Bremer Uni Schlüssel. Frontcooking in der High-Tech-Mensa, Nr. 57 Februar 2000 Die interne Zeitung. Chipkarte: Bald an- und ummelden

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1 Chipkarte: Bald an- und ummelden via Internet möglich (S. 8) Bremer Uni Schlüssel Nr. 57 Februar 2000 Die interne Zeitung Frontcooking in der High-Tech-Mensa Eröffnung im März mit nagelneuer Einrichtung und modernem Equipment Nun hat es bald ein Ende mit dem Schlangestehen im miefigen Mensa-Zelt. In der zweiten Märzhälfte, so die Planungen, wird die neue Mensa ihre Tore öffnen. Was die Gäste dann erwartet, soll alles in den Schatten stellen, was bislang in der Uni- Geschichte in puncto Massenverpflegung geboten wurde. Leimige Suppen im betongeschwängerten Halbdunkel einer 70er- Jahre-Umgebung: Das war einmal. Essen in der Universität Bremen, das heißt künftig: Frontcooking in der High-Tech-Mensa, angenehmes und zeitgemässes Ambiente, schnelle Abfertigung, Zahlen per Chipkarte... Die neue Mensa soll ein echter Anziehungspunkt werden, wenn es nach Studentenwerks-Chef Christian Rohlfing geht: Eine solche Mensa, wie sie jetzt kommt, ist für die Universität Bremen ungeheuer wichtig. Ein Standortfaktor sozusagen, denn Essen sei ein Grundbedürfnis. Und die Tatsache, dass durch den Mensa-Brand am 17. Juni 1997 eine komplette Sanierung samt Umbau erfolgen musste, erlaubte den großen Wurf : die Anpassung der Erfordernisse an die heutige Zeit. Die Planer von den Baufachleuten bis zum Küchenchef haben sich große Mühe gegeben, alles so zu gestalten, dass der Kunde optimal zufriedengestellt werden kann. 34 Million Mark hat dies bislang gekostet plus X, denn es wird gemunkelt, dass noch einmal ein Nachschlag erforderlich ist. Ob Essenszubereitung, Essensausgabe, Kassensystem oder Aufenthaltsbereich: Alles ist neu, alles vom Feinsten. Und weil das Studentenwerk einen Chefkoch hat, der offenbar den Geschmack der Massen trifft, wurde auch darauf geachtet, steigende Gäste- Zahlen bedienen zu können. 50 % mehr Essen als vor seiner Zeit verkauft Koch Peter Riethmöller; bei den Beilagen ist es mittlerweile viermal so viel. Dass die Übergangslösung Zeltmensa bei dieser Nachfrage aus allen Nähten platzte, ist verständlich. Zuletzt war die Situation für die Mensa-Bediensteten wie auch die Gäste immer schwerer zu ertragen. In der neuen Mensa alles kein Problem: 30 Neueinstellungen sollen dafür sorgen, dass der erwartete Ansturm problemlos bewältigt wird. Ab März kommt die Belohnung für geduldiges Warten. Schnell soll es gehen, das Angebot noch erweitert werden, das Essen noch sorgfältiger und nach modernsten Ernährungsmassstäben zubereitet werden. Und natürlich frisch bis hin zu Frontcooking -Stationen, bei denen das Essen vor den Augen des Gastes zubereitet wird. An bis zu acht Kassen wird fix per Karte kassiert. Und im ebenfalls völlig neu errichteten Café Central das mit der alten Mensa-Caféte nicht mehr vergleichbar sein soll gibt es von 8 bis 18 Uhr leckere Speisen und Getränke. Außerdem erstmals einen separat buchbaren Restaurantraum, wo die Uni-Leitung, Institute oder Firmen zu besonderen Anlässen Gäste bewirten können. Weitere Hintergründe zur neuen Mensa lesen Sie auf den Seiten 4 und 5. Der Koch und seine Küche: Nach der Übergangslösung Zeltmensa freut sich Peter Riethmöller auf einen nagelneu eingerichteten Arbeitsplatz.

2 Seite 2 BUS Nr. 57 Februar 2000 SFB Lebensläufe erfolgreich... 2 Neujahrsempfang der Unifreunde... 3 Neue Mensa - neue Essensstrategie... 4/5 Alumni unterstützen Studierende... 6 Glashalle bald fertig... 7 Neues zur Chipkarte... 8/9 Uni-Haushalt Spende für die Physik-Bibliothek...11 Projektkooperation Bremen-Oldenburg.. 12 Sozialpädagogen in Chicago Zehn Jahre Stiftungsprofessuren Neuer Hörsaal in GW Neues vom Hochschulsport Mord auf dem Bremer Campus ist das Jahr der Physik BUS-Kulturtipp: Damenwahl... 20/21 Parlement of Foules... 22/23 DGB und Uni eröffnen Internet Center.. 25 Buchrestauratorin in der SuUB Uni Bremen beliebtes Praktikumszie Leserbriefe / Personalia Herausgegeben im Auftrag des Rektors der Universität Bremen von der Pressestelle der Universität, Telefon / Anschrift: Bibliothekstraße VWG PF , Bremen eschol@presse.uni-bremen.de Redaktion: Eberhard Scholz (SC, verantw.) Kai Uwe Bohn (KUB) Uwe Gundrum (GU) Fotos: Harald Rehling Marion Üdema Anzeigen: Marlies Gümpel, Tel. 0421/ Druck: Zentraldruckerei der Universität Bremen Auflage: 9000 Erster Bremer SFB erfolgreich DFG bewilligt Abschlussfinanzierung für SFB Lebensläufe Der sozialwissenschaftliche Sonderforschungsbereich (SFB) Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf hat das wissenschaftliche Ansehen der Universität Bremen im In- und Ausland maßgeblich mitgefördert. So lautet die Quintessenz einer Begutachtung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), die Ende des vergangenen Jahres stattfand. Dem SFB wurde ein außergewöhnlicher Vorgang - aufgrund seiner hohen Forschungsqualität eine zusätzliche Abschlussfinanzierung bewilligt und die zwölfjährige Laufzeit um zwei Jahre verlängert. Damit geht erst im Jahre 2001 eine Bremer Erfolgsstory endgültig zu Ende hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft mit dem SFB 186 den ersten Sonderforschungsbereich an die Universität Bremen vergeben. Mit den Ergänzungszahlungen des Landes verfügte der Sonderforschungsbereich über ein Finanzvolumen von bis zu 3,6 Millionen Mark jährlich. Er ist einer von gegenwärtig zwei soziologischen Sonderforschungsbereichen in Deutschland. An der Universität Bremen gibt es inzwischen drei weitere Sonderforschungsbereiche: in den Geowissenschaften den SFB 261 Der Südatlantik im Spätquartär: Rekonstruktion von Stoffhaushalt und Strömungssystemen, in der Produktionstechnik den SFB 372 Sprühkompaktieren und in der Hirnforschung den SFB 517 Neuronale Grundlagen kognitiver Leistungen. Lebensläufe im Mittelpunkt Im SFB 186 stehen die Phasen der Lebensläufe und deren Übergänge im Mittelpunkt. Lebensläufe sind die Schnittstellen zwischen individueller Lebensgestaltung und Biographien sowie gesellschaftlich und staatlich geprägten Lebensbedingungen. In Langzeitstudien untersuchen die Bremer Sozialwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler an ihnen Prozesse des gesellschaftlichen Wandels am Ende des 20. Jahrhunderts in West- und Ostdeutschland sowie im internationalen Vergleich. An erhobenen quantitativen und qualitativen Daten werden Erklärungsansätze für die Entwicklung der modernen Gesellschaft, für Individualisierung und Pluralisierung von Lebensstilen und Lebensverläufen überprüft und neu entwickelt. Sprecher des SFB Prof. Dr. Walter R. Heinz In der vergangenen Forschungsphase von konzentrierte sich die Arbeit auf die Struktur und die Entwicklungslinien von Lebenslaufpolitik. Erforscht wurden dabei die institutionellen Steuerungsprozesse und individuellen Handlungsstrategien in den Lebensbereichen Familie, Bildung, Arbeit und Beruf, Gesundheit und Sozialpolitik, orientiert an den in Deutschland vorherrschenden weiblichen und männlichen Lebenslaufmodellen. Die zusätzliche zweijährige Abschlussphase ist von der DFG genehmigt worden, um alle Forschungsergebnisse zu dokumentieren und theoretisch zu fokussieren. Dazu werden bis zum Jahre 2001 entsprechende Publikationen fertiggestellt. Die Arbeit des SFB 186 wird im Spätsommer 2001 mit einen großen Abschlusskolloquium beendet. SC Die Internationale Frauenuniversität sucht in Bremen dringend Wohnraum für Frauen in der Zeit vom 30. Juli August 2000 Kontakt: Insa Härtel Zentrum für feministische Studien Tel. 0421/ Fax: 0421/ zfs.ifu@uni-bremen.de

3 Februar 2000 BUS Nr. 57 Seite 3 Neujahrsempfang der Bremer Universitäten Die Gesellschaft der Unifreunde lud ein und mehr als 300 Personen folgten dem Ruf ins Rathaus Neue und alte Gesichter beim Neujahrsempfang: v.l. Prof. Ulli Rühl (FB 6), Dr. Hennig Scherf (Bürgermeister), Prof. Dieter Wolf-Gladrow (FB 2), Prof. Manfred Falta (FB 1), Dr. Fritz Schaumann (IUB), Prof. Jens Fahle (FB 2), Prof. Carmelita Görg (FB 1), Prof. Bengt Beutler (Unifreunde), Prof. Franklin Kopitzsch (FB 8), Prof. Karin Gottschall (FB 8), Prof. Wilhelm Hagen (FB 2), Rektor Jürgen Timm. Die Gesellschaft der Freunde der Universität und International University Bremen (IUB) haben zusammen mit den beiden Universitäten am 18. Januar 2000 erstmals gemeinsam einen Neujahrsempfang veranstaltet. Die Initiative der Unifreunde fand eine sehr positive Resonanz in der Öffentlichkeit. Rund 300 Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur folgten der Einladung, so dass der Empfang deshalb vom Gästehaus der Universität in die Obere Rathaushalle verlegt wurde. Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Dr. Henning Scherf und Professor Bengt Beutler als Vorsitzender der Unifreunde präsentierte Dr. Fritz Schaumann, Gründungspräsident der IUB, seine Mannschaft und skizzierte die weiteren Entwicklungsschritte der neuen Hochschule. Uni-Rektor Professor Jürgen Timm stellte die neuen Hochschullehrer/innen der Universität Bremen vor: Unter den insgesamt 14 Neuzugängen sind vier Frauen, darunter eine der ersten Professorinnen für Elektrotechnik. Jürgen Timm zog abschließend eine positive Bilanz des vergangenen Campus-Jahres. Zwei internationale Studiengänge mit Master-Abschluss, Neubauten für die Ingenieurwissenschaft und das neue Forschungszentrum für Public Health seien weitere Meilensteine für die Entwicklung der Universität, die in Zukunft eng mit der International University in Grohn zusammenarbeiten werde. GU Rektor Jürgen Timm im Gespräch mit dem Freund und Förderer der Universität Conrad Naber (Nabertherm) Neue Frauen für das Uniland: Sabine Bröck (rechts), neu berufene Anglistik-Professorin, gut gelaunt mit Dr. Bärbel Kühn.

4 Seite 4 BUS Nr. 57 Februar 2000 Temperaturfühler in der Hähnchenkeule Ein Treffen mit Chefkoch Peter Riethmöller in der neuen Mensa-Küche Mit ehrfürchtigem Blick schaut Mensa-Chefkoch Peter Riethmöller auf das schrankartige Gerät vor ihm. Das ist ein Umluftofen mit Kerntemperaturmessung, haucht er, das ist unheimlich stark. Darin kann ich das Fleisch auf den Punkt genau garen. Sagt s und hält einen Temperaturfühler in die Luft, der in die Hähnchenkeule gesteckt werden kann. Wenn s innendrin dann schön durch ist, schaltet sich das Gerät ab. Beeindruckend. Die neue Mensa-Küche: Der Traum eines jeden Großküchen-Chefkochs. Wann hat man schon mal die Gelegenheit, sich den Arbeitsplatz mit den Geräten einzurichten, die gerade der letzte Schrei sind? Wann kann man sich in eine Planung so konkret einbringen? Wann kann man sich neue Köche für die Verwirklichung seiner Pläne auf dem freien Markt suchen? Wahrscheinlich nur einmal im Leben. So ne Mensa zu leiten, das ist der Höhepunkt. Und deshalb sieht Peter Riethmöller in seiner neuen Küche auch ziemlich zufrieden aus. Aber auch etwas gestresst. Denn er hat in den vergangenen Monaten hart arbeiten müssen und mit ihm seine Leute. Die Essenzahlen in der Zeltmensa hat er in die Höhe geschraubt, bis an die Grenze des Machbaren. Wenn s nach mir ginge, hätten wir ja eine weitere Ausgabe für Essen 2 aufgemacht. Aber wir wären ja mit dem Kochen nicht nachgekommen. Die Maschinen waren schon über das Limit hinaus ausgelastet. Auf Gäste war die Zeltmensa ausgerichtet. An Spitzentagen waren es In der neuen Mensa wird das anders. Die Ausgabestellen für das Essen sind insgesamt 35 Meter lang, dazu kommen Salatbar, Getränkestationen, und kassiert wird ganz fix an acht Kassen. Viel Platz für viele Leute und viel Essen. Aber das ist draußen. Drinnen, das ist in der Küche. Hier ist auch viel Platz, und alles ist neu. Chrom und Edelstahl blitzen, wohin das Auge blickt. Türen und Handwaschbecken: natürlich mit automatischer Steuerung. Da soll keiner mehr mit seinen fettigen Händen anfassen müssen. Kommt Mensch oder Hand, geht die Tür auf und das Wasser an. In der Küche und in der ganzen Mensa dudelt Popmusik aus Deckenlautsprechern. Ist doch gleich viel angenehmer, hier zu arbeiten und zu essen, oder? Die neue Geschirrwaschmaschine: So groß wie ein LKW. Die Maschine macht vollautomatisch alles sauber. Am Ende stapelt sie sogar die Porzellanteller in einen fahrbaren Wagen, der sie bis zur Essensausgabe warmhält. Teller! Das bisherige Tablett ist Geschichte. Peter Riethmöller: Jedesmal, wenn ich das gesehen habe, stand es mir bis sonstwo. Für ein Jahr hat er sogar eine Oecotrophologin angestellt. So heißen die Ernährungswissenschaftlerinnen jetzt. Sie soll auf die Einhaltung der europaweit standardisierten Hygienevorschriften achten und das Personal dementsprechend schulen, aber auch ihre Kenntnisse bei der Zusammenstellung des Angebotes einbringen. Die neuen Köche werden in der Küche Teams leiten, für jede Kochstation eine Mannschaft. Der Teamchef ist Ansprechpartner Nummer 1 bis hin zur Urlaubsplanung. Der oberste Supervisor bleibt natürlich der Mensa-Leiter. Mit Aushilfen in Spitzenzeiten wird Peter Riethmöller bis zu 100 Leute unter sich haben. Das erfordert Management-Qualitäten. Deshalb hat er demnächst auch eine Halbtagskraft für den Papierkram. Seine Stimme klingt beinahe entschuldigend, als er darüber spricht. Aber der Chefkoch ist eben lieber Koch als Manager und will sich möglichst oft seinen Kunden zeigen: Ich bin jederzeit ansprechbereit. KUB Der Chefkoch in seinem neuen Reich. Kerntemperaturmessung und Popmusik sollen für lukullische Genüsse in der Mensa 2000 sorgen.

5 Februar 2000 BUS Nr. 57 Seite 5 Ich habe eine Vision und eine Überzeugung Mit der neuen Mensa will Studentenwerks-Chef Christian Rohlfing in die Offensive gehen Die Mensa-Eröffnung steht bevor. Das wird auch Zeit, schießt es fast allen Beteiligten durch den Kopf. Den Hungrigen, die sich die Beine am Zelt in den Bauch standen; den Küchen-Mitarbeitern, die auf engstem Raum immer mehr Esswillige bekochen mussten; dem Chefkoch, der viel mehr verwirklichen möchte, als er bislang schon getan hat. Und natürlich Studentenwerks- Chef Christian Rohlfing, der jahrelang mit der Kritik am miesen Essen konfrontiert wurde. Dann eröffnete sich plötzlich eine große Chance: Die Mensa brannte ab, und ein engagierter neuer Koch kam. Nichts bleibt, wie es war. Nicht nur, dass die neue Mensa up to date ausgestattet und eingerichtet ist nein, Rohlfing will die begonnene Erfolgsstory weiterschreiben. Hohe Zuwächse bei den verkauften Mahlzeiten: Das macht Mut für die Zukunft. Tag für Tag bestätigten lange Schlangen vor dem Mensazelt, dass an der Universität wie auch im Umfeld ein Bedarf an gutem Essen zu vernünftigen Preisen da ist. Ich denke, dass das provisorische Ambiente der Zeltmensa und die langen Schlangen noch viele potentielle Kunden abgehalten haben, zu uns zu kommen. Das wird jetzt anders, so der oberste Studentenwerker. Denn mit der neuen Mensa wird nun geklotzt, nicht gekleckert. So hat das Studentenwerk insgesamt 30 neue Stellen geschaffen, die Hälfte davon zunächst auf ein Jahr befristet. Wer weiß, wie schwer sich öffentliche Einrichtungen mit Neueinstellungen tun, der ahnt, mit wie viel Optimismus Rohlfing derzeit nach vorne sieht. Ich gehe davon aus, dass unser Angebot begeistert angenommen wird. Mit der Umsatzsteigerung werden die zusätzlichen Stellen erwirtschaftet. Und: Das wird eine ganz andere Mensa mit einer ganz anderen Atmosphäre. Die Verweildauer wird viel höher sein. Und, so die Rechnung, auch die Erträge. Dabei rechnet der Studentenwerks-Leiter nicht nur mit dem normalen Essen. Die Mensa kann künftig, wie früher, auch wieder für kulturelle Veranstaltungen angemietet werden: Solch einen Ort nur zwei, drei Stunden täglich zu nutzen, ist betriebswirtschaftlich Unsinn. Dazu kommt das Café Central in Anlehnung an das Literatencafé in Wien das von 8 bis 18 Uhr geöffnet ist und mit Frühstück, Snacks, Frontcooking und angenehmer Atmosphäre Kunden locken soll. Im Sommer kann man auch auf dem Boulevard unter Sonnenschirmen sitzen. Rohlfing: Das soll eine Stätte der Begegnung werden. Der Erfolg ähnlicher Angebote auf dem Campus ist ihm nicht verborgen geblieben. Viel Platz, viel Licht: Noch bestimmen die Handwerker das Bild in der neuen Mensa. Im März kommen endlich wieder Studierende und Bedienstete zum Zuge. Bezahlen mit der Mensa-Card Die Chipkarte kommt auch beim Essen. In der neuen Mensa ist die Bargeldzahlung für eine Übergangszeit zwar noch möglich, doch vom ersten Tag an kann auch per Mensa-Card bezahlt werden. Der Vorteil: Eine weitaus schnellere Abwicklung beim Kassieren, was zu kürzeren Schlangen führen soll. Studentenwerks-Chef Christian Rohlfing: Ich rechne damit, dass wir dann zehn bis zwölf Essen pro Minute abrechnen können. Damit es auch mit dem Eintippen schnell geht, sucht das Studentenwerk nach Angaben von Koch Riethmöller derzeit noch Kassiererinnen mit Aldi-Erfahrung. Ebenso gibt es jetzt einen Extra-Raum für einen Restaurantbetrieb, in dem nach Absprache alles möglich ist. Gäste von Uni- Leitung oder Instituten müssen nicht unbedingt ausweichen, sie können jetzt auf dem Campus in angemessener Umgebung bewirtet werden: Konkurrenz belebt das Geschäft. Für die Zukunft signalisiert Rohlfing in puncto Essensangebot hohe Flexibilität, im Mittelpunkt steht uneingeschränkt der Kunde. Er rechnet mit Erfolg: Ich habe eine Vision, und ich habe eine Überzeugung. KUB Rückschlüsse auf den Besitzer und sein Ess-Verhalten seien mit der Mensa-Card nicht möglich. Gespeichert werden auf der Karte Guthaben und Matrikelnummer oder bei Bediensteten eine beliebige fünfstellige Zahl, aber welche Nummer zu wem gehört, weiß beim Studentenwerk niemand. Die Matrikelnummer-Listen hat nur das Sekretariat für Studierende, da kommen wir gar nicht ran, so Rohlfing. Der Grund für die Verknüpfung mit einer Zahl: Wird die Mensa-Card verloren, kann man sie sofort sperren lassen und das Guthaben auf eine neue Karte übertragen lassen. Gleichzeitig wird der Missbrauch des Studierenden-Status dadurch schwieriger. Es soll ja immer noch Hochschullehrer geben, die mit einer Studi-Marke zur Essensausgabe gehen, weiß Rohlfing. Er hofft, mit der Kartenlösung nun weniger Einbußen zu erleiden. Die Karte ist nach Herstellerangaben nicht manipulierbar. Die kontaktlose Karte sie wird lediglich auf ein Ablesegerät gelegt, muss aber nicht in einen Schlitz eingeführt werden wird an sieben Aufwertern mit Banknoten oder EC-Karte geladen, die an verschiedenen Standorten aufgestellt werden. Wie man dabei vorgeht, was es zu beachten gilt und wo die Aufwerter stehen: All das wird demnächst in einer großen Plakataktion und mit Handzetteln erläutert. KUB

6 Seite 6 BUS Nr. 57 Februar 2000 Alumni unterstützen Studierende Ziel: Ein Netz beruflicher Kontakte soll aufgebaut werden Zu den Projekten, die community bremen in Zusammenarbeit mit anderen Uni-Stellen im neuen Jahr auf den Weg bringen will, gehört der Aufbau einer Art Börse für berufliche und fachliche Kontakte zwischen Alumni und Studierenden. Alumni können für die Studierenden ihrer alten Universität unterstützend tätig sein, indem sie Praktikumsplätze in ihrem Betrieb an Studierende weitergeben oder Angebote für den Berufseinstieg vermitteln. Alumni können aber auch bei diesem oder jenem Anliegen untereinander Kontakt aufnehmen, etwa wenn es um den Austausch fachlicher Kompetenzen geht. Aufgabe von community ist es dabei, als Schnittstelle die geeignete Struktur dafür zu finden, dass die Informationen auf dem schnellsten Weg vom Anbieter zum Nutzer gelangen. Alumni- und Mitgliedernetzwerk Geplant ist deshalb zum einen eine Umfrage unter den Ehemaligen, wie es um deren Bereitschaft und Möglichkeiten steht, und in welchen Berufsbereich sie aktiv werden könnten; zum anderen sind wir daran interessiert, von den Studierenden zu erfahren, welche Bedürfnisse und Interessen in Bezug auf Praktika oder Hilfen zum Berufseinstieg bestehen. Dies ist vor allem deshalb wichtig, weil die Lage diesbezüglich von Fachbereich zu Fachbereich unterschiedlich ist. So liegt es auf der Hand, dass etwa Medienwissenschaftler sich tendenziell an Presse, Funk und Fernsehen orientieren aber wo liegen die Hauptinteressen? Und: Welche Arbeitsbereiche gibt es noch, die unter Außenstehenden nicht so bekannt sind? Ebenso ist klar, daß Studierende in Produktionstechnik daran interessiert sein dürften, in die entsprechenden Produktionsbereiche hineinzuschnuppern aber um welche genau es sich handelt zumal jede Universität auch ihre spezielle Arbeits- und Forschungsschwerpunkte hat das möchten wir von denen erfahren, die es am besten wissen müssen, nämlich von den Studierenden selbst. Was interessiert Studierende bei der Praktikumsplatzsuche? Deshalb wenden wir uns unter anderem auf diesem Wege an alle Studierenden, die diese Idee unterstützen möchten und bitten um ihre Mithilfe: Schreiben oder mailen Sie uns, wo Ihre Interessen im Hinblick auf Praktikumsplätze liegen. Wir erstellen dann auf dieser Grundlage ein Bedarfsprofil, auf das Ehemalige sich mit ihren Angeboten beziehen können. Unsere Adresse: Uni Bremen - Community bremen Alumni- und Mitgliedernetzwerk Postfach , Bremen alumni@uni-bremen.de Pressemitteilungen jetzt auch per Die Universitäts-Pressestelle hat ihr Angebot erweitert und versendet die interessantesten Pressemitteilungen einmal wöchentlich auch per . Damit werden diese Informationen nicht nur Journalisten und Entscheidungsträgern, sondern allen interessierten Uni-Mitarbeitern und -Mitarbeiterinnen zugänglich gemacht. Zum Beziehen der Pressemitteilungen ist der Eintrag in eine sogenannte Mailing-Liste erforderlich. Dies ist direkt über eine Maske im Internet oder per möglich. Eine Anleitung, wie die mehrere Schritte umfassende Eintragung in den -Verteiler erfolgt, finden Sie unter campus/pressestelle/unipress/list.html Es empfiehlt sich, diese Seite auszudrukken und Schritt für Schritt vorzugehen. Zahl der Studierenden an der Uni stabil An vielen Universitäten sind die Studierendenzahlen rückläufig. Nicht so an der Universität Bremen. Die Gesamtzahl ist mit Studierenden (Vorjahr: ) nahezu gleich geblieben. Die Zahl der Studienanfänger ist mit einem Plus von 12 Prozent auf gestiegen. Der Anteil der Studentinnen hat auf 51,2 Prozent zugenommen. 9,5 Prozent der Studierenden kommen aus dem Ausland, das sind fast Studierende. Diese Entwicklung ist hinsichtlich der angestrebten Internationalisierung sehr zu begrüßen. Die höchsten Studierendenzahlen haben nach wie vor die Kultur- und Sozialwissenschaften. Entsprechend dem Bundestrend verzeichnen die Studiengänge Physik, Elektrotechnik, Biologie und Chemie Rückgänge in den Studierendenzahlen. Die statistischen Angaben sind im Internet unter aufzurufen. Die Internationale Frauenuniversität sucht in Bremen dringend Wohnraum für Frauen in der Zeit vom 30. Juli August 2000 Kontakt: Insa Härtel Zentrum für feministische Studien Tel. 0421/ Fax: 0421/ zfs.ifu@uni-bremen.de

7 Februar 2000 BUS Nr. 57 Seite 7 Umwege Adieu! Glashalle im Frühjahr fertig Baustellen im Zentralbereich sind zum Frühling fertig / Sanierung von GW 2 wird fortgesetzt Nanu, der Zaun war gestern doch noch nicht da? Nach all den Schilderfluten an der Bremer Uni, wo denn heute der Fußweg über den Campus verläuft, ist zumindest für den Zentralbereich nun das Bau- Ende in Sicht! Die Glashalle im Zentralbereich wird aller Voraussicht nach Ende März fertiggestellt sein. Voraussichtlich heißt hier: Wenn das Bremer Schmuddelwetter uns weiterhin treu bleibt und es keine strengen Fröste gibt. Denn das bedeutet Baustopp. Aber wenn der milde Winter weiter anhält, kann schon bald die neue Uni-Einkaufsmeile erkundet werden. Einige Geschäfte sind ja schon da: So hat der Uni-Buchladen sein neues Domizil bezogen, ebenso das EDV-Fachgeschäft und der Schreibwarenladen. Auch das Unikum bietet wieder mit restauriertem Interieur eine Mittagsmahlzeit an. Neu hinzukommen in die Glashalle werden noch ein Tabakwarenladen und ein Schmuckgeschäft. Für einige ältere Stammgeschäfte beginnt dann ein Räumchen-Wechsel-Spiel. Edeka-Walter ein neues Zuhause unter dem Glasdach finden und in seine alten Räume zieht dann das Reisebüro vom Boulevard ein. In die Räume des Reisebüros kommt noch ein Neuling hinzu, nämlich ein CD-Musikgeschäft. Auch in den oben angrenzenden Etagen gibt s Bewegung: Hier werden bald verschieden Krankenversicherungen wie die AOK, TKK und HKK ihre Serviceleistungen anbieten. Auch die Bauten auf dem Boulevard sind von kommenden oder nichtkommenden Frosttemperaturen abhängig: Die alte Betonüberdachung ist zwar schon dem Sonnenlicht gewichen, doch das neue, schmalere Aluminium-Dach als Sonnen- Regen- und Schnee- Schutz kann nur bei Graden über Null montiert werden. Der neue Fußweg ist aus weichem Kunstharzbelag und zeigt jetzt schon den Weg in die bald wiedereröffnete Mensa. Doch unsere Universität ohne Baustellen ist kaum denkbar. Jetzt wird bereits an neuen Plänen gefeilt. Die Planungsphase für die Grundsanierung des GW 2 läuft bereits erklärt Ursula Schnaars vom Baudezernat. Die erste Baustufe fängt wahrscheinlich schon im April/Mai 2000 an. Begonnen wird dann mit der Sanierung der 4. Etage des Gebäudes GW 2 und von dort wird sich dann langsam aber sicher heruntergearbeitet. Pro Etage wird mit einem Jahr Sanierungszeit gerechnet. Das hieße, dass das Herz der Uni im Jahre 2004 in neuem Glanze erstrahlt, denn abschließend wird auch noch das Atrium zwischen der Glashalle und dem hinteren Eingang GW 2 verschönt. Umwege Adieu? Angelika Rockel So sieht die Zukunft aus: Wer die Straßenbahn an der Haltestelle Zentralbereich der Uni verlässt, ist fast schon drin in der neuen Glashalle. Bald werden hier kleinere Geschäfte die Ankömmlinge mit Brötchen, Tabak und Kaffee erwarten.

8 Seite 8 BUS Nr. 57 Februar 2000 Einloggen und via Internet unterschreiben Mit Chipkarte können Studierende der Bremer Uni sich bald an-, um- oder in Urlaub melden Vor kurzem schrieb die Bild-Zeitung, dass die Bremer Uni kleine Chipkarten-Terminals an ihre Gebäude montieren will, um ihre Studierenden zu kontrollieren. Da war die Rede vom gläsernen Studenten, der via Chipkarte so durchschaubar wird, dass die Verwaltung gar seine Krankheiten und missratenen Prüfungen auf der Chipkarte einsehen könne. Ganz zum Schluss räumt Bild ein, dass dieses Horrorszenario an der Bremer Uni pure Zukunftsmusik sei, doch Visionen einer Schönen neuen Welt werden dadurch heraufbeschworen. Seit fast zwei Jahren wird an der Bremer Uni über die Einführung einer Chipkarte diskutiert. Der Beschluss ist längst gefasst, sie kommt. Nur mit welchen Funktionen sie ausgestattet wird, ist immer noch nicht ganz geklärt. Fest steht allerdings, dass die Karte in diesen drei Bereiche genutzt werden kann: Ausdruck von Studienbescheinigungen, Verändern der Stammdaten - wie Adressenänderung oder Namensänderung und der Eintrag von Urlaubssemestern, - alles rein verwaltungstechnische Vorgänge mit Daten, die bislang auch schon vorliegen. Elektronische Dienstleistungen dienen somit ausschließlich der Erleichterung von Arbeitsabläufen im Studierenden-Sekretariat und zwar für beide Seiten: Für die Mitarbeiter und für die Studierenden. Dadurch werden die Mitarbeiter von Routineaufgaben entlastet, so dass mehr Zeit für die Beratung der Studierenden übrigbleibt. Für die Studierenden heißt das: Keine langen Warteschlangen mehr vor den Verwaltungsbüros. Gewünschte Veränderungen ihrer Stammdaten können sie jetzt von zu Hause aus erledigen, sofern sie einen Internetzugang besitzen. Und noch etwas steht fest: Die Benutzung der Chipkarte ist freiwillig! Kann die Chipkarte noch mehr? Ob es darüber hinaus noch weitere Anwendungsmöglichkeiten gibt, wird jetzt geprüft. Aus diesem Grund wurden im November vergangenen Jahres zwei Projektgruppen eingesetzt. Die erste Gruppe soll die genannten Funktionen überprüfen und herausfinden ob es darüber hinaus noch sinnvolle Service- Leistungen gibt, die für die Studierenden und für die Verwaltung Entlastung bedeuten, erklärt Dr. Martin Mehrtens, Leiter des Dezernats Organisation, EDV, zentrale Dienste. Dabei steht folgende Frage im Mittelpunkt: Wo macht der Einsatz Sinn und vor allem: Wie macht er Sinn? Die zweite Projektgruppe wird elektronische Dienstleistungen in der dezentralen Prüfungsverwaltung des Fachberreichs 3 erproben. Um es nochmals klar zu stellen: Bei der Chipkarte, von der allerorts an der Uni geredet wird, handelt es sich um ein Trägermedium für digitale Signaturen. Diese werden benötigt, um rechtsverbindliche Transaktionen online abwickeln zu können. Der Einsatz von Chipkarten verhindert, dass jemand die Signatur eines anderen missbräuchlich und gegen dessen Willen benutzt. Außerdem können in elektronischen Dokumenten Manipulationen auf dem Weg zwischen Absender und Empfänger nachgewiesen werden - ein weiteres Plus an Sicherheit bei Online-Vorgängen. Das Risiko des Missbrauchs ist dank der neuesten Technik also auf ein Minimum reduziert. Auch der Datenschutzbeauftragte des Landes, der von Anfang an das Projekt begleitet hat, hat keine Bedenken gegen dieses Projekt, versichert der Dezernent. Der Datenschutzbeauftragte wird auch an der Gestaltung und Einführung der Chipkarte beteiligt sein, so dass datenschutzrelevante Gesichtspunkte gesichert sind. Die Chipkarte und der gläserne Student Die Chipkarte ist keine reine Universitätskarte. Dies ist an der Bremer Uni tatsächlich anders als an anderen Universitäten. Studierende können ihre Signaturkarte nicht nur für uni-spezifische Dienstleistungen, sondern generell im Umgang mit Behörden und anderen Dienstleistern nutzen, wie z.b. für die Meldestelle, Kfz-Zulassungsstelle oder Stadtwerke, betont Martin Mehrtens Dabei braucht sich niemand mehr in die Warteschlangen dieser Stellen einzureihen, sondern kann An- und Ummelden bequem via Internet vornehmen. Möglich wird dies durch das Projekt Bremen Online Services, mit dem Bremen im Multimedia-Städtewettbewerb des Bundesministeriums für Wirtschaft gewonnen hat. Dabei geht es um die Entwicklung von Online-Dienstleistungen und den Aufbau einer sicheren, rechtsverbindlichen elektronischen Unterschrift. Doch Gerüchte halten sich bekanntlich lange und so kursiert immer noch allerlei Mär über die Chipkarte auf dem Campus. Ich glaube, dass viele Studierenden nicht wissen, was mit dieser Karte möglich ist, und was nicht. Das Gerücht, dass damit der gläserne Student möglich wird, hält sich erstaunlich hartnäckig. Dabei geht es aber gerade nicht um die Kontrolle, sondern um Erleichterung für die Studierenden erläutert Dr. Martin Wind die Situation. Martin Wind gehört zur Forschungsgruppe Telekommunikation und koordiniert die Umsetzung der Chipkarte an der Bremer Uni. Bedenken der Studierenden ernst nehmen Alle Arbeitsergebnisse der Projektgruppen werden dem Akademischen Senat vorgestellt. Dann wird gemeinsam über den Einsatz sinnvoller neuer Service-Leistungen beraten. Kritiker der Chipkarte befürchten durch ihre Einführung einen weiteren Schritt in eine digitale Gesellschaft. Diese Befürchtungen sind sicherlich berechtigt und müssen auch öffentlich diskutiert werden. Eine größtmögliche Transparenz ist bei diesem Thema unerlässlich, meint Martin Mehrtens, denn es ist ein sensibles Gebiet und wir müssen die Be-

9 Februar 2000 BUS Nr. 57 Seite 9 Digitale Signaturen beruhen auf dem Prinzip, dass eine Person einen geheimen privaten und einen öffentlichen Schlüssel besitzt, die in einer praktisch nicht zu knackenden mathematischen Beziehung zueinander stehen. denken und Einwände der Studierenden ernst nehmen. Auch das Gerücht, dass zur Wiedereröffnung der Mensa die Chipkarte bereits zum Bezahlen eingeführt wird, entpuppt sich als Ente. Das Studentenwerk will in Zukunft zwar tatsächlich eine Essenskarte einsetzen, um die Wartezeit der Hungrigen zu verkürzen (siehe auch die Artikel auf den Seiten 1, 4 und 5). Diese aufladbare Karte ist aber losgelöst von der digitalen Signatur. Falls die elektronische Unterschrift aber von den Studierenden angenommen werden sollte, gibt es langfristige Überlegung, die Signaturkarte auch für den Einsatz in der Bibliothek zu verwenden. Sonst könnte es bald so aussehen, dass die Studis ihre Gänge über den Campus mit einer Brieftasche voller Plastikkarten erledigen. Angelika Rockel Radio? Radio - CampusRadio! Hallo Du!? Ja, Du bist gemeint! Du kannst schreiben? Du kannst sprechen? Dann mach mit beim CampusRadio!!! Egal, ob Biostudent oder Kulturwissenschaftlerin Hier können alle mitmachen, die Lust auf Radiomachen hat. Eine echte Sendung bei einem echten Sender. Jeden Samstag um 15 Uhr 05 auf Radio Bremen 2 (88,3 MHz). Lass von Dir hören damit Du gehört wirst! Tel. (218-) oder 2760 / campusradio@uni-bremen.de Radio? Radio - CampusRadio! Kooperation mit Belgorod vereinbart Das Institut für Arbeitsorientierte Allgemeinbildung und das Institut für Weltwirtschaft und Internationales Management der Universität Bremen kooperieren künftig mit der russischen Staatsuniversität in Belgorod. Der Kooperationsvertrag wurde von Dr. Klaus Bönkost, Prof. Dr. Axel Sell und Tobias Schauf bei einem einwöchigen Besuch in Belgorod vereinbart. Grundlage der künftigen Zusammenarbeit bildet die gemeinsame Entwicklung von Hochschulcurricula, Grundlagenmaterialien für die Ausbildung sowie die Initiierung gemeinsamer Forschungsprojekte im Bereich der ökonomischen Bildung und des internationalen Managements. Weiterhin ist der Austausch von Studierenden geplant. Die russische Seite misst dem Kooperationsabkommen mit der Universität Bremen große Bedeutung bei. Noch in diesem Jahr wird eine russische Delegation nach Bremen kommen, um weiteren Kooperationsschritte zu abzustimmen. Belgorod, am Oberlauf des Donez, wurde im 2. Weltkrieg von der Wehrmacht zerstört.

10 Seite 10 BUS Nr. 57 Februar 2000 Universitäts-Haushalt 2000 Ein bißchen Entspannung, aber keine Entwarnung Das Haushaltsjahr 1999 hatte es für die Universität Bremen in sich. Überall taten sich Finanzierungslöcher auf und es war schon die hohe Schule der Finanzierungskunst nötig, um am Ende des Jahres mit einem Plus-Minus-Etat dazustehen. Auch das neue Jahr bereitet den Uni-Haushaltsexperten Sorgenfalten, allerdings einige weniger als im vergangenen Jahr. Die Universität erhält 2000 globale Zuschüsse in Höhe von 211,5 Millionen Mark; so sieht es der Haushaltentwurf des Landes vor, der in einem Doppelhaushalt 2000 / 2001 im Juni dieses Jahres von der Bremer Bürgerschaft verabschiedet werden soll. In dieser Summe sind die Mittel aus dem Investitionssonderprogramm, die für die Grundfinanzierung an die Uni gehen, enthalten. Damit verfügt die Universität über acht Millionen Mark mehr als Das ist erfreulich, aber kein Grund zum Jubeln. Denn zum einen müssen jetzt Zahlungsverpflichtungen aus den Vorjahren wahrgenommen werden. Zum anderen wird es bei 14 Pensionierungen von Hochschullehrern voraussichtlich zu 20 Neuberufungen kommen. Da gute und renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nur dann in die Hansestadt an der Weser kommen, wenn die personelle und apparative Ausstattung der Lehrstühle ihren Ansprüchen genügt, sind bei den Neuberufungen recht hohe Kosten einzurechnen. Es gibt noch einen anderen Unsicherheitsfaktor im jetzigen Haushalt. Denn Tariferhöhungen, die mit Sicherheit kommen werden, sind aus dem Uni-Etat aufzufangen. Es bleibt abzuwarten, was die Tarifparteien vereinbaren. Fest steht allerdings, dass jedes Prozent Tariferhöhung mit 1,7 Millionen Mark im Uni-Haushalt zu Buche schlägt. Der oberste Haushälter der Universität, Rolf Kühne, blickt dennoch verhalten optimistisch ins Haushaltsjahr Auch in diesem Jahr warten Haushaltsprobleme auf uns und das werden einige Bereiche schmerzlich zu spüren bekommen. Aber die Lage ist insgesamt nicht ganz so angespannt wie im vergangenen Jahr. Hoffentlich gilt diese recht opimistische Aussage auch noch am Ende des Jahres SC Uni-Absolventen: Wo sind sie geblieben? Seit 1981 haben mehr als Studierende einen Studienabschluss an der Universität Bremen erworben. Die Universität Bremen weiß bisher nur in Einzelfällen, was aus ihren Absolventen und Absolventinnen geworden ist. Nun untersuchen die Soziologen Verena Weymann und Martin Koll vom Institut für empirische und angewandte Soziologie (EM- PAS) der Universität Bremen für die Absolventenjahrgänge 1991/92 bis 1993/94, wie ihnen der Einstieg in die Berufstätigkeit gelungen ist, welche Tätigkeiten sie seit dem Studienabschluss ausgeübt haben und wie sie auf das Studium zurückblicken. In die Studie einbezogen werden folgende Fächer und Abschlüsse: Biologie (Diplom), Chemie (Diplom), Elektrotechnik (Diplom), Informatik (Diplom), Lehramt Gymnasium, Magister, Produktionstechnik (Diplom), Psychologie (Diplom), Rechtswissenschaft, Soziologie (Diplom) zusammen mit Politikwissenschaft (Diplom) und Wirtschaftswissenschaft (Diplom). Insgesamt werden Absolventinnen und Absolventen befragt. Nach intensiven inhaltlichen Vorarbeiten und umfangreichen Adressenrecherchen hat die Erhebungsphase begonnen: Der Fragebogen der Bremer Absolventenstudie ist nach Weihnachten verschickt worden. Damit liegen den Adressaten 14 Seiten mit Fragen zu Studium und Beruf zur Beantwortung vor. Die Absolventen wurden entweder direkt oder über die Elternadresse angeschrieben. Die ehemaligen Studierenden der Bremer Uni werden gebeten, sich an der Befragung zu beteiligen, weil die Universität im Interesse folgender Studierendengenerationen auf ihre Mitarbeit angewiesen ist. Erste Ergebnisse werden in der zweiten Jahreshälfte 2000 vorliegen. Die heutigen Studierenden erhalten dann aus der Distanz von Absolventen Einschätzungen zu Studium und beruflichem Werdegang. Vergleichsdaten aus einer bundesweiten Untersuchung ermöglichen darüber hinaus eine fundierte Diskussion über das Studium und die Möglichkeiten, den Absolventinnen und Absolventen einen Berufseinstieg zu erleichtern. Wie in jedem anständigen Haushalt muss auch in der Universität auf jeden Pfennig geachtet werden, soll nicht der Haushaltsnotstand ausbrechen. Weitere Informationen bei: Verena Weymann und Martin Koll, Universität Bremen Institut für empirische und angewandte Soziologie (EMPAS), Tel. (0421) , vweymann@sfb186.unibremen.de, mkoll@sfb186.uni-bremen.de, EMPAS, Celsiusstr., Bremen, Tel. (0421) (Sekretariat).

11 Februar 2000 BUS Nr. 57 Seite 11 Spende für Physik-Bibliothek der Uni Wilhelm und Else Heraeus Stiftung stellen Mark zur Verfügung Zufriedene Gesichter im Fachbereich 1 bei der Spendenübergabe: v. l. Wilhelm Heraeus, Prof. Jürgen Gutowski (Dekan), Prof. Jürgen Timm (Rektor) und Dr. Ernst Dreisigacker (Heraeus-Stiftung). Die Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung (Hanau) hat dem Fachbereich Physik / Elektrotechnik der Universität Bremen Mark für die Physik-Bibliothek gespendet. Den Scheck übergibt Wilhelm E. Heraeus am 16. Dezember um 17 Uhr in einem Physikalischen Kolloquium dem Dekan des Fachbereichs, Prof. Dr. Jürgen Gutowski. Die von Dr. Wilhelm Heinrich Heraeus und seiner Frau Else 1963 gegründete gemeinnützige Stiftung dient der Förderung der Forschung und Ausbildung in den Naturwissenschaften, insbesondere der Physik. Sie gilt als bedeutendste private Stiftung in diesem Bereich und kooperiert mit der Deutschen Physikalischen Gesellschaft. Schwerpunkte der Förderung sind Seminare und Fachtagungen; außerdem werden Veranstaltungen und Musterprojekte für Schulen, Ferienkurse für Physik und seit 1996 auch Fachbibliotheken unterstützt. Neben der Universität Bremen erhalten in diesem Jahr 18 weitere Universitäten Bibliotheksspenden der Heraeus-Stiftung. GU Mark für Presseforschung Das Forschungsprojekt Deutsche Presse am Institut für Deutsche Presseforschung der Universität Bremen hat von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) eine Sachbeihilfe in Höhe von Mark erhalten. Einen weiteren namhaften Betrag erhielt mit der Universitöt Leipzig der Kooperationspartner dieses Forschungsprojektes, dessen Ziel die Erforschung der historischen Presse in Leipzig von den Anfängen bis 1815 ist.

12 Seite 12 BUS Nr. 57 Februar 2000 Ausgrenzung und Urban Underclass Die erste Projektkooperation zwischen Studierenden der Universitäten Bremen und Oldenburg Im Herbst 1998 haben die Universitäten Bremen und Oldenburg eine Kooperationsvereinbarung getroffen. Sie sieht eine Zusammenarbeit in allen Bereichen von Forschung, Lehre, Hochschulentwicklung und Transfer sowie bei den Dienstleistungen vor. Eine der intensivsten Kooperationen in Forschung und Lehre gibt es seither in der Stadt- und Regionalsoziologie. Studierende der Universität Bremen berichten über ihre Erfahrungen bei einem hochschulübergreifenden Lehrforschungsprojekt. Im Wintersemester 1998 begann das Lehrforschungsprojekt Ausgrenzung und Urban Underclass in Kooperation zwischen den Universitäten Bremen und Oldenburg. Vor dem Hintergrund der internationalen Debatte über Ausgrenzung, Exclusion und Urban Underclass untersuchen die Projektteilnehmerinnen und -teilnehmer, ob sich derartige Phänomene in Oldenburg und/oder Bremen beobachten lassen. Gegliedert ist das Projekt in drei Phasen. In der ersten fand eine theoretische Einarbeitung in die Thematik statt; vor allem ging es darum, die Forschungsfrage sowie den Untersuchungsgegenstand zu definieren. Die zweite Phase diente der Auseinandersetzung mit empirischen Erhebungsmethoden und schließlich der Ausarbeitung eines Interviewleitfadens sowie der Durchführung der Interviews. Das verbleibende Semester ist für die Auswertung der Interviews und das Verfassen des Projektberichtes vorgesehen. Nachbar und Partner: Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Anhand der Rekonstruktion der Biographien einer Risikogruppe sollen die gesellschaftlichen Bedingungen erforscht werden, welche zu Ausgrenzungsmechanismen führen. Nach hitzigen Diskussionen einigten wir uns auf die Definition des Begriffes Ausgrenzung als einen Prozess des Driftens an den Rand der Gesellschaft. Diesen wollen wir in vier Dimensionen (Arbeitsmarkt, Wohnen/Wohnumfeld, soziale Netzwerke und institutionelle Hilfen) operationalisieren. Mithilfe von gemeinsamen Ortsbegehungen in Bremer und Oldenburger Problemvierteln sowie einer Exkursion nach Berlin, ließ sich die im Raum stehende These, soziale Ausgrenzung sei visuell zu erfassen, widerlegen. Aufgrund dieser Erkenntnis schien es sinnvoll, die Risikogruppe über das Kriterium Bildung zu erfassen. Letztlich wurden Hauptschulabsolventinnen und -absolventen eines bestimmten Jahrgangs ausgewählt. Dabei lag es nicht in unserer Absicht, eine repräsentative Studie zu erstellen, sondern vielmehr, uns mit den jeweiligen Anforderungen der Planungs-, Erhebungs-, und Auswertungsphase auseinander zu setzen. Die Oldenburger und die Bremer Gruppen trafen sich wöchentlich in getrennten Plena, deren Ergebnisse in Protokollen festgehalten wurden und über eine Internetwebside ausgetauscht werden sollten. Rückblickend betrachtet, fand das Medium Internet wenig Resonanz. Dahingegen entwickelten sich gemeinsame Wochenendtreffen in Steinkimmen zu einem hervorragenden Forum, um den jeweils aktuellen Forschungsstand und weitere gemeinsame Vorgehensweisen abzugleichen. Bis dahin getrennt erarbeitete Ergebnisse wurden diskutiert, kritisiert, verteidigt, neu entwickelt. Der Lerneffekt dieser Treffen war enorm: Einerseits wurde das inhaltliche Spektrum durch die jeweils zweite Gruppe erheblich erweitert, andererseits galt es, mit anders an die Problematik herangeführten Personen Ideen auszutauschen und Kompromisse zu erarbeiten, aber auch Emotionen wie Ärger und Enttäuschungen zu bewältigen. Für die Verständigung zwischen den beiden Gruppen waren diese Plena auf alle Fälle unerlässlich, weitere Treffen wären sicherlich sinnvoll gewesen, hätten aber das Zeitbudget der Studierenden und Lehrenden gesprengt. Wir glauben, auch im Namen unserer Kommilitoninnen, Kommilitonen und Lehrenden sprechen zu können, wenn wir die Teilnahme an dem Kooperationsprojekt zwischen den Universitäten Bremen und Oldenburg als einen intensiven, fortdauernden Lernprozess beschreiben. Der komplexe Ablauf eines Forschungsprojektes wurde durchlebt Als städteübergreifendes Projekt ließ es teilweise die Anwendung verschiedener Methoden zu, und darüber hinaus ist es für alle Studierenden eine Bereicherung, die Arbeitsweise einer anderen Universität kennen zu lernen, ohne einen Wechsel vornehmen zu müssen. Tanja Ehlers, Birgit Helms, Paul Behrens

13 Februar 2000 BUS Nr. 57 Seite 13 Bremer Sozialpädagogen in Chicago Was haben Community Organizing und die Universität Bremen miteinander zu tun? Im Sommersemester 1999 fand im Studiengang Sozialarbeitswissenschaften/Sozialpädagogik eine Lehrveranstaltung, angeboten vom Lehrbeauftragten Peter Szynka, statt, in dem es um Widerstand in benachteiligten Wohnvierteln in Chicago ging. Um sich nicht nur theoretisches Wissen über Community Organizing anzueignen, wurde im Oktober eine Reise nach Chicago organisiert, an der Studierende der Lehrveranstaltung und andere Interessierte teilnahmen. Mit den Eindrücke aus den USA wirft Henni Schulze einen kritischen Blick auf ihren Studiengang an der Universität Bremen. C.O. ist eine politische Strategie, die Communities (Wohnviertel) befähigt sich für ihre eigenen direkten demokratischen Rechte einzusetzen, die ihnen z.b. durch die Stadtverwaltung (Politik) verwehrt werden. Der Begriff Power -Macht- hat eine zentrale Bedeutung für diese Strategie. In unserer industriellen Gesellschaft erlangt man Macht entweder durch viel Geld oder man hat Macht durch viele Menschen, die alle nur ein Ziel verfolgen und auch bereit sind, sich dafür handelnd einzusetzen und Verantwortung zu übernehmen. Mit oft spektakulären Aktionen, die Spaß machen, soll auf das Problem aufmerksam gemacht werden, und die Mächtigen unter Druck gesetzt werden. Ein Politiker, bei dem Zuhause im Vorort 600 Menschen samt Autos vor der Tür stehen und im Vorgarten Barbecue abhalten, kommt nicht nur bei seinen Nachbarn in Erklärungsnot. Power der Black und Latino Communities Diese Strategie wird von vielen gesellschaftlichen Schichten genutzt, doch am beeindruckendsten und notwendigsten sind sie für die Communities, die von den Politikern der Stadt mehr oder weniger aufgegeben worden sind. Dazu zählen einkommensschwache Viertel, wie die Black Communities oder Latino Communities. Um diese Stadtteile für ihre Rechte stark zu machen und in Verhandlungen hart zu bleiben, existieren nichtstaatliche Organisationen, die sogenannte Organizer ausbilden und die Bewohner in ihrem Kampf gegen Stadt-, Land- oder Bundesregierung unterstützen und stark machen. Gegen die Pläne regte sich Widerstand. So setzte sich die Coalition to Protect Public Housing, eine Vereinigung verschiedener Menschen und Organisationen, für den Erhalt der Häuser und den Schutz des sozialen Wohnungsbau ein. Das Spektrum der Kritiker reicht vom Vertreter des Jüdischen Rates für städtische Angelegenheiten, der Wohnungslosenhilfe, Mietervereinigungen bis zum Mitglied einer Marxistischen Gruppe und natürlich betroffenen Bewohnerinnen und Bewohner, die die Werbung neuer Anwohner und Aktionen organisieren. Engagement mit Leidenschaft Auch wenn heute ein Teil der Häuser geräumt ist, beeindruckte mich die Leidenschaftlichkeit, das Selbstbewusstsein, das Verantwortungsgefühl der engagierten Menschen. Diese Form des Engagements sucht man in Deutschland vergebens - und an der Bremer Universität sowieso. Der Studiengang Sozialarbeitswissenschaften/Sozialpädagogik, die Professoren, wie die Studenten haben die Chance bewusst verpasst, sich über ihr zukünftiges Interesse an dem Studiengang klar zu werden und sich so zu organisieren, dass ein gemeinsames Ziel anvisiert werden konnte. Die Studentinnen und Studenten gucken egomanisch darauf, dass sie möglichst ohne großen Aufwand und ohne Profil zeigen zu müssen, durchs Studium kommen. Die Professoren sehen zu, dass sie ihre Pfründe in Form ihrer Institute gesichert sehen. Kritik am Studiengang Die Studierenden können sich glücklich schätzen, wenn zufällig bei der Forschungsarbeit der Professoren an ihren Instituten, praxisnahe aktuelle Themen für die Lehre abfallen, wobei andererseits aber auch bestimmte Themen von den Studenten gar nicht eingefordert werden. Nur durch einige Lehrbeauftragte, die es bis jetzt noch gibt, die mit Energie und Vorstellungen zum Beispiel solch eine Reise organisieren, kommt Bewegung in den Studiengang. Wohlstandsfaulheit? Dieser oben beschriebenen Dynamik wird von beiden Parteien Futter gegeben und Einwänder werden konsequent ausgeschlossen. Das hat dazu geführt, dass das Studium der Sozialpädagogik keine grundständige Ausbildung in den nächsten Jahren mehr bieten wird. Das solche Prozesse ablaufen können hat etwas mit Wohlstand zu tun und beiden Gruppen geht es anscheinend noch zu gut. Die Scheiße steht einfach noch nicht hoch genug, hätte ein Organizer in Chicago darauf geantwortet. Henni Schulze Studentin im Studiengang Sozialarbeitswissenschaft/Sozialpädagogik Taylor Homes sollen geräumt werden In den Wochen unseres Aufenthalts hat uns eine Meldung die ganze Zeit begleitet: die Wohnungsgesellschaft CHA hatte beschlossen, die berühmten 51 Taylor Homes, jene in ganz Amerika bekannten 19- bis 20-geschossigen Wohnblocks aus den 60er Jahren, abzureißen meist einkommensschwache Menschen, darunter viele alleinerziehende Mütter mit Kindern, sollten bis zum Winter 1999 ihre Wohnungen räumen, ohne dass ihnen die CHA Ausweichquartiere anbot. That s capitalism. Diese Taylor Homes will die Wohnungsbaugesellschaft abreißen - allerdings nur gegen den heftigen Widerstand von Betroffenen und Unterstützern.

14 Seite 14 BUS Nr. 57 Februar 2000 Zehn Jahre Stiftungsprofessuren in Bremen Zuerst kam die Umweltverfahrenstechnik / Inzwischen vier Stiftungsprofessuren an der Uni Vor zehn Jahren wurde mit dem Lehrstuhl für Umwelttechnik die erste Stiftungsprofessur an der Universität Bremen eingerichtet und mit Prof. Dr.-Ing. Norbert Räbiger besetzt. Bereits diese erste Stiftungsprofessur wurde überwiegend von der Bremischen Wirtschaft finanziert. Die Anregung zur bundesweiten Einrichtung von Stiftungsprofessuren kam vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft in Essen, der damit vorbildliche Wissenschaftsinitiativen in Deutschland gezielt fördern wollte. Mittlerweile gibt es an der Universität Bremen vier Stiftungsprofessuren, eine weitere wird kurzfristig besetzt. Die Professuren bearbeiten folgende Themenbereiche: Logistik mit Schwerpunkt mathematische Methoden und Modelle (Professor Herbert Kopfer), Keramische Werkstoffe und Bauteile (Professor Georg Gratwohl), Neurobiologie mit dem Schwerpunkt Neuropharmakologie (Professor Michael Koch) und Management mittelständischer Unternehmen im internationalen Geschäft (noch nicht besetzt). Die Hochschule Bremerhaven hat Stiftungsprofessuren für Fertigungstechnik und für Controlling mittelständischer Unternehmen. Zum zehnjährigen Jubiläum wurden auf einer Festveranstaltung im Schütting die Stiftungsprofessuren des Landes vorgestellt und gewürdigt. Professor Manfred Erhard als Generalsekretär des Stifterverbandes betonte das Bei der Feierstunde in der Handelskammer: v. l. Prof. Dr. Norbert Räbiger (erste Bremer Stiftungsprofessor), Dr. Bernd-Artin Wessels (Stiftungskuratorium Bremen),Prof. Manfred Erhard (Stifterverband) und Dr. Matthias Fonger (Geschäftsführer der Handelskammer). beispielhafte Engagement der Bremischen Wirtschaft für den Ausbau der Wissenschaftsregion: Mit bald sieben Stiftungsprofessuren stehe Bremen an der Spitze der deutschen Hochschulregionen. Erhard sah darin einen überzeugenden Beweis für die gute Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Wissenschaft. Dies wurde von der Bremer Handelskammer ebenso bestätigt wie von den Hochschulrektoren Professor Jürgen Timm und Professor Albert Kurzhals. Beide wiesen darauf hin, dass die regionale Wirtschaft damit wesentliche Beiträge zur Hochschulentwicklung geleistet hätte. GU Markt Macht Diskurs Tagung zu ökonomischen Be-Wertungen Das Institut für Institutionelle und Sozial- Ökonomie (iiso) im Fachbereich Wirtschaftswissenschaft hält am 25. Und 26. Februar 2000 seine 7. Jahrestagung ab. Das Thema Ökonomische Be-Wertungen in gesellschaftlichen Prozessen: Markt Macht Diskurs. Die Veranstaltung findet in der Akademie für Arbeit und Politik, Am Barkhof, Parkallee 39 statt. Die Wirtschaftswissenschaft begreift ökonomische Bewertungen nahezu ausschließlich im Rahmen des Marktmechanismus, also als Marktpreise. Tatsächlich existiert jedoch eine Vielfalt verschiedener Bewertungsmechanismen, die komplex miteinander verknüpft sind. Für die Entwicklung einer zukunftsfähigen Ökonomie kommt es gerade auf diesen komplexen Zusammenhang und die darin enthaltenen nicht-marktlichen Bewertungsprozesse an. Markt-Preise und Preise im allgemeinen sind in eine umfassendere gesellschaftliche Werte- und Machtstruktur eingebettet. Dies äußert sich in der Einkommens- und Vermögensverteilung, in gesellschaftlichen Hierarchien und Machtverteilungen. Wo sich beispielsweise deregulierte Märkte und Macht gegenüber Werten wie Gleichheit odder Gerechtigkeit durchsetzen, können radikale Auf- und Abwertungen die Folge sein. Marktliche und machtbasierte Wertbildungsprozesse sind jedoch in der Regel auch mit diskursiven Prozessen vermischt. Beim iiso-workshop sollen diese Wertbildungsprozesse bewusst gemacht werden. Außerdem soll die Tagung dazu beitragen, dass sich kritische Wirtschafts- und Sozialwissenschaften normativ einschalten und gesellschaftliche Bewertungsprozesse qualifizieren helfen. Personalratswahl 2000 Am 29. März finden in der Universität und der Staats- und Universitätsbibliothek die Wahlen zum Personalrat und zum Gesamtpersonalrat statt. Für die Vorbereitung und Durchführung der Wahl hat der Personalrat aus jeder Statusgruppe je ein Mitglied für den Wahlvorstand benannt: Dr. Werner Schulte (Angestellter), Tel Werner Lerche (Arbeiter), Tel Jochen Kriesten (Beamter), Tel Die offiziellen Bekanntmachungen des Wahlvorstandes werden im Verwaltungsgebäude ausgehängt. Zusätzlich werden diese auf den Internetseiten der Universität Bremen (Eingangsseite unter Neues ) veröffentlicht. Der Wahlvorstand

15 Februar 2000 BUS Nr. 57 Seite 15 Neuer Hörsaal GW 1 in Betrieb genommen Nicht nur für Vorlesungen / Universität verfügt endlich über einen geeigneten Konzertraum Wie bequem sind die Plätze? Zieht es hier? Probesitzen im neuen Hörsaal GW 1 Am 7. Februar 2000 wurde das neue Hörsaal-Gebäude der Juristen mit einem Festakt eingeweiht. Das Semesterabschlusskonzert des Universitäts-Orchesters unter der Leitung von Direktorin Dr. Susanne Gläß bildete den Rahmen für die Eröffnung des neuen Hörsaals durch die senatorischen Behörden, die Universitätsleitung und den zukünftigen Hauptnutzer, den Fachbereich Rechtswissenschaft. Im Mittelpunkt der musikalischen Darbietungen standen Werke von Bremer Komponisten Erwin Koch-Raphael, Professor für Komposition und Musiktheorie im Studiengang Musik der Universität. Mit rund 300 Sitzplätzen und einer modernen technischen Ausstattung bietet das neue Jura-Gebäude nicht nur künftigen Juristinnen und Juristen ein neues Zuhause. Durch das Baudezernat wurde der bereits geplante Grundriss des Hörsaal GW 1 so erweitert, dass er auch als Konzertsaal genutzt werden kann. Redaktionsschluß: 21. März 2000

16 Seite 16 BUS Nr. 57 Februar 2000 Gute Vorsätze müssen auch umgesetzt werden! Acht Empfehlungen, die das Risiko einer Herzerkrankung deutlich verringern Endlich wieder mal Normalgewicht, ohne Rauch geht s auch, Stress erst gar nicht entstehen lassen, Alkohol nur noch in Maßen, und und und: Wer kennt sie nicht, die guten Vorsätze, die zu den jeweiligen Jahresenden immer wieder neu gefasst werden und an deren Umsetzung einige im Folgejahr mehr oder weniger kläglich scheitern. Dennoch macht es, was wir alle wissen, Sinn, immer wieder an einem gesünderen Lebensstil zu arbeiten, denn die sogenannten Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Krankheiten (Rauchen, erhöhte Blutfette, Bluthochdruck, Übergewicht und Bewegungsmangel) sind verantwortlich dafür, dass nach wie vor Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems die häufigste Todesursache in unserem Lande sind starben in der Bundesrepublik Deutschland Männer und Frauen an Krankheiten des Herzens und der Blutgefäße. Was ist zu tun? Woche etwa eine halbe Stunde Sport treiben. Unser Tip: Nutzen Sie die vielfältigen, qualifizierten Angebote des Hochschulsports * lernen, wie man Stress abbaut bzw. Situationen vermeiden, in denen negativer Stress entstehen kann * den Blutdruck unterhalb der Werte von 140/90 mm Hg halten * persönliche Kontakte pflegen. Die hier genannten Risikofaktoren sind nicht isoliert zu betrachten, sondern sie bedingen sich häufig gegenseitig. Beispiele: Arbeitsstress und persönlicher Stress können die Ursache für einen hohen Blutdruck sein; übergewichtigen Rauchern oder Raucherinnen ist regelmäßige Bewegung häufig ein Gräuel. Unsere Empfehlung: Beginnen Sie mit regelmäßiger Bewegung, denn diese wirkt positiv auf alle anderen aufgezeigten Risikofaktoren. Am besten treiben Sie ihren Sport in einer Gruppe und unter Anleitung, denn dann macht es mehr Spaß und Bewegungsfehler können so vermieden werden. Vorstand des Vereins für Hochschulsport bestätigt! Die beste Möglichkeit, eine koronare Herzerkrankung bzw. einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu verhindern, ist die Entscheidung für einen gesunden Lebensstil. Wobei bedacht werden muss, dass nicht nur eine individuelle Verhaltensänderung vonnöten ist, sondern auch gesündere gesellschaftliche Verhältnisse sind gefordert. Diese Verhältnisse sind nicht nur eine Frage von unbelasteter Nahrung und gesunder Luft, sondern in verstärktem Maße auch von gesunden Arbeitsbedingungen. Nach den Empfehlungen der Nationalen Herz-Kreislauf-Konferenz (NHKK) können acht wichtige Maßnahmen das Erkrankungsrisiko reduzieren: * Nicht rauchen * abwechslungsreich und fettreduziert essen, d.h. viel Gemüse, Salate und Obst, eher Fisch als Fleisch * den Cholesterin- und Zuckergehalt des Blutes von Zeit zu Zeit überprüfen lassen und erhöhte Werte korrigieren * Übergewicht abbauen * sich viel bewegen und mindestens pro Auf der gut besuchten Mitgliederversammlung des Vereins für Hochschulsport (VfH) am 15. Dezember 1999 wurde der Vorstand des Vereins einstimmig entlastet und seine kontinuierliche, innovative Arbeit durch die Mitglieder gewürdigt. Bei den anstehenden Neuwahlen von drei Vorstandsmitgliedern wurde der alte Vorstand wiedergewählt: Prof. Dr. Harald Braun als Vorsitzender, Dr. Ulrich Meseck als sein Stellvertreter und Werner Fahrenholz als Schatzmeister. Komplettiert wird dieses Trio durch Uwe Oberhäuser als Schriftwart. Harald Braun dankte den Anwesenden für ihre gute Arbeit und präsentierte auch gleich ein geeignetes Weihnachtsgeschenk für den Verein: Dem VfH steht seit Mitte Dezember ein eigener Bus zur Verfügung, der ihm von Sponsoren zur Verfügung gestellt wurde. Das Foto zeigt Harald Braun (Vorsitzender), Ulrich Meseck (Stellvertreter), Werner Fahrenholz (Schatzmeister) und Karin Fraas (Verwaltung Hochschulsport). Es fehlt der Geschäftsführer des VfH, Klaus Achilles: er fotografierte.

17 Februar 2000 BUS Nr. 57 Seite 17 Mord auf dem Bremer Campus Psychologiestudentin Karen Fischer ermittelt unter Lebensgefahr Ein ominöses Hypnose-Projekt im Studiengang Psychologie scheint in einen mysteriösen Mordfall verwickelt. Zuerst wurde eine abgehackte Frauenhand mit lackierten Fingernägeln im Bürgerpark gefunden, dann tauchte ein ebenso toter Fuß im Kühlschrank der Bremer Psychologiestudentin Karin Fischer auf. Die Psychologie-Professorin Anneliese Samt scheint darüber mehr zu wissen, als sie zugibt. Als der wirkliche Forschungsinhalt ihres Projektes aufzufliegen droht, greift Frau Professorin selbst zu Waffe. Dies alles geschah im Herbst an der doch sonst eher ruhigen Bremer Universität. Gibt s nicht? Gibt s doch, zumindest in dem jetzt veröffentlichten Krimi von Kerstin Schmolz Im Schatten der Stadtmusikanten. Kerstin Schmolz hat selbst an der Bremer Uni Psychologie studiert und kennt sich folglich gut aus auf dem Campus. Sie kennt die dunklen Ecken auf dem Uni-Gelände ebenso gut wie die besten Cafeten. Auch über die nächtlichen Vergnügungen der Studierenden weiß sie gut Bescheid: Da ist die Rede von dem hübschen blonden Touristen, den sie für eine Nacht im Viertel aufgabelt und am nächsten Morgen schon vergessen hat. Auch wo in Bremen um die Mitternacht das beste Gyros zu bekommen ist, scheint die ehemalige Psychologiestudentin aus eigenen Erfahrungen zu wissen. Im Schatten der Stadtmusikanten bietet ein kurzweiliges Lesevergnügen, das nicht nur für angehende Psychologinnen und Psychologen ein Muss bedeutet. Alle, die irgendwie mit dem Bremer Uni-Geschehen zu tun haben, werden Vertrautes wiederfinden. Denn nicht umsonst schreibt die Autorin im Vorwort: Trotz vieler an die Wirklichkeit angelehnter Personen, handelt es sich um reine Fiktion. Das Buch ist im DIVA-Verlag erschienen und kostet 14,90 Mark. Wem das allerdings zu teuer ist, der hat die Chance an unserer Verlosung teilzunehmen. Die Redaktion des Bremer Uni-Schlüssels verlost 10 Exemplare dieses spannenden Werkes. Dazu muss nur eine Frage richtig beantwortet werden: Welche Cafeteria wird in dem Buch als die beste auf dem Uni-Campus bezeichnet? Die richtige Lösung kann bis zum 3. April 2000 bei der Uni-Pressestelle im Verwaltungsgebäude oder auch per an rockel@presse.uni-bremen.de eingereicht werden. Angelika Rockel Was hat diese Cafete mit dem Mord zu tun? Liegt hier des Rätsels Lösung? Die richtige Antwort bitte sofort an die Pressestelle schicken Mark für den Wissenschaftsdialog Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft (Essen) fördert mit dem Aktionsprogramm PUSH den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. In einem bundesweiten Wettbewerb wurden 216 Förderanträge mit einem Gesamtvolumen von über 6 Mio. Mark eingereicht, fast 60% der Anträge kamen aus den Naturwissenschaften. Nach den Kriterien Originalität, Einbezug von Kommunikationsexperten, Dialog und Nachhaltigkeit wurden 22 vorbildliche Vorhaben für das Aktionsprogramm ausgewählt. Darunter ist das Projekt SCOUT (Science Offers Useful Training) des Studiengangs Elektrotechnik der Universität Bremen. Mit neuen Informationsmedien und mobilen Experimenten für den Schulunterricht sowie Laborversuchen in der Universität werden den Schüler/innen der Mittelstufe aktuelle Forschungsarbeiten aus der Elektrotechnik präsentiert. Durch Forschung zum Anfassen will man Hintergründe und Zusammenhänge dieser Technik vermitteln, vorhandene Berührungsängste abbauen. Die Präsentationen in Schulen und Laborexperimente in der Universität werden in einem Handlungskatalog dokumentiert, um das Projekt beliebig wiederholen zu können. Dabei werden auch die Erfahrungen mit den Schülern und Lehrern ausgewertet. Das Bremer Projekt wird vom Stifterverband mit Mark gefördert und soll nun möglichst rasch realisiert werden. GU Förderpreis für junge Hochschullehrer Zum 18. Mal verleiht die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung den Alfried Krupp-Förderpreis für junge Hochschullehrer/innen. Der Preis wird als Ergänzungsausstattung für Personal- und Sachmitteln in Höhe von einer Millionen Mark gewährt und wird über fünf Jahre verteilt. Das Förderangebot richtet sich an Natur- und Ingenieurwissenschaftler mit einer C3-Professur. Die Bewerber sollten nicht älter als 38 Jahre sein. Kandidaten können von Einzelpersonen, von wissenschaftlichen Hochschulen und Forschungsinstitutionen vorgeschlagen werden. Selbstbewerbungen sind ausgeschlossen. Vorschläge können schriftlich bis zum 15. März 2000 mit folgenden Angaben an die Stiftung gerichtet werden: Curriculum vitae, wissenschaftlicher Werdegang und bisher ausgeübte Tätigkeit, Publikationslisten und Referenzen. Weitere Informationen erhalten Sie bei: Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, Postfach , Essen, Telefon: 0201/ /-4857 Karina Schneider

18 Seite 18 BUS Nr. 57 Februar 2000 Fotowettbewerb wissenschaft visuell 2000 bild der wissenschaft schreibt Fotopreis aus / Forschung anschaulich gezeigt Zum vierten Mal schreibt bild der wissenschaft den Fotopreis wissenschaft visuell 2000 für Fotografen, Bildjournalisten, Vertreter von Pressestellen und freien Interessenten aus. Die Fotos müssen einem breiten Publikum Einblick in die Arbeit von Forschern vermitteln. Dabei wird das Gespür für Thema und Motiv wird genauso bewertet wie die fotografische Umsetzung. Es sind mehrere Preise im Gesamtwert von Mark zu gewinnen. Der Hauptpreis im Wettbewerb um das beste Einzelbild ist mit Mark dotiert. Ein weiterer Hauptpreis (Fotokamera Leica R8 mit Objektiv) wird speziell für Foto- Reportagen aus einer Sequenz von bis zu fünf Bildern vergeben. Teilnehmer können sich sowohl für den Wettbewerb um das beste Einzelbild als auch um die beste Reportage bewerben. Das eingesandte Bild darf noch nicht prämiert worden sein und soll eindrucksvolle Sachverhalte, Personen und Situationen visualisieren. Das Entstehungsdatum der Aufnahme muß zwischen dem 1.Januar 1999 und dem 31.März 2000 liegen. bild der wissenschaft sucht Wissenschaft im Bild. Die Arbeiten (Standardpapier 20 mal 30cm in Farbe oder Schwarz-Weiß) müssen auf der Rückseite folgende Angaben enthalten: Markierung für oben, Aufnahmeort und -datum, Aufnahmegegenstand oder aufgenommene Person(en), Adresse und Telefonnummer des Urhebers, Alter und Beruf sowie die Wettbewerbskategorie. Es werden keine Sammeleinreichungen von mehreren Autoren berücksichtigt. Maximal dürfen drei Bilder für den Einzelpreis und fünf für die Reportage eingesandt werden. Das Bildmaterial wird zurückgesandt, wenn ein Freiumschlag beiliegt. Die Bewerbungen sind bis zum 1.April 2000 einzureichen bei: bild der wissenschaft, Stichwort wissenschaft visuell 2000, Nekkarstr.121, Stuttgart, Telefon: 0711/ , wissenschaft@dva.de. Die Entscheidung über die Vergabe trifft eine ehrenamtliche Jury. Alle Gewinner werden persönlich benachrichtigt. Karina Schneider Auslandsamt sucht dringend Zimmer Wenn die Bremer Studierenden in der vorlesungsfreien Sommerzeit Urlaub machen, arbeiten oder Praktika in Unternehmen absolvieren, dann kommen zahlreiche junge Leute in die Uni Bremen. Mit dem klaren Ziel: Ich will die deutsche Sprache lernen und das Leben in Bremen mitbekommen. Diese ausländischen Studierenden nehmen an den Internationalen Sommerkurse an der Universität Bremen teil. Das Akademische Auslandsamt sucht für sie noch dringend private Unterkünfte. Der erste Kurs beginnt am 19. Juni und geht bis zum 14. Juli. Der zweite Kurs läuft vom 17. Juli bis zum 11. August und der dritte Kurs dauert vom 14. August bis zum 8. September. Die Miete für ein Zimmer pro Kurs beträgt 400 Mark, mit Frühstück 450 Mark. Wer ein Zimmer vermieten möchte, kann sich beim Auslandsamt unter den Rufummern oder 2587 melden.

19 Februar 2000 BUS Nr. 57 Seite ist das Jahr der Physik Bundesministerin für Bildung und Forschung startet Initiative Wissenschaft im Dialog Kein PC ohne die Entwicklungssprünge der Halbleitertechnologie, kein CD-Player ohne die Fortschritte der Lasertechnologie, keine Kernspintomografie ohne Atomphysik und Supraleitung. Physik beeinflusst unser Leben in vielfacher Hinsicht. Die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Edelgard Bulmahn, hat das Jahr 2000 zum Jahr der Physik erklärt. Damit startet die bundesweite Initiative Wissenschaft im Dialog. Inhaltlich und organisatorisch arbeitet das Bundesministerium für Bildung und Forschung eng mit der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) zusammen. Neben zentralen Veranstaltungen finden an Universitäten und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Aktionen und Experimente statt, die ein Ziel verfolgen: Die Arbeit der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler anschaulich und transparent zu machen. Unser Ziel ist es, die Menschen für Wissenschaft und Forschung zu begeistern. In der Welt darf Wissenschaft nicht im Elfenbeinturm stattfinden, erklärte Edelgard Bulmahn zu Beginn der Kampagne. Dass das gelingen wird, davon ist Alexander M. Bradshaw, Präsident der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, fest überzeugt. Physik ist lebendig, aufregend und immer wieder überraschend. Sie beantwortet Fragen, unter anderem nach Ursprung und Schicksal des Universums, der Struktur der Materie und der Entstehung von Leben auf unserem Planeten. Gleichzeitig besitzt sie eine Schlüsselfunktion in der modernen Technik, betonte er bei der Auftaktveranstaltung zum Jahr der Physik. Der physikalischen Forschung kommt auch eine wichtige Funktion für die Zukunftssicherung des Wirtschaftsstandortes Deutschland zu. Deshalb, so die Initiatoren der Kampagne, ist der Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft äußerst wichtig. Und auch die Universität Bremen ist mit von der Partie. So findet vom März 2000 eine Frühjahrstagung der Deutschen Physikalischen Gesellschaft und des Instituts für Umweltphysik im Fachbereich 1 der Universität Bremen statt. Die Themenschwerpunkte der Tagung sind Umweltphysik, Radioökologie und extraterrestrische Physik. Am 23. März sind auch und vor allem Nicht-Physikerinnen und Nicht-Physiker zu einem öffentlichen Abendvortrag ab Uhr in den großen Hörsaal eingeladen. Dann referiert Prof. Karl-Heinz Glaßmeier vom Institut für Geophysik und Meteorologie der TU Braunschweig über das Thema Wie ein tanzender Derwisch Erdmagnetische Variationen, ihre Ursachen und mögliche Auswirkungen auf das System Erde. Die Initiative Wissenschaft im Dialog wird 2001 mit dem Jahr der Lebenswissenschaften fortgesetzt folgt dann das Jahr der Geowissenschaften. SC

20 Seite 20 BUS Nr. 57 Februar 2000 Der Tanz von Wasmuht und Rhoades Kathrin Heinz besuchte Ausstellung Damenwahl in der Kunsthalle / Ein Besuch lohnt sich Nach dem ersten Kulturtipp von Literaturwissenschaftler Hans-Wolf Jäger zu Johann Kresniks Die letzten Tage der Menschheit von Karl Kraus beschäftigt, sich jetzt Kathrin Heinz mit einem kulturellen Ereignis in der Stadt. Die Kunstwissenschaftlerin und eine der beiden Geschäftsführerinnen des Zentrums für feministische Studien an der Uni besuchte in der Kunsthalle die Ausstellung Damenwahl. Für BUS schrieb sie ihre Eindrücke auf. I m the future, I m the future... tönt es aus einem Spielautomaten in einer Fülle von Stimmen, Geräuschen, Krach. An einem Sonntagmorgen ertappe ich mich konzentriert vor einem Terminator, in meiner Hand ein Plastikmaschinengewehr, mit dem ich schlicht in einen fiktiven Raum ballere und alles, was mir Bewegliches entgegenkommt, explosionsartig in die Luft sprenge. Das erste Mal, dass ich mich einem solchen Automaten nähere. Ich verdanke dieses Erlebnis einem Besuch der Kunsthalle Bremen. Der Spielautomat ist Teil einer Installation des Künstlers Jason Rhoades - aber dazu später mehr - die zur Zeit in der Ausstellung Damenwahl zu sehen ist. Künstlerin lädt Künstler ein Damenwahl ist eine Ausstellungsreihe, die im Rahmen des Siemens Kulturprogramms unter kuratorischer Leitung von Matthias Winzen initiiert wurde. An jedem Ausstellungsort wird eine Künstlerin eingeladen, die wiederum einen Künstler einlädt. Der Titel verweist auf jenes RollenUmkehrSpiel in der Tanzschule, wenn die Frau zum Tanz auffordern darf: diese spielerische Umkehr der Geschlechterverhältnisse, die jedoch in keinerlei Weise die gesellschaftlichen Regeln aufzulösen intendiert. Von daher mag der Titel nett gemeint sein, etwas antiquiert und wenig überzeugend. Ob mit einem solchen Konzept dazu beigetragen wird, die Situation von Künstlerinnen im Betriebssystem Kunst zu verbessern, bleibt zu diskutieren. Zentral ist bei der Ausstellung der Dialog zweier künstlerischer Positionen. In Bremen, der sechsten Station der Ausstellungsreihe, wurde der amerikanische Installationskünstler Jason Rhoades von der in Düsseldorf lebenden Malerin Corinne Wasmuht zum Tanz aufgefordert. Ein Künstler-Paar für eine Zeit, für einen Ort jedoch sind die Arbeiten räumlich getrennt in den Medienräumen der Kunsthalle zu sehen, nur wenn sich die Tür des Cage-Raumes, in dem sich Rhoades Installation befindet, öffnet, dringt der Lärm in die Stille der Räume, in der Wasmuths Arbeiten fünf großformatige Ölbilder - hängen. Bei Betreten dieser Räume trifft der Blick auf eine künstliche Landschaft in greller Farbigkeit, die an surrealistische Bildwelten erinnert. Ein Blick in eine Grotte, die sich zum Horizont öffnet, tropfsteinförmige Farbgebilde von gelb bis magenta hängen herab. Der Boden wüstenartig, verwurzelte Krater, aus ihnen heraus wachsen verschachtelte kristalline Gebilde, in denen Szenen der technischen Welt montiert sind. Astronauten, so auch der thematische Untertitel dieser Arbeit von 1998/99, sind eingeschlossen in Kristallen wie Insekten in Bernstein. Es entsteht eine neue Bildwelt Wasmuht schiebt verschiedene Ebenen, Zeiten und Räume ineinander. In der Arbeit O.T. (Menschen im Kunstlicht) von 1999 fügt sie, wie durch ein Kaleidoskop geschaut, Ausschnitte gegenwärtiger Bildwelten - schreiende Gesichter, Ärzte im OP, Hände ein Keyboard spielend, Hände über der Tastatur des Computers - eingeschlossen in Prismen, zusammen und konstruiert eine neue Bildwelt. Sie selbst vergleicht in einem Interview den Vorgang mit dem Traum. Es gibt vor dem Einschlafen einen Moment, in dem einem die Bilder des Tages kurz aufblitzen. Das sind Fragmente, die herumschwirren. Im Traum funktionieren weder der normale Raum, noch die normale Zeit, noch sonst etwas Verläßliches. Da finden Bilder und Sequenzen in einem Bruchteil von Sekunden statt. Es ist bekannt, dass diese Bilderblitze real nur ein paar Sekunden dauern, aber in der subjektiven Wahrnehmung als feste, unendlich lang andauernde Bilder erscheinen. (Katalog zur Ausstellung) Erinnerungsbilder Diese Erinnerungsbilder fixiert Corinne Wasmuht. Ihren Arbeiten geht das Sammeln und die Recherche voraus. Sie verfügt über ein riesiges Archiv von Fotos, Werbebroschüren, Abbildungen aus Büchern, ein Reservoir verfügbarer Dokumente unserer Zeit, die sie zusammensetzt und damit ein neues Bild hervorbringt. Es erinnert an die Collagetechnik der Dadaisten, wie etwa die der Künstlerin Hannah Höch, jedoch klebt Corinne Wasmuht die Bildzeugnisse nicht zueinander, sondern sie zitiert sie, das Zitat des Zitats, in ihrer Malerei. Anders montiert sie bei der Arbeit O.T. (Landschaft/Linien) von Über einer Alpenlandschaft, die sich akribisch gemalt aus dünnen farbigen Streifen zusammenfügt - Corinne Wasmuht arbeitet monatelang an ihren Bildern - liegt ein Raster aus Linien, die an Konstruktionszeichnungen oder an Zeichnungen von seismologischen Erschütterungen erinnern. Sie sind nur aus unmittelbarer Nähe zu erkennen, überhaupt verblüfft bei näherer Betrachtung die Detailgenauigkeit ihrer Male-

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