50 Jahre Mataré. 4. Lesenacht am Mataré. Neues europäisches Projekt: Informationen aus dem Städtischen Mataré-Gymnasium.

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1 Ausgabe 2018 Informationen aus dem Städtischen Mataré-Gymnasium.Europaschule 50 Jahre Mataré Ein Rückblick auf die Festwoche 4. Lesenacht am Mataré Neues europäisches Projekt: Erasmus + SmartYou!

2 In eigener Sache Liebe Schüler, liebe Eltern und Kollegen, ich präsentiere Ihnen und euch die diesjährige Ausgabe mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Zunächst zum Wermutstropfen: Eine langjährige und wunderbare Zusammenarbeit geht zu Ende. Unser Layouter, Allroundtalent und ehemaliger Schüler unserer Schule Nicholas Sunderland wird mit der Ausgabe dieses Heftes seine langjährige Mitarbeit am MataRéport beenden und sich nach Abschluss seiner Masterarbeit seiner beruflichen Karriere zuwenden. Lieber Nico, Du hast durch deine Arbeit den MataRéport maßgeblich und unnachahmlich geprägt. Hab ganz lieben Dank für Deine Professionalität, Deine Verlässlichkeit und vor Allem für Deine unerschütterliche Geduld seit dem Jahre Danke für die wunderbare und unkomplizierte Zusammenarbeit und für Deine Unterstützung! Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute für Deine private und berufliche Zukunft! Ganz besonders herzlich bedanken möchte ich mich auch bei meiner Kollegin Lisa Billen, die trotz ihrer vielfältigen Arbeitsfelder ganz spontan und wie selbstverständlich zusätzlich noch die Zweitkorrektur dieser Ausgabe übernommen und selbst den unscheinbarsten Fehler und die verstecktesten überflüssigen Leerzeichen in den Artikeln noch gefunden hat. Liebe Lisa, was hätte ich ohne deine Adleraugen gemacht? Dankeschön! Wie in jedem MataRéport gilt mein ganz herzlicher Dank auch allen Schülerinnen, Schülern, Eltern, Kolleginnen und Kollegen, die diese neue Ausgabe mit ihren Beiträgen und Fotos gefüttert und wieder viele informative Beiträge in hoher Qualität geliefert haben. Danke, Danke, Danke Wir haben im letzten Jahr viel und rauschend gefeiert: 2018 war das Jubiläumsjahr des Mataré Gymnasiums, das wir gebührend mit der Lesenacht, dem Festakt, dem Xanten-Ausflug und dem Schulfest zelebriert haben. Viele fleißige Hände auf Schüler, Eltern und Lehrerseite haben bei dem Gelingen mitgeholfen. Ein tolles Gefühl des Zusammenhaltes ist entstanden, das uns hoffentlich noch eine ganze Weile tragen und beflügeln wird. So gestärkt können wir uns wohl der großen und herausfordernden Aufgabe einer Europaschule vor dem Hintergrund der sich wandelnden politischen Realitäten jetzt und in Zukunft stellen: der Vermittlung und auch Verteidigung der europäischen Idee und ihrer Werte! Völker und kulturverbindende Reisen, Austauschprogramme und Projekte, parlamentarische Debatten und vieles mehr spiegeln das bunte und facettenreiche Leben unserer Schule wider. Gemeinsam versuchen wir uns der Herausforderung zu stellen, junge Menschen mit geschärftem, reflektiertem und kritischem Verstand ins Leben zu entlassen. Lasst uns alle, liebe Schüler, Eltern und Kollegen, weiter verstärkt und mit vielen neuen Ideen an diesem Ziel arbeiten! Weiter so, liebes Mataré, auf die nächsten 50 Jahre! Zum Schluss bleibt mir nur noch zu sagen: Haben Sie viel Lesevergnügen beim Schmökern in dieser Ausgabe! Herzliche Grüße Sabine Graf Konzertankündigung Herzlich laden wir ein zum Weihnachtskonzert 2018, das am um 19 Uhr in der neu gestalteten Aula der Schule stattfinden wird. Zu Gehör kommt eine bunte Liedermischung der Chöre, Chorklassen und Solisten. Impressum Mataré-Gymnasium.Europaschule Niederdonkerstraße Meerbusch Tel. +49 (21 32) Fax: +49 (21 32) Fotos und Abbildungsrechte: Friedhart Belthle, Sabine Graf, Julia Kujat, Nicholas Sunderland, Farideh Morgen, die Autoren und MataRéport.

3 Bericht des Schulleiters Das Leben kann nur in der Schau nach rückwärts verstanden, aber nur in der Schau nach vorwärts gelebt werden. Søren Kierkegard Unsere Schule Sehr geehrte Eltern, liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Schülerinnen und Schüler, heute, am 08. Dezember 2018, dem Erscheinungsdatum unseres aktuellen Mata Réports, möchte ich nicht nur die gesamte Schulgemeinde unserer Schule sehr herzlich grüßen, sondern ich heiße auch alle interessierten Eltern zusammen mit ihren Kindern ganz besonders zum diesjährigen Tag der offenen Tür am Mataré-Gymnasium.Europaschule in Meerbusch willkommen. Nachdem Sie sich bereits am an unserem Info-Abend ein erstes Bild von unserer Schule haben machen können, geht es am heutigen Tag der offenen Tür darum, unsere Schule genauer kennenzulernen. Aus diesem Grund haben wir für Sie ein interessantes und abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Detaillierte Informationen zu den verschiedenen Angeboten entnehmen Sie bitte dem Flyer. Ich wünsche Ihnen einen ertragreichen und schönen Vormittag mit interessanten Einblicken in den Unterricht und informativen Gesprächen. Zögern Sie nicht, mich und meine Kolleginnen und Kollegen, Eltern und Schüler anzusprechen. Wir helfen Ihnen sehr gerne weiter. Das Leben kann nur in der Schau nach rückwärts verstanden, aber nur in der Schau nach vorwärts gelebt werden. Diese Worte des dänischen Philosophen Søren Kierkegard spiegeln treffend wieder, was uns in diesem Jahr sehr beschäftigt hat und wohl auch noch einige Monate, wenn nicht sogar Jahre, beschäftigen wird: Zum einen ist es das 50-jährige Jubiläum unserer Schule, das wir in diesem Jahr mit verschiedensten Ereignissen zelebriert haben, zum anderen ist es die Einführung von G9, die mit dem Schuljahr 2019/2020 in vollem Umfang beginnt. Bevor ich näher auf die aktuellen Entwicklungen eingehen werde, gestatten Sie mir zunächst einen kurzen Rückblick auf das vergangene Schuljahr. Am wurden unsere 99 Abiturientinnen und Abiturienten im Rahmen eines feierlichen Festaktes verabschiedet. Im Namen der gesamten Schulgemeinde gratuliere ich allen noch einmal ganz herzlich zur Erlangung der Allgemeinen Hochschulreife und wünsche ihnen für ihre Zukunft nur das Allerbeste. Meine Anerkennung gilt aber auch den Kolleginnen und Kollegen, die durch ihre sehr engagierte und exzellente Arbeit den Grundstein dafür gelegt haben, dass viele Abiturientinnen und Abiturienten in unserer Schule so erfolgreich ihre Schullaufbahn abgeschlossen haben. Mit Beginn des aktuellen Schuljahres 2018/2019 konnten wir so wie in jedem Jahr neue Schülerinnen und Schüler sowie neue Kolleginnen und Kollegen am Mataré begrüßen: Ein herzliches Willkommen unseren neuen Sextanern, die am im Rahmen ihrer Einschulung aus den Händen der Klassenleiterteams ihre Sonnenblume überreicht bekamen. Allen Sextanern wünsche ich eine erfolgreiche und unvergessliche Schulzeit hier am Mataré. Zusammen mit den neuen Sextanern möchte ich auch weitere Lehrkräfte, die unser Kollegium verstärken, begrüßen. Dazu zählen Frau Sandaradura de Silva (Biologie, Englisch), Frau Schneider (Deutsch, Philosophie), Herr Summerer (Mathematik, Informatik), Frau Voss (Französisch, Spanisch), Herr Wagner (Geschichte, Sport) und Frau Werning (Kunst, Geschichte). Auch unsere neuen Referendarinnen und Referendare heiße ich ganz herzlich am Mataré-Gymnasium willkommen. Im Einzelnen sind dies: Frau Basaran (Englisch, Französisch), Frau Heitschmidt (Englisch, Erdkunde), Herr Kula (Biologie, Erdkunde), Frau Meister (Spanisch, Latein), Frau Mützelburg (Französisch, katholische Religion), Herr von Essen (Englisch, Sport) sowie Herr Witosch (Deutsch, Geschichte). Sie haben ihre Ausbildung am an unserer Schule begonnen. Wir wünschen ihnen viel Erfolg in ihrer Ausbildung und eine erfahrungsreiche Zeit hier in Meerbusch. 3

4 Das Leben kann nur in der Schau nach rückwärts verstanden, aber nur in der Schau nach vorwärts gelebt werden. Dieses Leitmotiv meines diesjährigen Berichtes lässt sich in vielfältiger Hinsicht auf die heutige Situation übertragen. Das Mataré-Gymnasium.Europaschule hat in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen gefeiert. Der Startschuss erfolgte mit der Lesenacht am , als alle Klassen einen Roman, den sie vorher ausgesucht hatten, in ihrem entsprechend dekorierten Klassenzimmer vorgelesen haben. Ähnlich wie bei einem Sponsored Walk konnten die Schülerinnen und Schüler für jede vorgelesene Seite bzw. für eine bestimmte Zeit, in der zugehört wurde, Punkte sammeln, die wiederum in Geld von Spendern ausbezahlt wurden. Die weiteren Highlights des Jubiläumsjahres waren der gemeinsame Ausflug in den Archäologischen Park Xanten am , der Festakt mit vielen Ehrengästen, u.a. dem Finanzminister des Landes Nordrhein-Westfalen, Herrn Lutz Lienenkämper, sowie neben Frau Gewaltig, der Frau unseres ersten, leider schon verstorbenen Schulleiters, Herrn Gewaltig, dessen Nachfolgern im Amt, Herrn Heumann und Herrn Winterwerb, am Die Festwoche wurde schließlich mit einem abwechslungsreichen und sehr schönen Schulfest am beendet. Es war eine eindrucksvolle Jubiläumswoche, in der zu beobachten war, was unsere Schulgemeinde imstande ist zu leisten, wenn alle Lehrer, Schüler und Eltern an einem Strang ziehen. Lesen Sie hierzu die Berichte in diesem Heft. Ich darf an dieser Stelle mitteilen, dass es in diesem Jahr einen Jubiläumskunstkalender geben wird, der Exponate von Schülerinnen und Schülern zeigt und der heute am Tag der offenen Tür käuflich erworben werden kann. Auch der Bildband Erlebe Meerbusch im Wandel, der im Zuge eines Schülerprojektes unter der Leitung unseres Kollegen Herrn Tauke entstanden ist, kann nach wie vor käuflich erworben werden. Lesen Sie auch hierzu nähere Informationen in diesem Heft. 4 Das zweite Vorhaben, das sich momentan auf unserer Agenda befindet, ist die Organisation der Einführung des Bildungsganges G9. Als Schulleiter und auch als Lehrer begrüße ich ausdrücklich die Wiedereinführung von G9. Wir sind dabei, diese für den Beginn des Schuljahres 2019/2020 vorzubereiten. So geht es beispielsweise darum, die neue Stundentafel, also die Verteilung der einzelnen Fächer auf die verschiedenen Jahrgangsstufen, intern zu organisieren. Fest steht, dass wir weiterhin ein gebundenes Ganztagsgymnasium bleiben werden, was bedeutet, dass an drei Tagen pro Woche Unterricht am Nachmittag stattfinden wird. Inwiefern eine Flexibilisierung des Ganztags möglich ist, bleibt abzuwarten. Seien Sie aber versichert, dass wir alle Möglichkeiten, die sich uns intern bieten, auch nutzen werden. Das Ministerium für Schule und Bildung hat all erdings noch nicht abschließend darüber entschieden. Darüber hinaus setzt zukünftig die zweite Fremdsprache wieder ab der 7. Klasse ein. Auch diese Entscheidung trägt dazu bei, dass die Erprobungsstufe und somit die Eingewöhnungsphase an der weiterführenden Schule wesentlich stressfreier und ruhiger verlaufen wird. Es bleibt festzuhalten, dass mit der Wiedereinführung von G9 unseren Schülerinnen und Schülern mehr Zeit zum Lernen und für die persönliche Entwicklung zugestanden wird. Wir werden Sie alle, vor allem auch die Eltern derjenigen Schülerinnen und Schüler, die im vergangenen Jahr eingeschult wurden, und die ebenfalls nach neun Jahren ihr Abitur ablegen werden, selbstverständlich über den weiteren Entwicklungsprozess auf dem Laufenden halten. Ein weiterhin bestimmendes Thema in unserer Schule ist die Sauberkeit. Nachdem im vergangenen Schuljahr die SV das Konzept Saubere Schule entwickelt hat, wird in diesem Jahr dieses Konzept aktiv umgesetzt. Damit einhergehend wurden die Aula und auch unsere Mensa modernisiert und durch neue Möbel aufgewertet. Es wurden Hochtische und Hochstühle für den Essbereich angeschafft; darüber hinaus gibt es auch eine Lounge-Ecke, die aus Geldern der Lesenacht finanziert wurde. Des Weiteren wird der Sitzbereich vor der Bühne sukzessive mit neuen Stühlen ausgestattet. An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal ganz herzlich bei unserer Bürgermeisterin Frau Mielke-Westerlage und den Eltern für die großartige Unterstützung bei der Verwirklichung der Modernisierung der Aula und Mensa bedanken. Die Förderung der ästhetischen Bildung ist an unserer Schule weiterhin ein sehr wichtiges Anliegen. Nachdem wir mittlerweile seit vier Jahren sehr erfolgreich die Chorklasse sowie auch die übrigen Chorangebote anbieten, entwickelt sich auch der Orchesterbereich immer weiter. Beide musikalischen Angebote können Sie übrigens heute im Rahmen des Tages der offenen Tür bewundern und sich darüber informieren. Einer der wichtigsten Bausteine unseres Schulprofils ist die internationale Ausrichtung unserer Schule. Besonders stolz sind wir auf unsere internationalen Partnerschulen: Der Austausch mit dem Collège Kervihan in Fouesnant hat bereits eine lange Tradition. So haben sich auch im vergangenen Jahr beide Schulen gegenseitig besucht. Auch die Partnerschaft mit England hat sich im vergangenen Jahr vielversprechend weiterentwickelt: Die Kooperation mit der Hove Park School in Brighton ist mittlerweile ein fester Bestandteil unseres Austauschprogramms. Erfreulicherweise ist der Austausch mit unserer Partnerschule in den Niederlanden weiterhin sehr erfolgreich. Die RSG Slingerbos/Levant in Harderwijk ist eine deutsch-englisch bilinguale Schule, die von unserer Delegation vor den Herbstferien besucht wurde; unsere niederländischen Freunde werden vor den Osterferien bei uns zu Gast sein. Ein weiteres Aushängeschild unserer Schule ist das Fahrtenkonzept, das darin besteht, dass die Schülerinnen und Schüler in der 6. Klasse auf Klassenfahrt fahren, in der 9. Klasse gemeinsam an unserer Skifreizeit im Ahrntal teilnehmen und in der Jahrgangsstufe Q2, dem Abschlussjahr am Gymnasium, mit ihren Leistungskursen in Deutschland und Europa unterwegs sind. Gewinnen Sie einen ersten Eindruck von unserer Skifreizeit, die für uns eine herausragende pädagogische Bedeutung hat, und lesen Sie die interessanten Berichte über die Studienfahrten der Jahrgangsstufe Q2. Ich bin sehr froh, Ihnen mitteilen zu dürfen, dass das Mataré-Gymnasium seit einiger Zeit zertifizierte s.i.n.us-schule ist ( sicher im Netz unterwegs ). Das Konzept befasst sich mit den Gefahren des Internets und bietet weitreichende Möglichkeiten der Aufklärung und der Prävention. So gehört die Ausbildung von Schülern zu Medienscouts als ein wichtiger Baustein dazu. Einen großen Stellenwert im Schulprogramm unserer Schule besitzt nach wie vor der Bereich der Berufswahlorientierung. Nehmen Sie Einblick in die vielfältigen Möglichkeiten, die bereits ab der 7. Klasse mit dem Berufswahlpass beginnen und in jedem Jahr durch weitere Bausteine ergänzt werden. Empfehlenswert in diesem Zusammenhang sind die Artikel über die Pre-Academic Experience, einem Uni-Workshop der Uni Maastricht für die Schülerinnen und Schüler der Jgst. Q1, oder der Bericht über den kürzlich stattgefundenen Mataré-Career Day.

5 Eine tragende Stütze unserer Schulgemeinde ist sicherlich der Förderverein mit seiner Vorsitzenden Frau Fanenbruck. Verfolgen Sie in diesem Heft, welche Projekte der Förderverein aktuell unterstützt. Informieren Sie sich in diesem Heft ferner über unsere Kooperation mit einer Schule in Guatemala und über noch vieles mehr. Verehrte Leser, diese Ausgabe des Mata- Réports zeigt, wie das Mataré-Gymnasium sich den vielfältigen Herausforderungen unserer heutigen Gesellschaft stellt: Unsere vielen Schwerpunkte bereiten unsere Schülerinnen und Schüler exzellent auf die Herausforderungen einer globalisierten Welt vor. Dieses vielseitige Angebot wäre nicht leistbar, wenn nicht alle die Kolleginnen und Kollegen, die Eltern, die Schülerinnen und Schülern sowie die Schulleitung, sich über Gebühr einsetzen würden. Dieses große Engagement aller am Schulleben beteiligten Personen ist ein Markenzeichen des Mataré-Gymnasiums.Europaschule. Zum Schluss möchte ich darauf hinweisen, dass am unsere Chöre ihre Talente im Rahmen unseres Weihnachtskonzertes präsentieren werden. Allen Beteiligten, die an dieser Aus gabe mitgewirkt haben, gilt mein herzlicher Dank! Der gesamten Schulgemeinde und allen Gästen, die am heutigen Tage unsere Schule besucht haben, wünsche ich eine beschauliche Advents- und Weihnachtszeit und ein gesundes und frohes neues Jahr Herzlichst Ihr Christian S. Gutjahr-Dölls Schulleiter Unsere Schule 5

6 Eltern und Schule Liebe Leser, der Elternpflegschaftsvorsitz des Ma taré- Gymnasiums begrüßt Sie heute herzlich. Wir, Kerstin Durduman, Milena Beuchel, Stefanie Klausmeier und Pia Sommer sind die gewählten Vertreterinnen der Eltern und versuchen, bestmöglich die Interessen aller Eltern und natürlich auch der SchülerInnen zu vertreten. Dieses Ehrenamt üben wir gerne und mit Begeisterung aus, eine Grundvoraussetzung, um Dinge zu bewegen. Das letzte Schuljahr hier am Mataré war für die gesamte Schulgemeinschaft erlebnisreich und voller Höhepunkte, die sicherlich vielen für immer in Erinnerung bleiben. Angeregt durch einen Aufsatz eines Schülers in der Festschrift zum 50-jährigen Bestehen der Schule, möchten wir unseren Beitrag hier im Mataréport nutzen, um Sie, lieber Leser, ein wenig nachdenklich zu stimmen. Im besagten Artikel des Schülers ging es um die Schule von morgen. Zunächst betrachtete er das Hier und Jetzt, was Schule heute für ihn bedeutet und dabei resümierte er: Keine Freude kein Spaß, obwohl er ein guter, engagierter Schüler ist und gerne zur Schule geht. Ein Schüler, der weiß, was er will, denn er braucht einen Einser-Schnitt, um nach dem Abitur sofort einen Studienplatz für seinen Wunschberuf zu ergattern. Erinnern Sie sich noch an Ihre eigene Schulzeit? Woran denken Sie dann? Als wir im Familien- und Bekanntenkreis herumfragten, was der Einzelne von seiner Schulzeit spontan erzählen könne, waren es immer Geschichten, die nichts mit Lehrstoff zu tun hatten. Vielmehr waren es die Begegnungen mit Lehrern und Mitschülern, von denen erzählt wurde. Meist waren es Anekdoten zum Schmunzeln, manchmal gab es auch Erzählungen von weniger schönen Momenten. Fragten wir dagegen ganz konkret nach Lehrfächern bekamen wir zu hören: Mathe, konnte ich nie ich war immer froh wenn der Klassenspiegel bei einer Klassenarbeit mindestens zwei Fünfen auswies. Dann wusste ich, ich war nicht allein. Oder Ich habe vier Jahre Französisch in der Schule gehabt, ob ich mich heute noch verständigen kann? Ich bezweifle es. Gleiches vernahmen wir über Biologie, Chemie, Geschichte Daraus kann man schlussfolgern: Non vitae, sed scholae discimus so wie es schon der römische Philosoph Seneca im ersten Jahrhundert tat Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir! Und so argumentiert auch der Schüler, es wird gepaukt, gepaukt, gepaukt - es gibt aber keine Noten für Empathie, soziales Engagement, für Menschlichkeit und Rücksichtnahme. Albert Einstein brachte es zu seiner Zeit auf den Punkt: Die Schule sollte stets danach trachten, dass der junge Mensch sie als harmonische Persönlichkeit verlasse, nicht als Spezialist. Was tun wir Eltern dafür, dass unsere Kinder gerne zur Schule gehen, Spaß daran haben zu lernen und keinem Stresspegel ausgesetzt sind, der selbst für uns Erwachsene kaum auszuhalten wäre? Was müssen Lehrer dafür tun, dass Schüler sich wohlfühlen und für das Leben lernen? Was muss die Bildungspolitik tun, damit Schule gelingt? Reicht eine Schulzeitänderung von G8 zu G9? Ist damit unseren Kindern geholfen? Bedarf es nicht viel größerer Reformen? Immer wieder hören wir von PISA, IGLU, TIMSS - internationale Vergleichsstudien, denen Schüler ausnahmslos ausgesetzt werden. Dabei kommt heraus: Unsere Kinder sind nur mittelmäßig! Und hier in NRW im Deutschlandvergleich gehören unsere Kinder dann noch eher zu den Schlusslichtern. Haben Sie das Gefühl, Ihr Kind ist nur mittelmäßig? Leistet Ihr Kind nicht tagtäglich Enormes? 6

7 Müssten wir Eltern nicht aufstehen und Stellung beziehen zum Wohle unserer Kinder? Lehrer würden sicherlich unterstützen, denn auch gute Lehrer wissen, worauf es eigentlich ankommt. Denn was bleibt nach Jahren von dem erworbenen Schulwissen, wenn es nicht tagtäglich abgerufen wird? Es bleibt der Mensch, der auch in seiner Schulzeit geprägt und geformt wurde, mit einer erworbenen Haltung zum Leben und zu seinen Mitmenschen, mit freiheitlichem Denken und mit dem an dieser, unserer Schule gelebten europäischen Verständnis. Warum finden eigentlich Studien keinen Einlass in unsere Schulen, die nicht vordergründig die Leistung messen, sondern vielmehr den Fokus auf das Gelingen von Schule setzen? Googlen Sie einmal HATTIE Studie! Was machen wir Eltern, damit Schule gelingt? Nehmen wir unsere Mitbestimmungsrechte wahr? Fordern wir an richtiger Stelle? Erinnern Sie sich einmal an den ersten Elternabend eines jeden Schuljahres und die Frage nach dem Ehrenamt des Klassenpflegschaftsvorsitzes. Viele von uns freuen sich, wenn sich schnell ein Elternteil freiwillig zur Verfügung stellt, denn ein Großteil von uns Eltern verbindet mit Schule eher Kuchen backen, Basteln und Freiwilligendienste. Darauf können die meisten von uns gerne verzichten, sind diese Tätigkeiten doch mit gewöhnlichen Arbeitszeiten selten zu vereinbaren. Das findet natürlich so auch statt, aber Mitbestimmung ist mehr. Mitbestimmung kann zu Veränderung führen. G8 G9 ist ein solches Positivbeispiel auf Landesebene, unsere neu gestaltete Mensa ein Positivbeispiel an unserer Schule, in unserer Stadt. Es ist unsere Aufgabe als Eltern unsere Kinder während ihrer Schullaufbahn zu begleiten auch wenn das Kind die Oberstufe erreicht. Die immer größer werdende Selbständigkeit eines Kindes bedeutet nicht, dass es ohne uns auskommt und unsere Unterstützung nicht mehr benötigt. Sie verändert sich nur! Schule von morgen soll Spaß machen, bereichern, motivieren, begeistern, Talente fördern und insbesondere auf das Leben vorbereiten. Dazu bedarf es mehr als einer Schulzeitverlängerung und dazu bedarf es ganz besonders engagierter Eltern und Lehrer. Dann wird es auch irgendwann in der Zukunft das vom Schüler genannte Holodeck geben! Ihre Schulpflegschaft Milena Beuchel Kerstin Durduman Stefanie Klausmeier Pia Sommer Unsere Schule v.l.n.r.: Pia Sommer, Kerstin Durduman, Stefanie Klausmeier, Milena Beuchel 7

8 Viel bewegt Liebe Leser, liebe Schulgemeinde, was für ein Jahr 50 Jahre Mataré Gymnasium stand im Mittelpunkt und damit natürlich auch der Verein der Freunde und Förderer des Mataré Gymnasiums e.v.. Erst einmal dürfen wir aus unserem aktuellen 5. Jahrgang wieder 67 Familien als neue Mitglieder im Förderverein begrüßen. Das ist insofern erfreulich, als dass es uns zeigt, dass unsere Arbeit geschätzt und gesehen wird. Nutzen auch Sie die Möglichkeit, die Schule für guten Unterricht in der Zukunft fit zu machen und Mittel zur Verfügung zu stellen, die über die städtische Grundausstattung hinausgehen. (Die Beitrittserklärungen gibt es als Download auf der Homepage). der Lesenacht im Februar und auch beim Schulfest im Sommer, aber auch durch Sponsoren, wie der Sparkasse Neuss oder der Glühweinnacht bei Selders, so dass wir in diesem Jahr wieder besonders viel in die Schule investieren konnten. Ein herzliches Dankeschön im Namen der Schule an all unsere Mitglieder, die durch ihren Jahresbeitrag die Grundlage für unsere Arbeit schaffen und an alle Besucher, die durch kleine und große Summen, die bei Lesenacht und Schulfest ausgegeben wurden und die in den Kauf der Festschrift oder des Kalenders investiert wurden, dieses Jahr so erfolgreich gemacht haben. Aber auch das Umfeld unserer Kinder haben wir im Fokus. Schauen Sie sich die Aula an! Hier sieht man, was mit Geld möglich gemacht werden kann. Also war dieses Jahr ein finanziell sehr starkes Jahr für unseren Verein. Wir haben viele Gelder eingenommen, vor allem bei Dagmar Fanenbruck Vorstand Verein der Freunde und Förderer des Städt. Mataré-Gymnasiums e.v. IBAN: DE Sparkasse Neuss 8

9 Schulseelsorge Auch als Schulseelsorgerin möchte ich alle neuen Schülerinnen und Schüler herzlich willkommen heißen! Unsere Schule Als Schulseelsorgerin bin ich grundsätzlich für alle am Schulleben Beteiligten zuständig und unterliege der Schweigepflicht. Wenn ihr ein Anliegen habt, sprecht mich gerne in den Pausen an oder schreibt mir unter Ute Rosenau Schulseelsorgerin Blue box Liebe Schülerinnen und Schüler, Ihr kennt ihn alle aus Zeitschriften: Den guten alten Kummerkasten. Wer Stress hat mit Familie, Freunden, Lehrern, oder über etwas traurig ist, kann hier seinen Kummer loswerden und sich auch Rat holen. So etwas Ähnliches gibt es nun auch seit einigen Jahren bei uns am Mataré: Die Blue Box, die ihr im Gang zum Sekretariat rechts neben den anderen Postkästen aus Holz findet. Blue bedeutet im Englischen nicht nur blau, sondern auch traurig. Was immer euch bedrückt, in der Blue Box könnt ihr es loswerden. Wenn ihr wollt, anonym, aber ihr könnt auch gerne euren Namen nennen, wenn ihr von einem bestimmten Pfarrer oder Lehrer angesprochen werden möchtet. Pfarrer Pahlke wird die Blue Box etwa einmal wöchentlich leeren und euch mit Euren Sorgen ( natürlich ohne Namensnennung und nur, wenn ihr dies ausdrücklich so wollt ) in die Fürbitten der Schulgottesdienste einschließen. Auch können wir euch weiterhelfen, wenn es darum geht, für ein konkretes Problem die passende Beratungsstelle zu finden. Und wer lieber anonym reden statt schreiben will, kann kostenlos 24 Stunden am Tag die Telefonnummer der Telefonseelsorge ( oder ) oder des Kinder und Jugendtelefons anrufen ( ). Hier gibt s immer jemanden, der einfach nur zuhört oder/und auch weiter weiß. Ute Rosenau Schulseelsorgerin 9

10 50 Jahre Mataré - Jubel, Trubel, Heiterkeit Mit einer Festwoche und abwechslungsreichem Programm feierte das Mataré sein 50-jähriges Bestehen. Eingeleitet wurde die Festwoche mit einem Ausflug zum Archäologischen Park in Xanten, an dem die gesamte Schulgemeinde teilnahm. Dieser Tag war ein Superlativ für sich! Bei schönstem Sonnenschein flanierte die gesamte Schulgemeinde, also etwa tausend Menschen, über das Gelände, nahm an Führungen teil, spielte Fußball und saß in kleinen Gruppen beim Picknick. Das Zusammengehörigkeitsgefühl war unübersehbar und wurde durch das Tragen der blauen T-Shirts zum Jubiläum visuell unterstützt. Der Höhepunkt war die blaue La-Ola-Welle im Amphitheater, welche ein großartiges Erlebnis war und uns alle noch ein Stückchen näher zusammen gebracht hat. Fortgeführt wurde die Festwoche am Mittwoch mit einem feierlichen Gottesdienst 10 und dem daran anschließenden Festakt. Hier gab es ernste, lustige und musikalische Beiträge. Es kamen ehemalige Lehrer, Schüler und Schulleiter, Vertreter aus der Politik, der Stadtverwaltung und sogar die Tochter des Namengebers unserer Schule, Ewald Mataré. Alle blickten sie in die Vergangenheit und Zukunft des Mataré. Die Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage betonte, dass die Schule nicht nur Lern-, sondern auch Lebensraum sei. Viele Entwicklungsschritte habe man gemeinsam gemeistert und vieles sei einfach schon gut, so die Grußworte der Schulpflegschaft. Der Finanzminister des Landes NRW, Lutz Lienenkämper, betonte die Bedeutung des Mataré als Europaschule, die für Weltoffenheit und Toleranz stünde. Doris Mause, die schulfachliche Dezernentin der Bezirksregierung Düsseldorf, beschrieb die großen Erfolge und pädagogischen Schwerpunkte des Mataré. In diesem Sinne lautet eine Liedzeile unserer Mataré-Hymne zum Schuljubiläum Europa im Herzen, Meerbusch im Sinn, welche zum Ende des Festaktes von unserem Schulchor als Krönung vorgetragen wurde. Der Text ist von Stefan Altschaffel und die Musik von Dr. Stella Antwerpen. Besonders berührende Worte fand die Schülersprecherin Eda Senyurt in ihrer Rede: Für sie sei das Mataré zwar nicht makellos, aber sie sei stolz auf die positiven Aspekte, denn hier habe sie gelernt: Egal wie klein und leise eine Stimme sein mag, sie zählt trotzdem. Für den Sprecher des Lehrerrats, Friedhart Belthle, ist das Mataré die zweitbeste Schule - die erstbeste habe er noch nicht gefunden - und eine überaus humoristische Sicht auf die Makel und Eigenheiten des Mataré trug Stefan Altschaffel vor: Gedanken zum Mataré. Der Höhepunkt der Festwoche war sicherlich das Schulfest am Freitag, den 1. Juni Mit etwa 1000 Gästen wurde die Festwoche anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des Mataré im Rahmen des Schulfestes feierlich beendet.

11 Unsere Schule Trotz des schlechten Wetters konnten fast alle Aktionen wie geplant stattfinden. An zahlreichen Ständen wurde in der Sporthalle geklettert, gemolken, geworfen, gehüpft, geknallt, gebastelt, geraten, gezockt, getanzt und gewonnen. In der Eingangshalle unserer Schule türmten sich Speisen aus aller Welt: Es gab Muffins, Tapas, Brownies, Antipasti, Nachos, Trüffelnudeln und Sushi. Und auch die klassische Grillwurst fehlte nicht. Wer genug gespielt und gegessen hatte, konnte sich von zahlreichen Chorauftritten musikalisch verzaubern lassen. Es war ein unglaublich schöner Tag für alle! Zusammenfassend lässt sich sagen: Es herrschte an allen drei Tagen eine schöne, ruhige und zugleich festliche Atmosphäre. Alles hat reibungslos funktioniert, alle Beteiligten berichteten begeistert von den vielen schönen, lustigen und berührenden Ereignissen. Wir sind uns sicher, dass diese Woche uns alle - Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, die Elternschaft - stärker miteinander verbunden hat! Dieses Gefühl der Verbundenheit war und ist nur durch die reibungslose und engagierte Zusammenarbeit ALLER möglich! Ein großes Dankeschön geht so an alle Schülerinnen und Schüler, an alle Eltern, an alle Kolleginnen und Kollegen, an Frau Fanenbruck, an unseren Hausmeister und an alle anderen tatkräftigen Unterstützer dieser denkwürdigen 50-Jahr-Feier. 11

12 Aus dem Kollegium Hallo, mein Name ist Katharina Werning. Seit dem neuen Schuljahr 2018/19 unterrichte ich am Mataré-Gymnasium die Fächer Kunst und Geschichte. Ich bin an der Grenze zu NRW, im schönen Osnabrück aufgewachsen und habe in Dortmund und Bochum eine wundervolle Studienzeit verbracht. Danach zog es mich in die großartige Kunst- und Kulturstadt Düsseldorf, in der ich nun lebe. In Neuss absolvierte ich mein Referendariat und war zwischenzeitlich sogar an einer Grundschule tätig. Nun bin ich in Meerbusch und sehr glücklich darüber! Neben dem Unterricht bin ich gerne selbst künstlerisch tätig. Ich bin Malerin, Grafikerin und eine begeisterte Ausstellungs-Besucherin. Ich mag es, neue Städte, Länder und Kulturen zu entdecken. Darüber hinaus tanze ich und treibe gerne Sport. Es freut mich sehr, am Mataré-Gymnasium unterrichten zu dürfen. Ich freue mich auf eine tolle Zeit mit vielen neuen Ideen und Projekten! Katharina Werning Katharina Voss Salut et hola a todos! Mein Name ist Katharina Voss und seit Anfang des Schuljahrs unterstütze ich das Kollegium in den Fächern Französisch und Spanisch. Aufgewachsen bin ich im beschaulichen Brilon im Sauerland. Aufgrund meiner Faszination für Fremdsprachen und der großen Freude an der Arbeit mit jungen Menschen fiel für mich schnell die Entscheidung, Französisch und Spanisch auf Lehramt zu studieren, um die Begeisterung für meine Lieblingssprachen und die Zielsprachenländer an möglichst viele Schüler weiterzugeben. Studiert habe ich in Münster, wo ich auch als studentische Hilfskraft in der Erziehungswissenschaftlichen Lehr- und Forschungswerkstatt praktische Erfahrungen sammelte und Einblicke in die Erwachsenenbildung bekam. Zwischendurch packte mich dabei immer wieder das Fernweh. So habe ich mehrere Monate in Paris, Valencia und Nantes gelebt und dort im Tourismusbereich gejobbt, ein Auslandssemester gemacht und als Fremdsprachenassistentin am Collège Deutsch unterrichtet. Für mein Referendariat zog ich dann vor zwei Jahren nach Düsseldorf und unterrichtete an einem Gymnasium in Hilden. Seit diesem Schuljahr bin ich am Mataré Ansprechpartnerin für alle Fragen rund um den Frankreichaustausch und freue mich schon besonders darauf, einige von euch im Mai mit nach Fouesnant zu nehmen! In meiner Freizeit mache ich gerne Sport, tanze oder koche und plane meine Reisen für die nächsten Ferien. Ich freue mich auf die Zeit am Mataré, die neuen Erfahrungen und eine gute Zusammenarbeit! WELCOME! 12

13 Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern, Kolleginnen und Kollegen! Mein Name ist Ferdinand Wagner und seit Beginn des neuen Schuljahres bin ich als Vertretungslehrer für die Fächer Sport und Geschichte tätig. Geboren und aufgewachsen bin ich in Görlitz, der östlichsten Stadt Deutschlands. Studiert habe ich in Mainz und mein Referendariat habe ich in Oberhausen absolviert. Mein Lebensmittelpunkt ist Düsseldorf und ich genieße den täglichen Weg mit dem Fahrrad nach Meerbusch. Unsere Schule Ferdinand Wagner Meine Begeisterung für den Sport hat sich bereits früh in meiner Kindheit entwickelt. Schon sehr früh habe ich mich in verschiedenen Sportarten ausprobiert und bin schließlich beim Fußball hängen geblieben. Ich bin leidenschaftlicher Fußballspieler und trainer. Studienbegleitend habe ich acht Jahre im Jugendbereich von Mainz 05 gearbeitet und in Düsseldorf angekommen, habe ich mich für drei Jahre der Fortuna angeschlossen. Im Moment genieße ich aber die freien Wochenenden und nutze diese und meine Freizeit zum Mountainbiken, Freunde treffen, Musik hören und Kochen. Am liebsten bin ich draußen in der Natur. Im Winter fahre ich zudem gerne Ski. Ich freue mich auf die Zeit am Mataré und die neuen Erfahrungen. Auf eine angenehme Zusammenarbeit! Liebe Mataréaner, ich möchte die Gelegenheit nutzen, mich kurz allen vorzustellen. Mein Name ist Christian Summerer, 30 Jahre alt aus Köln und ich freue mich, seit dem am Mataré die Fächer Mathematik, Wirtschaft sowie Politik zu unterrichten. Da ich eigentlich nie vorhatte, Lehrer zu werden ich erinnere mich da eine Situation in der 7. Klasse, als ich zu meinem Lateinlehrer sagte: Wie kann man nur Lehrer werden? Ich werde niemals Lehrer! und er antwortete: Sage niemals nie! entschied ich mich für ein Mathematikstudium an der Universität zu Köln, Bachelor of Science, also ohne Lehramtsbezug. Nach dem erfolgreichen Abschluss dieses Studiums und der Erkenntnis, dass ich etwas angewandter und wirtschaftsbezogener ausgerichtet sein möchte, begann ich im Anschluss noch ein Masterstudium, nun in Volkswirtschaftslehre. Insbesondere die Themen Börse, Kapitalmärkte und die Derivatebewertung reizten mich sehr. Gegen Ende meines Studiums heuerte ich dann bei der Bankhaus Lampe KG in Düsseldorf an, in der Abteilung der Aktienanalysten. Schnell wurde mir bewusst, dass diese Tätigkeit mir an sich zwar liegt, aber nicht das Richtige für mich ist. Es ist relativ ruhig in dieser Abteilung, das passt nicht zu mir! Besonders erfüllend fand ich meine Tätigkeit als Übungsleiter an der Universität, wo ich lehrend tätig war. Ich entschied mich daher für einen radikalen Schnitt und bewarb mich bei Schulen. So arbeitete ich von April 2017 bis August 2018 am Franken Gymnasium in Zülpich und unterrichtete dort in Vollzeit Mathematik und fachfremd Informatik. Die Arbeit hat mir sehr viel Spaß gemacht und jetzt bin ich mir sicher, das Richtige für mich gefunden zu haben! Ich freue mich auf die neue Gelegenheit am Mataré, insbesondere finde ich es großartig, dass die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit erhalten, ab der 8. Klasse Kontakt mit dem Fach Wirtschaft knüpfen zu können. Gerne gebe ich hier etwas praktischen Input dazu. Christian Summerer Abseits der Schule kann es sein, dass man mich im Fernsehen oder im Internet als (Klein ) Darsteller oder Model sieht. Neben dem Studium verdiente ich mir auf diese Weise etwas Geld dazu und konnte über die Jahre vielseitige Erfahrungen sammeln. Abgesehen von diesem Hobby verreisen meine Frau und ich gerne und das auch weit! Die nächsten Ziele sind schon gesteckt auf eine gute Zusammenarbeit! WILLKOMMEN am Mataré 13

14 Dear students, dear parents, seit Februar 2018 unterrichte ich mit großer Freude und viel Spaß die Fächer Englisch und Geschichte (bilingual) am Mataré Gymnasium. Sehr gerne nutze ich nun die Gelegenheit, mich allen kurz vorzustellen, die mich noch nicht kennen. Geboren und aufgewachsen bin ich in Düsseldorf, von wo es mich zum Studium an die Bergische Universität Wuppertal verschlagen hat. Für mich war schon immer klar, dass ich Lehrerin werden wollte. Die Begeisterung für meine beiden Fächer habe ich schon sehr früh entdeckt und mein Studium, Praktika und meine Zeit als Fremdsprachenassistentin an einer walisischen Schule sowie einer amerikanischen High School haben mich in dieser Meinung bestärkt. Nach meinem Referendariat in Duisburg führte mich mein Weg über Köln und Kaarst nun nach Meerbusch. Aufgrund meiner Fächerkombination bin ich überwiegend im bilingualen Bereich eingesetzt. Zu meinen Hobbys gehören neben meiner Leidenschaft für Wales und der englischen Sprache auch die Musik, Sport und die Fotografie. Christina Wahlicht Ganz besonders möchte ich mich bei der ganzen Schulgemeinde für die herzliche und tolle Aufnahme am Mataré bedanken und freue mich weiterhin auf die gute Zusammenarbeit. Liebe Mataréaner, ich freue mich, mich euch/ihnen als Mitglied des Mataré Teams vorstellen zu dürfen. Mein Name ist Natalie Doerwald und ich unterrichte am Mataré seit Februar dieses Jahres die Fächer Sport und Pädagogik. Trotz der Tatsache, dass ich mitten im Schuljahr angefangen habe, fiel mir der Einstieg nicht schwer. Sowohl das Kollegium als auch die Schülerinnen und Schüler sowie die Eltern haben mich positiv aufgenommen, sodass ich schnell Teil eines großen Ganzen wurde. Natalie Doerwald Gebürtig komme ich vom Niederrhein, bin jedoch in Düsseldorf aufgewachsen und habe dort mein Abitur abgelegt. Nach dem Abitur habe ich erstmal etwas Abstand zum Alltag Lernen gewinnen wollen und habe ein Volontariat bei Christie s absolviert. In dieser Zeit festigte sich der Gedanke Lehrerin zu werden ein Entschluss, den ich bis heute nicht bereue. Im Anschluss habe ich in Bochum studiert und in Essen mein Referendariat gemacht. Die Verbundenheit zu meiner Heimatstadt hat mich nun zurück nach Düsseldorf und ans Mataré geführt. Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, die wechselnden Herausforderungen, gekoppelt mit den Problemen der heutigen Zeit, bereichern meinen Schulalltag und Unterricht meiner Fächer. Zudem habe ich das große Glück, mein Hobby zum Beruf gemacht zu haben. Sport und die damit verbundene Arbeit mit Jugendlichen begleitet mich sowohl in meinem Berufsleben als auch in meiner Freizeit. Neben dem Lehrerdasein verwende ich die meiste Zeit auf meine Trainertätigkeit in der Leichtathletik. Darüber hinaus verbringe ich am liebsten Zeit mit meiner Familie und Freunden, habe Spaß am Kochen und mache auch gerne mal nichts. Ich freue mich auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit! Liebe Mataréaner, mein Name ist Viktoria Schneider und ich unterrichte seit November die Fächer Deutsch und Philosophie/Praktische Philosophie am Mataré Gymnasium. Nachdem ich sowohl das Studium als auch das Referendariat in Ostwestfalen absolviert habe, freue ich mich sehr auf die Möglichkeit, das Rheinland kennenzulernen. In meiner Freizeit gehe ich besonders gern sportlichen Tätigkeiten wie Laufen oder Skifahren nach. Da ich gebürtige Dortmunderin bin, gehört selbstverständlich Fußball zu meinen liebsten Hobbies. Wenn es die Zeit erlaubt, lese ich außerdem gerne. Obwohl ich zunächst nur in diesem Schuljahr am Mataré-Gymnasium tätig sein werde, freue ich mich auf eine lehrreiche und schöne Zeit. 14 Viktoria Schneider

15 Liebe Mataréaner, mein Name ist Tanja Sandaradura de Silva und ich möchte mich Ihnen/euch kurz vorstellen. Meine Begeisterung für meine beiden Fächer, Biologie und Englisch, habe ich vor allem von meiner Familie: mein Vater kommt aus Sri Lanka und meine Mutter ist Deutsche. In den ersten vier Jahren meines Lebens haben wir in Sri Lanka gelebt, bis meine Eltern sich 1995 entschieden haben, nach Deutschland zu ziehen und auch hier zu bleiben. Als Kind bin auf diesem Wege mit verschiedenen Kulturen aufgewachsen und habe mich im Laufe meines Lebens auch immer sehr für andere Kulturen interessiert. Deshalb war mir auch früh schon bewusst, dass Sprache ein sehr wichtiges Mittel ist, um sich mit Menschen aus anderen Ländern auszutauschen und sie zu verstehen. Englisch als Weltsprache mochte ich daher ab dem ersten Tag in der 5. Klasse und diese Sprache lässt mich auch bis heute nicht los. Sowohl in Sri Lanka als auch in Deutschland bin ich eher ländlich aufgewachsen; umgeben von viel Grün und weniger von grauen Betonbauten. Meine deutschen Großeltern, die einen Großteil meiner Kindheit begleitet haben, gaben sich besondere Mühe, mir alles, was es in der Natur gibt, näherzubringen. Mein Vater erklärte mir alles über Tiere und Pflanzen in Sri Lanka; meine Mutter beantwortete als biotechnische Assistentin stets meine Fragen zu Phänomenen in der Natur. Auf diese Weise hat meine Familie meine Verbundenheit zur Natur und meinen kindlichen Forschungsdrang immer unterstützt. Dass ich Lehrerin werden wollte, war ein Wunsch, der sich zufällig durch ein Praktikum in mir bemerkbar machte und den ich seitdem konsequent verfolgt habe. Bei Nicht Lehrern hört man als Lehrer oft den Satz Du bist Lehrer? Also ich könnte das ja nicht!, gefolgt von der unweigerlichen Frage Macht dir das denn Spaß?. Und ich kann nur sagen: Für mich ist es der beste Beruf der Welt! Im Übrigen ist es gut und legitim, dass nicht alle so denken, denn was sollte ich sonst machen? Um meinem Berufsziel näherzukommen, habe ich in der Zeit von Oktober 2011 bis Januar 2017 an der Bergischen Universität Wuppertal studiert. Anschließend absolvierte ich von Mai 2017 bis Oktober 2018 mein Referendariat am Norbert Gymnasium Knechtsteden. Frisch aus dem Referendariat möchte ich mich nun mit viel Motivation und Tatendrang neuen Herausforderungen am Mataré Gymnasium stellen und freue mich sehr auf die nächsten Monate! Tanja Sandaradura de Silva Unsere Schule Wir wünschen allen unseren neuen Kollegen viel Glück und Erfolg an unserer Schule! Unsere Referendarinnen und Referendare Buenos días! und SALVETE! Mein Name ist Maja Meister und ich freue mich, seit Anfang Mai 2018 mein Referendariat am Mataré Gymnasium zu machen. Meine Fächer sind Latein und Spanisch. Maja Meister Ich bin in Düsseldorf geboren und den Kindergarten habe ich in Meerbusch besucht ich war also schon mal hier... ; ) Nach meinem Abitur in Düsseldorf habe ich an der Universität zu Köln Latein und Spanisch auf Lehramt studiert. Schon während meiner eigenen Schulzeit habe ich mich sehr für Fremdsprachen interessiert. Auch das Studium, meine Praktika und einige Aufenthalte in Madrid und Sevilla auch kürzere in Rom haben mich in meinem Wunsch bestärkt, jungen Menschen meine Fächer die Sprachen und den kulturellen Reichtum näherbringen zu wollen. Latein ist für mich der Schlüssel zu vielen modernen, aber besonders zu den romanischen Sprachen, Spanisch und die Kultur der spanischsprachigen Welt eine der wunderbaren Optionen, die sich hinter einer durch diesen Schlüssel geöffneten Tür verbergen. Das Referendariat am Mataré bereitet mir viel Freude. Das liegt mit Sicherheit an dem sehr freundlichen und hilfsbereiten Kollegium, von dem man wirklich viel lernen kann, und auch besonders an den netten Schülern und Schülerinnen, mit denen ich sehr gerne arbeite. Auf eine weitere gute Zusammenarbeit! 15

16 Liebe Mataréaner, mein Name ist Merve Basaran und ich unterrichte als Referendarin die Fächer Englisch und Französisch am Mataré. Ich bin in Baesweiler, einer schönen kleinen Stadt in der Region Aachen, aufgewachsen. Am städtischen Gymnasium Baesweiler habe ich ein großes Interesse für die Sprachen Englisch und Französisch entwickelt, das ich nun gerne an meine Schülerinnen und Schüler weitergeben möchte. Mein Studium habe ich an der RWTH Aachen absolviert und war währenddessen auch für sechs Monate am Croydon College in London als teaching assistant tätig. Durch die nette Bekanntschaft mit Menschen im Ausland sowie an der Uni hatte ich eine schöne Unizeit, an die ich mich immer gerne zurückerinnere. Seit August lebe ich in Neuss und freue ich mich auf einen neuen Lebensabschnitt mit neuen Erfahrungen am Mataré. Der herzliche Empfang, die Unterstützung der Kolleginnen und Kollegen sowie motivierte und nette Schülerinnen und Schüler haben von Anfang an dazu beigetragen, dass ich mich sehr wohl an der Schule fühle. Merve Basaran In meiner Freizeit verbringe ich Zeit mit meiner Familie und Freunden und schaue gerne englische und französische Filme und Serien. Ich freue mich weiterhin auf eine schöne Zeit und eine gute kollegiale Zusammenarbeit! Liebe Mataréaner, mein Name ist Clara Heitschmidt und seit dem 1. Mai 2018 bin ich als Referendarin Teil des Lehrerkollegiums am Mataré-Gymnasium. Ich bin im schönsten und kleinsten Bundesland (Saarland!) aufgewachsen und habe meine Studienzeit in Mainz am Rhein verbracht. Meine Freizeit verbringe ich gerne mit meinen Freunden bei gemeinsamen Ausflügen und gemütlichen Kochabenden. Als Ausgleich zur Arbeit gehe ich gerne joggen, ins Fitnessstudio oder lese entspannt ein Buch. In meiner neuen Heimatstadt Krefeld habe ich mich mittlerweile gut eingelebt und fühle mich hier am Niederrhein sehr wohl. Ich unterrichte die Fächer Englisch und Erdkunde und freue mich deshalb umso mehr, an einer bilingualen Europaschule gelandet zu sein. Motiviert durch die neugierigen Schüler/ innen und die herzliche Aufnahme des Lehrerkollegiums freue ich mich, meine Begeisterung für Englisch und Erdkunde jeden Tag mit den Schüler/innen teilen zu können. Clara Heitschmidt Ich freue mich auf eine angenehme, kollegiale, lehrreiche und hoffentlich erfolgreiche Zeit mit Euch und Ihnen am Mataré-Gymnasium. Salut! Mein Name ist Kristin Mützelburg und seit Mai 2018 bin ich mit den Fächern Französisch und katholische Religion Referendarin am Mataré-Gymnasium. Gebürtig stamme ich aus Düsseldorf. Nach meinem Abitur habe ich mein Lehramtsstudium an der Bergischen Universität Wuppertal begonnen und schließlich mit dem Master of Education an der Universität Duisburg-Essen abgeschlossen. Während des Studiums habe ich ein Semester Erasmus an der Université Le Mirail II in Toulouse absolviert. Die dort gesammelten Erfahrungen möchte ich nutzen, um meinen Schülerinnen und Schülern ein möglichst authentisches Wissen über Land und Leute zu vermitteln. In meiner Freizeit reise ich gerne und viel, unternehme viel mit Freunden und Familie, spiele gerne Tennis und gehe regelmäßig ins Stadion zu Fortuna Düsseldorf. Nach meinem nun insgesamt dritten herzlichen Empfang (von September 2015 bis März 2016 habe ich bereits mein Praxissemester und von Februar 2018 bis zum Beginn des Referendariats eine Vertretungsstelle am Mataré-Gymnasium absolviert), freue ich mich auf eine lehrreiche Zeit und eine gute Zusammenarbeit! Kristin Mützelburg 16

17 Hallo, mein Name ist Sebastian von Essen. Manche haben mich vielleicht noch unter dem Nachnamen Herbst kennengelernt, jedoch habe ich vor einigen Wochen geheiratet. Ich bin Referendar am Mataré seit Mai 2018 und werde in den Fächern Englisch und Sport ausgebildet. Entgegen allen Befürchtungen rund um das Referendariat muss ich sagen, dass ich durchweg positiv überrascht wurde. Von einer derart offenen und wohlwollenden Atmosphäre hört man im Vorfeld leider selten. Vielen Dank schon mal dafür an dieser Stelle an das Kollegium, aber auch an die Schülerinnen und Schüler und somit natürlich auch indirekt an ihre Eltern! Unsere Schule Sebastian von Essen Kurz noch ein paar Infos zu meiner Person: Ich bin inzwischen 31 Jahre jung und somit einer der etwas älteren Referendare. Dies hat unter anderem damit zu tun, dass ich noch der Generation Zivildienst angehöre, welchen ich in einem Kinderheim leistete. Des Weiteren hatte ich zunächst einen etwas anderen Weg eingeschlagen. Mein erstes Studium widmete ich dem Rettungsingenieurwesen an der FH Köln, bemerkte allerdings nach einiger Zeit, dass ich in dieser Branche nicht ganz meine Erfüllung finden würde. Nach ein wenig Bedenkzeit im Ausland, unter anderem in Australien, entschied ich mich, die Arbeit mit und für Kinder(n) und Jugendliche(n) zu vertiefen. Ich habe schon immer gerne mit jungen Menschen gearbeitet, unter anderem als Trainer in Akrobatik AGs, oder aber auch in einer etwas ernsteren Umgebung, wie dem Kinderheim. Durch meine fast schon lebenslange Sportaffinität und durch das neu erworbene Interesse an der englischen Sprache und der dazugehörenden Kultur fiel die Entscheidung letztlich sehr leicht. Bestärkt durch zahlreiche Praktika während des Studiums und zuletzt durch das Praxissemester, freue ich mich, diesen letzten Teil meiner Ausbildung mit Ihnen und euch allen gemeinsam gehen zu dürfen. Daagestiet! Mein Name ist Alexander Witosch und seit Mai 2018 bin ich Referendar am Mataré Gymnasium. Ich habe ursprünglich polnische Wurzeln, allerdings wurde ich in Krefeld geboren und bin seither ein passionierter Niederrheiner. Die letzten sechs Jahre verbrachte ich in Bielefeld ja, diese Stadt gibt es wirklich (!), um dort meine Fächer, Deutsch und Geschichte, zu studieren. Seit diesem Jahr lebe ich wieder in meiner Heimatstadt und verbringe dort viel Zeit mit alten und neuen Freunden, meiner Familie, in Cafés und den versteckten Parks, um dort mit guter Musik oder einem spannenden Buch abzuschalten. Den Wunsch Lehrer zu werden entdeckte ich durch meinen Zivildienst an einer Förderschule für körperliche und motorische Entwicklung in Krefeld. Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zwischen fachlichen und sozialen Schwerpunkten sowie die individuellen Charaktere der einzelnen Schülerinnen und Schüler faszinierten mich schon am ersten Tag. Alexander Witosch Meine Fächerwahl spiegelt dahingehend auch meine eigene Sichtweise auf Schule wider: Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen einen kleinen Schubs zu geben, damit sie ihre eigenen Weg finden, Wesentliches hinterfragen und auch einmal über den eigenen Tellerrand hinausblicken. Wir wünschen allen unseren neuen Kolleginnen und Kollegen viel Glück und Erfolg für das Referendariat! 17

18 Moin Mein Name ist Benjamin Kula und ich bin seit Mai 2018 als Referendar in den Fächern Biologie und Geographie am Mataré-Gymnasium tätig. Warum bist du Lehrer geworden? Das ist eine Frage mit der, glaube ich, schon jeder meiner Kollegen konfrontiert wurde ganz nach dem Motto: Bist du verrückt?. Doch für mich war es schon sehr früh klar, dass ich zum einen gerne mit Menschen arbeite und zum anderen Freude daran habe, mein Wissen weiterzugeben. Schon als Jugendlicher habe ich damit begonnen, in meiner Freizeit als Hockeytrainer zu arbeiten und das war auch der entscheidende Punkt in meinem Leben, an dem ich entschlossen habe, dass ich Lehrer werden möchte, da es für mich nichts Faszinierenderes gibt, als mit Menschen gemeinsam etwas Neues zu erlernen, auszuprobieren oder zu entdecken. Daher fiel mir die Wahl meiner Fächer auch nicht sonderlich schwer. Wo sonst, als in der Biologie und Geographie, kommt man mit seinem Umfeld so eng in Kontakt und kann alltäglichen Phänomenen auf den Grund gehen? Benjamin Kula In meiner Freizeit betreibe ich gerne Sport, zudem reise ich sehr gerne und versuche, jedes Jahr etwas Neues für mich zu entdecken, sei es eine neue Stadt, eine fremde Kultur oder einfach ein Gericht, das ich noch nie probiert habe. Wenn mich also jemand fragt, warum ich Lehrer geworden bin, dann antworte ich: Weil es für mich der perfekte Beruf ist, in dem all meine Interessen kombiniert werden. Und ich hoffe, dass ich im Laufe meines Berufslebens bei vielen jungen Menschen den Entdeckergeist und Freude an meinen Fächern wecken kann. Praxissemesterstudentinnen Hallo Mataréaner! Wir sind die Praxissemesterstudentinnen von der Universität Duisburg-Essen und werden bis zur Zeugnisvergabe im Februar 2019 an der Schule sein, um uns auf unser anstehendes Referendariat vorzubereiten. Dazu schauen wir uns Unterricht an und geben auch selbst Unterrichtsstunden in unseren Fächern. Wir freuen uns, euch kennenzulernen! v.l.n.r.: Frau Lucia Rekittke (Sport/Deutsch) Frau Jasmine Faedda (Sport/Biologie) Frau Eva Adrians (Sozialwissenschaften/Englisch) Frau Estelle Rekittke (Sport/Biologie) Frau Katharina Rudolf (Geschichte/Deutsch) 18

19 Schülervertretung 2018/19 In diesem Jahr besteht die SV aus elf engagierten Schülerinnen und Schülern und zwei unterstützenden Lehrern. Wir haben verschiedene Aufgaben, wie zum Beispiel bei wichtigen Konferenzen mitzuwirken oder das Bindeglied zwischen den Schülerinnen und Schülern und der Schulleitung zu sein. Darüber hinaus entwickeln wir jedes Jahr eigene Projekte, dazu gehört zum Beispiel der Poetry Slam oder das Projekt Saubere Schule. Bei Fragen, Ideen oder Problemen könnt ihr uns über unsere E Mail Adresse sv@matare.de erreichen oder über unseren SV Briefkasten im Verwaltungstrakt. Unser SV-Raum befindet sich in E1.15. Auch in diesem Schuljahr sind wir alle sehr motiviert und gespannt auf das Schuljahr! Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit den Schülern, den Elternvertretern und der Schulleitung. Dilay Duran Unsere Schule Namen der gewählten SV-Vertreter Schülersprecher: Eda Senyurt, Q2 Dilay Duran, Q1 Finja Garten, Q1 Oberstufensprecher: Ramazan Koc, Q2 Ludwig Niestrate, Q2 Mara Thielmann, Q1 Mittelstufensprecher: Sarah Clotten, 9a Lilly Grasmugg, 7c Luis Cramer, 9c Unterstufensprecher: Piet Karn, 5b Sarah Zaruhl Aleksanyan, 5b Informationen Unsere Adressen - für eure Fragen, Ideen oder Probleme: sv@matare.de Frank Bachmann und Katrin Keller 19

20 Ehrungsabend

21 Abitur 2018 Wir gratulieren allen Schülerinnen und Schülern, die im Jahr 2018 ihr Abitur am Mataré bestanden haben, von ganzem Herzen. Unsere Schule ABITUR

22 Willkommen am Mataré! Auch in diesem Jahr hatten die Religionskurse der 5. Klassen (jetzige 6er) große Freude daran, den Einschulungsgottesdienst für die neuen Sextaner vorzubereiten und mitzugestalten. Im Vorhinein wurden fleißig Fürbitten geschrieben, Deckblätter für das Liedblatt entworfen und ein kleines szenisches Spiel eingeübt alles zum diesjährigen Thema des Gottesdienstes: Wachsen unter Gottes Segen. Angeregt durch die Lesung aus dem Markusevangelium (Das Gleichnis vom Senfkorn) stellten sich die Schülerinnen und Schüler bei der Vorbereitung die Frage, was die neuen Sextaner in der Schule brauchen, damit wachsen und groß werden kann, was schon in ihnen steckt. Dabei machte es ihnen sehr viel Spaß, über Schule einmal ganz anders nachzudenken und zu überlegen, was ein Sämann, Erde, Wasser und Dünger so alles mit Schule zu tun haben können. Hätten Sie zum Beispiel gewusst, dass man Humor als Dünger für den Unterricht bezeichnen kann? Die Schülerinnen und Schüler waren sich jedenfalls schnell einig: Wenn es in der Schule nichts zu lachen gibt, dann klappt es auch mit dem Lernen nicht. In ihrem szenischen Spiel machten die Kinder den neuen Sextanern Mut, indem sie ihnen davon berichteten, woher sie ihre Kraft zum Wachsen nehmen, was sie zum Lernen motiviert und wie sie damit umgehen, dass es auch Misserfolge gibt. Wichtig dabei ist, dass es Lehrerinnen und Lehrer gibt, die sich als Sämänner freuen, wenn ihre Schülerinnen und Schüler wachsen, die ihnen etwas zutrauen, ihnen Mut machen und sie unterstützen. Als Andenken an den gelungenen Einschulungsgottesdienst schenkten die Religionslehrerinnen den neuen Sextanern am Ende des Gottesdienstes ein kleines Blumentöpfchen mit Sonnenblumensamen und einer Anleitung mit allem, was dieser Samen zum Wachsen und Blühen braucht. Pia Schmitz 22

23 Anpfiff Bei strahlendem Sonnenschein, bestens präpariertem Rasen und prächtiger Stimmung wurde am Mittwoch, dem 29. August, im Fußballstadion am Eisenbrand das mit Spannung erwartete Eröffnungsspiel zum neuen Schuljahr angepfiffen. In einer ausgesprochen fairen und lange Zeit ausgeglichenen Begegnung standen sich eine Schülerauswahl der Stufe Q2 und die Lehrermannschaft CF MataRéal Meerbusch gegenüber. Die Sympathien der auf der Tribüne versammelten Schüler aller Jahrgangsstufen waren klar verteilt. So mussten die Lehrer gegen die lautstarke Unterstützung für die künftigen Abiturienten ankämpfen. Nach sechzig unterhaltsamen Minuten wurden die Lehrer gute Zweite, während die Schüler den vorletzten Platz belegten. Die zweite Auflage dieses zukünftigen Mataré-Klassikers ist für den 28. August 2019 geplant. Edgar Jakob Unsere Schule 23

24 How I met your Mataré Lehrer/innen-Kabarett mit den Mataregenten Quasi als Abschluss des Jubiläums zum 50-jährigen Bestehen des Mataré-Gymnasiums präsentierten die Matarégenten ihr neues Programm. In Anlehnung an die bekannte Fernsehserie bot der Titel die Möglichkeit, verschiedenste Beiträge mit Bezug zum Schulleben einzubinden. Unter der Prämisse Kabarett darf das eröffnete sich manch scharf gezeichnete Perspektive von Lehrerinnen und Lehrern auf Kollegen, Schüler und Schülerinnen und auch Eltern. Begegnungen mit dem Mataré das how I met des Titels sind der Kampf mit den Tücken der modernen Medien ebenso wie die chaotische Verkehrssituation auf dem Lehrerparkplatz. Geboten wurde ein Einblick in die unterschiedlichen Herangehensweisen an des Lehrers Lieblingstätigkeit, das Korrigieren, ebenso wie in die Erfahrungen beim Flirt in der Disco, wenn plötzlich der Lehrerberuf zum Thema wird. Nicht zuletzt bewiesen drei Kandidaten/innen sowohl ihr Showtalent als auch die in zahlreichen fachfremden Vertretungsstunden erworbene Fähigkeit, ein beliebiges Fach auf der Basis der eigenen Fakultas mal eben so zu unterrichten. Immer wieder blitzte die Kritik an aktuellen, oft pädagogisch-didaktisch zweifelhaften Entwicklungen des Schulwesens auf: Lernzeiten? - Das war auch so eine Schnapsidee! Oder die Zeit rund um das Abitur, die sich immer mehr von einer Vorbereitung auf die Prüfung der Reife zu einem Happening mit Mottowoche, Abiparties und Abi-Facebook-Book wandelt. Die Matarégenten blicken mittlerweile auf eine langjährige Tradition an unserer Schule zurück und müssen sich doch immer wieder neu erfinden, bedingt durch den Wechsel der Akteure/innen. Waren in früheren Aufführungen musikalisch gestaltete Beiträge ein wesentlicher Bestandteil, so zwang die wohlverdiente Pensionierung von Frank Neubert zu einem stärker textlastigen Programm ohne dass jedoch musikalische Beiträge völlig verschwanden, nun gestützt durch Musik vom Band. Das Talent von Katrin Keller darf nicht völlig ungenutzt bleiben! Stefan Altschaffel lieferte den weitaus überwiegenden Teil der Texte und bewies sein literarisches Geschick vor allem bei den Balladen und Liedtexten. Lisa Billen, Rebekka Piel und Jennifer Rosenow verkörpern wie im wahren Leben die jüngere Hälfte des Kollegiums, die in den vergangenen Jahren zu einem Genera 24

25 Unsere Schule tionenwechsel am Mataré geführt hat und kontrastieren mit Friedhart Belthle, der inzwischen zum Urgestein avanciert ist nicht nur im Kabarett. Anja Queck nahm sich selbst und die zahlreichen werdenden und gewordenen Mütter (und Väter) im Kollegium aufs Korn und verabschiedet sich direkt von der Bühne in ihren Mutterschutz. Wenn Ihnen als Zuschauenden manchmal das Lachen im Hals stecken geblieben ist denken Sie daran: Kabarett darf das auch in Zukunft. Die Matarégenten sind jedenfalls überzeugt davon, dass die Rückkehr zu G9, neue Stundentafeln und Curricula, das weitere Vordringen der Neuen Medien und die kleinen Nickeligkeiten des Schulalltags auch in Zukunft genügend Stoff bieten, um mal wieder ein neues Programm auf die Bühne zu bringen. Friedhart Belthle 25

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27 Erlebe Meerbusch Bildband des Projektkurses wird zum großen Verkaufsschlager Erlebe Meerbusch im Wandel. Vielfalt einer jungen Stadt mit Tradition Unsere Europaschule Herbstein 2018 ISBN Der bereits im letzten MataReport vorgestellte Bildband über Meerbusch ist rechtzeitig zum Schuljubiläum unter großem Zeitungsecho veröffentlicht worden und hat sich bisher als echter Verkaufsschlager entpuppt. Nachdem im Anschluss an die Jubiläumsfeierlichkeiten Exemplare nachbestellt werden mussten, ist der handliche Bildband wieder am Mataré erhältlich zum Beispiel beim Adventsbasar als Nikolaus oder Weihnachtsgeschenk, als Mitbringsel oder für die eigene Bibliothek. Für die Texte und Fotos sorgte der Projektkurs 2017, der mittlerweile mit dem Abitur die Schule verlassen hat. Die Jugendlichen entwarfen darüber hinaus die Gliederung, suchten im Stadtarchiv und bei der Meerbuscher Bevölkerung nach historischen Motiven, erstellten Layoutvorschläge und bemühten sich erfolgreich um zahlreiche Sponsoren. Entstanden ist ein abwechslungsreicher Bildband, der Meerbusch und seine Sehenswürdigkeiten anschaulich präsentiert, aber auch soziale Projekte hervorhebt und einzelne Wirtschaftsbetriebe vorstellt. Ewald Mataré und dem Ma taré Gymnasium wird jeweils eine Doppelseite gewidmet. Die historischen Motive zeigen noch die Straßenbahn auf der langen Hauptstraße durch Büderich, das Deutsche Eck vor dem Umbau und eine ganze Reihe weiterer alt/neu Motive aus dem Straßenbild der Meerbuscher Ortsteile. Und nicht zuletzt die Kiesgrube, auf der heute unser Schulgebäude steht. Ansehnlicher sind dagegen die vielen Kunstwerke, die die Bildhauer unserer Region auf dem Stadtgebiet geschaffen haben ihnen wurde besonders viel Raum eingeräumt. Das Werk sei allen ans Herz gelegt, die einen liebevollen Blick auf Meerbusch werfen wollen und vielleicht noch ein paar Orte und Hintergründe entdecken möchten, die sie noch nicht kennen. Der Erlös, der nach Abzug der Verlagskosten beim Mataré Gymnasium verbleibt, kommt der weiteren Verschönerung des Schulgebäudes zugute wir möchten Europa stärker im äußeren Erscheinungsbild sichtbar machen. Gedankt sei auch hier noch einmal allen, die uns so sehr bei der Erstellung des Bildbands unterstützt haben: Frau Mielke Westerlage, den hilfreichen Mitarbeitern der 17,90 (Buchpreisbindung), erhältlich in den Buchhandlungen der Stadt Meerbusch und beim Mataré-Gymnasium. Europaschule Meerbusch. Stadt Meerbusch, allen voran dem Stadtarchivar Herrn Regenbrecht, den privaten Leihgebern der historischen Fotos, dem Förderverein der Schule, dem Verlag Linus Wittig Medien KG und besonders herzlich auch unseren lokalen Sponsoren, die unter anderem in den Reihen der aktuellen und ehemaligen Elternschaft des Mataré Gymnasiums zu finden sind. Oliver Tauke für den Projektkurs

28 Nach dem Jubiläum ist vor dem Jubiläum 10 Jahre Europaschule folgt auf 50 Jahre Mataré-Gymnasium Im März 2009 manifestierte sich in Form einer Plakette, einer großen Europaflagge und einer Urkunde die schon Jahre zuvor begonnene Entwicklung des Mataré-Gymnasiums von einem Gymnasium mit bilingualem Angebot zu einer Schule, deren Schulprofil auf die integrale Verschmelzung von Bilingualität, außercurricularem Angebot und Vermittlung des Europäischen Gedankens ausgerichtet war und ist. Fortan wurde Mataré-Gymnasium Punkt- Europaschule zum geflügelten Wort an der Schule. Zuweilen mit einem spöttisch-ironischen Unterton, der jedoch stets durch die gelebte Realität gekontert wurde. Und spätestens seit Eda Senyurts Jubiläumsrede für die Schülerschaft auf dem Festakt zum 50-jährigen Bestehen des Mataré-Gymnasiums ist für alle erkennbar, dass die Europaschule nicht nur von allen Akteuren an der Schule längst angenommen wird, sondern dass sie sich zum Markenkern mit positivem Identifikationsfaktor entwickelt hat. Zehn Jahre nach der feierlichen Erstzertifizierung möchten wir das Jubiläum in der Europawoche im Mai 2019 mit einer Einladung an andere Europaschulen begehen. Über den bilingualen Unterricht hinaus bieten sich für die Schülerinnen und Schüler zahlreiche Möglichkeiten, die Kerngedanken eines geeinten Europas zu erleben und sich anzueignen: Europabezogene Inhalte vom Unterstufenunterricht bis hin zum CertiLingua-Label mit dem Abitur, zahlreiche sprach- und projektorientierte Austausche und Auslandsfahrten, das Auslandsjahr, die Leistungsangebote Debating Club Die deutschen und niederländischen Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Niederlandeaustausch im April 2018 mit Model-UN in Paris und Projektkurs mit explizit europäischen Themen, Europadebatten vor Publikum, Exkursionen, Auslandspraktika, Unterstützung bei Bewerbungen an ausländischen Universitäten und viele weitere Aktivitäten insgesamt finden sich über 25 konkrete Angebote unter dem Dach der Europaschule wieder. Dennoch finden sich immer wieder Felder, in denen die Europaschule ausgebaut werden kann. Zuletzt wurde mit der Einführung einer Studienfahrt nach Spanien in der Q1 für Spanischschüler die Lücke geschlossen, die noch im Austausch- und Fahrtenangebot unserer modernen Fremdsprachen klaffte. Mittel- und langfristig möchten wir in zwei weiteren Bereichen stärker auftreten und das Europaangebot in der Unterstufe ausbauen und bei der Gestaltung des Schulgebäudes das Thema Europa sichtbarer platzieren. Neben einem eigenen Ideenspeicher, den wir uns angelegt haben, möchten wir auch von anderen Europaschulen lernen. Dazu haben wir die umliegenden Europaschulen eingeladen, im Mai 2019 bei uns am Mataré-Gymnasium-Punkt-Europaschule ihre gelungenen Europaprojekte zu präsentieren. Zugleich könnte es der Startschuss dazu sein, in einem regionalen Europaschul-Netzwerk Erfahrungen auszutauschen und Entwicklungen gemeinsam vo ran zu treiben. So bleiben wir dem Weg treu, Jubiläen am besten dazu zu nutzen, die bisherige Arbeit zu bilanzieren und daraus neue Anreize für die Zukunft zu gewinnen. Oliver Tauke (von links): Herr Tauke, Hannah Bakker (Abitur 2010), Marielle Schavan (Abitur 2010), Herr Winterwerb (Schulleiter 2009), Herr Hüttermann, Frau Vetter (Elternpflegschaftsvorsitzende 2009) 28

29 Vierte Lesenacht 50= =4=1000=12000 ist eine Rechnung mit einfacher Lösung: Unsere Europaschule Lampions dekorierte Eingangshalle zu den Getränken oder an die Büfettmeile und klönte ein wenig oder auch mehr. An einer Tür schnappte ich einen Satz auf: Habe ich genug gestört oder kann ich jetzt nach Hause? Mal ehrlich, für sowas gab s nur Kopfschütteln und gut gemacht! - keinen Stempel im Lesepass. Den füllten unterdessen andere unermüdlich und erlebten Unbezahlbares: Das Mataré als eine große Summe von Menschen, die sich ein paar Stunden einer Februarnacht gemeinsam um die Ohren schlugen und sie gern spitzten. Für all jene ging die Rechnung voll auf. Zum Auftakt des 50-jährigen Jubiläums fand am die vierte Lesenacht am Mataré-Gymnasium statt, bei der rund 1000 Schüler durch die Akquise von Sponsoren für ihr Vorlesen und Zuhören, den Verkauf von Leckereien und Getränken über Euro sammelten. Eine Wahnsinnsendsumme, die der Schulgemeinschaft zugutekommen wird. Die Organisation einer derartigen Veranstaltung? Ein kräftiger Mix aus Zeitaufwand, Ideen, Hürden, Lösungsvorschlägen, Tatkraft und Unterstützern. Im Team Lesenacht mitzuwirken gab Einblick in viele Fäden, die bei einer Schulveranstaltung gezogen werden. Spannend war auch die Qual der Wahl: Welche Bücher werden nominiert? Weniger preisgekrönte Literatur, dafür viele Leselieblinge wurden von den Klassen oder Kursen für jene Nacht erkoren. Preiswürdig wiederum war der Enthusiasmus, mit dem viele Klassenräume stimmungsvoll dekoriert wurden. Wer zur rechten Zeit durch eine offene Tür hineingelangte, geriet mitten in Szenen etwa von Billionen Boy, Herr der Diebe, Tintenherz oder Tschick. Man lauschte Texten und ungewohnten Stimmen, konnte, wenn man es gemütlich erwischt hatte, auf Kissen, Matten oder Polstern fläzen. Man konnte auch Lehrkräfte und sogar Herrn Gutjahr-Dölls lesen hören. Oder man bummelte in die mit Astrid Krömer Team Lesenacht 29

30 Noticias de Guatemala 2018 Instituto Puente in Punta Brava Nachdem der Klassenraum an sich aus eigenen Mitteln gemauert wurde, halfen unsere Spenden dabei, auch Türen, Fenster, die elektrischen Installationen und Bücherregale zu finanzieren. Dorfschule am Lago Izabal Hier unterstützten wir die Schule finanziell dabei, eine Bibliothek zu bauen. Zuvor bestand diese Schule aus einem sehr einfachen Gebäude. Geplant ist ein Gebäude mit Bibliothek und zwei Unterrichtsräumen, wobei unser Beitrag in den Bau der Bibliothek fließt. Wiederaufbau der Schule in Patchut, Chimaltenango Der Hurrican Stan zerstörte 2005 das Leben vieler Guatemalteken sowie weite Teile des Landes Guatemala. Die folgenden Überschwemmungen zerstörten weiterhin viele Häuser. Erst im vergangenen Jahr halfen unsere finanziellen Mittel dabei, die Schule wieder aufzubauen. 30

31 Renovierung des Naturwissenschaftsraums am Instituto Tezulutlán Es wurden die Gasleitungen erneuert, die Luftventilatoren wurden ausgetauscht, die Wände bekamen einen neuen Anstrich und die defekten Neonlampen wurden repariert. Schließlich wurde die Arbeitsplatte der Experimentierfläche neu gefliest. Außerdem konnten sechs Wandregale neu angeschafft werden und auch die fehlenden Fenster wurden ersetzt. Unsere Europaschule Escuela El Bucaro Auf einen schon bestehenden Raum wurde ein zweiter gebaut. Nun hat die Schule zwei Klassenräume. Diesen Sommer erreichte uns eine aus Guatemala, in welcher die letzten Projekte vorgestellt wurden, die Dank unserer Hilfe durchgeführt werden konnten. Auf diesen Seiten können Sie Details über die einzelnen Projekte erfahren. Charlotte Feller Projektbetreuende Lehrerin 31

32 Unsere Europaschule Career Day am Mataré Am Samstag, den , fand an unserer Schule zum vierten Mal der Meerbuscher Career Day statt. Ihr fragt euch jetzt sicher, warum man zu diesem Career Day gehen sollte und das auch noch an einem Samstag. Unserer Meinung nach hat es sich aus mehreren Gründen definitiv gelohnt. Aber was ist überhaupt der Career Day? Der Career Day wird von Frau Kalvelage in Zusammenarbeit mit Rotary und dem Lions Club organisiert. Es ist ein Tag, an dem neunzigminütige Vorträge mit anschließenden Fragerunden bezüglich verschiedener Studiengänge und Berufsfelder gehalten werden, um Schülern einen sowohl erweiterten als auch praktischen Einblick in das Studium bzw. das Berufsleben zu gewähren. Damit man nicht nur an einem einzelnen Seminar teilnehmen kann, wurden drei Blöcke kreiert. Da sich viele über ihre Berufswahl noch nicht im Klaren sind, bietet der Career Day die Gelegenheit, sich verschiedene Fachrichtungen anzuschauen und dadurch der finalen Entscheidung zur Studien- und Berufswahl näher zu kommen. Somit wurden im ersten Block Medizin/ Zahnmedizin, Wirtschaftswissenschaften und Mathematik/Informatik, im zweiten Block Psychologie, Rechtswissenschaften, Ingenieurswissenschaften, Architektur und Tiermedizin und zu guter Letzt Pharmazie, Öffentlichkeitsarbeit/Medien, Biologie/ Chemie und Geisteswissenschaften vorgestellt. Selbstverständlich musste man nicht am ganzen Career Day partizipieren, sondern konnte je nach eigenen Interessen auswählen, woran und wie lange man teilnimmt. Jeder muss für sich entscheiden, was der richtige Weg ist und sein soll. Aus diesem Grund war das Prinzip der gemischten Dozententeams aus Studenten und Berufserfahrenen besonders wirksam, da hier mehrere Seiten des Berufsfeldes inklusive Studium beleuchtet wurden. Gerade auch gelegentliche Meinungsverschiedenheiten der Dozenten nach Fragen unsererseits bestätigten nochmal die Vielseitigkeit der Berufsmöglichkeiten und Ansichten, sodass jeder sich seine individuelle Meinung zu allen Themen bilden musste. Beispielsweise bekam ich (Florian) bei BWL den Eindruck vermittelt, dass ein Bachelor in internationalem Management nicht unbedingt optimal sei, sondern Spezialisierungen in Richtung Technik bzw. Naturwissenschaften durchaus erfolgsversprechender seien. Überraschenderweise wurde mein Interesse für Archi tektur durch eine unglaublich interessante und besonders inspirierende Präsentation erneut geweckt, obwohl ich Architektur schon längst abgeschrieben hatte. Außerdem wurden die Vorträge zum Studium der Human-/Zahnmedizin durch persönliche Erfahrungen und die Präsentation aus unterschiedlichen Winkeln sehr interessant gestaltet. Obwohl ich (Thalia) schon immer wusste, dass ich gerne Medizin studieren möchte, haben sich meine Vorstellungen definitiv bestätigt. Ebenso waren die Vorträge zur klinischen Psychologie bezüglich der Möglichkeiten zum Studium besonders aufschlussreich. Insgesamt sind wir alle zu dem Schluss gekommen, dass wir der Entscheidung für einen zukünftigen Job einen großen Schritt näher gekommen sind, weswegen der Career Day sich komplett ausgezahlt hat. Fazit: Nächstes Jahr auf jeden Fall hingehen! Thalia Assaf Florian Theis Q2 Am Samstag, den 29. September 2018, fand im Städtischen Mataré-Gymnasium der vierte Meerbuscher Career Day statt. Die verschiedenen Seminare der Referenten waren in viele Kategorien unterteilt und fanden zu drei verschiedenen Uhrzeiten statt. Ich habe mich für das Seminar zu den Ingenieurswissenschaften bei Herrn Dresen und dem ehemaligen Mataré-Schüler Jan Berger entschieden. Nachdem alle eingetroffen und auf ihren Plätzen waren, begann Herr Berger mit einem Bericht 32 über die Studienwahl und das Studium. Durch den Vortrag wurde mir vor Augen geführt, wie viel eigentlich hinter der Studienwahl steckt und zu berücksichtigen ist. Wenn man etwas am Vortrag nicht verstanden hatte oder noch persönliche Fragen aufkamen, war es ein Vergnügen für die Referenten, unsere Fragen zu beantworten. Man sollte sich zum Beispiel nicht von schlechten Noten sowie vermeintlichen Schwierigkeiten im Studium einschüchtern lassen, jedoch diese Faktoren ernst nehmen und bei der Studienwahl mit einbeziehen. Alles in allem hat der Vortrag mich nachhaltig beeindruckt und mir gezeigt, wie erfolgreich man im Leben mit der richtigen Einstellung, Motivation und Zielstrebigkeit sein kann. Luis Hausweiler Q2

33 Ausflug Alunorf des Chemie Differenzierungskurses Am unternahmen wir, der Chemie-Differenzierungskurs von Frau Dr. von Spee, eine Exkursion zur Firma Alunorf. Im Unterricht hatten wir uns zuvor sehr intensiv mit Metallen und insbesondere mit Aluminium als Werkstoff, der Gewinnung aus Bauxit und deren Problematik, dem Recycling und der vielseitigen Verwendung beschäftigt. Europaschule auf Reisen Alunorf ist das weltweit größte Aluminiumwalz- und -schmelzwerk. Mit ca. 50 Millionen Tonnen Weltjahresproduktion ist Aluminium nach den Eisenwerkstoffen das meistgebrauchte Metall. Etwas aufgeregt kamen wir nach ungefähr 1,5 Stunden Fahrt mit dem Linienbus bei Alunorf an und wurden dort von Herrn Erdmann, dem technischen Geschäftsführer, empfangen. Uns wurden die Sicherheitsvorkehrungen und die einzelnen Prozesse in der Fabrik erklärt und außerdem wurde uns ein Video über Alunorf gezeigt. Wir konnten diverse Fragen zur Aluminiumverarbeitung und -nutzung und zum Recyceln stellen. Nach diesen Belehrungen zogen wir Schutzanzüge sowie Helm, Schutzbrille und Ohrenstöpsel an und wurden in zwei Gruppen durch das Werk geführt. Zuerst sahen wir Aluminiumschrott, der recycelt werden sollte. In der Haupthalle sahen wir das Einschmelzen des Aluminiums, zahlreiche Warmwalzen und Kaltwalzen und durften in die riesige Steuerzentrale dieser Walzen schauen. Die Halle verfügte außerdem über gigantische Kräne und 300 Gabelstapler. Bei dem Rundgang sahen wir hunderte Aluminiumrollen in vielen Größen. Diese wurden zu anderen Fabriken transportiert, in denen aus diesen Aluminiumrollen verschiedenste Dinge, wie zum Beispiel Getränkedosen, entstehen. Als der Rundgang nach zwei Stunden um 12 Uhr endete, legten wir unsere Schutzkleidung ab und gingen zum Mittagessen in die Kantine. Nach ungefähr einer Stunde verließen wir die Anlage, aber dies natürlich nicht ohne eine Dankesrede von zwei Schülern und Frau Dr. von Spee. Wir hatten eine sehr interessante Exkursion mit viel Spaß. Chemie-Differenzierungskurs Jgst. 8 Die Schülerinnen und Schüler und die betreuenden Lehrerinnen auf dem Werksgelände von Alunorf 33

34 Vla zum Frühstück mit Toast und Streuseln Niederlande-Austausch wieder ein großer Erfolg Auch in diesem Jahr war der Austausch mit den Niederlanden wieder ein großer Erfolg. Montagmorgen ging es los mit dem Bus nach Holland. Knappe zwei Stunden später waren wir 50 Schülerinnen und Schüler, Frau Wahlicht, Herr Jessen und Herr Tauke da und die erste schockierende Feststellung war: Die Schule ist sauber, zumindest bis zur Mittagspause. Ein Eindruck, den wir auch zu Hause am Mataré unseren Gästen geben möchten. Familie und Schule mal auf Niederländisch Nach einer Tour durch Harderwijk, der Stadt, in der sich eine der beiden Schulen befindet, sind die deutschen Austauschschüler zusammen mit den niederländischen Schülern in die Gastfamilien gefahren. Nachmittags gab es bei vielen Familien typisch niederländisches Essen, welches unsere Matches uns zeigen wollten, wie Boerenkool oder Stamppot. Zum Frühstück gab es Vla, einen Vanillepudding, oder Toast mit Streuseln. Beim Essen wurde viel geredet, da unsere Gastgeber sehr offen und freundlich sind. Im Großen und Ganzen haben sich alle gut miteinander verstanden und man hat sich sogar auf den nächsten Tag in der Schule gefreut. Natürlich sind die meisten mit dem Fahrrad dort hingefahren. Die coolsten Dinge an den niederländischen Schulen sind die ipads, wovon jeder Schüler eins haben muss, sowie das erlaubte Verlassen des Schulgeländes während 34 der Freistunden. Allerdings musste man sich daran gewöhnen, ständig durch Glaswände in den Klassenräumen beobachtet zu werden. Das war auf Dauer aber kein großes Problem, da man sich schnell daran gewöhnt hatte und während des Unterrichtes kaum Leute in den Gängen waren. So konnten wir auch in Ruhe unsere Projekte besprechen, die wir in gemischten Gruppen mit den Niederländern erarbeiteten und am Freitag kurz vor unserer Abfahrt präsentierten. Am Donnerstagabend fand ein besonderes Highlight statt. Die Lehrer organisierten für uns und zahlreiche andere Austauschschüler aus unterschiedlichen Ländern eine Party. Die Party fand in einer eigens dafür angemieteten Disco statt: Dort gab es Getränke natürlich alkoholfrei, coole Musik und eine wunderbare Stimmung. Das einzige, was man während der einzigartigen Woche in den Niederlanden bemängeln könnte, war das etwas kühlere Wetter, auf das die meisten von uns (trotz der Vorwarnung auf dem Elternabend) nicht vorbereitet waren, da wir als Landratten beim Angucken des Wetterberichtes den manchmal steifen Wind vom Veluwemeer nicht berücksichtigt hatten. Amsterdam - neu im Programm: Das Anne-Frank-Haus In diesem Jahr wurde das Programm in Amsterdam neu gestaltet. Im Mittelpunkt stand das Thema Wohnen, wenn auch aus ganz unterschiedlichen Perspektiven. Das Grachtenmuseum zeigt, wie sich die Stadtbewohner das Wasser vom Gegner zum Freund gemacht haben und welche Tricks sie angewendet haben, um so nah am Meer, dem wichtigsten Standortfaktor für er

35 folgreichen Überseehandel, wohnen und arbeiten zu können. Wie man gänzlich auf dem Wasser wohnt, konnten wir im Hausbootmuseum erfahren. Hier hielten sich Gemütlichkeit und Einschränkungen für uns die Waage. Zur Stärkung zwischendurch hatten unsere Gastgeber Tische im Pfannkuchenhaus reserviert und im Anschluss an das offizielle Programm hatten wir noch fast drei Stunden, in denen wir Amsterdam auf eigene Faust in kleinen Gruppen erkunden konnten. Für alle der Höhepunkt des Amsterdam-Besuchs war jedoch das Anne-Frank-Haus. Ein großes Besucherzentrum ist mittlerweile neben dem kleinen Haus entstanden, dessen oberer Teil der jüdischen Familie Frank aus Frankfurt nach ihrer Flucht über zwei Jahre als Arbeits- und später geheime und nicht mehr zu verlassende Wohnstätte diente, bis sie im August 1944 von der Gestapo entdeckt wurde. Alle Familienmitglieder kamen in unterschiedliche Konzentrationslager, die 15-jährige Anne verstarb im März 1945 im KZ Bergen-Belsen an Typhus. Ihr Vater veröffentlichte später ihr Tagebuch eines der meistgelesenen Bücher über den Nationalsozialismus und ein einzigartiges Dokument der Selbstbehauptung verfolgter Juden. In einer Einführung mit einer Zeitleiste, auf der die Ereignisse im damaligen Deutschland und die familienbiografischen Stationen der Familie Frank in Bildern festgehalten waren, erfuhren wir mehr über die Zusammenhänge der Zeit. Im Haus selbst lernten wir über einen Audioguide viel über das Leben im Hinterhaus und die Personen, die die Versteckten schützten und versorgten. Durch den obersten Teil, das eigentliche Versteck, konnten wir trotz der vielen Besucher nur schweigend gehen, so sehr hat uns die Geschichte und das Schicksal der Familie beschäftigt. Wir wünschen uns, dass das Anne-Frank-Haus im Programm enthalten bleibt. Im April kommt der Gegenbesuch! Es war eine wirklich gelungene Woche in den Niederlanden. Wir freuen uns schon auf den Gegenbesuch unserer Matches im Frühjahr Allen Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 8 können wir nur empfehlen, sich im nächsten Schuljahr in dieses tolle Abenteuer zu stürzen und mal zwei ganz andere Schulwochen zu erleben. Savita Schumann (9b) Johanna Ulmen (9a) Nika Magas (9b) Oliver Tauke Europaschule auf Reisen 15. Internationale Junior Science Olympiade Bei der Internationalen Junior Science Olympiade sind echte Allrounder gefragt, die mit Biologie, Physik und Chemie gleichermaßen vertraut sind. Die IJSO ist ein bundesweit ausgeschriebener Wettbewerb in vier Runden. An der Olympiade können Schülerinnen und Schüler teilnehmen, die im Wettbewerbsjahr 15 Jahre oder jünger sind. Die IJSO gehört zu den vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekten und dient der MINT-Förderung in jungen Jahren. Das Thema dieses Jahres lautete Geniales Gemüse. In der ersten Runde wurde intensiv experimentiert, die Theorie dazu erarbeitet und dadurch Naturwissenschaft erlebbar gemacht. So wurden Salatgurken und deren Verhalten gegenüber Salz und Zucker getestet und die Vorgänge auf molekularer Ebene beleuchtet. Mit 5-Cent-Münzen und Alufolie sowie verschiedenen Flüssigkeiten wurden Spannungen und Strom gemessen. Mit einer Gurkenzelle aus Kupfermünzen, Gurkenscheibe und Alufolie wurde Strom erzeugt. Weiterhin wurde der Lochfraß als Phänomen bei verschiedensten Bedingungen untersucht. Ein Großteil der Schülerinnen und Schüler erreichte mit einer sehr guten Leistung die zweite Runde und einen Multiple Choice Test. Dieser stellte sich als eine größere Hürde heraus, dennoch kamen mit Dorothee Hoffmann, Bennett Gottschling und Leonard Kaulbach drei Schüler in die dritte Runde, in der sehr anspruchsvolle naturwissenschaftliche Auf gaben zu lösen waren. Damit gehörten sie zu den ca. 10 Prozent der besten Teilnehmer - eine ganz tolle Leistung! In diesem Jahr konnte sich kein Kursteilnehmer für die vierte Runde, das Auswahlseminar an einer Hochschule und für das Nationalteam, qualifizieren, wir werden das Ziel bei der nächsten Teilnahme der IJSO erneut anvisieren. Dr. Astrid Gräfin von Spee 35

36 Kulturelle Vielfalt in Kalifornien erleben: Lions Youth Exchange 36 Life is an adventure : Das Leben ist ein Abenteuer. Dieser Spruch gehört zu einem meiner Lieblingsmottos und passt glaube ich ganz gut zu meinen abenteuerlichen Erlebnissen in den Sommerferien. Als Herr Tauke mich eines Tages während der Pause ansprach und mir erklärte, dass ich für das sogenannten Lions Youth Ex change Programm ausgewählt wurde, wusste ich nicht ganz, was mich erwartete. Ich hatte zwar vorher schon einmal vom angesehenen Lions Club gehört, wusste jedoch nicht, dass sie dort auch Auslandsaufenthalte für Jugendliche anbieten. Der lokale Lions Club in Meerbusch ermöglicht es, dass einmal im Jahr bis zu zwei Jugendliche, die von unserer Schule vorgeschlagen werden, an den internationalen Camps teilnehmen können. Die Auswahlkriterien hierbei sind, dass die ausgewählte Schülerin oder der ausgewählte Schüler sich sozial und über dem Durchschnitt für die Schule und die anderen Schüler engagiert. Das Lions Youth Exchange Programm hat ein sehr großes international ausgedehntes Netzwerk. Es werden Auslandsaufenthalte in den unterschiedlichsten Ländern angeboten. Um mich für ein Land zu entscheiden und um über das weitere Vorgehen informiert zu werden, traf ich mich mit Herrn Neusen, welcher die zuständige Kontaktperson des Lions Clubs für unsere Schule ist. Da ich ein englischsprachiges Land bevorzugte, um mein Englisch weiter zu fördern und zu verbessern, war ich sehr von den Campmöglichkeiten in Amerika, vor allem auch in Kalifornien angetan. Durch Herrn Neusens Hilfe und Einsatz habe ich dann tatsächlich auch einen Platz in einem Camp in Südkalifornien bekommen. Mein Aufenthalt mit dem Lions Youth Exchange betrug insgesamt drei Wochen. Zwei Wochen davon war ich bei einer Gastfamilie untergebracht und eine Woche verbrachte ich in einem Camp. Da ich im Vorhinein bereits Kontakt zu meiner Gastfamilie aufgenommen hatte und wusste, dass noch ein anderes Mädchen aus Belgien mit mir bei derselben Gastfamilie wohnen würde, war ich nicht zu aufgeregt. Trotzdem war ich etwas nervös, komplett alleine zu fliegen und drei Wochen mit quasi fremden Leuten zu verbringen. Im Nachhinein war diese Nervosität komplett unbegründet. Ich wurde direkt herzlich von meiner Gastfamilie am Flughafen empfangen und lernte dort bereits einige der anderen Camp-Teilnehmer kennen. Auch mit meiner Gastschwester Estelle aus Belgien verstand ich mich auf Anhieb sehr gut. Die Zeit bei der Gastfamilie sollte dazu dienen, dass wir besser mit der amerikanischen Kultur vertraut werden und natürlich Kalifornien besser kennenlernen. Und dies war auf jeden Fall ein voller Erfolg. Das Programm, welches sich unsere Gastfamilie überlegt hatte, war sehr vielseitig und hat uns einen großen Einblick in das amerikanische Leben ermöglicht. So waren wir beispielsweise in vielen verschiedenen typisch amerikanischen Freizeitparks, haben ein Baseballspiel besucht, waren in einem Autokino mit einem 50 s Diner, sind mit einem Truck über die Route 66 gefahren und haben an den lokalen Lions Club Meetings sowie an einem Girl Scouting Event teilgenommen. Außerdem wurde uns auf einer Shooting Range das Schießen mit echten Waffen breigebracht. Auch wenn ich persönlich gegen Waffen und Gewalt bin, war es interessant zu sehen, wie anders manche Themen in Amerika im Kontrast zu Europa behandelt werden. Natürlich standen aber auch eher touris

37 Europaschule auf Reisen tische Attraktionen auf der Liste. Einen kompletten Tag verbrachten wir in Los Angeles und Hollywood, wo wir über den berühmten Walk of Fame liefen, zum Hollywoodzeichen hochfuhren und uns am Santa Monica Beach den Sonnenuntergang anguckten. Das Schöne war, dass an vielen der Programmpunkte noch andere Jugendliche, die auch mit uns im Camp blieben, teilnahmen. Dadurch lernte man diese bereits besser kennen und freundete sich noch enger an. Eins meiner Highlights während der Zeit bei meiner Gastfamilie war auf jeden Fall, dass sie mit uns nach Las Vegas fuhren. Alle, die bereits in Las Vegas waren, wissen, dass nicht nur die vielen Casinos und die viel zu heißen Temperaturen (wir hatten tatsächlich über 40 Grad Celsius) die Stadt ausmachen. In Las Vegas ist alles mit so viel Mühe gebaut und man hat durch die verschiedenen Themen der Casinos das Gefühl, dass man gleichzeitig auch in Ägypten, New York, Paris, Rom, Venedig usw. ist. Auch der Einblick ins amerikanische Familienleben kam nicht zu kurz. Wir haben viel Zeit mit den zahlreichen Enkelkindern meiner Gastfamilie verbracht und haben zum Beispiel das typisch amerikanische Spiel Cornhole gespielt, bei welchem man versuchen muss, gefüllte kleine Säcke auf eine angehobene Plattform mit einem Loch zu werfen. Die komplette Familie hat uns ganz herzlich aufgenommen und wir hatten echt sehr viel Spaß zusammen. Nach dem Aufenthalt bei der Gastfamilie begann dann auch schon unsere Zeit im Camp, welches sich auf den Bergen in einer waldähnlichen Gegend befand. Die Austauschschüler im Camp kamen aus den unterschiedlichsten Ländern. Es gab Schüler aus europäischen Ländern wie Schweden, Finnland, Dänemark, Belgien, der Schweiz, Spanien, Italien etc. aber auch aus nicht europäischen Ländern wie zum Beispiel Brasilien, Indien, Israel oder auch Japan. Das Programm im Camp war jeden Tag unterschiedlich. Auf dem Plan standen Aktivitäten wie: Bogen schießen, Kanu fahren, Wandern, Ballsportarten und Handwerk. Außerdem fuhren wir an zwei Tagen alle zusammen ins Disneyland und in die Universal Studios. Zusätzlich arbeiteten wir im Camp an Kurzpräsentationen über unser Land, da wir diese an einem Kulturabend halten mussten. Durch den Kulturabend erhielt man einen Einblick in die unterschiedlichen Lebensweisen sowie Kulturen der Jugendlichen. Und genau das ist auch das Ziel des Lions Youth Exchange Programmes. Es sollen weltweit internationale Kontakte geknüpft werden und kulturelle Vielfalt erlebt werden, um Brücken zwischen den Kulturen zu bauen und gegenseitigen Respekt und Verständnis zu fördern. Am Ende unserer Zeit waren wir alle den Tränen nahe. Durch das Lions Youth Exchange Programm hatten wir die Möglichkeit, uns mit Leuten aus aller Welt anzufreunden. Noch heute, Monate nach meinem Aufenthalt, habe ich mit den anderen Jugendlichen noch intensiven Kontakt und wir planen schon eine Reunion. Zusammenfassend kann ich einfach nur sagen, dass ich sehr dankbar dafür bin, dass ich die Möglichkeit dazu bekommen habe, an dem Lions Youth Exchange Programm teilzunehmen. Ich habe so viele tolle Menschen und ihre Kulturen kennengelernt und konnte sehr viele neue Erfahrungen sammeln. Ich kann mit Sicherheit sagen, dass meine Sommerferien in Kalifornien die besten Ferien waren, die ich je hatte. DANKE an alle, die meine Reise ermöglicht haben. Ein großes Dankeschön geht vor allem an Herrn Tauke sowie natürlich an unsere Schule und den Lions Club. Eda Senyurt Q2 37

38 Skifahrt der Stufe 9 Januar 2018 Einzelne Stimmen Ich bin sehr froh darüber, dass ich an der Skifreizeit teilnehmen konnte. Ich habe viele neue Freunde gefunden, die mir sehr ans Herz gewachsen sind. Auch die Disco hat meine Erwartungen übertroffen. Die Musik entsprach zwar nicht meinem Geschmack, doch das hat uns nicht dabei gestört, die Tanzfläche zu rocken. Auch das Skifahren hat sehr viel Spaß gemacht und die Lehrer konnten mir noch viele neue Techniken beibringen. Alles in einem kann man sagen, dass die Freizeit einem immer im Gedächtnis bleiben wird. Josephine Insgesamt fand ich die Skifreizeit echt cool. Man hatte die Gelegenheit, etwas mit Leuten aus der Stufe zu unternehmen, mit denen man vorher keinen Kontakt gehabt hat. Zu Beginn der Skifreizeit hatte ich zwar nicht die Motivation Ski zu fahren, weil ich es gar nicht konnte, doch im Laufe der Skifreizeit hat es immer mehr Spaß gemacht. Ich finde die Idee, eine Skifreizeit zu unternehmen, sehr gut, da man mal die Gelegenheit hat, Ski zu fahren und neue Leute kennen zu lernen. Yasmin Unsere Skifreizeit 2018 war die allerbeste. Die Skigruppen waren gut aufgeteilt und die Lehrer haben uns sehr viel beigebracht. Wir lernten gut und sicher zu fahren. Und das in nur sechs Tagen. Wir hatten sehr viel Spaß und haben neue Freundschaften geschlossen. Außerdem hatten wir einen Wandertag zur Adleralm. Während der Wanderung sahen wir atemberaubende Schneelandschaften. Unsere Unterkunft war zufriedenstellend und dort bekamen wir leckeres Essen und haben alle sehr viel gelacht. Valentin, Constantin, Maximilian, Ben Die Skifreizeit war ein sehr tolles Erlebnis. Wir hatten am meisten Spaß bei dem Discoabend, wo die Lehrer auch mal tanzen konnten. Der Wandertag war für uns eine schöne Abwechslung und das Wetter hat an den meisten Tagen mitgespielt. Alles in allem hat die Skifreizeit sehr viel Spaß gemacht. Noé, Jonas, Anton, Lukas und Dennis 38 Ich kann es gar nicht in Worte fassen, wie viele schöne, lustige und neue Erfahrungen ich gesammelt habe. Ich habe viele neue Mitschüler richtig gut kennen gelernt und habe die Lehrer aus einer ganz anderen einer besseren Perspektive betrachten können. Zusammenfassend gesagt hat mir die Skifreizeit gut gefallen, obwohl ich eine Woche ziemlich kurz fand. Larisa Ich fand die Anreise und die Busfahrt anstrengend und ein bisschen nervig, doch als wir ankamen, war ich sehr positiv überrascht, da unser Zimmer einigermaßen groß und gepflegt war. Beim Skifahren war ich erstmal pessimistisch, doch ich habe mich von Tag zu Tag gesteigert und das Skifahren gelernt. Bayram

39 Für mich war das Beste an der Skifreizeit die Landschaft. Es gab überall Berge und Schnee, was eine interessante Abwechslung zu meinem Alltag darstellte. Während die Aussicht am Fuß des Berges sehr schön war, wurde sie dennoch von der auf der Bergspitze um Längen übertroffen. [...] Die Wanderungen, sowohl bei Nacht als auch am Tag, waren ebenfalls eine tolle Erfahrung. Bei Nacht liefen alle durch einen kleinen Wald, der durch einige an die Schüler verteilte Fackeln beleuchtet wurde, was sehr atmosphärisch war. [...] Insgesamt war die Skifreizeit eine schöne Erfahrung und eine gute Gelegenheit, Schüler und Lehrer von einer anderen Seite kennen zu lernen. Tiany Am ist die gesamte 9. Stufe nach Südtirol in Italien gefahren. Wir wurden in Gruppen eingeteilt, wie wir uns selber einschätzen würden. Bei mir fing es im Klausiland an, das ist sozusagen der kleinste Berg, also für Anfänger. Am letzten Tag bin ich jedoch schon ein wenig rote Piste gefahren. Wir haben uns alle von Tag zu Tag gesteigert. Uns hat es allen sehr viel Spaß gemacht. Am meisten hat mir der Wandertag gefallen, als alle Mädchen mit dem Bus ans Ende des Tals gefahren sind. Von dort aus sind wir eine Stunde gelaufen, um dann in einer Hütte zu essen. Die Aussicht und der viele Schnee waren einfach nur phänomenal. Wir sind alle näher zusammengewachsen. Den Kursen in der EF nächstes Jahre steht nichts mehr im Wege. Europaschule auf Reisen Leona Die Skifreizeit war sehr schön. Wir haben alle neue Erfahrungen gemacht und ganz besonders neue Freundschaften geschlossen. Gerade für die, die noch nie auf Skiern standen und das erste Mal sicher eine Piste runter gekommen sind, war es ein tolles Erlebnis. Die Lehrer beim Disco-Abend von einer ganz anderen Seite zu sehen, war auch sehr lustig. Selbst die 13-stündige Busfahrt über Nacht hatte positive Aspekte. Besonders dankbar waren wir für den täglichen Lehrer-Weckdienst, welcher der einzige Grund war, warum wir morgens pünktlich beim Frühstück saßen. Die Skifreizeit war eine super Zeit und eine tolle Vorbereitung für die 10. Stufe, wenn die Klassen aufgelöst werden. Emily Das Skifahren hat Spaß gemacht, wir haben wunderschöne Naturschutzgebiete gesehen und das Wetter war immer gut. Anfangs hatte ich große Angst und wollte nur blaue Pisten fahren, am letzten Tag bin ich schwarze Pisten gefahren! Ich war viel sicherer auf den Skiern und habe meine Technik verbessert. Alles in allem war die Skifreizeit eine tolle Erfahrung. Janine Am Anfang der Skifreizeit stand ich noch sehr unsicher auf den Skiern. Am ersten Tage habe ich direkt zwei Lehrer umgefahren und hab gefühlte 30 Skier vor den Augen aller anderen umgeworfen. Außerdem war ich fest davon überzeugt, dass ich weder eine rote noch eine schwarze Piste herunterfahren werde. Im Laufe der Tage habe ich viel dazu gelernt und neue Freundschaften geknüpft. Am letzten Tag bin ich mit den anderen aus meiner Gruppe die schwarze Piste herunter gebrettert. Zusammenfassend würde ich sagen, dass die Erwartungen an die Skifreizeit definitiv erfüllt, wenn nicht sogar übertroffen wurden. Lilly 39

40 Unser Betriebspraktikumsaustausch in London Januar 2018 Nachdem unsere Austauschschüler uns bereits im April 2017 besucht haben, war die Zeit für unseren Aufenthalt in London gekommen. Unsere Reise begann am 20. Januar und ging bis zum 28. Januar. Wir waren eine Gruppe aus sechs Mädchen und einem Jungen. Lustigerweise war die Geschlechterverteilung der englischen Gruppe genau umgekehrt. Nachdem wir am Samstagmittag gelandet waren, haben uns unsere Austauschschüler abgeholt und wir haben den restlichen Nachmittag mit unseren Austauschfamilien verbracht. Am Abend haben wir uns dann alle zusammen in London getroffen und haben schon einmal damit angefangen, London als Metropole zu erkunden. Beeindruckend war zum Beispiel der Covent Garden, in welchem wir alle zusammen zu Abend gegessen haben. Am Sonntag hat sich dann die deutsche Gruppe mit Herrn Hüttermann alleine getroffen, um die Zeit für etwas Sightseeing zu nutzen. Dies ist leider wortwörtlich ins Wasser gefallen, da das Wetter nicht wirklich mitgespielt hat. Trotzdem haben wir uns die Laune nicht durch das Wetter verderben lassen und sind zur Wallace Collection gegangen. Die Wallace Collection ist ein nationales Museum mit bedeutenden 40 Kunstwerken, Möbeln und Porzellanstücken. Danach sind wir alle gemeinsam essen gegangen und haben den restlichen Tag auf der Oxfordstreet zum Rumbummeln genutzt. Am Abend haben wir uns dann trotz starken Regens doch noch dazu entschieden, ein paar der wichtigsten Attraktionen Londons anzusehen. So haben wir es dann doch noch geschafft, den Piccadilly Circus, das London Eye und Westminster Abbey zu sehen. Auf dem Rückweg zu unserer Bahnstation sind wir dann durch Zufall an einem Tunnel vorbeigekommen, an dem eine Lightshow des Lumiere Festivals stattgefunden hat. Diese war definitiv eines der Highlights in London. Am nächsten Tag hieß es dann auch schon früh aufstehen, um zu unseren Praktikumsplätzen zu kommen. Wir haben alle die Tube benutzt, um unsere Arbeitsplätze zu erreichen. Das anfangs noch sehr kompliziert wirkende Undergroundsystem hat sich bereits nach nur wenigen Fahrten als gar nicht mal so kompliziert und sehr praktisch erwiesen. Unsere Praktikumsplätze waren alle auf unsere persönlichen Wünsche abgestimmt und variierten stark von ihrer Art bis zu ihrer Lokalisation. Es gab zum Beispiel Praktikumsplätze im Bereich Medizin, Altenpflege, Forschung, Jura, Hotelmanagement und Medien. Die meisten von uns mussten nicht so lange arbeiten, so dass wir auch nach der Arbeit genug Zeit hatten, London zu erkunden. So haben Sophia und ich beispielsweise am Montag die Tower Bridge und den Buckingham Palace besichtigt und sind durch das beeindruckende Bankenviertel Londons gelaufen, welches vor allen Dingen nachts hell erleuchtet und voller Leben ist. Den Dienstag haben wir ähnlich verbracht: Früh aufstehen, zum Praktikumsplatz fahren, Eindrücke sammeln und dann London erkunden. Mit dem

41 Mittwoch erreichten wir die Mitte unserer Arbeitswoche, welche allerdings nicht nur durch unsere Praktika geprägt wurde, sondern auch viele Möglichkeiten bot, die Metropole London selbstständig zu erkunden und näher kennenzulernen. Nachdem wir unseren Praktikumsplatz verlassen durften, nutzen Eda und ich gemeinsam die Gelegenheit, indem wir uns entschieden, die Tate Gallery of Modern Art zu besuchen, gefolgt von einem Spaziergang am Southbank bis zum Borough Market an der London Bridge. Die Galerie hinterließ bei uns beiden aufgrund ihrer Vielfalt und der Außergewöhnlichkeit vieler Stücke einen bleibenden Eindruck. Europaschule auf Reisen Der Donnerstag bot mir die Gelegenheit, den Nachmittag zusammen mit Eda und ihrem Praktikumsleiter zu verbringen. Gemeinsam besuchten wir das Gordons Museum, welches unter normalen Umständen der Öffentlichkeit verschlossen bleibt und hauptsächlich von Studenten des King s College genutzt wird. Ausgestellt sind konservierte Organe oder Körperteile in verschiedenen Krankheitsstadien oder verschieden Operationsutensilien. Den restlichen Tag nutzen wir, um Camden Market zu besuchen, welcher besonders abends in einem besonders schönen Licht erstrahlt. Händler bieten unter anderem handgemachte Schmuckstücke oder individuelle Gerichte zu bezahlbaren Preisen an. Abends haben wir uns als Gruppe getroffen, um gemeinsam zu essen und Zeit miteinander zu verbringen. Am Freitag bot sich uns die Möglichkeit, entweder die Haberdasher s Boys School unserer Austauschschüler zu besuchen oder den letzten Arbeitstag ebenfalls an unserem Praktikumsplatz zu verbringen. Der Schulbesuch verdeutlichte vielen den Unterschied zwischen einer deutschen und einer englischen Schule, angefangen bei den Unterrichtsmaterialien, über die Lehrer, bis zu der Einstellung der Schüler. Den Abend verbrachten wir in einer kleinen Gruppe in London, mit welcher wir nochmals viele uns bis dato unbekannte Ecken kennenlernten, beispielsweise die Carnaby Street, Chinatown oder Soho. Gerade diese Gegenden machten den Abend interessant, da sie viele neue Eindrücke boten, die Carnaby Street ist beispielsweise durch ihre unzähligen Lichterketten unverwechselbar. Aber auch bekannte Sehenswürdigkeiten wurden erneut angesteuert wie der Buckingham Palace, Harrods, Piccadilly Circus oder der Trafalgar Square. Nachdem wir samstags zunächst etwas Zeit in einem Einkaufszentrum außerhalb von London verbracht haben, steuerten wir erneut den Borough Market an, um die anderen zu treffen. Der Borough Market ist ein bekannter Food Market, der für jeden Geschmack etwas bereithält. Anschließend besuchten wir den Skygarden London, was für uns ein weiteres Highlight war, da er einen beeindruckenden Blick über London bot, umrahmt von einer entspannten Atmosphäre, beeinflusst von unzähligen exotischen Pflanzen und Blumen. Das traditionelle gemeinsame Abendessen von Schülern und Lehrern beider Länder fand ebenfalls an diesem Abend statt. Bestimmt wurde der Abend vor allem durch einen regen Austausch verschiedener Sichtweisen auf unterschiedliche Themengebiete. Abschließend haben wir Schüler noch einen Spaziergang an der Themse gemacht, um uns sozusagen von London zu verabschieden, denn Sonntag ging es auch schon wieder zurück nach Deutschland. Der Abschied fiel einigen recht schwer und auch heute stehen wir noch in Kontakt mit vielen der englischen Austauschschüler. Sophia Halstrick Eda Senyurt Q2 41

42 Lago di Garda eine LK-Fahrt (fast) ohne Snapchat Ideales Sommerwetter, unvergesslich schöne Aufenthalte in drei der schönsten Städte Italiens, unterhaltsame und amüsante Abende am Gardasee und gefühlt ewig lang andauernde Busfahrten (unter anderem auf Grund gewisser Navigationsprobleme). All das sind die markantesten und besten Momente auf der diesjährigen LK-Fahrt des Mathe-LK und der beiden Deutsch-LKs gewesen; gut, abgesehen vom letzten Punkt vielleicht. Nichtsdestotrotz hatte der Bus natürlich auch seine Vorteile, nämlich mobil zu sein. Das nutzten wir aus, indem wir am ersten Tag Mailand, am zweiten Tag Venedig und am vierten Tag Verona entdecken konnten. Dort hielten wir uns gegenseitig an verschiedenen ausgewählten Standorten und Sehenswürdigkeiten kurze Vorträge, z.b. über den Mailänder Dom oder den Markusdom in Venedig. Dabei sind Gruppenfotos in der Galleria Vittoria Emanuele in Mailand und in der Arena von Verona entstanden. Allerdings hatte man aber auch genügend Freizeit, welche die meisten mit Essen, Einkaufen, und nochmals Essen verbrachten. Unser Camp oder Ferienresort, als was es wahrscheinlich klassifiziert wird (man merkt, der Begriff Hotel eignet sich nicht so wirklich, zum Glück aber auch nicht Hostel ), war eigentlich super für uns geeignet. Man hatte einen eigenen Supermarkt, einen zweiminütigen Weg zum See, morgens und abends genug zu essen und die Möglichkeit, die Resort-Disco zu besuchen, die sogar tatsächlich zwei, drei Leute nutzen, was sich allerdings als eine schlechte Idee herausstellte. Aber Discos waren auch gar nicht nötig, denn bei drei Kursen gab es ausreichend Musik-Boxen, wodurch man die meisten Nächte am See in großen Gruppen oder in kleineren Gruppen in den Bungalows verbrachte. Hierbei neigten zwar manche dieser Nächte zu sehr lauten Eskapaden, jedoch war es die meiste Zeit, vor allem gegenüber den Lehrern, friedlich genug, um doch noch schlafen zu können. Wobei das Schlafen in manchen Zimmern auch wieder zu gewissen Komplikationen geführt hat, insofern, als dass der ein oder andere mit gewissen Bemalungen aufgewacht ist (das ist übrigens auch das ein oder andere Mal im Bus passiert, was aber zu verkraften war, da viele die Busfahrten am Morgen als Ausgleich für ihren fehlenden Schlaf vom Vorabend genutzt haben). 42 Der dritte Tag bestand zudem darin, dass wir ins Nirgendwo gefahren sind, wo wir zum Canyoning oder laut Wikipedia Schluchteln verabredet waren. Das war, so wie es sich im Rückblick herausstellte, wahrscheinlich eine der besten Erfahrungen, welche wir gemacht haben. Nachdem man sich in engen Neoprenanzügen durch den Wald gerungen hatte, konnte man von einem ruhigen Stück eines Flussarmes den Fluss durchqueren. Dabei haben wir uns oft innerhalb von kleinen Wasserfällen abgeseilt (der größte war 16 m hoch) und sind gegen Ende noch aus mehreren Metern einfach gesprungen, was wahrscheinlich der Höhepunkt war. Zuvor allerdings, wobei die Deutsch-LKs fälschlicher Weise gar nicht, sind wir eine benachbarte Bergroute hinaufgelaufen, auf der alle, bis auf zwei oder drei, auch tatsächlich bis zum geplanten Ziel gekommen sind: Ein Kloster mit anliegender Kirche. Von dort oben sind richtig gute Fotos entstanden, wie unter anderem auch auf dem Dach des Mailänder Doms, auf das wir per Aufzug gelangt sind, oder auf der Rialtobrücke in Venedig wie auch auf einem Turm in Verona. Wir konnten zum Glück sehr viele solcher Momente festhalten. Geendet hat unsere Fahrt mit einem gemeinsamen Essen in einem nahegelegenen Restaurant und natürlich mit einer weiteren 12-Stunden-Fahrt. Alles in einem war die Fahrt aber für uns alle natürlich eine extrem gute und vor allem lustige Erfahrung, auf der sich die Freundschaften und die Verhältnisse untereinander verfestigt haben und zum Teil sogar neue Freundschaften entstanden sind. Das Miteinander mit den Lehrern hat dabei auch eine wichtige Rolle gespielt, weil wir uns glücklich schätzen konnten, dass sie uns so vieles durchgehen lassen und erlaubt haben. Abschließend bleibt nur noch zu sagen, dass jeder diese Fahrt als eine absolute Bereicherung angesehen hat und dass diese Zeit für immer in Erinnerung bleiben wird. Maximilian te Brake

43 Bericht über die Englisch-LK-Fahrt nach Schottland Am Samstag, den , machten sich die drei Englisch-Leistungskurse von Herrn Gutjahr-Dölls, Herrn Rosenbaum und Frau Fritz zusammen mit Herrn Vonk auf den Weg nach IJmuiden. Nach einer knapp vierstündigen Fahrt mit Busfahrer Jürgen erreichten wir den Hafen nahe Amsterdam und begaben uns auf die King Seaways -Fähre, die uns über Nacht nach Newcastle brachte. Die Fähre und besonders Deck 2 wurden fast vollständig von Mataré-Schülern eingenommen. Zusätzlich hatte jeder Schüler die Möglichkeit, ein Buffet an Bord zu buchen, um die Überfahrt nicht mit leerem Magen bewältigen zu müssen. Trotz Komplikationen wie Seekrankheit und einem sehr extremen Wellengang erreichten wir Newcastle, von dort aus ging es weitere vier Stunden nach Edinburgh. Als Ersteindruck ließ sich festhalten, dass sich die Stadt als sehr schön und kulturreich entpuppte, was uns alle sehr begeisterte. Nach Ankunft im Kick- Ass-Hostel bezogen wir die Zimmer und stellten dabei fest, dass das Hostel sehr sauber und modern eingerichtet war. Das Hostel war lediglich für Übernachtung und Frühstück gebucht, für Mittag- und Abendessen musste daher selber gesorgt werden. Dazu verfügte das Hostel über eine große Küche, aber auch Edinburgh selbst bot viele Möglichkeiten zum Essen. Deswegen wurden Restaurants wie Five Guys oder T.G.I Fridays fast mehrmals pro Tag besucht. Noch am ersten Tag begaben wir uns zusammen auf den Berg Arthurs Seat, von dem aus man trotz starkem Wind einen Überblick über die ganze Stadt gewinnen konnte. Am Abend wollten es sich manche Schüler auch nicht nehmen lassen, Herrn GD auf ein paar Runden Uno ins Zimmer einzuladen. Den nächsten und damit ersten kompletten Tag verbrachten wir mit der Besichtigung des Edinburgh Castle und dem schottischen Parlament. Besonders das Schloss zeigte uns die spannende und historische Geschichte von Edinburgh. Gleich am ersten Tag bekamen wir das klassische schottische Wetter zu spüren, das besonders von Regen und Wind geprägt war. Zusätzlich machte man uns am Abend deutlich, dass wir nicht alleine im Hostel waren. Wir fielen durch einigen Lärm und Zimmerpartys anscheinend negativ auf, sodass ein Lehrer einer Kölner Schule, die ebenfalls in unserem Hostel untergebracht war, anfing, sich in jegliche abendliche Aktivitäten einzumischen. Unbeeindruckt davon ging es für uns aber gut gelaunt in den nächsten Tag, welchen wir mit einem Stadtrundgang begannen. Die Tour Guides führten uns zu den wichtigsten und schönsten Orten bzw. Architekturen der Stadt, wodurch wir natürlich viel zu sehen bekamen. Nach der knapp dreistündigen Tour machten wir eine Pause, ehe es zum Mary King s Close ging, ein noch erhaltenes historisches Gebäude, welches zeigte, wie die Menschen früher in Schottland gelebt haben und wie das Leben in den engen Straßen und den vergleichsweise hohen Gebäuden war. Der dritte Tag in Schottland begann für uns alle sehr früh, da es für uns mit dem Bus dieses Mal zur Blair Athol Distillery ging, eine Whiskey-Destillerie in den Highlands. wir auch das Sprichwort, dass der beste Whiskey der ist, für den wir nichts zahlen müssen. Mit dem Satz im Hinterkopf verschlug es alle Volljährigen zu einer Verkostung und später auch in den Shop, wo sich einige mit Whiskey-Flaschen eindeckten, natürlich nur für die Eltern und nicht für den eigenen Verzehr. Daraufhin fuhren wir weiter zum Blair Castle, das wir eigenständig und in Kleingruppen besichtigen konnten. Dieses erstreckte sich über ein sehr großes Gelände inklusive Waldgebiet und einem Fluss. Nach der Tour ging es für uns aber noch durch die atemberaubenden Highlands, zum Queens View, einem Aussichtspunkt, von dem man neben einem weiten Ausblick auch das Loch Tummel sehen konnte, bei dem es sich um einen aufgestauten Süßwassersee handelte. Einige ließen es sich dabei nicht nehmen, den kompletten Berg herunterzusteigen, um eine Runde schwimmen zu gehen. Den letzten Abend verbrachten alle damit, die Koffer zu packen und nochmal die letzten Stunden in Edinburgh zu genießen. Der nächste Morgen begann dann mit der viel zu früh eingetretenen Rückfahrt. Dabei machten wir uns von Edinburgh aus auf den Weg zurück nach Newcastle, von wo es mit der Fähre zurück nach IJmuiden ging. Hierbei hatten wir Glück, dass der Wellengang nicht sonderlich stark war, weswegen die knapp 17 Stunden sehr entspannt abliefen. Nach der letzten Etappe von IJmuiden bis Büderich kamen wir dennoch erschöpft und natürlich traurig an der Schule an, wo schon zahlreiche Eltern auf uns warteten. So schnell aber auch so aufregend ging eine tolle LK-Fahrt zu Ende. Dafür wollen wir uns im Namen der Englisch-Leistungskurse beim Lehrerteam Gutjahr-Dölls, Fritz, Rosenbaum und Vonk herzlich für die ereignisreiche und tolle Fahrt bedanken. DANKE! Europaschule auf Reisen Dort erklärte man uns die verschiedensten Arbeitsschritte, bis man einen frischen und perfekten Whiskey hat. Zudem lernten Dominik Kraus Q2 43

44 Model European Parliament in Kerkrade Im Rahmen der Model United Nations AG bei uns am Mataré-Gymnasium treffen sich einige Schülerinnen und Schüler einmal pro Woche, um gemeinsam mit Herrn Kreutz über aktuelle politische Themen zu debattieren. Die absoluten Highlights der AG sind die internationalen Konferenzen, welche wir jedes Jahr besuchen. Anfang November war es dann endlich wieder soweit und wir haben uns auf den Weg nach Kerkrade (Niederlande) gemacht, um dort an einer Simulation des Europäischen Parlaments teilzunehmen. Darunter waren einige Schülerinnen und Schüler, die schon seit einigen Jahren dabei sind, aber auch viele, welche die MEP in Kerkrade ihre erste Simulation nennen können. Als AG freuen wir uns sehr über diesen Zuwachs. Während der Simulation werden die Schüler/innen in verschiedene Komitees aufgeteilt, welche sich mit unterschiedlichen Themen befassen. Diese waren das Committee on International Trade (INTA), das Committee on Civil Liberties, Justice and Home Affairs (LIBE), das Committee on Agriculture and Rural Development (AGRI), das Committee on Constitutional Affairs (AFCO) und zuletzt das Committee on Security and Defence (SEDE). Darin wurden dann Themen wie die sich verändernde Situation des internationalen Handels, besonders in Anbetracht der US-Sanktionen und auch die Signifikanz der Privatsphäre in Europa hinsichtlich der immer weiter voranschreitenden Digitalisierung aber auch hinsichtlich wichtiger Sicherheitsfragen wie Terrorismus besprochen. Außerdem wurde sowohl über eine umweltfreundlichere Lebensmittelindustrie sowie die Jugend und die künftige Entwicklung der Europäischen Union als auch über die Antwort der EU auf ein potentielles Wettrüsten diskutiert. Am Tag der Ankunft wurden wir herzlich vom Direktor und den beiden Präsidenten der Konferenz willkommen geheißen und anschließend auch von den Fraktionsvorsitzenden. Mit Stolz können wir berichten, dass eine Schülerin des Mataré-Gymnasiums, Julia Wagner (Q2), Fraktionsvorsitzende der ECR (Fraktion der Europäischen Konservativen und Reformisten) war. Um sich gebührend auf dieses Amt vorzubereiten, hatte sie bereits an einer mehrtägigen Vorbereitungsveranstaltung teilgenommen und ist somit zu einem wichtigen Teil der diesjährigen MEP geworden. Die anderen Schüler/innen haben als Delegierte an der Simulation teilgenommen und es geschafft, durch angeregte Debatten, Verhandlungen und Kompromisse das Wochenende zu dem zu machen, was es war: ein Erfolg. Alles begann mit den ersten Fraction Meetings, also den Treffen der einzelnen Fraktionen. In diesen ersten informellen Treffen hatten wir die Möglichkeit, uns kennenzulernen und erste internationale Kontakte zu knüpfen. Zudem haben sich die Delegierten jedes Komitees zusammengesetzt, um an dem so genannten position paper zu arbeiten. Darin werden Lösungen und ihre Durchführung als Richtlinien formuliert und festgehalten. Anschließend wurden bestimmte Delegierte (Negotiator) ausgewählt, um ihr position paper mit anderen Fraktionen aus ihrem Komitee zu besprechen und Ideen auszutauschen. Unter stetiger Absprache mit den restlichen Delegierten der Fraktion haben diese Vertreter im weiteren Verlauf des Abends mit den anderen Fraktionen verhandelt. Ziel war es, sich mit anderen Fraktionen auf ein common position paper zu einigen, womit am Ende alle beteiligten Fraktionen zufrieden sind. Dies funktioniert natürlich nicht ohne zahlreiche, angeregte Diskussionen und auch nicht ohne Kompromisse. Mit mehr oder weniger viel Schlaf, aber zumindest mit einem stärkenden Frühstück ging es dann am nächsten Morgen weiter mit den Verhandlungen und um 11:30 Uhr wurden die fertigen common position papers endlich von allen beteiligten Delegierten unterzeichnet. In meiner Fraktion waren die Verhandlungen ein voller Erfolg. Wir als Grüne konnten ohne gravierende Veränderungen sowohl die S&D als auch die EPP von unserem position paper überzeugen und hatten somit nicht nur genug Unterschriften, um unser position paper später im Komitee vorstellen zu dürfen, sondern haben zusätzlich die absolute Mehrheit erreicht. 44

45 Europaschule auf Reisen Kurz danach folgten schon die Komiteesitzungen und somit auch der formelle Teil der Konferenz. Die vorher besprochenen common position papers wurden nun dem kompletten Komitee vorgestellt und es wurde darüber debattiert. Das bedeutet, dass die einzelnen Delegierten die Möglichkeit haben, eine Rede für oder gegen dieses zu halten oder Veränderungen vorzunehmen. Als demokratische Institution wurde natürlich über jede Veränderung abgestimmt und am Ende noch einmal über das position paper als Ganzes. Dabei ist es wichtig, dass jede/r Schüler/in unabhängig von seiner/ihrer persönlichen Meinung die Position der eigenen Fraktion vertritt. Ziel jeder Komiteesitzung ist es, sich auf ein common position paper zu einigen. Am Abend wurden diese dann dem ganzen Parlament, wo die Delegierten aus allen Fraktionen und Komitees zusammen kommen, vorgestellt und sie wurden erneut debattiert. Es konnten weitere Veränderungen vorgenommen und weitere Reden gehalten werden. Am Ende wurde noch einmal abgestimmt und wir haben es geschafft, vier common position paper durchzusetzen, welche die harte Arbeit der letzten Tage widerspiegeln. Während dieser Zeit sind wir mit Schülerinnen und Schülern von anderen Schulen sowohl aus dem Ausland als auch aus Deutschland in Kontakt gekommen und auch außerhalb der Sitzungen sind immer interessante Unterhaltungen zustande gekommen. Zudem ist es immer wieder eine Überwindung, aufzustehen und für seine Meinung einzustehen, Reden zu halten und dabei eine Gruppe von interessierten Schülern und Schülerinnen zu überzeugen. Es ist immer wieder interessant, sich über aktuelle Themen zu informieren, sich mit ihnen auseinander zu setzen und mit anderen Jugendlichen gemeinsam darüber zu diskutieren und zu versuchen, Lösungsansätze zu finden. Dabei erlangen wir Schüler immer neues Wissen über Politik und besonders über die Arbeitsweisen der Europäische Union. Gerade in Zeiten der Veränderung, in denen Populismus und Nationalismus immer präsenter werden, in Italien, in Polen, in Österreich und auch in Deutschland - in Zeiten, in denen Politikverdrossenheit zu einem immer größeren Problem wird, nicht nur in Europa, sondern auf der ganzen Welt - gerade in diesen Zeiten ist es wichtig, dass wir uns immer wieder bewusst machen, wie wichtig unsere Partizipation an der Politik geworden ist. Laura Vossen Q2 45

46 Auf den Spuren von Angela Merkel Studienfahrt des Leistungskurses in Sozialwissenschaften Am 5. Juli 2018 verließen eine Gruppe Jugendlicher und Frau Feller und Herr Massenkeil den Düsseldorfer Hauptbahnhof, um sich gemeinsam auf den Weg nach Berlin zu machen. Um uns gut auf unseren Aufenthalt in Berlin vorzubereiten und die Zugfahrt etwas spannender zu gestalten, frischten wir unser Allgemeinwissen mit Hilfe eines Quizes noch einmal auf. Von dem guten Ergebnis waren wir genauso überrascht wie unser Lehrer Herr Massenkeil, da wir allerdings mit der Unterstützung von Google - weitaus besser als auf LK-Niveau abgeschnitten haben. Nach unserer Ankunft in Berlin und dem ersten Beziehen des Hostels leiteten wir unsere Exkursion mit dem Besuch im Bundestag ein. Dort trafen wir Ansgar Heveling (Mitglied des Deutschen Bundestags), welcher uns nicht nur einen vielfältigen Einblick in die Tätigkeiten eines Bundestagsabgeordneten ermöglichte, sondern auch diverse Fragen zu beantworten wusste. Dabei wurde besonders der zunehmende Lobbyismus in der Demokratie thematisiert. Nach einer kurzen Stärkung ging es für uns weiter auf die Kuppel des Bundestags, wo wir Berlin bei super Wetter von oben bestaunen durften. Es folgte das absolute Highlight des Tages: die Plenarsitzung. Am Donnerstagabend fand die Abstimmung zum Haushaltsgesetz 2018 statt und wir durften uns die finalen Reden der Politiker und Politikerinnen anhören, darunter eine Rede des derzeitigen Finanzministers Olaf Scholz. Gekrönt wurde der Abend mit Angela Merkels Eintritt in den Plenarsaal, welcher Dank ihres roten Blazers nicht zu übersehen war. Am nächsten Tag besuchten wir das Jüdische Museum in Berlin, wo wir an einer Führung zu dem Thema Jerusalem im Konflikt teilnahmen. Durch verschiedene Visualisierungen und die anschaulichen Erklärungen des Gruppenleiters bekamen wir Schüler einen umfangreichen Einblick in diesen politischen Konflikt. Hinterher hatten wir noch etwas Zeit, das Museum auf eigene Faust zu erkunden. Dabei hatten wir unter anderem die Möglichkeit, uns die künstlerische Ausgestaltung des Museums anzusehen. Für Daniel Libeskind, Architekt des Museums, bleibt die Deutung seines Entwurfs offen. Wichtig ist ihm, welches Erlebnis sein Gebäude vermittelt und dass sich die Besucher mit dem Thema beschäftigen, und dies ist ihm besonders durch die 46 Intensität seines Museumsbaus gelungen. Nach einer Mittagspause am Checkpoint Charlie sahen wir uns gemeinsam das Fußballspiel zwischen Frankreich und Uruguay an, und obwohl wir natürlich auf deutsche Beteiligung gehofft hatten, fieberten wir ordentlich mit. Bereits am nächsten Morgen ging es mit der Bahn zur Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen. Nach einem kurzen Film über die Situation in der damaligen kommunistischen Diktatur wurden wir von einem Mann abgeholt, welcher uns durch das ehemalige Staatssicherheitsgefängnis führte. Karl-Heinz Richter arbeitet nicht nur in der Gedenkstätte, er ist auch ehemaliger Häftling und schreibt nun über seine Erlebnisse im Gefängnis und nach seiner Entlassung. Während der Führung berichtete er uns von seinen packenden Geschichten und Erfahrungen. Zum Ende appellierte er an uns, die Demokratie, in welcher wir leben, zu schätzen und zu fördern und uns weiter für den Fortbestand der EU einzusetzen, womit er ein Thema aufgriff, welches uns alle beschäftigt. Nachmittags ging es dann mit einer kurzen Stadtführung weiter. Dabei sahen wir uns zum einen das Regierungsviertel an, aber auch das Holocaust-Mahnmal und das Brandenburger Tor. Am folgenden Tag verließen nicht mehr nur eine Gruppe Jugendlicher und zwei Lehrer den Berliner Bahnhof, sondern eine Gemeinschaft und mit ihnen zahlreiche schöne Erinnerungen. Laura Vossen Q2

47 Leistungen, Streber und Nerds......ist wohl das, an was die meisten denken, wenn sie Deutsche Schüler-Akademie hören. Zugegebenermaßen habe ich mich mit einer ähnlichen Auffassung auf den Weg zu einem kleinen Dorf inmitten des unspektakulären Thüringen gemacht, um dort zwei Wochen meiner Sommerferien zu verbringen. von wissenschaftlichen Schreiben und Präsentationen festgehalten wurden. Der einzige Unterschied zur Schule war, dass die Teilnehmer, die neben einem arbeiteten, Computersimulationen erstellten oder die Beziehung zwischen Kant und Mathematik recherchierten. Doch meine anfänglichen Vorurteile stellten sich bereits nach den ersten Gesprächen als falsch heraus. Stattdessen traf ich auf 96 Schüler, die sich lediglich durch ihre enorme intrinsische Motivation viel Wissen angeeignet hatten und weiter danach strebten. Folglich stellten wir gemeinsam im Laufe der zwei Wochen eine mit koffeinhaltiger Mate entgegengesteuert, woraufhin wir in Auerbachs Keller die Restaurant-Gäste mit unserer eigenen Perfomance von Faust verscheuchten und auf dem Balkon der Klosterschule frei Romeo und Julia rezitierten. Auch die gloriose Idee, ausschließlich in Alliterationen zu reden, entstand aus Müdigkeit und verbreitete sich schnell in der ganzen Akademie. Das Resultat daraus waren zahlreiche KüAs, die schleunigst umbenannt wurden: Waschen mit Walther, Marxismus mit Moritz und Bananenbrot mit Benedict. Europaschule auf Reisen Doch bis Anfang des Jahres hatte ich noch nie von der obigen Institution gehört. In einem Gespräch mit Herrn Freisberg wurde mir schließlich Aufschluss gegeben: Es handele sich um ein außerschulisches Programm zur Förderung von interessierten Oberstufenschülern. Dabei würden jeweils sechs Kurse mit Themen aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen angeboten werden, die, mit Unterstützung von angehenden Doktoranten, selbstständig erarbeitet würden. Zur Auswahl stünden dieses Jahr Differentialgeometrie, Quanteninformationstheorie, Ökonomie im Telekommunikationssektor, Spracherwerb, Toleranz und Punk. Doch auf die Frage, ob ich inmitten von Begabten nicht falsch aufgehoben wäre, habe ich nur eine abweisende Antwort bekommen. Und so stand ich, nach ein wenig Glück beim Bewerbungsprozess, mit einem 200-seitigen Fachliteratur-Reader, Mitte Juli auf der Schwelle der Klosterschule Roßleben, bereit, mich von der intellektuellen Elite belehren zu lassen. Unser Tagesablauf bestand normalerweise aus fünf Unterrichtsstunden, in denen neue Kenntnisse angesammelt und in Form Dokumentation unserer Resultate zusammen, um so viel Wissen untereinander auszutauschen, wie es möglich war. Dies mag alles nach sehr viel Arbeit klingen, was es auch oft tatsächlich war. Besonders die nächtlichen Schreibmarathons waren stressig. Die Kursarbeit stellte zwar einen essentiellen Teil der Akademie dar, sie war allerdings viel mehr als nur das. Während unserer großen Zeitspanne an Pausen und Freizeit gab es kursübergreifende Aktivitäten (KüAs), die beliebig gestaltet werden konnten. Die Aktivitäten erstreckten sich an einem ordinären Tag über Latein für Nicht-Lateiner, Literaturclubs, die Entschlüsselung von Wittgensteins Tractatus bis hin zur Astronomie. Doch auch während der Nacht wurde sich in der Mensa spontan zu einer Diskussion über Metaphysik getroffen, woraufhin alle Teilnehmer rasch ein Schlafdefizit entwickelten. Um den Mangel auszugleichen, wurde Die insgesamt 108 Teilnehmer haben, besonders gegen Ende der zwei Wochen, ein großes Team gebildet. Zusammen hegen wir Erinnerungen an provokante Kunstinstallationen zu Schuldruck und der Flüchtlingspolitik, die sogar den MDR erreichten. Zusammen veröffentlichten wir eine Dokumentation. Und zusammen opferten wir sonntagsabends in der Satanisten-KüA eine Wassermelone. Es war das Gemeinschaftsgefühl, welches bei allen Teilnehmern entstand und sie zum Mitwirken anregte. Demnach war der Abschied von der Akademie für die Teilnehmer und die Akademieleitung sehr schwer. Jedoch traten alle positiv verändert mit neuen, hochmotiviert erarbeiteten Erkenntnissen durch die Kursarbeit und die KüAs, neuen Freunden und bereits geplantem Wiedersehen die Heimreise an. Helena Teßmann 47

48 Europaschule auf Reisen Neues europäisches Projekt: SmartYou! Das ist der Titel unseres neuen Projektes, das sich für 15 Monate mit dem Thema Smartphone beschäftigen wird. Das Projekt wird von der Europäischen Kommission im Rahmen des Programmes ERASMUS Plus gefördert und finanziell unterstützt. Wie beim letzten Projekt, das wir 2016 erfolgreich abgeschlossen haben, arbeiten wir wieder mit zwei Schulen aus dem europäischen Ausland zusammen diesmal mit neuen Partnern: einem polnischen und einem niederländischen. Unsere polnische Partnerschule ist die Szko la Podstawowa nr 85 und befindet sich in Gdansk an der Ostsee. Die niederländische Partnerschule ist die Lentiz VMBO im kleinen Örtchen Maasland. Wir werden mailen, skypen, uns über die Internet-Plattform Twinspace austauschen und uns auch insgesamt drei Mal für mehrere Tage treffen, um gemeinsam an unseren Themen zu arbeiten und Exkursionen zu machen. Unsere Arbeitssprache dabei ist Englisch, sodass die Schülerinnen und Schüler viel Übung im Sprechen, Schreiben und Präsentieren bekommen werden. Die ErasmusPlus-AG hat mit Schülerinnen und Schülern der 8. und 9. Klassen unter der Leitung von Frau Ehrke und Herrn Vonk bereits die Arbeit aufgenommen. Wir freuen uns darauf, im November 2018 zunächst die Lehrerinnen und Lehrer der Partnerschulen zu begrüßen. Im März 2019 fahren dann sieben Mitglieder der AG nach Polen, einige Wochen später in die Niederlande. Im Herbst 2019 freuen wir uns dann darauf, unsere Gäste bei uns am Mataré-Gymnasium begrüßen zu können. Zunächst einmal haben wir aber Surprise Boxes gepackt, die wir mit Gegenständen aus Meerbusch und der Region gefüllt haben, unter anderem einem Glas mit Sand und Kieseln vom Rhein. Mehr dürfen wir hier allerdings nicht verraten! Das erste Päckchen aus Polen ist bereits angekommen wir sind gespannt, was darin ist und was es uns über unsere Partnerschule verraten wird! Was haben wir noch vor? - ein Logo für unser Projekt designen, - die Funktionsweise von Handys erforschen, - recherchieren, wo und aus welchen Rohstoff en Smartphones produziert werden, - herausfinden, wie Handys recycelt werden, - einen Film über die sozialen Auswirkungen der Handynutzung drehen - und ein Ladegerät bauen (in der Werkstatt der niederländischen Schule). Acht- und NeuntklässlerInnen sind willkommen, noch in die Projektarbeit einzusteigen. Kommt dienstags in der 7. Stunde in den Erdkunderaum E2.16! Sibylle Erke Projektbetreuende Lehrerin 48

49 Ausflug zur Zeche Zollverein Essen am Der Ausflug am Freitag, den , der bilingualen Erdkunde-Grundkurse der Jahrgangsstufe Q1 war zunächst eine Idee von Frau Reif, die letztendlich den Zuspruch der Schüler fand. Geplant war eine Tour durch die Zeche Zollverein in Essen, die früher einer der wichtigsten Orte der Kohleförderung war. Die Zeche Zollverein ist ein von 1851 bis 1986 aktives Steinkohlebergwerk und mit ca. 100 ha Fläche das größte Denkmal der Stadt Essen. Die Zeche Zollverein befindet sich im Stadtteil Stoppenberg und gehört mit der Kokerei Essen seit 2001 zum UNESCO Welterbe. Aus den Fachschaften: ERDKUNDE BILINGUAL In zwei Gruppen aufgeteilt bekam der Kurs eine englische Führung durch die Zeche Zollverein. Wir sahen dann die Räumlichkeiten der Zeche Zollverein und die originalen Geräte und Werkzeuge, die gebraucht wurden, um Kohle zu fördern und zu verarbeiten. Während der Führung haben wir vieles gesehen und gelernt. Die Orte, die für Schüler bzw. Gäste zugänglich waren, variierten stark. Zuerst besuchten wir das Dach der Zeche Zollverein, um uns einen groben Überblick über die Anlage verschaffen zu können. Von dort aus waren auch die Kokerei und das Gasometer in Oberhausen zu sehen. Danach gingen wir durch eine alte Maschinenanlage, die mithilfe von Beamern veranschaulichte, wie sie funktioniert hat, als sie noch in Betrieb war. Jene Maschine wusch die Kohle mit Hilfe von Wasser. Die Kohle wurde dadurch von jeglichen Steinen getrennt, da sie leicht ist und an der Wasseroberfläche schwimmt. Anschließend waren wir unter Tage und haben uns dort mit den Arbeitsbedingungen der Arbeiter befasst und über Lücken in Sicherheitssystemen und deren Folgen geredet. Die Arbeiter mussten in den frühen Jahren der Zeche Zollverein die Kohle in ca. einen Meter hohen Schächten mit Hammer und Meißel abbauen. Da die Bergmänner, auch Kumpel genannt, viele Stunden am Stück in den staubigen Schächten arbeiten mussten, bekamen sie sehr schwere Krankheiten und ihre Lebenserwartung war nicht sehr hoch. Auch mit fortschrittlicheren Maschinen wurde die Arbeit nicht weniger gefährlich. Denn durch die Arbeit mit Pressluftmeißeln entwickelten die Arbeiter oft Gelenkkrankheiten. Als wir dann aus dem Schacht hinauskamen, gingen wir in den Koksofen der Zeche Zollverein. In jenem Ofen wurde bis 1993 Kohle bei mehr als 1000 C zu Koks veredelt. Der Ofen hatte sehr dicke Wände und große Schächte, in welche wir uns sogar hineinstellen konnten. Nach einer kurzen Verschnaufpause guckten wir uns dann schließlich auch den Schornstein 3 an. Jener Schornstein ist 96 Meter hoch. Wir standen ganz unten und der Himmel war fast nicht zu erkennen. Zuletzt besichtigten wir die sanierten Außenanlagen. Das Land Nordrhein-Westfalen, welches die Zeche Zollverein 1986 der Ruhrkohle AG abkaufte, bemüht sich, jegliche Sanierung vorzunehmen. So wurde ein Teil der Anlage zum Beispiel zu einem öffentlichen Pool umgebaut. Außerdem haben Künstler dort auch ihre Kunstinstallationen aufgebaut. Zusammenfassend gesagt war der Ausflug ein Erfolg. Wir lernten viel über den Wandel, den die Zeche Zollverein in den letzten 167 Jahren durchmachte. Außerdem war es sehr beeindruckend, die riesige Anlage persönlich zu sehen. Auch wenn die Führung, die drei Stunden dauerte, sehr anstrengend war, hat sie sich definitiv gelohnt. Julia Wagner Mathilda Weiers Q2 49

50 Likes for learning with lapbooks Fun dieses Stichwort tauchte in der Abschlussreflexion eines Englischprojektes der letztjährigen 6 a/b über Lapbooks bei allen Schülerinnen und Schülern auf. Unterricht und Spaß haben - was ist denn da schiefgelaufen? Und was bitteschön sind Lapbooks? So beschreiben es die Schüler/innen: We all know the easy and basic kind of a project: a poster. But did you know how much more you can do with a poster? (Lapbooks are) a modern way of a poster which means you can open, pull or stretch mini books that are glued on to the poster (Clara, Benedikt). Und in diese Mini Books kann man seine Texte und Bilder dann packen. Vorlagen gibt s Dutzende, Farben und Formen sind kaum Grenzen gesetzt. Und beim betrachtenden Auseinanderfalten, Herausziehen, Aufklappen, Aufblättern usw. ist damit spielerisch entdeckendes Lernen möglich. Das Thema des Projektes war English speaking countries, wobei die Schüler/innen ihren inhaltlichen Schwerpunkt paarweise selbst wählten: Hollywood, Food and Flags, America and Israel, Washington D. C., New York, Las Vegas, New Zealand, Australia, Tampa, Florida, Canada und American Revolution. Gemeinsam geplant wurde im Unterricht, recherchiert zu Hause und die Schreibarbeit 50

51 Aus den Fachschaften: ENGLISCH in der Lernzeit erledigt. Die Schüler/innen waren lernwillig, begeisterungs- und reflexionsfähig. Wir entwickelten gemeinsam einen Bewertungsbogen, machten einen gallery walk durch alle Lapbooks, nahmen eine evaluation vor und krönten die drei besten Lapbooks per voting Verfahren mit einem certificate plus Preis. Und was sind die pros und cons von learning with lapbooks? Hier herrschte große Einigkeit: I liked that you do this project in groups so you can do it with your friends and have a lot of fun. We had a gallery walk. There I got a lot of information about other countries: kangaroos only live in Australia, how does the flag of New Zealand look like, which sights are there in Washington D. C. and I listened to the national anthem of other countries (Valentin). You can free your creativity (Clara). (The gallery walk) is better than a presentation because it s more fun to play with the lapbooks It s a funny and creative way to learn something (Benedikt). All the lapbooks are wonderful (Chantal), It was very interesting to see the ideas of the other groups (Hannes). My partner and I were very excited that our friends liked our lapbook. We thought we haven t got a chance but when we won the third price we were so happy! (Aleks). You can have your own learning speed but it s hard work, too (Charlotte T.). You need a lot of time. I would like to do this again because it is cool to learn with fun! (Lara). Und die beste Erkenntnis kommt zum Schluss: English speaking countries are very famous because they speak English! The very enthusiastic 6 a/b Ute Rosenau 51

52 Aus den Fachschaften: MUSIK Musik am Mataré 2017/18 Auch in diesem besonderen Jubiläumsjahr war zu allen wichtigen Anlässen Musik zu hören. Infoabend, Weihnachtskonzert, letzter Schultag vor den Weihnachtsferien, Tag der offenen Tür, Jubiläumswoche mit Gottesdienst und Sommerkonzert, Abiturgottesdienst und -entlassung, Ehrungsabend und die Einschulung der neuen Fünfer boten würdige Anlässe, um die einzelnen musikalischen Gruppen auftreten zu lassen. Wie am Mataré üblich, musizierten Schülerinnen und Schüler aller Altersstufen, Lehrerinnen und Lehrer sowie Eltern gemeinsam. Neben den bekannten Chören und Chorklassen (Frau Dr. Antwerpen) sowie den Instrumental-AGs der Anfänger und Fortgeschrittenen (Frau Blasel) feierte in diesem Jahr auch der Vokalkurs der ehemaligen Q1 unter Leitung von Frau Lind sein gelungenes Debüt beim Ehrungsabend. Ebenso sang die Klasse 6e bei der Einschulung der neuen Fünftklässler einen umgedichteten Song, der zu Herzen ging, ebenfalls unter der Leitung von Frau Lind. Zum Jubiläum wurde sogar eine eigene Schulhymne, die Mataré-Hymne, kompo niert und von den Chören aufgeführt. Sogar das Publikum stimmte schließlich am Ende einer gelungenen Festwoche beim Sommerkonzert mit ein. Ferner wurde ein Chemie-Song komponiert, den die ehemalige Chorklasse 7c einsang und in einem Video schauspielerisch gestaltete (Fotos). Mit Beginn dieses Schuljahres haben wir die insgesamt vierte Chorklasse 5c am Mataré-Gymnasium begrüßt. Der Exzellenzenchor, bestehend aus den Schülerinnen und Schülern der Chorklassen 7 und 8, die die Aufnahmeprüfung erfolgreich bestanden haben, bereichert die musikalische Landschaft unserer Schule zusätzlich. Einen besonderen Blick auf ein großes musikalisches Highlight des vergangenen Jahres 2017 bietet Shalana Anhuth aus der 8c mit ihrem Bericht über das letzte Weihnachtskonzert: Das Weihnachtskonzert der Chöre Am 21. Dezember 2017 war es endlich so weit, das mittlerweile schon zur liebgewonnen Tradition gewordene Weihnachtskonzert des Mataré-Gymnasiums sorgte erneut für einen unvergesslichen, stimmungsvollen Abend. Lehrer, Eltern, Schüler und Solisten präsentierten ihr musikalisches Können mit verschiedenen Stücken auf der Bühne und sorgten für eine weihnachtliche Stimmung. 52 Auf sehr hohem Niveau beindruckten die Sänger mit ruhigen und gefühlvollen Klängen. Zum ersten Mal dabei war der erst in diesem Sommer gegründete Exzellenzenchor, welcher mit besonders ausgewählten Stücken und tollen Stimmen beeindruckte. Weihnachtlich eingeleitet wurde das Konzert mit dem Stück Es ist ein Ros entsprungen, welches vom Lehrer-Eltern-Chor vor geschlossenem Vorhang à capella überzeugend präsentiert wurde. Ein musikalisches Highlight war das darauffolgende Stück

53 The first nowell, das alle Chöre unter der souveränen Klavierbegleitung Frau Blasels gemeinsam auf der Bühne sangen. Besonders aufregend war das Konzert für die Fünftklässler, die an diesem Abend ihren ersten Auftritt vor großem Publikum als Chorklasse oder als Mitwirkende im Unterstufenchor hatten. Mit dem Unterstufenchor präsentierten sie beeindruckend das Stück Abendstille überall im Kanon und mit dem Lied Nur noch kurz die Welt retten zeigten sie, wie toll sie ein modernes Lied interpretieren können. Leart Peci und Joey Rohde rappten sehr lässig zu dem Stück See you again, welches wundervoll vom Mittelstufenchor und Luis Cramer auf dem Klavier begleitet wurde. Besonders im zweiten Teil beeindruckte der Mittelstufenchor mit dem Lied Jar of Hearts. Die Solisten Jasmina und Fabio sangen herzergreifend und sorgten für Gänsehaut bei den Zuschauern. Der Oberstufenchor wurde von einigen ehemaligen Mataré-Schülern unterstützt und konnte mit allen interpretierten Liedern überzeugen, der Song Californication ging dem Publikum besonders unter die Haut. Der Mädchenchor präsentierte das beliebte Lied Pretty Girl von Maggie Lindemann. Mit dem zweiten Stück des Mädchenchors gab es ein weiteres Highlight des Abends. Bei dem Lied Flashlight kamen die Sängerinnen mit ihren Handytaschenlampen auf die Bühne. Das begeisterte Publikum ließ sich nach kurzer Zeit mitreißen und schaltete ebenfalls die Handylampen ein, um den Chor im Takt zu begleiten. Der neugebildete Exellenzenchor erfreute das Publikum unter anderem mit dem traditionellen Stück Ding, Dong merrily on high und brachte noch einmal ein ganz besonders vorweihnachtliches Gefühl in den Saal. Der Lehrer-Eltern Chor sang daraufhin mit vollem Elan und sehr gefühlvoll von Frau Blasel am Klavier begleitet All things bright and beautiful für das begeisterte Publikum. Die beiden Chorklassen präsentierten sehr traditionelle und anspruchsvolle Weihnachtslieder und überzeugten alle von ihrem musikalischen Talent. Auch dieses Jahr war das Weihnachtskonzert ein sehr stimmungsvoller und gelungener Abend. Das letzte Stück mit dem Titel Musik sein, wurde von allen Chören gemeinsam gesungen und sollte eigentlich das letzte Lied des Abends sein. Doch es blieb nicht dabei. Nach einem nicht enden wollenden Applaus und begeisterten Zugabe-Rufen waren die Sängerinnen und Sänger gerne bereit, noch ein weiteres Stück zu singen. Mit einem Lächeln im Gesicht sangen alle gemeinsam Night of Silence, wodurch der tolle Abend krönend beendet wurde. Der anschließende Applaus fiel dementsprechend langanhaltend aus. Besonders für Frau Dr. Antwerpen, die durch ihren unermüdlichen Arbeitseinsatz diesen erfolgreichen Abend erst ermöglichte. Danach gingen alle Besucher beschwingt und fröhlich nach Hause. Shalana Anhuth 8c 53

54 Aus den Fachschaften: LITERATUR Agatha Christie Mord im Orient-Express......so kündigen die Plakate die erste der beiden Literaturkurs-Aufführungen dieses Schuljahres an. Auf der handkolorierten Version stößt eine Dampflokomotive eine mächtige Rauchwolke aus, die den Schriftzug davor fast verblassen lässt, und scheint sich langsam, aber unausweichlich frontal auf den Betrachter hin zu bewegen: Das Ereignis rückt näher, man fühlt sich bedrängt, die zugehörige, mit dem Plakat angekündigte Vorstellung zu besuchen. Mit welchen Erwartungen besucht man eine solche Vorstellung? Von den vielen existierenden Verfilmungen hat man mit Sicherheit mindestens schon eine gesehen, vielleicht sogar das Buch gelesen. Es ist weniger die Handlung, die reizt, die Auflösung des Kriminalfalls durch den scharfen analytischen Verstand des Meisterdetektivs - eigentlich ist es viel spannender, wie die Schülerinnen und Schüler die Rollen besetzen, wie gerade in der Wahl der Rollen und der Art, sie anzulegen, manch bekannter Charakterzug, aber manchmal auch eine völlig neue Seite zum Vorschein kommt, die im alltäglichen Unterrichtsgeschehen untergeht. Wie geht ein Kurs an einem warmen Sommerabend damit um, dass die Handlung in eisiger Kälte stattfindet, dass die Passagiere eingeschlossen sind in einem Zug, der von einer Schneewehe gestoppt wurde? Wie wird aus der kargen Aula, in der noch der letzte Duft des Mittagessens aus der Mensa hängt, die dichte Atmosphäre eines Zugwaggons, in dem ein Mord geschehen ist und jeder jedem misstraut? Oder vielleicht soll die Aufführung etwas völlig anderes transportieren, leichte Unterhaltung, eine Art Abend mit Spaß? Am Anfang schien es auf die zweite Alternative hinauszulaufen: Wie beim Spiel im Kindergarten wurde der Zug dargestellt durch die Darsteller, die in einer Reihe hintereinander vor der Bühne entlangliefen und mit zischenden Geräuschen und Imitation der Antriebsstangen durch Armbewegungen das klassische Klischee bedienten. Das Publikum tat ein Übriges, indem es die Szene - und vor allem kleine Missgeschicke rund um den Start des Stückes - übertrieben belachte. Es war nicht ganz einfach für die Spielerinnen und Spieler, den Ernst zu wahren und in den Zug einzusteigen, nacheinander durch die Tür, eine Vorhanglücke, die vom Schaffner Pierre Michel, Inbegriff der uniformierten Zuverlässigkeit und des Diensteifers, fürsorglich betreut wurde. Das Einsteigen bot dabei 54 die Gelegenheit, die Protagonisten ein erstes Mal namentlich und in ihrer Funktion kennenzulernen: Darunter Samuel Edward Ratchett, ein offensichtlich neureicher Geschäftsmann in Teppichen mit der zugehörigen Arroganz und hohen Ansprüchen an Komfort und Service, begleitet von seinen beiden Dienstboten Hector McQueen und Henry Masterman. Graf Rudolf Andrenyi, ein aufbrausender Charakter, der bei zahlreichen Gelegenheiten nur durch die natürliche Autorität seiner Gattin zurückgehalten werden kann, bleibenden Schaden anzurichten. Weitere Vertreterin der Aristokratie ist Fürstin Natalia Dragomiroff, die ebenfalls mit Begleitung reist, ihrem Diener Horst, vielleicht nicht die hellste Kerze auf der Torte, aber scheinbar zuverlässig und verlässlich - bis sich im weiteren Verlauf herausstellt, dass er seine Anstellung bei der herrischen und eingebildeten Gräfin mit Ablauf der Zugfahrt kündigen will. - Der Zug rollt quasi schon an, da eilt die letzte Passagierin herbei - Greta Ohlsson, die sich im weiteren Verlauf als überaus gottesfürchtige, bibelgläubige Person mit altruistischer Bilderbuchkarriere als Pflegerin und Hausmutter entpuppt. Die erste Szene gehörte der Hauptperson, Detektiv Hercule Poirot, der sich bereits beim Einsteigen unmissverständlich dem Publikum vorgestellt hat, und aus dessen besonderer Behandlung durch den mitreisenden Chef der Eisenbahngesellschaft kein Hehl gemacht wird. Noch bietet sich ihm keine Gelegenheit, seinen messerscharfen Verstand in Anspruch zu nehmen, noch hat er gar keinen Fall, um den er sich kümmern muss. Dennoch besteht kein Zweifel - vor allem nicht für ihn selbst: Jeder kennt ihn als den berühmtesten und

55 fähigsten Detektiv der Welt - und er wird nicht müde, dies zu jeder passenden und unpassenden Gelegenheit zu betonen! Er sucht sich seine Fälle aus - er hat es nicht nötig, sich z.b. von dem schwerreichen Ratchett als Bodyguard anheuern zu lassen, obwohl dieser mit den Geldscheinen winkt, weil er sich bedroht fühlt. In gleichem Maße, wie der Orient-Express sich immer mühseliger durch das Schneetreiben arbeitet und schließlich ganz zum Stehen kommt, wächst die Spielfreude des Ensembles, und die Handlung wird flüssiger. Die Darstellerinnen und Darsteller finden immer authentischer in ihre Rollen - oder auch: Ihre Rollenfiguren werden ihnen selbst immer ähnlicher. Geschickt wird die Balance gehalten: Einerseits der Spannungsbogen des Gesamtstücks, erzeugt durch die mühseligen Ermittlungsarbeiten des Meisterdetektivs, assistiert durch den Bahnchef Monsieur Bouc. Andererseits zahlreiche kleine eingestreute Gimmicks, die von dem Ideenreichtum und Humor der Schülerinnen und Schüler zeugen, wodurch die Handlung durch spontane Heiterkeit des Publikums aufgelockert wird: Das spätere Opfer Ratchett betont seine Wehrhaftigkeit - mit einem farbenfrohen überdimensionalen Super-Soaker-Wassergewehr. Oder das Unverständnis, mit dem er auf die Ablehnung Poirots reagiert, sein Gesicht gefalle ihm nicht - immerhin hat er es doch kurz zuvor einer Botox-Behandlung unterzogen! Ein kleiner Seitenhieb auf die Deutsche Bahn, mit der ein solcher Aufenthalt im Schnee sicher nicht passiert wäre. Auf der Playboy -Ausgabe schließlich, die bei der routinemäßigen Durchsuchung peinlicherweise in Graf Andrenyis Koffer gefunden wird, prangt, zumindest für die vorderen Zuschauerreihen gut sichtbar, das Portrait des Schulleiters. Überhaupt waren es diese Einfälle, die die Umbaupausen zwischen den Szenen überbrückten und wie im Fluge vergehen ließen: Ein kleiner Flirtversuch der welterfahrenen Amerikanerin Caroline Hubbard mit dem berühmten Detektiv, der leider in der Selbstbeweihräucherung desselben untergeht. Die Angebote des Geschäftsmannes Antonio Foscarelli - ein beleibter Autohändler, der neben seinen Autos alternativ auch Ernährungstipps anbietet. Während die festsitzenden Passagiere zunehmend ungeduldiger werden und die Nervosität steigt, geschieht es dann endlich: Der Mord an Ratchett. Zwölf unterschiedlich geführte Stiche in der Leiche bringen den reisenden Händler für Schreibmaschinen und Farbbänder Cyrus Bentham Hardman, der auch Arzt ist, schnell dazu, einen Selbstmord auszuschließen. Endlich kann Poirot seines Amtes walten! Akribisch verhört er die Passagiere - doch die Aussagen wirken abstrus oder widersprechen einander, die Indizienlage ist mager - wichtigstes Fundstück ist ein Taschentuch mit der Initiale H. Caroline Hubbard bringt einen Mann ins Spiel, der angeblich in der Nacht in ihrem Zimmer war und dort einen überdimensionalen Knopf verloren hat, der wie ein Frisbee hin und her geworfen wird und den Wortwechsel auf diese Weise optisch unterstreicht. Die Beschreibung eines kleinen Mannes mit dunklem Teint und weibischer Stimme passt auf keinen der Passagiere. Die detailliertesten Informationen über Ratchett liefert sein Diener Masterman, ein krimibegeisterter Brite, der von Details zu den Gewohnheiten seines Chefs zu berichten weiß: Einnahme eines Schlafmittels, ausgiebiger Gebrauch einer Schmusedecke und eines riesigen Teddybären. Sehr schnell wird offenbar, dass es sich bei Ratchett eigentlich um Cassetti handelt, dem nie gefassten und verurteilten Mörder im Fall der entführten kleinen Amerikanerin Daisy Armstrong. Aber nur langsam kristallisiert sich heraus, dass auch alle Passagiere des Wagens Verbindungen zu der Familie Armstrong und dem Mordfall haben: Als Kindermädchen, Patin, Hardman offenbart sich als verdeckt reisender amerikanischer Detektiv, der scheinbar Ratchett beschützt, aber in Wirklichkeit das Werk seines Vaters vollenden und den Mord aufklären will. Die Auflösung des Mordfalls ist bekannt - und erklärt, warum die Leiche durch zwölf unterschiedliche Stiche getötet wurde: Alle Passagiere, vereint durch ihre Verbindung zur Familie Armstrong, haben gemeinsam Rache genommen für den Mord an der Tochter Daisy. Die Schlussszene stellt diese Situation nach - jeder betritt einzeln - durch die Vorhanglücke - das Abteil von Ratchett, alle sammeln sich wie zum Familienfoto mit dem Messer in der Hand um die Leiche. Ausgiebiger Applaus belohnt die darstellerische Leistung aller beteiligten Schülerinnen und Schüler der Q1, die eigenständige Umsetzung der Romanvorlage und die zahlreichen kleinen Details, die der Kreativität der Teilnehmenden dieses Literaturkurses entsprungen sind, und nicht zuletzt die Einsatzbereitschaft aller Beteiligten, insbesondere Frau Feller, die zum ersten Mal einen solchen Kurs geleitet und bis zur Aufführung unterstützt und motiviert hat. Das Publikum hat einen sehr unterhaltsamen Abend erlebt, den Schülerinnen und Schülern bot sich Gelegenheit, sich einmal ganz anders darzustellen als im normalen Unterricht. Friedhart Belthle 55

56 Aus den Fachschaften: LITERATUR Falafel mit Sauerkraut eine interkulturelle Literaturkurs-Aufführung Auf den ersten Blick könnte es harmonischer nicht sein: Die Studentin Katharina aus mehr als gutbürgerlicher Familie und Omar, der Sohn aus der Obst- und Gemüsehändler-Familie mit Migrationshintergrund aus Syrien bilden ein glücklich verliebtes Paar. Na klar, dieses selbst geschriebene Stück des Literaturkurses von Frau Billen, so könnte man erwarten, dreht sich altersgemäß um die große romantische Liebe zwischen arm und reich, exotischem Flüchtling und bildhübscher Tochter aus gutem Hause. Die erste Begegnung der beiden, im Video-Rückblick erzählt, bestätigt dann auch das romantische Klischee: Ein Missgeschick führt die beiden am Obststand von Omars Eltern zusammen, eine Kiste Äpfel wird umgeworfen. Katharina bietet an, die scheinbar angeschlagenen Äpfel als gedeckten Apfelkuchen upzucyceln - und hat das Herz von Omar im Sturm erobert, der ihr zuliebe sogar seine Aversion gegen Äpfel verleugnet. Die aufkeimende Liebe wird durch die geradezu sprichwörtliche orientalische Gastfreundlichkeit der Familie von Omar gefördert, so dass es zu Beginn des Stücks zum Heiratsantrag Omars an Katharina kommen kann. 56 Doch da offenbart sich Katharinas Problem: Weil sie weiß, welch extrem konservative Einstellungen ihre Familie vertritt, hat sie bisher keine Details zu Omar preisgegeben und ihn auch noch nicht zu Hause vorgestellt. So muss sie dem Augenblick entgegenzittern, zu dem sie ihre Familie in die Hochzeitspläne einweihen muss während Omars Familie die neue Kunde begeistert aufnimmt. Die Zuschauer lernen beide Familien in kurzen Szenen kennen: Die ökologisch angehauchte Familie des Obsthändlers, mit zwei weiteren Kindern, einem schwulen Sohn und einer veganen Tochter sowie der Mutter, die regelmäßig ihre innere Mitte auf der Yoga-Matte ihres Gurus vermittelt bekommt, gewinnt schnell die Sympathien des Publikums. Katharinas Familie hingegen erfüllt alle Klischees des Elternhauses einer höheren Tochter : der eigene Wohlstand wird zu jeder Gelegenheit betont, verbunden mit dem Hinweis, dass man dafür ja auch etwas leiste. Um den Haushalt kümmert sich das russische Dienstmädchen Natascha, der Großvater lebt noch in seiner eigenen Welt des Nationalismus und Militarismus und Omar ist für ihn völlig inakzeptabel: nicht nur weder blond noch blauäugig, sondern womöglich muslimischer Terrorist! Die Mutter neigt zur Hysterie, nur mühsam gelingt es ihrem Psychologen herrlich karikierend dargestellt: er stellt nur sinnleere Fragen und die Rechnung ihr Seelenleben einigermaßen im Lot zu halten. Der Vater ist quasi nicht anwesend ununterbrochen hängt er am Telefon und managt seine Kapitaltransaktionen. Und der Sohn des Hauses, Katharinas Bruder, spielt den reichen Bohème, der die angenehmen Seiten des Lebens, Mercedes Cabrio und erlesene Alkoholika, auf den Geldpölsterchen seines Vaters genießt. Im Spannungsfeld ihrer beiden Familien wirken Katharina und Omar erfrischend normal. Durch den Heiratsantrag wird eine Begegnung zwischen den beiden so unterschiedlichen Familien unvermeidbar arrangiert durch das junge Paar auf dem neutralen Boden der eigenen, gemeinsamen Wohnung. Die Vorbereitungen für die gemeinsame Mahlzeit, gekocht von Katharina in dem Versuch, vegane Zutaten und gutbürgerliche Mahlzeit zu integrieren, führen zum ersten Stress zwischen den beiden. Wie zu erwarten war, führt auch der weitere Verlauf des Abends keineswegs zu einer Annäherung der beiden Familien. Dies führt insbesondere bei den beiden Müttern zu inneren Konflikten, die auf der zweigeteilten Bühne dargestellt werden. Besonders Katharinas Mutter macht eine Gefühlswandlung durch, die den Fortgang der Handlung entscheidend forciert: Zunächst hin- und hergerissen zwischen der Empathie für die Liebe ihrer Tochter und dem Gefangensein in den Konventionen ihrer Familie, gewinnt der Wunsch nach Katharinas Glück die Oberhand. In der Folge gelingt es ihr, ihren Mann umzustimmen, der in erster Linie den finanziellen Aspekt der Hochzeit und des anschließenden Unterhalts im Blick hat, aber schließlich zustimmt, alle Mittel für die Märchenhochzeit seiner kleinen Prinzessin bereitzustellen. Was die Zuschauer bereits ahnten, wird nun Wirklichkeit: Im Grunde genommen sind sich beide Mütter sehr ähnlich dies gipfelt darin, dass beide Katharina ihr eigenes Hochzeitskleid anbieten. Aber diese setzt ihren eigenen Kopf durch und will keines der beiden zu ihrer Hochzeit tragen. Über diesem gemeinsamen Schicksal versöhnen sich die beiden Mütter endgültig. Papas Finanzierungsversprechen ermöglicht nun eine Hochzeit in ganz anderen Dimensionen und hier blitzt der Einfluss des Meerbuscher sozialen Umfelds auf: Ein Wedding-Planner wird eingeschaltet, die Hochzeit soll am Strand von Bali stattfinden hinreichend extravagant und doch naturverbunden. Die abgeschiedene kleine Insel ist nur mit einem klapprigen Flugzeug zu erreichen, noch dazu, zum Ent

57 setzen des Großvaters, mit einer Frau am Steuerknüppel! Darin zusammengepfercht die kleine Hochzeitsgesellschaft: Nur der engste Familienkreis, dazu Guru und Psychologe, die den Müttern Halt vermitteln sollen, und der Standesbeamte für die Formalitäten (der zudem Prediger-Qualitäten beweist). Es kommt, wie es kommen muss: Während der Guru noch seine Yoga-Matte ausgebreitet hat und das Flugzeug als faszinierenden Ort für seine Übungen entdeckt stürzt dieses ab! Panik verbreitet sich unter den Insassen der ideale Cliffhanger vor der Pause. Nach der Pause steigert sich noch einmal der Aufwand für das detailreiche Bühnenbild und die zahlreichen Requisiten: Schon vorher waren offensichtlich die Elternhäuser der Darsteller geplündert worden: Vom aufblasbaren Gästebett mit Nachttisch und Bettzeug für die Dialogszenen in den Schlafzimmern bis hin zu den beiden Brautkleidern, die von zwei Müttern zur Verfügung gestellt wurden. Nun aber präsentiert sich auf der Bühne ein Rettungsboot auf der Meeresfolie und im Hintergrund eine Insel mit Palmenwald, später ergänzt durch Familienzelt und Lagerfeuer. Nicht zuletzt erwähnenswert die zahlreichen unterschiedlichen Kostüme im Alltag ebenso wie als Ausstattung für die Reise in die Südsee. Die einsame, menschenleere Insel, auf der die Hochzeitsgesellschaft landet, setzt die verschiedensten Wandlungsprozesse in Gang: Die unterschiedlichen Charaktere treffen mit ihren Vorurteilen aufeinander, die zwischenmenschliche Atmosphäre verdichtet sich, Konflikte schaukeln sich auf und lösen sich plötzlich in unvorhergesehener Weise auf. Der Druck lässt Katharina fast verzweifeln, während Omar unverbrüchliches Vertrauen in die gegenseitige Liebe setzt dieser Konflikt treibt die beiden aus dem eilig improvisierten Lager. Da Katharinas Vater kein Netz hat, ist er abgeschnitten von seinen telefonischen Brokergeschäften und muss sich mit seiner unmittelbaren Umgebung auseinandersetzen wobei er ein erstes Gespräch mit Omars Vater führt und von diesem von dessen Medizinstudium erfährt also doch eine akzeptable Partie für seine Tochter! Katharinas Opa organisiert mit deutscher Gründlichkeit und auf der Basis seiner militärischen Erfahrung die notwendigen Überlebensmaßnahmen und bindet dabei sogar Omars tuntig-empfindlichen Bruder ein. Katharinas Bruder wird mit Omars Schwester zur gemeinsamen Suchexpedition nach dem scheinbar verschollenen Hochzeitspaar eingeteilt und auf dem Weg durch den Dschungel kommen sich auch diese beiden sehr unterschiedlichen Charaktere näher. Selbstverständlich endet das Stück mit einem Happy-End, wie es Hollywood nicht schöner erfunden haben könnte: Omar und Katharina begegnen auf ihrem Streifzug durch den Dschungel dem einzigen Bewohner der Insel, der sich Bantu nennt und an diesem Ort freiwillig sein Eremiten-Dasein genießt ungestört vom Stress der Zivilisation, entspannt vom Rauch seiner Pfeife mit gewissen Zusätzen aber dennoch regelmäßig besucht durch seinen Freund, den Skipper, der ihn vom Festland aus mit seinem Boot versorgt. Unter dem Einfluss von Bantus Pfeife kommt es zur großen Versöhnung aller Familienmitglieder und bevor er überhaupt gerufen werden konnte, stellt schon der Seebär sein Boot für die Rückkehr in die Zivilisation zur Verfügung. Vorher aber wird nun endlich die Hochzeit auf der Insel gefeiert: Die Hochzeitsgesellschaft versammelt sich am Strand vor den Palmen (man sieht förmlich den kitschigen Sonnenuntergang), der Hochzeitsmarsch erklingt, der Vater führt die Braut zu ihrem Geliebten Herz, was willst du mehr! Kein Zweifel, das Stück ließ den Einfluss zahlreicher Vorbilder durchscheinen von Rosamunde Pilcher bis zu Türkisch für Anfänger. Auch die Klischees kumulierten: Familie mit Migrationshintergrund UND Öko-Fanatismus vs. Geldadel UND nationalistischer Hintergrund. Dennoch gelang ein eigenständiger Plot, dem man mit Vergnügen folgte. Zahlreiche Details in den Charakteren der handelnden Personen zeugten vom Einfallsreichtum des Kurses und dem Spaß an der Kreativität. Durch die zahlreichen Nebenrollen (Pilotin, Stewardess, ) gelang es, möglichst viele Mitglieder des personalstarken Literaturkurses in das Geschehen auf der Bühne einzubinden. Und so war der Applaus zum Ende hochverdient für den Kurs und nicht zuletzt für Frau Billen als betreuender Lehrerin. Friedhart Belthle 57

58 Aus den Fachschaften: FRANZÖSISCH FranceMobil am Mataré Jedes Jahr sind französische Lektorinnen und Lektoren auf Deutschlands Straßen mit ihren Renault Kangoos unterwegs. Sie haben den Auftrag, deutsche Schulen zu besuchen und Kinder und Jugendliche aller Altersgruppen spielerisch für Frankreich und die französische Sprache zu begeistern. Im Gepäck hat das junge Team ein frisches und oft überraschendes Bild seines Landes. Zum Einsatz kommen Spiele, aktuelle frankophone Musik, Zeitschriften, Filme alles, was Spaß und neugierig macht! Der FranceMobil-Besuch bereitet nicht nur Lust auf das Erlernen der französischen Sprache, sondern auch auf eine internationale Mobilitätserfahrung. Ihr wichtigstes Ziel dabei: Kinder und Jugendliche an Schulen spielerisch für die französische Sprache und Kultur zu begeistern und ein attraktives, freundliches und aktuelles Frankreichbild zu vermitteln. Am 26. April 2018 kam Mademoiselle Claire Noel zu uns und begeisterte unsere Siebtklässler mit ihrem Quiz aus Bildern und Musik. Da es ein großer Erfolg war, haben wir uns dieses Jahr erneut beworben und hoffen sehr, dass das FranceMobil zu uns kommen wird! A bientôt, Emmanuelle Thiele Aus den Fachschaften: SPORT Sport-Spiele-Tag der Sekundarstufe II Eines der absoluten Highlights am Ende des Schuljahres ist immer der Sport-Spiele- Tag. Die Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II und ein Großteil der Lehrer sind in den Sportarten Fußball, Volleyball und Ultimate Frisbee gegeneinander angetreten. Bereits im Vorhinein haben wir Schüler Teams gebildet und uns im Sportunterricht auf das Turnier vorbereitet. Am vorletzten Schultag wurden dann um acht Uhr die ersten Spiele in Volleyball und in Ultimate ausgetragen. Dabei haben besonders die Teams der Lehrer beeindruckt. In zwei spannenden Endspielen haben diese dann auch den Pokal verdient für sich gewonnen. Am Nachmittag ging es dann weiter mit dem Fußballtunier. In dieser Sportart haben die Teams der Schüler mehr Stärke bewiesen. In einem spannenden Elfmeterschießen haben die Lehrer gegen die Q1 verloren. Im letzten Spiel standen sich ein Team der Q1 und ein Team der Q2 gegenüber. Am Ende hat die Q2 das Finale als krönenden Abschluss ihrer Schullaufbahn für sich entschieden. Aber egal, ob gewonnen oder verloren, der Tag bleibt allen Schülern und Lehrern in guter Erinnerung. Laura Vossen Q2 58

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60 Ganztagsbetreuung am Mataré Liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler, das Mataré Gymnasium blickt auf eine lange Tradition als Ganztagsgymnasium zurück, so dass wir über vielfältige Erfahrungen in der Organisation des Ganztages verfügen. Der Ganztag an unserem Gymnasium ermöglicht ähnlich wie der Ganztagsbetrieb an den Grundschulen Erleichterungen bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Durch die strukturelle Verknüpfung von Unterricht und Angeboten im Ganztag eröffnen sich zudem Chancen, Schülerinnen und Schüler unabhängig von ihrer kulturellen und sozialen Herkunft gemäß ihren individuellen Fähigkeiten und Interessen zu fördern. Wie sieht unser Ganztagskonzept aus? Als gebundenes Ganztagsgymnasium sind wir verpflichtet, an drei Nachmittagen pro Wochebis mindestens 15:10 Uhr Unterricht zu erteilen. Darüber hinaus können Eltern ihr Kind nach Unterrichtsschluss von montags bis freitags in der Nachmittagsbetreuung anmelden, die von unserem Sozialpädagogen organisiert wird. Wir bieten zudem zahlreiche Arbeitsgemeinschaften (u. a. Chor, Instrumental AG, DELF Französisches Sprachzertifikat, Jugend forscht, Erste Hilfe AG) sowie Pausensport in der Mittagspause an. Außerdem gibt es spezielle Förderangebote wie z.b. LRS Förderung und Lerncoaching, die ebenfalls in der unterrichtsfreien Zeit stattfinden. Unsere Mataréna In unserer Mataréna können die Schülerinnen und Schüler einen Imbiss und ein warmes Mittagessen einnehmen. Das Mittagsmenü orientiert sich an den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Hier gilt es, auch weiterhin Anpassungen an die sich ändernden Rahmenbedingungen vorzunehmen. Der Mensaausschuss, in dem in paritätischer Zusammensetzung Vertreter/ innen der Eltern, Schüler und Lehrerschaft und der Betreiber mitwirken, tritt in regelmäßigen Abständen zusammen, um einen gemeinsamen Weg in Sachen Mensa zu finden, den alle am Schulleben Beteiligten mitgehen können. Primäres Ziel dieses Gremiums ist die Qualitätsentwicklung der Mensa. In den Herbstferien wurde die Mataréna auf der Grundlage des im Ausschuss 60 erarbeiteten Mensakonzeptes mit neuen Stühlen, Tischen, Deckensegeln zur Lärmdämmung, Pflanzen etc. ausgestattet, um für mehr Wohlfühlatmosphäre zu sorgen. Außerdem wurden neue Mensaregeln erarbeitet, damit das neue Mobiliar und die Mataréna sauber bleiben. Veränderungen im Angebot und der Präsentation der Speisen werden auf der Grundlage der Beratungen des Mensaausschusses und der Vernetzungsstelle Kita und Schulverpflegung NRW durch den Betreiber der Mataréna regelmäßig vorgenommen. Neu im Angebot ist z.b. der Superfood Bowl Tag. Hier kann sich jeder sein eigenes Bowl Gericht aus verschiedenen Zutaten selbst zusammenstellen. Daneben gibt es weiterhin verschiedene Nudelsalate, Joghurt mit Müsli und Obst, Obstsalate, Porridge, Wraps und vieles mehr. Fragen, Kritik und Ideen zum Thema Mensa bitten wir an die Kontaktadresse zu senden. Unser Lernzeitenkonzept Als Ganztagsgymnasium bieten sich uns vielfältige Möglichkeiten, die Lernkultur nachhaltig zu verändern. So werden im Rahmen des gebundenen Ganztags schriftliche Aufgaben in der Sekundarstufe I in der Regel nicht zu Hause erledigt, sondern in verbindlichen Lernzeiten. Nichtschriftliche Aufgaben werden hauptsächlich zu Hause bearbeitet. Ziel ist es, den Umfang der häuslichen Arbeit für die Schülerinnen und Schüler zu reduzieren, um eine Überlastung zu vermeiden. Gleichzeitig sollen unseren Schülerinnen und Schülern Zeiten zum selbstgesteuerten und eigenverantwortlichen Lernen gegeben werden, um ihre Selbstlernkompetenz zu fördern. Zudem bietet sich die Möglichkeit der individuellen Förderung, z.b. durch die Bereitstellung von differenziertem Aufgabenmaterial oder durch gezielte Hilfestellung seitens der Lehrkräfte. Konzeptionell sind die Lernzeiten an unserer Schule in den Unterricht integriert. Lernzeiten sind damit Teil des Wochenstundenplans. Sie finden vormittags oder nachmittags statt. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten im Klassenverband hauptsächlich in Stillarbeit eigenständig an den schriftlichen Aufgaben der Hauptfächer, die zuvor im Schulplaner notiert wurden. Beaufsichtigt werden sie nach Möglichkeit von einem in der Klasse unterrichtenden Fachlehrer. Unsere Arbeitsgemeinschaften Auch in diesem Schuljahr können wir wieder zahlreiche Arbeitsgemeinschaften anbieten. Es gibt viele tolle Angebote aus den Bereichen Sport, Musik, Naturwissenschaften und den Sprachen. Darüber hinaus können sich Schülerinnen und Schüler in diversen AGs für das Schulleben engagieren. Neu sind die Fitness AG von Herrn Herbst, die Fußball AG von Herrn Wagner, die Schach AG von Herrn Steig und die Homepage AG von Frau Kujat. Außerdem bieten wir unter Leitung von Frau Ehrke das internationale Projekt Erasmus+ Smart You! an. Für die Zweisprachenlerner wird von Herrn Schliebitz ebenfalls eine AG angeboten. Für die Mediatoren AG suchen Herr Aepfelbach und Herr Peltzer noch interessierte Schülerinnen und Schüler. Die Schülerinnen und Schüler, die an einer AG teilnehmen möchten, füllen ein Anmeldeformular aus, das auf der Homepage unter der Rubrik Downloads zu finden ist, und geben es bei der AG Leitung ab. Pro AG ist jeweils ein Anmeldezettel auszufüllen. Die Umsetzung des Ganztagskonzeptes, das Sie im Detail auf unserer Homepage unter der Rubrik Ganztag finden können, wird während des laufenden Schuljahres kontinuierlich weiterentwickelt. Constance Lehm Informationen Bei Fragen und Anregungen zum Thema Ganztag können sich Interessierte an die folgende Kontaktadresse wenden: ganztag@matare.de

61 Nachmittagsbetreuung ist bunte Bilder malen nicht allein sein neue Spiele kennenlernen chillig, weil man entspannen kann langweilige Nachmittage nach der Schule auch mal Spaß haben mein Aufenthaltsplatz nur für Kinder nach der Schule manchmal gut und manchmal schlecht für mich toll und super abwechslungsreich krass und cool Treffpunkt mit meinen besten Freundinnen nette Angelegenheit mit viel Spaß Schule ohne Schule Informationen Unsere Nachmittagsbetreuung findet statt: montags bis donnerstags bis 16 Uhr jeweils nach dem regulären Unterricht für Schülerinnen und Schüler, deren Eltern berufstätig sind. Wir beraten Sie gerne! Dagmar Fanenbruck Tobias Peltzer Unsere Schule 61

62 Arbeitsgemeinschaften am Mataré im Schuljahr2018/19 Sportliches Pausensport Für wen? Klassen Wann? Mo, Di, Mi, Do, 7. Stunde, Sporthalle Leitung: Frau Kamper-Rodrigues (Do) / Herr Reißmeier (Mo, Mi) / Herr Wagner (Di) Fußball-AG Fitness-AG Kunst Mappenberatung Instrumental-AG Für wen? Oberstufe Wann? Do, 7. Stunde, Sporthalle Leitung: Herr Wagner Für wen? Nach Absprache Wann? Do, 7. Stunde, Sporthalle Leitung: Herr Herbst Für wen? ab Klasse 5 Wann? Di 7. Stunde, Ganztag Leitung: Frau Kreuer Für wen? Klassen 5-7 Wann? Fr, 13:25-14:20 Uhr, Musikraum Leitung: Frau Blasel Für wen? Klassen 7 - Q2 Wann? Di, 13:25-14:20 Uhr, Musikraum Leitung: Frau Blasel Musik Unterstufenchor Mittelstufenchor Oberstufenchor Mädchenchor Exzellenzenchor Lehrer-/Elternchor Für wen? Klassen 5-6 Wann? Di, 13:25-14:10 Uhr, Raum E2.15 Leitung: Frau Dr. Antwerpen Für wen? Klassen 7-9 Wann? Mi, 13:35-14:20 Uhr, Raum E2.15 Leitung: Frau Dr. Antwerpen Für wen? Oberstufe Wann? Mo, 13:30-14:20 Uhr, Raum E2.15 Leitung: Frau Dr. Antwerpen Für wen? Klassen 7 bis Q2 Wann? Do, 13:35-14:20 Uhr, Raum E2.15 Leitung: Frau Dr. Antwerpen Für wen? nach bestandener Aufnahmeprüfung Wann? Fr, 13:25-14:10 Uhr, Raum E2.15 Leitung: Frau Dr. Antwerpen Für wen? Lehrer, Eltern, Ehemalige Wann? Mo, 16:00-17:00 Uhr, Raum E2.15 Leitung: Frau Dr. Antwerpen Tüfteln, Forschen, Lernen Jugend forscht Für das Schulleben Erste Hilfe Für wen? Klassen 5-9; Klassen 9 - Q1 Wann? Di, 7. Stunde, F Leitung: Frau Dr. Bröking, Frau Rosenow Für wen? ab Klasse 5 (SSD ab Kl.8) keine Neuaufnahmen im 2.H.-Jahr Wann? Do, 7. Stunde, Raum E1.08 Leitung: Herr Altschaffel Medienscouts Für wen? Alle Jahrgangsstufen Wann? Do, 7.Stunde, Raum E3.03 Leitung: Herr Petruschkat Busbegleiter Für wen? Klassen 8, 9, EF Wann? Mi, 7. Stunde Leitung: Frau Billen Mediatoren Für wen? ab Klasse 7 Wann? Di, 7. Stunde, Mediatorenraum Leitung: Herr Aepfelbach, Herr Peltzer Homepage Für wen? Alle Jahrgangsstufen Wann? nach Absprache Leitung: Frau Kujat 62 Wenn der Raum nicht angegeben ist, fragt bitte im Ganztag nach. Sprachen DELF Für wen? ab Klasse 7 Französisches Wann? Mo, 7. Stunde, Raum E1.02 Sprachzertifikat Leitung: Frau Thiele DELE / TELC Für wen? Q1 /Q2 Spanisches Zertifikat Zweisprachenlernen Studieren im Ausland Erasmus + SmartYou! Internationales Projekt Debate Club Model UN Diverses Wann? Di, 7. Stunde, Raum E3.20 Leitung: Frau Feller Für wen? Zweisprachenlerner der Klassen 6-9 Wann? Fr, 7.Stunde Leitung: Herr Schliebitz Für wen? Oberstufe Wann? nach Absprache Leitung: Herr Tauke Für wen? Klassen 8-9 Wann? Di, 7. Stunde, Raum E2.16 Leitung: Frau Ehrke Für wen? Oberstufe Wann? Do, 7. Stunde, Raum E3.11 Leitung: Herr Kreutz Schach Für wen? Jg. 5, Jg. 6-Q2 Wann? Do, 6. Stunde (Jg.5); Do, 7. Stunde (Jg. 6 - Q2) Leitung: Herr Steig

63 Dezember 2018 Januar 2019 Februar Tag der offenen Tür Schulgottesdienst Christuskirche / Niederdonker Kapelle Beginn: 8.00 Uhr Weihnachtskonzert der Chöre Aula des Mataré Beginn: Uhr Ökumenischer Gottesdienst Heilig-Geist-Kirche Beginn: 8.00 Uhr Weihnachtsferien bis Schulgottesdienst Christuskirche / Niederdonker Kapelle Beginn: 8.00 Uhr Ski-Freizeit Jgst. 9 - bis Betriebspraktikum Jgst. EF bis Zeugniskonferenz Jgst. Q2 ab 14 Uhr Zeugnisausgabe Q Beginn Praktikum Q1 in London bis Zeugniskonferenzen Jgst. 5-6 Unterrichtsschluss nach der 6. Std Zeugniskonferenzen Jgst. 7-Q1 ganztägig unterrichtsfrei Zeugnisausgabe Beginn 2. Halbjahr Schulgottesdienst Christuskirche / Niederdonker Kapelle Beginn: 8.00 Uhr Beratungstag ab Uhr Anmeldungen neue Sextaner 14:00 Uhr - 17:00 Uhr Anmeldungen neue Sextaner 9:00 Uhr - 12:00 Uhr Anmeldungen neue Sextaner 9:00 Uhr - 16:00 Uhr und 14:00-17:00 Uhr Berufstag Jgst. 7, ganztägig Unsere Schule März beweglicher Ferientag Rosenmontag Veilchendienstag Schulgottesdienst Christuskirche / Niederdonker Kapelle Beginn: 8.00 Uhr Boys- and Girls-Day Jgst. 8 April Austausch mit Harderwijk Niederlande in Büderich (Kl.9) bis Ökumenischer Ostergottesdienst Christuskirche Beginn: 8.00 Uhr Osterferien bis Mai Maifeiertag unterrichtsfrei Schulgottesdienst Christuskirche / Niederdonker Kapelle Beginn: 8.00 Uhr Elternsprechtag Uhr Christi Himmelfahrt beweglicher Ferientag Juni Pfingstmontag Pfingstferien Lehrerausflug Unterricht entfällt ganztägig Schulgottesdienst Christuskirche / Niederdonker Kapelle Beginn: 8.00 Uhr Fronleichnam beweglicher Ferientag Ökumenischer Abiturgottesdienst Christuskirche Abiball Juli Begrüßungsfest neue Sextaner; 16:30 Uhr, Aula Zeugniskonferenzen 7-9, EF, Q Sommerkonzert der Chöre Sport-Spiele-Tag 5/ Sport-Spiele-Tag Sport-Spiele-Tag EF/Q1 Ehrungsabend Wandertag Ökumenischer Gottesdienst Heilig-Geist-Kirche; Beginn: Uhr Termine Zeugnisausgabe 4. Stunde 63

64 Städtisches Mataré-Gymnasium.Europaschule

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