Wahrnehmungspsychologie

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Wahrnehmungspsychologie"

Transkript

1 S3D: Gutes Stereobild Schlechtes Stereobild Technische Konsequenzen aus der des Menschen Prof. Nikolaus Hottong Hochschule Furtwangen / Fakultät Digitale Medien

2 Zeitsprung: 111 Jahre und kein bisschen weise? 3DTV ist in den konsumorientierten USA mittlerweile [Pay-TV] Realität geworden und gehört zum Programmalltag. Was man allerdings geboten bekommt, ist oftmals schlechter als schlechtes NTSC, bei dem man ja noch wenigstens die Möglichkeit hatte, die Farbe abzuschalten Stereo Fotokamera mit Synchro Objektiven von Carl Zeiss/Jena (1899) Bericht in FKT von Reinhard E. Wagner zur NAB2010 FKTG Jahrestagung 20/05/2010, Hamburg

3 Vorschlag für Ablauf 1. Verständnis des binokularen Sehvorgangs 2. Verständnis der wesentlichen Wirkprinzipien des Stereofilms 3. Resultierende Paradigmenwechsel & Auswirkungen auf Kameratechnik & Kamerakalibration (Medienproduktion) Videocodecs für S3D Akquise S3D Distribution S3D Produktion Planung Inszenierung Dreh Postproduction Shipping Darstellungsgeräte Digital Cinema Displays Beamer Bei Bedarf und Interesse!

4 Eine wichtige Feststellung... und drei Fragen 1. Unser Auge ist keine Kamera! 2. Wenn wir zwei Augen haben, warum sehen wir die Welt nicht doppelt? 3. Wieso können Leute mit einer Augenklappe problemlos im Raum agieren? 4. Was passiert also wirklich, wenn wir einen Stereofilm auf der Leinwand sehen?

5 Unser Auge ist keine Kamera! Stereoskopische HD Aufnahmen 1. Unserer Augäpfel sind muskulär steuerbar und im Blickfeld frei beweglich. Kopfbewegungen setzen relativ spät ein. 3. Die Rezeptoren auf der gekrümmten Netzhaut sind zusammengeschaltet zu Rezeptiven Feldern, welche mit zunehmenden Abstand vom Sehzentrum immer größer werden. Ein Nervenimpuls wird oft nur bei Helligkeitsdifferenzen innerhalb des Feldes ausgelöst. fovea centralis Quelle: online.de 2. Die Linse in unserem Auge verändert ihre Brennweite durch muskuläre Dehnung/Streckung Ziel: maximale Schärfeabbildung eines gewünschten Fixationspunkts auf die fovea centralis Akkommodation. Fokussierungen 7m Abstand Ziliarkörper ist komplett entspannt. Fokussierungen < 2m Abstand führen zu deutlich spürbaren Ziliarkontraktionen.

6 Wie nehmen wir unsere Umwelt wahr? Verdeutlichung der visuellen Wahrnehmung eines ruhenden Auges bei Fixation Aufzeichnung der Augenbewegungen (rot) und Fixationspunkte (gelb) einer Testperson zur Gesamtwahrnehmung einer Szene Colin Ware, Visual Thinking for Design Colin Ware, Visual Thinking for Design 1 : Bereich höchster örtlicher Auflösung Detailerkennung 2: Bereich differenzieller Grobverarbeitung optimierte Strukturerkennung 3: Bereich flächiger, temporaler Verarbeitung optimierte Bewegungserkennung Nur eine schmaler Bereich unserer visuellen Wahrnehmung realisiert hohe örtliche Auflösung. Die übrigen Bereiche sind evolutionär optimiert auf die Erkennung von Grobstrukturen und Bewegungen! Erst durch die Summe der muskulären Augensprünge ( Saccaden ) mit jeweiliger Akkommodation auf die Fixationspunkte ergibt sich die scharfe Gesamtwahrnehmung unserer Umgebung.

7 Exkurs: Dieses Wissen wird von uns seit Jahrzehnten beim Filmemachen eingesetzt! Unscharfe Bildbereiche vertreiben das Auge des Zuschauers (keine Möglichkeit der scharfen Fixation selbst bei extremem Bemühen des Zuschauers) Szenische Anwendung: Selektive Schärfe Schärfe wird ganz bewusst zur gezielten Lenkung und Bindung der Aufmerksamkeit der Zuschauer eingesetzt. Bildbeispiele On every given sunday / 1999 / directed by Oliver Stone / DoP Salvatore Totino

8 Szenenverständnis Heute Stereoskopische HD Aufnahmen Acting Area Focus Schärfebereich hinterer vorderer Schärfebereich abhängig von: Kameraabstand a zur Szene gewählte Brennweite f Verhältnis Brennweite/Bildsensorgröße Blendenzahl k

9 Wir besitzen 2 Augen. Warum sehen wir die Welt nicht doppelt?

10 Wir besitzen 2 Augen. Warum sehen wir die Welt nicht doppelt? (scharfer) Fixationsbereich Bewegungen & Grobstrukturen R Bewegungen & Grobstrukturen L Im primären visuellen Cortex findet die zyklopische Fusion im Schärfebereich beider Augen statt

11 Wir besitzen 2 Augen. Warum sehen wir die Welt nicht doppelt? LINKS vom Objekt RECHTS vom Objekt LINKS von mir RECHTS von mir Nase Von beiden Augen detailscharf wahrnehmbares Raumsegment bei Fixation zyklopische Fusion im primären visuellen Cortex

12 Zyklopische Fusion: patente und latente Stereopsis Im primären visuellen Cortex findet eine gezielte L/R Feinauswertung des Schärfebereichs nach korrespondierenden Punkten/Kanten. statt. Ergebnis: Fusion zu EINER scharfen Wahrnehmung + patente Stereopsis. Nebeneffekt Latente (qualitative) STEREOPSIS: Unscharfe L/R Doppelkonturen in diesem Bereich gehören möglicherweise zu vorgelagerten Objekten Nase Abbildung fernerer Objekte (als die fixierte Würfelfläche) reizen retinal LINKS im Schärfebereich Abbildung fernerer Objekte (als die fixierte Würfelfläche) reizen retinal RECHTS im Schärfebereich Patente STEREOPSIS: = zerebrale Auswertung der retinalen L/R Querdisparitäten korrespondierender Abbildungspunkte im Schärfebereich und Abgleich mit erlernter Raumtiefe

13 Die Fähigkeit zur patenten Stereopsis ist nur auf einen sehr schmalen Sehbereich begrenzt! Nur in einem schmalen Segment des Schärfebereichs ist patente Stereopsis optimal möglich! (Auswertung von sog. Fixations Disparitäten ) 1

14 Patente Stereopsis: Der schmale Grat der Fixationsdisparität Tiefenreiz Dieser Bereich der parvo Stereopsis kann z.b. im KINO bei 2k Projektion noch nicht genutzt werden Blickfeld ±0,5 Bildquelle: FKT11/2010, Die Rolle der Bildwandgröße in der Stereoskopie D. Siragusano; A. Minuth Blickfeld ±6 Blickfeld & Fixationsdisparität: Optimale patente Stereopsis nur im Blickfeld ±0,5 um die Sehachse. Tiefenauflösungsvermögen: Die kleinste detektierbare L/R Differenz zur Tiefeninterpretation beträgt bei ruhendem Motiv ca. 0,02 bei bewegtem Motiv ca. 0,2 Die größte detektierbare L/R Differenz zur quantitativen Tiefeninterpretation beträgt ca Oberhalb dieser Grenze beginnt der Bereich nachlassender Fusionsfähigkeit und aufkommender Doppelwahrnehmung (Diplopie) einhergehend mit einer deutlichen Regression des Tiefenreizes: Im ± 6 Blickfeld sind max binokulare Disparität auswertbar. ( Grenze für Stereobild Betrachtung) Danach setzt die zerebrale Suppression ein und der Tiefenreiz bricht zusammen. Disparitäten >> 100 (im ± 6 Blickfeld) lösen reflexhaft neue Konvergenzstellungen der Augen aus. ( disparity vergences )

15 Patente Stereopsis ist in der Realität nur im Panumraum möglich Horopter = Linie gleich wahrgenommener Entfernung bei variabler Augenbewegung aber unverändertem Fixationsabstand a. Panumraum = Summe aller stereoptisch wahrnehmbaren Raumsegmente auf dem jeweiligen Fixations Horopter. Nase

16 Warum können dann Menschen mit einer Augenklappe problemlos Autofahren? Die menschliche Tiefeninterpretation stützt sich auf mehrere Hinweisreize ( depth cues ) ab! Die Stereopsis ist nur EIN Hinweisreiz für die menschliche Tiefeninterpretation! Fritz Lang (1975), Bildquelle: Deutsches Filminstitut John Ford (1973), Bildquelle: Wikipedia Raoul Walsh (Datum unbek.), Bildquelle:

17 Zehn + Eins: Tiefenerfahrung im zweidimensionalen Medium Sechs monokulare depth cues in einem Bild Monokulare depth cues: Verdeckung Atmosphärische Perspektive Perspektivische Konvergenzen Gewohnte Größe im Blickfeld Relative Größe im Blickfeld Relative Höhe im Blickfeld Foto: F. Hofmeyer

18 Zehn + Eins: Tiefenerfahrung im zweidimensionalen Medium Licht & Schatten Monokulare depth cues: Verdeckung Atmosphärische Perspektive Perspektivische Konvergenzen Gewohnte Größe im Blickfeld Relative Größe im Blickfeld Relative Höhe im Blickfeld

19 Zehn + Eins: Tiefenerfahrung im zweidimensionalen Medium Texturdichte (gradient) Monokulare depth cues: Verdeckung Atmosphärische Perspektive Perspektivische Konvergenzen Gewohnte Größe im Blickfeld Relative Größe im Blickfeld Relative Höhe im Blickfeld Licht & Schatten

20 Zehn + Eins: Tiefenerfahrung im zweidimensionalen Medium Bewegungsparallaxe Monokulare depth cues: Verdeckung Atmosphärische Perspektive Perspektivische Konvergenzen Gewohnte Größe im Blickfeld Relative Größe im Blickfeld Relative Höhe im Blickfeld Licht & Schatten Texturdichte (gradient)

21 Zehn + Eins: Tiefenerfahrung im zweidimensionalen Medium Dynamische Verdeckung Monokulare depth cues: Verdeckung Atmosphärische Perspektive Perspektivische Konvergenzen Gewohnte Größe im Blickfeld Relative Größe im Blickfeld Relative Höhe im Blickfeld Licht & Schatten Texturdichte (gradient) Bewegungsparallaxe Dynamische Verdeckung

22 Exkurs: 2D 3D Konverter Stereoskopische HD Aufnahmen Monokulare depth cues: Verdeckung Atmosphärische Perspektive Perspektivische Konvergenzen Gewohnte Größe im Blickfeld Relative Größe im Blickfeld Relative Höhe im Blickfeld Licht & Schatten Texturdichte (gradient) Bewegungsparallaxe Dynamische Verdeckung

23 Zusammenfassung: Stereoskopische HD Aufnahmen Gesamte Tiefenwahrnehmung des Menschen Monokulare Depth Cues: statisch: Verdeckung/Interposition Atmosphärische Perspektive Perspektivische Konvergenzen Gewohnte Größe im Blickfeld Relative Größe im Blickfeld Relative Höhe im Blickfeld Licht & Schatten Texturdichte ( gradient) dynamisch: Bewegungsparallaxe Dynamische Verdeckung + Binokulare Depth Cues: Patente Stereopsis im Schärfebereich des Auges (Querdisparation korrespondierender Netzhautpunkte) Latente (quantitative) Stereopsis Okulomotorischer Depth Cue (Erfühlen der muskulären Augenspannungen bei Nahfixation und Abgleich mit erlerntem Entfernungswissen) Unsere Tiefenwahrnehmung ist erlernt! (abgeschlossen ca. 12 Lebensjahr) Sie stützt sich parallel auf monokulare und binokulare Hinweisreize ab. Die Stereopsis ist nur EIN Hinweisreiz für die menschliche Tiefeninterpretation! In der Wahrnehmung unserer Umwelt ist die Stereopsis im Bereich 0,1m 10m mit einer der mächtigsten Hinweisreize (für Zweiäugige). In Anlehnung an: Cutting/Vishton

24 & Stereofilm So funktioniert Stereofilm (wahrnehmungspsychologisch)

25 DREI Effekte greifen ineinander! Stereoskopische HD Aufnahmen & Stereofilm Grobfaktor 2. Okulomotorische Stereopsis Erfühlte Stellung des Konvergenzwinkels der Augen bei L/R Objektfixationen auf der Displayebene! (Sehachsen überkreuzen sich nicht = Hintergrund Sehachsen überkreuzen sich = vor dem Hintergrund) Technisch: ABSOLUTE L/R Parallaxe im Bild 3. Patente Stereopsis Im Zuge der Fixation auf einen gemeinsamen Punkt/ein Objekt ergeben sich zusätzlich korrespondierende Querdisparitäten im Schärfebereich der Retina! (insbes.: Objektvolumina + verdeckende/hinterlagerte Objekte im Blickfeld) Technisch: RELATIVE Parallaxe im Blickfeld Nachhaltigster Faktor!!! 1. Monokulare depth cues im Bild Sehr wichtig! (und beeinflussbar: Ausleuchtung Szenenaufbau Kamerafahrten)

26 & Stereofilm Abläufe bei der Betrachtung eines S3D Films auf dem zweidimensionalen Bildschirm 1. Unsere Augen springen wahrnehmungsgesteuert ( Sakkaden) über die Leinwand/das Display. 2. Wir akkommodieren permanent auf die Ebene der Leinwand. 3. Wir konvergieren in pseudo Fixationen autonom L vs. R und losgelöst von der Akkommodation auf korrelierende Objektpunkte auf der Leinwand. 4. Wir fusionieren an diesen Objektpunkten. 5. Aufgrund der absolut&relativ wahrnehmbaren L/R Versätze entsteht pseudo Stereopsis (patent + okulo). 6. In der temporalen Summe aller pseudo Fixationen ergibt sich die Gesamtwahrnehmung der Filmbilder, zusätzlich unterstützt durch die Tiefenerfahrung aufgrund monokularer depth cues. Bild R Bild L

27 Exkurs: Das unnatürliche bei der Stereofilm Betrachtung. & Stereofilm 1. Unsere Augen springen wahrnehmungsgesteuert ( Sakkaden) im gesamten Gesichtsfeld. 2. Wir konvergieren auf (interessante) Fixationspunkte in unterschiedlichen Entfernungen, parallel akkommodieren wir auf diesen gemeinsamen Schnittpunkt der Sehachsen erste okulomotorische Entfernungsschätzung 3. Wir fusionieren am gemeinsamen Schnittpunkt. 4. Bei festgestellten L/R Querdisparitäten im Schärfebereich um den Fixationspunkt entsteht patente Stereopsis. 5. In der temporalen Summe aller pseudo Fixationen ergibt sich die Gesamtwahrnehmung der Filmbilder, zusätzlich unterstützt durch die Tiefenerfahrung aufgrund monokularer depth cues. 1. Unsere Augen springen wahrnehmungsgesteuert ( Sakkaden) über die Leinwand/das Display. 2. Wir akkommodieren permanent auf die Ebene der Leinwand. 3. Wir konvergieren in pseudo Fixationen autonom L vs. R und losgelöst von der Akkommodation auf korrelierende Objektpunkte auf der Leinwand. 4. Wir fusionieren an diesen Objektpunkten. 5. Aufgrund der absolut&relativ wahrnehmbaren L/R Versätze entsteht pseudo Stereopsis (patent + okulo). 6. In der temporalen Summe aller pseudo Fixationen ergibt sich die Gesamtwahrnehmung der Filmbilder, zusätzlich unterstützt durch die Tiefenerfahrung aufgrund monokularer depth cues. Natürliches Sehen S3D Filmbetrachtung Zusätzlich: technologiebedingte Probleme bei der Darstellung/Betrachtung z.b.: Ghosting (geringe optische Trennschärfe L zu R) Shutter Systeme (Helligkeitsverringerung plus kritisch bei Neigung zur Epilepsie) erhöhter Motion Blur z.b. bei trägen LCD Displays (= Einbruch der patenten Stereopsis) + 10% der Bevölkerung sind nicht in der Lage stereoptisch zu sehen (erwarten es zunächst aber).

28 Exkurs: Das Anstrengende bei der Stereofilm Betrachtung. & Stereofilm 1. Muskuläre Akkommodation der Augenlinse, permanent & konstant auf eine Schärfeebene (Leinwand/Display), kein Wechsel ( Bildschirmarbeit ). Erst ab > 7m Focalebene entspannter Ziliarkörper (bedenke: Betrachtungsabstand Kino, TV, Mobile Device). Zusätzlich: a) autonome Konvergenzbewegungen mit ungewohntem Konvergenz zu Akkommodations Verhältnis (C/A Ratio) sind für Normalsichtige trainierbar aber anstrengend. b) evtl. Rückkopplungskonflikte mit dem natürlichen Vergence Adaption Reflex 2. Bildschnitte sind Sprünge in Zeit und Raum : Transient ausgelöster Neu Scan des linken und rechten Augapfels auf korrespondierende Bereiche/Objekte im linken und rechten Bild (Sehachsen drehen sich von parallel bis überkreuz) nach jeder neuen Einstellung/Schnitt. Quelle: online.de 3. Auslösen von ungewollten disparity vergences Bei Fixation im Stereobild ungewollt ausgelöste Saccaden aufgrund Überschreitung der max. 90 Disparitätsgrenze im ± 6 Blickfeld. (insb. zwischen sich überlappenden Objekten). Medial Rectus

29 Stereofilm Regeln Gutes Stereobild Schlechtes Stereobild

30 Regel1: Divergenzverbot das absolute No Go beachten! Stereofilm Regeln Divergenz der Sehachsen des Zuschauers bei der Fixation von Fernobjekten im S3D Film ist unzulässig! (Beachte: getrennte Bilder für rechtes und linkes Auge) Max. absolute Parallaxe Augenabstand sonst Divergenz der Sehachsen! absolute L/R Parallaxe Einflüsse des Divergenzverbots: S3D Kameras dürfen in ihren optischen Achsen niemals divergieren! Schon bei der Aufnahme ist grob zu berücksichtigen: a) Wie groß das Ziel Display ist ( Vergrößerungsfaktor Display/Bildsensor)! b) Wie weit der Zuschauer Ø vom Display entfernt sitzt ( Betrachtungsabstand)! Eine Divergenz der Sehachsen kommt in der natürlichen visuellen Wahrnehmung des Menschen nicht vor! Punktuell und kurzfristig können Menschen noch Sehachsen Divergenzen von 2 4 ertragen, allerdings nur unter hoher Anstrengung. Beachte: Augenabstand Kinder < Erwachsene!

31 Regel2: Discomfort in der patenten Stereopsis VERMEIDEN! Stereofilm Regeln Die relative Parallaxe sollte (Objekt und Augenbezogen) im ± 0,5 Blickfeld um die Sehachse kleiner als 40 bleiben und absolute L/R Parallaxe im ± 6 Blickfeld um die Sehachse kleiner als 90 bleiben.

32 Regel3: Temporalen Discomfort vermeiden Stereofilm Regeln Die durchschnittliche Dauer von natürlichen Fixationen beträgt ms * ( 5 15 frames). Die benötigte Anzahl von Fixationen zur hinreichenden Wahrnehmung von Bildern korreliert mit der visuellen Komplexität des Bildinhaltes. Die durchschnittliche Dauer einer Konvergenzwinkeländerung von 3 (für beide Augen) beträgt ca. 175 ms ** ( 4 frames) Die zerebrale Verarbeitungszeit für das erstmalige Wahrnehmen patenter Stereopsis liegt zwischen 17ms für Stereo Standbilder *** und ms für bewegte Stereobilder ** Schnelle Schnitt Rhythmen arbeiten gegen die Tiefenwahrnehmung! Allzu große Tiefensprünge zwischen Schnitten vermeiden! Technisch machbares Tiefenbudget nicht in allen Szene gnadenlos aufbrauchen, sondern dramaturgisch gerecht verwenden! (3DTV Praxis: es wird z.b. auch noch Platz für 3D Grafik Einblendungen, 3D Bauchbinden, etc. benötigt). Regelmäßig Szenen mit dramaturgisch vertretbarer verringerter Tiefe vorsehen! ( Augenpausen für den Zuschauer) *Lehrbuch Wahrnehmen /R.Guski (1996) ** Th. O Salmon /VisionScienceIII *** Untersuchungen B. Julez (1964) mit random dot Diagrammen

33 Professionelle S3D Produzenten haben dies verstanden! Stereofilm Regeln Beispiel: Disparity Plot zur Kontrolle der relativen Parallaxe in den Einstellungen (Fa. CinePostproduction) Mit freundlicher Genehmigung von: Daniel Siragusano, CinePostproduction/München Beispiel: Tiefenscript aus Oben/UP (Darstellung absolute Parallaxe und Schnittrhythmus/Tiefensprünge) Quelle: Brian Gardner, Perception And The Art of 3D Storytelling,

34 Erstes Fazit: Stereoskopische HD Aufnahmen Erstes Fazit Die Toleranzbereiche der stereoskopischen Tiefenwahrnehmung des Menschen sind schmal! Dessen muss man sich in der S3D Medienproduktion permanent bewusst sein, denn technische Fehler (bei Aufnahme, Postproduction, Darstellung) können sehr schnell zu wahrnehmungspsychologischen Konsequenzen führen. Quelle: Mobile3DTV Project / Bev, Hollosi, Gotchev: Classification of stereoscopic artefacts

S3D: Stereokalkulation in Theorie und Praxis. Prof. Nikolaus Hottong Hochschule Furtwangen / Fakultät Digitale Medien

S3D: Stereokalkulation in Theorie und Praxis. Prof. Nikolaus Hottong Hochschule Furtwangen / Fakultät Digitale Medien S3D: Stereokalkulation in Theorie und Praxis Prof. Nikolaus Hottong Hochschule Furtwangen / Fakultät Digitale Medien Gutes Stereobild Schlechtes Stereobild Regel4: Temporalen Discomfort vermeiden Die durchschnittliche

Mehr

Abbildung. Auf der Netzhaut entsteht ein zwei-dimensionales (umgekehrtes) Abbild der Umwelt

Abbildung. Auf der Netzhaut entsteht ein zwei-dimensionales (umgekehrtes) Abbild der Umwelt Tiefensehen Der uns umgebende drei-dimensionale Raum wird auf die zwei-dimensionale Netzhaut abgebildet Auf diesem Bild berechnet das visuelle System die 3D Distanz der Objekte Dazu dienen viele verschiedene

Mehr

Tiefen- und Größenwahrnehmung

Tiefen- und Größenwahrnehmung Tiefen- und Größenwahrnehmung Tiefenkriterien Tiefenwahrnehmung: visuelles Systems rekonstruiert räumliche Tiefe mit Hilfe von Tiefenkriterien in der Umwelt enthaltene Information, die durch basale Mechanismen

Mehr

Wahrnehmung von Tiefe, Wahrnehmungskonstanzen, Wahrnehmungstäuschungen

Wahrnehmung von Tiefe, Wahrnehmungskonstanzen, Wahrnehmungstäuschungen Wahrnehmung von Tiefe, Wahrnehmungskonstanzen, Wahrnehmungstäuschungen Die Retina des Auges ist eine zweidimensionale Struktur. Wie ist es möglich, dass wir aus diesem 2D-Bild Informationen für eine dreidimensionale

Mehr

Das menschliche Sehsystem besteht aus

Das menschliche Sehsystem besteht aus Stereoskopie Das visuelle System Das menschliche Sehsystem besteht aus zwei Augen die sichtbares Licht aufzeichen (d.h. elektromagnetische Strahlung mit ca. 400-700 nm Wellenlänge) einem vergleichsweise

Mehr

Seite 1 von Kognition 1 Gestalt und grafische Gestaltung für GUIs

Seite 1 von Kognition 1 Gestalt und grafische Gestaltung für GUIs Seite 1 von 6 5. Kognition 1 Gestalt und grafische Gestaltung für GUIs Wahrnehmung in der Gestaltpsychologie - Entstehung Anfang 20. Jhdt. - Gestalt-Qualitäten beeinflussen das Wahrnehmungserleben - Vertreter:

Mehr

Klassische Experimente der Psychologie

Klassische Experimente der Psychologie Beispielbild Klassische Experimente der Psychologie Nature vs Nurture Tiefenwahrnehmung SoSe 2008 Rolle der Erfahrung beim Sehen Tiefenwahrnehmung ist erforderlich für die Interaktion mit der Umwelt. Funktioniert

Mehr

Das 3D-Kopfkino: Virtuelle Realität und die Wahrnehmung

Das 3D-Kopfkino: Virtuelle Realität und die Wahrnehmung Das 3D-Kopfkino: Virtuelle Realität und die Wahrnehmung Symposium Virtuelle Realität in Planung, Produktion und Training Heidelberg, 12. Mai 2011 KIT Universität des Landes Baden-Württemberg und nationales

Mehr

Visuelle Wahrnehmung

Visuelle Wahrnehmung Visuelle Wahrnehmung I. Die Verarbeitung visueller Information - Von den Ganglien zur visuellen Cortex - Rezeptive Felder - Der Aufbau des Kniekörpers und die visuelle Region der Großhirnrinde II. Unwillkürliche

Mehr

Illusionen beim räumlichen Sehen. Von John I. Yellott jr. Bearbeitet von Karoline Ahnefeld

Illusionen beim räumlichen Sehen. Von John I. Yellott jr. Bearbeitet von Karoline Ahnefeld Illusionen beim räumlichen Sehen Von John I. Yellott jr. Bearbeitet von Karoline Ahnefeld 1 Illusion der hohlen Maske (binokulare Tiefenumkehr) Hohle, innen bemalte Maske wird Betrachter von Innenseite

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Das Auge - Unser wichtigstes Sinnesorgan

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Das Auge - Unser wichtigstes Sinnesorgan Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Das Auge - Unser wichtigstes Sinnesorgan Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de S 2 M 1 Aufbau des menschlichen Auges

Mehr

Visuelle Aufmerksamkeit und Blickbewegungen

Visuelle Aufmerksamkeit und Blickbewegungen Visuelle Aufmerksamkeit und Blickbewegungen Vorlesung Wintersemester 2011/ 12 Tiefenwahrnehmung, Stereosehen Hendrik Koesling Phänomen Tiefenwahrnehmung Wie ist Tiefensehen möglich? Wie funktioniert Tiefensehen?

Mehr

Das geht ins Auge. Auf der Netzhaut selbst sind mehrere Rezeptor-Systeme mit unterschiedlichen Funktionen vorhanden.

Das geht ins Auge. Auf der Netzhaut selbst sind mehrere Rezeptor-Systeme mit unterschiedlichen Funktionen vorhanden. Das geht ins Auge Einen Großteil unserer Informationen nehmen wir über unsere Augen auf. Doch nicht nur das Erkennen von Gegenständen oder von Farben ist Aufgabe dieses Sinnesorgans. Auch Gefühle und Empfindungen

Mehr

Stereovision: Grundlagen

Stereovision: Grundlagen Stereovision: Grundlagen Matthias Behnisch mbehnisc@techfak.uni-bielefeld.de Februar 2005 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Räumliches Sehen 2 3 Binokulare Perspektive 4 3.1 Hering Koordinaten.........................

Mehr

Selektive Schärfe. Gestaltungshilfen. G. Keil

Selektive Schärfe. Gestaltungshilfen. G. Keil Selektive Schärfe Gestaltungshilfen G. Keil 07.01.2009 Gekonnter Einsatz von Unschärfen 2 Zitat aus dem Internet (http://www.heise.de/foto/low-cost-blitzen-licht-und-leute--/artikel/105473/1) Gestalten

Mehr

Stereoskopische Bildaufnahme für 3D-TV. Stephan Irgenfried Hochschule Mannheim Seminar Nachrichtentechnik

Stereoskopische Bildaufnahme für 3D-TV. Stephan Irgenfried Hochschule Mannheim Seminar Nachrichtentechnik Stereoskopische Bildaufnahme für 3D-TV Hochschule Mannheim Seminar Nachrichtentechnik 06. 05.2008 2 Übersicht Grundlagen der räumlichen Wahrnehmung Willkommen in der dritten Dimension Geschichte der Stereoskopie

Mehr

Vortragsthema Stereoskopie. Arbeitskreis Digitalfotografie WS2008/2009 bei Prof. Butz. Arbeitskreis Digitalfotografie WS2008/2009.

Vortragsthema Stereoskopie. Arbeitskreis Digitalfotografie WS2008/2009 bei Prof. Butz. Arbeitskreis Digitalfotografie WS2008/2009. Arbeitskreis Digitalfotografie Stereoskopie Begriffserklärung Stereoskopie kommt aus dem griechischen und besteht aus stereo = räumlich und skopein = sehen. Ziel der Stereoskopie ist es, 3-dimensionale

Mehr

5. Optische Täuschungen

5. Optische Täuschungen 5. Hat der Betrachter den Eindruck, es besteht ein Unterschied zwischen dem was er sieht und dem was er vor sich hat, spricht er von einer optischen Täuschung. So stellen optische Täuschungen die Ansicht

Mehr

Das Auge 1.) Die Physik des Auges Brennpunkt Brennweite Brechkraft Aufgabe:

Das Auge 1.) Die Physik des Auges Brennpunkt Brennweite Brechkraft Aufgabe: Das Auge 1.) Die Physik des Auges Die Hornhaut, die Augenlinse, die Flüssigkeit zwischen Hornhaut und Linse sowie der Glaskörper bilden ein optisches System, das wie eine Sammellinse wirkt. Sammellinsen

Mehr

Technische Universität. Fakultät für Informatik

Technische Universität. Fakultät für Informatik Technische Universität München Fakultät für Informatik Forschungs- und Lehreinheit Informatik IX Stereopsis Hauptseminar Simon Valentini Betreuer: Abgabetermin: 14. Juni 2004 Dipl. Inf. Matthias Wimmer

Mehr

STEREO 3D MYTHEN UND LEGENDEN.

STEREO 3D MYTHEN UND LEGENDEN. STEREO 3D MYTHEN UND LEGENDEN www.stereo-3d-info.de Für Stereo 3D muss man doch nur zwei Kameras nebeneinander stellen und fertig... So einfach ist es nun wirklich nicht. Die Parameter sind bei S3D so

Mehr

Visuelle Bewegungswahrnehmung. Visuelle Wahrnehmung Dipl. Psych. Kai Hamburger

Visuelle Bewegungswahrnehmung. Visuelle Wahrnehmung Dipl. Psych. Kai Hamburger Visuelle Bewegungswahrnehmung Seminar: Dozent: Referentin: Datum: Visuelle Wahrnehmung Dipl. Psych. Kai Hamburger Debora Palm 14.06.2004 Visuelle Bewegungswahrnehmung Einführung Verarbeitung von bewegten

Mehr

Thema: Illusionen beim räumlichen Sehen

Thema: Illusionen beim räumlichen Sehen Seminar: Visuelle Wahrnehmung WS 2001/02 Datum: 20.12.2001 Referentin: Heika Stoßberg Thema: Illusionen beim räumlichen Sehen Quelle: Yellott, J.I.: Illusionen beim räumlichen Sehen. Spektrum der Wissenschaft,

Mehr

Optische Instrumente: Das Auge

Optische Instrumente: Das Auge P H M L I K G f 1 f 2 17mm 22mm Optische Instrumente: Das Auge S N F Z St Sn Das menschliche Auge ist ein höchst komplexes Gebilde, welches wohl auf elementaren optischen Prinzipien beruht, aber durch

Mehr

Arlett Kirsch. Musik im Fernsehen. Eine auditive Darstellungsform in einem audiovisuellen Medium

Arlett Kirsch. Musik im Fernsehen. Eine auditive Darstellungsform in einem audiovisuellen Medium Arlett Kirsch Musik im Fernsehen Eine auditive Darstellungsform in einem audiovisuellen Medium ZIEL UND AUFBAU DER ARBEIT 11 1. THEORETISCHE GRUNDLAGEN 13 1.1 DIE WAHRNEHMUNG 13 1.1.1 WAS IST WAHRNEHMUNG?

Mehr

Allgemeine Psychologie

Allgemeine Psychologie Beispielbild Allgemeine Psychologie Wahrnehmung: Tiefe und Bewegung SoSe 2009 Tiefenwahrnehmung Problem: Auf unsere Netzhaut fällt kein 3D-Bild! Aber: Unser Gehirn versucht aus jedem Bild auf der Netzhaut

Mehr

Leinwände. Warum sich eine qualitativ hochwertige Leinwand immer lohnt. Audiovisuelle Systemlösungen Beratung Projektierung Realisierung Service

Leinwände. Warum sich eine qualitativ hochwertige Leinwand immer lohnt. Audiovisuelle Systemlösungen Beratung Projektierung Realisierung Service Audiovisuelle Systemlösungen Beratung Projektierung Realisierung Service Postweg 61 75015 Bretten Tel.: 07252-93 91-0 Fax: 07252-93 91 11 info@domann-heissler.de www.domann-heissler.de Leinwände Warum

Mehr

Alexandra Wiegels Augenoptikermeisterin Ganzheitliche Sehtrainerin

Alexandra Wiegels Augenoptikermeisterin Ganzheitliche Sehtrainerin 4. Perspektivischer Fachkongress BETRIEBLICHE ZUKUNFT IN MOTION 7. Oktober 2014 Sehen in Bewegung Sport für Augen und Gehirn Sehen in Bewegung Die Augenmuskeln Frei bewegliche Augenmuskeln sind gut für

Mehr

Was versteht man unter partiellen (fokalen) epileptischen Anfällen? Welche Unterformen gibt es?

Was versteht man unter partiellen (fokalen) epileptischen Anfällen? Welche Unterformen gibt es? Was versteht man unter partiellen (fokalen) epileptischen Anfällen? Welche Unterformen gibt es? Nennen Sie zwei genetische Faktoren, die zu einer Hirnschädigung führen können. Geben Sie je ein Beispiel

Mehr

Bausteine der Raumwahrnehmung

Bausteine der Raumwahrnehmung Bausteine der Raumwahrnehmung Der Raum und die Gegenstände darin dehnen sich in drei Dimensionen aus. Die Größe des Raums, seine Tiefe, ist die Ausdehnung zwischen den Objekten. Je nach dem, wie uns der

Mehr

Messen optischer Größen, Messen aus Bildern Übersicht Optische Strahlung, Sensorik Geometrie, Photogrammetrie Kamerakalibrierung Stereo

Messen optischer Größen, Messen aus Bildern Übersicht Optische Strahlung, Sensorik Geometrie, Photogrammetrie Kamerakalibrierung Stereo Messen optischer Größen, Messen aus Bildern Übersicht Optische Strahlung, Sensorik Geometrie, Photogrammetrie Kamerakalibrierung Stereo Menschliche Wahrnehmung Neurophysiologie Kognitive Psychologie Digitale

Mehr

BACHELORARBEIT. Der Akkomodation-Vergenz- Konflikt als Grenze der stereoskopischen. 3D Kinofilm. Herr Louis Lorenzen

BACHELORARBEIT. Der Akkomodation-Vergenz- Konflikt als Grenze der stereoskopischen. 3D Kinofilm. Herr Louis Lorenzen BACHELORARBEIT Herr Louis Lorenzen Der Akkomodation-Vergenz- Konflikt als Grenze der stereoskopischen Bildgestaltung im 3D Kinofilm 2014 Fakultät Medien BACHELORARBEIT Der Akkomodation-Vergenz- Konflikt

Mehr

Versuch C: Auflösungsvermögen Einleitung

Versuch C: Auflösungsvermögen Einleitung Versuch C: svermögen Einleitung Das AV wird üblicherweise in Linienpaaren pro mm (Lp/mm) angegeben und ist diejenige Anzahl von Linienpaaren, bei der ein normalsichtiges Auge keinen Kontrastunterschied

Mehr

Thematische 3D-Modelle zur visuellen Stadtanalyse

Thematische 3D-Modelle zur visuellen Stadtanalyse Thematische 3D-Modelle zur visuellen Stadtanalyse Grundlagen,, Kartographentag 2010 Berlin / Potsdam Dipl.-Geogr. Anja Matatko, Prof. Dr. Jürgen Bollmann, Dr. Andreas Müller Handlungsbedarf: technologische

Mehr

Schärfe und Schärfentiefe bei der e-1

Schärfe und Schärfentiefe bei der e-1 Schärfe und Schärfentiefe bei der e-1 Klaus Schräder Nov 2003 Im August 2002 habe ich einen Artikel veröffentlicht, der sich mit dem Problem der Schärfe und der Schärfentiefe bei den e-10 und e-20 Kameras

Mehr

Postenlauf Digitalfotografie Lehrerinformation

Postenlauf Digitalfotografie Lehrerinformation Lehrerinformation 1/8 Arbeitsauftrag Diverse Aufträge/Posten stehen bereit. Die SuS lösen die Posten in beliebiger Reihenfolge. Interessant wird es, wenn der Postenlauf in einer interessanten Umgebung

Mehr

Visuelle Wahrnehmung. DI (FH) Dr. Alexander Berzler

Visuelle Wahrnehmung. DI (FH) Dr. Alexander Berzler Visuelle Wahrnehmung DI (FH) Dr. Alexander Berzler Grundlagen der visuellen Wahrnehmung Wie funktioniert der Prozess des Sehens? Das Licht tritt zunächst durch die Cornea (Hornhaut) ein, durchquert das

Mehr

Stereoskopisches Sehen

Stereoskopisches Sehen Allgemeine Grundlagen und Anwendungen in der Luftbild-Fernerkundung 1 Gliederung Natürliches stereoskopisches Sehen des Menschen Erweiterung des Tiefenunterscheidungsvermögens Künstliches stereoskopisches

Mehr

VL Wahrnehmung und Aufmerksamkeit. Wahrnehmung von Bewegung

VL Wahrnehmung und Aufmerksamkeit. Wahrnehmung von Bewegung VL Wahrnehmung und Aufmerksamkeit Wahrnehmung von Bewegung Bewegung Bewegung = raum-zeitliche Veränderung Abbild bewegt sich über die Retina retinale Bewegung Objekt zu Zeitpunkt t 1 an Position A; Zeitpunkt

Mehr

Allgemeine Psychologie I. Vorlesung 4. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg

Allgemeine Psychologie I. Vorlesung 4. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg Allgemeine Psychologie I Vorlesung 4 Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg 1 Allgemeine Psychologie I Woche Datum Thema 1 FQ 20.2.13 Einführung, Verteilung der

Mehr

3D-Kino im Wohnzimmer

3D-Kino im Wohnzimmer Steffen Gautzsch 3D-Kino im Wohnzimmer Analyse einer Unterhaltungs-Revolution durch Stereoskopie Diplomica Verlag Steffen Gautzsch 3D-Kino im Wohnzimmer: Analyse einer Unterhaltungs-Revolution durch Stereoskopie

Mehr

Biologische Psychologie I

Biologische Psychologie I Biologische Psychologie I Kapitel 6 Das visuelle System Licht (Adäquater Reiz für die Augen!): Energieteilchen (Photonen!) Elektromagnetische Welle Das sichtbare Spektrum für das menschliche Auge ist im

Mehr

Abschluss Protokoll Praktikum aus Computergraphik und digitaler Bildverarbeitung

Abschluss Protokoll Praktikum aus Computergraphik und digitaler Bildverarbeitung Abschluss Protokoll Praktikum aus Computergraphik und digitaler Bildverarbeitung Erreichte Ziele Es wurde ein Prototyp erstellt um eine Pilotstudie durchzuführen die vergleichbar mit dem ersten Experiment

Mehr

Vorlesung Prof. Dr. Adrian Schwaninger 165

Vorlesung Prof. Dr. Adrian Schwaninger 165 Vorlesung 7 2015 Prof. Dr. Adrian Schwaninger 165 Überblick Einleitung Psychophysik Wahrnehmung: Sinnesorgane Prozesse und Grundprinzipien Sehen Hören Propriozeption Tastsinn Geschmackssinn Geruchssinn

Mehr

Makroökonomie I/Grundlagen der Makroökonomie

Makroökonomie I/Grundlagen der Makroökonomie Makroökonomie I/Grundzüge der Makroökonomie Page 1 1 Makroökonomie I/Grundlagen der Makroökonomie Kapitel 9: Geldmengenwachstum, Inflation und Produktion Günter W. Beck 1 Makroökonomie I/Grundzüge der

Mehr

Sehen und Gesichtsfeld Lehrerinformation

Sehen und Gesichtsfeld Lehrerinformation Lehrerinformation 1/8 Arbeitsauftrag Ziel Material Sozialform Als Einstieg betrachten die SuS Stereogramme (Bilder, die einen 3D-Effekt haben, auch Magisches Auge genannt). Danach lösen sie die Arbeitsblätter.

Mehr

Lineare Funktionen. Aufgabe 1. Sei f R 2 R definiert durch. x 1 + 3x Beweisen Sie ausführlich, dass f linear ist.

Lineare Funktionen. Aufgabe 1. Sei f R 2 R definiert durch. x 1 + 3x Beweisen Sie ausführlich, dass f linear ist. Lineare Funktionen Aufgabe. Sei f R R definiert durch x f = x x + 3x. Beweisen Sie ausführlich, dass f linear ist. Aufgabe. Die Funktionen (nicht erschrecken sind definiert durch + ( (R n R m (R n R m

Mehr

UNTERSUCHUNGEN ZUR VERARBEITUNG UND WAHRNEHMUNG VON STEREO-3D MIT ERHÖHTER BILDWECHSELFREQUENZ (HIGH FRAME RATES HFR)

UNTERSUCHUNGEN ZUR VERARBEITUNG UND WAHRNEHMUNG VON STEREO-3D MIT ERHÖHTER BILDWECHSELFREQUENZ (HIGH FRAME RATES HFR) 22.05.2012 UNTERSUCHUNGEN ZUR VERARBEITUNG UND WAHRNEHMUNG VON STEREO-3D MIT ERHÖHTER BILDWECHSELFREQUENZ (HIGH FRAME RATES HFR) Prof. Dr. Wolfgang Ruppel, Hochschule RheinMain Aleksandra Sejmenovic cand.

Mehr

Visuelle Hinweise - monokular

Visuelle Hinweise - monokular Visuelle Hinweise - monokular Atmosphärische Perspektive Diese Form der Perspektive wird durch Staubpartikel in der Luft hervorgerufen. Aufgrund dieser Partikel erscheinen weit entfernte Objekte für den

Mehr

Fotografie Grundlagen (aus https://de.wikipedia.org/wiki)

Fotografie Grundlagen (aus https://de.wikipedia.org/wiki) Fotografie Grundlagen (aus https://de.wikipedia.org/wiki) Die Blende Die Blende ist eine (normalerweise mechanische) Vorrichtung an Kameras, mit deren Hilfe der Lichtdurchlass durch das optische System

Mehr

Aufgabe 1 Kolloquium zur Klausur Innovationscontrolling Sommersemester 2014

Aufgabe 1 Kolloquium zur Klausur Innovationscontrolling Sommersemester 2014 Aufgabe 1 Kolloquium zur Klausur Innovationscontrolling Sommersemester 2014 Dipl.-Kfm. Stephan Körner Aufgabe 1: Investitionscontrolling (40 Punkte) Die Bleier & Mine GmbH ist Herstellerin von Büroartikeln

Mehr

Usability Engineering

Usability Engineering Fakultät Informatik, Prof. Dr. rer. pol. Thomas Urban Kapitel 2 Wahrnehmungspsychologie Gliederung 1 Einführung 2 Wahrnehmungspsychologie 2.1 Wahrnehmungspsychologische Grundlagen 2.2 Physiologie der Wahrnehmung

Mehr

Anatomie und Physiologie des Auges. Veit Sturm, Augenklinik, KSSG

Anatomie und Physiologie des Auges. Veit Sturm, Augenklinik, KSSG Anatomie und Physiologie des Auges Veit Sturm, Augenklinik, KSSG Fahrplan Anatomie und Physiologie des Auges/Sehens Grundbegriffe der Optik (Weitsichtigkeit, Kurzsichtigkeit ) Augenmuskeln und ihre Wirkung

Mehr

Fortgeschrittene Bildverarbeitung und Analyse

Fortgeschrittene Bildverarbeitung und Analyse Fortgeschrittene Bildverarbeitung und Analyse Studiengang IEM Inhalt Definition der Bildverarbeitung Verarbeitung-Bearbeitung (Systeme) Grundlagen der Abbildungssysteme Auge, visuelle Wahrnehmung, Kamera,

Mehr

Thomas Neubauer RICHTIG FOTOGRAFIEREN. 20 Tipps und Tricks für bessere Digital Fotos

Thomas Neubauer RICHTIG FOTOGRAFIEREN. 20 Tipps und Tricks für bessere Digital Fotos Thomas Neubauer RICHTIG FOTOGRAFIEREN 20 Tipps und Tricks für bessere Digital Fotos INHALT 1. RICHTIG ZOOMEN... 3 2. MOTIVE IN BEWEGUNG... 3 3. WEIßABGLEICH RICHTIG NUTZEN... 4 4. PORTRÄTS... 4 5. VERWACKELTE

Mehr

Entfernungswahrnehmung

Entfernungswahrnehmung 1 Universität Trier: FB I Philosophie WS 2006/07: Berkeley: New Theory of Vision [Dr. P. Natterer] Entfernungswahrnehmung Paul Natterer Experimentelle Befunde der Wahrnehmungspsychologie zeigen, dass die

Mehr

GBM 5: Seminar zur Vorlesung Wahrnehmung und Kognition

GBM 5: Seminar zur Vorlesung Wahrnehmung und Kognition GBM 5: Seminar zur Vorlesung Wahrnehmung und Kognition 3. Termin Dipl.-Psych. Charlotte Falkenberg Anschrift: Wilhelm-Seelig-Platz 6, 24118 Kiel Raum: 312 Telefon: 0431 880-7534 E-Mail: falkenberg@psychologie.uni-kiel.de

Mehr

MANUAL VEREINSMOTIVE

MANUAL VEREINSMOTIVE MANUAL VEREINSMOTIVE INHALT Teil 1 So erstelle ich ein Vereinsmotiv anhand der Headline-Vorlagen der VBL Seite 4-16 Teil 2 So erstelle ich ein Vereinsmotiv mit einer individuellen Headline Seite 17-21

Mehr

Multimediatechnik / Video

Multimediatechnik / Video Multimediatechnik / Video Räumliches Sehen Stereoskopie / 3D Video http://www.nanocosmos.de/lietz/mtv 3D-Video Kombination vieler Video- und CG-Technologien Hochauflösend (HD), Multiview,, 3D, Codierung,

Mehr

Gestaltpsychologie. Prof. Dr. Adrian Schwaninger 3. Prof. Dr. Adrian Schwaninger 4

Gestaltpsychologie. Prof. Dr. Adrian Schwaninger 3. Prof. Dr. Adrian Schwaninger 4 Grundlagen der Allgemeinen Psychologie: Wahrnehmungspsychologie Herbstsemester 2011 07.11.2011 (aktualisiert) Prof. Dr. Adrian Schwaninger Überblick Wahrnehmung: Sinnesorgane Prozesse und Grundprinzipien

Mehr

Aufbau Auge. b) Schließe die Augen und halte zusätzlich die Hand vor die Augen. Betrachte die Pupille beim Öffnen der Augen.

Aufbau Auge. b) Schließe die Augen und halte zusätzlich die Hand vor die Augen. Betrachte die Pupille beim Öffnen der Augen. Erstellt vn Stephan Schmll Seite 1 vn 1 LZ-Auge.dc Aufbau Auge 1. Statin: a) Schaue ins Licht und betrachte die Pupille. Bebachtung: Die Pupille ist sehr grß. Die Pupille ist sehr klein. Die Pupille ist

Mehr

Stereo-3D in der Medienproduktion - Einordnung in das CTO-Modell

Stereo-3D in der Medienproduktion - Einordnung in das CTO-Modell Stereo-3D in der Medienproduktion - Einordnung in das CTO-Modell von Mara Seupel und Yvonne Thomas 1. Einleitung Fast 60 Jahre hat es gedauert, bis sich Stereo-3D-Filme in den Kinos und auch am heimischen

Mehr

Cortikale Architektur

Cortikale Architektur Cortikale Architektur horizontales Einführen der Elektrode vertikales Einführen der Elektrode Ergebnis: Zellen, die selektiv auf bestimmte Reize reagieren sind nicht willkürlich, sondern systematisch angeordnet

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lernwerkstatt: Linsen und optische Geräte

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lernwerkstatt: Linsen und optische Geräte Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Lernwerkstatt: Linsen und optische Geräte Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de Lernwerkstatt Linsen und optische

Mehr

Visuelle Wahrnehmung und Aufmerksamkeit I

Visuelle Wahrnehmung und Aufmerksamkeit I Visuelle Wahrnehmung und Aufmerksamkeit I Vorlesung: Medienpsychologie Dozent: Prof. Dr. Zinke Teilvorlagen von Dipl.-Psych. Arno Latten, IIM Gliederung: Wahrnehmung I Einführung Wozu Wahrnehmungspsychologie?

Mehr

3-D-Fotografie. Vertiefungsgebiet Medienarbeit (Film/Foto)

3-D-Fotografie. Vertiefungsgebiet Medienarbeit (Film/Foto) Vertiefungsgebiet Medienarbeit (Film/Foto) 3-D-Fotografie Quellen: - Otto Vierling: Die Stereoskopie in der Photographie und Kinematographie, Stuttgart 1965 - Werner Pietsch: Stereofotografie. Teilabdruck

Mehr

Optische Täuschungen Jacqueline Musil , A

Optische Täuschungen Jacqueline Musil , A Optische Täuschungen Jacqueline Musil 0401823, A 190 445 299 Optische Täuschungen Wahrnehmungstäuschungen Gestaltpsychologie Optische Täuschungen / Visuelle Illusionen Gestaltpsychologie Die Gestalt (Das

Mehr

Bewegungswahrnehmung

Bewegungswahrnehmung Bewegungswahrnehmung Bewegung ist eine Ortsveränderung über die Zeit hinweg Elementare Bewegungsdetektoren erkennen lokale Bewegungen in eine bestimmte Richtung mit einer bestimmten Geschwindigkeit Komplexere,

Mehr

Arena Medien. Fotoguide

Arena Medien. Fotoguide Arena Medien Fotoguide 1 Inhaltsverzeichnis 1. Blende und Zeit... Seite 3 2. Format..Seite 5 3. Ausschnitt Seite 6 4. Kameraperspektive..Seite 7 5. Tiefenschärfe...Seite 9 6. Beleuchtung...Seite 11 2 Blende

Mehr

Die Digitalisierung des Stereoskopen Kinofilms

Die Digitalisierung des Stereoskopen Kinofilms Medien Birte Niedermeyer Die Digitalisierung des Stereoskopen Kinofilms Eine Analyse der Einflüsse dreidimensionaler Filme auf das Erlebnis Kino mit besonderem Augenmerk auf ihre Etablierung Studienarbeit

Mehr

Multimediatechnik / Video

Multimediatechnik / Video Multimediatechnik / Video Lichtwellen und Optik http://www.nanocosmos.de/lietz/mtv Inhalt Lichtwellen Optik Abbildung Tiefenschärfe Elektromagnetische Wellen Sichtbares Licht Wellenlänge/Frequenz nge/frequenz

Mehr

Das Zusammenspiel von ISO Blende - Belichtungszeit. Die Belichtung. Michael Lamberty -

Das Zusammenspiel von ISO Blende - Belichtungszeit. Die Belichtung. Michael Lamberty - Das Zusammenspiel von ISO Blende - Belichtungszeit Die Belichtung Michael Lamberty - www.mlsb.de Grundlagen Übersicht ISO Belichtungszeit Blende Zerstreuungskreis Beugungsunschärfe Belichtung messen 2

Mehr

Bewegungsbeobachtung und Bewegungsbeurteilung im Sport

Bewegungsbeobachtung und Bewegungsbeurteilung im Sport August Neumaier Bewegungsbeobachtung und Bewegungsbeurteilung im Sport Academia Verlag Richarz Sankt Augustin INHALTSVERZEICHNIS Seite Verzeichnis der Abbildungen 9 Verzeichnis der Tabellen 15 0. Einführung

Mehr

Optische Abbildung durch das Auge. Aufbau des menschlichen Auges

Optische Abbildung durch das Auge. Aufbau des menschlichen Auges Optische Abbildung durch das Auge Aufbau des menschlichen Auges Optische Parametrisierung des Auges: Medianwerte für erwachsene Europäer Krümmungsradien: Vorderfläche der Hornhaut 7.72 mm Rückfläche der

Mehr

TECHNISCHE UNIVERSITÄT DRESDEN SMT-CGV. Grundregeln. Komplexpraktikum Medieninformatik INF-B-490, Video SS WS 2013/14 1

TECHNISCHE UNIVERSITÄT DRESDEN SMT-CGV. Grundregeln. Komplexpraktikum Medieninformatik INF-B-490, Video SS WS 2013/14 1 Grundregeln Komplexpraktikum Medieninformatik INF-B-490, Video SS 2013 + WS 2013/14 1 1. Bildwackeln muss nicht sein Stativ ist nützlich wenigstens ein Einbein bis zum mittleren Telebereich und für ruhige

Mehr

Modelle des Lesens II.

Modelle des Lesens II. Grundlagen der Sprachdidaktik * SS 2004 1 Modelle des Lesens II. Diagnosemöglichkeiten in der Schule Um die Probleme eines leseschwachen Kindes grob einordnen zu können, kann eine Wortliste mit den folgenden

Mehr

Die kleine Videoschule

Die kleine Videoschule Auf die Schnelle Die kleine Videoschule Christoph Prevezanos DATA BECKER 3 Landschaften, Städte, Gebäude & Co. besser einfangen 3. Landschaften, Städte, Gebäude & Co. besser einfangen Besonders im Urlaub

Mehr

Visuelle Wahrnehmung I

Visuelle Wahrnehmung I Visuelle Wahrnehmung I Licht: physikalische Grundlagen Licht = elektromagnetische Strahlung Nur ein kleiner Teil des gesamten Spektrums Sichtbares Licht: 400700 nm Licht erst sichtbar, wenn es gebrochen

Mehr

Stundenbild Unmögliche Figuren

Stundenbild Unmögliche Figuren Stundenbild Unmögliche Figuren Schulform: Gymnasium, 7. Klasse. Pflichtfach Psychologie. Klassengröße: 25 Schüler. Lehrplanbezug: Aspekte der Sinneswahrnehmung, der räumlichen und zeitlichen Wahrnehmung

Mehr

Fehlsichtigkeit und Linsenexperimente Lehrerinformation

Fehlsichtigkeit und Linsenexperimente Lehrerinformation Lehrerinformation 1/10 Arbeitsauftrag Ziel Material Sozialform Die LP befragt die SuS: Wer ist kurz-, wer weitsichtig, wer rechtsichtig (gesunde Augen), wer leidet unter einer anderen Fehlsichtigkeit oder

Mehr

Im Original veränderbare Word-Dateien

Im Original veränderbare Word-Dateien Arbeitsblatt Das menschliche Auge (1) Name: Datum: Trage zunächst in die Skizze die fehlenden Bezeichnungen ein! Fülle dann im folgenden Text die Lücken aus bzw. streiche die falschen Begriffe durch! 1.

Mehr

J.Meißburger, 52428 Jülich 3D-Fotoshow mit MAGIX-2014 Seite 1

J.Meißburger, 52428 Jülich 3D-Fotoshow mit MAGIX-2014 Seite 1 MAGIX-3D* * V.2014 Seite 1 was sind 3D (Stereo)-Bilder? Bilder, die aus zwei separaten Einzelbildern in festgelegter Anordnung meist horizontal links/rechts zusammengesetzt sind. Bekanntere 3D-Formate

Mehr

Ich sehe was, was Du nicht siehst

Ich sehe was, was Du nicht siehst Ich sehe was, was Du nicht siehst Ich sehe was, was Du nicht siehst, und das ist gar nicht da oder doch? Wenn man etwas sieht, das eigentlich nicht vorhanden oder real nachmessbar ist, unterliegt man einer

Mehr

Demoseiten für

Demoseiten für Lineare Ungleichungen mit Variablen Anwendung (Vorübungen für das Thema Lineare Optimierung) Datei Nr. 90 bzw. 500 Stand 0. Dezember 009 INTERNETBIBLIOTHEK FÜR SCHULMATHEMATIK 90 / 500 Lineare Ungleichungen

Mehr

Meilenstein 2 Wahrnehmungspsychologische Grundlagen für 3D-Bilder

Meilenstein 2 Wahrnehmungspsychologische Grundlagen für 3D-Bilder Vorhaben: Zwanzig20 - Allianz 3Dsensation Verbundvorhaben: 3D-Gesteninteraktion und Fusion von 3D- Bildern (GestFus) Meilenstein 2 Wahrnehmungspsychologische Grundlagen für 3D-Bilder Version 1.0 Berlin,

Mehr

Frühe Kindheit. Überblick. Wahrnehmung Motorische Entwicklung Studie. Lernen Kognition Studie

Frühe Kindheit. Überblick. Wahrnehmung Motorische Entwicklung Studie. Lernen Kognition Studie Frühe Kindheit Überblick Wahrnehmung Motorische Entwicklung Studie Lernen Kognition Studie Wahrnehmung Der kompetente Säugling Visuelle Wahrnehmung Das visuelle System ist bei Neugeborenen relativ unreif

Mehr

Vorträge zum Thema Optik Lehrerinformation

Vorträge zum Thema Optik Lehrerinformation Lehrerinformation 1/10 Arbeitsauftrag Die SuS bereiten Kurzvorträge zu neuen Themen auf. Ziel Vorbereitung der Vorträge und Präsentation Material für die Kurzvorträge Sozialform GA Zeit 45 Vortrag 1: Der

Mehr

Funktionen mit mehreren Variablen. Voraussetzungen:

Funktionen mit mehreren Variablen. Voraussetzungen: Funktionen mit mehreren Variablen Voraussetzungen: Grundlegende Kenntnisse über Ableiten (Zu inden in dem Artikel Dierential und Integralrechnung au www.antigauss.de), sowie eine Vorstellung davon, was

Mehr

ONLINE+ von Dipl.-Ing. (FH) Marc Löffel Geb.: 28. November 1979 in Freiburg/i.Br.

ONLINE+ von Dipl.-Ing. (FH) Marc Löffel Geb.: 28. November 1979 in Freiburg/i.Br. 1 ONLINE+ Zeitungswebsites Eine empirische Untersuchung zum Einfluss von Usability und Design auf den Werbeerfolg anhand der Zeitungswebsitesausprägungen Boulevard, überregional, regional und lokal von

Mehr

Folgen und Grenzwerte

Folgen und Grenzwerte Wintersemester 2015/201 Folgen und Grenzwerte von Sven Grützmacher Dieser Vortrag wurde für den (von der Fachschaft organisierten) Vorkurs für die Studienanfänger an der Fakultät für Mathematik und Informatik

Mehr

VL Wahrnehmung und Aufmerksamkeit: visuelle Wahrnehmung II

VL Wahrnehmung und Aufmerksamkeit: visuelle Wahrnehmung II VL Wahrnehmung und Aufmerksamkeit: visuelle Wahrnehmung II Rückblick visuelle Wahrnehmung I Licht wurde von Rezeptoren in neuronales Signale umgewandelt retinale Verarbeitung über Sehnerv aus dem Auge

Mehr

Digitale Medien im Unterricht

Digitale Medien im Unterricht Digitale Medien im Unterricht Thema 3 Menschliche Wahrnehmung und menschliche Informationsverarbeitung Dr. Henry Herper / Dr. Volkmar Hinz Menschliche Informationsverarbeitung Menschliche Wahrnehmung Zur

Mehr

Lernkontrolle Lehrerinformation

Lernkontrolle Lehrerinformation Lehrerinformation 1/5 Arbeitsauftrag Evaluation und Ergebnissicherung Ziel Die SuS lösen den Test. Material Testblätter Lösungen Sozialform EA Zeit 30 Testblatt 2/5 Aufgabe: Löse die Aufgaben. 1. Beschrifte

Mehr

Lernkontrolle Arbeitsblatt

Lernkontrolle Arbeitsblatt Lehrerinformation 1/7 Arbeitsauftrag Evaluation und Ergebnissicherung Ziel Die SuS lösen den Test. Material Testblätter Lösungen Sozialform EA Zeit 45 Zusätzliche Informationen: Die Punktezahl zur Bewertung

Mehr

STEREO FOTOGRAFIE und RAUMBILD PROJEKTION

STEREO FOTOGRAFIE und RAUMBILD PROJEKTION Gerhard Kuhn STEREO FOTOGRAFIE und RAUMBILD PROJEKTION vlv Vorwort 9 Kapitell 10 Einführung 10 1.1 Das Ziel: Raumbild, die HiFi-Wiedergabe fotografischer Bilder 10 1.2 Das Prinzip 11 1.3 Stereofotos auf

Mehr

3D TV (Steroskopisches Fernsehen) Trend, Hype oder Flop? Peter Biber, tpc ag switzerland

3D TV (Steroskopisches Fernsehen) Trend, Hype oder Flop? Peter Biber, tpc ag switzerland 3D TV (Steroskopisches Fernsehen) Trend, Hype oder Flop? Peter Biber, tpc ag switzerland 1 3D / steroskopisches Fernsehen Etwas Geschichte.. Die 3D - Technik bietet dem Zuschauer durch das stereoskopische

Mehr

Clever kommunizieren das Potenzial visueller Kommunikation nutzen

Clever kommunizieren das Potenzial visueller Kommunikation nutzen Clever kommunizieren das Potenzial visueller Kommunikation nutzen Unbewusste Wahrnehmung Bewusste Wahrnehmung 8 s 500 ms Aufmerksamkeit Entscheiden & Erinnern 200 ms 50 ms Muster & Emotionen Erster Eindruck

Mehr

Untersuchungen zur Montage in S3D-Realfilmen

Untersuchungen zur Montage in S3D-Realfilmen Untersuchungen zur Montage in S3D-Realfilmen von Benjamin Hauser Im Laufe der Filmgeschichte haben sich einige Montagetechniken für die monoskopische Filmproduktion entwickelt. Seitdem der S3D-Kinofilm

Mehr