Schnee und Lawinen in Vorarlberg
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- Mathilde Lorenz
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1 Schnee und Lawinen in Vorarlberg Winterbericht des Lawinenwarndienstes Saison 25 / 26
2 Impressum: Verleger und Herausgeber: Land Vorarlberg Landhaus A-691 Bregenz Redaktion: Ing. Andreas Pecl Landeswarnzentrale / Lawinenwarnung Landhaus Tel. ++43()5574/511 DW andreas.pecl@lwz-vorarlberg.at Fotos: Umschlagbild: LWD Vorarlberg Anrissbereich der Unfalllawine vom 15. März 26, Kreuzjoch / Vandans Seite 3: Landespressestelle Seite 8: Ing. Bertram Klehenz, Schafbergbahnen Gargellen Seite 1: Dr. Gerhard Beck, Bregenz Seite 11: ORF; Hr. D. Mathis Seite 17, rechts: Schafbergbahnen, Gargellen Seite 19: DI Stefan Dönz, Schruns Seite 24: Archiv SLF Davos Fotos Unfallberichte: siehe Text alle anderen: Lawinenwarndienst Vorarlberg / Ing. Andreas Pecl Niederschlags- und Temperaturgraphiken Seite 6-11: mit freundlicher Genehmigung der Druck: Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik HECHT Druck Ges.m.b.H & Co.KG Industriestrasse 7 A-6971 Hard Lawinenwarndienst Vorarlberg Winterbericht 25/26 / Februar 27 / Seite 2
3 Vorwort des Landeshauptmannes zum Winterbericht 25/26 des Lawinenwarndienstes Die Gefahr Nr. 1 im winterlichen Gebirge ist die Lawinengefahr. Trotz immer besser werdender Kommunikations- und Informationstechniken, intensiverer Ausbildung und steten Bemühungen von Sicherheitsverantwortlichen, zeigt uns die Natur immer wieder, dass sie sich nicht gänzlich kontrollieren lässt. Insgesamt herrschten im Winter 25/26 in den Tourismusregionen und Schigebieten des Landes beste Bedingungen für Erholungssuchende und Wintersportler. Obwohl große Anstrengungen in die Bewusstseinsbildung hinsichtlich der Gefahren beim Wintersport getätigt wurden, kamen in der letzten Saison vier Menschen - davon drei abseits gesicherter Pisten - bei Lawinenabgängen ums Leben. Durch die verantwortungsbewusste Arbeit des Lawinenwarndienstes, der örtlichen Lawinenkommissionen, zahlreicher Sicherheitsverantwortlicher, Einsatzkräfte und Bereitschaftsdienste wurden auch die wenigen Tage mit örtlich großer Lawinengefahr ohne nennenswerte Schäden an Verkehrswegen und Siedlungsbereichen überstanden. All diesen Personen, speziell auch den Beobachtern des Lawinenwarndienstes, sei an dieser Stelle für ihren wertvollen Einsatz im Interesse der Sicherheit der Bevölkerung, Gäste und Wintersportler herzlich gedankt. Dr. Herbert Sausgruber Lawinenwarndienst Vorarlberg Winterbericht 25/26 / Februar 27 / Seite 3
4 Inhalt: Einleitung und Allgemeines Witterungsverlauf im Spätherbst und Winter 25/26 und sein Einfluss auf das Lawinengeschehen Lawinenkommissionen und Sicherungspflichtige Kurswesen Aus- und Weiterbildung für Lawinenkommissionen Unterstützung und Mitwirkung bei externen Kursen und Veranstaltungen Sonstige Veranstaltungen Gefahrenstufenverteilung in der Wintersaison 25/26 Tagung der ARGE österreichischer Lawinenwarndienste in Girlan / Südtirol Internationales Seminar Lawinen & Recht in Davos Änderungen / Neuerungen beim Vorarlberger Lawinenwarndienst Verbreitung der Lawinenlageberichte Lawinenereignisse und Lawinenunfälle mit Personenbeteiligung in Vorarlberg und Österreich in der Wintersaison 25/26 Auswertung & Kennzahlen der Lawinenunfälle 25/26 in Vorarlberg Lawinenwarndienst Vorarlberg Winterbericht 25/26 / Februar 27 / Seite 4
5 Einleitung und Allgemeines Winterbericht Saison 25/26 Der vorliegende Bericht stellt wiederum eine Zusammenfassung und Dokumentation der vergangenen Wintersaison 25/26 aus der Sicht des Vorarlberger Lawinenwarndienstes dar. Er beinhaltet unter anderem eine Beschreibung des Witterungsablaufes und dessen Einfluss auf das Lawinengeschehen, erlaubt einen Einblick in die Tätigkeit und Arbeitsweise des Lawinenwarndienstes sowie eine Zusammenfassung über Lawinenereignisse und Lawinenunfälle mit Personenbeteiligung. Speziell letztere werden wiederum ausführlich behandelt. Weiters wird über einige andere spezifische Auswertungen und Kennzahlen informiert. Schematische Darstellung und Kurzbeschreibung der bewährten Arbeitsweise des Lawinenwarndienstes für die überregionale Lawinenwarnung Auf Grundlage von Informationen der über 2 automatischen Messstationen und von speziell ausgebildeten Beobachtern des Lawinenwarndienstes, den Prognosen verschiedener Wetterdienste, eigenen Geländeerkundungen, externen Rückmeldungen zur Schnee- und Lawinensituation und sonstigen Informationen erfolgt in Bregenz täglich die zentrale Verarbeitung, Auswertung und Interpretation der umfangreichen schnee- und wetterspezifischen Daten. Die aktuelle Beurteilung erfolgt sodann in Form des Lawinenlageberichtes mit der Gefahreneinstufung entsprechend der einheitlichen, 5- teiligen europäischen Gefahrenstufenskala. Ergänzend wird die Beurteilung in einer Gefahrenkarte und mit Piktogrammen und Graphiken visualisiert. Wetterdienste eig. Beobachtungen Weitere Informanten Externe Rückmeldungen benachbarte Lawinenwarndienste Autom. Messstationen Beobachterstationen Sonstige Informationen Landeswarnzentrale / Lawinenwarndienst Auswertung / Interpretation / Beurteilung Erstellung des Lawinenlageberichtes Fax / Internet Teletext Seite 615 / Tonband ++43() Radio Lawinenwarndienst Vorarlberg Winterbericht 25/26 / Februar 27 / Seite 5
6 Witterungsverlauf im Spätherbst und in der Wintersaison 25/26 und sein Einfluss auf das Lawinengeschehen November 25 niederschlagsarm und mild Der November verlief insgesamt zu trocken und bis Mitte Monat auch deutlich zu warm. Auf Grund der unterdurchschnittlichen Niederschläge (25 bis 75 % des normalen Niederschlages) erreichte z. B. der Bodensee einen Tiefststand. Auf den brachte eine Kaltfront Schnee bis in tiefe Lagen. Bis zum Monatsende blieb es folglich wechselhaft und zu kühl. Graphik ZAMG: Im Großteil von Österreich waren die Niederschläge unterdurchschnittlich : Blick vom Dornbirner First über die Staufenspitze nach Dornbirn und zum Bodensee: Ende November 25 lag auch im Rheintal Schnee. Dezember 25 - wenig Niederschlag und recht mild Der Dezember begann wechselhaft. In der Folge dominierte einige Tage ein Hochdruckgebiet. Bis Monatsmitte war die Schneelage unterdurchschnittlich. Es wurde daher nur sporadisch zur Schnee- und Lawinensituation berichtet. Auf den führten ergiebige Schneefälle (9 cm bis 11 cm, lokal auch mehr) und stürmische Winde erstmals zu großer Lawinengefahr der Stufe 4. Über Weihnachten gab es einige sonnige Tage mit überwiegend mäßiger Lawinengefahr und recht guten Bedingungen für Wintersportler. Bis Jahresende blieb es dann wechselhaft mit wenig Neuschnee und recht tiefen Temperaturen. Graphiken ZAMG: Aus den Graphiken sind die jeweiligen Abweichungen der Temperaturen und Niederschläge von den Normalwerten ersichtlich. Lawinenwarndienst Vorarlberg Winterbericht 25/26 / Februar 27 / Seite 6
7 : Blick in den Hinteren Bregenzerwald; Über Weihnachten gab es einige sonnige Tage mit milden Temperaturen. Trotz unterdurchschnittlicher Schneelage herrschten recht gute Bedingungen für Wintersportler. Gefahrenstufen Dezember Berichte Häufigkeit / Tage gering mäßig erheblich groß sehr groß 2 Gefahrenstufen Dezember 25 - in ca. % 23 Berichte 3% 9% 61% Gefahrenstufen lt. 5-teiliger Gefahrenstufenskala gering mäßig erheblich groß sehr groß Mit den Schneefällen ab Mitte Dezember wurde an zwei Tagen vor großer Lawinengefahr (Stufe 4) gewarnt. In höheren Lagen blieb die Lawinengefahr sodann mehrere Tage erheblich. Jänner 26 unterdurchschnittliche Niederschläge und Temperaturen Das neue Jahr begann wechselhaft mit wenig Neuschnee. Vom 5.1. bis zum sorgte ein Hochdruckgebiet für viel Sonne und tiefe Temperaturen. Dies führte typischerweise vermehrt zur aufbauenden Umwandlung und folglich zur Schwächung der Schneedecke in Schattenhängen. Im freien Gelände herrschten während dieser Zeit überwiegend günstige Bedingungen für Wintersportler. Besonders in Schattenhängen kam es jedoch zu mehreren Lawinenunfällen. Auf den 18. und fielen besonders in den Staulagen 6 cm bis 8 cm Neuschnee. Mit gleichzeitig stürmischen Winden entstand große Lawinengefahr der Stufe 4. Danach fiel bis zum Monatsende nur noch wenig Neuschnee und es blieb kalt. Die Lawinengefahr war großteils mäßig, in höheren Lagen jedoch meist erheblich. Graphiken ZAMG: Die beiden Graphiken zeigen anschaulich die jeweiligen Abweichungen von den Temperatur- und Niederschlagsnormalwerten. Lawinenwarndienst Vorarlberg Winterbericht 25/26 / Februar 27 / Seite 7
8 : Künstlich ausgelöste Lawine im Schigebiet Gargellen: Nach den Schneefällen am 18. und hatten die Sicherungsdienste in den Schigebieten wieder alle Hände voll zu tun. Die jeweiligen Sprengkommandos entschärften die heiklen Bereiche, um exponierte Pisten und Abfahrten für die Wintersportler freigeben zu können. Gefahrenstufen Jänner Berichte Häufigkeit / Tage Gefahrenstufen Jänner 26 in ca. % 3% 32% 2 gering mäßig erheblich groß sehr groß Gefahrenstufen lt. 5-teiliger Gefahrenstufenskala 1 65% gering mäßig erheblich groß sehr groß Die zeitweise ergiebigen Schneefälle im Jänner wirkten sich auch deutlich in der Gefahrenstufenverteilung aus. An 15 Tagen wurde die Lawinengefahr als erheblich und an zwei Tagen als groß Stufe 4 beurteilt. Februar 26 - unterdurchschnittliche Niederschläge und zu kühl Die erste Februarwoche verlief sehr sonnig und es herrschte überwiegend mäßige Lawinengefahr. Vom 6. bis 12. folgten mehrere Tage mit Schneefall und allmählichem Anstieg der Lawinengefahr. Nach einer kurzen Wetterberuhigung mit einigen sonnigen Tagen bewirkte am 15. und 16. weiterer Niederschlag verbunden mit deutlicher Erwärmung eine erhöhte Aktivität an Nassschneelawinen. Bis zum Monatsende blieb es dann wechselhaft und in höheren Lagen war örtlich eine erhebliche Lawinengefahr zu beachten. Graphiken ZAMG: Die beiden Graphiken zeigen die Monatsabweichungen von den Normalwerten Lawinenwarndienst Vorarlberg Winterbericht 25/26 / Februar 27 / Seite 8
9 : Eine recht große Nassschneelawine verschüttete Mitte Februar den Zufahrtsweg zur Kraftwerksfassung im Nenzigasttal. Gefahrenstufen Februar Berichte Häufigkeit / Tage Gefahrenstufen Februar 26 in ca. % 4% 14% 39% gering mäßig erheblich groß sehr groß Gefahrenstufen lt. 5-teiliger Gefahrenstufenskala 1 43% gering mäßig erheblich groß sehr groß Im Februar 26 dominierten Tage mit mäßiger und erheblicher Lawinengefahr. März 26 - unterdurchschnittliche Temperaturen und immer wieder Niederschlag Bis 6.3. gab es insgesamt 4 bis 6 cm, in Nordstaulagen bis 1 cm Neuschnee. Bis zum 9.3. führten weitere 7 bis 9 cm Neuschnee und stürmische Winde erneut zu großer Lawinengefahr und entsprechender Lawinenaktivität. Vom bis 21.3 war es meist sonnig und zunehmend milder. Gegen Monatsende erfolgte ein deutlicher Temperaturanstieg. Damit verbunden war auch eine erhöhte Lawinenaktivität. Die Nassschneelawinengefahr stieg besonders an Sonnenhängen und in tieferen Lagen an. Graphiken ZAMG: Die Graphiken zeigen die Monatsabweichungen von den Normalwerten im März 26 Lawinenwarndienst Vorarlberg Winterbericht 25/26 / Februar 27 / Seite 9
10 : Blick von der Tschöppaalpe Richtung Zimba; die Schneefälle in den ersten zwei Märzwochen führten in allen Regionen des Landes zu überdurchschnittlichen Gesamtschneehöhen. Gefahrenstufen März Berichte Häufigkeit / Tage Gefahrenstufen März 26 in ca. % 1% 39% 2 gering mäßig erheblich groß sehr groß Gefahrenstufen lt. 5-teiliger Gefahrenstufenskala 3 51% gering mäßig erheblich groß sehr groß Im März 26 dominierten Tage mit den Gefahrenstufen 3 - erheblich und 2 - mäßig ; an drei Tagen wurde auch vor großer Lawinengefahr Stufe 4 gewarnt. April 26 überdurchschnittliche Niederschläge und recht mild Der April begann recht unbeständig. Bis zum 1.4. blieb es wechselhaft mit zeitweiligen Niederschlägen, aber auch mit einigen sonnigen Tagen. Ein Tief über Oberitalien brachte auf den feuchte Polarluft und nochmals ergiebigere Schneefälle bis in tiefe Lagen. In der Karwoche fielen in Summe 6 bis 95 cm Neuschnee. Mit gleichzeitigem Windeinfluß führte dies vor allem in höheren Lagen zu erheblicher Lawinengefahr. Ab dem herrschten mit viel Sonne zunehmend gute Bedingungen für Wintersportler bei geringer bis mäßiger Lawinengefahr. Typischerweise für die Jahreszeit waren auch die frühlingshaften Schneebedingungen mit jeweils tageszeitlichem Anstieg der Lawinengefahr und vermehrten Nassschneelawinen. Zum Monatsende hin wurde es nochmals sehr mild. Mit Regen bis gegen 25 m stieg erneut die Gefahr durch Naßschneelawinen an. Im Hochgebirge führte der Niederschlag am Monatsende nochmals zu recht guten Bedingungen für SchitourengeherInnen und VariantenfahrerInnen. Lawinenwarndienst Vorarlberg Winterbericht 25/26 / Februar 27 / Seite 1
11 Graphiken ZAMG: Niederschläge und Temperaturen waren im April 26 überdurchschnittlich : Ein erneuter Wintereinbruch mit Schnee bis in tiefe Lagen führte auf mehreren Landesstraßen zu Behinderungen durch umgestürzte Bäume. Die jeweiligen Einsatzkräfte waren jedoch gerüstet, sodaß nur kurzzeitige Sperren notwendig wurden : Kaltenberg, Verwallgruppe; Zu Saisonschluss ermöglichte der Neuschnee in höheren Lagen den Wintersportlern nochmals lohnende Tiefschneeabfahrten. Gefahrenstufen April 26-3 Berichte Häufigkeit / Tage Gefahrenstufen April 26 in ca. % 7% 33% gering mäßig erheblich groß sehr groß Gefahrenstufen lt. 5-teiliger Gefahrenstufenskala 6% gering mäßig erheblich groß sehr groß Im April 26 herrschten für Wintersportler großteils günstige Bedingungen mit mäßiger und geringer Gefahr Lawinenwarndienst Vorarlberg Winterbericht 25/26 / Februar 27 / Seite 11
12 Arbeitsweise des Vorarlberger Lawinenwarndienstes Für die tägliche Lawinenlageberichterstellung und die Gefahrenbeurteilung in der Saison 25 / 26 stützte sich der Lawinenwarndienst wiederum auf Informationen aus dem Mess- bzw. Meldestellennetz (acht Beobachterstationen und 2 autom. Messstationen), der Wetterdienste, auf eigene Erhebungen und schneespezifische Auswertungen im Zuge von Geländebegehungen und Erkundungsflügen, sowie verschiedene externe Rückmeldungen zur Schnee- und Lawinensituation. Schematische Darstellung der maßgebenden Faktoren für die Ermittlung und Einschätzung der Gefahrenstufe durch die Sachverständigen des Lawinenwarndienstes Einschätzung / Beurteilung Wetter Gelände Schneedecke Stabilität Auslösewahrscheinlichkeit Verbreitung der Gefahrenstellen Anzahl und Größe von Lawinen Gefahrenstufe Höhenlagen Expositionen Messnetzübersicht mit Beobachterstationen und einer Auswahl von automatischen Stationen Die Beobachter stellen für die tägliche Lagebeurteilung die wichtigsten Informanten dar. Sie liefern gemessene Werte und zudem eine lokale Einschätzung der Lawinengefahr aus ihrer Region. Die verschiedenen meteorologischen Messwerte der automatischen Wetterstationen sind jedoch mittlerweile eine unverzichtbare Ergänzung für die Gefahrenbeurteilung des Lawinenwarndienstes. Kennzahl Beobachterstation Seehöhe Beobachter 1 Langen am Arlberg 125 m Manfred Santer 3 Mittelberg / Baad 135 m Alois Hilbrand 5 Damüls 14 m Mathias Bischof 6 Faschina 15 m Alfred Schäfer 7 Körbersee 1675 m Fritz Schlierenzauer 8 Zürs 172 m Andreas Bojko 9 Vermunt / Bielerhöhe 23 m Mitarbeiter der VIW 1 Silvretta Nova 196 m Klaus Mattle Nachstehend finden sich einige Angaben und Graphiken von den Beobachterstationen über den vergangenen Winter 25/26. Lawinenwarndienst Vorarlberg Winterbericht 25/26 / Februar 27 / Seite 12
13 Beobachterstation Langen am Arlberg, 125 m Seehöhe Die Betreuung erfolgte auch in dieser Saison wiederum durch den langjährigen Beobachter Herrn Santer Manfred. 1 Langen Dez 25 - April 26 Schneehöhe [cm] Einsinkt.u.Neuschneeh.[cm] 2 1 \/ \/ \/ Lufttemperatur [ C] Wind [Bft] Schneetemperatur[ C] mit Verfrachtung Abgänge Gefahrenstufe(Selbstauslösung) Schneehöhen, Temperaturverlauf, Windwerte, beobachtete Lawinenabgänge und persönliche Einschätzung des Beobachters von der Station Langen vom Beobachterstation Mittelberg / Baad, 135 m Seehöhe Die Beobachterstation wurde in dieser Saison erneut von Alois Hilbrand betreut. 3 Mittelberg /Baad Dez 25 - April 26 Schneehöhe [cm] Einsinkt.u.Neuschneeh.[cm] Lufttemperatur [ C] Wind [Bft] Schneetemperatur[ C] mit Verfrachtung Abgänge Gefahrenstufe(Tourengelände) Schneehöhen, Temperaturverlauf, Windwerte, beobachtete Lawinenabgänge und persönliche Einschätzung des Beobachters von der Station Mittelberg / Baad vom Lawinenwarndienst Vorarlberg Winterbericht 25/26 / Februar 27 / Seite 13
14 Beobachterstation Damüls, 14 m Seehöhe Die Station in Damüls wird seit 1978 von Herrn Matthias Bischof betreut. 5 Damuels Dez 25 - April 26 Schneehöhe [cm] Einsinkt.u.Neuschneeh.[cm] Lufttemperatur [ C] Wind [Bft] Schneetemperatur[ C] mit Verfrachtung Abgänge Gefahrenstufe(Tourengelände) Schneehöhen- und Temperaturverlauf, Windwerte, beobachtete Lawinenabgänge und persönliche Einschätzung des Beobachters von der Station Damüls vom Beobachterstation Faschina, 15 m Seehöhe Die Station wird seit dem Winter 1989/199 durch Herrn Alfred Schäfer betreut. 6 Faschina Dez 25 - April 26 Schneehöhe [cm] Einsinkt.u.Neuschneeh.[cm] 2 1 \/ \/ \/ Lufttemperatur [ C] Wind [Bft] \/ Schneetemperatur[ C] mit Verfrachtung Abgänge Gefahrenstufe(Tourengelände) Schneehöhen- und Temperaturverlauf, Windwerte, beobachtete Lawinenabgänge und persönliche Einschätzung des Beobachters von der Station Faschina vom Lawinenwarndienst Vorarlberg Winterbericht 25/26 / Februar 27 / Seite 14
15 Beobachterstation Zürs, 172 m Seehöhe Die Beobachterstation in Zürs wurde im Winter 25/26 von Herrn Andreas Bojko betreut. 8 Zuers Dez 25 - April 26 3 Schneehöhe [cm] Einsinkt.u.Neuschneeh.[cm] Lufttemperatur [ C] Wind [Bft] Schneetemperatur[ C] mit Verfrachtung Abgänge Gefahrenstufe(Selbstauslösung) Schneehöhen- und Temperaturverlauf, Windwerte, beobachtete Lawinenabgänge und persönliche Einschätzung des Beobachters von der Station Zürs vom Beobachterstation Körbersee, 1675 m Seehöhe Die Betreuung erfolgt seit mehr als 25 Jahren durch Herrn Fritz Schlierenzauer. 7 Koerbersee Dez 25 - April 26 3 Schneehöhe [cm] Einsinkt.u.Neuschneeh.[cm] Lufttemperatur [ C] Wind [Bft] Schneetemperatur[ C] mit Verfrachtung Abgänge Gefahrenstufe(Tourengelände) Schneehöhen- und Temperaturverlauf, Windwerte, beobachtete Lawinenabgänge und persönliche Einschätzung des Beobachters von der Station Körbersee vom Lawinenwarndienst Vorarlberg Winterbericht 25/26 / Februar 27 / Seite 15
16 Beobachterstation Vermunt / Bielerhöhe, 23 m Seehöhe Die Betreuung erfolgt jeweils ab den Weihnachtstagen durch verschiedene Mitarbeiter der Vorarlberger Illwerke AG. 9 Vermunt Dez 25 - April 26 2 Schneehöhe [cm] Einsinkt.u.Neuschneeh.[cm] Lufttemperatur [ C] Wind [Bft] Schneetemperatur[ C] mit Verfrachtung Abgänge Gefahrenstufe(Tourengelände) Schneehöhen- und Temperaturverlauf, beobachtete Lawinenabgänge und persönliche Einschätzung der Beobachter von der Station Vermunt / Bielerhöhe vom Beobachterstation Silvretta Nova, 196 m Seehöhe Seit der Saison 22/23 erfolgt die Betreuung der Station durch Herrn Klaus Mattle, Mitarbeiter der Silvretta Nova AG. 1 Silvretta Nova Dez 25 - April 26 Schneehöhe [cm] Einsinkt.u.Neuschneeh.[cm] Lufttemperatur [ C] Wind [Bft] Schneetemperatur[ C] mit Verfrachtung Abgänge Gefahrenstufe(Tourengelände) Schneehöhen- und Temperaturverlauf, Windwerte, beobachtete Lawinenabgänge und persönliche Einschätzung des Beobachters von der Station Silvretta Nova vom Lawinenwarndienst Vorarlberg Winterbericht 25/26 / Februar 27 / Seite 16
17 Maximum Mittel Minimum 25/26 Zürs Winter 25/26 im Vergleich mit langj. Max, Mit, Min 196/ /97 25/ Sept Okt Nov Dez Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Obige Abbildung zeigt den Schneehöhenverlauf 25/26 (blau) der Station Zürs auf 1723 m im Vergleich mit den langjährigen Werten Lawinenkommissionen und Sicherungspflichtige Viele der im Land tätigen Lawinenkommissionen und sonstigen Sicherungspflichtigen kamen auch in der vergangenen Wintersaison auf zahlreiche Einsatzstunden. Neben regelmäßigen Beratungen waren z. B. besonders an bzw. nach Tagen mit ergiebigeren Neuschneefällen oder im Frühjahr auf Grund von Nassschneelawinen verantwortungsvolle Beurteilungen, Entscheidungen und Maßnahmen notwendig. Durch die verantwortungsbewusste Arbeit aller örtlichen Lawinenkommissionen, Sicherheitsverantwortlichen, Einsatzkräfte und Bereitschaftsdienste wurden auch die heiklen Tage mit Stufe 4 im Winter 25/26 ohne nennenswerte Schäden überstanden. Dank rechtzeitig veranlassten Maßnahmen - wie z. B. Sperren oder künstliche Lawinenauslösungen, kam es - mit Ausnahme eines Zwischenfalls in Warth - weder auf Verkehrswegen noch im organisierten Schiraum zu Personen- oder Sachschäden. Mit ihrer Tätigkeit leisteten die Lawinenkommissionen und Sicherungspflichtigen sowie die Beobachter des Lawinenwarndienstes während des Winters 25 / 26 wiederum einen wertvollen und wesentlichen Beitrag im Interesse der Sicherheit der Bevölkerung, Gäste und Wintersportler in Vorarlberg. Die Lawinenkommissionen werden bei Bedarf in ihrer Tätigkeit vom Vorarlberger Lawinenwarndienst beratend unterstützt. Lawinenwarndienst Vorarlberg Winterbericht 25/26 / Februar 27 / Seite 17
18 Kurswesen Aus- und Weiterbildung für Mitglieder von Lawinenkommissionen Der Grundkurs für Lawinenkommissionen und sonstige Sicherheitsverantwortliche fand vom 5. bis im Bauhof der Straßenmeisterei der Alpe Rauz statt. Die Ausbildungsschwerpunkte lagen bei Wetter-, Schnee- und Lawinenkunde in Theorie und Praxis, Aufgaben und Organisation von Lawinenkommissionen und diesbezüglichen rechtlichen Aspekten. Zudem präsentierten der Forsttechnische Dienst der Wildbach- und Lawinenverbauung, der Vorarlberger Bergrettungsdienst, die Alpinpolizei und der Lawinenwarndienst deren Aufgaben und Arbeitsweise. Herr Gebhard Salzgeber, Betriebsleiter der Valfagehrbahn, demonstrierte die Sprengbahn und berichtete über seine langjährige Arbeit in der Lawinenkommission. Bild: Besichtigung der Sprengbahn und Vorführung einer Lawinensprengung bei der Valfagehrbahn in Stuben am Arlberg Der Fortbildungskurs fand am 18. und auf dem Schafberg in Gargellen statt. Zum Thema Lawinen & Rechtsfragen wurde Herr Dr. Franz Pflanzner vom LG Feldkirch als Gastreferent eingeladen. Das digitale Informationssystem für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben - DIBOS - wurde auch für Informations-, Kommunikations- und Dokumentationszwecke der Lawinenkommissionen adaptiert und von Herrn Herbert Knünz von der Landeswarnzentrale vorgestellt. Die Lawinenkommission Gargellen und die Sicherheitsverantwortlichen der Schafbergbahnen präsentierten deren Organisation, Arbeitsweise und Hilfsmittel zum Schutz von gefährdeten Verkehrswegen, Siedlungsbereichen und Pisten vor Lawinen. Im Rahmen einer Exkursion erfolgte auch die Besichtigung der verschiedenen Gefahrenbereiche und Sicherheitseinrichtungen im Schigebiet Gargellen. Dabei konnten unter den Teilnehmern auch wertvolle Erfahrungen ausgetauscht werden. Bild: Besichtigung von Gefahrenbereichen mit den Sicherheitsverantwortlichen der Schafbergbahnen Lawinenwarndienst Vorarlberg Winterbericht 25/26 / Februar 27 / Seite 18
19 Unterstützung und Mitwirkung bei externen Kursen und Veranstaltungen Der Lawinenwarndienst unterstützt natürlich auch präventive Maßnahmen zur Vermeidung und Reduzierung von Lawinenunfällen. Lawinengefahr ist immer Lebensgefahr! Oberstes Ziel für alle Wintersportler seien es Snowboarder, Schneeschuhgeher, Freerider, Variantenfahrer oder Schitourengeher sollte es sein, Lawinenauslösungen und Verschüttungen durch angepasstes Verhalten zu vermeiden. Einer fundierten Ausbildung und Sensibilisierung des Risikobewusstseins kommt daher höchste Bedeutung zu. Auch in der vergangenen Saison wurden von der Initiative Sichere Gemeinden in Zusammenarbeit mit dem Vorarlberger Lawinenwarndienst, dem Vorarlberger Bergführerverband, der Alpinpolizei und dem Österreichischen Bergrettungsdienst wieder mehrere Lawinenkurse veranstaltet. In Theorie und Praxis wurden dabei Grundkenntnisse zu Stellenwert und Interpretation des Lawinenlageberichtes Tourenplanung lawinenbildenden Faktoren Umgang mit dem Lawinenverschütteten- Suchgerät Strategien zur Entscheidungsfindung im Gelände Erste Hilfe beim Lawinenunfall sowie Grund- und Notfallausrüstung vermittelt. Insgesamt konnten sich dabei wieder über 1 Personen ein wichtiges Basiswissen aneignen. Winterwanderführer Im freien Gelände ist Eigenverantwortung gefragt Vorarlbergs Wanderführer/innen haben die Möglichkeit eine Bild: LVS-Suche - Wer nicht übt, hat im Zusatzausbildung zum Winterwanderführer zu absolvieren. Diese erweiterte Ausbildung ermöglicht den Wanderführer/innen auch im Winter unterwegs zu sein und wird vom Vorarlberger Bergführerverband - als Pflichtverband und Interessensvertretung der Berg- und Wanderführer - angeboten und veranstaltet. Dabei werden u. a. auch Grundkenntnisse über Schnee und Lawinen, Orientierung, Tourenplanung, Risikomanagement und Umgang mit der Notfallausrüstung vermittelt. Im Rahmen des Kurses in Gargellen im Dezember 25 konnte der Lawinenwarndienst seine Arbeitsweise vorstellen und den Teilnehmer/innen den Stellenwert und die Interpretation des Lawinenlageberichtes näher bringen. Lawinenwarndienst Vorarlberg Winterbericht 25/26 / Februar 27 / Seite 19
20 Alpinpolizei Die Beamten der Alpinen Einsatzgruppen in den Bezirken verfügen über eine fundierte bergsportliche Ausbildung. Besonders wertvoll sind für den Lawinenwarndienst der Informations- und Erfahrungsaustausch mit den fachkundigen Beamten im Hinblick auf die aktuelle Schnee- und Lawinensituation und die regelmäßigen Rückmeldungen zur Verifikation der Gefahrenbeurteilung. Von Vorteil ist auch die jederzeitige Möglichkeit zu Erkundungsflügen mit dem in Hohenems stationierten Hubschrauber des Bundesministeriums. Die Zusammenarbeit mit der Alpinpolizei ergibt sich auch immer wieder im Rahmen der Kurse für Lawinenkommissionen, den Ausbildungstagen der Alpinpolizei und oft auch nach Lawinenunfällen. Gemeinsame Erhebungen und gegenseitige Unterstützung erleichtern dabei die Dokumentation. Im Rahmen der Ausbildungstage der Alpinpolizei in der Silvretta im März 26 konnte der Lawinenwarndienst seine Arbeitsweise präsentieren. Im Zuge einer gemeinsamen Geländebegehung wurden dabei auch praktische Inhalte zu Schneedeckenbeurteilungen vermittelt : Bei jedem Wetter im Gelände unterwegs Training und Ausbildung der Alpinpolizei : Auf dem Gipfel der Schneeglocke 3223 m / Silvretta Sonstige Veranstaltungen Der Lawinenwarndienst konnte auch in der Saison 25/26 bei verschiedenen Anlässen seine Arbeitsweise präsentieren und die Teilnehmer über die Interpretation und den Stellenwert der Lawinenwarnung informieren. Lawinenwarndienst Vorarlberg Winterbericht 25/26 / Februar 27 / Seite 2
21 Änderungen / Neuerungen beim Vorarlberger Lawinenwarndienst Mit Ende der Wintersaison 24/25 hat Herr Walter Reiter seine Beobachtertätigkeit für den Lawinenwarndienst beendet. Walter war Mitarbeiter bei der Schi Zürs AG und als freier Mitarbeiter über 2 Jahre sowohl für den Hydrographischen Dienst als auch für den Lawinenwarndienst tätig. Neben seiner wertvollen praktischen Erfahrung als Sprengbefugter und Mitglied der Lawinenkommission Zürs zeichnete ihn auch seine Verläßlichkeit, Genauigkeit und Treffsicherheit bei der Einschätzung der regionalen Verhältnisse besonders aus. Seinen wohlverdienten Ruhestand genießt Walter nunmehr in seiner Heimat in der Steiermark. Im Zusammenhang mit den Bestrebungen zur weiteren Optimierung und Harmonisierung der Lawinenlageberichte wurde die Website zusätzlich zu den Textinformationen mit graphischen Elementen und bildlichen Darstellungen erweitert. Für die internationalen Gäste im Land wurde die Homepage in englische Sprache übersetzt. Zudem wurde mit Anfang 26 täglich ein vereinfachter Lawinenlagebericht in englischer Sprache veröffentlicht. Bis Ende der Saison wurde auf diesen über 3. Mal zugegriffen. Lawinenwarndienst Vorarlberg Winterbericht 25/26 / Februar 27 / Seite 21
22 Gefahrenstufenverteilung in der Wintersaison 25 / 26 Witterungsbedingt erfolgte am 17. November 25 die erste Mitteilung zur Schnee- und Lawinensituation. Weitere Informationen wurden jeweils am 21. und 25. November, sowie am 2., 5. und 9. Dezember 25 herausgegeben. Vom 12. Dezember 25 bis zum 3. April 26 wurde sodann täglich ein aktueller Lagebericht erstellt. Am 16. Dezember wurde nachmittags ein Sonderlagebericht erstellt. Insgesamt wurden somit in der Saison 25 / Lawinenlageberichte herausgegeben. Dabei ergab sich folgende Gefahrenstufenverteilung (Dez 25 April 26): Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4 Stufe 5 an 14 Tagen an 76 Tagen an 46 Tagen an 7 Tagen an Tagen 8 Gefahrenstufenverteilung Winter 25/26 (143 Berichte bis 3.4.6) 76 7 Häufigkeit / Tage gering mäßig erheblich groß sehr groß Gefahrenstufen lt. 5-teiliger Gefahrenstufenskala Gefahrenstufenverteilung Winter 25/26 in % erheblich 32% groß 5% gering 1% mäßig 53% gering mäßig erheblich groß sehr groß Lawinenwarndienst Vorarlberg Winterbericht 25/26 / Februar 27 / Seite 22
23 Gefahrenstufenverteilung seit dem Winter 93/ in Prozent Winter 94/95 Winter 95/96 Winter 96/97 Winter 97/98 Winter 98/99 Winter 99/ Winter /1 Winter 1/2 Winter 2/3 Winter 3/4 Winter 4/5 Winter 5/6 Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4 Stufe 5 nach der 5-teiligen europäischen Lawinengefahrenskala In der Wintersaison 25 / 26 wurde in über der Hälfte der Berichtstage die Lawinengefahr als überwiegend mäßig eingestuft. Vor erheblicher Gefahr (32 %) wurde im Vergleich zum vorangegangenen Winter wieder etwas weniger gewarnt. Der Anteil von Tagen mit geringer Gefahr ist um 1 % weniger wie im Vorwinter. Große Lawinengefahr herrschte insgesamt an sieben Tagen (7 %). Vor sehr großer Lawinengefahr, Stufe 5, mußte seit dem Winter 1998 / 1999 nicht mehr gewarnt werden. durchschnittliche Gefahrenstufenverteilung in % Winter 93/94 bis 5/6 7,%,7% 12,4% 35,2% 44,7% gering mäßig erheblich groß sehr groß Der Vergleich des Winters 25/26 mit der durchschnittlichen Gefahrenstufenverteilung der vorangegangenen Wintern (93/94 bis 5/6) zeigt einen um knapp 6 % niedrigeren Anteil der unteren Gefahrenstufen gering und mäßig zu Lasten der höheren Gefahrenstufen von erheblich bis sehr groß. Der Anteil erheblich liegt dabei etwas unter dem langjährigen Durchschnitt. Lawinenwarndienst Vorarlberg Winterbericht 25/26 / Februar 27 / Seite 23
24 Tagung der ARGE österreichischer Lawinenwarndienste Die Expertenkonferenz 26 der ARGE der österreichischen Lawinenwarndienste fand am 16. und 17. Mai in Girlan / Südtirol statt. Teilgenommen haben Vertreter der jeweiligen Lawinenwarndienste aus den Bundesländern Salzburg, Tirol, Kärnten, Vorarlberg, Niederösterreich, Oberösterreich und Steiermark. Weiters Vertreter der Länder Bayern, Schweiz, Südtirol und Slowakei sowie verschiedene Projektpartner. Dabei wurden u. a. folgende interessante Themen und Projekte diskutiert bzw. präsentiert: Länderberichte und Besonderheiten zum abgelaufenen Winter 25/26 Informations-, Kommunikations- und Protokollierungsinstrumente für Lawinenkommissionen Standardisierung und Harmonisierung der Lawinenlageberichte Erfahrungen mit SNOWPACK beim LWD Südtirol im Winter 25/26 Simulation von Schneeverfrachtung im alpinen Raum Perspektiven für die Lawinenwarnung durch Einsatz mobiler Kommunikationsmittel Internationales Seminar Lawinen & Recht - 6. bis 9. November 25, Davos Das Seminar wurde vom Eidgenössischen Institut für Schnee- und Lawinenforschung im Kongresszentrum Davos veranstaltet. Es richtete sich an Sicherheitsverantwortliche, Bergführer, Juristen und Behördenvertreter. Ziel war es, Praktiker und Juristen zusammenzuführen. Das Seminar informierte einerseits über den aktuellen Stand der Lawinengefahrenbeurteilung und des Risikomanagements, andererseits über die juristischen Aspekte der Tätigkeit von Sicherheitsverantwortlichen. Dazu wurde mit Fallbeispielen aus den Alpenländern gearbeitet. In Workshops wurden schließlich Empfehlungen für adäquate Sorgfaltspflichten von Verantwortlichen bei Touren und Varianten, in Schigebieten sowie für Siedlungsbereiche und Verkehrswege erarbeitet. Als Referenten traten Praktiker, Anwälte, Richter, Staatsanwälte und Gerichtssachverständige aus den Alpenländern auf. Der 26 erschienene Seminarbericht kann beim Eidgenössischen Institut für Schneeund Lawinenforschung bestellt werden. Bestellung siehe Lawinenwarndienst Vorarlberg Winterbericht 25/26 / Februar 27 / Seite 24
25 Verbreitung der Lawinenlageberichte Die Ausgabe der aktuellen Lawinenlageberichte erfolgte witterungsbedingt sporadisch ab November 25 - ab 12. Dezember 25 dann täglich in der Regel zwischen 7.3 Uhr und 7.45 Uhr. Verbreitet wurde er wiederum über das Internet, per Telefax (ca. 65 Kunden) und (ca. 155 Kunden), das Telefontonband sowie bei Bedarf über verschiedene lokale Radiosender. Internet Die meisten Benutzer und Interessenten informieren sich im Internet über die Schnee- und Lawinensituation. Die tägliche Zugriffsspitze war mit 84 Aufrufen am 9. März 26 zu verzeichnen. Anbei finden sich einige Auswertungen Gesamtzugriffe /99-4/ Lageberichtzugriffe im Internet 99/ bis 5/ / - 4/ /1-4/ /2-4/ /3-4/ /4-4/ /5-4/6 durchschnittl./tag Tägliche Zugriffe im Internet ca ca / ca / / LB-Zugriffe Internet Datum Spitzentage / Monat - Saison 5/ Nov: Dez: Jan: 3.1. Feb: Mär: 9.3. Apr: Auf die englische Version des Lawinenlageberichtes im Internet wurde von Jänner 26 bis Ende April 26 über 3. Mal zugegriffen. Lawinenwarndienst Vorarlberg Winterbericht 25/26 / Februar 27 / Seite 25
26 Lawinenereignisse und Lawinenunfälle mit Personenbeteiligung in Vorarlberg in der Wintersaison 25 / 26 Tabelle 1 stellt eine Übersicht von bekannt gewordenen Lawinenereignissen und Unfällen mit Personenbeteiligung dar. Die Angaben dazu stammen aus Erhebungen des Lawinenwarndienstes, der Alpinpolizei, des Österreichischen Bergrettungsdienstes oder aus sonstigen Quellen. Tabelle 1: Übersicht der bekannt gewordenen Lawinenereignisse mit einigen spezifischen Angaben Winter 25/26 Datum Ort Region / Tour Gebirge Auslöseart Expo/ca. Höhe Verschüttung 1 Tourengeher / Warth Widderstein Allgäuer A. Aufstieg E+SE / 24 m 1 P ganz 2 1 Snowboarder zu Mittelberg Hammerspitze Allgäuer A. Fuß NW / 2 m 1 P / teilweise Vandans Kreuzjoch Rätikon Tourengeher / Abfahrt NE / 215 m 1 P / teilweise 3 1 Snowboarder / Klösterle Glattingrat Verwall Abfahrt N-NW / 235 m nur mitgerissen 3 1 Schifahrer / Lech "Kriegerhorn-Süd" Lechquellen Wächtenbruch S / 295 m 1 P ganz Warth "Simml" / Tannberg Lechquellen spontanes Schneebrett N-NW / 175 m 1 P ganz Schruns Variante "Senniloch" Verwall 1 Schifahrer / Abfahrt NW / 2 m 1 P ganz Zürs Variante Pazieltal Lechtaler A. 1 Snowboarder / Abfahrt NW / 215 m 1 P ganz Hohenems Schöner Mann BgzWald 1 Tourengeher / Abfahrt NW / 15 m 1 P mitgerissen Gargellen Variante Schafberg Rätikon 1 Snowboarder / Abfahrt NE / 25 m 1 P ganz Schröcken Braunarlspitze Lechquellen 2 Tourengeher / Aufstieg Stufe LLB NW-NE / 186 m 2 P / ganz Riezlern Variante Kanzelwand Allgäuer A. 1 Variantenfahrer NNW / 2 m 1 P ganz Mittelberg Walmedingerhorn Allgäuer A. 1 Tourengeher NNW / 19 m 1 P mitgerissen Lech Mahdlochspitze Lechquellen Variantenfahrer SE / 245 m 2 P / teilweise Sonntag Breithorn Lechquellen Tourengeher / Aufstieg NW / 2 m keine/absturz 2* Schröcken Hochberg Lechquellen Tourengeher / Abfahrt NE / 212 m 1 P ganz 2* Raggal Klesenzahorn Lechquellen Tourengeher / Abfahrt NE / 22 m 1 P mitgerissen 2* Brand Windeggerspitze Rätikon 1 Tourengeher / Aufstieg SSE / 232 m 1 P teilweise 2* Klösterle Sonnenkopf Verwall 1 Snowboarder zu Fuß WSW / 2 m 1 P teilweise Zürs Trittalplift / Pazieltal Lechtaler A. Variantenfahrer N / 24 m 1 P ganz 2 Stufe LLB = Gefahrenstufe Lawinenlagebericht am Tag des Ereignisses ** Hinweise auf heiklere Bereiche Im vergangenen Winter 25 / 26 wurden in Vorarlberg zwanzig Lawinenunfälle mit 28 beteiligten Personen bekannt (4 Sonstige, 13 Schitourengeher, 6 Schifahrer / Variante; 5 Snowboarder / Variante). Dabei wurden 11 Personen ganz, 8 Personen teilweise und 9 Personen nicht verschüttet. 15 Personen blieben dabei unverletzt, 9 Personen wurden leicht bis schwer verletzt und 4 Personen wurden dabei getötet (2 Schitour, 1 Variante Snowboard, 1 Schifahrer auf Winterwanderweg). Auch im Nahbereich von Pisten wurden auf Grund von Lawinenabgängen mehrmals Suchaktionen erforderlich. Die einzelnen Lawinenunfallberichte dazu können auch von der Website des Lawinenwarndienstes herunter geladen werden Auf den folgenden Seiten werden die in der Tabelle angeführten Lawinenereignisse näher beschrieben. Auf Angaben von Personendaten wurde dabei bewusst gänzlich verzichtet. Lawinenwarndienst Vorarlberg Winterbericht 25/26 / Februar 27 / Seite 26
27 28. Dezember 25, Lawinenunfall Variantenbereich Pazieltal, Zürs / Gde. Lech a. A. Unfallhergang: Ein Schilehrer war mit seinem Privatgast im freien Gelände unterwegs. Gegen Uhr fuhren sie in einem Graben, welcher bereits mehrfach befahren wurde, Richtung Pazieltal, als sich von der steilen Flanke ein Schneebrett löste. Dieses verschüttete den nachfahrenden Gast ganz. Er konnte folglich vom Schilehrer und weiteren Helfern rasch aus ca. 9 cm Tiefe befreit werden und trug glücklicherweise nur leichte Verletzungen und eine Unterkühlung davon. Bergstation Trittalplift ca. Abfahrtsbereich ca. Schneebrettabgang Übersicht mit ca. Abfahrtsbereich und Unfallstelle ca. Verschüttungsstelle Flanke mit Schneebrett und ca. Verschüttungsstelle Angaben zur Lawine: Seehöhe Anriss: ca. 24 m; Expo: Nord; Neigung: 41 Grad; Breite ca. 35 m; Gesamtlänge: ca. 21m; Anrisshöhe: 7 11 cm Lawinenwarndienst Vorarlberg Winterbericht 25/26 / Februar 27 / Seite 27
28 Auszug aus dem Lawinenlagebericht am Unfalltag: Es besteht mäßige Lawinengefahr. Gefahrenstellen finden sich vor allem oberhalb etwa 18 m an kammnahen Steilhängen der Expositionen Nordwest über Nord bis Ost, sowie in Rinnen und Mulden mit eingewehtem Triebschnee. Vor allem Übergänge von wenig zu viel Schnee sind besonders zu beachten. Lawinenauslösungen sind dort insbesondere bei großer Zusatzbelastung möglich. Bei Berücksichtigung solcher Gefahrenstellen herrschen gute Tourenbedingungen. In tieferen Lagen sind an steilen Böschungen und Wiesenhängen aller Expositionen nach wie vor vereinzelt Gleitschneerutsche möglich. Quelle: Polizei Lech, Insp. Margreiter Helmut; Insp. Bertram Klien, AEG Bludenz, Erhebungen des Lawinenwarndienstes vor Ort, Text, Bilder und Graphiken: Andreas Pecl / Lawinenwarndienst 31. Dezember 25, Lawinenunfall Variantengelände Sonnenkopf / Gde. Klösterle Unfallhergang: Zwei Snowboarder fuhren gegen 14.3 Uhr unterhalb der Talstation Glattingrat ins freie Gelände. Dort schnallten sie ihre Snowboards ab und gingen in einem Abstand von 2 bis 25 m zu Fuß weiter. Der zweite löste sodann in dem 38-4 Grad steilen Hang ein etwa 5 m breites Schneebrett aus. Er wurde mitgerissen und teilverschüttet. Glücklicherweise konnte er sich selbst befreien ohne eine Verletzung davonzutragen. Übersichtsbild des Unfallgeländes mit ca. Anrissbereich Angaben zur Lawine: Seehöhe Anriss: ca. 2 m Expo: WSW Neigung Anrißbereich: 38-4 Grad Breite ca. 5 m Gesamtlänge: ca. 5 m Anrisshöhe: ca. 3 cm Auszug aus dem Lawinenlagebericht am Unfalltag: Es besteht erhebliche Lawinengefahr. Gefahrenstellen finden sich vor allem an Triebschneehängen aller Expositionen oberhalb etwa 16 m. Frische Triebschneeansammlungen stellen derzeit die größte Gefahr dar. Lawinenauslösungen sind in solchen Bereichen schon bei geringer Zusatzbelastung nicht auszuschließen. Auch sind vor allem Übergänge von wenig zu viel Schnee besonders zu beachten. Spontane Lawinenabgänge wurden bereits beobachtet... Quelle: Polizei Klösterle, Insp. Erich Hubert und Insp. Willi Küng Bild und Graphik: Polizei Klösterle Text: Andreas Pecl / Lawinenwarndienst Lawinenwarndienst Vorarlberg Winterbericht 25/26 / Februar 27 / Seite 28
29 7. Jänner 26, Lawinenunfall Windeggerspitze / Gde. Brand Unfallhergang: Ein 59-jähriger Feldkircher stieg gemeinsam mit zwei Bekannten von der Palüdbahn in Richtung Windeggerspitze auf. Rund 2 m unterhalb des Gipfels wurde gegen 11.3 Uhr von einem Tourengeher, welcher bereits unmittelbar im Gipfelbereich aufstieg, ein Schneebrett losgetreten, welches in Folge etwas tiefer eine sekundäre Auslösung verursachte. Während sich die beiden Begleiter des 59-jährigen noch rechtzeitig vor den Schneemassen in Sicherheit bringen konnten, wurde dieser von der Lawine erfasst und mitgerissen. Glücklicherweise konnte er sich an der Oberfläche der Lawine halten und bei Stillstand selbst befreien. Er erlitt keine Verletzungen. Auslösung durch Tourengeher im Gratbereich / Aufstieg mit Schi ca. Erfassungsstelle ca. Liegepunkt Übersicht mit ca. Aufstiegsroute, ca. Auslösestelle des Schneebrettes, Erfassungs- und Liegepunkt. Auszug aus dem Lawinengebericht am Unfalltag. Gefahrenstellen sind vor allem oberhalb ca. 16 m, an kammnahen Steilhängen sowie in triebschneeverfüllten Rinnen und Mulden aller Hangrichtungen anzutreffen. Schneebrettauslösungen sind dort insbesondere bei großer Zusatzbelastung, z.b. durch eine Skifahrergruppe ohne Abstände, möglich. Mit zunehmender Seehöhe sind vor allem eingewehte Rinnen und Mulden sowie Übergänge von wenig zu viel Schnee noch etwas kritischer zu beurteilen. Weiters ist vor allem in Kammlagen auf frische Triebschneeansammlungen zu achten Auslösung durch Tourengeher Anriss: 2-6 cm Sekundärlawine Blick vom Grat in die steile Gipfelflanke der Windeggerspitze. Das losgetretene Schneebrett führte zu eine sekundären Lawine, welche den aufsteigenden Tourengeher zusätzlich gefährdete. Lawinenwarndienst Vorarlberg Winterbericht 25/26 / Februar 27 / Seite 29
30 Ablagerungsbereich ca. 196 m Exposition: SSE Neigung : 4 Grad Gleitfläche und Anrissbereich unmittelbar im Gipfelbereich Blick zurück auf den Auslauf- und Ablagerungsbereich. Text und Graphiken: Andreas Pecl / LWD Quelle: Polizei Brand und Erhebungen des LWD am Unfallort Bilder: LWD Vorarlberg / A. Pecl u. H. Knünz 8. Jänner 26, Lawinenereignis Klesenzahorn / Gde. Raggal Ereignis: Eine einheimische Schitourengruppe löste am im Gipfelbereich des Klesenzahorns zwei Schneebretter aus. Bei diesem Lawinenereignis kam niemand zu Schaden und es war keine fremde Hilfe notwendig. Der Vorfall wurde trotzdem dem Lawinenwarndienst bekannt gegeben, da solche Informationen für die Verifikation und Gefahrenbeurteilung sehr wertvoll sind. Übersichtsbild mit Aufstiegsspur, Anrissbereiche und Liegepunkt (X) des Mitgerissenen Mit Genehmigung des Betroffenen wird nachstehend seine persönliche Schilderung des Vorfalls wiedergegeben: Wir hatten heute eine lehrreiche Skitour. Wir waren auf dem Klesenzahorn im Gadnergschröf (Groß Walsertal, Vorarlberg). Beim Aufstieg haben wir die alte Aufstiegspur gewählt, welche etwa 1m vor dem Gipfel endete! Ich entschloss mich einzeln den Hang zum Gipfel zu queren. Ich spurte und habe den letzten kleinen Hang vor dem Gipfel ausgelassen. Dort machte ich Skidepot (SD) und kletterte auf dem Grat zum Gipfel. Mein Kollege kam als nächster und als er von der alten Spur in die von mir angelegte Aufstiegsspur kam löste er das erste Schneebrett aus (Punkt 1); es riss genau an seinem Schuh an und glitt ab (Größe: ca. 5m x 5m x,3m, Expo: NO, Höhe 223m, Steilheit 3-35, Gleitfläche alter Windharsch). Das Schneebrett ging über eine Felsstufe und rutschte unten den ganzen Hang hinunter bis zum Talboden (25 Hm). Alle erreichten dann einzeln den Gipfel - einer meinte trocken was unten ist kann einem nichts mehr Lawinenwarndienst Vorarlberg Winterbericht 25/26 / Februar 27 / Seite 3
31 antun. Beim Abfahren wählten wir die gleiche Strategie: Einzeln zum Joch und Spurfahren! Bei den ersten zwei löste sich jedes Mal ein ca. Meter breiter Streifen der über die Steilstufe abglitt. Vom Joch über den freien Hang entschieden sich zwei im Bereich der Aufstiegspur abzufahren. Wir fünf planten in der Mitte zuerst über einen freien Hang und dann über einen Rücken abzufahren. Es waren schon ein paar Spuren drinnen und zwei fuhren vor mir. Ich trippelte nach links noch ein paar Meter hoch um die Querfahrt zu umgehen. Als der vor mir fast unten war, startete ich und fuhr im herrlichen Pulver los. Auf einmal hörte ich ein Rauschen und sah dann, daß ich mitten in einem Schneebrett (Punkt 2) war (Größe: ca. 5m x 5m x,4m, Expo: NO, Höhe 22m, Steilheit 35, Gleitfläche alter Windharsch). Als nächstes zog ich den Airbag meines Rucksackes - funktionierte auch sofort. Ich rutschte nicht weit und blieb an der Seite des Lawinenzuges liegen (Punkt X). Ich schaute dann erst mal ob sonst alles passte und da ich alleine im Hang war, war sonst niemand betroffen. Den Rest der Abfahrt fuhr ich dann noch mit aufgeblasenem Airbag ab. Angaben zu den Schneebrettern: Siehe Text! Exposition: Nordost Neigung : 3-35 Grad Auszug aus dem Lawinenlagebericht am Unfalltag Anrissbereich und Gleitfläche des 1. Schneebrettes.Gefahrenstellen sind vor allem oberhalb ca. 16 m, an kammnahen Steilhängen sowie in triebschneeverfüllten Rinnen und Mulden aller Hangrichtungen anzutreffen. Schneebrettauslösungen sind dort insbesondere bei großer Zusatzbelastung, z.b. durch eine Skifahrergruppe ohne Abstände, möglich. Mit zunehmender Seehöhe sind vor allem eingewehte Rinnen und Mulden sowie Übergänge von wenig zu viel Schnee noch etwas kritischer zu beurteilen. Weiters ist vor allem in Kammlagen auf frische Triebschneeansammlungen zu achten Originaltext, Bilder und Graphik: Autor dem LWD bekannt Ergänzungen: LWD Vorarlberg / A. Pecl 11. Jänner 26, Lawinenunfall Hochberg / Gde. Schröcken Unfallhergang: Vier gleichwertige Tourenpartner stiegen gemeinsam von der Braunarlspitze kommend noch auf den Hochberg in Schröcken auf. Dann wollten sie über die Schafalpe in Richtung Landsteg abfahren. Gegen Uhr fuhr der Erste in den ca 4 steilen Nordosthang ein. Als der Zweite nachfolgen wollte, löste sich ein ca. 1 m breites und ca. 12 m langes Schneebrett. Beide wurden mitgerissen. Während der Zweite die ganze Zeit an der Oberfläche bleiben konnte wurde der im unteren Bereich abfahrende Tourengeher ca. 1m tief verschüttet. Die restlichen Begleiter leiteten sofort die Kameradenrettung ein und konnten den ganz Verschütteten innerhalb kürzester Zeit mit dem LVS und der Sonde orten und in Folge ausgraben. Der Verschüttete erlitt lediglich eine Unterkühlung. Beide betroffenen wurden mit dem Hubschrauber "Christophorus 8" zur ärztlichen Kontrolle zum nächstgelegenen Gemeindearzt in Schoppernau geflogen. Die anderen Begleiter konnten selbständig abfahren. Lawinenwarndienst Vorarlberg Winterbericht 25/26 / Februar 27 / Seite 31
32 ca. Zufahrt ca. Liegepunkt Übersicht mit ca. Zufahrtsroute, Anriss und Sturzbahn des Schneebrettes mit ca. Verschüttungsstelle. Exposition: Nordost Neigung : 42 Grad Gleitfläche und Anrissbereich Angaben zur Lawine: Art der Lawine: Triebschnee auf Harschkruste; Seehöhe Anriss: ca. 212 m; Anrisshöhe: ca cm; Gesamtlänge: ca. 12 m; Breite: ca. 1 m; Neigung im Anrissbereich: 42 Grad; Exposition: Nordost Auszug aus dem Lawinenlagebericht am Unfalltag:.Es besteht überwiegend mäßige Lawinengefahr. Gefahrenstellen sind in den nördlichen Regionen hauptsächlich oberhalb ca. 18 m, in den südlichen Landesteilen oberhalb ca. 2 m vorhanden. Dabei sind vor allem sehr steile Schattenhänge, Kammlagen, eingewehte Rinnen und Mulden sowie Übergänge von wenig zu viel Schnee zu beachten. Schneebrettauslösungen sind in dort insbesondere bei großer, auf Grund des lokal ungünstigen Schneedeckenaufbaus vereinzelt aber auch bei geringer Zusatzbelastung möglich. Überschneite ältere Triebschneeansammlungen sind teilweise schwierig zu erkennen und störanfällig. Wenn erkennbar, sollten solche Bereiche gemieden werden.. Text und Graphiken: Andreas Pecl / LWD Quelle: Polizei Egg und Erhebungen des LWD am Unfallort Bilder: Polizei: Insp. Christoph Felder und LWD Vorarlberg / A. Pecl Lawinenwarndienst Vorarlberg Winterbericht 25/26 / Februar 27 / Seite 32
33 13. Jänner 26, Lawinenunfall Breithorn / Gde. Sonntag Unfallhergang: Drei Kollegen unternahmen am gemeinsam eine Schitour von Sonntag Richtung Breithorn. Sie stiegen die Nordflanke des Breithorns auf. Zuletzt führt die Route durch eine steile Rinne. Etwa 2 m unterhalb des Grates lösten sie gegen 13. Uhr vermutlich selbst ein ca. 25 m breites Schneebrett mit einer Anrisshöhe zwischen 3 und 5 cm aus. Während die zwei oberhalb befindlichen Tourengeher nicht mitgerissen wurden, konnte sich der letzte der Kleingruppe nicht halten und wurde vom Schneebrett mitgerissen. In der Folge stürzte er ca. 1 m über eine steile Felswand ab und blieb nach 485 m auf der Lawine liegen. Der mit dem Rettungshubschrauber C 8 eingetroffene Notarzt konnte leider nur noch den bereits eingetretenen Tod feststellen. ca. Anriss ca. Aufstiegsroute Übersicht Breithorn Wintergipfel mit ca. Aufstiegsroute, ca. Anriss und Sturzbahn (teilweise verdeckt) ca. Aufstiegsroute Anrissbereich mit ca. Aufstiegsroute, ca. Anriss und Sturzbahn Lawinenwarndienst Vorarlberg Winterbericht 25/26 / Februar 27 / Seite 33
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