Informationsveranstaltung der Industrie- und Handelskammer zu Dortmund am 27. Januar Öffentliche Förderinstrumente für den Mittelstand

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1 Informationsveranstaltung der Industrie- und Handelskammer zu Dortmund am 27. Januar 2015 Öffentliche Förderinstrumente für den Mittelstand

2 Gliederung 1. Die NRW.BANK 2. Allgemeine Hinweise 3. Förderprogramme der NRW.BANK zur Zinsoptimierung 4. Regionales Wirtschaftsförderungsprogramm des Landes NRW - RWP TK IHK Dortmund Jan Felix Tenkmann, Förderberater

3 1. Die NRW.BANK Die NRW.BANK ist die Förderbank für das Land NRW Sie agiert wettbewerbsneutral als Partner der Banken und Sparkassen Alleiniger Eigentümer der NRW.BANK ist das Land Nordrhein-Westfalen Die Erträge kommen ausschließlich dem Fördergeschäft zugute Das Geschäft erfolgt weitgehend nach dem Hausbankenprinzip TK IHK Dortmund Jan Felix Tenkmann, Förderberater

4 1. Die NRW.BANK thematische Ausrichtung der Geschäftsfelder Förderfelder Wohnen & Leben Gründen & Wachsen Entwickeln & Schützen Wohnraum Kapitalversorgung mittelständische Wirtschaft Umwelt / Klima / Energie Kommunen Gründung Innovation Förderthemen soziale Infrastruktur Außenwirtschaft Bildung sonstige Infrastruktur TK IHK Dortmund Jan Felix Tenkmann, Förderberater

5 Gliederung 1. Die NRW.BANK 2. Allgemeine Hinweise 3. Förderprogramme der NRW.BANK zur Zinsoptimierung 4. Hinweise zur Risikoteilung 5. Regionales Wirtschaftsförderungsprogramm des Landes NRW - RWP TK IHK Dortmund Jan Felix Tenkmann, Förderberater

6 2. Allgemeine Hinweise Finanzierungsmöglichkeiten Finanzierung Eigenkapital alternative Finanzierungsformen, z.b. Mezzanine, Leasing, Factoring Fremdkapital Barmittel, Einlagen der Gesellschafter Beteiligungskapital (z.b. Seed Fonds, Mittelstandsfonds etc.) Darlehen der Hausbank öffentliche Fördermittel öffentliche Förderkredite / Gründer / gewerbl. Unternehmen öffentliche Zuschüsse (z.b. RWP/ FIT) TK IHK Dortmund Jan Felix Tenkmann, Förderberater

7 2. Allgemeine Hinweise Zielgruppen Existenzgründer Freiberufler mittelständische Unternehmen maßgebend für subventionierte Fördermaßnahmen: EU-KMU-Definition ab Unternehmen kleine mittlere max. Beschäftigte und max. Jahresumsatz/ oder max. Bilanzsumme/ Fokus der Förderbanken darüber hinaus i.d.r. Unternehmen bis zu 500 Mio. Jahresumsatz TK IHK Dortmund Jan Felix Tenkmann, Förderberater

8 2. Allgemeine Hinweise Hausbankenverfahren Antrag Antragsteller Antragstellung vor Vorhabensbeginn! Hausbank ggf. Stellungnahme Kammer Fachverbände NRW.BANK KfW Landwirtschaftliche Rentenbank Businessplan Finanzierungsberatung Sicherheitenprüfung Entscheidung über Förderantrag Zusage Auszahlung TK IHK Dortmund Jan Felix Tenkmann, Förderberater

9 2. Allgemeine Hinweise Förderzielsetzung Förderansatz Zinsoptimierung Reduzierung Finanzierungskosten Risikoteilung bei nicht ausreichenden Sicherheiten Erweiterung Finanzierungsspielraum Eigenkapitalstärkung Verbesserung Kapitalstrukturkennziffern Förderinstrumente zinsgünstige Darlehen Darlehen mit Haftungsfreistellung Bürgschaften Bürgschaftsbank NRW Land NRW Konsortialgeschäft Mezzaninekapital/Nachrangdarlehen Zuschüsse Eigenkapitalfinanzierung TK IHK Dortmund Jan Felix Tenkmann, Förderberater

10 2. Allgemeine Hinweise gewerbl. Förderprogramme der NRW.BANK Zinsoptimierung Risikoteilung Eigenkapitalstärkung NRW.BANK.Gründungskredit NRW.BANK.Gründungskredit mit 80 % Bürgschaft der BB NRW.BANK.Mittelstandskredit NRW.BANK.Mittelstandskredit mit Regionales Wirtschafts- 80 % Bürgschaft der BB förderungsprogramm 50 % Haftungsfreistellung (Zuschuss)* NRW.BANK.Universalkredit NRW.BANK.Universalkredit Kapitalbeteiligungsgesellschaft (KBG) mit 50 % Haftungsfreistellung NRW* NRW.BANK.Effizienzkredit NRW.BANK.Effizienzkredit NRW.BANK mit 50 % Haftungsfreistellung - Mittelstands-Fonds * NRW.BANK.Innovationskredit NRW.BANK.Innovationskredit mit 50 % Haftungsfreistellung - Kreativwirtschafts-Fonds * NRW/EU.KWK Investitionskredit NRW/EU.Mikrodarlehen * - Venture-Fonds * NRW.BANK.Auslandskredit NRW.BANK.Auslandskredit - Seed-Fonds * mit 50 % Haftungsfreistellung NRW.BANK.Elektromobilität NRW.BANK.Elektromobilität mit 50 % Haftungsfreistellung NRW.BANK.Infrastruktur NRW.BANK.Konsortialfinanzierung NRW.BANK.Baudenkmäler NRW.BANK.Sportstätten (80-100% HF) * alle nicht im Hausbankverfahren Tipp: Beratungsangebote zur öffentlichen Förderung nutzen! TK IHK Dortmund Jan Felix Tenkmann, Förderberater

11 Gliederung 1. Die NRW.BANK 2. Allgemeine Hinweise 3. Förderprogramme der NRW.BANK zur Zinsoptimierung 4. Regionales Wirtschaftsförderungsprogramm des Landes NRW - RWP TK IHK Dortmund Jan Felix Tenkmann, Förderberater

12 3. Förderprogramme der NRW.BANK zur Zinsoptimierung zinsgünstige Darlehen der NRW.BANK NRW.BANK.Gründungskredit NRW.BANK.Mittelstandskredit NRW.BANK.Universalkredit NRW.BANK.Innovationskredit NRW.BANK.Effizienzkredit Antragstellung unbürokratisch über Banken und Sparkassen Kombination der Produkte mit Instrumenten zur Sicherheitenstärkung möglich Minimierung der Finanzierungskosten für Investitionen und Betriebsmittelbedarf! TK IHK Dortmund Jan Felix Tenkmann, Förderberater

13 3. Förderprogramme der NRW.BANK zur Zinsoptimierung NRW.BANK.Gründungs-/Mittelstandskredit TK IHK Dortmund Jan Felix Tenkmann, Förderberater

14 3. Förderprogramme der NRW.BANK zur Zinsoptimierung NRW.BANK.Gründungs-/Mittelstandskredit Antragsteller NRW.BANK.Gründungskredit NRW.BANK.Mittelstandskredit ExistenzgründerInnen der gewerblichen Wirtschaft und der freien Berufe nicht älter als 5 Jahre in- und ausländische Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft sowie freiberuflich Tätige älter als 5 Jahre Kreditbetrag Mio. - Auszahlung 100 % - Laufzeiten 5-20 Jahre, Zinsbindung bis zu 10 Jahre Gruppenumsatz max. 500 Mio TK IHK Dortmund Jan Felix Tenkmann, Förderberater

15 3. Förderprogramme der NRW.BANK zur Zinsoptimierung NRW.BANK.Gründungs-/Mittelstandskredit Einsatzbereich Grundstücke und Gebäude Baumaßnahmen, Kosten für Außenanlagen Kauf von Betriebs- und Geschäftsausstattung Kauf von immateriellen Wirtschaftsgütern Leasing-/Franchise-Anzahlungen (wenn aktiviert) Übernahme eines bestehenden Unternehmens Erwerb einer tätigen Beteiligung (mind. 10% + GF-Befugnis) Material-, Waren- oder Ersatzteillager Betriebsmittelbedarf TK IHK Dortmund Jan Felix Tenkmann, Förderberater

16 3. Förderprogramme der NRW.BANK zur Zinsoptimierung Liquiditätsbedarf richtig finanzieren Kontokorrentkredit der Hausbank flexible Ausnutzung der eingeräumten KK-Linie Betriebsmitteldarlehen aus den öffentlichen Förderprogrammen ausgezahlter Betrag wird innerhalb einer bestimmten Laufzeit in Raten zurückgezahlt Ausgleich für "Spitzen" Liquiditätsplanung Bodensatz: "fester" Bestand an z.b. laufenden Kosten, Warenlager etc. Liqui-Bedarf flexible Nutzung KK-Kredit Grundbedarf Zeit öffentliche Förderprogramme TK IHK Dortmund Jan Felix Tenkmann, Förderberater

17 3. Förderprogramme der NRW.BANK zur Zinsoptimierung Beispiel aus der Praxis Beispiel Ein mittelständisches Tischlereiunternehmen (gegründet 2005) baut eine neue Halle und benötigt zusätzliche Maschinen. Außerdem muss das Warenlager aufgestockt werden, und es wird zusätzliche Liquidität benötigt. Die Hausbank akzeptiert die angebotenen Sicherheiten und übernimmt das volle Obligo! Kosten Baukosten T 270 Maschinen T 130 Betriebsmittel T 100 Finanzierung NRW.BANK.Mittelstandskredit T TK IHK Dortmund Jan Felix Tenkmann, Förderberater

18 3. Förderprogramme der NRW.BANK zur Zinsoptimierung Beispiel Zinsoptimierung Investitionskosten - investiv T Betriebsmittel - nicht investiv T NRW.BANK.Mittelstandskredit - KMU - * 400 T Laufzeit 20 / 3 J. NRW.BANK.Betriebsmittelkredit * 100 T Laufzeit 5 / 1 J. * Konditionen nach dem risikogrechten Zinssystem TK IHK Dortmund Jan Felix Tenkmann, Förderberater

19 3. Förderprogramme der NRW.BANK zur Zinsoptimierung Beispiel NRW.BANK.Mittelstandskredit - KMU - Konditionen nach dem risikogerechten Zinssystem Preisklasse Betriebsmittel Investitionen effektiver Zinssatz des Förderkredites Stand Laufzeit 5 / 1 Laufzeit 20 / 3 A 1,26 1,31 B 1,66 1,71 C 1,97 2,02 D 2,48 2,52 E 3,09 3,14 F 3,82 3,85 G 4,33 4,39 H 5,48 5,51 I 7,92 7, TK IHK Dortmund Jan Felix Tenkmann, Förderberater

20 3. Förderprogramme der NRW.BANK zur Zinsoptimierung Risikogerechtes Zinssystem - RGZS Verfahrensablauf Ermittlung der 1.) Bonitätsklasse Bonitätsklasse Ein-Jahres-Ausfall- Bonitätseinstufung Rating wahrscheinlichkeit / % durch HB S & P 1 bis 0,10 ausgezeichnet A- und besser 2 > 0,10 - < 0,40 sehr gut BBB 3 > 0,40 - < 1,20 gut BB+ 4 > 1,20 - < 1,80 befriedigend BB 5 > 1,80 - < 2,80 noch befriedigend BB- 6 > 2,80 - < 5,50 ausreichend B+ 7 > 5,50 - < 10,00 noch ausreichend B 2.) Besicherungsklasse Besicherungsklasse werthaltige Besicherung / % 1 > 70 2 > 40 und > 70 3 > 0 und > 40 3.) Preisklasse gültig seit Bonitätsklasse Besicherungsklasse Preisklasse A B C D E F G H I TK IHK Dortmund Jan Felix Tenkmann, Förderberater

21 3. Förderprogramme der NRW.BANK zur Zinsoptimierung Exkurs: Innovationshemmnisse für KMU Mangel an Finanzierungsquellen zu große Unsicherheit über wirtschaftl. Erfolg zu hohe Innovationskosten 54,1 57,6 62,3 Bürokratie 47,1 Mangel an Fachpersonal organisatorische Probleme Fehlen von relevanten Marktinformationen 20,0 19,0 31,0 Angaben in % Quelle: KfW-Umfrage TK IHK Dortmund Jan Felix Tenkmann, Förderberater

22 3. Förderprogramme der NRW.BANK zur Zinsoptimierung Produktpalette für die Anschubfinanzierung von Innovationen ERP- Beteiligungsprogramm TK IHK Dortmund Jan Felix Tenkmann, Förderberater

23 3. Förderprogramme der NRW.BANK zur Zinsoptimierung Produktpalette der NRW.BANK / KfW in Zeiten der Energiewende NRW.BANK.Effizienzkredit KfW Energieeffizient Bauen TK IHK Dortmund Jan Felix Tenkmann, Förderberater

24 Gliederung 1. Die NRW.BANK 2. Allgemeine Hinweise 3. Förderprogramme der NRW.BANK zur Zinsoptimierung 4. Regionales Wirtschaftsförderungsprogramm des Landes NRW - RWP TK IHK Dortmund Jan Felix Tenkmann, Förderberater

25 Regionales Wirtschaftsförderungsprogramm des Landes NRW - RWP - Grundlage Richtlinie vom , gültig ab TK IHK Dortmund Jan Felix Tenkmann, Förderberater

26 4. Regionales Wirtschaftsförderungsprogramm des Landes NRW Förderkulisse - Westfalen und OWL - Röding- Kirchh.sen lengern Bünde Löhne Hiddenh.sen Enger Spenge Herford Bad Salzuflen Vlotho Kalletal Extertal Bottrop Dorsten Gladbeck Gelsenkirchen Marl Herten Haltern Oer- Erkenschw. Recklinghausen Herne Bochum Datteln Castrop- R. Waltrop Selm Dortmund Lünen Werne Bergkamen Holzw.de Kamen Unna Bönen Hamm Fröndenberg Bielefeld Leop.- höhe Oerlingh.sen Lage Augustdorf Detmold Schlangen Lemgo Horn- Bad Meinb. Dörentrup Blomberg Steinheim Bad Driburg Barntrup Schieder- Schw.- berg Nieheim Lügde Marienmünster Brakel Höxter Beverungen Hagen Schwerte Willebadessen Warburg Borgentreich C-Fördergebiet D-Fördergebiet TK IHK Dortmund Jan Felix Tenkmann, Förderberater

27 4. Regionales Wirtschaftsförderungsprogramm des Landes NRW Zielgruppe kleine und mittlere Unternehmen - KMU - der gewerblichen Wirtschaft und des Tourismusgewerbes, die den Primäreffekt erfüllen (= überregionaler Absatz) auch bei steuerlicher Betriebsaufspaltung oder Mitunternehmerschaft oder Organschaft Förderung möglich Großunternehmen nur in Ausnahmefällen TK IHK Dortmund Jan Felix Tenkmann, Förderberater

28 4. Regionales Wirtschaftsförderungsprogramm des Landes NRW Fördervoraussetzung: Primäreffekt = Investitionsvorhaben dient der Erhöhung des Gesamteinkommens im Fördergebiet Primäreffekt ist erfüllt, bei Branchen gemäß Positivliste (sh. Anhang 8 zum Koordinierungsrahmen) oder Einzelnachweis überregionaler Absatz Absatz der Güter/Dienstleistungen überwiegend (>50%) außerhalb eines Radius von 50 km TK IHK Dortmund Jan Felix Tenkmann, Förderberater

29 4. Regionales Wirtschaftsförderungsprogramm des Landes NRW Positivliste 1. chemische Produkte (einschl. Produkte der Kohlenwerkstoffindustrie) 2. Kunststoffe und Kunststofferzeugnisse 3. Gummi, Gummierzeugnisse 4. Grob- und Feinkeramik 5. Kalk, Gips, Zement und deren Erzeugnisse 6. Steine, Steinerzeugnisse und Bauelemente 7. Glas, Glaswaren und Erzeugnisse der Glasveredelung 8. Schilder und Lichtreklame 9. Eisen, Stahl und deren Erzeugnisse 10. NE-Metalle 11. Eisen-, Stahl- und Temperguss 12. NE-Metallguss, Galvanotechnik 13. Maschinen, technische Geräte 14. Büromaschinen, Datenverarbeitungsgeräte und -einrichtungen 15. Fahrzeuge aller Art und Zubehör 16. Schiffe, Boote, technische Schiffsausrüstung 17. Erzeugnisse der Elektrotechnik, Elektronik, Rundfunk-, Fernseh- und Nachrichtentechnik 18. feinmechanische, orthopädiemechanische und optische Erzeugnisse, Chirurgiegeräte 19. Uhren 20. EBM-Waren 21. Möbel, Musikinstrumente, Sprtgeräte, Spiel- und Schmuckwaren 22. Holzerzeugnisse 23. Formen, Modelle, Werkzeuge 24. Zellstoff, Holzschliff, Papier und Pappe und die entsprechenden Erzeugnisse 25. Druckerzeugnisse 26. Leder- und Ledererzeugnisse 27. Schuhe 28. Textilien 29. Bekleidung 30. Polstereierzeugnisse 31. Nahrungs- und Genussmittel, soweit sie für den überregionalen Versand bestimmt oder geeignet sind 32. Futtermittel 33. Recycling 34. Herstellung von Bausätzen für Fertigbauteile aus Beton im Hochbau sowie Herstellung von Bausätzen für Fertigbauteile aus Holz 35. Versandhandel 36. Import-/Exportgroßhandel 37. Datenbe- und -verarbeitung (einschl. Datenbanken und Herstellung von DV-Programmen) 38. Hauptverwaltungen von Industriebetrieben und von überregional tätigen Dienstleistungsunternehmen 39. Veranstaltung von Kongressen 40. Verlage 41. Forschungs- und Entwicklungsleistungen für die Wirtschaft 42. technische Unternehmensberatung 43. Markt- und Meinungsforschung 44. Laborleistungen für die gewerbliche Wirtschaft 45. Werbeleistungen für die gewerbliche Wirtschaft 46. Ausstellungs- und Messen-Einrichtungen als Unternehmen 47. Logistische Dienstleistungen 48. Tourismusbetriebsstätten, die mindestens 30 % des Umsatzes mit eigenen Beherbergungsgästen erreichen 49. Film-, Fernseh- und Audioproduktionen 50. Informations- und Kommunikationsdienstleistungen TK IHK Dortmund Jan Felix Tenkmann, Förderberater

30 4. Regionales Wirtschaftsförderungsprogramm des Landes NRW Branchenausschlüsse Baugewerbe Eisen- und Stahlindustrie Einzelhandel, sofern nicht Versandhandel Land- und Forstwirtschaft, Fischerei Bergbau und sonstige Urproduktion (z.b. Abbau von Kies) Energie und Wasserversorgung Transport- und Lagergewerbe Krankenhäuser, Kliniken, Sanatorien, Altenheime und ähnl. Einricht. Kunstfaserindustrie Flughäfen betriebswirtschaftliche Unternehmensberatung TK IHK Dortmund Jan Felix Tenkmann, Förderberater

31 4. Regionales Wirtschaftsförderungsprogramm des Landes NRW Förderung möglich als Arbeitsplatz schaffende Maßnahme Arbeitsplatz sichernde Maßnahme TK IHK Dortmund Jan Felix Tenkmann, Förderberater

32 4. Regionales Wirtschaftsförderungsprogramm des Landes NRW Arbeitsplatz schaffende Maßnahmen bei KMU Errichtung (mindestens 3 neue Arbeitsplätze) Erweiterung (15 % neue Arbeitsplätze zu den bei Investitionsbeginn vorhandenen Arbeitsplätzen) erstmalige/r Erwerb/Errichtung eigener Räumlichkeiten in der Gründungsphase (60 Monate ab Gewerbeanmeldung) Übernahme einer infolge wirtschaftlicher Schwierigkeiten von Stilllegung bedrohten Betriebsstätte TK IHK Dortmund Jan Felix Tenkmann, Förderberater

33 4. Regionales Wirtschaftsförderungsprogramm des Landes NRW Arbeitsplatz sichernde Maßnahmen - nur KMU - Erweiterung einer Betriebsstätte (Arbeitsplatzzuwachs mindestens 7,5% zu den bei Investitionsbeginn vorh. AP) Diversifizierung der Produktion in bisher nicht hergestellte Produkte grundlegende Änderung des gesamten Produktionsprozesses Voraussetzung: Abschreibungskriterium erfüllen! (d.h. Investitionsbetrag bezogen auf 1 Jahr übersteigt die durchschnittlich verdiente Abschreibung in den letzen 3 Wirtschaftsjahren um mindestens 50 %!) TK IHK Dortmund Jan Felix Tenkmann, Förderberater

34 4. Regionales Wirtschaftsförderungsprogramm des Landes NRW förderbare Netto-Investitionen (ohne MWSt) fabrikneue bewegliche Wirtschaftsgüter Baumaßnahmen und Außenanlagen Grundstückskosten (zu 100%) gemietete/geleaste Wirtschaftsgüter sofern beim Mieter/Leasingnehmer aktiviert immaterielle Wirtschaftsgüter z.b. Patente, Lizenzen, Software gebrauchte Wirtschaftsgüter in Ausnahmefällen Investitionszeitraum maximal 36 Monate TK IHK Dortmund Jan Felix Tenkmann, Förderberater

35 4. Regionales Wirtschaftsförderungsprogramm des Landes NRW Bemessungsgrundlage alternativ sachkapitalbezogene Zuschüsse - Investitionen - lohnkostenbezogene Zuschüsse - Personalkosten TK IHK Dortmund Jan Felix Tenkmann, Förderberater

36 4. Regionales Wirtschaftsförderungsprogramm des Landes NRW sachkapitalbezogene Zuschüsse förderbare Netto-Investitionen (mind. 150 T ) Begrenzung der förderbaren Kosten bei Arbeitsplatz schaffenden Maßnahmen pro AP bei Arbeitsplatz sichernden Maßnahmen pro AP TK IHK Dortmund Jan Felix Tenkmann, Förderberater

37 4. Regionales Wirtschaftsförderungsprogramm des Landes NRW lohnkostenbezogene Zuschüsse Lohnausgaben für die durch die Investitionen direkt geschaffenen neuen Arbeitsplätze Lohnausgaben für 2 Jahre (Brutto vor Steuern + gesetzliche Sozialabgaben) nur AP mit überdurchschnittlicher Qualifikationsanforderung und Bruttoarbeitslohn über nur bei KMU Lohnausgaben mind. 150 T TK IHK Dortmund Jan Felix Tenkmann, Förderberater

38 4. Regionales Wirtschaftsförderungsprogramm des Landes NRW Zuschusshöhe C-Gebiet D-Gebiet AP schaffend AP sichernd AP schaffend AP sichernd kleine Unternehmen 25 % * 15,0 % 20 % 15 % mittlere Unternehmen 15 % * 12,5 % 10 % 10 % Großunternehmen 10 % 0 10 % 0 max. 2,5 Mio. max. 200 T als De-minimis-Beihilfe * 5% Aufstockung möglich unter bestimmten Voraussetzungen bei AP sichernder Maßnahme: Begrenzung des Zuschusses auf die max. Höhe einer potentiell möglichen AP schaffenden Maßnahme TK IHK Dortmund Jan Felix Tenkmann, Förderberater

39 4. Regionales Wirtschaftsförderungsprogramm des Landes NRW Voraussetzungen für 5% Bonus Unternehmen befindet sich in der Gründungsphase Ansiedlung erfolgt auf ehemaliger Industrie- bzw. Gewerbebrache oder Konversionsfläche Investitionen höher als 50% der Bilanzsumme (Sprunginvestition) Arbeitsplatzzuwachs mindestens 25% Erwerb einer von Stilllegung bedrohten Betriebsstätte ausschließlich KMU in C-Gebieten und AP-schaffend TK IHK Dortmund Jan Felix Tenkmann, Förderberater

40 4. Regionales Wirtschaftsförderungsprogramm des Landes NRW Beispiel Das Maschinenbauunternehmen Dübel in Dortmund (gegründet 1985, Umsatz 2013: rd.15 Mio., Bilanzsumme: rd. 3,5 Mio. ) beabsichtigt, seine Produktionskapazitäten zu erweitern. Neben dem Bau einer Halle sind zusätzlich Maschinenanschaffungen erforderlich. Im Zuge der Maßnahme sollen zu den bei Investitionsbeginn vorhandenen 24 zusätzlich 6 neue Dauerarbeitsplätze geschaffen werden. Kostenplan davon förderbar T T Grundstück Bau- und Baunebenkosten Maschinen -neu gebrauchte Maschine gebr. WG außerh. Gründungsphase nicht förderbar Fahrzeuge Fahrzeuge grundsätzlich nicht förderbar TK IHK Dortmund Jan Felix Tenkmann, Förderberater

41 4. Regionales Wirtschaftsförderungsprogramm des Landes NRW Beispiel Arbeitsplatz schaffende Maßnahmen 24 vorhandene + 6 neue Arbeitsplätze = 25% Zuwachs Ermittlung des Investitionszuschusses T förderbare Investitionskosten Begrenzung der förderbaren Kosten pro AP 6 neue AP x 150 T 900 Berechnungsbasis: 900 T x 25 % = T x 5% Bonus = 45 Gesamtzuschuss = 270 kleines Unternehmen im C-Fördergebiet TK IHK Dortmund Jan Felix Tenkmann, Förderberater

42 4. Regionales Wirtschaftsförderungsprogramm des Landes NRW Antragsverfahren öffentlich-rechtliches Verfahren NRW.BANK Antragsteller Antrag (4-fach) Antragstellung mit vorgeschriebenem Antragsvordruck vor Vorhabensbeginn! Entscheidung über Förderung im Einvernehmen mit Fachministerium + Bezirksregierung Bezirksregierung Kammer (IHK/HWK) Agentur für Arbeit Gewerkschaft TK IHK Dortmund Jan Felix Tenkmann, Förderberater

43 4. Regionales Wirtschaftsförderungsprogramm des Landes NRW wichtiger Hinweis Antragstellung vor Beginn des geplanten Vorhabens, d.h. keine Auftragserteilung für geplante Investitionen kein Abschluss von Einstellungsverträgen für neue Mitarbeiter vor Eingang des Papierantrages bei der NRW.BANK! TK IHK Dortmund Jan Felix Tenkmann, Förderberater

44 Fazit optimale Gestaltungsmöglichkeit von Förderprogrammen erfolgreiche Finanzierung von Gründungs- und Wachstumsinvestitionen sowie von Innovations- und Umweltschutzmaßnahmen TK IHK Dortmund Jan Felix Tenkmann, Förderberater

45 IHK-Finanzierungssprechtage gemeinsames Beratungsangebot der NRW.BANK und der Bürgschaftsbank NRW im Hause der Industrieund Handelskammer zu Dortmund kostenfreie persönliche Einzelgespräche zur Unternehmensfinanzierung und zu öffentlichen Fördermitteln Termine siehe nächster Sprechtag: Anmeldung über die IHK, 0231 / Norman Urbanek TK IHK Dortmund Jan Felix Tenkmann, Förderberater

46 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! NRW.BANK Friedrichstraße Münster Beratung & Infrastrukturfinanzierung Direktor Felix Tenkmann Leiter Förderberatung Westfalen Tel Fax felix.tenkmann@nrwbank.de TK IHK Dortmund Jan Felix Tenkmann, Förderberater