Kosmetik Das Buch zum Beruf

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1 Herausgeberin: Dr. Imke Barbara Peters Dr. Imke Barbara Peters, Sabine Kuska, Monika Marquardt Kosmetik Das Buch zum Beruf Arbeitsheft 1. Auflage Bestellnummer 07437

2 Dr. Imke Barbara Peters, OStR Sabine Kuska, StR Monika Marquard, OStR Alle Autorinnen haben als Lehrerinnen jahrelange praktische Erfahrungen in der Ausbildung von Schülerinnen und Schülern in Berufsfachschulen und Berufsschulen des Berufsfeldes Körperpflege. Sabine Kuska ist Mitglied der Rahmenlehrplankommission Berufsfachschule Kosmetik in Niedersachsen. Hinweise: Zur Bearbeitung der Aufgaben sind die Fachinformationen im roten Bereich des Fachbuches Kosmetik. Das Buch zum Beruf (Bestellnummer 7435) erforderlich. Außerdem können Sie viele Aufgaben mithilfe des Fachlexikons/Stichwortverzeichnisses im gelben Bereich des Fachbuches beantworten. Weiterführende Informationen zur Beantwortung der Aufgaben können Sie z. B. aus Lexika (auch aus dem Internet) oder unter den angegebenen Internetadressen im Fachbuch ermitteln. Haben Sie Anregungen oder Kritikpunkte zu diesem Produkt? Dann senden Sie eine an Autoren und Verlag freuen sich auf Ihre Rückmeldung. Bildungsverlag EINS GmbH Sieglarer Straße 2, Troisdorf ISBN Copyright 2009: Bildungsverlag EINS GmbH, Troisdorf Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages. Hinweis zu 52a UrhG: Weder das Werk noch seine Teile dürfen ohne eine solche Einwilligung eingescannt und in ein Netzwerk eingestellt werden. Dies gilt auch für Intranets von Schulen und sonstigen Bildungseinrichtungen.

3 Inhaltsverzeichnis 3 Inhaltsverzeichnis 1 Entwicklung und Aufgaben der Kosmetik Ausbildung und Arbeitsbereiche in der Kosmetik Geschichte der Kosmetik Gesundheitsschutz, Unfallschutz, Umweltschutz und Hygiene Hygiene im Kosmetikinstitut Arbeits- und Unfallschutz im Kosmetikinstitut Umweltschutzmaßnahmen Dermatologie Die Haut Aufbau und Funktion der Haut Die Epidermis Das Corium Die Subcutis Die Versorgung der Haut Aufbau und Funktionen der Hautanhangsgebilde Aufbau, Funktion und Wachstum des Haares Ein eigenes Hautmodell gestalten Aufbau, Funktion und Wachstum der Nägel Aufbau und Funktion der Drüsen der Haut Die Hautdrüsen im Überblick Schweißdrüsen Talgdrüsen Schutzfunktionen der Haut Stoffwechselfunktionen der Haut Immunsystem der Haut Hormonsystem der Haut Die Haut als Sinnes- und Kontaktorgan Beurteilung der gesunden Haut Die Hautdiagnose Männer- und Frauenhaut Veränderungen und Erkrankungen der Haut und Nägel Kosmetische Präparate und ihre Anwendung Wasser in der kosmetischen Praxis Reinigungsmittel Hautreinigung: Seife oder Syndet? Hautreinigung mit Reinigungsemulsionen Intensivreinigungen Hautpflegepräparate Wirkung von Hautpflegepräparaten Masken, Packungen und Modellagen Grund- und Wirkstoffe in kosmetischen Präparaten Wo und wie wirken kosmetische Stoffe? Säuren in der kosmetischen Praxis Paraffine, Fette, Öle und Wachse in der Kosmetik

4 4 Inhaltsverzeichnis 5 Drogen in der Kosmetik Herkunft und Eigenschaften von Drogen in der Kosmetik Drogen mit ätherischen Ölen Parfüms und Duftwässer Dekorative Kosmetikpräparate Make-up-Grundierungen und Puder Rouge bewirkt den Effekt von Frische im Gesicht Lippen-Make-up Nagelkosmetika Lichtschutzpräparate Ganzheitskosmetik Voraussetzungen für kosmetische Behandlungen Erscheinungsbild der Kosmetikerin Umgang mit Kunden Die Gesichtsbehandlung Intensivreinigungen Die Gesichtsmassage Die Grundhandgriffe der Massage Behandlungen der Augenpartie Masken, Packungen, Modellagen Behandlungsabschluss Zusatzbehandlung: Entfernen störender Behaarung Spezialbehandlungen Die Behandlung der seborrhöischen Problemhaut und der Akne Die Behandlung der Altershaut Pflegen und Gestalten der Hände und Nägel Die Maniküre Polieren und Lackieren der Fingernägel Kundenkartei zur Maniküre Nageldesign und Handtattoo Kunstnägel und Nagelmodellage Pflegen und Gestalten der Füße und Zehennägel Pflegen und Gestalten der Füße und Zehennägel Apparative Kosmetik Stromanwendungen in der Kosmetik Stromarten und ihre Einsatzgebiete in der Kosmetik Epilation: Dauerentfernung von Haaren Strahlenanwendungen in der Kosmetik Dekorative Kosmetik Individuelle Schönheit als gestalterische Aufgabe der Kosmetikerin Farbenlehre für Kosmetikerinnen Grundlagen der Farbenlehre Die Farbberatung Stile, Formen und Proportionen Stilberatung

5 Inhaltsverzeichnis Formen und Proportionen (ausgleichen) Anwendung dekorativer Präparate Tages-Make-up Abend-Make-up Brillen-Make-up Braut-Make-up Senioren-Make-up Die Camouflage Von der Kosmetikfachfrau zur erfolgreichen Unternehmerin Kundenbedürfnisse und Zielgruppen Kundenwünsche ermitteln Die Beratung

6 48 Dermatologie 2.2 Männer- und Frauenhaut 1. Was ist typisch Frau und typisch Mann? Ordnen Sie die Unterschiede der Haut durch Linien richtig zu. 2 Eine Akne verläuft bei ihnen meistens schwerer. Ihre Bindegewebsstränge in der Subcutis sind lockerer angeordnet. Ihre Haut neigt früher zur Faltenbildung. Die Falten sind jedoch flacher. Ihre Hautfarbe ist etwas dunkler, weil ihre Haut durch Hormoneinflüsse stärker pigmentiert ist. Sie haben eine dünnere Epidermis (mit etwa 14 bis 20 Zelllagen). Sie haben eine stärkere Behaarung, weil die männlichen Sexualhormone stimulierend auf die Haarfollikel wirken. Sie haben mehr elastische Fasern im Bindegewebe. Die Bindegewebsvernetzung ist etwas schwächer. Sie leiden sehr viel öfter unter Haarausfall, weil die Haarfollikel der Kopfhaut stark auf männliche Sexualhormone reagieren. Sie schwitzen mehr, weil sie mehr ekkrine Schweißdrüsen besitzen. 2. a) Wie wird Cellulitis im allgemeinen Sprachgebrauch auch genannt? Apfelsinen- oder Orangenhaut (wegen des ähnlichen Aussehens dieser Fruchtschalen) b) Nennen Sie Gründe und Ursachen für eine Cellulitis. Wenn Bindegewebe (des Coriums) und Fettzellen (der Subcutis) in einem unausgewogenen Verhältnis zueinander stehen, kommt es zur Cellulitis. Ursachen sind die vermehrte Fetteinlagerung in der Subcutis und ein schwaches Bindegewebe. Fettzellen drücken sich zwischen das Fasernetz und verursachen an der Hautoberfläche sichtbare Dellen. Oberhaut Bindegewebe Fettzellen Blutgefäße

7 Dermatologie 49 3 Veränderungen und Erkrankungen der Haut und Nägel 1. Jeanette hat heute den ganzen Tag in ihren neuen Schuhen gearbeitet. Weil sie kaum Zeit hatte, mal eine Pause zu machen, schmerzen ihre Füße gegen Abend. An beiden Fersen hat sich jeweils eine große Blase gebildet. Wie entstehen Hautblasen? Blasen entstehen durch Reibung und Druck auf die Haut. Lymphflüssigkeit tritt in oder unter die Epidermis und staut sich dort in einem Hohlraum. Blase (Bulla) 2 2. Welche weiteren Hautveränderungen ergeben sich durch Reibung und Druck? Schwielen, Hautverdickungen, Hühneraugen, Schuppen, Abschürfungen, Krusten 3. Beschreiben Sie diese Effloreszenzen (Hautblüten) und geben Sie jeweils ein Beispiel. Effloreszenzen Beschreibung Beispiele Fleck (Macula) Quaddel (Urtica) Bläschen (Vesicula) Pustel (Pustula) Knötchen (Papula, Papel) Veränderung der Hautfarbe durch Gefäßweitstellung oder Pigmenteinlagerung Ödem durch gesteigerte Gefäßdurchlässigkeit kleiner, mit Flüssigkeit gefüllter Hohlraum in oder unter der Epidermis mit Eiter gefüllter Hohlraum in oder unter der Epidermis Gewebevermehrung oder Ablagerung von Stoffwechselprodukten Leberfleck Teleangiektasien Sonnenallergie Nesselsucht Herpes Brandblase Aknepustel Entzündungen Aknepapel Milien

8 50 Dermatologie 4. Viele Hautveränderungen fallen bereits beim Betrachten der Haut auf, weil sie Abweichungen von der Hautfarbe oder vom Hautniveau zeigen. a) Verbinden Sie die Begriffe mit den richtigen Erklärungen durch Linien. 2 Schuppen Narben sind größere, mit Flüssigkeit gefüllte Hohlräume. sind lose oder festhaftende Hornauflagerungen. Krusten sind Risse in stark verhornten Hautpartien. Blasen sind mit Eiter gefüllte Hohlräume in der Epidermis. Einrisse sind Auflagerungen aus eingetrocknetem Sekret. Pusteln sind unvollkommen regeneriertes Gewebe. b) Welche dieser Veränderungen müssen vom Arzt behandelt werden? Bei der Narbenbehandlung, z. B. durch Säureschälungen oder Abschleifen, arbeitet die Kosmetikerin nach den Anweisungen eines Dermatologen, weil die gesunde Haut durch diese Verfahren verletzt wird. Bei einer schweren Akne oder anderen Hautentzündungen mit vielen Pusteln muss sie auch mit dem Dermatologen zusammenarbeiten, weil diese Hautzustände zu den Krankheiten zählen, die mit Medikamenten behandelt werden. 5. Welche der folgenden Hautveränderungen sind entzündlich? Unterstreichen Sie die richtigen Antworten. Epheliden, Vitiligo, Rosacea, Herpes, Feuermale, Keloide, Milien, Pusteln 6. Welche der folgenden Veränderungen liegen nicht über dem Hautniveau? Kreuzen Sie die richtigen Antworten an! A Warzen D Feuermale G Milien J Epheliden B Keloide E Nävi H Vitiligo K Tätowierungen C Linsenflecken F Fibrome I Papeln L Pusteln

9 Dermatologie Welche Veränderungen oder Erkrankungen liegen vor? Ordnen Sie folgende Fachbezeichnungen den zwölf Fotos richtig zu. Akne papulo-pustolosa Lippenherpes Sklerodermie aktinische Keratose Periorale Dermatitis Sommersprossen (Epheliden) Alterswarze (seborrhöische Warze) Pilzbefall des Nagelwalls Vulgäre Warzen Café au lait-fleck Schuppenflechte (Psoriasis) Weißfleckenkrankheit (Vitiligo) 2 vulgäre Warzen Lippenherpes Pilzbefall des Nagelwalls Schuppenflechte (Psoriasis) Weißfleckenkrankheit (Vitiligo) Sklerodermie Alterswarze (seborrhöische Warze) Café au lait-fleck Sommersprossen (Epheliden) Periorale Dermatitis Akne papulo-pustolosa aktinische Keratose