Tätigkeitsbericht AWO Frauenhaus Würzburg

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1 Tätigkeitsbericht 2013 AWO Frauenhaus Würzburg

2 Herausgeber: Träger: AWO Frauenhaus Würzburg Postfach Würzburg 21 Tel: 0931/ Fax: 0931/ Internet: Bezirksverband der Arbeiterwohlfahrt Unterfranken e.v. Stand: Juni

3 Das Frauenhausjahr 2013 im Überblick 1. Das AWO Frauenhaus Würzburg S Die Arbeitsbereiche im Frauenhaus S Die Frauenhausstatistik 2013 S Belegungszahlen S Herkunft der Bewohnerinnen S Anfragen bzgl. Frauenhausplatz S Nichtaufnahmen S Beratungskontakte S Ergänzungen zu den Bewohnerinnendaten S Die anderen Arbeitsbereiche im Frauenhaus S Das Frauenhausteam S Die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen S Das ehrenamtliche Team S Ein Leben fürs Frauenhaus S Spenden S Wir wollen Sie nicht in Ruhe lassen S. 24 3

4 1. Das AWO Frauenhaus Würzburg Träger: Arbeiterwohlfahrt Bezirksverband Unterfranken e.v. Postanschrift: Postfach 3142, Würzburg 21 Ansprechpartnerinnen: Brita Richl, Frauenhausleiterin Beate Fröhlich, Frauenbereich Andrea Zimmermann, Frauenbereich (ab 10/12-12/13) Alina Maier, Frauenbereich (ab 11/13) Helma Höfner, Kinderbereich Brigitte Göpfert, Hauswirtschaftsbereich Kontakt: Tel.: 0931 / Fax: 0931/ frauenhaus@awo-unterfranken.de Internet : Bürozeiten: Rufbereitschaft: Personal: Leitung: Montag - Donnerstag von Uhr Freitag von Uhr In akuten Krisensituationen ist außerhalb unserer Bürozeiten eine Frauenhausmitarbeiterin über die Telefonseelsorge unter der Tel. Nr.: 0931 / erreichbar eine Sozialpädagogin MSc., Diplom (Teizeit), eine Sozialpädagogin BA (Teilzeit), eine Diplom-Pädagogin (Teilzeit), eine Erzieherin (Teilzeit), eine Hauswirtschafterin (Teilzeit), sowie ein Kreis von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen M.Sc. Brita Richl (psychosoziale Beratung), Dipl.Soz.Päd., Leiterin des Frauenhauses 4

5 Entstehung Bedingt durch die Frauenbewegung Ende der 70er Jahre wurde erstmals in Deutschland die Gewalt von Männern gegen Frauen im sozialen Nahraum öffentlich diskutiert. Diese Enttabuisierung hatte bundesweit einen großen Handlungsbedarf zur Folge. Auch in Würzburg initiierte eine autonome Frauengruppe die Einrichtung einer Zufluchtsstätte für misshandelte Frauen und deren Kinder. Auf der Suche nach geeigneten Räumen bot 1980 der Kreisverband der AWO Würzburg-Stadt e.v. dem Verein ein geeignetes Wohnobjekt an. An die Finanzierung des Frauenhauses seitens der öffentlichen Zuschussgeber waren jedoch Bedingungen geknüpft, die nicht den Prinzipien eines autonom geführten Frauenhauses entsprachen. Der Frauenverein stieg deshalb kurz nach der Eröffnung des Frauenhauses - aus dem Projekt wieder aus. Seitdem stand das Frauenhaus unter der Trägerschaft des AWO Kreisverbandes Würzburg-Stadt e.v. Mit der im September 2012 vollzogenen Fusion zwischen dem AWO Kreisverband Würzburg-Stadt e.v. und dem AWO Bezirksverband Unterfranken e.v. ist das Frauenhaus in die Trägerschaft des AWO Bezirksverbandes übergegangen. Finanzierung Gemäß den Richtlinien zur Finanzierung bayerischer Frauenhäuser werden die Personalkosten des Frauenhauses aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen bezuschusst. Die kommunalen Kostenträger, wie die Stadt Würzburg sowie die Landkreise Würzburg, Kitzingen und Main-Spessart finanzieren die Grundkosten des Frauenhauses mit einem pauschalen Zuschuss. Dazu kommen Mieteinnahmen, ein Eigenanteil des Trägers, evtl. Buß- und sonstige Spendengelder. Zielgruppe Noch immer halten viele Frauen oft jahrelang eine familiäre Situation aus, die von psychischen Verletzungen bis hin zu massiver körperlicher und sexueller Gewalt beherrscht ist, bevor sie dem Impuls Raus aus der belastenden Situation folgen. Für die meisten dieser von Gewalt betroffenen Frauen stellt sich jedoch schon im Vorfeld ihrer Überlegungen die Frage nach dem Wohin?. Das Frauenhaus der AWO bietet sechs Frauen mit ihren Kindern in akuten Gewaltsituationen eine vorübergehende, geschützte Wohnmöglichkeit und Lebensform, in der sie sich mit ihrer Entscheidung Ich will raus ernst genommen fühlen und den oft notwendigen Abstand von der Gewaltsituation finden können. Das Frauenhaus kann den betroffenen 5

6 Frauen Raum geben, mehr Klarheit darüber zu erlangen, Wie es weitergehen soll. Die Frauenhausarbeit trägt dem Rechnung, dass sich Frauen und Kinder durch die erlebte körperliche, seelische und sexuelle Gewalt und durch die Flucht in ein Frauenhaus in einer existentiellen Lebenskrise befinden, die eine ganzheitliche Unterstützung erforderlich macht. 2. Die Arbeitsbereiche im Frauenhaus Psychosoziale Beratung im Frauenhaus Die Mitarbeiterinnen im Frauenbereich sehen ihre Aufgabe im Frauenhaus in erster Linie darin, die von Gewalt betroffenen Frauen im Gespräch und Miteinander zu ermutigen und zu bestärken. Sie unterstützen die im Frauenhaus lebenden Frauen durch Krisenintervention, Einzelberatung, Gruppenarbeit, Informationen und praktische Hilfen bei der Bewältigung ihrer Probleme, die sich aus ihrer schwierigen Lebenssituation ergeben. Fachliche Kinderbetreuung Eine pädagogische Fachkraft betreut nach Absprache während den Abwesenheitszeiten der Mütter die im Frauenhaus lebenden Kinder. Sie unterstützt die gewaltbetroffenen Frauen in der Krisensituation bei der Versorgung und Erziehung der Kinder und ist Ansprechpartnerin für Beziehungsprobleme zwischen Müttern und deren Kindern. Die Erzieherin versteht sich als Interessensvertretung der Kinder und ihrer Belange und steht den Kindern als enge Bezugsperson bei der Bewältigung ihrer individuellen Probleme zur Seite. Sie betreut die Kinder bei den Hausaufgaben und begleitet sie im Schul- und Kindergartenalltag. Sie kooperiert mit anderen Fachstellen und engagiert sich im Netzwerk für die Interessen der von häuslicher Gewalt betroffenen Kindern. Begleitung nach dem Frauenhaus / Nachsorge Auf Wunsch können Frauen auch nach ihrem Aufenthalt im Frauenhaus durch haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen bei ihrem Neuanfang begleitet werden. Ambulante Beratung Für Frauen, die in Gewaltbeziehungen leben, aber nicht bzw. noch nicht im Frauenhaus aufgenommen werden möchten, bieten wir kurzfristig und unbürokratisch bis zu fünf Beratungseinheiten in unseren außerhalb des Frauenhauses liegenden Beratungsräumlichkeiten an. Telefonische Beratung Darüber hinaus können sich von Gewalt betroffene Frauen, deren Angehörige und Bekannte oder Fachkräfte anderer Beratungseinrichtungen, die mit Gewalt gegen Frauen konfrontiert werden, mit ihren Fragen und Problemen telefonisch an uns wenden. 6

7 Notdienst / Rufbereitschaft In Notfällen nachts, am Wochenende, an Feiertagen - ist eine Frauenhausmitarbeiterin auch außerhalb der Bürozeiten telefonisch erreichbar. Die Rufbereitschaftsnummer kann auf dem Anrufbeantworter des Frauenhauses abgehört werden. Vernetzung und Kooperation Aufgrund der vielfältigen und zumeist sehr drängenden existentiellen Problemstellungen der im Frauenhaus aufgenommenen Frauen und Kinder nimmt die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen, Einrichtungen, Behörden und Verbänden einen hohen Stellenwert in der Frauenhausarbeit ein. Über diese fachliche Netzwerkarbeit hinaus sind die Frauenhausmitarbeiterinnen in vielfältigen Arbeitsgremien engagiert, in denen nicht die konkrete Einzelfallarbeit, sondern die fachliche, sozial-politische und gesellschaftliche Interessensvertretung der Frauenhausarbeit und der von Gewalt betroffenen Frauen und Kinder im Vordergrund steht. Wir setzen uns regional und überregional in zahlreichen Arbeitsgremien für die Interessen der gewaltbetroffenen Frauen und Kinder ein, sind aktives Mitglied im Arbeitskreis Runder Tisch gegen Häusliche Gewalt vom Landkreis und der Stadt Würzburg sowie den Landkreisen Kitzingen und Main-Spessart. Auf Bundesebene sind wir dem Verein Frauenhauskoordinierung e.v. angeschlossen. Öffentlichkeitsarbeit / Weiterbildungen Wir informieren in Vorträgen über die Arbeit des Frauenhauses, sprechen über Ursachen und Auswirkungen von Gewalt gegen Frauen und klären über Hilfsangebote auf. Für eine Vertiefung des Themas bieten wir ein- oder auch mehrtägige Seminare, gerne auch als Inhouse-Veranstaltungen, an. Dabei stimmen wir die Themeninhalte mit den Interessen der TeilnehmerInnen ab. Unsere Fortbildungsangebote richten sich an SchülerInnen, MitarbeiterInnen in Ämtern und Behörden, Politik, Justiz, Polizei, im Gesundheitsbereich, KollegInnen aus anderen sozialen Einrichtungen und Fachdiensten. Eine wirksame und vor allem nachhaltige Bekämpfung von häuslicher Gewalt braucht die Kooperation verschiedenster Professionen und eine sensibilisierte Öffentlichkeit. Wenn Sie Interesse haben, dann nehmen Sie mit der Leiterin des Frauenhauses, Frau Brita Richl, Kontakt auf. Sie kommt auch gerne vor Ort in die jeweilige Einrichtung, Schule, Verein, Behörde. Ansprechpartnerin: M.Sc. Brita Richl Leiterin des Frauenhauses brita.richl@awo-unterfranken.de Tel

8 3. Die Frauenhausstatistik Belegungszahlen Personen Anzahl Belegtage % Frauen ,69 Kinder 28 (30) ,19 insgesamt ,4 Im Frauenhausjahr 2013 fanden 28 Frauen und 28 Kinder Schutz vor häuslicher Gewalt sowie fachkompetente Beratung und professionelle Begleitung während und auch nach dem Frauenhausaufenthalt. Zwei Kinder, die nicht bei ihren Müttern im Frauenhaus lebten, kamen regelmäßig an den Wochenenden und in den Ferien zu Besuch in das Frauenhaus. Mit insgesamt 3916 Belegtagen war das Frauenhaus zu 89,4% ausgelastet. Aufgrund der hohen Auslastung konnten wir 130 Frauen in akuten Gewaltsituationen nicht im Frauenhaus aufnehmen und mussten sie an andere Frauenhäuser und Einrichtungen weitervermitteln. Damit hat sich die Anzahl der abgewiesenen Frauen im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt! Eine der Hauptursachen für diese Situation ist sicherlich die angespannte Wohnungsmarktlage in Würzburg und die schlechten Ausgangsbedingungen der Frauenhausbewohnerinnen bei der Wohnungssuche. Sie führen zu langen Aufenthalten im Frauenhaus und zu permanenter Vollbelegung. Dadurch kann das Frauenhaus seiner Funktion als Kriseneinrichtung nicht mehr gerecht werden. Auswirkungen der Vollbelegung Seit vielen Jahren thematisieren wir die besondere Problematik der Wohnungssuche für Frauenhausbewohnerinnen und die daraus resultierenden zusätzlichen Arbeitsanforderungen an die Frauenhausmitarbeiterinnen. Bei den Brennpunktthemen haben wir dazu erneut einen Artikel veröffentlicht, dieses Mal aus dem Newsletter No.2/2013 der Frauenhauskoordinierung e.v. Wohnen für gewaltbetroffene Frauen (k)ein Problem?. Darin werden die verschiedenen Aspekte des Wohnens und der Wohnungssuche im Beratungs- und Arbeitskonzept der Frauenhäuser thematisiert. Die leichten Verbesserungen bei der Vermittlung von Wohnungen an unsere Bewohnerinnen sind allein der guten Zusammenarbeit mit der Stadtbau Würzburg GmbH zuzuschreiben und deuten keinesfalls auf eine generelle Entspannung auf dem Wohnungsmarkt hin. Ohne die Unterstützung der Stadtbau Würzburg GmbH, Wohnraum für Frauenhausbewohnerinnen zur Verfügung zu stellen, würde sich im Frauenhaus nichts mehr bewegen. Dieser Zustand ist skandalös und bedarf dringend politischer Lösungen. Wie für alle Menschen muss auch für gewalt- 8

9 betroffene Frauen und Kinder das international festgeschriebene Recht auf Wohnen (Art. 25 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte) gelten, zumal die Beendigung der Gewalt und damit der Schutz der Frauen und Kinder am ehesten dann gewährleistet ist, wenn es zu einer räumlichen Trennung vom gewaltausübenden Partner kommt. Die oft unüberwindbaren Hürden auf dem Wohnungsmarkt nehmen gewaltbetroffenen Frauen und auch Kindern nicht nur die Perspektive auf ein selbstbestimmtes Leben nach der Trennung, sie stellen auch ein hohes Sicherheitsrisiko dar. Die daraus resultierenden Existenzängste wirken sich behindernd und erschwerend auf den Loslösungsprozess vom gewalttätigen Partner aus und haben zur Folge, dass Frauen und vielfach auch Kinder - in der Gewaltbeziehung verhaftet bleiben oder sie zusätzlich von einer drohenden Wohnungslosigkeit betroffen sind. 3.2 Herkunft der Frauenhausbewohnerinnen Region Anzahl % Stadt Würzburg 11 39,29 Landkreis Würzburg 3 10,71 Landkreis Main-Spessart 2 7,14 Landkreis Kitzingen 2 7,14 andere Region innerhalb Bayerns 7 25 Landkreis Main-Tauber - anderes Bundesland 3 10,71 Ausland - 64,22% der Frauenhausbewohnerinnen kamen 2013 aus unserem direkten Einzugsgebiet (Stadt Würzburg 39,29%, Landkreis Würzburg 10,71%, Landkreis Kitzingen 7,14% und Landkreis Main-Spessart 7,14%. 25% der Bewohnerinnen kamen aus anderen Regionen innerhalb Bayerns, 10,71% aus anderen Bundesländern hat die Zahl der Frauenhausbewohnerinnen, die aus unserem direkten Einzugsgebiet kommen, um über 6% zugenommen. Insbesondere der Anteil der gewaltbetroffenen Frauen aus der Stadt Würzburg ist um 12,97% deutlich angestiegen. Die Zahl der Frauen aus anderen Regionen Bayerns und insbesondere die Zahl der Frauen, die aus anderen Bundesländern kamen, haben wieder abgenommen. 3.3 Anfragen bzgl. Frauenhausplatz Region Anzahl % Stadt Würzburg 71 34,23 Landkreis Würzburg 28 13,53 Landkreis Main-Spessart 12 5,8 Landkreis Kitzingen 12 5,8 andere Region innerhalb Bayerns 48 23,19 9

10 andere Bundesländer ,94 Ausland - - unbekannt 3 1,45 Die Zahl der Anfragen um einen Frauenhausplatz hat sich im Jahr 2013 verdoppelt und mit 207 Anfragen den absoluten Höchstwert erreicht. Davon konnten wir nur 28 Frauen aufnehmen. Den Großteil der hilfesuchenden Frauen mussten wir wegen Vollbelegung an andere Frauenhäuser weitervermitteln. Auf diesem Hintergrund ist auch die hohe Anzahl der telefonischen Beratungskontakte zu sehen. Die Weitervermittlung von Frauen, die in akuten Gewaltsituationen Schutz und Hilfe benötigen, ist inzwischen zu einem festen Bestandteil in der täglichen Frauenhausarbeit geworden und bindet zusätzlich viel Zeit der Frauenhausmitarbeiterinnen. Nicht jede gewaltbetroffenen Frau ist bereit ihr gewohntes Lebensumfeld aufzugeben und in einem Frauenhaus in einer anderen Stadt Schutz und Hilfe zu suchen. Wenn die Frauen ein familiäres Umfeld haben, das sie in ihrer schwierigen Lebenssituation unterstützen kann, wenn sie hier ihren Arbeitsplatz haben, vor allem aber der Kinder wegen wollen viele Frauen trotz der anhaltenden Gefährdung durch den gewalttätigen Partner ihren Heimatort nicht verlassen. Der bundesweite Mangel an Frauenhausplätzen 2010 mussten in Deutschland 9000 schutzsuchende Frauen wegen Platzmangel von Frauenhäusern abgewiesen werden - verwehrt den gewaltbetroffenen Frauen und Kindern den Anspruch, jederzeit schnell und unbürokratisch Zuflucht und Unterstützung in einem Frauenhaus ihrer Wahl finden zu können. Dieser Missstand trägt dazu bei, dass Frauen länger in Gewaltbeziehungen verharren, obwohl sie sich schon längst trennen möchten. Davon mitbetroffen sind immer auch die in diesen Familien lebenden Kinder und Jugendlichen. 3.4 Nichtaufnahmen Grund einer Nichtaufnahme (Mehrfachnennungen möglich) Anzahl Überbelegung des Hauses 131 akute psychische Erkrankung 2 Suchtproblematik 2 Wohnungslos (bspw. wg. 19 Trennung/Scheidung) nicht mehr gemeldet/ nicht erschienen 10 Sonstiges (bspw. vorübergehende 44 Unterkunft bei Verwandten, Freunden) Von den insgesamt 207 Frauen, die um einen Frauenhausplatz anfragten, konnten 131 wegen Vollbelegung des Frauenhauses nicht auf- 10

11 genommen und an andere Frauenhäuser weitervermittelt werden. Bei zwei Frauen lag eine psychische Erkrankung, bei zwei weiteren Frauen eine akute Suchtproblematik vor. Die Zahl der bereits wohnungslosen oder von einer Obdachlosigkeit bedrohten Frauen stieg dramatisch von 2 auf 19 Frauen an. Auch darin zeigen sich die Auswirkungen der Wohnungsnot auf die Lebenssituation von Frauen. Die prekäre Wohnungsmarktlage birgt für Frauen, die sich in einem Trennungsprozess befinden und aus der gemeinsamen Wohnung ausziehen wollen, ein hohes Risiko wohnungslos zu werden. Die damit verbundene Angst des sozialen Abstiegs und die völlige Perspektivlosigkeit hält viele gewaltbetroffene Frauen davon ab, sich von ihren gewalttätigen Partnern zu befreien und ein eigenständiges Leben zu führen. Glück hat, wer als Alternative zum Frauenhaus erst einmal eine andere Wohnmöglichkeit findet, bspw. bei der Familie oder bei Freunden. Immerhin konnten 44 der anfragenden Frauen für sich eine solche Übergangslösung organisieren. 10 Frauen hatten sich nach dem Erstkontakt nicht mehr gemeldet oder sind zu einem ambulanten Beratungsgespräch oder einem Aufnahmegespräch nicht erschienen. 3.5 Beratungskontakte Art der Beratung Anzahl Mehrfachnennungen telefonische Anfragen bzgl. Aufnahme im FH 207 Rufbereitschaftskontakte 74 ambulante Beratungsgespräche 19 sonst. telefonische Beratungsgespräche 337 Beratungsgespräche mit 471 Frauenhausbewohnerinnen nachsorgende Beratung ambulant 34 nachsorgende Beratung telefonisch 285 Die hohe Inanspruchnahme des Frauenhauses und seiner Beratungsangebote zeigt, dass dem Frauenhaus als Fachstelle für häusliche Gewalt sowohl bei den gewaltbetroffenen Frauen, aber auch innerhalb des sozialen Netzwerks ein hoher Stellenwert beigemessen wird. Die Anfragen gewaltbetroffener Frauen bezüglich eines Frauenhausplatzes haben sich verdoppelt und mit 207 Anfragen einen absoluten Höchststand erreicht. Davon konnten nur 28 Frauen im Frauenhaus aufgenommen werden. 131 Frauen mussten wir abweisen, weil das Frauenhaus voll belegt war, wie aus der Tabelle unter 3.4 Nichtaufnahmen hervorgeht. 11

12 Zudem verzeichneten wir 2013 insbesondere bei den telefonischen Beratungsgesprächen, gerade auch im Nachsorgebereich, einen enormen Anstieg der Beratungskontakte. Die Beratungsarbeit im Nachsorgebereich machen inzwischen einen Großteil der Beratungskontakte in der Frauenhausarbeit aus. Diese Entwicklung hat aus unserer Sicht mehrere Gründe: vielen Frauenhausbewohnerinnen steht kein stützendes soziales Netzwerk zur Verfügung, die Frauen sind mehr oder weniger auf sich alleine gestellt. Sie benötigen zumeist lebenspraktische Hilfe und Unterstützung, bspw. beim Bezug der eigenen Wohnung nach dem Frauenhausaufenthalt und den anfallenden Renovierungsarbeiten. Darüber hinaus wünschen sich viele der Frauen, dass sie auch nach ihrem Auszug aus dem Frauenhaus von einer Mitarbeiterin bei der Integration in das neue Wohn- und Lebensumfeld unterstützt werden. Dies trifft gerade auch für Migrantinnen zu, insbesondere, wenn sie über wenig bis gar keine Deutschkenntnisse verfügen, sie noch nicht lange in Deutschland sind. Ihre Begleitung weit über den Frauenhausaufenthalt hinaus nimmt einen immer größer werdenden Arbeitsbereich in der täglichen Frauenhausarbeit ein und stellt hohe fachliche und personelle Anforderungen, denen wir mit dem derzeitigen Personalschlüssel nicht gerecht werden können. Gerade mit Blick auf die Kinder von gewaltbetroffenen Migrantinnen wäre eine längerfristige und intensive Begleitung auch nach dem Frauenhausaufenthalt dringend notwendig, damit die Integration der Kinder, gerade auch im Bereich der Bildung, gelingen kann. Hier werden aus unserer Sicht grobe Fehler in der Integrationspolitik gemacht. Frauenhäuser müssten gerade für diesen wichtigen Aufgabenbereich zusätzliche finanzielle Mittel für mehr Personal zur Verfügung gestellt bekommen. Auch diese Investitionen wären zukunftsweisende gesellschaftliche Maßnahmen, die dazu führen würden, dass sich die hohen Folgekosten bei den gewaltbetroffenen Familien erheblich verringern würden. Ohne das tatkräftige Engagement unserer ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen beim Umzug und der Renovierung der neuen Wohnungen, müssten viele Frauenhausbewohnerinnen in eine völlig uneingerichtete, unrenovierte Wohnung ziehen. Hier fehlt es aus unserer Sicht an mehr Anlaufstellen, die alleinstehenden Frauen praktische Unterstützung anbieten. Viele unserer Bewohnerinnen fühlen sich in dieser Situation alleine gelassen und sind oft völlig überfordert. 12

13 3.6 Ergänzungen zu den Bewohnerinnendaten Zusammenarbeit mit anderen Fachstellen und Einrichtungen Zusammenarbeit mit anderen Fachstellen im Rahmen der Beratungsarbeit mit Frauenhausbewohnerinnen Anzahl Behörden v.a. Bürgerbüro,Ausländerbehörde,ARGE,Arbeitsagentur,JA,UVG- Stelle,Wohngeldstelle,Familienkasse,ZentrumBayernFamilieundSoziales 20 Polizei 11 Justiz 6 Rechtsanwältinnen 9 Bahnhofsmission 7 Telefonseelsorge (ohne Rufbereitschaft) 1 Haus- und Fachärzte (v.a. GynäkologInnen, PsychiatererInnen) 8 Kliniken 6 Schwangerenberatung 1 Gesetzliche Betreuung 2 Andere Frauenhäuser 4 PsychotherapeutInnen 2 Wohnbaugesellschaften in Würzburg 7 Aktive Hilfe 6 Berufliches Förderzentrum 1 Deutschkurs 1 Dolmetscherin 1 Caritas Arbeitskreis Asyl 1 Bei Frauen mit Kindern: Schulen 5 Kindergärten 6 Hort 2 Jugendamt /Fachbereich Trennung und Scheidung 6 VerfahrenspflegerInnen im Sorgerechtsverfahren 4 GutachterInnen im Sorgerechtsverfahren 1 Allgemeiner Sozialer Dienst 6 KinderärztInnen 1 Sozialpädagogische Familienhilfe 1 Jugendamt Pflegewesen 1 Frühdiagnosezentrum 2 13

14 4. Die anderen Arbeitsbereiche im Frauenhaus Neben der Beratung und Begleitung der gewaltbetroffenen Frauen und Kinder, nimmt die Öffentlichkeitsarbeit, die multiprofessionelle Zusammenarbeit und die Zusammenarbeit mit den im Frauenhaus ehrenamtlich tätigen Frauen einen hohen Stellenwert in der Frauenhausarbeit ein. Öffentlichkeitsarbeit Im Hinblick auf die sich verdichtenden Arbeitsanforderungen in der täglichen Frauenhausarbeit und die uns seit Jahren fehlenden Personalressourcen sahen wir auch 2013 keine Freiräume eigenständige Aktionen im Bereich Öffentlichkeitsarbeit planen und durchführen zu können. So haben wir versucht Synergieeffekte zu nutzen und bei Veranstaltungen als Kooperationspartnerin mitzuwirken, um damit das Thema Gewalt gegen Frauen und Kinder in die öffentliche Diskussion zu bringen. Multiprofessionelle Zusammenarbeit Eine wirksame und nachhaltige Bekämpfung der Gewalt gegen Frauen und Kinder braucht die Kooperation verschiedener Professionen, die mit der Gewaltthematik und den davon betroffenen Menschen im beruflichen Kontext zu tun haben. In zahlreichen Gremien setzten wir uns auch 2013 für die Interessen und Belange der gewaltbetroffenen Frauen und Kinder ein. Unsere thematischen Schwerpunkte lagen dabei auf den Kindern und Jugendlichen, die von häuslicher Gewalt betroffen sind, auf dem angespannten Wohnungsmarkt in Würzburg und den damit verbundenen Auswirkungen auf die gewaltbetroffenen Frauen, auf der Lebenssituation von Migrantinnen, die in Gewaltzusammenhängen leben. Um diese Themen weiter voranzubringen, sowohl in Fachkreisen als auch in der gesellschaftspolitischen Öffentlichkeit, nahmen wir regelmäßig an folgenden Arbeitsgremien teil: In der Berufsgruppe der im psychosozialen Bereich tätigen Frauen in Würzburg, Beim Interkommunalen Runden Tisch gegen Häusliche Gewalt von Stadt und Landkreis Würzburg und den Landkreisen Kitzingen und Main-Spessart, Im interdisziplinären Arbeitskreis Beratung bei Trennung und Scheidung, In einem Arbeitskreis vom Interkommunalen Runden Tisch gegen Häusliche Gewalt zur Vorbereitung eines Fachaustausches mit 14

15 Würzburger Familienrichtern im Kontext familiengerichtlicher Problemstellungen Im Arbeitskreis Kinder und Häusliche Gewalt vom Interkommunalen Runden Tisch gegen Häusliche Gewalt, In der Vorbereitungsgruppe vom Interkommunalen Runden Tisch gegen Häusliche Gewalt für ein im Frühjahr 2014 geplantes Sicherheitsgespräch vom bayerischen Staatsministerium der Justiz. Darüber hinaus kooperierten wir im Rahmen der individuellen Einzelfallhilfe mit: RechtsanwältInnen der Polizei Staatsanwaltschaft Familiengericht ÄrztInnen und TherapeutInnen Kliniken anderen sozialen Einrichtungen anderen Frauenhäusern anderen Fachberatungsstellen Sozialpädagogischen Familienhilfen Behörden und Ämtern dem Allgemeinen Sozialdienst den Jugendämtern VerfahrenspflegerInnen, UmgangsbegleiterInnen, GutachterInnen Hebammen und Familienhebammen Kindergärten, Schulen, Ganztagesbetreuungen den Gleichstellungsbeauftragten Im Rahmen unserer Netzwerk- und Öffentlichkeitsarbeit nahmen wir 2013 folgende Termine wahr: : Einführung in das Thema Häusliche Gewalt mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die beim AWO Landesverband Bayern ein Bundesfreiwilligenjahr ableisten : Fachgespräch des Arbeitskreises Kinder und Häusliche Gewalt mit Würzburger FamilienrichterInnen : Spendenübergabe zum Valentinstag bei LUSH Würzburg : Einführung in das Thema Häusliche Gewalt mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die beim Malteser Hilfsdienst ein Bundesfreiwilligenjahr ableisten. 15

16 : Schulung der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen der Telefonseelsorge Würzburg zum Thema Häusliche Gewalt : Schulung der MitarbeiterInnen vom Würzburger AWO Schülerhaus zum Thema Häusliche Gewalt und ihre Auswirkungen auf Kinder : Teilnahme an einer Abendveranstaltung der Würzburger Golferinnen des DiDaGo Charity Cup 2013 mit Siegerehrung, Versteigerung und Tombola zugunsten der AWO Frauenhausarbeit Würzburg : Vortrag Das Frauenhaus Hilfe bei häuslicher Gewalt beim Bezirksverband der Gehörlosen Unterfranken e.v., Frauenvertretung : Besuch des Theaterstücks Verkaufter Engel, veranstaltet von den beiden Würzburger Zonta Clubs zugunsten Würzburger Frauenprojekte : Vortrag Gewalt gegen Frauen an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt im Rahmen des bayernweiten Programms BayernMentoring zu den Mentoren und Mentees. Zum Fachaustausch und zur Erarbeitung gemeinsamer frauenhausspezifischer Belange auf kommunaler, Bezirks-, Landes und Bundes - ebene, engagierten wir uns 2013 in folgenden Arbeitsgremien: unterfränkisches Frauenhaustreffen bayerisches AWO Frauenhaustreffen bundesweite trägerübergreifende Frauenhaustreffen Zusammenarbeit mit der bundesweiten Koordinationsstelle Frauenhauskoordinierung e.v. in Berlin 5. Das Frauenhausteam 5.1 Die Arbeitsbereiche der Hauptamtlichen Psychosoziale Beratungsarbeit Die psychosoziale Beratung und Begleitung der Frauenhausbewohrinnen wird von den (sozial-)pädagogischen Fachkräften des Frauenhauses geleistet. Dies umfasst auch Gruppenangebote für die im Frauenhaus lebenden Frauen. Hinzu kommen die Bereiche der telefonischen und ambulanten Beratung, die Begleitung und Beratung ehemaliger Frauenhausbewohnerinnen und die Rund-um-die-Uhr- Bereitschaft. 16

17 Gruppenarbeit Bereits seit vielen Jahren haben wir im Rahmen einzelner Aktionen und Angebote immer wieder das Thema Gesundheit und Gesundheitsverhalten bei den gewaltbetroffenen Frauen und Kinder aufgegriffen und in die Frauenhausarbeit integriert. Seit 2009 haben wir das Kochprojekt in den Frauenhausalltag integriert, das einmal in der Woche stattfindet. Immer im Wechsel, plant, organisiert und kocht eine Frau für alle Bewohnerinnen und Mitarbeiterinnen ein preiswertes und gesundes Mittagessen, das anschließend zusammen gegessen wird. Die Kosten für die Lebensmittel werden über Spenden finanziert, lediglich ein kleiner Unkostenbeitrag von 1 wird pro Familie erhoben. Sowohl mit den im Frauenhaus lebenden Frauen und Kindern als auch mit ehemaligen BewohnerInnen feierten wir eine Weihnachtsfeier mit einem leckeren Essen und anschließender Bescherung. Mit Hilfe von Geld- und Sachspenden konnten wir die Frauen und Kinder auch in diesem Jahr wieder reich beschenken und ihnen damit eine große Freude bereiten. Der Kinder- und Jugendbereich im Frauenhaus Bezugsperson und Ansprechpartnerin für die im Frauenhaus lebenden Mädchen und Jungen ist die Erzieherin. Sie begleitet die Kinder mit ihren Müttern während ihres Aufenthaltes im Frauenhaus, macht Spielangebote im Kinderzimmer, organisiert Freizeitangebote, unterstützt bei den Hausaufgaben, hält Kontakt zu Schule, Hort und Kita, berät bei Gesundheits- und Erziehungsfragen, unterstützt in Alltagssituationen. Darüber hinaus konnte sie mit Spendengeldern auch 2013 besondere Freizeitaktivitäten anbieten: Kilianibesuch Kinobesuche Minigolf Schifffahrt nach Veitshöchheim Besuch der Kinder- und Jugendfarm Kasperltheaterbesuche wöchentliches Kochprojekt Nikolaus- und Weihnachtsfeier Faschingsfeier Geburtstagsfeiern Hauswirtschaftsbereich Seit Dezember 2009 arbeitet im Rahmen der Jobperspektive 16e der ARGE Würzburg eine Hauswirtschafterin als Teilzeitkraft mit 19,25 Wochenstunden bei uns im hauswirtschaftlichen Bereich des Frauenhauses. Zum Ende des Jahres 2011 erhielten wir die Zusage vom Jobcenter Würzburg für eine dauerhafte, jedoch personengebundene Finanzierung der Teilzeitstelle im Frauenhaus. Damit ist die Stelle nicht Teil des von den Kostenträgern geförderten Personalschlüssels im Frauenhaus und stellt damit eine zeitlich begrenzte Lösung dar. 17

18 Es zeigt sich sehr deutlich, wie zeitaufwendig die täglich anfallenden hauswirtschaftlichen Arbeiten im Frauenhaus sind. Fällt die Stelle wieder weg, dann müssen die anderen Mitarbeiterinnen diese Tätigkeiten wieder mit übernehmen. Das hat zur Folge, dass die originären Bereiche des pädagogischen Fachpersonals, die Beratung und Begleitung der Frauenhausbewohnerinnen und ihrer Kinder, Obwohl wir bei den Frauenhauskostenträgern seit Jahren eine Hauswirtschafterin für die Frauenhausarbeit fordern, viele bayerische Frauenhäuser auch über solche Stellen verfügen, ist es uns bisher nicht gelungen unsere regionalen Kostenträger von der Notwendigkeit einer hauswirtschaftlichen Unterstützung zu überzeugen, damit das pädagogische Fachpersonal seinen eigentlichen Aufgaben nachgehen kann. Deshalb werden wir uns auch weiterhin für die Etablierung einer Hauswirtschafterin im Personalschlüssel des Frauenhauses einsetzen. Praktikantinnen der Fachhochschule Im Rahmen ihres Studiums der Sozialen Arbeit an der Fachhochschule Würzburg Schweinfurt leistete Nora Lange vom bis zum ein 22wöchiges Praktikum im Frauenhaus ab. Bereits seit dem unterstützte sie vier Stunden pro Woche, im Rahmen der individuellen Einzelfallhilfe, einzelne Frauenhausbewohnerinnen im Bereich der Existenzsicherung, Antragstellung und Begleitung bei Ämterund Behördengängen. Supervision und Fortbildung Zur fachlichen Weiterbildung und Erweiterung professioneller Kompetenzen in der psychosozialen Beratungsarbeit mit gewaltbetroffenen Frauen nahmen wir an frauenspezifischen Fortbildungen und Fachtagungen teil. Supervision Da wir 2013 noch keine neue Supervisorin gefunden haben, luden wir Frau Dr. phil. Irmhild Poulsen vom Burnout - Institut Phoenix zu einem Supervisionstag zu uns in das Frauenhausteam ein. Zum Thema Engagement und Selbstfürsorge in Balance Stressmanagement als Burnoutprävention für soziale Fachkräfte, beschäftigten wir uns mit dem Ausbau der eigenen Energietankstellen und dem Stärken unserer Ressourcen. Fort- und Weiterbildungen : Sicherheit hat Vorrang Safety First an der Fachhochschule Frankfurt : Interdisziplinäre Fachtage Transformationsprozesse: Was wissen wir über die Kunst, seelisches Wachstum zu fördern? im Psychotherapeutischen Zentrum Bad Mergentheim 18

19 : Häusliche Gewalt im Leben alter Frauen Fachvortrag von Martina Böhmer im Landratsamt Würzburg : Fachtagung Kinder als Zeugen häuslicher Gewalt vom interdisziplinären Arbeitskreis Trennung und Scheidung in Würzburg Das Schwere leicht machen Fortbildung zum Umgang mit traumatisierten KlientInnen und BewohnerInnen mit Ellen Spangenberg in Hassfurt 5.2 Das ehrenamtliche Team Die individuelle Einzelfallhilfe war auch 2013 ein wichtiger Arbeitsbereich der im Frauenhaus ehrenamtlich tätigen Frauen. Dazu gehörte bspw. die Begleitung neuer Frauenhausbewohnerinnen bei ihren zahlreichen Ämter- und Behördengängen, die unmittelbar nach der Aufnahme im Frauenhaus im Rahmen der Existenzsicherung getätigt werden müssen. Auch die Begleitung und Unterstützung von Migrantinnen und ihren Kindern zählte zu den Aufgaben der Ehrenamtlichen im Frauenhaus. Dabei geht es zumeist um Intergrationshilfen, wie bspw. Unterstützung beim Erlernen der deutschen Sprache, Hausaufgabenförderung und die Begleitung bei Terminen. Im Nachsorgebereich leisten die Ehrenamtlichen wichtige Brückenarbeit beim Übergang vom Frauenhaus und dem Leben der gewaltbetroffenen Frauen und Kinder in der eigenen Wohnung. Tatkräftig unterstützen sie die Frauenhausbewohnerinnen beim Umzug, bei anfallenden Renovierungsarbeiten in der neuen Wohnung, der Beschaffung von Möbeln u.v.m. Damit tragen sie entscheidend dazu bei, dass sich die gewaltbetroffenen Frauen und Kinder in ihrem neuen Lebensumfeld einleben und auch wohl fühlen können. Damit die Frauenhausbewohnerinnen in Notfällen auch außerhalb der Bürozeiten eine Ansprechpartnerin haben, decken die Ehrenamtlichen an 365 Tagen im Jahr die interne Rufbereitschaft im Frauenhaus ab. Da die Ehrenamtlichen vielfach Studentinnen der Fachhochschule Würzburg sind, die sich im Rahmen ihres Studiums im Fachbereich Sozialwesen und Pflegemanagement im Frauenhaus engagieren, ist die Fluktuation in diesem Mitarbeiterinnenkreis groß. Dazu kommt, dass durch die Neustrukturierung in Bachelor- und Masterstudiengänge die Studienanforderungen stark zugenommen haben, so dass den Studierenden weniger Zeit für Aktivitäten außerhalb des Studiums zur Verfügung steht. Da die ehrenamtliche Unterstützung bei der Begleitung der gewaltbetroffenen Frauen und Kinder unverzichtbar ist, sind wir stets um ein gutes Team von ehrenamtlich engagierten Frauen bemüht. 19

20 Unser ehrenamtliches Mitarbeiterinnenteam 2013: - Natascha Schmück: interne Rufbereitschaft - Anna-Klara Glosser: interne Rufbereitschaft - Katharina Löchner: interne Rufbereitschaft - Linda Rack: interne Rufbereitschaft - Jeannette Güss: interne Rufbereitschaft, Einzelfallhilfe - Elisabeth Hofmann: interne Rufbereitschaft, Einzelfallhilfe - Sarah Mann: interne Rufbereitschaft, Einzelfallhilfe - Laura Ottermann: interne Rufbereitschaft, Einzelfallhilfe - Alina Maier: interne Rufbereitschaft, Einzelfallhilfe - Nora Lange: interne Rufbereitschaft 2013 beendeten Linda Rack, Jeannette Guess und Sarah Mann ihre jahrelange Mitarbeit im Frauenhaus. Alina Maier konnten wir als hauptamtliche Mitarbeiterin für den Frauenbereich gewinnen, als Nachfolgerin von Andrea Zimmermann. Neu ins Team der ehrenamtlichen Frauen sind Henrike Helmsen und Paula Engelke gekommen. Einmal im Monat findet ein Ehrenamtlichen-Treffen im Frauenhaus statt, bei dem der Austausch zwischen den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen im Vordergrund steht. Andere Themeninhalte sind: Fallbesprechungen, Rufbereitschaftspläne und -übergaben, Organisation und Planung von gemeinsamen Aktivitäten. Daneben bieten wir den Ehrenamtlichen interne Fort- und Weiterbildungen zu den verschiedensten Fachthemen im Bereich häusliche Gewalt und Frauenhausarbeit an. Einmal im Jahr laden wir die ehrenamtlich engagierten Frauen zu einem Essen ein, als Jahresabschluss und Dankeschön für die Unterstützung der Frauenhausarbeit im letzten Jahr. 5.3 Ein Leben fürs Frauenhaus So lautete zu Recht die Überschrift eines Artikels in der AWO Zeitschrift vom März 2011 über das ehrenamtliche Engagement von Irma Heckenberger. Bereits 1979 schloss sie sich einem Würzburger Frauenkreis an, der sich für ein AWO Frauenhaus in Würzburg einsetzte. Sie gehörte zu den Pionierrinnen der Frauenhäuser, die mit unermüdlichem Einsatz und einem großen Mitgefühl für die von Gewalt betroffenen Frauen und Kinder die Frauenhausarbeit der AWO in Würzburg mit aufbaute. Über die Jahrzehnte hinweg unterstützte Irma mit Rat und Tat die von ihr betreuten Frauenhausbewohnerinnen. Ihr unerschütterlicher Optimismus, ihre anpackende Art und ihr unglaubliches Organisationstalent machte den Frauen und Kindern Mut auf ihrem schwierigen Weg in ein eigenständiges Leben. Dabei war Irma kein Weg zuviel und so schleppte 20

21 sie Möbel, Kleidungsstücke, Haushaltsgeräte, Spielzeug uvm. in die neuen Wohnungen der Frauen, bis diese bewohnbar waren. Doch auch für die Mitarbeiterinnen war Irma stets eine wichtige Stütze und Ansprechpartnerin. Regelmäßig kam sie ins Frauenhaus und half im Frauenhausalltag mit. Neben den vielen hauswirtschaftlichen Aufgaben übernahm Irma auch Bürodienste, beteiligte sich an der Rufbereitschaft. Sie war die gute Seele des Frauenhauses und ihr Einsatz währte 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr. Für dieses außergewöhnliche Engagement wurde Irma immer wieder geehrt, so erhielt sie 1999 die Verdienstmedaille der Bundesrepublik Deutschland. Wir werden unsere Irma immer als eine kleine Frau mit einem großen Herzen und einer unglaublichen Lebensenergie in Erinnerung behalten, die sich wie keine andere für die von Gewalt betroffenen Frauen und Kinder und die Frauenhausarbeit der AWO in Würzburg einsetzte. 6. Spenden Ohne Spenden könnten viele wichtige Aufgabenbereiche der Frauenhausarbeit nicht wahrgenommen werden, weil sie im Rahmen der pauschalisierten Finanzierung keine Berücksichtigung finden. Insbesondere der Nachsorgebereich, die Arbeit mit den Kindern, Gruppenprojekte, die Teilzeitstelle im Hauswirtschaftsbereich, die Rund-um-die-Uhr-Bereitschaft, DolmetscherInnenkosten u.v.m. können nur über Spenden finanziert werden. Mit den Spendengeldern konnten wir 2013: 21

22 zwei Jahresfahrkarten der WVV bezahlen, die wir den Frauenhausbewohnerinnen kostenfrei zur Verfügung stellen, Gruppenangebote, wie das wöchentliche gemeinsame Mittagessen mit den Frauen und Kindern kostenfrei anbieten, Freizeitpädagogische Aktivitäten außerhalb des Frauenhauses für Frauen und Kinder durchführen, Kosten für Dolmetscherinnen übernehmen, Geschenke für Frauen und Kinder für Geburtstage und andere Feste kaufen, Spielmaterial für das Kinderzimmer anschaffen, dringend benötigte Anschaffungen für den Wohnbereich der Frauen und Kinder im Frauenhaus tätigen so haben wir nach über 15 Jahren endlich eine neue Küche bekommen, die wir z.t. über Spendengelder finanziert haben, und einzelne Frauen und Kinder in besonderen Notlagen unterstützen. Stellvertretend für alle, die im Jahr 2013 durch Geld- und Sachspenden die Frauenhausarbeit unterstützt haben, möchten wir uns ganz herzlich bedanken bei: den Frauen des Zonta Clubs Würzburg den Frauen des Zonta Clubs Würzburg Electra den Golferinnen des DI DA GO Charity Cup des Golfclubs Würzburg der Belegschaft der Firma Gasuf allen UnterstützerInnen der Aktion Patenkind der Firma LUSH Würzburg der Firma Authentic dem Kindergarten Schlaumäuse dem Verein Kleine Patienten in Not, dem Kinderhaus Rasselbande der Würzburger Tafel 22

23 der Hätzfelder Bücherstube und vielen privaten SpenderInnen. Spendenübergaben

24 7. Wir wollen Sie nicht in Ruhe lassen Die seit den 90er Jahren geltenden Richtlinien zur Finanzierung der bayerischen Frauenhäuser sind die Grundlage für die Finanzierung der Würzburger Frauenhäuser durch die vier Kostenträger Stadt und Landkreis Würzburg und den Landkreisen Kitzingen und Main-Spessart, dazu kommt ein Personalkostenzuschuss vom bayerischen Staatsministerium. Diese Finanzierung stellt aber lediglich eine Form der Grundfinanzierung dar. Eine Anpassung der Kosten an den tatsächlichen Bedarf für die Arbeit mit gewaltbetroffenen Frauen und Kindern wurde seitens der Landesregierung und der Kommunen bis heute nicht gesehen. Auch eine Erweiterung der Frauenhausplätze für unseren Einzugsbereich ist bisher nicht erfolgt. Allein im letzten Jahr konnten wir 160 Frauen und deren Kinder wegen Vollbelegung des Frauenhauses nicht aufnehmen. Damit ist das Frauenhaus in seiner Funktion als Kriseneinrichtung gefährdet. Dies hat auch Auswirkungen auf die Arbeit unserer KooperationspartnerInnen, wie bspw. die Polizei, Telefonseelsorge, Bahnhofsmission oder auch die Jugendämter, die immer weniger Frauen und Kinder zu uns vermitteln können und viel Arbeitszeit investieren müssen, um andere Lösungen zu finden. Diese Situation wird zusätzlich durch die dramatische Wohnungssituation in Würzburg verschärft. Auf dem Wohnungsmarkt sind Frauenhausbewohnerinnen fast chancenlos, die für sie in Frage kommenden Sozialwohnungen sind absolute Mangelware. Weil Frauenhausbewohnerinnen keine Wohnungen finden und das Frauenhaus nicht verlassen können, müssen wir Frauen und Kinder in gewaltgeprägten, familiären- Krisensituationen eine Aufnahme verweigern. Dieser Zustand ist nicht nur skandalös sondern auch menschenverachtend. 24

25 Überall in Deutschland, insbesondere in den Städten und Ballungszentren, treffen gewaltbetroffene Frauen auf die gleichen Schwierigkeiten, wenn sie einen Platz im Frauenhaus suchen oder nach ihrem Aufenthalt in eine eigene Wohnung ziehen wollen. Überall in Deutschland sind Frauenhäuser chronisch unterfinanziert und von daher nicht auf die Multiproblemlagen gewaltbetroffener Frauen und Kinder personell eingestellt. Auf diesem Hintergrund ist im März 2013 die bundesweite Kampagne Schwere Wege leicht machen an den Start gegangen. Gemeinsam treten die Zentrale Informationsstelle Autonomer Frauenhäuser und Frauenhauskoordinierung e.v. dafür ein, das Hilfesystem für gewaltbetroffene Frauen und Kinder auf sichere finanzielle Füße zu stellen. Sie fordern Frauenhäuser unbürokratisch, bedarfsgerecht und verlässlich zu finanzieren, zum Schutz aller von Gewalt betroffenen Frauen, unabhängig von Herkunft, Einkommen, Aufenthaltsstatus oder einer möglichen Behinderung. Gemeinsam mit unserem Träger haben wir diese Aktion 2013 tatkräftig unterstützt und innerhalb der AWO, aber auch in der Öffentlichkeit und bei unseren KooperationspartnerInnen Unterschriften gesammelt und an die Frauenhauskoordinierungsstelle weitergeleitet. In einem eigenen Schreiben hat der AWO Bezirksverband Unterfranken dazu aufgefordert, die bundesweite Kampagne zu unterstützen. Die Kampagne wurde bis Mitte März 2014 verlängert, die bundesweit gesammelten Unterschriftenlisten werden dann mit einem Forderungskatalog im Rahmen einer öffentlichkeitswirksamen Abschlussveranstaltung an den Bundestag übergeben. Mehr Informationen zu der Kampagne erhalten Sie unter: UNTERSTÜTZEN SIE UNS JETZT: In der bundesweiten Statistik Frauenhäuser und ihre Bewohnerinnen - Bewohnerinnenstatsitik 2011 heißt es abschließend: Ein Frauenhaus, das für viele Frauen der erste Ausweg aus der Gewaltsituation ist, muss fachlich und personell so ausgestattet werden, dass 25

26 die Mitarbeiterinnen neben der akuten Krisenintervention und der Unterstützung bei der wirtschaftlichen Existenzsicherung auch den sehr heterogenen Hilfebedarf der Frauen in Bezug auf eine gewaltfreie Zukunftsplanung aufgreifen und mit den Frauen die Wege dahin erschließen können (Hrsg. Frauenhauskoordinierung e.v., 2012, S.18). Obwohl die langfristigen Auswirkungen erlebter Partnergewalt auf die körperliche und psychische Gesundheit der betroffenen Frauen und Kinder in Fachkreisen hinlänglich bekannt sind, können Frauenhäuser aufgrund der schlechten Personalsituation den sich daraus ableitenden Hilfe- und Unterstützungsbedarf nicht ausreichend sicherstellen. Dadurch können die Möglichkeiten und Chancen, die der Frauenhausaufenthalt den gewaltbetroffenen Frauen und Kindern eröffnet, nicht wirklich ausgeschöpft werden. Die Frage ist, ob wir diese Tatsache als Gesellschaft hinnehmen und bereit sind die damit verbundenen langfristigen Folgekosten zu tragen. Im Handbuch "Die Parlamente vereint bei der Bekämpfung der häuslichen Gewalt gegen Frauen" des Europarates wird von einem Durchschnittswert von ca. 40 Euro pro Kopf der Bevölkerung jährlich ausgegangen. Für die Bundesrepublik wären damit die Folgekosten von Männergewalt auf etwa 14,5 Mrd. Euro pro Jahr beziffert. Wenn nur ein Teil dieser Kosten in die bedarfsgerechte Personal- und Sachausstattung der Frauenhäuser investiert werden würde und in die Erweiterung der Frauenhausplätze, könnten die gewaltbetroffenen Frauen und Kinder, die sich in ihrer Not an das Frauenhaus wenden, so begleitet und unterstützt werden, wie es die Arbeit mit traumatisierten Menschen erforderlich macht. Wir hoffen sehr, dass die Forderungen von Frauenhauskoordinierung e.v. nach einem Bundesgesetz, das die rechtliche Grundlage für eine verlässliche und vor allem bedarfsgerechte Finanzierung der Frauenhäuser schafft, von der neuen Regierung endlich umgesetzt werden. Darüber hinaus sind aber auch die kommunalen Kostenträger in der Pflicht, die seit langem geltenden Finanzierungskonzepte der Frauenhäuser an die heutigen Bedingungen und Erkenntnisse aus der der Frauenhausarbeit anzupassen. Wir werden uns auch künftig für eine verlässliche und vor allem angemessene Finanzierung aller Bereiche der Frauenhausarbeit einsetzen und die politisch Verantwortlichen damit konfrontieren, gemäß dem Motto: Wir wollen Sie nicht in Ruhe lassen! M.Sc. Brita Richl (Psychosoziale Beratung) Dipl.Soz.Päd. Leiterin des Frauenhauses 26

27 Arbeiterwohlfahrt Bezirksverband Unterfranken e.v. Kantstraße 45 a Würzburg Schwere Wege leicht machen! Sehr geehrte Damen und Herren, seit über 30 Jahren finden gewaltbetroffene Frauen und ihre Kinder im AWO Frauenhaus in Würzburg sofortigen Schutz, unbürokratische Hilfen und professionelle Unterstützung. Darüber hinaus engagieren wir uns für den Opferschutz und die Bekämpfung der Gewalt im häuslichen Bereich sowie bei der Schaffung von Netzwerken und Kooperationen in der Anti-Gewaltarbeit. Als Frauenhausträger unterstützen wir deshalb im Vorfeld der Bundestagswahlen die Kampagne der Frauenhäuser in Deutschland Schwere Wege leicht gemacht und schließen uns den Forderungen der Frauenhauskoordinierungsstelle nach einem Bundesgesetz an, mit dem ein Rechtsanspruch auf Schutz und Hilfe für betroffene Frauen und Kinder geschaffen wird und das gleichzeitig die Frauenhausfinanzierung bundeseinheitlich regelt. Frauenhäuser müssen für die Unterstützung und den Schutz gewaltbetroffener Frauen und Kinder endlich eine angemessene Ausstattung mit Personal und Sachmitteln erhalten. Wir bitten Sie deshalb um Ihre Unterstützung im Interesse der von Gewalt betroffenen Frauen und ihrer Kinder und der Frauenhausarbeit: Unterstützen Sie die Kampagne Schwere Wege leicht machen! mit Ihrer Unterschrift (auch online möglich unter Legen Sie in Ihrer Einrichtung Unterschriftenlisten aus (die gesammelten Listen werden im Fachbereich Kinder, Jugend und Familie des AWO Bezirkverbandes gesammelt und von dort aus weitergeleitet). Verbreiten Sie das Anliegen der Frauenhäuser, indem Sie diesen Brief auch an Ihre Kooperationspartnerinnen und partner weiterleiten. Fragen Sie Politikerinnen und Politiker nach deren Standpunkt zu dem Anliegen der Kampagne und fordern sie auf, die Kampagne zu unterstützen. Besuchen Sie die Kampagnen-Website und verlinken Sie diese mit Ihrer eigenen Website. Dafür danken wir Ihnen sehr herzlich! Vorstand und Geschäftsführung AWO Bezirksverband Unterfranken e.v. 27

28 Für ein gewaltfreies Leben von Frauen und Kinder braucht es viele unterstützende Hände. Wir brauchen auch 2014 Ihr Engagement, Ihre Solidarität, Ihr Interesse und Ihre Spenden. Danke AWO Frauenhaus Spendenkonto: Sparkasse Mainfranken BLZ Konto - Nr IBAN: DE BIC: BYLADEM1SWU Frauenhausarbeit Gefördert durch: 28

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