Branchentransferstelle Ernährungswirtschaft
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- Nicolas Hofer
- vor 8 Jahren
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1 Willkommen zum 3. Workshop Lebensmittellogistik als Gemeinschaftsveranstaltung der Branchentransferstellen Logistik und Ernährungswirtschaft Bedürfnisse der Ernährungswirtschaft im Bereich Logistik 1. Allgemeine logistische Fragestellungen der Ernährungs- Branche 2. Entwicklungsschwerpunkte 3. Vorstellung der Unterstützung durch die Branchentransferstellen / M.A. Dipl.-Ing. Ines Gromes Workshop Lebensmittel-Logistik 1
2 1. Allgemeine logistische Fragestellungen der Ernährungs-Branche Die brandenburgischen Lebensmittelproduzenten befinden sich im Umfeld eines intensiven Wettbewerbs. Wesentlich für die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen ist das Angebot von spezifischen regionalen Produkten, die qualitätsgerecht, pünktlich und kundenorientiert ausgeliefert werden. Erfordernis : Optimierung der Logistik entlang der gesamten Wertschöpfungskette / M.A. Dipl.-Ing. Ines Gromes Workshop Lebensmittel-Logistik 2
3 1. Allgemeine logistische Fragestellungen der Ernährungs-Branche Effiziente Lagerwirtschaft (Warehousemanagement) Steuerung, Kontrolle und Optimierung komplexer Lagerund Distributionssysteme beleglose Kommissionierung Schnittstellen zur Lagerverwaltung Vernetzung von Beschaffung und Warenverteilung intensivere Zusammenarbeit der Unternehmen / M.A. Dipl.-Ing. Ines Gromes Workshop Lebensmittel-Logistik 3
4 1. Allgemeine logistische Fragestellungen der Ernährungs-Branche Rückverfolgbarkeit Systeme und Verfahren zur Rückverfolgung von Rohstoffen und Kundenlieferungen RFID :Transportüberwachung, Verteilung, Inventuren, Rückverfolgbarkeit (Kassenabwicklung, Retourenabwicklung, Diebstahlsicherung) / M.A. Dipl.-Ing. Ines Gromes Workshop Lebensmittel-Logistik 4
5 1. Allgemeine logistische Fragestellungen der Ernährungs-Branche Qualitätssicherung Überwachung qualitätsreduzierender bzw. verderbbegünstigender Einflussgrößen (Temperatur, Feuchte, etc.) und deren Dokumentation. Hygiene und Risiko-Management mobile Datenaufzeichnungssysteme / M.A. Dipl.-Ing. Ines Gromes Workshop Lebensmittel-Logistik 5
6 1. Allgemeine logistische Fragestellungen der Ernährungs-Branche Ökologische Herausforderungen Effizienz der Rohstoffbeschaffung und Warenverteilung Wahl Transportmittel Kooperationen Marketingkonzept (Biodiesel, umweltfreundliche Verpackung...) / M.A. Dipl.-Ing. Ines Gromes Workshop Lebensmittel-Logistik 6
7 1. Allgemeine logistische Fragestellungen der Ernährungs-Branche Neuer Trend Ultra-Frische Risiken (Mut zum Wegwerfen?, Keimbelastung...) Herausforderungen (Produktkonzepte, Verpackung, Definition Zielmärkte, Einsatz von Schutzgasen,... ) Optimierung Zustell- Logistik / M.A. Dipl.-Ing. Ines Gromes Workshop Lebensmittel-Logistik 7
8 1. Allgemeine logistische Fragestellungen der Ernährungs-Branche Ständige Kontrolle und Optimierung Wie sehen Durchsatz, Durchlaufzeit und Termintreue aus? Wie groß sind die Auslastungsgrade der einzelnen Systemkomponenten? Wie ist die benötigte Anzahl und die dazugehörende Auslastung der Mitarbeiter und weiterer Ressourcen? Sind die Puffer und Lagerkapazitäten richtig dimensioniert? Wo befinden sich die Engpässe im System; wie wirken sich diese auf den gesamten Materialfluss aus? Wo liegen die Leistungsgrenzen? Stimmen die Steuerungen für den Material-und den Informationsfluss und sind diese optimiert? Welches ist die beste Organisation von Mitarbeiter und deren Einsatzplan? / M.A. Dipl.-Ing. Ines Gromes Workshop Lebensmittel-Logistik 8
9 2. Entwicklungsschwerpunkte komplexe Intralogistik-Lösung - optimale auftragsgesteuerte Rohstoff - und Produktionsprozesse? Datenerfassung und Dokumentation? Transport Logistik? Behältermanagement Frische-Systeme Zeitunabhängige Belieferung / M.A. Dipl.-Ing. Ines Gromes Workshop Lebensmittel-Logistik 9
10 2. Entwicklungsschwerpunkte Transportbehälter Lebensmittelsicherheit Einfache Reinigung Antimikrobiell Stapelbar Fremdnutzung vermeiden Verschiedene Größen Kühlverpackung Isolierbehälter Kühlcontainer Kühlkette Temperaturkontrolle Indikatoren in der Verpackung von Lebensmitteln Intelligenter Container / M.A. Dipl.-Ing. Ines Gromes Workshop Lebensmittel-Logistik 10
11 2. Entwicklungsschwerpunkte Innovative Messverfahren zur Frische- und Qualitätsbestimmung Wichtig für den Nachweis der Lebensmittelsicherheit Qualitätssicherung Rückverfolgbarkeit ISF Biophotonenanalyse zur Bestimmung der Frische von Nahrungsmitteln Die Lebensmittelprobe wird unter definierten Bedingungen angeregt, bspw. durch eine 150Watt-Wolframlampe für die Dauer einer Minute. Unmittelbar nach der Beleuchtung misst man die "verzögerte Lumineszenz" mit dem Photomultiplier, der die Abgabe einzelner Lichtteilchen registriert. Aus dem Abklingverhalten, den optischen Lichtmustern lassen sich Rückschlüsse auf die Qualität ziehen / M.A. Dipl.-Ing. Ines Gromes Workshop Lebensmittel-Logistik 11
12 3. Vorstellung der Unterstützung durch die Branchentransferstellen Lieferketten-Optimierung für Spezialitäten aus Brandenburg Ausgangssituation: Netzwerk mit 5 Unternehmen aus der Region, die regionale Spezialitäten herstellen und vertreiben. Ein Unternehmen vertreibt bereits regionale Produkte aus eigener und fremder Herstellung in 6 systemeigenen Läden des Franchise-Systems. Zusätzliche Geschäftsstandorte sollen in naher Zukunft durch Franchisenehmer eröffnet werden. Die Netzwerkpartner haben Vertriebs-und Vermarktungsaufgaben und damit verbundene Transportprozesse in den letzten Jahren schwerpunktmäßig für sich allein zu lösen versucht. Außerdem binden die derzeitigen Prozesse zu viele Ressourcen. Ablauf der Transferarbeit: 1. Aufnahme der Problemstellung durch die Branchentransferstelle Ernährungswirtschaft 2. Diskussion der Problematik mit der Branchentransferstelle Logistik 3. Organisation von Informationsgesprächen durch die beiden Branchentransferstellen Ernährungswirtschaft und Logistik mit Experten der TFH Wildau 4. Projekterarbeitung zur Lösung der Problematik mit wissenschaftlicher Unterstützung / M.A. Dipl.-Ing. Ines Gromes Workshop Lebensmittel-Logistik 12
13 3. Vorstellung der Unterstützung durch die Branchentransferstellen Lieferketten-Optimierung für Spezialitäten aus Brandenburg Ziel des initiierten Projektes: Organisation der Belieferung der Ladengeschäfte und die Redistribution von Leergut und Retouren an die weitere Ausdehnung des Geschäftsbetriebs zu adaptieren und den Nachschub jederzeit zu gewährleisten. Logistische Aufgabe an die TFH Wildau: Schwachstellenanalyse der Transport-, Umschlagsund Lagerprozesse sowie Erarbeitung der Soll-Prozesse inkl. moderner Informations-und Kommunikationssysteme wie z.b. Kanban, Barcode oder RFID Projektvolumen: (zzgl. MwSt.) / M.A. Dipl.-Ing. Ines Gromes Workshop Lebensmittel-Logistik 13
14 3. Vorstellung der Unterstützung durch die Branchentransferstellen Ergebnisse der Projektarbeit mit der TH Wildau: Lieferketten-Optimierung für Spezialitäten aus Brandenburg Die Fortführung der derzeitigen Struktur erfüllt die logistischen Anforderungen nicht und ist abzulehnen. Eine Direktbelieferung durch jeden Lieferanten erscheint kostengünstig, ist aber organisatorisch aufwändig, unzuverlässig und ineffizient. Die Varianten mit Zentrallagerfunktion sind nicht wirtschaftlich realisierbar. Die Durchführung der Logistikleistungen durch einen Netzwerk-Kooperationspartner ist vorteilhaft gegenüber der Ist-Situation, aber gegenüber anderen Lösungen nicht konkurrenzfähig. Eine systematisch kombinierte Tourengestaltung und durchführung durch Q-Regio ermöglicht die höchste Logistikqualität bei Auslieferung und Sammlung, allerdings zu relativ hohen Lieferkosten. Die langfristige Vergabe der Transport-, Lager-und Kommissionieraufgaben an einen spezialisierten Logistikdienstleister ermöglicht eine deutliche Kostensenkung bei guter logistischer Qualität. Bestellung, Disposition sowie die Kontaktpflege zu Lieferanten und Franchisenehmern sind Kernkompetenzen von Q-Regio / M.A. Dipl.-Ing. Ines Gromes Workshop Lebensmittel-Logistik 14
15 3. Vorstellung der Unterstützung durch die Branchentransferstellen Empfehlung: Lieferketten-Optimierung für Spezialitäten aus Brandenburg Q-Regio konzentriert sich auf eine effiziente Bestelldurchführung und Disposition unter Einsatz eines zweckmäßigen Warenwirtschaftssystems und vergibt die Transport-, Lager- und Kommissionieraufgaben aus Kostengründen an einen spezialisierten Logistikdienstleister. Weitere Folgen für die Projektpartner: Gründung eines gemeinsamen Handelsunternehmens durch die Netzwerkbetriebe am 15. September 2009: Q-Regio-Handelsgesellschaft mbh & Co. KG Vermarktung eigener Produkte sowie Frischeartikel und Spezialitäten weiterer regionaler Zulieferer unter einem Dach Aufbau eines konzertierten Vertriebs im Bereich des spezialisierten Einzelhandels, z.b. in Bäckereien und Feinkostgeschäften sowie im Bereich der Hotellerie und Gastronomie / M.A. Dipl.-Ing. Ines Gromes Workshop Lebensmittel-Logistik 15
16 3. Vorstellung der Unterstützung durch die Branchentransferstellen Identifikation von Bedarf in den Unternehmen Vermittlung von Kooperationspartnern Information zu Fördermöglichkeiten Begleitung von Entwicklungsprojekten Sprechen Sieuns an-wir sindfür Sieda! / M.A. Dipl.-Ing. Ines Gromes Workshop Lebensmittel-Logistik 16
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