Fachbereichstandard. Wellenkupplungen Elektromagnetisch schaltbare Lamellenkupplungen Typ3 KL
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- Johannes Dittmar
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1 fjf!jj- DK Deutsche Demokratische Republik Mvcirrw All" aanoa MHoro,AMCKOB&R MYcl>Ta c snektpom8rhetm4eckmm nepeknt04ehmem TMn3KL Fachbereichstandard Wellenkupplungen Elektromagnetisch schaltbare Lamellenkupplungen Typ3 KL Deskriptoren: Wellenkupplung; Lamellenkupplung; Elektromagnetkupplung Oktober TGL 9922/02 Gruppe Shaft CIUtches Elektromagnetic switchable Lamellar CIUtch Type3KL Verbindlich ab..98 Dieser Standar cl gilt für elektromagnetisch schaltbare Lamellenkupplungen mit magnetisch nicht durchfluteten Lamellen und Stromzuführung über Schleifring. "& i. BEGRIFFE ach TGL 22050/0 Maße in mm 2. TECHISCHE FORDERUGE Außer TGL 22050/02 gelten nachstehende technische Forderungen. Die Gestaltung braucht der bildlichen Darstellung nicht zu entsprechen, nur die angegebenen Maße sind einzuhalten. ls.,, -..,.,, ; r;; ' = ;;... i :i Bild VerantworWch bestäti : VEB Kombinat Elektromaschinenbau Dresden Fortsetzung Seite 2 bis 7.
2 Seite 2 TGL 9922/ Bezeichnung Aufbau der Bezeichnung Lamellenk.upplung 3 K L 5-30 TGL 9922/02 EmugW Mzoi==r Konstruktive Kennzahl Kurzzeichen für Kupplung r-- - Art der Kupplung ' Schmierungsart enngröße der Kupplung ' -- Bohrungsdurchmesser ' Standardnummer j Bezeichnungsbeispiele Bezeichnung einer Lamellenk.upplung elektromagnetisch schalbar, Typ 3 KL, für Öllauf von enngröße 5 mit Bohrungsdurchmesser d 2 = 30 mm: Lamellenkupplung 3 KL 5-30 TGL 9922/02 Bezeichnung einer Lamellenkupplung elektromagnetisch schaltbar, Typ 3 KL, für Trockenlauf T von enngröße 5 mit Bohrungsdurchmesser d 2 = 30 mm: lamellenkupplung 3 KL '5-30 TGL 9922/02 ' Zusätzliche Bestellangaben Antriebsmaschine Art, z. B. Elektromotor, Verbrennungsmaschinen mit Takt und Zylinderzahl, Turbine Leistung Drehzahl Moment (ennmoment, max. Moment, Kippmoment\ Massenträgheitsmoment des Antriebes Arbeitsmaschine Art, z. B. Generator, Werkzeugmaschine, Aufzug Ort des Einbaues der Kupplung, z. B. Vorschub, Hauptantrieb Kupplung Vorhandene Gleichspannung zur Speisung der Kupplung Drehzahl bzw. Drehzahlbereich der Kupplungswelle Kupplungsvorgang (im Stillstand, im Leerlauf, unter Last, Drehrichtungswechsel) Belastung der Kupplung a) Lastmoment während des Kuppelvorganges b) Größtes Lastmoment nach dem Einkuppeln Max. Schalthäufigkeit (nur Einschaltungen c/hl Dauer eines Arbeitsspieles Leerlaufzeit zwischen zwei Arbeitsspielen (Angabe, ob es sich hier um periodische Vorgänge handelt) Gewünschte Beschleunigungszeit (elektrische Einschaltzeit und Rutschzeit in s) Wie hoch sind die Massenträgheitsmomente aller zu beschleunigenden oder zu verzögernden Massen bezogen auf die Kupplungswelle (kgm2)? ' Massenträgheitsmoment und Lastmoment ist zu schalten von ::_... auf::_... U/min Anordnung der Kupplung (innerhalb oder außerhalb des Getriebekastens) Kühl- oder Schmiermöglichkeiten (Ölnebel, Berieselung, Tauchschmierung, Trockenlauf) Einbaulage der Kupplung (vertikal oder horizontal) Werden die Kupplungen für Genauigkeitsschaltungen verwendet? Welche Abschalt- und achlauftoleranz werden gefordert?
3 2. 3. Haupt- und Anschlußmaße Tabelle <4 enngröße d2 H7 c: Q)... dl d3 8 :l -o :: Q) c: Q) 'O -o 'O ::I Q) c: - tll :a -g.c: -o s;: Q) c: c<i 0 c:o < p.. < ts zul. Abw. d5 d6 d7 da.. zul. H7 Abw. -0, , ,5 88 M6 2, ' , , :!:_0, ,5 5, 5 8 0, MB ' ,5 92 MlO , xl80c M ' :!:_0, , ,5 0 2 Zulässige Abweichungen filr Maße ohne Toleranzangabe: mittel TG L 2897 Paßfedernut nach TGL 2000/02 Ausführung B, Toleranz P9 ' a
4 2.4. Kennwerte Die Kennwerte gelten fur Einbaulage mit horizontaler-welle. Andere Einbaulagen bedilrfen der Abstimmung mit dem Hersteller Tabelle 2 -i'ill:.u T-Trockenlauf - und Trockenlauf *) ) *) *l) ) *) enngröße 0 0 zul. ' 2 2 kgcm kgcm kg MH MRm M PV w nz Q to to, 65 MH PV w nz MR PK IK n tl t5 Jl J2 Masse m m m Abw. kw kj U/min l/min s s " lruj r:r n/ln m w A U/mi s s "", ,2 o, 0,024 4, ,5 4 0,005, ,5 22 0,95 0,045 0,06 4 2,f, 7 r:: r:: il l) ,3A 0, , ;;J , , "' , l 0 rll rll 57 0 OT3 r , , l, o i:::....i::: "':i U, 0,3.:ou 30 l) t,) <II t,) <II zu ;:J<IU a üj 'S 'iil zoo 6 z 5 4!:>UU 0,2 0.7 Zt:U HO H, O c: :a....i::: "Cl , zo ouu 70 4, 5 t,)... HO uoo g , "' !'i 0 r:: "Cl r:: "Cl lroo D. 5 u MR: enndrehmoment bei mittlerer Gleitgeschwindigkeit von W: maximal zulässige Schalt:trbeit pro Schaltung m/s Q: Ölmenge t MRm: mittleres schaltbares Reibmoment 0 : Zeit von der Unterbrechung des Erregerstromes, bis das Drehmoment auf ' 0 % des Haftmomentes MH abgesunken ist Mo: Leerlaufmoment t : Zelt vom Ende des fiktiven :Ansprechverzuges t bis zum Erreichen des schalt baren Drehmomentes 0, b5 MR ( MRm) MH: Haftmoment tl: Ansprechverzug PV: ennschaltleistung t5: Ausschaltverzug PK: Erregerleistung bei kalter Spule (20 c) Jl: Massenträgheitsmoment - (Magnetkörper vollst. Ankerscheibe, Buchse, IK: Erregerstrom bei kalter Spule (20 c) Innenlamellen) n. o' max. Leerlaufdrehzahl J2: Massentr ägheitsmoment - (AußeILICörper, Außenlamellen) nz: ennschaltdrehzahl,., "" tll l9. :;- t"" CQ '-- 0 IJ Richtwerte
5 chmierungsart T = Trockenlauf = Öllauf (aßlauf) chbtzgrad IP 00 nach TGL 565/0l ennspannung: 24 V Gleichspannung Betriebsart: 8 bis 84 nach TGL 22050/0 TGL 9922/02 Seite 5 enndaten sind bezogen auf % mit Öl einer kinematischen Viskosität von m 2 /s und Ölmenge Q nach Tabelle Doppelkupplung Anwendung als Doppelkupplung ist mit dem Hersteller abzustimmen Zuverlässigkeit Begriffe nach TGL 26096/0l Kenngrößen der Prüfzuverlässigkeit nach Tabelle 3 Tabelle 3 Trockenlauf Öllauf enn- PZLW PZIB PZIR PZI PZIK PZffi PZI PZIK Bemerkungen größe (h) (h) (h) (h) (h) (h) (h) (h), , Lebensdauer- '- werte gelten für ', O, 5 PV und nz PZLW - Gammaprozentuale effektive Lebensdauer der Wicklung (T = 90) eff W PZIR - Gammaprozentuale effektive Lebensdauer der Reibpaarung (T 7=90) eff TR PZI - achstellzeit bei PV und nz (t) PZIK - Garnrnaprozentuale effektive Lebensdauer der Kupplung (Teff = 90) K PZIB - Bürstenstandzeit
6 Seite 6 TGL 9922/ Stromzuführung Die Stromzuführung erfolgt über Kohlebürsten, wobei für Trockenlauf-Elektrokohlebürsten und für Öllauf-Zinnbronzegewebefürsten zum Einsatz kommen. II)... ll ( ' - Mi,. " / I ' n I,, : J.. l ;-_],, II [[ ---U, J PRÜFUG Prüfung nach TGL 22050/03 Prüfverfahren nach TGL Umfang der Prüfung nach Tabelle 4 Tabelle :!! c: QJ c: 2> R.:o (O...a Cl> 0) Bild 2 J \ \ I ;... d>6 M8x,_5 22 Ud. r. Prüfungen nach TGL 22050/03 Typprüfungen und Wiederholtypprüfungen Stückprüf ungen Bestimmung des Wicklungswiderstandes 2 achweis der ennschaltleistung. 3 achweis des übertragbaren Drehmomentes 4 achweis des schaltbaren Drehmomentes 5 achweis des Leerlaufmomentes 6 achweis des Leerlauflosbrechmomentes 7 achweis der Erwärmung 8 Bestimmung des Luftspaltes 9 achweis der Schaltzeiten 0 Verschleißmessungen. *2) achweis der Beanspruchung durch feuchte Wärme nach TGL 9206/02 *2) z) als Typvertreterprüfung
7 TGL 9922/02 Seite 7 4. KEZEICHUG, VERPACKUG UD LAGERUG ach TGL 22050/ Ersatz- und Verschleißteile, Bauteilebenennung ;4 Luftspalt s M s Bild 3 Magnetkörper 2 Erregerspule 3 Schleifring 4 Führungsstift 5 Federdruckbolzen 6 Druckfeder 3 ) 7 Innenlamellen, 3 ) 8 Außenlamellen Magnetkörper, vollst. 4) 9 Ankerscheibe 0 Buchse Außenkörper 4 ) 2 Gewindestellring 3 Schraube mit Innensechskant 4 Bürste 3) 3 \ Verschleißteil * 4 l Ersatzteil Hinweise Ersatz für TGL 9922/02 Ausg.. 68 Änderungen gegenüber Ausg.. 68: Standard erweitert und redaktionell überarbeitet Im vorliegenden Standard ist auf folgende Standards Bezug genommen: TGL 2897; TGL 9206/02; TGL 565/0; TGL 2000/02; TGL 22050/0; TGL 22050/02; TGL 22050/03; TGL 22050/04; TGL 26096; TGL Lamellenkupplungen - elektromagnetisch schaltbar Typ KLDO siehe TGL 9922/03
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