Luftreinhaltepolitik Kanton Thurgau Grundsatz LRV

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1 Grundsatz LRV Schutz vor schädlichen oder lästigen Luftverunreinigungen --> d.h. Begrenzung der Immissionsbelastung durch Luftschadstoffe bei übermässigen Immissionen (PM10, Ozon, z.t. NO2) --> Art. 31 LRV Stufe 1. --> Vorsorge-Prinzip Stufe 2. --> Verschärfter Vollzug bei übermässiger Belastung

2 Ziele der Luftreinhaltepolitik Luftschadstoff Schutzziel Reduktion (Basis 1995) (Schätzung Basis 2005) Stickstoffoxid IGW NO2 ca. 50% ca. 35% IGW Ozon ca. 65% ca. 45% VOC IGW Ozon ca. 60% ca. 40% Feinstaub IGW PM10 ca. 50% ca. 40% Ammoniak CL für N 40-50% ca. 40% IGW=Immissionsgrenzwert; CL=Critical Load; N=Stickstoff; VOC=flüchtige organische Verbindungen

3 Heutige Belastungssituation Luftschadstoff Stickstoffdioxid Feinstaub (PM10) Ozon NH3 IGW=Immissionsgrenzwert; Situation IGW entlang Hauptverkehrsachsen überschritten IGW an den meisten Standorten überschritten IGW auf dem ganzen Kantonsgebiet überschritten CL für N bei > 90% der Waldflächen und empfindlichen Ökosysteme überschritten.

4 Hauptquellen/Handlungsbedarf Luftschadstoff Stickstoffdioxid Feinstaub (PM10) Ozon Ammoniak Hauptquellen Verkehr Verkehr, Holzfeuerungen, Landwirtschaft, Baustellen bildet sich aus Vorläuferschadstoffen wie Stickstoffoxiden und VOC --> Verkehr, I&G, Landwirtschaft Landwirtschaft

5 Neue - Förderung von Erdgas und Biogas als Treibstoff - Abgaskontrollen im Verkehr - Staubminderung bei Holzfeuerungen (autom. Anlagen > 250 kw) - Holzfeuerungskontrolle (Anlage < 70 kw) - Biogasmotoren (BHKW) > 1 MW zwingend mit DeNOx ausrüsten - Minderung von PM10 bei dieselbetriebenen Maschinen und Geräten - Emissionsreduktion beim öffentlichen Verkehr (Dieselbusse) - Förderung der umweltbewussten Fahrweise in öffentlichen Betriebe - Verwendung VOC-armer oder VOC-freier Produkte - Unterstützung des Vollzugs in den Gemeinden

6 Modifizierte (aus dem MPL 92) - Konsequente Durchsetzung der Geschwindigkeitslimiten - Strassenverkehrsabgaben - Förderung des öffentlichen Verkehrs - Energietechnische Sanierung öffentlicher Gebäude - Förderung der Information, Weiterbildung und Beratung betreffend effiziente Energienutzung und Nutzung erneuerbarer Energien - Fortschreibung Emissionskataster - Kontrollstelle und Vollzugsorganisation MPL - Finanzielle Förderung abgasarmer Fahrzeuge - Auflagen für Baustellen inkl. Emissionsreduktion im Offroadbereich

7 Unveränderte (aus dem MPL 92) - Reduktion/Plafonierung Parkplatzangebot - Parkplatzbewirtschaftung - Raumplanerische - Förderung von Wärmekraftkopplungsanlagen kombiniert mit Elektrowärmepumpen - Förderung von Abwärmenutzung und erneuerbarer Energieträger

8 Massnahme A 1: Konsequente Durchsetzung der Geschwindigkeitslimiten Stickoxide, PM10, Ozon a) Messtunden auf den Autobahnen A1 und A7 im Sommer ausbauen. b) Die Aufstellung einer Radarbox prüfen --> Vorschlag ausarbeiten. Kapo

9 Massnahme A 3: Strassenverkehrsabgaben Stickoxide, PM10, Ozon Steuerliche Förderung von umweltfreundlichen Fahrzeugen --> Konzept erstellen. Regierungsrat (Strassenverkehrsamt)

10 Massnahme A 6: Förderung des öffentlichen Verkehrs Stickoxide, PM10, Ozon a) Umsetzung Konzept Öffentlicher Regionalverkehr Kanton Thurgau 2004 bis b) langfristig LSVA-Gelder zweckgebunden für den OeV verwenden (mindestens 45%, wie heute) DIV

11 Massnahme A 8: Energietechnische Sanierung öffentlicher Gebäude Stickoxide, PM10, Ozon Sanierungskonzept mit einer Analyse des Potenzials der einzelnen Bauten ausarbeiten. HBA u. Abt. Energie

12 Massnahme A 9: Förderung der Information, Weiterbildung und Beratung betreffend effiziente Energienutzung und Nutzung erneuerbarer Energien Stickoxide, PM10, Ozon Bestehende Aktivitäten fortsetzen und die Zusammenarbeit mit den Ostschweizer Kantonen intensivieren. DIV u. Abt. Energie

13 Massnahme A 10: Unterstützung des Vollzugs in den Gemeinden Stickoxide, PM10, Ozon Vollzugshilfsmittel, Grundlagen und Informationsmaterial für die Gemeinden erstellen. AfU, FS Information

14 Massnahme A 11: Fortschreibung Emissionskataster Stickoxide, PM10, Ozon (indirekt) Emissionskataster wird im Rahmen von Ostluft weitergeführt (dient als Arbeitsinstrument für Vollzug und Planung). AfU

15 Massnahme A 12: Kontrollstelle und Vollzugsorganisation MPL Stickoxide, PM10, Ozon (indirekt) Einrichtung einer zweckmässigen Kontrollstelle für die Koordination, Berichterstattung und Erfolgskontrolle. DBU

16 Massnahme A 14: Förderung der umweltbewussten Fahrweise in öffentlichen Betrieben Stickoxide, PM10, Ozon Die eigene Chauffeure bezüglich umweltbewusster Fahrweise (Ecodrive) ausbilden. DBU, Mitwirkung Personalamt

17 Massnahme B 1: Abgaskontrollen im Verkehr Ozon, PM10 und Stickoxide Vermehrte Abgaskontrollen im Verkehr --> Konzept ausarbeiten. Strassenverkehrsamt u. Kapo

18 Massnahme B 2: Finanzielle Förderung abgasarmer Fahrzeuge Stickoxide, PM10, Ozon Konzept zur Förderung von abgasfreien oder -armen Fahrzeugen erstellen. Strassenverkehrsamt

19 Massnahme B 3: Förderung von Erdgas und Biogas als Treibstoff Ozon, PM10 und Stickoxide Prüfung der Förderungsmöglichkeiten der Infrastrukturen für gasbetriebene Fahrzeuge --> Grundlagenpapier ausarbeiten. Strassenverkehrsamt

20 Massnahme B 4: Biogasmotoren (BHKW) > 1 MW zwingend mit DeNOx ausrüsten Stickoxide a) Neue Biogasmotoren < 100kW mit DeNOx-Anlage ausrüsten. b) bei Biogasmotoren von 100 bis 1000 kw, Prüfung im Einzelfall AfU

21 Massnahme B 5: Verwendung VOC-armer oder VOCfreier Produkte (inkl. aromatenfreies Gerätebenzin) Ozon (VOC) Konzept VOC-arme und VOC-freie Produkte für die Beschaffungsstellen bei den öffentlichen Betrieben erstellen. AfU

22 Massnahme C 1: Emissionsreduktion beim öffentlichen Verkehr (Dieselbusse) PM10, Stickoxide Nachrüstung aller bestehenden Fahrzeuge mit Jahrgang 1998 und jünger mit Partikelfilter --> Machbarkeitsstudie erstellen. Abt. öffentl. Verkehr und Tourismus

23 Massnahme C 2: Auflagen für Baustellen inkl. Emissionsreduktion im Offroadbereich Stickoxide, PM10, Ozon Für alle eigenen Baustellen, unabhängig von der Baustellengrösse, verlangt der Kanton den Einsatz von Partikelfilter (Dieselmotoren über 18 kw). Gemeinden werden empfohlen, die gleiche Anforderungen zu stellen. DBU

24 Massnahme C 4: Minderung von PM10 bei dieselbetriebenen Maschinen und Geräten Stickoxide, PM10, Ozon Dieselbetriebene Maschinen/Geräte über 18 kw, welche auf baustellenähnliche Anlagen (Kieswerke, Recyclingplätze, Kompostwerke etc.) eingesetzt werden, sind mit Partikelfilter auszurüsten. AfU

25 Massnahme C 5: Staubminderung bei Holzfeuerungen (autom. Anlagen > 250 kw) PM10 Ausrüstungsbedingungen für neue (ab 250 kw) und bestehende (ab 1000 kw) prüfen --> Grundlagenbericht erstellen. AfU

26 Massnahme C 6: Holzfeuerungskontrolle (Anlage < 70 kw) PM10 Periodische Kontrollen für Holzfeuerungen bis 70 kw. AfU --> Delegation an Gemeinden

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