Prüfung Rechnungswesen Fixe und variable Kosten, Break-Even-Analyse, Divisions- und Zugschlags- Kalkulation
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- Martina Heidrich
- vor 7 Jahren
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1 Prüfung Rechnungswesen Fixe und variable Kosten, Break-Even-Analyse, Divisions- und Zugschlags- Kalkulation Bemerkungen: Der Lösungsweg muss nachvollziehbar dargelegt werden. Das reine Resultat wird nicht gewertet. mögliche Punktzahl: 35 erreichte Punktzahl: Note Notenschlüssel Punkte Note Punkte Note
2 1. Kalkulation: Zuschlags- und Gesamtkalkulation (9 Punkte) Die Firma Adiplus AG ist ein Fabrikationsbetrieb, der qualitativ hochstehende Gesundheitsschuhe für Leute mit chronischen Fussbeschwerden herstellt. Die Entwicklungsabteilung hat einen neuen Schuh entwickelt und nun muss dieser ausreichend getestet werden. Dazu muss eine Serie Schuhe hergestellt werden. 1.1 Die Geschäftsleitung möchte nun die Selbstkosten kennen und bittet Sie, eine Kalkulation, ausweisend auch die Materialkosten (MK), die Fertigungskosten (FK) sowie die Herstellkosten zu erstellen. Dazu stehen Ihnen die folgenden Angaben zur Verfügung: Einzelkosten Stunden Franken Materialeinzelkosten 48' Einzellöhne Fertigungsstelle I 1'450 43' Einzellöhne Fertigungsstelle II 3'300 82' Gemeinkosten Materialstelle 4' Fertigungsstelle I 17' Fertigungsstelle II 39' Verwaltung und Vertrieb 20' Kalkulation (3 Punkte) 2
3 1.2 Die Adiplus AG kann für die Firma Migrosio einen Spezialauftrag für 100 Paar Spezialschuhe GEAB ausführen. Berechnen Sie für diesen Auftrag den Verkaufspreis und erstellen Sie dafür eine detaillierte Kalkulation. Zusätzlich zu den Angaben aus der Aufgabe 1.1 stehen Ihnen noch die folgenden Angaben zur Verfügung: Stunden Franken Materialeinzelkosten 18' Einzellöhne Fertigungsstelle I 120 Einzellöhne Fertigungsstelle II 50 Gewinnzuschlag 5% Kalkulation (6 Punkte) 3
4 2. Kalkulation: Vollkostenbasis (6 Punkte) In dem Industrieunternehmen SENSA erhält der Sachbearbeiter der Kalkulationsgruppe die nachstehenden Daten zur Auswertung Produktion 150'000 Stück pro Monat bei 100% Variable Kosten CHF 2'350' im Monat Fixe Kosten CHF 650' im Monat Verkaufspreis CHF pro Stück Aufgaben Berechnen Sie die Stückkosten auf Vollkostenbasis und den Stückgewinn 2.1 Bei einer Auslastung von 100% Berechnung der Kosten pro Stück (2 Punkte) Berechnung des Gewinns pro Stück (1 Punkt) 4
5 2.2 Bei einer Auslastung von 80% Berechnung der Kosten pro Stück (2 Punkte) Berechnung des Gewinns pro Stück (1 Punkt) 5
6 3. BAB/Betriebsbuchhaltung (15 Punkte) 3.1 Füllen Sie die leeren Felder (dick eingerahmt) im BAB auf der nächsten Seite gemäss den folgenden Angaben aus (9 Punkte). Zeile 0 Setzen Sie den fehlenden Begriff ein (1/2 Punkt, alle anderen ebenfalls Zeilen 1/2 Punkt). 2 Vervollständigen Sie den Betrag der sachlichen Abgrenzung und der Kosten des Einzelmaterials 3 Der Lohnaufwand ist um 15% höher als die Lohnkosten 4 Ergänzen Sie die Abschreibungskosten für die Hauptkostenstellen Lager und Verwaltung+Vertrieb. Die Kosten werden im Verhältnis zu investierten Kapital berechnet und betragen 20% davon. investiertes Kapital Lager 295 investiertes Kapital Verwaltung + Vertrieb Berechnen Sie die Totalbeträge der Spalten Aufwand, sachliche Abgrenzungen und Kosten. 7 Die Umlage der Vorkostenstellen Gebäude erfolgt im Verhältnis der beanspruchten Flächen: Lager 30% Produktion 55% Verwaltung + Vertrieb 15% 9 Der Gemeinkostenzuschlag Lager wird in % der Einzelmaterials berechnet. Führen Sie die Umlage aus. 10 Der Produktionsgemeinkostenzuschlag wird in % des Einzellöhne berechnet. Führen Sie Umlage aus. 12 Berechnen Sie den VVGK-Zuschlag in % des Total III (2 Kommastellen genau, 1 Punkt) 6
7 0 1 Aufwand/Kostenart Aufwand sachliche Abgrenzung Vorkostenstelle Hauptkostenstellen Kosten Gebäude Lager Produktion Verw. + Vertr. Produkt Alpha Produkt Beta 2 Einzelmaterial 3'600 1'600 2'200 3 Einzellöhne 7'400 2'800 4'600 4 Abschreibungen Übriger BA 6' '012???????????? 6 Total I 300????????? 4'400 6'800 7 Umlage Vor-Kst Total II 950 4'440 2'197 4'400 6'800 9 Umlage GK Lager Umlage GK Prod. -4' Total III 6'480 10' Umlage VVGK -2' Total IV 7'338 11' Nettoerlös (20'650) (7'900) (12'750) 15 Erfolg (970) (562) (1'301) 7
8 3.2 Welche Grösse stellt der Wert (970) auf Zeile 15 im BAB der vorangestellten Seite dar? Kreuzen Sie das entsprechende Feld an (1 Punkt): Verlust Betriebsbuchhaltung Gewinn Betriebsbuchhaltung Gewinn Finanzbuchhaltung Verlust Finanzbuchhaltung Beantworten Sie die folgenden allgemeinen Fragen zur Betriebsbuchhaltung (Achtung: Es besteht kein Zusammenhang mit dem vorangegangenen BAB). 3.3 Warum werden die übrigen Betriebskosten nicht direkt den Kostenträgern belastet? Begründen Sie kurz (1 Punkt). 3.4 Aus welchem Grund kann sich bei den Löhnen eine sachliche Abgrenzung ergeben (1 Punkt)? 3.5 Was versteht man unter einem Kostenträger (1 Punkt)? 3.6 Welche Kostenträger sind für die folgenden Betriebe denkbar (2 Punkte)? a) Produktionsbetrieb b) Warenhaus 8
9 4. Nutzschwelle (5 Punkte) Ein Fitnessclub in der Agglomeration von Zürich verfügt über eine maximale Kapazität von 800 Mitgliedern. Der Jahresbeitrag pro Mitglied beträgt CHF Für das Jahr 2009 budgetiert der Club folgende Kosten: fixe Kosten CHF 585' variable Kosten pro Mitglied CHF Bei welcher Mitgliederzahl wird die Nutzschwelle erreicht (1 Punkt)? 4.2 Welche Kapazitätsauslastung in Prozenten wird bei der Nutzschwelle erreicht (1 Punkt)? 4.3 Wie gross ist der Erfolg für das Jahr 2009 wenn eine Kapazitätsauslastung von 90% erreicht wird (1 Punkt? 4.4 Die Geschäftsleitung erwägt den Verkauf von Tageskarten zu CHF Die variablen Kosten pro Tageskarte werden auf CHF 6.-- geschätzt. Wie würde sich bei gleich bleibenden Fixkosten der Jahreserfolg verändern, wenn jährlich 1'800 Tageskarten verkauft werden können (2 Punkte)? 9
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