Lokale Entwicklungsstrategie LEADER
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- Albert Vogel
- vor 8 Jahren
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1 Lokale Entwicklungsstrategie LEADER
2 Erstellungsprozess der Entwicklungsstrategie Februar - April 2013 Mai - Oktober 2013 November 2013 Dezember März 2014 April - September qualitative Interviews Vorstandssitzung Zusammenführung der Ergebnisse und Abstimmung mit externem Berater Fünf Zukunftsworkshops zu den Themen Natur und Kultur, Tourismus, Wirtschaft und Nahversorgung, Landwirtschaft sowie Jugend und Soziales Zukunftswerkstatt Vorstandssitzung und Generalversammlung Festlegung der Schwerpunktthemen Jugendarbeitskreis Erster Entwurf der Lokalen Entwicklungsstrategie Vorstandssitzung und Generalversammlung Endabnahme der LES durch Vorstand Gemeinderatsbeschlüsse zur Beteiligung an LEADER Phase 1 Phase 2 Phase 3 Phase 4 Phase 5 Oktober 2014 Einreichung der LEADER-Bewerbung Phase 6 Mai Juni 2015 Rückmeldung und Auswahl bzw. Ausschluss als LEADER-Region für die Periode
3 Erstellungsprozess der Entwicklungsstrategie Drei Aktionsfelder SWOT-Analyse und Formulierung der Entwicklungsnotwendigkeiten Aktionsfeldthemen Strategien Erfolgsindikatoren zur Wirkungsevaluierung Leitprojekte
4 SWOT-Analyse Analyse der Region Tourismus Wirtschaft und Nahversorgung Kultur Umwelt und Naturschutz Erneuerbare Energie Land- und Forstwirtschaft Soziales und Gender Analyse zu den vier Querschnittsthemen Diversitätsperspektive Jugendliche Daseinsvorsorge Lebensbegleitendes Lernen Stärken Chancen Schwächen Risiken
5 Formulierung der Entwicklungsnotwendigkeiten Tourismus Weiterentwicklung des Vermarktung als aktive Bewegungsregion mit zahlreichen Sport- und Freizeitmöglichkeiten für unterschiedlichste Zielgruppen Ausbau und Attraktivierung der touristischen Infrastruktur entsprechend der regionalen Ressourcen zur Identitätsstiftung und Stärkung des Regionsprofils Wirtschaft und Nahversorgung Forcierung sekundärer Bildungsangebote und regionaler Beschäftigungsmöglichkeiten zur Reduzierung der Abwanderungs-tendenzen von Arbeitskräften unterschiedlichster Qualifikationen Stärkung multisektoraler Betriebskooperationen zur Kompetenzbildung von Unternehmern und Synergienutzung Einführung neuer Nahversorgungsstrategien und die Etablierung von Regionalmarken zur Stärkung regionaler Anbieter
6 Formulierung der Entwicklungsnotwendigkeiten Umwelt und Naturschutz Erweiterung bestehender Schutzflächen in Abstimmung mit den Grundbesitzern zur langfristigen Sicherung der biologische Vielfalt Verstärkte Zusammenarbeit in den Bereichen Landwirtschaft, Naturschutz, Tourismus und Kultur Nachhaltige Sensibilisierung der Bevölkerung für umweltpolitische Themen Kultur Eingliederung aktuell ungenutzter, historischer Kulturstätten in den Wirtschaftskreislauf Intensivierung der Zusammenarbeit regionaler Kultur-, Tourismus- und Naturschutzeinrichtungen Attraktivierung und Diversifizierung des bestehenden Kulturangebots durch das Setzen neuer Impulsen
7 Formulierung der Entwicklungsnotwendigkeiten Erneuerbare Energie Einführung von Pilotprojekten zur Verwendung erneuerbarer Energiequellen Aufklärung und Information der Bevölkerung zur Senkung des regionalen Energieverbrauchs Ausweitung und Koordinierung des Angebots an regionaler Elektromobilitätsinfrastruktur zur Reduktion der verkehrsbedingten Umweltbelastungen Land- und Forstwirtschaft Erweiterung der Tätigkeitsfelder regionaler Land- und Forstwirtschaftsbetriebe (zb Direktvermarktung und vertrieb, Energiewirtschaft, Angebot sozialer Dienstleistungen am Hof)c
8 Formulierung der Entwicklungsnotwendigkeiten Entwicklungsbedarfe zu den vier Querschnittsthemen
9 Aktionsfeld 1: Wertschöpfung Aktionsfeldthema Strategien Leitprojekt Regionales Tourismus- und Freizeitangebot aufwerten Land- und Forstwirtschaft stärken Weiterentwicklung der touristischen Infrastruktur und Erweiterung des Freizeitangebots Positionierung als Bewegungsregion Förderung von Diversifizierungsmaßnahmen Forcierung landwirtschaftlicher Kooperationen Energieregion Strudengau fortführen Ausbau erneuerbarer Energien Steigerung der regionalen Energieeffizienz Förderung nachhaltiger Mobilität (E- Mobilität) Wirtschaft stärken Förderung der Aus- und Weiterbildung Ausbau des Unternehmensnetzwerks
10 Aktionsfeld 2: Natürliche Ressourcen und kulturelles Erbe Aktionsfeldthema Strategien Leitprojekt Regionale Kulturlandschaft schützen Erhalt der Biodiversität Stärkung des Bewusstseins für Schutz und Pflege regionaler Kulturlandschaft Kulturerbe erhalten und vermitteln Nutzung und Inwertsetzung alter Bausubstanz Etablierung als Erinnerungs- und Bewusstseinsregion Stärkung des regionalen Bewusstseins für regionale Kultur und Geschichte
11 Aktionsfeld 3: Strukturen und Funktionen des Gemeinwohls Aktionsfeldthema Strategien Leitprojekt Regionale Erzeugnisse vermarkten und Nahversorgung sichern Förderung regionaler Direktvermarktung Etablierung flexibler Nahversorgungsstrukturen Mobilität fördern Sicherung barrierefreier Zugänge Aufwertung des öffentlichen Nahverkehrs
12 Aktionsfeld 1: Wertschöpfung Regionales Tourismus- und Freizeitangebot aufwerten Land- und Forstwirtschaft stärken Energieregion Strudengau fortführen Wirtschaft stärken Weiterentwicklung der touristischen Infrastruktur und Erweiterung des Freizeitangebots Positionierung als Bewegungsregion Förderung von Diversifizierungsmaßnahmen Forcierung landwirtschaftlicher Kooperationen Ausbau erneuerbarer Energien Steigerung der regionalen Energieeffizienz Förderung nachhaltiger Mobilität (E-Mobilität) Förderung der Aus- und Weiterbildung Ausbau des Unternehmensnetzwerks Aktionsfeld 2: Natürliche Ressourcen und kulturelles Erbe Regionale Kulturlandschaft schützen Kulturerbe erhalten und vermitteln Erhalt der Biodiversität Stärkung des Bewusstseins für Schutz und Pflege regionaler Kulturlandschaft Nutzung und Inwertsetzung alter Bausubstanz Etablierung als Erinnerungs- und Bewusstseinsregion Stärkung des regionalen Bewusstseins für regionale Kultur und Geschichte Aktionsfeld 3: Strukturen und Funktionen des Gemeinwohls Regionale Erzeugnisse vermarkten und Nahversorgung sichern Mobilität fördern Förderung regionaler Direktvermarktung Etablierung flexibler Nahversorgungsstrukturen Sicherung barrierefreier Zugänge Aufwertung des öffentlichen Nahverkehrs
13 Regionale Strategien in Relation zu den Entwicklungszielen der Region Mühlviertel siehe nächste Seite
14 Aktionsfeld 2: Aktionsfeld 3: Strukturen Lokale Entwicklungsstrategie Aktionsfeld 1: Wertschöpfung Natürliche Ressourcen und kulturelles Erbe und Funktionen des Gemeinwohls Region PErg-Strudengau Tourismus und Freizeit LFW Energie Wirtschaft Kulturlandschaft Kulturerbe Nahversorgung Mobilität Ziel der Region Mühlviertel Stärkung der Wirtschaft, Unternehmen und Mitarbeiter x x x x Stärkung regionaler Wertschöpfung und Wirtschaftskreisläufe x x x x x x Regionale Lebenswelt und sozialer Zusammenhalt x x x x Tourismusentwicklung im Mühlviertel x x x Abgestimmte Raumentwicklung x x x x x Energieregion Mühlviertel x
15 Aktionsfeld 1 Erfolgsindikatoren zu Aktionsfeld 1 Interventionsebene Output 1 Output 2 Output 3 Output 4 Output 5 Output 6 Output 7 Output 8 Output 9 Die touristische Infrastruktur ist weiterentwickelt und das regionale Freizeitangebot erweitert. Die Region ist in einem Umkreis von 50 Kilometer als Bewegungsregion positioniert. Die Anzahl an regionalen Land- und Forstwirtschaftsbetrieben mit Diversifizierungsstrategien ist gestiegen. Die Anzahl an Kooperationen mit Beteiligung landwirtschaftlicher Betrieben der Region ist gestiegen. Der Anteil erneuerbarer Energien und alternativer Energieträger an der regionalen Strom-, Wärme-, und Treibstofferzeugung ist erhöht. Die regionale Energieeffizienz konnte gesteigert werden. Die regionale E-Mobilität-Infrastruktur wurde vernetzt und ausgebaut. Das sekundäre Aus- und Weiterbildungsangebot wurde aufgewertet und wird nachgefragt. Das regionale Unternehmensnetzwerk wurde ausgebaut. Indikatoren - Anzahl gesicherter und geschaffener Arbeitsplätze in der regionalen Tourismus- und Freizeitbranche (speziell Frauenarbeitsplätze und Beschäftigungsverhältnisse von Personen mit Migrationshintergrund) - Anzahl touristischer Destinationen und Freizeiteinrichtungen in der Region - Anzahl regionaler Gastgewerbebetriebe (Beherbergungs- und Gaststättenbetriebe) - Anzahl der Gästebetten in regionalen Beherbergungsbetrieben - Anzahl der TouristInnenankünfte in der Region und Anzahl der Tagesgäste in der Region - Anzahl der Nächtigungen in der Sommersaison und Wintersaison Dezember, Jänner, Februar) - Anzahl neu eingeführter Kooperationen von/ mit regionalen AkteurInnen - Anzahl der touristischen Informationskanäle - Anzahl und Reichweite der Werbemaßnahmen zur Positionierung als Bewegungsregion - Anzahl und Qualität regionaler Rad- und Wanderwege - Anzahl gesicherter und neu geschaffener land- und forstwirtschaftlicher Arbeitsplätze - Anzahl der Direktvermarktungsbetriebe in der Region - Anzahl der Betriebe mit Tätigkeitsfeld im Bereich Erneuerbare Energien - Anzahl und Menge regional vertriebener Produkte - Anzahl von Green-Care-Aktivitäten in regionalen Land- und Forstwirtschaftsbetrieben - Anzahl neu eingeführter Kooperationen in der regionalen Land- und Forstwirtschaft - Anzahl der Sensibilisierungsmaßnahmen zum Thema Land- und Forstwirtschaft - Anzahl der Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energieträger in der Region - Anzahl eingeführter Pilotprojekte zur Verwendung alternativer Energiequellen in der Region - Anzahl und Reichweite der regionalen Energiemagazin-Ausgaben in Kooperation mit Betrieben - Anzahl der Informationsveranstaltungen und Sitzungen von Energiestammtischen in der Region - Anzahl sanierter, öffentlicher Gebäude in der Region - Anzahl der auf LED-Technologie umgestellten Straßenleuchten in der Region - Anzahl der E-Ladestationen und Elektrofahrzeuge in der Region - Anzahl der Personen, welche sekundäre Aus- und Weiterbildungsangebote in der Region nutzen - Anzahl neu geschaffener Kooperationen im regionalen Wirtschaftssektor - Anzahl kooperierender Unternehmen im Rahmen des Netzwerks - Anzahl gesicherter und neu geschaffener Arbeitsplätze in der Region - Anzahl neu beschäftigter Frauen und Jugendlicher in regionalen Unternehmen
16 Aktionsfeld 3 Aktionsfeld 2 Erfolgsindikatoren zu Aktionsfeld 2 und 3 Interventionsebene Output 1 Output 2 Output 3 Output 4 Output 5 Es ist ein Beitrag zum Erhalt regionaler Biodiversität geleistet. Das Bewusstsein für Schutz und Pflege regionaler Kulturlandschaft ist gestärkt. Alter Bausubstanz ist durch Sanierung neuer Nutzen zugeführt worden. Die Region Perg-Strudengau ist in einem Umkreis von 50 Kilometer als Erinnerungsund Bewusstseinsregion positioniert. Das regionale Bewusstsein für Natur und Kultur ist gestärkt. Indikatoren - Erweiterungsfläche der Schutzgebiete - Anzahl geschützter, alter Tierrassen und Pflanzensorten in der Region - Anzahl und Qualität regionaler Naherholungsmöglichkeiten - Anzahl an Sensibilisierungsmaßnahmen der regionalen Bevölkerung für Naturschutz und Nachhaltigkeit - Anzahl der Einrichtungen zur Information über regionale Kulturlandschaft und Förderung des ökologischen Bewusstseins in der Region - Anzahl und Reichweite von Marketingmaßnahmen zur Etablierung als Erinnerungs- und Bewusstseinsregion - Anzahl gesicherter historischer Objekte und kultureller Güter in der Region - Anzahl regelmäßig genützter historischer Objekte und kultureller Güter in der Region - Anzahl und Reichweite von Marketingmaßnahmen zur Etablierung als Erinnerungs- und Bewusstseinsregion - Anzahl der Einrichtungen zur Vermittlung des regionalen Kulturerbes - Anzahl der Einrichtungen zur Vermittlung des regionalen Kulturerbes - Anzahl an Sensibilisierungsmaßnahmen der regionalen Bevölkerung für Kulturpflege Output 1 Output 2 Output 3 Output 4 Die Direktvermarkung landwirtschaftlicher Erzeugnisse aus der Region ist gesteigert. Flexible Nahversorgungsstrukturen sind etabliert. Das öffentliche Verkehrsnetz in der Region wurde vernetzt und attraktiviert. Regionale Einrichtungen und Anlagen sind baulich universell gestaltet und können von allen Bevölkerungsgruppen gleichwertig genutzt werden. - Anzahl regionaler Direktvermarktungskanäle - Anzahl regional vertriebener Produkte - Anzahl der Informationsmaßnahmen zur Stärkung des Ernährungsbewusstseins und Konsums regionaler Produkte - Anzahl beteiligter Gemeinden und Betriebe an Nahversorgungsprojekten - Anzahl der Gemeinden ohne Nahversorgungseinrichtung - Anzahl und Nachfrage getätigter Maßnahmen zur Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs in der Region - Anzahl barrierefrei zugänglicher, öffentlicher Gebäude und Anlagen - Anzahl getätigter Maßnahmen zur Gestaltung barrierefreier Zugänge
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