx, Blutbeimengungen im Fäzes, gelbe Farbabweichungen der Harnsäure, bzw. Verweigerung der Futteraufnahme für mehr als einen Tag und/oder der Wasseraufnahme für mehr als sechs Tage. Trinkwasserverbrauch und Medikation In diese Studie wurde keine Placebogruppe einbezogen. Die Daten wurden an jedem einzelnen Tier erhoben und individuell im Versuchsverlauf verglichen, somit diente jeder Wellensittich als seine eigene Kontrolle. Während der Akklimatisations- und Nachbeobachtungsphase erhielten alle 18 Versuchstiere reines Trinkwasser, während sie in der Behandlungsphase sämtlich medikiertes Trinkwasser erhielten. Die Akklimatisationsphase diente zur Ermittlung der jeweiligen individuellen Verbrauchsmenge nicht-medikierten Trinkwassers. Am ersten Tag der Behandlungsphase (1 BP) wurde für jedes Tier einzeln der gemittelte Trinkwasserverbrauch der Akklimatisationsphase zur individuellen Dosisberechnung herangezogen. An jedem Morgen der Akklimatisationsphase wurden erneut 20 ml Trinkwasser in eine Einmalspritze (Monoject luer solo syringe, B. Braun Melsungen AG, Melsungen, D) aufgezogen und frisch in die Trinknäpfe gegeben. Um den exakten Trinkwasserverbrauch zu bestimmen, wurde im Raum ein weiterer Trinknapf auf gleicher Höhe der anderen Näpfe mit ebenfalls 20 ml Wasser angebracht und täglich rückgemessen. Die in diesem Napf verdunstete Wassermenge wurde über den gesamten Versuchszeitraum jeweils von den individuell verbrauchten Trinkwasservolumina abgezogen. Während der 14-tägigen Behandlungsphase wurde doxycyclin-t (Chevita Tierarzneimittel GmbH, Pfaffenhofen, D) bei den Tieren der Gruppe A in der Dosierung 40 mg/kg KM, in der Gruppe B in der Dosierung 80 mg/ kg KM sowie in der Gruppe C in der Dosierung 160 mg/ kg KM mit dem Trinkwasser appliziert. Das Pulver war in verschlossenen Beuteln verpackt und wurde kühl und dunkel in der Hausapotheke der Klinik für Vögel und Reptilien gelagert. Die Beutel von jeweils 8 g beinhalteten pro Gramm 100 mg Doxycyclin als Wirkstoff.

4 Die zu verabreichende Menge Wirkstoff wurde jeden Morgen neu auf die individuelle Körpermasse und den Trinkwasserverbrauch des Vortages (unter Berücksichtigung der Verdunstung) berechnet und den Vögeln täglich um 8:00 Uhr in 20 ml Trinkwasser gemischt neu angeboten. Untersuchung blutchemischer und hämatologischer Parameter Zur Überprüfung der Verträglichkeit wurde an insgesamt fünf Versuchstagen ( 6 AP, 1 BP, 7 BP, 14 BP, 7 NP) von jedem Versuchstier im Rahmen der klinischen Einzeltieruntersuchungen Blutproben aus der Vena jugularis dextra zum Zwecke der hämatologischen und blutchemischen Untersuchung entnommen. Die Blutentnahmen erfolgten immer vormittags zwischen 9:00 Uhr und 11:00 Uhr, um potenziell diurnal auftretende Abweichungen zu eliminieren. Die zum Zeitpunkt der ersten Blutentnahme ( 6 AP) ermittelten Werte dienten als individuelle Referenzwerte der Versuchstiere. Die zweite Blutentnahme am ersten Tag der Behandlung (1 BP) fand noch vor Verabreichung des medikierten Trinkwassers statt. Die Blutentnahme erfolgte mit einer 1 ml Einmalspritze und einer aufgesetzten 26gauge-1/2-Nadel (Monoject luer solo syringe, B. Braun Melsungen AG, Melsungen, D und Monoject luer needle, Terumo Europe, Leuven, BEL). Dabei wurde das maximal abzunehmende Blutvolumen von 1 % der Körpermasse berücksichtigt (Scope, 2011b). Dies entsprach durchschnittlich einer Probenmenge von ca. 0,4 ml pro Tier, welche unmittelbar nach Entnahme in ein 1,3 ml Heparinröhrchen (25 I.E. Heparin/ml Blut, Sarstedt, Nümbrecht, D) umgefüllt wurde. Der Resttropfen Blut in der Spritze diente zur Differenzierung des weißen Blutbildes, wurde auf einen Objektträger appliziert und nach der Methode von Campbell und Ellis (2013) ausgestrichen. Zur Fixierung und Färbung diente Diff-Quik (Medion Diagnostics, Düdingen, CHE). Anschließend wurde die lichtmikroskopische (BX41, Olympus, Tokyo, JPN) Zellzählung modifiziert nach Campbell und Ellis (2013) bei 400-facher Vergrößerung vorgenommen. Die prozentualen Anteile der einzelnen Leukozytenfraktionen wurden bei 1000-facher Vergrößerung ermittelt. Zeitgleich mit der Analyse der blutchemischen Parameter wurde die Bestimmung des Hämatokrits vorgenommen. Die folgenden blutchemischen Parameter wurden im Labor der Medizinischen Tierklinik der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig mittels zertifizierter Methoden jeweils am Tag der Entnahme untersucht: Albumin (ALB), Aspartat-Aminotransferase (AST), Glutamat-Dehydrogenase (GLDH), Gallensäuren (GS), Harnstoff (Urea), Lactat-Dehydrogenase (LDH), Totalprotein (TP) und Harnsäure (UA). Statistische Auswertung Die statistische Auswertung der Daten erfolgte mittels IBM SPSS Statistics (Version 22; IBM Corp.; Armonk, New York, USA), die Visualisierung der Ergebnisse erfolgte mittels Mathematica (Version 10.1, Wolfram Research Inc., Champaign, IL, USA). Es wurden deskriptive Statistiken berechnet und daraus Boxplots und Scatterplots erstellt. Die Daten wurden mittels des Shapiro- Wilk-Tests auf Normalverteilung überprüft. Die Gruppenvergleiche (Verlaufsuntersuchung und Vergleich zu jeweiligen Zeitpunkten) wurden bei verbundenen Daten mittels des Friedman- bzw. Wilcoxon Vorzeichenrangtests und bei unabhängigen Daten mittels des Kruskal- Wallis- bzw. Mann-Whitney-U-Tests durchgeführt. Korrelationen wurden mittels des Spearman-Korrelationskoeffizienten berechnet. Das Signifikanzniveau wurde für alle Tests mit p < 0,05 festgelegt, eine Absenkung des Signifikanzniveaus bei multiplen Paarvergleichen wurde mittels Bonferroni-Korrektur realisiert. Ergebnisse Überwachung des Gesundheitszustandes Die bakteriologische und mykologische Untersuchung vor Studienbeginn fiel bei allen Wellensittichen o. b. B. aus. In den adspektorischen Untersuchungen waren alle Wellensittiche vor, während und nach dem Versuch unauffällig. In den klinischen Einzeltieruntersuchungen war Vogel Nr. 6 (160 mg/kg KM) zu allen Untersuchungen, und Vogel Nr. 9 (80 mg/kg KM) ab der dritten bis zur fünften (und letzten) klinischen Untersuchung als adipös einzustufen. Während Vogel Nr. 6 im Laufe der Studie abnahm, gewann Vogel Nr. 9 insgesamt an Gewicht (im Verlauf von 47 g auf 54 g Körpermasse). Dieses Tier verstarb unmittelbar nach der letzten Blutentnahme, im Rahmen derer trotz blutungsstillender Maßnahmen ein großflächiges, subkutanes Hämatom auftrat. In der Sektion wurde ein hochgradig adipöser Ernährungszustand bestätigt, die Leber zeigte eine gelbe Verfärbung, welche sich histologisch als hochgradig diffus panlobuläre, großtropfige bzw. zum Teil konfluierende, degenerative Leberzellverfettung darstellte. Als unmittelbare Todesursache konnte ein Herz-Kreislauf-Versagen festgestellt werden. Kot und Harnsäure waren bei Vogel Nr. 4 (160 mg/ kg KM) ab dem zwölften Versuchstag (5 BP) in Form von Polyurie als auffällig zu betrachten. Dieses Tier verweigerte die Trinkwasseraufnahme erst ab Versuchstag 4 BP. Der Versuch wurde drei Tage später in der betreffenden Dosisgruppe abgebrochen und der Wellensittich unterstützend durch subkutane Injektion einer Elektrolytlösung bestehend aus drei Teilen Tutofusin H G5 (Baxter Deutschland GmbH, Unterschleißheim, D) sowie einem Teil Amynin N (Merial GmbH, Hallbergmoss, D) behandelt. Einem Volumen von 20 ml dieser Mischung wurden 0,4 ml Calciumgluconat (B. Braun Melsungen AG, Melsungen, D) hinzugefügt und dem Wellensittich 20 ml/kg*d verabreicht entsprechend einer Menge von 0,8 ml). Das betreffende Tier erholte sich innerhalb weniger Tage nach Versuchsabbruch vollständig. Alle anderen Untersuchungsparameter waren zu sämtlichen Untersuchungszeitpunkten in jeder der drei Dosisgruppen ohne besonderen Befund. Trinkwasserakzeptanz Der Median des täglichen Trinkwasserkonsums in der Gruppe A (40 mg/kg) betrug in allen Versuchsphasen gleichbleibend 3 ml. In Gruppe B (80 mg/kg) verbrauchten die Tiere im Median einheitlich 2 ml über den gesamten Versuchszeitraum. Die Wellensittiche der Gruppe C (160 mg/kg) tranken während der Akklimatisationsphase im Median täglich 1 ml; der Median der Trinkwasseraufnahme in der Behandlungsphase konnte nur von den Daten der ersten sieben Tage errechnet wer-

5 Im zeitlichen Verlauf und Gruppenvergleich wurden aufgrund des Abbruchs der Gruppe C nur die bestehenden Gruppen A und B miteinander verglichen. Im Zeitverlauf gab es weder innerhalb der Gruppe A noch der Gruppe B signifikante Veränderungen des Trinkverhaltens. Im Gruppenvergleich konnten zwischen Gruppe A und Gruppe B sowohl in der Akklimatisationsphase als auch in der Behandlungsphase Unterschiede ermittelt werden, hier wurde in Gruppe A jeweils signifikant (jeweils p < 0,001) mehr Trinkwasser konsumiert als in Gruppe B. Während der Nachbeobachtungsphase wurden keine Signifikanzen zwischen Gruppe A und B festgestellt. ABBILDUNG 1: Prozentualer Anteil heterophiler Granulozyten an der Gesamtleukozytenzahl in Dosisgruppe A (40 mg/kg KM) und Dosisgruppe B (80 mg/kg KM) an den Untersuchungstagen 6 AP, 1 BP, 7 BP, 14 BP und 7 NP. Punktierte Linien = Grenzen des Referenzbereiches nach Scope (2011b). Gestrichelte Linien = 25%ige physiologische Abweichung des Referenzbereiches nach Scope (2011b). Blutuntersuchungen Für die Auswertung der hämatologischen Parameter wurden die Referenzbereiche von Christen et al. (2011) verwendet. Für die blutchemischen Parameter (mit Ausnahme von Albumin, Gallensäuren und Harnstoff) wurden die Referenzbereiche von Scope (2011b) herangezogen, da diese Literaturstelle jedoch keine Referenzangaben für Albumin und Gallensäuren enthält, wurden hier wiederum die Referenzbereiche von Christen et al. (2011) berücksichtigt. Als Referenzspanne für Harnstoff-Plasmakonzentrationen beim Wellensittich wurden Werte von Kummerfeld (2015) zitiert. Im Ergebnis waren die hämatologischen und blutchemischen Parameter innerhalb der Gruppen nicht normalverteilt, dementsprechend wurden als deskriptive Parameter der Median und die Interquartilbereiche berechnet. ABBILDUNG 2: Prozentualer Anteil Lymphozyten an der Gesamtleukozytenzahl in Dosisgruppe A (40 mg/kg KM) und Dosisgruppe B (80 mg/kg KM) an den Untersuchungstagen 6 AP, 1 BP, 7 BP, 14 BP und 7 NP. Punktierte Linien = Grenzen des Referenzbereiches nach Scope (2011b). Gestrichelte Linien = 25%ige physiologische Abweichung des Referenzbereiches nach Scope (2011b). den (1 BP bis 7 BP), da das Versuchsvorhaben am siebten Tag der BP abgebrochen wurde. Zwei Vögel tranken einmalig jeweils 0,5 ml am zweiten bzw. am dritten Tag der BP und stellten daraufhin erneut die Aufnahme ein. Lediglich Vogel Nr. 4 trank von 1 BP bis 4 BP täglich zwischen 3 und 6 ml Trinkwasser. Aufgrund der sukzessiven Trinkwasserverweigerung entsprach in dieser Phase der Median der Trinkwasseraufnahme 0 ml. Ein deutlicher und sofortiger Anstieg auf 3 ml/d im Median war nach dem Versuchsabbruch zu beobachten, der sich während der NP auf 2 ml/d stabilisierte. Hämatologische Parameter Die hämatologischen Ausgangswerte der Gruppe C lagen sämtlich im Referenzbereich und waren somit unauffällig. Aufgrund des Versuchsabbruchs wurden in dieser Gruppe keine weiteren Blutproben gewonnen, dementsprechend wurden lediglich die hämatologischen Parameter der Gruppen A und B betrachtet und ausgewertet. Die Bestimmung des Hämatokrits erfolgte zeitgleich mit den blutchemischen Parametern. Im gesamten Versuchszeitraum lagen die Hämatokritwerte in den Gruppen A und B konstant im Referenzbereich (Christen et al., 2011) und bewegten sich zwischen 48 und 51 Volumenprozent. Christen et al. (2011) beschreiben bei Wellensittichen für die Gesamtleukozytenzahl einen Referenzbereich von 3 8 x 103/µl. Die gemittelte Gesamtleukozytenzahl bei den Vögeln der Untersuchungsgruppe B unterschritt in der Nachbeobachtungsphase diesen Referenzbereich (Median 2,7 x 103/µl). Zu den anderen Messzeitpunkten lag der ermittelte Median im Referenzbereich. Im Zeit-

6 TABELLE 1: Referenzbereiche blutchemischer Parameter bei Wellensittichen Referenzbereiche von blutchemischen Parametern Christen (2011) Scope (2011b) Kummerfeld (2015) Totalprotein (g/l) Albumin (g/l) Aspartat-Aminotransferase (U/l) Glutamat-Dehydrogenase (U/l) 0 9,9 0,6 5,3 0 5 Gallensäure (µmol/l) Harnstoff (mmol/l) 2 20 Lactat-Dehydrogenase (U/l) Harnsäure (mg/dl) 3,5 13 1,5 8 3,4 11,8 verlauf oder im Gruppenvergleich ergaben sich keine Signifikanzen. Der prozentuale Anteil heterophiler Granulozyten an der Gesamtleukozytenzahl befand sich in beiden Dosisgruppen an den Versuchstagen 6 AP, 1 BP, 7 BP sowie 7 NP an bzw. oberhalb der oberen Grenze des Referenzbereiches (Abb. 1). Laut Scope (2011b) liegt dieser bei Wellensittichen zwischen 43 % und 74 %. Im Verlauf von Versuchstag 7 BP zu 14 BP war sowohl in Gruppe A (p = 0,035) als auch in Gruppe B (jeweils p 0,05) eine signifikante Verringerung des prozentualen Anteils heterophiler Granulozyten zu beobachten, welche sich zum Zeitpunkt 14 BP an der unteren Grenze des Referenzbereiches bewegten. Zum Zeitpunkt 14 BP bis 7 NP stiegen die Werte wieder auf das ungefähre Niveau von 7 BP an, allerdings war dieser Anstieg nicht signifikant. Im Gruppenvergleich gab es ebenfalls keine signifikanten Unterschiede. Während der Anteil der heterophilen Granulozyten zwischen den Zeitpunkten 7 BP und 14 BP in beiden Gruppen signifikant sanken, stieg der Anteil der Lymphozyten sowohl bei Gruppe A (p = 0,047) als auch bei Gruppe B (p = 0,017) jeweils signifikant an (Abb. 2). Hier sanken die prozentualen Lymphozytenanteile zwischen Zeitpunkt 14 BP und 7 NP wieder auf in etwa das Niveau von 7 BP ab, allerdings war dieses Absinken nicht signifikant. Der prozentuale Anteil der Monozyten rangierte durchgehend im Referenzbereich von 0 2 % (Scope, 2011b); es ergaben sich keine Signifikanzen. Blutchemische Parameter Auch bei den blutchemischen Parametern wurde in Gruppe C aufgrund des Versuchsabbruchs auf die Darstellung der Werte verzichtet. Die Ausgangswerte der Vögel dieser Gruppe lagen im Referenzbereich und waren somit unauffällig. Die Referenzbereiche sind der Tabelle 1 und die Werte der blutchemischen Parameter der Tabelle 2 zu entnehmen. Die Totalprotein-Konzentrationen befanden sich im gesamten Versuchszeitraum in beiden Versuchsgruppen überwiegend im Referenzbereich (Tab. 1). Lediglich zum Zeitpunkt 6 AP lag in Gruppe A ein Vogel oberhalb des erweiterten Referenzbereiches, sowie zum Zeitpunkt 14 BP in Gruppe A drei und in Gruppe B ein Vogel unterhalb des erweiterten Referenzbereiches. Auffällig in beiden Gruppen waren die breiteren Spannen der Werte zum Untersuchungszeitpunkt 14 BP. In der Einfachdosisgruppe (40 mg/kg KM) wurden im zeitlichen Verlauf von Untersuchungszeitpunkt 6 AP sowohl zu 7 BP (p = 0,035) als auch zu 14 BP ein signifikantes Absinken (jeweils p = 0,005) der Totalproteinkonzentrationen beobachtet. Zwischen dem Ausgangswert 6 AP und 7 NP war keine Signifikanz zu dokumentieren. Auch TABELLE 2: Blutchemische Werte bei Verabreichung von doxycyclin-t an Wellensittiche über das Trinkwasser Blutchemische Werte bei 14-tägiger Verabreichung (1 14 BP) von 40 mg (Dosisgruppe A) bzw. 80 mg (Dosisgruppe B) doxycyclin-t pro kg KM*d über das Trinkwasser TP (g/l) ALB (g/l) AST (U/l) GLDH (U/l) GS (µmol/l) UREA (mmol/l) LDH (U/l) UA (mg/dl) Zeitpunkt Lagemaß A B A B A B A B A B A B A B A B 6 AP N Median 19,4 19,3 7,3 6,7 351,6 242,3 5,2 3,1 23,1 24,1 0,57 0, Perzentil 25 16,3 17 5,9 6,1 246,3 207,2 4,8 1,15 15,8 13,2 0,41 0,46 155,5 69,5 159,5 260 Perzentil 75 22, ,55 7,65 433,35 276,35 7 4,95 30,2 33,65 0,68 0, ,5 427, BP N Median 17,7 18 7,15 7,85 219,35 217,9 1,1 0,8 34,3 18,7 0,59 0,49 91,5 104, Perzentil 25 16,28 16,58 5,98 6,53 193,03 156,43 1 0,4 20,93 14,4 0,52 0, ,75 295, Perzentil 75 19,46 21,78 8, ,3 261,43 4,3 1,1 44,33 42,35 0,73 0, ,75 585, BP N Median 16,75 16,55 7,1 6,75 201,45 205,4 1,15 0,3 37, ,65 0, ,5 487,5 Perzentil 25 14,2 14,13 5,9 4,95 174,33 155,63 0,7 0,1 28,25 23,95 0,57 0, ,5 342, Perzentil 75 18,03 17,93 7,45 8,4 257,48 232,03 1,83 1,6 45,6 36,58 0,88 0,95 111,5 92, BP N Median 10,6 14,1 3,4 6,6 200,85 239,5 1,35 0,8 33,7 32 0,47 0,4 58, Perzentil 25 6,8 9,1 2,35 5,2 155,43 160,45 1,1 0,7 22,95 20,45 0,44 0, ,5 Perzentil 75 17,03 18,85 6,35 8,15 250,68 270,75 2,8-41,13 40,5 0,7 0,55 67, , NP N Median 16,9 18,8 7,7 7,2 219,55 254,85 1,95 1,3 41,3 36,05 0,54 0, ,5 404,5 246 Perzentil 25 16,15 16,15 6,83 6,48 179,58 169,88 1,45 1,05 30,08 28,6 0,46 0,39 65,75 82,25 364,75 170,5 Perzentil 75 18,43 19,3 8,5 9,28 319,23 275,68 3,78 1,63 58,35 45,15 0,59 0,58 109,25 111, ,25 N = Probenanzahl; AP = Akklimatisationsphase; BP = Behandlungsphase, NP = Nachbeobachtungsphase; TP: Totalprotein; ALB: Albumin; AST: Aspartat-Aminotransferase; GLDH: Glutamat-Dehydrogenase; GS: Gallensäuren; Urea: Harnstoff; LDH: Lactat-Dehydrogenase; UA: Harnsäure. Die Werte zum Messzeitpunkt 6 AP galten als individuelle Ausgangswerte.

7 Die Medianwerte der Harnsäure- Konzentrationen pendelten in der Einfachdosisgruppe zwischen 337 µmol/l und 423 µmol/l sowie in der Zweifachdosisgruppe zwischen 246 µmol/l und 488 µmol/l und befanden sich durchgehend im Referenzbereich. Die Harnstoffwerte lagen im gesamten Zeitraum in beiden verbleibenden Versuchsgruppen unterhalb des Referenzbereiches (2 20 mmol/l; Kummerfeld, 2015). Für beide letztgenannten Parameter ergaben sich keine Signifikanzen im Gruppen- oder Zeitvergleich. ABBILDUNG 3: Lactat-Dehydrogenasekonzentrationen (U/l) in Dosisgruppe A (40 mg/kg KM) und Dosisgruppe B (80 mg/kg KM) an den Untersuchungstagen 6 AP, 1 BP, 7 BP, 14 BP und 7 NP. Punktierte Linien = Grenzen des Referenzbereiches nach Scope (2011b). Gestrichelte Linien = 25%ige physiologische Abweichung des Referenzbereiches nach Scope (2011b). * = Ausreißer, nicht in Median einbezogen. zwischen den Gruppen stellten sich keine signifikanten Unterschiede dar. Zum Untersuchungstag 14 der Behandlungsphase waren die Albumin-Konzentrationen in der Einfachdosisgruppe (40 mg/kg KM) im Vergleich zum Ursprungsmedian von 7,3 g/l deutlich (jedoch nicht signifikant) auf 3,4 g/l und somit unterhalb des Referenzbereiches abgesunken. Nach Absetzen von Doxycyclin während der Nachbeobachtungsphase normalisierten sich die Albuminwerte. In der Zweifachdosisgruppe (80 mg/kg KM) war diese Entwicklung nicht festzustellen. Die Aspartat-Aminotransferase- sowie die Glutamat- Dehydrogenase-Konzentrationen befanden sich bei den Wellensittichen beider verbliebener Dosisgruppen zu allen Untersuchungszeitpunkten im Referenzbereich. Es wurden keine signifikanten Unterschiede zwischen den Zeitpunkten oder innerhalb der Gruppen ermittelt. Die Gallensäuren-Konzentrationen lagen in den Gruppen A und B zu jedem Untersuchungszeitpunkt innerhalb des Referenzbereiches. Ein Anstieg der Werte im Verlauf war sowohl in Gruppe A als auch in Gruppe B zu beobachten, jedoch ergaben sich nur in der Gruppe A Signifikanzen im Zeitverlauf (zwischen 6 AP und 7 BP mit p = 0,035 sowie zwischen 6 AP und 7 NP mit p 0,001). Die Streuung der gemessenen Lactat-Dehydrogenase-Werte (Abb. 3) war am Tag der Einstallung ( 6 AP) in beiden Gruppen im Vergleich zu allen weiteren Untersuchungszeitpunkten wesentlich höher, lagen jedoch sämtlich innerhalb des Referenzbereiches. Des Weiteren lagen die Medianwerte während der darauffolgenden Messzeitpunkte knapp unterhalb des Referenzbereiches, dabei war die Verringerung der Lactat-Dehydrogenasekonzentrationen in Gruppe A zwischen Tag 6 AP und 14 BP signifikant (p = 0,037). Darüber hinaus ergaben sich bezüglich der Lactat-Dehydrogenase keine weiteren Signifikanzen im Gruppen- oder Zeitvergleich. Diskussion Ziel der vorliegenden Studie war es, sowohl die Akzeptanz als auch die Verträglichkeit einer auf dem Markt befindlichen Doxycyclin-Formulierung zur oralen Applikation über das Trinkwasser in den Dosisgruppen 40, 80 und 160 mg/kg KM pro Tag anhand klinischer, blutchemischer und hämatologischer Parameter bei Wellensittichen zu prüfen. Eine Trinkwassermedikation gilt bei Wellensittichen prinzipiell als äußerst problematisch, da diese als ausgesprochene Steppenbewohner physiologischerweise wenig Wasser aufnehmen. Im Falle von Geschmacksabweichungen des Tränkwassers ist bekannt, dass sie mitunter sogar mehrere Tage auf eine Wasseraufnahme verzichten können, wenn Futterquellen zur Verfügung stehen (MacLean, 1996). Es existierten bis dato jedoch keine wissenschaftlich fundierten Daten zur Akzeptanz und Verträglichkeit von Doxycyclin beim Wellensittich nach oraler Verabreichung mit dem Trinkwasser. Weilacher (2009) dokumentierte in einer Studie zur Palatabilität und Pharmakokinetik von Doxycyclin bei Tauben über zehn Tage eine hervorragende Akzeptanz, dabei wurden pro Liter Wasser 750 mg Doxycyclin sowie 1 g Zitronensäure verabreicht. Diese Dosierung führte bei einer mittleren Aufnahme von 27 mg Doxycyclin/kg KM (etwa 18 ml Wasser/kg*d) zu konstant hohen Doxycyclin-Plasmaspiegeln während der 10-tägigen Applikationsdauer. Im Rahmen von Untersuchungen zur Verträglichkeit konnte Weilacher et al. (2005) bei zweimal täglicher intraingluvialer Verabreichung von 75 mg Doxycyclin/kg KM (zu diesem Zeitpunkt festgelegt als 5-faches der Zieldosis zur Erreichung einer Doxycyclin-Plasmakonzentration 1 µg/ml) über einen Zeitraum von 20 Tagen starke Nebenwirkungen in Form von Regurgitieren, Körpermasseverlust, Polydipsie und Polyurie bei den Tauben feststellen. Des Weiteren waren in der Blutchemie erhöhte Leberenzymwerte, sowie in den pathologischen Untersuchungen Veränderungen in Form von gelb-braun-rötlich verfärbten Lebern auffällig, welche histologisch als akut toxische Hepatose und fettige Leberzelldegenerationen diagnostiziert wurden. Im Rahmen der Feldstudien zur Wirksamkeit von doxycyclin-t bei Chlamydiosen in Taubenbeständen (Krautwald-Junghanns et al., 2013) bestätigte sich neben der Wirksamkeit für die genannte Indikationsstellung auch eine ausgezeichnete Akzeptanz und Verträglichkeit der

8 Zieldosierung von 40 mg doxycyclin-t /kg KM*d bei ad libitum-trinkwasserverabreichung. Auch bei Wellensittichen wurde bereits Doxycyclinhyclat in vier verschiedenen Dosierungen (50, 100, 200 bzw. 400 mg/l Trinkwasser/d) über einen Zeitraum von 14 Tagen verabreicht, ohne unerwünschte Nebenwirkungen hervorzurufen (Flammer et al., 2003), jedoch waren die eingesetzten Dosen deutlich geringer (als Rechenbeispiel erhielt in der hier präsentierten Studie ein Wellensittich von 40 g KM bei der höchsten eingesetzten Lösungskonzentration von 400 mg/l Trinkwasser und einer angenommenen Wasseraufnahme von 1 ml/d eine tägliche Dosis von nur 10 mg/kg KM). Die Voraussetzungen waren somit nicht vergleichbar und gaben Anregungen zu neuen wissenschaftlichen Untersuchungen. Die Akzeptanz des mit Doxycyclin medikierten Trinkwassers in der vorliegenden Studie an Wellensittichen erwies sich in der Einfach- und Zweifachdosisgruppe als gut, wohingegen die vierfache Dosis nicht getrunken wurde. Unmittelbar nach Absetzen des Wirkstoffes normalisierte sich das Trinkverhalten wieder. Offenbar war die hohe Lösungskonzentration zu intensiv im Geschmack, wodurch die Gefahr eines Medikationsfehlers im Sinne einer massiven Überdosierung bei einer durch den Tierhalter durchgeführten Behandlung minimiert wird. Der Grund für den bei Vogel Nr. 4 in der Vierfachdosisgruppe an vier Behandlungstagen dokumentierten hohen Konsum von 3 6 ml des medikierten Trinkwassers, der sich von dem Verbrauch sämtlicher anderer Versuchstiere unterschied, verbleibt unklar. Weder in den klinischen Untersuchungen, noch bezüglich der bei diesem Individuum dokumentierten Blutwerte ergaben sich Auffälligkeiten. Deutliche Spuren von Badeaktivitäten im Trinknapf konnten nicht dokumentiert werden, sind als mögliche Ursache jedoch nicht gänzlich auszuschließen. Obwohl der Wellensittich der am häufigsten gehaltene Ziervogel in deutschen Haushalten ist, existieren wenige wissenschaftlich basierte Daten zur Trinkwasseraufnahme und zu Referenzbereichen blutchemischer und hämatologischer Parameter (vgl. Fudge, 2000; McDonald, 2006; Christen et al., 2011; Scope, 2011b; Carpenter, 2013). Zusätzlich unterscheiden sich die vorhandenen Daten untereinander erheblich. Scope und Schwendenwein (2005) betonten daher die Notwendigkeit, intraindividuelle Vergleiche beim Wellensittich anzuwenden, weswegen in der hier präsentierten Studie zusätzlich individuelle Referenzwerte während der Akklimatisationsphase erstellt wurden. Des Weiteren sind laut Scope (2011b) Abweichungen von 25 % der Referenzspanne als physiologisch zu bewerten. Beim nicht domestizierten Vogel ist zudem bekannt, dass Handling als Stressfaktor die Blutwerte beeinflussen kann (Scope, 2011a). Zur Stressminimierung wurde in diesem Versuch darauf geachtet, dass sämtliche Untersuchungen und Blutentnahmen jeweils zu den gleichen Tageszeiten und von denselben Personen durchgeführt wurden. In der hämatologischen Untersuchung waren in beiden Versuchsgruppen die Konzentrationen an heterophilen Granulozyten und Lymphozyten zu jedem Untersuchungszeitpunkt knapp innerhalb bzw. unterhalb des Referenzbereiches. Unter Berücksichtigung der oberen 25%-Spanne reduzierte sich die Anzahl der außerhalb des Referenzbereiches liegenden Werte erheblich; so lagen zu jedem Zeitpunkt in beiden Dosisgruppen die Werte von mindestens der Hälfte der beprobten Tiere (drei von sechs Vögeln) innerhalb des erweiterten Referenzbereichs während davor teilweise kein bis maximal drei Vögel im nicht erweiterten Referenzbereich lag. Alleine zum Untersuchungszeitpunkt 14 BP waren bereits in beiden Gruppen die Mehrheit der Versuchstiere (fünf bzw. vier Vögel) im nicht erweiterten Referenzbereich. Die Ursache für den lediglich zum Zeitpunkt 14 BP in Gruppe A und B dokumentierten Anstieg der Lymphozyten- bzw. das gleichzeitige Absinken der heterophilen Granulozyten-Konzentrationen ist unklar. Es ergaben sich keine Hinweise auf eine lymphozytär vermittelte Entzündungsreaktion, sämtliche Vögel waren während des gesamten Versuchsverlaufs klinisch unauffällig, sowie zum Studieneinschluss hinsichtlich der mikrobiologischen und parasitologischen Untersuchungen unauffällig. Da die Gesamtleukozytenzahlen, von denen ein Anstieg im Rahmen eines Entzündungsprozesses zu erwarten wäre, zu jedem Untersuchungszeitpunkt im Referenzbereich lagen, ist diese kurzzeitige Verschiebung der Leukozytenfraktionen im Hinblick auf mögliche unerwünschte Wirkungen des eingesetzten Arzneimittels vernachlässigbar. Doxycyclin kann bei anhaltender Therapie oder in zu hohen verabreichten Dosen lebertoxisch wirken (Flammer, 2000). Eine daraus resultierende Leberfunktionsstörung spiegelt sich häufig in erniedrigten Albuminund Totalproteinkonzentrationen wider (Lumeij, 1999). In der blutchemischen Untersuchung hielten sich die ermittelten Albumin- und Totalproteinkonzentrationen überwiegend im Referenzbereich; lediglich zum Untersuchungszeitpunkt 14 BP waren beide erniedrigt und lagen unterhalb des Referenzbereiches. In der 40 mg/ kg KM Gruppe lagen die Werte zum Zeitpunkt 14 BP sogar unterhalb der 25%-Spanne (vier von sechs Vögeln). Da ein Absinken der Totalprotein- bzw. der Albuminkonzentrationen jedoch nur in der Einfachdosisgruppe beobachtet wurde, und keine simultanen Veränderungen des leberspezifischen Enzyms Glutamatdehydrogenase dokumentiert wurden, ergeben sich hieraus keine Anzeichen für eine akut-hepatotoxische Wirkung des über das Trinkwasser aufgenommenen Doxycyclin. In der vorliegenden Studie lagen sämtliche gemessene Werte der Harnstoff-Plasmakonzentrationen unterhalb des Referenzbereiches; dabei konnten jedoch keine Einschränkungen im Allgemeinbefinden der Versuchstiere beobachtet werden. Referenzbereiche für Harnstoff bei Wellensittichen werden in der Literatur selten beschrieben. Die Bedeutung von Harnstoff in der Evaluierung der Nierenfunktion ist dem Harnsäurewert, der als Endprodukt im Stickstoffstoffwechsel in der Leber entsteht und über die Niere ausgeschieden wird, unterlegen (Christen et al., 2011). Jedoch können erhöhte Harnstoffwerte auf eine Exsikkose und des Weiteren auf prärenales Nierenversagen hinweisen (Scope, 2011b). Erniedrigte Harnstoffwerte bei Wellensittichen wurden dagegen in der Literatur bisher nicht beschrieben. Da es, wie bereits erwähnt, ohnehin deutliche innerartliche Unterschiede in den blutchemischen Werten gibt, wird der Interpretation des Verlaufs der intraindividuellen Werte mehr Gewicht zugemessen als der strengen Einhaltung des angegebenen Referenzbereichs. Die intraindividuellen Werte veränderten sich im Studienverlauf in keiner der Gruppen signifikant und demzufolge sind die dokumentierten erniedrigten Harnstoffwerte als vernachlässigbar einzustufen.

9 Die im Vergleich zu den anderen Beprobungstagen am ersten Versuchstag beobachtete Erhöhung der GLDHund LDH-Konzentrationen kann (möglicherweise im Rahmen des Transportes, der neuen Umgebung und des Handlings) stressinduziert gewesen sein; infolge der Medikation ergaben sich keine relevanten Änderungen dieser Parameter und somit kein Hinweis auf Nebenwirkungen. Auch anhand der Körpermassen der Wellensittiche, die im Rahmen der Eingewöhnungsphase kurz absanken und sich während des restlichen Versuchszeitraumes wieder stabilisierten, können kein Hinweise auf Doxycyclin-vermittelte Unverträglichkeitsreaktionen abgeleitet werden. Das Versterben des Wellensittichs Nr. 9 aus der Doppeldosisgruppe ist unmittelbar in Zusammenhang mit der Blutentnahme und dem hochgradig adipösen Ernährungszustand des Vogels zu sehen. Die daraus abzuleitende Leberzellverfettung kann bei diesem Tier zu einer gestörten Bildung von Gerinnungsfaktoren in der Leber geführt haben (Hatt, 2011), wodurch das nach der letzten Blutentnahme großflächig aufgetretene Hämatom zu erklären ist. Dieser Blutverlust führte letztendlich zum Herz-Kreislauf-Versagen. Histologisch oder im Rahmen der blutchemischen Untersuchungen ergaben sich keinerlei Hinweise auf eine toxische, möglicherweise durch das verabreichte Doxycyclin bedingte, Leberzellschädigung. Der beobachteten Gewichtszunahme hätte evtl. durch limitierte Fütterung entgegengewirkt werden können, dies war jedoch nicht im Sinne des Studienziels. Vergleichend zur Akzeptanz und Verträglichkeit des über das Trinkwasser applizierten Medikaments bei Tauben (Weilacher, 2009; Krautwald-Junghanns et al., 2013) haben auch Wellensittiche eine Dosis von 40 mg/kg KM hervorragend angenommen und vertragen. Die Zweifachdosis wurde bei Tauben nicht geprüft und kann demzufolge nicht mit den Ergebnissen der vorliegenden Studie an Wellensittichen verglichen werden. Die in der Verträglichkeitsstudie an Tauben bei intraingluvialer Applikation von 150 mg/kg KM/d (Weilacher, 2009) bereits beschriebenen Nebenwirkungen konnten hier bei keinem Versuchstier festgestellt werden, jedoch nahmen die Tiere diese Dosis aufgrund der unterschiedlichen Applikationsformen und der Trinkwasserverweigerung in der Vierfachdosisgruppe auch nicht auf, sodass hier keine Daten zur Verträglichkeit erhoben werden konnten. Demzufolge sind potenzielle Nebenwirkungen bei Applikation der Vierfachdosis von 160 mg/kg KM/d an Wellensittiche nicht auszuschließen, jedoch schützt die schlechte Trinkwasserakzeptanz der benötigten hohen Lösungskonzentration vor Aufnahme zu hoher (eventuell durch den Vogelhalter fälschlich angemischter) Dosen. Abschließend ist festzuhalten, dass doxycyclin-t in der einfachen und zweifachen Dosis (40 mg bzw. 80 mg Wirkstoff/kg KM*d), bezogen auf die für Brieftauben empfohlene Dosierung zur Therapie einer Chlamydia psittaci-infektion, über einen Zeitraum von 14 Tagen zuverlässig von den Wellensittichen aufgenommen wurde. Im Studienverlauf ergaben sich im Rahmen klinischer, hämatologischer sowie blutchemischer Untersuchungen keine Hinweise auf Nebenwirkungen des Medikaments. Bei keinem der Tiere wurden während oder nach der Medikamentenapplikation unerwünschte Nebenwirkungen beobachtet, woraus sich schließen lässt, dass über das Trinkwasser appliziertes doxycyclint in der Dosierung 40 bzw. 80 mg/kg KM beim Wellensittich über einen Behandlungszeitraum von 14 Tagen verträglich ist. In weiteren Studien an Wellensittichen soll nun die Plasmakinetik von doxycyclin-t bei ad libitum-trinkwasserapplikation, insbesondere vor dem Hintergrund der zur erfolgreichen Therapie der aviären Chlamydiose erforderlichen Plasmakonzentration von 1 µg/ml (Gerlach, 1999; Hafez, 2011), untersucht werden. Danksagung Die Autoren danken dem Labor (Dr. rer. nat. G. Köller) der Medizinischen Tierklinik (Prof. Dr. G. F. Schusser) an der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig für die Bestimmung der blutchemischen Parameter. Conflict of interest Es bestehen keine geschützten, finanziellen, beruflichen oder anderen persönlichen Interessen an einem Produkt, Service und/oder einer Firma, welche die im oben genannten Manuskript dargestellten Inhalte oder Meinungen beeinflussen könnten. Literatur Anonymus (1996): Guidelines for good clinical practice (GCP) Guidelines/Efficacy/E6/E6_R1_Guideline.pdf. Anonymus (2001): Grundsätze der guten Laborpraxis (GLP). Anhang 1 (zu 19a Abs. 1): Chemikaliengesetz für die Bundesrepublik Deutschland vom 8. Mai Campbell T, Ellis C (2013): Comparative cytology. In: Campbell T, Ellis C (eds), Avian and Exotic Animal Hematology and Cytology. John Wiley and Sons, 4th ed., Iowa, Carpenter C (2013): Hematologic and serum biochemical values of selected psittaciformes. In: Carpenter C (ed.), Animal Formulary. Elsevier, 4th ed., Missouri, Chambers HF (2005): Protein synthesis inhibitors and miscellaneous antibacterial agents. In: Brunton l, Laszlo J, Parker K (eds.), Goodman and Gilman s: The Pharmalogical Basis of Therapeutics. McGraw-Hill Companies, 11th ed., New York, Christen C (2011): Blutchemische Parameter. In: Pees M (Hrsg.), Leitsymptome bei Papageien und Sittichen. Enke, 2. Aufl., Stuttgart, Christen C, Pees M, Groeneveld G, Straub J (2011): Klinische Labordiagnostik. In: Pees M (Hrsg.), Leitsymptome bei Papageien und Sittichen. Enke, 2. 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