Teamfindungsfahrt für die Klassenstufe 7 der Pierre de Coubertin Oberschule in Potsdam Guckste oder Kennste
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- Willi Wetzel
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1 Teamfindungsfahrt für die Klassenstufe 7 der Pierre de Coubertin Oberschule in Potsdam Guckste oder Kennste 06. bis 09. September 2010 Durchgeführt von der Pierre de Coubertin Oberschule in Kooperation mit dem PROFFITI e.v.
2 Die Projektfahrt Der Verein für Jugendarbeit PROFFITI e.v. führte im Rahmen der Initiative Oberschule in Kooperation mit der Pierre de Coubertin Oberschule in Potsdam vom 06. bis 09. September 2010 eine Teamfindungsfahrt für die drei neuen siebten Klassen durch. Den Schülern und Schülerinnen bot sich damit die Möglichkeit, ihre neuen Klassenlehrerinnen, den Klassenlehrer und Mitschülerinnen und Mitschüler in einem außerschulischen Kontext kennen zu lernen. Für die Umsetzung des Projektes wurde das Inselparadies Petzow ausgewählt. Um das ausgedehnte Gelände kennenzulernen wurde nach dem ersten Willkommen eine Rallye in vier Kleingruppen durchgeführt. Am Rahmenprogramm nahmen alle Schülerinnen und Schüler obligatorisch teil. Inhaltlich wurden Workshops zu den Themen Lernen lernen, Kommunikation sowie Konfliktlösung angeboten und durch diverse Teamaufgaben handlungsorientiert ergänzt. Dadurch wurden Körper und Geist gleichermaßen gefordert. Ein gemeinsamer Grillabend und eine Wochenevaluation beendeten diese für alle Beteiligten intensive Erlebniswoche. Für die 58 Schülerinnen und Schüler zeigte sich, dass eine funktionierende Gruppe eine erste Arbeitsgrundlage für effektives Lernen sein kann. Neben den positiven gruppendynamischen Prozessen, sind sicherlich die persönlichen Herausforderungen für jeden einzelnen Schüler und jede einzelne Schülerin als wichtiges Ergebnis der Projektfahrt zu nennen. Die Betreuung wurde durch ein multiprofessionelles Team von Lehrerinnen, Sozial- und Erlebnispädagogen, Breitensporttrainern sowie einem Praktikanten sichergestellt. Los ging es mit der Petzowrallye. Einführung in die Rallye Nach dem Abendbrot war Freizeit angesagt. Die Jugendlichen konnten sich frei auf dem Gelände bewegen, z.b. im Spielesalon mit Kicker und Billard, auf dem großen Fußballplatz der auch gerne für Frisbee-Einheiten genutzt wurde oder beim abendlichen Baden am See. Ein außergewöhnlicher Höhepunkt war für die meisten Teilnehmenden der eigenhändige Bau eines Floßes. Dabei wurden sie gefordert eigene Ideen zu entwickeln, um aus dem gegebenen Material ein funktionierendes Floß zu bauen, dem auch die Lehrer und Lehrerinnen bei der anschließenden gemeinsamen Probe- und Wettfahrt vertrauten. Während der Rallye hatten die Schülerinnen und Schüler u.a. die Aufgabe verschiedene Orte im Inselparadies ausfindig machen, die interessant für ihre Freizeitgestaltung waren. 2 3
3 Die Workshops: Kommunikation, Konfliktbearbeitung und Lernen lernen. Im Kommunikationsworkshop wurden grundlegende theoretische Inhalte zu verbaler und nonverbaler Sprache vermittelt und durch Übungen mit dem Vier-Ohren-Modell nach Schulz von Thun unterlegt. Für das leibliche Wohl sorgte die abwechslungsreiche Küche des Inselparadies Petzow. Neben einem vielfältigen Buffet morgens und abends, gab es mittags die oft ersehnte Warme-Mahlzeit. 4 5
4 Der Konfliktworkshop Die Schüler und Schülerinnen hatten die Aufgabe so viele Bonbons wie möglich in 2 Minuten zu sammeln. Hier versucht es jeder für sich allein. Die Schwierigkeit sie waren aneinander gekettet. Lernen lernen Dieser Workshop wurde von den Lehrerinnen und dem Lehrer durchgeführt. Durch spielerische Tests konnte jeder Schüler und jede Schülerin für sich herausfinden zu welchem Lerntyp sie gehören. Nach einer theoretischen Übung bei der sich die Schülerinnen und Schüler das Konsensverfahren erarbeiteten, probierten sie es gleich noch einmal. Das Ergebnis sprach für sich: Im Konsensverfahren war die Bonbonausbeute am 6 Größten. 7
5 Gruppenaufgaben zur Teamfindung: Elektrischer Draht Die Gruppe hatte die Aufgabe, alle Mitschüler und Mitschülerinnen über das Seil zu bringen, ohne es zu berühren. Die Aufgabe war gelöst, wenn sie als Team auf der anderen Seite angelangten. Dabei wurden Berührungsängste abgebaut und die Zusammenarbeit gestärkt. Der Petzowsumpf Dreibeinfussball 4768 Auf Teppichflicken galt es sich durch den Petzowsumpf zu kämpfen und auf einer Insel anzukommen. Die Schwierigkeit bestand darin, dass ein Flicken immer von einem Körperteil berührt sein musste. War dies nicht gegeben, fraßen die Sumpfmonster die Flicken auf. 8 9
6 Der Floßbau Bandschlingenspringen Neben allem Inhalt gab es auch Freizeitaktivitäten. Tischtennis 10 11
7 Die Gruppe erarbeitet sich gemeinsam das Motto der Fahrt. Das Plakat zeigt die selbstständige Einschätzung der Klassen als Ergebnis der Woche. Gut 50% der Schüler bewerten die Erfolge und die Zusammenarbeit der Gruppe als sehr ausgeprägt so wie ein Team funktionieren soll. Als Andenken an die Teamfindungsfahrt bekam noch jeder Schüler und jede Schülerin ein T-Shirt mit dem Motto der Fahrt und den Kooperationspartnern geschenkt. Alles geht irgendwann zu Ende. Nachdem eine Wochenreflektion durchgeführt wurde, gaben die Schüler und Schülerinnen sich mittels Komplimentekärtchen eine persönliche Rückmeldung. Wobei auch die Pädagogen und Pädagoginnen das ein oder andere Kompliment bekamen. PROFFITI e.v. wünscht allen Teilnehmern und Teilnehmerinnen einen guten Start in die Oberschule und viel Erfolg bei der Umsetzung des Erlernten im Alltag
8 EVALUATION An der Teamfindungsfahrt haben insgesamt 40 Schüler und Schülerinnen einen Auswertungsbogen mit über 20 Fragen ausgefüllt. Im Folgenden erhalten Sie einen Einblick in diese Evaluation. Es werden 5 Punkte exemplarisch dargestellt. Kontakt: Pierre de Coubertin Oberschule Coubertinschule-Potsdam@t-online.de 1.) Die Selbstversorgung bewerteten mehr als die Hälfte der Teilnehmer und Teilnehmerinnen als positiv. 2.) Auf die Frage, was sie Neues gelernt haben, antworteten die Schüler und Schülerinnen unter anderem: Teamarbeit und wie man am Besten ein Floß baut, Teamfähigkeit, Lernen lernen, Konflikte zu lösen und Seid ihr bereit Teamarbeit. PROFFITI e.v. Garnstraße Potsdam meldestelle@proffiti.de 3.) 31 von 40 Schülern und Schülerinnen gaben an, aktiv an der Lösung des Floßbaus beteiligt gewesen zu sein. 29 von ihnen konnten ihre Vorschläge einbringen. 4.) 34 Schülerinnen und Schülern haben durch gemeinsame Erlebnisse ihre Mitschüler und Mitschülerinnen besser kennengelernt. 5.) Auf die Frage Guckste nur oder kennste schon? positionierten sich 24 Schüler und Schülerinnen mit der Aussage na klar kenn ich schon!
9 Projektbezogene Kooperationspartner :
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