Alkoholkonsum im Alter

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1 Alkoholkonsum im Alter Ein Leitfaden für Pflegekräfte Diagnostik Folgen Pflegerische Begleitung im Alltag Kontakte Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie II, Vorstand: Prim. Univ.-Prof. Dr. Friedrich M. Wurst

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3 Riskanter Konsum: Wie viel ist zu viel? Das amerikanische National Institute on Alcohol Abuse and Alcoholism (NIAAA) empfiehlt für über 65-Jährige nicht mehr als 10 g reinen Alkohol/Tag Dies entspricht 0.25l Bier 1 Seidl/kleines Bier oder 0.125l Wein 1/8 Wein oder 0.04l Schnaps doppelter Schnaps Ergänzend gilt die Empfehlung, an mindestens zwei Tagen in der Woche keinen Alkohol zu trinken. Vorsicht Die risikolos zu konsumierende Menge wird beeinflusst durch allgemeinen Gesundheitszustand Einnahme alkoholsensitivierender Medikamente (Antabus, Metronidazol) Sedativa und Hypnotika zahlreiche andere Medikamente (siehe Beipackzettel ) Herz- und Stärkungstinkturen (Doppelherz, Klosterfrau Melissengeist) enthalten nennenswerte Mengen an Alkohol.

4 Wann spricht man von schädlichem Gebrauch? Ein schädlicher Gebrauch liegt vor, wenn durch den Konsum eine tatsächliche Schädigung der physischen oder psychischen Gesundheit eingetreten ist (z.b. Leberschaden oder Depression). Die Kriterien einer Abhängigkeit werden jedoch nicht erfüllt. mögliche Indikatoren: positives Screening mittels Fragebogen Laborwerte wie GGT, MCV, CDT, EtG, PEth erhöht Koordinationsstörungen Polyneuropathien wiederholt auftretender Alkoholfötor alkoholbedingte körperliche Merkmale z.b. Gesichtsröte, Leberschäden, Bluthochdruck, Gastritis soziale Auffälligkeiten z.b. aggressives Verhalten, Enthemmung, Vernachlässigung der Körperhygiene, Isolation Durch eine realistische Angabe des Alkoholkonsums und Bestimmung objektiver Alkoholkonsummarker vor akuten oder geplanten Operationen kann das Morbiditäts- und Mortalitätsrisiko des/der Patienten/in deutlich verringert werden.

5 Wann liegt eine Alkoholabhängigkeit vor? Eine Alkhoholabhängigkeit wird nach den unten aufgeführten Kriterien gemäß ICD-10 diagnostiziert. Allerdings sind einige Kriterien durch Alterungsvorgänge und die Lebensumstände Älterer schwerer zu erkennen. Mindestens 3 der 6 Kriterien waren im letzten Jahr erfüllt: Craving: Wunsch oder Art Zwang Alkohol zu konsumieren verminderte Kontrollfähigkeit: bezüglich Beginn, Beendigung und Menge des Konsums körperliches Entzugssymptom: bei Beendigung oder Reduktion des Konsums Im Alter häufig durch altersbedingte Faktoren überlagert z.b. Tremor. Hinweis: Symptome durch Abstinenz verstärkt, durch Konsum gemildert. Nachweis einer Toleranz: Dosissteigerung um gleiche Wirkung zu erzielen Aufgrund der physiologischen Veränderungen im Alter kann bei gleichbleibender Konsummenge eine Abhängigkeit vorliegen. Vernachlässigung von Interessen zugunsten des Substanzkonsums Aktivitäten im Alter insgesamt eher eingeschränkt. anhaltender Konsum trotz physischer oder psychischer Schädigung

6 Screeninginstrument Bei älteren Menschen hat sich der Einsatz des Alcohol Use Disorders Identification Test - Consumption Questions (AUDIT C, Saunders et al, 1993) als günstig erwiesen. Durchführung Vorgabe der 3 Fragen. Anschließende Addition der Punkte (min 0; max 12). 1) Wie oft trinken Sie alkoholische Getränke? nie 0Punkte 1 x/monat oder seltener 1Punkt 2 x-4 x/monat 2Punkte 2 x-3 x/woche 3Punkte 4 x oder öfters/woche 4Punkte 2) Wie viele alkoholische Getränke trinken Sie an einem typischen Trinktag? 1-2 0Punkte 3-4 1Punkt 5-6 2Punkte 9 3Punkte 10 4Punkte 3) Wie oft trinken Sie 6 oder mehr alkoholische Getränke* zu einem Anlass? nie 0Punkte seltener als 1 x/monat 1Punkt 1 x/monat 2Punkte 1 x/woche 3Punkte täglich oder fast täglich 4Punkte * ein alkoholisches Getränk = 10g Alkohol (1 Seidl/kleines/0,25l Bier, 1/8l Wein oder 1 doppelter Schnaps) Beurteilung Ein Punktewert von mehr als 1 bei Frauen und mehr als 2 bei Männern könnte ein Hinweis auf eine alkoholbezogene Störung sein. Eine weitere Abklärung wird empfohlen.

7 Folgen von übermäßigem Alkoholkonsum Stürze Unfälle im Haushalt oder Straßenverkehr hirnorganische Störungen Wesensänderung, Interessensverlust Verwahrlosung Appetitverlust, Mangelernährung familiäre und finanzielle Probleme Isolation Depressionen, Ängste Suizide abweisendes, aggressives Verhalten Leber- und Bachspeicheldrüsenerkrankungen Verschlechterung von Hochdruck und Diabetes Polyneuropathien, Gleichgewichtsstörungen Inkontinenz höheres Narkoserisiko bei Operationen schlechte Wundheilung toxische Anämie Wechselwirkung mit Medikamenten Schlafstörungen Entzugssymptome Tumorerkrankungen Je länger der schädliche Gebrauch bzw. die Abhängigkeit besteht, desto mehr und schwerere Auswirkungen zeigen sich beim Betroffenen.

8 Strategien Bei riskantem und schädlichem Gebrauch Führen eines Trinktagebuches Ermitteln der IST-Situation Der Betroffene führt Buch über Trinkmenge, abstinente Tage und Situationen, in denen besonders viel getrunken wird. Förderung der Änderungsbereitschaft Motivierende Gesprächsführung Kurzinterventionen z.b. FRAMES Ziele erarbeiten Verringerung der Trinkmenge 2 alkoholfreie Tage pro Woche keine Vorratshaltung von Alkoholika Alkohol langsam und in kleinen Schlucken Pause zwischen den Gläsern nur alkoholfreie Getränke als Durstlöscher kein Alkohol auf nüchternen Magen kein Alkohol vor 17 Uhr kein Alkohol beim Lenken von Fahrzeugen kein Alkohol bei schlechtem Gesundheitszustand und bei der Einnahme alkoholsensitivierender Medikamente kein Alkohol zur Befindlichkeitsänderung Ressourcen aktivieren und soziale Unterstützung mobilisieren

9 Bei Alkoholabhängigkeit Idealerweise haben vor einem stationären Aufenthalt ambulante Termine stattgefunden. Eine vernetzte Behandlung hat sich als günstig erwiesen. Ein Gespräch mit dem behandelnden Hausarzt oder einer Suchtberatungsstelle kann hilfreich sein. Gemeinsam können offene Fragen und weitere Schritte geklärt werden. Einleitung der Entzugsbehandlung Je nach sozialem Umfeld und Krankheitsbild kann die Entgiftung stationär oder ambulant erfolgen. Dauer: in der Regel 1-3 Wochen Einleitung der Entwöhnungsbehandlung In einem ganzheitlichen Therapieprogramm werden die verschiedenen Aspekte der Suchterkrankung behandelt. Die Frage der Kostenübernahme ist unbedingt vor Therapiebeginn zu klären. Dauer: in der Regel 8-12 Wochen Nachsorge Ambulante Weiterbehandlung und Selbsthilfegruppen dienen der nachhaltigen Stabilisierung. Für eine Behandlung ist es nie zu spät. Studien zeigen, dass Therapieerfolge bei älteren Menschen gleich oder besser sind als bei jungen Erwachsenen.

10 Entzug Ein Entzug wird nicht immer geplant und bewusst durchgeführt. Akute Ereignisse, die zu einer Bettlägerigkeit oder einem Krankenhausaufenthalt führen, können die Betroffenen von ihrer «Versorgung» abschneiden. Mögliche Entzugssymptome: gesteigerte Angst, Erregbarkeit Schlafstörung Tremor Schweissneigung Ataxie Tachykardie, Hypertonie Dysphorie Delir (v.a. optische Halluzinationen, Wahnvorstellungen) Bewusstseinsstörungen Epileptische Anfälle (Grand-mal ohne Aura) Elektrolytverschiebungen Exsikkose Hyperglykämie Blutdruckschwankungen

11 Aufgaben der Pflegekräfte Beobachten und Erkennen Ansprechen Keine Anklage, keine Schuldzuweisung, von den Sorgen, die sich um den/die PatientIn gemacht werden, sprechen, Verknüpfung der Beobachtung mit konkreten Gefährdungen (Beispiel) Ich komme jetzt seit einigen Wochen zu Ihnen und ich darf sagen, Sie sind mir regelrecht ans Herz gewachsen. Ich möchte deswegen heute einmal ansprechen, dass ich mich seit geraumer Zeit um Sie sorge. Darf ich Ihnen denn sagen, was mich besorgt? Falls Antwort: Nein : Schade, aber vielleicht das nächste Mal? Falls Ja : Schön! Sie sind in letzter Zeit öfter gefallen oder Ihre Zuckerwerte sind schlechter geworden oder andere Risiken benennen. Es ist ja so, dass wir, wenn wir altern, deutlich geringere Mengen Alkohol vertragen und das Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben kann. Wir können das oft nicht richtig einschätzen Darf ich Sie darüber kurz aufklären?. Haben Sie schon einmal daran gedacht, dass es für Sie gut wäre, Ihr Trinkverhalten zu ändern? Falls Ja : Was könnten Sie sich denn vorstellen? Vermitteln Falls PatientIn Änderung des Trinkverhaltens anstrebt und dies nicht umsetzen kann (zum Beispiel bei Abhängigkeit), Kontakt zur Suchtberatung anbieten und konkret vermitteln. Ziele Erhöhung der Lebensqualität Risikominimierung

12 Phasen der Veränderungsbereitschaft 1. Phase: Sorglosigkeit Fehlende oder eingeschränkte Problembewusstheit Interventionsziel: Erzeugen kognitiver Dissonanz, Bewusstwerden eines Problems Vorgehen: Wirkungen und Folgen des Alkoholkonsums aufzeigen und wertfrei mit aktueller Situation verknüpfen. 2. Phase: Bewusstwerdung Stadium der Nachdenklichkeit Interventionsziel: Förderung der Änderungsbereitschaft Vorgehen: Probleme des Alkoholkonsums dem Patienten verdeutlichen, ermutigen 3. Phase: Bereitstellung und Klarheit Interventionsziel: Konkrete Hilfevermittlung Vorgehen: Einen Plan gemeinsam mit dem Betroffenen ausarbeiten. Einbindung in das Suchthilfesystem. Konkrete Termine und Vorgehensweisen absprechen.

13 4. Phase: Handlung und Bewegung Ziel: Verbesserung der Abstinenzbefähigung oder Befähigung zur dauerhaften Trinkmengenreduktion (risikoarmer Konsum). Vorgehen: Entwöhnung, Analyse der Rückfallrisiken etc. 5. Phase: Aufrechterhalten und Stabilisierung Regelmäßige Gespräche und Nachfragen über den Status, wie es ohne Alkohol bzw. mit der Reduktion des Alkoholkonsums geht. Änderungen benötigen Zeit. Manche Patienten müssen die einzelnen Phasen durchleben, andere überspringen auch Phasen. Rückschritte sind möglich.

14 Pflegerische Begleitung im Alltag Alltagsregeln im pflegerischen Umgang mit Betroffenen positive Formulierungen (nicht «Du darfst nicht!» sondern «Du willst nicht!») hohes Maß an Geduld kein Moralisieren keine Stigmatisierung Vereinbarungen treffen und durchführbare Konsequenzen ziehen wenn möglich Familie mit einbeziehen Lebensleistung anerkennen kein Fatalismus («In dem Alter lohnt sich eine Veränderung doch nicht mehr!») steht Alkohol frei zur Verfügung, muss der Gesundheitszustand beobachtet werden Risiken wie Stürze, Mangelernährung und Verwahrlosung müssen immer beachtet werden Überleben sichern und Lebensqualität verbessern Entwicklung eines Konzeptes, wie in der Einrichtung mit Alkohol generell und mit übermäßigem Konsum umgegangen werden soll enge Kooperation mit dem Suchthilfesystem

15 Pflegerische und soziale Schwerpunkte Ernährung mit Vitaminen und Ballaststoffen Sturzprophylaxe mit Kraft-Balance-Training Körperpflege mit möglichst viel Selbstbeteiligung der Betroffenen körperliche Probleme erkennen und konsequent behandeln Einbindung in Bewegungs- und Kreativangebote Förderung der Bewältigungskompetenz in belastenden Situationen wie Einsamkeit, Langeweile, Trauer und Angst Förderung von Genuss- und Entspannungsfähigkeit Zuführung von Unterstützungsangeboten und Nachsorgebehandlungen positive Erfahrungen mit Menschen und Gemeinschaft erlebbar machen Fallgespräche zur Planung weiterer Strategien, Umsetzung der Maßnahmen durch Pflegevisiten sichern. Verlässliche Absprachen im Betreuungsteam zwingend nötig, da es sonst zu Polarisierung durch den Betroffenen (gute vs. böse Pflege) kommen kann.

16 Pflegerische Begleitung im Alltag Umgang mit schwierigen und eskalierenden Situationen mit alkoholisierten Betroffenen nicht verhandeln Rausch ausschlafen lassen keine Verbote in der Eskalation keine Vorwürfe, keine Belehrungen Gesten der Beruhigung verwenden dem Betroffenen Raum geben nicht konfrontieren die Anliegen der Betroffenen ernst nehmen immer auf den Selbstschutz achten Co- Abhängigkeit Co-Abhängigkeit bezeichnet nach Fengler (1994) Haltungen und Verhaltensweisen von Personen, die sowohl durch Tun als auch durch Unterlassen dazu beitragen, dass der süchtige Mensch süchtig oder suchtgefährdet bleiben kann.

17 Materialien Vier-Felder-Matrix (nach Marlatt & Gordon, 1985) Erarbeitung von Vor- und Nachteilen des Alkoholkonsums und der Abstinenz/der Konsumreduktion. Vorteile der Trinkens - (z.b. Entspannung) Vorteile der Abstinenz/ der Konsumreduktion - (z.b. Verbesserung der familiären Situation) Nachteile des Trinkens - (z.b. Leistungsminderung) Nachteile der Abstinenz/ der Konsumreduktion - (z.b. Verlust vormaliger Kontakte) Ein offenes und sanktionsfreies Abwägen der Vorund Nachteile fördert die Veränderungsentscheidung. Für die Vorteile des Trinkens müssen bei Abstinenzwunsch Alternativen erarbeitet werden (Bsp. Trinken als Entspannung, Alternative: Entspannungstechniken).

18 Materialien Wochenplan Feststellung der Trinkmenge durch bewusstes Notieren. Standarddrinks (SD) werden notiert (1 SD= 1 Seidl/kleines/0,25l Bier, 1/8l Wein, 1 doppelter Schnaps). Woche Mo Di Mi Do Fr total ggf. Zielformulierung: nicht mehr als SD an einem Tag und nicht mehr als SD in der Woche und Festlegung alkoholfreier Tage. Situationsanalyse/ Hochrisikosituationen Datum Situation* Getränk Menge Folge *Situation: Ort, welche Umstände, welche Personen, welche Gefühle

19 Kontakte Ambulante Einrichtungen Salzburg Sozialmedizinischer Dienst Fanny-von-Lehnert-Straße Salzburg Tel. +43 (0) Fax +43 (0) Ambulanz der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie II, Christian Doppler Klinik, Paracelsus Medizinische Privatuniversität Ignaz-Harrer-Straße Salzburg Tel. +43 (0) Berchtesgadener Land/ Traunstein Caritas-Fachambulanz Wittelsbacher Straße 10b Bad Reichenhall Tel. +49 (0) Fax +49 (0) Caritas-Fachambulanz Herzog-Wilhelm-Straße Traunstein Tel. +49 (0) Fax +49 (0)

20 Kontakte Stationäre Einrichtungen Salzburg Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie II, Christian Doppler Klinik, Paracelsus Medizinische Privatuniversität Ignaz-Harrer-Straße Salzburg Tel. +43 (0) Salzburger Landesverband für Psychohygiene Sonderkrankenhaus-Weizensteinerstrasse Weizensteinerstrasse Salzburg Tel. +43 (0) Fax +43 (0) Sonderkrankenhaus-Ignaz-Harrer-Straße Ignaz-Harrer-Straße Salzburg Tel. +43 (0) Fax +43 (0)

21 Kontakte Spezifische Therapieangebote für ältere Menschen Österreich Anton-Proksch-Institut Radetzkystraße 31, 1030 Wien Tel. +43 (0) Deutschland Fachklinik Fredeburg Zu den drei Buchen 1, Schmallenberg Tel. +49(0)2974/72-0 Fax +49(0)2974/ Fachklinik Annabrunn St.-Anna-Straße 22, Polling Tel. +49 (0) / Fax +49 (0) / Fachklinik Gut Zissendorf Gut Zissendorf, Postfach Hennef (Sieg) Tel. +49 (0) Fax +49 (0) AHG Klinik Wigbertshöhe Am Hainberg 10-12, Bad Hersfeld Tel. +49 (0) / Fax +49 (0) /

22 Broschüren Zurück ins Leben Hilfe bei Sucht im Alter, Handbuch für Angehörige und Mitarbeiter in der stationären und ambulanten Pflege Caritas-Fachambulanz Bad Reichenhall, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie II, Salzburg, 2012 Download unter AHG Klinik Wigbertshöhe (Hrsg.): Alter und Sucht. Materialien zum Thema. Band 1. Bad Hersfeld, Veroeffentlichungen/Schriftenreihen/index.html DHS (Hrsg.): Substanzbezogene Störungen im Alter. Informationen und Praxishilfen. Hamm, Landratsamt Ostalbkreis; Diakonie Ostalbkreis: Sucht im Alter. Informationen für Angehörige und Pflegekräfte. Aalen, Literatur Kutschke, Andreas: Sucht- Alter- Pflege. Praxishandbuch für die Pflege suchtkranker alter Menschen, Hogrefe & Huber, Göttingen, 2012 Royal College of Psychiatrists. Our Invisible Addicts. First Report of the Older Persons Substance Misuse Working Group of the Royal College of Psychiatrists, (Datum des Zugriffs ) Saunders, J. B., Aasland, O. G., Babor, T. F., DeLaFuente, J. R. and Grant, M. (1993) Development of the Alcohol Use Disorders Identification Test (AUDIT): WHO collaborative project on early detection of persons with harmful alcohol consumption II. Addiction 88, Vintage Project: Good health into older age, (Datum des Zugriffs ) Wolter, Dirk: Sucht im Alter- Altern und Sucht. Grundlagen, Klinik, Verlauf und Therapie. Kohlhammer, Stuttgart, 2010

23 Autoren Mag. Monika Dreher Klinische und Gesundheitspsychologin Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie II, Christian-Doppler-Klinik, Paracelsus Medizinische Privatuniversität, Salzburg Mag. Isabella Kunz Klinische und Gesundheitspsychologin Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie II, Christian-Doppler-Klinik, Paracelsus Medizinische Privatuniversität, Salzburg Andreas Kutschke Pflegewissenschaftler Städtische Seniorenheime, Krefeld Verena Schmidt Diplom Sozialpädagogin (FH) Caritaszentrum, Bad Reichenhall Siegfried Lang Sonderschulrektor i.r. Caritaszentrum, Bad Reichenhall Rainer Hoffmann Geschäftsführer Caritaszentrum, Bad Reichenhall Dr. Dieter Geyer Chefarzt Fachklinik Fedeburgt Univ. Prof. Dr. Friedrich M. Wurst Vorstand Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie II, Christian-Doppler-Klinik, Paracelsus Medizinische Privatuniversität, Salzburg

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