Die Zeitung für Freunde, Kunden und Mitarbeiter der Georgsmarienhütte Unternehmensgruppe

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1 glückauf 1/2004 Die Zeitung für Freunde, Kunden und Mitarbeiter der Georgsmarienhütte Unternehmensgruppe 6. Unternehmertagung in Magdeburg Europa wächst unsere Herausforderungen auch Professor Dr. med. Wolfgang Böhmer, Ministerpräsident des Landes Sachsen- Anhalt, und Dr. Jürgen Großmann V.l.n.r.: Gertrud Thomas, Isabell Thaller, Georg Vennemann (Geschäftsführer Windhoff GmbH), Britta Abromeit und Kurt Thomas (Geschäftsführer Heinrich Geissler GmbH). Wenn sich im Mai die Grenzen nach Osten öffnen und weitere zehn Länder Mitglied in der Europäischen Union werden, steht die deutsche Wirtschaft vor neuen und großen Herausforderungen. Angebots- und Nachfragemärkte werden sich erneut global verschieben, kostengünstigere Produktionsstandorte sind nach einer Übergangsfrist zum Greifen nah und lassen frischen Wind auf unseren heimischen Markt wehen. Zusätzlich erschwerend wirkt für die Wirtschaft Westeuropas der massive Preisanstieg für Rohstoffe wie Schrott, Energie, Legierungen sowie drastisch erhöhte Transportkosten zu Land und zu Wasser. Ist die Georgsmarienhütte Unternehmensgruppe für diese Herausforderungen gerüstet? Mit welcher Strategie wird die Unternehmensgruppe dieser Entwicklung begegnen, wie wird sie neue Chancen nutzen und wie werden Risiken frühzeitig aufgespürt? Antworten auf diese und andere Fragen standen im Mittelpunkt der 6. Unternehmertagung der Georgsmarienhütte Unternehmensgruppe, die am letzten Wochenende im Februar auf Einladung von Dr. Jürgen Großmann im Hotel Herrenkrug in Magdeburg stattfand. Die Geburtsstadt des Komponisten Georg Philipp Telemann ist Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt, dem Bundesland, in dem die Unternehmen Walzwerk Burg GmbH, Kranbau Köthen GmbH und Radsatzfabrik Ilsenburg GmbH zu Hause sind. > Bitte lesen Sie weiter auf Seite 3 Es ist schon Tradition, dass der Ministerpräsident des Bundeslandes, in dem die Unternehmertagung stattfindet, als Ehrengast und Festredner während der Tagung zu den Geschäftsführern und deren Begleitung spricht. Professor Wolfgang Böhmer nutzte die Gelegenheit, Dr. Jürgen Großmann für das wirtschaftliche Engagement in seinem Bundesland zu danken. Besonders vor dem Hintergrund, dass Sachsen-Anhalt mit einer Arbeitslosenquote von durchschnittlich 20 Prozent zu kämpfen habe, wünsche er sich, dass Großmanns Mut und Vorbild auch auf andere Wirtschaftsbranchen abfärbten. Böhmer betonte, dass die Abwanderung aus Sachsen-Anhalt und die Öffnung gen Osten den Standort kurzfristig schwächen wird. Auf lange Sicht erhoffe er sich aber, als Bundesland inmitten des neuen Europas zum Beispiel für Logistikunternehmen ein idealer Standort zu sein. Mit einem Augenzwinkern wünschte er sich für die Zukunft seines Landes, auch mal auf Großmanns Handgranatenteam zurückgreifen zu können, wenn es darum gehe, langfristige Ziele erfolgreich umzusetzen. Editorial Liebe Kolleginnen und Kollegen, für glückauf gilt, was für andere Werkstücke auch gilt: Sie ist nur so gut wie ihre Mitarbeiter. Deshalb sind wir immer auf der Suche nach neuen Autoren. Wir suchen Menschen, die gerne schreiben und über ihr Unternehmen in glückauf berichten würden. Gehören Sie dazu? Dann rufen Sie uns einfach an (Tel. 040 / ). Übrigens: Wie gut glückauf bei Ihnen ankommt, hat unsere Leserumfrage gezeigt (siehe Seite 5). Aber bekanntlich ist nichts so gut, dass man es nicht noch verbessern könnte. Ihr Redaktionsteam Konverter-Fertigung Ungewohnte Dimensionen IAG Bei manchen Unternehmen ist eben alles ein bisschen größer und schwerer. Dies gilt auch für die Ausmaße eines Konverters, den die IAG Industrie-Anlagen- Bau Georgsmarienhütte GmbH für die SMS DEMAG AG bzw. deren Kunden die Thyssen Krupp Stahl AG gefertigt hat, einem der Global Player in der Stahlherstellung. Selbst der Transport des fertigen Werkstückes war noch für einen Rekord gut: Es war der breiteste Schwertransport, der je über Deutschlands Straßen bewegt wurde. Zudem musste der Wasserpegelstand des Osnabrücker Stichkanals um 20 cm gesenkt werden, um die Verschiffung Richtung Duisburg zu ermöglichen. Die IAG konnte wieder unter Beweis stellen, dass sie in der Lage ist, auftragstechnisch gesehen auch schwere Geräte zu heben. pkm AUS DEM INHALT HOLDING Die Leserbefragung, die in der letzten glückauf gestartet wurde, ist ausgewertet. Was die Leserinnen und Leser an glückauf gut und weniger gut finden, analysiert Iris-Kathrin Wilckens auf Seite 4 STAHL 2003 war für die GMHütte der allgemeinen Wirtschaftslage zum Trotz kein schlechtes Geschäftsjahr. Wilfried Hülsmann erläutert, welche Einflüsse zum positiven Ergebnis beigetragen haben auf Seite 6 Dass die Schrottpreise förmlich explodieren, hat sich inzwischen herumgesprochen. Dass die Preise für Legierungen ebenfalls beginnen, auf Schwindel erregende Höhen zu klettern, davon berichtet Dieter Gastmann auf Seite 6 SCHMIEDE Gute Zwischenbilanz für die Bahntechnik Brand-Erbisdorf. Seit sie in die GMH-Gruppe eingegliedert ist, geht es wieder nach oben. Dass Grund besteht, weiterhin optimistisch zu sein, belegt Bernd Vogel auf Seite 15 China ist derzeit ein Wachstumsmarkt, der auch deutschen Unternehmen neue Chancen eröffnet. Wie es der Energietechnik Essen gelungen ist, im Reich der Mitte Fuß zu fassen, darüber berichtet Jörg Schulze GUSS auf Seite 16 5 Megawatt erzielt die derzeit weltweit stärkste Leistungsklasse bei Windkraft-Anlagen. Die Friedrich Wilhelms-Hütte hat für solch eine Anlage gerade eine Rotornabe abgegossen. Verfahren und Einzelheiten schildert Mark Vierbaum auf Seite 17 ANLAGENBAU Aufträge annehmen, die man allein nicht bewältigen kann EICKHOFF und IAG beweisen, dass ihre integrative Firmenphilosophie das Produktspektrum erweitert. Wie es geht, zeigt Norbert Skrzypietz auf Seite 20 Sibirische Kälte bekämpfen Russen mit Dampf und Strom jedenfalls beim Betonieren. Was der Windhoff-Mitarbeiter Theo Mahlmann sonst noch bei minus 28 Grad Celsius über km nordöstlich von Moskau erlebt hat, schildert Georg Lohle auf Seite 21 ROHSTOFF-RECYCLING Schiene schlägt Straße dies zumindest gilt für den Schrotttransport zwischen RRD und GMHütte, seit ein neuer Logistikpartner gefunden wurde. Wo die Vorteile liegen, beschreibt Frank Düssler auf Seite 24 DIENSTLEISTUNG Standleitungen, die den Datenaustausch zwischen Unternehmen sicherstellen sollen, sind teuer. Dass es auch preiswerter geht, zeigt die GMH Systems mit dem Virtual Private Network. Über Details informiert Jan-Peter Nissen auf Seite 26

2 HOLDING Georgsmarienhütte Unternehmensgruppe Für das Buch Made in Germany 21 (siehe Seite 3) hat Dr. Jürgen Großmann einen Beitrag zu dem Thema Innovation in der klassischen Industrie verfasst, den glück auf in gekürzter Form vorab als Leitartikel abdruckt. Armes Deutschland inzwischen empfindet das früher neidvolle Ausland heute vor allem Mitleid mit unserem ehemaligen Wirtschaftswunderland. Der Niedergang der deutschen Wirtschaftskraft ist alarmierend, hieß es kürzlich in einem Leitartikel des britischen Wirtschaftsmagazins The Economist. Nach aktuellen Schätzungen dieses Blattes ist das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf in Deutschland zum ersten Mal unter den EU-Durchschnitt gerutscht. Nur Spanien, Portugal, Italien und Griechenland stehen in diesem Punkt noch schlechter da. Zum Vergleich: Ende der 80er Jahre lagen wir noch 20 Prozentpunkte über dem Durchschnitt in Europa. Auch wenn Großprojekte wie die Wiedervereinigung für uns eine finanzielle Belastung darstellen, die andere Länder so nicht haben unsere Konkurrenz auf dem Weltmarkt fragt nicht danach, warum Deutschland derzeit schwächelt. Hans-Jörg Bullinger, Präsident der Fraunhofer Gesellschaft, bringt es auf den Punkt: Wenn wir in Deutschland nur noch Produkte herstellen, die in Amerika und Asien auch hergestellt werden können, müssen wir unseren Lebensstandard nach unten schrauben. Diese absolut richtige Feststellung wollten viele Entscheidungsträger aus Politik und Wirtschaft hierzulande über lange Zeit nicht wahrhaben. Ein Grund dafür ist möglicherweise der immer noch verbreitete Irr-Glaube, ein Produkt mit einem Made in Germany verkaufe sich wie von selbst. Was allerdings mit dieser fatalen Selbsteinschätzung verdrängt wird: Ohne einen beständigen Technologie- und Produktivitätsvorsprung wird die beschäftigungsintensive Industrieproduktion in Deutschland keine Zukunft haben! Heute spüren wir bereits die Auswirkungen der überkommenen Denkweisen in Form von Massenarbeitslosigkeit und Wachstumsschwäche. Die vergleichsweise hohen Sozialstandards und unsere ebensolchen Maßstäbe in Bezug auf Umwelt- und Klimaschutz erfordern von uns nicht allein eine kontinuierliche Innovationsbereitschaft, sondern auch die rasche Umsetzung von Ideen. Dies betrifft nicht etwa nur die so genannten neuen Technologien, sondern gerade die klassischen Industrien deren Produkte und Arbeitsplätze stellen immer noch das Rückgrat unserer Wirtschaft dar, auf das wir auch zukünftig nicht verzichten können und wollen. Die buntblasige Vision einer postindustriellen Gesellschaft, die die Rettung des Arbeitsmarktes allein in Bio- Tech und IT-Tools sieht, verkennt die Realitäten: Der überwiegende Teil der kommerziellen Arbeitsplätze in diesen Branchen entsteht in vorgelagerten Industriezweigen. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Biotechnologie: Hier kommt das Münchner Fraunhofer Institut für Systemtechnik und Innovationsforschung in einer Studie zu folgendem Ergebnis: Von den Menschen, die zur Jahrtausendwende in dieser Branche beschäftigt waren, arbeiteten allein im Bereich der Biotechnologieausstattung. Das Zukunftspotenzial der Biotechnologie für die kommenden Jahre ist dabei unsicher manche Schätzungen gehen von Arbeitsplätzen aus Optimisten rechnen mit Stellen. Auf wie viel mehr an Beschäftigung wir uns hier freuen dürfen, hängt allerdings nicht allein von der Forschung ab. Insbesondere die Biotechnologie ist als Querschnittsdisziplin auf Innovationen in anderen Bereichen angewiesen. Verkürzt gesagt: Ohne innovative Werkstoffe und leistungsfähige Anlagen keine konkurrenzfähigen Labore. Visionen müssen eben mehr als schillernde Seifenblasen sein sonst drohen beide in kürzester Zeit zu platzen. Wie wichtig externe Ressourcen für die klassischen Industrien in unserem Land sind, haben wir schon früh durch die Umstellung auf importierte Rohstoffe erfahren. Viele neue Ansätze wurden aus der Not geboren; vor allem die Ölkrise brachte uns nicht nur kurzzeitig das Sonntagsfahrverbot, sondern auch einen Innovationsschub im Denken mit sich, der noch heute die Maximen unter anderem für eine erfolgreiche Stahl- und Metallproduktion bestimmt. Das Wissen um die begrenzte Verfügbarkeit heimischer Rohstoffvorräte hat uns schnell beigebracht, dass wir nicht allein quantitativ, sondern vor allem qualitativ investieren müssen, um unsere Ökonomie zukunftsfähig zu halten. Vor dem Überholen bitte den Schulterblick nicht vergessen LEITARTIKEL Jetzt erfindet mal was Schönes oder Warum sich Fortschritt nicht politisch verordnen lässt Besonders wichtig für den Fortbestand Deutschlands als Industrienation ist das Wissen um die Konkurrenz: Nicht allein die Stahlindustrie partizipiert an dem gewaltigen Potenzial einer aufstrebenden asiatischen Wirtschaftsmacht. Etliche deutsche Unternehmen haben China längst als ihren attraktiven Produktionsstandort entdeckt und im Jahr 2002 rund 8,5 Milliarden Euro direkt investiert. Hier entstehen nun die neuen Arbeitsplätze, die wir dringend in unserem eigenen Land benötigen. Deutsche Traditionsunternehmen wie BASF und Bayer beabsichtigen für die nächsten Jahre Milliardeninvestitionen im Reich der Mitte zu tätigen, die Siemens-Tochter Infineon plant die Zahl der Beschäftigten dort von heute 800 auf innerhalb der kommenden vier Jahre zu erhöhen. Geht es nach den derzeitigen Absichten des Unternehmens, soll künftig nicht allein die Produktion, sondern auch ein großer Teil der anwendungsorientierten Forschung die Reise nach Fernost antreten. Diese Entwicklungen zeigen: Wir haben nur dann eine Chance, möglichst viele qualifizierte Arbeitsplätze im Land zu halten, wenn wir die niedrigen Lohnkosten und fehlenden Sozial- und Umweltstandards der kommenden Wirtschaftsnationen durch kontinuierliche Innovationen auf allen Ebenen ausgleichen. Dies bedeutet nicht allein eine Verbesserung des Produkts, sondern ebenso der Produktionsprozesse wie der Arbeitsorganisation. Neue Produktionsverfahren bringen nicht nur bessere Ergebnisse und schnellere Abläufe mit sich, sie führen auch zu spürbaren Einsparungen bei den Personalkosten. Ohne Rationalisierungspotenzial wären Industrieprodukte aus Deutschland international überhaupt nicht mehr konkurrenzfähig, weil nicht mehr bezahlbar. Der Strukturwandel im Ruhrgebiet führt uns vor Augen, welche Herausforderungen durch freie Märkte auf Wirtschaft und Gesellschaft zukommen. Zwischen Rhein und Ruhr verschwanden in den letzten zwanzig Jahren rund industrielle Arbeitsplätze. Davon war neben dem Bergbau in besonderer Weise auch die Stahlbranche betroffen. Im Jahr 1961 erzeugten in der alten Bundesrepublik Arbeiter und Angestellte insgesamt 33 Mio. Tonnen Rohstahl, heute schaffen wir mit Beschäftigten rund 45 Mio. Tonnen, von denen ein großer Teil in andere Produkte umgewalzt wird. Für die klassische Industrie bedeutet Innovation deshalb auch: bessere Produkte in immer effizienteren Verfahren mit immer weniger Arbeitskräften zu produzieren. Wer das als unsozial und kaltherzig bezeichnet, kennt nicht die Realitäten, denen unsere Branche unterworfen ist. Ohne konsequente Rationalisierung und gleichzeitige Innovationen gäbe es die deutsche Stahlindustrie heute schlichtweg nicht mehr. Kluge Köpfe sind wieder gefragt Derzeit arbeiten Ingenieure in der deutschen Stahlindustrie. Ihr Anteil an der Gesamtbeschäftigtenzahl hat sich in den vergangenen 20 Jahren von 2,7 Prozent auf 7,2 Prozent erhöht. Mit anderen Worten: Wo früher drei Ingenieure pro 100 Mitarbeitern tätig waren, sind es heute sieben. Nicht allein in der Theorie, sondern auch in der Praxis sind wir damit im internationalen Vergleich auf dem richtigen Weg. In über 35 anerkannten Ausbildungsberufen trainieren wir den Nachwuchs für die Arbeit in der Stahlproduktion. Sowohl qualitativ als auch quantitativ hat die Stahlbranche in jüngster Zeit ihre Bemühungen gerade im Bereich der betrieblichen Bildung erhöht. So werden heute etwa Jugendliche in der Stahlindustrie ausgebildet ein nicht ganz billiges Vergnügen, denn jeder Auszubildende kostet sein Unternehmen etwa Euro. Dennoch weiß die Branche, dass eine fortlaufende Qualifizierung einen entscheidendenden Standortvorteil darstellt, den es auszubauen gilt. Der Anteil der Auszubildenden ist in den letzten Jahren entgegen dem allgemeinen Trend von 4,4 Prozent auf 4,9 Prozent gestiegen. In der Georgsmarienhütte GmbH liegen wir sogar deutlich über dem Schnitt unsere Ausbildungsquote ist die höchste in der gesamten Stahlindustrie. Diese Qualifizierungsbemühungen zeigen sich bereits in einer deutlichen Professionalisierung der Belegschaften: Der Facharbeiteranteil in der deutschen Stahlindustrie ist seit 1988 auf 58 Prozent gestiegen und wird in den kommenden Jahren noch deutlich zunehmen. Die Investition in kluge Köpfe zahlt sich nicht nur für die Gesellschaft aus, sie verschafft der Branche erst die notwendige Produktivität. Denn während ein deutscher Stahlwerker im Jahr durchschnittlich über 600 Tonnen Rohstahl produziert, schafft sein polnischer Kollege nur etwa 160 Tonnen, der ungarische sogar nur 140 Tonnen. Voraussetzung für einen solchen Vorsprung ist der aktive Einsatz jedes Einzelnen, wie zum Beispiel beim permanenten Austausch mit Kunden und Anwendern. Die Zeiten der geistig passiven Arbeiter sind auch in der klassischen Industrie längst vorbei. Zur Schaffung hochwertiger Produkte sind wir auf unternehmerisches Denken und innovative Kooperationsformen in allen Betriebsebenen angewiesen. Wenn wir das kreative Potenzial im Kopf des Mitarbeiters erschließen wollen, müssen wir uns zunächst seine Persönlichkeit anschauen. Zu den Spielregeln gehört vor allem der Grundsatz: Probleme werden nicht verdrängt, sondern angegangen jeder beweist Verantwortung an seinem Platz. Werte wie Integrität, Selbstverantwortung, Vertrauen und Toleranz müssen nicht allein im Betrieb, sondern auch jenseits des Fabriktores gelebt werden. Diese nur scheinbar simplen Rezepte wirken schließlich wie ein natürliches Qualitätsmanagement, das die Einführung von teuren Konzepten aus Beraterhand überflüssig macht. Auch der vielfältig verursachte Strukturwandel z.b. durch Marktsättigung, einen veränderten Altersaufbau der Gesellschaft, neue Lebens- und Arbeitsformen sowie Konkurrenzdruck erzwingt Innovationsprozesse im Unternehmen. Zwischen Zulieferern und Kunden ist heute Kooperation gefragt. Nur so und nicht als Einzelkämpfer sind die Voraussetzungen für den Erfolg am Markt zu erreichen: Vertrauen in die Qualität der Rohstoffe, Berechenbarkeit bei den Absatzmärkten sowie ein ständiger Wissensaustausch. Die Arbeit am Produkt ist immer ein Dialog mit Kunden wie Zulieferern. So innovativ wie... Stahl Dennoch: Menschen davon zu überzeugen, dass sich ausgerechnet der altbekannte Werkstoff Stahl hervorragend für Innovationen eignet, ist in unserer RTL-geprägten Wegwerf-Gesellschaft nicht immer einfach. Passend zum robusten Produkt schaffen wir in der Georgsmarienhütte Unternehmensgruppe deshalb robuste Unternehmensstrukturen, die Ticks und Trends trotzen und gerade deshalb erfolgreich sind. Diese Entwicklung ist nicht auf den schnellen Euro oder die nächste Hausse an der Börse angelegt. Gesunde Unternehmen, die auch in Zeiten von Rezession einen langen Atem beweisen, sind nicht das Ergebnis von windigen Transaktionen und riskanten Übernahmemanövern, sondern von nachhaltigem Wirtschaften. Das darf man ruhig wörtlich verstehen, denn ein solches bezieht auch die Umwelt als Lebensraum mit ein. Die deutsche Industrie hat hier in den vergangenen Jahren beachtliche Fortschritte gemacht: So fiel beispielsweise der Bedarf an Frischwasser, das vor allem für die Kühlung von Stromerzeugungs- und Produktionsanlagen genutzt wird, im Jahr 2001 um etwa 14,5 Prozent geringer aus als In der Georgsmarienhütte haben wir es geschafft, den Wasserbedarf in den Jahren 1993 bis 2000 um 52 Prozent zu senken, weil wir durch interne Wasserkreisläufe und Filteranlagen das Wasser mehrmals aufbereiten können. Der Werkstoff Stahl ist für uns Maßstab und Vorbild, wenn es um eine umweltfreundliche Produktion geht schließlich ist dieser zu 100 Prozent wiederverwertbar. Solche Innovationen zahlen sich vielleicht heute noch nicht bilanztechnisch aus; was wir jedoch damit erreichen, sind die Standards von morgen. Wir reagieren nicht auf Auflagen der Umweltbehörden, sondern agieren schon vorher; auch für Politik und Verwaltung. Welche katastrophalen Folgen der sorglose Umgang mit natürlichen Ressourcen nach sich zieht, zeigt sich beispielsweise am Wasserverbrauch in Kalifornien: Die Folgen der horrenden Wasserverschwendung in den Städten und in der Landwirtschaft (der Kalifornier verbraucht das Doppelte an Wasser wie ein Japaner oder Schweizer und das Vierfache eines Deutschen oder Franzosen) wird immer dann besonders offensichtlich, wenn Waldbrände das Land heimsuchen. Um derartige Katastrophen zu verhindern und zugleich Wettbewerbsfähigkeit mit Nachhaltigkeit in Einklang zu bringen, muss die Politik die notwendigen Rahmenbedingungen schaffen. Der Staat ist allerdings nicht nur Anwalt der Ökologie. Wer den Lebensraum von Menschen mit einem Naturpark verwechselt, verkennt deren notwendige Bedürfnisse. Für eine funktionierende Wirtschaft und Investitionen in beschäftigungsschaffenden Industrien sind wir immer auf eine funktionierende Infrastruktur angewiesen. Anreize für das Wieder-Voranbringen unseres Landes bestehen zur Genüge, schließlich sollten schon Massenarbeitslosigkeit und Staatsverschuldung in Deutschland ausreichende Motivation sein. Made in Germany wird nur dann wieder eine Erfolgsstory werden, wenn die Forschung auf eine positive Grundstimmung und die Produktion auf verlässliche Kapital- und Humanressourcen setzen kann. Jeder von uns ist gefragt packen wir s an. Glückauf, Ihr glück auf 1/

3 HOLDING Georgsmarienhütte Unternehmensgruppe 6. Unternehmertagung in Magdeburg Europa wächst unsere Herausforderungen auch > Fortsetzung von Seite 1 In seiner Begrüßung machte der Gesellschafter deutlich, dass sich die Unternehmensgruppe ein Geschäftsjahr mit so unerfreulichen Ergebnissen wie 2003 nicht noch einmal leisten könne und werde. Es läge in der Verantwortung der jeweiligen Geschäftsführer, die für seinen Standort budgetierten Ergebnisse zu erreichen. Der Haupterfolgsfaktor sei immer noch die Belegschaft. Dies erfordere zwingend, die Zielsetzung den Mitarbeitern vor Ort zu kommunizieren und ihnen zu erläutern, wohin die Reise zukünftig geht. Nur wenn das gelingt, ist es möglich, bei der eigenen Belegschaft Engagement und gute Ideen für die Umsetzung langfristiger Visionen einzufordern: Wenn alle mitziehen, sind die zweifelsohne großen Herausforderungen erfolgreich zu meistern, so Großmann. Die Tagesordnung begann am Freitagnachmittag mit einem Vortrag von Dr. Knut Jürgen Schemme, Geschäftsbereichsleiter Rohstoff Recycling. Unter dem Titel Der Schrottmarkt im Wandel von regionalen zu internationalen Einflussgrößen erläuterte er die immer knapper werdende Verfügbarkeit des Rohstoffes Schrott und deren weltweite Auswirkung auf den Schrotthandel und die Schrottqualität. Dies ist nur zu überbrücken, indem man zunehmend auch an internationalen Märkten aktiv ist, um die Unternehmen der Georgsmarienhütte Gruppe auch morgen verlässlich mit Schrott zu versorgen, betonte Schemme. Die weitere Entwicklung des Schrottpreises sei derzeit nicht verlässlich vorherzusagen nicht zuletzt vor dem Hintergrund, dass die USA gegebenenfalls bei knapper werdenden Ressourcen den Export reglementieren könnten. Wie unternehmensübergreifende Zusammenarbeit in der GMH-Gruppe funktionieren kann, stellten anschließend die Geschäftsführer Ewald Thaller (Stahl Judenburg GmbH), Dr. Niels Vieweg Inmitten der grünen Oase des Herrenparks, zwischen Pferderennbahn und Elbufer, liegt Magdeburgs schönstes Hotel das Parkhotel Herrenkrug. Der Mitte des 19. Jahrhunderts errichtete Jugendstilbau ist nach der Wende liebevoll und detailgetreu restauriert und um einen modernen Anbau erweitert worden. Der große Festsaal, zweifelsohne Deutschlands schönster Ballsaal, ist das Juwel des Hotels. Eine unerschöpfliche Augenweide an kunstvollen Wandmalereien, grazilen Holzvertäfelungen und Deckenverstrebungen lassen den Glanz vergangener Tage erahnen. Heute finden hier neben gesellschaftlichen Ereignissen auch Tagungen, Kongresse und Konzerte statt. ikw (Umformtechnik Bäuerle GmbH) und Dr. Michael Schiller (Schmiedag GmbH) vor. Die drei Unternehmen aus den Geschäftsbereichen Stahlverarbeitung und Gesenkschmiede beteiligen sich derzeit mit unterschiedlichen Teilen und Werkstoffen an verschiedenen Projekten zur Weiterentwicklung von Dieseleinspritzsystemen. Dafür verarbeitet die Umformtechnik Vormaterialien aus Judenburg, die für eine weitere Anarbeitungsstufe nach Homburg geliefert werden könnten. Das Projekt beschreibt die Möglichkeiten, die Wertschöpfungskette innerhalb der GMH-Gruppe durch Know-how und Verzahnung von Einzelunternehmen zu verlängern. Denn Kunden wünschen sich immer mehr, spezielle Produktanforderungen und komplette Lösungen aus einer Hand zu bekommen. Der Samstagvormittag stand im Zeichen von Gruppendiskussionen. Acht zentrale Themenkomplexe, zu denen sich die Geschäftsführer wahlweise anmelden konnten, waren im Vorfeld erarbeitet und festgelegt worden. Zur Diskussion standen Themen wie: Unternehmenskultur und Qualitätsmanagement Strategieprozesse im Unternehmen Technologietransfer organisieren Produktbereinigung Fertigungstiefe Marktbearbeitung Vertriebsoptimierung Personalentwicklung, Gesundheitsförderung und Arbeitsschutz Strukturen und Kommunikation in der Unternehmensgruppe Unternehmenserfolg Kundenzufriedenheit Mitarbeiterzufriedenheit Produktivitätssteigerung, Kostensenkung und Controlling Bereichsübergreifende Zusammenarbeit Synergien gemeinsam identifizieren und sinnvoll nutzen. Später im Plenum erfolgte die Berichterstattung aus den einzelnen Gruppen mit der Maßgabe, an Hand einer To-do-Liste die herausgearbeiteten Ergebnisse festzuschreiben und in der Unternehmensgruppe schnellstmöglich umzusetzen. Und noch einmal an diesem Tag setzte man sich in Arbeitsgruppen zusammen. Diesmal fanden sich die Geschäftsführer in ihrem jeweiligen Geschäftsbereich zusammen, um Fragen wie die der richtigen Positionierung des Unternehmens und seiner Produkte am Markt oder unternehmensinternes Controlling zu diskutieren. Am Sonntag blickte Dr. Jürgen Großmann in seiner Schlussbetrachtung in die Zukunft. Die Unternehmensgruppe werde weiter wachsen. Der Schlüssel für langfristigen Erfolg läge in intelligenten Lösungen. Dieser Herausforderung werde man sich in der Gruppe stellen. Dafür stände das große Know-how, die Während die Geschäftsführer tagten, machten sich die autobegeisterten Damen auf, um in der Autostadt Wolfsburg in eine spannungsreiche Erlebniswelt einzutauchen. Von der Geschichte der Automobilität über Modellpolitik bis hin zur Auslieferungslogistik wurde im Endzustand bestaunt, womit sich ihre Männer in der Vorstufe als Automobilzulieferer beschäftigen. Die kulturbegeisterten Damen hingegen trieb es in die mittelalterliche Stadt Quedlinburg seit zehn Jahren UNESCO-Weltkulturerbe Fachwerkhäuser aus sechs Jahrhunderten werden dort als weltweit größtes Fachwerkflächendenkmal ausgewiesen. Die Stiftskirche St. Servatius mit den Grabstellen des ersten deutschen Königs Heinrich I. und seiner Frau Mathilde sowie dem erst kürzlich zurückgekehrten Domschatz gilt als architektonisches Meisterwerk der Romanik. Kompetenz, der faire Umgang miteinander und die Bereitschaft zur Leistungsorientierung. Gleichwohl müsse man der Tatsache ins Auge sehen, dass gegebenenfalls auf Veränderungen mit Kapazitätsanpassung reagiert werden wird. Andernfalls könne man dem großen Kostendruck des Marktes nicht standhalten. Als Ergebnis der drei Tage in Magdeburg erwarte er, dass die positive Stimmung der Unternehmertagung bis in die Unternehmensstandorte hineinwirke und dort Eigeninitiative und Selbstaktivität auslöse. ikw Made in Germany 21 ist der Titel eines lesenswerten Buches, das Anfang April beim Verlag Hoffmann und Campe erscheinen wird. Die beiden Autoren Frank-Walter Steimeier und Matthias Machnig befassen sich darin mit der in unserem Land heftig geführten Diskussion über die Zukunftsfähigkeit Deutschlands. Im Buch geben sie führenden Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft die Möglichkeit, die derzeit drängensten Fragen zu beantworten: Was sind Innovationen und welche Bedeutung haben sie für unser Land? Wie können wir die Wachstumsmärkte von morgen besetzen? Wie lassen sich Innovationen systematisch befördern, um neue Arbeitsplätze zu schaffen? Wie entwickeln wir eine moderne Kultur der Innovation? Made in Germany 21 ist ein Manifest für die technologische, soziale und kulturelle Erneuerung Deutschlands. Bundeskanzler Gerhard Schröder hat dazu das Vorwort geschrieben und äußert sich darin zum Thema Innovationen für eine gerechte Zukunft: Ich wünsche mir, dass Bücher wie das vorliegende dazu beitragen, eine ernsthafte Diskussion über unsere Zukunft zu vertiefen und den Mut zur Innovation zu kräftigen. [Ab April im Buchhandel zum Preis von 14,90 Euro; ISBN ] ikw Auf Einladung von Global Agenda und der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young trafen sich am Rande des World Economic Forums rund hundert Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Kultur, um eine Diskussion mit Dr. Angela Merkel über das Reformpaket der Agenda 2010 zu verfolgen. Die Podiumsmitglieder waren sich einig darüber, dass die Reformen, die jetzt im Sozialversicherungssystem und auf dem Arbeitsmarkt greifen, Deutschland weiter nach vorne bringen werden. Deutschlands Wettbewerbsposition, so der Tenor, sei besser als ihr Ruf. Diese Position wurde beifällig aufgenommen, vor allem von den anwesenden angelsächsischen Bänkern. Ein Blick aufs Podium (von links): Prof. Roland Berger, Dr. Jürgen Großmann, Dr. Hans-Peter Keitel, Dr. Angela Merkel, Dr. Herbert Müller, Dr. Alfred Tacke, Dr. Jürgen Kluge und Dr. Klaus Zumwinkel. ikw glück auf 1/

4 HOLDING Georgsmarienhütte Unternehmensgruppe Leserumfrage Liebe Leserinnen und Leser, in der letzten Ausgabe von glückauf hatten wir Sie aufgefordert, uns Ihre Meinung zu Inhalt und Gestaltung der Werkszeitung mitzuteilen. 120 Fragebögen sind daraufhin an die Holding zurückgesandt worden. Dank an alle, die den Fragebogen ausgefüllt haben. Denn Ihre Meinung ist uns wichtig! Und die hat im Gesamtergebnis gezeigt, dass Sie der Leser im Großen und Ganzen mit glückauf zufrieden sind. Beifall und Pfiffe Haben Sie den Fragebogen verpasst, wollen aber dennoch etwas zu glückauf sagen? Ihre Kritik, Themenvorschläge u.a.m. sind hier herzlich willkommen: Georgsmarienhütte Holding GmbH, An der Alster 84, Hamburg, Fax: 040 / Die große Mehrzahl von Ihnen liest glückauf zwischen 30 und 60 Minuten lang und zwar die ganze Zeitung. Nur wenige beschränken sich auf den oder die Artikel, die über das eigene Unternehmen berichten. Inhalte und Gestaltung bewerten im Durchschnitt 80 Prozent mit sehr gut oder gut. Allerdings würde 40 Prozent von Ihnen die Zeitung noch besser gefallen, wenn sie mehrfarbig wäre (was die Herstellungskosten jedoch deutlich erhöhen würde Anm. d. Red.). Auf die Frage, welche Themen und Rubriken Sie als Leser am meisten interessieren, nannten 70 Prozent Neue Produkte aus der GMH-Gruppe, gefolgt von Entwicklungen in der Stahlbranche und Technische Neuerungen. Weniger interessant sind dagegen Artikel, die sich mit Sport in der GMH-Gruppe Dies sind die drei Losnummern, die je ein Poloshirt und ein Baseball-Cap gewonnen haben. Allen Gewinnern einen herzlichen Glückwunsch! Bitte melden Sie sich unter Angabe Ihres Namens im Hamburger Holdingbüro unter der Telefon-Nr , damit Ihnen der Gewinn aus dem GMH-ID-Shop zugesandt werden kann. Glücksfee war Ina Klix von der Schmiedewerke/Elektrostahlwerke Gröditz GmbH. Sie ist übrigens neue Bereichskorrespondentin Schmiede von glückauf. oder dem Thema Auditierung beschäftigen. Aber es gibt auch Themen und Rubriken, die Sie vermissen. 20 Prozent von Ihnen sind speziell der Meinung, dass die Zeitung nicht ausreichend genug informiert über Entwicklung/Veränderung/aktuelle Geschehnisse in und Allgemeines aus der Unternehmensgruppe. Zudem wünscht der eine oder andere mehr Informationen über: Situation der Stahlindustrie europa- und weltweit (Entwicklung und Wettbewerb), Produktionsverfahren (Produktfluss und Produktverwendung beim Kunden), Schrottpreisentwicklung, Situation der einzelnen Unternehmen der Gruppe (wirtschaftliche Aussichten), Fortsetzung der Reihe Entstehung der Eisen schaffenden Industrie, Bericht von/über ehemalige Mitarbeiter, Arbeit des Betriebsrates und Arbeitsplatzbeschreibung. Bei der grafischen Gestaltung fordern Sie die Redaktion auf, mehr und bessere Fotos als bisher zu verwenden. Werden Sie glückauf-autor World Economic Forum Die Redaktion glückauf fühlt sich in ihrer Arbeit durch Sie größtenteils bestätigt. Gleichwohl wird sie Ihre guten Anregungen und Verbesserungsvorschlägen aufnehmen und so weit als möglich in der Zeitung umsetzen. ikw Es gibt mehr zu berichten, als Sie glauben: Wurde in Ihrem Unternehmen zum Beispiel eine neue Maschine installiert? Konnte es einen größeren Auftrag akquirieren? Gibt es ein Jubiläum zu feiern? Wurde irgendwo ein Produktionsrekord aufgestellt? Hat ein Mitarbeiter einen originellen Verbesserungsvorschlag eingereicht? Arbeiten Sie gerade an einem außergewöhnlichen Auftrag? Gibt es Neues zu Umweltschutz oder Arbeitssicherheit? Themen über Themen aber wer soll darüber berichten? Da wir nicht alles alleine machen können, sind wir auf Ihre Mitarbeit angewiesen. Würden Sie gerne einen Artikel für glückauf verfassen, haben aber keine Zeit, das Ganze aufzuschreiben? Oder haben Sie eine gute Idee, worüber man in glückauf berichten könnte? Dann wenden Sie sich einfach an unseren Redakteur Peter Karl Müller. Er wird Ihren Vorschlag aufgreifen oder Ihnen dabei helfen, Ihren Artikel zu Papier zu bringen (Telefon 0251/ ). Ihr glückauf-redaktionsteam Zum Schluss Schuss Schuss war Trumpf (von links): Dr. Heinrich von Pierer (Siemens), Dr. Jürgen Weber (Lufthansa), Prof. Dr. Hubert Burda (Burda Medien), Dr. Klaus Zumwinkel (Deutsche Post), Prof. Dr. Herbert Henzler (Credit Suisse Group) und Dr. Jürgen Großmann (Georgsmarienhütte Holding). glück auf 1/ Davos Nein, auf dem oben stehenden Foto ist nicht, wie vielleicht irrtümlich angenommen, das alpine Rennteam des Deutschen Skiverbandes (DSV) abgelichtet. Hier handelt es sich um Spitzenmanager der deutschen Wirtschaft die allerdings zumindest in puncto Siegeswillen dem derzeitigen DSV-Team überlegen wären. Auch dieses Jahr lieferte sich der Weißfluh-Joch-Skiclub auf dem selbigen Berg ein denkwürdiges Abfahrtsrennen im dichten Nebel von Davos wie jedes Jahr als krönender Abschluss des World Economic Forums. Über Sieger und Besiegte sei an dieser Stelle geschwiegen. Weder beim Sekundenkampf auf der Piste noch hinterher beim zünftigen Käse-Raclette auf der Weißfluh-Hütte konnte sich der olympische Geist etablieren. Vielmehr bestimmten Kampfkraft und Durchsetzungsvermögen am Sponsorentisch der GMH das Bild. Dr. Großmann offerierte jedem Teilnehmer eine Fielmann -Sonnenbrille mit graviertem Etui zur Erinnerung an Davos Die Herren nahmen eher beiläufig und cool das Präsent entgegen. Ganz anders bei den Damen: Jedes Exemplar verwandelte sich unter den prüfenden Händen und Blicken zum Objekt der Begierde. Die richtige Wahl wurde zur existenziellen Frage. Bei so viel Initiative brauchen wir uns um die Zukunft der deutschen Industrielandschaft nicht zu fürchten. Wolfgang Eichhorst

5 HOLDING Aufsichtsrat Neue Mitglieder für Hütte und Holding Dr. Georg Freiherr von Waldenfels wurde zum Mitglied des Aufsichtsrates der Georgsmarienhütte Holding GmbH und Prof. Engelbert Heitkamp zum Mitglied des Aufsichtsrates der Georgsmarienhütte GmbH bestellt. Sie treten die Nachfolge für die zum 31. Dezember 2003 ausgeschiedenen Aufsichtsratsmitglieder Dipl.- Ing. Maximilian Ardelt (Aufsichtsrat Holding) und Raimund Müsers (Aufsichtsrat GMHütte) an, die den Gremien jeweils als Vertreter der Anteilseigner angehörten. glückauf stellt Ihnen die Neuen vor. Dr. Georg Freiherr von Waldenfels Dr. Georg Freiherr von Waldenfels Dr. Georg Freiherr von Waldenfels Rechtsanwalt und ehemaliger Bayerischer Finanzminister wurde am 27. Oktober 1944 in Hof/Saale geboren. Nach Jurastudium und Promotion zum Dr. jur. (1972) folgte ein Studienaufenthalt am King s College in London wurde er in den Bayerischen Landtag gewählt, 1978 zum Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Verkehr, 1987 zum Bayerischen Staatsminister für Bundesangelegenheiten, 1988 zum Leiter des Bayerischen Staatsministeriums für Bundes- und Europaangelegenheiten und 1990 zum Bayerischen Staatsminister der Finanzen berufen Von Januar 1996 bis Juni 2000 war er Mitglied des Vorstandes der VIAG Aktiengesellschaft (München) und deren Arbeitsdirektor mit der Geschäftsbereichsverantwortung Logistik und den Ressorts Steuern, Recht, Wirtschaft und Politik sowie Personal danach bis September 2002 Vorstandsmitglied der VIAG Telecom AG, München Seit Oktober 2002 ist er als Rechtsanwalt in der Clifford Chance Partnergesellschaft (München) tätig. Darüber hinaus nimmt er Aufsichtsratsmandate bei der E.ON AG (Düsseldorf) und beim Deutschen Tennisbund (dort führt er auch den Vorsitz) wahr. Prof. Engelbert Heitkamp Prof. Engelbert Heitkamp Prof. Engelbert Heitkamp (Jahrgang 1947) kommt aus einer alten Ruhrgebietsfamilie. Der Heitkamp-Hof ( Der Hof der Bauern am Heidefeld ) wurde schon vor Jahren urkundlich erwähnt. Heute ist er Firmensitz. Engelbert Heitkamp, der Urgroßvater, hatte im 19. Jahrhundert eine Bauunternehmung gegründet damals mit vier Mitarbeitern. Heute beschäftigen die Unternehmen von Prof. Heitkamp gut Mitarbeiter und erwirtschaften einen Umsatz von rund 1,3 Mrd. Euro. Zu diesen Unternehmen gehören die Bauunternehmung Heitkamp, das Bergbau-Spezialunternehmen Deilmann-Haniel und die Heitkamp & Thumann-Group, weltweiter Partner großer Unternehmen für die Fertigung präziser Komponenten aus Metall und Kunststoff. Engelbert Heitkamp studierte Bauingenieurwesen in Hannover, wo er auch zum Dr.-Ing. promovierte. Im Anschluss an ein Studium der Betriebswirtschaft in München erwarb er einen zweiten Doktortitel (Dr. rer. pol.). Seit vielen Jahren hat er einen Lehrauftrag an der Ruhr- Universität Bochum. Sein Engagement für die Gesellschaft wurde mit den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland und des Landes Nordrhein-Westfalen anerkannt. Engelbert Heitkamp und seine Frau Monika haben drei Kinder. Nach seinen Hobbys gefragt nannte er Lesen, Joggen und vor allem gemeinsam mit Dr. Jürgen Großmann, unseren Familien und guten Freunden auf die Jagd gehen und danach Jürgens wunderbaren Wein trinken und dabei fröhlich sein. hg Personalertreffen Alles, was unter den Nägeln brennt GMHütte Die Personalverantwortlichen aller Holding-Unternehmen kamen Anfang Dezember 2003 zu ihrem jährlichen Treffen nach Georgsmarienhütte. Anlass war der Wechsel von Hermann Cordes zu Dr. Klaus Lang und andere aktuelle Personalthemen. Dr. Lang präsentierte zunächst die neue Struktur der Unternehmensgruppe und die Visionen der Holding bezüglich der Personalarbeit. Anschließend bekam jeder Personalverantwortliche Gelegenheit, zu den aktuellen Fragestellungen im eigenen Unternehmen zu referieren. Dabei ergab sich oft eine spontane Diskussion, in der sich für einige Probleme Lösungsansätze ergaben, die aus Erfahrungen in anderen Unternehmen abgeleitet werden konnten. Im Laufe des Treffens wurde schnell klar, welche Themen den meisten Unternehmen unter den Nägeln brennen. Dazu gehören Gesundheitsförderung, Arbeitssicherheit, Arbeitszeitmanagement und Personalentwicklung. Daher wurde beschlossen, zu diesen Themen kleinere Arbeitsgruppen zu bilden und in künftigen Treffen einzelne Themen in den Mittelpunkt zu stellen. Ein weiterer Tagesordnungspunkt war die Vorstellung eines verbesserten Berichtswesens an die Holding mit Hilfe einer Intranet-Lösung. Effizienteres Benchmarking soll zukünftig Verbesserungspotenziale aufzeigen und dazu beitragen, Kosten zu senken. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch Jürgen Stapelfeld, der die Dienstleistungen der BGG vorstellte und bereits auf das Schwerpunktthema Personalentwicklung für das nächste Treffen einstimmte. Christian Bloom kurz notiert Erstmals unter Beteiligung des neuen Geschäftsbereiches Dienstleistungen traf sich der Lenkungskreis Beschaffung direkt zu Jahresbeginn. Auf der Tagesordnung standen Themen wie die neue Struktur der Georgsmarienhütte Holding, die Marktlage auf dem Energiesektor und der Abschluss neuer Rahmenverträge für die gesamte Gruppe. Der Lenkungskreis für DV-Standards tagte im Februar erneut bei dem Vertragspartner ADA das Systemhaus in Münster. Thematisiert wurden u.a. das FSC Service- und Eskalationsmanagement, Status Warenkorb, Top und Flop, ADA Enterprise Webshop und Kosteneinsparung im Systembetrieb mittels Standardisierung bei Endgeräten. Die IT-Leiter der Unternehmensgruppe trafen sich Ende Januar in Georgsmarienhütte bei der Holding. Seit nunmehr drei Jahren werden in diesem Kreis aktuelle Entwicklungen und Fragestellungen aus dem IT-Umfeld besprochen. Darüber hinaus informiert die GMH Systems im Auftrag der Holding über Maßnahmen, die vor dem Hintergrund der IT-Strategie Standardisierung und Konsolidierung anstehen. Mit einer Wirtschaftsdelegation unterwegs in Litauen Ein Ministerpräsident öffnet Türen Litauen Eingeladen hatte man zur Teilnahme an einer Kooperationsbörse, die deutschen und litauischen Unternehmen ermöglichen sollte, sich besser kennen zu lernen. Und so besuchte Ende November letzten Jahres eine niedersächsische Wirtschaftsdelegation unter Leitung von Ministerpräsident Christian Wulff die litauische Hauptstadt Vilnius. Mit dabei war auch Dr. Knut Jürgen Schemme von der Rohstoff Recycling Osnabrück GmbH. Hier sein Bericht: Das Gros der 21 Delegationsteilnehmer kam aus den Branchen Agrartechnik, Landwirtschaft und Lebensmittel. Die Industriezweige Stahl und Maschinenbau waren mit drei Personen vertreten. Auch für die Belange der GMH-Gruppe gab es Gelegenheit, gezielt Kontakte zu litauischen Unternehmen aufzubauen beispielsweise um zu eruieren, ob Litauen ein geeigneter Beschaffungsmarkt für Schrotte und Legierungsmittel ist. Drei Gespräche unter anderem mit dem Präsidenten des litauischen Schrotthändlerverbandes gaben erste Aufschlüsse. Fazit: Derzeit reicht die Qualität der in Litauen verfügbaren Schrotte für eine Verwendung (z.b. im Stahlwerk Georgsmarienhütte) nicht aus. Dennoch sollte man mit Hilfe der Lieferantenqualifizierung versuchen, mittelfristig deutsche Qualitätsstandards zu erreichen und sich dadurch die baltischen Staaten als Rohstoffquelle zu erschließen. Weitere Gespräche dienten der Suche nach qualifizierten Fertigungsmöglichkeiten für die Unternehmen des Geschäftsbereiches Anlagenbau, z.b. für die Herstellung von Stahlkonstruktionen. Hier konnten zwei Unternehmen gefunden werden, die über die notwendigen Zertifizierungen (insbesondere Schweißnachweise) verfügen. Nicht zuletzt wurden auch Kontakte zu qualifizierten Industrievertretungen gesucht, die den Vertrieb der Produkte der glück auf 1/ Die Delegation (von links): Heinrich Thürnau (Wirtschaftsministerium), Dr. Knut Jürgen Schemme (RRO), Fritz Bork (Grimme Landmaschinen), Jürgen Reimers (Lohmann Tierzucht), Dieter Knigge (EMF-Lebensmitteltechnik), Kurt G. Herrmann (Lloyd-Shoes), Christian Wulff (Ministerpräsident Niedersachsen), Walter Gausepohl (Gausepohl Fleisch GmbH), Alfred Gruppelaar (Otto Bock Health Care), Heinz Eilermann (NEUERO Farm- und Fördertechnik), Herr Vadovas (Kunkel Gerüstbau) und Hartmut Grunau (Eisenwerk Bassum). GMH-Gruppe (insbesondere des Anlagenbaus) in den baltischen Staaten unterstützen sollen. Hier hat sich mittlerweile die Außenhandelskammer eingeschaltet, um diese Bemühungen in erheblichem Maße zu unterstützen. Insgesamt gesehen bot die Wirtschaftsdelegationsreise eine gute Plattform, recht unkompliziert und direkt die einheimischen Unternehmen zu kontaktieren. Hilfreich war hierbei die Präsenz von Ministerpräsident Wulff, der ein entsprechend gutes Entree verschaffte.

6 STAHL Stahlerzeugung: Georgsmarienhütte GmbH Stahlwerk Bous GmbH Blankstahl: GMH Blankstahl GmbH J. A. Bäuerle GmbH & Co. KG SAW Blankstahl GmbH Heinrich Geissler GmbH Blankstahlwerk WISTA Stahlhandel Witten GmbH Stahlverarbeitung: Stahl Judenburg GmbH VTK Krieglach GmbH Umformtechnik Bäuerle GmbH DAS GESCHÄFTSJAHR 2003 DER GEORGSMARIENHÜTTE GMBH AUSBLICK 2004 Positives Ergebnis trotz Wirtschaftsflaute Die unsichere Weltwirtschaftslage zu Beginn des Jahres 2003 hat sich relativ schnell beruhigt, so dass sich im Laufe des Jahres eine Belebung der Weltkonjunktur beschleunigt fortsetzen konnte. Dagegen hat sich 2003 die Wirtschaftslage in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr nicht wesentlich verbessert. Denn die gesamtwirtschaftliche Produktion blieb nach einer schwachen Entwicklung im 1. Halbjahr hinter dem Vorjahres-Ergebnis zurück. Dennoch ist es der Georgsmarienhütte GmbH gelungen, 2003 ein gutes Geschäftsjahr abzuschließen. Kennzeichnend waren in den einzelnen Monaten die exorbitanten Veränderungen der Schrottpreise. Sie stiegen von November 2002 bis März 2003 von 114 auf 138 Euro/t. Im Juli 2003 waren sie mit 108 Euro/t auf dem Jahrestiefstand, um im 4. Quartal wieder kontinuierlich anzuziehen und im Dezember den Jahreshöchststand von 143,20 Euro/t zu erreichen. Hintergrund war die hohe Schrottnachfrage aus Fernost, wo vor allem in China die Stahlerzeugung stark wächst. Aber auch die Türkei drängt in den mitteleuropäischen Schrottmarkt, da ihre traditionellen Beschaffungsmärkte in der Ukraine und in den kaukasischen Staaten durch Ausfuhrzölle und Ausfuhrsperren mehr und mehr abgeschottet werden. Im abgelaufenen Jahr konnten unsere Schwestergesellschaften die Schrottversorgung sicherstellen, so dass das anspruchsvolle Produktionsprogramm realisiert werden konnte. Auftragseingänge und Absatzmengen lagen wenn es auch Unterschiede zwischen dem 1. und 2. Halbjahr gab durchaus auf hohem Niveau. Die im 1. Halbjahr aufgebauten Auftragseingangsmengen kamen weitgehend erst im 2. Halbjahr zur Auslieferung. Das 4. Quartal blieb mit Auftragseingängen und Versand hinter den Erwartungen zurück. Erstmals zahlten sich an Straße 6 über ein ganzes Jahr hinweg die Investitionen aus, die zu mehr Leistung und Flexibilität der Anlage geführt hatten. Die Walzstahlerzeugung konnte 2003 gegenüber dem Vorjahr nochmals um 7 % auf rund t gesteigert werden. Die Versandmengen stiegen mit rund t um 6,3 % gegenüber dem Vorjahr. Ein weiteres Ziel konnten wir ebenfalls erreichen: unsere Stahlbestände zum Jahresende unter t zu drücken. Für unsere Rohstoffe mussten wir im vergangenen Jahr gegenüber dem Vorjahr rund 18,6 Mio. Euro mehr aufwenden. Im Jahresdurchschnitt stiegen die Schrottpreise um 18,2 %, die Preise für unsere Zusätze um 8,3 %. Diese Preiserhöhungen konnten durch höhere Erlöse aufgefangen werden. Produktionszahlen (in 1.000t) Strangguss Blockguss Walzstahl Blankstahl Versandzahlen (in 1.000t) Rohstahl Halbzeug Stabstahl Blankstahl Sowohl Produktion als auch Versand konnten im Jahr 2003 gegenüber 2002 gesteigert werden. Während das Jahr 2002 durch höhere Kosten und starke Erlösrückgänge geprägt war, ist es 2003 gelungen, die Verteuerungen der Einsatzstoffe im Anhängeverfahren über Mehrerlöse zurückzugewinnen. Der dramatische Ergebniseinbruch, wie zu Beginn des Jahres befürchtet, konnte abgewendet werden. Die im 2. und 3. Quartal um 30 Euro/t gefallenen Schrottpreise sowie die höheren Erlöse sorgten dafür, dass in diesen Monaten profitable Ergebnisse erzielt werden konnten. Dies führte auch dazu, dass die Ende Februar mit dem Betriebsrat und den tariflichen Vertragsparteien vereinbarte Teilzahlung des Weihnachtsgeldes Ende November voll gezahlt werden konnte. Das Jahr 2003 konnten wir mit einem positiven operativen Ergebnis abschließen. Für 2004 wird konjunkturell weiterhin eine Verbesserung erwartet. Die Einschätzungen für unser Marktsegment gehen wie in unserem Budget angenommen von einem unveränderten Bedarfsniveau aus. Auch 2004 werden wir wieder starke Preissteigerungen für Schrott, Legierungen, Energien und Personal zu verkraften haben. Bereits im Januar stieg der Schrottpreis für die Richtsorte II auf über 157 Euro/t Tendenz weiter steigend. Hinzu kommen Verknappungen, das heißt, nicht jede Schrottsorte ist in der gewünschten Menge verfügbar. Für den Export wird ab Rotterdam fast jeder Preis gezahlt. Wie der fernöstliche Rohstoffhunger bewegen sich auch die Preise für Legierungsrohstoffe weiterhin auf einem sehr hohen Niveau (siehe Artikel unten). Einen Großteil dieser Kostensteigerung können wir über Mehrerlöse an unsere Kunden weiterreichen. Die Erhöhungen für Energien, Personal und sonstige Kosten werden wir aber nur über eine weitere Verbesserung unserer Produktivität auffangen können. Unser Budget für 2004 haben wir detailliert geplant. Unsere Ziele sind unter anderem, Mehrarbeit und Fremdleistungsstunden auf eine festgelegte Höhe zu begrenzen. Diese Vorgaben sind nicht utopisch, sondern erreichbar. Nur so wird es möglich sein, in naher Zukunft Produktivitätsziele zu erreichen, die heute noch unmöglich erscheinen, aber notwendig sind. Vor uns liegt ein Jahr, das wegen der aktuellen Schrottsituation schwierig werden wird. Dennoch muss es uns durch gemeinsame Anstrengungen gelingen, am Ende des Geschäftsjahres wiederum ein positives Ergebnis zu schreiben. Marktentwicklung Legierung Kein Ende der Preisspirale in Sicht Die Stahlindustrie hat zur Zeit weltweit mit massiven Preisanstiegen auf dem Rohstoffsektor zu kämpfen. Betroffen sind gleichermaßen integrierte Hütten wie Elektrostahlproduzenten. Die Kosten für Energie, Schrott, Erz, Kohle, Koks und Legierungsmetalle sind seit Ende vergangenen Jahres massiv in die Höhe geschnellt. Die Ursachen liegen im Wesentlichen in der Nachfrage, die besonders aus dem asiatischen Raum kommt. Der folgende Bericht gibt einen Überblick über jüngste Entwicklungen. bmz Bei Silico-Mangan hat sich die Marktsituation wesentlich verändert, seitdem Produzenten fusioniert haben. Gab es vor einigen Jahren noch rund zehn, so gibt es heute nur noch zwei bis drei. Dies führte zu verringerten Mengen am freien Markt und einer Preiserhöhung. Geht man vom Preis des 3. Quartals 2003 aus, so hat er sich bis Ende Februar 2004 verdoppelt. Ferro- Mangan ist ebenfalls doppelt so Ferro-Chrom highcarbon Nickel Mittelwert US $/t umgerechnet in Euro 0 01/02 01/03 01/ Preisentwicklung für Ferro-Chrom und Nickel in US$ und Euro teuer geworden. Für beide Werkstoffe ist ein Ende der Preisspirale nicht in Sicht. In naher Zukunft muss für Ferro-Silizium mit einer ähnlichen Steigerung gerechnet werden. Bei den Edellegierungen ist die Situation vergleichbar, wobei die börsennotierten Materialien eine Besonderheit darstellen. Bei Nickel muss man die Preisentwicklung recht weit zurückverfolgen, um sie richtig bewerten zu können. Der niedrigste Stand datiert aus dem Oktober 2001 mit US$. Bis Juli 2002 stieg der Preis auf Mittelwert US $/t umgerechnet in Euro 01/02 01/03 01/04 US$ und hielt bis Ende des Jahres dieses Niveau. Im Januar 2003 durchbrach er die US$- und im August die US$-Marke, um bis zum Jahresende auf über US$ zu klettern. Im Januar 2004 wurde dann sogar die US$-Marke überschritten! Ein Ende dieser Preissteigerung ist nicht in Sicht. Ursache der rasanten Entwicklung: in erster Linie der hohe Bedarf Chinas und die inzwischen beendeten Streiks bei den großen Anbietern INCO und Falconbridge. Zudem kommen die neuen Produktionsstätten wie glück auf 1/ z.b. Murrin-Murrin später als geplant und mit geringeren Mengen auf den Markt. Zusätzlicher Unsicherheitsfaktor sind auch die Fonds, die gezielt Verträge platzieren und dadurch den Markt künstlich anheizen. Kupfer steigt ebenfalls rasant im Preis. Pro Tonne waren im August 2003 noch US$ zu zahlen, heute schon US$. Dies entspricht einer Steigerung um rund 40 %. Bei Ferro-Chrom hat sich der Preis seit Januar 2002 nahezu verdoppelt (in US$), vor allem wegen der Währungsentwicklung Rand/US$, den gestiegenen Schiffsfrachten und wieder einmal dem hohen Bedarf Chinas. Preisverdoppelung auch für Ferro-Molybdän (im Jahre 2003 in US$). Die Gründe hierfür sind das Anti-Dumping gegen China, die Stilllegung von Umarbeitungskapazitäten in Europa und die Verknappung bei den Molybdän-Konzentraten. Ferro-Vanadium ist seit November 2003 um rund 70 % teurer geworden. Auch hier wird argumentiert, dass sich die Produktion auf nur drei große Produzenten verteilt, dass China so große Mengen benötigt und dass in Europa kaum noch umgearbeitet wird. Es gibt aber auch einen positiven Effekt für die Verbraucher in Europa: Da der Kurs des Euro gegenüber dem US$ seit Januar 2003 um 25 % gestiegen ist, schlagen die vorgenannten Erhöhungen nicht komplett durch. Wie werden sich die Legierungspreise weiter entwickeln? Diese Frage ist nicht so einfach zu beantworten, weil viele verschiedene Komponenten zu bewerten sind, unter anderem: Steigt die Stahlproduktion in China weiter wie bisher? Wird die Stahlproduktion in Europa ebenfalls zunehmen? Können/werden die Legierungsproduzenten ihre Kapazitäten ausweiten? Werden sich weitere große Produzenten zusammenschließen? Wird es in naher Zukunft wieder mehr verfügbaren Schiffsraum geben? Gibt es eine Schmerzgrenze, bei der Stahlwerke die Produktion drosseln oder sogar einstellen? Wie immer die Antworten ausfallen werden: Auch zukünftig werden Angebot und Nachfrage den Preis bestimmen. Aus heutiger Sicht zumindest ist ein Ende der Preissteigerungen noch nicht absehbar. Dieter Gastmann

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