Paarberatung bei Häuslicher Gewalt ein Tabu?! Fachtagung Uster

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1 Paarberatung bei Häuslicher Gewalt ein Tabu?! Fachtagung Uster Margrit Brückner: Paarberatung bei Häuslicher Gewalt ein Tabu? Entwicklungen und Erkenntnisse im Bundesland Hessen

2 Gliederung 1. Einführung: verschiedene Logiken von Hilfeinstanzen + Liebesbeziehungen 2. Unterschiedliche Gewaltformen + Paardynamiken 3. Ansätze zu Paarberatungen in Deutschland 4. Standards für Kooperationsmodelle in Hessen

3 1. Einführung: verschiedene Logiken von Hilfeinstanzen + Liebesbeziehungen! Ambivalenz vieler Frauen gegenüber Hilfeangeboten,! lineare professionelle Logiken (wenn dann), spiralförmige Beziehungslogiken (einerseits andererseits).

4 2. unterschiedliche Gewaltformen + Paardynamiken unterschiedliche Gewaltformen:! leichtere Übergriffe ( situational couple violence ),! schwerere Gewalt ( intimate terrrorism ),! Gewalt als Notwehr ( violent resistance ),! gegenseitiges Kontrollverhalten ( mutual violent control ).

5 2. unterschiedliche Gewaltformen + Paardynamiken verschiedene Gewaltdynamiken:! Lebensbedrohliche ambivalente Bindung,! Weniger verstrickte Formen: - Rasche Trennung, - Neue Chance, - fortgeschrittener Trennungsprozess.

6 3. Ansätze zu Paarberatungen in Deutschland Hauptargumente contra Paarberatung:! Mögliche Gefährdung des Opfers,! Relativierung der Täterverantwortung,! Verstärkung der Beziehungsasymmetrie. Hauptargumente pro Paarberatung:! Verringerte Gewalt - Konfliktbearbeitung,! Entscheidung für oder gegen Beziehung,! Maßnahme des Kinderschutzes.

7 3. Ansätze zu Paarberatungen in Deutschland Neuestes Konzept Jetzt mal Anders - ohne Gewalt klarkommen : lösungsfokussierte Paarberatung bei situativer Gewalt. publikationen/berliner-forumgewaltpraevention/2015/artikel php

8 4. Standards für Kooperationsmodelle in Hessen

9 4. Standards für Kooperationsmodelle in Hessen 2006: Landeskoordinierungsstelle gegen häusliche Gewalt :! 1 Leiterin + Sekretärin (Teilzeit),! Fachbeirat: Justiz-, Sozial-, Innenministerium, Behörden + Gleichstellung, Wohlfahrtsverbände, LAGs Frauen- + Männerarbeit,! Aufgabe: Vorschläge z.b. Standards, Fortbildungen, Tagungen.

10 Anliegen und Ziele! Gewaltfreiheit in der Paarbeziehung + der Trennung,! Opferschutz für Partner + Kinder.

11 Kooperationsebenen + -einrichtungen Runde Tische: In allen Runden Tischen gegen Häusliche Gewalt sollen lokale Frauen- + Männerberatungsstellen mitwirken.

12 Kooperationsebenen + -einrichtungen Frauen- und Männerberatungsstellen: Beide Institutionen sollen sich über die jeweiligen Angebote und Arbeitsweisen sowie über aktuelle Themen regelmäßig austauschen.

13 Aufgaben der Männerberatung Ziel: Beendigung von Gewalt durch:! Konfrontation mit Tat + Tatfolgen,! Verantwortungsübernahme für Gewalt,! Notfallplanung,! Entwicklung von Opferempathie,! Selbstwertproblematik, Entwicklung von Ich-Stärke,! Konfliktmechanismen,! alternative Handlungsstrategien,! Kontaktaufnahme zur betroffenen Frau + Information über Beratungsangebote,! Kontaktaufnahme zur Fraueneinrichtung.

14 Aufgaben Frauenberatung Ziel: Beendigung von Gewalt/ Lösungswege aus Gewaltbeziehung durch:! Pro-aktive Beratung,! Krisenintervention,! Abklärung der Gefährdungssituation + Sicherheitsplan,! Information über rechtliche Möglichkeiten,! Trennungsberatung,! Empowerment,! Aufklärung über Beratungsangebote für Männer,! Kindeswohl.

15 fallbezogene Kooperation Soziale Einzelfallhilfe! Gegenseitige Information der Klientin/des Klienten über die Angebote der Frauenrespektive der Männerberatung,! Männerberatung: Gegebenenfalls Kontaktaufnahme mit der (Ex-)Partnerin zur Information über die Täterarbeit und die Möglichkeit der Frauenberatung,! Frauenberatung: Information der Frauen über das Angebot der Männerberatung.

16 fallbezogene Kooperation Paarberatung: 1. Grundhaltung der BeraterInnen! Eindeutige Positionierung gegen Gewalt,! Neutralität gegenüber der Gestaltung/ Entwicklung der Paarbeziehung,! Ergebnisoffene Haltung. 2. Voraussetzungen für eine Paarberatung! Der Mann übernimmt die Verantwortung für seine Gewalttaten,! Frau und Mann sollten vor + während der Paarberatung getrennt durch Frauenbzw. Männerberatungsstelle beraten werden (Einzeln oder Gruppe).

17 fallbezogene Kooperation Setting der Paarberatung:! Die Beratung erfolgt durch eine Frauenberaterin + einen Männerberater! Zeit, Ort, Frequenz richtet sich nach dem jeweiligen Fall + wird in Absprache mit dem Paar durch die BeraterInnen festgelegt.

18 fallbezogene Kooperation Inhalte der Paarberatung:! Auftragsklärung! Auseinandersetzung mit der eigenen Geschlechterrolle! Reflexion der Paardynamik, damit Eskalationskreise unterbrochen werden können! Erarbeitung von gewaltfreien Konfliktlösungsmöglichkeiten! Elternverantwortung sofern Kinder vorhanden sind.

19 fallbezogene Kooperation Professionalität der BeraterInnen! Ausbildung in Beratung oder Therapie! Erfahrung in der Frauen-/ Männerberatung bei Häuslicher Gewalt! Interkulturelle Kompetenz! Bereitschaft zu gemeinsamer Supervision.

20 fallbezogene Kooperation Fachaustausch! Vor- und Nachbereitung der Paarberatung und! über Fälle in der sozialen Einzelfallhilfe.

21 Danke für Ihre Aufmerksamkeit!

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