EVEU steht für einen sich verändernden Elementar- Unterricht, der Rechenschwächen und Lese-Rechtschreibschwierigkeiten vorbeugt.

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1 EVEU steht für einen sich verändernden Elementar- Unterricht, der Rechenschwächen und Lese-Rechtschreibschwierigkeiten vorbeugt. EVEU ist ein Modell, das in der Lehrer/innen-Fortbildung ansetzt und in der Folge Klassenlehrkräften ein Unterstützungssystem für den Unterricht anbietet. Neue Erkenntnisse aus der Forschung kommen bei den Kindern an. In enger Zusammenarbeit von Klassen- und Förderlehrer/innen für Kinder mit spezifischen Lernstörungen, insbesondere Legasthenie und Dyskalkulie, sollen Lese- Rechtschreib- sowie Rechenschwächen frühzeitig erkannt werden und diesen im Unterricht durch konsequentes Umsetzen einer aktuellen Fachdidaktik und Integrieren von Förderkonzepten aus der Legasthenie- und Dyskalkulie-Förderung begegnet werden. Gleichzeitig ist es auch ein zentrales Anliegen, den Blick auf die Stärken zu richten, Freude und Erfolg zu gewährleisten und somit die Lernfreude des Kindes zu erhalten. Leistungsstärkere Kinder werden ebenso gefordert. Zum Denken provozieren ist der Leitsatz eines aktuellen Mathematik-Unterrichts. Im Gegensatz dazu gilt als Grundforderung für den Rechtschreibunterricht das Prinzip, Fehler bei schriftlichen Arbeiten zu vermeiden, und nicht, bereits gemachte Fehler zu diskutieren. Der Aufbau sozial-emotionaler Kompetenz und verantwortlichen Verhaltens sind ebenfalls elementare Lernbereiche. EVEU wurde anfangs für die erste und zweite Schulstufe konzipiert. Aufgrund der Erfahrungen in der Praxis sowie der Empfehlungen der Fachdidaktik wird das Konzept seit 2012/2013 auch auf die 3. und 4. Schulstufe übertragen. EVEU Modell-Beschreibung, A. Kittner (2016) Seite 1

2 EVEU - Eine große professionelle Lerngemeinschaft Klassenlehrer/inne/n, Förderlehrer/innen und Fachdidaktiker/inne/n Förderlehrer/innen für Kinder mit spezifischen Lernstörungen, insbesondere Legasthenie und Dyskalkulie (LAG und Arbeitsgemeinschaft der EVEU-Begleitlehrer/innen) 6 fachspezifische Fortbildungen pro Schuljahr Konzept-Entwicklung : Angelika Kittner, Volksschullehrerin, Förderlehrerin für Kinder mit spezifischen Lernstörungen, insbesondere Legasthenie und Dyskalkulie; Legasthenie-Therapeutin, PBZ - Pädagogisches Beratungszentrum für Inklusion Klagenfurt; mit Unterstützung durch LSI Dr. Dagmar Zöhrer, LSR Kärnten, Andrea Wrulich, Leiterin des PBZ Klagenfurt: IMST-Award 2010; S (2014); EVEU Modell-Beschreibung, A. Kittner (2016) Seite 2

3 ZIELE: Erfolge von Anfang an! Lernen am Erfolg! Erfolgreiches Lernen für alle Kinder Prävention von Lese-Rechtschreibschwierigkeiten und Rechenschwierigkeiten Professionalisierung der Lese-Rechtschreibförderung im Unterricht durch Integrieren von evidenzbasierten (Legasthenie)-Förderkonzepten sowie aktueller Fachdidaktik Entwicklung und Umsetzung eines auf Verständnis aufbauenden, kompetenzorientierten und herausfordernden Mathematik-Unterrichts durch Umsetzen einer aktuellen Mathematik-Fachdidaktik Enge Kooperation von Klassenlehrer/innen, Förderlehrer/innen für Kinder mit spezifischen Lernstörungen und Fachdidaktiker/inne/n (Professionelle Lerngemeinschaft) Integrierte, inklusive Förderung von Risikokindern mit Lese- Rechtschreib- und oder Rechenschwierigkeiten im Unterricht durch Förderlehrer/innen für Kinder mit spezifischen Lernstörungen, insbesondere Legasthenie und Dyskalkulie Fordern leistungsstarker Kinder durch herausfordernde Aufgaben/ Lernumgebungen für Rechenschwache bis Hochbegabte (Hengartner/Hirt/Wälti) (Begleitende) Elternberatung mit Schwerpunktsetzung auf Prävention von LRS- und Rechenschwierigkeiten EVEU Modell-Beschreibung, A. Kittner (2016) Seite 3

4 ZIEL-BESCHREIBUNGEN Lernen am Erfolg - Nichts ist motivierender als Erfolg! In einem kompetenzorientierten Unterricht werden Kinder von Erfolg zu Erfolg geführt. Defizite und Leistungsrückstände sollen vermieden werden! Lernzielerreichendes Lernen bzw. selbstreguliertes Lernen wird aufgebaut. Regelmäßige Lernstandsanalysen bilden die Basis für einen differenzierten Unterricht. (Pädagogische Diagnostik in Form von Lernprozess- bzw. Förderdiagnostik als Basis für erfolgreiche Lernprozesse) Lehrer/innen gestalten strukturierte Funktionsräume für die einzelnen Lernbereiche, die selbstständiges und selbstreguliertes Lernen ermöglichen. Lese-Rechtschreibsicherheit durch einen strategiegeleiteten und systematischen Lese-Rechtschreibaufbau Die Schwierigkeitsstufen des natürlichen Lese-Schreiblernprozesses werden (analog zu Legasthenie-Förderkonzepten) konsequent eingehalten. Evidenzbasierte Förderkonzepte als Basis: derzeit Kieler Leseaufbau, Lautgetreue Lese-Rechtschreibförderung Reuter-Liehr, RoLeR TP (Rostocker Lese-Rechtschreib-Trainingsprogramm), RESL Regensburger selbstreguliertes Lesetraining Ein auf Verständnis ausgerichteter Mathematik-Unterricht auf Basis einer aktuellen Fachdidaktik und Dyskalkulie-Förderkonzepten Die Empfehlungen der aktuellen Mathematik-Fachdidaktik werden konsequent umgesetzt. (Gaidoschik, Müller, Wittmann: mathe 2000, Schmassmann) EVEU Modell-Beschreibung, A. Kittner (2016) Seite 4

5 Lernumgebungen in Form von herausfordernden Aufgaben im Mathematik-Unterricht ermöglichen eine natürliche Differenzierung. Langsam und schnell Lernende entwickeln sich an gemeinsamen sogenannten substantiellen Aufgaben entsprechend ihrer Begabungen weiter. (Hengartner, Hirt, Wälti: Lernumgebungen für Rechenschwache bis Hochbegabte) Lehrer/innen als Lernbegleiter/innen fördern und fordern Kinder in gemeinsamen und offenen Unterrichtsphasen. Leistungsstärkere sowie leistungsschwächere Kinder profitieren. Förderung sozial-emotionaler Kompetenz sowie verantwortlichen Verhaltens (Gewaltfreie Kommunikation, Marshall B. Rosenberg) Grenzen des Klassenunterrichts Kinder mit einer massiven Lese-Rechtschreibstörung sowie Rechenstörung benötigen nach Aussage von Experten eine außerschulische Einzelförderung im Sinne einer Therapie. Früh erkannt sind die Chancen für einen guten Schulerfolg dennoch sehr hoch. EVEU leistet hier den wichtigen Beitrag durch die frühe Erkennung von Schwächen und die Förderung im inklusiven Setting (im Rahmen des zur Verfügung stehenden Stundenkontingents). EVEU Modell-Beschreibung, A. Kittner (2016) Seite 5

6 (Natürliche) Differenzierung In einem kompetenzorientierten Unterricht werden Kinder von Erfolg zu Erfolg geführt. Differenziertes Lernen im gemeinsamen Unterricht in Kombination mit Lernstufenplänen, die durch die einzelnen Lernstufen führen, ist eine der Umsetzungsmöglichkeiten. Lehrer/innen gestalten Lernumgebungen in Form von Funktionsräumen für die verschiedenen Lernbereiche. Dies ermöglicht Kindern ein selbstreguliertes Lernen. Im Mathematikunterricht werden regelmäßig Lernumgebungen in Form substanzieller/herausfordernder Aufgabenstellungen eingesetzt. Dies ermöglicht eine Natürliche Differenzierung. (Hengartner, Hirt, Wälti) Lehrer/innen als Lernbegleiter/innen fördern und fordern Kinder in gemeinsamen und offenen Unterrichtsphasen. Leistungsstärkere sowie leistungsschwächere Kinder profitieren. Das Kind steht im Mittelpunkt! Individuelle Lernfortschritte Selbstorganisiertes, aktives und selbstreguliertes Lernen Miteinander und voneinander lernen - Trainer-Sportler-Prinzip Mathematik entdecken und verstehen Rechtschreibsicherheit durch strategiegeleitetes Lesen- und Schreiben lernen Fehlerfreunde als Helfer Hohe Lernmotivation EVEU Modell-Beschreibung, A. Kittner (2016) Seite 6

7 Im Rahmen der EVEU-Intensivbegleitung werden Klassenlehrer/innen dabei unterstützt, den für sie individuellen Weg der Differenzierung auf der Grundlage einer aktuellen Fachdidaktik zu entwickeln. Gleichzeitig erhält die Klassenlehrkraft durch die Förderlehrerin/den Förderlehrer Unterstützung bei der Pädagogischen Diagnostik. Risikokinder werden durch die Förderlehrerin / den Förderlehrer im Rahmen des Klassenunterrichts integrativ gefördert. Der Austausch in den monatlichen EVEU-Qualitätszirkeln ist enorm hilfreich. E Die Qualitätszirkelleiterin/der Qualitätszirkelleiter bringt die jeweils aktuellen fachdidaktischen Inhalte ein. Erfahrungen und Ideen werden ausgetauscht. Individuelle Lösungsansätze werden gemeinsam erarbeitet, die unmittelbar im Unterricht umgesetzt werden können. Die Kombination der Intensiv-Begleitung und der monatlichen EVEU- Qualitätszirkel ermöglicht ein punktgenaues Aufgreifen anstehender Fragen in Bezug auf die Umsetzung im Unterricht. Fachdidaktische sowie methodischdidaktische Problemstellungen werden im Team bearbeitet und neue Lösungen fließen unmittelbar in den Unterricht. Diese enge Kooperation von Klassenlehrer/innen und Fachkräften der Legasthenie- und Dyskalkulieförderung (EVEU-Begleitlehrer/innen) führt zu permanenter Unterrichtsentwicklung. Insgesamt entsteht eine neue Lernkultur unter Lehrenden begleitet von vielen AHA-Erlebnissen und positiven Erfahrungen! Das EVEU-Unterstützungssystem für den Unterricht wird im Ansuchen um fachspezifische Unterrichtsbegleitung genau beschrieben. EVEU Modell-Beschreibung, A. Kittner (2016) Seite 7

8 Unterstützungssystem für den Unterricht Diese umfassenden Ziele können nicht von einem Tag auf den anderen umgesetzt werden. Es bedarf dies einer Lehrer/innen-Fortbildung und einer anschließenden prozessbezogenen Begleitung Unterrichtsbegleitung. Durch die Zusammenarbeit mit einer qualifizierten Förderlehrerin bzw. einem Förderlehrer werden neben dem Kompetenztransfer aus dem Bereich der Legasthenie- und Dyskalkulie-Förderung ebenso Früherkennung und integrative Förderung von Risikokindern im Unterricht ermöglicht. Darüber hinaus werden im Austausch mit Kolleg/inn/en viele Möglichkeiten eines kompetenzorientierten Unterrichts, der die Stärken und Schwächen aller Kinder berücksichtigt, erforscht und reflektiert. Unterricht wird so auch für Lehrer/innen bereichernd. Infos: Begleitheft zum EVEU-Film, S. 9 ff, Film: Kittner EVEU-Konzept Stichwort EVEU 2010 Vorbereitungsphase: In einer 6-teiligen Seminarreihe der Pädagogischen Hochschule erhalten Lehrer/innen Basiswissen über Förderkonzepte, Pädagogische Diagnostik und Möglichkeiten der Organisation eines kompetenzorientierten, differenzierten Unterrichts. Im abschließenden Modul wird Unterstützung bei der konkreten Unterrichtsplanung für das Folgeschuljahr angeboten. Prozessbezogene fachspezifische Unterrichtsbegleitung: Lehrer/innen haben die Möglichkeit zwischen zwei Begleitungsformen zu wählen. EVEU Modell-Beschreibung, A. Kittner (2016) Seite 8

9 Monatliche Fachdidaktik-Qualitätszirkel EVEU im Kompetenzraum Legasthenie Dyskalkulie eröffnen Lehrkräften: Basisinformationen, Kooperation, Austausch und Vernetzung. Fachspezifische Unterrichtsbegleitung (Intensiv-Begleitung) über 2 Jahre ist für jeden Schulstandort für je 2 Klassenlehrer/innen je Grundstufe (seit 2016/2017, davor nur Grundstufe I) Klassenlehrer/innen werden mit einer Wochenstunde im Unterricht unterstützt. Integrative Förderung wird möglich. In der anschließenden Reflexions- und Planungsstunde findet Reflexion und Unterstützung bei der differenzierten Unterrichtsplanung auf Basis pädagogischer Diagnostik statt. Schulen bzw. Klassenlehrer/innen wählen den für sie optimalen Zeitpunkt der Intensiv-Begleitung. ( Info-Film und Begleitheft zum EVEU-Film, S. 9 ff) Ein Kompetenzraum Legasthenie Dyskalkulie pro Bezirk - verbunden mit einer Wochenstunde Informations- und Beratung zur Förderung von Kindern mit Leserechtschreibschwierigkeiten und Rechenschwächen durch eine Förderlehrerin/einen Förderlehrer für Kinder mit spezifischen Lernstörungen ermöglicht allen Lehrpersonen eines Bezirks Hilfestellung für die Förderung von Kindern mit Lese-Rechtschreibproblematik oder Rechenschwierigkeiten. EVEU Modell-Beschreibung, A. Kittner (2016) Seite 9

10 Formen der fachspezifischen Unterrichtsbegleitung Organisation im Überblick 1. Wöchentliche fachspezifische Unterrichtsbegleitung (Intensiv-Begleitung) a) FACHSPEZIFISCHE BEGLEITUNG IM UNTERRICHT (1 Wochenstunde) b) REFLEXIONS- UND PLANUNGSSTUNDE (1 Wochenstunde) c) FACHDIDAKTIK-QUALITÄTSZIRKEL EVEU einmal im Monat (4 UE) von 15:00 18:15 Uhr 2. Monatliche Begleitung im Fachdidaktik-Qualitätszirkel EVEU c) FACHDIDAKTIK-QUALITÄTSZIRKEL EVEU einmal im Monat (4 UE) von 15:00 18:15 Uhr (bzw. nach Absprache) Anmeldung: Die Anmeldung erfolgt über das Ansuchen um Unterrichtsbegleitung beim jeweiligen PBZ bis zum 30. April für das Folgejahr. Die Information über die Möglichkeiten des Unterstützungssystems im Unterricht auf Basis des EVEU-Konzepts erfolgt im Rahmen einer Schulleiter/innen-Konferenz durch die Pflichtschulinspektor/inn/en an die Schulleitungen. (Februar/März/April und zu Schulbeginn) EVEU Modell-Beschreibung, A. Kittner (2016) Seite 10

11 3. Information- und Beratung zur Förderung von Kindern mit Lese- Rechtschreibschwierigkeiten und Rechenschwierigkeiten (1 Wochenstunde pro Bezirk) Diese Stunde ermöglicht eine bedarfsorientierte Beratung bzw. Information im Hinblick auf Prävention und kann von allen Lehrer/innen eines Bezirks in Anspruch genommen werden. Diese Stunde kann sehr effizient genutzt werden, wenn im Rahmen von Schulkonferenzen bedarfsorientiert Förderschwerpunkte bearbeitet werden. Anmeldung: Telefonisch oder per beim PBZ bzw. direkt bei der zuständigen Förderlehrerin / beim Förderlehrer Inhalte: siehe Formblatt Ansuchen für EVEU-Begleitung: EVEU Modell-Beschreibung, A. Kittner (2016) Seite 11

12 AUSGANGSLAGE: PISA Erste Forschungsergebnisse in Kärnten 7% der Kinder haben beim Erlernen des Lesens und Schreibens Schwierigkeiten. (Suchodoletz, 2006) PIRLS 2011 ergibt: 20 % leseschwache Schüler/innen am Ende der 4. Volksschule. Ab der 3. Klasse lässt der Lesezuwachs stark nach, vor allem schwache Leser/innen und Leser machen kaum mehr Fortschritte. (Hatti-Studie, 2009) Demnach bleiben schwache Leser/innen auf dem Level, auf dem sie ausgestiegen sind. Die Pisa-Studien 2003 und 2012 über die Mathematik-Kompetenz der 15- bis 16-Jährigen ergaben jeweils eine Risikogruppe von 19 %. Für diese Gruppe ist die künftige Teilhabe am modernen beruflichen und gesellschaftlichen Leben gefährdet. (Vergleich: Finnland hat eine Risikogruppe von 6 %.) Dennoch sind nur 6 % aller Grundschüler/innen rechenschwach im Sinne einer Dyskalkulie (Lorenz & Radatz, 1993), die restlichen 13% wären durchaus in der Lage, auf der Basis von Verständnis, problemlos zu rechnen. Alle betroffenen Schüler/innen und Schüler zeigen deutlich unterdurchschnittliche Mathematikleistungen bzw. einen großen Leistungsrückstand. Daher ist das Ansetzen in der Volksschule so enorm wichtig. Bisher wurden diese Schwächen allerdings oft nicht oder erst (zu) spät erkannt und haben traditionelle Unterrichtsmethoden sogar die Schwächen in Mathematik noch verstärkt. Dieses Faktum wird durch die Studie von Michael Gaidoschik, Gründer des Recheninstituts Graz und Wien, 2010 bestätigt. (Nicht-zählendes Rechnen kommt nicht von selbst. EVEU Modell-Beschreibung, A. Kittner (2016) Seite 12

13 Die aktuelle Studie Vom Zählen zum Rechnen, 2014, von Gaidoschik, Guggenbichler, Fellmann zeigt deutliche Erfolge durch die Umsetzung des EVEU-Konzepts. ( Ausgangslage in Kärnten und Entwicklung: 2006/2007: Einführung des Mobilen Dienstes: Förderlehrer/innen für Kinder mit spezifischen Lernstörungen, insbesondere Legasthenie und Dyskalkulie Die Suche nach einer effizienten Umsetzung des Aufgabenbereichs Hilfestellung und Beratung von Klassenlehrer/innen führte in den Jahren zur Entwicklung des EVEU-Konzepts. Dabei stand immer die zentrale Frage Was tun im Unterricht - um Defizite und Misserfolgserlebnisse der Kinder von vornherein zu vermeiden? im Zentrum der Überlegungen. Unterstützt wurde die Konzept-Entwicklung durch die offene Haltung der SPZ- Leiterin Andrea Wrulich, die Schulaufsicht mit Unterstützung durch LSI Dr. Dagmar Zöhrer. Neue Ideen konnten so in der Praxis erprobt werden. Die erste Umsetzung, die wegweisend für die weitere Konzeptentwicklung war, fand an der Volksschule Wölfnitz durch Frau Gabriele Zoltan statt. Der IMST-Fonds, eine Initiative des BMUKK, der innovative Schulprojekte fördert, begleitete diesen Prozess. 2010: Das Projekt EVEU wird mit dem IMST-Award ausgezeichnet. EVEU Modell-Beschreibung, A. Kittner (2016) Seite 13

14 Seit 2012/2013: Übertragen des Konzepts auf die 3. und 4. Schulstufe Pro Schuljahr arbeiten derzeit zwischen 170 und 200 Klassenlehrer/innen gemeinsam mit Förderlehrer/innen in Fachdidaktik-Qualitätszirkel-Gruppen an der Weiterentwicklung ihres Unterrichts. Bis 2015/2016 konnten rund 760 Klassenlehrkräfte in insgesamt 86 Qualitätszirkel-Gruppen fachdidaktisch begleitet werden. Das EVEU-Begleitlehrer/innen-Team trifft sich in 6 Arbeitstreffen pro Schuljahr sowie im Rahmen der LAG der Förderlehrer/innen zur begleitenden fachspezifischen Fortbildung sowie zum Austausch und zur Reflexion. Eine EVEU-Moodle-Plattform ( ermöglicht Austausch für alle Mitwirkenden. Insgesamt eine große bezirksübergreifende professionelle Lerngemeinschaft! Weitere Informationen: Konkrete Beispiele aus dem Unterrichtskonzept EVEU Empfehlungen aktueller Mathematik-Fachdidaktik Ansuchen für Unterrichtsbegleitung und Fachdidaktik-Qualitätszirkel- Besuch mit Beschreibung der Inhalte Konzeptentwicklung: (IMST Award 2010) EVEU-Konzept (2009): EVEU Modell-Beschreibung, A. Kittner (2016) Seite 14

15 Nicht Leitung und Rezeptivität, sondern Organisation und Aktivität ist es, was das Lehrverfahren der Zukunft kennzeichnet. (Johannes Kühnel, Neubau des Rechenunterrichts, 1916) Wer das erste Knopfloch verfehlt, kommt mit dem Zuknöpfen nicht zurecht. (J. W. von Goethe) Wenn wenig Geld da ist, dann rechnet es sich, wenn wir es ins Fundament investieren. (A. Kittner) Besuch der Bezirksschulinspektor/inn/en aus dem Burgenland, VS Pörtschach, Dipl. Päd. Angelika Kittner, Konzept und Umsetzung seit 2007, EVEU-Koordinatorin; EVEU Modell-Beschreibung, A. Kittner (2016) Seite 15

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