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1 Untersuchte Stoffe Wir führen seit 1999 regelmäßige Arzneimittel-Monitorings in der Ruhr, im Trinkwasser und in den Aufbereitungsanlagen unserer Wasserwerke durch. Sie umfassen die Kontrolle wichtiger Humanarzneimittel, Diagnostika, Antibiotika und Hormone (Abb. 1). Es werden weitere Arzneimittel in unregelmäßigen Abständen untersucht, um ein mögliches Vorkommen und Rückhalt dieser Stoffe in der Trinkwasseraufbereitung zu ermitteln. Abb. 1: Untersuchungen der RWW auf Arzneistoffe und Diagnostika: Die vorliegenden Daten bilden eine gute Basis, um nachgewiesene Stoffe in der Ruhr zu bewerten und die Eliminationsleistung der Trinkwasseraufbereitung zu beurteilen. In der Ruhr werden bisher 19 Arzneimittel-Einzelstoffe gefunden, die überwiegend aus der Stoffgruppe der Humanarzneimittel stammen: Schmerz- und Beruhigungsmittel, durchblutungsregelnde Mittel, Antiepileptika und Röntgenkontrastmittel. Verschiedene Arzneimittelwirkstoffe werden immer wiederkehrend gefunden, andere sporadisch. Die folgende Abbildung (Abb. 2) zeigt beispielhaft die Situation an der unteren Ruhr bei Mülheim für die verschiedenen häufig in der Humanmedizin eingesetzten Arzneimittel. Abb. 2: Arzneimittelgehalte in der Ruhr bei Mülheim, Zeitraum :,35 Konzentrationen in (µg/l),3,25,2,15,1,5 Acetylsalicylsäure Bezafibrat Diclofenac Clofibrinsäure Diazepam Diclofenac Etofibrat Fenofibrat Fenoprofen Gemfibrozil Ibuprofen Indometacin Ketoprofen Naproxen Pentoxifyllin Phenacetin Phenazon,

2 Deutlich erkennbar, dass Arzneimittel mit den Wirkstoffen Carbamazepin, Bezafibrat, Ibuprofen und Diclofenac in nahezu allen untersuchten Ruhrwasserproben nachgewiesen wurden. In der Ruhr kommen trotz ihrer hohen Verschreibungsmengen in der Humanmedizin andere nicht (zum Beispiel Acetylsalicylsäure) oder nur gelegentlich (zum Beispiel Gemfibrozil) vor. Offensichtlich werden die zuletzt genannten Wirkstoffe im menschlichen Körper weitgehend umgesetzt und/oder im Abwasser bzw. in den Kläranlagen gut abgebaut. Mit Ausnahme von Diclofenac, wo Konzentrationen von über,3 µg/l im Ruhrwasser auftreten können, liegen alle übrigen nachgewiesenen Arzneimittel in Größenordnungen von maximal,1 bis,2 µg/l vor. Trinkwasseraufbereitung bei RWW Bereits ab 1976 begann RWW sämtliche Ruhrwasserwerke (Essen-Kettwig, Mülheim-Dohne, Mülheim-Styrum/Ost und Mülheim-Styrum/West) mit dem Mülheimer Verfahren auszurüsten. Diese Technologie ist weltweit anerkannt und gilt als eines der fortschrittlichsten Verfahren zur Trinkwasseraufbereitung von abwasserbelasteten Oberflächengewässern. Im März 214 wurde ein Statusbericht zur Strategie einer nachhaltigen Verbesserung der Gewässerund Trinkwasserqualität in Nordrhein-Westfalen veröffentlicht, der das bestätigt. Im Laufe der mehr als 3-jährigen Betriebserfahrung mit diesem Verfahren wissen wir, wie Arznei- und Röntgenkontrastmittel in der Aufbereitung abgebaut und eliminiert werden. Abb. 3: Aufbereitungsschema RWW-Ruhrwasserwerk Essen-Kettwig: Das Mülheimer Verfahren ist ein sehr effektives Multi-Barrieren-System (Abb. 3), das in der Lage ist, Mikroverunreinigungen von Oberflächengewässern effektiv zurückzuhalten. Es wird mit schwierigsten Belastungssituationen fertig und eliminiert auch problematische organische Spurenstoffe wie Arzneimittel.

3 Um Arzneimittelrückstände zu entfernen, sind die Ozonung, die permanent betriebene Aktivkohlefiltration und die Untergrundpassage besonders wirkungsvoll. Arzneimittelrückstände und Röntgenkontrastmittel im Trinkwasser Parallel zu den Ruhrwasseruntersuchungen entnehmen wir regelmäßig Trinkwasserproben an unseren vier Werken an der Ruhr. Die folgenden Abbildungen zeigen für das Wasserwerk Styrum/Ost in Mülheim die gefundenen Konzentrationen der am häufigsten nachgewiesenen Humanarzneistoffe in der Ruhr bzw. deren anschließenden Verbleib im Trinkwasser. Abb. 4a: Arzneimittelgehalte in der Ruhr am Beispiel des Wasserwerkes Styrum/Ost in Mülheim:,6 Konzenrtationen in (µg/l),4,3,2,1 Bezafibrat Carbamazepin Diclofenac Ibuprofen Naproxen Abb. 4b: Arzneimittelgehalte im Trinkwasser am Beispiel des Wasserwerkes Styrum/Ost in Mülheim:,6 Konzenrtationen in (µg/l),4,3,2,1 Bezafibrat Carbamazepin Diclofenac Ibuprofen Naproxen

4 Fazit: Sämtliche im Ruhrwasser gefundenen Arzneimittel waren im Trinkwasser nicht mehr nachweisbar. Bei den eingesetzten Röntgenkontrastmitteln verhält es sich etwas anders. Die Konzentrationen der Röntgenkontrastmittel im Ruhrwasser können abhängig von der jeweiligen Einleitungssituation von gereinigtem Abwasser und der Wasserführung der Ruhr sehr schwanken. So werden bei verschiedenen Einzelstoffen zeitweise an der unteren Ruhr Konzentrationen von bis 1 µg/l und mehr im Ruhrwasser ermittelt. Folgende Abbildungen zeigen die Untersuchungsergebnisse der Röntgenkontrastmittel des Ruhrwassers und deren anschließende Verbleib im Trinkwasser. Abb. 5a: Röntgenkontrastmittel in der Ruhr am Beispiel des Wasserwerkes Styrum/Ost in Mülheim 3,5 3 Konzentrationen in (µg/l) 2,5 2 1,5 1 Amidotrizoesäure Iohexol Iomeprol Iopamidol Iopromid Iothalaminsäure Abb. 5b: Röntgenkontrastmittel im Trinkwasser am Beispiel des Wasserwerkes Styrum/Ost in Mülheim 3,5 3 2,5 Konzentrationen in (µg/l) 2 1,5 1 Amidotrizoesäure Iohexol Iomeprol Iopamidol Iopromid Iothalaminsäure

5 Fazit: Auch hier zeigt sich eine gute Eliminationsleitung von Röntgenkontrastmitteln. Lediglich die Amidotrizoesäure wird demnach nur teilweise zurückgehalten, während alle übrigen Mittel unterhalb bzw. knapp über den Bestimmungsgrenzen von,1 µg/l lagen. Die Trinkwasserkommission des Bundesumweltamtes hat einen Vorsorgewert von maximal 1 µg/l pro Einzelsubstanz im Trinkwasser festgelegt. Nach den vorliegenden Ergebnissen wird dieser Vorsorgewert für alle Röntgenkontrastmittel einschließlich der Amidotrizoesäure eingehalten. Vorbeugender Gewässerschutz Trotz der guten Leistung der Trinkwasseraufbereitung sehen wir dennoch einen Aufgabenschwerpunkt im vorbeugenden Gewässerschutz. Arzneimittel und Röntgenkontrastmittel sind unverzichtbar für den Erhalt und die Wiederherstellung der menschlichen Gesundheit, das ist klar. Klar ist auch, dass über den Abwasserpfad Rückstände von Arzneimitteln bzw. deren Abbauprodukte in die Gewässer gelangen. Neben häuslichen Abwässern sind auch Abwassereinleitungen von Arzneimittelherstellern, Krankenhäusern, Facharztpraxen und Pflegeheimen zu beachten. Wenn man die Stoffe bereits an der Quelle zurückhält, erreichen Verunreinigungen die Oberflächengewässer erst gar nicht. Hier gilt es in Zukunft, die Verursacherdiskussion zu führen. Dieser Ansatz dient dabei nicht nur der langfristigen Sicherung der Trinkwasserversorgung, sondern auch dem allgemeinen Schutz der Gewässer, des aquatischen Lebens in diesen Gewässern und der Umwelt generell. Umweltschutz geht uns alle an oder alte Medikamente richtig entsorgen Mit unserem individuellen Verhalten können wir alle zum Gewässer- und somit zum Trinkwasserschutz beitragen. Wir leisten damit einen wichtigen Beitrag für den Umweltschutz. Folgende Punkte sind zu beachten: 1. Medikamente gehören grundsätzlich nicht in die Toilette und somit ins Abwasser. 2. Feste und flüssige Medikamente, die Sie entsorgen wollen, werfen Sie in Ihre Restmülltonne (Hausmüll). Schütten Sie bitte nicht die flüssigen Medikamente in die Toilette oder ins Spülbecken und spülen Sie auch keine leeren Gefäße aus! Gleiches gilt auch für feste Medikamente, die meist eine gute Wasserlöslichkeit besitzen und daher ebenfalls nicht in der Toilette entsorgt werden sollten. Jeder Tropfen Arzneistoff gelangt ansonsten in den Wasserkreislauf und belastet über den Abwasserpfad unsere Gewässer. Flüssige Arzneimittel belassen Sie bitte in den Gefäßen und werfen sie in die Restmülltonne. 3. Lassen Sie sich die Menge an Medikamenten verschreiben, die Sie tatsächlich zur Behandlung Ihrer Krankheit benötigen. Vermeiden Sie grundsätzlich, dass Arzneimittel zu Abfällen werden, die Sie spätestens nach Ablauf der Verfallsfrist entsorgen müssen. 4. Der grüne Punkt auf den Verpackungen, bezieht sich nicht auf den Inhalt. Die Verpackungen können Sie je nach Materialtyp entweder in Papiertonne/Container oder in der gelben Tonne entsorgen.

6 Maßeinheiten der Trinkwasseranalyse Die meisten Wasserinhaltstoffe (Mineralstoffe) werden in Größenordnungen von einem bis mehreren hundert Milligramm pro Liter (mg/l =,1 g/l) im Wasser gefunden. Ein mg/l entspricht einem Teelöffel Zucker aufgelöst in ca. fünf Tausend Liter Wasser. Das ist etwa so viel, wie ein Heizöltank fassen kann. Eisen und Mangan sowie andere Schwermetalle liegen in Spurenkonzentrationen von einem bis etwa zehn Mikrogramm pro Liter (µg/l =,1 g/l) vor. Ein µg/l bedeutet wiederum, dass ein Teelöffel Zucker in circa fünf Millionen Liter Wasser nachgewiesen werden kann - dem Fassungsvermögen eines mittelgroßen Tankschiffes. Einzelne Arzneimittelrückstände werden in Oberflächengewässern durch moderne Wasserlaboratorien in Größenordnungen von einigen Nanogramm (ng/l =,1 g/l) gemessen. Bezogen auf einen Teelöffel Zucker, entspricht ein ng/l der Menge, die in etwa fünf Milliarden Litern Wasser enthalten ist. Eine unvorstellbare große Menge, die dem Volumen einer Talsperre entspricht.

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