Folie 2 zeigt die absolute Höhe der EEG-Umlagen im Vergleich 2011 und mit und ohne zusätzliche Sonderfaktoren.
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- Günther Gerstle
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1 Hintergrundinformationen zur Entwicklung der EEG-Umlage, des Stromkostenanteils der Erneuerbaren Energien, der Entwicklung der Fotovoltaikvergütung sowie zum Vergleich Erneuerbare-Energien-Gesetz/Quotensystem Grundlage der Folien 1-3 ist die Analyse der Berechnungen der Übertragungsnetzbetreiber zur Festlegung der EEG-Umlage 2012, die von 3,530 auf 3,592 Cent ansteigt. Die Analyse wurde in der Studie Eruierung von Optionen zur Absenkung der EEG-Umlage des IZES, Saarbrücken vorgenommen. Folie 1 zeigt die Entwicklung der EEG-Umlage mit und ohne belastende Sonderfaktoren (Faktoren außerhalb der zusätzlichen Vergütungszahlungen für Anlagenbetreiber). Hätte es die zusätzlichen Sonderfaktoren (Liquiditätspuffer, Industrieprivilegien, Marktprämie) nicht gegeben, würde die EEG-Umlage 2012 statt um 0,062 Cent zu steigen, um 0,09 Cent zurück gehen und damit 3,440 statt 3,592 Cent betragen. Folie 2 zeigt die absolute Höhe der EEG-Umlagen im Vergleich 2011 und mit und ohne zusätzliche Sonderfaktoren. Folie 3 zeigt den Anteil der EEG-Umlage sowie des Ausbaus der Erneuerbaren Energien an der Erhöhung der Haushaltsstrompreise für Endkunden. Annahmen: Erhöhung des Haushaltsstrompreises um 7% (vergleiche z.b. Vattenfall) bzw. um 4% (häufig geäußerte Annahme über durchschnittliche Erhöhung); Angaben für 4 % folgend in eckiger Klammer [ ]. Als Ausgangshaushaltpreis wurde der von der Bundesnetzagentur am veröffentliche durchschnittliche Haushaltsstrompreis von brutto 23,42 Cent genommen. Der Anstieg beträgt 1,64 Cent [0,937 Cent] (brutto). Davon entfallen 4,4% [6,4%] auf den Anstieg der EEG-Umlage; bzw. 1,5% [2,1%] bei einer reinen Betrachtung der höheren EEG- Vergütungen. 98,5% [97,9%] der Strompreiserhöhung liegen damit außerhalb der leicht gestiegenen Vergütungszahlungen für Erneuerbare Energien. Dabei wurden die börsenpreissenkenden Effekte der Erneuerbaren Energien bei dieser Berechnung nicht einmal in Betracht gezogen. Folie 4 zeigt die Entwicklung der Fotovoltaikvergütung. Die Vergütung für Strom aus Fotovoltaikanlagen wurde zum 1. Januar 2012 um 15% gesenkt - die bislang höchste Absenkung zu einem Zeitpunkt. Eine weitere Absenkung um ebenfalls 15% wird es dann zum 1. Juli geben. Folie 5 vergleicht die Kosten und Ausbaugeschwindigkeit der Windenergie in Deutschland auf Basis des EEG-s sowie in Großbritannien auf Basis des britischen Quotensystem. Obwohl in Großbritannien deutlich bessere Windbedingungen vorherrschen, bleibt der Ausbau der Windenergie dort weit hinter Deutschland zurück. Zugleich ist der Ausbau in Großbritannien deutlich teurer als in Deutschland. Berlin, den
2 Entwicklung der EEG-Umlage Veränderung der EEG-Umlage 2012 mit und ohne zusätzliche Belastung durch Sonderfaktoren in Cent/kWh 0,10 0,08 0,06 tatsächliche Entwicklung 0,04 0,02 0,00 Entwicklung -0,02-0,04-0,06-0,08-0,10 Entwicklung ohne zusätzliche Belastung durch Sonderfaktoren
3 4,000 3,500 Entwicklung der EEG-Umlage mit und ohne belastende Sonderfaktoren 3,530 3,592 3,440 3,000 Cent / kwh 2,500 2,000 1,500 1,000 0,500 0,000 EEG-Umlage 2011 EEG-Umlage 2012 EEG-Umlage 2012 ohne Sonderfaktoren
4 1,800 1,600 1,400 Haushalts-Strompreisanstieg von 2011 auf 2012 in Cent/kWh (brutto) 1,64 bei 7% Anstieg 1,200 1,000 0,800 0,600 0,937 bei 4% Anstieg 0,400 0,200 0,000 Haushaltsstrompreis-Anstieg ,0714 Anstieg EEG-Umlage 0,0238 Anstieg EEG- Anlagenvergütung
5 Photovoltaikvergütung in Cent ,75 43,99 35,49 28,74 24,43 20,77 21,56 21,11 18,33 17,94 15,58 15,25 kleine Dachanlagen bis 30 kw große Dachanlagen über 1 MW Freiflächenanlagen
6 Windkraft Wachstum & Kosten Kosten für Windenergie: ~7 Cent/kWh in D ~13 Cent/kWh in UK Germany UK G: EEG-Vergütung UK: Quotenregelung MW Source: & Hans-Josef Fell
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