Erneuerbare Energien

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1 Erneuerbare Energien (Lehrstuhlvertretung) Technische Universität Dresden Energiewirtschaft 1 Vorlesung 3.5 Erneuerbare Energien -1- VL Energiewirtschaft 1, Modul Erneuerbare Energien

2 Fachkern Energiewirtschaft Gliederung WS 2003/04 0. Organisation / Termine 1. Grundlagen 2. Ressourcen- und Regulierungs- Management 3. Märkte, Unternehmensstrategien, Energiepolitik -2-

3 Gliederung 3.1 Elektrizitätswirtschaft 3.2 Gaswirtschaft 3.3 Kohlewirtschaft 3.4 Mineralölwirtschaft 3.5 Erneuerbare Energieträger 3.6 Emissions-Handel -3-

4 Agenda Erneuerbare Energien als langfristige Option für den Klimaschutz; ökonomische Theorie der Umweltinnovation Erneuerbare Energiesysteme Institutioneller Rahmen -4-

5 Strategische Optionen für den Klimaschutz Bevölkerungspolitik Politische Steuerung des Bevölkerungswachstums durch Bildungsmaßnahmen, Familienplanung, etc. Suffizienzstrategie Begrenzung des Pro-Kopf-Konsums von Energie Energieeffizienzstrategie Substitutionsstrategie (Verringerung der Kohlenstoffintensität) Geo Engineering Verringerung des Primärenergieverbrauch durch innovative Technologien Energiemix, der weniger auf kohlenstoffhaltige Energieträger ausgerichtet ist Substitution der Atmosphäre durch Geosphäre: Einlagerung von THG in geologischen Formationen oder im tiefen Ozean. Bsp.: Carbon Sequestration Nach Edenhofer, Bauer, Kriegler (2002); S. 30ff. -5-

6 Langfristige Strategien des Klimaschutz Langfristige Reduktion von Treibhausgasen als strategisches Ziel Bevölkerungspolitik Suffizienz Steigerung der Energieeffizienz Verminderung der Kohlenstoffintensität Geo Engineering Die Substitutionsstrategie liefert eine Motivation für den Einsatz erneuerbarer Energien -6-

7 Ansätze der ökonomischen Theorie zur Innovation Ansatz Traditionelle (neoklassische) Umweltökonomik Zentrale Begriffe Umweltprobleme sind Ausdruck von Marktversagen. Umweltgüter sind von Externalitäten und Informationsmängel gekennzeichnet Bedeutung für die Fragestellung Die traditionelle Umweltökonomik liefert wenig Aussagen zur Erklärung der Entstehung von Innovationen, jedoch zur Diffusion. Die Wirtschaftspolitik muss eingreifen, um den Markt funktionsfähig zu machen: Durch Internalisierungsmaßnahmen (z.b. Ökosteuer, Einspeisevergütung) Durch Subventionierung von Pilotprojekten, Kommunikationskampagnen, Forschungsförderung Neue Institutionenökonomik Transaktionskosten; Verfügungs- und Eigentumsrechte; Bedeutung der Institutionen Informations- und Transaktionskosten bei der Diffusion und Adaption von Umweltinnovationen; Bedeutung von Anreizen In Anlehnung an Hillebrand et al. (2000); S

8 Ansätze der ökonomischen Theorie zur Innovation (Fortsetzung) Ansatz Innovationsforsc hung / Neue Wachstumstheo rie Zentrale Begriffe Ursprünge bei Schumpeter; kreativer Unternehmeer, Betonung der Innovationsphasen, besonders auch Invention; in industrieökonomischer Ausprägung: Marktmacht, strategisches Verhalten; In der Neuen Wachstumstheorie:Einbeziehen von F&E, increasing returns, Humankapital, aber insbesondere Diffusion Bedeutung für die Fragestellung Trennung von Invention, Adaption, und Diffusion auch bei Umweltinnovationen; unternehmensund marktbezogene Anreize, Bedeutung von technologischen Trajektorien Evolutorische Ökonomik Selektion; Variation; Ungleichgewichtstheorie In Anlehnung an Hillebrand et al. (2000); S Erklärung nicht-marktlicher Umweltinnovationen; Förderung von Vernetzung und Ideenpools

9 Weitere relevante theoretische Ansätze Spieltheorie Frage des Markteintritts und der Abwehrmechanismen, Errichtung von Markteintrittsbarrieren, limit pricing Optimale Innovationshöhe und Marktstruktur -9-

10 Agenda Erneuerbare Energien als langfristige Option für den Klimaschutz; ökonomische Theorie der Umweltinnovation Erneuerbare Energiesysteme Institutioneller Rahmen -10-

11 Grundsätzliche Möglichkeiten zur Nutzung des erneuerbaren Energieangebots Quelle: Kaltschmitt, Wiese, STreicher (2003); S

12 Entwicklung der Energiegewinnung aus erneuerbaren Energien in der OECD Primärenergieangebot aus erneuerbarer Energien in der OECD Mtoe Estimated OECD North America OECD/IEA Pacific OECD Europe Anteil erneuerbarer Energien am Primärenergieangebot in der OECD % Estimated OECD North America OECD/IEA Pacific OECD Europe Quelle: IEA, Renewables Database -12-

13 Entwicklung der Energiegewinnung aus erneuerbaren Energien in der OECD: Strom und Nutzwärme Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien in der OECD GWh GWh Estimated Wärmegewinnung aus erneuerbaren Energien in der OECD OECD North America OECD/IEA Pacific OECD Europe Estimated Quelle: IEA, Renewables Database OECD North America OECD/IEA Pacific OECD Europe -13-

14 Einsatz erneuerbarer Energieträger in der EU 2000 Energieintensität (kg ROE/1000 Euro) 1 Bruttoinlandsverbra uch an Energie (kt ROE) Bruttoinlandsverbrauch basierend auf erneuerbaren Energieträgern (kt ROE) Anteil (%) der erneuerbaren Energieträger 2 am Bruttoinlandsverbrauch EU ,0 Belgien ,3 Dänemark ,6 Deutschland ,8 Griechenland ,0 Spanien ,7 Frankreich ,7 Irland ,8 Italien ,0 Luxemburg ,6 Niederlande ,1 Österreich ,2 Portugal ,0 Finnland ,9 Schweden ,7 Vereinigtes Königreich ,1 (1) Die Energieintensität wird berechnet, indem der Bruttoinlandsverbrauch an Energie durch das Bruttoinlandsprodukt (in konstanten Preisen von 1995) dividiert wird. kg RÖE: kg Rohöleinheiten (2) Erneuerbare Energieträger beinhalten Wasserkraftwerke, Biomasse, Windenergie, Sonnenenergie, Gezeiten- und geothermische Energie. Quelle: Eurostat -14-

15 Energie im Überfluss? Weltjahresenergieverbrauch [TWa] ca. 11,4 Kontinentale Jahressonneneinstrahlung [TWa] Verhältnis ca : TWa = 8760 TWh Quelle: Pfaffenberger 2002, S

16 Welches Potenzial steckt in erneuerbaren Energien? Alles eine Frage der Definition! Theoretisches Potenzial auf der Basis physikalischer Gesetze Technisches Potenzial unter Berücksichtigung technischer Machbarkeit Ökonomisches Potenzial unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit Realistisches Potenzial unter Berücksichtigung der Maßnahmen zur Umsetzung Quelle: in Anlehnung an Pfaffenberger (2002); S

17 Agenda Erneuerbare Energien als langfristige Option für den Klimaschutz; ökonomische Theorie der Umweltinnovation Erneuerbare Energiesysteme: Sonnenenergie Institutioneller Rahmen -17-

18 Ausschnitt der Nutzungsmöglichkeiten solarer Strahlung Energie aus Solarstrahlung Solarthermische Wärmenutzung Solarthermische Stromerzeugung Photovoltaische Stromerzeugung Solarunterstützte Brauchwarmwasserbereitung in Haushalten Freibadbeheizung Konzentration von Sonnenlicht, z.b. Turmkraftwerk, Parabolrinnen- Kraftwerk Aufwindkraftwerke In Anlehnung an Kaltschmitt, Wiese, Streicher (2003) -18- Netzunabhängige Systeme: Informationstafeln, Solar Home Systems, Parkautomaten Netzgekoppelte Systeme: Einspeisung überschüssiger elektrischer Energie

19 Energiewandlung solarthermischer Wärmenutzung Sonneneinstrahlung (direkt oder diffus) Umwandlung der Strahlungsenergie in Wärme im Absorbermaterial Wärmeleitung Absorber/ Wärmeträger Wärmeübertragung Wärmeträger/ Speichermedium Verbraucher Strahlungsenergie der Sonne Wärme im Absorber Wärme im Wärmeträger Wärme im Speichermedium Nach Kaltschmitt, Wiese, Streicher (2003), S

20 Systeme zur solarthermische Wärmenutzung: Kleinanlagen Quelle: Kaltschmitt, Wiese (2003), S

21 Systeme zur solarthermische Wärmenutzung: Nahwärmesyteme Quelle: Kaltschmitt, Wiese (2003), S

22 Stromerzeugung aus Solarstrahlung: Photovoltaik Sonneneinstrahlung (direkt oder diffus) Umwandlung der Photonenenergie in potenzielle Energie der Elektronen im Halbleitermedium Elektrischer Wandler (Inverter) Elektrischer Wandler (Trafo) Verbraucher, Netz Strahlungsenergie der Sonne Elektrische Energie im Halbleitermaterial Elektrische Energie im Solargenerator bzw. Netz Kleine Photovoltaik-Anlage mit direkter Einspeisung ins Netz der öffentlichen Versorgung Quellen: Kaltschmitt, Wiese, Streicher (2003); S. 240 und

23 Stromerzeugung aus Solarstrahlung: Solarthermisches Kraftwerk Sonneneinstrahlung Sammeln und Konzentrieren der Strahlungs- Energie im Kollektor Umwandeln der Solarenergie in Wärme im Receiver und Übertragung an ein Wärmeüberträgermedium Wandeln der thermischen Energie in mechanische Energie Wandeln der mechanischen Energie in elektrische Energie Netz Strahlungsenergie der Sonne Wärmeenergie im Wärmeüberträgermedium Mechanische Energie in der Kraft-Wärme- Maschine Elektrische Energie im Generator / Netz Funktionsprinzip eines Turm-Solarkraftwerks Quellen: Kaltschmitt, Wiese, Streicher (2003); S

24 Sonnenschein über Deutschland Zeitliche Variation der Strahlungsleistung Quelle: Kaltschmitt, Wiese, Streicher (2003), S. 56 Verteilung der langjährigen Mittelwerte der Sonnenstrahlung in Deutschland in kwh/m 2 Quelle: BMU, DWD -24-

25 Photovoltaik in der OECD Stromerzeugung aus Photovoltaik in OECD-Ländern [GWh] Estimated Australia Germany Italy Japan Korea Mexico Netherlands Switzerland United States Spain Australien als sonnenreiches Land taucht gar nicht auf! -25-

26 Solarthermische Stromerzeugung in ausgewählten Ländern Stromerzeugung aus solarthermischer Energie in der OECD [GWh] Estimated Australia United States Quelle: IEA, Renewables Database -26-

27 Agenda Erneuerbare Energien als langfristige Option für den Klimaschutz; ökonomische Theorie der Umweltinnovation Erneuerbare Energiesysteme: Windenergie Institutioneller Rahmen -27-

28 Stromerzeugung aus Windkraft: Energiewandlungskette Bewegte Luft Kinetischmechanischer Wandler (Rotor) Mechanischmechanischer Wandler (Getriebe) Mechanischelektrischer Wandler (Generator) Elektrischelektrischer Wandler (Trafo) Netz Kinetische Energie des Windes Mechanische (rotatorische) Energie im Konverter Elektrische Energie im Konverter / Netz Quelle: Kaltschmitt, Wiese (2003); S

29 Windkraftsysteme Schematische Darstellung marktgängiger Horizontalachsenkonverter mit (rechts) und ohne Getriebe (links) Bodenmontierte Tragkonstruktionen von Offshore Windenergieanlagen Quellen: Kaltschmitt, Wiese, Streicher (2003); :S. 283 und

30 Stromerzeugung aus Windkraft in ausgewählten Ländern Stromerzeugung aus Windenergie in der OECD [GWh] Estimated Denmark Germany Italy United Kingdom United States Quelle: IEA, Renewables Database -30-

31 Agenda Erneuerbare Energien als langfristige Option für den Klimaschutz; ökonomische Theorie der Umweltinnovation Erneuerbare Energiesysteme: Biomasse Institutioneller Rahmen -31-

32 Möglichkeiten der Energiebereitstellung aus Biomasse Quelle: Kaltschmitt, Wiese, Streicher (2003); :S

33 Biomasse in ausgewählten Ländern Stromerzeugung aus fester Biomasse [GWh] Estimated Austria Canada Finland Germany Japan Spain Sweden United States Quelle: IEA -33-

34 Biomasse in ausgewählten Ländern Stromerzeugung aus Biomasse (Gas) in OECD-Ländern [GWh] Estimated Germany Italy Spain United Kingdom United States -34-

35 Agenda Erneuerbare Energien als langfristige Option für den Klimaschutz; ökonomische Theorie der Umweltinnovation Erneuerbare Energiesysteme: Wasserkraft Institutioneller Rahmen -35-

36 Systematik der Wasserkraftanlagen Wasserkraftanlagen Niederdruck - Anlagen Mitteldruck- Anlagen Hochdruck- Anlagen Fluss- Kraftwerke Ausleitungs- Kraftwerke Laufwasser-Kraftwerke Speicherwasser-Kraftwerke Nach Kaltschmitt, Wiese, Streicher (2003); S

37 Stromerzeugung aus Wasserkraft: Energiewandlungskette Am Wehr anstehendes Wasser Wandlung der potenziellen - Energie in kinetische und Druck- Energie (Leitung) Wandlung der kinet. und Druck- Energie in mechan. Energie (Turbine) Mech.- mech. Wandler (Getriebe) Mech.- elektr. Wandler (Generator) Elektr.- elektr. Wandler (Trafo) Netz Bewegungs- / Lageenergie des Wassers Bewegungs- /Druckenergie des Wassers Mechanische Energie an der Welle Elektrische Energie im Netz / Generator Quelle: Kaltschmitt, Wiese, Streicher (2003); S

38 Stromerzeugung aus Wasserkraft in ausgewählten Ländern Stromerzeugung aus Wasserkraft in der OECD [GWh] Austria Canada France Germany Italy Japan Norway Sweden Switzerland Turkey United States Estimated Quelle: IEA, Renewables Database -38-

39 Nutzungsmöglichkeiten von Erdwärme Erdwärme Nutzung oberflächennaher Erdwärme Nutzung tiefer Erdwärme Nutzwärme auf geringem Temperaturniveau; Wärmepumpe Hydrothermale Geothermie Geothermische Stromerzeugung In Anlehnung an Kaltschmitt, Wiese, Streicher (2003) Nutzwärme aus niedrigthermalen ( C) und hochthermaler (über 100 C) Tiefenwässer -39- Direkte (offenes System) oder indirekte (geschlossenes System) Nutzung von Heißwasser oder Heißdampfvorkommen (über 15 C)

40 Geothermische Stromerzeugung Heißwasser / Heißdampf Geschlossenes System: Abgabe der Wärme ein Wärmetauscher: Wärmeüberträgermedium (Wärmetauscher) Wärmeenergie des Dampfes / Wasser aus der Erde Wandeln der thermischen Energie in mechanische Energie (Turbine) Wärmeenergie im Wärmeüberträgermedium Mechanische Energie in der Kraft-Wärme- Maschine Wandeln der mechanischen Energie in elektrische Energie (Generator) Netz Elektrische Energie im Generator / Netz Eigene Darstellung -40-

41 Geothermie - Kraftwerksysteme Schematische Darstellung eines offenen Prozesses : Der geförderte Heißdampf wird in der Turbine entspannt Schematische Darstellung eines geschlossenen Prozesses mit Wärmeübertragungsmedium, welches in der Turbine entspannt wird Quelle: Kaltschmitt, Wiese, Streicher (2003); S. 498 und

42 Nutzung von Erdwärme in ausgewählten Ländern: Strom Stromerzeugung aus Erdwärme in der OECD [GWh] Iceland Italy Japan Mexico New Zealand Portugal Turkey United States Estimated Quelle: IEA, Renewables Database -42-

43 Nutzung von Erdwärme in ausgewählten Ländern: Wärme Nutzwärme aus Erdwärme in der OECD [TJ] Estimated Austria Denmark Iceland Poland Slovak Republic Quelle: IEA, Renewables Database -43-

44 Agenda Erneuerbare Energien als langfristige Option für den Klimaschutz; ökonomische Theorie der Umweltinnovation Erneuerbare Energiesysteme: Wasserstoff (Brennstoffzelle) Institutioneller Rahmen -44-

45 Der Energieträger der Zukunft? Als Emission wird bei der Brennstoffzelle nur Wasserdampf freigesetzt. Daher wird auch unter Aspekten des Klimaschutz eine Wasserstoffwirtschaft propagiert. Diese könnte auf der Erdgas-Infrastruktur aufbauen. Für die Gewinnung des Wasserstoffs wird vielfach auf die Potenziale der Solarenergie verwiesen. Allerdings wird zur Zeit Wasserstoff großtechnisch aus fossilen Brennstoffen, durch Abspaltung aus Kohlewasserstoffen (Erdöl) gewonnen. -45-

46 Agenda Erneuerbare Energien als langfristige Option für den Klimaschutz; ökonomische Theorie der Umweltinnovation Erneuerbare Energiesysteme: Vergleich Institutioneller Rahmen -46-

47 Zeitliche Variation des Energieangebots: Stromerzeugungscharakteristik Nur Erdwärme eignet sich zur Deckung der Grundlast Quelle: Kaltschmitt, Wiese (2003); S. 521und S

48 Vergleich technischer Kenngrößen Vergleich technischer Kenngrößen netzgekoppelter Anlagen Photovoltaik Windenergie b Wasserkraft Geothermie Leistung [kw] a > > Nutzungsgrad [%] d ca. 70 max. 12 d Verfügbarkeit [%] > 99 Nicht spezifizierbar Volllaststunden [h/a] max a Jeweils bezogen auf eine Anlage zur netzgekoppelten Stromerzeugung: nicht Windpark und nicht Zusammenschaltung mehrerer Photovoltaik-Anlagen; b Nur Onshore Aufstellung; c Bezogen auf das Regenerative Energieangebot d Ausschließliche Stromerzeugung: keine KWK Quelle: Kaltschmitt, Wiese (2003); S

49 Stromgestehungskosten Quelle: Kaltschmitt, Wiese (2003); S

50 CO 2 - Äquivalent-Emissionen Quelle: Kaltschmitt, Wiese (2003); S

51 Potenziale und Nutzung für die Stromerzeugung in Deutschland Potenziale und Nutzung regenrativer Energien zur Stromerzeugung, Stand 2001 Bruttostromerzeugung in Deutschland im Jahr 2001 : 570 TWh Endenergieverbrauch in Deutschland im Jahr 2000 : 475 TWh Quelle: Kaltschmitt, Wiese (2003); S

52 Agenda Erneuerbare Energien als langfristige Option für den Klimaschutz; ökonomische Theorie der Umweltinnovation Erneuerbare Energiesysteme Institutioneller Rahmen in der EU in Deutschland -52-

53 Eckpunkte der EU-Richtline zur Förderung der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen 2001/77/EG Nationale Richtziele für den Verbrauch von Strom aus erneuerbaren Energiequellen - Ab Oktober 2002 Veröffentlichung eines Fünfjahresberichts durch Mitgliedstaaten, in dem die nationalen Richtziele für den künftigen Verbrauch von Strom aus erneuerbaren Energiequellen für die nächsten zehn Jahre sowie die Maßnahmen, die zur Verwirklichung dieser Ziele ergriffen wurden oder geplant sind, dargelegt werden. Herkunftsnachweis für Strom aus erneuerbaren Energiequellen - Ziel: Förderung des Handels und Erhöhung der Transparenz im Hinblick auf die Entscheidung des Verbrauchers. - Angaben zur Energiequelle, aus der der Strom erzeugt wurde, zu Zeitpunkt und Ort der Erzeugung sowie - bei Wasserkraftanlagen - zur Kapazität - Errichtung des Systems auf nationaler Ebene bis 27. Oktober Die Mitgliedstaaten legen objektive und nicht-diskriminierende Kriterien fest Netzanschluss - Es muss sichergestellt werden, dass durch die hohen Kosten für den Netzanschluss weder der weitere Ausbau der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen, noch das reibungslose Funktionieren des Binnenmarktes beeinträchtigt wird, der gleiche Bedingungen für alle Stromerzeuger gewährleisten muss. - Die Mitgliedstaaten stellen sicher, dass Strom aus erneuerbaren Energiequellen bei der Anlastung der Übertragungs- und Verteilungsgebühren nicht benachteiligt wird. -53-

54 Referenzwerte für Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien in der E U -54-

55 Eckpunkte des "Gesetz für den Vorrang Erneuerbarer Energien" ( Erneuerbare-Energien-Gesetz, G) ab Langfristiges Ziel: Steigerung Anteil der erneuerbarer Energien an der gesamten Stromversorgung - mindestens Verdopplung, dann 12,5%, bis zum Jahr Mindestens 20% bis 2020 Das G regelt die Abnahme und Vergütung von Strom aus erneuerbaren Quellen durch Netzbetreiber Es sieht fixe Vergütungen vor, die von 6,65 Eurocent pro Kilowattstunde (kwh) für Strom aus Wasserkraft bis zu 50,62 Eurocent pro kwh für Solarstrom reichen. Anpassungen der Vergütungssätze und Degressionsmechanismen seit Quelle: BMU -55-

56 Bevorstehende Novellierung des G Gesetzesnovelle dient der Umsetzung der EU-Richtlinie 2001/77/EG. Grundlage der Novellierung ist der Erfahrungsbericht zum G (2002) Stärkere Differenzierung nach Gesichtspunkten der Wirtschaftlichkeit Wind: - Vergütung sinkt an windreichen Küstenstandorten um gut sechs, im Binnenland um gut zwei Prozent. - Keine Förderung für Anlagen, die nur 65 oder weniger Prozent im Vergleich zu einem Referenzwindkraftwerk erwarten lassen - Förderung neuer Anlagen soll jedes Jahr um zwei (bisher 1,5 Prozent) sinken Solarstrom: - Nach dem Auslaufen des Dächer-Solarstrom-Programms soll der Strom aus Solarstrahlung vorwiegend über das G gefördert werden. - Grundvergütung von 45,7 Cent pro Kilowattstunde - Für Solaranlagen auf Gebäuden erhöht sich diese Vergütung noch: um 11,7 Cent pro Kilowattstunde bei 30 Kilowatt installierter Leistung und um 9,3 Cent pro Kilowattstunde bei über 30 Kilowattleistung - Fassadenanlagen erhalten zudem einen Bonus von 5 Cent pro Kilowattstunde - Die Förderung von Sonnenstrom (Fotovoltaik) wird nach Gebäude-, Freiflächen- und Fassadenanlagen differenziert. Quelle: BMU -56-

57 Bevorstehende Novellierung des G Biomasse: - deutliche Anhebung der Vergütungssätze - erste Schwelle für eine Vergütung bei 150 Kilowattstunde, erhöhter Vergütungssatz von 11,5 Cent pro Kilowattstunde. - Bisher: bei Anlagen bis einschließlich einer installierten Leistung von 500 Kilowatt Vergütung von mindestens 10,23 Cent pro Kilowattstunde. Geothermie: - Anhebung der Vergütung Härtefallregelung: - angemessene Erweiterung der Ausnahmeregelung für stromintensive Betriebe - Aufhebung der zeitlichen Befristung Quelle: BMU -57-

58 Literatur BMU (2003) Erneuerbare Energien und Nachhaltige Entwicklung, Natürliche Ressourcen - umweltgerechte Energieversorgung download unter ( ) Edenhofer, Bauer, Kriegler (2002) Szenarien zum Umbau des Energiesystems, Bericht für den Wissenschaftlichen Beirat Globale Umweltveränderungen Europäische Kommission (2003) Richtlinie 2001/77/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom , Amtsblatt der Europäischen Union Hake, Eich, Pfaffenberger (2002) Erneuerbare Energien: Ein Weg zu einer nachhaltigen Entwicklung?, Schriften des Forschungszentrums Jülich, Band 22 Hillebrand et al. (2002) Nachhaltige Entwicklung in Deutschland Ausgewählte Problemfelder und Lösungsansätze, Untersuchungen des RWI, Heft 36 Kaltschmitt, Wiese, Streicher (Hrsg.) (2003) Erneuerbare Energien, Springer, Berlin -58-

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