Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) in der stationären Altenpflege. Markus Wiemann Betreut von Prof. E. Hotze

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1 Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) in der stationären Altenpflege Markus Wiemann Betreut von Prof. E. Hotze

2 Gliederung 1. Situation in der Altenpflege 2. SAPV 3. Forschungsinteresse 4. Methodisches Vorgehen 5. Ergebnisse

3 Ich habe mich bewusst der Versorgung von Tumorpatienten gewidmet. Ich wusste, dass es mir nicht gelingt, die Misere in der Versorgung unserer alten Mitbürger aufzugreifen. Das Problem ist mir zu groß. (Saunders, 1999 zitiert nach Husebø, 2009, S. 385)

4 (vgl. Statistisches Bundesamt, 2015, S.20; vgl. Alters-Institut, 2015, S.3; vgl. Kostrzewa u. Gerhard, 2010, S. 82; vgl. Pleschberger, 2006, S. 379; vgl. George, 2014, S. 182, 183) 1. Situation der Altenpflege Anstieg der Anzahl vollstationärer Pflegebedürftiger Viele Bewohner versterben in den ersten 6 Monaten, knapp ein Fünftel (17,9 %) sogar in den ersten vier Wochen Zugang zu stationären Hospizen häufig durch unsichere Prognose erschwert Mangel an FB-Angeboten für Pflegehilfskräfte Erschwerte Entscheidungsfindung aufgrund kürzerer Liegezeiten und Demenz-Erkrankungen 1/3 der Pflegekräfte geben in der Altenpflege zeitliche und personelle Defizite in der Sterbebegleitung an, 14% geben einen menschunwürdigen Umgang mit Verstorbenen an

5 (vgl. 37b, SGB V; vgl. Föllmer, 2014, S. 141; vgl. Silbereisen, 2014, S. 27; Lindena, 2014, S. 229; vgl. Schwermann, et al., 2012, S. 284; vgl. Kittelberger, 2010, S. 343) 2. SAPV Seit 2007 haben alle gesetzlich Versicherten Anspruch auf die spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV). Dabei handelt es sich um eine spezielle ergänzende Versorgungsform, die für Palliativpatienten konzipiert ist, die einen besonderen bzw. speziellen Versorgungsbedarf im Sinne des Palliative Care-Gedankens benötigen SAPV-Fälle in der stationären Altenpflege bleiben unter dem vermuteten Bedarf Fraglich bleibt, ob ein spezialisierter palliativer Dienst die Implementierung des Palliative-Care Gedankens fördert oder behindert

6 3. Forschungsinteresse Wie erleben die Einrichtungen der stationären Altenpflege die Zusammenarbeit mit einem SAPV-Team? Hilft die SAPV in der stationären Altenpflege, den Palliative Care- Gedanken in den Einrichtungen zu etablieren und somit Versorgung des Bewohners am Lebensende zu verbessern?

7 4. Methodisches Vorgehen Insgesamt wurden 9 Leitfaden gestützte Experteninterviews (Pflegedienstleitung) geführt, inhaltlich analysiert mit der Auswertungsmethode von Meuser und Nagel

8 Inhaltliche Analyse nach Meuser und Nagel Soziologische Konzeptionalisierung und theoretische Generalisierung Thematischer Vergleich Überschriften Paraphrasieren Transkription (vgl. Meuser und Nagel, 2005, S. 91 ff)

9 5. Ergebnisse Situation der stationären Altenpflege SAPV in der Altenpflege Tod und Sterben in der Altenpflege Eigene palliative Kompetenzen Zusammenarbeit mit den Ärzten Häufigkeit von SAPV- Begleitungen in der Altenpflege Einschreibung in die SAPV

10 5. Ergebnisse Veränderungsprozesse durch die SAPV Alternative zur Krankenhauseinweisung Umgang mit Symptomen und Medikamenten Einbindung von Angehörigen Veränderungen bei den Mitarbeiter Sicherheitsgefühl Veränderungen beim Fortbildungsangebot Zusammenarbeit in einem palliativen Netzwerk Nutzen und Sorgen in der Kooperation zwischen Altenpflege und SAPV Netzwerktreffen Austausch mit der Koordinatorin des SAPV- Teams Wissen zur speziellen Geriatrie Ambulanter Hospizdienst

11 5. Ergebnisse... das läuft eigentlich so gut, dass ich mir gar nicht die Frage stellen muss, ob wir so was dann auch noch machen. (Interview 1, Z ) Aber wir können das nicht leisten, wir können viel, aber wir brauchen auch ein bisschen Hilfe. (Interview 6, Z ) Eigene palliative Kompetenz entwickeln

12 5. Ergebnisse... wenn man dann noch tatsächlich die Muße hat, zu sagen: Da wäre doch noch jemand, da könnten wir doch mal die SAPV- Spezialisten fragen, das wäre wünschwert, ist aber nicht realistisch. (Interview 5, Z ). Wer ist ab wann ein SAPV Patient? Einschreibung SAPV...ein bisschen in der Ehre gekränkt (Interview 6, Z. 39)

13 5. Ergebnisse... man merkt dieses Erleichternde, diesen Halt. Den spürt man und den hat man sofort gespürt, das ging ganz schnell (Interview 3, Z ; vgl. Interview 8, Z. 137) So ein bisschen: Pfuschen die uns jetzt ins Handwerk? (Interview 2, Z. 194) Zusammenarbeit... dass sie ohnehin schon klein gehalten werden und jetzt bekämen sie es noch mehr vor Augen gehalten was wir nicht könnten und dürften und wozu sie nicht in der Lage wären. (Interview 5, Z )

14 Literaturverzeichnis Alters-Institut (2015). Der Wandel der Zielgruppen in der stationa ren Versorgung. Zeitreihenbetrachtung der Verweildauer der Bewohner/-innen in Nordrhein-Westfalen und daraus resultierende sozialpolitische Schlussfolgerungen. In: (Zugriff am ) Föllmer, J. (2014). Palliativversorgung in der gesetzlichen Krankenversicherung. Zur Hospizversorgung nach 39a SGB V und zur spezialisierten ambulanten Palliativversorgung nach 37b SGB V. Heidelberg. Springer-Verlag Fünftes Sozialgesetzbuch (SGB) Fünftes Buch (V) Gesetzliche Krankenversicherung-, in der Fassung vom , zuletzt geändert durch Art 5 G zur besseren Vereinbarkeit von Familie, Pflege, und Beruf vom , S George, W. (2014). Ergebnisse der Giessener Studie zu den Sterbebedingungen in der stationären Pflege. In: (Ders.). Sterben in stationären Pflegeeinrichtungen. Situationsbeschreibung, Zusammenhänge, Empfehlungen. Gießen. Psychosozial-Verlag. S Kittelberger, F. (2010). Von Sterbebegleitung bis SAPV- Palliativbetreuung im Pflegeheim. In: (Hrsg.). Hospizkompetenz und Palliative Care im Alter. Eine Einführung. Freiburg im Breisgau. Lambertus-Verlag. S Kostrzewa, S.; Gerhard, C. (2010). Hospizliche Altenpflege. Palliative Versorgungskonzepte in Altenheimen entwickeln, etablieren und evaluieren. Bern. Verlag Hans Huber Lindena, G. (2014). HOPE In: Hope_2014_Bericht.pdf (Zugriff am )

15 Literaturverzeichnis Meuser, M; Nagel U. (2005). Experteninterviews vielfach erprobt, wenig bedacht. Ein Beitrag zur qualitativen Methodendiskussion. In: Bogner, A.; Littig, B.; Menz, W. (Hrsg.). Das Experteninterview. Theorie, Methode, Anwendung. 2. Auflage. Opladen. Leske und Budrich. S Pleschberger, S. (2006). Palliative Care in Pflegeheimen. Forschungsstand und Entwicklungsperspektiven. In: Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie. Jg. 39. Nr. 5. S Saunders, C. (1999). Persönliche Mitteilung. Conference of Love, Bergen zitiert nach: Husebø, B. (2009). Palliativmedizin in der Geriatrie. Wie alte, schwerkranke Menschen leben und Sterben. In: Ders.; Klaschik, E. (Hrsg.). Palliativmedizin. Grundlagen und Praxis. 5.,aktualisierte Auflage. Heidelberg. Springer Medizin Verlag. S Schwermann, M.; Graf, G.; Althoff, I.; Weihrauch, B. Nauck, F. (2012). Betreuung schwerskranker und sterbender Menschen im hohen Lebensalter in Pflegeeinrichtungen. Grundsatzpapier zur Entwicklung von Hospizkultur und Palliativversorgung in stationären Einrichtungen der Altenhilfe. 13. Jg. Nr. 6. S Silbereisen, V. (2014). Strukturierte ambulante Palliativversorgung in Deutschland. Universität Regensburg. (Diss.) Statistisches Bundesamt (2015). Pflegestatistik Pflege im Rahmen der Pflegeversicherung Deutschlandergebnisse. In: Thematisch/Gesundheit/Pflege/PflegeDeutschlandergebnisse pdf? blob=public ationfile (Zugriff am: )

16 Ergebnisse. ist [es] mittlerweile ja auch wirklich so, dass viele Leute erst in ein Pflegeheim gehen, wenn es wirklich nicht mehr geht. (Interview 2, Z ) Tod und Sterben in der Altenpflege Die alten Menschen trauen sich nicht zu fragen, weil die Pflegekräfte wenig Zeit haben. Und um über den Tod zu sprechen, muss man schon ein wenig Zeit haben. (Interview 5, Z ).

17 Ergebnisse Die sind ja manchmal noch nicht mal bereit, herauszukommen. Die sagen dann irgendwas oder sagen Krankenhaus. (Interview 4, Z ). Der Vorteil dabei ist, dass der Hausarzt auch Hausarzt bleibt und auch mit dem Palliativarzt vom Palliativstützpunkt zusammenarbeitet. (Interview 3, Z ). Hausärtliche Versorgung

18 Ergebnisse Angehörige Umgang mit Symptomen und Medikamenten Sicherheitsgefühl Veränderungsprozesse Krankenhauseinweisung Fortbildungsangebote

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