Alexander-von-Humboldt-Schule. Evaluationsbericht. Schuljahr 2005/2006. Thema: Wir lernen unsere Schule kennen. Projekt in Jahrgang 5
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- Krista Schenck
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1 Alexander-von-Humboldt-Schule Kooperative Gesamtschule, Viernheim Evaluationsbericht Schuljahr 2005/2006 Thema: Wir lernen unsere Schule kennen Projekt in Jahrgang 5 Vorgelegt von Nada Schick im September 2006
2 Inhaltsverzeichnis Seite 2
3 Rechtfertigung des Vorhabens Bezug 1 3
4 Kurzfassung Ziele Indikatoren Der Untersuchungszeitraum Beteiligte Klassen 4
5 Wir lernen unsere Schule kennen - ein Projekt in fünf Phasen Phase I Neugier für unsere Schule wecken Phase II Tag der Einschulung 5
6 Phase III 3-tägiger Projektunterricht mit dem Klassenlehrer Aktivitäten 6
7 Phase IV Klassenratsstunden Phase V Soziales Lernenein Seminar zur Stärkung der Klassengemeinschaft an einem außerschulischen Lernort Klassenpaten 7
8 Übersicht über Evaluationskriterien in Bezug zu den Leitzielen 8
9 Ergebnisse zu Ziel 1 und 2: Klasse 5 G 2006/07 Befragung von 25 Schülern nach zwei Wochen Unterricht So habe ich die AvH kennen gelernt sehr gut gut zufrieden- weniger gut gar nicht stellend Durch Geschwister/Freunde Durch den Tag der offenen Tür im Januar Durch die Vorführungen der Schüler am 1. Schultag Durch die ersten Projekttage mit meiner Klassenlehrerin Durch das grüne Heft Meine neue Schule Durch die Klassenpaten Das gefällt mir an der AvH: Lehrer nett Klassenlehrerin meine Klasse, Klassenkameraden, Freunde hier Cafeteria Villa Kunterbunt AGs schön gestaltet, bunte Gänge, Schulhaus, Größe große Räume, Schulhof, Halle, Körbe, Tore alles, viel, fast alles Ausflüge Das gefällt mir gar nicht: Toiletten, Schulhof Einige Mitschüler, die Großen ärgern uns, drängeln, schlagen, benutzen Schimpfwörter, sind unfair, unfreundlich Kaugummis, Müll, viele Kinder(Jugendliche), Stühle Klasse laut nichts Die Klassenpaten helfen mir bei: Problemen, Streit, zeigen den Weg, manchen Dingen, aufmuntern Sie könnten mir auch noch helfen bei: Problemen, allem, verschiedene Sachen, Streit mit älteren Schülern, Hausaufgaben 9
10 Klasse 5bR 2006/07 Befragung von 23 Schülern nach zwei Wochen Unterricht So habe ich die AvH kennen gelernt Durch Geschwister/Freunde + Eltern/Bekannte Durch den Tag der offenen Tür im Januar Durch die Vorführungen der Schüler am 1. Schultag Durch die ersten Projekttage mit meiner Klassenlehrerin Durch das grüne Heft Meine neue Schule sehr gut gut zufrieden- weniger gut gar nicht stellend Durch die Klassenpaten Die Schüler ergänzten: Das gefällt mir an der AvH: Klassenlehrerin Freunde hier Lehrer meine Klasse, Cafeteria Bücherei Villa Kunterbunt Gebäude Bemalung, Schulhaus, Klassenraum Größe große Räume, Sporthalle Schulhof Aula Das gefällt mir gar nicht: Toiletten, Schulhof Drängeln, Mitschüler, manche Großen, die Großen ärgern uns, drängeln, benutzen Schimpfwörter, sind doof Nichts Die Klassenpaten helfen mir bei: Problemen, Besprechung von Problemen Streit, zeigen den Weg, zeigen uns die Schule, gehen mit uns in die Cafeteria, Spielen Sie könnten mir auch noch helfen bei: Problemen, weiß nicht, Streit mit älteren Schülern, Die Klasse ergänzt im mündlichen Gespräch, was ihnen am Tag der offenen Tür so gut gefallen hat: 10
11 Auswertung der Ergebnisse: 11
12 Ergebnisse zu Ziel 3: Aktive Schülerbeteiligung in den Phasen I und II Phase I 12
13 ) 13
14 Phase II. 14
15 Schüler lernen Schule kennen durch Aktivitäten am Tag der offenen Tür Schüler lernen Schule kennen durch Schülervorführungen am Einschulungstag Schüler führen wiederum neue Schüler ein Schüler lernen Schule kennen durch: Projektunterricht an den Einführungstagen Schulbroschüre Klassenratsstunden Seminar: Klassengemeinschaft stärken 15
16 Ergebnisse zu Ziel 3 und 4: Einschätzung unserer Arbeit als Klassenpaten (13 Schüler befragt) Klassenpate/patin zu sein, gefällt mir Was wir tun, ist wichtig Die Schüler finden uns als Paten wichtig Absprachen mit Klassenlehrern sind einfach/funktionieren Wir sind gut vorbereitet sehr gut zufriedenstellend weniger gar nicht Unsere Arbeit ist wichtig, weil. Folgende Probleme sind aufgetaucht:. 16
17 Ergebnisse Klassenlehrerfragebogen Einschätzung der Arbeit der Klassenpaten durch die Klassenlehrer (8 Kollegen befragt) sehr oft ab und zu weniger gar nicht Die Unterstützung durch die Schüler hilft mir Was sie tun, ist wichtig Die Schüler finden die Paten wichtig Absprachen mit mir sind einfach/funktionieren Sie sind gut vorbereitet auf ihre Tätigkeit Sie sollen weiterhin die Klasse/Klassen unterstützen Ihre Arbeit ist wichtig, weil. Folgende Probleme ergaben sich in der Zusammenarbeit: 17
18 AUSWERTUNG 18
19 Zusammenfassung und Ausblick 19
20 Anhang Auszüge aus der Humboldt-Broschüre Wo ist was? Inhalt: Schon gewusst? Schon gewusst? Orientierungszug durch die AvH Wer war Alex? Ganztagsangebots und Europaschule AvH Schüler oder Lehrer schreiben ein Märchen Der Schmetterling und der Regenbogen Deine neue Klasse Der Klassensprecher Die Schülervertretung Die Schulleitung der AvH Und, und... Versuche über den Namensgeber deiner neuen Schule etwas zu erfahren. Womit hat sich Alexander-von-Humboldt vorwiegend beschäftigt? Wann und wo hat er gelebt? Welche berühmten Freunde hatte er? Wo fließt der Humboldt-Strom? Vielleicht findest du ein Bild, das dir eine Vorstellung gibt, wie Alexander-von- Humboldt aussah! Klebe es hier ein! 20
21 Soziales Lernen an der AvH in Viernheim Die Schule muss heute nicht nur ihrer qualifikatorischen Funktion, sondern in immer stärkerem Maße auch ihrer soziale Funktion gerecht werden. Sie muss den Schülern helfen - Anpassungskonflikte zu bewältigen, - Identifikationsbedrohung abzuwehren, - Konfliktlösungsstrategien zu lernen - ein starkes Selbstkonzept zu entwickeln. Leistungsanforderungen und soziale Anforderungen müssen gleichzeitig erlernt und geübt werden. Dazu ist es notwendig eine Lernatmosphäre zu schaffen, die es ermöglicht Schüler individuell im Klassenverband zu fördern. Diese Erfahrungen und Erkenntnisse haben eine Gruppe von Kolleginnen und Kollegen der Alexander-von-Humboldt-Schule in Viernheim motiviert ein Konzept für das Soziale Lernen zu entwickeln mit dem Ziel Schüler stark und den Unterricht effektiver zu machen. Vier-Block-Modell zum Sozialen Lernen im 5. Schuljahr Ich bin ich Kennen Lernen So verstehen wir uns Kommunikation üben und Klassenregeln entwickeln So arbeiten wir Das sind wir Wir sind stark, Gefühle kennen lernen Klassengemeinschaft entwickeln weil ich stark bin Wir können streiten Konflikte gemeinsam lösen Wir können uns vertragen 21
22 Weiterarbeit im 6. Schuljahr: Soziales Lernen an außerschulischen Lernorten auf der Basis eines Klassenprofils Wichtig in den im 5. Schuljahr neu zusammen Ich bin ich gesetzten Klassen ist das Kennen Lernen und Sich-Annähern. Eine Woche Zeit haben die Kennen Lernen Humboldtschüler zusammen mit ihren Klassenlehrerinnen und lehrern dafür. Da Das sind wir liegt z.b. ein Schüler auf einer Tapetenbahn, während ein Partner die Unrisse zeichnet. Jedes Kind bemalt und beschreibt seinen Umriss mit Informationen über sich selbst. Die ausgeschnittenen Figuren zieren die Wände des Klassensaals und schaffen von Anfang an ein Gefühl: Das sind wir! Eine Alternative dazu ist der Schattenriss, mit einem OHP leicht zu realisieren. Viele Sprach- Lese- und Fremdsprachenbücher greifen diese Anfangssituation auf und bieten eine Fülle von Spielen und Übungen. Eine Schulhausrallye, Interviews mit dem Hausmeister und den Sekretärinnen, erste Treffen mit den Fachlehrern und den neuen Fächern ergänzen die persönliche Ebene. Natürlich ist der Kennenlernprozess in einer Woche nicht abgeschlossen und der Klassenlehrer wird immer wieder entsprechende Spiele und Übungen in seinen Unterricht integrieren. Der zweite Schwerpunkt, die Kommunikationsfähigkeit, wird vor allem in der wöchentlichen Klassenratsstunde geübt. Hier entwickelt der Klassenlehrer gemeinsam mit seinen Schülern die Regeln, nach denen künftig das Zusammenleben und Lernen im Klassenverband ablaufen soll. In dieser Stunde haben Schüler und Lehrer auch die Gelegenheit jenseits von Unterricht und Sachzwängen den Kennenlernprozess weiter zu gestalten. So verstehen wir uns Kommunikation üben und Klassenregeln entwickeln So arbeiten wir 22
23 Wir können streiten Konflikte gemeinsam lösen Wir können uns vertragen Eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern aus dem 9. und 10. Schuljahr bereitet sich im Wahl-Pflicht- Unterricht auf ihre Funktion als Streitschlichter vor. Diese übernehmen nicht nur die Aufgabe der Mediation bei Schülerkonflikten in den Pausen, sondern besuchen auch die 5. und 6. Klassen um dort mit den Schülern in Rollenspielen Verhaltensmuster zu trainieren, die ihnen beim Konfliktlösen helfen können. Kern- und Höhepunkt des Sozialen Lernens im 5. Schuljahr bildet der 4. Projektblock, die Seminarreihe "Gefühle erkennen und benennen Stärkung der Klassengemeinschaft. Mitarbeiter des Projektes Prima Klima der Jugendförderung Viernheim führen die Seminarreihe mit allen Klassen des 5. Jahrgangs und ihren Klassenlehrern in der zweiten Schuljahreshälfte durch. Dabei werden die Schwerpunkte der ersten drei Blöcke zusammengeführt und erweitert. Wir sind stark, Gefühle kennen lernen Klassengemeinschaft entwickeln weil ich stark bin Ziel ist es, die Schüler für den Umgang mit Gefühlen zu sensibilisieren, sie sollen sich ihrer Stärken und Schwächen und ihrer Rolle im Klassenverband bewusst werden. Durch positive Teamprozesse und über den Weg der Ich-Stärkung sollen Kooperationsfähigkeit und die Klassengemeinschaft weiter entwickelt werden. Die Seminarreihe beginnt mit zwei theoretischen Tagen außerhalb der Schule in den Räumen der Jugendförderung Viernheim und endet mit einem erlebnispädagogischen Projekttag in der Sporthalle oder einem Kletterwochenende. Auszug aus Veröffentlichung: Unser Ziel: Schüler stärken in Zeitschrift Pädagogik Heft 10, Oktober 2003, S
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