SARS, MRSA und andere Kuriositäten Wer ist bedroht?
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1 SARS, MRSA und andere Kuriositäten Wer ist bedroht? Gerhard Eich
2 11. September 2001
3 4. Oktober 2004 In den USA: Briefe mit B. anthracis: 26 Personen erkranken 15 Lungen-Milzbrand 11 kutaner Milzbrand 6 Personen
4
5
6 16. Oktober 2001 (Gallustag) 10:00 Tel Tel von von BAG: macht IKMI IKMI Anthrax-Untersuchungen? 13:00 Tel Tel von von Kapo SG: SG: Brief Brief Post Post Flawil 13:02 Tel Tel an an Chemiewehr Wil Wil => => Empfehlungen: Personenschutz, Proben für für Untersuchung Information Personal IKMI: Probenannahme, Untersuchung 13:30 Tel Tel mit mit Einsatzleiter in in Flawil: Dekontamination, Post Post geschlossen bis bis? Was Was geschieht mit mit Postsendungen? Prophylaxe? 13:40 Rücksprache mit mit Institutsleiter IKMI IKMI & AC-Labor Spiez 14:00 Vorbereitungen im im Labor: Arbeitsplatz, Schutzmassnahmen, Information 14:30 Tel Tel von von Kapo SG: SG: Weitere verdächtige Briefe in in Sargans und und St. St. Gallen, Informationspolitik
7 Kikwit (Zaire); Juli 1997
8
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10 Fallbericht: 23-jährige Frau Ghana, Burkina Faso, Ivory Coast Fieber ( ) Rückkehr nach Deutschland, Kursflug ( ) Spitaleinweisung Verdacht auf Lassa Fieber ( ) Diagnose von Lassa Fieber ( ) Multiorgan-Versagen, Tod ( ) RKI: Epid Bull 2000; 3:
11
12 Biosafety Cabinet Class III
13 SARS-Epidemie Tortonto, Canada Frankfurt, Deutschland Goadong; ; China Bankok Hanoi HongKong Singapur
14
15 SARS - Geschichte 28.Februar: Hanoi bittet WHO um Hilfe Dr. Carlo Urbani
16 1.4.03: WHO: ø Reisen n. Hongkong : SARS-Verdacht KSSG : Coronavirus isoliert : SARS-Verdacht Kispi SG : Info SH KSSG : SARS-Konzept KSSG : WHO-Alert
17 Vogelgrippe 2004
18
19 Hong Kong 1997 Ausbrüche von Hühnergrippe in HongKong: H5N1 Nov 1997: mehrere Todesfälle bei Hühnerfarmern: Isolation von H5N1 Insgesamt: 18 Fälle; 6 Tote Keine sekundären Fälle Massenschlachtung der Hühner beendet Ausbruch
20 Vogelgrippe beim Menschen 1997 Hong Kong H5N1 18 Fälle / 8 Tote 1999 Hong Kong H9N2 2 Kinder, beide genesen 2003 China H5N1 2 Personen aus Hong Kong auf Reise in China 2003 Holland H7N7 80 Fälle; v.a. Konjunktivitis; 1 Toter (Chemoproph. abgelehnt) 2003 Hong Kong H9N2 1 Kind genesen 2004 SE-Asien H5N1 Bisher 44 Fälle / 31 Tote
21 Wilde Wasservögel als Reservoir für Influenza-Viren Vermehrung im Darm, hohe Virusmenge ausgeschieden Fäko-orale Übertragung Asymptomatisch Virus stabil: d.h. kein Selektionsdruck
22
23 Infektionen im Spital Wie werden sie übertragen? Was tun wir dagegen?
24 Übertragung. über die Luft durch Kontakt Spital- Mitarbeiter Patient A Patient B
25
26 Tröpfchen-Übertragung
27 Schutz gegen Tröpfchen- Übertragung Schutz-Maske Behandlung des Patienten
28 Tuberkulose
29 Aersol-Übertragung
30 Schutz gegen Aersol-Übertragung Einzelzimmer Belüftung mit Unterdruck Tuberkulose Maske (Poren < 5 µm) Behandlung des Patienten
31 Kontakt-Übertragung
32 MRSA Staphylococcus aureus
33 Immer Wie via kommt infizierten/kolonisierten ein MRSA Spital Patienten? Axilla (10%) Inguina (10%) Nase (80-90%) Urin (10-30%) Wunden (10-50%)
34 Spital
35 Schutz gegen Kontakt- Übertragung Erkennen der MRSA-Träger (Screening)
36 Schutz gegen Kontakt- Übertragung Erkennen der MRSA-Träger (Screening) Isolation in Einzelzimmer Schürze und Handschuhe
37 Schutz gegen Kontakt- Übertragung Erkennen der MRSA-Träger (Screening) Isolation in Einzelzimmer Schürze und Handschuhe Händedesinfektion
38 Schutz gegen Kontakt- Übertragung Erkennen der MRSA-Träger (Screening) Isolation in Einzelzimmer Schürze und Handschuhe Händedesinfektion Dekontamination
39 kleine Tröpfchen (ganzes Zimmer) Grosse Tröpfchen (1-2 m) Kontakt (direkt oder über Hände)
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