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1 Hauswarte mit eidg. Fachausweis, Fachteil Umwelt Luft Luftreinhaltung in Kürze Die Luftqualität in der Schweiz wird immer besser. An verkehrsreichen Strassen und in den Städten ist unsere Atemluft aber nach wie vor übermässig mit Schadstoffen belastet. Es gibt zu viel Stickoxide, Feinstaub und Ozon. Zu hohe Säure- und Stickstoffeinträge schädigen empfindliche Ökosysteme. Weitere Massnahmen zur Luftreinhaltung sind notwendig

2 Hauptprobleme zu hoher Luftschadstoff-Ausstoss (Emissionen) als Folge des hohen und weiter wachsenden Energie- und Ressourcenverbrauchs durch Verkehr, Produktion und Konsum zu hoher Schadstoffgehalt der Luft (Immissionen) als Folge des zu hohen Schadstoffausstosses, insbesondere: übermässige Immissionen von lungengängigem Feinstaub (PM10), Ozon (Sommersmog) und Stickstoffdioxid (NO2), Gesundheitsrisiko durch kanzerogene Luftschadstoffe (Dieselruss, Benzol) zu hohe Säure- und Stickstoffeinträge aus der Luft in empfindliche Ökosysteme (v.a. Ammoniak, NOx) mit negativen Folgen für die Boden- und Grundwasserqualität, die Waldstabilität und die Artenvielfalt. 3 Ziele der Luftreinhaltepolitik des Bundes Schutz von Menschen, Tieren, Pflanzen, ihrer Lebensgemeinschaften und Lebensräume vor schädlichen oder lästigen Luftverunreinigungen. Unabhängig von der bestehenden Umweltbelastung sollen die Emissionen so weit begrenzt werden, wie dies technisch und betrieblich möglich und wirtschaftlich tragbar ist (Vorsorgeprinzip). Emissionen durch verschärfte Massnahmen so weit begrenzen, dass übermässige Immissionen beseitigt werden

3 Massnahmen Zu den wichtigsten Massnahmen auf Bundesebene zählen: Strenge Emissionsvorschriften für Heizungen, Industrieanlagen und Motorfahrzeuge Qualitätsvorschriften für Brennstoffe und Treibstoffe Lenkungsabgaben wie die leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe (LSVA) und die Lenkungsabgabe über flüchtige organische Verbindungen (VOC) Förderung des öffentlichen Verkehrs. Für den Vollzug der Emissionsvorschriften der Luftreinhalte- Verordnung (LRV) sind die Kantone zuständig. Kantone und Gemeinden haben Verfügungen zur Sanierung von Industrie- und Gewerbebetrieben sowie von Heizungsanlagen erlassen Lufthygienische Massnahmenpläne erarbeitet, um die übermässige Luftbelastung auf lokaler Ebene zu reduzieren 5 Grundlagen der Luftreinhaltung End of pipe Lösung Prozessoptimierte Lösung 6 3

4 Zusammensetzung der sauberen unbelasteten Umgebungsluft 7 Beispiel 8 4

5 Auswirkungen der Luftverschmutzung Die Luftverschmutzung hat negative Auswirkungen auf den Menschen auf Ökosysteme, auf Gebäude, Materialien das Klima. Sie führt zu Atemwegs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, hat vorzeitige Todesfällen pro Jahr zur Folge und versauert und überdüngt empfindliche Ökosysteme. Die jährlichen Folgekosten der Luftverschmutzung in der Schweiz betragen mehrere Milliarden. Luftschadstoffe haben einerseits direkte schädliche Auswirkungen auf die Gesundheit und die Umwelt. Andererseits tragen sie dazu bei, dass Menschen, Pflanzen und ganze Ökosysteme anfälliger auf andere Stressfaktoren wie Krankheitserreger, Parasiten oder Trockenheit reagieren. 9 Auswirkungen der Luftverschmutzung auf die Gesundheit Luftverschmutzung ist eine nachweisliche Ursache für Krankheit und vorzeitige Todesfälle. Die grösste Gefahr geht von übermässigen Belastungen mit Feinstaub und Ozon aus. Speziell gefährdet sind Menschen, die in der Nähe von stark befahrenen Strassen wohnen. Erkrankungen der Atemwege bei Kindern und Erwachsenen auf, z. B. Anfälle von Atemnot, chronischer Husten und Auswurf, Bronchitis und chronische Bronchitis, Atemwegsinfektionen. Sie bewirkt auch eine Verkürzung der Lebenserwartung: Die tägliche Zahl der Todesfälle und die Gesamtsterblichkeit wegen Atemwegs-, Herz- Kreislauf- und Lungenkrebs-Todesfällen nehmen zu. Die Forschung der letzten Jahre hat gezeigt, dass die Auswirkungen der Luftverschmutzung nicht nur die Atemwege und die Lunge, sondern auch das Herz- Kreislaufsystem betreffen

6 Wirkung von Partikel auf die Atemwege Quelle: Stadt Zürich, UGZ Auswirkungen der Luftverschmutzung auf die Ökosysteme Luftschadstoffe werden über weite Distanzen verfrachtet. Schwefel- und Stickstoffeinträge versauern und überdüngen empfindliche Ökosysteme. Ozon hat akute und chronische Auswirkungen auf die Vegetation. Hohe Ozonkonzentrationen im Sommer bewirken sichtbare Schäden an Blättern und Nadeln. Wachstumseinbussen, Ernteeinbussen Über weite Distanzen verfrachtet und Deposition in empfindliche aquatische und terrestrische Ökosysteme eingetragen. Schwefel- und Stickstoffeinträge bewirken zum Beispiel eine Versauerung von alpinen Bergseen und höher gelegenen Flüssen, aber auch von Waldböden in allen Höhenlagen. Erhöhte Stickstoffeinträge beeinträchtigen zudem durch Überdüngung eine Vielzahl von stickstoffempfindlichen Ökosystemen wie Wälder, artenreiche Naturwiesen und Trockenrasen, alpine Heiden, Hoch- und Flachmoore

7 Auswirkungen der Luftverschmutzung auf das Klima Russpartikel erwärmend auf das Klima. Stickoxide führen zur Bildung von Ozon, dem nach CO2 und Methan drittwichtigsten Treibhausgas. Neben den klassischen Treibhausgasen Kohlendioxid (CO2), Lachgas (N2O) und Methan (CH4) haben auch Luftschadstoffe einen deutlichen Einfluss auf unser Klima: Feinstaub und insbesondere Russ beeinflussen direkt den Treibhauseffekt. Schadstoffe wie Kohlenmonoxid (CO), Stickoxide (NOx), Ammoniak (NH3), Schwefeldioxid (SO2), flüchtige Kohlenwasserstoffe (VOC) sind durch die Bildung von Ozon (O3), Aerosolen (Feinstaub) und Methan ebenfalls indirekt klimawirksam. Ein teilweise sehr hohes Erwärmungspotential haben die sehr langlebigen synthetischen Treibhausgase wie FCKW, FKW, CKW oder SF Auswirkungen der Luftverschmutzung auf das Klima Deshalb ist eine Strategie, die neben der Reduktion der Klimagase auch auf eine Verminderung von Feinstaub, Russ, Ozon und deren Vorläufer abzielt, sowohl positiv fürs Klima als auch für die menschliche Gesundheit und die Ökosysteme. Mögliche Massnahmen wären hierzu u.a. eine Verbesserung der Energieeffizienz bei Transport und Produktion die Verstärkung des Einsatzes von erneuerbaren Energien effiziente Filter- und Abgassysteme sowie die Verwertung von biogenen Brennstoffen nur in Anlagen mit tiefen Schadstoffemissionen

8 Luftschadstoffe 15 Gesetzliche Grundlagen Luftreinhalteverordnung (LRV) Wichtig für Planer und Betreiber sind die Grundsätze: Emissionen sind möglichst nahe am Ort der Entstehung möglichst vollständig zu erfassen und so abzuleiten, dass keine übermässigen Immissionen entstehen Der Ausstoss erfolgt in der Regel über Kamine oder Fortluftkanäle auf dem Dach Die Emissionsgrenzwerte beziehen sich auf Abluft, die nicht stärker verdünnt ist, als dies technisch und betrieblich unvermeidlich ist

9 Luftreinhalteverordnung (LRV) Anhänge der LRV: 1. Allgemeine vorsorgliche Emissionsbegrenzungen Abhängig vom Massenstrom (sog. Bagatellgrenze). Die Angabe des Massenstroms erfolgt in der Regel in Gramm des Stoffes i pro Stunde [g Stoff i/h]. Der Massenstrom ergibt sich aus dem Produkt von Konzentration und Volumenstrom: Massenstrom [g Stoff i/h] = Konzentration [g/m 3 ] x Volumenstrom [m 3 /h] 2. Ergänzende und abweichende Emissionsbegrenzungen für besondere Anlagen Grenzwerte für eine Vielzahl von Prozessen in Industrie und Gewerbe 3. Ergänzende und abweichende Emissionsbegrenzungen für Feuerungsanlagen Grenzwerte für Raumheizung, Warmwassererzeuger, Prozesswärme etc. 4. Anforderungen an Feuerungsanlagen sowie an Baumaschinen und deren Partikelfiltersysteme Öl-, Gas-, Kohle- und Holzfeuerungen, energetische Mindestanforderungen, Lufthygienische Anforderungen an Baumaschinen und deren Partikelfiltersysteme 5. Anforderungen an Brenn- und Treibstoffe Heizöle, Kohlen, Holzbrennstoffe, Gas, Benzine, Dieselöl 6. Mindesthöhe von Hochkaminen Geltungsbereich, Berechnung etc. 7. Immissionsgrenzwerte 17 Persönliche Massnahmen zur Verbesserung der Luftqualität Im Verkehr: unnötige Fahrten vermeiden Ferien in der Nähe planen, lange Flüge vermeiden öfter zu Fuss gehen, Velofahren, auf Tram, Bus und Bahn umsteigen Fahrgemeinschaften bilden, statt allein in einem Auto zu fahren Tempo drosseln, niedertouriges Ecodriving im Stand Motor abstellen Beim Heizen: Raumtemperatur generell senken - in den Wohnräumen auf 19 bis 21 Grad Celsius, in den Schlaf- und Nebenräumen auf 16 bis 18 Grad Celsius nur kurz und kräftig lüften (3 bis 5 Minuten mit Durchzug) Fenster, Türen und Fassaden besser isolieren nachts die Läden schliessen Heizung richtig warten alte Heizanlage durch moderne Technik ersetzen oder umbauen individuelle Heizkostenabrechnung bei Mehrfamilienhäusern verlangen

10 Persönliche Massnahmen zur Verbesserung der Luftqualität Am Arbeitsplatz: Recycling fördern emissionsarme Stoffe einsetzen auf umweltfreundliche Technologie umstellen Abgase reinigen schwefelarmes Heizöl wählen Heiz-, Verbrennungs- und Prozesswärme-Anlagen modernisieren Spedition per Bahn statt per Camion Energie sparen (Strom, Heizöl, Erdgas) 19 Persönliche Massnahmen zur Verbesserung der Luftqualität Im Haushalt: weniger Abfall produzieren (schon beim Einkaufen darauf achten) Organische Küchen- und Gartenabfälle kompostieren Abfälle separat sammeln: Altpapier, Altglas, Alu und Altmetall Sondermüll fachgerecht entsorgen: Batterien, Altöl, Leuchtstofflampen, Lösungsmittel keine illegale Abfallverbrennung im Cheminée oder im Garten regionale Produkte ohne lange Transportwege berücksichtigen lösungsmittelfreie Farben, Lacke, Reinigungsmittel, Kleber, Spraydosen und Holzschutzmittel verwenden

11 Weitere Informationen LRV: BAFU 2008: NABEL Luftbelastung Umwelt-Zustand Nr Bundesamt für Umwelt, Bern. 139 S

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