Suchtprobleme bei behinderten Menschen

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1 Orientierung: Fachzeitschrift der Behindertenhilfe Thema: Sucht H. 2/2008 Althaus, Georg Hilfen für gehörlose Suchtkranke in: Jungeblodt, Ursula (Hrsg.) Suchtkranke am Rande: Übersehen - vergessen - vernachlässigt Freiburg i.br.: Lambertus, 1990 S Althaus, Georg Alkoholentwöhnungs-Behandlung für gehörlose oder schwerhörige Männer in: Suchtgefahren 3/1981, S hoa Beer, Olaf * Suchtmittelgebrauch bei Menschen mit geistiger Behinderung - eine Auswertung amerikanischer und australischer Literatur mit dem Schwerpunkt auf Alkoholkonsum Münster, (2004) S. Diplom-Arbeit Dienstag, 5. April 2016 Seite 1 von 16

2 Behrens, Walter Menschen mit intellektuellen Einschränkungen und Suchtproblemen: Hilfen für den Alltag in: Klauß, Theo (Hrsg.) Geistige Behinderung und Sucht: Eine Herausforderung im Spannungsfeld von Selbstbestimmung und Fürsorge; Dokumentation der Arbeitstagung der DGSGB (Deutsche Gesellschaft für seelische Gesundheit bei Menschen mit geistiger Behinderung e.v.) am in Kassel Berlin, 2003 S Beine, Wolfgang Alkohol und geistige Behinderung in: Orientierung: Fachzeitschrift der Behindertenhilfe,Thema: Sucht, H. 2/2008, S Wolfgang Beine beschäftigt die Frage: Lässt sich der Einfluss von Alkohol bei Menschen mit einer geistigen Behinderung neurologisch nachweisen? Beine, Wolfgang Suchtgefährdete Menschen mit geistiger Behinderung im Betreuungsalltag - ausgewählte Aspekte in: Klauß, Theo (Hrsg.) Geistige Behinderung und Sucht: Eine Herausforderung im Spannungsfeld von Selbstbestimmung und Fürsorge; Dokumentation der Arbeitstagung der DGSGB (Deutsche Gesellschaft für seelische Gesundheit bei Menschen mit geistiger Behinderung e.v.) am in Kassel Berlin, 2003 S Bentrup-Falke, Theresia * Alkoholmissbrauch bei Menschen mit geistiger Behinderung: Evaluation einer Primär- und Sekundärpräventionsprogramms Paderborn: Katholische Fachhochschule Nordrhein-Westfalen, S. Diplom-Arbeit Dienstag, 5. April 2016 Seite 2 von 16

3 Brachet, Inge Eine Fallstudie zur Heroinabhängigkeit bei Menschen mit Körperbehinderung in: Wiener Zeitschrift für Suchtforschung, Jg. 24(2001), Nr. 1, S sto Bundesverband evangelische Behindertenhilfe (Hrsg.) Fachexpertise Geistige Behinderung und Sucht: Ergebnisse der verbandsübergreifenden Arbeitsgruppe Berlin, S. Internet: Zugriff: Die Untersuchungen zum Ausmaß von Suchtproblemen, insbesondere von Alkoholproblemen, zeigen in den 90er Jahren eine aktuelle Prävalenz von 3-4% aller in Institutionen betreuter Menschen mit Behinderung. Der zunehmend häufigere Gebrauch und Missbrauch von Suchtmitteln, insbesondere Alkohol, spielt bei Menschen, die als geistig behindert bezeichnet werden, eine erhebliche Rolle, das zeigen die Zahlen zur institutionellen Prävalenz. Sie reichen allerdings nicht aus, um die Fragen zu beantworten, ob das Problemausmaß niedriger oder gleich ist im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung oder ob das Ausmaß insgesamt zunimmt. Im Bereich der Suchthilfen wird das Problem geistige Behinderung und Sucht nur peripher wahrgenommen (Suchtberatungsstellen, Suchtselbsthilfe und Suchtbehandlungseinrichtungen). In wenigen Fachkliniken zur Suchtentwöhnung haben sich indikative Angebote entwickelt. Bundesverband evangelische Behindertenhilfe; Gesamtverband für Suchtkrankenhilfe im Diakonischen Werk der Evangelischen Kirche in Deutschland (Hrsg.) Zum Umgang mit Suchterkrankungen in Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM): Eine Handreichung des Bundesverbands evangelische Behindertenhilfe e.v und des Gesamtverbands für Suchtkrankenhilfe e.v. Berlin, 2008 pdf Buschkämper, Stephan "Geistige Behinderung und Sucht / Substanzmissbrauch" - Hilfreiche Interventionsstrategien und Anforderungen an das Betreuungssetting in: Landschaftsverband Westfalen-Lippe, LWL-Koordinationsstelle Sucht (Hrsg.) Münster, 2012 S Dienstag, 5. April 2016 Seite 3 von 16

4 Buschkämper, Stephan; Dietmar Struck; Konrad Peter Von der geschlossenen Wohngruppe zum Wohnen im Apartment: Ein abstinenz- und entwicklungsorientiertes Wohnangebot für Menschen mit geistiger Behinderung und erheblicher Sucht- / Substanzmissbrauchsproblematik in: Landschaftsverband Westfalen-Lippe, LWL-Koordinationsstelle Sucht (Hrsg.) Münster, 2012 S Bußmann, Winfried; Ludger Hilbers Stationäre Entwöhnungsbehandlung von alkoholabhängigen Gehörlosen: Erfahrungen, Probleme und Erkenntnisse aus dem Praxisalltag in: Drogen-Report, Jg. 16(1995), Nr. 2, S In dem Artikel beschreiben die en die stationäre Arbeit mit gehörlosen Abhängigen. Die Möglichkeiten der Verständigung und daraus folgend die Rolle der Therapeuten sind vom Fehlen dieser Kommunikations- und Erfahrungsmöglichkeit geprägt. Da fast das gesamte Denken, das heißt auch die Bewußtwerdung von Erfahrungen, in sprachlichen und symbolischen Kategorien abläuft, steht die psychotherapeutische Arbeit mit Gehörlosen vor besonderen Problemen, zumal die Therapeuten fast immer Hörende / Sprechende sind. Hinzu kommt, daß das Non-Verbale die einzige Kommunikationsmöglichkeit darstellt und somit die Ebene der Meta-Kommunikation schon 'besetzt' ist. hoa Dijk, Marike van Das Niederländische Ampelmodell "Traffic light" zur Beurteilung des Schwerades eines Suchtproblems in der Praxis in: Landschaftsverband Westfalen-Lippe, LWL-Koordinationsstelle Sucht (Hrsg.) Münster, 2012 S Dienstag, 5. April 2016 Seite 4 von 16

5 Dijk, Marike van; Joanneke van der Nagel; Rianca den Ouden Ergebnisse der niederländischen SumID-Studie (Substance Use & Misuse in Intellectual Disability) in: Landschaftsverband Westfalen-Lippe, LWL-Koordinationsstelle Sucht (Hrsg.) Münster, 2012 S Franz, Wolfgang Überlegungen zu therapeutischen Möglichkeiten für alkoholkranke Menschen mit Behinderung Hamburg: Diplomica Verl., 2008 [Fachhochschule Hildesheim, Diplomarbeit, 1995] Franz, Wolfgang * Überlegungen zu therapeutischen Möglichkeiten für alkoholkranke Menschen mit Behinderungen Hildesheim, S. Diplom-Arbeit Franz, Wolfgang * Möglichkeiten therapeutischer Maßnahmen im Behindertenbereich Gifhorn, (1990) S. Seminararbeit Dienstag, 5. April 2016 Seite 5 von 16

6 Gotthardt, Ulrike Behinderung (Gehörlose) in: Fengler, Jörg (Hrsg.) Handbuch der Suchtbehandlung: Beratung - Therapie - Prävention; 100 Schlüsselbegriffe Landsberg/Lech: Ecomed Verl.-Ges., 2002 S Haase, Kristina * Alkoholismus bei Menschen mit geistiger Behinderung Hamburg: Diplomica Verlag, S. In diesem Buch wird auf die Problematik Alkoholismus bei Menschen mit einer geistigen Behinderung eingegangen. Bisher erschien zu diesem Thema eher wenig Literatur. Dies ist eine erste zusammenfassende Darstellung der gefundenen vorhandenen Materialien. Diese stammen größtenteils aus dem angloamerikanischen Raum. Dieses Buch setzt sich aus folgenden Inhaltsschwerpunkten zusammen: Grundinformationen zum Thema Alkoholismus, Grundinformationen zum Thema geistige Behinderung, Zusammenfassung der Bereiche in Bezug auf: Prävalenz, Trinkverhalten, Auswirkungen, Risikofaktoren/protektive Faktoren, Prävention, Probleme, Abhängigkeit anderer psychotroper Substanzen, Diagnostik, Therapeutische Interventionen. Dieses Buch enthält außerdem eine umfassende Literaturliste, um verschiedene Bereiche vertiefen zu können. Häßler, Frank Pharmakologische Interventionen bei impulsiv aggressivem Verhalten von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit Intelligenzminderung in: Feldmann, Reinhold et al. (Hrsg.) Perspektiven für Menschen mit Fetalen Alkoholspektrumstörungen (FASD): Einblicke - Ausblicke 14. Fachtagung in Erfurt / FASD Deutschland e.v. Idstein: Schulz-Kirchner, 2013 S Dienstag, 5. April 2016 Seite 6 von 16

7 Heinz, Thomas W. Erfolgreiche Behandlungsansätze für Abhängige mit einer Intelligenzminderung - Erfahrungen aus der medizinischen Rehabilitation in: Landschaftsverband Westfalen-Lippe, LWL-Koordinationsstelle Sucht (Hrsg.) Münster, 2012 S Holtkötter, Maike Alkoholmissbrauch und -abhängigkeit bei Menschen mit geistiger Behinderung: Zwischenbilanz zu einem aktuellen Problem Köln: Universität, 2006 (Schriftliche Hausarbeit im Rahmen der ersten Staatsprüfung für das Lehramt für Sonderpädagogik) pdf Hörning, M.; M. Kretschmann-Weelink Ergebnisse der Vollerhebung NRW "Geistige Behinderung und Sucht" in: Landschaftsverband Westfalen-Lippe, LWL-Koordinationsstelle Sucht (Hrsg.) Münster, 2012 S Klauß, Theo Wenn ich trinke, geht's mir gut: Sucht bei Menschen mit geistiger Behinderung in: Orientierung: Fachzeitschrift der Behindertenhilfe,Thema: Sucht, H. 2/2008, S. 1-5 Es wäre erstaunlich, meint Klauß, wenn Menschen mit beeinträchtigten kognitiven Fähigkeiten von der Sucht ausgeschlossen wären. Vermutlich werden sie sogar zunehmend mit Suchtproblemen konfrontiert, je mehr ihnen Autonomie zugebilligt wird und sie am sozialen Leben teilnehmen. Dienstag, 5. April 2016 Seite 7 von 16

8 Klauß, Theo Sucht - (k)ein Thema der Pädagogik für Menschen mit geistiger Behinderung? in: Klauß, Theo (Hrsg.) Geistige Behinderung und Sucht: Eine Herausforderung im Spannungsfeld von Selbstbestimmung und Fürsorge; Dokumentation der Arbeitstagung der DGSGB (Deutsche Gesellschaft für seelische Gesundheit bei Menschen mit geistiger Behinderung e.v.) am in Kassel Berlin, 2003 S Klauß, Theo (Hrsg.) Geistige Behinderung und Sucht: Eine Herausforderung im Spannungsfeld von Selbstbestimmung und Fürsorge; Dokumentation der Arbeitstagung der DGSGB (Deutsche Gesellschaft für seelische Gesundheit bei Menschen mit geistiger Behinderung e.v.) am in Kassel Berlin, S. (Materialien der DGSGB; 7) Knöbel, Hans-Dieter; Wilhelm Hanning Jenseits der Stille: Zur Situation gehörloser Suchtkranker; Besonderheiten durch die Verbindung von Abhängigkeitserkrankung und Gehörlosigkeit in: Suchtreport, Nr. 3/1997, S sto Kretschmann-Weelink, Marja Ich weiß doch selbst, was ich will: Selbstbestimmung, Normalisierung, Inklusion und Sucht in: Orientierung: Fachzeitschrift der Behindertenhilfe,Thema: Sucht, H. 2/2008, S Marja Kretschmann-Weelink untersucht Suchtgefährdung und -verhalten von Menschen, die es in ihrem Alltag mit "Selbstbestimmung" Ernst nehmen. Dienstag, 5. April 2016 Seite 8 von 16

9 Kretschmann-Weelink, Marja Modellprojekt "Menschen mit geistiger Behinderung und einer Alkoholproblematik" in: Hennicke, Klaus (Hrsg.) Psychologie und geistige Behinderung: Dokumentation der Fachtagung der DGSGB vom bis in der Pädagogischen Hochschule Heidelberg Berlin, 2006 S hoa Kretschmann-Weelink, Marja Prävalenz von Suchtmittelkonsum bei Menschen mit geistiger Behinderung in Nordrhein-Westfalen: Ergebnisse einer Vollerhebung in Einrichtungen der Behinderten- und Suchthilfe; Ergebnisse von Klienteninterviews Gevelsberg: AWO Unterbezirk Ennepe-Ruhr, S. Internet: Zugriff: Im Rahmen der Ambulantisierung ziehen in den letzten Jahren mehr Menschen mit geistiger Behinderung aus vollstationären Einrichtungen (wie z.b. Wohnstätten, Außenwohngruppen) oder aus ihrem Elternhaus in weniger umfassend betreute Wohnformen. In diesen Wohnformen bekommen sie in der Regel deutlich weniger Unterstützung als im stationären Wohnbereich oder Elternhaus. Damit einhergehend steigen die Anforderungen an diese Personengruppe deutlich an. Die Aufgaben, die sie allein oder mit weniger Unterstützung bewältigen müssen, nehmen deutlich zu. Durch die veränderte Wohnform gewinnen Menschen mit geistiger Behinderung einerseits an Selbstständigkeit und Unabhängigkeit. Andererseits nehmen in Folge dessen auch Risiken, die durch mehr Freiheit und Unabhängigkeit entstehen können, zu. Ein sehr ernst zu nehmendes Risiko ist die Entwicklung von Suchtmittelkonsum. Suchtproblematik bei Menschen mit geistiger Behinderung war lange Zeit kein Thema in der Behinderten- und in der Suchthilfe. Hinweise aus beiden Arbeitsbereichen zeigten jedoch auf, dass sich Suchtmittelkonsum in dieser Personengruppe manifestiert. Über Prävalenz und Auswirkungen des Konsums lagen kaum gesicherte Daten vor. Aus diesem Grund wurde das Modellprojekt Vollerhebung Sucht und geistige Behinderung in NRW konzipiert. Die Untersuchung der Prävalenz von Suchtmittelkonsum bei Menschen mit geistiger Behinderung erfolgte im Rahmen einer Vollerhebung. Die Vollerhebung richtete sich an alle Einrichtungen der Behindertenhilfe und Suchthilfe in NRW und wurde als quantitative Online-Befragung im Zeitraum vom Mitte Januar bis Ende März 2011 anonym durchgeführt. 895 Fragebögen wurden ausgewertet; davon kamen 780 aus Einrichtungen der Behindertenhilfe und 115 aus Einrichtungen der Suchthilfe. Ergebnisse der Vollerhebung zeigen auf, dass sich in der Personengruppe erwachsene Menschen mit geistiger Behinderung sowohl unproblematische und problematische Konsummuster als auch Suchtmittelabhängigkeit in Bezug auf legale und illegale Drogen manifestieren. Des Weiteren besteht innerhalb Einrichtungen der Sucht- und Behindertenhilfe Fortbildungsbedarf zum Thema Sucht bei Menschen mit geistiger Behinderung. Ebenfalls ist das Angebot an therapeutische und präventive Maßnahmen, die sich an den Bedarfen dieser Zielgruppe orientieren, noch unzureichend. hoa Dienstag, 5. April 2016 Seite 9 von 16

10 Kretschmann-Weelink, Marja DIDAK : Ein Präventionsprogramm für Menschen mit geistiger Behinderung in: Orientierung: Fachzeitschrift der Behindertenhilfe,Thema: Sucht, H. 2/2008, S Suchtprävention für Menschen mit geistiger Behinderung - haben Sie schon mal darüber nachgedacht? Kennen Sie Suchtverhalten bei Menschen, die Sie unterstützen? Marja Kretschmann-Weelink hat DIDAK, ein Programm zur Prävention und zur Begleitung, entwickelt und stellt es hier vor. Kretschmann-Weelink, Marja Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Begleitung von Menschen mit geistiger Behinderung und Suchtproblematik: Anforderungen und notwendige Kompetenzen in: Klauß, Theo (Hrsg.) Geistige Behinderung und Sucht: Eine Herausforderung im Spannungsfeld von Selbstbestimmung und Fürsorge; Dokumentation der Arbeitstagung der DGSGB (Deutsche Gesellschaft für seelische Gesundheit bei Menschen mit geistiger Behinderung e.v.) am in Kassel Berlin, 2003 S Kretschmann-Weelink, Marja Projektdokumentation zum Modellprojekt "Menschen mit geistiger Behinderung und einer Alkoholproblematik" Münster: Westfalenfleiß ggmbh, Arbeiten und Wohnen, S. Dienstag, 5. April 2016 Seite 10 von 16

11 Kretschmann-Weelink, Marja; Hörning, Martin Menschen mit geistiger Behinderung und Suchtmittelkonsum - Ergebnisse der "Vollerhebung Sucht und geistige Behinderung in NRW" in: Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (Hrsg.) Jahrbuch Sucht 2014 Lengerich: Pabst, 2014 S Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt Vollerhebung Sucht und geistige Behinderung in NRW belegen, dass sich bei erwachsenen Menschen mit geistiger Behinderung, neben unproblematischen Konsummustern, auch Missbrauch und Abhängigkeit von legalen und illegalen Drogen manifestieren. Bereits bestehende Therapie- und Präventionsangebote für diese Zielgruppe sind der Mehrzahl der Mitarbeiter/-innen aus Behinderten- und Suchthilfe nicht bekannt und diese werden dem Bedarf wohl auch noch nicht gerecht. Eine Verortung der Präventionsangebote in beiden Hilfesystemen wird befürwortet. In Sucht- und Behindertenhilfe besteht sowohl Bedarf an therapeutischen Konzepten als auch an Mitarbeiterqualifizierung für die Arbeit mit erwachsenen Menschen mit geistiger Behinderung und Suchtmittelproblematik. Ergebnisse aus den Klienteninterviews zeigen auf, dass viele Probanden Gründe für ihren Substanzkonsum benennen können. Unter Berücksichtigung ihrer individuellen Bedarfe und Ressourcen können Therapieziele mit ihnen erarbeitet und erreicht werden. Lamm, Jürgen Sucht erkennen - konsequent handeln. Welche Kompetenzen brauchen Mitarbeiter in der Behindertenhilfe? in: Landschaftsverband Westfalen-Lippe, LWL-Koordinationsstelle Sucht (Hrsg.) Münster, 2012 S Dienstag, 5. April 2016 Seite 11 von 16

12 Landschaftsverband Westfalen-Lippe, LWL-Koordinationsstelle Sucht (Hrsg.) Münster, S. (Forum Sucht; 44) Internet: Stand: Normal berauscht? Geistige Behinderung und Sucht / Substanzmissbrauch Was ist für eine gute Kooperation zwischen den Hilfesystemen zu berücksichtigen? Wo sind suchtspezifische Hilfsangebote für Menschen mit einer Intelligenzminderung anzugliedern? Wie kann ein wechselseitiger Transfer des jeweiligen spezifischen Fachwissens erfolgen? Mit diesen Fragestellungen befasste sich die Fachtagung Normal berauscht? Geistige Behinderung und Sucht / Substanzmissbrauch, die die Koordinationsstelle Sucht des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe gemeinsam mit der Diakonischen Stiftung Wittekindshof, Bad Oeynhausen, durchgeführt hat. Neben aktuellen Informationen zur Datenlage sowie aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen wurden Anforderungen an ein hilfreiches Betreuungssetting und erforderliche Kompetenzen der Mitarbeiter/innen vorgestellt. Die sog. Vollerhebung zum Thema unter wissenschaftlicher Begleitung der Katholischen Fachhochschule Paderborn wurde ebenso präsentiert wie aus den Niederlanden die Ergebnisse der SumID-Studie. Dabei sind erstmals Betroffene selbst befragt worden. Otto, Michael; Psychotherapie süchtigen Verhaltens bei geistig behinderten Menschen in: Lotz, Winfried (u.a.) (Hrsg.) Wege zur seelischen Gesundheit für Menschen mit geistiger Behinderung: Psychotherapie und Persönlichkeitsentwicklung Bern: Huber, 1996 S hoa Pörksen, Niels Behinderte und "depravierte" Suchtkranke aus der Sicht der Psychiatrie: Ein Problemanzeige für die Suchtkrankenhilfe in: Jungeblodt, Ursula (Hrsg.) Suchtkranke am Rande: Übersehen - vergessen - vernachlässigt Freiburg i.br.: Lambertus, 1990 S Dienstag, 5. April 2016 Seite 12 von 16

13 Prins, Martin W. Menschen mit geistigen Behinderungen im Suchthilfesystem: Bestandsaufnahme und Versorgungspfade München: GRIN-Verlag, S. [Hausarbeit im Studiengang Gesundheits- und Sozialmanagement an der Hamburger Fern-Hochschule] Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Gesundheitswissenschaften, Note: 1, Hamburger Fern-Hochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Menschen mit geistigen Behinderungen werden häufig als sehr empfindsam, selbstunsicher und stimmungslabil beschrieben. Sie verfügen über eingeschränkte Problemlösekompetenzen, so dass sie allein aus diesen Gründen anfällig für die Entwicklung einer Suchterkrankung sein können. Eingebettet in den Einrichtungen der Behindertenhilfe unterlagen bzw. unterliegen viele Menschen mit geistigen Behinderungen einer verstärkten sozialen Kontrolle. Dies hat(te) zur Folge, dass die Verfügbarkeit von Suchtmitteln eingeschränkt war (ist). Illegale Drogen spiel(t)en in der Behindertenarbeit keine Rolle. Alkohol, Nikotin und eingeschränkt Medikamente waren (sind) die wichtigsten Suchtmittel. In dieser Arbeit richtet sich der Blick auf das Suchtmittel Alkohol. Ob es als Folge der Deinstitutionalisierung in der Behindertenarbeit vermehrt zu einem kritischem Alkoholkonsum von Menschen mit geistigen Behinderungen kommt, ist unklar. Erst seit wenigen Jahren beschäftigt sich die Wissenschaft in Deutschland mit diesem Thema. Alkoholismus und der Umgang mit Alkohol ist ähnlich wie in der freien Wirtschaft (Alkohol am Arbeitsplatz) in Behindertenwerkstätten als Thema aktuell geworden. Aber auch in Wohngruppen kommt es vermehrt zu Problemen im Umgang mit Alkohol (Alkoholmissbrauch und Suchterkrankung), die eine Intervention oder Sanktionen erforderlich machen. Die Normalisierung der Lebensverhältnisse führt offenbar zu einer verringerten sozialen Kontrolle und mehr persönlichem Freiraum, während gleichzeitig die Erreichbarkeit von Alkohol steigt. Das bestehende Suchthilfesystem fängt erst langsam an auf diese neue Zielgruppe zu reagieren und ihnen entsprechende Hilfsangebote zu unterbreiten. Präventions- und Therapiekonzepte gibt es nur vereinzelt. Konventionelle stationäre Entgiftungs- und Entwöhnungsbehandlungen überfordern Menschen mit geistigen Behinderungen bzw. mit Minderbegabungen. Die Einrichtungen der Sucht- und der Behindertenhilfe stehen vor einer neuen Herausforderung. Richarz, Simon Menschen mit geistiger Behinderung und einer Alkoholabhängigkeit Trier, S. (Thesis zur Erlangung des Bachelorabschlusses im Fachbereich Soziale Arbeit) pdf Dienstag, 5. April 2016 Seite 13 von 16

14 Sarrazin, Doris; Christoph Fengels Problematischer Suchtmittelkonsum bei Menschen mit einer Intelligenzminderung: Eine RAR-Erhebung in Westfalen-Lippe von März - Juli 2009 in: Landschaftsverband Westfalen-Lippe, LWL-Koordinationsstelle Sucht (Hrsg.) Münster, 2012 S Schäper, Miriam E.T. In der Gosse?: Therapeutische Interventionen bei alkoholabhängigen Menschen mit einer Intelligenzminderung in: Orientierung: Fachzeitschrift der Behindertenhilfe,Thema: Sucht, H. 2/2008, S Die Ansicht, dass ein alkoholabhängiger Mensch erst ganz am Boden sein muss, um Hilfe anzunehmen zu können, wirft ethisch-moralische und juristische Fragen auf. Dürfen Mitarbeiter, wenn sie ihrer Fürsorge- und Aufsichtspflicht gerecht werden wollen, zusehen, wie ein von ihnen zu betreuender Mensch "in der Gosse landet"? Nein, sagt Miriam E.T. Schäper und zeigt Möglichkeiten der Begleitung auf. Schinner, Peter Beratung alkoholgefährdeter Menschen mit geistiger Behinderung in: Fachdienst der Lebenshilfe, Ausgabe September 2001 / hrsg. von der Bundesvereinigung der Lebenshilfe, Marburg hoa Schliep, Rita Flucht in die Sucht: Alkoholtherapie mit Menschen mit einer geistigen Behinderung in: Zusammen, Jg. 19(1999), Nr. 3, S Andauernde Überforderung gringes Selbstwertgeführl, Hemmungen und Ängste, das sind einige Gründe, die dazu führen können, dass Menschen sich in den Alkohol flüchten. Das trifft auf behinderte und nicht behinderte Menschen zu. Anders aber muss eine Suchttherapie sein, besonders wenn es sich um Menschen mit einer geistigen Behinderung handelt. Die Suchtklinik Oldenburger Land hat sich seit 1993 auf die Arbeit mit alkoholabhängigen Menschen mit einer geistigen Behinderung und Menschen mit Kommunikations- und Kontaktschwierigkeiten spezialisiert. hoa Dienstag, 5. April 2016 Seite 14 von 16

15 Schliep, Rita Stationäre Alkoholentwöhnung bei Menschen mit intellektuellen Einschränkungen: Vorstellung eines spezialisierten Konzeptes in: Klauß, Theo (Hrsg.) Geistige Behinderung und Sucht: Eine Herausforderung im Spannungsfeld von Selbstbestimmung und Fürsorge; Dokumentation der Arbeitstagung der DGSGB (Deutsche Gesellschaft für seelische Gesundheit bei Menschen mit geistiger Behinderung e.v.) am in Kassel Berlin, 2003 S Schmidt, Hans-Peter Alkoholerziehung in der Schule für Lernbehinderte (Sonderschule): Ein fächerübergreifendes Unterrichtsvorhaben der Klasse 10 für die Fächer Deutsch, Biologie, Religionslehre am Beispiel des es "Das Miststück" von U. Wölfel in: Prävention, Jg. 6(1983), H. 1, S sto Schmidt, Hans-Peter Alkoholgefährdung und schulische Präventivmaßnahmen bei Lernbehinderten in: Suchtgefahren 28(1982), H. 3, S sto Schubert, Michael Menschen mit geistiger Behinderung und Alkoholproblemen im Spiegel der Suchthilfe in: Suchttherapie: Prävention, Behandlung, wissenschaftliche Grundlagen, Jg. 7(2006), H. 1, S In einem Forschungsprojekt wurde die bislang weithin unbeachtete Thematik Sucht bei Menschen mit geistiger Behinderung näher untersucht. Hierzu wurden Suchthilfeeinrichtungen in Sachsen-Anhalt zu Erfahrungen mit Betroffenen mit Lernschwierigkeiten mittels Fragebogen schriftlich befragt. Die Ergebnisse weisen nach, dass übermäßiger Konsum auch in dieser Subpopulation als relevantes Problem einzuschätzen ist. Wenngleich die Mitarbeiter versuchen, ihre angeobte an die spezifischen Voraussetzungen der Personengruppe anzupassen, zeigt sich auch, dass weithin tragfähige Konzepte zur Behandlung im ambulanten und stationären Bereich fehlen. Vor diesem Hintergrund wird die Notwendigkeit der Konzeptentwicklung unterstrichen und für eine verstärkte Zusammenarbeit von Sucht- und Behindertenhilfe plädiert, um eine effektive Kooperation im Sinne der Betroffenen zu fördern. sto Dienstag, 5. April 2016 Seite 15 von 16

16 Theunissen, Georg; Michael Schubert Alkoholismus und geistige Behinderung in: Hennicke, Klaus (Hrsg.) Psychologie und geistige Behinderung: Dokumentation der Fachtagung der DGSGB vom bis in der Pädagogischen Hochschule Heidelberg Berlin, 2006 S hoa Dienstag, 5. April 2016 Seite 16 von 16

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