Das VdRBw-Medien-Magazin 01/2003. Ausgabe. Auf zu neuen Ufern! Lockruf zu Weiterlesen Serie: Journalistisches Schreiben Praxisforum

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1 Das VdRBw-Medien-Magazin Ausgabe 01/2003 Auf zu neuen Ufern! Lockruf zu Weiterlesen Serie: Journalistisches Schreiben Praxisforum

2 Impressum Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e. V. Provinzialstraße Bonn Telefon: 0228 / Fax: 0228 / info@vdrbw.de Redaktion und Layout: Redaktionen»Internet«und»Reservisten-Report«Michaela Ohrem Online-Redakteurin VdRBw Telefon: 0228 / michaela.ohrem@vdrbw.de Alexander Potancok Redakteur Telefon: 0228 / alexander.potancok@vdrbw.de Wilhelm R. Schreieck Redakteur»Reservisten-Report«Telefon: 0228 / wilhelm.schreieck@vdrbw.de Eckhard Schwabe Mitarbeiter Pressestelle Telefon: 0228 / (z.zt noch): info@vdrbw.de Spotlight versteht sich als internes Informationsmedium und Forum für die Pressereferenten und Internetbeauftragten des VdRBw auf Landesebene. Sie erscheint vierteljährlich. Die Inhalte sind urheberrechtlich geschützt und dürfen ohne Genehmigung der Redaktion und ggf. des Urhebers nicht vervielfältigt werden. Die Redaktion behält es sich vor, eingereichte Texte zu redigieren und ggf. zu kürzen. Ein Recht auf Veröffentlichung besteht nicht. Die rechtliche Verantwortung liegt bei den Autoren. 2

3 Inhalt/Editorial What about Media? Auf zu neuen Ufern Michael Sauer 4-6 Vierfarb-Dimensionen Alexander Potancok 8-9 Als die Lettern laufen lernten Michaela Ohrem Doc Digital s Medienwerkstatt Lockruf zum Weiterlesen Wilhelm R. Schreieck Serie: Journalistisches Schreiben Michaela Ohrem Lerntext Wilhelm R. Schreieck (Bearb.) 20 Leute Neu im Team Eckhard Schwabe 21 Praxisforum Wie erreiche ich gute und wirkungsvolle Pressearbeit? Herbert Biecker 22 Formatierungsprobleme im Internet?! Frank Zibull Spott-Light Dem Fehlerteufel auf der Spur Liebe Leserin, lieber Leser, für viele ist das Jahr 2003 nur ein neues Jahr.Eines von vielen, in denen sich nichts ändert und alles seinen gewohnten Gang geht. Doch für uns wird es ein ganz besonderes neues Jahr werden. Eines, in dem für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Verbandes Meilensteine gesetzt werden. Der erste Quantensprung ist bereits vollzogen. Ab diesem Monat werden unsere Aushängeschilder»loyal«und»Reservisten-Report«in neuem, modernen Kleid erscheinen. Mit ansprechendem Layout und interessanten Inhalten werden wir uns und den Verband in Zukunft wirkungsvoller präsentieren. Doch mit dem neuen Layout und den Themen im Mantelteil darf es nicht getan sein. Auch Reservistenreport und die regionalen Internetseiten also Ihre Plattformen, auf denen Sie Ihre Landesgruppe präsentieren - müssen sich dieser Qualitätssteigerung anpassen. Das bedeutet für Sie, gesteigerten Wert auf die Inhalte Ihrer Seiten in RR und im Internet zu legen. Denn ich denke, wir sind uns einig, dass hier noch einiges besser gemacht werden kann. So wie das Internet für die Öffentlichkeit angelegt ist, müssen wir Reservistenreport ebenfalls mit Blick auf die Öffentlichkeitswirksamkeit gestalten, denn»loyal«und RR werden zukünftig auch an ausgesuchten Kiosken verkauft. Dies hat eine Gewichtsverlagerung von»motivation nach innen«zu»werbung nach außen«zur Folge. Sie sind nun gefordert, zweierlei zu berücksichtigen: Die Auswahl der Themen unter dem Gesichtspunkt»Was interessiert sowohl das Mitglied als auch den Leser draußen?«die Darstellung der Inhalte in einer Form, die dem Vergleich mit ähnlichen Publikationen standhält. Und wenn Reservistenreport diese Qualitätssteigerung vollzieht, darf auch das Internet nicht weiter hinterher hinken. Die Redaktionen Reservistenreport und Internet stehen Ihnen dabei zur Seite. Gemeinsam haben wir ein Konzept erarbeitet, mit dem wir Ihnen die notwendigen Hilfestellungen bieten, damit Ihr Vorhaben von Erfolg gekrönt sein wird. Wie dies im einzelnen funktioniert, lesen Sie in unserem Artikel»Auf zu neuen Ufern«. Schon jetzt wünsche ich Ihnen gutes Gelingen und uns allen viel Spaß bei der Umsetzung dieser spannenden Aufgabe. RS 25 3

4 What about Media? Im Editorial der ersten Ausgabe unseres Blattes mit neuem Gesicht hat Präsident Rauber formuliert:» loyal bleibt das wichtigste Mittel unserer Öffentlichkeitsarbeit«. Wir haben in»reservisten-report«das unsere getan, bei dieser»kampfwertsteigerung«mitzuhalten oder, wie die Amerikaner sagen würden,»more bang for the buck«zu erhalten. sich fragen, warum er nicht schon früher selber drauf gekommen ist. Außerdem haben wir das mehrfach beim Seminar deutlich gemacht wer sich nicht daran erinnern kann, war wohl gerade auf Büffeljagd. Das Thema für das Seminar auf Bundesebene 2003 (und damit der Schwerpunkt des Jahres 2004 für die Landesgruppen) wird»der Pressetext«sein. Dieses Thema bereiten wir für Sie in»spotlight«auf. Wir erwarten, dass Sie sich die Information zu Gemüte führen, denn wir werden die Inhalte beim Seminar voraussetzen und darauf aufbauen. Erste Erfolge erste Misserfolge Die neue Qualität von»loyal«und»reservisten-report«geht über das optische hinaus, sie ist auch eine verlegerische: Wir stellen uns über das bisherige Maß hinaus jetzt auch am Zeitungskiosk dem kritischen Auge der Öffentlichkeit. Um diesen gehobenen Anforderungen gerecht zu werden, haben wir schon im vergangenen Jahr inhaltliche Schwerpunkte zur Fortbildung unserer Kolleginnen und Kollegen in den Printund Internetredaktionen gebildet. Auf Bundesebene war dieser Schwerpunkt, die Qualität der Bilder zu verbessern. Nun soll der Akzent auf Bildqualität in diesem Jahr auf Landesebene gesetzt werden. Und hier sind Sie gefragt, denn Ihr Job ist es nun, das in Eging vermittelte Wissen an Ihre Kameraden aller Gliederungen weiter zu geben. Auch für die Zukunft geben wir wieder Schwerpunktthemen vor, die zunächst mit einem Seminar auf Bundesebene und in»spotlight«vorbereitet und im Folgejahr von den Landesgruppen umgesetzt werden. In der Praxis heißt das: Alle Landesgruppen sind aufgefordert, im Jahr 2003 ein eigenes Seminar zum Thema»Das Bild in Print und Internet«durchzuführen. Wer jetzt klagt:»das ist viel zu kurzfristig!«, der sollte einmal innere Einkehr halten und 4 In Eging haben Sie zum Thema»Pressebild«das erforderliche Rüstzeug erhalten. Die ersten Erfolge haben sich eingestellt, allerdings auch die ersten Misserfolge. Wir waren uns alle einig, den allzu häufigen»grigrus«den Kampf anzusagen, wohl wissend, dass wir sie nicht ganz aus dem Blatt verbannen können. Es stimmt aber nachdenklich, wenn sogar ein Teilnehmer der Eginger Runde jetzt in»reservisten-report«bei einem Thema nicht mehr als einen GriGru liefert, das doch genügend Chancen geboten hätte, ein spannendes Bild»Fahren-Funken-Schießen«zu bekommen. Eine Seite»Reservisten-Report«kostet uns rund 500 Euro. Dafür stehen wir unseren Mitgliedern in der Pflicht mit qualifizierten Kameraden eine qualifizierte Berichterstattung sicherzustellen, die nach innen informiert und nach außen die Leistungen der Gliederungen wirkungsvoll präsentiert. Gerade der letzte Punkt (»Reservisten-Report«öffentlichkeitswirksam am Zeitungskiosk) macht die»neue Qualität«aus, die wir erreichen müssen. Und es darf in diesem Zusammenhang auch daran erinnert werden,

5 What about Media? dass besonders im Internet nicht nur»glanz-bilder«geboten werden, und dass gerade hier der Anspruch»Öffentlichkeitswirksamkeit vor verbandsinterner Kommunikation«von Anfang an bestand! Qualitätsmanagement Wie jedes Unternehmen in der freien Wirtschaft und zunehmend alle Bereiche der öffentlichen Verwaltung wird auch der Reservistenverband nicht um eine Element der Erfolgskontrolle kommen. So müssen die erheblichen Kosten für Presseseminare - direkt durch Reise- und Unterbringungskosten, indirekt durch die Arbeitszeit bei der Vor- und Nachbereitung - in Relation zum Nutzen stehen. Controlling ist zurzeit beim Reservistenverband noch in der»definitionsphase«- es gibt keine konkreten oder ins Einzelne gehende Vorgaben. Das ist unsere Chance! Nur wenn wir uns jetzt unsere Verfahren selbst erarbeiten, können wir verhindern, dass uns sachfremde, nicht praktikable oder unzweckmäßige Verfahren/Kriterien»per ordre mufti«aufoktroyiert werden. Qualität schaffen: Seminare Konkret heißt das: Controlling Teil I wird sich auf die Durchführung der Folgeseminare auf Landesebene erstrecken - das ist eher unproblematisch und»zum Abhaken«. Es wird nachgehalten, ob die Forderung nach einem Bilderseminar von allen Landesgruppen erfüllt wird. Das muss nicht heißen, dass 16 Seminare je eines pro Bundesland durchgeführt werden; vielmehr soll da, wo es Sinn macht, Länder übergreifend gearbeitet werden. Mit dem»abhaken«wird es nicht getan sein, vielmehr müssen auch die Inhalte stimmen, damit wir beim Qualitätsmanagement den Sprung zum neuen Ufer»Öffentlichkeitswirksamkeit«schaffen. Zweck der Seminare auf Landesebene in diesem Jahr ist der Transfer der Informationen, die in Eging hinreichend vermittelt und in Spotlight nachbereitet wurden, und der praktischen Erfahrungen, die in Eging hinreichend zusammenkamen. Ich erwarte daher von den Veranstaltern, dass die Seminarinhalte mit den Redaktionen in Bonn en detail abgesprochen werden. Im Gegenzug leistet Ihnen das Redaktionsteam in Bonn Hilfe bei der Planung und Vorbereitung der Seminare und leiht Ihnen, falls erforderlich, Digitalkameras und Software zur Durchführung. Und was die Inhalte betrifft, so finden sie alles, was sie wissen müssen, in Spotlight, das Sie Ihren Teilnehmern fotokopiert zur Verfügung stellen sollten. Die ersten Kollegen haben schon»vorgemuckt«, und wir sind gespannt auf die Erfahrungen, die sie dabei gesammelt haben. Qualität sichern: Feedback Controlling Teil II wird sich damit befassen, ob Eging und die Folgeseminare auf Landesebene tatsächlich zu einer Verbesserung des Bilderangebotes im Internet und in»reservisten-report«führen. Konkret: Wir wollen wissen, ob die Bilder zwischen Oktober 2002 und Oktober 2003 wirklich besser geworden sind. Ziel ist Bilder mit besserer Thematik zu machen - also kein GriGru da, wo ein»fahren-funken- Schießen-Bild«möglich gewesen wäre. das Material fotografisch besser zu gestalten - also: mit Bildausschnitt, Blitz und Blende richtig zu arbeiten; das haben Sie in Eging gelernt. das Material technisch besser zu gestalten - also: richtige Auflösung, richtiges Dateiformat! bei der Bildauswahl mehr auf das»öffentliche Interesse«und weniger auf die Innenwirkung zu achten - also den ausufernden Bildern von Einzelpersonen bei deren Ehrungen Einhalt zu gebieten zu Gunsten LEBENDIGER Bilder. Das ist eher schwierig, aber wir die beiden Redaktionen Internet und»reservisten-report«und der verantwortliche Vizepräsident - werden zunächst intern Kriterien erarbeiten (Phase 1), sie anschließend in unserem Kreis (Internet- und RR-Redakteure) erproben (Phase 2) und erst dann, wenn erprobt und für zweckmäßig befunden, in das Projekt Qualitätsmanagement einbringen (Phase 3). In der Phase 1 werden wir uns im ersten Halbjahr monatlich zusammensetzen und auf dem Schauplatz Internet (auf Grund der Menge) repräsentative Stichproben, auf dem Schauplatz RR alle Seiten unter die Lupe nehmen. Zunächst werden wir die Bilder auf technische und fotografische Qualität und die für das Medium entsprechende Bearbeitung untersuchen. Diese Bewertungen geben wir in der Phase 2 den Bereichspressereferenten und Landesbeauftragten 5

6 What about Media? Internet schriftlich zur Kenntnis; erstens, damit die Bewertung nicht zum Selbstzweck (also zum Abheften gemacht) wird, zweitens, damit wir gemeinsam diese Grundlagen der Bewertung an die Erfahrungen dynamisch anpassen können. In der Endphase (Phase 3, ab Juli 2003) nutzen wir»spotlight«als Plattform, um die Ergebnisse der Auswertungen auch den Landesvorsitzenden darzustellen. Schulnoten nicht gefragt Wer jetzt meckert, weil er glaubt, er erhalte Schulnoten, ist auf dem Holzweg. ERSTENS geht es ja nicht darum, die individuelle Leistung eines Einzelnen zu benoten, sondern die Qualität *** dessen, was eine ganze Landesgruppe eingebracht hat. Deshalb sind ja auch die Landes-Presseseminare so wichtig. ZWEITENS geben wir dem Bundesvorstand und den Landesvorständen die geschuldete Rechenschaft über das ab, was wir mit den uns anvertrauten Geldern für die Aus- und Weiterbildung gemacht haben. DRITTENS schaffen wir bei den Vorständen Medienbewusstsein und Handlungsbedarf: Das erstere, um das Image der Reservisten aus Bierdunst und Schwadronieren von alten Zeiten herauszuholen, das letztere, damit dies von wirklich qualifizierten Kameraden geleistet wird und nicht von eben einem, der Lesen und Schreiben kann,»damit wir einen zum Hochmelden haben«. 6

7 Feedback Liebe Frau Ohrem, lieber Michael, sehr geehrter Herr Schreieck, soeben reicht mir der Briefträger»mal wieder Reservistenpost«, wie er sich ausdrückte. Zunächst dachte ich an die übliche»hauspostille«. Weit gefehlt! Ihre beiden Exemplare»Spotlight 0«und»Spotlight Extra«veranlassten mich sofort, das geöffnete Homepage-Tool zu minimieren, den Outlook zu aktivieren, um Ihnen nach Durchsicht der Exemplare gleich zu schreiben. Als Westfale von Hause aus mit Superlativen sehr sparsam, ist es mir jedoch eine Herzensangelegenheit, Ihnen für diese großartige Arbeit zu danken. Dieser Out- bzw. Input kommt frisch, modern, informativ und kreativ daher. Ohne Zweifel das Beste, was unser Verband in dieser Richtung bisher geschaffen hat. Ich danke daher allen, die an dieser»mache«beteiligt sind. Dem»Spotlight«wünsche ich eine aufgeschlossenen Leserschaft und einen weiten Verbreitungskreis. Schade nur, dass wir den Vertretern des Zuwendungsgebers am Wochenende nicht ein Exemplar in die Hände drücken konnten. Aber da bin ich mir sicher: Michael Sauer wird es schon entsprechend verkaufen... Mit kameradschaftlichen und freundlichen Grüßen Ihr Herbert Bäumer (Vorsitzender der Landesgruppe NRW) Liebe Spotlight-Redaktion, nachdem ich mich zum hervorragenden Internet-/Presseseminar in Eging am See aus Zeitgründen nicht äußern konnte, möchte ich dies aber zur ersten Ausgabe von»spotlight«tun. Als ich die Ausgabe»Spotlight-Extra«auf dem Tisch hatte, fesselte mich sofort das Deckblatt und veranlasste mich nicht nur zum»teilnehmersuchen«, sondern rief auch Erinnerungen an die gesamte Tagung wach. Die Kurzberichte über die verschiedenen Tagungspunkte frischten durch Text und Bild das vor Ort Gelernte (und nur zum Teil behaltene) auf und sind jederzeit eine leicht nachlesbare gute Einweisung. Die spaßige Aufmachung, die charakterisierenden Bilder und die Texte des zweiten Teils sowie die Darstellung der Teilnehmer mit den Gedanken- und Sprechblasen haben sicherlich nicht nur mich zum Schmunzeln gebracht, sondern alle, die sich selbst erkannt haben. Daher an dieser Stelle: Dem»Spotlight«-Team besten Dank für die Organisation und Durchführung in Eging (nur beim nächsten Mal eine größere Kerze spenden, damit es nicht ständig so regnet) und einen großen Dank für Gestaltung und Inhalt von»spotlight-extra«. Machen Sie mit Ihrer Crew weiter so und sie schmieden Ihre Internet- und Pressebeauftragten zusammen und eng an die Redaktionen»Reservisten-Report«und Internet. Mit kameradschaftlichen und freundlichen Grüßen Ihr Wilfrid Krumm (Vorsitzender und Pressereferent der Landesgruppe Bremen) Liewes Tiim vom Schbotleid! Diesmal richtiges Saardeutsch! Foor a annatalb wuch hann isch die eerschd Numma vom Schbodleid grieht. Subbaaffegeil!! Die Berischde vom Seminar ware klasse. Do kann sogar de hattschläischde RK-Schrifdfihra noch ebbes leere. Wie ma memme foddoaberat ordlische Bilder mache kann mist jetzat sogar e Lufdwaffesoldat d.r. vastann hann. Unn an denne Bilder, die wo mir gemachd hann, sihd ma jo, daß do unne hinnerm Weißworschdäquador aach ebbes geschafft wor es. Mir hann dord jo net nur gesoff. Unn zum Schluss noch e Info fa all die, die wo net wisse wer do unne ebbes geschafft unn wer nix geschafft hat: Off da Seid 21 es zweddlätschde Bild - der Kabbeskobb rechts, der hadd oomends gesoff. Salue Eia Saarbressefritzje (Werner Conrad, Landespressereferent Saarland) Hallo, Vielen lieben Dank für die aktuelle Ausgabe von Spotlight EXTRA. Ich habe wirklich einen Sch... Tag gehabt, Mitarbeiter entlassen, Fahrzeug defekt usw. usw. Als ich dann nach Hause fuhr wollte ich nur noch meine Ruhe; aber dann der große Umschlag im Briefkasten... Ich habe selten sooo gelacht und mich so über Post gefreut wie über das Schreiben von Ihnen. Besonders der letzte Teil mit den Sprechblasenfotos ist sehr gelungen. Das Poster habe ich gerahmt und über meinem Schreibtisch im Büro aufgehängt. An dieser Stellen ein herzliches Dankeschön für diesen Tagesretter und die anderen netten Überraschungen in dem Paket. Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie auf diesem Weg ein frohes Weihnachtsfest und einen guten (aber nicht zu tiefen) Rutsch in s neue Jahr. Mit kameradschaftlichem Gruß Frank Zibull (Stellvertretender Internetbeauftragter Schleswig-Holstein) 7

8 What about Media? Manch einer mag überrascht gewesen sein, als er in diesen Tagen die neue Ausgabe der Zeitschrift»»loyal««im Briefkasten fand: Ein neues Format (280 x 210 mm statt des bisherigen DIN A 4 mit 297 x 210 mm), das moderne Layout und durchgehend vierfarbiger Druck ist Ergebnis der Neuvergabe an den renommierten Frankfurter Societätsverlag. Schon beim ersten Blick ins Inhaltsverzeichnis stößt der Leser auf unterschiedliche farbige Symbole, von denen jedes einer bestimmten Thematik zugeordnet ist. Sie führen als durchgehendes Layoutelement durch das gesamte Heft. Der zweite Blick lässt die neue»blattphilosophie«erkennen: Die vordere Hälfte befasst sich durchgehend mit Sicherheitspolitik, die hintere Hälfte mit Themen aus Bundeswehr, Technik, Reservistenleben, Geschichte und Gesellschaft. Auch RR im neuen Kleid Nicht nur der Mantelteil von»loyal«hat einen ansprechenderes Layout erhalten, auch»reservisten-report«präsentiert sich zwar noch zweifarbig, aber doch in einem neuen Kleid. Er identifiziert sich durch eigene grafische Elemente und eine eigene Farbe. Dadurch wird einerseits erkennbar, dass RR ein fester Bestandteil von»loyal«ist andererseits verdeutlichen eigene grafische Elemente, dass RR eben eine Rubrik besonderer Art ist. Frischer geht s kaum: die ersten Exemplare auf der Sortiermaschine in der Societäts-Druckerei. 8»Der Leser soll während der 36 Seiten Reservisten-Report nicht vergessen, dass er»loyal«in den Händen hält«, definierte Patrik Amor, Layouter von»loyal«, das Ziel des neuen RR-Layouts,»er muss aber dabei immer wissen, dass er sich eben im Reservisten-Report befindet.«der Spagat ist ihm gelungen:

9 What about Media? Die Übernahme durchgehender Layout-Elemente aus dem Mantelteil (Kolumnentitel, Dreispaltenumbruch und breite Anlage) stehen für die Gemeinsamkeiten. Aus dem RR-eigenen Ideenfundus sind die Typografie, die Länderleiste am seitlichen Beschnitt (redaktionsinterner Spitzname»Daumenkino«) und die neue Gestaltung der»bereichsaufmacher«, aus denen die fossil anmutenden Länderwappen zu Gunsten der geographischen Illustrationselemente (Deutschlandkarte mit»gehighlighteten«ländergrenzen) verschwanden. Rahmenmuster schaffen Ruhe Das Layout in RR ist ruhiger,»luftiger«und somit insgesamt leserfreundlicher geworden. Ersteres resultiert aus der Beschränkung auf einige wenige, mit geringen Variationen immer wiederkehrende Text- und Bildrahmenmuster, letzteres aus gewollten freien Flächen. Textrahmenmuster gibt es nur noch acht: Einen für die Darstellungsform»Bericht«(in der Regel die»seitenaufmacher«) Sechs verschiedene für die Darstellungsform»Meldung«(hoch/breit - mit Bild/ohne Bild mit Fond/ohne Fond) Kurzmeldungen (einheitliches Rahmenmuster, bisherige Titel [»Im Norden aktuell«,»rheinland- Pfalz-Auslese«] blieben erhalten). Die Textrahmenmuster sind (teilweise zwingend) verbunden mit den fünf möglichen Bildformaten: 1,5-spaltig (81 x 65 mm) 1-spaltig (55 x 49 mm) Kurzmeldung (39 x 55 mm) Mini 1 (50 x 45 mm) Mini 2 (36 x 34 mm) Die Steuerkonsole: Hier kommt der Daten-Input für das Zusammenführen von Mantelteil und»reservisten- Report«. Bei dem alten Layout passten Zeichen und bei dem neuen Zeichen auf eine Seite. Diese statistische Aussage resultiert aus dem neuen Schriftfont»GillSans«, der etwas enger läuft als die bisherige Garamond. Und was sind schon 200 Zeichen, wenn die optische Qualität von Reservistenreport einen Quantensprung erlebt? Auf Palette werden die in Monschau gedruckten Exemplare von»reservisten-report«zur Weiterverarbeitung in die Societätsdruckerei nach Mörfelden ausgeliefert.. 9

10 What about Media? Jeder kennt Sie - Journalisten. Vor dem geistigen Auge öffnet sich bei der Vorstellung dieses Berufsstandes gerne folgendes Bild: Sie haben Kameras mit Blitzlichtern, die modernen Satelliten-Schüsseln gleichen. Sie tragen Anzüge, gerne labberige mit Streifen, dazu einen Opa- Hut mit einem Schild mit der Aufschrift»Presse«im Hutband. Sie haben immer eine heiße Spur, wittern eine»story«und schwirren wie die Fliegen um ihr Opfer. Doch wie jeder weiß, ist dies nur ein Klischee, zumindest was das Outfit angeht. Die bewegte Evolution der Journalisten, und damit auch der Presse, ist von herausragenden Ereignissen der Menschheitsgeschichte geprägt. Das Zeitalter der Presse begann um 1450 mit Johannes Gutenbergs Erfindung des Buchdrucks mit beweglichen Lettern. Dies war ein Meilenstein für die Vervielfältigung von Druckerzeugnissen, die nun schneller und billiger hergestellt werden konnten. Der Durchbruch für das Pressewesen, denn nun konnten die Produkte der Presse zu Massenmedien ausgebaut werden. Die gesellschaftliche Elite war somit nicht mehr alleiniger Herr über das Wissen und die Bildung. Das wiederum hatte zur Folge, dass die Obrigkeit, Kirche und Staat, Schriftstücke vor ihrer Veröffentlichung zunehmend einer Zensur unterlegten. 10 Ende des 16. Jahrhunderts erschienen in Deutschland die ersten Periodika als Monatsschrift. Bis dato wurden nur unregelmäßig erscheinende Druckerzeugnisse vervielfältigt, die weniger als Zeitung zu verstehen waren, denn als Flugschriften und Ein- oder Mehrblattdrucke mit amtlichen oder allgemeinen Bekanntmachungen entstand die erste eigentliche Zeitung mit dem Namen»Relation«von Johann Corolus in Straßburg. Die erste deutsche Tageszeitung,»Die Leipziger«, erschien um 1650 mit einer Auflage von 200 Exemplaren. Doch diese unterschied sich wesentlich von dem, was wir heute als Tageszeitung kennen. Tagesaktualität war damals undenkbar, denn bei internationalen Nachrichten konnten die Journalisten dieser Publikation ohne Fernschreiber, Telefon, Fax oder Internet nicht leisten, was heute elementar ist. Bei regionalen Ereignissen war die Mund-zu-Mund- Verbreitung schneller als jede Zeitung. Deshalb wurden in den damaligen Zeitungen Nachrichten publiziert, die auf Umwegen in das Verlagshaus erreichten: durch Personen, die nach wochenlanger Reise mit einer»neuigkeit«von weit her kamen, oder aus Briefen, die auch nicht wesentlich schneller waren oder gar nicht, weil»gestern die Post ausblieb«. Dies schrieb die Orleans Gazette noch im Jahr Journalisten vor Ort, die über Geschehnisse berichteten, waren damals unüblich, da die Zeitungsmacher ihre Druckereien kaum verlassen konnten. Schließlich mussten sie ihre Zeitung noch per Hand drucken, und das erforderte viel Zeit. Einen Wandel gab es im 18. Jahrhundert in den großen europäischen Städten. Da sich die Zeitungsbranche zu einem lohnenden Geschäft entwickelte, konnten Reporter eingestellt werden, die aktuellere Nachrichten lieferten. Interessant ist die Entwicklung der Presse im London der damaligen Zeit. Aktuelle Nachrichten aus dem britischen Parlament waren von hohem Interesse bei der Leserschaft. Zwar waren bei den Debatten keine Reporter zugelassen und die Parlamentsmitglieder zur Geheimhaltung verpflichtet, doch - wie auch in der heutigen Zeit - kamen pfiffige Reporter an ihre Nachrichten. Die Versuche des Unterhauses, dieser Verletzung der Geheimhaltung Herr zu werden, misslangen im zunehmend liberalen England. Damit war der Grundstein für eine offene Politik und die Ära des politischen Journalismus gelegt. Um 1774 waren bereits mehrere Reporter von Londoner Zeitungen zur Beobachtung im Parlament zugelassen. Doch sie hatten ein Handicap: Sie durften sich keine

11 What about Media? Notizen machen, sondern waren auf ihr Gedächtnis angewiesen. Somit hatten die wiedergegebenen Neuigkeiten und Zitate oft nur einen Bruchteil an Wahrheitsgehalt. Ein berühmter Parlamentsreporter war William»Memory«Woodfall. Erst 1783 wurde den Reportern erlaubt, Notizen zu machen, was das Geschäft erheblich veränderte. Um ein guter Reporter zu sein, war es nicht mehr wichtig, ein herausragendes Gedächtnis zu haben, sondern die Kurzschrift zu beherrschen. Das steigende Interesse der Gesellschaft an wahren und aktuellen Nachrichten und der wachsende Konkurrenzkampf führten dazu, dass sich die Zeitungsmacher zunehmend bemühten, das Informationsangebot auszuweiten. So schickten sie ihre Reporter an die Orte, an denen die Nachrichten entstanden. Reporter waren bei Kriegsberichterstatter auf dem Schlachtfeld, 1872 sensationellen Prozessen vor Ort, sie verfolgten die Schlachten im Napoleonischen Krieg, Reporter waren während der französischen Revolution in Paris, sie berichteten von den Schlachten amerikanischer Kriegsschauplätze und vielen anderen Ereignissen. Das Geschäft mit den Zeitungen blühte und so wurden sie nicht mehr ausschließlich an einen Abonnentenkreis verschickt, sondern konnten fortan auch im Straßenverkauf vertrieben werden. Die Zeitung avancierte zum Massenmedium. Der wachsende Informationsdurst der Leser und die Fähigkeit der Reporter, Nachrichten aufzuspüren, am Ort des Geschehens zu sein und von dort aus zu berichten, waren nun mit der Kraft der Druckerpresse vereint. Die Berichte wurden genauer und aktueller, weil es Augenzeugen gab. Die Obrigkeit stand nun unter der Beobachtung der Presse, der es daran lag, aufzudecken, was man lieber geheim gehalten hätte. Die vierte Macht im Staat war geboren. Presse und Obrigkeit führten von je her eine»zerrüttete Ehe«, da die einen darauf bedacht waren Ungerechtigkeiten aufzudecken und die anderen dies zu verhindern versuchten. Mit der Entwicklung der Zeitung zum Massenmedium wuchs auch der Einfluss der Medien auf die Meinungsbildung der Gesellschaft. Deshalb war die Pressefreiheit ein immer stärker werdendes Bestreben der Zeitungsmacher und der Gesellschaft. Großbritannien führte die Pressefreiheit 1695 als erstes Land ein. Darauf folgten die Vereinigten Staaten von Amerika, die die Pressefreiheit 1791 mit der»bill of Rights«in die Verfassung aufnahmen. In Frankreich ging The Bill of Rights, 1792 sie mit der Französischen Revolution einher, obwohl sie erst rund 100 Jahre später mit dem heutigen Verständnis praktiziert werden konnte. In Deutschland wurde durch die Paulskirchen-Verfassung 1848 die Pressefreiheit erstmals verankert und im Reichspressegesetz 1874 endgültig festgeschrieben. Mit Beginn des Ersten Weltkrieges feierte die Zensur in Europa ihr Comeback. Sie wurde jedoch nach Ende des Krieges wieder gelockert. Im Deutschland des Nationalsozialismus war an Pressefreiheit nicht zu denken. Das nationalsozialistische Regime erreichte durch Verbotsmaßnahmen, Zeitungsschließungen und Zwangsübernahmen in den Besitz der NSDAP und strenger Überwachung der Publikationen, dass die Medien weniger zur Nachrichtenvermittlung denn zu Propagandazwecken missbraucht werden konnten. Heute ist die Pressefreiheit im Grundgesetz verankert. Unter Artikel 5 (1) steht hier:»jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.«. 11

12 Doc Digital s Medienwerkstatt Wetten dass... Sie eben zunächst das Bild, dann die Bildunterschrift, und dann erst den Textanlauf studiert haben? Und wenn dann haben Sie das genau so gemacht wie unsere Leser: Fotos betrachten sie als erstes, dann schauen sie zunächst in die Bildunterschriften, die Überschriften und die Vorspänne hinein und wenn das alles stimmt, spannend ist und zum Lesen reizt, dann studieren sie die Texte, und genau das will der Autor des Artikels. Glaube also keiner, es würde reichen, ein paar Sätze aus dem Lead (dem Vorspann oder Anlauf des Artikels) via Zwischenablage als billig gehudelte BU zu schustern: Nichts langweilt den Leser mehr als Textwiederholungen! Auge und Fantasie führen! Henri Nannen, Chefredakteur und Herausgeber des»stern«, wies der BU die Funktion zu,»dem Leser das Bild vorzulesen«. Das kann nicht heißen, eine Bildbeschreibung im Stil unserer Untertertia-Aufsätze zu dichten (»Unser Bild zeigt«): Das, was die klassische Bildbeschreibung ausmacht, sieht der Leser (Betrachter) schon selbst. Der springende Punkt ist vielmehr, den Leser zu führen, sein Auge und seine Aufmerksamkeit zu lenken. Die Frage ist: wohin und wie? Betrachten wir das Bild unter diesen Aspekten! UNSER BILD ZEIGT Reservisten bei der Ausbildung. Fotos erregen Aufmerksamkeit nicht nur, weil sie das Einerlei der»bleiseite«auflockern: Sie beweisen Authentizität: So und nicht anders war es, und derundjener war dabei. Sie dokumentieren Aktualität: Deswegen ist das Schnee-und-Eis-Bild in der Juliausgabe der journalistische Harakiri. Sie ermöglichen Identifikation: Der Leser erwartet, etwas Vertrautes, einen Bekannten vielleicht sogar sich selbst wiederzufinden. Sie verhelfen dem Leser zu einem Anknüpfungspunkt, den seine Fantasie weiterführt. Wie nutzt der Schreiber dies? Eben durch die Bildunterschrift (Bildtext, Bildzeile)! Sie schlägt die Brücke zum Weiterlesen, sie führt den Leser zum Haupttext. Nun gilt es, dass der Leser nicht von dieser Brücke und in den nächsten Artikel springt. Wie gestaltet der Textautor die BU dem entsprechend? 12 PIONIERAUSBILDUNG stand auch auf dem Dienstplan beim Biwak in Brodenbach: So das Passieren einer Schleuse mit dem Schlauchboot. Warum ist die blaue BU blass, die grüne interessant? Vergleichen Sie die blaue BU mit dem oben zu»fotos«gesagten: Sie ist nur beschreibend und hat keine Authentizität;»Reservisten«und»Ausbildung«sind hier nur Allgemeingeblubber, weil sie keine Bilder im Kopf des Lesers schaffen. Die grüne BU nimmt den Leser an die Hand: Sie führt ihn in eine ihm bekannte Situation (Identifikation): Pionierdienst (für eine andere Zielgruppe, etwa die Leser einer Tageszeitung, müsste sie anlaufen mit»das PASSIEREN EINER SCHLEUSE...), sie»verdichtet«: Das Passieren der Schleuse ist der»teil, der für das Ganze (=Pionierdienst) steht«- dadurch hat der Leser ein konkretes Bild

13 Doc Digital s Medienwerkstatt vor Augen, das Anknüpfungspunkt für seine Fantasie ist, sie weckt die Neugierde:»... stand auch auf dem Dienstplan...«(es gab also mehr als nur Paddeln - wobei das»auch«ein Glücksfall ist, denn die BU korrespondiert mit einer vorherigen und einer folgenden), und führt die Fantasie des Lesers fort:»... beim Biwak in Brodenbach...«: Jetzt entstehen andere Bilder - Zelt, Lagerfeuer... Die Frage»Wohin führen wir Auge und Aufmerksamkeit?«weist Parallelen mit der Fotoschule auf: Dorthin, wo der Schwerpunkt des Bildes ist, dorthin, wohin wir fotografisch unseren Eindruck in das Foto hinein»verdichten«. Die Antwort lässt sich mit Zielfragen eingrenzen: Was ist das Besondere/das Interessante/das Originelle an dem Bild? Warum ist das interessant? oder, als Hilfsfrage formuliert: Warum zeige ich dem Leser dieses und kein anderes Bild? Drei BU s im Vergleich GEWINNER des Wanderpokals und Sieger über Nebel und Schnee beim diesjährigen Dösenbütteler Reservistenmarsch war die Mannschaft der Reservistenkameradschaft Walfischbüttel mit (v.l.n.r.) Olaf Vielfach, Elmar Teiler, Wolfgang Zähler, Dennis Nenner und Christian Einfach (vorne). Na, welche lockt (warum?) zum Weiterlesen? Natürlich hinkt das Beispiel, denn GriGru s sind weder interessant noch originell es sei denn, die Jungs wären in den Matsch gefallen und würden entsprechend aussehen. Da könnte der Schreiber dann einen Spruch drauf machen (dichten Sie mal einen!). Gefühle wecken oder abschwächen! Was wäre, wenn die Jungs wirklich in den Schlamm gefallen wären - oder wenn dem Fotografen gar der Jahrhundertklick gelungen wäre, sie dabei zu fotografieren?»vom SCHLAMMBAD zum Siegertreppchen: Beim dösenbüttler Wintermarsch musste das Team aus Walfischbüttel einen Patzer an der Pionierstation ertragen, der ihm fast den Sieg gekostet hätte.. Auch bei einer tatsachenbetonten Darstellungsform ist es zulässig, in der BU an das Gefühl des Lesers zu gehen. BU s für Fortgeschrittene Das Solobild DAS FOTO zeigt die siegreiche Wettkampfmannschaft mit Pokalen und Urkunde. DIE SIEGREICHE WETTKAMPFMANNSCHAFT des diesjährigen Dösenbütteler Reservistenmarsches mit Pokalen und Urkunde, von links nach rechts: Olaf Vielfach, Elmar Teiler, Wolfgang Zähler, Dennis Nenner und Christian Einfach (vorne). Gelegentlich ereignet sich nicht so viel, dass es für einen Artikel lohnt oder es liegen dem Redakteur halt nur wenig Informationen vor aber das Bild ist einfach gut. Dann ist das so genannte Solobild die Methode der Wahl: Hier enthält die BU die gesamte Information - die klassischen fünf W s. Die Gesetzmäßigkeiten der BU - Bildschwerpunkt herausstellen und Gefühle ansprechen - sind die selben wie oben gesagt. Die Bildergeschichte»Ein Bild sagt mehr als tausend Worte«- so abgegriffen der Spruch aus dem Fahnenjunkerlehrgang ist, er hat an Bedeutung nichts verloren. Wenn mehrere Bildern hintereinander in ihrem Zusammenhang eine»bildergeschichte«ergeben, dann macht es Sinn, sie auch mit aufeinander aufbauenden BU s zu verbinden. 13

14 Doc Digital s Medienwerkstatt Schmuckfotos Pech gehabt: Der Fotograf wurde krank, der Film überlebte das Entwickeln nicht, die Post hat den Brief mit den Aufnahmen verschlampt und jetzt ist kein Bild für die Seite verfügbar. Es gibt Zeitungen, die von Schmuckfotos (im Pressejargon»Um-zu-Bilder«) leben und das nicht schlecht. Schauen Sie sich einmal»die Zeit«an und das Schmuckfoto auf der nächsten Seite: Hier gelang dem Redakteur im Zusammenspiel von Bild, BU, Infografik, Head (Überschrift) und Subhead (Unterzeile) ein Geniestreich, ohne den kein Leser (dieses Blattes) sich an das dröge Thema heran gemacht hätte. Wenn es dem Esel zu wohl wird... das Tendenzbild Im Gegensatz zu den Fließtexten darf die BU auch an das Gefühl appellieren: ZEIT-Zeuge ist die Kombination Bild/BU/Head und Subhead unten. Aber, wohl gemerkt, der Artikel war kein Bericht und keine Meldung, sondern ein Feature, eine Mischform aus tatsachen- und meinungsbetonten Darstellungsformen. Bei der Darstellungsform Bericht ist es ein Eiertanz zwischen Neugierde Wecken und Manipulation, wenn man mit dem Instrument von Bildauswahl und Bildtext Gefühle weckt - oder abschwächt! 14

15 Doc Digital s Medienwerkstatt In dieser Spotlight-Ausgabe beschäftigen wir uns mit den tatsachenbetonten Darstellungsformen Meldung, Nachricht und Bericht. In den künftigen Ausgaben werden wir Ihnen die meinungsbetonten Darstellungsformen Kommentar, Leitartikel und Glosse, die Mischformen Reportage, Feature und»angefietscherte«texte, sowie Interview, Portrait und andere Formen darstellen. Es gibt drei goldene Regeln, die Sie beim Verfassen Ihrer Texte auf keinen Fall außer Acht lassen dürfen. Die im»reservisten-report«und auf den regionalen Internetseiten des Verbandes am häufigsten vertretene Darstellungsform ist der gefietscherte nachrichtlich-berichtende Reportage-Kommentar. Auch immer wieder gerne verwendet sind Artikel im Stil»Mein schönstes Ferienerlebnis«: Stilformen, die Sie in Sachbüchern über journalistisches Schreiben vergeblich suchen werden. Unter uns: Es gibt sie nicht! Da es sich bei RR nicht um das Käseblättchen des Kanickelzüchtervereins Kleinkleckersdorf e.v. handelt und die Internetseiten nicht nur bei den Kameraden der eigenen RK aus dem heimischen Kabel quellen, müssen die publizierten Texte in korrekter Form verfasst werden, dass heißt, in korrekter journalistischer Form. Dies, weil wir mit unseren Medien, insbesondere mit den Internetseiten, auch Öffentlichkeitsarbeit nach innen und außen leisten wollen. Journalistisches Schreiben ist kein Buch mit sieben Siegeln, sondern ein Handwerk, das jeder bis zu einem bestimmten Grad erlernen kann. Die Artikel-Serie»Journalistisches Schreiben«soll Ihre Schreibkompetenz steigern und Ihnen Prägnanz, Ausdrucksstärke, systematischen Aufbau, Satzbau und die unterschiedlichen journalistischen Darstellungsformen nahe bringen. Hier werden Ihnen die Charakteristika, die sprachlichen Regeln sowie die stilistische Form der jeweiligen Darstellungsform erklärt. Damit haben Sie in Zukunft das handwerkliche»rüstzeug«, das Sie benötigen um ansprechende Texte zu verfassen. Grundsätzlich entscheidet man sich für eine Darstellungsform, die im gesamten Text eingehalten werden muss. Was zum Beispiel als Bericht beginnt, darf nachher nicht als Kommentar oder Glosse enden. Bei allen journalistischen Texten ist besonders auf die Trennung von Information (reine Fakten) und Meinung (Annahme, Ahnung, Mutmaßung, Beurteilung, Wahrscheinlichkeit, Hoffnung oder ähnliches) zu achten. Ein guter journalistischer Text ist prägnant, transparent, kohärent und bezieht sich auf Erfahrungen und Weltwissen. Die Artikel im»reservisten-report«oder im Internet sind im wesentlichen Meldungen, Nachrichten oder Berichte - halt, Korrektur, sie sollen es in Zukunft sein. Diese Darstellungsformen, die sehr eng miteinander verknüpft sind, stützen sich auf Fakten, Tatsachen und Informationen. Die persönliche Meinung des Schreibers ist bei diesen Darstellungsformen absolut fehl am Platz. Wichtig ist, dass hier auf Objektivität geachtet wird. Seien Sie sich bewusst, dass auch schon die Auswahl der Fakten und Informationen, die Sie für Ihren Artikel verwenden, die Objektivität schmälern kann. Versuchen Sie, sich selbst und Ihre Meinung zurückzunehmen. Deshalb achten Sie darauf, dass Sie auf Folgendes unbedingt verzichten: Lobhudelei, da hier wohl kaum von Objektivität gesprochen werden kann, und weil weder Sie noch der Verband es nötig haben, sich in solcher Weise 15

16 Doc Digital s Medienwerkstatt anzubiedern. So was gehört in einen Pressetext wie Senf auf eine Torte. Beispiele:»Dank der herausragenden Rede des RK- Vorsitzenden Peter Lustig...«besser:»Die Rede des RK-Vorsitzenden Peter Lustig hatte zur Folge hatte es sich Bürgermeister Willi Schmitz natürlich nicht nehmen lassen, der Kameradschaft eine überaus großzügige Spende zukommen zu lassen.«besser:»bürgermeister Willi Schmitz überreichte der Kameradschaft eine Spende in Höhe von... Euro.«Wörter wie»leider«,»schade«,»erfreulicherweise«,»glücklicherweise«, da sie immer einer persönlichen Einschätzung zugrunde liegen. Adjektive und Adverbien, die Sie, wenn überhaupt, möglichst sparsam einsetzen sollten, um eine Wertung zu vermeiden. Des weiteren ist Vorsicht geboten bei: Superlativen: Die Gefahr einer Wertung ist hier sehr groß. Superlative müssen belegbar sein und auf Fakten beruhen.»der größte Spendenbeitrag«ist ein Faktum, jedoch»das größte Engagement«ist nicht eindeutig belegbar und beruht deshalb auf der Einschätzung des Schreibers. Sympathie und Antipathie: Klar, dass Sie einen befreundeten Kameraden lieber in Ihrem Text herausstellen, als jemanden, den Sie auf den Tod nicht ausstehen können. Doch beim Verfassen journalistischer Texte muss man sich davon frei machen. Selbstbeweihräucherung: Unter Journalisten gibt es nichts Peinlicheres, als wenn man sich selbst im eigenen Medium hochleben lässt. Bescheidenheit ist eine Zier...»Geblubber«: Das ist alles, was nun wirklich nichts mit der eigentlichen Nachricht zu tun hat und höchstens dazu dient, den Text in die Länge zu ziehen. Ein wunderbares Beispiel dafür sind die Heringsfischer aus Dösenbüttel aus unserem Lernbeispiel auf Seite 20, einem (bis auf kleine Änderungen) authentischen Text, der so im Reservistenreport erschienen ist. Der ach, so geliebte Passiv: Schreiben Sie nicht im Passiv! Das gilt übrigens grundsätzlich für gute Texte, denn passive Satzkonstruktionen lesen sich langsamer als aktive und machen einen Text unpersönlich. Verraten Sie es keinem weiter, aber ein Könner erkennt an einem Artikel, der passiv formuliert wurde, sofort, dass hier ein Stümper am Werk war... Fremdworte: Vermeiden Sie Fremdworte und Fachtermini, die zwar manchmal ganz chic sind, aber nur dann, wenn dem Leser diese auch bekannt sind. Sie tragen nur dazu bei, einen Text unverständlich zu machen, und beeinträchtigen das flüssige Lesen und Verstehen. Also weg damit! Ersetzen Sie Fachjargon durch allgemein übliche Worte. Schreiben Sie also statt»postwertzeichen«lieber»briefmarken«oder statt»lichtsignalanlage«einfach»ampel«. Abkürzungen: Sie sind ebenfalls tabu. Ausnahmen bilden bei uns die militärischen Dienstgradabkürzungen und die Abkürzungen von Truppenteilen und Dienststellen. Also bitte kein»u.a.«,»z.b.«,»bzw.«,»ca.etc.«. Die Meldung Die kürzeste aller journalistischen Darstellungsformen ist die Meldung. Sie liefert in kurzen, prägnanten, nüchternen Sätzen das Gerüst einer Information, ist verständlich, einfach strukturiert und beantwortet die vier journalistischen W-Fragen: Wer?, Was?, Wann? Wo?. Meldungen haben in der Regel nicht mehr als 25 Druckzeilen - weniger ist besser. Oft bestehen Meldungen sogar aus nur einem Satz. Deshalb enthalten sie nur die notwendigsten Informationen. Für Nebensächliches ist kein Platz. 16 News, die keine sind: Dass es bei einem Ausflug Ihrer RK»ein vorzügliches Essen«gab, interessiert niemanden. Außerdem ist dies eine Wertung. Und dass Sie bei Ihrem Ausflug mit einem Bus gefahren sind, animiert auch zum Gähnen. Die Meldung darf auf keinen Fall eine Wertung enthalten oder eine Meinung auch nur im Entferntesten anklingen lassen. Die Kunst, eine Meldung zu verfassen, ist die, aus einer Vielzahl von Informationen die wichtigen herauszufiltern und diese objektiv darzustel-

17 Doc Digital s Medienwerkstatt len. Wenn Sie eine Meldung schreiben, prüfen Sie sie nach folgenden Kriterien: Die genannten Fakten müssen der Wahrheit entsprechen und überprüfbar sein. Die Information muss vollständig sein. Um der Meldung ein Element von Authentizität zu verleihen, können Sie (nur wenn es sich anbietet) wörtliche Zitate benutzen. In einer Meldung dürfen keine Meinungen, Kommentare oder Wertungen verwendet werden. Beispiele für klassische Meldungen und zum Vergleich Meldungen, wie sie leider zu oft in unseren Medien vorkommen: Pokal für Dösenbüttel Die Reservistenkameradschaft Dösenbüttel (WER?) errang im Juni (WANN?) den ersten Platz (WAS?) bei den militärischen Vergleichswettkämpfen in Kleinkleckersdorf (WO?).»Im nächsten Jahr sind wir wieder mit dabei«, erklärte der RK-Vorsitzende Willi Wichtig, Oberst d.r.. So bitte nicht: Militärischer Vergleichswettkampf in Kleinkleckersdorf (ZU LANG!) Der RK (ausschreiben!) Dösenbüttel wurde (PAS- SIV!) beim militärischen Vergleichswettkampf (WO? FEHLT) am (Das Datum im Nachhinein ist unerheblich; besser»im Juni«. Die korrekte journalistische Schreibweise eines Datums ist übrigens 13. Juni 2002) der lang ersehnte (WERTUNG!) erste Platz verliehen. Bei der Verleihung wurde (PASSIV!) man (AUTSCH!!!»man«gehört nicht in Pressetexte; besser: die Wettkämpfer, die Anwesenden) auf die hervorragende (WERTUNG!) sportliche Kariere der RK hingewiesen. RK-Vorsitzender Willi Wichtig, Oberst d.r., begrüßte die zahlreichen (wie viele sind zahlreich?) Gäste, zu denen sich u.a. (keine ABKÜRZUNGEN in Pressetexten!) der Oberbürgermeister Hund (hat der Hund einen Vornamen?), CDU-Fraktionsvorsitzender Kurt Katze, SPD-Mitglied Michael Maus..blablabla (GEBLUBBER!) Presseseminar mal anders Die Redaktionen»Reservisten-Report«und Internet (WER?) veranstalteten in diesem Jahr (WANN?) ihr Presseseminar (WAS?) in der Westernstadt Pullman-City im Bayerischen Wald (WO?). Die Redakteure vermittelten den 29 Teilnehmern die Gestaltung, Bearbeitung und die rechtlichen Hintergründe eines Pressebildes in Theorie und Praxis. Dabei lieferte der außergewöhnliche Veranstaltungsort eine ausreichende Motivvielfalt. So bitte nicht: Presseseminar in Eging (LANGWEILIG!) Ein interessantes (WERTUNG!) Presseseminar wurde (PASSIV!) von den Redaktionen»Reservisten-Report«und Internet in diesem Jahr in der Westernstadt Pullman-City im Bayerischen Wald veranstaltet. Den 29 Teilnehmern, wurde (PASSIV!) erfahrungsgemäß (WERTUNG!) wieder eine Menge Lernstoff (ZU UNGENAU!) geboten. Leider (WER- TUNG!) regnete es während der praktischen Aufgabe, so dass alle nass wurden (GEBLUBBER! und das auch noch im PASSIV!) Doch Dank der hervorragenden Organisation (LOBHUDELEI!) und dem vorzüglichen Essen (KEINE NEWS!) wurde (PASSIV!) es doch noch ein schönes Seminar (WERTUNG!). Die Nachricht Die Nachricht ist die längere Form der Meldung, die sich ebenfalls auf knapp, nüchtern und objektiv formulierte Informationen stützt. Sie ist rund 20 bis 30 Druckzeilen lang. In Tageszeitungen belegen Nachrichten den Löwenanteil. Nachrichten handeln im Allgemeinen von Ereignissen, doch ist nicht immer das Ereignis an sich der wesentliche Teil der Nachricht. Suchen Sie deshalb den Knackpunkt Ihrer Informationen, der die wirkliche Nachricht ausmacht. Zum Beispiel: Das Ereignis, eine stattgefundene Vorstandssitzung, ist keine Nachricht mehr wert, doch das Highlight, also die Nachricht, könnte sein, dass der RK-Vorsitzende dort das Handtuch geschmissen hat. Also fängt die Nachricht auch mit diesem Highlight an: Zacharias Zorn, Vorsitzender der Reservistenkameradschaft Dösenbüttel, hat bei der letzten Vorstandssitzung in Dösenbüttel sein Amt niedergelegt. Er erklärte seinen Rücktritt mit den Worten... 17

18 Doc Digital s Medienwerkstatt Die Nachricht gehört zu den schwierigsten Darstellungsformen, weil sie zwar etwas länger als die Meldung ist, jedoch trotzdem verlangt, möglichst präzise Formulierungen zu finden, um das Ereignis oder eine Begebenheit darzustellen. Hier gilt, wie auch bei der Meldung: In der Kürze liegt die Würze! Doch muss trotz aller Knappheit für den Leser leicht verständlich sein, worum es hier geht. Das verlangt sprachliche Prägnanz. Vermeiden Sie deshalb Schachtelsätze und formulieren Sie lieber mehrere kurze. Ein Tipp: Überlegen Sie bei jedem Komma, ob Sie hier nicht einen Punkt machen können. Die Zeitform einer Nachricht ist die Vergangenheitsform, das Imperfekt (siehe Beispiel:»erklärte«). Nur der erste Satz steht im Perfekt, der vollendeten Vergangenheit (siehe Beispiel:»hat... niedergelegt«). Wie auch bei der Meldung sind schon kommentatorische Ansätze nicht erlaubt. Deshalb achten Sie auch darauf, dass Sie keine Wertungen hineinformulieren. Die Nachricht muss glaubwürdig sein und stellt reine Tatsachen dar. Überlassen Sie es Ihrem Leser, eigene Schlüsse zu ziehen. Aktualität ist ebenfalls ein Merkmal der Nachricht. Deshalb - und weil sie sehr kurz gehalten ist - eignet sie sich besonders gut für das Internet. Der Aufbau einer Nachricht ist eindeutig nach einem Pyramidenprinzip festgelegt. Das Wichtigste kommt in werden die W-Fragen Wer?, Was?, Wann?, Wo? und gegebenenfalls Warum?/Wie? beantwortet. Der Anfang ist der Kern einer Nachricht - der in der Regel schon durch die Überschrift erkennbar ist - und kommt ohne Umschweife zur Sache. Der Leser muss schon nach dem Lesen des Leads wissen, worum es geht. Alles weitere ist Nebensache und folgt deshalb in den nächsten Sätzen in abnehmender Wichtigkeit, so dass der Redakteur den Artikel von hinten kürzen kann, die Nachricht aber trotzdem noch einen Sinn ergibt. Nachrichten werden also auf keinen Fall chronologisch aufgebaut. Der Bericht Der Bericht könnte als die ausführliche Form der Nachricht bezeichnet werden. Er kann zwischen 50 und etwa 200 Druckzeilen lang sein. Er entstand ursprünglich als Augenzeugenbericht (siehe Artikel»Die Geschichte der Presse«). In kurzer, sachlich-nüchterner Form ist ein Bericht eine folgerichtige Darstellung eines Ereignisses ohne ausschmückende Exzesse. Hier werden Sachverhalte dargestellt und deren Hintergründe sowie Zusammenhänge zwischen Vorausgehendem und den Auswirkungen beleuchtet, jedoch dies ohne deutende Reflexionen. Also auch hier nur Fakten, keine Meinung, Deutung oder Wertung. Die Sprache bei einem Bericht kann gerne etwas lockerer sein, doch muss sachlich, lückenlos, bündig, objektiv, informativ und glaubwürdig berichtet werden. Deshalb achten Sie beim formulieren eines Berichtes auf Aktualität, Verständlichkeit, Objektivität und den Aufbau - genau so wie bei der Nachricht. Es gibt unterschiedliche Arten von Berichten. Die vier wichtigsten sind: Fact Story: Der Tatsachenbericht, bei dem Fakten zusammengefasst, zugeordnet und gewichtet werden und die zentrale Tatsache - das Highlight - am Anfang steht. den ersten Satz, die Quintessenz in den ersten Absatz, den so genannten Lead, Detailinformationen kommen in den danach folgenden Textkörper. Im ersten Satz 18 Action Story: Der Handlungsbericht, der den Ablauf von Ereignissen darstellt. Hierbei wird das Ende oder der Ausgang eines Ereignisses an den Anfang des Textes gestellt und dann geschildert, wie es dazu kam.

19 Doc Digital s Medienwerkstatt Quote Story: Der Zitatbericht schildert komprimierte Aussagen aus Diskussionen, Reden, Vorträgen oder Interviews. Die Kernaussagen werden an den Anfang gestellt! Folgende Bericht-Arten sind für uns nicht so wichtig, sollen aber der Vollständigkeit halber nicht fehlen. Korrespondentenbericht: Er hebt sich durch besonderes»insiderwissen«von üblichen Berichten ab. Sie werden von Journalisten verfasst, die als Korrespondenten vom Ort des Geschehens berichten. Korrespondentenberichte kommen nicht ohne die persönliche Einschätzung des Journalisten aus. Augenzeugenberichte: Sie leben von der Nähe zum»tatort«. Der Lead Der Aufbau eines Berichtes ist eindeutig festgelegt. Jeder Bericht hat einen so genannten Lead (Vorspann). Die Überschrift und der Lead haben beim Bericht die Funktion, den Leser einzufangen und für den Text oder das Thema zu interessieren, deshalb liegt hier auch die Schwierigkeit beim Verfassen eines Berichtes. Der Lead muss als eigenständiger Text gesehen werden und ist keinesfalls der Anfang des Haupttextes oder gar die Fortführung der Überschrift. Der Lead muss in prägnanter Form darstellen, worum es im eigentlichen Text geht, ihn aber nicht zusammenfassen. Am besten formuliert man ihn so, dass der Leser zwar erfährt, worum es geht, man aber eine Frage offen lässt, um ihn an den Text zu fesseln. Der Einstieg Ganz entscheidend für die Qualität eines Leads ist der Einstieg. Es gibt viele verschiedene Arten in einen Bericht einzusteigen. Hier einige Beispiele, wie Sie einen Bericht über das Presseseminar beginnen könnten: Eigentlich sei er kein wirklicher Cowboy-Typ, sagt Peter Lustig, Pressereferent aus Dösenbüttel, und grinst schelmisch beim Gedanken an das Presseseminar des Reservistenverbandes, bei dem seine erste Amtshandlung darin bestand, sich einen echten Cowboyhut zu kaufen... Durch das Okular seiner Digitalkamera visiert Fritz Frettchen, Internetbeauftragter der Landesgruppe Schlagmichtot, das Objekt der Begierde: einen Pferdeapfel. Dieses Bild wird er einreichen und, so hofft er, den übrigen Teilnehmern des Presseseminars des Reservistenverbandes zeigen, dass er die praktische Aufgabe zum Thema»Das Pressebild«mit Bravour gelöst hat... Ein Presseseminar für Reservisten im Wilden Westen? Die Redaktionen»Reservisten-Report«und Internet des Reservistenverbandes haben Ihre Schäflein auf eine Zeitreise geschickt... Sie sehen, dass Sie hier die unterschiedlichsten Einstiege finden können. Schaffen Sie Bilder vor dem inneren Auge des Lesers, damit er in das Thema hineingezogen wird. Denn der Lead mit einem guten Einstieg ist die Brücke, die den Leser in den Text führt. Der Lead hat noch weitere Funktionen. Er soll den folgenden Haupttext vorstrukturieren, ihn zusammenfassen und die zentralen Aspekte herausstellen. Das dient dazu, den folgenden Text leichter aufnehmen zu können. Der Haupttext Nachdem Sie den Leser mit Ihrem Lead zum Weiterlesen animiert haben, muss auch der Haupttext weiter spannend sein. Das erreichen Sie durch die Beachtung einiger Regeln. Im ersten Satz werden die wichtigsten W-Fragen beantwortet. Nach einer Komprimierung des Artikels müssen deshalb noch die Antworten auf die Fragen Was?, Wer?, Wann?, Wo?, Woher? (stammen die Informationen) Wie? Warum? erkennbar sein. Die bei den Meldungen und Nachrichten ausgesparten Hintergründe werden in einem Bericht dargestellt und dies möglichst attraktiv verpackt. Das Pyramidenprinzip der Nachricht gilt beim Bericht für die einzelnen Absätze, die hier nach abnehmender Wichtigkeit angeordnet sind. Innerhalb der einzelnen Absätze muss nicht gewichtet werden. Dieser nach Absätzen gegliederte Textaufbau mit logischen Übergängen ist wichtig, um den Leser lange am Text zu halten. Unterstützt wird dies durch einen Spannungsbogen, ohne den ein guter Bericht nicht auskommt. Und nun - viel Spaß beim Schreiben 19

20 Doc Digital s Medienwerkstatt»Brennpunkt Afghanistan«- dies war das Motto der von der Reservistenkameradschaft Dösenbüttel organisierten Vortragsveranstaltungen.Die aktuelle politische Lage hatte den Anstoß gegeben. Als Gastredner konnte der Afghanistanexperte und Fachbereichsleiter der Volkshochschule Walfischbütttel, Dr. Hansjörg Hummer, gewonnen werden. Dr. Hummer verstand es, in einem lebendigen Vortrag mit fundierten Fakten den Zuhörern die Landesgeschichte Afghanistans nahezubringen. Sein mehrjähriger Aufenthalt vor Ort als Mitarbeiter des Entwicklungsdienstes begründet sein persönliches Interesse und legte den Grundstock seiner fachlichen Kompetenz. Das Referat umfasste einen Einstieg in die Landesnatur Afghanistans ebenso wie einen Abriss der völkergeschichtlichen Kultur. Die in der Region beheimateten Sprachen wurden ebenso dargelegt, wie die üblichen Sitten und Gebräuche. Vor diesem soliden Hintergrund konnten den Zuhörenden die machtpolitischen Geschehnisse der letzten vierzig Jahre wesentlich klarer deutlich gemacht werden.selbstverständlich wurden auch Hintergründe zu den jüngsten Ereignissen dargelegt. Was ist der Unterschied zwischen dem Motto und dem Thema einer Vortragsreihe? Welcher Vortragsveranstaltungen? Gab es da mehrere? Der Anfang ist sehr blass; wie wäre es mit:»vom Hindukusch ins Hauptquartier der CIA führte Dr. Hansjörg Hummer, Afghanistanexperte und Fachbereichsleiter der Volkshochschule Walfischbütttel, in seinem Referat»Brennpunkt Afghanistan«bei der Reservistenkameradschaft...«? Hier publiziert der Schreiber seine Privatmeinung. Erstens: Wie kann der Schreiber das beurteilen? Zweitens: Das gehört nicht in eine Meldung! Das persönliche Interesse interessiert den Leser nicht.... alles weitere hat er aus Karl-May-Büchern??? Wie wäre es mit:»hummer kennt Land und Leute aus eigenem Augenschein von mehreren Reisen...«Hier versucht der Schreiber krampfhaft, ALLES zu bringen, was der Redner gebracht hat. Ergebnis: Allgemeinfloskeln und»blauer Dunst«, garniert mit Passivformen (... wurden dargelegt...«) und Wertungen (»konnten deutlich gemacht werden...«/»selbstverständlich wurden...«). DAS IST DOCH ALLES NUR GEBLUBBER! das Wesentliche durch ein Detail darstellen (erinnern Sie sich an unseren Grundkurs Fotografie?) Wie wäre es mit:»es war doch die CIA, die erst die Taliban mit modernen Waffen gegen die damaligen sowjetischen Besatzer ausrüstete...,«empörte sich der Redner und wies auf... hin. Dr. Hummer beleuchtete nicht nur die führenden Gestalten in der Taliban-Bewegung und der Terrororganisation Al Qaida, sondern durchaus auch die undurchsichtigen Verwicklungen des pakistanischen Geheimdienstes ISI sowie der US- ameri- kanischen CIA, die in die Geschehnisse um die Taliban tiefer verstrickt ist, als es zunächst den Anschein hat. Abgerundet wurde der Vortrag durch die Erläuterung der neuen Regierung sowie ihrer Minister, die durch das PetersbUrger Abkommen vor kurzem festgelegt wurde. Die Veranstaltung war trotz relativ kurzfristiger Planung mit mehr als fünfzig Zuhörern, darunter auch Vorsitzende der Ortsvereine, sehr gut besucht. Dies ist um so erfreulicher, als zur Heringssaison den Fischern die Zeit wegen der einsetzenden Heringsschwärme üblicherweise recht knapp ist.höhepunkt der Veranstaltung waren die Ausführungen des Exil-Afghanen Achmed el-wauwau über die sowjetische Besatzungszeit seines Landes. 20 Jetzt, da der letzte Leser abgesprungen ist, kommt der»knaller«!!! Wie wäre es mit:»mullah Karim Quagga kennt kaum jemand - außer den Experten des CIA: Er ist die Rechte Hand des Terroristenchefs Bin Laden. Ihn kennen lernen - wenn auch nur mit Bild und anhand der Blutspur, die er hinterlässt - konnten die Mitglieder der RK Dösenbüttel...«(das wäre auch ein schöner Einstieg in den Bericht) Wie geht das? oder meint er»vorstellung«? Da kommt ein präzises»hä?«vom Leser: Die neue Regierung ist gewählt und nicht durch das PetersbErger Abkommen eingesetzt! (Peinlicher Druckfehler!) Sterbenslangweilig. Wen interessiert das eigentlich? Krähwinkel lässt grüßen! Das wäre ein Grund, diese Zeitung nicht nur zur Seite zu legen, sondern gleich das Abonnement zu kündigen. (Fristlos wegen besonderer Verbrechen).

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