Täterarbeit und Opferschutz Hannover Arbeit mit Tätern - Sicht der Frauenunterstützungseinrichtungen
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- Gerburg Hofmann
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1 Täterarbeit und Opferschutz Hannover Arbeit mit Tätern - Sicht der Frauenunterstützungseinrichtungen Heike Herold Frauenhauskoordinierung e.v.
2 1. Verortung der Täterarbeit in der Arbeit des Frauenunterstützungssystems
3 Angebote für gewaltbetroffene Frauen Orientiert am Unterstützungsbedarf der Frauen Schutz im Frauenhaus ambulante psychosoziale/rechtliche Beratung Begleitung zu Institutionen/Prozessbegleitung Therapien Gruppenangebote Zu verschiedenen Schwerpunkten häusliche Gewalt sexualisierte Gewalt Stalking Frauenhandel Für verschiedene betroffene Frauen z. B. Migrantinnen Frauen mit Behinderungen ältere Frauen Mitbetroffene Kinder sind wichtiges Thema in ca % der Fälle häuslicher Gewalt leben Kinder/Jugendliche in der Familie Miterleben von Gewalt hat gravierende Auswirkungen auf die Kinder Heike Herold, Frauenhauskoordinierung e.v. Hannover,
4 Entwicklungen im FUS I Ausdifferenzierung des Hilfesystems für gewaltbetroffene Frauen bei gleichzeitig problematischer Absicherung Durchsetzung interdisziplinärer Kooperation mit Polizei, Justiz, Gesundheitswesen, Ämtern und anderen Beratungseinrichtungen Thema Betroffenheit/Mitbetroffenheit der Kinder durch Gewalt gegen Frauen in Fachdebatte und in Konzepten mehr verankert Verstärkte Diskussion seit Anfang 2000er Entwicklungen zu Frühen Hilfen im Kontext häuslicher Gewalt Aktuelle Debatten zu sexuellem Missbrauch Heike Herold, Frauenhauskoordinierung e.v. Hannover,
5 Entwicklungen im FUS II Verschärfung rechtlicher Rahmenbedingungen für Schutz vor Gewalt durch neues Familienrecht Gemeinsames Sorgerecht Erleichterung der Gewährung von Umgang Beschleunigungsgrundsatz Diskurs über Kooperation mit Täterarbeitseinrichtungen Mitwirkung FHK und bff in Arbeitsgremien und Fachtagungen der BAG Täterarbeit Thema in Kooperationsgremien der Länder und Kommunen vor Ort unterschiedliche Kooperationserfahrungen Erste Überlegungen zu täterbezogenen Interventionen durch Frauenunterstützungseinrichtungen Bundesweite Vernetzung der Interventionsstellen Erfahrungen aus Wien/Österreich Heike Herold, Frauenhauskoordinierung e.v. Hannover,
6 Einordnung von Täterarbeit Täterarbeit = eine Form täterbezogener Interventionen bei HG Täterarbeit ist nicht automatisch Opferschutz! (bei Erfolg kann Verhaltensänderung Beitrag zum Opferschutz leisten) Gute Einbindung in das Netz der Maßnahmen der polizeirechtlichen, strafrechtlichen, zivilrechtlichen Sanktionen für Täter und Unterstützung für Opfer erforderlich Wirksamkeit der Täterarbeit kritisch hinterfragen Heike Herold, Frauenhauskoordinierung e.v. Hannover,
7 Blick des FUS auf Täter Kontakt: Selten direkter Kontakt Informationen aus Berichten der Frauen über die Gewalt aus ärztlichen Dokumentationen aus Schilderungen der Kinder aus Polizeidokumentationen, Gerichtsakten, Jugendamt Im Fokus: Abklärung Gefährdung der Frauen und Kinder Erstellung Sicherheitspläne Beurteilung Gefährdung der Kinder bei Kontakten zum Täter (Umgangskontakte, Rückkehr der Frau zum Täter etc.) Bei Kooperationskontakten zu Polizei, Gerichten, Jugendamt, Täterarbeitseinrichtungen etc. zum Schutz der Frauen und Kinder Heike Herold, Frauenhauskoordinierung e.v. Hannover,
8 Anforderungen des FUS an Täterarbeit Umsetzung der bundesweiten Standards für Täterarbeit bei häuslicher Gewalt der BAG Täterarbeit (unterschiedliche Praxis vor Ort!) Einbeziehung des FUS bei Erstellung und Fortschreibung Standards positiv bewertet Täterarbeit muss von Unterstützung für (Ex)- Partnerinnen begleitet werden Genaue Absprachen über Informationen der (Ex-) Partnerinnen Keine Kürzung der Mittel der FUS zugunsten Täterarbeit! Fundierte Evaluation der Wirksamkeit der Täterarbeit Heike Herold, Frauenhauskoordinierung e.v. Hannover,
9 2. Perspektiven der Verknüpfung Unterstützung Frauen und Täterarbeit
10 Weiterentwicklungspotential im FUS Aktive Beteiligung an Kooperation mit Täterarbeitseinrichtungen- Themen: Sicherheit der Frauen Begleitende Unterstützung der misshandelten Frauen Information der Frauen Informationsgestaltung zwischen TÄA und FUS Beteiligung an Entwicklung politischer Strategien zu Verknüpfung von Frauenschutz-Kinderschutz-Täterarbeit bei Bekämpfung von Gewalt und in Prävention Heike Herold, Frauenhauskoordinierung e.v. Hannover,
11 Täterbezogene Interventionen durch FUS Auseinandersetzung der FUS mit Möglichkeiten täterbezogener Interventionen ggf. konzeptionelle Überlegungen Möglichkeiten: In Rolle: Managerin der Sicherheit der Frauen Einfordern von Interventionen gegen Täter durch andere Institutionen Konfrontation des Täters mit Folgen der Gewalt für Frau, für Kinder im Auftrag der Frau Aushandeln praktischer Anliegen der Frauen Verdeutlichung von Folgen der Gewalt für Täter Verweise auf Angebote der Täterarbeit Heike Herold, Frauenhauskoordinierung e.v. Hannover,
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