Public Relations und Massenkommunikation
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- Marielies Böhm
- vor 8 Jahren
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1 Denise Bieler Public Relations und Massenkommunikation Einrichtung von Pressestellen um die Wende des 20. Jahrhunderts Nomos Edition Reinhard Fischer
2 Inhaltsverzeichnis Vorwort der Herausgeberinnen 5 Danksagung 7 Vorwort 9 Abkürzungsverzeichnis 19 Abbildungsverzeichnis 20 I. Einleitung Forschungsstand Vorgehen und Aufbau der Arbeit 24 II. Theoretischer Hintergrund PR und andere Phänomene der Massenkommunikation Interessendarstellung mit oder ohne Massenmedien? Der PR-Manager: Publizist oder Journalist? Öffentlichkeitsarbeit und Propaganda Die Entstehung der PR in der Theorie Missverständnisse auf dem Weg zur PR-Geschichte Das verkehrte Geschichtsbild von Oeckl und Hundhausen Notorische Überschätzung des Journalismus Das Modell aller Modelle" und seine Folgen für die Wahrnehmung von PR Öffentlichkeitsarbeit und Massenkommunikation Die Münchner" Theorie der sozialen Zeit-Kommunikation" Evolution sozialer Kommunikation: Rationalisierungsprozesse Die Genese der PR und die Entwicklung der Massenkommunikation Der Journalismus erzieht sich seinen eigenen Gegenspieler Ausgleich des journalistischen Funktionsdefizits Das Modell der funktional-integrativen Schichtung Von der partiellen zur universellen Öffentlichkeit Öffentlichkeitsarbeit als Gegenrationalisierung" Erste Erkenntnisse Das Analyseraster 58! 13
3 III. Fallbeispiele A. Fallbereich Kommunen 1. Stadtverwaltungen und Öffentlichkeit im 19. Jahrhundert 2. Zur Einrichtung kommunaler Pressestellen 3. Material Fall 1: Einrichtung eines,, Preßbüros " in Magdeburg 1. Kurzporträt des Preßbüros" 2. Das Verhältnis zwischen Magistrat, Öffentlichkeit und Presse 2.1. Bürgerinformation 2.2. Die Presse als (Ver-)Mittlerin" zur Bürgerschaft 2.3. Nur ein Stempel der Wahrheit" 2.4. Ein Wunsch der Magdeburger Zeitungen 3. Ineffiziente städtische Bekanntmachungen 4. Adaption an mediale Bedürfnisse 4.1. Die Rechtsauskunftsstelle" wird Preßbüro" 4.2. Pressesachen" sind Eiltsachen" 4.3 Die bisherigen Gepflogenheiten" erweitern 4.4. Vom Preßbüro" zum Literarischen Büro" 4.5. Richtlinien für die Bearbeitung von Presseangelegenheiten 5. Defizite und Probleme des Magdeburger Preßbüros" 5.1. Träge Verwaltungsstrukturen 5.2. Langweilige Nachrichten für Presse und Publikum 5.3. Die Gefahr: Einschränkung des Presseurteils 5.4. Eine Zeitung schafft Abhilfe": zwischen Skylla und Charybdis 6. Ziele und Zwecke des Magdeburger Preßbüros" für die Bedürfnisse der Öffentlichkeit..." 6.2. Gegen Indiskretionen" und unzuverlässige Artikel 7. Zusammenfassung Fall 2: Die Gründung des Stuttgarter Nachrichtenamtes 1. Kurzporträt der schwäbischen Pressestelle 2. Der Stuttgarter Magistrat und die lokale Presse 2.1. Bekanntgabe und Besprechung" kommunaler Themen 2.2. Indiskretionen" und genereller Missstand" bei Presseanfragen 2.3. Die Folgen: inadäquate Zeitungsberichte 2.4. Forderungen und Wünsche der Lokalblätter 3. Vorschläge zur Reaktion auf den Uebelstand" 14
4 4. Orientierung an medialen Bedürfnissen Die Wünsche der Zeitungen hören" Gründung des Nachrichtenamtes und seine Befugnisse Die wichtigsten Bestimmungen" für die Pressestelle Einstellung eines Pressefachmannes im Hauptamt" Was solle mit einem Nachrichtenamt erreicht werden?" Den Uebelstand" mit der Presse abstellen Das Bedürfnis der Öffentlichkeit Zusammenfassung 107 B. Fallbereich Justiz Justizverwaltung, Presse und Öffentlichkeit Material 111 Fall 3: Die erste Justizpressestelle am Kammergericht Berlin Kurzporträt der Moabiter PR-Stelle Erfahrungen der Justiz mit der Presse und dem Journalismus Steigendes öffentliches Interesse an Justizthemen Kritische Zeitungsartikel und Angriffe auf Rechtspfleger im Inhalt und in der Färbung" unrichtig Ein verzerrter" Ausschnitt der Realität Die reaktive Kommunikationstätigkeit und ihre Nachteile Gründung von Justizpressestellen und Anpassung an mediale Bedingungen Eine prophylaktische" PR-Arbeit Ein verständiges Zusammenarbeiten": Pressekonferenzen Richtlinien für die Beziehung zwischen Justiz und Presse" Immer im Fokus: die Bedürfnisse der Presse" Anliegen der Justizpressestelle(n) Eine ungeeignete" Berichterstattung verhindern Information und Aufklärung der Öffentlichkeit Zusammenfassung 128 C. Fallbereich Evangelische Kirche Entchristianisierung und Bedeutungsverlust der Kirche Material 132 Fall 4: Evangelische Öffentlichkeitsarbeit: Wichern und die evangelischen Preßverbände" Kurzporträt der Entwicklung protestantischer Pressearbeit
5 2. Erfahrungen der Protestanten mit den weltlichen Medien Die Presse als Kanzel der Neuzeit" Evangelische Themen als quantite negligeable"? Eine Zeitungsinhaltsanalyse beweist das Mißverhältnis" Bessere mediale Chancen der Gegner Angriffe, Verwaschungen, Verfälschungen..." Einige beanstandete Zeitungsartikel Wer trägt die Schuld an der evangelischen Öffentlichkeitsmisere? Die Suche nach Schuldigen in den eigenen Reihen Mängel in der Struktur des Zeitungswesens" Ratschläge des Chefredakteurs der Täglichen Rundschau Ansätze zur Lösung der evangelischen Kommunikationsmisere Evangelische Kirchen-und Sonntagsblattpresse Ein Schutzwall": evangelisch orientierte Tageszeitungen Evangelische Zeitungssupplements Mangelnder Erfolg der evangelischen Korrespondenz" Gründung evangelischer Preßverbände" Erste unsystematische Preßbestrebungen" Regelmäßige Versendung von Korrespondenzen" Institutionalisierung der Pressearbeit Der evangelische Preßverband Sachsen": Aufgaben und Organe Der Preßverband Württemberg": auf dem Weg zur modernen PR 5.4. Optimierung der Pressearbeit und Adaption an mediale Bedingungen Mitteilungen in der Kunstform" der Zeitungen ' Leitsätze" für eine wirksame evangelische Pressearbeit Rationalisierte Pressebeobachtung 5.5. Vernetzung im evangelischen Preßverband für Deutschland" 6. Gemeinsame Bestrebungen protestantischer Öffentlichkeitsarbeit 6.1. Die abwehrende Aufgabe" der Preßbestrebungen" 6.2. Ein gemeinsames Ziel: würdige" Medienpräsenz 6.3. Vertretung und Verteidigung" des Glaubens mit unterschiedlichen Schwerpunkten 7. Zusammenfassung D. Fallbereich Wirtschaft 1. Unternehmen, Anspruchsgruppen und Öffentlichkeit 2. Die historischen Rahmenbedingungen 3. Material 16
6 Fall 5: Die Entstehung der Pressearbeit bei der Firma Krupp Kurzporträt der Kruppschen PR-Arbeit Erfahrungen von Krupp mit der Presse und dem Journalismus Zeitungsartikel mit Unrichtigkeiten" Benachteiligung gegenüber der Konkurrenz Kritische Artikel und Angriffe Vernachlässigung der Kruppschen Position im politischen Bereich Ansätze zur Reaktion auf das Kommunikationsdefizit Bezahlte Insertionen Ein verdeckt arbeitender Journalist und Zeitungssubventionen" Ankaufder Berliner Neuesten Nachrichten Anpassung an die Bedürfnisse und Bedingungen der Presse Belieferung mit wahrheitsgetreuen Berichten" Krupp fordert die Anstellung eines Literaten" Die Einrichtung eines Intelligence Office" Ausbau zum redaktionell arbeitenden Nachrichten-Bureau" Ziele der Kruppschen Kommunikationsmaßnahmen Mediale Berücksichtigung der Produkte und Leistungen Bessere Präsenz bei gesellschaftlich-politischen Themen Verbesserung der internen Kommunikation Zusammenfassung 204 Fall 6: Die Entstehung der Öffentlichkeitsarbeit bei der Firma Siemens Kurzporträt der Öffentlichkeitsarbeit bei Siemens Erfahrungen von Siemens mit der Presse und dem Journalismus Wahrheitsentstellungen", Angriffe und unerwünschte Berichte Benachteiligung der Siemensschen Leistungen im Vergleich zu Wettbewerbern Unzureichende Kommunikationsaktivitäten Briefe des Unternehmensinhabers an die Presse Eine Zeitschrift, die in der ganzen Welt vernehmbar" ist Einrichtung einer PR-Stelle und Anpassung an mediale Bedürfhisse Versorgung der Zeitungen mit Memoiren" Beauftragung von Experten und Sprachkennern" Gründung eines zentralen litterarischen Bureaus" Ziele der Siemensschen Öffentlichkeitsarbeit Berichtigung von Medienberichten Darstellung der Leistungen in der Presse Zusammenfassung
7 E. Fallbereich Interessenverbände 1. Die Bedeutung von Interessenverbänden in der Gesellschaft 2. Die Frauenbewegung in Deutschland im 19. Jahrhundert 3. Material Fall 7: Die Öffentlichkeitsarbeit des Bundes Deutscher Frauenvereine' 1. Kurzporträt der Pressearbeit des Bundes, Deutscher Frauenvereine" 2. Erfahrungen mit der Presse und dem Journalismus 2.1. Entstellte Zeitungsberichte 2.2. Mangelnde Quantität und Qualität" 3. Unzureichende Reaktionen 3.1. Einzelaktivitäten journalistischer Laien 3.2. Publizistische Versuche der Frauenbewegung 4. Anpassung an die Bedürfnisse der Presse 4.1. Einrichtung einer Presse-Centrale" 4.2. Unparteiische Artikel journalistisch versierter Autorinnen 5. Ziele der Presse-Centrale" 6. Zusammenfassung IV. Ergebnis 1. Die Kommunikationsmisere der Partner 2. Publizistische Vermittlung in der Presse 3. Unzureichende Reaktions- und Kommunikationsstrategien 4. Orientierung an medialen Bedürfnissen und Gesetzmäßigkeiten 4.1. Einrichtung von PR-Stellen 4.2. Optimierung und Rationalisierung der PR-Arbeit 5. Adäquate Kommunikations- und Medienpräsenz V. Fazit VI. Archivalien VII. Literatur 18
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