Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Praxis
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- Jacob Kuntz
- vor 7 Jahren
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1 Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Praxis Nachhaltigen Konsum (er)leben am Beispiel des BINK-Projektes 16. Hochschultage Berufliche Bildung Fachtagung Hauswirtschaft Osnabrück, Dr. oec. troph. Manuela Schnetz-Grygo, BBS-Haste, Osnabrück
2 Inhalt Was und wer ist BINK Projektziele von BINK Das Projekt BINK an der BBS-Haste Projektablauf an der BBS-Haste Vorab - Projektergebnisse der BBS-Haste Fazit
3 Wer ist BINK? BINK = Bildungsinstitutionen und nachhaltiger Konsum Forschungs- und Entwicklungsprojekt Laufzeit: Forschungspartner 6 Praxispartner BBS Friedenstraße BBS Haste-Osnabrück Gymnasium Grootmoor IGS Bad Oldesloe Hochschule Bremen Leuphana Universität Lüneburg BINK Bildungsinstitutionen und Nachhaltiger Konsum 2
4 BINK - Projektziele Institutionelle Veränderungsprozesse in Richtung einer nachhaltigen Konsumkultur zu unterstützen Individuelle Änderungen im Konsumbewusstsein und Konsumverhalten in den Bereichen Ernährung, Energie und Mobilität anzustoßen und zu stabilisieren Nachhaltigkeit thematisch integrieren in den Lerninhalten sowie auch leben an den Orten des Konsums Ein Fortbildungsprogramm für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren soll entstehen Ein BINK Praxisbuch soll im Juli 2011 im Handel erscheinen
5 BBS-Haste Osnabrück 21 Schulformen von Berufseinstiegsklassen über Berufsschulen, Fachoberschulen, Fachschulen bis zum Beruflichen Gymnasium 1000 SchülerInnen 72 LehrerInnen, davon 13 in der Steuergruppe BINK Hohes themenrelevantes Ausgangsniveau - spezifische Schulformen Hauswirtschaft, Agrarwirtschaft - engagierte LehrerInnen - regelmäßige Teilnahme an Jugend forscht - Auszeichnung als International-Eco-School und - Internationale Agenda 21 Schule
6 Das BINK-Projekt an der BBS-Haste Bildung einer Steuergruppe BINK aus dem Kollegium und aus der Schülerschaft Was ist nachhaltiger Konsum und wie kann er gefördert werden? Ist Analyse und Stärke-Schwächen-Analyse zur Nachhaltigkeit Ist Analyse und Stärke-Schwächen-Analyse zur Nachhaltigkeit der Konsumkultur an der BBS-Haste
7 Projektablauf an der BBS-Haste Kick-off-Workshop im Oktober 2008 Aus gemeinsam formulierten Zielen wurden konkrete Interventionsmaßnahmen abgeleitet (Februar 2009) Projekt begleitend mehrere Befragungen bei SchülerInnen und LehrerInnen zum Status Quo und Veränderungen des nachhaltigen Konsums Auftakt und Zwischenkonferenzen in Lüneburg mit allen Forschungs- und Praxispartnern (2008, 2009 und 2010) Thematisch ergänzendes Projekt Gesund leben lernen (2008 bis 2011) Abschlusstagung BINK am in Lüneburg
8 Vorab Projektergebnisse an der BBS-Haste Faktoren des Gelingens Ist-Analyse zur Nachhaltigkeit der Konsumkultur an der BBS-Haste Hohe Motivation im Kollegium und Unterstützung aus der Schulleitung Einige Interventionsmaßnahmen konnten schnell und problemlos umgesetzt werden, wie z.b. das vermehrte Angebot von Bio-Produkten in der Cafeteria und eine Sammelstation für Alt-Batterien
9 Vorab Projektergebnisse an der BBS-Haste Faktoren des Gelingens Ein Aktionstag zur Nachhaltigkeit ist fester Bestandteil im Schuljahresplan Ziele: die gesamte Schulgemeinschaft nimmt teil SchülerInnen und LehrerInnen informieren sich und erleben nachhaltigen Konsum in vielfältiger Weise
10 Vorab Projektergebnisse an der BBS-Haste Stolpersteine Hohen, nicht nur bürokratischen, Aufwand erfordern Maßnahmen, die mit Investitionen verbunden sind (z.b. Mülltrennung, solarbetriebene Beleuchtung, Trinkwasserspender) Akzeptanzprobleme bei der Umsetzung mancher Vorhaben im Kollegium (z.b. Recyclingpapier zum Kopieren, Beteiligung der gesamten Schülerschaft am Aktionstag)
11 Vorab Projektergebnisse an der BBS-Haste Institutionelle Hürden Ideen konnten aus Zeitmangel für die zum Teil aufwändige Planungsarbeit noch nicht umgesetzt werden SchülerInnen lassen sich nur schwer für zusätzliche Arbeit gewinnen, da sie nur ein Jahr an der Schule oder durch übervolle Lehrpläne ausgelastet sind
12 Das BINK-Projekt an der BBS-Haste Fazit Von einer Zusammenarbeit zwischen Forschung und Praxis können alle Beteiligten vielfältig profitieren Schulen erhalten eine Standortbestimmung und Anregungen zum Nachhaltigen Konsum Schulen erhalten Unterstützung bei der Umsetzung von Ideen, die ohne diese nicht möglich gewesen wären Kontakte und Informationsaustausch Forschungspartner erhalten die Möglichkeit ihre Forschungsobjekte, nämlich die Jugendlichen, im direkten Kontakt kennenzulernen Forschungspartner erhalten ein genaueres Bild von schulischen Strukturzwängen
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