Power-to-X: Wie gelingt die Zusammenarbeit zwischen den Sektoren Strom, Wärme, Mobilität und Industrie?

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1 BEE-Unternehmertag 24. Februar 2016 Power-to-X: Wie gelingt die Zusammenarbeit zwischen den Sektoren Strom, Wärme, Mobilität und Industrie? Björn Spiegel Leiter Strategie und Politik, ARGE Netz GmbH & Co. KG 1

2 I. Die Zeit ist reif - 3 Thesen zur Systemtransformation Erneuerbare Energien sind jetzt Leitenergie! 1/3 des deutschen Stromverbrauchs basiert auf erneuerbaren Energien und Energiewende genießt weiter stabile Zustimmung von 90 % in der Bevölkerung wurden weltweit 329 Mrd. Dollar in Solar-, Wind- und Biomasseprojekte gesteckt - mehr als in alle neuen konventionellen Kraftwerke zusammen. Klimaschutzgipfel COP 21 in Paris wird zum Game Changer! Alle Sektoren müssen jetzt eine Antwort auf die Dekarbonisierung entwickeln. Jede Kilowattstunde aus erneuerbarer Energie muss und kann genutzt werden, um die Klimaziele zu erreichen. Power-to-X ist Chance für Dekarboniserung Umsetzung bedarf Doppelstrategie! Ausbau der Stromnetze weiter beschleunigen und Mengen, die das Stromnetz nicht aufnehmen kann, für Power-to-X verwenden. 2

3 II. Akuter Auslöser: Mangelnder Netzausbau Beschleunigung notwendig! Aber: Trotz Netzausbau und Speicher (P2P) können perspektivisch große erneuerbare Strommengen nicht im Stromsystem aufgenommen werden. Quelle: FCH-JU/McKinsey

4 III. Koalitionsvertrag und Weißbuch weisen den Weg im Strommarktgesetz fehlen jedoch Konkretisierungen Koalitionsvertrag CDU/CSU und SPD (2013): In einem Strommarkt mit einem weiter zunehmenden Anteil von Strom aus erneuerbaren Energien werden wir Strom, der sonst abgeregelt werden müsste, für weitere Anwendungen, etwa im Wärmebereich, nutzen. Weißbuch BMWi, (2015): Handlungsfeld 4: Durch Sektorkopplung erneuerbaren Strom für Wärme, Mobilität und Industrie nutzen. Strommarktgesetz, 1a (2015): Ein Wettbewerb zwischen effizienten und flexiblen Erzeugungsanlagen, Anlagen zur Speicherung elektrischer Energie und Lasten, eine effiziente Kopplung des Wärme- und des Verkehrssektors mit dem Elektrizitätssektor sowie die Integration der Ladeinfrastruktur für Elektromobile in das Elektrizitätsversorgungssystem sollen die Kosten der Energieversorgung verringern, die Transformation zu einem umweltverträglichen, zuverlässigen und bezahlbaren Energieversorgungssystem ermöglichen und die Versorgungssicherheit gewährleisten. 4

5 IV. Transformationsmodell umsetzen - Erneuerbare Energie nutzen statt verschwenden! Hintergrund 2014: Erzwungener Produktionsausfall von 1580 GWh und Kosten von 83 Mio. Euro wird mindestens eine Verdopplung der Kosten erwartet. Entschädigungen für Abregelungen betonen hohen Stellenwert des Investitionsschutzes. Der bezahlte Strom steht der Wirtschaft aber nicht zur Verfügung. Ziel Unternehmen müssen Strom wirtschaftlich nutzen können, der nicht in das Stromnetz abgegeben werden kann oder soll. Aufbau von Schnittstellen zwischen EE-Strom, Wärme, Verkehr und Industrie. Über kostenneutrale Maßnahmen den Markt als Entdeckungsverfahren nutzen und neue Märkte wie Power-to-Heat, Power-to-Liquid, oder Power-to-Gas voranbringen. 5

6 V. Potenziale in allen Sektoren konsequenter nutzen - Schlüsseltechnologien Power-to-X voranbringen! Bsp. 1: Ein Unternehmen, das einen Windpark betreibt, investiert in einen Batteriespeicher oder einen Elektrolyseur. Die Investition bleibt unternehmerisches Risiko. Gewinne werden zum Teil mit der Härtefallabrechnung verrechnet. So kann das Härtefallkonto entlastet werden. Bsp. 2: Ein Wärmevertrieb betreibt eine Power-to-Heat-Anlage oder bündelt Hybridheizungen und bezieht in Zeiten von Engpassmanagement Strom von einem Windpark. Zwischen Wärmevertrieb und dem Windpark wird ein Liefervertrag abgeschlossen. Bsp. 3: Ein energieintensives Industrieunternehmen betreibt einen Elektrolyseur und bezieht in Zeiten von Engpassmanagement Strom von einem Windpark. Zwischen Industrieunternehmen und dem Windpark wird ein Liefervertrag abgeschlossen. 6

7 VI. Transformationsmodell - Kurzfristige Handlungsempfehlungen Das Transformationsmodell ist kostenneutral und senkt Energiewendekosten, schafft Schnittstellen und leitet Transformationsprozess zur Energiewende ein, kann kurzfristig eingeführt werden. Dringender Handlungsbedarf : Öffnung der Märkte: Marktintegration heißt, dass erneuerbare Energien jetzt in die Märkte gehen dürfen und Geschäftsmodelle entwickeln können. Anpassung des Strommarkgesetzes / EEG 2016: Integration einer Option, um Strom, der nicht in das Stromnetz abgegeben werden kann (Engpassmanagement) oder soll (Spitzenkappung), wirtschaftlich nutzbar zu machen. Härtefallregelung und Investitionsschutz bleiben davon unberührt. Letztverbraucher-Pflichten für Speicher auflösen: Zuschaltbare Lasten aus Power-to-X-Lösungen sind keine Letztverbraucher und müssen perspektivisch von Steuern und Abgaben befreit werden. 7

8 VII. Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung: 8

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