9/2012 Seite»6 Seite»5 Seite»11 Willkommen in Rostock WIRO

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1 Ausgabe 9/2012 Kostenlose Zeitung für Mieter, Geschäftskunden und Freunde Strittig Neu Sonnig Dicke Luft unter Nachbarn: Schiedsstellen vermitteln Seite»6 Holzhalbinsel: Meilenstein für neues WIRO-Quartier Seite»5 WIRO baut zwölf neue Fotovoltaikanlagen Seite»11 Willkommen in Rostock Neue Studenten, Architektenwettbewerb und grüne Energie Foto: Jens Scholz 21. Jahrgang Wohnen in Rostock WIRO.de

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3 Editorial // Inhalt Inhalt Editorial 07 Spannend Ein Krimi aus Rostock 08 Lesenswert Die Stadtbibliothek auf Zukunftskurs 15 Lieblingsplätze WIRO sucht die schönsten Mieterfotos Janina Strübing Leiterin vom Serviceteam der WIRO Kontakt & Beratung Serviceteam Vermietung (24 h) KundenCenter Vermietung Lange Straße 38 Mo Fr 7:30 Uhr bis 19:00 Uhr, Sa 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr WIRO-Notdienst (24 h) Sanitär, Elektro, Tischler: Schlüssel: KundenCenter Groß Klein (Groß Klein, Schmarl, Lichtenhagen, Warnemünde, Markgrafenheide): KundenCenter Lütten Klein (Lütten Klein): KundenCenter Evershagen (Evershagen): KundenCenter Reutershagen (Reutershagen, Hansaviertel, KTV): KundenCenter Mitte (Stadtmitte, KTV, Südstadt, Biestow, Brinckmanshöhe): KundenCenter Dierkow (Toitenwinkel, Dierkow): KundenCenter für Haus- und Wohneigentum: Grundstücke und Eigentumswohnungen: Rabattcoupon ausschneiden und bei Besuch der RoBau an der Kasse vorlegen! Liebe Leserinnen und Leser, jeden Tag neue Gesichter, neue Träume, neue Wohnungen. Für uns als Serviceteam von der WIRO wird es nie langweilig. Gerade jetzt, so kurz vor dem Semester- und Ausbildungsstart. Von Hamburg bis München, sogar aus Fernost haben wir Anfragen. Kein Wunder, denn wir haben die passenden Wohnungen und erleichtern den Start ins selbstständige Leben mit günstigen Angeboten für junge Leute. Als größter Vermieter der Stadt müssen wir viele unterschiedliche Bedürfnisse erfüllen. Mit unserem Quartier auf der Holzhalbinsel soll etwas Einmaliges für Rostock entstehen, darum freuen wir uns schon auf die Ergebnisse des aktuellen Architektenwettbewerbs. Lesen Sie, was sonst noch bei uns passiert: von grüner Energie, sicheren Häusern und spannenden Stadtgeschichten. Einen schönen Herbst wünscht Ihnen Janina Strübing C O U P O N COUPON Ermäßigter Eintritt für WIRO-Mieter. Bei Abgabe an der Kasse zahlen Sie nur 4 Euro. 09/12 WIRO aktuell 3

4 Information // Junges Wohnen» Semesterwohnen Christoph Reinhold im Gespräch. Rechts: Florian Borowitz und Dominic Böttcher. Fotos: Jens Scholz Ein guter Anfang Jedes Jahr, kurz vor Semesterstart, klingeln die Telefone in der WIRO-Vermietung heiß: Die neuen Studenten suchen händeringend Quartiere. Mit der WIRO-Aktion»Semesterwohnen«ist die Miete unschlagbar: Ein halbes Jahr müssen Studenten und Azubis nur die Betriebskosten zahlen, anschließend geht es mit einer günstigen Miete weiter. Die Aktion gilt für ausgewählte 3- und 4-Raum-Wohnungen im Nordosten und Nordwesten. Wer mehr wissen will oder einen Besichtigungstermin vereinbaren möchte, erreicht unter der Telefonnummer die Mitarbeiter der Abteilung Vermietung. Moritz Pfeifer hatte eigentlich andere Pläne. Schnuckeliger Altbau, ein Zimmer, am besten gleich neben der Uni das sollte seine Studentenbude sein. Davon musste ich mich schnell verabschieden, sagt der 20-jährige Brandenburger. Nix frei, zu teuer, zu lange Wartezeiten. Jetzt steht er in Evershagen, in einem großen, hellen Wohnzimmer. Den verglasten Balkon, das geflieste Bad mit Wanne und die geräumige Küche hat er schon inspiziert. Schön hier. Moritz hat heute die halbe Stadt gesehen. Mit WIRO-Vermieter Christoph Reinhold war er in Toitenwinkel und Dierkow, die letzte Station ist die 4-Raum-Wohnung in der Anton-Makarenko-Straße. Jedes Jahr wieder: Kurz vorm Wintersemester wird`s heiß. Die neuen Studenten sind auf Wohnungssuche, mit Vorliebe in der KTV. Christoph Reinhold redet nicht lange drumherum, er sagt gleich, wie die Chancen stehen: Schlecht. Die Wartelisten für die Innenstadt sind lang, die Preise oft höher, als es ein BAföG-Budget erlaubt. Aber keiner muss ohne Dach überm Kopf bleiben, so Christoph Reinhold. Wir bieten gute Alternativen. Seit Jahren hat die WIRO extra Angebote für Studenten und Azubis. Als kommunales Unternehmen in einer Universitätsstadt haben wir auch Verantwortung für die jungen Leute. Die Wohnungen im Nordosten und Nordwesten sind WG-tauglich, mit Bus und Bahn gut angebunden und vor allem günstig. Moritz muss als angehender Betriebswirt nicht lange nachrechnen: Für die 70 Quadratmeter in Evershagen zahlt er in den ersten sechs Monaten nur die Betriebskosten, danach weniger als 300 Euro Kaltmiete im Monat. Und die Hälfte, wenn er einen Mitbewohner für seinen Studentenpalast findet. Das bedeutet: viel Platz für wenig Geld. Dominic Böttcher, Florian Borowitz und Jaroslav Kolyadych haben die Wohnungssuche hinter sich. Die drei Freunde aus Schwerin haben es sich in ihrer WG in Dierkow schon gemütlich gemacht, mit Kickertisch im Wohnzimmer und ausrangierten Möbeln von Eltern und Verwandten. Die Treppen bis in die fünfte Etage nehmen die Jungs sportlich. Dafür wohnt keiner über uns und wir haben Sicht bis in die Innenstadt, sagt Dominic. Der 19-Jährige macht seinen Bundesfreiwilligendienst in Rostock, Florian eine Ausbildung zum Elektroniker, Jaroslav studiert Maschinenbau. Die Freunde hatten mehrere Wohnungen im Blick, als sie im Juni auf die Suche gingen. Die WIRO-Wohnung kam einstimmig auf Platz Eins. Die ist super geschnitten und tadellos in Schuss. Discounter, Baumarkt, Chinaimbiss, Straßenbahn, alles haben wir um die Ecke, sagt Florian. Mit Rad oder Straßenbahn sind sie fix im Kino. Und das Beste: der Preis. Nach den ersten sechs Monaten ist jeder mit 200 Euro dabei, mit allem Drum und Dran. Toll, da bleibt noch Geld für die schönen Dinge des Lebens. 4 WIRO aktuell 09/12

5 Neue Wohnungen // Information Diesen Blick haben zukünftige Mieter. Foto: Jens Scholz Holzhalbinsel: Wer plant das schönste Quartier? Ein Meilenstein für das neue WIRO-Quartier auf der Holzhalbinsel: In diesen Tagen startet der internationale hochbauliche Wettbewerb. Bis Januar können Architekturbüros ihre Entwürfe für die 170 Mietwohnungen am Wasser einreichen. Das neue WIRO-Quartier auf der Holzhalbinsel gibt`s erst auf dem Papier, trotzdem ist die Liste mit Interessenten schon lang. Mit gutem Grund: Die Wohnungen am Warnowufer haben große Zimmer, Balkon und Panoramafenster, begehbare Kleiderschränke, ebenerdige Duschen, Tiefgarage und Aufzüge. Zwischen 65 und 140 Quadratmetern können Familien, Singles und Paare den passenden Zuschnitt wählen. Projektleiter Christian Jentzsch von der WIRO: Als erfahrener Vermieter wissen wir, was Kunden heute von einer modernen Wohnung erwarten. Nicht nur die hochwertige Ausstattung macht`s. Der Blick ist einmalig: Auf der einen Seite die Petrikirche, auf der anderen Gehlsdorf, vor der Haustür die Warnow. WIRO auf der RoBau Nicht nur auf der Holzhalbinsel gibt`s demnächst viel Bewegung. Ein anderes WIRO-Projekt ist aus der Planungsphase längst heraus: Der Likedeelerhof in Groß Klein wächst jeden Tag ein Stück. Bis Sommer 2013 entstehen neben dem Laakkanal 33 Eigenheime zwischen 53 und 98 Quadratmetern. Über das Quartier für alle Generationen können sich Rostocker am WIRO-Stand auf der Landesbauausstellung RoBau ab 12. Oktober gründlich informieren. Leser haben einen Vorteil: Mit dem Coupon auf Seite 3 müssen sie nur 4 anstelle von 6 Euro bezahlen. Das Grobkonzept steht, jetzt wetteifern Architekten um die besten Lösungen. Gemeinsam mit dem Stadtplanungsamt hat die WIRO einen Katalog mit Vorgaben für die Planer definiert. Seit wenigen Tagen können sich Büros bewerben. Von allen Teilnehmern wählt die Jury maximal zwölf aus, die müssen ihre Ideen fix und fertig bis Anfang 2013 einreichen. Ende Januar kürt das Preisgericht mit Vertretern der Stadt, WIRO und unabhängigen Architekten den besten Entwurf. Dabei entscheiden Fragen wie diese: Wie sind die Wohnungen ausgerichtet, damit möglichst alle Bewohner das Wasser sehen? Fügen sich die vier Würfelhäuser und das Wohnensemble ins Rostocker Stadtbild ein? Ist das Freiraumkonzept am Warnowufer gelungen? Mit dem Siegerentwurf wird`s ernst: Im Sommer 2013, schätzt Jentzsch, rücken die Bauerbeiter an. Voraussichtlicher Einzugstermin: Ende IAA Architects Das WIRO-Quartier an der Spitze der Holzhalbinsel soll aus vier Würfelhäusern und einem U-förmigen Wohnensemble bestehen. Mietinteressenten können sich schon für eine Wohnung registrieren lassen. Telefon: /12 WIRO aktuell 5

6 Information // Schiedsstellen Versöhnung mit Hilfe Im Fernsehen sieht man`s oft genug, aber auch im wahren Leben endet Zoff unter Nachbarn manchmal böse. Wenn nichts mehr hilft, können sich Streithähne an die fünf Schiedsstellen in Rostock wenden. Die Ehrenamtler glätten die Wogen, mit gesundem Menschenverstand und Einfühlungsvermögen. Irene Tack und Steffi Kraeft Schlichten In Rostock gibt es zehn Schiedsleute, sie sind vom Amtsgericht verpflichtet. Wer Hilfe bei den Streitschlichtern sucht, kann seinen Antrag beim zuständigen Ortsamt, beim Amtsgericht oder beim Rechtsamt der Stadt einreichen. Schiedsstelle Nordwest I Albrecht-Tischbein-Straße 48, Tel: Zuständig für Warnemünde, Groß Klein und Schmarl Schiedsstelle Nordwest II Warnowallee 30, Tel: Zuständig für Lichtenhagen, Lütten Klein und Evershagen Schiedsstelle Mitte Neuer Markt 3, Tel: Zuständig für KTV, Südstadt, Biestow, Stadtmitte und Brinckmansdorf Schiedsstelle West Goerdeler Str. 53, Tel: Zuständig für Reutershagen, Hansaviertel, Gartenstadt und Stadtweide Schiedsstelle Ost J.-Nehru-Str. 33, Tel: Zuständig für Dierkow, Toitenwinkel, und Gehlsdorf Seinen Nachbarn kann man sich nicht aussuchen. Der eine hört zu laut Schlager, beim nächsten riecht`s zu oft nach Frittiertem. Meistens hilft ein nettes Gespräch aber manchmal auch nicht: Aus einer Lappalie wird ein großer Scherbenhaufen. Jeder Mucks wird fortan kritisch beäugt, jeder Blick falsch verstanden. Das erleben wir leider immer wieder. Viele Menschen haben verlernt, miteinander zu reden, sagt Irene Tack von der Schiedsstelle in Lütten Klein. Da machen übrigens weder Alter noch Bildungsstand einen Unterschied. Junge und Alte, Arbeiter und Akademiker alle streiten. Irene Tack arbeitet seit 15 Jahren ehrenamtlich als Streitschlichterin. Gemeinsam mit Steffi Kraeft versucht sie, erhitzte Gemüter zu versöhnen. Bevor Streithähne vor Gericht ziehen, lohnt es sich, es bei einer der fünf Rostocker Schiedsstellen im Guten zu versuchen.»schlichten statt richten«, so das Motto. Und wenn auch das zu nichts führt, bleibt immer noch der Weg vor Gericht. Die zehn Schiedsleute in Rostock übernehmen Fälle, für die es nicht zwingend ein Gerichtsverfahren braucht. Gesunder Menschenverstand und Einfühlungsvermögen sind für unsere Arbeit wichtiger als juristischer Sachverstand, so Irene Tack. Denn es geht ja nicht um Verbrechen, sondern meist um Bagatellen. Um Ehrverletzung, Lärm, Hundegebell. Wenn sich an ihrem Tisch verzankte Nachbarn aber auch Eheleute, Bekannte, Arbeitnehmer und ihre Chefs bei einer Tasse Tee gegenüber sitzen, ist das oft schon die halbe Miete, sagt Steffi Kraeft. Viele haben sich jahrelang nicht in die Augen geschaut. Die unparteiischen Schiedsleute geben nichts vor. Wir gleichen aus und vermitteln, damit ein Gespräch erst möglich wird. Wenn alles gut geht, gibt es am Ende zwar kein Urteil, aber eine Lösung. Mindestens 50 Prozent aller Schlichtungsversuche gelingen, sagt Steffi Kraeft. Alles ist möglich, von der Entschuldigung bis zum Schadensersatz. Aber egal was der Vergleich hat Gewicht und ist 30 Jahre lang vollstreckbar. Ein Schlichtungsverfahren ist schneller abgeschlossen, meistens innerhalb eines Monats, und viel günstiger als ein teures Gerichtsverfahren. 50 Euro maximal müssen die Beteiligten bezahlen. Das beste Ergebnis? Wenn sich die Streithähne am Ende anlächeln. Und endlich erkennen, dass das Leben viel zu kurz ist zum Streiten. Nicht mit der Faust durch die Wand! Schiedspersonen helfen, Zoff unter Nachbarn friedlich zu beenden. 6 WIRO aktuell 09/12

7 Krimi aus Rostock // Interview Buchpremiere 29. September 2012, 20 Uhr im Darwineum, Zoo Rostock Verlosung Wir verlosen drei signierte Exemplare des druckfrischen Rostock-Krimis. Schreiben Sie uns eine Karte mit dem Stichwort: Herrentier an die»wiro aktuell«, Lange Str. 38, Rostock oder per an Michael Joseph und Matthias Schümann Krimi im Darwineum Das frisch eröffnete Darwineum ist Schauplatz eines schrecklichen Verbrechens, das ganz Rostock in Atem hält. Mittendrin ein Journalist, der darüber schreibt, aber nach und nach in den Strudel der dramatischen Ereignisse gerät. So in Kurzfassung die Handlung des Kriminalromans»Herrentier«der beiden Rostocker Autoren Michael Joseph und Matthias Schümann. Das Buch erscheint Ende September im Hinstorff Verlag. Vorab sprachen wir mit den Autoren. Zunächst einmal: Was ist eigentlich ein Herrentier? Joseph: In gewisser Weise ein Mensch wie Sie und ich. Herrentier ist ein Begriff aus der Zoologie, er bezeichnet Primaten, Menschenaffen, aber auch den Menschen selbst. Sozusagen als hoch entwickelten Affen. Wie tierisch benehmen sich denn die Figuren Ihres Krimis? Schümann: Ganz furchtbar. Es gibt da Verwicklungen, die sind uns selber unangenehm, aber da mussten wir durch. Joseph: Wir haben ja eine ganze Reihe von Charakteren entworfen, von denen sind uns einige echt unsympathisch. Aber die wirklich unangenehmen Figuren stehen am Ende auch nicht gut da. Kommen bekannte Rostocker Gesichter und Personen in dem Roman vor? Schümann: Nein, nicht bewusst. Wir wollten einen Krimi schreiben, kein Wer-ist-Wer. Die Figuren und die Ereignisse sind ausgedacht. Im Gegensatz zu den Handlungsorten natürlich. Unsere Figuren sind in ganz Rostock unterwegs, im Rosengarten und Gehlsdorf, in der KTV, am Stadthafen im»borwin«und natürlich im Zoo, wo die Handlung ein sehr dramatisches Ende findet. Wie kommt man dazu, einen Rostock-Krimi zu schreiben? Joseph: Wir wollten schon immer einen Roman zusammen schreiben. Das Darwineum ist der ideale Schauplatz. Es hat Spaß gemacht, das Buch in Rostock anzusiedeln. Wir sind beide Rostocker und hatten Lust, uns an einigen Orten mal so richtig auszutoben. Fiktiv natürlich. Und dann traf es sich gut, dass unser Verlag Hinstorff mit den»ostsee-krimis«eine Krimireihe aufgelegt hat. Geht es um die Bestätigung von Darwins Lehre, dass der Stärkste überlebt? Joseph: Nein, im Gegenteil. Wir sind ja der Meinung, dass das gar nicht die Lehre der Evolutionstheorie ist. Unsere Version lautet eher: Nur die Weicheier überleben. Die Angepassten, Vorsichtigen und Zurückhaltenden. Die Hauptfigur des Buches, der Journalist Gregor Simon, ist sicher genau so ein Typ? Schümann: Richtig. Gregor ist mittelerfolgreich mit dem, was er macht, und er ist auch nur mittelzufrieden damit. Er versucht sich vegetarisch zu ernähren, hat aber dauernd Appetit auf Bratwurst. Er würde weniger trinken, wenn ihm das Rostocker Bier nicht so gut schmecken würde. Wie geht das überhaupt: einen Roman zu zweit zu schreiben? Joseph: Das ging überraschend gut. Wir haben meist im Wechsel geschrieben. Aber der eigentliche Vorteil: Alles, was nicht stimmig ist oder was kritisiert wird, das kann man auf den Co-Autor schieben... 09/12 WIRO aktuell 7

8 Standorte der Rostocker Stadtbibliothek Zentralbibliothek Kröpeliner Strasse 82 Dierkow, Hannes-Meyer-Platz 7 Reutershagen, Ernst-Thälmannstr. 23 Lütten Klein, Warnowallee 30 Groß Klein, Gerüstbauerring 28 Lesehalle Warnemünde, Kurhausstraße 17 In der Bibliothek gibt`s neben Büchern, Hörbüchern, Sprachkursen, Noten, CDs, DVDs und Blu-rays auch Lesungen, Führungen und Vorträge. Alle Informationen und aktuelle Termine unter Mit Fantasie und Mathematik Ob Dostojewski oder Pilcher, Harry Potter oder Pippi Langstrumpf in der Stadtbibliothek kommen Bücherfreunde auf ihre Kosten. Die Leihbüchereien der Hansestadt können über Lesemüdigkeit nicht klagen. Das Erfolgsrezept der Rostocker Bibliothekare: Sie hören auf die Leser und gehen mit der Zeit. Wii-Spiele und E-Learning, Hörbücher und Mangas stehen längst neben dicken Schmökern. Manfred Heckmann, seit 20 Jahren Leiter der Stadtbibliothek, hat einen Grundsatz: Der Leser ist König. Wir kennen die Vorlieben unserer Nutzer genau. Wir wissen, wie oft ein Titel ausgeliehen wird oder ob er nur im Regal steht. Der Bestand ist das Herz jeder Bücherei. Die städtische Bibliothek hat ein knappes Budget für neue Lektüre, weniger als einen Euro pro Rostocker und Jahr. Da muss jedes neue Buch wohl überlegt sein. Der studierte Betriebswirt nimmt Zahlen zur Hilfe: Wenn in einem Jahr vier Prozent aller Ausleihen Geografiebücher waren, dann investieren wir im nächsten Jahr vier Prozent vom Etat in diese ebendiese Sparte. Damit haben der 61-Jährige und sein Team viel erreicht Rostocker haben einen Leseausweis, eine halbe Million Bücher leihen sie im Jahr aus. Fast jedes Buch wird gelesen, Regalhüter gibt es so gut wie keine. Als Heckmann vor 20 Jahren als Bibliotheksleiter nach Rostock kam, von der Modellbibliothek Gütersloh, war alles anders hatte er 61 Mitarbeiter, heute 39. Es gab neun Stadtteilbibliotheken, heute noch fünf. Aber vor allem: Bücher waren bedeutsamer. Früher hatte fast jedes Kind einen Leihausweis, zu Hause gab es kein Internet, keine Spielkonsolen und Handy-Apps. Heute müssen wir um junge Leser kämpfen. Also: Harry Potter Bettina Raasch (li.) in der Stadtteilbibliothek Dierkow. Ihr Steckenpferd ist das Puppentheater. Die 29 Handpuppen, von der Oma bis zum Teufelchen, hat sie alle selbst genäht. Rechtes Foto: Margitta Petzel. Fotos: Jens Scholz 8 WIRO aktuell 09/12

9 und japanische Comics und nicht nur Grimms Märchen. Man darf sich nicht nur am Anspruchsvollsten orientieren und muss mit der Zeit gehen. Neben Schmökern stehen PC-Spiele, Hörbücher, 300 verschiedene Zeitschriften, DVDs. Mit E-Learning können Bibliotheksnutzer Sprachkurse im Netz belegen. Internet-Arbeitsplätze gibt es natürlich auch. Und wenn im nächsten Jahr E-Books ins Sortiment kommen, müssen Leseratten keine Bücher mehr nach Hause schleppen, sondern können sich ihre Lektüre am PC oder Lesegerät abrufen. Heckmann sieht der Zukunft gelassen entgegen, Bücher wird es auch in 30 Jahren noch geben, sagt er. Das Internet ist keine Bedrohung, nur eine ausgezeichnete Ergänzung. Die ersten Treffer bei Google und Wikipedia sind zwar gut für den schnellen Überblick, aber sie könnten eine gründliche Literaturrecherche nicht ersetzen. Und die Beratung von unserem Fachpersonal gibt`s da auch nicht. In Rostock kostet all das nichts, in den meisten anderen Städten schon. Es ist ein demokratisches Grundrecht, sich zu informieren. Bibliotheken rechnen sich zwar nicht, aber sie zahlen sich aus. Bücher bleiben, das meint auch Bettina Raasch. Sie leitet die Stadtteilbibliothek in Dierkow Bücher, Zeitschriften, DVDs und CDs stehen in den Regalen des großen, hellen Leseraums am Hannes- Meyer-Platz. Ihre Leser kennt die Bibliothekarin persönlich. Und deren Vorlieben sowieso. Ich weiß, wer Spionagethriller mag, wer schon auf die neue Ausgabe von»kraut und Rüben«wartet oder gerne Tolstoi und Hesse liest. In der Leseecke steht eine Kiste für Bücherwünsche. Zu Bettina Raasch kommen vor allem Ältere und Kinder, denen der Weg in die Zentralbibliothek zu weit oder die Fahrkarte zu teuer ist. Die Bücherei im Quartier ist ein wichtiger Ort der Begegnung, sagt Bettina Raasch. Da geht`s nicht nur ums Schmökern: Die Älteren kommen zum Quatschen, die Kinder zum Kartenspielen. Bei Kindern die Leselust zu wecken, ist für die 52- Jährige eine Herzensangelegenheit. Ihr Steckenpferd ist das grasgrüne Puppentheater. Für Kitas und Schulklassen stellt sie sich mit ihren Handpuppen jede Woche hinter den Vorhang und erzählt Geschichten. Seit 20 Jahren. Die Kinder lieben das. Bei den Vorstellungen in der Bibliothek erleben die kleinen Gäste Bücher und Lesekultur, manchmal zum ersten Mal. Statistiker haben herausgefunden, das fast jedes zweite Kind ohne Gute- Nacht-Geschichten aufwächst. Das ist schlimm, denn nichts regt die Fantasie so sehr an wie Bücher. Filme und PC-Spiele sind bunt, ja, aber das»kino im Kopf«machen nur Bücher. Manfred Heckmann in der Zentralbibliothek. Der Platz in dem alten Bürgerhaus in der Kröpi reicht eigentlich vorne und hinten nicht. Neun Quadratmeter kommen auf Einwohner, normal wären 21. Dann wäre auch Raum für Lesesofas und Hörecken. Aber der Bibliotheksneubau, von dem Heckmann schon lange träumt, ist noch in weiter Ferne. 09/12 WIRO aktuell 9

10 Vorgestellt // Gewerberaummieter bei der WIRO Auf zwei Rädern In Amerika gehören die zweirädrigen Flitzer längst dazu. Und auch in deutschen Großstädten staunt keiner mehr über Segway-Roller. Nur auf Rostocks Fahrradwegen sieht man die Elektrogefährte selten. Das will Axel Heinrich ändern. Der Unternehmer hat einen Segway-Verleih in der Krämerstraße eröffnet. Aufsteigen darf jeder, der mindestens einen Mofa-Führerschein hat. Erfahrung ist nicht nötig, sagt Heinrich. Segways lassen sich durch Gewichtsverlagerung steuern, spezielle Sensoren sorgen dafür, dass sie im Gleichgewicht bleiben. Trotzdem gib s eine Unterweisung, bevor die Kunden losflitzen dürfen mit maximal 20 Km/h. Segways sind überall erlaubt, wo auch Fahrräder zugelassen sind. Axel Heinrich hofft, dass viele Rostocker die modernen Gefährte ausprobieren und Urlauber die Hansestadt darauf entdecken. Am Stadthafen kann man zum Beispiel herrlich fahren. Vorerst erkunden die Kunden die Stadt auf eigene Faust, aber bald soll es auch geführte Touren geben. Axel Heinrich auf einem Segway-Roller. Eine Fahrt lässt sich auch als Gutschein verschenken. Segway-Verleih Krämerstraße 10 Tel: Mo bis Fr, Uhr, Uhr oder nach Vereinbarung WIRO-Gewerberäume Attraktive Angebote auf Nachfrage. Ladenlokale, Lager, Büros jede Lage, jede Größe. Rufen Sie uns einfach an! Telefon: Gut für die Haut Haut ist nicht gleich Haut. Christiane Pecher könnte darüber Aufsätze schreiben. Es gibt dicke und dünne Haut, empfindliche, trockene und fettige und jede braucht andere Pflege, sagt die Kosmetikerin. Die Haut ist das größte Organ und sehr empfindlich, da kann man viel verkehrt machen. Darum beginnt Christiane Pecher jede Behandlung mit einer gründlichen Hautdiagnose. Darauf stimme ich alles ab. Gute Kosmetik lässt Falten zwar nicht verschwinden. Aber auf lange Sicht lohnt es sich. Haut vergisst nicht, bis ins hohe Alter sieht man das Ergebnis. Vor ein paar Wochen hat Christiane Pecher das Kosmetikstudio in der Aleksis-Kivi-Straße übernommen. Und sie hat noch viel vor: Im Januar will sie erweitern, eine Kabine für die Fußpflege ist geplant. Und sie möchte mehr Massagen anbieten. Cremes und Masken sind das eine, zur Kosmetik gehört aber auch die Entspannung. Denn Körper, Geist und Seele gehören zusammen. Christiane Pecher verwöhnt Haut und Seele. Fotos: Jens Scholz Kosmetikstudio»La Cara«Aleksis-Kivi-Straße 14 Telefon: Mo bis Do Uhr, sonst nach Vereinbarung 10 WIRO aktuell 09/12

11 Grüne WIRO // Information Module hat die WIRO in diesem Jahr auf Dächern von Fünfgeschossern in Evershagen, Lichtenhagen und Groß Klein aufgebaut. Mit allen 42 Anlagen sinkt der Kohlendioxidausstoß jedes Jahr um fast Kilogramm. Foto: Jens Scholz Sonnige Aussichten Ingolf Wenzel freut sich über Sonnentage nicht nur des heiteren Wetters wegen. Der Leiter der Abteilung Technik denkt vor allem an die gute Energiebilanz: Je heller die Sonne scheint, desto mehr Energie wird auf WIRO-Dächern eingefangen. Seit neun Jahren produziert das Wohnungsunternehmen sauberen Strom, zwölf neue Fotovoltaikanlagen sind in diesem Sommer ans Netz gegangen. Und in Zukunft wird die WIRO noch grüner: Eine Wärmepumpe und ein Pellet-Heizkraftwerk sind geplant. Mit insgesamt 42 Anlagen speist die WIRO so viel umweltfreundlichen Strom ins Netz, dass es für 400 Haushalte reicht. In Zukunft werden es wohl noch mehr, sagt Wenzel. Wir haben Quadratmeter Dachfläche mit besten Voraussetzungen für Fotovoltaik. Gerade einmal ein Siebtel der Fläche nutzen wir bis jetzt. Bei der Sonnenenergie war die WIRO 2003 Vorreiter, damals brachte sie die größte Anlage weit und breit auf das Dach der Wohnanlage»Vitus«in Schmarl. Bis heute zählt das Wohnungsunternehmen zu den größten Solarstromerzeugern im Land. Auch mit ihren 23 Solarthermie-Anlagen sie wandeln Sonnenstrahlen in Wärme um hat die WIRO die Nase vorn. Leider kann Sonnenenergie die konventionelle Energie noch nicht ersetzen, aber immerhin unterstützen, erklärt Wenzel. Dem Klimaschutz sind wir verpflichtet. Darum beschäftigen wir uns intensiv mit alternativen Energiequellen. Die WIRO setzt dabei nicht nur auf die Sonne: Seit ein paar Wochen erprobt das Wohnungsunternehmen das erste Mikro-Blockheizkraftwerk (BHKW). Das gasbetriebene Kraftwerk in einem WIRO-Haus am Platz der Freiheit ersetzt den herkömmlichen Heizkessel, produziert Strom fürs öffentliche Netz und gleichzeitig Wärme für die Mieter. Ein zweites BHKW geht in diesen Tagen in den Sportanlagen am Damerower Weg in Betrieb es soll vor allem die Kosten für warme Duschen der Sportler senken. Ingolf Wenzel: Wir sind gespannt auf die Ergebnisse. Die Techniker planen weitere Pilotprojekte. Eine Wärmepumpe für 33 WIRO-Wohnungen am Thomas-Müntzer-Platz soll die Umwelt schonen und die Betriebskosten senken. Das Prinzip ist einfach, die Wirkung groß: Die Anlage entzieht der Luft soviel Wärme, dass davon mehr als 70 Prozent des Wärmebedarfs für Trinkwasser und Heizung bestritten werden können. Nur in den kalten Monaten müssen wir zu Spitzenzeiten mit Gas zuheizen, so Ingolf Wenzel. Auch in einem WIRO-Haus in der Thälmannstraße können Mieter vielleicht bald auf alternative Wärme umsteigen. Ein Heizkraftwerk für Pellets oder Holzspäne soll in Zukunft Wohnungen und Wasser beheizen. Die WIRO-Techniker stecken in den Voruntersuchungen. Holzverbrennung ist CO2-neutral und damit umweltfreundlich. Außerdem ist es, und das freut die Mieter, günstiger als Fernwärme.» Energiesparen und Klimaschutz waren bei der WIRO schon immer wichtig. Seit den großen Sanierungen verbessert die WIRO die Energiebilanz Jahr für Jahr, mit Dämmung, Heizungsoptimierung, neuen Fenstern, modernen Technologien. Das zahlt sich in barer Münze aus: Durchschnittlich ist der Heizungsverbrauch seit 1990 um die Hälfte gesunken und niedriger als der Bundesdurchschnitt. 09/12 WIRO aktuell 11

12 Information // Brandschutz Auf Nummer sicher Dreirad, Schuhsammlung, Blumentöpfe: Persönliche Noten im Hausflur können gefährlich werden. Flur und Treppenhaus sind Flucht- und Rettungswege und die müssen frei bleiben. Sicher wohnen» Weg mit Blumen, Wasserkisten und Schuhregalen vor Wohnungstüren und auf Treppenabsätzen! Das gilt ebenso für Sperrmüll vor der Kellerbox. Auch die Loggien an den Fluren vieler Hochhäuser sind keine Abstellräume, sondern wichtige Rettungswege.» Entrümpeln Sie Keller und Dachboden regelmäßig. Ausrangierte Möbel und leere Umzugskartons fangen leicht Feuer. Auch gefährlich: brennbare Flüssigkeiten wie Farben und Lacke.» Fahrräder und Kinderwagen haben im Treppenhaus nichts zu suchen. In den meisten WIRO-Häusern gibt`s ausreichend Abstellräume. Wenn nicht, müssen die Eltern den Kinderwagen natürlich nicht in ihre Wohnung im vierten Stock hieven. Kinderwagen, Rollstühle und Rollatoren dürfen dann im Flur abgestellt werden solange sie nicht den Fluchtweg blockieren. Liane Spuhler steht in der 18. Etage vom Hochhaus in der Ahlbecker Straße und breitet die Arme aus: 1,20 Meter von Wand zu Wand. Ganz schön eng erst recht, wenn Feuerwehrmänner oder Rettungssanitäter durch den Hausflur stürmen und jede Sekunde zählt. Sie können nicht noch darauf achten, ob Schuhe den Weg versperren. Die Leiterin vom KundenCenter Lütten Klein zeigt auf die leere Wasserkiste neben einer Wohnungstür. Das stellt kein Mieter mit böser Absicht hin, aber solche Unachtsamkeiten sind im Ernstfall gefährliche Hindernisse. Wenn Wohnungsverwalterin Grit Goliath und ihre Kollegen die Mieter freundlich darauf hinweisen, kommt das oft nicht gut an. Viele nehmen es persönlich, wenn wir ihnen sagen, dass ihre Blumentöpfe nicht auf dem Treppenabsatz stehen dürfen. Dabei muss man kein Rechenkünstler sein: Wenn auf zweieinhalb Quadratmetern Flur pro Etage zwei Schuhregale stehen, bleibt nicht viel Platz übrig. Als Vermieter ist es unsere Pflicht, für freie Fluchtwege zu sorgen. Zum Glück hat Liane Spuhler in ihren 20 Jahren bei der WIRO keine Katastrophen erlebt. Das Wohnungsunternehmen tut viel für sichere Häuser und ist beim Brandschutz vorbildlich. Jede Wohnung war schon vor der gesetzlichen Pflicht mit Rauchwarnmeldern ausgestattet. Dadurch ist die Zahl der Wohnungsbrände spürbar gesunken. Für Hochhäuser wie in der Ahlbecker Straße sind die Gesetze besonders streng: Brandschutztüren, Feuerlöscher, Steigleitungen und Rauchabzüge auf jeder Etage, Fluchtpläne im ganzen Haus sind vorgeschrieben. Einmal im Jahr lässt die WIRO alle Anlagen warten, erklärt Liane Spuhler. Aber auch unsere Concierges merken bei ihren täglichen Kontrollgängen ganz schnell, wenn etwas nicht stimmt. Hochhaus in der Ahlbecker Straße. Fotos: Jens Scholz 12 WIRO aktuell 09/12

13 WIRO-AKTION WIRO-Theatertaxi // Meldung Geschenkt Heute gibt`s nichts mehr umsonst, sagen viele. Von wegen bei der WIRO schon. Nach Abschluss eines Mietvertrages für eine Aktionswohnung verschenkt das Wohnungsunternehmen»weiße Ware«: einen Gutschein für Waschmaschine, Kühlschrank oder E-Herd. Der Partner-Fachhändler der WIRO tauscht den Coupon gegen ein hochwertiges Markengerät ein. Die Aktion gilt für ausgewählte 3- und 4- Raum-Wohnungen im Nordosten und Nordwesten. Das Einzugsgeschenk spendiert die WIRO für neue Kunden und für treue WIRO-Mieter, die sich vergrößern oder von den zentrumsnahen Stadtteilen in eine Aktionswohnung umziehen. Mit unserer Aktion wollen wir neugierig machen auf diese Quartiere und zeigen, wie gut es sich zwischen Toitenwinkel und Groß Klein leben läßt, erklärt Constanze Allwardt, Leiterin der Abteilung Vermietung. Ins Theater Für alle Mieter, denen die dunklen Herbstabende zu lang werden: Im Oktober startet die WIRO in die neue Theatertaxi-Saison. Bis März suchen wir im Spielplan jeden Monat nach dem schönsten Stück. Das Taxi bringt Kulturfreunde von ihrem Stadtteil zum Theater und retour. Am 26. Oktober geht der Vorhang zur ersten Mal hoch, für den»barbier von Sevilla«. Darum geht`s in der komischen Oper von Cesare Sterbini: Graf Almaviva hat ein Auge auf die schöne Rosina geworfen. Die Umworbene lebt bei ihrem Vormund Doktor Bartolo und wird von diesem streng abgeschirmt denn Bartolo hegt im Hinblick auf Rosinas anstehende Erbschaft ebenfalls Heiratsabsichten. Der Barbier Figaro soll dem Grafen als Kuppler behilflich sein. Sein Versuch, Almaviva als Soldat verkleidet in Rosinas Nähe zu bringen, schlägt fehl. Also wird ein zweiter Anlauf, diesmal in der Rolle eines Gesangslehrers, unternommen. James J. Kee als Figaro. Foto: Theater Rostock Wer das Stück im Volkstheater erleben möchte, kann wählen: Möchten Sie die Hin- und Rückfahrt im Taxi zurücklegen oder wollen Sie nur vom Theater nach Hause gefahren werden? WIRO-Mieter werden in ihrem Stadtteil zentral abgeholt über Ort und Zeit informieren wir Sie rechtzeitig. Bitte schicken Sie den ausgefüllten Coupon bis zum 4. Oktober an die»wiro aktuell«, Lange Straße 38, Rostock. Verbindliche Anmeldung WIRO-Theatertaxi Oktober 2012 Name Str./PLZ/Ort So geht`s Die Aktion gilt vom 15. Oktober bis 15. Dezember für ausgewählte Wohnungen mit 70 bis 80 Quadratmetern in Toitenwinkel, Evershagen, Lütten Klein, Groß Klein und Schmarl. Bedingung: Der Mietvertrag muss spätestens am 1. Februar 2013 beginnen. Weitere Informationen unter Telefon Hiermit bestelle ich verbindlich für»der Barbier von Sevilla«am 26. Oktober Plätze/Theaterkarte(n), Taxi-Hin-/Rückfahrt, Preis: 29 EUR/Pers. Plätze/Theaterkarte(n), Taxi nur Rückfahrt, Preis: 27 EUR/Pers. Mit der Abbuchung des oben genannten Betrages von meinem WIRO-Mietkonto bin ich einverstanden. Ich bin darüber informiert, dass von mir bestellte und nicht in Anspruch genommene Plätze in Rechnung gestellt werden. Ort/Datum Unterschrift 09/12 WIRO aktuell 13

14 Information // Mietertreffs Zusätzliche Veranstaltungen Mittendrin // Lütten Klein // Fon: Uhr Malkurs mit Nieves Martinez und Uhr Miteinander singen, neue Mitstreiter sind willkommen und Uhr Gedächtnistraining und 11./18./ Uhr Duft-Qi-Gong-Kurs Teil 1, Informationen im Treff Uhr Abfahrt zum kulinarischen Tagesausflug der Kochgruppe in die Schinkenräucherei nach Harmsdorf Uhr Familienwerkstatt: Berater vom Verein eibe e.v. geben Familien Tipps zum Umgang mit Geld. Eingeladen sind Eltern mit 5- bis 7-jährigen Kindern. Informationen im Treff Uhr Bowling, Anmeldung bis Vorankündigung: Uhr Kreative Weihnachtsgeschenke: Beim Brushen verzieren die Teilnehmer Vasen, Schalen, Kerzenleuchter und andere Tonfiguren mit Bürstenpinseln und Farbe. Wer mitmachen möchte, meldet sich bitte im Treff an. Unter uns // Evershagen // Fon: Auf ein Tänzchen Was für ein Augenschmaus: Wenn Profitänzer elegant übers Parkett wirbeln, sitzen die Rostocker jedes Jahr fasziniert auf ihren Stühlen. Seit 20 Jahren präsentieren der»tanzclub Seestern«und die»tanzschule Geipelt«den»Seesternpokal«in der Stadthalle. Am 27. Oktober um 20 Uhr geht`s wieder los: Tanzpaare der Spitzenklasse zeigen Rumba, Samba und Paso doble, im Programm sind Showauftritte, Livemusik von»papermoon«und Tanzrunden für alle. Karten für den Seesternpokal gibt es ab 25 Euro in der Tanzschule Geipelt oder in der Stadthalle. Zwei Leser dürfen sogar umsonst dabei sein. Wir verlosen zwei Karten. Wie viele neue Fotovoltaikanlagen hat die WIRO in diesem Jahr gebaut? Alle richtigen Antworten kommen in den Lostopf. Schreiben Sie die Antwort bis zum 4. Oktober an die»wiro aktuell«, Lange Straße 38, Rostock oder per an redaktion@wiro.de und 10./ Uhr Gedächtnistraining und 10./ Uhr Freizeitgruppe Uhr Selbsthilfegruppe Hallo Nachbar // Toitenwinkel // Fon: Jeden Dienstag: Mein Gesundheitsnachmittag 9. und Uhr Qigong für jedes Alter (Neueinsteiger sind willkommen) Uhr Chakren: ein Vortrag über das energetische System des Menschen (Anmeldungen bis zum 24.9.) Uhr Interessengruppe»Heilsteine und Fossilien« Uhr Ciao Hotel Mama: Kochkurs für junge Erwachsene (Anmeldungen bis zum 1.10.) Uhr Kaffeetafel, anschließend Reisebericht über Südafrika Uhr Bingo mit Kaffee und Kuchen Uhr Seniorennachmittag mit Kaffee und Kuchen Uhr Rostock, wie es früher war ein Film von Rolf Spieker In den Herbstferien: 2. und Uhr Filzen für Kinder (mit erwachsener Begleitung) Vorankündigung: Ein Spinnkurs ist für den Herbst geplant. Da die Zahl der Spinnräder begrenzt ist, sollten sich Interessenten schnell anmelden. Erfahrene Spinnerinnen können ihr eigenes Spinnrad mitbringen. Was Warmes auf dem Kopf: Im Oktober können kreative Rostockerinnen unter Anleitung Hüte filzen. Wer mitmachen möchte, meldet sich bitte bis zum 5. Oktober im Treff. Guten Appetit! Broiler für die ganze Familie: Nils Heinrich aus der Lortzingstraße und Marie Junge aus Reutershagen haben beim letzten Preisrätsel gewonnen. Die richtige Antwort: Neun von zehn Mietern haben das Jahr 2011 mit einem Guthaben auf dem Betriebskosten-Konto abgeschlossen. Impressum // Herausgeber: WIRO Wohnen in Rostock Wohnungsgesellschaft mbh, Lange Straße 38, Rostock // Leitung: Michael Ahrens (v.i.s.d.p.) // Redaktion: Dörthe Hückel- Krause, Tel // Satz: FBM Werbeagentur Rostock GmbH // Druck: Stadtdruckerei Weidner GmbH // Auflage: Exemplare // Nächste Ausgabe: 26./27. Oktober WIRO aktuell 09/12

15 Fotowettbewerb // Rätsel häusliches Kleidungsstück Alpenpflanze Sitzgelegenheit im Grünen Multiplikationszeichen Flächenmaß Abk.: Tankwagen in der Nähe von, seitlich Mühsal, Qual Begründer des Zionismus 1904 nach e. Vorlage wiedergeben Rhone- Zufluss Abk.: Normalnull Fluss zur Weichsel Schreibstifteinlage Segelkommando Gymnastikutensil Internet- Abk.: Good Luck drohendes Unheil in der Nähe von 5 5 Inseleuropäer Nachtlokal 6 Abk.: Europ. Gemeinschaft Fruchtsaftgallert äußerst schöpferischer Mensch Monogamie s Laterne, Laterne Auch die dunkle Jahreszeit hat gute Seiten: Laternenumzüge zum Beispiel. In vielen Stadtteilen starten demnächst wieder Kindergruppen mit ihren bunten Lampions. Nur zwei Termine: Am 28. September um 19 Uhr beginnt ein Umzug am Wiener Platz. Gewerbetreibende organisieren den Kindermarsch rund um den Schwanenteich. Wer will, kann schon am ab 14 Uhr zum Laternenbasteln in den Bastelladen»Krikadu«kommen. Einen Monat später, am 26. Oktober, sind die Kinder aus dem Hansaviertel an der Reihe. Der DRK-Kindergarten»Butzemannhaus«und die Vereinsgaststätte»Rote Erde«laden zum großen Fackel- und Lampionumzug durch den Stadtteil ein. Los geht es um 18 Uhr vor dem Ostseestadion. Zeigen Sie uns Ihren Lieblingsplatz! Lieblingsplätze jeder hat einen: der alte Ohrensessel im Wohnzimmer, die Wiese hinterm Haus, die Leseecke auf dem Balkon. Wir möchten von Ihnen wissen: Wo fühlen Sie sich am wohlsten? Wo können Sie die Seele baumeln lassen? Bitte schicken Sie uns ein Foto von Ihrem Refugium mit sich, Ihrer Familie oder Ihrem Nachbarn. Die schönsten Bilder veröffentlichen wir in der Dezemberausgabe der»wiro aktuell«. Aber nicht nur deshalb lohnt das Knipsen. Den ersten 50 Einsendern spendieren wir je zwei Tageskarten für den Rostocker Zoo. Die besten Hobby-Fotografen können doppelt gewinnen: Auch der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW), zu dem die WIRO gehört, lobt einen Fotowettbewerb aus. Das Motto:»Wohngefühl mein schönster Wohnplatz«. Für kreative Bilder vergibt die Jury wertvolle Preise. Für die drei ersten Plätze gibt`s 200, 300 oder 500 Euro. Bitte schicken Sie Ihr Foto an die»wiro aktuell«, Lange Straße 38, Rostock oder per an redaktion@ WIRO.de 09/12 WIRO aktuell 15

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