Zentrierung der Schulter

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1 Zentrierung der Schulter Aufarbeitung der speziellen anatomischen Gegebenheiten und Übungssammlung Autor: Johannes Mikenda Matr.Nr.: Stud.Kz.: Anschrift: Sillgasse 6, 6020 Innsbruck Autor: Markus Stemer Matr.Nr.: Stud.Kz.: Anschrift: Riedgasse 24/7, 6020 Innsbruck Mikenda Johannes 1 Stemer Markus

2 Inhaltsverzeichnis 1. Einführung in die Thematik 2. Anatomische und pathophysiologische Grundlagen 2.1. Knochen und Gelenke 2.2. Muskulatur 2.3. Typische Verletzungen 3. Krafttraining mit Hanteln 4. Krafttraining mit dem Thera-Band 4.1. Allgemeine Trainingshinweise 4.2. Eigenschaften des Thera-Bandes 4.3. Übungen: 5. Koordinationsübungen 5.1. Flexi-Bar 6.Dehnen 7.Literaturverzeichnis Mikenda Johannes 2 Stemer Markus

3 1. Einführung in die Thematik Die Schulter ist ein vornehmlich durch die Muskulatur gesichertes Kugelgelenk. Deshalb kommt es relativ häufig zu Luxationen, die einen weiteren andauernden Stabilitätsverlust bewirken und zu habituellen Schultern werden, welche ohne Behandlung schon bei Alltagsbewegungen luxieren. Vor allem durch die Vielzahl von Sportarten bei denen große Kräfte auf die oberen Extremitäten wirken kommt diese Art der Verletzung häufig vor, und Sportwissenschaftler sollten über die Möglichkeiten der Bewegungstherapie bescheid wissen. Dabei geht es vor allem darum, den Kopf des Humerus wieder in der Pfanne des Schulterblattes zu zentrieren, weil die Muskulatur das Gelenk dann am besten schützen kann. In der folgenden Arbeit sollen zu Beginn die anatomischen Gegebenheiten, dann die häufigsten Verletzungsmuster und abschließend die wirksamsten Übungen vorgestellt werden. Dabei beschränken wir uns auf die geläufigsten Gerätschaften, welche in den meisten Hallen und Krafträumen vorrätig sind, weil die benötigten Bewegungen an spezielle Geräte sehr leicht adaptiert werden können. 2. Anatomische und pathophysiologische Grundlagen Die Schulter ist ein sehr weitläufiges und Vielseitiges Areal. An ihr sind neben Brustbein, Schlüsselbein, Schulterblatt und Oberarmknochen auch die angrenzenden Rippen beteiligt. Dadurch ergeben sich in der Schulter 5 Gelenke, das Schultergelenk, die Articulatio humeri, die Schultergürtelgelenke, Articulationes acromioclavicularis und sternoclavicularis, sowie die beiden Bandhaften Lig. costoclaviculare und Lig. coracoclaviculare. Eine große Bedeutung für die freie Beweglichkeit kommt noch dem aus Schleimbeuteln bestehenden Gleitlager zwischen Schulterdach und Rotatorenmanschette zu. Die Schleimbeutel bilden hier ein subakromiales Nebengelenk, mit dessen Hilfe der Arm über die Horizontale eleviert werden kann. Eine Verödung der Schleimbeutel hat also eine starke Bewegungseinschränkung im Schulterbereich zur Folge. Mikenda Johannes 3 Stemer Markus

4 Die freie Verschieblichkeit des Muskelblattes wird durch das lockere Bindegewebe zwischen M. subscapularis und M. seratus anterior gewährleistet. Dieses Gebilde wird auch als Schulterblatt-Thorax Gelenk bezeichnet. All diese Bestandteile der Schulter bilden eine funktionelle Einheit, und nur durch Ihr perfektes Zusammenspiel werden Bewegungen überhaupt erst möglich. Bei einer Abduktion des Armes von 150 entfallen etwa 90 auf die Art. humeri und 60 auf die Bewegungen des Schultergürtels (vgl. Tillmann S337). Zum genaueren Studium der Einzelnen Teilgelenke sei hier auf die Lehrbücher der Anatomie verwiesen, welche im Literaturverzeichnis angeführt werden. Articulatio humeri: Das Schultergelenk besteht aus der Gelenkspfanne (Cavitas glenoidalis) am Schulterblatt (Scapula), dem Labrum glenoidale und dem Kopf (Caput) des Oberarmknochens (Humerus). Zu beachten ist hierbei, das im Vergleich zur Cavitas glenoidalis große Caput humeri. (vgl. Tillmann S343) Deshalb wird die Gelenklippe( Labrum glenoidale ) benötigt, welche das knöcherne Gelenk kreisförmig umschließt und vergrößert. Das Labrum besteht großteils aus straffem, zirkulär verlaufendem kollegenen Bindegewebe und strahlt zu einem Teil in die Kapsel ein. Im Verankerungsbereich in der Mikenda Johannes 4 Stemer Markus

5 Cavitas glenoidalis ist das Labrum mit Faserknorpel befestigt. Hier kann man schon erkennen, das es viele anfällige nicht verknöcherte Strukturen im Bereich des Schultergelenkes gibt Muskuatur: Am Sinnvollsten für das Verständnis der einzelnen Muskeln ist es diese nach ihren wesentlichen Funktionen zu sortieren. Man unterscheidet Adduktion, das Beiziehen des Armes und die Abduktion, das seitliche Heben des Armes um 90 Grad um eine durch den Humeruskopf verlaufende sagittale Achse. Die Elevation schließt sich an die Abduktion ab, wobei diese nicht im Schultergelenk sondern durch eine Drehung der Scapula bewirkt wird. Um die frontale Achse durch den Humeruskopf ist ein Vorheben, welches als Anteversion, und ein Rückführen, welches als Retroversion bezeichnet wird zu unterscheiden. Außerdem sind Rotationsbewegungen des Armes möglich. Diese sind bedingt durch die Drehung des herabhängenden Armes um eine Achse, welche vom Humeruskopf durch den Processus styloideus ulnae verläuft (ein kleiner Fortsatz am distalen Ende der Ulna). Adduktoren: Die Adduktion des Armes wird durch eine Vielzahl von Muskeln bewirkt. M. pectoralis major, das Caput longum m. triceps, M. teres major, M. latissimus dorsi, Caput breve m. bicipitis und zum Teil der M. deltoideus mit seiner Pars clavicularis. Die Addukion hat wie die Abduktion jedoch wenig Einfluss auf die Zentrierung des Humerus in der Cavital glenoidalis. Abduktion: Vor allem durch M. deltoideus, M. supraspinatus und Caput longum m. bicipitis. Die Elevation wird lediglich vom M. serratus bewirkt, wobei die maximale Abduktion von den beschriebenen Muskeln gehalten werden muss. Anteversion: Vor allem durch Deltoideus, M. biceps brachii und M. pectoralis major. Mikenda Johannes 5 Stemer Markus

6 Retroversion: M. teres major, M. latissimus dorsi, Caput longum m. tricipities und M. deltoideus mit seiner pars spinalis und einem Teil der Pars acromialis. Innenrotation: Fast ausschließlich durch den M. subscapularis unterstützt von M. pectoralis major, Caput longum m. bicipitis, Pars clavicularis des M. deltoideus, M. teres major und der M. latissimus dorsi. Außenrotation: M. infraspinatus, M. teres minor und die Pars spinalis des M. deltoideus. Am kräftigsten ist der M. infraspinatus der ein mehrfaches an Arbeit als alle anderen zusammen leistet. Bei der Außenrotation werden gleichzeitig Scapula und Clavicula durch den M. trapezius und die Mm. Rhomboidei nach hinten gezogen. Dadurch kommt es auch zu Bewegungen in der Articulatio sternoclavicularis und der Articulatio acromioclavicularis.(platzer ). Wichtig für die zentrale Stellung des Humeruskopfes, die Spannung der Kapsel und die Fixierung des Schultergelenkes ist die sogenannte Rotatorenmanschette (vgl. Tillmann S.347), oder nach Platzer Muskel- Sehnen-Manschette bzw. Sehnenkappe(vgl. Platzer 140). Diese besteht aus M. subscapularis, M. supraspinatus, M. infraspinatus und M. teres minor. Bei einem zentrierungsorientierten Training sollten also vor allem diese Muskeln im Vordergrund stehen, und hier vor allem die Außenrotatoren. Weil durch Rundrücken und durch die verkürzte Pectoralismuskulatur der Humerus eher zu weit nach vorne gezogen wird, und es von primärer Bedeutung ist in etwas weiter nach hinten zu ziehen. Mikenda Johannes 6 Stemer Markus

7 2.3. Typische Verletzungen An der Schulter können vor allem folgende Veränderungen festgestellt werden: Impingementsyndrom: Engerwerden des Raumes zwischen Schulterdach und Oberarmkopf. Bursitis : Chronisch entzündlich veränderter Schleimbeutel zwischen Schulterdach und Oberarmkopf. Rotatorenmanschettenruptur : Riss einer oder mehrerer Sehnen im Schulterbereich. Tendinosis calcarea : Verkalkungen einer oder mehrerer Sehnen. Schulterinstabilität als Ursache von Verrenkungen (Luxationen) oder als Folge einer unfallbedingten Luxation mit oder ohne Schaden am Pfannenrand (Labrum,..). Instabilität des Gelenkes zwischen Schlüsselbein und Schulterdach (AC-Luxation) Arthrose: Abnützung des Schultergelenkes oder Deformierung des Oberarmkopfes bei entzündlichem Gelenksrheumatismus, nach einem Unfall oder bedingt durch eine Mangeldurchblutung. Synovitis: Chronische Entzündung der Gelenksinnenhaut. Frozen shoulder: Kapselschrumpfung (z.b. bei Schwimmern) Druck auf einen Nerven durch Neubildung von Weichteilgewebe (Ganglion) oder Verengung eines Knochenkanals Mikenda Johannes 7 Stemer Markus

8 3. Krafttraining mit Hanteln Das wohl gebräuchlichste Trainingsmittel sind nach wie vor Hanteln. Man findet sie in jedem Fitnesstudio und sie kosten in der Anschaffung nicht viel. Meistens werden mit den klassischen Hanteln auch nur traditionelle Übungen gemacht die bei Schulterproblemen oft sogar negative Konsequenzen haben können. Bankdrücken z.b. stärkt den meist schon verkürzten und tonischen M. pectoralis noch mehr, und beim Seitheben mit Kurzhanteln wird zwar der M. deltoideus gestärkt, dieser hat jedoch kaum einen Einfluss auf die Stabilität im Schultergelenk. Deshalb sollte besonderes Augenmerk auf ein Schwerpunkt Training der Rotatorenmanschette gelegt werden. Wichtig ist, dass eher leichte Gewichte verwendet werden und mindestens 12 Wiederholungen pro Übung absolviert werden. Anzustreben sind 15 bis 20 Wiederholungen, und 5 Serien pro Übung. Besonderes Augenmerk sollte auf die korrekte Bewegungsausführung gelegt werden. Die Bewegungen sollen isoliert nur die Primärbeweger beanspruchen, deshalb sollte nicht gewippt oder gerissen werden. Weiters muss der Gesamte Körper immer in einer stabilen Position gehalten werden. Rotationen in der Wirbelsäule müssen vermieden werden. Wenn die Bewegungsqualität schlechter wird, muss das Training abgebrochen werden und ein leichteres Gewicht verwendet werden. Folgende Übungen bieten sich hervorragend an. Bewegung: Außenrotation mit Kurzhanteln im Liegen Primärbeweger: M. infraspinatus, M. teres minor und die Pars spinalis des M. deltoideus Mikenda Johannes 8 Stemer Markus

9 Synergisten: M. trapezius, Mm. rhomboideii Ziel: Stärkung der Rotatorenmanschette. Ausführung: Kontrollierte Außenrotation im seitlichen Liegen, Gewicht nicht ablegen, Ellenbogen bleibt am Körper, relativ leichte Gewichte reichen bei dieser Übung aus. Bewegung: Außenrotation Primärbeweger: M. infraspinatus, M. teres minor und die Pars spinalis des M. deltoideus Synergisten: M. trapezius, Mm. rhomboideii Ziel: Kräftigung der Rotatorenmanschette, Verbesserung der Koordination. Ausführung: Langhantelstange kontrolliert vor dem Körper bis auf Höhe der Stirn führen und danach wieder langsam bis wenige cm vor den Oberkörper bringen. Die Ellenbogen sind während der gesamten Bewegung um 90 gebeugt, die Handgelenke bleiben in einer neutralen Stellung. Die Rotationsachse verläuft direkt durch beide Oberarme. Durch die bilaterale Bewegungsausführung ist diese Übung koordinativ anspruchsvoller als die einarmige Kurzhantelübung. Bei Bedarf kann auf instabilen Unterlagen Trainiert werden. Mikenda Johannes 9 Stemer Markus

10 Bewegung: Außenrotation im Stand mit Kurzhanteln Primärbeweger, Synergisten und Zielsetzung wie bei den beiden vorigen Übungen, wobei die Koordination deutlich anspruchsvoller ist. Ausführung: Wie bei der vorigen Übung, wobei es schwieriger ist die 90 Position in den Ellenbogengelenken zu halten. Besonders wichtig ist dass die Rotationsachse längs durch beide Oberarmknochen verläuft. Bewegung: Innenrotation, kombiniert mit Bankdrücken Primärbeweger: M. pectoralis major, M. pectoralis minor, M. trizeps brachii, M. subscapularis Synergisten: Caput longum m. bicipitis, Pars clavicularis des M. deltoideus, M. teres major und der M. latissimus dorsi. Ziel : Kräftigung der Kraftausdauer der Innenrotatoren. Ausführung: Bankdrücken mit kontinuierlicher Innenrotation während der Ellenbogenstreckung und Außenrotation in der exzentrischen Phase. Mikenda Johannes 10 Stemer Markus

11 4.Thera-Band 4.1. Allgemeine Trainingshinweise Pro Training maximal acht Übungen Vermeidung von Kompensationen durch Winden, Drehen oder Mitschwingen des Körpers Bewegungen eher Langsamer als schneller ausführen Vermeidung von unnötiger Anspannung in der nicht zu trainierenden Muskulatur Während der Belastungsphase der Bewegung Ausatmen und während der Entlastungsphase Einatmen, keine Pressatmung Messen des Abstand zwischen Fixationsstelle und Griffpunkt der Hand um Trainingsreiz besser zu kontrollieren Trainingswiederholung und Belastungssteigerung nur soweit, dass noch korrekte Bewegungsausführung möglich ist 4.2. Eigenschaften des Thera-Bandes Hergestellt wird das Thera-Band aus Naturlatex in einer Breite von 15 cm. Es wird in 8 Stärken unterteilt: beige sehr leicht blau sehr stark gelb leicht schwarz sehr sehr stark rot mittel silber extra stark grün stark gold extra extra stark Für das Training des Schultergürtels sollten stärken von rot bis blau verwendet werden. Dies hängt natürlich im speziellen von Trainings- und Leistungszustand ab. Bei der Befestigung des Thera-Bandes muss darauf geachtet werden, dass die Höhe der Fixation mit der Bewegungsachse des Gelenkes übereinstimmt. Außerdem sollte der maximale Widerstand während der Bewegung mit dem Winkel der bestmöglichen Kraftentfaltung übereinstimmen. Weiters ist zu beachten, dass der Winkel zwischen Thera-Band und Extremität in der Endstellung die 30 nicht unterschreitet. Mikenda Johannes 11 Stemer Markus

12 Beim Übungsaufbau achtet man darauf, dass der Humeruskopf zentriert bleibt. Dazu eignen sich in der ersten Phase isometrische Widerstände in einer 30 Flexionsstellung des Humeroskapulargelenkes. Als weiterer Schritt muss die Scapulakontrolle auf dem Thorax erreicht werden, dies bildet die Basis für eine gute Zusammenarbeit zwischen Humerus und Scapula und somit für einen intakten humeroskapulären Rhythmus. Ist eine ausreichende Stabilität zwischen Scapula und Thorax vorhanden, kann man auf dynamische Übungen am Scapulohumeralgelenk übergehen. (Geiger U., Schmid C., S.70) 4.3. Übungen: Bewegung: Abduktion / Adduktion Primärbeweger: + M. deltoideus + M. supraspinatus / M. biceps brachii + M. trapezius, Pars descendens Synergisten: + M. trapezius, Pars ascendens + M infraspinatus + M teres minor + M. subscapularis Mikenda Johannes 12 Stemer Markus

13 Ausführung: Hüftbreiter Stand, das Thera-Band unter den Fußsohlen und um die Unterarme gewickelt, beide Oberarme werden bis in eine 90 St ellung abduziert, darauf achten das WS, Kopf und Bewegungsachse des Oberarmes fixiert bleiben Ziel: Verbesserung der Maximalkraftfähigkeit der Primärbeweger im Sinne der Automatisierung ihres Synergismus. Optimierung der intermuskulären Koordination unter Einbeziehung der Rotation im Schultergelenk über dynamisch-schnelle Bewegungsausführung im konzentrischen Bereich. Bewegung: Innenrotation / Außenrotation Primärbeweger: + M. subscapularis + M. pectoralis major + M. biceps brachii + M. teres major + M. latissimus dorsi + M. deltoideus, Pars clavicularis Synergisten: + Mm. rhomboideii + M. trapezius, Pars transversa Mikenda Johannes 13 Stemer Markus

14 Ausführung: Hüftbreiter Stand, seitlich zur Wand, die zu trainierende Schulter ist näher bei der Wand, gestartet wird die Bewegung in einer 30 Auße nrotation, dann wird die Hand gegen den Widerstand des Thera-Bandes in eine 30 I nnenrotation geführt, Darauf achten, dass der Ellenbogen am Oberkörper fixiert bleibt und die Bewegung aus der Schulter kommt. Ziel: Verbesserung der Kraftausdauerfähigkeit der Primärbeweger in Ruhestellung des Schultergelenkes und der aktiven Zentrierung des Humeruskopfes in der Gelenkpfanne zur Verhinderung eines Impingment - Syndroms. Bewegung: Außenrotation / Innenrotation Primärbeweger: + M. infraspinatus + M teres minor + M. deltoideus, Pars spinalis Synergisten + M. trapezius, Pars transversa + M. supraspinatus Mikenda Johannes 14 Stemer Markus

15 Ausführung: Hüftbreiter Stand, seitlich zur Wand, die zu trainierenden Schulter ist weiter entfernt, gestartet wird in einer 30 Innenrotation, dann die Hand gegen den Widerstand des Thera-Bandes in eine 30 Außenrotation führen. Dara uf achten, dass der Ellenbogen am Oberkörper fixiert bleibt und die Bewegung aus der Schulter kommt. Ziel: Isoliertes Training der Maximalkraftfähigkeit der Primärbeweger über eine achsengerechte Außenrotation in Ruhestellung des Schultergelenkes unter besonderer Beachtung der exzentrischen Bewegungsqualität. Bewegung: Abduktion / Adduktion Primärbeweger: + M. deltoideus + M. supraspinatus + M. infraspinatus + M. teres minor + Mm. rhomboideii / M. trapezius, Pars trasversa Synergisten: + M. trapezius, Pars descendens Mikenda Johannes 15 Stemer Markus

16 Ausführung: Leichte Schrittstellung, das Thera-Band ist unter dem hinteren Fuß eingeklemmt, es läuft unter dem Knie des vorderen Fußes vorbei, zum Ellenbogen der selben Seite, dort umwickelt es den Ellenbogen und läuft zur Hand wo es gehalten wird, die Bewegung startet mit dem Ellenbogen in 90 Oberarm leicht Anteversion, nun wird der Oberarm bis zu einer 90 Stellung abduziert Ziel: Verbesserung der Kraftausdauerfähigkeit der Primärbeweger im diagonalen Funktionsmuster der Elevation / Abduktion. Bewegung: Flexion / Extension Primärbeweger: + M. deltoideus, Pars clavicularis / acromialis + M. pectoralis, Pars clavicularis + M. trapezius, Pars descendens + M. supraspinatus + M. biceps brachii, Caput longum / brevis + M. coracobrachialis Synergisten: + M. serratus anterior Mikenda Johannes 16 Stemer Markus

17 Ausführung: Leichte Schrittstellung, das Thera-Band ist unter dem vorderen Fuß eingeklemmt, läuft zwischen den Füßen, um den Oberschenkel des anderen Fußes, zum gegenüberliegenden Ellenbogen, Bewegung startet mit dem Ellenbogen in 90 Stellung mit dem Oberarm am Oberkörper anliegend, von dort wird er in eine Vorhalte, die die 90 im Schultergelenk nicht übers teigt, abduziert Ziel: Verbesserung der Kraftausdauerfähigkeit der Primärbeweger zum Schutz des ventralen Kapsel-Band-Apparates. 5.Koordinationsübungen: Ein wesentlicher Teil bei der Zentrierung der Schulter ist ein optimales Zusammenspiel der einzelnen Muskeln. Deshalb sollte neben dem Kräftigungstraining und dem Dehnen auch diese gezielt trainiert werden. Bewegung: Liegestützstand mit Armwechsel. Ausführung: Im Liegestützstand das Gewicht von einer Hand auf die andere Hand verlagern. Zunehmend mehr Gewicht auf einer Hand. Die Übung kann auch im Kniestand gemacht werden. Variationsmöglichkeiten sind durch einen größeren Abstand der Hände und instabile Unterlagen gegeben. Mikenda Johannes 17 Stemer Markus

18 5.1.FLEXI-BAR Haltung des FLEXI-BARs: Den Griff mittig, entweder mit einer oder beiden Händen (je nach Übung) umfassen. Die Handgelenke in neutraler Position. Um die Fingergelenke zu schonen, legen Sie den Griff in die Hand anstatt ihn nur mit den Fingern zu greifen. Wichtig ist es den Griff locker zu halten. Der FLEXI-BAR wird mit einer kleinen Bewegung der Hand (in Richtung der Verlängerung des Unterarms) in Schwingung gebracht. Danach soll der FLEXI-BAR durch kurze Impulse am Schwingen gehalten werden (ähnlich wie beim Schaukeln, wo es auch gilt im richtigen Moment den Impuls zu setzen). Je starrer der Arm als Schwungüberträger gemacht werden kann, desto größer wird die Amplitude und dementsprechend intensiver das Training. Die Schwungdauer richtet sich nach der Kraft, Ausdauer und Koordinationvermögen des Anwenders. Übungen: Mikenda Johannes 18 Stemer Markus

19 Mikenda Johannes 19 Stemer Markus

20 6.Dehnen: Passive statische Dehnübungen Sie sind die bekannteste Ausführungsform des Stretchings. Beim rein passiven statischen Dehnen wird dem Muskel nach Einnehmen der Dehnstellung nur noch eine kleine Änderung der Position zum weiteren Dehnen gegeben. Durch die Änderung der Dehnstellung kommt es zur Zunahme des Widerstandes, doch nur solange es nicht schmerzhaft ist. Richtiges Dehnen muss daher erlernt werden. ( Dauer der Dehnphasen Über die Dauer der Dehnphase gibt es unterschiedliche Angaben, ausreichend ist aber eine Zeit von Sekunden. Über die gesamte Zeit der Dehnphase sollte ein normaler Atemrhythmus vorhanden sein. Die Dehnung der Muskulatur kann nur dann optimal erfolgen, wenn auch der allgemeinen Entspannung genügend Beachtung geschenkt wird. Die Dauer variiert je nach Trainingsart und Intensität und richtet sich außerdem nach Wettkampf und Wettkampftyp. Nach aktuellsten Untersuchungen konnte festgestellt werden, dass Dehnen vor Wettkämpfen, die von ihrer Schnellkraft leben, eher leistungsmindernd wirkt. Demnach führt eine optimale sportartspezifische Erwärmung ohne Dehnen oder nur mit einer geringfügiger Dehnung zu einem Optimum an Leistung im Wettkampf. Sollte trotzdem eine Dehnung angewandt werden, so ist es ratsam, kurz darauf das neuromuskuläre System mit kurzen und schnellen Impulsen anzusteuern. Eine lange und ausgiebige Dehnung, die teilweise Minuten dauern kann, dient in erster Regel der Regeneration, Flexibilität und dem Muskelzuwachs. Daher sollte eine derartige Dehnung nach dem Training oder Wettkampf durchgeführt werden. ( Infraspinatus: Spannung spüren in der Schulterblattgegend. Halte Arm am Ellbogen gebeugt auf der Höhe des Brustkastens - aber nicht ganz am Körper sondern etwa cm Mikenda Johannes 20 Stemer Markus

21 entfernt. Mit dem Oberkörper in Zugrichtung mit drehen. Arm nicht in Kontakt mit dem Brustkasten. Triceps/Teres major/ minor: Spannung spüren auf der Seite des Arms und gerade unterhalb der Schulter. Halte die zur eingerollte Hand auf die Schulter der gleichen Seite. Ziehe den Ellbogen leicht Richtung Kopf - in Richtung hinter das Ohr. Halte den Kopf aufrecht. Mikenda Johannes 21 Stemer Markus

22 Pectoralis major/minor, M. deltoideus vorne: Dehnung des Brustmuskels. Übung 1 gibt etwas mehr Kontrolle über die Hebelwirkung. Übung 1: Stütze Vorderarm (Ellbogen 90 ) auf Wand oder Türrahmen; Ellbogen mindestens auf Schulterhöhe. Fuß auf der Seite, die gedehnt wird, vor der Schulterebene. Drehe den Oberkörper langsam weg von der Wand, bis du die Dehnung spürst. Variiere die Höhe des Ellbogens, so dass kein Schmerz auftritt. Übung 2: Gleich aber mit gestrecktem Arm. Mikenda Johannes 22 Stemer Markus

23 7.Literaturverzeichnis: Ellenbecker S. (2006). Shoulder Rehabilitation. Non-Operative Treatment. Georg Thieme Verlag: New York Geiger U., Schmid C.; (2000) Rehatrain Übungen mit dem Thera - Band, Urban & Fischer Verlag: München Jena Platzer W. (1999). Taschenatlas der Anatomie. 1 Bewegungsapparat. Georg Thieme Verlag: Stuttgart Tillmann B., Töndury G. (1998). Anatomie des Menschen, Lehrbuch und Atlas. Band 1 Bewegungsapparat. Georg Thieme Verlag: Stuttgart zugriff am unter: (Univ.- Doz. Dr. Paul Povacz) zugriff am unter: zugriff am unter: Mikenda Johannes 23 Stemer Markus

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