Benutzerhandbuch. Luzerner-Bauzonen- Analyse-Tool (LUBAT) rawi.lu.ch. Raum und Wirtschaft

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1 Benutzerhandbuch Luzerner-Bauzonen- Analyse-Tool (LUBAT) Raum und Wirtschaft rawi.lu.ch

2 2 Ausgabe: Juni 2016 (Version: ) Bearbeitung: Cüneyd Inan, Fachleiter Orts- und Regionalplanung; Abteilungsleiter Stv. Sabine Häfliger, Projektleiterin Geoinformation, Raumentwicklung Download: > Download > Raumentwicklung > Verfahren, Instrumente und weitere technische Informationen Ablage intern: [lubat_benutzerhandbuch_2016.docx]

3 3 Vorwort Die haushälterische Bodennutzung und damit die Sicherstellung der Lebens- und Standortqualität sind Herausforderungen, denen sich der Kanton und die Gemeinden heute angesichts der zunehmenden Bodenknappheit und Zersiedelung vermehrt stellen müssen. Der Kanton Luzern hat mit seinem Richtplan 2015 wesentliche Schritte zur Bewältigung dieser Aufgabe festgelegt. Von grosser Wichtigkeit bei der Ermittlung und Beurteilung des Bedarfs für Neueinzonungen sind die Einwohnerkapazitäten (Fassungsvermögen) der Bauzonen unter Berücksichtigung der Reserven der unbebauten Bauzonen und dem Verdichtungspotenzial. LUBAT, ein von der Dienststelle Raum und Wirtschaft selbstständig entwickeltes Analysetool, bietet erstmals die Möglichkeit, diese Kennwerte automatisch zu generieren und in einem Plan darzustellen. Die Gemeinden erhalten damit wichtige Grundlagen für die Erarbeitung von Siedlungsleitbildern, Strategien der Siedlungsentwicklung nach innen und für Änderungen der Rahmen- und Sondernutzungspläne sowie der Bau- und Zonenreglemente. Mit der Version 2016 wurde das LUBAT technisch von Grund auf neu entwickelt. Das angestrebte Ziel, die Berechnung der LUBAT-Tabellen und -Karten ohne manuelle Eingriffe durchführen zu können, wurde zu einem grossen Teil erreicht. In der Version 2016 wurde zudem dem per 1. Januar 2014 geänderten kantonalen Planungs- und Baugesetz (PBG) Rechnung getragen und die Berechnungsmethode für die Kapazitätsberechnung mit der Überbauungsziffer ergänzt. Auch wurden die Anforderungen des kantonalen Richtplans 2015 in der LUBAT-Berechnung berücksichtigt und im Anhang sind die Tabellen neu detailliert beschrieben. Das vorliegende Handbuch ersetzt die Ausgabe Das vorliegende LUBAT-Handbuch steht nur digital als PDF auf der Internetseite der Dienststelle Raum und Wirtschaft zur Verfügung. Die Ausschnitte aus den LUBAT-Tabellen sind nur in der digitalen Version gut lesbar. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, dass es sich beim LUBAT um ein Experten-Tool handelt und technische (EXCEL / GIS / digitales Datenmodell) sowie raumplanerische Kenntnisse für die erfolgreiche Anwendung notwendig sind. Die LUBAT-Excel-Tabellen können daher nur nach vorgängiger Registrierung bei der Dienststelle Raum und Wirtschaft bezogen werden. Zudem weisen wir darauf hin, dass im Excel- Dokument keine Makros (VB-Scripts o.ä.) verwendet werden. Die Berechnungen erfolgen ausschliesslich über Feldfunktionen in den Tabellen, was die allgemeine Funktionsfähigkeit des LUBAT in verschiedenen Arbeitsumgebungen erhöht. Entwickelt und getestet wurden die Tabellen mit MS EXCEL 2010.

4 4 Inhaltsverzeichnis ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS GEGENSTAND ZIELSETZUNG UND ZWECK VERWENDUNG IM PLANUNGSPROZESS DATEN Grundlagen und Berechnungen Genauigkeit und Aussagekraft INHALTE Übersicht Tabellen (Blätter) im Excel-Dokument (Arbeitsmappe) GIS-Karte unbebaute Bauzonen Potenzialhinweiskarten ANWENDUNG Einleitung Einwohnerkapazität des rechtskräftigen Zonenplans Manuelle Änderung GIS-basierte Änderungen CHANCEN UND RISIKEN BEZUG DER DATEN ANHANG Potenzialhinweiskarten GIS-basierte Änderungen (technischer Beschrieb) Detaillierter Beschrieb der Tabellen... 34

5 5 Abkürzungsverzeichnis AV Amtliche Vermessung AZ Ausnützungsziffer BZR Bau- und Zonenreglement FFF Fruchtfolgeflächen GEO-Shop GIS-Datenshop/GeoShop - Geodaten online suchen und bestellen ( GIS Geoinformationssystem GP Gestaltungsplan ( 65ff PBG, Sondernutzungsplan) GWR Eidg. Gebäude- und Wohnungsregister ( IVHB Interkantonale Vereinbarung über die Harmonisierung der Baubegriffe KA Koordinationsaufgabe (KRP15) kgwr kantonales Gebäude- und Wohnungsregister ( KRP15 kantonaler Richtplan Luzern 2015 ( LUBAT Luzerner Bauzonen Analyse Tool LUSTAT Statistik Luzern ( ÖV öffentlicher Verkehr PBG Planungs- und Baugesetz (SRL Nr. 735) PBV Planungs- und Bauverordnung (SRL Nr. 736) PDF Portable Document Format (Adobe Acrobat) rawi Dienststelle Raum und Wirtschaft ( RPG Bundesgesetz über die Raumplanung (Raumplanungsgesetz) (SR Nr. 700) RPV Raumplanungsverordnung (SR Nr ) ÜZ Überbauungsziffer UNB Geodatensatz unbebaute Bauzonen ZP Zonenplan ZRDB Zentrale Raumdatenbank

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7 7 1 Gegenstand LUBAT steht für Luzerner-Bauzonen-Analyse-Tool. Dieses von der Dienststelle Raum und Wirtschaft (rawi) selbstständig entwickelte Tool dient einer datenbasierten, automatischen Bauzonenanalyse zur Erfassung der Einwohnerkapazitäten aller Gemeinden im Kanton Luzern. LUBAT differenziert die Einwohnerkapazitäten nach dem rechtskräftigen Zonenplan und zudem im Rahmen einer Ortsplanungsrevision nach dem Zonenplanentwurf. Im Hinblick auf eine verstärkte Siedlungsentwicklung nach innen weist LUBAT insbesondere auch die unbebauten Bauzonen und das Verdichtungspotenzial unter Berücksichtigung der Einwohnerausdünnung 1 aus. Im Zyklus der Siedlungsentwicklung nach innen ist das LUBAT beim Schritt Analyse anzuordnen. Innerhalb des Analyseprozesses beschränkt sich LUBAT auf die quantitative Analyse vorhandener Daten. Abbildung 1: Einordnung von LUBAT in den Zyklus der Siedlungsentwicklung nach innen (eigene Darstellung) 2 Zielsetzung und Zweck Gestützt auf die Koordinationsaufgabe (KA) S1-5 im Kantonalen Richtplan Luzern 2015 (KRP LU 15) müssen die Gemeinden bei (Teil-)Revisionen der Nutzungsplanung einen Nachweis über die Bauzonenreserven und die Bauzonenkapazitäten erbringen. Um die Vergleichbarkeit zwischen den Gemeinden zu verbessern und im Hinblick auf das Richtplancontrolling und Monitoring gemäss KA A5-1 und A5-2 im KRP LU 15 gibt die Dienststelle rawi mit LUBAT die anzuwendende Methodik vor. Die in LUBAT verwendeten Daten des Gebäude- und Wohnungsregisters (GWR- Daten) erlauben zudem Siedlungsanalysen, die in dieser Form neuartig sind. Erstmals kann die freie Einwohnerkapazität der Bauzonen durch einen Vergleich der effektiven Einwohnerzahl mit dem theoretischen Einwohnerpotenzial (Bauzonenreserven / Erneuerung / Nachverdichtung / Einwohnerausdünnung) ermittelt werden. Die Gemeinden erhalten damit zusätzlich zur Bauzonenkapazität eine detaillierte Analyse ihres Siedlungsgebiets und können so bis anhin versteckte Innenentwicklungspotenziale erkennen. 1 Als Einwohnerausdünnung wird zusammenfassend die Abnahme der Einwohnerzahl im vorhandenen Wohnungsbestand bezeichnet. Die Abnahme erfolgt aufgrund gesellschaftlicher und/oder demografischer Veränderungen (generell kleinere Haushalte; mehr Single-Haushalte vor der Familiengründung und auch im Alter: Empty Nest ) oder aufgrund erhöhter Komfortansprüche (Nachfrage nach grösseren Wohnungen in allen Lebensphasen).

8 3 Verwendung im Planungsprozess 8 LUBAT ist bei der Erarbeitung des Siedlungsleitbildes bzw. bei der Festlegung der Strategie für eine verstärkte Siedlungsentwicklung nach innen anzuwenden. Im Rahmen von Ortsplanungsrevisionen besteht gestützt auf den KRP LU 15 KA S1-4 und KA S1-5 eine Anwendungspflicht. Die Kenntnis der Bauzonenkapazität des rechtskräftigen Zonenplans ist Voraussetzung für die zweckmässige Dimensionierung der Bauzonen. Die Dienststelle Raum und Wirtschaft hat dazu die technische Arbeitshilfe Bauzonendimensionierung im Juni 2016 veröffentlicht. Für ausführliche Informationen für die Verwendung der LUBAT-Tabellen im Planungsprozess verweisen wir auf Kapitel 2 der technischen Arbeitshilfe Bauzonendimensionierung. Weitere Details zur Anwendung können zudem auch der Wegleitung Ortsplanungsverfahren und der Arbeitshilfe Siedlungsentwicklung nach innen entnommen werden. > Downloads > Raumentwicklung 4 Daten 4.1 Grundlagen und Berechnungen Im LUBAT werden Daten der amtlichen Vermessung (AV-Daten wie Parzellen, Strassen und Gebäude), die digitalen Zonenpläne der Gemeinden (ZP) und das kantonale Gebäude- und Wohnungsregister (kgwr) verwendet, welche als Geodatensätze in der Zentralen Raumdatenbank (ZRDB) des Kantons Luzern gespeichert sind. Detaillierte Informationen zu diesen Datensätzen finden sich in den entsprechenden Metadaten. Mittels einer Modellierung geht aus den AV-Daten und den digitalen Zonenplänen der Geodatensatz unbebaute Bauzonen (UNB) hervor. In einem jährlichen Verfahren, welches sowohl die Gebäudeflächen wie auch die Parzellenflächen in den entsprechenden Bauzonen berücksichtigt, wird der Überbauungsstand (überbaut, unüberbaut oder teilweise unüberbaut) pro Parzelle in Prozent 2 berechnet. Ob eine Parzelle oder ein Parzellenteil als unüberbaut oder teilweise unüberbaut gilt, wird mit allgemeinen wie auch spezifischen Kriterien abhängig von der Grundnutzung (Zonenarten gemäss dem PBG) definiert. Weitere Details zu diesem Datensatz können dem folgenden Dokument entnommen werde: Die gemeindeweise, tabellarische Darstellung des Überbauungsstandes wird jährlich als Bauzonenstatistik auf der Internetseite der Dienststelle rawi publiziert: > Download > Raumentwicklung > Raumbeobachtung Mittels eines GIS-basierten Datenverschnitts der Datensätze kgwr mit den digitalisierten Zonenplänen der Gemeinden resultieren drei modellierte Datensätze (ZP, UNB und GWR), welche zusammen die Datengrundlage für das LUBAT bilden. Ausgehend von dieser Datengrundlage filtert LUBAT verschiedene, raumrelevante Attribute aus dem kgwr heraus. Zudem berechnet LUBAT verschiedene Kennwerte des Siedlungskörpers, was letztlich in jeder Gemeinde eine zonenspezifische Siedlungsanalyse ermöglicht. In weiteren Schritten werden unter Berücksichtigung von Vorgaben der Dienststelle rawi - bezüglich Ausdünnung und Nachverdichtung - sowie orts- und quartierspezifischen Eigenschaften die von LUBAT berechneten Kennwerte zur Festlegung der Einwohnerkapazität verwendet. Die Differenz zwischen der Einwohnerkapazität und der 2 Die Grundstücke werden in folgende Klassen eingeteilt (Anteil unbebaut): 100%, 75%, 50% oder 0%

9 9 effektiven Einwohnerzahl entspricht unter Berücksichtigung der Ausdünnung dem theoretischen Nachverdichtungspotenzial bzw. der freien Einwohnerkapazität. Zur Kapazitätsberechnung notwendige, aber in den Ausgangsdaten nicht vorhandene Angaben wie Dichteziffer, Gesamthöhe oder Wohnanteil werden von der Dienststelle rawi Annahmen getroffen. Im Kapitel 3 wird die Verwendung des LUBAT im Planungsprozess und im Kapitel 6 die technische und ortspezifische Anpassung der originalen LUBAT-Tabelle erläutert. Abbildung 2: Datenmodell LUBAT (eigene Darstellung) 4.2 Genauigkeit und Aussagekraft LUBAT verwendet grundsätzlich vorhandene Daten. Es versteht sich von selbst, dass die Genauigkeit und Aussagekraft der LUBAT-Auswertungen direkt mit der Qualität der zur Verfügung stehenden Grundlagen abhängt. LUBAT stellt daher erhöhte Anforderungen bezüglich Vollständigkeit, Aktualität und Richtigkeit/Fehlerfreiheit an die Daten. Mit der erstmaligen, systematischen Zusammenführung der Daten der amtlichen Vermessung (AV), der digitalen Zonenpläne (ZP) und der Daten des kantonalen Gebäude- und Wohnungsregisters (kgwr) ist es nun möglich, die Qualität der erfassten Daten auf einfache Weise in LUBAT zu überprüfen resp. zu beurteilen. Im Rahmen der Entwicklung des LUBAT und der Erfahrungen aus der bisherigen Anwendung konnten verschiedene Qualitätsmängel der für die LUBAT-Berechnung benötigten Daten erkannt werden und es wurden Massnahmen für die Qualitätssteigerung getroffen 3. Die Verbesserung der Grundlagen ist ein dauernder Prozess mit dem Ziel, die Aussagekraft der LUBAT-Auswertungen zu verbessern. 3 Beispiel: Anpassen rawi-interner Prozesse für die Sicherstellung der Vollständigkeit der digitalen Zonenpläne im kantonalen Raumdatenpool (

10 10 5 Inhalte 5.1 Übersicht LUBAT ist ein Excel-Dokument bestehend aus fünf sichtbaren Tabellen und einer GIS- Karte mit den unbebauten Bauzonen (Bebauungsstand) sowie mehreren Potenzialhinweiskarten. Auf den Tabellen Q1 und Q2 wird eine Vielzahl von siedlungsrelevanten Kennwerten differenziert nach Zonentyp oder Zonenschild 4 dargestellt. Die Tabellen T1, T2 und T3 geben Auskunft über die Einwohnerkapazität des rechtskräftigen Zonenplans und des Zonenplanentwurfs. Im Nachfolgenden werden die Inhalte der einzelnen Tabellen sowie der GIS-Karte erläutert. Abbildung 3: Für jeden Ortsteil besteht ein Excel-Dokument. Dieses enthält die Tabellen T1, T2, T3, Q1 und Q2 Die LUBAT-Excel-Datei wird für Ortsteile (Gebietsstand der Gemeinde von 1999) und für die fusionierte Gemeinde erstellt und steht zum Download bereit. Das Gemeinde- Excel-Dokument trägt den Namenszusatz [-GEMEINDE.XLSX]. Die Eingabeparameter werden in LUBAT so gewählt, dass sie einfach nachvollziehbar und gut kommunizierbar sind. Mit der erwarteten Wohnungsgrösse und der erwarteten Wohnungsbelegung, als Parameter für die Ermittlung der Einwohnerkapazität, wird diesem Anspruch Rechnung getragen. Die Kombination von Wohnungsgrösse und Wohnungsbelegung erlaubt zudem den Charakter der Überbauung besser abzubilden als ein Mittelwert wie Einwohner pro Hektare oder der Wohnflächenverbrauch pro Kopf. In der LUBAT-Arbeitsmappe befinden sich weitere Tabellen die ausgeblendet sind. Diese Tabellen werden für die Berechnung im Hintergrund benötigt und dürfen nicht verändert oder gelöscht werden. Im Anhang (9.3) sind die Tabellen detailliert beschrieben. Im vorliegenden Handbuch werden ausschliesslich die sichtbaren Tabellen T1, T2, T3, Q1 und Q2 beschrieben. Für die Anwendung des LUBAT ist auch nur der Umgang mit diesen Tabelle notwendig. Die nicht sichtbaren Tabellen werden für die Vollständigkeit und im Sinne der Transparenz erwähnt. 4 Im Rahmen der Zonenplandigitalisierung werden die einzelnen Zonen in der Regel entlang von Wegen und Strassen (Strassengeviert) erfasst. Diese Zonenschilder ( Quartiere ) bilden die kleinste, geeignete Analyseeinheit, die ohne zusätzliche Datenbearbeitungen zur Verfügung steht. Die Abgrenzungen sind daher nicht quartierbezogen sondern sind technisch bedingt. Für eine grobe Aussage sind sie jedoch zweckmässig.

11 11 Abbildung 4: Nicht sichtbare Tabellen in der Arbeitsmappe für die Berechnung im Hintergrund. 5.2 Tabellen (Blätter) im Excel-Dokument (Arbeitsmappe) Tabelle T1 Die Tabelle T1 bildet die Zusammenfassung der Kapazitätsberechnung des rechtskräftigen Zonenplans (Tabelle T2) und des Zonenplanentwurfs (Tabelle T3). In dieser Tabelle sind keine Eingaben erforderlich Tabelle T2 In der Tabelle T2 wird die Einwohnerkapazität des rechtskräftigen Zonenplanes ermittelt. Die Berechnung erfolgt auf Grundlage der vorhandenen digitalen Daten sowie Annahmen und Vorgaben der Dienststelle rawi. Es ist eine technische und eine ortspezifische Überprüfung der Annahmen notwendig. Im Kapitel 6.2 werden die konkreten Schritte für die Bereinigung beschrieben. In den Tabellen T2 und T3 ist festzulegen, ob die Nutzungsplanung bereits gemäss dem PBG vom 1. Januar 2014 (neue Überbauungsziffer) umgesetzt wurde oder noch nicht: Ja: Die Kapazitätsberechnung erfolgt auf Basis der Überbauungsziffern und Gebäudehöhen. Nein: Die Kapazitätsberechnung erfolgt auf Basis der Ausnützungsziffern. Die Differenzierung ist notwendig, da in einer Übergangsphase beide Berechnungsmethoden Anwendung finden. Abbildung 5: Festlegen der Berechnungsmethode: üz oder AZ

12 Tabelle T3 In der Tabelle T3 wird die Einwohnerkapazität des Zonenplanentwurfs ermittelt. Die Berechnung erfolgt auf Grundlage der vorhandenen digitalen Daten sowie Annahmen und Vorgaben der Dienststelle rawi und der Anpassungen und Änderungen aufgrund der revidierten Nutzungsplanung. Auch in der Tabelle T3 muss festgelegt werden, ob die Überbauungsziffer gemäss dem PBG vom 1. Januar 2014 Anwendung findet Tabelle Q1 In der Tabelle Q1 finden sich detaillierte Daten zur Siedlungsanalyse des Ortsteils (resp. der Gemeinde) nach Zonentyp. Es sind keine Anpassungen notwendig Tabelle Q2 In der Tabelle Q2 finden sich detaillierte Daten zur Siedlungsanalyse des Ortsteils (resp. der Gemeinde) nach Zonenschild. Es sind keine Anpassungen notwendig. 5.3 GIS-Karte unbebaute Bauzonen Die nachfolgende GIS-Karte zeigt die unbebauten Bauzonen differenziert nach Wohn-, Misch- sowie Arbeits- und Sonderbauzonen. Die Grundstücke werden in den Klassen 100%, 75%, 50% (Anteil unüberbaut) dargestellt. Die Werte zu den einzelnen Klassen bezeichnen die Grösse der freien Flächen in Hektaren. Dies gilt auch für die nur teilweise unbebauten Grundstücke (Klasse 75% und 50%). Abbildung 6: GIS-Karte unbebaute Bauzonen der Gemeinde Adligenswil (LUBAT, Dienststelle rawi 2016) Die Sonderbauzonen werden ab dem Jahr 2017 nicht mehr bezüglich der Bauzonenreserve analysiert. Gemäss Definition sind Sonderbauzonen in der Regel nur projektbezogen auszuscheiden und es wird in LUBAT bereits heute - kein Nachverdichtungspotential für diese Zonentypen ermittelt.

13 Potenzialhinweiskarten Neben dem Excel-Dokument und der GIS-Karte (unbebaute Bauzonen), beinhaltet LUBAT auch zurzeit vier Potenzialhinweiskarten. Diese Karten zeigen auf Quartierebene 5 mögliche Hinweise auf Verdichtungspotenziale. Dargestellt wird die Abweichung vom Mittelwert des jeweiligen Zonentyps innerhalb einer Gemeindekategorie (Z1 bis Z4; A; L1 bis L3) 6. Eine negative Abweichung (gelb-orange-rot) ist ein Hinweis auf ein mögliches Potenzial, welches durch qualitative Analysen vertiefter geprüft werden soll (vgl. Kapitel 3.3 Arbeitshilfe Siedlungsentwicklung nach innen). Anhand der Indikatoren Einwohnerdichte (Ew/ha), realisierte Wohnfläche (m 2 /ha), Wohnungsdichte (Wg/ha) und Wohnungsbelegung (Ew/Wg) erhalten die Gemeinden quantitative Hinweise zur Bebauungs- und Dichtestruktur ihrer überbauten Siedlungsgebiete. Die Quartiere bzw. Zonenschilder sind nummeriert. Die entsprechenden Nummern finden sich auch in der Tabelle Q2, so dass für jedes Zonenschild eine Vielzahl von siedlungsrelevanten Kennwerten zur Verfügung steht, welche eine detaillierte Analyse des Potenzials ermöglichen. Als zusätzlicher qualitativer Hinweis wird auf den Potenzialhinweiskarten die Erschliessungsqualität des Siedlungsgebiets mit dem öffentlichen Verkehr dargestellt (ÖV-Güteklassen, blaue Kreise). Weitere Ausführungen zu den Potenzialhinweiskarten können dem Kapitel der Arbeitshilfe Siedlungsentwicklung nach innen entnommen werden. Zudem befinden sich im Anhang des vorliegenden Benutzerhandbuchs detaillierte Informationen zu den verwendeten Daten und den angewandten Berechnungsmethoden. Abbildung 7: Potenzialhinweiskarte Einwohnerdichte des Ortsteils Willisau-Stadt (LUBAT, Dienststelle rawi 2016) Für die bessere Lesbarkeit der Potentialhinweiskarten ist es möglich, einzelne Darstellungsebenen des Dokumentes in Adobe-Acrobat auszublenden. In der Abbildungen 7 und 8 ist das Ergebnis am Beispiel der Gemeinde Zell dargestellt. 5 zum Begriff Quartierebene vgl. Fussnote 4 6 Abgeleitet von der Raum- und Zentrenstrategie aus dem kantonalen Richtplan 2015 werden die Gemeinden in Kategorien eingeteilt: Gemeinden auf den Hauptentwicklungsachsen und Zentren: Z1-Z4 und A-Gemeinden in der Landschaft: L1-L3. Für die Analyse werden Ortsteile (Gemeindefusionsstand 1999) für die Zuteilung in die Kategorien verwendet.

14 14 Abbildung 8: Ebenen ÖV-Güteklasse und Lables sind ausgeblendet (Grundeinstellung, LUBAT, Dienststelle rawi 2016) 6 Anwendung 6.1 Einleitung Im vorliegenden Kapitel wird die konkrete Anwendung des LUBAT erläutert. Im Wesentlichen ist dabei die vom Intranet heruntergeladene Excel-Datei bezüglich der unbebauten Bauzonen sowie den Angaben zum neuen Zonenplanentwurf zu ergänzen. Die Ergänzungen können "manuell" in den Tabellen vorgenommen werden oder die Änderungen werden GIS-basiert ermittelt und können in einem Schritt in die Tabellen eingefügt werden. Welche Variante gewählt wird, hängt insbesondere vom Umfang und der Komplexität der Änderungen ab. Sind beispielsweise erstens die von der Dienststelle rawi automatisch ermittelten, unbebauten Flächen mehrheitlich vollständig und werden zweitens im neuen Zonenplanentwurf "nur" Erweiterungen von bestehenden Zonen vorgenommen, so kann dies auf einfache Weise "manuell" erfolgen. Müssen jedoch an den automatisch ermittelten, unbebauten Flächen zahlreiche Korrekturen vorgenommen werden und der Zonenplan wurde vollständig überarbeitet, indem beispielsweise bestehende Zonen neu angeordnet oder die Dichtebestimmungen der Zonen neu definiert wurden, so ist die GIS-basierte Bearbeitung der richtige Weg. Zu bemerken ist, dass für die "manuelle" und die GIS-basierte Anwendung grundlegende Excel-Kenntnisse vorausgesetzt werden. Für die GIS-basierte Anwendung sind zudem die Vertrautheit mit dem digitalen Datenmodell für Zonenpläne des Kantons Luzern sowie technisches Knowhow im GIS eine Grundvoraussetzung. Damit die Beschreibungen in den Kapiteln 6.3 und 6.4 nachvollzogen werden können, muss die Berechnungsmethodik nach LUBAT verstanden sein. Falls diesbezüglich grundsätzliche Fragen auftauchen, steht Ihnen die Abteilung Raumentwicklung der Dienststelle rawi für Fragen gerne zur Verfügung. Es ist im Rahmen dieses Handbuches nicht möglich eine detaillierte Anleitung der Anwendung zu geben. Ziel des Handbuches ist es, das Prinzip der Kapazitätsberechnung gemäss LUBAT zu erläutern, so dass Anwender die notwendigen, individuellen Anpassungen selbstständig vornehmen zu können.

15 15 Für beide Möglichkeiten - manuell oder GIS-basiert - gilt folgendes, grundsätzliches Vorgehen: In einem ersten Schritt ist die von der Dienststelle rawi automatisch erstellte Übersicht über die unbebauten Areale von der Gemeinde zu verifizieren. Zudem sind die Annahmen für die Berechnung zu überprüfen und die ortsspezifischen Anpassungen sind bei Bedarf vorzunehmen (->6.2 Kapitel ) Mit dem "Verschnitt" (Überlagerung) der bereinigten, unbebauten Bauzonen und dem rechtskräftigen Zonenplan wird die Kapazität des rechtskräftigen Zonenplans ermittelt (-> Tabelle T2). Mit dem "Verschnitt" (Überlagerung) der bereinigten, unbebauten Bauzonen und dem neuen Zonenplan wird die Kapazität des Zonenplanentwurfs ermittelt (-> Tabelle T3). LUBAT stellt selbstständig den nach den Hauptzonentypen aggregierten, rechtskräftigen Zonenplan und den Zonenplanentwurf in einer Übersicht zusammen (-> Tabelle T1). 6.2 Einwohnerkapazität des rechtskräftigen Zonenplans Technische Bereinigung (Tabelle T2) Die Berechnung der theoretischen Bauzonenkapazität wird aufgrund der automatisch ermittelten bebauten und unbebauten Bauzonen durchgeführt 7. Dabei kann es aufgrund der Automatisierung zu Differenzen gegenüber einer manuellen Beurteilung kommen. Die automatisierte Berechnung stützt sich zudem teilweise auf Annahmen, weil die Datenbasis für eine präzise Ermittlung nicht immer ausreichend ist. Diese Annahmen können sich für bestimmte Gemeinden/Fälle als unzutreffend erweisen. Es ist daher Aufgabe der Gemeinde / des Ortsplaners nachfolgende Überprüfungen vorzunehmen: a) Überprüfen der Dichtemasse In den Spalten 8 bis 13 der Tabelle T2 sind Dichtemasse der Bauzone gemäss den Daten des digitalen Zonenplans dargestellt (blau eingefärbt). In LUBAT werden nur für die Zonentypen 100 (Wohnen) und 200/300 (Zentrums- und Mischzonen) Nachverdichtungspotentiale an Einwohnern ermittelt. Für die Berechnung sind daher Dichteangaben dieser Zonen notwendig (AZ oder ÜZ und Wohnanteil). Fehlen diese Werte, werden in LUBAT Annahmen getroffen: Spalte 14 (Wohnanteil) und Spalte 15 (massgebende üz), Spalte 16 (mittlere Gebäudehöhe) oder Spalte 17 (massgebende AZ). Einschub: Digitales Datenmodell Mit Inkrafttreten der Änderung des PBG per 1. Januar 2014 wurden wesentliche Änderungen in der Berechnungs- und Messweise der Dichteziffern und Gebäudehöhen festgelegt. In einer Übergangsphase werden die bisherige (vor Inkrafttreten des PBG vom 1. Januar 2014) und die neue Berechnungsweise angewendet werden. Die Anwendung erfolgt gemeindeweise. Im digitalen Datenmodell für Zonenpläne kann die Nutzung gemäss bisherigem oder neuem Recht korrekt erfasst werden. Nicht vollständig erfasst werden können die optionalen Felder gemäss Ziffer der Richtlinie zur Erstellung digitaler Zonenpläne. Die optionalen Felder bilden noch die Vorgaben des PBG vor dem 1. Januar > E1 Raumplanung ->Unüberbaute Bauzone YYYY (Auswahl) -> externe Dokumentation-> Teilautomatisierte Auswertung des Überbauungsstands;

16 16 resp. die Vorgaben für die Übergangsphase gemäss Anhang des PBG ab. Das Datenmodell befindet sich zurzeit in Überarbeitung (Stand Juni 2016). Das LUBAT bezieht konsequent die Daten aus dem digitalen Datenmodel. Soll in LUBAT die Berechnung mit der neuen Überbauungsziffer erfolgen, sind daher folgende Spalten manuell auszufüllen, resp. die Werte zu überprüfen: Spalte 9: Überbauungsziffer (Pflichtfeld, alternativ trifft LUBAT eine Annahme 8 ) Spalte 11: Gesamthöhe (Pflichtfeld, alternativ trifft LUBAT eine Annahme 9 ) Spalte 12: Fassadenhöhe (optionales Feld) In einem ersten Schritt sind die Dichtemasse zu vervollständigen und zu überprüfen. Im nachfolgenden Beispiel fehlen die Ausnützungsziffern der Zonen mit dem CODE_C 151 und 152. Diese sollen ergänzt werden: Abbildung 9: Ausschnitt der Tabelle T2 (fehlend Dichteziffer für die Zonen mit CODE_C 151 und 152, Annahme AZ 0.55 Weil für die Zonen 151 und 152 im digitalen Zonenplan keine Ausnützungsziffer erfasst wurde, wird in LUBAT automatisch eine Annahme getroffen: AZ Dies entspricht nicht der Zonenbeschreibung gemäss dem BZR und soll angepasst werden. Die AZ für die Zonen mit dem CODE_C 151 und CODE_C 152 wird mit einer AZ von 0.80 ergänzt. Zu erkennen ist, dass die massgebende AZ in der Spalte 17 sich der Eingabe angepasst hat: Abbildung 10: Ausschnitt der Tabelle T2 Ergänzung der Dichteziffer (manuelle Änderungen farblich markieren!) 8 In der Tabelle HELP_config (standardmässig ausgeblendet) sind die Annahmen ersichtlich (vgl. 9.3, Abschnitt: Annahmen für üz (wenn keine Angaben)). 9 In der Tabelle HELP_config (standardmässig ausgeblendet) sind die Annahmen ersichtlich (vgl. 9.3, Abschnitt: Annahmen für mittlere Höhe (wenn keine Angabe)). Die massgebende mittlerer Gebäudehöhe für die Potentialermittlung wird aus dem Mittelwerte der Spalten 11 und 12 gebildet.

17 b) Überprüfen der Zonencode 17 Im Rahmen der LUBAT-Entwicklung wurde von der Dienststelle rawi festgestellt, dass die Zuweisung der Zonen zu den GIS-Codes nicht immer gemäss den Richtlinien des Raumdatenpools erfolgte. Die häufigsten Fehler betreffen die Codierung von Sonderbau- oder Spezialzonen. Unabhängig ob die Zone in der Gemeinde ein Sonder- oder Spezialfall ist, ist der Zonenzweck gemäss dem BZR für die Codierung der Zone im GIS-Datenmodell massgebend. Für eine korrekte Kapazitätsberechnung ist die Codierung im LUBAT temporär und im digitalen Zonenplan dauerhaft richtig zu stellen. c) Überprüfen der unbebauten Bauzonen In der Spalte 7 der Tabelle T2 (überbaute Flächen) und der Spalte 44 der Tabelle T2 (unbebaute Flächen) sind die Flächenangaben der Bauzonen aus der automatisieren Berechnung dargestellt. In der Tabelle T2 sind KEINE Änderungen vorzunehmen. Die Überprüfung und Änderung der nicht bebauten Bauzonen erfolgt im einem separaten Prozess in enger Absprache mit dem zuständigen Gebietsmanager der rawi. Vorgehen für die Bereinigung der unbebauten Bauzonen in Zusammenarbeit mit dem zuständigen Gebietsmanager der Dienststelle rawi: Dem zuständigen Gebietsmanager ist eine Liste der Flächen, die gemäss Beurteilung der Gemeinde oder des Planers als überbaut in die LUBAT Berechnung einfliessen sollen, einzureichen (Es können auch zusätzlich unbebaute Flächen erfasst werden). Bewährt haben sich ein Plan mit Flächen inkl. Nummern zu den Flächen und eine Excel-Tabelle mit der Beurteilung der Gemeinde/des Planers. Es kann alles digital dem zuständigen Gebietsmanager zugestellt werden. Abbildung 11: Excel-Tabelle mit den Flächen und der Beurteilung der Gemeinde/Planers (Spalten A bis G) und der Beurteilung der Dienststelle rawi (Spalten H bis J), (Quelle: Burkhalter Derungs). Für eine effiziente und standardisierte Bearbeitung durch den zuständigen Gebietsmanager ist die EXCEL-Tabelle wie folgt aufzubauen: Abbildung 13: Standardisierter Aufbau der Tabelle (Tabellenbereich Gemeinde/Planer), (Quelle: Burkhalter Derungs).

18 18 Spalte A: Laufnummer der Fläche (Verweis auf beiliegenden Plan) Spalte B: Grundstücksnummer (für jedes Grundstück resp. Zonen eine separate Zeile) Spalte C: Zonenbezeichnung (identisch mit Bezeichnung gemäss Tabelle T2 Spalte 2 oder CODE in Tabelle T2 Spalte 1. Spalte D: Fläche in m 2 (keine Zusätze wie ca., kleiner Teil oder ähnliches) Spalte E: optional Spalte F: Antrag der Gemeinde (löschen, belassen, aufnehmen) Spalte G: Begründung für den Antrag (Stichworte) Abbildung 12: Plan mit den unbebauten Bauzonen und der Beurteilung der Verfügbarkeit, (Quelle: Burkhalter Derungs). Der zuständige Gebietsmanager prüft die Anträge und gibt seine Beurteilung ab, in dem er die Spalten H, I und J ausfüllt: Abbildung 14: Standardisierter Aufbau der Tabelle (Tabellenbereich Dienststelle rawi) Spalte H: 0 = die Fläche wird nicht als überbaut berücksichtigt; 1 = die Fläche wird als überbaut berücksichtigt. Zudem wird der UNB-Layer in der ZRDB angepasst, so dass diese Fläche dauerhaft als bebaut gilt (Erstmalige Berücksichtigung beim nächsten Rechnungslauf). Spalte I: 0 = die Fläche wird nicht als überbaut berücksichtigt; 1 = die Fläche wird als überbaut berücksichtigt Spalte J: Begründung der Beurteilung

19 19 Damit eine gemeinde- und personenunabhängige Beurteilung der nicht bebauten Areale erfolgen kann, wird die Beurteilung der Dienststelle rawi möglichst standardisiert und grundsätzlich nach folgenden Kategorien vorgenommen: Berücksichtigung UNB Layer rawi 1 = ja, 0 = nein Berücksichtigung in der LUBAT- Berechnung 1 = ja, 0 = nein Beurteilungskategorie 0 0 innere Reserve: Nicht bebaute Areale: Grösse und Form lassen eine Bebauung zu. 0 0 innere Reserve >> Planerische Massnahme: Nicht bebaute Areale: Grösse und Form lassen eine Bebauung nachweislich nicht zu. Es ist jedoch möglich die Nutzung umzulagern. 0 0 betriebliche Reserve: Nicht bebaute Areale: Nachweisliche Entwicklungsreserve für einen bestehenden Betrieb für den Eigenbedarf. 0 1 Betriebsbedingte Lagerfläche (Langfristig Reserve): Nicht bebaute Areale, die für den Betriebsablauf notwendig sind (Lager- und Abstellflächen). 1 1 Nutzung konsumiert: Nicht bebaute Areale, deren Nutzung in einem Sondernutzungsplan festgelegt ist (Spielpatz, Parkplatz, Nutzungstransfer) 1 1 Überbaut: Areal ist nachweislich überbaut 0 1 Wird nach Aktualisierung der AV-Daten in der Berechnung berücksichtigt.: Areal ist nachweislich überbaut oder es besteht bewilligtes Projekt 1 1 Zufügen: Nachweislich nicht bebaute Areale (oder Brachen, mit Zonenfremder Nutzung) Der zuständige Gebietsmanager ergänzt das Original-LUBAT-Dokument mit den Korrekturen(-Tabellen): Abbildung 15: Ergänzung der Korrekturen in der LUBT-Tabelle Abbildung 16: Ergänzung der Korrekturen in der LUBAT-Tabelle Mit dem zuvor beschriebenen Ablauf wird sichergestellt, dass die technischen Korrekturen transparent, nachvollziehbar und reversibel in der LUBAT-Tabelle nachgeführt werden. Die bereinigten Daten stehen für den rechtskräftigen Zonenplan (Tabelle T2) und für den Zonenplanentwurf (Tabelle T3) zur Verfügung.

20 20 Die technische Bereinigung 10 dient somit insbesondere der Überprüfung der automatisch ermittelten unbebauten Areale sowie der Berücksichtigung der Sondernutzungsplanungen sowie der Vervollständigung fehlender Daten aus dem Raumdatenpool. Mittelfristig könnte diese Überprüfung, aufgrund der stetigen Verbesserung der Datengrundlagen, obsolet werden Siedlungsspezifische Präzisierung (Tabelle T2) Im Zuge der Berechnung der Bauzonenkapazität kann bei Bedarf auf die Besonderheiten der Gemeinden (z.b. Verfügbarkeit der Bauzonen, vorhandene Verdichtungsreserven) eingegangen werden. Im Gegensatz zur technischen Bereinigung werden bei der siedlungsspezifischen Präzisierung - gestützt auf die erforderlichen Nachweise der Gemeinde gemäss KA S1-5 des KRP LU ortsspezifische Aspekte berücksichtigt. Dabei gilt es, die siedlungsspezifischen Annahmen in der LUBAT-Berechnung - auch im Planungshorizont - zu überprüfen: Siedlungsspezifische Präzisierung Ist der getroffene Mittelwert für die Grösse der Wohnungen korrekt? Ist der getroffene Mittelwert für die Grösse der Wohnungsbelegung korrekt? Tabelle T2 Ist die Vorgabe für die Ausdünnung korrekt? Spalte 31 Für die Verdichtungsreserven bzw. die Nachverdichtung in den überbauten Bauzonen wird analog zu den Bundesvorgaben davon ausgegangen, dass die Reserven erst innerhalb von drei Nutzungsplanungsperioden (45 Jahre) vollständig ausgeschöpft werden. Damit ist der zeitliche Aspekt der Erneuerung des Gebäudebestandes ausreichend berücksichtigt. Falls z.b. nachweislich überdurchschnittlich viele neue Gebäude vorhanden sind, kann das Nachverdichtungspotenzial zu weniger als einem Drittel in den nächsten 15 Jahren angenommen werden. Es ist auch möglich einen Faktor grösser als 1/3 einzusetzen, wenn angenommen wird, dass das Potential rascher realisiert wird (z.b. alte Bausubstanz) Ergebnis Nachverdichtung: Spalte 35 Unbebaute Areale: Spalte 46 Nachverdichtung: Spalte 37 Unbebaute Areale: Spalte 47 Spalte 39 Da mit LUBAT die theoretische, rechtlich mögliche Einwohnerkapazität abgeschätzt werden soll, sind qualitativ begründete Korrekturen (z.b. unbebaute Fläche steht nicht zur Verfügung, da Grundeigentümer noch nicht überbauen will oder vorgegebener Ausbaugrad von 0.9 wird nicht erreicht, da es sich noch um ein junges Quartier handelt ) nur im Rahmen der technischen Bereinigung oder der siedlungsspezifischen Präzisierung zulässig. Aussagen zu den realen Entwicklungsmöglichkeiten haben gestützt auf qualitative Analysen gemäss Kapitel 3.3 der Arbeitshilfe Siedlungsentwick- 10 Die von der Gemeinde vorgenommenen Korrekturen am Datensatz der unbebauten Bauzonen werden zur Zeit nicht in den Raumdatenpool zurückgespielt.

21 21 lung nach innen zu erfolgen und sollen nicht mit dem Fassungsvermögen des rechtskräftigen Zonenplans vermischt werden. Mit Abschluss der technischen Bereinigung und der siedlungsspezifischen Präzisierung steht die Einwohnerkapazität des rechtskräftigen Zonenplans fest. Die Tabelle T1 stellt einen Zusammenzug der wichtigsten Angaben dar: Abbildung 17: Tabelle T1; Zusammenzug der Tabelle T2 und T3 Verweis in Abbildung 17 A B C Erläuterungen LUBAT Version (Kalenderjahr), ändert sich jährlich DATE_ID: technische Identifikationsnummer für den Datenstand und die Programmierung der GIS-Analysen, ändert sich jährlich, kann auch innerhalb des Jahres ändern V5 : Versionsnummer der LUBAT-EXCEL-Datei. Beginnt jedes Jahr mit der Versionsnummer V1, kann auch innerhalb des Jahres ändern. Werden DATE-ID oder Versionsnummer der LUBAT-EXCEL-Datei geändert, werden die registrierten Benutzer informiert. Eckwerte der Gemeinde resp. des Ortsteils. Als Ortsteil gilt die ehemalige Gemeinde vor der Gemeindereform Der GBCODE ist die ehemalige BFS-Nummer der fusionierten Gemeinde. Bei nichtfusionierten Gemeinden sind der GBCODE und die BFS-Nr. identisch Die Gemeindekategorie entspricht der Gemeindeeinteilung gemäss KRP15. Die Einteilung der Gemeindekategorie ist massgebend für die Beurteilung der Wachstumsfaktoren (vgl. K) Die Ortsteilkategorie orientiert sich an der Gemeindeeinteilung gemäss KRP15. Fusionierte Gemeinden werden jedoch differenziert betrachtet (KRP15, R1-5 drittletzter Absatz). Die Einteilung der Ortsteil-

22 22 D E F G H I kategorie ist massgebend für die Beurteilung der Dichtewerte (vgl. J). Für die LUBAT-Berechnungen sind die punktgenauen Einwohnerdaten (Einwohner pro Wohnung) per Ende Kalenderjahr aus dem kgwr notwendig resp. massgebend. Bei diesen Werten handelt es sich um provisorische Zahlen, die jeweils bis im Spätsommer des darauffolgenden Jahres vom BFS durch Abgleichen der verschiedenen Register bereinigt und anschliessend als definitive Einwohnerzahl von LUSTAT publiziert werden. Die Abweichungen zwischen den provisorischen und den definitiven Werten betragen für den Kanton Luzern in der Summe erfahrungsgemäss weniger als ca Einwohner. Die Abweichungen pro Gemeinde können von wenigen Einwohnern bis zum mehreren Hundert Einwohner ausmachen. Die Abweichungen können dabei positiv oder negativ ausfallen. Die Beobachtung zeigt, dass insbesondere in Gemeinden mit vielen Einwohnerwechseln oder Gemeinden mit einer grossen Zahl von Personen mit einem besonderen Aufenthaltsstatus (Wochenaufenthalter) grössere Abweichungen auftreten können. Für die LUBAT-Berechnung reicht grundsätzlich die provisorische Einwohnerzahl aus. Bei grösseren Abweichungen ist zusammen mit dem zuständigen Gebietsmanager eine geeignete Berücksichtigung in der LUBAT Berechnung festzulegen. Als Vergleichsjahr wird in der Regel das 15 Jahre zurückliegende verwendet. Beim Vergleichsjahr handelt es sich um die definitiven Einwohnerzahlen der Gemeinde. Bei der Gemeindeauswertung werden die Werte der einzelnen Fusionsgemeinden addiert. In diesem Bereich der Tabelle ist die Kapazität des rechtskräftigen Zonenplans abgebildet. Es sind die bereinigten und überbauten Bauzonen sowie die bereinigten nicht überbauten Bauzonen je Zonentyp dargestellt. Für jeden Zonentyp sind zudem die geschätzten, künftigen Einwohner ersichtlich (Einwohnerkapazität). Die Summe der Einwohner entspricht nicht der Einwohnerzahl gemäss D, da hier die Ausdünnung, die Nachverdichtung in den überbauten Bauzonen und die Bebauung der nicht überbauten Bauzone berücksichtigt werden. Insbesondere in touristischen Gemeinden wirken sich die nicht dauernd bewohnten Wohnungen (Wohnungscode 3020 gemäss GWR) massgeblich auf die Siedlungsentwicklung aus. Im Sinne der raumplanerischen Kapazitätsbetrachtung des Zonenplans, werden den Wohnungen mit dem CODE 3020 eine Wohnungsbelegung von 1.5 Einwohner als Modellannahme hinterlegt (Einwohnergleichwert EWG, Tabelle 2, Spalte 29). Die Summe der Einwohner IST entspricht der Einwohnerzahl in D (keine Berücksichtigung von Ausdünnung und Nachverdichtung). Für die Ermittlung der Dichtewerte in J werden die Einwohnergleichwerte mitberücksichtigt. In diesem Bereich der Tabelle ist die Kapazität des Zonenplanentwurfs abgebildet (Tabelle T3). Sind noch keine Änderungen am Zonenplanentwurf (Tabelle T3) vorgenommen worden, sind die Werte im Bereich E und G identisch und die Felder im Bereich H sind leer resp. 0 (Zero). In diesem Bereich wird die Veränderung der Tabelle T2 (rechtskräftiger Zonenplan) gegenüber dem Zonenplanentwurf (Tabelle T3) dargestellt. Die massgebende Zonenplankapazität ist im Bereich I zu entnehmen. Der Wert der Veränderung (Ew und %) bezieht sich auf die Einwohnerzahl in D.

23 23 J K Die Wachstumsrate bezieht sich ebenfalls auf die Einwohnerzahl und den Planungshorizont (i.r. 15 Jahre) in D. Dieser Wert ist zu vergleichen mit den Wachstumsraten gemäss dem KRP15 R1-5. In diesem Bereich der Tabelle sind die Einwohnerdichten des Zonenplans dargestellt. Für die Ermittlung der Einwohnerdichte werden nur die Zonentypen 100, 200 und 300 verwendet. Es sind vier Werte dargestellt (Erläuterung von oben nach unten): 1. Der erste Wert bildet die effektiv gemessene Dichte per Ende Jahr. Die überbauten Bauzonen werden durch die Einwohner (Ew IST + EWG) in diesen Bauzonen dividiert. Dieser Wert gibt den aktuellen Zustand der Bauzone wieder. 2. Der zweite Wert entspricht dem erwarteten Zustand, wenn die Annahmen im rechtskräftigen Zonenplan eintreffen. Es werden die Bauzonen (Gesamt: überbaut und nicht überbaut) durch die erwarteten Einwohner + EWG dividiert. Dieser Wert entspricht dem Wert gemäss KRP15 KA R1-5 zweiter Absatz: Dichte halten. 3. Der dritte Wert entspricht dem erwarteten Zustand, wenn die Annahmen des Zonenplanentwurfs eintreffen. Es werden die Bauzonen (Gesamt: überbaut und nicht überbaut) durch die erwarteten Einwohner + EWG dividiert. Dieser Wert wird direkt mit dem zweiten oder dem vierten Wert verglichen. 4. Der vierte Wert ist der Median der Gemeindekategorie gemäss KRP15 R1-5. In diesem Bereich der Tabelle sind die quantitativen Vorgaben des KRP15 knapp zusammengestellt. Das Referenzjahr für die Anwendung der Faktoren gemäss dem KRP15 R1-5 ist das Jahr Basierend auf der definitiven Einwohnerzahl per Ende 2014 werden die Faktoren für die Horizonte 2030 und 2035 angewendet. Die Differenz bildet sich aus den mit den Faktoren ermittelten Einwohnerzahlen und der Einwohnerkapazität des Zonenplans gemäss I. Ist die Differenz positiv, ist davon auszugehen, dass kein Einzonungsbedarf besteht, bzw. Auszonungen zu prüfen sind. Ist die Differenz negativ, können Einzonungen geprüft werden. 6.3 Manuelle Änderung Übersicht der Zonenplankapazität (Tabelle T1) Die Tabelle T1 ist ein Zusammenzug der Tabellen T2 und T3 und dient der Übersicht. Es sind keine Eingaben erforderlich. Im Weiteren wird auf den detaillierten Beschrieb der Tabelle in verwiesen Rechtskräftiger Zonenplan (Tabelle T2) Aus der Tabelle T2 kann das Fassungsvermögen des rechtskräftigen Zonenplans entnommen werden. Ausser der technischen Bereinigung (6.2.1) und der siedlungsspezifischen Präzisierung (6.2.2) sind keine Änderungen in der Tabelle vorzunehmen. Alle Änderungen in der Tabelle sind farblich zu markieren. Technischer Hinweis (Abbildung 18): Werden willentlich oder versehentlich Werte in der Tabelle gelöscht oder geändert können diese durch kopieren der Formeln aus den Nachbarzellen, der selben Spalte, wieder in den Auslieferungszustand hergestellt werden.

24 24 Auslieferungszustand (1) gelöschte Werte (2) kopieren von der unveränderten Nachbarspalte (3) widerhergestellter Auslieferungszustand (4) Abbildung 18: Widerherstellen des Auslieferungszustandes Zonenplanentwurf (Tabelle T3) Die Tabelle T2 bildet den aktuellen rechtskräftigen Zonenplan ab. Die Tabelle T3 bildet den Zonenplanentwurf ab (Gesamtplan und nicht nur die Teiländerungen). Die im Rahmen der Ortsplanung vorgesehenen Massnahmen (Aufzonung, Umzonung, Einzonung etc.) sind nun in der Tabelle T3 so einzutragen, dass die theoretische Einwohnerkapazität des Zonenplanentwurfs abgeschätzt werden kann. Grundsätzlich gilt es drei zentrale Fälle zu unterscheiden, welche im Nachfolgenden kurz ausgeführt werden: Neueinzonungen (bestehende Zonentypen) Variante a: Für Neueinzonungen, welche im Rahmen der bestehen Zonentypen erfolgen, ist nur die Fläche des unbebauten Anteils dieser Zone in Spalte 36 um den erforderlichen Wert zu erhöhen. Es sind keine weiteren Änderungen vorzunehmen 11. Das LUBAT erhöht die Gesamtzonenfläche in Spalte 6 und ermittelt mit den Vorgabewerten die Einwohnerkapazität. Dies ist die einfachste Methode. In der Tabelle T3 ist jedoch die Änderung nicht sofort nachvollziehbar. Beispiel: Die Wohnzone Code 124 soll durch Einzonung von der Landwirtschaftszone um 3 ha erweitert werden: Abbildung 19: Tabelle T3, Auslieferungszustand 11 Werden beispielsweise bewohnte Gebäude aus der Landwirtschaftszone in die Bauzone umgezont, sind die Einwohnerzahlen (annäherungsweise) manuell korrigieren.

25 25 In der Spalte 36 wird die neue unbebaute Zone mit dem Code 124 eingetragen: 4.47 ha (1.47 ha + 3 ha). Zugleich muss die Landwirtschaftszone um 3 ha reduziert werden: ha ( ha - 3 ha). Mit der Eingabe der Fläche hat ändert sich unmittelbar die Einwohnerzahl in der Spalte 45 und 48. Abbildung 20: Tabelle T3, Zone CODE 124 um 3 ha erweitert; Landwirtschaftszone um 3 ha reduziert Die Auswirkungen der Änderungen sind unmittelbar in der Tabelle T1 ersichtlich. Abbildung 21: Tabelle T1, Änderungen sind unmittelbar nach Eingabe in der Tabelle T3 ersichtlich. Variante b: Als Alternative zu Variante a) kann für jede Zonenerweiterung eine eigene Zeile in der Tabelle T3 erfasst werden. Der Vorteil dabei ist, dass jede Erweiterung in der Tabelle T3 direkt ersichtlich ist und die Annahmen für die Kapazitätsberechnung (Wohnungsgrösse, Wohnungsbelegung) differenziert angepasst werden können. Die Variante b) ist auch bei projektbezogenen Einzonungen, mit detaillierten Angaben über die Ein-

26 26 wohnerkapazität, zu wählen. Grundsätzlich ist die Variante b) der Variante a vorzuziehen weil die Änderungen transparent in der Tabelle abgebildet werden. Vorgehen: Im Anschluss an die letzten Einträge der Tabelle T3 kann die Zonenweiterung erfasst werden. Folgende Spalten sind zwingend auszufüllen: Spalte (T3) Bemerkung 2 Bezeichnung für die schnelle Identifikation ( W2 Oberbühle ). Für die Berechnung ist dieses Feld jedoch nicht notwendig. 5 GIS-Code-C für die Zone: dreistelliger CODE (als zweites eingeben) 8/9/11/12 Dichtemass für die Zone. 14 Wohnanteil 36 Fläche in ha der Zonenerweiterung 37 Ausbaugrad für die Zone: bei Neueinzonungen i.r. immer Erwartete Wohnungsgrösse 40 Erwartete Wohnungsbelegung 43 Faktor für die Realisierung im Planungshorizont: bei Neueinzonungen i.r: immer GBCODE des Ortsteils (als erstes eingeben) Beispiel: Die Wohnzone mit Code 124 soll durch Einzonung von der Landwirtschaftszone um 3 ha erweitert werden. Dazu werden für die Erweiterung Wohnzone (Code 124) und für die Reduzierung der Landwirtschaftszone (Code 2011) je eine Zeile in der Tabelle T3 erfasst. Abbildung 22: Tabelle T3, für jede Änderung eine Zeile erfassen Neueinzonungen (neue Zonentypen) Für Neueinzonungen mit neuem Zonentyp ist das Vorgehen identisch wie mit dem Vorgehen gemäss Neueinzonungen bestehender Zonentypen gemäss Variante b Umzonungen (bestehende Zonentypen / neue Zonentypen) Bei Umzonungen muss beachtet werden, dass vorhandene Gebäude, Einwohner und Kapazitäten aus dem Bestand ebenfalls in die neue Zone gezügelt werden müssen.

27 Unbebaute Bauzonen: 27 Diese Problematik betrifft jedoch nicht die unbebauten Bauzonen. Es ist gleich vorzugehen wie bei Neueinzonungen ( bzw ). Bebaute Bauzonen: Wird die Fläche der bebauten Bauzone in der Spalte 7 geändert, wirkt sich dies auf das Nachverdichtungspotential in den bestehenden, überbauten Bauzonen aus. Da aktuell keine GIS-basierte neue Berechnung des Zonenplanentwurfs möglich ist, muss das Nachverdichtungspotential der Umzonungen manuell vorgenommen werden. Als Kontrollwerte gelten die Summe der effektiven Einwohner in Spalte 24 und 25 der Tabelle T3 und die Summe der effektiv realisierten Nutzflächen für Wohnen in der Spalte 19 der selben Tabelle. Die Summe dieser Werte muss auch nach der Umzonung unverändert bleiben, da diese den IST-Zustand abbildet. Zur besseren Übersicht und für die Kontrolle sind im oberen Teil der Tabelle T3 die entsprechenden Werte dargestellt: Abbildung 23: Kontrolle des IST-Zustandes bei Eingabe der Umzonungen in den überbauten Bauzonen. Nachfolgend wird der manuelle Vorgang für die Umzonung Schritt für Schritt an einem Beispiel aufgezeigt. Beispiel: Es sollen 2 ha von der Zone 121 in die Zone 124 umgezont werden. Abbildung 24: Tabelle T3 Auslieferungszustand Die bebaute Fläche der Zone 121 wird um 2 ha auf ha und die bebaute Fläche der Zone 124 wird um 2 ha auf 7.82 ha geändert.

28 28 Abbildung 25: Tabelle T3 Änderung der Flächen Die Auswirkungen dieser Änderung führen dazu, dass die realisierte Wohnfläche um 0.21 ha und die Einwohner vor der Ausdünnung um 65 und Einwohner nach der Ausdünnung um 56 zugenommen haben. Diese Differenz ist darin begründet, dass die Nutzflächen (Spalte 19) und die Einwohner (Spalte 24 und 25) mit Hilfe der Kennwerte in den Spalten 21, 22, und 23 und der Bauzonenfläche ermittelt werden. Die Kennwerte 12 werden für die Tabelle T3 (Zonenplanentwurf) von der Tabelle T2 (rechtskräftiger Zonenplan) übernommen. Die Justierung erfolgt nun durch das Anpassen der Kennwerte in den Spalten 21, 22 und 23 der Tabelle T3. Dabei wird angenommen, dass bei einer Umzonung von einer weniger dichten Zone in eine dichtere Zonen sich nur die Kennwerte der dichten Zone verändern (reduzieren). Durch iteratives Ausprobieren werden die Kennwerte zuerst in den Spalten 22 und 23 angepasst bis die Einwohnerzahlen für IST in der Tabelle T2 und T3 gleich sind. Als nächstes wird der Kennwert in Spalte 21 angepasst, bis der IST-Wert für die realisierte Nutzfläche für Wohnen in den Tabellen T2 und T3 gleich sind. Durch drei bis viermaliges Versuchens pro Kennwerte können die neuen Werte rasch ermittelt werden. Abbildung 26: Tabelle T3 Änderung der Kennwerte 12 Im Kennwert sind das Nachverdichtungspotential und die Ausdünnung enthalten.

29 29 Aufgrund der Komplexität der Tabellen T2, T3, Q1 und Q2 eignet sich grundsätzlich nur die Tabelle T1 für die Publikation. 6.4 GIS-basierte Änderungen Übersicht der Zonenplankapazität (Tabelle T1) vgl. Kapitel Rechtskräftiger Zonenplan (Tabelle T2) Die technische Bereinigung und die siedlungsspezifische Präzisierung erfolgt wie in 6.2 beschrieben. Im Unterschied zur "manuellen" Korrektur, sind in der GIS-basierten Anwendung, die Mutationen (technische Bereinigung) direkt im GIS-Datensatz nachzuführen. Der Datensatz der unbebauten Bauzonen kann im GEO-Shop bezogen werden (Kapitel 8). Der korrigierte Datensatz der unbebauten Bauzonen wird als nächstes mit dem Datensatz des rechtskräftigen Zonenplanes im GIS "verschnitten". Als Ergebnis dieses Arbeitsschrittes resultiert die bereinigte "Bauzonenstatistik". D.h. Für jede Zone werden die Gesamtfläche sowie die unbebaute Zonenfläche ermittelt. Die Werte können gemäss dem Beschrieb im Anhang 9.2 in die Tabelle Q1 kopiert werden Zonenplanentwurf (Tabelle T3) Für die Ermittlung der Einwohnerkapazität des neuen Zonenplanentwurfs wird der selbe, korrigierte Datensatz der unbebauten Bauzonen (vgl. Kapitel 6.4.1) mit dem Zonenplanentwurf im GIS "verschnitten". Als Ergebnis dieses Arbeitsschrittes resultiert die bereinigte "Bauzonenstatistik", diesmal jedoch mit Berücksichtigung des neuen Zonenplanentwurfs. D.h. Für jede Zone des Zonenplanentwurfs werden die Gesamtfläche sowie die unbebaute Zonenfläche ermittelt. Die Werte können gemäss dem Beschrieb im Kapitel 9.2 in die Tabelle T3 kopiert werden. Eine Differenzierung der Zonenplanänderungen ist nicht erforderlich. In der GIS-basierten Anwendung werden zwei Zonenplanzustände - rechtskräftig und neu - abgebildet und miteinander verglichen. Idealerweise könnten beide Zonenplanzustände auf die selbe Art ermittelt werden wie beim rechtskräftigen Zonenplan, bei dem die punktgenauen kgwr-daten, mit dem Zonenplan verschnitten und so die aktuellen Kennwerte (Ew/ha) und die Bauzonenreserven ermittelt werden. Für den Zonenplanentwurf ist dies zurzeit nicht möglich. Der neue Zonenplan wird methodenbedingt erst nach der Genehmigung und der Ablage im Raumdatenpool mit den kgwr-daten "verschnitten". Die notwendigen Kennwerte (Ew/ha) für die Ermittlung der Einwohnerkapazität des neuen Zonenplanes können jedoch annäherungsweise vom rechtskräftigen Zonenplan abgeleitet werden. Für die Ermittlung der Einwohnerkapazität sind anschliessend die aktuellen Kennwerte (Ew/ha) für die neuen Zonen in der Tabelle T3 einzufügen. Die Anwendung orientiert sich an den Eingaben gemäss der manuellen Korrektur in Kapitel Mit dem Aktualisieren der Tabelle T3 ist die Ermittlung der Einwohnerkapazität des Zonenplanentwurfs (T3) abgeschlossen. In der Tabelle T1 erstellt LUBAT selbständig eine Übersicht über den rechtskräftigen Zonenplan, den Zonenplanentwurf sowie die Veränderung. Für die Beurteilung der Einwohnerkapazität genügt die Zusammenstellung in der Tabelle T1.

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