EINFÜHRUNGSVERANSTALTUNG INHALT

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1 Dr. med. vet. F L E I S C H H Y G I E N E EINFÜHRUNGSVERANSTALTUNG Anmerkung: Die Downloads stellen einen INHALT Begriffsbestimmungen komprimierten i Themenauszug dar Lebensmittelüberwachung und dienen als ergänzende Statistiken Informationsgrundlage! Sie ersetzen weder den Besuch der weiterführenden Veranstaltungen, noch das Studium u vertiefender e e Literatur und Rechtsmaterie! SS 2008

2 B E G R I F F S B E S T I M M U N G E N VO (EG) 853/2004 Anhang I Im Sinne dieser VO bezeichnet der Ausdruck 1. Fleisch 1.1 Fleisch alle genießbaren Teile der in den Nummern 1.2 bis 1.8 genannten Tiere, einschließlich Blut 1.2 Huftiere Haustiere der Gattungen Rind (einschließlich Bubalus und Bison), Schwein, Schaf und Ziege sowie als Haustiere gehaltene Einhufer 1.3 Geflügel Farmgeflügel, einschließlich Tiere, die zwar nicht als Haustiere gelten, jedoch wie Haustiere aufgezogen werden, mit Ausnahme von Laufvögeln Hasentiere Kaninchen, Hasen und Nagetiere 1.5 Frei lebendes Wild frei lebende Huf- und Hasentiere sowie andere Landsäugetiere, die für den menschlichen Verzehr gejagt werden und nach dem geltenden Recht des betreffenden Mitgliedstaats als Wild gelten, einschließlich Säugetiere, die in einem geschlossenen Gehege unter ähnlichen Bedingungen leben wie frei lebendes Wild, und frei lebende Vogelarten, die für den menschlichen Verzehr gejagt werden 1.6 Farmwild Zuchtlaufvögel und andere als in Nr. 1.2 genannten Landsäugetiere aus Zuchtbetrieben Kleinwild Kleinwild frei lebendes Federwild und frei lebende Hasentiere 1.8 Großwild frei lebende Landsäugetiere, die nicht unter die Begriffsbestimmung für Kleinwild fallen

3 B E G R I F F S B E S T I M M U N G E N 1.9 Schlachtkörper Körper eines Tieres nach dem Schlachten und Zurichten ( dressing ) 1.10 Frisches Fleisch Fleisch, das zur Haltbarmachung ausschließlich gekühlt, gefroren oder schnellgefroren wurde, einschließlich vakuumverpacktes oder in kontrollierter Atmosphäre umhülltes Fleisch 1.11 Nebenprodukte der Schlachtung anderes frisches Fleisch als frisches Schlachtkörperfleisch, einschließlich Eingeweide und Blut 1.12 Eingeweide Organe der Brust-, Bauch- und Beckenhöhle sowie die Luft- und Speiseröhre und bei Geflügel den Kropf ( ) 1.16 Schlachthof einen Betrieb zum Schlachten und Zurichten ( dressing ) von Tieren, deren Fleisch zum menschlichen Verzehr bestimmt ist 1.17 Zerlegungsbetrieb einen Betrieb zum Entbeinen und/oder Zerlegen von Fleisch 1.18 Wildbearbeitungsbetrieb einen Betreib, in dem erlegtes Wild und Wildbret für das Inverkehrbringen zugerichtet werden

4 L E B E N S M I T T E L Ü B E R W A C H U N G ( H E S S E N ) HESSISCHES MINISTERIUM FÜR UMWELT, LÄNDLICHEN RAUM UND VERBRAUCHERSCHUTZ (WIESBADEN) Abteilung V: Verbraucherschutz, Lebensmittelüberwachung, Tierschutz- und Veterinärwesen - Zentrale Leitung - REGIERUNGSPRÄSIDIEN (DARMSTADT, GIESSEN UND KASSEL) - Übergreifende und koordinierende Aufgaben - WISSENSCHAFTLICHE UNTERSUCHUNGSEINRICHTUNGEN STAATLICHE UNTERSUCHUNGSÄMTER - Untersuchung und Beurteilung, Unterstützung der Vollzugsbehörde bei Betriebskontrollen - (Humanmediziner, Lebensmittelchemiker und Veterinärmediziner) OBERE BEHÖRDEN FÜR VETERINÄRWESEN UND VERBRAUCHERSCHUTZ (angesiedelt bei den Regierungspräsidien) NACHGEORDNETE VETERINÄR- UND LEBENSMITTELÜBERWACHUNGSBEHÖRDEN - Vollzug der amtlichen Lebensmittelüberwachung - (Amtstierärzte, amtliche Tierärzte und amtliche Fachassistenten)

5 L E B E N S M I T T E L Ü B E R W A C H U N G ( H E S S E N ) VETERINÄRWESEN UND VERBRAUCHERSCHUTZ (STAATLICHE UNTERSUCHUNGSÄMTER) Landesbetriebe Hessische Landeslabore (LHL) - Gießen: Hauptsitz, Veterinärmedizinische Diagnostik, Lebensmittel tierischer Herkunft - Kassel: Veterinärmedizinische Diagnostik, Lebensmittel, Landwirtschaftliches Untersuchungswesen, Ausbildungszentrum für Chemieberufe - Wiesbaden: Lebensmittel, Kosmetika und Bedarfsgegenstände d - Bad Hersfeld: Landwirtschaftliches Untersuchungswesen - Frankfurt: Tierärztliche Grenzkontrollstelle Hessen FORSCHUNGSINSTITUTE Frankfurt - FB 14: Lebensmittelchemie (Chemische und pharmazeutische Wissenschaften) Gießen - FB 09: Agrarwissenschaften und Umweltsicherung, Ernährungs- und Haushalts- wissenschaften (Lebensmittel pflanzlichen Ursprungs) Lebensmittelchemie - FB 10: Veterinärmedizin (Lebensmittel tierischen Ursprungs): Institut für Tierärztliche Nahrungsmittelkunde (inkl. Milchwissenschaften) Marburg - FB 16: Pharmazie

6 S T A T I S T I K E N ( B R D, ) FLEISCH, ALLGEMEIN - VERBRAUCH, INSGESAMT (1.000 t) Nahrung, Futter, Industrieverwertung, Verluste * VERZEHR, INSGESAMT (1.000 t) Nahrung (ohne Knochen) * Quelle: Agrarmärkte In Zahlen Deutschland; ZMP (Zentrale Markt- und Preisberichtstelle), Bonn * geschätzt

7 S T A T I S T I K E N ( B R D, ) FLEISCH, ALLGEMEIN - VERBRAUCH, JE KOPF (kg) Nahrung, Futter, Industrieverwertung, Verluste * 93,4 94,1 90,7 87,9 88,2 89,5 88,3 87,2 86,5 88,0 - VERZEHR, JE KOPF (kg) Nahrung (ohne Knochen) * 62,8 63,3 61,0 59,2 59,7 60,7 60,1 59,7 59,4 60,3 Quelle: Agrarmärkte In Zahlen Deutschland; ZMP (Zentrale Markt- und Preisberichtstelle), Bonn * geschätzt (Stand: )

8 S T A T I S T I K E N ( B R D, ) FLEISCHVERZEHR IM LANGFRISTIGEN VERGLEICH (kg) Quelle: Deutscher Fleischerverband (DFV), 2006 FLEISCHART Rind-/Kalbfleisch 9,0 15,3 15,11 11,4 9,6 8,4 Schweinefleisch 13,9 31,9 41,8 39,6 39,1 39,2 Schaffleisch 0,4 0,4 0,5 0,7 0,8 0,7 Pferdefleisch 0,6 0,1 0,1 0,0 0,0 0,0 Geflügelfleisch 0,7 5,4 5,6 8,0 9,5 10,5 Innereien 1,0 2,0 2,1 1,2 1,0 0,3 Sonstiges Fleisch 0,6 0,7 1,0 0,9 1,0 0,9 Fleisch insgesamt 26,2 55,8 66,1 61,8 61,0 60,0

9 S T A T I S T I K E N ( B R D, ) AMTLICHE UNTERSUCHUNGEN BEI HAUSSÄUGETIEREN INLÄNDISCHER (+ AUSLÄNDISCHER) HERKUNFT Quelle: Statistisches Bundesamt Fachserie 3 Reihe 4.3, Kälber Rinder Schweine (./. Kälber) (inkl. Ferkel) Schafe Ziegen Einhufer Hauskaninchen Fleischuntersuchung ( ) 156) ( ) ( ) ( ) (+ 58) ( ) (Schlachttier- und) Fleischuntersuchung Bakteriologische Untersuchung (+ 3) (+ 111) (+ 235) BSE-Untersuchung ( ) 408) x x x x x